DE10048213A1 - Kassettenmagazin für eine Bandbibliothek - Google Patents
Kassettenmagazin für eine BandbibliothekInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandbibliothek (10) und ein Kassettenmagazin (22) zum Überführen von Kassetten (24) in die bzw. aus der Bandbibliothek (10), ohne den Betrieb der Bandbibliothek (10) zu unterbrechen. Das Kassettenmagazin (22) ist so dimensioniert und besitzt eine solche Form, daß es wahlweise in eine Ladeöffnung (20) der Bandbibliothek (10) paßt. Weiterhin enthält das Kassettenmagazin (22) wahlweise wenigstens zwei Kassetten (24) gleichzeitig. Aufgrund dieses Aufbaus ermöglicht das Kassettenmagazin (22) die Massenüberführung von Kassetten (24) in die Bandbibliothek (10) bzw. aus ihr heraus, ohne daß der Betrieb der Bandbibliothek (10) unterbrochen wird. Weiterhin ermöglicht das Kassettenmagazin (22) die temporäre oder permanente Speicherung eines Satzes von Kassetten (24), die einen speziellen Datensatz enthalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Bandbibliotheken. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein herausnehmbares Kassettenmagazin zum Einsetzen
einer Vielzahl von Kassetten in eine Bandbibliothek und/oder zum Herausnehmen
einer Vielzahl von Kassetten aus einer Bandbibliothek.
Automatisierte Bandbibliotheken werden verwendet, um relativ große Informati
onsmengen in digitaler Form zu speichern und wieder aufzufinden bzw. auszule
sen. Eine Art von Bandbibliothek umfaßt ein Bibliotheksgehäuse, eine Vielzahl von
Kassetten, die in einer Vielzahl von Speicherabteilen innerhalb des Bibliotheksge
häuses enthalten sind, einen Roboter-Mechanismus zum Handhaben der Kasset
ten und ein oder mehrere Bandlaufwerke. Der Roboter-Mechanismus zum Hand
haben der Kassetten wird verwendet, um individuell eine der Kassetten aus einem
der Speicherabteile zu entnehmen und die Kassette in eines der Bandlaufwerke
einzusetzen.
Leider sind existierende Bandbibliotheken nicht völlig zufriedenstellend. Insbeson
dere muß der Betrieb bestimmter Bandbibliotheken unterbrochen werden, um Kas
setten in die Bandbibliothek einzusetzen oder aus ihr zu entfernen. Eine Lösung
dieses Problems umfaßt die Verwendung eines Ladeportals, das sich durch das
Bibliotheksgehäuse hindurch erstreckt. Das Ladeportal ermöglicht das Einführen
oder Herausnehmen von Kassetten, ohne den Betrieb der Bandbibliothek zu un
terbrechen. Einige der existierenden Ladeportale sind für eine Verwendung mit
einzelnen Kassetten konstruiert. Bei großen Bandbibliotheken ist es häufig erfor
derlich, eine Vielzahl von Kassetten in das Bibliotheksgehäuse einzuführen oder
aus ihm zu entfernen. Bei den vorhandenen Ladeportalen ist der Vorgang des
Einführens oder Herausnehmens einer Vielzahl von Kassetten ohne Unterbre
chung des Betriebs der Bandbibliothek zeitraubend und unbequem.
Im Licht der obigen Ausführungen ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Einrichtung zu schaffen, die eine Massenüberführung von Kassetten in eine Band
bibliothek oder aus ihr heraus ermöglicht, ohne daß der Betrieb der Bandbibliothek
unterbrochen wird. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ein
richtung zu schaffen, die die zeitweilige oder permanente Speicherung eines Sat
zes von Kassetten ermöglicht, welche einen speziellen Datensatz enthalten. Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bandbibliothek zu schaffen,
welche eine verbesserte Haltbarkeit besitzt und relativ einfach und kostengünstig
hergestellt und verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kassettenmagazin und eine Bandbibliothek,
welche die oben genannten Anforderungen erfüllen. Das Kassettenmagazin er
möglicht die gemeinsame Überführung einer Vielzahl von Kassetten in die oder
aus der Bandbibliothek. Es ist vorgesehen, daß das Kassettenmagazin so bemes
sen und geformt ist, daß es in ausgewählter Weise in ein Ladeportal der Bandbi
bliothek paßt. Weiterhin enthält das Kassettenmagazin in ausgewählter Weise we
nigstens zwei Kassetten gleichzeitig. Mit diesem Aufbau kann das Kassettenmaga
zin für die Massenübertragung von Kassetten in die oder aus der Bandbibliothek
verwendet werden, ohne daß der Betrieb der Bandbibliothek unterbrochen wird.
Weiterhin ermöglicht das Kassettenmagazin eine zeitweilige oder permanente
Speicherung eines Satzes von Kassetten, die einen speziellen Datensatz enthal
ten.
Das Kassettenmagazin umfaßt einen Magazinkörper, der wenigstens zwei Kas
settenschlitze aufweist. Jeder der Kassettenschlitze nimmt eine der Kassetten auf.
Vorzugsweise enthält das Kassettenmagazin in ausgewählter Weise mehr als zwei
Kassetten gleichzeitig. Insbesondere kann das Kassettenmagazin so konstruiert
sein, daß es sechs Kassetten aufnehmen kann. Zusätzlich kann das Kassettenma
gazin eine Kassettenverriegelung umfassen, um in ausgewählter Weise die Kas
setten im Magazin zu sichern. Die Kassettenverriegelung stellt sicher, daß die
Kassetten sicher im Kassettenmagazin gehalten werden, bis die Kassetten aus
dem Kassettenmagazin entfernt werden sollen.
Das Ladeportal erstreckt sich durch ein Bibliotheksgehäuse der Bandbibliothek und
bildet einen Zugang zu einem Bibliotheksinnenraum der Bandbibliothek. Es ist vor
gesehen, daß das Ladeportal so konstruiert ist, daß es gleichzeitig mehrere Kas
settenmagazine aufnehmen kann. Weiterhin ist vorgesehen, daß das Ladeportal
eine Rahmenbaugruppe und eine Zylinderbaugruppe umfassen kann, die das Kas
settenmagazin zurückhält. Es ist wichtig, daß sich die Zylinderbaugruppe und das
Kassettenmagazin in ausgewählter Weise relativ zur Rahmenbaugruppe bewegen.
Insbesondere gleiten die Zylinderbaugruppe und das Kassettenmagazin relativ zur
Rahmenbaugruppe. Weiterhin drehen sich ein Teil der Zylinderbaugruppe und das
Kassettenmagazin relativ zur Rahmenbaugruppe. Dieses Merkmal ermöglicht es,
die Kassetten innerhalb des Bibliotheksinnenraumes für ein Herausnehmen geeig
net zu positionieren.
Weiterhin umfaßt die Bandbibliothek einen Mechanismus zum Handhaben der
Kassetten, der im Bibliotheksinnenraum der Bandbibliothek angeordnet ist. Der
Kassetten-Handhabungsmechanismus bewegt jede Kassette aus dem Kassetten
magazin in den Bibliotheksinnenraum. Weiterhin bewegt der Kassetten-Handha
bungsmechanismus vorzugsweise die Kassettenverriegelung aus einer Eingriffs
stellung in eine Nichteingriffsstellung. Dieses Merkmal ermöglicht es dem Kasset
ten-Handhabungsmechanismus jede Kassette aus dem Kassettenmagazin freizu
geben und jede der Kassetten im Kassettenmagazin individuell zu ergreifen.
Die neuen Merkmale der Erfindung ergeben sich ebenso wie die Erfindung selbst
sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch ihrer Arbeitsweise am besten aus der
beigefügten Zeichnung in Verbindung mit der zugehörigen Beschreibung. In der
Zeichnung, in deren Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen, zei
gen:
Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
einer Bandbibliothek, welche die Merkmale der vorliegenden Erfin
dung aufweist,
Fig. 2 eine vordere Draufsicht auf die Bandbibliothek aus Fig. 1, wobei sich
zwei Türen in einer offenen Position befinden und ein Kassetten-
Handhabungsmechanismus und ein Kassettenmagazin in dieser
Fig. 2 der Deutlichkeit halber nicht dargestellt sind,
Fig. 3 eins teilweise perspektivische Darstellung einer Bandbibliothek und
eines Kassetten-Handhabungsmechanismus, welche die Merkmale
der vorliegenden Erfindung aufweisen,
Fig. 4 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
eines Ladeportals, sowie von zwei Kassettenmagazinen und eines
Teils eines Bibliotheksgehäuses, welche Merkmale der vorliegenden
Erfindung aufweisen,
Fig. 5 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
einer Kassettenbaugruppe, welche Merkmale der vorliegenden Er
findung aufweist,
Fig. 6 eine aufgeschnittene Darstellung längs der Linie 6-6 in Fig. 5, wobei
ein Teil einer Rahmenbaugruppe und eines Magazins in Fig. 6
ebenfalls wiedergegeben ist,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von hinten eines Kassettenmagazins,
das Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist,
Fig. 8 eine weitere perspektivische Ansicht von hinten des Kassettenma
gazins aus Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Vorderansicht des Kassettenmagazins aus Fig.
7 und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Kassettenmagazins
aus Fig. 7.
Wie man zunächst den Fig. 1 bis 3 entnimmt, umfaßt eine Bandbibliothek 10, wel
che die Merkmaie der vorliegenden Erfindung aufweist, ein Bibliotheksgehäuse 12,
ein oder mehrere Speicherabteile 14, einen oder mehrere Kassetten-Handha
bungsmechanismen 16, ein oder mehrere Kassettenlesegeräte 18, ein Ladeportal
20 und ein oder mehrere Kassettenmagazine 22. Wie weiter unten im Detail er
läutert wird, kann jedes Kassettenmagazin 22 wahlweise in das Ladeportal 20 ein
geführt werden und ermöglicht die Massenüberführung einer Vielzahl von Kasset
ten 24 in die Bandbibliothek 10 hinein oder aus ihr heraus, ohne daß der Betrieb
der Bandbibliothek 10 unterbrochen wird.
Eine typische Bandbibliothek ohne das Ladeportal 20 und die in ihm vorgesehenen
Kassettenmagazine 22 wird von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung, der
Quantum Corporation, unter der Marke DLTTM verkauft. Demgemäß werden hier
nur solche Strukturgesichtspunkte der Bandbibliothek 10 beschrieben, die für die
vorliegende Erfindung von besonderer Bedeutung sind.
Die Anzahl der Kassetten 24 und die Konfiguration der Kassetten 24 können vari
iert werden, um eine Anpassung an die Konstruktionserfordernisse der Bandbi
bliothek 10 zu erzielen. Jede Kassette 24 umfaßt typischerweise ein (nicht darge
stelltes) Speichermedium, das Daten in einer Form speichert, die erforderlichen
falls später wieder ausgelesen werden kann. Üblicherweise wird ein magnetisches
Speicherband in den Kassetten 24 verwendet, um Daten in digitaler Form zu spei
chern. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform umfaßt jede Kassette 24 ein im
wesentlichen rechtwinkeliges Kassettengehäuse 26, welches das Speichermedium
umschließt. Eine geeignete Kassette 24 wird von der Quantum Corporation unter
der Marke DLTTM verkauft.
Das Bibliotheksgehäuse 12 enthält die verschiedenen Bestandteile der Bandbi
bliothek 10. Der Aufbau des Bibliotheksgehäuses 12 kann verändert werden, um
eine Anpassung an die Konstruktionserfordernisse der Bandbibliothek 10 zu er
zielen. Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Bibliotheksgehäuse 12 ist im wesentlichen
rechtwinkelig und umschließt einen im wesentlichen rechtwinkeligen Bibliotheksin
nenraum 28. Das Bibliotheksgehäuse 12 umfaßt (i) eine ebene erste Gehäuseseite
30, (ii) eine ebene zweite Gehäuseseite 32, die der ersten Gehäuseseite 30 im
wesentlichen gegenüberliegt, (iii) eine ebene Gehäuserückseite 34, die sich zwi
schen der ersten Gehäuseseite 30 und der zweiten Gehäuseseite 32 erstreckt, (iv)
eine Gehäusevorderseite 36, die im wesentlichen parallel zur Gehäuserückseite 34
verläuft, (v) eine ebene Gehäuseoberseite 38 und (vi) einen ebenen Gehäusebo
den 40.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt kann die Gehäusevorderseite 36 eine rechte Tür
42A und eine linke Tür 42B umfassen, die aufgeschwenkt werden können und ei
nen Zugang in den Bibliotheksinnenraum 28 ermöglichen. Zusätzlich umfaßt das in
den Fig. 1 und 2 gezeigte Bibliotheksgehäuse 12 eine Vielzahl von im Abstand an
geordneten Rollen 44 und eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Füßen 46,
die am Gehäuseboden 40 befestigt sind. Die Rollen 44 ermöglichen es, die Band
bibliothek 10 auf einfache Weise zu bewegen, während die Füße 46 so eingestellt
werden können, daß sie die Rollen 44 vom Boden (nicht dargestellt) abheben, um
die Bandbibliothek 10 permanent zu positionieren.
Die Speicherfächer 14 haltern die Kassetten 24 in der Bandbibliothek 10. Der Auf
bau, die Lage und die Anzahl der Speicherfächer 14 variiert gemäß dem Aufbau
der Kassetten 24 und der Bandbibliothek 10. Typischerweise ist jedes Speicher
fach 14 ein rechtwinkeliger Schlitz, der so dimensioniert und geformt ist, daß er
eine einzelne Kassette 24 haltert. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind
einhundertsiebzig Speicherfächer 14 an der Gehäuserückseite 34, neunundsech
zig Speicherfächer 14 an der linken Tür 42B und sechzig Speicherfächer 14 an der
rechten Tür 42A befestigt.
Die Kassettenleser 18 übertragen Information zu und von den Kassetten 24. Der
Aufbau, die Anordnung und die Anzahl der Kassettenleser 18 kann variiert werden,
um die Erfordernisse der Bandbibliothek 10 zu erfüllen. Ein für die hier gezeigten
Ausführungsformen geeigneter Kassettenleser 18 ist ein Bandlaufwerk, das von
der Quantum Corporation unter der Marke DLTTM verkauft wird. Bei der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform sind sechzehn Kassettenleser 18 an der Gehäuse
rückseite 34 befestigt. Alternativ kann die Kassettenbibliothek 10 beispielsweise
mehr als sechzehn oder weniger als sechzehn Kassettenleser 18 umfassen.
Der Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 bewegt und positioniert die Kasset
ten 24 wahlweise innerhalb des Bibliotheksinnenraums 28. Genauer gesagt ist der
Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 geeignet, irgend eine der Kassetten 24
aus irgend einem der Speicherfächer 14 auszuwählen und die Kassette 24 zu ir
gend einem der Kassettenleser 18, einem anderen Speicherfach 14 oder einem
der Kassettenmagazine 22 in dem Ladeportal 20 zu überführen. Weiterhin kann
der Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 jede Kassette 24 individuell aus den
Kassettenmagazinen 22 in dem Ladeportal 20 zu einem der Speicherfächer 14
oder einem der Kassettenleser 18 bewegen.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Kassetten-Handhabungsmechanismus 16, der verwen
det werden kann, um die Kassetten 24 innerhalb des Bibliotheksinnenraums 28 zu
bewegen. Der Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 umfaßt einen Handha
bungs-Antrieb 48, eine Greiferbaugruppe 50 und eine Erweiterungszugangsbau
gruppe 52. Der Handhabungs-Antrieb 48 bewegt die Greiferbaugruppe 50 relativ
zu den Speicherabteilen 14, den Kassettenlesern 18 und dem Ladeportal 20. Vor
zugsweise bewegt der Handhabungs-Antrieb 48 die Greiferbaugruppe 50 längs ei
ner X-Achse, einer Y-Achse und um die X-Achse herum, so daß die Greiferbau
gruppe 50 die Kassetten 24 innerhalb des Bibliotheksinnenraums 28 bewegen und
positionieren kann. Gemäß Fig. 3 kann der Handhabungs-Antrieb 48 folgende Be
standteile umfassen: (i) zwei voneinander im Abstand angeordnete vertikale Füh
rungen 54 (von denen nur eine dargestellt ist), (ii) einen Vertikalantrieb 56, der
dazu dient, die Greiferbaugruppe 50 vertikal längs der vertikalen Führungen 54 zu
bewegen, (iii) zwei im Abstand angeordnete horizontale Führungen 58 (von denen
nur eine dargestellt ist), (iv) einen Horizontalnntrieb 60, welcher die Greiferbau
gruppe 50 horizontal längs der horizontalen Führungen 58 bewegt, und (v) einen
Drehantrieb 62, welcher die Greiferbaugruppe 50 um die Z-Achse dreht. Eine Dre
hung um die Y-Achse ermöglicht es der Greiferbaugruppe 50 die Kassetten 24
zwischen (i) den Speicherfächern 14 in den Türen 42A, 42B oder den Kassetten
magazinen 22 in der rechten Tür 42A einerseits und (ii) den Speicherfächern 14 an
der Gehäuserückseite 34 oder den Kassettenlesern 18 andererseits zu überführen.
Die Greiferbaugruppe 50 ergreift die einzelnen Kassetten 24 und ermöglicht die
Überführung der Kassetten 24 innerhalb des Bibliotheksinnenraums 28. Die Grei
ferbaugruppe kann in vielen verschiedenen Arten aufgebaut sein. Beispielsweise
kann die Greiferbaugruppe 50 eine untere Backe und eine obere Backe umfassen,
die relativ zur unteren Backe durch einen Greifermotor (nicht dargestellt) bewegt
wird, um wahlweise eine Kassette 24 zu ergreifen. Die Erweiterungszugangsbau
gruppe 52 umfaßt eine Betätigungseinrichtung oder einen Motor, die bzw. der die
Greiferbaugruppe 50 längs der Z-Achse bewegt. In funktioneller Hinsicht erweitert
die Erweiterungszugangsbaugruppe 52 die Greiferbaugruppe 50 in Vorwärtsrich
tung, um einen Kontakt mit der gewünschten Kassette 24 herzustellen, und zieht
dann die Greiferbaugruppe 50 zurück, um die Kassette 24 aus dem Speicherabteil
14, dem Kassettenleser 18 oder dem Kassettenmagazin 22 heraus zu ziehen. Die
Erweiterungszugangsbaugruppe 52 ermöglicht es auch dem Kassetten-Handha
bungsmechanismus 16, die Kassette 24 aus jedem Kassettenmagazin 22 freizu
geben, wie dies unten erläutert wird.
Der Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 kann einen Balkenkode-Leser (nicht
dargestellt) umfassen, der ein Balkenkode-Ettikett (nicht dargestellt) auf den Kas
setten 24 liest. Der Leser führt vorzugsweise ein Inhaltsverzeichnis der Kassetten
24 in der Bandbibliothek 10.
Das Ladeportal 20 ermöglicht den Zugang zum Bibliotheksinnenraum 28 während
des Betriebs der Bandbibliothek 10. Insbesondere ermöglicht das Ladeportal 20
die Überführung von Kassetten 24 aus dem Bibliotheksinnenraum 28 zur Außen
seite der Bandbibliothek 10 und/oder die Überführung von Kassetten 24 in dem Bi
bliotheksinnenraum 28 hinein. Die Position des Ladeportals 20 kann variiert wer
den. Weiterhin kann die Bandbibliothek 10 mehrere Ladeportale 20 umfassen. Bei
der in den Figuren dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Ladeportal 20
durch die rechte Tür 42A. Alternativ hierzu könnte sich das Ladeportal 20 bei
spielsweise auch durch die linke Tür 42B oder die Gehäuserückseite 34 erstrec
ken.
Weiterhin kann die Konstruktion des Ladeportals 20 variiert werden, um die Anfor
derungen des Kassettenmagazins 22 zu erfüllen. Fig. 4 zeigt eine auseinanderge
zogene perspektivische Darstellung eines Ladeportals 20, eines Teils des Biblio
theksgehäuses 12 und zwei Kassettenmagazine 22, welche Merkmale der vorlie
genden Erfindung aufweisen. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform umfaßt
das Ladeportal 20 eine Bibliotheksöffnung 66, eine Rahmenbaugruppe 68 und eine
Zylinderbaugruppe 70. Wie man am besten der Fig. 4 entnimmt, ist die Biblio
theksöffnung 66 im wesentlichen rechtwinkelig und erstreckt sich durch die rechte
Tür 42A. Eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Gehäuseschrauben 72 er
streckt sich in der Nähe der Bibliotheksöffnung 66 von der rechten Tür 42A weg,
um die Rahmenbaugruppe 68 an der rechten Tür 42A zu befestigen.
Die Rahmenbaugruppe 68 hat im wesentlichen eine rechteckige Form und umfaßt
folgende Bestandteile: (i) eine erste Rahmenseite 74, (ii) eine zweite Rahmenseite
76, die der ersten Rahmenseite 74 im wesentlichen gegenüberliegt, (iii) eine Rah
menoberseite 78 und (iv) einen Rahmenboden 80. Die Rahmenoberseite 78 und
der Rahmenboden 80 umfassen jeweils einen Flansch 82, der nach außen vor
springt. Jeder Flansch 82 umfaßt eine Vielzahl von im Abstand angeordneten
Flanschlöchern 84 zur Aufnahme von Gehäuseschrauben 72. Eine Vielzahl von
Gehäusemuttern (nicht dargestellt) steht mit den Gehäuseschrauben 72 in Eingriff
und befestigt die Rahmenbaugruppe 68 an der rechten Tür 42A. Im Bezug auf die
Fig. 4 sei darauf hingewiesen, daß die Rahmenbaugruppe 68 an der Innenseite
der rechten Tür 42A befestigt ist. Infolge hiervon befindet sich die Rahmenbau
gruppe 68 im Bibliotheksinnenraum 28, wenn die Türen 42A, 42B geschlossen
sind.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform umfassen eine jede der Rahmensei
ten 74, 76, die Rahmenoberseite 78 und der Rahmenboden 80 der Rahmenbau
gruppe 68 einen Rahmenkanal 86. Jeder Rahmenkanal 86 steht mit einem ent
sprechenden Zylindervorsprung 88 an der Zylinderbaugruppe 70 in Wechselwir
kung. Dies ermöglicht es der Zylinderbaugruppe 70, relativ zur Rahmenbaugruppe
68 zu gleiten. Dies ermöglicht es auch jedem Kassettenmagazin 22 in der Zylin
derbaugruppe 70 aus dem Bibliotheksinnenraum 28 nach außen zu gleiten. Dies
schafft einen zusätzlichen Raum für jedes Kassettenmagazin 22, damit dieses in
der Zylinderbaugruppe 70 gedreht werden kann, wie dies unten erläutert wird. Dies
liefert auch einen zusätzlichen Raum für den Kassetten-Handhabungsmechanis
mus 16, um sich im Bibliotheksinnenraum 28 in der Nähe des Ladeportals 20 zu
bewegen.
Zusätzlich kann die Rahmenbaugruppe 68 einen Verriegelungsmechanismus 90
umfassen, der wahlweise die Zylinderbaugruppe 70 daran hindert, relativ zur Rah
menbaugruppe 68 zu gleiten. Gemäß Fig. 4 kann der Verriegelungsmechanismus
90 einen Elektromagneten 92 und einen Zylinderbaugruppen-Riegel 94 umfassen,
der in schwenkbarer Weise an der ersten Rahmenseite 74 der Rahmenbaugruppe
68 befestigt ist. Der Elektromagnet 92 bewegt wahlweise den Zylinderbaugrup
peen-Riegel 94, um wahlweise die Zylinder 70 daran zu hindern, sich innerhalb der
Rahmenbaugruppe 68 zu verschieben.
Die in Fig. 4 gezeigte Rahmenbaugruppe 68 umfaßt auch eine obere Frontplatte
96, die an der Rahmenoberseite 78 mit Oberseitenschrauben 98 befestigt ist, und
eine Boden-Frontplatte 100, die am Rahmenboden 80 mit Bodenschrauben 102
befestigt ist. Die obere Frontplatte 96 und die Boden-Frontplatte 100 sichern die
Zylinderbaugruppe 70 innerhalb der Rahmenbaugruppe 68. Darüber hinaus um
faßt die Rahmenbaugruppe 68 eine obere Platte 104, die an der Rahmenoberseite
78 mit Hilfe einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Plattenschrauben 106
und Plattenmuttern 108 befestigt ist. Ein Abwärts-Führungsvorsprung 110, d. h.
eine Schraube, ist an der oberen Platte 104 mit Hilfe einer Mutter 111 befestigt.
Der Führungsvorsprung 110 erstreckt sich durch eine obere Öffnung 112 in der
Rahmenoberseite 78. Im zusammengebauten Zustand erstreckt sich der Abwärts-
Führungsvorsprung 110 bis unter die Rahmenoberseite 78 der Rahmenbaugruppe
68 und wird dazu verwendet, die Drehung eines Teils der Zylinderbaugruppe 70 zu
führen, wie dies unten erläutert wird.
Die Zylinderbaugruppe 70 paßt in die Rahmenbaugruppe 68 und gleitet wahlweise
relativ zur Rahmenbaugruppe 68. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen um
faßt die Zylinderbaugruppe 70 folgende Bestandteile: (i) eine äußere Baugruppe
114 und (ii) eine innere Baugruppe 116, die sich wahlweise relativ zur äußeren
Baugruppe 114 und der Rahmenbaugruppe 68 dreht. Anders ausgedrückt, dreht
sich ein Teil der Zylinderbaugruppe 70 relativ zur Rahmenbaugruppe 68. Dieses
Merkmal ermöglicht es, daß die Kassetten 24 im Kassettenmagazin 22 in dem La
deportal 20 so gedreht werden, daß die Kassetten 24 für ein Ergreifen durch den
Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 in geeigneter Weise ausgerichtet sind.
Weiterhin umfaßt die Zylinderbaugruppe 70 wenigstens ein Magazinportal 118, das
dazu dient, ein Kassettenmagazin 22 aufzunehmen. Bei der in den Figuren ge
zeigten Ausführungsform umfaßt die Zylinderbaugruppe 70 ein oberes Magazin
portal 120 und ein unteres Magazinportal 122. Alternativ hierzu könnte die Zylin
derbaugruppe 70 beispielsweise drei oder mehr Magazinportale umfassen. Jedes
Magazinportal 118 ist so dimensioniert und geformt, daß es eines der Kassetten
magazine 22 aufnimmt. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen besitzt jedes
Magazinportal 118 im wesentlichen eine rechteckige Form.
Gemäß den Fig. 4 und 5 ist die äußere Baugruppe 114 im wesentlichen rechtwin
kelig geformt und umfaßt folgende Bestandteile: (i) eine erste Außenseite 124, (ii)
eine zweite Außenseite 126, die der ersten Außenseite 124 im wesentlichen ge
genüberliegt, (iii) eine äußere Oberseite 128 und (iv) einen äußeren Boden 130.
(Der Zylindervorsprung, der sich vom äußeren Boden 130 aus erstreckt, ist nicht
dargestellt.) Die Zylindervorsprünge 88 erstrecken sich von der ersten Außenseite
124, der zweiten Außenseite 126, der äußeren Oberseite 128 und dem äußeren
Boden 130 nach außen. Die Zylindervorsprünge 88 stehen in Wechselwirkung mit
den Rahmenkanälen 86 der Rahmenbaugruppe 68, um die Gleitverschiebung der
Zylinderbaugruppe 70 in der Rahmenbaugruppe 68 zu führen.
Die äußere Oberseite 128 umfaßt auch einen Schlitz 132, der es der äußeren
Baugruppe 114 ermöglicht, relativ zum Führungsvorsprung 110 zu gleiten, der sich
von der Rahmenbaugruppe 68 nach unten erstreckt. Gemäß Fig. 5 umfaßt die äu
ßere Oberseite 128 und der äußere Boden 130 jeweils einen Stift 134 (der Stift 134
für die äußere Oberseite 128 ist in gestrichelten Linien dargestellt), der sich nach
Innen zur inneren Baugruppe 116 erstreckt. Die Stifte 134 stehen in Wechselwir
kung mit zwei Zylinderöffnungen 136 (von denen nur eine dargestellt ist) in der in
neren Baugruppe 116 und ermöglichen es der inneren Baugruppe 116, sich be
züglich der äußeren Baugruppe 114 zu drehen. Buchsen 138 und eine Reibungs
platte 140 können zwischen der äußeren Oberseite 128, der inneren Baugruppe
116 und dem äußeren Boden 130 angeordnet werden, wie in Fig. 5 gezeigt. Zu
sätzlich können, wie in Fig. 5 dargestellt, die Außenseiten 124, 126 an der äußeren
Oberseite 128 und dem äußeren Boden 130 mit Hilfe von Schrauben 142 und
Muttern 144 befestigt sein. Darüber hinaus können zwei der Zylindervorsprünge 88
an den Außenseiten 124, 126 mit Vorsprungsschrauben 146 befestigt sein.
Gemäß den Fig. 5 und 6 umfaßt die innere Baugruppe 116 folgende Bestandteile:
(i) eine erste Doppelwandseite 148, (ii) eine zweite Doppelwandseite 150, die im
wesentlichen parallel zur ersten Doppelwandseite 148 verläuft, (iii) eine Oberseite
152, die sich zwischen den Doppelwandseiten 148, 150 erstreckt, (iv) einen Boden
154, der von der Oberseite 152 im Abstand angeordnet ist und sich zwischen den
Doppelwandseiten 148, 150 erstreckt, und (v) eine dazwischen liegende Untertei
lung 156, die sich in der Mitte zwischen der Oberseite 152 und dem Boden 154
zwischen den Doppelwandseiten 148, 150 erstreckt. Jede Doppelwandseite 148,
150 umfaßt eine ebene innere Wand 158 und eine bogenförmige äußere Wand
160. Jede innere Wand 158 wirkt mit der Oberseite 152, dem Boden 154 und der
dazwischen liegenden Unterteilung 156 so zusammen, daß sie das obere Maga
zinportal 120 und das untere Magazinportal 122 definiert. Wie in Fig. 5 gezeigt,
kann die innere Baugruppe 116 auch eine Rückwand 162 umfassen, die an den
Doppelwandseiten 148, 150 im wesentlichen gegenüber den Magazinportalen 118
befestigt ist.
Die Oberseite 152 und der Boden 154 der inneren Baugruppe 116 umfassen je
weils eine der Zylinderöffnungen 136 (wobei nur die Zylinderöffnung 136 in der
Oberseite 152 wiedergegeben ist). Wie oben erläutert, nimmt jede Zylinderöffnung
136 einen der Stifte 134 auf und ermöglicht es der inneren Baugruppe 116, sich
relativ zur äußeren Baugruppe 114 zu drehen. Zusätzlich umfaßt eine obere Ober
fläche der Oberseite 152 einen in etwa u-förmigen Führungskanal 164. Wie man
am besten der Fig. 6 entnimmt, erstreckt sich der Führungsvorsprung 110 der
Rahmenbaugruppe 68 durch den Schlitz 132 in der äußeren Baugruppe 114 in den
Führungskanal 164 der inneren Baugruppe 116. Bei dieser Konfiguration wirkt der
Führungsvorsprung 110 mit dem Führungskanal 164 zusammen und begrenzt die
Drehung der inneren Baugruppe 116 bezüglich der Rahmenbaugruppe 68. Ge
nauer gesagt begrenzt die Form des Führungskanals 164 die Drehung der inneren
Baugruppe 116 relativ zur Rahmenbaugruppe 68 und der äußeren Baugruppe 114
auf 180°. Dieses Merkmal begrenzt die Drehung eines jeden Kassettenmagazins
22 auf 180°. Weiterhin ermöglicht es die Form des Führungskanals 164 der inne
ren Baugruppe 116 sich bezüglich der Rahmenbaugruppe 68 nur dann zu drehen,
wenn die Zylinderbaugruppe 70 aus der Rahmenbaugruppe 68 heraus von dem
Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 weg geglitten ist. Somit kann die Dre
hung eines jeden Kassettenmagazins 22 nur auftreten, nachdem jedes Kasset
tenmagazin 22 um einen sicheren Abstand vom Kassetten-Handhabungsmecha
nismus 16 weg zurückgezogen worden ist.
Die innere Baugruppe 116 kann einen Magazinriegel 166 umfassen, der dazu
dient, jedes Kassettenmagazin 22 in eines der Magazinportale 118 wahlweise zu
verriegeln oder zu versperren. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform umfaßt
die innere Baugruppe 116 einen gesonderten Magazinriegel 166 für jedes Kasset
tenmagazin 22. Der Magazinriegel 166 kann in einer Reihe von anderen Weisen
realisiert werden. Beispielsweise umfaßt bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungs
form jeder Magazinriegel 166 eine obere Klinke 168, die in einen Griff 170 des
Kassettenmagazins 22 eingreift, und eineuntere Klinke 172, der in einen Seiten
vorsprung 174 des Kassettenmagazins 22 eingreift. Bei dieser Ausführungsform
umfaßt jede Klinke 168, 172 folgende Bestandteile: (i) ein Schwenkende 176, das
an der Innenwand 158 innerhalb der ersten Doppelwandseite 148 befestigt ist, (ii)
ein distales Ende 178, das mit dem Kassettenmagazin 22 in Eingriff tritt, und (iii)
einen versetzten Zwischenabschnitt 180. Das Schwenkende 176 einer jeden
Klinke 168, 172 ermöglicht es jeder Klinke 168, 172 relativ zu den Magazinportalen
118 zu schwenken. Der versetzte Zwischenabschnitt 180 einer jeden Klinke 168,
172 erstreckt sich durch eine Wandöffnung 182 in der Innenwand 150 der ersten
Doppelwandseite 148 und ermöglicht es dem distalen Ende 178 einer jeden Klinke
168, 172 innerhalb des Magazinportals 118 positioniert zu werden, um mit dem
Kassettenmagazin 22 in Eingriff zu treten.
Die Klinken 168, 172 sind über einen Verbindungsarm 184 so miteinander verbun
den, daß eine Bewegung der unteren Klinke 172 eine Bewegung der oberen Klinke
168 zur Folge hat. Eine Rückholvorrichtung 186, d. h. eine Feder, erstreckt sich
zwischen der Innenwand 158 der ersten Doppelwandseite 148 und der unteren
Klinke 172, um die Klinken 168, 172 zu zwingen, mit dem Kassettenmagazin 22 in
Eingriff zu treten. Die untere Klinke 172 umfaßt auch einen Verriegelungsgriff 188,
der aus dem Magazinportal 118 vorragt. Der Verriegelungsgriff 188 ermöglicht es
einer Bedienungsperson (nicht dargestellt), wahlweise den Magazinriegel 166 zwi
schen (i) einer Eingriffsposition, in der die Klinken 168, 172 mit dem Kassettenma
gazin 22 in Eingriff stehen und das Kassettenmagazin 22 in dem Magazinportal
118 festhalten, und (ii) einer Freigabeposition zu bewegen, in der das Kassetten
magazin 22 aus dem Magazinportal 118 entfernt werden kann.
Das Kassettenmagazin 22 paßt wahlweise in das Ladeportal 20 und enthält wenig
stens zwei Kassetten 24 gleichzeitig. Die Konstruktion des Kassettenmagazins 22
kann entsprechend der Konstruktion der Kassetten 24 und des Ladeportals 20 va
riiert werden. Weiterhin kann das Kassettenmagazin 22 so konstruiert werden, daß
es wahlweise mehr als zwei Kassetten 24 aufnehmen kann. Vorzugsweise ist je
des Kassettenmagazin 22 so konstruiert, daß es mehr als vier Kassetten 24 auf
nehmen kann. Beispielsweise sind die Kassettenmagazine 22, die in den Figuren
dargestellt sind, so konstruiert, daß sie gleichzeitig sechs Kassetten 24 aufnehmen
können. Mit diesem Aufbau kann ein Kassettenmagazin 22 für eine Massenüber
führung von Kassetten 24 in eine Bandbibliothek 10 oder aus ihr heraus verwendet
werden, ohne daß der Betrieb der Bandbibliothek 10 unterbrochen wird. Weiterhin
ermöglicht das Kassettenmagazin 22 die zeitweilige oder permanente Speicherung
eines Satzes von Kassetten 24, die einen speziellen Datensatz enthalten. Alterna
tiv könnte beispielsweise jedes Kassettenmagazin 22 acht Kassetten 24 aufneh
men.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen perspektivische Darstellungen eines Kassettenmagazins 22,
das die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist. Insbesondere umfaßt das
in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Kassettenmagazin 22 einen rechtwinkelig geformten
Kassettenkörper 190, der folgende Bestandteile umfaßt: (i) eine ebene erste Ma
gazinseite 192, (ii) eine zweite Magazinseite 194, die im wesentlichen parallel zur
ersten Magazinseite 192 ist, (iii) eine ebene Magazinoberseite 196, die sich zwi
schen den Magazinseiten 192, 194 erstreckt, (iv) einen ebenen Magazinboden
198, der sich zwischen den Magazinseiten 192, 194 im Abstand von der Maga
zinoberseite 196 erstreckt, und (v) fünf voneinander im Abstand angeordnete
ebene Unterteilungen 200, die sich zwischen den Magazinseiten 192, 194 zwi
schen der Magazinoberseite 196 und dem Magazinboden 198 erstrecken. Die
Unterteilungen 200 definieren eine Vielzahl von rechtwinkelig geformten Kasset
tenschlitzen 202, von denen jeder so dimensioniert und geformt ist, daß er eine
einzelne Kassette 24 aufnimmt. Jedes Kassettenmagazin 22 umfaßt auch eine of
fene Vorderseite 204 und eine offene Rückseite 206. Die Kassetten 24 werden
durch die offene Vorderseite 204 eingeführt.
Der Magazinhandgriff 170 ist "L"-förmig und steht in Wechselwirkung mit der obe
ren Klinke 168. Der Magazinhandgriff 170 umfaßt ein Schwenkende 208, das an
der ersten Magazinseite 192 befestigt ist und relativ zu dieser geschwenkt werden
kann, und ein distales Ende 210, das über die Magazinoberseite 196 vorkragt.
Weiterhin springt der Seitenvorsprung 174 von der ersten Magazinseite 192 vor.
Der Seitenvorsprung 174 steht mit der unteren Klinke 172 in Wechselwirkung, wie
oben erläutert.
Gemäß Fig. 10 umfaßt jedes Kassettenmagazin 22 vorzugsweise einen Kassetten
riegel 212, der dazu dient, die Kassetten 24 im Kassettenmagazin 22 wahlweise
festzuhalten. Genauer gesagt umfaßt das Kassettenmagazin 22 vorzugsweise ei
nen gesonderten Kassettenriegel 212 für jeden Kassettenschlitz 202, um einzeln
jede Kassette 24 im Kassettenmagazin 22 festzuhalten. Dieses Merkmal ermög
licht es, daß jede Kassette 24 individuell entfernt wird, ohne daß die anderen Kas
setten 24 im Kassettenmagazin 22 beeinflußt werden.
Der Aufbau des Kassettenriegels 212 kann verändert werden, um eine Anpassung
an die Konstruktionserfordernisse der Bandbibliothek 10 zu erzielen. Fig. 10 zeigt
eine Ausführungsform eines Kassettenriegels 212. Insbesondere zeigt Fig. 10 eine
perspektivische Darstellung eines Teils des Kassettenmagazins 22 mit einer Kas
sette 24 in einem der Kassettenschlitze 202 und einem anderen, nicht besetzten
Kassettenschlitz 202. Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform ist jede Kas
settenverriegelung 212 eine Druck-Druck-Verriegelung, die in etwa einer Verriege
lung ähnlich ist, wie sie bei einem herkömmlichen Tintenstift Verwendung findet.
Insbesondere ist die zweite Magazinseite 194 doppelwandig und umfaßt eine in
nere Wand 214 und eine äußere Wand 216. Bei dieser Ausführungsform erstreckt
sich ein Gleitvorsprung 218 von der zweiten Magazinseite 194 durch einen Vor
sprungskanal 220 in der Innenwand 214 in einen der Kassettenschlitze 202. Der
Gleitvorsprung 218 ist geeignet, im Vorsprungskanal 220 relativ zur Innenwand
214 zu gleiten. Eine Rückholfeder (nicht dargestellt) spannt den Gleitvorsprung
218 zur offenen Vorderseite 204 des Kassettenmagazins 22 hin vor. Der Gleitvor
sprung 218 ist mit einem beweglichen Anschlag 222 gekoppelt, der wahlweise von
der zweiten Magazinseite 194 in der Nähe der offenen Vorderseite 204 durch eine
Anschlagsöffnung 224 in der Innenwand 214 in einen der Kassettenschlitze 202
vorspringt.
Bei dieser Art von Verriegelung 212 tritt dann, wenn die Kassette 24 in einen der
Kassettenschlitze 202 eingeschoben wird, die Seite der Kassette 24 mit dem Gleit
vorsprung 218 in Eingriff. Somit bewirkt das Einführen der Kassette 24, daß der
Gleitvorsprung 218 im Vorsprungskanal 202 von der offenen Vorderseite 204 weg
gleitet. Die Verriegelung 212 ist so konstruiert, daß dann, wenn die Kassette 24
vollständig in den Kassettenschlitz 202 eingesetzt ist, der Gleitvorsprung 218 den
beweglichen Anschlag 222 vom Bereich innerhalb der zweiten Magazinseite 194
durch die Anschlagsöffnung 224 in den Kassettenschlitz 202 hinein bewegt hat. In
dieser Stellung tritt der bewegliche Anschlag 222 mit der Rückseite der Kassette
24 in Eingriff und hält die Kassette 24 im Kassettenschlitz 202 fest. Auch wird zu
diesem Zeitpunkt der Gleitvorsprung 218 durch eine Rückhalteeinrichtung (nicht
dargestellt) in seiner Stellung gehalten.
Danach bewirkt, während der bewegliche Anschlag 222 mit der Kassette 24 in Ein
griff steht, ein Druck auf die Kassette 24 von der offenen Vorderseite 204 weg, daß
die Rückhalteeinrichtung den Gleitvorsprung 218 freigibt. Dies bewirkt, daß der
Gleitvorsprung 218 den beweglichen Anschlag 222 in die zweite Magazinseite 194
hinein bewegt. Zusätzlich bewegt deswegen, weil der Gleitvorsprung 218 zur offe
nen Vorderseite 204 hin vorgespannt ist, der Gleitvorsprung 218 die Kassette 24
geringfügig aus dem Kassettenschlitz 202 heraus. In dieser Stellung ist die Kas
sette 24 bereit, aus dem Kassettenmagazin 22 heraus bewegt zu werden.
Anders ausgedrückt bewegt sich bei dieser Art von Verriegelung dann, wenn die
Kassette 24 in einen der Kassettenschlitze 202 eingeführt wird, die Kassettenver
riegelung 212 zu einer Eingriffsstellung, um die Kassette 24 im Kassettenschlitz
202 festzuhalten. Nachdem die Kassettenverriegelung 212 in Eingriff getreten ist,
bewirkt ein späteres Drücken auf die Kassette 24, daß sich die Kassettenverriege
lung 212 zu einer Freigabestellung bewegt und die Kassette 24 teilweise aus dem
Kassettenschlitz 202 des Kassettenmagazins 22 heraus drückt. Dieses Merkmal
ermöglicht es dem Kassetten-Handhabungsmechanismus 16, einzeln auf jede
Kassette 24 im Kassettenschlitz 202 zu drücken, um die Kassettenverriegelung
212 freizugeben. Danach bewegt die Kassettenverriegelung 212 die Kassette 24
teilweise aus dem Kassettenschlitz 202 so heraus, daß der Kassetten-Handha
bungsmechanismus 16 die Kassette 24 ergreifen kann. Weiterhin ermöglicht es
dieses Merkmal auch dem Kassetten-Handhabungsmechanismus 16, jede Kas
sette 24 in einem der Kassettenschlitze 202 während des Einbringens der Kassette
24 im Kassettenmagazin 22 zu verriegeln.
Das Beladen der Bandbibliothek 10 mit Kassetten 24 kann wahrscheinlich am be
sten verstanden werden, indem zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen
wird. Zunächst wird eine Vielzahl von Kassetten 24 in das Kassettenmagazin 22
eingesetzt. Wenn die Kassetten 24 eingesetzt sind, bewegen sich die Kassetten
verriegelungen 212 zu ihrer Eingriffsstellung, um die Kassetten 24 im Kassetten
magazin 22 festzuhalten. Als nächstes wird das Kassettenmagazin 22 in eines der
Magazinportale 118 des Ladeportals 20 der Bandbibliothek 10 eingesetzt. Nach
dem das Kassettenmagazin 22 in das Ladeportal 20 eingesetzt worden ist, wird
der Magazinhandgriff 170 des Kassettenmagazins 22 in das Magazinportal 118
hinein gedreht. Als nächstes wird der Verriegelungsgriff 188 der Magazinverriege
lung 166 so bewegt, daß die Klinken 168, 172 das Kassettenmagazin 22 im Lade
portal 20 verriegeln.
Wenn sich das Kassettenmagazin 22 im Ladeportal 20 befindet, werden die innere
Baugruppe 116 und das Kassettenmagazin 22 relativ zur Rahmenbaugruppe 68
und der äußeren Baugruppe 114 gedreht. Nach einer Drehung um 180° der inne
ren Baugruppe 116 gleitet die Zylinderbaugruppe 70 zum Kassetten-Handha
bungsmechanismus 16 in der Rahmenbaugruppe 68. Als nächstes wird der Verrie
gelungsmechanismus 90 in Eingriff gebracht, um eine Relativbewegung zwischen
der Zylinderbaugruppe 70 und der Rahmenbaugruppe 68 zu verhindern. Es ist
wichtig, daß die Wechselwirkung zwischen dem Führungsvorsprung 110 und dem
Führungskanal 164 eine relative Drehung zwischen der inneren Baugruppe 116
und der Rahmenbaugruppe 68 an dieser Stelle verhindert.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Kassetten 24 bereit, um durch den Kassetten-Hand
habungsmechanismus 16 herausgenommen zu werden. Insbesondere bewegt der
Handhabungsantrieb 48 die Greiferbaugruppe 50 so lange, bis sich die Greifer
baugruppe 50 in der Nähe der gewünschten Kassette 24 im Kassettenmagazin 22
befindet. Als nächstes bewegt die Erweiterungszugangsbaugruppe die Greiferbau
gruppe 50 vorwärts, so daß die Greiferbaugruppe 50 mit der gewünschten Kas
sette 24 im Kassettenmagazin 22 in Berührung kommt und die Kassettenverriege
lung 212 löst. Die Kassettenverriegelung 212 drückt dann die Kassette 24 teilweise
aus dem Kassettenschlitz 202 heraus. Als nächstes wird die Greiferbaugruppe 50
so bewegt, daß sie die Kassette 24 aus dem Kassettenmagazin 22 ergreift. Der
Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 kann dann die Kassette 24 zu einem der
Kassettenleser 18 oder einem der Speicherabteile 14 bewegen. Dieser Vorgang
kann wiederholt werden, bis alle Kassetten 24 einzeln aus dem Kassettenmagazin
22 herausgenommen worden sind.
Um die Kassetten 24 aus der Bandbibliothek 10 zu entfernen, wird der Kassetten-
Handhabungsmechanismus 16 verwendet, um die Kassetten 24 in den Kassetten
schlitzen 202 in den Kassettenmagazinen 22 unterzubringen. Die dort vorgese
hene Kassettenverriegelung 212 ermöglicht es dem Kassetten-Handhabungsme
chanismus 16, die Kassetten 24 beim Einführen in die Kassettenschlitze 202 in
den Kassettenschlitzen 202 zu verriegeln. Nachdem die Kassetten 24 durch den
Kassetten-Handhabungsmechanismus 16 einzeln im Kassettenmagazin 22 unter
gebracht worden sind, wird der Verriegelungsmechanismus 90 freigegeben und die
Zylinderbaugruppe 70 wird relativ zur Rahmenbaugruppe 68 vom Kassetten-Hand
habungsmechanismus 16 weg verschoben. Als nächstes wird die innere Bau
gruppe 116 relativ zur äußeren Baugruppe 114 gedreht. Nach Beendigung der
Drehung wird die Magazinverriegelung 166 freigegeben und das Kassettenmaga
zin 22 und die Kassetten 24 werden aus dem Ladeportal 20 entfernt.
Es ist wichtig, daß das hier vorgesehene Kassettenmagazin 22 es einer Vielzahl
von Kassetten 24 ermöglicht, gleichzeitig zur Bandbibliothek 10 hinzugefügt zu
werden, ohne daß der Betrieb der Bandbibliothek 10 unterbrochen wird. Weiterhin
ermöglicht es das Kassettenmagazin 22 zeitweilig oder permanent einen Satz von
Kassetten 24 zu speichern, die einen speziellen Datensatz enthalten.
Das Kassettenmagazin 22 und die Bandbibliothek 10, so wie sie hier gezeigt und
im einzelnen beschrieben wurden, sind zwar in der Lage, die Ziele der Erfindung
zu erreichen und die oben erläuterten Vorteile zu liefern, doch sei darauf hingewie
sen, daß es sich bei ihnen lediglich um zur Zeit bevorzugte, beispielhafte Ausfüh
rungsformen der Erfindung handelt und daß keine anderen als in den beigefügten
Ansprüchen beschriebene Beschränkungen hinsichtlich der hier gezeigten Kon
struktionsdetails oder des Aufbaus beabsichtigt sind.
Claims (21)
1. Bandbibliothek, die mit einer Vielzahl von Kassetten verwendet werden
kann, wobei die Bandbibliothek folgende Bestandteile umfaßt:
- - ein Bibliotheksgehäuse, das einen Bibliotheksinnenraum um schließt,
- - ein Ladeportal, welches sich durch das Bibliotheksgehäuse in den Bibliotheksinnenraum hinein erstreckt, und
- - ein Kassettenmagazin, das so dimensioniert und geformt ist, daß es wahlweise in das Ladeportal paßt, wobei das Kassettenmaga zin geeignet ist, wahlweise wenigstens zwei Kassetten gleichzeitig zu enthalten.
2. Bandbibliothek nach Anspruch 1, bei der das Kassettenmagazin wenig
stens zwei Kassettenschlitze umfaßt, wobei jeder Kassettenschlitz so
dimensioniert und geformt ist, daß er eine der Kassetten aufnehmen
kann.
3. Bandbibliothek nach Anspruch 1, bei der das Kassettenmagazin geeig
net ist, wahlweise wenigstens sechs Kassetten gleichzeitig zu enthalten.
4. Bandbibliothek nach Anspruch 1, die wenigstens zwei Kassettenmaga
zine umfaßt, die so dimensioniert und geformt sind, daß sie wahlweise
gleichzeitig in das Ladeportal passen, wobei jedes Kassettenmagazin
geeignet ist, wahlweise wenigstens zwei Kassetten gleichzeitig zu ent
halten.
5. Bandbibliothek nach Anspruch 1, bei der das Kassettenmagazin eine
Kassettenverriegelung umfaßt, um wahlweise wenigstens eine der Kas
setten im Kassettenmagazin zu verriegeln.
6. Bandbibliothek nach Anspruch 1, bei der das Ladeportal folgende Be
standteile umfaßt:
- a) eine Rahmenbaugruppe und
- b) eine Zylinderbaugruppe, welche das Kassettenmagazin zurückhält, und
7. Bandbibliothek zur Verwendung mit einer Vielzahl von Kassetten, wobei
die Bandbibliothek folgende Bestandteile umfaßt:
- - ein Bibliotheksgehäuse, das einen Bibliotheksinnenraum begrenzt,
- - ein Ladeportal, welches sich durch das Bibliotheksgehäuse in den Bibliotheksinnenraum hinein erstreckt,
- - ein Kassettenmagazin, das in der Nähe des Ladeportals angeord net ist, wobei das Kassettenmagazin geeignet ist, wahlweise we nigstens zwei Kassetten gleichzeitig zu enthalten, und
- - einen Kassetten-Handhabungsmechanismus der im Bibliotheksin nenraum angeordnet ist, wobei der Kassetten-Handhabungsme chanismus geeignet ist, jede Kassette aus dem Kassettenmagazin in den Bibliotheksinnenraum zu bewegen.
8. Bandbibliothek nach Anspruch 7, bei der das Kassettenmagazin wahl
weise in das Ladeportal paßt.
9. Bandbibliothek nach Anspruch 7, die wenigstens zwei Kassettenmaga
zine umfaßt, welche wahlweise in das Ladeportal passen, wobei jedes
Kassettenmagazin geeignet ist, wahlweise wenigstens zwei Kassetten
gleichzeitig aufzunehmen.
10. Bandbibliothek nach Anspruch 7, bei der das Kassettenmagazin geeig
net ist, wahlweise wenigstens sechs Kassetten gleichzeitig aufzuneh
men.
11. Bandbibliothek nach Anspruch 7, die eine Magazinverriegelung zum
wahlweise Verriegeln des Kassettenmagazins im Ladeportal umfaßt.
12. Bandbibliothek nach Anspruch 7, bei der das Ladeportal folgende Be
standteile umfaßt:
- a) eine Rahmenbaugruppe und
- b) eine Zylinderbaugruppe, welche das Kassettenmagazin festhält, und
13. Bandbibliothek nach Anspruch 12, bei der zumindest ein Teil der Zylin
derbaugruppe und das Kassettenmagazin relativ zur Rahmenbaugruppe
gleiten können.
14. Bandbibliothek nach Anspruch 12, bei der zumindest ein Teil der Zylin
derbaugruppe und das Kassettenmagazin sich relativ zur Rahmenbau
gruppe drehen können.
15. Bandbibliothek nach Anspruch 7, bei der das Kassettenmagazin eine
Kassettenverriegelung umfaßt, um wenigstens eine der Kassetten im
Kassettenmagazin zu verriegeln.
16. Bandbibliothek nach Anspruch 15, bei der der Kassetten-Handha
bungsmechanismus geeignet ist, die Kassettenverriegelung aus einer
Eingriffsstellung in eine Freigabeposition zu bewegen.
17. Verfahren zum Hinzufügen einer Vielzahl von Kassetten zu einer Band
bibliothek, das folgende Schritte umfaßt:
- - Vorsehen eines Bibliotheksgehäuses, das einen Bibliotheksinnen raum umschließt,
- - Vorsehen eines Ladeportals, welches sich durch das Bibliotheks gehäuse hindurch in den Bibliotheksinnenraum erstreckt, und
- - Einführen eines Kassettenmagazins in das Ladeportal, wobei das Kassettenmagazin wenigstens zwei Kassetten gleichzeitig auf nimmt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, das den Schritt umfaßt, ein zweites Kas
settenmagazin in das Ladeportal einzuführen, wobei das zweite Kas
settenmagazin wahlweise wenigstens zwei Kassetten gleichzeitig auf
nimmt.
19. Verfahren nach Anspruch 17, das den Schütt umfaßt, das Kassettenma
gazin im Ladeportal zu drehen.
20. Verfahren nach Anspruch 17, das folgende Schritte umfaßt:
- a) Verriegeln von wenigstens einer der Kassetten im Kassettenmagazin mit einer Kassettenverriegelungseinrichtung, und
- b) Freigeben der Kassettenverriegelung durch einen Kassetten-Hand habungsmechanismus, der in der Bandbibliothek angeordnet ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, das den Schritt umfaßt, die wenigstens
eine Kassette aus dem Kassettenmagazin mit Hilfe des Kassetten-
Handhabungsmechanismus zu entfernen.
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