DE10063749A1 - Datenspeicherkassette mit einem Halter für einen Führungsstift - Google Patents
Datenspeicherkassette mit einem Halter für einen FührungsstiftInfo
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Abstract
Eine Datenspeicherkassette (10) weist ein Gehäuse (12) mit einem ersten (13) und einem zweiten Teil (14) auf, die miteinander verbunden sind. Ein erstes Positionierungsteil (40) und ein zweites Positionierungsteil (50) sind mit dem Gehäuse verbunden und aufeinander ausgerichtet. Ein Führungsstift (30) ist in den Positionierungsteilen (40, 50) angeordnet. Federn (60, 70) legen den Führungsstift (30) in seiner Position fest. Ein flexibler Verriegelungsstift (82) bildet eine Schnappverbindung in einer Öffnung (92) und bildet zwei senkrechte Paare von Verriegelungsflächen zur Bildung einer Schnappverbindung zwischen den Gehäuseteilen (13 und 14).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Datenspeicherband
kassette und insbesondere eine Datenspeicherbandkassette mit einem Hal
ter für einen Führungsstift und einem Einschnappgehäuse nahe dem Füh
rungsstift.
Kassetten werden seit Jahrzehnten im Computer-, Audio- und Videobereich
verwendet. Datenspeicherbandkassetten sind weiterhin ein extrem beliebtes
Mittel zum Aufzeichnen von großen Informationsmengen für späteres Wie
derauffinden und Verwenden. Datenspeicherkassetten haben üblicherweise
ein Gehäuse, das eine Basis und eine Abdeckung aufweist. Diese beiden
Komponenten werden auf verschiedene Art miteinander verbunden, unter
anderem durch Schrauben und Ultraschallschweißen. Ultraschallschweißen
ist nicht immer geeignet, da Partikel gebildet werden, die sich auf der
Bandoberfläche ablagern und beim Lesen oder Schreiben von Informationen
Fehler verursachen können. Die Verwendung von Schrauben ist nicht mög
lich. Da nicht ausreichend Platz zum Anbringen der Schrauben vorhanden
ist. Ferner weisen die Kassetten eine Bandzugriffsöffnung auf, in deren Nähe
der Führungsstift oder ein anderes Ende von Bandbefestigungsteilen, an
welchen das Band befestigt ist, angeordnet ist. Der Zugriff auf das Band
erfolgt über die Bandzugriffsöffnung. Der Führungsstift muss in der Daten
speicherkassette befestigt werden. Der Führungsstift wurde bisher auf ver
schiedene Arten und Weisen befestigt, unter anderem durch das Anordnen
des Führungsstifts in der Basis und das Festlegen des Führungsstifts mit der
Abdeckung. Eines der mit dieser Ausbildung einhergehenden Probleme ist,
dass sie zur Montage eine genaue Ausrichtung benötigt. Das Vorsehen des
Führungsstifts nahe der Bandzugriffsöffnung erschwert ferner die Verwen
dung einer Schraube in geringer Nähe zum Führungsstift. Zwar können die
Basis und die Abdeckung durch die genannten Mittel im wesentlichen anein
ander angebracht sein, jedoch stellt der in unmittelbarer Nähe des Füh
rungsstifts befindliche Bereich üblicherweise den Bereich des Gehäuses dar,
der nicht sonderlich gut befestigt ist. Dies stellt ein Problem während des
Handhabens oder im Falle des Fallenlassens der Kassette dar, wobei sich
der Führungsstift lösen kann, da er nicht fest zwischen der Abdeckung und
der Basis gehalten ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft die aus dem Stand der Technik bekannten
zuvor genannten Probleme.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenspeicherbandkas
sette zu schaffen, in welcher die Bandführungseinrichtung sicher in der Kas
sette gehalten ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1
bzw. 2 und 7 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angeführt.
Die Erfindung betrifft nach einem Ausführungsbeispiel eine Datenspeicher
kassette mit einem Gehäuse, das ein erstes und ein zweites Teil aufweist,
die zur Bildung des Gehäuses wirkungsmäßig miteinander verbunden sind.
Das Gehäuse bildet eine Bandzugriffsöffnung. Ein erstes Positionierungsele
ment ist mit dem ersten Teil verbunden und ein zweites Positionierungs
element ist mit dem zweiten Teil verbunden, wobei die Positionierungsele
mente axial aufeinander ausgerichtet sind. Ein erstes Ende eines am
Bandende angebrachten Befestigungselements ist im ersten Positionie
rungsteil und das zweite Ende im zweiten Positionierungsteil angeordnet.
Eine erste Feder hat einen ersten Bereich, der mit dem ersten Teil des Ge
häuses verbunden ist, und einen bewegbaren zweiten Bereich, der das am
Bandende angebrachte Befestigungselement in seiner Position hält. Eine
zweite Feder weist einen ersten Bereich auf, der mit dem zweiten Teil des
Gehäuses verbunden ist, und einen bewegbaren zweiten Bereich, der das
am Bandende angebrachte Befestigungselement in seiner Position hält.
Die Erfindung sieht nach einem anderen Ausführungsbeispiel eine Daten
speicherkassette mit einem ersten und einem zweiten Teil vor. Der erste
Teil hat ein Basiselement um wenigstens eine Seitenwand, die unter einem
Winkel mit der Basis verbunden ist. Die Seitenwand hat eine Öffnung mit
einer ersten Verriegelungsfläche und einer zweiten Verriegelungsfläche, die
sich in zueinander senkrechten Ebenen befinden. Ein flexibler Verriegelungs
stift ist mit einem Ende mit dem zweiten Teil des Gehäuses verbunden. Das
zweite Ende des Stifts weist eine erste und eine zweite Verriegelungsfläche
auf, die senkrecht zueinander verlaufen, wobei die Verriegelungsflächen der
Öffnung und des Stifts eine Schnappverbindung bilden, um das erste Teil
mit dem zweiten Teil zu verbinden.
Die Erfindung kann auch als Datenspeicherkassette mit einem Gehäuse aus
gebildet sein, das ein erstes und ein zweites Teil aufweist, die zur Bildung
des Gehäuses miteinander verbunden sind. Das erste Teil weist eine Basis
und wenigstens eine Seitenwand auf, die winklig mit der Basis verbunden
ist. Die Seitenwand hat eine Öffnung mit einer ersten und einer zweiten
Verriegelungsfläche, die sich senkrecht zueinander erstrecken. Das Gehäuse
bildet eine Bandzugriffsöffnung. Ein erstes Positionierungselement ist mit
dem ersten Teil des Gehäuses verbunden. Ein zweites Positionierungsele
ment ist mit dem zweiten Teil des Gehäuses verbunden, wobei die Positio
nierungselemente axial aufeinander ausgerichtet sind. Ein erstes Ende eines
am Bandende angebrachten Befestigungselements ist im ersten Positionie
rungsteil und das zweite Ende im zweiten Positionierungsteil angeordnet.
Eine erste Feder hat einen ersten Bereich, der mit dem ersten Teil des Ge
häuses verbunden ist, und einen bewegbaren zweiten Bereich, der das am
Bandende angebrachte Befestigungselement in seiner Position hält. Eine
zweite Feder weist einen ersten Bereich auf, der mit dem zweiten Teil des
Gehäuses verbunden ist, und einen bewegbaren zweiten Bereich, der das
am Bandende angebrachte Befestigungselement in seiner Position hält. Ein
flexibler Verriegelungsstift ist mit einem Ende mit dem zweiten Teil des Ge
häuses verbunden. Das zweite Ende des Stifts weist eine erste und eine
zweite Verriegelungsfläche auf, die senkrecht zueinander verlaufen, wobei
die Verriegelungsflächen der Öffnung und des Stifts eine Schnappverbin
dung bilden, um das erste Teil mit dem zweiten Teil zu verbinden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsge
mäßen Datenbandkassette in genereller Draufsicht,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Datenkassette von
Fig. 1, um 90° gedreht,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der in Fig. 1 darge
stellten Kassette,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der in Fig. 1 darge
stellten Kassette,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Innere eines Bereichs der Kassette von Fig.
1 und
Fig. 6 ist eine (nicht explodierte) geschnittene Teilansicht der Daten
speicherkassette von Fig. 1.
Die in den Figuren allgemein mit 10 bezeichnete Datenspeicherbandkassette
weist ein Gehäuse 12 mit einem ersten Teil 13 und einem zweiten Teil 14
auf. Eine Bandspulenanordnung 15 dient der Aufnahme des (nicht darge
stellten) Speicherbandes. Das Speicherband ist um die Bandspulenanord
nung 15 gewickelt.
Das Gehäuse 12 ist vorzugsweise so bemessen, dass es einen (nicht darge
stellten) typischen Bandantrieb aufnehmen kann. Das Gehäuse 12 kann
somit zur Verwendung in einem 130 mm-Antrieb oder einem 90 mm-Antrieb
oder einem Antrieb einer anderen geeigneten Größe verwendet werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet das erste Teil 13 eine
Abdeckung, während das zweite Teil 14 als Basis dient. Es sei darauf hinge
wiesen, dass die Richtungen bezeichnenden Ausdrücke wie "Abdeckung",
"Basis", "obere", "untere", "oben", "unten", etc. lediglich illustrativen
Zwecken dienen und keinerlei Einschränkung darstellen. Das erste Teil 13
weist ein planares Element 13a auf, das vier Seitenwände 13b-13e hat, die
im wesentlichen in einem Winkel von 90° vom planaren Element 13a herab
hängen. Des weiteren sind gebogene Innenwände 17 bis 19 ausgebildet, die
einen Hohlraum für die Bandspulenanordnung 15 bilden. Vier Zylinder 20
erstrecken sich vom planaren Element 13a. Die Zylinder 20 sind an einem
Ende mit einer Öffnung 20a versehen. Die Zylinder sind ferner hohl, um eine
Schraube aufzunehmen, wie im einzelnen noch beschrieben wird. Ein läng
licher Bremsstift 21 erstreckt sich vom planaren Element 13a nach oben.
Der Bremsstift greift an einem (nicht dargestellten) Bremsknopf an, der sei
nerseits an der Bandspulenanordnung 15 angreift.
Das zweite Teil 14 hat ein planares Element 14a, das vier Seitenwände 14b-
14e aufweist, die im wesentlichen unter einem Winkel von 90° vom plana
ren Element 14a herabhängen. Eine (nicht dargestellte) Öffnung ist im
planaren Element 14a ausgebildet und schafft einen Zugang für einen (nicht
dargestellten) Bandantrieb zur Bandspulenanordnung 15. Es sind drei gebo
gene Innenwände vorgesehen, die den gebogenen Wänden 17-19 ent
sprechen und einen Hohlraum für die Bandspulenanordnung 15 bilden. Vier
zylindrische Stifte 22 sind auf die Zylinder 20 ausgerichtet. Sie weisen an
einem Ende eine Öffnung 22a und eine (nicht dargestellte) Öffnung am
anderen Ende auf, die im planaren Element 14a ausgebildet ist. Die Zylinder
20 sind so bemessen und ausgebildet, dass sie in die zylindrischen Stifte 22
passen. Im montierten Zustand werden (nicht dargestellte) Schrauben
durch die Öffnungen der Zylinder 22 und das planare Element 14a geführt
und zum Verbinden der beiden Teile zu dem Gehäuse 12 angezogen. Vor
zugsweise sind die Teile 12 und 13 als separate einstückig geformte Form
teile aus einem geeigneten Material wie Polycarbonat gebildet. Die bisher
beschriebene Datenspeicherkassette ist eine typische Datenspeicherkas
sette, deren Aufbau aus dem Stand der Technik bekannt ist.
In dem Gehäuse 12 ist eine Bandzugriffsöffnung 16 ausgebildet. Die Öff
nung 16 ist durch Öffnungen in den Seitenwänden 13c und 14c gebildet. Die
Öffnung 16 bietet Zugriff auf den Führungsstift 30. Der Führungsstift 30 ist
ein am Bandende angebrachtes Befestigungsteil und hat im wesentlichen die
Form einer Hantel mit einem länglichen Schaft 31 mit daran angebrachten
zylindrischen Enden 32 und 33. Die zylindrischen Enden 32 und 33 weisen
einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser des Schafts 31 ist.
Die Erfindung wird hierin zwar anhand eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels mit einem Führungsstift 30 beschrieben, jedoch ist dem Fachmann
offensichtlich, dass sie ebenfalls mit anderen am Bandende angebrachten
Befestigungsteilen, beispielsweise einem Führungsblock, verwendet werden
kann.
Ein erstes Positionierungsteil 40 ist mit dem ersten Gehäuseteil 13 verbun
den, während ein zweites Positionierungsteil 50 mit dem zweiten Gehäuse
teil 14 verbunden ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Positionierungsteile 40,50 integraler Bestandteil der jeweiligen Gehäuseteile
13, 14. Die Positionierungsteile 40,50 haben ein Basisteil 40a, 50a, das mit
einem gebogenen Teil 40b, 50b verbunden ist. Wie gezeigt weist das gebo
gene Teil 40b, 50b im wesentlichen Halbkreisform auf. Die gebogenen Teile
40b, 50b sind derart bemessen und ausgebildet, dass sie zur Größe und
Ausbildung der zylindrischen Enden 32 und 33 passen. Zwar sind andere
Ausbildungen möglich, aber die gebogene Form ermöglicht eine einfache
Einführung des Führungsstifts 30 ohne Berücksichtigung der Ausrichtung
des Führungsstifts 30. Die gebogenen Teile 40b, 50b sind axial aufeinander
ausgerichtet, so dass der Führungsstift 30 im wesentlichen senkrecht zu den
planaren Teilen 13a, 14a verläuft.
Eine erste Feder 60 ist mit dem ersten Gehäuseteil 13 verbunden, während
eine zweite Feder 70 mit dem zweiten Gehäuseteil 14 verbunden ist. Füh
rungen 80, 81 und 90, 91 sind mit den jeweiligen Gehäuseteilen 13 und 14
verbunden. Die Führungen 80, 81 und 90, 91 bilden Kanäle, in welchen die
Federn 60 und 70 angeordnet sind. Die Führungen sind vorzugsweise als
integraler Bestandteil der Gehäuseteile 13, 14 ausgebildet. Die Federn 60, 70
sind im wesentlichen L-förmig und haben einen ersten Bereich und einen
zweiten Bereich. Ein Basisteil 60a, 70a ist der erste Bereich und ein langge
strecktes Teil 60b, 70b bildet den zweiten Bereich. Das langgestreckte Teil
60b, 70b hat ein erstes Ende 60c, 70c, das mit dem Basisteil 60a, 70a ver
bunden ist, und ein zweites Ende 60d, 70d, welches den zweiten Bereich der
Feder 60, 70 bildet. Das zweite Ende 60d, 70d ist gebogen. Vorzugsweise
bestehen die Federn 60, 70 jeweils aus einem einzelnen Federmaterial. Die
Federn 60, 70 sind in den Führungen 80,81 und 90,91 angeordnet und mit
den Gehäuseteilen 13, 14 verbunden. Sie können durch geeignete Mittel, wie
beispielsweise Ultraschallschweißen oder Hotstaking, miteinander verbunden
werden. Diese Verbindung dient als Verankerung des ersten Bereichs
60a, 70a der Federn 60, 70 an den Gehäuseteilen 13, 14. Das zweite Ende
60d, 70d ist nicht mit den Gehäuseteilen 13, 14 verbunden und so positio
niert, dass es eine Kraft auf den Führungsstift 30 aufbringt, welche diesen in
seiner Position hält. Der Außenumfang der Enden 32, 33 drückt die zweiten
Enden 60d, 70d beiseite, wenn der Führungsstift 30 in die Positionierungs
teile 40, 50 eingesetzt wird. Das zweite Ende 60d, 70d bringt eine Form
schlusskraft auf, um den Führungsstift 30 einzufangen und in Position zu
halten. Der Führungsstift 30 kann sodann leicht durch einfaches Wegziehen
vom gebogenen Teil 40b entfernt und durch den umgekehrten Vorgang wie
der eingesetzt werden.
Wie am besten in den Fig. 3, 4 und 6 erkennbar, ist eine Verriegelung vor
gesehen, um einen Teil der Gehäuseteile 13 und 14 in der Nähe der Band
zugriffsöffnung 16 weiter miteinander zu verbinden. Ein flexibler Stift 82 ist
mit der Seitenwand 13b verbunden. Vorzugsweise ist der Stift 82 ein inte
graler Bestandteil des Gehäuseteils 13. Der Stift 82 ist hinsichtlich seitlicher
Bewegung starr, jedoch in Richtung der Pfeile in Fig. 4 flexibel. Das heißt, er
ist senkrecht zur Seitenwand 14b flexibel. Üblicherweise ist das Ende 82a in
der Lage, sich ungefähr 3 mm oder mehr bezüglich der Seitenwände 13b
oder 14b zu bewegen, obwohl eine Flexibilität in diesem hohen Maße nicht
erforderlich ist. Der Stift 82 hat eine generell planare Rückseite 82b. Das
Ende 82a weist eine leichte Krümmung auf, um die Bildung einer Ein
schnappverbindung zu unterstützen, wie im folgenden näher beschrieben.
Im oberen Bereich des flexiblen Stifts 82 ist eine Kerbe gebildet. Die Kerbe
hat eine im wesentlichen planare Oberfläche 82c, die im wesentlichen
parallel zur planaren Rückseite 82b verläuft, und die Kerbe weist ferner eine
Verriegelungsfläche 82d auf, die im wesentlichen senkrecht zur planaren
Fläche 82c verläuft. Der Stift 82 hat eine Breite "W" von ungefähr 5 mm.
Der Stift 82 ist derart bemessen und ausgebildet, dass er eine Einschnapp
verbindung mit einer Öffnung 92 in der Seitenwand 14b bildet. Ein Schlitz
93 ist in der Seitenwand 14b ausgebildet, welcher zwei senkrechte Wände
93a und 93b aufweist. Die Seitenwände 93a und 93b erstrecken sich zum
unteren Ende der planaren Fläche 14a und bilden ferner die Seiten der Öff
nung 92. Die Breite des Schlitzes 93 und der Öffnung 92 ist nur geringfügig
größer als die Breite "W" des flexiblen Stifts 82. Die darüber hinausgehende
Breite beträgt ungefähr 0,1 bis 0,2 mm. Das untere Ende der Öffnung 92
weist eine erste Wand 92a auf, die im wesentlichen parallel zu den Flächen
82b und 82c und senkrecht zur Verriegelungsfläche 82d verläuft. Eine an
gewinkelte Führungswand 92b weist vorzugsweise einen Winkel von 30 bis
60° zur ersten Wand 92a auf und erstreckt sich zur Innenfläche des planaren
Teils 14a. Die Öffnung 92 hat eine obere Wand 92c, die im wesentlichen
senkrecht zu den Flächen 82b und 82c ist.
Bei der Montage der beiden Gehäuseteile 13 und 14 wird vorzugsweise zu
erst die Einschnappverbindung hergestellt, wie im folgenden noch beschrie
ben, bevor Schrauben durch die Zylinder 22 und die Zylinderstifte 20 ge
führt werden. Der Stift 82 wird über dem Schlitz 93 angeordnet und die
Seitenwände 92a und 92b des Schlitzes führen den Stift 82 bei der Ab
wärtsbewegung in Richtung der Öffnung 92. Das untere Ende 82a des Stifts
82 berührt die angewinkelte Führungswand 92b. Dies zwingt das untere
Ende 82a des Stifts 82 beim Niederdrücken nach außen. Die Höhe der Öff
nung 92 ist der Höhe des unteren Bereichs (unterhalb der Fläche 82d) des
Verriegelungsstifts 82 entsprechend bemessen. Sobald daher die Verriege
lungsfläche 82d unter die obere Wand 92c gelangt, ist der Stift 82 in die
Öffnung 92 eingeschnappt. Zwei Paare von Verriegelungsflächen sind senk
recht zueinander ausgebildet. Das erste Paar von Verriegelungsflächen sind
die Verriegelungsfläche 82d und die obere Wand 92c. Das zweite Paar von
Verriegelungsflächen sind die erste Seitenwand 92a und die planare Rück
seite 82b.
Die von dem Stift 82 und der Öffnung 92 gebildete Schnappverbindung ver
bindet die Gehäuseteile 13 und 14 fester miteinander, wodurch eine siche
rere Befestigung im Bereich des Führungsstifts 30 gegeben ist. Der Füh
rungsstift 30 ist derart bemessen, dass seine Höhe im wesentlichen der
Entfernung zwischen den planaren Teilen 13a und 14a entspricht. Der Füh
rungsstift 30 kann daher leicht in Position in die Positionierungsteile 40 und
50 geschoben werden. Mit der Bewegung des Führungsstifts 30 in die Posi
tionierungsteile 40 und 50 drücken die zylindrischen Enden 32, 33 die gebo
genen Enden 60d, 70d weg, um das Positionieren der zylindrischen Enden 32
und 33 in den Positionierungsteilen 40 und 50 zu ermöglichen. Die Feder
kraft der zweiten Enden 60d, 70d bringt sodann eine positive Kraft auf, um
den Führungsstift 30 einzufangen und in seiner Position zu halten.
Claims (9)
1. Datenspeicherkassette mit:
- a) einem Gehäuse (12) mit einem ersten (13) und einem zweiten Teil (14),
- b) einer in dem Gehäuse (12) gebildeten Bandzugriffsöffnung (16),
- c) einem ersten Positionierungsteil (40), das mit dem ersten Gehäu seteil (13)verbunden ist, und einem zweiten Positionierungsteil (50), das mit dem zweiten Gehäuseteil (14) verbunden ist, wobei die Positionierungsteile (40,50) aufeinander ausgerichtet sind,
- d) einem am Bandende angebrachten Befestigungsteil (30) dessen erstes Ende (32) im ersten Positionierungsteil (40) und dessen zweites Ende (33) im zweiten Positionierungsteil (50) angeordnet ist,
- e) einer ersten Feder (60) mit einem ersten Bereich (60a), der mit dem ersten Gehäuseteil (13) verbunden ist, und einem bewegba ren zweiten Bereich (60b), der das am Bandende angebrachte Be festigungsteil (30) in seiner Position festlegt, und
- f) einer zweiten Feder (70) mit einem ersten Bereich (70a), der mit dem zweiten Gehäuseteil (14) verbunden ist, und einem beweg baren zweiten Bereich (70b), der das am Bandende angebrachte Befestigungsteil (30) in seiner Position festlegt.
2. Datenspeicherkassette mit:
- a) einem Gehäuse (12) mit einem ersten (13) und einem zweiten Teil (14), wobei das erste Gehäuseteil (13) ein plattenförmiges Teil (13a) und wenigstens eine Seitenwand (13b) aufweist, die unter einem Winkel zu dem plattenförmigen Teil (13a) verläuft und eine Öffnung (92) mit einer ersten und einer zweiten Verriegelungs fläche (92d, 92c) aufweist, die zueinander senkrecht verlaufen,
- b) einer in dem Gehäuse (12) gebildeten Bandzugriffsöffnung (16),
- c) einem ersten Positionierungsteil (40), das mit dem ersten Gehäuseteil (13) verbunden ist, und einem zweiten Positionierungsteil (50), das mit dem zweiten Gehäuseteil (14) verbunden ist, wobei die Positionierungsteile (40, 50) aufeinander ausgerichtet sind,
- d) einem am Bandende angebrachten Befestigungsteil (30), dessen erstes Ende (32) im ersten Positionierungsteil (40) und dessen zweites Ende (33) im zweiten Positionierungsteil (50) angeordnet ist,
- e) einer ersten Feder (60) mit einem ersten Bereich (60a), der mit dem ersten Gehäuseteil (13) verbunden ist, und einem bewegba ren zweiten Bereich (60b), der das am Bandende angebrachte Be festigungsteil (30) in seiner Position festlegt, und
- f) einer zweiten Feder (70) mit einem ersten Bereich (70a), der mit dem zweiten Gehäuseteil (14) verbunden ist, und einem beweg baren zweiten Bereich (70b), der das am Bandende angebrachte Befestigungsteil (30) in seiner Position festlegt, und
- g) einem flexiblen Verriegelungsstift (82) mit einem ersten Ende, das mit dem zweiten Gehäuseteil (14) verbunden ist, und einem zwei ten Ende, das eine erste und eine zweite Verriegelungsfläche auf weist, wobei die Verriegelungsflächen (82c, 82d, 92c, 92d) der Öff nung (92) und des Stifts (82) eine Schnappverbindung bilden, um das erste Gehäuseteil (13) mit dem zweiten Gehäuseteil (14) zu verbinden.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
am Bandende angebrachte Befestigungsteil (30) ein Führungsstift ist
und die Positionierungsteile (40, 50) gebogen sind.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die gebogenen Teile (40b, 40c, 50b, 50c) nahe der Bandzugriffsöff
nung (16) eine Öffnung aufweisen, die das Einsetzen des Führungs
stifts (30) durch die Zugriffsöffnung (16) ermöglicht.
5. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Federn (60, 70) im wesentlichen L-förmig sind und ein Basisteil
(60a, 70a) und ein langgestrecktes Teil (60b, 70b) aufweisen, wobei ein
erstes Ende (60c, 70c) des langgestreckten Teils (60b, 70b) mit der
Basis (60a, 70a) verbunden ist und ein zweites Ende (60d, 70d) das
zweite Teil (60b, 70b) bildet.
6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten Teile der Federn (60, 70) mit den Gehäuseteilen (13, 14)
in der Nähe ihres Basisteils (60a, 70a) und des langgestreckten Teils
(60b, 60c) verbunden sind.
7. Datenspeicherkassette mit:
- a) einem Gehäuse (12) mit einem ersten (13) und einem zweiten Teil (14),
- b) wobei das erste Gehäuseteil (13) ein plattenförmiges Teil (13a) und wenigstens eine Seitenwand (13b) aufweist, die unter einem Winkel zum plattenförmigen Teil (13a) verläuft,
- c) wobei die Seitenwand (13b) eine Öffnung (92) mit einer ersten und einer zweiten Verriegelungsfläche (92d, 92c) aufweist, die zueinan der senkrecht verlaufen, und
- d) einem flexiblen Verriegelungsstift (82) mit einem ersten Ende, das mit dem zweiten Gehäuseteil (14) verbunden ist, und einem zwei ten Ende, das eine erste und eine zweite Verriegelungsfläche auf weist, wobei die Verriegelungsflächen (82c, 82d, 92c, 92d) der Öff nung (92) und des Stifts (82) eine Schnappverbindung bilden, um das erste Gehäuseteil (13) mit dem zweiten Gehäuseteil (14) zu verbinden.
8. Kassette nach Anspruch 7, ferner mit einem Schlitz (93) in der Seiten
wand (13b), wobei der Schlitz (93) eine erste Führung zum richtigen
Ausrichten des Stifts (82) bildet.
9. Kassette nach Anspruch 7 oder 8, ferner mit einer angewinkelten
Unterseite, die eine Öffnung (92) zum Führen des Stifts (82) in eine
Einschnappposition bildet.
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