DE2812901A1 - Vorrichtung zum koppeln und entkoppeln von elektrischen verbindern - Google Patents

Vorrichtung zum koppeln und entkoppeln von elektrischen verbindern

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Description

Vorrichtung zum Koppeln und Entkoppeln von elektrischen Verbindern
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Verbinder und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Vereinfachen des Koppeüns und Entkoppeins von elektrischen Verbindern.
Elektrische Verbinder werden fast in jeder modernen elektronischen und elektrischen Einrichtung des täglichen Bedarfs benutzt. Die Verwendung von elektrischen Verbindern vereinfacht die Wartung der Einrichtung, indem individuelle Bauteile der Einrichtung zur Reparatur oder zum Ersetzen entfernt werden können. Infolge des Trends nach Miniaturisierung in der elektronischen Industrie sind diese Verbinder in jüngster Zeit sehr klein geworden und müssen oftmals in eingeengten Bereichen angeordnet werden, wodurch das Koppeln und Entkoppeln der Verbinder sehr schwierig wird.
Um eine geeignete elektrische Verbindung sicherstellen zu können, müssen die Verbinder der zusammenpassenden Verbin-
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telefon (oeo) saaaea
TELEX OB-SS 3BO TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
dung mit einem bestimmten minimalen Kontaktdruck aufeinander zu vorgespannt werden. Dieser Druck bewirkt eine bestimmte Reibungsgröße, wenn die zwei Verbinder gekoppelt oder entkoppelt werden. Bei den modernen Vielleiter-Verbindern, die eine gieße Anzahl von individuellen Kontakten umfassen, wird diese Reibungskraft sehr erheblich.
Infolge der Reibung und der eingeengten Bereiche ist es meistens sehr schwierig, elektrische Verbinder in komplizierten elektronischen Einrichtungen zu koppeln oder entkoppeln. Außerdem wird einer oder beide Verbinder oftmals von einer relativ zerbrechlichen Schaltungstafel getragen, die der zum Koppeln oder Entkoppeln der Verbindung erfor derlichen Kraft nicht standhalten kann. Daher wird oft sehr teures elektronisches Gerät durch eine ungeeignete oder sorglose Verbindung der Verbinder beschädigt.
Bisherige Verbinder weisen verschiedene Handgriffe zum Erleichtern des Ergreifens der Verbinder auf, um diese an ihren Ort zu bringen, jedoch besteht das Bedürfnis nach einer Einrichtung zum Vermindern der Größe der an eine Verbindungshalterung während des Verbindungsvorganges zugeführten Kraft, ohne daß der Kontaktdruck der einzelnen Kontakte vermindert wird.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Koppeln und Entkoppeln von elektrischen Verbindern durch erhebliches Vermindern der Kraft erleichtert, die an die Körper der Verbinder während des Verbindungsvorganges gegeben wird.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Verbindungskräfte durch Vorsehen einer mechanischen Übersetzung in einer Hebelanordnung zum Be-
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wirken einer Relativbewegung der zwei Verbinder vermindert.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine Relativbewegung zwischen den zwei Verbindern durch das Zusammenwirken eines Ritzels, das auf einem der Verbinder gelagert ist, und einer Zahn stange, die auf dem anderen der Verbinder gelagert ist, bewirkt wird.
Es ist ein zusätzliches Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die einen Verriegelungsmechanismus zum Befestigen der zwei Verbinder in einem zueinander passenden Zustand hat.
Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Ziele durch Vorsehen einer Vorrichtung, die eine auf einem der elektrischen Verbinder angeordnete Zahnstange und ein Ritzel aufweist, das drehbar auf dem anderen der Verbinder gelagert ist und mit der Zahnstange in Eingriff bringbar ist, um eine Relativbewegung der elektrischen Verbinder aufeinander zu und voneinander fort zu bewirken. Das Ritzel weist außerdem einen Betätigungshebel zum Drehen des Ritzels auf. Die Länge des Hebels bewirkt eine mechanische Übersetzung in der Bewegung der Verbinder, wodurch die zum Koppeln und Entkoppeln der Verbinder erforderliche Kraft vermindert wird.
Vorzugsweise sind Zahnstangen und in diese eingreifende Ritzel auf jeder Seite der Verbinder angeordnet und werden gleichzeitig betätigt, um sicherzustellen, daß die Verbinder nicht fressen und die Kontakte nicht beschädigt werden.
Außerdem können die Betätigungshebel Verriegelungen zum Befestigen der Verbinder in einem zusammengesteckten Zu-
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stand aufweisen.
Die Erfindung wird jetzt im einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zum Koppeln und Entkoppeln zueinander passender elektrischer Verbinder nach Maßgabe der Erfindung zeigen. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 A eine Vorderansicht auf zwei zusammengesteckte elektrische Verbinder einschließlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 1 B eine Seitenansicht der in Pig. 1 A gezeigten elektrischen Verbinder,
Fig. 2 eine. Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten elektrischen Verbinder in einem teilweise getrennten Zustand,
Fig. 3 A,B und C ins einzelne gehende Vorderansichten eines Teils der in Fig. 1 gezeigten elektrischen Verbinder, wobei verschiedene Ausführungsbeispiele des Ritzels nach Maßgabe der Erfindung gezeigt sind.
Die Figuren 1A und .1B zeigen einen elektrischen Verbinder mit einer Kabeldurchführung 2 und seitlichen Zahnstangen 3a und 3b. Der Verbinder 1 ist mit einem elektrischen Verbinder 4- zusammengesteckt, der Verbindungskörperseitenteile 5a und 5b hat, die sich längs der jeweiligen Seiten des Verbinders 1 erstrecken. Die Seitenteile 5a umfassen Tragarme 6a1 , 6b1 und 6b2. Ritzel ?a und 7b sind schwenkbar zwischen den Tragarmen mit Hilfe von Schwenkachsen 11a und 11b jeweils gelagert. Jede Ritzeleinrichtung weist einen
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BetätigungsliebeIteil 8a und 8b und einen Ritzelteil 9a und 9b auf, die jeweils Zähne 10a und 10b haben. Der in den Figuren gezeigte Verbinder 4 weist Anschlüsse 12 zur Verbindung mit einer gedruckten Schaltungstafel auf. Es ist jedoch zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei irgendeiner Art einer elektrischen Verbindung benutzt werden kann, wobei bei kleineren Verbindern eine Zahnstange und ein Ritzelteil zum leichten Koppeln und Entkoppeln der Verbinder ausreichen.
Die Verbinder 1 und 4 sind in den Fig. 1A und 1B vollständig zusammengesteckt. Um die Verbinder zu entkoppeln, werden die Hebel 8a und 8b in Richtung der Pfeile A bewegt, wodurch eine Drehung der Ritzelteile 7 a und 7° Jeweils um ihre Schwenkachsen 11a und 11b in Richtung der Pfeile B bewirkt wird. Da die Zähne 10a und 10b in die Zähne der Zahnstangen 3a und 3b jeweils eingreifen, bewegt sich der Verbinder 1 in Richtung der Pfeile C.
Nach Maßgabe des in den Fig. 1A und 1B gezeigten Ausführungsbeispiels erstrecken sich die Betätigungshebel 8a und 8b von den Ritzelteilen 9a und 9b jeweils'tangential. Die Betätigungshebel sind vorzugsweise so angeordnet* daß die Hebel sich rechtwinklig zur Kapplungsrichtung C erstrecken, wenn die Verbinder vollständig zusammengesteckt sind.
Die Betätigungshebel 8a und 8b können vorzugsweise aufgerauhte Griffbereiche haben, wie dieses am besten in Fig. 1B gezeigt 1st.
Fig. 2. zeigt die Verbinder 1 und 4 in einem teilweise entkoppelten Zustand. IXm die Verbinder vollständig zusammenzustecken-, ist nur eine kleine Kraft auf die Betätigungshebel Sa und Sb in Richtung, der Pfeile A' erforderlich,
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damit die Verbinder sich aufeinander zu bewegen -
Da der Radius des Ritzelteils 9a I^ und die Länge des Betätigungshebels von seinem Schwenkpunkt bis zu seinem entfernten Ende eine sehr viel größereEntfernung Io ist, wird eine mechanische Übersetzung von I2/I-1 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gewonnen und die zum Koppeln der Verbinder erforderliche Kraft wird um dieses Verhältnis vermindert. Infolge der kleinen Größe der zum Bewegen der Betätigungshebel erforderlichen Kraft können diese leicht betätigt werden, selbst wenn sie nur mit Fingerspitzen zugänglich sein sollten. Außerdem ist die an die Lagerung des Verbinders 4-, d.h. an eine gedruckte Schaltungstafel gegebene Kraft nur gleich der Summe der an die Betätigungshebel gegebenen Kräfte, die nur ein Bruchteil der Kopplungs- und Entkopplungskräfte ist.
Fig. 3-k zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Ritzelteils 9a und Ritzels 7a. Bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt ein vergrößerter erster Zahn 13a des Ritzelteils 9a mit einem Teil 14-a des Verbinders 1 zusammen, um ein geeignetes Kämmen der Zähne 10a mit der Zahnstange 3a sicherzustellen.
Fig. 3B zeigt ein weiteres Auaführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das Anschlageinrichtungen 15a mit Begrenzungen für die Drehbewegung des Ritzelteils 7a hat, damit dieses an einer Drehung in die Stellung 7a1 gehindert v;ird, die in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist. Sin Fan^-liud "'Ga kann in dem Trag teil 6a1 enthalten sein, um eiMi; iiitselbeil 7a in der offenen Stellung au halten, bis ein Verbinder 1 mit dem Verbinder 1V zusammengesteckt v/erden 30II. Das Fangteil 1Ga hält den Anschlag \<ja elastisch fest, um das Ritzel to Ll an einer Drehung in die geschlossene Stellung au hindern,
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die das Einführen eines Verbinders 1 verhindern würde.
Pig. JG zeigt eine weitere Ausführungsform des Betätigungshebels 8a1. Bei dieser Ausführungsform ist eine Hakeneinrichtung 17a an dem Ende eines elastischen Fingers 18a vorgesehen, um mit einer zusammenwirkenden Lippe 19a des Verbinders 1 in Eingriff zu gelangen. Wenn sich der Betätigungsarm 8a1 in der in Fig. 3G gestrichelt gezeigten Lage befindet, hält die Hakeneinrichtung 17a den Betätigungshebel gegen Drehung lösbar fest. Da die Zähne 10a sich immer noch im Eingriff mit der Zahnstange 3a befinden, kann der Verbinder 1 von dem Verbinder 4 nicht entkoppelt werden, während der Haken 17a in den Anschlag 19a eingreift. Die Verbinder sind daher gegen eine unbeabsichtigte Trennung gesichert.
Infolge der durch das Ritzelteil bewirkten mechanischen Übersetzung ist die an das Hakenteil 17a gegebene Kraft nur ein Bruchteil der an die Verbinder 1 und M- gegebenen Kraft. Die Hakeneinrichtung 17a kann daher so ausgelegt sein, daß sie einer den Verbindern zugeführten großen Entkopplungskraft widersteht, während sie gleichzeitig mit Hilfe einer relativ kleinen Kraft auf den Betätigungshebel 8a1 aus dem Anschlag 19a zu lösen ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist leicht au erkennen, daß die Erfindung verschiedene Ausführungsforrnsn annehmen kann. Die Erfindung ist daher nicht auf die beso nie rein beschriebenen Auoführungsbeispiele beschränkt, lediglich durch die nachfolgenden Patentaiicprü?he
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ( 1.) Vorrichtung zum Koppeln und Entkoppeln von zwei zueinander passenden elektrischen Verbindern, von denen {jeder einen Verbinderkörper aufweist, g e k e η η zeichnet durch mindestens eine Zahnstange ( 3a,
    3b) am Körper eines der elektrischen Verbinder (1,4) und durch mindestens eine am Körper des anderen der Verbinder (4,1) schwenkbar gelagerte Ritzelanordnung (7a,7b) zum Singriff in die Zahnstange (. 3a, 3b)> die einen Betätigungshebel (8a,8b) zur Drehung der Ritzelanordnung (7a,7b) aufweist, wodurch eine Drehung der Ritzelanordnung (7a,7b) in einer ersten Richtung eine Relativbewegung der zwei elektrischen Verbinder (1,4) aufeinander zu und in einen zusammengesteckten Zustand und eine Drehung in einer der ersten entgegengesetzten Richtung eine Relativbewegung der zwei Verbinder (1,4) voneinander fort bewirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelanordnung (7a,7b)
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    ein einstückiges Element mit einem im wesentlichen kreisförmigen Teil (9a,9b) mit einer Vielzahl von Zähnen, die auf diesem längs seinem Umfang angeordnet sind, und einem sich tangential erstreckenden Armteil (8a,8b) ist, der den Betätigungshebel (8a,8b) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein erster (13a) der Zähne-(1Oa), der von dem Arm (8a) entfernt ist, eine Ausrichteinrichtung zum Zusammenwirken mit dem Körper des einen Verbinders (1) hat, damit die Zähne (10a) mit der Zahnstange (3a) kämmen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Arm (8a) gegenüber den Zähnen (1Oa) so angeordnet ist, daß er bei zusammengesteckten Verbindern (1,4) sich senkrecht zur Richtung der Relativbewegung erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ^gekennzeichnet durch eine Einrichtung (I7a,i9a) zum Verriegeln der Ritzelanordnung (7a,7b), um deren Drehung zu verhindern, wenn die Verbinder (1,4) zusammengesteckt sind, wodurch die Verbinder (1,4) im zusammengesteckten Zustand gesichert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungseinrichtung (1?a, 19a) eine Hakeneinrichtung (17a) an dem Hebel (8a.1) und eine zusammenwirkende Hakeneingriffseinrichtung (19a) an dem Körper des einen (1) der Verbinder (1,4) aufweist.
  7. 7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anschlageinrichtung (15a) zum lösbaren Halten der Ritzelanordnung
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    (7a»7b) is einer bestimmten Stelltmg "vorgesehen ist, wenn die zwei Verbinder (1,4) voneinander getrennt sind, wodurch, das Sitze! (9a»9b} in die Zahnstange (3a,3b) mit einer bestimmten gegenseitigen !«age eingreift, wenn die zwei Verbinder (1,4) zusammengebracht werden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ϋ, dadurch get e η η ζ e i c h. η e t , daß die Zahnstange (3a,3b) auf jeder Seite eines elektrischen Verbinders (1) vorgeseh.en ist und daß eine jeweilige Sitz el anordnung (7a,7b) auf jeder Seite des anderen Verbinders (4) angeordnet ist.
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