DE3932697A1 - Vorrichtung zum loesbaren anbringen eines audioadapters - Google Patents
Vorrichtung zum loesbaren anbringen eines audioadaptersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum lösbaren Anbringen eines Audioadapters an ein optisches
Gerät, wie z.B. eine elektronische Standbildkamera oder
eine Videokamera.
Bei einigen elektronischen Standbildkameras ist ein
Bildaufzeichnungsmechanismus zum Speichern eines einer
Abbildung eines Gegenstandes entsprechenden Signals auf
einer Magnetplatte und ein Audioaufzeichnungsmechanismus
zum magnetischen Aufzeichnen von Sprachsignalen vorgesehen.
Weiter gibt es eine elektronische Standbildkamera, bei der
ein Adapter mit einer Audioverarbeitungsfunktion lösbar an
der Kamera angebracht werden kann, um die elektronische
Standbildkamera kompakter auszuführen.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt eines Teils eines üblichen
Geräts, um einen Audioadapter lösbar anzubringen. Dieses
Gerät 30 zum lösbaren Anbringen umfaßt einen
Aufnahmemechanismus an einer Seitenwand 31 a eines Gehäuses
der elektronischen Standbildkamera 31 und einen
Einsetzmechanismus an einer Seitenwand 32 a eines Gehäuses
des Audioadapters 32. Der Audioadapter 32 wird angrenzend
an die Standbildkamera 31 angebracht.
Insbesondere ist eine Grundplatte 33 innerhalb des Gehäuses
der elektronischen Standbildkamera 31 vorgesehen, die in
ihrer Mitte einen Innengewindeabschnitt 33 a zur Aufnahme
einer Befestigungsschraube 34 aufweist, wobei die
Grundplatte 33 weiter eine Steckbuchse 35 b an ihrem unteren
Abschnitt umfaßt. In der Gehäusewand 31 a sind
Aufnahmeöffnungen vorgesehen, die mit dem Gewindeabschnitt
33 a bzw. der Steckbuchse 35 b ausgerichtet sind. Im oberen
Teil der Gehäusewand 31 a ist eine Öffnung 31 a 1 zum
Ausrichten und Anordnen vorgesehen.
Der Audioadapter 32 weist eine Befestigungsschraube 34 auf,
die sich durch die andere Gehäuseseitenwand 32 b und die
Gehäuseseitenwand 32 a erstreckt, und umfaßt weiter einen
sich von der Gehäuseseitenwand 32 a nach außen erstreckenden
Stecker 35 a und einen im oberen Teil der Seitenwand 32 a
ausgebildeten Positioniervorsprung 32 a 1.
Zum Verbinden werden bei der beschriebenen lösbaren
Anbringvorrichtung 30 zuerst der Positioniervorsprung 32 a 1
und der Stecker 35 a des Audioadapters in die entsprechenden
Öffnungen 31 a 1 und die Steckbuchse 35 b der elektronischen
Standbildkamera 31 eingesetzt. Dann wird die
Verbindungsschraube 34 in das Innengewinde 33 a der
elektronischen Standbildkamera 31 eingeschraubt, um den
Audioadapter und die elektronische Standbildkamera 31 fest
miteinander zu verbinden.
Zum Entfernen des Audioadapters 32 von der elektronischen
Standbildkamera 31 wird die Schraube 34 gelöst und dann der
Audioadapter 32 von der elektronischen Standbildkamera 31
abgezogen. Der Audioadapter 32 ist mit der Vorrichtung 30
zum entfernbaren Anbringen versehen und wandelt ein
elektronisches Sprachsignal von einem Mikrofon oder
ähnlichem in ein Digitalsignal um, das dann der
Steckerbuchse 35 b der elektronischen Standbildkamera 31
über den Stecker 35 a zugeleitet wird.
Die elektronische Standbildkamera 31 wandelt ein mittels
eines optischen Verstehens aufgenommenes Bild elektrisch in
ein digitales Bildsignal um und speichert dieses Signal auf
einer Magnetplatte zusammen mit dem oben beschriebenen
Audiodigitalsignal.
Die auf der Magnetplatte so gespeicherte Information wird
auf die verschiedenste Weise verwendet, wie z.B. zur
Anzeige und zum Drucken mittels einer
Wiedergabevorrichtung.
Bei der oben beschriebenen üblichen Vorrichtung 30 zum
entfernbaren Anbringen eines Audioadapters wird der Adapter
an der elektronischen Standbildkamera mittels einer
Verbindungsschraube 34 angebracht. Es ist dafür somit
entsprechende Zeit zum Anbringen und Lösen des
Audioadapters 32 erforderlich, wodurch die Anbringung und
das Lösen mühsam sind.
Da sich weiter die Verbindungsschraube 34 in das Innere des
Audioadapters 32 zwischen den gegenüberliegenden Wänden des
Gehäuses erstreckt, besteht das Problem, daß die
Verbindungsschraube 34 die Anordnung der Teile innerhalb
des Gehäuses des Audioadapters begrenzt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum lösbaren Anbringen eines Audioadapters der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Anbringen
und Lösen des Audioadapters an ein optisches Gerät durch
einmalige Berührung erfolgt, und die weiter platzsparend
ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d.h. es wird eine Vorrichtung zum
lösbaren Anbringen eines Audioadapters an ein optisches
Gerät geschaffen, bei der ein Aufnahmemechanismus entweder
an dem optischen Gerät oder dem Audioadapter vorgesehen
ist, während ein Einsetzmechanismus an dem jeweils anderen
Gerät vorgesehen ist. Der Aufnahmemechanismus umfaßt eine
Aufnahmeöffnung und eine Sperrzunge; der Einsetzmechanismus
umfaßt eine bewegbare Platte, die zwischen einer ersten und
einer zweiten Stellung bewegbar ist und normalerweise
mittels einer Vorspannung in der ersten Stellung gehalten
wird, eine Sperrklinke, die sich von der bewegbaren Platte
in eine der Aufnahmeöffnung entsprechende Stellung
erstreckt und eine Sperröffnung aufweist, die mit der
Verriegelungszunge in Eingriff bringbar ist und weiter an
ihrem äußeren Ende eine geneigte Fläche aufweist, und
weiter einen Freigabemechanismus, um die bewegbare Platte
gegen die Vorspannung in die zweite Stellung zu bewegen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
So ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung der Aufnahmemechanismus an dem optischen Gerät,
z.B. einer elektronischen Standbildkamera, und der
Einsetzmechanismus am Audioadapter ausgebildet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist eine gemeinsame Feder vorgesehen, die sowohl
die Vorspannung zum Bewegen der bewegbaren Platte in die
erste Stellung als auch die Rückführung des
Verriegelungsfreigabemechanismus in eine Ruhestellung
bewirkt.
Das optische Gerät und der Audioadapter sind einander
gegenüberliegend angeordnet, und die Verriegelungsklinke
und der Stecker des Einsetzmechanismus werden allmählich in
die Aufnahmeöffnung und die Steckerbuchse des
Aufnahmemechanismus eingesetzt.
Da dabei die geneigte Fläche am äußeren Ende der
Verriegelungsklinke des Einsetzmechanismus gleitend mit der
Sperrzunge in der Aufnahmeöffnung in Berührung steht, wird
die bewegbare Platte einer der Vorspannung, die die Platte
in ihre erste Stellung bewegt, entgegengesetzten Kraft
unterworfen, so daß sich die bewegbare Platte aus der
ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt.
Wenn darauffolgend die Verriegelungsöffnung der
Verriegelungsklinke mit der Sperrzunge in der
Aufnahmeöffnung ausgerichtet ist, kehrt die bewegbare
Platte aufgrund der Vorspannkraft in ihre erste Stellung
zurück, so daß die Verriegelungsöffnung der
Verriegelungsklinke und die Sperrzunge in der
Aufnahmeöffnung miteinander in Eingriff stehen, so daß der
Audioadapter angebracht ist.
Wenn der Verriegelungsfreigabemechanismus betätigt wird, um
die bewegbare Platte in die zweite Stellung gegen die
Vorspannkraft zu bewegen, wird der Eingriff zwischen der
Verriegelungsöffnung der Verriegelungsklinke und der
Sperrzunge in der Aufnahmeöffnung freigegeben, so daß der
Audioadapter gelöst werden kann.
Das äußere Ende der Verriegelungsklinke muß nicht
notwendigerweise als geneigte Fläche ausgebildet sein,
wobei in diesem Fall das Einsetzen dadurch bewirkt wird,
daß die bewegbare Platte in die zweite Stellung mittels des
Verriegelungsfreigabemechanismus bewegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer elektronischen
Standbildkamera und eines Audioadapters, die mit
einer Vorrichtung zum lösbaren Anbringen versehen
sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Einsetzmechanismus am Audioadapter;
Fig. 3 eine Frontansicht des Einsetzmechanismus;
Fig. 4 eine Ansicht zur Darstellung des Anbringens und
Lösens des Audioadapters; und
Fig. 5 eine Schnittansicht einer üblichen Vorrichtung
zum lösbaren Anbringen eines Audioadapters.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum lösbaren
Anbringen ist ein Aufnahmemechanismus an der elektronischen
Standbildkamera 11 und ein Einsetzmechanismus an dem
Audioadapter 12 vorgesehen. In einer Seitenwand 13 eines
Gehäuses in der elektronischen Standbildkamera 11 sind
rechte und linke Aufnahmeöffnungen 13 a und 13 b ausgebildet,
die voneinander um einen vorbestimmten Abstand entfernt
sind. In der Gehäusewand 13 ist weiter eine
Verbindungsöffnung 13 c ausgebildet, die etwa in der Mitte
zwischen den Aufnahmeöffnungen 13 a und 13 b liegt.
Jede der Aufnahmeöffnungen 13 a und 13 b ist in vertikaler
Richtung ein wenig länglich. In diese Aufnahmeöffnungen
erstrecken sich, wie in der Zeichnung dargestellt,
Sperrzungen 13 a 1 und 13 b 1. Eine Verbindungsbuchse 14 a ist
in der Verbindungsöffnung 13 c angebracht.
Die elektronische Standbildkamera 11 umfaßt weiter ein
Sucherokular 15 und einen Behälter 16 für eine
Magnetplatte.
Der Einsetzmechanismus, der wie folgt aufgebaut ist, liegt
teilweise an einer Seitenwand 17 eines Gehäuses des
Audioadapters 12. In der Gehäuseseitenwand 17 sind linke
und rechte Freigabeöffnungen 17 a und 17 b ausgebildet, die
entsprechend den Aufnahmeöffnungen 13 a und 13 b der
elektronischen Standbildkamera 11 ausgebildet und
angeordnet sind. Durch die Freigabeöffnungen 17 a und 17 b
erstrecken sich Verriegelungsklinken 18 a und 18 b nach
außen.
Die Verriegelungsklinken 18 a und 18 b werden mittels
umgebogener Abschnitte einer bewegbaren Platte, die später
beschrieben wird, ausgebildet und haben an ihren äußeren
Endflächen 18 a 1 und 18 b 1 geneigte Flächen und umfassen
weiter entsprechende Verriegelungsöffnungen 18 a 2 und 18 b 2,
die in der Nähe ihrer äußeren Enden angeordnet sind.
Ein Stecker 14 b erstreckt sich durch die Gehäuseseitenwand
17 in ihrer Mitte nach außen und ist so angeordnet, daß er
der Steckerbuchse 13 c entspricht.
Der Audioadapter 12 ist weiter mit einem bekannten akusto
elektrischen Wandler versehen, der ein Mikroion und einen
A/D-Wandler umfaßt.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des in den
Audioadapter eingebauten Einsetzmechanismus, der eine
bewegbare Platte 18, eine Grundplatte 19, rechte und linke
Gleitstifte 20 und 21 und den Stecker 14 b an der
Grundplatte 19, eine Feder 22, einen
Verriegelungsfreigabehebel 23 und einen
Verriegelungsfreigabeknopf 24 umfaßt.
Die bewegbare Platte 18 ist als längliche Platte
ausgebildet und ist an ihren gegenüberliegenden Enden
umgebogen, um die rechte und linke Verriegelungsklinke 18 a
und 18 b auszubilden. Eine Freigabeöffnung 18 c zur Aufnahme
des Steckers 14 b ist in der bewegbaren Platte 18 in ihrer
Mitte ausgebildet, und Freigabeöffnungen 18 d bzw. 18 e zur
Aufnahme der Gleitstifte 20 und 21 sind ebenfalls in der
bewegbaren Platte 18 an ihren gegenüberliegenden
Endabschnitten ausgebildet. Die bewegbare Platte 18 ist an
der Grundplatte 19 mittels der Gleitstifte 20 und 21
befestigt, die sich durch die entsprechenden
Freigabeöffnungen 18 d und 18 e erstrecken. Da jede der
Freigabeöffnungen 18 d und 18 e nach rechts und links
länglich ausgebildet ist, kann die bewegbare Platte 18 nach
rechts und links um eine bestimmte Strecke bewegt werden.
D.h., die bewegbare Platte 18 ist zwischen der linken
Endstellung (im folgenden als "erste Stellung" bezeichnet),
bei der die Schafte der Gleitstifte 20 und 21 die rechten
Kanten der Freigabeöffnungen 18 d und 18 e in Eingriff
nehmen, und einer rechten Endstellung (im folgenden als
"zweite Stellung" bezeichnet), bei der die Schafte der
Gleitstifte 20 und 21 die linken Kanten der
Freigabeöffnungen 18 d und 18 e in Eingriff nehmen, bewegbar.
Der Stecker 14 b erstreckt sich senkrecht von der
Grundplatte 19 durch die Freigabeöffnung 18 c nach außen.
Die Grundplatte 19 ist an dem Gehäuse des Audioadapters 12
befestigt.
Die Feder 22 ist mit einem Ende am Haken 18 f am unteren
rechten Abschnitt der bewegbaren Platte 18 und mit dem
anderen Ende an einem dritten Arm 23 d des
Verriegelungsfreigabehebels 23 befestigt. Somit wird die
bewegbare Platte 18 normalerweise unter der Vorspannung der
Feder 22 in Richtung eines Pfeils (siehe Fig. 2) gedrückt.
Der Verriegelungsfreigabehebel 23 wirkt mit dem
Verriegelungsfreigabeknopf 24 zusammen, um einen
Verriegelungsfreigabemechanismus zum Lösen des
Audioadapters 12 zu schaffen.
Fig. 3 ist eine Frontansicht des Freigabemechanismus. Wie
in dieser Figur dargestellt, ist der
Verriegelungsfreigabehebel 23 winklig bewegbar an der
Rückseite der Grundplatte 19 mittels eines Schwenkstiftes
23 a (Fig. 2) befestigt und umfaßt einen ersten, einen
zweiten und einen dritten Arm 23 b, 23 c und 23 d, die sich
radial von dem Schwenkstift 23 a erstrecken. Der erste Hebel
23 b ist an seinem äußeren Ende umgebogen, das sich durch
die Hebelöffnungen 19 a und 18 g in der Grundplatte 19 und
der bewegbaren Platte 18 nach außen erstreckt.
Der zweite Arm 23 c ist an seinem äußeren Ende umgebogen,
das gegen die obere sphärische Fläche des
Verriegelungsfreigabeknopfes 24, der in einer unteren Wand
25 des Gehäuses befestigt ist, gehalten wird. Wie bereits
erwähnt, ist ein Ende der Feder 22 mit dem dritten Arm 23 d
verbunden. Die Breite der Hebelöffnungen 19 a und 18 g in der
Grundplatte 19 und der bewegbaren Platte 18 ist ausreichend
größer als die des umgebogenen Endes des zweiten Arms 23 c.
Da die Spannung der Feder 22 auf den dritten Arm 23 d des
Verriegelungsfreigabehebels 23 wirkt, wird der
Verriegelungsfreigabehebel 23 in der folgenden
vorbestimmten Stellung in einem Ruhezustand gehalten. Das
äußere umgebogene Ende des ersten Arms 23 b berührt nicht
die Kante der Hebelöffnung 18 g der bewegbaren Platte 18 und
drückt nicht gegen die bewegbare Platte 18, so daß die
bewegbare Platte 18 in ihrer ersten Stellung gehalten wird.
Ebenfalls drückt das äußere umgebogene Ende des zweiten
Arms 23 c gegen den Verriegelungsfreigabeknopf 24 und drückt
diesen Knopf 24 ein wenig nach unten.
Wenn darauf der Verriegelungsfreigabeknopf 24 von unten
mittels des Fingers gedrückt wird, bewegt sich der
Verriegelungsfreigabehebel 23 im Uhrzeigersinn winklig um
den Schwenkstift 23 a, so daß das distale umgebogene Ende
des ersten Arms 23 b gegen die rechte Kante der Hebelöffnung
18 g der bewegbaren Platte 18 drückt. Hierdurch wird die
bewegbare Platte 18 nach rechts (d.h. in Richtung eines
Pfeils in Fig. 3) in eine zweite Stellung gegen die
Vorspannung der Feder 22 bewegt.
Im folgenden soll das Anbringen und Lösen des Audioadapters
unter Bezugnahme auf die Fig. 4(a)-(c) beschrieben werden,
die Schnittansichten der Zustände einer Verriegelungsklinke
18 a des Einsetzmechanismus und einer Aufnahmeöffnung 13 a
des Aufnahmemechanismus während des Anbringens und Lösens
zeigen.
Zuerst werden der Audioadapter 12 und die elektronische
Standbildkamera 11 so zueinander angeordnet, daß die
Verriegelungsklinken 18 a und 18 b des Adapters 12 in die
entsprechenden Aufnahmeöffnungen 13 a und 13 b der Kamera 11
eingesetzt sind. In diesem Anfangszustand des Einsetzens
(siehe Fig. 4(a)) liegen die geneigten Flächen 18 a 1 der
Verriegelungsklinke 18 a der bewegbaren Platte 18 in
gleitender Berührung mit der Sperrzunge 13 a 1 der
Aufnahmeöffnung 13 a und der elektronischen Standbildkamera
11 und werden allmählich gleitend in die Aufnahmeöffnung 13
eingesetzt.
Hierbei wird die bewegbare Platte 18 allmählich gegen die
Vorspannung der Feder 22 aus ihrer ersten Stellung nach
links (d.h. in Richtung des Pfeils in Fig. 4(a)) bewegt.
Dann gelangt der flache Abschnitt der Verriegelungsklinke
18 a mit der Sperrzunge 13 a 1 in Berührung, woraufhin dann
die Verriegelungsöffnung 18 a 2 mit der Sperrzunge 13 a 1
ausgerichtet wird, wie dies in Fig. 4(b) dargestellt ist.
Da die bewegbare Platte 18 mittels der Feder 22 nach rechts
gedrückt wird (d.h. in Richtung des Pfeils in Fig. 4(b)),
wird hierdurch die Verriegelungsöffnung 18 a 2 nach rechts
bewegt und mit der Sperrzunge 13 a 1 in Eingriff gebracht
(siehe Fig. 4(c)), wodurch der Audioadapter 12 angebracht
ist.
Obwohl dieser Vorgang nur unter Bezugnahme auf eine
Verriegelungsklinke 18 a beschrieben wurde, ist es
verständlich, daß dieser Vorgang ebenfalls für die andere
Verriegelungsklinke 18 b zutrifft.
Wenn der Audioadapter 12 in der so beschriebenen Weise an
der Kamera angebracht ist, wird die bewegbare Platte 18
durch die Vorspannung der Feder 22 wieder nach rechts
bewegt und in ihrer ersten Stellung gehalten. Somit kann
der Audioadapter 12, auch wenn man an ihm zieht, nicht von
der elektronischen Standbildkamera 11 gelöst werden.
Wenn der Audioadapter 12 von der Kamera gelöst werden soll,
wird der Verriegelungsfreigabeknopf 24 gedrückt. Hierdurch
drückt der erste Arm 23 b des Verriegelungsfreigabehebels 23
gegen die Kante der Hebelöffnung 18 g, so daß die bewegbare
Platte 18 zur zweiten Stellung bewegt wird (Fig. 4(b)).
Hierdurch wird die Verriegelungsöffnung 18 a 2 der einen
Verriegelungsklinke 18 a von der Sperrzunge 13 a 1 gelöst, so
daß die Verriegelung freigegeben wird. Dieser Vorgang wird
in ähnlicher Weise mit der anderen Verriegelungsklinke 18 b
durchgeführt. Dann wird der Audioadapter 12 von der
elektronischen Standbildkamera 11 weggezogen, wobei der
Verriegelungsfreigabeknopf 24 gedrückt wird, so daß der
Adapter 12 von der Kamera entfernt werden kann.
Obwohl bei der oben beschriebenen Ausführungsform der
Einsetzmechanismus am Audioadapter 12 vorgesehen ist, ist
es verständlich, daß die Einsetzseite und die Aufnahmeseite
umgekehrt werden können, so daß der Einsetzmechanismus
ebenfalls an der elektronischen Standbildkamera 11
angeordnet sein kann. Ebenfalls können die bewegbare Platte
und der Verriegelungsfreigabehebel 23 mittels getrennter
entsprechender Federn vorgespannt werden.
Obwohl die obige Ausführungsform beispielsweise in
Verbindung mit dem Audioadapter für eine elektronische
Standbildkamera 11 beschrieben wurde, ist die Erfindung in
ähnlicher Weise bei Audioadaptern für andere optische
Geräte, wie z.B. einer Filmkamera und einer Videokamera,
anbringbar.
Wie oben beschrieben, kann der Audioadapter an einem
optischen Gerät, wie z.B. einer elektronischen
Standbildkamera, angebracht und von ihr durch einfache
Berührung gelöst werden, so daß die Handhabung sehr einfach
ist.
Weiter kann die Vorrichtung zum lösbaren Anbringen des
Audioadapters an den Seitenteilen des optischen Geräts und
des Audioadapters in kompakter Weise vorgesehen sein.
Insbesondere wenn der Einsetzmechanismus am Audioadapter
vorgesehen ist, ist dies vom Standpunkt der kompakten
Bauweise der elektronischen Standbildkamera sehr von
Vorteil. In diesem Fall wird die Anordnung der zugehörigen
Teile innerhalb des Audioadapters nicht durch das Vorsehen
des Einsetzmechanismus begrenzt.
Da weiter das Federteil zum Vorspannen der bewegbaren
Platte für eine Bewegung und das Federteil zum Vorspannen
des Verriegelungsfreigabemechanismus ein und dasselbe Teil
sein können, kann die Anzahl der Bauteile vermindert
werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum lösbaren Anbringen eines Audioadapters
an ein optisches Gerät, gekennzeichnet durch
- - einen entweder am optischen Gerät (11) oder dem Audioadapter (12) vorgesehenen Aufnahmemechanismus, der eine Aufnahmeöffnung (13 a, b) und eine Sperrzunge (13 a 1, b 1) umfaßt;
- - einen an dem anderen Teil, d.h. dem optischen Gerät (11) oder dem Audioadapter (12) vorgesehenen Einsetzmechanismus, der eine bewegbare Platte (18) umfaßt, die zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist;
- - eine Einrichtung (22) zur Vorspannung der bewegbaren Platte in die erste Stellung;
- - eine Verriegelungsklinke (18 a, b), die sich von der bewegbaren Platte (18) in eine der Aufnahmeöffnung (13 a, b) entsprechende Stellung erstreckt und eine Verriegelungsöffnung (18 a 2, b 2) umfaßt, die mit der Sperrzunge (13 a 1, b 1) in Eingriff tritt; und
- - einen Verriegelungsfreigabemechanismus (23, 24) zur Bewegung der bewegbaren Platte (18) zur zweiten Stellung gegen die Einrichtung (22) zur Vorspannung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmemechanismus an dem optischen Gerät (11) und
der Einsetzmechanismus an dem Audioadapter (12) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Vorspannen ein Federteil (22)
umfaßt, um die bewegbare Platte (18) in Richtung der ersten
Stellung vorzuspannen, wobei das Federteil (22) den
Verriegelungsfreigabemechanismus in eine Ruhestellung
zurückführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Gerät eine elektronische Standbildkamera
(11) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federteile eine Feder (22) umfassen.
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