DE2618379A1

DE2618379A1 - Endlosfarbbandkassette fuer schreib- und aehnliche maschinen

Info

Publication number: DE2618379A1
Application number: DE19762618379
Authority: DE
Inventors: Hans Hengelhaupt
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Priority date: 1976-04-27
Filing date: 1976-04-27
Publication date: 1977-11-10
Also published as: US4131372A; CH608990A5; DE2618379B2

Description

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG

Aktiengesellschaft
85 Nürnberg, Further Straße 212

EP/Li/bl/1090 20. April 1976

Endlosfarbbandkassette für Schreib- und ähnliche Maschinen

Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette für Schreibund ähnliche Maschinen, in der spulenfrei ein endloses Gewebefarbband gefaltet gelagert ist, und die auf eine Farbbandtransporteinrichtung aufgesetzt werden kann.

Es sind Karbon- und Gewebefarbbandkassetten bekannt ge-.worden (z.B. DT-PS 1.611.454), die auf eine und dieselbe Farbbandtransporteinrichtung aufgesetzt werden können, wobei sowohl das Karbonfarbband, als auch das Gewebefarbband auf in der Kassette gelagerten Spulen drehbar aufgewickelt sind. Beim Aufsetzen einer folc^en Kassette auf die Transporteinrichtung i/ird die Transportart entweder automatisch oder durch manuelle Umschaltung der jeweiligen Farbbandart angepaßt, d.h. bei einem Karbonband ist der Längsvorschub nur in einer Richtung möglich, während bei einem Gewebeband der Längsvorschub von einer auf die andere Richtung für mehrmaligen Durchlauf des Farbbandes in beiden Richtungen umschaltbar sein muß.

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Un auf derartige Umschaltvorrichtungen innerhalb der entsprechenden Farbbandtransporteinrichtungen verzichten zu können, stellt sich die Erfindung zur Aufgabe eine Kassette für ein spulenfrei gelagertes endloses Farbband zu schaffen, die ohne jedwede zusätzliche Umschaltoperationen beim Aufsetzen auf eine bestehende Farbbandtransporteinrichtung verwendbar ist.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unterhalb der Bodenplatte der Endlosfarbbandkassette an der aus der Kassette heraueragenden verlängerten Achse einer Farbbandtransportrolle für das Endlosfarbband ein Antriebsrad vorgesehen ist, das beim Aufsetzen der Kassette auf eine ausschließlich für ein Karbonband vorgesehene Transporteinrichtung, in eine Antriebsverbindung mit einem Antriebsrad der Transportwalze des Karbonfarbbandes kommt.

Um nach dem Aufsetzen der Endlosbandkassette auf die Transporteinrichtung und Einlegen des Bandes in die Bandführungen das zu viel aus der Kassette herausgezogene Band schreibgerecht zu spannen, ist innerhalb der Austrittskammer in der Nähe des Bandauslaufs aus der Kassette eine mit einem durch den Kassettendecke], herausragenden Drehknopf in beliebiger Richtung drehbare Spannvorrichtung für das endlose Farbband vorgesehen.

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In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine der Farbbandtransportrollen mit einem durch den Kassettendeckel herausragenden Drehknopf versehen, mit dem das endlose Farb band durch Drehen in nur einer Richtung bei ausgekuppeltem Transportantrieb gespannt werden kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels. Es zeigen

Fig. 1 - eine Draufsicht auf die Endlosfarbbandkassette ohne Deckel;

Fig. 2 - eine Draufsicht auf eine Farbbandtransporteinrichtung;

Fig. 3 - eine Seitenansicht auf die Kassette nach Fig. 1 mit der Anordnung der Transportrolle und der Spannvorrichtung in der Austrittskammer;

Fig. 4 - eine Seitenansicht der Kassette mit der Spannvorrichtung an der Transportrolle.

Die erfindungsgemäße Kassette 1 zur Aufnahme eines gefalteten endlosen Gewebefarbbandes 10 hat die gleichen Anschlußmaße, sowie im wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die entsprechende Kassette für die Aufnahme eines Karbonfarbbandes, die wahlweise auf die gleiche Transporteinrichtung aufgesetzt werden kann. In der Ausgestaltung dieser Endlosbandkassette sind die hineinragenden Teile der Transporteinrichtung berücksichtigt, die zur

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Beförderung des Karbonfarbbandes benötigt werden. Es sind folgende Teile, die in Fig. 2 dargestellt sind: die Aufnahme 31 der Vorratsspule des Karbonbandes, das Antriebsritzel 32, die Transportstachelwalze 33 für das Karbonband und der Bolzen 34 der Aufnahmespule.

Innerhalb der Endlosbandkassette 1 (Fig. 1) ist eine Vorratskammer 2 vorgesehen, in der das endlose Farbband 10 in gefalteter Form gelagert wird und die durch Stege 3, 4, 5 unter Umgehung der erwähnten Teile des Karbonbandtransportes abgeteilt ist. Der Einlauf des Farbbandes 10 in die Kassette 1 erfolgt durch eine Eintrittsöffnung 6 in der Kassettenseitenwand Ic. Vor dem Eintritt in die Vorratskammer 2 wird das Farbband 10 durch Führungsstege 8, 9 in Zick-Zackanordnung stabilisiert, damit es nicht in die Transportrollen 11, 12 schräg hineinlaufen kann. Die beiden gerändelten Transportrollen 11, 12 sind in den Armen 16a , 16b eines Halters 16 gelagert, der aus elastischem Kunststoff hergestellt ist und in innerhalb der Kassette 1 vorgesehene Nuten 25, 26 eingeschoben ist. Die Achse der Transportrolle 11 ist nach unten verlängert und ragt mit dem in die Rolle eingepreßten Zapfen 15 aus dem Kassettenboden la heraus, wobei dieser Zapfen ein Zahnrad 13 trägt, das nach Aufsetzen der Endlosbandkassette 1 und durch Umschwenken des Schalthebels 36, über den Transporthebel 37 in Eingriff mit dem bei einer aufgesetzten Karbonbandkassette die Transportstachelwalze 33 des Karbonbandes antreibenden Zahnrad 35 gebracht wird.

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Am oberen Ende der Transportrolle 11 übernimmt die Lagerung ein in die Bohrung der Rolle eingepreßte Zapfen 14, der im Halterarm 16a lagert. Die beiden Transportrollen sind in der Mitte mit einer Ringnut 24 versehen, die einerseits dazu dient die am Halter 16 befestigten Abstreiffinger 18, 19 aufzunehmen, die verhindern, daß sich das Farbband auf die Rollen aufwickelt und andererseits, bei der Rolle 12, wird diese durch den Abstreiffinger 19 im Halterarm 16b gehalten.

Bei abgenommenem Kassettendeckel 1b liegen die Rollen 11, 12 lose in ihren Lagerungen, so daß beispielsweise ein frisches Farbband beim Einlegen zwischen ihnen leicht durchgezogen werden kann. Der erforderliche Anpressdruck der Rollen für den Transport wird mit Hilfe eines gefederten Hebels 17 am Halterarm 16b erzeugt, der die Transportrolle 11 gegen die antreibende Transportrolle 12 drückt. Der Druck auf den gefederten Arm 17 wird beim Schließen der Kassette 1 durch das Aufpressen des Deckels Ib ausgeübt, der einen abgeschrägten S*ef 20 trägt, der mit seiner Schräge auf der. Arm 17 wirkt und denselben verschwenkt, wie in der Fig. 1 gestrichelt gezeigt.

Auf der Austrittsseite der Vorratskammer 2 ist im Steg 5 eine Austrittsöffnung 5a vorgesehen, von der das Band 10, bevor es die Kassette 1 durch die Auslauföffnung 7 verläßt, über eine in beliebiger Richtung drehbare Spannvorrichtung 21 geführt wird. Diese Spannvorrichtung 21 weißt ein gabel-

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förmig ausgebildetes aus zwei Bolzen 21a, 21b bestehendes Spannelement auf, das mittels eines durch den Kassettendeckel Ib herausragenden gerändelten Drehknopfes 22 betätigt wird. Beim Drehen der Spannvorrichtung 21 wickelt sich das Band 10 auf die beiden Bolzen 21a und 21b auf und wird beim Betrieb der Schreibmaschine von dort wieder abgewickelt. Erst dann wird das weitere Band 10 aus der Kassette 1 durch die Austrittsöffnung 5a herausgezogen.

Eine andere Möglichkeit der Bandspannung ist in Fig. 4 gezeigt, wobei die antreibende Tranportrolle 11 mit einem durch den Kassettendeckel Ib herausragenden, gerändelten Drehknopf 23 versehen ist. Durch Drehen der Transportrolle 11 in nur einer Richtung kann das zu viel herausgezogene Band in die Kassette eingebracht werden. Allerdings ist das Spannen nur bei noch nicht eingekuppeltem Transportantrieb möglich.

In dieser Lösung entfällt die drehbare Spannvorrichtung 21 am Austritt aus der Kassette und die Führung des Farbbandes 10 zwischen den Austrittsöffnungen 5a und 7 wird von einer einfachen Umlenkvorrichtung, beispielsweise in Form eines feststehenden Bolzens, Übernommen. Hierbei sind die beiden Austrittsöffnungen 5a und 7 so gestaltet, daß die sich am Farbband bildenden Schlaufen und Falten abgestreift werden und nicht durch die Öffnung hindurchschlüpfen können.

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Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Kassette für endloses Gewebefarbband besteht darin, daß sie mit der Transporteinrichtung für Karbonfarbband ohne zusätzliche Teile und ohne Umschaltung verwendet werden kann.

- Patentansprüche -

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Claims

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG Aktiengesellschaft 85 Nürnberg, Further Straße 212 EP/Li/bl/1090 20. April 1976 Patentansprüche

1.1 Farbbandkassette für Schreib- und ähnliche Maschinen, in der spulenfrei ein endloses Gewebefarbband gelagert ist und die auf eine Farbbandtransporteinrichtung aufgesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Bodenplatte (la) der Endlosfarbbandkassette (1) an der aus der Kassette herausragenden verlängerten Achse einer Farbbandtransportrolle (11) für das Endlosfarbband ein Antriebsrad (13) vorgesehen ist, das beim Aufsetzen der Kassette (1) auf eine ausschließlich für Karbonfarbband vorgesehene Transporteinrichtung, in eine Antriebsverbindung mit einem Antriebsrad (35) der Transportwalze (33) des Karbonfarbbandes kommt.

2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Austrittskammer (2a) der Endlosbandkassette (1) eine mit einem durch den Kassettendeckel (Ib) herausragenden Drehknopf (22) in beliebiger Richtung drehbare Spannvorrichtung (21) für das endlose Farbband (10) vorgesehen ist.

3. Farbbandkassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied der Spannvorrichtung (21) gabelförmig (21a, 21b) ausgebildet ist.

4. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Transportrollen (11, 12) mit einem durch den Kassettendeckel (Ib) herausragenden Drehknopf (23) versehen ist, mit dem das endlose Farbband (10) durch Drehen nur in einer Richtung bei ausgekuppeltem Transportantrieb gespannt werden kann.

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