DE2343943A1 - Magnetplattenkassette - Google Patents
MagnetplattenkassetteInfo
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Description
Böblingen, den 23. August 1973 bu/zi
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: AT 973 002
Die Erfindung betrifft eine Magnetplattenkassette mit einer Frontöffnung
zum Zuführen und Entnehmen von Magnetplatten, mit einem Seitenschlitz zum mechanischen Zuführen jeweils einer bzw. zweier
Magnetplatten gleichzeitig und mit auslösbaren Plattenhalterungsmitteln zur Gewährleistung der Betriebslage der in die Magnetplattenkassette
eingegebenen Magnetplatten.
Magnetplatten der oben beschriebenen Art weisen den Nachteil auf, daß ihre Handhabung, insbesondere hinsichtlich automatischer Zuführungs-
und Entnahmeverfahren umständlich ist und nicht zweckmäßig gestaltet ist. So ist es bei der Anordnung gemäß dem US-Patent
1 741 295 erforderlich, einen Gehäusedeckel abzuheben, um einen Auswerfer zu betätigen. Hierbei ist jedoch nicht gewährleistet,
daß Magnetplatten betriebssicher zugeführt werden können.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung eine Magnetplattenkassette
bereitzustellen, die unter Vermeidung der oben aufgeführten Nachteile die Anwendung automatischer Zuführungs- und Entnahmemittel
für Magnetplatten in eine Magnetplattenkassette gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die sich
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im wesentlichen über die gesamte Breite und Höhe der Magnetplattenkassette
erstreckende Frontöffnung einen bogenförmigen, einen Teil der in den Magnetplattenkassette bis zur als Arretierung
dienenden Gehäusewand eingeschobenen Magnetplatte unbedeckt las-* senden Ausschnitt aufweist, daß sich von der Mitte der Frontöffnung
bis etwa zur Mitte der Magnetplattenkassette, sowohl im Deckel als auch im Boden der Magnetplattenkassette je ein spaltförmiger
Ausschnitt zum Eingriff mit automatischen Magnetplattenzuführungs-
und Entnahmemitteln erstreckt, daß je eine weitere Ausnehmung sowohl im Deckel als auch im Boden an der Seite mit
dem Seitenschlitz zum Eingriff automatischer Magnetplattenzuführungsmittel
vorgesehen ist, daß an der Außenseite der Magnetplattenkassette Führungsmittel zum Einschub in eine Magnetplatteneinheit
angebracht sind, daß sich auf der Außenseite des Gehäusebodens eine Verriegelungsführungsnut zum Eingriff mit einem am
jeweiligen Betriebsplatz in einer Magnetplatteneinheit angebrachten Federriegel befindet und das die auslösbare Plattenhaiterung
aus einer längs einer senkrecht zur Frontöffnung verlaufenden Gehäusewand der Magnetplattenkassette verlaufenden und an diese Gehäusewand
über die Frontöffnung anpressbaren Blattfeder besteht, die zwei ins Innere der Magnetplattenkassette ragende Erhöhungen
besitzt, die in Zusammenwirken mit den übrigen Gehäusewänden der Magnetplattenkassette als Arretierung für die eingeschobenen Magnetplatten
dienen.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich Magnetplatten in eine Magnetplattenkassette mit einem Minimum an Bedienungsaufwand
einführen und hieraus entnehmen, sowie hierin während einer Plattenoperation lagern. Dadurch, daß gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Frontöffnungen und der Seitenschlitz jeweils von Aussen nach Innen verlaufende Abkantungen
besitzen, lassen sich die Magnetplatten ungestört einführen. Dabei ist der Seitenschlitz vorzugsweise zum Einführen
je einer Magnetplatte vorgesehen. Innerhalb der Magnetplattenkassette ist fernerhin, dank der auslösbaren Blattfeder gewährleistet,
daß die Magnetplatten nicht unbeabsichtigt aus der Front-
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Öffnung hinausgleiten, so daß ein betriebssicheres Arbeiten gewährleistet
ist. Die Abkantung der Seitenschlitzöffnung zum Zuführen nur einer Platte ist dermaßen abgewinkelt, daß nicht unbeabsichtigt
eine Magnetplatte aus der Magnetplattenkassette hierüber hinausgleiten kann.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken ist vorgesehen, daß an der der Gehäusewand mit dem Seitenschlitz gegenüberliegenden
Gehäusewand eine Führungsleiste angebracht ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
nachstehenden aufgeführten Zeichnungen und aus den Patentansprüchen .
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Magnetplattenkassette gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Magnetplattenkassette
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Bodenansicht der Magnetplattenkassette
gemäß Fig. 1,
eine Seitenansicht der Seite 4-4 in Fig. 2, eine Seitenansicht der Seite 5-5 in Fig. 2,
eine Seitenansicht der Seite 6-6 in Fig. 2, eine Seitenansicht der Seite 7-7 der Fig. 2,
die Einzelteile der Magnetplattenkassette gemäß der Erfindung in ihrer Zuordnung zueinander.
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Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
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Die in Fig. 1 gezeigte Magnetplattenkassette 1, besteht aus dem
Gehäuse 19 mit dem Deckel 2 und ,ist zur Aufnahme von Magnetplatten
mit Zentralloch bestimmt. Deckel 2 und Gehäuse 19 können aus
einem gegossenem bzw. gepreßtem Polymerisat bestehen. Der Deckel 2 besitzt an einem Rand eine Mulde 7, um die Magnetplattenkassette
handhaben zu können.
An der der Seite mit der Mulde 7 gegenüberliegenden Seite, die als
Frontseite bezeichnet ist, befindet sich die Öffnung 42 der Magnetplattenkassette,
die zum Einschieben und zur Entnahme der Magnetplatten aus der Kassette dient.
An der Frontseite ist die Magnetplattenkassette bogenförmig ausgeschnitten,
wobei im Deckel die Teilbögen 9 und 35 und im Gehäuse die Teilbögen 11 und 36, die jeweilige Begrenzung bilden. Im allgemeinen
dürfte ein im wesentlichen bogenförmiger Ausschnitt für die vorgesehenen Zwecke völlig ausreichen. Diese bogenförmigen
Ausschnitte 9, 11, 35 und 36 erleichtern die Handhabung der Magnetplatten
zusammen mit der Magnetplattenkassette 1. Dabei ergibt sich, daß eine in die Magnetplattenkassette 1 eingeschobene
Magnetplatte, die an der Rückwand 52 anliegt, mit einem Teil aus dem bogenförmigen Ausschnitt 9, 11, 35 und 36 herausragt, so daß
sie leicht von der Bedienung entnommen werden kann. Das bedeutet also, daß der Mindestabstand zwischen dem Scheitel des bogenförmigen
Ausschnittes 9, 11, 35 und 36 und der Hinterwand 52 geringer ist, als der Durchmesser der aufzunehmenden Magnetplatten.
Wie sich aus Fig. 3 und Fig. 5 ergibt, ist der Deckel 2 gegenüber dem Gehäuse 19 vorgezogen, wobei die Frontseite des Gehäuses eine
entsprechende Abschrägung 29 besitzt. Dies kann in Zusammenwirken
mit einer Leiste 15 oder auch für sich genommen zur Lageausrichtung der Magnetplattenkassette 1 dienen.
Die bogenförmigen Ausschnitte 9, 11, 35 und 36 besitzen jeweils nach innen verlaufende Abkantungen 38, 33, 10 und 37. Diese Ab-
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kantungen sollen ebenfalls das Einlegen von Magnetplatten in die Magnetplattenkassette 1 erleichtern. Wenn z.B. ein Plattenstapel
durch die Bedienung an einer Seite gehalten wird, dann ist die gegenüberliegende Seite des Plattenstapels nicht unbedingt in der
Gewalt der Bedienung; in dieser Situation erleichtern dann die Abkantungen
ein Einführen des Plattenstapels an der erfaßten Seite in die Magnetplattenkassette 1. Der Teckel 2 und die Bodenplatte
des Gehäuses 19 besitzen Einschnitte 8 bzw. 16, die ausgehend von den bogenförmigen Ausschnitten an der Frontseite der Magnetplattenkassette
1 schlitzartig zur Mitte verlaufen. Diese Schlitze können für eine automatische Plattenentnahme vorteilhaft sein.
Der von der Ecke 45 ausgehende Bogenabschnitt 11 an der Frontseite
des Gehäusebodens dient gleichzeitig zur Führung eines Stiftes, der im Gerät zur Aufnahme der Magnetplattenkassette federnd gelagert
ist, über eine entsprechende öffnung 12 im Bogenabschnitt 11 in eine Verriegelungsnut 21, 22, 23, 24, die im Boden des Gehäuses
19 eingelassen ist. Andererseits ließe sich auch diese Verriegelungseinrichtung ohne weiteres am Deckel 2 anbringen, so daß dann
die Führung des Stiftes längs des Bogenausschnittes 35 erfolgen würde. Bei einer solchen Ausfuhrungsform brauchte die Magnetplattenkassette
nur einen Bogenabschnitt 35 mit anschließendem Führungsschlitz 8 zu besitzen, was in entsprechender Ausgestaltung
vollkommen ausreicht, um die automatische Plattenentnahme zu gewährleisten,
wobei dann der Bogenausschnitt 35 den Zugang der Bedienung zur manuellen Plattenentnahme gestattet.
Vienn es in einer speziellen Ausführungsform einer Magnetplatteneinheit
vorgesehen ist, daß während eines Entnahmevorganges Magnetplatten freigeben werden, bevor die Magnetplattenkassette 1
vorgezogen bzw. vorgestoßen wird, dann sind die Bogenausschnitte 11 und 36 im Gehäuseboden beim Fehlen sonstiger Plattenhalterungen
von besonderem Vorteil. Diese Bogenausschnitte verhindern nämlich, daß die in der Kassette enthaltenen Magnetplatten unter dem Einfluß
der Reibung an der Innenoberfläche 4 des Gehäusebodens aus der Kassette heraus bewegt werden. Mit anderen Worten, während
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des Entnahmevorganges einer Ilagnetplattenkassette 1 aus der zugehörigen
Magnetplatteneinheit, können die i-'agnetplatten nicht
langer in Berührung rit der Oberfläche 4 sein, sobald eine Freigabe
stattgefunden hat,
Bei Zusammenschluß des Gehäuses 19 mit dem Deckel 2 zur Magnetplattenkassette
1 bleibt ein Seitenschlitz 26 der rechtv/inklig zur Frontseite 42 der ITagnetplattenkassette 1 verläuft. Der Seitenschlitz
26 wird durch die Seitenfläche 3 des Gehäuses 19 und durch die Stützglieder 25 und 46 air. Deckel 2 gebildet. Oas Stützglied
46 erstreckt sich dabei über die gesamte Hinterseite der Magnetplattenkassette 1. Sie bildet mit der hinteren Begrenzungswand 52 eine Einheit. Die aus Stützglied 46 und hinterer Begrenzungswand
52 gebildete Einheit am Deckel 2 ist einer entsprechenden Ausnehmung iir- Gehäuse 19 an dessen Hinterseite 5 eingepaßt.
,Die äußere Oberfläche der !Unterseite 5 des Gehäusebodens 19 ist
als Schreibfläche zur Identifizierung der in den ffagnetplatten
kassette 1 gespeicherten Magnetplatten ausgebildet. Der Seitenschlitz
26 ist von ausreichender Breite und Länge, um hierdurch die Eingabe von zumindest einer Magnetplatte zu gestatten. Die
durch diesen Seitenschlitz 26 bereitgestellte öffnung zur Platteneingabe,
ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine automatische Magnetplatteneingabe vorgesehen ist.
Ist das zur Bildung der Magnetplattenkassette 1 dienende Material unter Berücksichtigung hinsichtlich seiner vorgesehenen Beanspruchung
hinreichend stabil, dann ist es ohne weiteres auch möglich das Stützglied 25 fortfallen zu lassen, um bei entsprechenden
Arbeitsgeschwindigkeiten eine Funktionsstörung bei automatischer Plattenzufuhr auszuschalten. Mit anderen Worten, in diesem Fall
kann sich der Seitenschlitz 26 über die Begrenzung 27 hinaus erstrecken,
so daß sich eine breitere Eingabeöffnung ergibt. Die Innenoberfläche 20 des Deckels 2 bleibt dann wie in Fig. 8 gezeigt.
Im Deckel 2 und im Gehäuse 19 befinden sich außerdem zwei einan-
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ander gegenüberliegende öffnungen 17 und 18, die mit einem hier
nicht gezeigten Lademechanismus zusammenwirken, um Magnetplatten automatisch in die Magnetplattenkassette 1 zu laden.
Im Deckel 2 sind an der dem Seitenschlitz 26 zugeordneten Kante
ebenfalls Abkantungen 43 und 44 vorgesehen, um auch hier wiederum eine reibungslose Eingabe von Magnetplatten in die Magnetplattenkassette
1 sicherzustellen. Obgleich die für die Magnetplattenkassette 1 vorgesehenen Magnetplatten bis zu einem gewissen Grade
elastisch sind, ist eine planare Aufbewahrung in der Magnetplattenkassette vorgesehen. Ist in der Magnetplattenkassette 1 nichts
vorhanden, um die Magnetplatten zu biegen oder zu beugen, und bei einem ausreichenden Winkel der Abkantungen 43 und 44 lassen sich
die Magnetplatten in der Magnetplattenkassette 1 wirkungsvoll lagern. Der aus einer Blattfeder bestehende Plattenhalter 34 an
der gegenüberliegenden Seitenfläche des Gehäuses 19 dient in der Hauptsache dazu, Magnetplatten in der Magnetplattenkassette 1 auslösbar
aufbewahren zu können und zu verhindern, daß sie durch die Frontöffnung 42 während des normalen Betriebes unbeabsichtigt herausgelangen
können.
An der gegenüberliegenden Kante des Deckels 2 erstreckt sich längsseits
eine Führungsleiste 15. Sie dient zur Führung und Ausrichtung der Magnetplattenkassette 1 in der jeweils vorgesehenen Magnetplatteneinheit.
Ist in der Magnetplattenkassette 1 nur ein bogenförmiger Ausschnitt 35 und ein Einschnitt 8 vorgesehen, dann ist es
vorteilhaft wenn eine glatte, flache Oberfläche 4 am Gehäuseboden vorliegt, um so sicherzustellen, daß alle Magnetplatten aus der
Magnetplattenkassette 1 betriebssicher zu entnehmen sind.
Längsseits der Deckelseite mit der Führungsleiste 15 erstreckt sich
außerdem ein Bordrand 14, der mit der Oberkante der Seitenfläche des Gehäuses 19 zusammenschließt. Der Deckel 2 besitzt außerdem
an der Vorderseite die Wangenflächen 40 und 41. Die Wangenfläche
40 ist dabei so ausgebildet, daß für die Bedienung die Betätigungsmöglichkeit des Magnetplattenhalters 34 erleichtert wird. Die Wan-
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genfläche 41 bildet einen Teil der Führungskante 2 8, um die Magnetplattenkassette
1 entsprechend handhaben zu können. Die Wangenfläche 40 dient außerdem als Wiederlager zum Ausstoßen der Magnetplattenkassette
1 aus einer entsprechenden Magnetplatteneinheit. Sollten bei einer Ausfuhrungsform der verwendeten Magnetplatteneinheit
höhenverschwenkbare Plattengewichte vorgesehen sein, dann dienen die Wangenflächen 40 und 41 um dieses Gewicht
nach oben außerhalb der Bahn der einzugebenden Magnetplatte zu verschieben.
Die Seitenfläche 3 des Gehäuses 19 besitzt an ihrer Vorderseite eine Abkantung 29, die mit der Führungskante 28 zusammenschließt.
Die Seitenfläche 6 des Gehäuses 19 (Fig. 8) besitzt an der Vorderseite einen Vorsprung 31, der mit dem Bordrand 14 zusammenschließt,
wenn der Deckel 2 und das Gehäuse 19 miteinander verbunden sind. Die unteren Führungsecken 30 und 32 können als Anschlag
dienen, wenn die Magnetplattenkassette 1 in eine entsprechende Magnetplatteneinheit eingeschoben wird, so daß bei an der
hinteren Begrenzungswand 52 anliegenden Magnetplatten die Zentralöffnungen der in der Magnetplattenkassette 1 befindlichen Magnetplatten ausgerichtet sind, um ihre weitere Handhabung zu erleichtern.
Durch Vorsehen von besonderen Anschlagmitteln an den Führungsecken 30 und 32 lassen sich Schadenseinwirkungen ausschalten.
Dies insbesondere im Hinblick darauf, daß bei Bedienung ein übermäßiger Kraftaufwand als unsachgemäßes Verhalten in Einzelfällen
vorausgesetzt werden muß.
Die oben erwähnte mit der Öffnung 12 verbundene Verriegelungsnut
21, 22, enthält einen Riegel 23, der mit einem Rampenteil 24 ausgestattet
ist, um wie erwähnt mit dem Führungsstift in der jeweiligen Magnetplatteneinheit zusammenzuwirken. Wie ersichtlich sind
zwei verschiedene Führungsebenen in der Führungsnut 21, 22 vorgesehen.
Die erste Führungsebene existiert im Nutteil 21 und dient zur korrekten Einstellung während des Ladens von Magnetplatten in
die Magnetplattenkassette 1. Die zweite Führungsebene wird definiert durch den Nutteil 22, speziell durch den hierin befindlichen
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Riegel 23, um die Entnahmeoperation von Magnetplatten aus der Magnetplattenkassette
1 Faschinengerecht durchzuführen.
Der Magnetplattenhalter 34 besteht wie bereits gesagt aus einer Blattfeder, um ein unbeabsichtigtes Ausstoßen einer Magnetplatte
aus der Magnetplattenkassette 1 während des Normalbetriebs zu verhindern. Mit anderen Worten, mit Hilfe dieses Magnetplattenhalters
sollen normalerweise die Magnetplatten in der Magnetplattenkassette 1 auslösbar gelagert sein. Während des Zusammenbaues
wird der Magnetplattenhalter 34 in die Nut,47 des Gehäusebodens,
die längs der Gehäusewand 6 verläuft an dieser anliegend eingelegt. Hierbei ist vorgesehen, daß die Ausnehmung 4 8 mit der Nase
39 in Eingriff gelangt. In entsprechender Lage verläuft außerdem eine Nut im Deckel 2, der mit dem entsprechenden oberen Teil des
Magnetplattenhalters 34 in Eingriff steht. Die als Plattenhalter 34 dienende Blattfeder besitzt zwei Abwinklungen 50 und 51, zwischen
denen die Platten gehalten werden. Die Nuten 47 und 49 sind an den mit diesen Abwinklungen zusammentreffenden Stellen entsprechend
gestaltet, um eine einwandfreie Betätigung zu ermöglichen. Hiermit ist also gewährleistet, daß die in die Magnetplattenkassette
1 eingegebenen Magnetplatten auslösbar hierin aufbewahrt werden,, indem sie einerseits an der Seitenwand 3 des Gehäuses
19 und andererseits zwischen den Abwinklungen 50 und 51 fest anliegen. Durch Andrücken der Blattfeder 34 an die Gehäusewand
6 werden dann die Platten durch Auslösen freigegeben.
Die öffnung 42 dient wie gesagt zum Einführen von Magnetplatten auf
manuelle Art und Weise und zur Entnahme der Magnetplatten entweder automatisch oder manuell. Der Seitenschlitz 26 dient zur
Eingabe von Magnetplatten in die Magnetplattenkassette 1 im automatischen Betrieb. Die bogenförmigen Ausschnitte 9, 11, 35 und
dienen zur Erleichterung bei der manuellen und automatischen Entnahme von Magnetplatten aus der Magnetplattenkassette 1. Die sich
längs bis etwa zur Mitte der Magnetplattenkassette 1 erstreckenden schlitzförmigen Ausnehmungen 8 und 16 dienen zum Zusammenwirken
der Magnetplattenkassette 1 mit in einer Magnetplatteneinheit be-
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findlichen automatischen Entnahmemitteln der Magnetplatten aus
der Magnetplattenkassette 1. Bei Betrieb wird zunächst eine Anzahl von Magnetplatten in die Magnetplattenkassette 1 über die
Öffnung 42 geladen. Anschließend wird dann die Magnetplattenkassette 1 an der hierfür vorgesehenen Stelle in die Magnetplatteneinheit
eingegeben. Hierin werden dann die Magnetplatten automatisch aus der Magnetplattenkassette 1 mit Hilfe eines an anderer
Stelle beschriebenen Mechanismus entnommen. In einem nächsten Schritt wird dann von der Bedienung die Magnetplattenkassette 1
aus der Ladestation der Magnetplatteneinheit entnommen und in die Ausgabestation dieser Magnetplatteneinheit eingeschoben. Die Magnetplatteneinheit
1 wird in dieser Ausgabestation festgehalten bis der den Führungsstift betätigende Mechanismus, welcher mit
der Führungsnut 21, 22 zusammenwirkt, freigegeben wird. Magnetplatten die wieder in die Magnetplattenkassette 1 zurückzuladen
sind, werden dann mechanisch nacheinander über Zuführungsschlitz
26 eingegeben. Nachdem dann die Magnetplattenkassette 1 wieder geladen ist, zieht die Bedienung die Magnetplattenkassette 1 aus
der Magnetplatteneinheit heraus, um sie an anderer Stelle aufzubewahren, wiederum in eine Eingabestation einzuführen, oder um
die Magnetplatten über die Öffnung 42 zu entnehmen.
Die oben beschriebene Magnetplattenkassette dient nicht nur zum Aufnehmen, lagern und entnehmen von Magnetplatten, sondern sie ist
auch zur Durchführung vielfältigster Funktionen in vorteilhafter Weise strukturiert, um ein Zusammenwirken mit entsprechenden
mechanischen Vorrichtungen zu ermöglichen. Generell werden dabei die Magnetplatten über eine Frontöffnung eingeführt und entnommen.
Die Frontöffnung wird dabei im wesentlichen durch die Deckelfläche und dem Gehäuseboden definiert, wobei die seitlichen Begrenzungen
der Öffnung durch entsprechende Abkantungen in vorteilhafter Weise ausgestaltet sind. Bogenförmige Ausschnitte führen zu weiteren
Vorteilen bei Betrieb und Betätigung. Eine Seitenwand der Magnetplattenkassette 1 enthält einen Seitenschlitz, um hierüber jeweils
eine Platte automatisch zuführen zu können. Dieser Seitenschlitz kann auch so ausgebildet sein, daß mehrere Platten gleich-
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zeitig hierüber zuführbar sind. An der gegenüberliegenden Seitenwand
befindet sich innerhalb der Magnetplattenkassette 1 ein Magnetplattenhalter mit dessen Hilfe die Magnetplatten auslösbar in
der Magnetplattenkassette gehalten werden. Hiermit soll ein unbeabsichtigtes Herausgleiten von Magnetplatten während des Betriebes
verhindert werden. Auch arr. Seitenschlitz ist der Deckel
mit einer Abkantung versehen, dessen Winkel so gewählt ist, daß ein unbeabsichtigtes Herausgleiten einer Magnetplatte unmöglich
ist.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEMagnetplattenkassette mit einer Frontöffnung zum Zuführen und Entnehmen von Magnetplatten, mit einem Seitenschlitz zum mechanischen Zuführen jeweils einer bzw. zweier Magnetplatten gleichzeitig und mit auslösbaren Plattenhalterungsmitteln zur Gewährleistung der Betriebslage der in die Magnetplattenkassette eingegebenen Magnetplatten. Dadurch gekennzeichnet, daß die sich im wesentlichen über die gesamte Breite und Höhe der Magnetplattenkassette (1) erstreckende Frontöffnung (42) einen bogenförmigen, einen Teil der in die Magnetplattenkassette (1) bis zum Anschlag (52) eingeschobenen Magnetplatte unbedeckt lassenden Ausschnitt (z.B. 35) aufweist, daß sich von der Mitte der Frontöffnung (42) bis etwa zur Mitte der Magnetplattenkasette (1) sowohl im Deckel (2) als auch im Boden der Magnetplattenkassette je ein spaltförmiger Ausschnitt (8, 16) zum Eingriff mit automatischen Magnetplattenzuführungs- und Entnahmemitteln erstreckt, daß je eine weitere Ausnehmung (17, 18) sowohl im Deckel (2) als auch im Boden an der Seite (3) mit dem Seitenschlitz (26) zum Eingriff automatischer Magnetplattenzuführungsmittel vorgesehen ist, daß an der Außenseite der Magnetplattenkassette (1) Führungsmittel (15) zum Einschub in eine Magnetplatteneinheit angebracht sind, daß sich auf der Außenseite des Gehäusebodens eine Verriegelungsführungsnut (21, 22) zum Eingriff mit einem am jeweiligen Betriebsplatz in einer Magnetplatteneinheit angebrachten Federriegel befindet, und daß die auslösbare Plattenhalterung aus einer längs einer senkrecht zur Frontöffnung (42) verlaufenden Gehäusewand (6) der Magnetplattenkassette (1) verlaufenden und an diese Gehäusewand (6) über die Frontöffnung (42) anpressbaren Blattfeder (34) besteht, die zwei ins Innere der Magnetplattenkassette (1) ragende Erhöhungen (50, 51) besitzt, die im Zusammenwirken mit den übrigen Gehäusewänden (52, 3, der Magnetplattenkassette (1) als Arretierung für die ein-AT 973 002 40985 1/06 3 6- 13 geschobenen Magnetplatten dienen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet/ daß der spaltförmige Ausschnitt (8) jeweils den sich über die gesamte Frontöffnung (42) erstreckenden bogenförmigen Ausschnitten (9, 35, 11, 36) in Verbindung steht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen der Platteneingabeöffnungen (42, 26) Abkantungen (33, 37, 10, 38, 43, 44) aufweisen.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetplattenkassette (1) an der der Gehäusewand (3) mit den Seitenschlitz (26) gegenüberliegenden Gehäusewand (6) eine Führungsleiste (15) aufweist.at 973 002 409851/0636Leerseite
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