DE2702720C2 - Farbbandkassette - Google Patents
FarbbandkassetteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J32/00—Ink-ribbon cartridges
- B41J32/02—Ink-ribbon cartridges for endless ribbons
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- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette für Drucker mit einem endlosen, in Form von Schlaufen
oder eines Wickels gespeicherleti Farbband, das im Drucker außerhalb der Kassette über von der Kassette
entfernte Führungsglieder des Druckers verläuft, und mit einer im Kassettengehäuse untergebrachten Färbevorrichtung
für das Farbband.
Es sind verschiedene Kassettentypen auf dem Markt Bei einem dieser Typen wird ein Farbband endlicher
Länge verwendet Eine mit dem Band bewickelte Spule wird in die Kassette gesetzt, die dann geschlossen wird.
Das freie Ende des Farbbandes ragt aus der Kassette heraus und kann mittels eines Rings o. dgl. an eine
entsprechende Aufnahmevorrichtung der Schreibmaschine angehängt werden. Dann wird die Kassette unter
Ausziehen des Farbbands zu ihrer vorgesehenen Halterung geführt und dort eingesetzt Nach dem
Einsetzen dient die Kassette als Führung und Vorratskammer für das Farbband in Verbindung mit anderen, in
der Schreibmaschine angeordneten Führungsgliedern.
Bei einer anderen Ausführungsform (CH-PS 3 49 276) läuft das aufgewickelte Farbband aus einer Kassette
durch eine Schreibmaschine in eine weitere Kassette und wird dort aufgewickelt Zum Einlegen in die
Maschine werden die beiden verbundenen Kassetten getrennt und auseinander gezogen. Das Farbband
enthält genügend Farbe, um mehr als einmal verwendet werden zu können. Nach einmaligem Durchlauf wird die
Förderrichtung des Farbbands umgekehrt
Ein anderer Kassettentyp, der immer weitere Verbreitung findet, verwendet ein endloses Farbband.
Die Abschnitte dieses Farbbandes verlassen nacheinander die Kassette, laufen an der Schreibstelle der
Maschine vorbei und treten dann wieder in die Kassette ein. Bei einer bekannten Kassette dieser Art (DE-OS
22 17 708) ist ein langes Farbband in der Kassette untergebracht Der Hauptteil des Farbbandes befindet
sich ständig in einer Vorratskammer, in der das Farbband als dichtes gewickeltes oder gefaltetes Paket
untergebracht ist. Eine Farbrolle bewirkt ein Nachfärben des Bandes. Bei einer anderen bekannten Kassette
(US-PS 27 55 905) läuft ein veriJ'tnismäßig kurzes, endloses Farbband in einer Kassette über Umlenkrollen
und eine Nachfärbrolle. Eine Schlaufe des Bandes kann beim Einlegen der Kassette in eine Schreibmaschine
durch zwei Schlitze der Kassette ausgezogen werden.
Mit der Erfindung soll wie bei den vorstehend beschriebenen, bekannten Ausführungen die Aufgabe
gelöst werden, eine Farbbandkassette für einen Drucker zu schaffen, bei der das Farbband, ohne daß es mit den
Fingern berührt werden muß, leicht über Führungsglieder des Druckers gelegt und in Schreibposition gebracht
werden kann, wobei das Einlegen der Kassette weiter vereinfacht werden soll. Die erfindungsgemäße Lösung
Her Aufgabe geht aus von einer Farbbandkassette der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Kassettengehäuse wenigstens eine von einem Rand ausgehende Ausnehmung besitzt, über die
ein Farbbandabschnitt so gespannt ist, daß wenigstens ein Führungsglied in die Ausnehmung eingreifen und
beim Abziehen der Kassette das Farbband aus der Kassette ausziehen kann.
Durch die Ausnehmung oder Ausnehmungen ergibt sich eine Auszieh- oder Einfädelhilfe, die das Einlegen
der Kassette mit Einbringen des Bandes in die Schreibposition weiter vereinfacht. Außerdem kann das
Farbband auf Wunsch ohne Schwierigkeiten aus der Kassette entnommen und durch ein neues ersetzt
werden. Wegen der Nachfärbung braucht nur ein verhältnismäßig kurzes endloses Farbband benutzt zu
werden, das erst nach mechanischer Beschädigung
ersetzt werden muß.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche,
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Draufsicht einer Schreibmaschine
mit eingesetzter Farbbandkassette und
Fig.2 eine Draufsicht der Kassette nach Abnahme
des Deckels im einzelnen.
Wie F i g. 1 zeigt, enthält die Farbbandkassette 10 ein endloses Farbband 11 zur Verwendung in einer
Schreibvorrichtung 12, ζ. B. einer Schreibmaschine, einem Schnelldrucker od^r einem sonstigen registrierenden
Gerät. Das Farbband 11 besteht in bekannter Weise aus Nylon, Baumwolfe, Seide od. dg!, und ist mit
Druckfarbe getränkt.
In der Abbildung ist beispielsweise angenommen, daß es sich um einen Schreiber 12 mit Schreibkopf 13
handelt, der auf einem Wagen 14 längs einer feststehenden Papierwalze 16 verschiebbar ist Ein
Abschnitt Hades Farbbandes 11 verläuft parallel zu der
Bahn des Schreibkopfes 13 vor der Walze 16.
Die Verschiebung des Schreibkopfes 13 von links nach rechts wird als Schreibbewegung bezeichnet, die
Verschiebung von rechts nach links als Rücklauf. Der Schreibkopf 13 enthält nichtdargestellte Schreibglieder,
die selektiv gegen das Farbband 11 und ein nichtdargestelltes
Papierblatt oder einen sonstigen Aufzeichnungsträger geschlagen werden, um irgendwelche Zeichen
zum Abdruck zu bringen.
Im allgemeinen soll das Farbband 11 während der Schreibbewegung stehenbleiben, so daß nacheinander
neue Teile des Farbbandabschnitts iia vor den
Schreibkopf 13 gelangen, wenn dieser sich längs der Papierwalze 16 bewegt. Beim Rücklauf soll dagegen das
Farbband 11 zusammen mit dem Schreibkopf 13 verschoben und aus der Kassette 10 ausgezogen
werden, so daß ein ganz neuer Abschnitt Ha des Farbbandes vor die Papierwalze 16 gespannt wird.
Beispiele lür Schreibgeräte mit verschiebbarem Schreibkopf und feststehender Papierwalze sind der
Punktmatrixschreiber nach der US-PS 30 56 546 und die bekannten Kugelkopfschreibmaschinen. In beiden
Schreibgeräten kann die einseitige -Bewegung des Farbbandes U durch am Wagen 14 angeordnete Rollen
18 und 19 und ein Reibungsglied 20 erleichtert werden. Wie Fig. I zeigt, geht das Farbband 11 über die
Stirnfläche des Schreibkopfes 13 und wird von den Rollen 18 und 19 nach hinten umgelenkt. Ferner geht
das Farbband 11 über eine Schulter 21 des Reibungsgliedes
20, das in Schreibrichtung etwas vor dem Schreibkopf 13 angeordnet ist. Die gegenseitige Lage
des Schreibkopfes 13, der Rollen 18 und 19 und der Schulter 21 kann hicht so gewählt werden, daß der
Wiederstand des Farbbandes gegen eine Mitnahmv; durch den Schreibkopf in der einen Bewegungsrichtung
größer als in der anderen ist. Hierzu ist der Winkel zwischen der Schulter 21 und dem Farbband 11 auf der
rechten Seite des Reibungsgliedes 20 ziemlich groß, auf der linken Seite dagegen sehr klein. Demgemäß gleitet
bei der Schreibbevegung die Schulter 21 ganz leicht mil
geringer Reibung über das Band 11: beim Rücklauf dagegen übt die Schulter 21 eine starke Reibung auf das
Band II aus und such! es mitzunehmen. Anderswo in eiern Schreibgerät i? kann eine Mitnahmekiipplung
vorgesehen sein, um die Farbbandbewegung in einer Richtung zu unterstützen. Diese Mitnnlimekupplung ist
beispielsweise, wie nachstehend beschrieben, in der Farbbandkassette 10 untergebracht.
Grundsätzlich ist die Kassette auch in Schreibgeräten
12 anderer Art verwendbar, beispielsweise in einer Schreibmaschine üblicher Art mit verschiebbarer
Papierwalze und feststehender Schreibstelle. In diesem Falle muß eine Schrittschaltvorrichtung für das
Farbband in bekannter Weise vorgesehen sein. Der freiliegende Farbbandabschnitt 11a kann hierbei kürzer
ίο gewählt sein.
Jedenfalls soll das Schreibgerät 12 eine Halterung für die Kassette 10 und von der Halterung entfernte
Führungsglicder aufweisen, um das Spannen des freiliegenden Farbbandabschnitts 11a vor dem Schreibkopf
13 zu ermöglichen. Die Führungsglieder bestehen im vorliegenden Beispiel aus zwei Rollen 22 und 23.
Statt dessen könnten auch nicht drehbare Führungsstifte vorhanden sein.
Eine oder beide Rollen können als Spannrollen ausgebildet sein. Dies ist in F i g. 1 für Rolle 23 gezeigt;
sie sitzt auf einem federbelasteten Schwenkarm 25.
Die Kassette 10 ist in F i g. 2 im einzeUren dargestellt.
Sie besitzt ein Gehäuse 26 mit vorzugsweise allgemein rechteckiger Gestalt, das an der den Führungsroüen 22
und 23 zugekehrten Seite zwei offene Endteile 28 und 29 aufweist Die Endteile 28 und 29 sind so weit
voneinander entfernt, daß sie gleichzeitig über die Rollen 22 und 23 gestülpt werden können. Allgemein
soll die Anzahl der als offene Endteile dienenden Ausnehmungen 28 und 29 in der einen Kassettenwand
gleich der Anzahl der in dem Schreibgerät 12 vorgesehenen Führungsglieder 22,23 sein. Zur Aufnahme
der Rollen 22 und 23 in den Ausnehmungen 28 und 29 ist es unter Umständen erforderlich, die Rolle 23 in
die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Stellung zu bringen, indem z. B. der federbelastete Arm 25 die Rolle
mittels eines in das Loch 30 eingeführten Bleistiftes od. dgl. festhält.
Gegebenenfalls ist eine Einfärbevorrichtung m der
■to Kassette 10 untergebracht Hierzu sind im vorliegenden
Falle eine Farbrolle 31 und eine Übertragungsrolle 32 im unteren Teil des Gehäuses 26 vorgesehen. Auch ein
Farbkissen wäre denkbar. Die Farbrolle 31 hat einen großen Durchmesser und besteht aus Schaumstoff (z. B.
Urethanschaum), dessen Zellen mit Druckfarbe gefüllt
sind. Die Farbrolle 31 ist auf einer Platine 33 gelagert, die ihrerseits um einen Zapfen 34 schwenkbar ist. Der an
der Platine 33 ausgebildete Zapfen 34 sitzt in einem entsprechenden Loch 36 des Gehäuses 26. Eine
Zugfeder 38 greift einerseits an einer Nase 39 der Platine 33 und andererseits an einem Vorsprung 40 des
Gehäuses 26 an, um die Farbrolle 31 ständig in Anlage an der Übertragungsrolle 32 zu halten. Die Übertragungs.
ol/C 32 ist nahe einer Ecke des Gehäuses 26
angeordnet.
Gegenüber der Übertragungsrolle 32 befindet sich ferner im Gehäuse eine Umlenkrolle 41 an der anderen
Ecke des Gehäuses.
Am äußeren Umfang des Gehäuses 26 ist ein Farbbandführungskanal 42 ausgebildet. Er wird teilweise durch die Innenseile der äußeren Gehäusewände 26a und die Außenseite innerer Wände 43 gebildet. Der obere und der untere Abschnitt 42,7 und 42/> des Führungskanals verlaufen als Tangenten zu der
Am äußeren Umfang des Gehäuses 26 ist ein Farbbandführungskanal 42 ausgebildet. Er wird teilweise durch die Innenseile der äußeren Gehäusewände 26a und die Außenseite innerer Wände 43 gebildet. Der obere und der untere Abschnitt 42,7 und 42/> des Führungskanals verlaufen als Tangenten zu der
h"' L'mlcnkrcüe 41 bzv der Übertragungsrolle 32 ijnd
haben je an der Seite des Gehäuses 26 eine Ausmündung bzw. Einmündung 42a'. 42b. über welche
das Farbband den Kanal 42 erreicht. Ein Kanalabsthnitl
I2c ist als Tangente an die Umlcnkrolle 41 und die
Übertragungsfolie 32 ausgebildet.
Das Gehäuse 26 kann ebenso wie der Kanal 42 beliebige Gestalt haben; ferner kann die Umlenkrolle 41
durch einen Zapfen oder Pfosten od. dgl. ersetzt sein.
Im Betrieb läuft das Farbband Il um die Rolle 22 in
den Kanalabschnitt 42a. um die Rolle 41, durch den Kanalabschnitt 42c. um die Übertragungsrolle 32. durch
den Kanalabschnitt 410 nach außen, um die Spannrolle 23 und zurück zur Führungsrolle; 22. Wie oben i<
beschrieben, bewirkt jeder Rücklauf des Schreibkopfes
13 eine Bewegung des Farbbandes Il von rechts nach
links. Dadurch wird ständig der Übertragungsrolle 32 eine neue Farbbandfläche dargeboten, wodurch das
Farbband 11 mit aus der Farbrolle 31 stammender r Farbe cingefärbt wird.
Zur Bildung der obenerwähnten Mitnahme- oder Freilaufkupplung ist ein Teil 50 des Kanalabschnitts 42c
in der Nähe des der Rcüe 4! zugekehrter; Endes
erweitert und verengt sich in Richtung der Übertra- :
gungsrolle 32. Der erweiterte Abschnitt 50 enthält einen geriffelten Stift 51 mit verbreitertem Kopf 52. Der Kopf
52 hat solchen Durchmesser, daß er auf der Oberseite der Wände 26a und 43, welche den Kanal 42 definieren,
unabhängig von der Lage des Stiftes 51 aufliegt, daß der /n Durchmesser des Kopfes 52 also größer ist als der
giößte Abstand der Wände 26a und 43 voneinander. Der Durchmesser des Stiftes 51 ist so gewählt, daß in
seiner der Umlenkrolle 41 benachbarten Grenzlage ein weiter Abstand zwischen ihm und den Wänden 26a und in
43 besteht, so daß das Farbband 11 sich frei im Kanal 42
bewegen kann. In der unteren Grenzlage verkeilt dagegen der Stift 51 das Farbband 11 mit der
Gehäusewand 26a und blockiert so die Farbbandbewegung. Wenn also der Stift 51 durch eine Bewegung des
Farbbandes von rechts nach links in Fig. 1, d.h. in Richtung des Wagenrücklaufes, nach oben in Fig. 2
mitgenommen wird, kann das Farbband sich frei bewegen und aufgefärbt werden. Wenn dagegen der
.Sehreibkopf 13 bei meinem Vorschub von links nach -to
rechts in F i g. 1 das Farbband mitzunehmen versucht, wird die geriffelte Oberfläche des Stiftes 51 von dem
Farbband 11 erfaßt und der Stift verschiebt sich um eine
kurze Strecke nach unten in Fig. 2, bis das Farbband
verkeilt und gegen weitere Bewegung gesperrt ist. Die Schulter 21 des Reibungsgliedes 20 am Schreibwagen 14
gleitet dann während der Schreibbewegung des Schreibkopfes 13 über das festgehaltene Farbband 11.
Nahe der Umlenkrolle 41 ist im Gehäuse 26 eine Vorratskammer 55 durch Seitenwände 56 und Teile der w
Seitenwände 43 gebildet. Eine gekrümmte Wand 57 trennt die Vorratskammer 55 von der Umlenkrolle 41.
Zwischen den Enden der Wände 57 und 43 ist eine Öffnung 58 ausgespart, durch die der Kanalabschnitt 42c
oberhalb des mittleren keilförmigen Teils 50 mit der 55
Kammer 55 in Verbindung steht. Die Öffnung 58 ist mindestens so breit wie die doppelte Dicke des
Farbbandes 11.
Vor der Verwendung wird ein Teil des endlosen Farbbandes 11 in den Kanal 42 und um die Rollen 32 und w
eingelegt Die Ein- und Austrittsschlitze 42a'und 42b' für das Farbband sind so angeordnet, daß die Abschnitte
des Farbbandes 11 die offenen Endteile 28 und 29 überspannen und außerhalb des Gehäuses 26 zugänglich
sind. Der Hauptteil des Farbbandes 11 geht aus denf5
Kanalabschnitten 42a und 42c durch die Öffnung 58 in das Innere der Kammer 55 und bildet dort Schlaufen
oder einen Wickel 59 in Form einer Doppelspirale, eines Mäanderbandes od. dgl. Der Wickel ist auf alle Fälle so
ausgebildet, daß er durch Abziehen des Farbbandes abgewickelt werden kann. Wenn es sich um eine
Doppelspirale handelt, kann diese durch Drehen eines ■ geschlitzten Werkzeugs gebildet werden, dessen Schlitz
in die Kammer 55 eingeführt wird und das Farbband 11
erfaßt. Nach Bildung des Wickels 59 wird das geschlitzte Werkzeug entfernt.
Der Wickel 59 ist so gebildet, daß der Rest des Farbbandes mehr oder weniger straff durch den Kanal
42 und über die offenen Endteile 28 und 29 gezogen ist. Ein Deckel 60 ('ig. I) kann auf das Gehäuse 26
aufgesetzt werden. Die relative Höhe der verschiedenen beweglichen Teile im Gehäuse (Rollen 31 und 32,
Uiiilenkrolle 41, Farbbandwickel 59, Stift 51, Farbband
11) und der Wände 26a. 43, 56 und 57 sind so gewählt,
daß der Deckel 60 die bewegten Teile in der richtigen Lage hält. Eine klemmende Schutzabdeckung 61
verhindert, daß die Farbbsndabschnittp lift über den
offenen Endteilen 28 und 29 und der Rest des Farbbandes 11 unabsicht.ich vor dem Gebrauch aus der
Kassette 10 herausgezogen werden.
Zur Vorbereitung des Betriebs wird die Kassette 10 so gehalten, daß die von den Farbbandabschnitten lli>
überspannten offenen Endteile 28 und 29 die Rollen 22 und 23 aufnehmen, wie gestrichelt in F i g. 2 eingezeichnet.
Dann wird die Kassette 10 nach rechts in F i g. I geführ', wie der Pfeil 70 in Fig. 2 angibt. Durch diese
Bewegung kommen die Farbbandabschnitte 11 b und die
Schutzabdeckung 61 in Eingriff mit den Führungsrollen 22 und 23. Durch die Weitprbewegung wird die
Schutzabdeckung 61 abgezoger; und das Farbband 11 wird aus dem Gehäuse 26 herausgezogen, indem der
Wickel 59 aus der Kammer 55 durch den Kanalabschnitt 42a und den Aus- und Eintrittsschlitz 42a'abgewickelt
wird. Schließlich erreicht die Kassette 10 ihre Endlage (Fig. 1), in der sie in das Maschinengestell eingesetzt
wird.
Die Förderung und Einfärbung des Farbbandes 11 im
Betrieb des Schreibgeräts 12 geschieht dann wie oben beschrieben.
Wenn das Farbband 11 durch die Betätigung der Schreibwerkzeuge in dem Sehreibkopf 13 schließlich
mechanisch unbrauchbar geworden ist. kann die ganze Kassette 10 mit dem Farbband 11 durch eine neue
Kassette ersetzt werden. Die Finger der Bedienungsperson brauchen weder das alte, noch das neue
Farbband zu berühren. Zum Ersatz des Farbbandes muß nur der Deckel 60 geöffnet und das neue Farbband 11
um die Rollen 22, 23 und 41 und die Übertragungsrolle gelegt werden. Ferner kann nach dem Abnehn..m des
Deckels die Färberolle 31 neu mit Farbe beladen werden, die Feder 38 kann nachgespannt werden, die
Lagerstellen können geschmiert werden usw.
Die beschriebene Kassette ist für Schreibgeräte 12 beliebiger Walzenbreite verwendbar. Es empfiehlt sich
jedoch die Menge des in dem Wickel 59 gespeicherten Farbbandes 11 an die Papierwalzenbreite anzupassen;
die Länge des gespeicherten Farbbandes soll gerade ausreichen, so daß im Betrieb kein Vorrat in der
Kammer 55 zurückbleibt und der federbelastete Spannann 25 allein die richtige Spannung aufbringen
kann.
Die beschriebene Farbbandkassette ist auch ohne Nachfärbevorrichtung und ohne Freilauf verwendbar,
obwohl diese beiden Ausgestaltungen vorzugsweise vorhanden sind Die Kassette ist billig und leicht
einzusetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Farbbandkassette für Drucker mit einem endlosen, in Form von Schlaufen oder eines Wickels
gespeicherten Farbband, das im Drucker außerhalb der Kassette über von der Kassette entfernte
Führungsglieder des Druckers verläuft, und mit einer im Kassettengehäuse untergebrachten Färbevorrichtung
für das Farbband, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kassettengehäuse (26) wenigstens eine von einem Rand ausgehende Ausnehmung
(28,29) besitzt, über die ein Farbbandabschnitt [Ub)
so gespannt ist, daß wenigstens ein Führungsglied (22, 23) in die Ausnehmung (28, 29) eingreifen und
beim Abziehen der Kassette (10) das Farbband (11) aus der Kassette (10) ausziehen kann.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26) eine Vorratskammer
(55) zur Aufnahme der Schlaufen oder des Wickels £59) und einen Farbbandführungskanal (42)
aufweist, tier die Vorratskammer (55) mit den
Ausnehmungen (28, 29) verbindet, wobei an den in den Ausnehmungen (28, 29) entgegengesetzten
Enden des Gehäuses (26) Rollen (32, 41) zur Bandurnlenkung vorgesehen sind.
3. Farbbandkassette nach ρinem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Farbbandes (11) so bemessen ist, daß in der
Betriebslage der Kassette (10) im Drucker der gesamte Farbbandvorrat (59) der Kassette (10)
erschöpft ist
4. Farbbandkassette nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse
(26) eine Freilaufkupplung (50—52) enthält, welche das Farbband (11) auf eine Bewegung in einer
Richtung innerhalb des Gehäuses (26) beschränkt
5. Farbbandkassette nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt {42c) des
Farbbandkanals (42) innerhalb der Kassette (10) ein erweitertes Teil (50) aufweist, der sich entgegen der
Bewegungsrichtung des Farbbandes allmählich verengt, und daß in dem erweiterten Teil (50) ein
freibeweglicher Stift (51) angeordnet ist, der durch Reibung vom Farbband (11) mitgenommen werden
kann.
6. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (42) des Farbbandes
innerhalb des Gehäuses (26) mehrere Ecken aufweist, daß an jeder Ecke eine Umlenkrolle (32,41)
angebracht ist und daß die Färbevorrichtung eine Farbrolle (31) enthält, die im Gehäuse (26) drehbar
gelagert ist und mittels einer Andruckvorrichtung (33,38) an eine Umlenkrolle (32) angedrückt wird, so
daß diese als Übertragungsrolle dient.
7. Farbbandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus
einer schwenkbar im Gehäuse (26) gelagerten Platine (33) besteht, auf der die Farbrolle (31)
drehbar gelagert ist, und daß die Farbrolle (31) von einer Zugfeder (38) in Anlage an der Übertragungs- &o
rolle (32) gehalten wird.
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