DE10215377A1

DE10215377A1 - Steckverbinder für Signalkabel

Info

Publication number: DE10215377A1
Application number: DE10215377A
Authority: DE
Inventors: Chang-Chi Lee
Original assignee: Rich Electric Wire and Cable Co Ltd
Current assignee: Rich Electric Wire and Cable Co Ltd
Priority date: 2002-04-08
Filing date: 2002-04-08
Publication date: 2003-10-30
Also published as: DE20205420U1; NL1020356C2

Abstract

Es wird ein Steckverbinder für Signalkabel beschrieben, der im wesentlichen aus einem oberen Gehäuseteil (5), einem unteren Gehäuseteil (1), vier Flügeln (2, 3, 6, 7), einem Druckknopf (4), einem Rahmen (81), einem Signalkabel (82), einer Kunststoffhülle (8) und einer Schraubenmutter (9) besteht, wobei der Steckverbinder durch die als Abdrückelemente dienenden verzahnten Flügel, die durch Betätigung des Druckknopfes schwenkbar sind, kraftsparend aus der Buchse gedrückt werden kann.

Description

Umfang der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für Signalkabel, mit einem Gehäuse, das ein zum Einstecken in eine Steckbuchse ausgebildetes Vorderende aufweist.

Hinterrund der Erfindung

Steckverbinder für Signalkabel, auf die sich die Erfindung bezieht, werden hauptsächlich bei Audio/Videoanlagen im Haushalt verwendet. Im Steckverbinder können z. B. 20 Kontakte vorgesehen sein, durch die ein Anschluß an Audio/Videoanlagen unterschiedlicher Ausführungen wie Audio, Composite, Super VHS, Componet Video, möglich ist. Da ein derartiger Steckverbinder eine hohe Anzahl von Kontakten aufweist, ist der Reibungswiderstand beim Herausziehen des Steckverbinders sehr groß, so daß der Steckverbinder kräftig hin und her geschwenkt werden muß, was zu einer Verformung führen kann, durch die ein schlechter Kontakt verursacht werden kann.

Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium und zahlreichen Versuchen die vorliegende Erfindung entwickelt.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder für Signalkabel zu schaffen, der kraftsparend aus der Buchse gedrückt werden kann.

Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen angegeben.

Im folgenden werden Aufbau, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Erfindung.
Fig. 2 und 3 zeigen die Explosionsdarstellungen der Erfindung.
Fig. 4 und 5 zeigen die Arbeitsweise der Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Bezugnehmend auf Fig. 1, 2 und 3 besteht der Steckverbinder im wesentlichen aus einem unteren Gehäuseteil 1, einem oberen Gehäuseteil 5, vier Flügeln 2, 3, 6, 7, einem Druckknopf 4, einem Rahmen 81, einem Signalkabel 82, einer Kunststoffhülle 8 und einer Schraubenmutter 9.
Das untere Gehäuseteil 1 ist als ein vielkantiger Trägerrahmen ausgebildet und an den inneren beiden Seiten jeweils mit einer Schraubfassung 11, 12 versehen, unter der ein Positionierstift 13, 14 vorgesehen ist, wobei die Stirnseite des unteren Gehäuseteiles 1 einen Schlitz 15 und einen halbkreisförmigen Aufnahmeraum 16 aufweist, der mit einem Außengewinde 17 versehen ist.
Das obere Gehäuseteil 5 ist als ein vielkantiger Trägerrahmen ausgebildet und an den beiden Seiten jeweils mit einem Schraubenloch 51, 52 versehen, unter dem ein Positionierstift vorgesehen ist, wobei die Stirnseite des oberen Gehäuseteiles 5 einen Schlitz 55 und einen halbkreisförmigen Aufnahmeraum aufweist, der mit einem Außengewinde 57 versehen ist (die Positionierstifte und der halbkreisförmige Aufnahmeraum des oberen Gehäuseteiles 5 sind nicht dargestellt).
Der Flügel 2 weist an der oberen Seite einen Verbindungsarm 21, der am Ende mit einem Loch 22 versehen ist, an der inneren Seite eine Verzahnung 23 und an der unteren Seite einen Vorsprung 24 auf, wobei der Verbindungsarm 21 aus dem Schlitz 15 des unteren Gehäuseteiles 1 herausragt und der Positionierstift 13 des unteren Gehäuseteiles 1 durch ein Loch des Flügels 2 hindurchgeht, das mit einem Federelement versehen ist (das Federelement ist nicht dargestellt).
Der Flügel 3 weist an der inneren Seite eine Verzahnung 31 und an der unteren Seite einen Vorsprung 32 auf, wobei der Positionierstift 14 des unteren Gehäuseteiles 1 durch ein Loch des Flügels 3 hindurchgeht, das mit einem Federelement versehen ist das Federelement ist nicht dargestellt, so daß die Verzahnungen 23, 31 der Flügel 2, 3 in Eingriff stehen.
Der Flügel 6 weist an der oberen Seite einen Verbindungsarm 61, der am Ende mit einem Loch 62 versehen ist, an der inneren Seite eine Verzahnung 63 und an der unteren Seite einen Vorsprung 64 auf, wobei der Verbindungsarm 61 aus dem Schlitz 55 des oberen Gehäuseteiles 5 herausragt und ein Positionierstift des oberen Gehäuseteiles 5 durch ein Loch des Flügels 6 hindurchgeht, das mit einem Federelement 65 versehen ist.
Der Flügel 7 weist an der inneren Seite eine Verzahnung 71 und an der unteren Seite einen Vorsprung 72 auf, wobei der andere Positionierstift des oberen Gehäuseteiles 5 durch ein Loch des Flügels 7 hindurchgeht, das mit einem Federelement 73 versehen ist, so daß die Verzahnungen 63, 73 der Flügel 6, 7 in Eingriff stehen.
Der Rahmen 81 ist aus Metall gestanzt und umschließt eine Vielzahl von Kontaktstiften, die zwei Reihen bilden und mit einer Vielzahl von Drähten im Signalkabel 82 zusammengelötet sind, wobei zwischen dem Rahmen 81 und dem Signalkabel 82 die Kunststoffhülle 8 durch Spritzgießen geformt ist.
Das untere und obere Gehäuseteil 1, 5 sind mittels zwei Schrauben 58, 59 miteinander verbunden, die durch die Schraubenlöcher 51, 52 des oberen Gehäuseteiles 5 hindurchgehen und in die Schraubfassungen 11, 12 des unteren Gehäuseteiles 1 gedreht werden.
Der Druckknopf 4 ist beiderseitig jeweils mit einem Schraubenloch 41 versehen, wobei zwei Schrauben 42 durch die Löcher 22, 62 der Verbindungsarme 21, 61 der Flügel 2, 6 hindurchgehen und in die Schraubenlöcher 41 des Druckknopfs 4 gedreht werden. Die Schraubenmutter 9 wird auf die Außengewinde 17, 57 des unteren und oberen Gehäuses 1, 5 aufgeschraubt.

Wirkungsweise der Erfindung

Bezugnehmend auf Fig. 4 und 5 wird der erfindungsgemäße Steckverbinder in eine Buchse, z. B. einer Audio/Videoanlage A gesteckt, wobei die Verbindungsarme 61, 21 der Flügel vertikal aus dem Gehäuse herausragen. Wenn der Steckverbinder herausgezogen werden soll, muß der Benutzer nur den Druckknopf 4 drücken, der die vier Flügel 2, 3, 6, 7 mitführt, wodurch die Vorsprünge der Flügel gegen die Platte der Audio/Videoanlage A stoßen, so daß der Steckverbinder aus der Buchse gedrückt wird. Wird der Druckknopf 4 losgelassen, so kehren die Flügel 2, 3, 6, 7 wegen der Federelemente in ihre ursprüngliche vertikale Lage zurück.
Die Gehäuseteile 1, 5 mit den daran gelagerten Abdrückflügeln 2, 3, 6, 7 können nachträglich an einem vorhandenen Steckergehäuse montiert werden.

Claims

1. Steckverbinder mit einem Steckergehäuse (8), das ein zum Einstecken in eine Steckbuchse ausgebildetes Vorderende (81) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Steckverbinder mindestens ein Abdrückglied (2, 3, 6, 7) beweglich gelagert ist, das durch ein an der Außenseite des Steckverbinders zugängliches Betätigungselement (4) betätigbar und aus einer Ruhestellung in eine am Steckverbinder vorspringende Abdrückstellung bewegbar ist, um den Steckverbinder von der Steckbuchse bzw. dem die Steckbuchse aufweisenden Gerät abzudrücken.

2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Abdrückelement (2, 3, 6, 7) die Form eines am Steckverbinder schwenkbar gelagerten Flügels hat.

3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier schwenkbare Flügel (2, 3, 6, 7) vorgesehen sind, wobei jeweils zwei Flügel (2, 3 bzw. 6, 7) durch eine Verzahnung (23, 31; 63, 71) zu gemeinsam gegensinniger Schwenkbewegung gekoppelt sind.

4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder zwei das Steckergehäuse (8) zwischen sich einschließende Gehäuseschalen (1, 5) aufweist, an denen die Abdrückelemente (2, 3, 6, 7) und das Betätigungsglied (4) gelagert sind.

5. Steckverbinder für Signalkabel, der im wesentlichen bestehend aus einem unteren Gehäuseteil (1), einem oberen Gehäuseteil (5), vier Flügeln (2, 3, 6, 7), einem Druckknopf (4), einem Rahmen (81), einem Signalkabel (82), einer Kunststoffhülle (8) und einer Schraubenmutter (9), wobei
das untere Gehäuseteil (1) als ein vielkantiger Trägerrahmen ausgebildet ist und an den inneren beiden Seiten jeweils mit einer Schraubfassung (11, 12) versehen ist, unter der ein Positionierstift (13, 14) vorgesehen ist, wobei die Stirnseite des unteren Gehäuseteiles (1) einen Schlitz (15) und einen halbkreisförmigen Aufnahmeraum (16) aufweist, der mit einem Außengewinde (17) versehen ist,
das obere Gehäuseteil (5) als ein vielkantiger Trägerrahmen ausgebildet ist und an den beiden Seiten jeweils mit einem Schraubenloch (51, 52) versehen ist, unter dem ein Positionierstift vorgesehen ist, wobei die Stirnseite des oberen Gehäuseteiles (5) einen Schlitz (55) und einen halbkreisförmigen Aufnahmeraum aufweist, der mit einem Außengewinde (57) versehen ist,
der Flügel (2) an der oberen Seite einen Verbindungsarm (21), der am Ende mit einem Loch (22) versehen ist, an der inneren Seite eine Verzahnung (23) und an der unteren Seite einen Vorsprung (24) aufweist, wobei der Verbindungsarm (21) aus dem Schlitz (15) des unteren Gehäuseteiles (1) herausragt und der Positionierstift (13) des unteren Gehäuseteiles (1) durch ein Loch des Flügels (2) hindurchgeht, das mit einem Federelement versehen ist,
der Flügel (3) an der inneren Seite eine Verzahnung (31) und an der unteren Seite einen Vorsprung (32) aufweist, wobei der Positionierstift (14) des unteren Gehäuseteiles (1) durch ein Loch des Flügels (3) hindurchgeht, das mit einem Federelement versehen ist, so daß die Verzahnungen (23, 31) der Flügel (2, 3) in Eingriff stehen,
der Flügel (6) an der oberen Seite einen Verbindungsarm (61), der am Ende mit einem Loch (62) versehen ist, an der inneren Seite eine Verzahnung (63) und an der unteren Seite einen Vorsprung (64) aufweist, wobei der Verbindungsarm (61) aus dem Schlitz (55) des oberen Gehäuseteiles (5) herausragt und ein Positionierstift des oberen Gehäuseteiles (5) durch ein Loch des Flügels (6) hindurchgeht, das mit einem Federelement (65) versehen ist,
der Flügel (7) an der inneren Seite eine Verzahnung (71) und an der unteren Seite einen Vorsprung (72) aufweist, wobei der andere Positionierstift des oberen Gehäuseteiles (5) durch ein Loch des Flügels (7) hindurchgeht, das mit einem Federelement (73) versehen ist, so daß die Verzahnungen (63, 73) der Flügel (6, 7) in Eingriff stehen,
der Rahmen (81) aus Metall gestanzt ist und eine Vielzahl von Klemmen umschließt, die zwei Reihen bilden und mit einer Vielzahl von Drähten im Signalkabel (82) zusammengelötet sind, wobei zwischen dem Rahmen (81) und dem Signalkabel (82) die Kunststoffhülle (8) durch Spritzgießen geformt ist,
das untere und obere Gehäuseteil (1, 5) mittels zwei Schrauben (58, 59) miteinander verbunden werden, die durch die Schraubenlöcher (51, 52) des oberen Gehäuseteiles (5) hindurchgehen und in die Schraubfassungen (11, 12) des unteren Gehäuseteiles (1) gedreht werden,
der Druckknopf (4) beiderseitig jeweils mit einem Schraubenloch (41) versehen ist, wobei zwei Schrauben (42) durch die Löcher (22, 62) der Verbindungsarme (21, 61) der Flügel (2, 6) hindurchgehen und in die Schraubenlöcher (41) des Druckknopfs (4) gedreht werden, und
die Schraubenmutter (9) auf die Außengewinde (17, 57) des unteren und oberen Gehäuses (1, 5) gedreht wird.