DE3138828A1

DE3138828A1 - Farbbandkassette

Info

Publication number: DE3138828A1
Application number: DE19813138828
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Geha Werke GmbH
Current assignee: Turbon International 5600 Wuppertal De GmbH
Priority date: 1981-09-30
Filing date: 1981-09-30
Publication date: 1983-05-19
Also published as: DE8128564U1; DE3138828C2

Description

Farbbandkassette
Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette, deren Bandantrieb aus zwei Antriebsrollen mit einer ineinander greifenden Verzahnung besteht und die ein Kassettenunterteil und ein Kassettenoberteil aufweist.
Es sind bereits Farbbandkassetten der genannten Gattung bekannt, deren Antriebsrollen mittels der Bandabweiser im Kassettengehäuse gehalten werden (IBM 5256). Nachteilig ist es, daß diese Farbbandkassetten nur dann funktionsfähig sind, wenn beide Antriebsrollen durch im Drucker angeordnete Führungsstifte arretiert sind, d.h. in ihrer Arbeitsposition gehalten werden, in der die Verzahnungen ineinander greifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Farbbandkassette zu schaffen, die, obgleich sie sehr einfach aufgesaugt ist, dennoch im Drucker keinerlei Arretierungsmittel für die Antriebsrollen erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Kassettenunterteil und/oder dem Kassettenoberteil der Farbbandkassette Mittel zur Arretierung der Antriebsrollen in denen Arbeitsposition, in der deren Verzahnungen ineinander greifen, vorgesehen sind. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Drucker, in dem die Farbbandkassette eingesetzt werden soll, keinerlei Arretierungsmittel für deren Antriebsrollen aufweisen muß. Andererseits weist die Farbbandkassette selbst einen denkbar einfachen Aufbau auf, da der Bandantrieb lediglich aus zwei Antriebsrollen besteht. Die Erfindung ermöglicht es, derart einfach aufgebaute Farbbandkassetten auch in Druckern einzusetzen, die an sich für aufwendiger gestaltete Farbbandkassètten konzipiert sind. Beispielsweise ist es möglich, die für textile Farbbänder geschaffene Farbbandkassette in Druckern einzusetzen, deren Farbbandantriebssystem ursprünglich für Filmcarbon- bzw.
Plasticcarbon- Bänder eingerichtet ist. Es können also in dic:,ell Druckerji auch textile Bänder verwendet werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf den Bandantrieb einer erfindungsgemäßen Farbbandkassette vor dem Einfädeln des Farbbandes bei noch nicht aufgesetztem Gehäuseoberteil.
Figur 2 Bandantrieb gemäß Figur 1 in Pfeilrichtung betrachtet.
Figur 3 eine Draufsicht auf den Bandantrieb gemäß Figur 1 nach dem Einfädeln des Farbbandes.
Figur 4 den Bandantrieb gemäß Figur 3 in Pfeilrichtung betrachtet mit aufgesetztem Gehäuseoberteil.
Figur 5 eine Draufsicht auf einen anders gestalteten Bandantrieb vor dem Einfädeln des Farbbandes und bei noch nicht aufgesetztem Gehäuseoberteil.
Figur 6 den Bandantrieb gemäß Figur 5 in Pfeilrichtung betrachtext.
Figur 7 eine Draufsicht auf den Bandantrieb gemäß Figur 5 nach dem Einfädeln des Farbbandes.
Figur 8 den Bandantrieb gemäß Figur 7 in Pfeilrichtung betrachtet.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Kassettenunterteil einer Farbbandkassette bezeichnet, das einen Vorratsraum 2 für ein textiles Farbband 3 aufweist. Das Farbband 3 ist, da es sich um eine sogenannte gestopfte Farbbandkassette handelt, im Vorratsraum 2 in Schlaufen angeordnet, was jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt wurde. Die den Vorratsraum 2 begrenzenden Wandungen 4 und 5 laufen in Bandabweiser 6 und 7 aus. Der Bandabweiser 6 greift in eine Antriebsrolle 8 ein, die mit ihrem Jagerzapfen 9 im Kassettenunterteil 1 gelagert ist. Ein Lagerzapfen 10 der Antriebs rolle 8, der gleiclnzeitig als Drehknopf für eine manuelle Betätigung ausgebildet ist, greift in das in der Figur 4 dargestellte Kassettenoberteil 11 ein und ist dort gelagert.
Wie in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellt, ist eine Antriebsrolle 12 in einem Langloch 13 des Kassettenunterteils 1 angeordnet, wobei zwei Noppen 14 die Antreibsrolle 12 in der dargestellten Position klemmend festhalten. Die Antriebsrolle 12 kann von außen in das Langloch 13 eingedrückt werden, so daß die Farbbandkassette,mit dem kompletten Bandantrieb bestückt, in die Farbbandstopfmaschine eingegeben werden kann. Hier wird das Farbband 3 zwischen den Antriebsrollen 8 und 12 eingefädelt und dann die Antriebsrolle 12 in die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Position gedrückt. Die Antriebsrolle 12 rastet hier mit ihrem Lagerzapfen 15 in den hinter den Noppen 14 befindlichen als Lager 16 ausgebildeten Abschnitt des Langlochs 13 ein und ist dort arretiert. Die Antriebsrollen 8 und 12 befinden sich jetzt in einer Position, in der ihre Verzahnungttl7 in Eingriff sind. Sobald das Kassettenoberteil 11 aufgesetzt wird, ist die Antriebsrolle 12 mit ihrem Lagerzapfen 18 auch dort gelagert. Die Antriebsrollen 8 und 12 sind also in der Kassette arretiert, so daß weder die Stopfmaschine noch der Drucker Mittel zur Positionierung aufweisen müssen. Sobald eine der Antriebsrollen 8 bzw. 12 angetrieben wird, beginnt, da die Verzahnungen 17 das Farbband 3 mitnehmen, der FarbbandtraIlsport.
Die in die Antriebsrollen 8 und 12 eingreifenden Bandabweiser 6 und 7 trennen das Farbband 3 von den Verzahnungen 17 ab.
In den Figuren 5 - 8 der Zeichnung ist ein anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hier ist die Antriebsrolle 12'; wie die Figuren 5 und 6 zeigen, in das Kassettenunterteil 1' lediglich eingeegt. Die Antriebsrolle 12' ist dabei jedoch von dem Bandabweiser 7' derart geführt, daß, sofern sie nach dem Einfädeln des Farbbandes 3 gegen die Antriebsrolle 8' geschoben wird, sie eine Position einnimmt, in der in eine zentrische Ausnehmung 18 ein Lagerzapfen 19 des aufgesetzten Gehäuseoberteils 11' eingreifen kann. Der Lagerzapfen 19 ist außerdem im Gehäuseunterteil 1' geführt, so daß die Antriebsrolle 12' in der Position, in der die Verzahnungen 17' im Eingriff sind, arretiert ist. Die Antriebsrolle 8' ist in gleicher Weise, wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, in der Farbbandkassette gelagert. Auch bei dieser Farbbandkassette ist weder in der Stopfmaschine noch im Drucker eine Arretierung der Antriebsrollen 8' und 12' erforderlich.
Leerseite

Claims

Patent- bzw. Schutzansprüche 1. Farbbandkassette, deren Bandantrieb aus zlçei Antriebsr7011en, deren Verzahnung ineinandergreift, besteht und die ein Kassettenunterteil und ein Kassettenoberteil aufweist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Kassettenunterteil (1 bzw 1') und/oder dem Kassettenoberteil (11 bzw. 11') der Farbbandkassette Mittel zur Arretierung der Antriebsrollen (8 und 12 bzw. 8' und 12') in der Arbeitsposition, in der deren Verzahnungen (17 bzw. 17') ineinandergreifen vorgesehen sind.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettenunterteil (1 bzw. 1') so gestaltet ist, daß die Antriebsrollen (8 und 12 bzw. 8' und 12') derart eingesetzt werden können, daß sie zum Einlegen des Farbbandes ( 3 bzw. 3') außer Eingriff sind und daß zumindest eine Antriebsrolle (12 bzw. 12') in eine Position bewegt werden kann, in-der beide Antriebsrollen (8 und 12 bzw. 8' und 12') im Eingriff sind sowie, daß das Kassettenoberteil (11 bzw. 11?) Mittel zur Arretierung der Antriebsrollen (12 bzw. 12') in dieser Position aufweist.
3. Farbbandkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettenunterteil (11) ein Langloch (13) aufweist, in dem die Antriebsrolle (12) geführt ist.
4. Farbbandkassette nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Gehäuseunterteil (1) angeordnete Langloch (13) an dessen Außenkante geführt und geöffnet ist, derart, daß die Antriebsrolle (.2) von der Seite in das Kassettenunterteil (1) eingeschoben werden kann.
5. Farbbandkassette nach den Ansprtichen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kassettenunterteil (1) angeordnetc Langloch (13) zwei Noppen (14) aufweist, derart, daß die Antriebsrolle (12) in einer Position gehalten werden kann, in der die Verzahnungen (7) der Antriebsrollen ( 8 und 12) nicht im Eingriff sind.
6. Farhhandkassette nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (14) einen als Lager (16) ausgebildeten Abschnitt des Langlochs (13) begrenzen, in den die Antriebsrolle (12) in der Position, in der ihre Verzahnung (17) mit der Verzahnung (17) der zweiten Antriebsrolle (8) in Eingriff steht, einrasten kann.
7. Farbbandkassette nach den Ansprechen 1, 2, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das KEssettenoberteil (11) so gestaltet ist, daß ein Lagerzapfen (18) der Antriebsrolle (12) in das Gehäuseoberteil (11) eingreifen kann, derart, daß die Antriebsrolle (12) gelagert und arretiert ist.
8. Farbbandkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettenoberteil (11') als Mittel zur Arretierung einen Zapfen (1cd) aufweist, der in die Antriebsrolle (12') eingreift.