DE2702720A1 - Farbbandkassette - Google Patents
FarbbandkassetteInfo
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- B41J32/00—Ink-ribbon cartridges
- B41J32/02—Ink-ribbon cartridges for endless ribbons
Description
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TELETYPE CORP. Skokie, Illinois/V.St.A.
Farbbandkassette
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbandkassette nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs. Derartige Farbbandkassetten
werden in großem Umfang für Schreibmaschinen, Schnelldrucker u. dgl. verwendet, da sie den einfachen,
raschen und sauberen Farbbandwechsel ermöglichen. Die meisten bekannten Kassetten dienen auch zur Führung und
Halterung des Farbbandes im Betrieb.
Es sind verschiedene Kassettentypen auf dem Markt. Bei allen dieser Typen wird ein Farbband endlicher Länge verwendet.
Eine mit dem Band bewickelte Spule wird in die Kassette gesetzt, die dann geschlossen wird. Das freie
Ende des Farbbandes ragt aus der Kassette heraus und kann mittels eines Ringes od. dgl. an eine entsprechende
Aufnahmevorrichtung der Schreibmaschine angehängt werden. Dann wird die Kassette unter Ausziehen des Farbbandes
zu ihrer vorgesehenen Halterung geführt und dort eingesetzt. Nach dem Einsetzen dient die Kassette als Führung
und Vorratskammer für das Farbband in Verbindung mit anderen, in der Schreibmaschine angeordneten Führungsgliedern.
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In vielen Fällen ist das in der Kassette befindliche Farbband für einmaligen Gebrauch bestimmt. Nachdem das
Farbband einmal durch die Maschine durchgelaufen ist, muß es einschließlich der Kassette weggeworfen werden.
Bei anderen Kassetten dieser Art enthält das Farbband dagegen genügend Farbe, um mehr als einmal verwendet
werden zu können. In diesem Falle ist im allgemeinen in der Schreibmaschine eine Aufnahmespule vorgesehen, die
das Farbband von der Kassette abzieht. Nach einmaligem Durchlauf werden entweder Kassette und Aufnahmespule
vertauscht oder die Förderrichtung des Farbbandes wird umgekehrt, so daß nun die Kassette zur Aufnahmespule
wird, auf die sich das Farbband aufwickelt. Die hierfür erforderlichen Vorkehrungen sind etwas umständlich.
Ein anderer Kassettentyp, der immer weitere Verbreitung findet, verwendet ein endloses Farbband. Die Abschnitte
dieses Farbbandes verlassen nacheinander die Kassette, laufen an der Schreibstelle der Maschine vorbei und treten
dann wieder in die Kassette ein. Bei einer bekannten Kassette dieser Art ist ein außerordentlich langes Farbband
in der Kassette untergebracht. Der Hauptteil des Farbbandes befindet sich ständig in einer Vorratskammer,
in der das Farbband als dichtes gewickeltes oder gefaltetes Paket untergebracht ist. Solche Kassetten sind oft
groß und unhandlich und nehmen in der Schreibmaschine einen großen Platz ein. Sie ermöglichen im allgemeinen
nur einen oder wenige Durchgänge des Farbbandes, woraufhin die ganze Kassette weggeworfen und ersetzt werden muß.
Wenn man ein neues Farbband in die gleiche Kassette einlegen will, um Geld zu sparen, ist dies sehr schwierig,
da das Paket außerordentlich dicht gestopft ist, so daß das lange Farbband nicht ohne Spezialwerkzeuge in der
Vorratskammer untergebracht werden kann.
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Die erfindungsgemäße Farbbandkassette mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Farbband auf Wunsch ohne
Schv.'ierigkeiten aus der Kassette entnommen und durch ein neues ersetzt werden kann. Auch ist es möglich, das
Farbband laufend neu aufzufärben; infolgedessen kann ein verhältnismäßig kurzes endloses Farbband verwendet werden,
das erst nach mechanischer Beschädigung ersetzt werden muß.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Farbbandkassette möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Draufsicht einer Schreibmaschine mit eingesetzter Farbbandkassette
und
Fig. 2 eine Draufsicht der Kassette nach Abnahme des Deckels im einzelnen.
Fig. 2 eine Draufsicht der Kassette nach Abnahme des Deckels im einzelnen.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält die Farbbandkassette 10 ein endloses Farbband 11 zur Verwendung in einer Schreibvorrichtung
12, z. B. einer Schreibmaschine, einem Schnelldrucker oder einem sonstigen registrierenden Gerät. Das
Farbband 11 besteht in bekannter Weise aus Nylon, Baumwolle, Seide od. dgl. und ist mit Druckfarbe getränkt.
In der Abbildung ist beispielsweise angenommen, daß es sich um einen Schreiber 12 mit Schreibkopf 13 handelt,
der auf einem Wagen 14 längs einer feststehenden Papierwalze 16 verschiebbar ist. Ein Abschnitt 11a des Farb-
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bandes 11 verläuft parallel zu der Bahn des Schreibkopfes 13 vor der Walze 16.
Die Verschiebung des Schreibkopfes 13 von links nach rechts wird als Schreibbewegung bezeichnet, die Verschiebung
von rechts nach links als Rücklauf. Der Schreibkopf
13 enthält nichtdargestellte Schreibglieder, die selektiv gegen das Farbband 11 und ein nichtdargestelltes Papierblatt
oder einen sonstigen Aufzeichnungsträger geschlagen werden, um irgendwelche Zeichen zum Abdruck zu bringen.
Im allgemeinen soll das Farbband 11 während der Schreibbewegung stehenbleiben, so daß nacheinander neue Teile
des Farbbandabschnitts 11a vor den Schreibkopf 13 gelangen, wenn dieser sich längs der Papierwalze 16 bewegt. Beim
Rücklauf soll dagegen das Farbband 11 zusammen mit dem Schreibkopf 13 verschoben und aus der Kassette IO ausgezogen
werden, so daß ein ganz neuer Abschnitt 11a des Farbbandes vor die Papierwalze 16 gespannt wird.
Beispiele für Schreibgeräte mit verschiebbarem Schreibkopf und feststehender Papierwalze sind der Punktmatrixschreiber
nach der US-PS 3 056 546 und die bekannten Kugelkopfschreibmaschinen. In beiden Schreibgeräten kann
die einseitige Bewegung des Farbbandes 11 durch am Wagen
14 angeordnete Rollen 18 und 19 und ein Reibungsglied 20 erleichtert werden. Wie Fig. 1 zeigt, geht das Farbband
11 über die Stirnfläche des Schreibkopfes 13 und wird von den Rollen 18 und 19 nach hinten umgelenkt. Ferner geht
das Farbband 11 über eine Schulter 21 des Reibungsgliedes 2O, das in Schreibrichtung etwas vor dem Schreibkopf 13
angeordnet ist. Die gegenseitige Lage des Schreibkopfes 13, der Rollen 18 und 19 und der Schulter 21 kann leicht
so gewählt werden, daß der Widerstand des Farbbandes gegen
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eine Mitnahme durch den Schreibkopf in der einen Bewegungsrichtung
größer als in der anderen ist. Hierzu ist der Winkel zwischen der Schulter 21 und dem Farbband
11 auf der rechten Seite des Reibungsgliedes 20 ziemlich groß, auf der linken Seite dagegen sehr klein.
Demgemäß gleitet bei der Schreibbewegung die Schulter 21 ganz leicht mit geringer Reibung über das Band 11; beim
Rücklauf dagegen übt die Schulter 21 eine starke Reibung auf das Band 11 aus und sucht es mitzunehmen. Anderswo
in dem Schreibgerät 12 kann eine Mitnahmekupplung vorgesehen sein, um die Farbbandbewegung in einer Richtung zu
unterstützen. Diese Mitnahmekupplung ist beispielsweise, wie nachstehend beschrieben, in der Farbbandkassette 10
unte rgebracht.
Grundsätzlich ist die Kassette auch in Schreibgeräten 12 anderer Art verwendbar, beispielsweise in einer Schreibmaschine
üblicher Art mit verschiebbarer Papierwalze und feststehender Schreibstelle. In diesem Falle muß eine
Schrittschaltvorrichtung für das Farbband in bekannter Weise vorgesehen sein. Der freiliegende Farbbandabschnitt
11a kann hierbei kürzer gewählt sein.
Jedenfalls soll das Schreibgerät 12 eine Halterung für die Kassette 10 und von der Halterung entfernte Führungsglieder aufweisen, um das Spannen des freiliegenden Farbbandabschnitts
11a vor dem Schreibkopf 13 zu ermöglichen. Die Führungsglieder bestehen im vorliegenden Beispiel
aus zwei Rollen 22 und 23. Stattdessen könnten auch nicht drehbare Führungsstifte vorhanden sein.
Eine oder beide Rollen können als Spannrollen ausgebildet sein. Dies ist in Fig. 1 für Rolle 23 gezeigt; sie sitzt
auf einem federbelasteten Schwenkarm 25.
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Die Kassette 10 ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Sie besitzt ein Gehäuse 26 mit vorzugsweise allgemein
rechteckiger Gestalt, das an der den Führungsrollen 22 und 23 zugekehrten Seite zwei offene Endteile 28 und 29
aufweist. Die Endteile 28 und 29 sind so weit voneinander entfernt, daß sie gleichzeitig über die Pollen 22 und 23
gestülpt werden können. Allgemein soll die Anzahl der als offene Endteile dienenden Ausnehmungen 28 und 29 in der
einen Kassettenwand gleich der Anzahl der in dem Schreibgerät 12 vorgesehenen Führungsglieder 22, 23 sein. Zur
Aufnahme der Rollen 22 und 23 in den Ausnehmungen 28 und 29 ist es unter Umständen erforderlich, die Rolle 23 in
die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Stellung zu bringen, indem z. B. der federbelastete Arm 25 die Rolle
mittels eines in das Loch 30 eingeführten Bleistifts od. dgl. festhält.
Gegebenenfalls ist eine Einfärbevorrichtung in der Kassette 10 untergebracht. Hierzu sind im vorliegenden Falle eine
Farbrolle 31 und eine Übertragungsrolle 32 im unteren Teil des Gehäuses 26 vorgesehen. Auch ein Farbkissen wäre
denkbar. Die Farbrolle 31 hat einen großen Durchmesser und besteht aus Schaumstoff (z. B. Urethanschaum), dessen
Zellen mit Druckfarbe gefüllt sind. Die Farbrolle 31 ist auf einer Platine 33 gelagert, die ihrerseits um einen
Zapfen 34 schwenkbar ist. Der an der Platine 33 ausgebildete Zapfen 34 sitzt in einem entsprechenden Loch 36 des
Gehäuses 26. Eine Zugfeder 38 greift einerseits an einer Nase 39 der Platine 33 und andererseits an einem Vorsprung
40 des Gehäuses 26 an, um die Farbrolle 31 ständig in Anlage an der Ubertragungsrolle 32 zu halten. Die Übertragungsrolle
32 ist nahe einer Ecke des Gehäuses 26 angeordnet .
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Gegenüber der Übertragungsrolle 32 befindet sich ferner im Gehäuse eine Umlenkrolle 41 an der anderen Ecke des
Gehäuses.
Am äußeren Umfang des Gehäuses 26 ist ein Farbbandführungskanal 42 ausgebildet. Er wird teilweise durch
die Innenseite der äußeren Gehäusewände 26a und die Außenseite innerer Wände 43 gebildet. Der obere und der
untere Abschnitt 42a und 42b des Führungskanals verlaufen als Tangenten zu der Umlenkrolle 41 bzw. der
Übertragungsrolle 32 und haben je an der Seite des Gehäuses 26 eine Ausmündung bzw. Einmündung 42a1, 42b1,
über welche das Farbband den Kanal 42 erreicht. Ein Kanalabschnitt 42c ist als Tangente an die Umlenkrolle
41 und die Übertragungsrolle 32 ausgebildet.
Das Gehäuse 26 kann ebenso wie der Kanal 42 beliebige Gestalt haben; ferner kann die Umlenkrolle 41 durch
einen Zapfen oder Pfosten od. dgl. ersetzt sein.
Im Betrieb läuft das Farbband 11 um die Rolle 22 in den Kanalabschnitt 42a, um die Rolle 41, durch den Kanalabschnitt
42c, um die Übertragungsrolle 32, durch den Kanalabschnitt 42b nach außen, um die Spannrolle 23
und zurück zur Führungsrolle 22. Wie oben beschrieben, bewirkt jeder Rücklauf des Schreibkopfes 13 eine Bewegung
des Farbbandes 11 von rechts nach links. Dadurch wird ständig der Übertragungsrolle 32 eine neue Farbbandfläche
dargeboten, wodurch das Farbband 11 mit aus der Farbrolle 31 stammender Farbe eingefärbt wird.
Zur Bildung der oben erwähnten Mitnahme- oder Freilaufkupplung ist ein Teil 50 des Kanalabschnitts 42c in der
Nähe des der Rolle 41 zugekehrten Endes erweitert und verengt sich in Richtung der Übertragungsrolle 32. Der
erweiterte Abschnitt 50 enthält einen geriffelten Stift
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mit verbreitertem Kopf 52. Der Kopf 52 hat solchen Durchmesser, daß er auf der Oberseite der Wände 26a und 43,
welche den Kanal 42 definieren, unabhängig von der Lage des Stiftes 51 darin, aufruht. Der Durchmesser des Stiftes
51 ist so gewählt, daß in seiner der Umlenkrolle 41 benachbarten Grenzlage ein weiter Abstand zwischen ihm
und den Wänden 26a und 43 besteht, so daß das Farbband 11 sich frei im Kanal 42 bewegen kann. In der unteren
Grenzlage verkeilt dagegen der Stift 51 das Farbband 11 mit der Gehäusewand 26a und blockiert so die Farbbandbewegung.
Wenn also der Stift 51 durch eine Bewegung des Farbbandes von rechts nach links in Fig. 1, d. h. in
Richtung des Wagenrücklaufes, nach oben in Fig. 2 mitgenommen wird, kann das Farbband sich frei bewegen und
aufgefärbt werden. Wenn dagegen der Schreibkopf 13 bei seinem Vorschub von links nach rechts in Fig. 1 das Farbband
mitzunehmen versucht, wird die geriffelte Oberfläche des Stiftes 51 von dem Farbband 11 erfaßt und der Stift
verschiebt sich um eine kurze Strecke nach unten in Fig. 2, bis das Farbband verkeilt und gegen weitere Bewegung gesperrt
ist. Die Schulter 21 des Reibungsgliedes 20 am Schreibwagen 14 gleitet dann während der Schreibbewegung
des Schreibkopfes 13 über das festgehaltene Farbband 11.
Nahe der Umlenkrolle 41 ist im Gehäuse 26 eine Vorratskammer 55 durch Seitenwände 56 und Teile der Seitenwände
43 gebildet. Eine gekrümmte Wand 57 trennt die Vorratskammer 55 von der Umlenkrolle 41. Zwischen den Enden der
Wände 57 und 13 ist eine öffnung 58 ausgespart, durch die der Kanalabschnitt 42c oberhalb des mittleren keilförmigen
Teils 50 mit der Kammer 55 in Verbindung steht. Die öffnung 58 ist mindestens so breit wie die doppelte
Dicke des Farbbandes 11.
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Vor der Verwendung wird ein Teil des endlosen Farbbandes 11 in den Kanal 42 und um die Rollen 32 und 41
eingelegt. Die Ein- und Austrittsschlitze 42a* und 42b1
für das Farbband sind so angeordnet, daß die Abschnitte Ub des Farbbandes 11 die offenen Endteile 28 und 29
überspannen und außerhalb des Gehäuses 26 zugänglich sind. Der Hauptteil des Farbbandes 11 geht aus den Kanalabschnitten
42a und 42c durch die öffnung 58 in das Innere der Kammer 55 und bildet dort ein Knäuel 59 in
Form einer Doppelspirale, eines Mäanderbandes od. dgl. Der Knäuel ist auf alle Fälle so ausgebildet, daß er
durch Abziehen des Farbbandes abgewickelt werden kann. Wenn es sich um eine Doppelspirale handelt, kann diese
durch Drehen eines geschlitzten Werkzeugs gebildet werden, dessen Schlitz in die Kammer 55 eingeführt wird und das
Farbband 11 erfaßt. Nach Bildung des Knäuels 59 wird das geschlitzte Werkzeug entfernt.
Der Knäuel 59 ist so gebildet, daß der Rest des Farbbandes mehr oder weniger straff durch den Kanal 42 und über
die offenen Endteile 28 und 29 gezogen ist. Ein Deckel 60 (Fig. 1) kann auf das Gehäuse 26 aufgesetzt werden.
Die relativen Höhen der verschiedenen beweglichen Teile im Gehäuse (Rollen 31 und 32, Umlenkrolle 41, Farbbandwickel
59, Stift 51, Farbband 11) und der Wände 26a, 43, 56 und 57 sind so gewählt, daß der Deckel 60 die bewegten
Teile in der richtigen Lage hält. Eine klemmende Schutzabdeckung 61 verhindert, daß die Farbbandabschnitte 11b
über den offenen Endteilen 28 und 29 und der Rest des Farbbandes 11 unabsichtlich vor dem Gebrauch aus der Kassette
10 herausgezogen werden.
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-KJ-
Zur Vorbereitung des Betriebs v/ird die Kassette lü so
gehalten, daß die von den Farbbandabschnitten 11b überspannten offenen Endteile 28 und 29 die Rollen 22 und
23 aufnehmen, wie gestrichelt in Fig. 2 eingezeichnet. Dann wird die Kassette 10 nach rechts in Fig. 1 geführt,
wie der Pfeil 70 in Fig. 2 angibt. Durch diese Bewegung kommen die Farbbandabschnitte 11b und die Schutzabdeckung
61 in Eingriff mit den Führungsrollen 22 und 23. Durch die Weiterbewegung wird die Schutzabdeckung 61 abgezogen
und das Farbband 11 wird aus dem Gehäuse 26 herausgezogen, indem der Wickel 59 aus der Kammer 55 durch den Kanalabschnitt
42a und den Aus- und Eintrittsschlitz 42a' abgewickelt wird. Schließlich erreicht die Kassette 10
ihre Endlage (Fig. 1), in der sie in das Maschinengestell eingesetzt wird.
Die Förderung und Einfärbung des Farbbandes 11 im Betrieb des Schreibgeräts 12 geschieht dann wie oben beschrieben.
Wenn das Farbband 11 durch die Betätigunq der Schreibwerkzeuge in dem Schreibkopf 13 schließlich mechanisch unbrauchbar geworden
ist,kann die ganze Kassette 10 mit dem Farbband 11 durch eine
neue Kassette ersetzt werden. Die Finger der Bedienungsperson brauchen weder das alte, noch das neue Farbband
zu berühren. Zum Ersatz des Farbbandes muß nur der Deckel 60 geöffnet und das neue Farbband 11 um die Pollen 22,
23 und 41 und die Übertragungsrolle 32 gelegt werden. Ferner kann nach dem Abnehmen des Deckels die Färberolle
31 neu mit Farbe beladen werden, die Feder 38 kann nachgespannt werden, die Lagerstellen können geschmiert werden
usw.
Die beschriebene Kassette ist für Schreiboeräte 12 beliebiger
Walzenbreite verwendbar. Es empfiehlt sich jedoch, die Menge des in dem Wickel 59 gespeicherten Farbbandes 11
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an die Papierwalzenbreite anzupassen; die Länge des gespeicherten Farbbandes soll gerade ausreichen, so
daß im Betrieb kein Vorrat in der Kammer 55 zurückbleibt und der federbelastete Spannarm 25 allein die richtige
Spannung aufbringen kann.
Die beschriebene Farbbandkassette ist auch ohne Nachfärbevorrichtung
und ohne Freilauf verwendbar, obwohl diese beiden Ausgestaltungen vorzugsweise vorhanden
sind. Die Kassette ist billig und leicht einzusetzen. Durch die Nachfärbemöglichkeit läßt sich die Länge des
in der Vorratskammer unterzubringenden Farbbandes beschränken.
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Claims (11)
1.{Farbbandkassette für ein Schreibgerät mit einem endlosen, in
einem Knäuel gespeicherten Farbband, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse (26) offene Endteile
(28, 29) besitzt, über welche ein Farbbandabschnitt (lib)
so gespannt ist, daß an dem Schreibgerät (12) angebrachte Führungsglieder (22, 23), die in die Endteile (28, 29)
eingreifen, das Farbband (11) erfassen können, um bei gegenseitiger Verschiebung der Kassette und der Führungen
das Farbband ausziehen zu können.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie entfernt von den Führungsgliedern (22, 23) so
in das Schreibgerät (12) einsetzbar ist, daß im Betrieb ein sich zwischen der eingesetzten Kassette (10) und
den Führungsgliedern (22, 23) erstreckender Farbbandabschnitt (lla) an einer Schreibstelle vor einer Papierwalze (16) vorbeiläuft, daß die Anzahl der offenen Endteile (28, 29) derjenigen der Führungsglieder (22, 23)
entspricht und daß die Endteile so angeordnet sind, daß die durch sie und die sie überspannenden Farbbandabschnitte (Hb) gebildeten Abteile die Führungsglieder
(22, 23) aufnehmen können und die betreffenden Farbbandabschnitte (Hb) beim Wegziehen des Kassettengehäuses (26)
von den Führungsgliedern (22, 23) erfaßt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Farbbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26) einen Kanal (42) zur
Aufnahme eines nicht aufgewickelten Abschnitts des Farbbandes (11) aufweist und daß der die offenen Endteile
(28, 29) der Kassette überspannende Farbbandabschnitt (lib) ebenfalls nicht aufgewickelt ist.
4. Farbbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der relativen Endlage der Führungsglieder (22, 23) und der Farbbandkassette (1O) der gesamte
vorrätige Farbbandwickel (59) erschöpft ist.
5. Farbbandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (10) so im
Schreibgerät (12) untergebracht ist, daß ein Farbbandabschnitt (lla) sowohl bei den Schreibbewegungen, als auch
bei den Rücklaufbewegungen eines Schreibkopfes (13) die
Papierwalze (16) zwischen der Kassette (10) und den Führungsgliedern (22, 23) überspannt und daß die Kassette
(10) Führungsmittel (42) für das Farbband (11) in einer windungsfrei verlaufenden Bahn um den Umfang und innerhalb
des Kassettengehäuses aufweist.
6. Farbbandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Farbbandwickel (59)
eine Vorratskammer (55) im Kassettengehäuse (26) ausgespart ist, die von der Bahn des Farbbandes durch eine
Seitenwand oder Seitenwände (43, 56, 57) getrennt ist, und daß eine dieser Seitenwände einen mit der Farbbandbahn in Verbindung stehenden Schlitz (58) aufweist, dessen
Breite den gleichzeitigen Durchgang zweier Farbbandlagen
(11) gestattet.
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7. Farbbandkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse (26) eine Freilaufkupplung
(50 bis 52) enthält, welche das Farbband (11) auf eine Bewegung in einer Richtung innerhalb des Gehäuses (26)
beschränkt, wobei diese Richtung mit der Vorschubrichtung des Farbbandes während einer Rücklaufbewegung des Schreibkopfes (13) übereinstimmt.
8. Farbbandkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet ,daß
ein Abschnitt (42b) des die Bahn des Farbbandes definierenden Kanals (42) innerhalb der Kassette gegenüberliegende Seitenwände (26a,43)aufweist,daß ein weiterer Abschnitt(42c)dieses Kanals
quer zur Bewegungsrichtung des Farbbandes (11) derart erweitert ist, daß er sich entgegen der Bewegungsrichtung
des Farbbandes allmählich verengt und daß in dem erweiterten Abschnitt (50) ein freibeweglicher Stift (51)
durch Reibung von dem Farbband (11) mitgenommen werden kann.
9. Farbbandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Kassettengehäuse (26) untergebrachte Färbevorrichtung (31, 32).
10. Farbbandkassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn (42) des Farbbandes (11) innerhalb des Gehäuses (26) mehrere Ecken aufweist, daß an jeder Ecke
eine Umlenkrolle (32, 41) angebracht ist und daß die Färbevorrichtung eine Farbvorratsrolle (31) enthält, die 1»
Gehäuse (26) drehbar gelagert ist und mittels einer Andruckvorrichtung (33, 38) an die eine Umlenkrolle (32)
angedrückt wird, so daß diese als Farbübertragungsrolle dient.
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11. Farbbandkassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einer schwenkbar
im Gehäuse (26) gelagerten Platine (33) besteht, auf der die Farbvorratsrolle (31) drehbar gelagert ist, und
daß die Platine von einer Spannfeder (38) in Anlage an der Übertragungsrolle (32) gehalten wird.
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