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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Medienhaltevorrichtung
des Typs, der in einem automatischen Wechsler verwendet wird, und
spezieller auf eine Medienhaltevorrichtung, die einen Verriegelungsmechanismus
beinhaltet, um Medienstücke
in der Medienhaltevorrichtung festzuhalten.
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Automatische
Wechsler (Autowechsler) sind Vorrichtungen, die Medienstücke in einer
Bibliothek lagern, Daten, die auf den Medienstücken gespeichert sind, lesen,
und Daten auf die Medienstücke schreiben.
Die Medienstücke
sind in einer Mehrzahl von Lagerschlitzen gelagert, die manchmal
als eine Bibliothek bezeichnet werden, die sich in der physischen
Struktur des Autowechslers befindet. Zumindest ein Medien"Spieler" oder -"Laufwerk" befindet sich ebenfalls
in der physischen Struktur des Autowechslers und dient dazu, Daten
von den Medienstücken
zu lesen und auf dieselben zu schreiben. Eine Medienhandhabungsvorrichtung,
die hierin häufig einfach
als Aufnehmer bezeichnet wird, befindet sich in dem Autowechsler
und dient dazu, die Medienstücke
zwischen der Bibliothek und dem Medienspieler zu transportieren.
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Autowechsler
können
angepaßt
sein, um mit mehreren unterschiedlichen Medienformaten zu arbeiten,
weshalb "Medienstücke" optische Platten, magnetische
Platten und magnetische Bänder,
beispielsweise digitale lineare Bänder, CDs, und dergleichen,
umfassen können.
Das digitale lineare Band ist ein übliches Medienformat, das in
Autowechslern verwendet wird. Ein digitales lineares Band ist ein magnetisches
lineares Band, das in eine Kassette aufgenommen ist. Die Kassette
besitzt eine Klappe, die, wenn sie geöffnet ist, einen Bandanfangsabschnitt
des Bands, der sich an einer vor bestimmten Position relativ zu der
Kassette befindet, freilegt. Wenn die Kassette in dem Medienspieler
plaziert ist, öffnet
der Medienspieler die Klappe, greift den Bandanfang und führt das
Band über
einen Lese/Schreib-Kopf und zu einer Aufnahmespule. Wenn es nicht
mehr erforderlich ist, daß das
Band in dem Medienspieler angeordnet ist, spult der Medienspieler
das Band in die Kassette zurück,
so daß auf
den Bandanfangsabschnitt zugegriffen werden kann, wenn die Kassette
das nächste
Mal verwendet wird. Wenn der Bandführungsabschnitt nicht an der
vorbestimmten Position angeordnet ist, wird der Medienspieler nicht
in der Lage sein, das Band zu verwenden, da er das Band nicht durch
den Medienspieler führen
kann.
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Der
Bibliotheksabschnitt eines Autowechslers kann ein abnehmbares Magazin
aufweisen, das verwendet ist, um Medienstücke zu lagern. Das Magazin
besitzt typischerweise eine Mehrzahl von Halteorten oder Schlitzen,
die angepaßt
sind, um die Medienstücke
zu halten. Ein Benutzer plaziert die Medienstücke in den Halteorten in dem
Magazin und plaziert dann das Magazin in dem Bibliotheksabschnitt
des Autowechslers. Wenn ein spezifisches Medienstück von dem
Magazin zu dem Medienspieler transportiert werden soll, entnimmt
der Aufnehmer das Medienstück
aus der Bibliothek, bewegt dasselbe zu dem Medienspieler und bringt
dasselbe in den Medienspieler ein. Wenn ein Medienstück in dem Medienspieler
nicht länger
erforderlich ist, führt
der Aufnehmer in gleicher Weise die oben beschriebene Prozedur in
umgekehrter Reihenfolge durch und transportiert das Medienstück von dem
Medienspieler zu dem Magazin. Der Autowechsler neigt dazu, eine
sehr kompakte Einheit zu sein, weshalb der Aufnehmer typischerweise
in nächster
Nähe zu
den Medienstücken,
die in dem Magazin angeordnet sind, kommt, während sich derselbe durch den
Autowechsler bewegt.
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Die
Medienstücke
werden in den Halteorten gesichert, um zu verhindern, daß dieselben
unbeabsichtigt aus dem Magazin gelangen. Der Benutzer kann beispielsweise
ein Magazin, das mit Medienstücken
gefüllt,
unbeabsichtigt kippen. Wenn die Medienstücke nicht gesichert sind, können dieselben aus
dem Magazin fallen und beschädigt
werden. Im Fall eines digitalen linearen Bandes kann der Bandanfangsabschnitt
des Bands aus seiner vorher genannten vorbestimmten Position an
eine Position gelangen, an der durch den Medienspieler nicht auf denselben
zugegriffen werden kann. Dies macht das digitale lineare Band für den Autowechsler
unbrauchbar, da das Band nicht durch den Medienspieler geführt werden
kann.
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Ungesicherte
Medienstücke
können
ferner aus dem Magazin gelangen, wenn das Magazin in den Bibliotheksabschnitt
des Autowechslers plaziert wird. Der Benutzer des Autowechslers
kann beispielsweise das Magazin kippen, während es in den Autowechsler
plaziert wird, was zur Folge haben kann, daß Medienstücke aus ihren jeweiligen Halteorten
gelangen. Bei einem weiteren Beispiel kann der Benutzer den Autowechsler
transportieren, der mit Medienstücken
beladen wurde. Wenn der Benutzer den Autowechsler transportiert
und der Autowechsler unbeabsichtigt mit einem anderen Objekt zusammenstößt, können die
Medienstücke
aus ihren jeweiligen Halteorten gelangen. In jeder der oben beschriebenen
Situationen wird ein Medienstück
an einem falschen Ort in dem Autowechsler plaziert. Wenn sich der
Aufnehmer in dem Autowechsler bewegt, kann derselbe auf ein falsch
positioniertes Medienstück
auftreffen, was wahrscheinlich eine Beschädigung der Komponenten, die
der Autowechsler und das Medienstück aufweisen, zur Folge haben wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, gibt es zwei Umstände, die bewirken können, daß die Medienstücke aus
dem Magazin gelangen. Der erste Umstand ist der, daß der Benutzer
unbeabsichtigt das Magazin kippt. Dies kann bewirken, daß die Medienstücke auf den
Boden fallen und beschädigt
werden. Der zweite Umstand liegt vor, wenn der Benutzer das Magazin kippt,
während
dasselbe in den Autowechsler geladen wird, oder wenn der Benutzer
bewirkt, daß der Autowechsler
auf ein Objekt trifft. Dies kann bewirken, daß die Medienstücke in dem
Weg des Aufnehmers angeordnet werden, was den Autowechsler oder
den Aufnehmer beschädigen
kann. Ein Arretiermechanismus kann in dem Magazin verwendet werden,
um die Medienstücke
in dem Magazin zu sichern. Es wurde herausgefunden, daß ein Verriegelungsmechanismus
eine größere Kraft
ausüben
muß, um
die Medienstücke
sicher zu halten, wenn das Magazin außerhalb des Autowechslers gekippt
wird, als ausgeübt
werden muß,
um zu verhindern, daß die Medienstücke in dem
Autowechsler aus ihrer Position gelangen.
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Die
Kraft, die dem Arretiermechanismus zugeordnet ist, erfordert, daß der Aufnehmer
eine beträchtliche
Kraft auf die Medienstücke
ausüben
muß, um
dieselben aus dem Magazin zu entnehmen. Das Überwinden dieser beträchtlichen
Kraft erfordert typischerweise, daß der Aufnehmer eine Kraft
zwischen 8,9 N und 13,3 N (2 und 3 pound) auf die Medienstücke ausübt. Es wurde
herausgefunden, daß dies
die größte Kraft
ist, die der Aufnehmer ausüben
muß.
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Das Überwinden
dieser Sicherungskraft erfordert, daß der Aufnehmer beträchtlich
starke Komponenten verwendet und signifikant Leistung verbraucht.
Beispielsweise muß der
Aufnehmer einen Servo-Mechanismus betreiben, der in der Lage ist, die
Sicherungskraft zu überwinden,
und der sich nicht abnutzt, wenn er die Sicherungskraft verwendet. Dies
erfordert die Verwendung eines schweren und allgemein aufwendigen
Servomotors und weiterer Komponenten, die der Servomechanismus aufweist. Ferner
muß der
Servomotor einen beträchtlichen Leistungsbetrag
aus dem Autowechsler ziehen, um die Sicherungskraft zu überwinden,
was es notwendig macht, daß der
Autowechsler mit einer Leistungsversorgung versehen ist, die in
der Lage ist, eine relativ hohe Leistung zu dem Aufnehmer zu liefern. Dies
kann die Größe, die
Kosten und das Gewicht des Autowechslers signifikant erhöhen.
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Aus
der
US 5,795,042 A ist
ein Kassettenmagazin mit einer Mehrzahl von Fächern bekannt. Federn sind
in den jeweiligen Fächern
vorgesehen, die in Kerben in einer Kassette einra sten, sobald die Kassette
in das Fach eingebracht ist.
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Aus
der
US 5,867,458 A ist
ein Speicherkassettenmagazin bekannt, das eine Mehrzahl von Aufnahmeschlitzen
umfaßt.
Für jeden
Aufnahmeschlitz ist ein vorderseitiger Hebel vorgesehen, der manuell betätigt werden
kann, um eine Kassette in den Schlitz einzubringen. Für jeden
Schlitz ist ferner ein rückseitiger
Hebel vorgesehen, der zum einen einen rückseitigen Anschlag für eine eingebrachte
Kassette liefert und zum anderen ein automatisiertes rückseitiges Einbringen
und Entfernen von Kassetten ermöglicht.
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Die
DE 3216888 A1 beschreibt
einen Behälter
für Video-Magnetbandkassetten
mit einem Gehäuse
und einem in dem Gehäuse
angeordneten Transportschieber für
Magnetbandkassetten. Der Transportschieber ist mit einer Frontplatte
beweglich verbunden, wobei die Frontplatte in einer Entnahmeposition
des Schiebers in eine die Kassette freilassende Stellung bewegbar
ist.
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Die
DE 87 06 590 U1 befaßt sich
mit einer Box zur Aufbewahrung flacher Gegenstände, insbesondere Taschen für Kompaktplatten.
Die Box umfaßt
auf zwei einander gegenüberliegenden
inneren Oberflächen
derselben gekröpft
verlaufenden Rippen oder wellenförmig
verlaufende Rippen, so dass der im Querschnitt gemessene Abstand
zwischen zwei Rippen größer ist
als in der Längsrichtung
der zwischen denselben verlaufenden Nuten projizierte Abstand der
Rippen. Zwischen diesen Rippen können seitliche
Ränder
der flachen Gegenstände
eingeschoben werden.
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Aus
der
US 5,346,074 ist
eine Vorrichtung zum Aufnehmen von CDs in CD-Hüllen bekannt, das ein Gehäuse und
zumindest ein Paar von gegenüberliegenden
Führungsschienen
in dem Gehäuse
aufweist. Ein Führungs-
und Zurückhalte-Bauglied
ist in den gegenüberliegenden
Führungsschienen
plaziert, um die CD-Hülle
zu führen
und zurückzuhalten.
Ein Handgriff zur Handhabung der Vorrichtung ist vorgesehen.
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Aus
der
US 4,940,275 ist
ein Kassetten-Tapedeck mit einem automatischen Wechslermechanismus
bekannt. Ein Magazin ist zur Aufnahme einer Mehrzahl von Bandkassetten
ausgelegt, wobei das Magazin in ein Magazingehäuse einbringbar ist, so daß Kassetten
automatisch aus dem Magazin entnommen werden können.
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Die
DE 32 40 438 A1 befaßt sich
mit einer Vorrichtung zur Aufnahme von Magnetbandkassetten-Magazinen
in einem Gehäuseteil,
bei dem die Magnetbandkassetten einfach herausnehmbar und wieder
einsetzbar sind. Die Vorrichtung ist mit einem zweckmäßige Tragegriff
versehen.
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Aus
der
US 4,664,454 ist
eine Vorrichtung zum Lagern von CDs bekannt, die ein Gehäuse besitzt,
das Fächer
zum Halten von CDs in einer festgelegten Position definiert. In
den Fächern
sind zwei stationäre
V-förmige
Anschläge
vorgesehen. Die Vorrichtung umfaßt einen Schwenkhebel, der über eine Feder
in eine Position vorgespannt ist. Der Schwenkhebel umfasst ebenfalls
zwei V-förmige
Anschläge. Wenn
eine CD in ein entsprechendes Fach eingebracht wird, kommt sie in
Eingriff mit einem der V-förmigen
Anschläge
des Schwenkhebels, so daß der Schwenkhebel
gegen die Kraft einer Feder geschwenkt wird, bis die CD gegen die
stationären
Anschläge
stößt. In diesem
Zustand drückt
ein zweiter, auf dem Schwenkhebel angeordneter Anschlag die CD durch
die Kraft der Feder gegen die stationären Anschläge, um die CD in dem Fach zu
sichern.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Vorrichtungen
und Verfahren zu schaffen, die das Sichern von Medienstücken in
einem Magazin, das beispielsweise für einen Autowechsler verwendbar
ist, ermöglichen,
während
ferner möglich ist,
daß die
Medienstücke
mit einer geringen Kraft durch einen Aufnehmer aus dem Magazin entnommen
werden.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren
nach Anspruch 12 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht eines Magazins;
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2 eine
perspektivische Rückansicht
des Magazins von 1;
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3 eine
aufgeschnittene Seitenansicht des Magazins von 1 und
einer Kassette mit einem digitalen linearen Band, die in dem Magazin
gelagert ist; und
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4 eine
perspektivische Rückansicht
des Magazins von 1.
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Die 1 bis 4 beschreiben
allgemein eine Medienhaltevorrichtung 100 mit folgenden Merkmalen:
einem Gehäuse 104,
das zumindest einen Medienhalteort 130, der in demselben
gebildet ist, aufweist; einem Federmechanismus 200, der
ein erstes Ende 210 und ein zweites Ende 224 aufweist, wobei
das erste Ende 210 in Wirkverbindung mit dem Gehäuse 104 ist;
einem Verriegelungselement 500, das sich in den zumindest
einen Medienhalteort 130 erstreckt, wobei das Verriegelungselement 500 in Wirkverbindung
mit dem zweiten Ende 224 des Federmechanismus ist; einem
Hebelmechanismus 300, der einen ersten Abschnitt 316, 334 und
einen Ineingriffnahmeabschnitt 320, 338 aufweist,
wobei der erste Abschnitt 316, 334 des Hebelmechanismus schwenkbar
an dem Gehäuse 104 angebracht
ist, wobei der Ineingriffnahmeabschnitt 320, 338 des
Hebelmechanismus 300 an einer ersten Position oder an einer
zweiten Position angeordnet ist; wobei, wenn der Ineingriffnahmeabschnitt 320, 338 an
der ersten Position angeordnet ist, der Ineingriffnahmeabschnitt 320, 338 das
Verriegelungselement 500 berührt; und wobei, wenn der Ineingriffnahmeabschnitt 320, 338 an
der zweiten Position angeordnet ist, der Ineingriffnahmeabschnitt 320, 338 das
Verriegelungselement 500 nicht berührt.
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Die 1 bis 4 beschreiben
ferner allgemein eine Medienhaltevorrichtung 100 mit folgenden
Merkmalen: einem Gehäuse 104,
das eine Mehrzahl von Medienaufnahmefächern 130, die in
demselben gebildet sind, aufweist; einer Mehrzahl von Arretiermechanismen 212,
die auf dem Gehäuse 104 befestigt
sind und der Mehrzahl von Fächern 130 zugeordnet
sind, wobei jeder der Arretiermechanismen 212 eine Medienzurückhalte-Be triebsstellung
und eine Medienloslaß-Betriebsstellung
aufweist; einem Verriegelungsmechanismus 360, der auf dem
Gehäuse 104 befestigt
ist und eine Arretierungsverriegelungs-Betriebsstellung und eine Arretierungsloslaß-Betriebsstellung
aufweist, wobei die Arretierungsverriegelungs-Betriebsstellung die
Mehrzahl von Arretiermechanismen 212 in der Medienzurückhalte-Betriebsstellung
verriegelt.
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Die 1 bis 4 zeigen
ferner allgemein ein Verfahren zum Sichern eines Medienstücks in einer
Medienhaltevorrichtung 100, mit folgenden Schritten: Positionieren
eines Medienstücks 400 in oder
an zumindest einem Medienhalteort 132 in einer Medienhaltevorrichtung 100;
Ineingriffnehmen eines Arretierelements 510 mit dem Medienstück 400, während das
Medienstück 400 von
dem zumindest einen Medienhalteort 132 entfernt wird; Ausüben einer
ersten Kraft zwischen dem Arretierelement 510 und dem in
Eingriff genommenen Medienstück 400, während das
Medienstück 400 aus
dem zumindest einen Medienhalteort 132 entfernt wird; Ineingriffnehmen
des Arretierelements 510 mit einem Verriegelungsmechanismus 360,
was bewirkt, daß eine
zweite Kraft, die größer ist
als die erste Kraft, zwischen dem Arretierelement 510 und
dem Medienstück 400 ausgeübt werden
muß, während das
Medienstück 400 von
dem zumindest einen Medienhalteort 132 entfernt wird.
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Die 1 bis 4 beschreiben
ferner allgemein eine Einrichtung zum Sichern eines Medienstücks 400,
mit folgenden Merkmalen: einer Medienhalteeinrichtung 100 zum
Halten eines Medienstücks 400;
einer Arretiereinrichtung 200 zum lösbaren Berühren des Medienstücks 400,
während
das Medienstück 400 aus
der Medienhalteeinrichtung 100 entnommen wird; einer Verriegelungseinrichtung 360 zum
lösbaren
Verriegeln der Arretiereinrichtung 200 in einer Stellung,
die ein Entnehmen des Medienstücks 400 aus
der Medienhalteeinrichtung 100 verhindert.
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Bezugnehmend
auf 1 ist das Magazin 100 zusammengefaßt mit zwei
Mechanismen versehen, die eine Kraft zum Sichern von Medienstücken in
dem Magazin 100 liefern. Ein Federmechanismus 200,
der hierin manchmal als ein Arretiermechanismus bezeichnet wird,
kann an dem Magazin 100 angebracht sein und kann dazu dienen,
eine relativ kleine Kraft auszuüben,
um die Medienstücke
in dem Magazin 100 zu sichern. Ein Handgriff 300 kann
mit einem Verriegelungsbalken 360 gekoppelt sein und kann
dazu dienen, eine zusätzliche
Kraft auszuüben, um
die Medienstücke
in dem Magazin 100 zu sichern. Speziell kann, wenn der
Handgriff 200 angehoben ist, der Verriegelungsbalken 360 den
Federmechanismus 200 in Eingriff nehmen und kann die zusätzliche
Kraft, um die Medienstücke
in dem Magazin 100 zu sichern, ausüben.
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Nachdem
zusammenfassend das Magazin beschrieben wurde, wird es nun detaillierter
beschrieben. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht
eines Magazins 100, das verwendet wird, um Medienstücke zu lagern.
Das Magazin 100 kann in der Bibliothek eines Autowechslers,
der nicht gezeigt ist, plaziert werden. Das Magazin 100,
das in 1 gezeigt ist, ist als angepaßt, um Kassetten mit digitalem
linearem Band zu lagern, dargestellt, von denen die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band ein Beispiel ist. Es sei jedoch angemerkt,
daß das
Magazin 100 und die Komponenten desselben angepaßt sein können, um
andere Arten von Medien zu lagern.
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Das
Magazin 100 kann ein Gehäuse 104 aufweisen,
an dem ein Handgriff 300 und ein Federmechanismus 200 angebracht
sein können.
Das Gehäuse 104 kann
einen rechten Abschnitt 110, einen linken Abschnitt 112,
einen oberen Abschnitt 114, einen unteren Abschnitt 116,
einen vorderen Abschnitt 118 und einen hinteren Abschnitt 120 aufweisen.
Der rechte Abschnitt 110 kann sich in die Nähe des vorderen
Abschnitts 118 erstrecken und kann eine Kante 126 bilden.
Der linke Abschnitt 112 kann sich in gleicher Weise in
die Nähe
des vorderen Abschnitts 118 erstrecken und kann ein Kante 128 bilden.
Der vordere Abschnitt 118 kann eine Mehrzahl von Schlitzen 130 aufweisen,
die hierin manchmal als Medienhalte-Orte oder -Fächer bezeichnet werden. Die
Schlitze 130 können
durch das Positionieren einer Mehrzahl von beabstandeten Trennwänden 180 in
dem Gehäuse 104 gebildet
sein, wobei die Trennwände 180 parallel
zu dem rechten Abschnitt 110 und dem linken Abschnitt 112 sind.
Die Trennwände 180 können abgeschrägte Kanten 182 aufweisen,
um dazu zu dienen, die Medienstücke
in die Schlitze 130 zu führen. Die Schlitze 130 können geneigte
Oberflächen 134 auf
dem unteren Abschnitt 116 aufweisen, die ebenfalls dazu
dienen, die Medienstücke
in die Schlitze 130 zu führen. Die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band ist als in einem Schlitz 132 angeordnet
gezeigt.
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Der
rechte Abschnitt 110 des Gehäuses 104 kann einen
rechten Drehlagerabschnitt 142, der sich über den
oberen Abschnitt 114 hinaus nach oben erstreckt, aufweisen.
Der linke Abschnitt 112 des Gehäuses kann einen gleichartigen
linken Drehlagerabschnitt 140 aufweisen, der sich über den
oberen Abschnitt 114 hinaus nach oben erstreckt. Der rechte Drehlagerabschnitt 142 kann
ein Loch 146, das in demselben gebildet ist, aufweisen.
Der linke Drehlagerabschnitt 140 kann ebenfalls ein Loch 144,
das in demselben gebildet ist, aufweisen, wie in 2 gezeigt
ist. Wie wiederum in 1 gezeigt ist, können die
Drehlagerabschnitte 140 und 142 dazu dienen, den
Handgriff 300 schwenkbar an dem Gehäuse 104 anzubringen,
wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird.
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Der
obere Abschnitt 114 des Gehäuses 104 kann eine
Mehrzahl von Vorrichtungen aufweisen, die verwendet sind, um den
Federmechanismus 200 an dem Gehäuse 104 zu sichern.
Der obere Abschnitt 114 kann eine Mehrzahl von Federverriegelungen 270 aufweisen.
Eine Federverriegelung 270 kann einen linken Abschnitt 272,
einen rechten Abschnitt 274, einen oberen Abschnitt 276 und
eine Öffnung 278 aufweisen.
Der linke Abschnitt 272 und der rechte Abschnitt können sich
senkrecht zu dem oberen Abschnitt 114 des Gehäuses 104 erstrecken.
Der obere Abschnitt 276 der Federverriegelung 270 kann sich
zwischen dem linken Abschnitt 272 und dem rechten Abschnitt 274 erstrecken,
um die Öffnung 278 zu
bilden. Die Federverriegelungen 270 können beispielsweise einstückig in
den oberen Abschnitt 114 des Gehäuses 104 gebildet
sein. Der obere Abschnitt 114 des Gehäuses 104 kann ebenfalls
eine linke Federführung 280 und
eine rechte Federführung 282,
die einstückig
in den oberen Abschnitt 114 gebildet sind, aufweisen. Die
Federführungen 280 und 282 können dazu
dienen, den Federmechanismus 200 relativ zu dem oberen
Abschnitt 114 des Gehäuses 104 auszurichten,
wie nachfolgend beschrieben wird.
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2 ist
eine perspektivische Rückansicht des
Magazins 100, das den Federmechanismus 200 besser
darstellt. Der Federmechanismus 200 kann an dem oberen
Abschnitt 114 des Gehäuses 104 angebracht
sein, wie nachfolgend beschrieben wird. Der Federmechanismus 200 kann
einen Befestigungsabschnitt 210 und eine Mehrzahl von Fingern 212 aufweisen,
für die
die Finger 214 und 216 Beispiele sind. Der Finger 216 kann
einen vorderen Abschnitt 222, einen hinteren Abschnitt 224 und
einen mittleren Abschnitt 226 aufweisen. Der vordere Abschnitt 222 kann
eine Breite 250 von beispielsweise näherungsweise 7 mm aufweisen.
Der hintere Abschnitt 224 kann eine Breite 252 von
beispielsweise näherungsweise
4 mm aufweisen, 1. Der Finger 216 kann
eine Länge 254 von
beispielsweise näherungsweise
40 mm aufweisen. Die verjüngte
Form des Fingers 216 ermöglicht eine größere Ablenkung des
Fingers 214 relativ zu einem nicht-verjüngten Finger, wenn die gleiche
Belastung auf beide Fingertypen ausgeübt wird.
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Der
Befestigungsabschnitt 210 kann eine Mehrzahl von Federnasen 230 aufweisen,
die gegenüber
einer vorderen Kante 240 angeordnet sind. Die vordere Kante 240 kann
an die linke Ausrichtungsnase 280 und die rechte Ausrichtungsnase 282 anstoßen. Die
Federnasen 230 können
angepaßt
sein, um in die Öffnungen 278 der
Federverriegelungen 270 zu passen. Die Kombination der
Ausrichtungsnasen 280 und 282 und der Federverriegelungen 270 ermöglicht,
daß der
Federmechanismus ohne den Bedarf nach Befestigungsmitteln an dem
oberen Abschnitt 114 des Gehäuses 104 befestigt
wird. Dieselben richten ferner den Federmechanismus ordnungsgemäß relativ
zu dem Gehäuse 104 aus.
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Der
Federmechanismus 200 kann beispielsweise aus einem einzelnen
Blech aus rostfreiem 301-Stahl, extrahart, bestehen, das näherungsweise 0,635
mm dick ist. Die Verwendung von extrahartem rostfreiem Stahl reduziert
die Wahrscheinlichkeit, daß der
Federmechanismus 200 aufgrund einer Materialermüdung ausfällt. Die
Steifheit der Finger 212 kann durch bekannte mechanische
Techniken ausgewählt
werden, einschließlich
des Auswählens
des Materials des Federmechanismus, der Dicke des Materials, der
Breite der Finger 212 und anderer Faktoren, die in der
Technik bekannt sind.
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Verriegelungselemente 500 können an
den hinteren Abschnitten 224 der Finger 212 befestigt sein.
Die Verriegelungselemente 500 können dazu dienen, die Medienstücke in dem
Gehäuse 104 zu
sichern. 3 liefert eine aufgeschnittene
Ansicht des Magazins 100, die ein Verriegelungselement 510, das
an dem Finger 214 angebracht ist, zeigt. Das Verriegelungselement
kann beispielsweise aus einer Mischung aus 610-Nylon, das von der
LNP Engineering Plastics Company aus Exton, Pennsylvania als Produkt
Nr. QCL-4036 kommerziell erhältlich
ist, geformt sein. Das Verriegelungselement 510 kann beispielsweise
an dem hinteren Abschnitt 224 des Fingers 214 angebracht
sein, indem das Verriegelungselement 510 über den
Finger 514 gegossen wird, wie es in der Technik bekannt
ist.
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Das
Verriegelungselement 510 kann allgemein dreieckförmig mit
einem oberen Abschnitt 520, einem hinteren Abschnitt 522 und
einem vorderen Abschnitt 524 sein. Der hintere Abschnitt 522 und
der vordere Abschnitt 524 können sich an einem Punkt 526 schneiden.
Eine Referenzlinie AA kann sich parallel zu dem oberen Abschnitt 520 erstrecken
und kann den Punkt 526 schneiden. Ein hinterer Winkel 530,
beispielsweise 55 Grad, kann zwischen der Referenzlinie AA und dem
hinteren Abschnitt 522 existieren. Ein vorderer Winkel 532,
beispielsweise 38 Grad, kann zwischen der Referenzlinie AA und dem vorderen
Abschnitt 524 existieren. Das Verriegelungselement 510,
wie es in 3 gezeigt ist, kann dazu dienen,
die Kassette 400 mit digitalem linearem Band in dem Magazin 100 zu
sichern.
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3 zeigt
ferner eine aufgeschnittene Ansicht der Kassette 400 mit
digitalem linearem Band, die in dem Schlitz 132 angeordnet
ist. Die Kassette 400 mit digitalem linearem Band kann
eine Vorderseite 410, eine Rückseite 412, eine
obere Seite 414 und eine untere Seite 416 aufweisen. Die
Abmessungen der Kassette 400 mit digitalem linearem Band
können geeignet
dimensioniert sein, derart, daß dieselbe
in den Schlitz 132 in dem Gehäuse 104 paßt. Die
obere Seite 414 kann einen ausgeschnittenen Abschnitt 420 aufweisen,
der durch einen vorderen Abschnitt 424, einen unteren Abschnitt 422 und
einen hinteren Abschnitt 430 definiert ist. Wenn die Kassette 400 mit digitalem
linearem Band in dem Schlitz 132 positioniert ist, kann
der hintere Abschnitt 430 den hinteren Abschnitt 522 des
Verriegelungselements 510 an einem Schnittpunkt 436 berühren.
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Wiederum
bezugnehmend auf 2 kann das Gehäuse 104 einen
Handgriff 300 besitzen, der schwenkbar an dem linken Abschnitt 112 und
dem rechten Abschnitt 110 des Gehäuses in der Nähe des oberen
Abschnitts 114 angebracht ist. Der Handgriff 300 kann
eine Greiffläche 310,
einen linken Träger 312,
einen rechten Träger 330 und
einen Verriegelungsbalken 360 besitzen. Der rechte Träger 330 kann
im wesentlichen gleichartig zu dem linken Träger 312 sein. Der
linke Träger 312 kann
einen oberen Abschnitt 314, einen unteren Abschnitt 316,
einen mittleren Abschnitt 318 und einen Verriegelungsabschnitt 320 aufweisen.
Ein Stift 322 kann sich senkrecht zu dem unteren Abschnitt 316 erstrecken.
Der Stift 320 kann durch das Loch 144 in dem Drehlagerabschnitt 140 des
linken Abschnitts 112 des Gehäuses 104 verlaufen.
Der rechte Träger 330 kann
einen oberen Abschnitt 332, einen unteren Abschnitt 334, einen
mittleren Abschnitt 336 und einen Verriegelungsabschnitt 338 aufweisen.
Der untere Abschnitt 334 kann einen Stift 340, 1,
aufweisen, der sich auf eine ähnliche
Art und Weise wie der Stift 322 senkrecht von dem unteren
Ab schnitt 334 erstreckt. Der Stift 340, 1,
kann durch das Loch 146 in dem Drehlagerabschnitt 142 des
rechten Abschnitts des Gehäuses 104 verlaufen.
Der Handgriff 300 kann folglich relativ zu dem Gehäuse 104 um
eine Achse schwenken, die durch den Stift 322 und den Stift 340, 1,
definiert ist.
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Der
Verriegelungsbalken 360 kann sich zwischen dem Verriegelungsabschnitt 320 des
linken Trägers 312 und
dem Verriegelungsabschnitt 338 des rechten Trägers 330 erstrecken.
Speziell kann sich der Verriegelungsbalken 360 durch den
Verriegelungsabschnitt 320 und den Verriegelungsabschnitt 338 erstrecken.
Ein rechter Schnappring 360 und ein linker Schnappring 362 können auf
eine herkömmliche
Art und Weise an dem Verriegelungsbalken 360 befestigt
sein, um zu verhindern, daß der Verriegelungsbalken 360 relativ
zu dem Handgriff 300 gleitet. Der Verriegelungsbalken 360 kann
derart relativ zu dem Handgriff 300 positioniert sein,
daß, wenn
der Handgriff 300 in der Stellung ist, die in 2 gezeigt
ist, der Verriegelungsbalken 360 den oberen Abschnitt 520 des
Verriegelungselements 500 berührt.
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Nachdem
nun das physische Layout eines Ausführungsbeispiels des Magazins 100 beschrieben
wurde, wird nun ein Verfahren zum Verwenden des Magazins 100 beschrieben.
Kurz gesagt liefert das Magazin 100 zwei Modi zum Sichern
von Medienstücken
in dem Magazin 100, einen Arretierungsverriegelungsmodus
und einen Loslaßmodus. Beide
Modi sichern die Medienstücke,
wobei jedoch der Arretierungsverriegelungsmodus eine größere Kraft
ausübt,
um die Medienstücke
zu sichern, als sie der Loslaßmodus
ausübt.
Der Arretierungsverriegelungsmodus wird aktiviert, indem der Handgriff 300 aus
der Stellung, die in 4 gezeigt ist, in die Stellung,
die in 2 gezeigt ist, angehoben wird. Wenn das Magazin 100 in
dem Arretierungsverriegelungsmodus ist, berührt der Verriegelungsbalken 360 die Verriegelungselemente 500,
um eine relativ starke Kraft auszuüben, um die Medienstücke in dem
Magazin 100 zu sichern. Der Loslaßmodus wird aktiviert, indem
der Handgriff 300 in der Stellung, die in 4 gezeigt
ist, plaziert wird. Wenn das Magazin 100 in dem Loslaßmodus ist,
berührt
der Verriegelungsbalken 360 die Verriegelungselemente 500 nicht,
weshalb nur die Kraft, die durch den Federmechanismus 200 ausgeübt wird,
die Medienstücke
in dem Magazin 100 sichert. Die Kraft, die durch den Federmechanismus 200 ausgeübt wird,
ist allgemein viel geringer als die Kraft, die durch den Verriegelungsbalken 360 ausgeübt wird.
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Nachdem
nun zusammenfassend ein Verfahren zum Verwenden des Magazins 100 beschrieben
wurde, wird das Verfahren detailliert dargelegt. Die folgende Beschreibung
ist auf das Sichern der Kassette 400 mit digitalem linearem
Band in dem Schlitz 132, 1, fokussiert.
Die folgende Beschreibung ist auf das Drücken der Kassette 400 mit
digitalem linearem Band in den Schlitz 132 fokussiert,
wobei die Kassette 400 mit digitalem linearem Band wie in 3 dargestellt
erscheint, nachdem sie in den Schlitz 132 geschoben wurde.
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Bezugnehmend
auf 3 dient die Steifheit der Finger 214 dazu,
das Verriegelungselement 510 in der Stellung, die in 3 gezeigt
ist, zu halten. Eine Kraft wird auf die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band ausgeübt,
um dieselbe in den Schlitz 132 zu drücken. Während die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band in den Schlitz 132 gleitet, berührt die
Vorderseite 412 der Kassette 400 mit digitalem
linearem Band den vorderen Abschnitt 524 des Verriegelungselements 510.
Die Kraft, die ausgeübt wird,
um die Kassette mit digitalem linearem Band in den Schlitz zu drücken, bewirkt,
daß eine
Ablenkungskraft über
das Verriegelungselement 510 auf den Finger 214 ausgeübt wird.
Speziell lenkt ein Teil der Kraft, die verwendet wird, um die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band in den Schlitz 132 zu drücken, die
Finger 214 ab und hebt folglich das Verriegelungselement 510 an,
was ermöglicht,
daß die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band in den Schlitz 132 eindringt. Der
Ablenkungsbetrag relativ zu der Belastungskraft, die auf den Finger 214 ausgeübt wird,
hängt von
der Steifheit des Fingers 214, dem Winkel 532,
der Zusammensetzung des Materials, aus dem das Verriegelungselement 510 besteht, und
der Zusammensetzung des Materials, aus dem die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band besteht, ab. Diese Belastungskraft ist proportional
zu dem Winkel 532, weshalb, je größer der Winkel 532 ist,
desto größer die
Kraft ist, die erforderlich ist, um die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band in den Schlitz 132 zu drücken.
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Ein
weiterer Faktor, der die Kraft beeinflußt, die erforderlich ist, um
die Kassette 400 mit digitalem linearem Band einzubringen
und herauszuziehen, ist die Reibungskraft zwischen den Komponenten.
Die Zusammensetzung des Materials, aus dem das Verriegelungselement 510 besteht,
und die Zusammensetzung des Materials, aus dem die Kassette 400 mit digitalem
linearem Band besteht, legt einen Reibungskoeffizienten zwischen
der Kassette 400 mit digitalem linearem Band und dem Verriegelungselement 510 fest.
Dieser Reibungskoeffizient beeinflußt die Kraft, die erforderlich
ist, um die Kassette 400 mit digitalem linearem Band in
den Schlitz 132 zu drücken.
Der Reibungskoeffizient beeinflußt ferner die Kraft, die erforderlich
ist, um die Kassette 400 mit digitalem linearem Band aus
dem Schlitz 132 herauszuziehen. Die Zusammensetzungen der
Kassette 400 mit digitalem linearem Band und des Verriegelungselements 510 können ausgewählt sein,
um einen gewünschten
Reibungskoeffizienten zu ergeben.
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Die
Kassette 400 mit digitalem linearem Band wird in den Schlitz 132 gedrückt, bis
der Punkt 526 auf dem Verriegelungselement 510 den
hinteren Abschnitt 530 des Ausschnitts 420 in
der Kassette 400 mit digitalem linearem Band trifft. An
dieser Stelle kehrt der Finger 214 in seine ursprüngliche,
nicht abgelenkte Stellung zurück
und sichert die Kassette 400 mit digitalem linearem Band
in dem Schlitz 132.
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Wenn
das Magazin 100 in dem Loslaßmodus ist, berührt der
Verriegelungsbalken 360, 4, die Verriegelungselemente 500 nicht.
In diesem Modus ist die Kassette 400 mit digita lem linearem
Band, die in dem Schlitz 132 angeordnet ist, durch die
Steifheit des Fingers 214, der eine Kraft zwischen dem
Verriegelungselement 510 und der Kassette 400 mit
digitalem linearem Band, 3, ausübt, gesichert. Eine Kraft,
die ausgeübt
wird, um die Kassette 400 mit digitalem linearem Band aus
dem Schlitz 132 zu entnehmen, muß den Finger 214 ablenken,
damit das Verriegelungselement 510 angehoben wird, so daß es möglich ist,
die Kassette 400 mit digitalem linearem Band zu entnehmen.
Die Neigung des hinteren Abschnitts 430 der Kassette 400 mit
digitalem linearem Band und der hintere Winkel 522 des
Verriegelungselements 510 vermitteln die oben beschriebene Kraft,
um das Verriegelungselement 510 anzuheben. Der Winkel 522 ist
relativ groß,
weshalb ein geringer Kraftanteil, der verwendet wird, um die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band zu entnehmen, aufgewendet wird, um den Finger 214 abzulenken.
Folglich ist eine relativ große
Kraft erforderlich, um die Kassette 400 mit digitalem linearem
Band zu entnehmen. Diese Kraft kann ausgewählt sein, um die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band sicher in dem Magazin 100 zu halten,
während
der Autowechsler in Betrieb ist. Die Kraft, um die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band, wie sie hierin dargestellt ist, zu entnehmen,
beträgt
typischerweise zwischen 8,9 N und 13,3 N (2 und 3 pound).
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist, wenn das Magazin 100 in
dem Arretierungsverriegelungsmodus ist, der Handgriff 300 angehoben,
was bewirkt, daß der Verriegelungsbalken 360 derart
positioniert wird, daß derselbe
die Verriegelungselemente 500 berührt. Der Handgriff 300 kann
beispielsweise durch einen Benutzer angehoben werden, der den Handgriff 300 verwendet,
um das Magazin 100 zu tragen. Der Verriegelungsbalken 360 übt über eine
Kraft, die durch das Anheben des Handgriffs 300 erzeugt
wird, eine Kraft auf die Verriegelungselemente 500 aus.
Der Kraftbetrag, der auf die Verriegelungselemente 500 ausgeübt wird,
hängt primär von der
Kraft, die auf den Griff 310 ausgeübt wird, den Längen des
linken Trägers 312 und
des rechten Trägers
330, dem Abstand zwi schen dem Verriegelungsbalken 360 und dem
Stift 332 und dem Ort des Verriegelungsbalkens 360 relativ
zu dem Stift 332 ab. Wenn die Masse des Magazins 100 mit
jedem zusätzlichen
Medienstück, das
in die Schlitze 130 eingebracht wird, zunimmt, nimmt die
Kraft, die auf die Verriegelungselemente 500 ausgeübt wird,
aufgrund der Schwerkraft proportional zu. Es ist allgemein erwünscht, daß der Verriegelungsbalken 360 die
größt-mögliche Kraft
auf die Verriegelungselemente 500 ausübt, um sicherzustellen, daß die Kassette 400 mit
digitalem linearem Band nicht aus dem Magazin 100 gelangt.
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Nachdem
nun zwei Betriebsmodi des Magazins 100 beschrieben wurden,
wird nun die Verwendung derselben beschrieben. Der Loslaßmodus wird verwendet,
um Kassetten mit digitalem linearem Band in das Magazin 100 einzubringen
und aus demselben zu entnehmen. Die Kraft, die die Kassetten mit
digitalem linearem Band in dem Magazin sichert, ist im allgemeinen
gering, was ermöglicht,
die Kassetten mit digitalem linearem Band einfach zu entnehmen und
einzubringen. Die Kraft ist jedoch groß genug, um die Kassetten mit
digitalem linearem Band zu sichern, wenn das Magazin 100 in
den Autowechsler eingebracht wird. Die Kraft ist ebenfalls groß genug,
um die Kassetten mit digitalem linearem Band zu sichern, falls der
Autowechsler getroffen wird oder auf ein Objekt trifft. Die Struktur
des Autowechslers kann derart konfiguriert sein, daß der Handgriff 300 heruntergedrückt wird,
wenn das Magazin 100 in den Autowechsler eingebracht wird,
wodurch sichergestellt wird, daß das
Magazin 100 in dem Loslaßmodus ist, wenn sich dasselbe
in dem Autowechsler befindet. Der Arretierungsverriegelungsmodus
wird verwendet, wenn das Magazin 100 durch einen Benutzer
getragen wird.
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Wenn
das Magazin 100 außerhalb
des Autowechslers angeordnet ist, wird der Benutzer das Magazin 100 allgemein
durch den Handgriff 300 tragen. Dies bewirkt, daß der Handgriff 300 angehoben
ist, wie in 2 gezeigt ist, was das Magazin 100 in
dem Arretierverriegelungsmodus plaziert und sicherstellt, daß die Kassetten
mit digitalem linearem Band nicht aus dem Magazin 100 gelangen.
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
können
in dem Magazin 100 verkörpert
sein. Bezugnehmend auf 2 berührt bei einem Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsbalken 360 den mittleren Abschnitt der Finger 212,
beispielsweise den mittleren Abschnitt 226 des Fingers 214,
wenn der Handgriff 300 in dem Arretierungsverriegelungsmodus
ist. Dieses Ausführungsbeispiel
wird eine ähnliche
Kraft auf die Verriegelungselemente 500 ausüben, um
die Kassetten mit digitalem linearem Band zu sichern, wie oben beschrieben
wurde. Design- und Herstellungs-Beschränkungen können dieses Ausführungsbeispiel durchführbarer
machen als das, bei dem der Verriegelungsbalken 350 die
Verriegelungselemente 500 berührt. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
berührt
ein Verriegelungsabschnitt eines Handgriffträgers ein Verriegelungselement
direkt, beispielsweise kann der Verriegelungsabschnitt 320 des
Trägers 312 das
Verriegelungselement 510 berühren.