DE19614371A1 - Anschlußklemmenvorrichtung für Elektrogeräte - Google Patents
Anschlußklemmenvorrichtung für ElektrogeräteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlußklemmenvor
richtung für ein Elektrogerät, welche den Anschluß eines
kreisringförmigen Crimpkontakts erleichtert, ohne daß eine
Anschlußklemmenschraube von einer Anschlußklemmenplatine des
Elektrogeräts gelöst werden muß.
Es sind konventionelle Anschlußklemmenvorrichtungen bekannt,
die in ein Elektrogerät, wie beispielsweise ein elektromag
netisches Schütz oder einen elektromagnetischen Schalter,
eingebaut sind, und zur Verbindung elektrischer Leiter mit
dem Elektrogerät dienen. Derartige, konventionelle Anschluß
klemmenvorrichtungen weisen feste Anschlußklemmen (nachste
hend als "Anschlußklemmenstreifen" bezeichnet) auf, die je
weils mit einem Schraubenloch versehen sind, und weisen an
die Anschlußklemmenstreifen gekuppelte Schrauben auf, sowie
lose von den Schrauben gehalterte Beilagscheiben. Nachstehend
kann die zusammengebaute Anordnung aus Schraube und Beilag
scheibe auch zusammen als "Anschlußklemmenschraube" bezeich
net werden. Ein elektrischer Leiter wird dadurch an das Elek
trogerät angeschlossen, daß der elektrische Leiter zwischen
den Anschlußklemmenstreifen und die Beilagescheibe eingeführt
und die Schraube festgezogen wird. Wenn man einen elektrischen
Leiter, der mit einem kreisringförmigen Crimpkontakt versehen
ist, der ein rundes Loch aufweist, an die Anschlußklemmenvor
richtung anschließen möchte, so ist es erforderlich, die be
reits festgezogene Schraube von dem Anschlußklemmenstreifen
zu lösen, die Schraube in das runde Loch des Crimpkontakts
einzuführen, und dann die Schraube in dem Schraubenloch des
Anschlußklemmenstreifens festzuziehen. Bei diesen Anschluß
arbeiten ist dafür Zeit erforderlich, die bereits einmal fest
gezogene Schraube von dem Anschlußklemmenstreifen zu lösen.
Darüber hinaus läßt es sich nicht ausschließen, daß die ge
löste Schraube herunterfällt. Fällt die gelöste Schraube her
unter, so ist zusätzliche Zeit dazu erforderlich, sie zu fin
den und aufzunehmen, und sinkt der Wirkungsgrad des Anschluß
vorgangs. Um diese Schwierigkeiten auszuschalten wurden eini
ge verbesserte Anschlußklemmenvorrichtungen vorgeschlagen.
Fig. 11 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche ein
Hauptteil eines Beispiels für konventionelle Anschlußklemmen
vorrichtungen für Elektrogeräte zeigt. In Fig. 11 ist ein An
schlußklemmenstreifen 51 an einem aus Isoliermaterial beste
henden Gestell der Anschlußklemmenvorrichtung befestigt. Der
Anschlußklemmenstreifen 51 weist ein Schraubenloch 51A auf.
Eine Schraube 52, die in das Schraubenloch 51A eingeschraubt
werden soll, weist einen Kopf 52A auf. Eine Beilagscheibe 53
wird ausreichend locker gehaltert, so daß sie auf einem Hals
drehbar ist, der in der Nähe des Kopfes 52A der Schraube 52
ausgebildet ist. Ein Anschlußklemmendeckel 54, der die An
schlußklemmenvorrichtung zur Vermeidung eines elektrischen
Schlages abdeckt, ist mit einem runden Loch 55 versehen, das
zur Aufnahme eines Schraubendrehers zum Festziehen bzw. Lösen
der Schraube 52 dient. Das runde Loch 55 ist so ausgebildet,
daß sein Durchmesser etwas größer ist als jener des Kopfes 52A
der Schraube 52. Eine Halterungsspitze 56, die mit der unte
ren Oberfläche des Kopfes 52A kuppelt, um die Schraube 52 zu
haltern, springt von der Unterkante des runden Lochs 55 aus
vor. Die Halterungsspitze 56 haltert die Schraube 52 so, daß
die Spitze der Schraube 52 sich in einer Höhe entsprechend
einem Abstand H oberhalb des Anschlußklemmenstreifens 51 be
findet. In diesem Zustand wird die Anschlußklemmenvorrichtung
versandt.
Daher erleichtert diese konventionelle Anschlußklem
menvorrichtung, die in der japanischen Veröffentlichung einer
ungeprüften Patentanmeldung Nr. Sho 60-130068 beschrieben ist,
den Anschluß des elektrischen Leiters an die Anschlußklemmen
vorrichtung, ohne die Schraube 52 zu lösen, durch Herunter
drücken der Anschlußklemmenschraube, bei welcher die Schraube
52 im Eingriff mit dem kreisringförmigen Crimpkontakt steht,
und durch Festziehen der Schraube 52.
Fig. 12 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche ein
Hauptteil einer weiteren konventionellen Anschlußklemmenvor
richtung zeigt, die in der japanischen Veröffentlichung eines
geprüften Patents Nr. Hei 4-4707 beschrieben ist. Fig. 13 ist
eine Perspektivansicht, welche die Anschlußklemmenschraube von
Fig. 12 zeigt. Wie aus den Fig. 12 und 13 hervorgeht, weist
eine Anschlußklemmenplatine als Anschlußklemmenvorrichtung
einen Anschlußklemmenstreifen 51 auf, der an einem Gestell 58
befestigt ist, welches aus einem Isoliermaterial besteht. Der
Anschlußklemmenstreifen 51 weist ein rundes Loch 51A auf. Eine
Schraube 52, die in das Schraubenloch 51A eingesetzt werden
soll, ist mit einem Kopf 52A versehen. Eine L-förmige Beilag
scheibe 57 ist so locker gehaltert, daß sie auf einem Hals
drehbar ist, der in der Nähe des Kopfes 52A der Schraube 52
vorgesehen ist. Die Schraube 52 und die Beilagscheibe 57 bil
den eine Anschlußklemmenschraube 60. Die L-förmige Beilag
scheibe 57 weist einen Beilagscheibenabschnitt 57A auf, durch
welchen die Schraube 52 eingeführt wird, und einen vertikalen
Plattenabschnitt 57B, der L-förmig gebogen ist. Der vertika
le Plattenabschnitt 57B ist so mit einem Führungsgraben 58A
gekuppelt, der auf dem Gestell 58 vorgesehen ist, daß die
Schraube 52 zum Anschlußklemmenstreifen 51 über eine einstell
bare Entfernung geführt wird, welche das Festziehen bzw. Lösen
der Schraube an den bzw. von dem Anschlußklemmenstreifen 51
erleichtert. Eine Plattenfeder 59 ist so hinter dem Anschluß
klemmenstreifen 51 angeordnet, daß die Spitze der Schraube
52 und die Oberfläche des Anschlußklemmenstreifens 51 vonein
ander um einen Abstand H beabstandet sind, wenn die Platten
feder 59 und der vertikale Plattenabschnitt 57B miteinander
an ihren Spitzen gekuppelt sind. Auch diese konventionelle
Anschlußklemmenvorrichtung erleichtert den Anschluß des elek
trischen Leiters, ohne daß die Schraube 52 gelöst werden soll,
nämlich durch Herunterdrücken der Anschlußklemmenschraube,
welche die Schraube 52 aufweist, die im Eingriff mit dem
kreisringförmigen Crimpkontakt steht, und durch Festziehen
der Schraube 52.
Die Anschlußklemmenvorrichtung gemäß Fig. 11 macht die Arbeit
entbehrlich, die Anschlußklemmenschraube von dem Anschluß
klemmenstreifen außer Eingriff zu bringen, um den kreisring
förmigen Crimpkontakt anzuschließen, da die Anschlußklemmen
vorrichtung gemäß Fig. 11 an die Kunden in dem Zustand gelie
fert wird, in welchem die Anschlußklemmenschrauben auf dem
Anschlußklemmendeckel gehalten werden. Sobald jedoch der Kopf
der Schraube, die in das runde Loch des kreisringförmigen
Crimpkontakts eingeführt ist, von der Halterungsspitze gelöst
wird, wird die Schraube in das Schraubenloch des Anschluß
klemmenstreifens geführt, während die Schraube durch einen
elektrischen Leiter und einen Schraubendreher gehaltert wird.
Dies macht es schwierig, die Schraube anzuziehen. Wenn der
elektrische Leiter aus Versehen gezogen wird, kann die An
schlußklemmenschraube aus der Anschlußklemmenvorrichtung her
ausfallen. Wenn die Anschlußklemmenschraube von dem Anschluß
klemmenstreifen gelöst wird, um die Verdrahtung zu ändern oder
eine neue Verdrahtung vorzunehmen, so ist es schwierig, den
Schraubenkopf mit der Halterungsspitze zu kuppeln, um die An
schlußklemmenschraube festzuhalten. Da es in diesem Fall eben
falls erforderlich ist, den Anschlußklemmendeckel von dem
Gestell zu lösen, wird der Arbeitswirkungsgrad wesentlich
verschlechtert.
Bei der Anschlußklemmenvorrichtung gemäß den Fig. 12 und 13
wird die Anschlußklemmenschraube durch die Plattenfeder in
einer vorbestimmten Position gehalten. Während die Spitze
der Schraube in das runde Loch des kreisringförmigen Crimp
kontakts eingeführt wird und die L-förmige Beilagscheibe von
der Plattenfeder freigegeben wird, kuppelt der vertikale
Plattenabschnitt der L-förmigen Beilagscheibe mit dem Füh
rungsgraben des Gestells, um die Spitze der Schraube zum
Schraubenloch des Anschlußklemmenstreifens zu führen. Daher
ist es vor dem Anschluß des kreisringförmigen Crimpkontakts
nicht erforderlich, die Anschlußklemmenschraube von dem An
schlußklemmenstreifen zu lösen. Die Anschlußklemmenschraube
kann so festgezogen oder losgedreht werden, daß sie relativ
wirksam in einer vorbestimmten Position gehalten wird. Da
jedoch die Plattenfeder verwendet wird, nimmt die Anzahl an
Bauteilen zu. Da es erforderlich ist, einen Raum zur Aufnah
me der Plattenfeder und des vertikalen Plattenabschnitts der
L-förmigen Beilagscheibe hinter dem Anschlußklemmenstreifen
vorzusehen, ist die Anschlußklemmenvorrichtung gemäß Fig.
12 und 13 nicht bei einem Elektrogerät einsetzbar, das kei
nen Platz für einen derartigen Raum hat, beispielsweise bei
elektromagnetischen Schaltern und dergleichen. Der vertikale
Plattenabschnitt der L-förmigen Beilagscheibe ist so mit dem
Führungsgraben gekuppelt, daß die Bewegungsrichtung des ver
tikalen Plattenabschnitts begrenzt ist. Wenn daher die Enden
zweier Leiter, die einen voneinander verschiedenen Durchmes
ser aufweisen, parallel angeschlossen werden, verkippt sich
die L-förmige Beilagscheibe nicht, so daß eine unzureichende
Klemmkraft für den Leiter mit dem kleineren Durchmesser her
vorgerufen wird. Wenn die Schraube zwangsweise angezogen wird,
um eine ausreichende Klemmkraft zu erzielen, so kann der ver
tikale Plattenabschnitt der L-förmigen Beilagscheibe an sei
ner Basis verformt werden.
Angesichts der voranstehend geschilderten Umstände besteht
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer kleinen Anschlußklemmenvorrichtung für Elektrogeräte,
welche den einfachen, sicheren und äußerst effizienten An
schluß elektrischer Leiter parallel erleichtert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anschlußklemmen
vorrichtung zum Anschluß kreisringförmiger Crimpkontakte an
Anschlußklemmenstreifen zur Verfügung gestellt, die an jewei
ligen Anschlußklemmen-Gehäuseabschnitten eines Elektrogeräts
befestigt sind, wobei jeder der Anschlußklemmenstreifen ein
Schraubenloch aufweist, die Anschlußklemmen-Gehäuseabschnitte
durch Isolierwände voneinander getrennt sind, und die An
schlußklemmenvorrichtung aufweist:
Anschlußklemmenschrauben, die jeweils eine Schraube aufweisen
und eine L-förmige Beilagscheibe, die lose und drehbar auf
der Schraube gehaltert ist und einen Führungsplattenabschnitt
aufweist, der gegenüberliegend dem Anschlußklemmenstreifen
verläuft;
einen Anschlußklemmendeckel, der die Anschlußklemmen-Gehäuse abschnitte abdeckt und mit runden Löchern zum Handhaben der jeweiligen Anschlußklemmenschrauben versehen ist, sowie Füh rungsvorrichtungen aufweist, die jeweils mit einem vertikalen Graben versehen sind, der auf der Platte an der Seite des An schlußklemmendeckels angeordnet ist und eine Öffnung aufweist, welche dem runden Loch gegenüberliegt, um den Führungsplatten abschnitt gleitbeweglich zum Anschlußklemmenstreifen entlang dem vertikalen Graben und von dem Anschlußklemmenstreifen weg zu führen
Kupplungsklauen, die jeweils zwischen dem runden Loch und der Schraube angeordnet sind, um die Anschlußklemmenschraube so zu halten, daß die Spitze der Schraube um eine bestimmte Ent fernung von dem Anschlußklemmenstreifen beabstandet angeord net ist; und
eine Schwenkvorrichtung zum Freigeben der Führungsplattenab schnitte von den jeweiligen Führungsabschnitten, wenn die Spitzen der Schrauben mit den jeweiligen Anschlußklemmenstrei fen gekuppelt sind, damit auf diese Weise die L-förmigen Bei lagscheiben verschwenken können.
einen Anschlußklemmendeckel, der die Anschlußklemmen-Gehäuse abschnitte abdeckt und mit runden Löchern zum Handhaben der jeweiligen Anschlußklemmenschrauben versehen ist, sowie Füh rungsvorrichtungen aufweist, die jeweils mit einem vertikalen Graben versehen sind, der auf der Platte an der Seite des An schlußklemmendeckels angeordnet ist und eine Öffnung aufweist, welche dem runden Loch gegenüberliegt, um den Führungsplatten abschnitt gleitbeweglich zum Anschlußklemmenstreifen entlang dem vertikalen Graben und von dem Anschlußklemmenstreifen weg zu führen
Kupplungsklauen, die jeweils zwischen dem runden Loch und der Schraube angeordnet sind, um die Anschlußklemmenschraube so zu halten, daß die Spitze der Schraube um eine bestimmte Ent fernung von dem Anschlußklemmenstreifen beabstandet angeord net ist; und
eine Schwenkvorrichtung zum Freigeben der Führungsplattenab schnitte von den jeweiligen Führungsabschnitten, wenn die Spitzen der Schrauben mit den jeweiligen Anschlußklemmenstrei fen gekuppelt sind, damit auf diese Weise die L-förmigen Bei lagscheiben verschwenken können.
Vorzugsweise weist jede der Schwenkvorrichtungen einen ersten
Schwenkmechanismus auf, der mit sich verjüngenden Abschnit
ten versehen ist, die auf beiden Seiten der Führungsplatten
abschnitte der L-förmigen Beilagscheibe so ausgebildet sind,
daß sich die Breite der Führungsplattenabschnitte in Richtung
zur Oberkante des Führungsplattenabschnitts verjüngt.
Vorzugsweise weist jede der Schwenkvorrichtungen auf:
einen zweiten Schwenkmechanismus, der den Führungsplatten abschnitt aufweist, der aus dünnen Seitenabschnitten, einem dicken Zentrumsabschnitt und stufenförmigen Abschnitten be steht, die zwischen den dünnen Seitenabschnitten und dem dicken Zentrumsabschnitt vorgesehen sind, und sich verjüngen de Abschnitte aufweist, die auf einer Seite jedes der dünnen Seitenabschnitte so ausgebildet sind, daß sich die Breite des Führungsplattenabschnitts in Richtung auf dessen Oberkante hin verringert; und
einen dritten Schwenkmechanismus, der den vertikalen Graben enthält, an welchen die dünnen Seitenabschnitte und die stu fenförmigen Abschnitte gekuppelt sind, um die Führung des Führungsplattenabschnitts zu erleichtern, wobei die Kanten des vertikalen Grabens, die den stufenförmigen Abschnitten gegenüberliegen, so ausgeschnitten sind, daß der Führungs plattenabschnitt von dem Führungsabschnitt freigegeben wird, wenn die Spitze der Schraube mit dem Anschlußklemmenstreifen verbunden ist.
einen zweiten Schwenkmechanismus, der den Führungsplatten abschnitt aufweist, der aus dünnen Seitenabschnitten, einem dicken Zentrumsabschnitt und stufenförmigen Abschnitten be steht, die zwischen den dünnen Seitenabschnitten und dem dicken Zentrumsabschnitt vorgesehen sind, und sich verjüngen de Abschnitte aufweist, die auf einer Seite jedes der dünnen Seitenabschnitte so ausgebildet sind, daß sich die Breite des Führungsplattenabschnitts in Richtung auf dessen Oberkante hin verringert; und
einen dritten Schwenkmechanismus, der den vertikalen Graben enthält, an welchen die dünnen Seitenabschnitte und die stu fenförmigen Abschnitte gekuppelt sind, um die Führung des Führungsplattenabschnitts zu erleichtern, wobei die Kanten des vertikalen Grabens, die den stufenförmigen Abschnitten gegenüberliegen, so ausgeschnitten sind, daß der Führungs plattenabschnitt von dem Führungsabschnitt freigegeben wird, wenn die Spitze der Schraube mit dem Anschlußklemmenstreifen verbunden ist.
Vorzugsweise weist jede der Schwenkvorrichtungen auf:
einen ersten Schwenkmechanismus, der sich verjüngende Ab schnitte aufweist, die so auf beiden Seiten des Führungsplat tenabschnitts der L-förmigen Beilagscheibe ausgebildet sind, daß sich die Breite des Führungsplattenabschnitts in Rich tung auf die Oberkante des Abschnitts hin verengt;
einen Vorsprung, der auf dem Führungsplattenabschnitt vorge sehen ist, und sich gegenüberliegend zur Schraube erstreckt; und
einen vierten Schwenkmechanismus, der mit einem Vertikal schlitz zum Führen des Vorsprungs versehen ist, wobei sich der Schlitz nach unten erweitert.
einen ersten Schwenkmechanismus, der sich verjüngende Ab schnitte aufweist, die so auf beiden Seiten des Führungsplat tenabschnitts der L-förmigen Beilagscheibe ausgebildet sind, daß sich die Breite des Führungsplattenabschnitts in Rich tung auf die Oberkante des Abschnitts hin verengt;
einen Vorsprung, der auf dem Führungsplattenabschnitt vorge sehen ist, und sich gegenüberliegend zur Schraube erstreckt; und
einen vierten Schwenkmechanismus, der mit einem Vertikal schlitz zum Führen des Vorsprungs versehen ist, wobei sich der Schlitz nach unten erweitert.
Vorzugsweise sind der Anschlußklemmendeckel und der Licht
bogenlöschdeckel des Elektrogeräts einstückig ausgebildet.
Die lose auf der Anschlußklemmenschraube gehalterte Beilag
scheibe weist einen Führungsplattenabschnitt auf, der gegen
überliegend dem Anschlußklemmenstreifen verläuft. Der Füh
rungsplattenabschnitt ist auf dem vertikalen Graben gehaltert,
der auf dem Anschlußklemmendeckel ausgebildet ist, so daß der
Führungsplattenabschnitt linear bewegt werden kann. Diese An
ordnung erleichtert die Anordnung des Führungsabschnitts und
der Kupplungsklaue für die Anschlußklemmenschraube innerhalb
der Anschlußklemmenvorrichtung. Die Anschlußklemmenvorrich
tung weist einen Anschlußklemmendeckel auf, der mit den run
den Löchern zum Handhaben der Anschlußklemmenschrauben auf
einer ersten Seitenoberfläche versehen ist, und weiterhin
Einführungslöcher zur Aufnahme der elektrischen Leiter auf
einer zweiten Seitenoberfläche senkrecht zur ersten Seiten
oberfläche. Während des Versands des Elektrogeräts wird die
Schraube durch die Kupplungsklaue in einer vorbestimmten Po
sition gehalten. Da die Spitze der Anschlußklemmenschraube
immer durch den Führungsabschnitt in Richtung auf das Schrau
benloch der festen Anschlußklemme geführt wird, wird die An
schlußklemmenschraube festgezogen oder gelöst, um die vorbe
stimmte Position wieder einzunehmen, ohne daß sie herunter
fällt. Da der Führungsplattenabschnitt der L-förmigen Beilag
scheibe von der Schwenkvorrichtung von dem Führungsabschnitt
freigegeben wird, wenn die Schraube mit dem Anschlußklemmen
streifen gekuppelt ist, verkippt sich die L-förmige Beilag
scheibe so, daß sie eine ausreichende Klemmkraft auf die bei
den Leiterenden ausübt, die parallel angeschlossen werden
sollen, selbst wenn die Leiter einen voneinander unterschied
lichen Durchmesser aufweisen.
Durch solche Ausbildung der Schwenkvorrichtung eines ersten
Schwenkmechanismus, der sich verjüngende Abschnitte aufweist,
die auf beiden Seiten des Führungsplattenabschnitts der L-
förmigen Beilagscheibe vorgesehen sind, daß sich die Breite
des Führungsplattenabschnitts in Richtung zur Oberkante des
Führungsplattenabschnitts hin verengt, wird ein Raum zwischen
den sich verjüngenden Abschnitten und dem Führungsabschnitt
geschaffen, wenn der Führungsplattenabschnitt unter die Un
terkante des Führungsabschnitts abgesenkt wird. In diesem Zu
stand kann die L-förmige Beilagscheibe sich so in dem erzeug
ten Raum verschwenken, daß sie eine ausreichende Klemmkraft
auf zwei Leiterenden ausübt, die parallel angeschlossen wer
den sollen, selbst wenn die Leiter einen voneinander verschie
denen Durchmesser aufweisen.
Durch Ausbildung der Schwenkvorrichtung eines zweiten Schwenk
mechanismus, der die dünnen Seitenabschnitte des Führungs
plattenabschnitts und die sich verjüngenden Abschnitte auf
weist, die auf den Seiten des dünnen Seitenabschnitts vorge
sehen sind, und eines dritten Schwenkmechanismus, der den
vertikalen Graben aufweist, an welchen die dünnen Seitenab
schnitte und die stufenförmigen Abschnitte des Führungsplat
tenabschnitts gekuppelt sind, wobei die Kanten des vertika
len Grabens, welche den stufenförmigen Abschnitten gegenüber
liegen, so ausgeschnitten sind, daß sich die Breite des ver
tikalen Graben nach unten vergrößert, wird in einem kleinen
Raum eine äußerst präzise Führung des Führungsplattenab
schnitts ermöglicht. Da der zweite und der dritte Schwenk
mechanismus komplementär zueinander arbeiten, um die L-för
mige Beilagscheibe freizugeben, verkippt sich die L-förmige
Beilagscheibe so, daß sie eine ausreichende Klemmkraft auf
das Leiterende mit dem kleineren Durchmesser ausübt.
Die L-förmige Beilagscheibe kann dadurch verkippen, daß
die Schwenkvorrichtung eines ersten Schwenkmechanismus sich
verjüngende Abschnitte aufweist, die auf beiden Seiten des
Führungsplattenabschnitts der L-förmigen Beilagscheibe vor
gesehen sind, so daß sich die Breite des Führungsplattenab
schnitts in Richtung auf die Oberkante des Abschnitts hin
verengt, wobei ein Vorsprung auf dem Führungsplattenabschnitt
vorgesehen ist, der Vorsprung sich gegenüberliegend zur
Schraube erstreckt, und ein vierter Schwenkmechanismus einen
Vertikalschlitz aufweist, der sich nach unten hin erweitert,
wobei der Vorsprung in den erweiterten Teil des Vertikal
schlitzes hinein abgesenkt wird, also in dem vierten Schwenk
mechanismus angeordnet ist. Daher wird auch auf ein Leiter
ende, welches einen kleineren Durchmesser aufweist, eine aus
reichende Klemmkraft ausgeübt. Beim Lösen, um die Anschluß
klemmenschraube zur Kupplungsklaue zu entfernen, kehrt der
Vorsprung einfach zum Schlitz zurück.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung ei
ner Anschlußklemmenvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Anschlußklemmenschraube
von Fig. 1, gesehen in einem unterschiedlichen Win
kel;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 gezeigten
Teile in zusammengebautem Zustand;
Fig. 4 eine Ansicht in Explosionsdarstellung der Installie
rung der Anschlußklemmenvorrichtung von Fig. 3 bei
einem elektromagnetischen Schalter
Fig. 5A eine Querschnittsansicht der Anschlußklemmenvorrich
tung gemäß der ersten Ausführungsform in ihrem Be
reitschaftszustand;
Fig. 5B eine Querschnittsansicht der Anschlußklemmenvorrich
tung, in welche die Crimpanschlußklemme eingeführt
ist, gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5C eine Querschnittsansicht der Anschlußklemmenvorrich
tung, mit welcher die Crimpanschlußklemme verbunden
wurde, gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer Anschlußklemmenschraube
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des Bereitschaftszustands
der Anschlußklemmenvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht des fertiggestellten Ver
bindungszustands bei der Anschlußklemmenvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Perspektivansicht einer Anschlußklemmenvorrich
tung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer Anschlußklemmenvorrich
tung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 11 eine schematische Querschnittsansicht eines Haupt
teils eines Beispiels für die konventionellen An
schlußklemmenvorrichtungen;
Fig. 12 eine schematische Querschnittsansicht eines Haupt
teils einer anderen konventionellen Anschlußklemmen
vorrichtung; und
Fig. 13 eine Perspektivansicht der Anschlußklemmenschraube
von Fig. 12.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung,
welche eine Anschlußklemmenvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung zeigt. Fig. 2 ist eine Perspek
tivansicht der Anschlußklemmenschraube von Fig. 1, gesehen
aus einem unterschiedlichen Winkel. Hierbei besteht eine An
schlußklemmenschraube 1 aus einer Schraube 2, einer L-förmi
gen Beilagscheibe 3, die locker und drehbar auf der Schraube
2 gehaltert ist, und einer Federscheibe 9. Die L-förmige Bei
lagscheibe 3 weist einen quadratischen, flachen Beilagschei
benabschnitt auf, auf dessen unterer Oberfläche ein Druck
stift 3A ausgebildet ist, und einen Führungsplattenabschnitt
4, der sich senkrecht von einer Kante des flachen Beilagschei
benabschnitts aus zur Seite gegenüberliegend dem Anschluß
klemmenstreifen erstreckt (in den Figuren nach oben). Der Füh
rungsplattenabschnitten 4 ist mit einem Schwenkmechanismus
versehen, der sich verjüngende Abschnitte 7 aufweist, die auf
beiden Seiten des Führungsplattenabschnitts 4 so ausgebildet
sind, daß sich die Breite des Führungsplattenabschnitts 4 in
Richtung auf die Oberkante des Führungsplattenabschnitts 4
verringert. Weiterhin ist der Führungsplattenabschnitt 4 mit
einem Kerbenabschnitt 3B an der Grenze zwischen dem flachen
Beilagscheibenabschnitt und dem Führungsplattenabschnitt ver
sehen. Ein Anschlußklemmendeckel 10, der aus Isoliermaterial
besteht, ist dazu vorgesehen, zu verhindern, daß Fingerspitzen
einen elektrischen Schlag erleiden. Runde Löcher 5, durch
welche ein Schraubendreher eingeführt werden kann, sind auf
einer oberen Platte 10A des Anschlußklemmendeckels 10 vorge
sehen. Die runden Löcher 5 sind so ausgebildet, daß ihr Durch
messer etwas größer ist als der Durchmesser des Kopfes 2A der
Schraube 2. Ein Führungsabschnitt 6, in welchem ein vertika
ler Graben vorgesehen ist, ist auf einer Seitenplatte 10B des
Anschlußklemmendeckels 10 vorgesehen. Der vertikale Graben
weist eine Öffnung auf, welche dem runden Loch 5 gegenüber
liegt.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, welche die in Fig. 1 ge
zeigten Teile im zusammengebauten Zustand zeigt. Wenn in Fig.
3 der Führungsplattenabschnitt 4 der Anschlußklemmenschraube
1 nach oben in den Führungsabschnitt 6 eingeführt ist, kuppeln
die Kante der Öffnung des vertikalen Grabens des Führungsab
schnitts 6 und der Kerbenabschnitt 3B, der auf der Grenze zwi
schen dem flachen Beilagscheibenabschnitt und dem Führungs
plattenabschnitt vorgesehen ist, so miteinander, daß der Füh
rungsplattenabschnitt 4 von der Grabenwand umgeben ist, und
die Anschlußklemmenschraube 1 entlang dem vertikalen Graben
geführt wird. Der Anschlußklemmendeckel 10 weist eine Kupp
lungsklaue 8 auf, die dadurch gebildet wird, daß die Innen
wand des runden Loches 5 nach unten verlängert wird, und die
verlängerte Innenwand elastisch ausgebildet ist. Wenn die
Spitze der Kupplungsklaue 8 mit der unteren Oberfläche des
Kopfes der Schraube 2 kuppelt, wird die Anschlußklemmenschrau
be 1 in einer vorbestimmten Position gehalten. Daher ist die
Anschlußklemmenschraube 1 in den Anschlußklemmendeckel 10 ein
gebaut. Der Anschlußklemmendeckel 10 weist Haken 10C auf, die
seitlich von der Seitenplatte des Deckels 10 aus vorsprin
gen. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Lichtbogenlösch
deckel eines elektromagnetischen Schalters als Beispiel für
das Elektrogerät. Der Lichtbogenlöschdeckel 20 ist mit einem
Loch 20C versehen. Der Anschlußklemmendeckel 10, in welchen
die Anschlußklemmenschraube 1 eingebaut ist, wird auf dem
elektromagnetischen Schalter über den Lichtbogenlöschdeckel
20 dadurch angebracht, daß der Haken 10C mit den Kanten der
Löcher 20C in Eingriff gebracht wird.
Fig. 4 ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung,
welche die Anbringung der Anschlußklemmenvorrichtung von Fig.
3 an einem elektromagnetischen Schalter zeigt. Wie aus Fig.
4 hervorgeht, weist der elektromagnetische Schalter 61 ein
Gestell 21 auf, das mit Anschlußklemmengehäuseabschnitten 23
versehen ist, die voneinander durch Isolierwände getrennt
sind, welche Phasentrennwände 22 und den Lichtbogenlöschdeckel
20 umfassen. Ein Anschlußklemmenstreifen 11, bei welchem ein
nicht gezeigtes Schraubenloch in den zentralen Teil des Strei
fens gebohrt ist, ist an der Innenseite jedes der Anschluß
klemmengehäuseabschnitte 23 befestigt. Ein Graben 22D ist auf
der Phasentrennwand 22 vorgesehen. Wie voranstehend bereits
geschildert ist das Loch 20C in den Lichtbogenlöschdeckel 20
gebohrt. Vorsprünge 10D sind auf den Ecken des Anschlußklem
mendeckels 10 ausgebildet. Kerbenabschnitte 10E sind auf der
Seitenplatte des Anschlußklemmendeckels 10 entsprechend den
Phasentrennwänden 22 ausgebildet. Die Anschlußklemmenvorrich
tung wird dadurch auf dem elektromagnetischen Schalter 61
angebracht, daß der Anschlußklemmendeckel 10 entlang dem Ge
stell 21 eingeschoben wird, so daß die Vorsprünge 10D, die
Haken 10C und die Kerbenabschnitte 10E jeweils mit den Gräben
22D, den Löchern 20C bzw. der Phasentrennwand 22 in Eingriff
gelangen. Alternativ hierzu können der Anschlußklemmendeckel
10 und der elektromagnetische Schalter so konstruiert sein,
daß der Anschlußklemmendeckel nach unten hin auf dem elektro
magnetischen Schalter angebracht werden kann.
Die Fig. 5A bis 5C erläutern die Schritte für den Anschluß
eines kreisringförmigen Crimpkontakts an der voranstehend ge
schilderten Anschlußklemmenvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 5A zeigt den Bereitschaftszustand. Fig. 5B zeigt jenen
Zustand, in welchem die Crimpanschlußklemme in die Anschluß
klemmenvorrichtung eingeführt wird. Fig. 5C erläutert jenen
Zustand, in welchem der Abschluß der Crimpanschlußklemme an
der Anschlußklemmenvorrichtung fertig ist. Wie aus Fig. 5A
hervorgeht, wird der Führungsplattenabschnitt 4 nach oben in
den Führungsabschnitt 6 des Anschlußklemmendeckels 10 einge
führt. Die Anschlußklemmenschraube 1 wird nach oben bis zu
einer Position geführt, in welcher die untere Oberfläche des
Kopfes der Schraube 2 mit der Kupplungsklaue 8 kuppelt. Dann
wird ein Abstand H sichergestellt, der für die Verdrahtung
eines nackten Leiters und eines kreisringförmigen Crimpkon
taktes zusammen erforderlich ist, oder für eine überlappen
de Verdrahtung zweier kreisringförmiger Crimpkontakte, wobei
der Abstand H zwischen der Spitze der Schraube 2 und dem An
schlußklemmenstreifen 11 vorhanden ist. Die Anschlußklemmen
vorrichtung wird im Bereitschaftszustand verschickt. Bei dem
Arbeitsvorgang des Anschlusses einer elektrischen Verdrahtung
an die Anschlußklemme entfällt daher der Arbeitsvorgang zum
Lösen der Schraube 2, die an dem Anschlußklemmenstreifen 11
vorgesehen ist, von dem Anschlußklemmenstreifen 11, und ist
die Anzahl an Schritten zum Anschluß der Verdrahtung verrin
gert. Wie aus Fig. 5B hervorgeht, wird ein kreisringförmiger
Crimpkontakt 19, der elektrisch mit dem Ende eines elektri
schen Leiters 18 verbunden ist, in den Raum H eingeführt, und
die Spitze der Schraube 2 wird in das Loch des Crimpkontakts
19 eingeführt. Wie aus Fig. 5C hervorgeht, wird die Schraube
2 mit einem Schraubendreher heruntergedrückt, der in das run
de Loch 5 eingeführt ist, um den Kopf der Schraube 2 von der
Kupplungsklaue 8 zu lösen. Da der Führungsplattenabschnitt 4
der Anschlußklemmenschraube 1, die heruntergedrückt wird,
durch den Führungsabschnitt 6 geführt wird, wird die Anschluß
klemmenschraube 1, ohne umzukippen, zum Schraubenloch des An
schlußklemmenstreifens 11 geführt, bis die Schraube 2 das
Schraubenloch erreicht. Nachdem die Anschlußklemmenschraube 1
das Schraubenloch erreicht hat, wird die Schraube 2 angezogen,
um den kreisringförmigen Crimpkontakt 19 fest zwischen dem
Anschlußklemmenstreifen 11 und der L-förmigen Beilagscheibe
3 zu befestigen.
Wenn der kreisringförmige Crimpkontakt 19 gelöst wird, wird
die Schraube 2 gelöst, und die Anschlußklemmenschraube 1 nach
oben gedrückt, beispielsweise durch einen Schraubendreher oder
dergleichen, der unter die L-förmige Beilagscheibe 3 einge
führt wird, bis die Anschlußklemmenschraube 1 mit der Kupp
lungsklaue 8 kuppelt. Dann wird der kreisringförmige Crimp
kontakt 19 herausgezogen. Der Führungsplattenabschnitt 4 der
Anschlußklemmenschraube 1 wird durch den Führungsabschnitt 6
des Anschlußklemmendeckels 10 dauernd während dieser Schrit
te geführt. Daher wird der kreisringförmige Crimpkontakt 19
glatt außer Eingriff gebracht, ohne Schwierigkeiten hervorzu
rufen, wie etwa ein Umdrehen oder Herausfallen der Anschluß
klemmenschraube 1.
Wie aus Fig. 5C hervorgeht, wird der Führungsplattenabschnitt
4 unter die Unterkante des Führungsabschnitts 6 abgesenkt, um
einen Raum zwischen den sich verjüngenden Abschnitten 7 zu
schaffen, die auf beiden Seiten des Führungsplattenabschnitts
4 und des Führungsabschnitts 6 vorgesehen sind. Nunmehr kann
sich die L-förmige Beilagscheibe 3 in dem erzeugten Raum ver
schwenken. Wenn daher die Enden nackter Leiter, die einen
unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, parallel angeschlos
sen werden, oder wenn ein Ende eines nackten Leiters und ein
kreisringförmiger Crimpkontakt überlappend angeschlossen wer
den, erleichtert die L-förmige Beilagscheibe ein Verkippen
zur Seite mit dem kleineren Durchmesser hin, so daß eine aus
reichende Klemmkraft auf den Leiter mit dem kleineren Durch
messer ausgeübt wird.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 eine
Anschlußklemmenvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung erläutert. Fig. 6 ist eine Perspektivan
sicht, welche die Anschlußklemmenschraube gemäß der zweiten
Ausführungsform zeigt. Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht,
welche den Bereitschaftszustand der Anschlußklemmenvorrich
tung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Fig. 8 ist ei
ne Querschnittsansicht, welche den fertiggestellten Anschluß
zustand bei der Anschlußklemmenvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform zeigt. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, weist eine
Anschlußklemmenschraube 1 eine L-förmige Beilagscheibe 3 auf,
die mit einem Führungsplattenabschnitt 4 versehen ist. Der
Führungsplattenabschnitt 4 ist auf seinen beiden Seiten dün
ner ausgebildet, so daß ein stufenförmiger Abschnitt 32 zwi
schen einem dünnen Seitenabschnitt 31 und einem dicken zen
tralen Abschnitt 35 ausgebildet wird. Der Führungsplattenab
schnitt 4 weist einen zweiten Schwenkmechanismus auf, der
verjüngte Abschnitte 7 aufweist, die auf beiden Seiten des
Führungsplattenabschnitts 4 (an der Seitenkante der dünnen
Seitenabschnitte 31) vorgesehen sind, so daß sich die Breite
des Führungsplattenabschnitts 4 in Richtung zur Oberkante
des Führungsplattenabschnitts 4 hin verringert. Wie aus Fig.
7 hervorgeht, weist ein Führungsabschnitt 6 einen vertikalen
Schlitz 33 auf, der auf einer Seitenplatte eines Anschluß
klemmendeckels 10 vorgesehen ist. Der vertikale Schlitz 33
weist eine Breite auf, welche der Breite des dicken zentralen
Abschnitts 35 des Führungsplattenabschnitts 4 entspricht. Der
Führungsabschnitt 6 umgibt die dünnen Seitenabschnitte 31
einschließlich der Stufenabschnitte 32 so, daß die Anschluß
klemmenschraube 1 in vertikaler Richtung entlang dem Schlitz
33 geführt wird. Der Schlitz 33 verbreitert sich seitlich in
seinem unteren Abschnitt, so daß ein dritter Schwenkmechanis
mus 34 ausgebildet wird.
Wie voranstehend erläutert ist Fig. 8 eine Querschnittsan
sicht, welche die auf die voranstehend geschilderte Weise
aufgebaute Anschlußklemmenvorrichtung zeigt, welche nackte
Enden 18A und 18B elektrischer Leiter verbindet, die einen
voneinander unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, und zwar
zwischen einem Anschlußklemmenstreifen 11 und der L-förmigen
Beilagscheibe 3. Zuerst werden die nackten Enden 18A und 18B
zwischen den Anschlußklemmenstreifen 11 und die L-förmige
Beilagscheibe 3 eingeführt. Dann wird die Anschlußklemmen
schraube 1 aus der vorbestimmten Position aus, in welcher die
Anschlußklemmenschraube 1 durch eine nicht dargestellte Kupp
lungsklaue gehalten wurde, heruntergedrückt. Der Führungs
plattenabschnitt 4 der Anschlußklemmenschraube 1 wird in ver
tikaler Richtung durch seinen dicken zentralen Abschnitt 33
geführt, der in den Schlitz 33 eingepaßt ist. Wenn die Ober
kante des Führungsplattenabschnitts 4 den zweiten Schwenk
mechanismus erreicht, wird der Führungsplattenabschnitt 4
von dem Schlitz 33 freigegeben. Die L-förmige Beilagscheibe
3 verkippt so, daß sie sich in einer stabilen Lage befindet,
in welcher ihre Druckstifte die jeweiligen nackten Enden
18A bzw. 18B berühren. Dann wird eine Klemmkraft auf die
nackten Enden 18A und 18B durch festes Anziehen der Schrau
be 2 zur Befestigung der nackten Enden ausgeübt, die einen
unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, und so auf der An
schlußklemmenvorrichtung befestigt werden. Ein kreisringför
miger Crimpkontakt und ein nacktes Ende eines Leiters werden
auf die gleiche Weise überlappend an die Anschlußklemmenvor
richtung angeschlossen.
Fig. 9 ist eine Perspektivansicht, welche eine Anschlußklem
menvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung zeigt. Die Anschlußklemmenvorrichtung von Fig. 9 unter
scheidet sich von der in Fig. 6 gezeigten Anschlußklemmenvor
richtung in der Hinsicht, daß ein Führungsplattenabschnitt 4,
der verjüngte Abschnitte 7 (den ersten Schwenkmechanismus)
aufweist, einer L-förmigen Beilagscheibe 3 eine gleichförmi
ge Dicke aufweist, und daß ein zylindrischer Vorsprung 41 in
der Nähe der Oberkante auf der rückseitigen Oberfläche des
Führungsplattenabschnitts 4 vorgesehen ist. Der zylindrische
Vorsprung 41 ist dazu vorgesehen, den dicken zentralen Ab
schnitt 35 bei der zweiten Ausführungsform zu ersetzen. Durch
Ausbildung des Schlitzes 33 von Fig. 7 oder 8 auf solche Wei
se, daß der zylindrische Abschnitt 41 in den Schlitz 33 paßt,
und durch Aufweiten der Schlitzbreite im unteren Abschnitt
zur Ausbildung eines vierten Schwenkmechanismus werden die
selben Funktionen und Auswirkungen erhalten, wie sie bei der
zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis
8 geschildert wurden.
Fig. 10 ist eine Perspektivansicht, welche eine Anschlußklem
menvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung zeigt. Die Anschlußklemmenvorrichtung gemäß Fig. 10
unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 5C gezeigten An
schlußklemmenvorrichtung in der Hinsicht, daß der Anschluß
klemmendeckel 10 bei der ersten Ausführungsform und der Licht
bogenlöschdeckel 20 zu einem einstückigen Anschlußklemmen
deckel 42 vereinigt sind. Durch diese einstückige Ausbildung
werden die Anzahl an Teilen und Elementen des elektromagneti
schen Schalters verringert. Darüber hinaus ist der Aufbau der
Anschlußklemmenvorrichtung einfacher, da Teile und Elemente
wie beispielsweise Haken 10C und Löcher 20C zum Anschließen
bzw. Lösen der Anschlußklemmenvorrichtung an das bzw. von dem
Elektrogerät nicht mehr nötig sind.
Wie voranstehend geschildert ist die Anschlußklemmenvorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Elektrogerät
so ausgelegt, daß infolge der Tatsache, daß der Führungsab
schnitt und die Kupplungsklaue für die Anschlußklemmenschraube
innerhalb des Anschlußklemmendeckels angeordnet sind, der
konventionellerweise nur dazu vorgesehen war, Fingerspitzen
gegen einen elektrischen Schlag zu schützen, die Anschluß
klemmenvorrichtung kleiner ausgebildet werden kann, welche
eine Haltefunktion und Führungsfunktion für die Anschlußklem
menschraube hat. Darüber hinaus wird die Situation vermieden,
daß die Anschlußklemmenschraube herausfällt, sich umdreht
oder verloren geht, was nämlich alles bei der konventionel
len Anschlußklemmenvorrichtung auftreten konnte, und darüber
hinaus ist beim Anschluß eines kreisringförmigen Crimpkontakts
keine Arbeit mehr zum Lösen der Anschlußklemmenschraube von
dem Anschlußklemmenstreifen erforderlich. Dies führt dazu,
daß die vorliegende Erfindung ein Elektrogerät zur Verfügung
stellen kann, welches eine Anschlußklemmenvorrichtung auf
weist, die verringerte Abmessungen und einen hohen Arbeits
wirkungsgrad zum Anschluß von Drähten aufweist.
Durch Anordnen des ersten Schwenkmechanismus, des zweiten
und dritten Mechanismus, oder erster und vierter Schwenk
mechanismen zwischen dem Führungsplattenabschnitt und dem
Führungsabschnitt wird eine Anschlußklemmenvorrichtung für
ein Elektrogerät zur Verfügung gestellt, welche wirksam und
sicher den Anschluß nackter Enden elektrischer Leiter mit
unterschiedlichem Durchmesser parallel ermöglicht, oder den
Anschluß eines kreisringförmigen Crimpkontakts und eines
nackten Endes eines elektrischen Leiters übereinander.
Die voranstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung erfolgte zur Erläuterung und Beschreibung.
Die Beschreibung soll nicht als erschöpfend verstanden wer
den, oder die Erfindung auf nur die exakt beschriebene Form
einschränken, und angesichts der voranstehend geschilderten
Lehre sind Abänderungen und Variationen möglich, oder lassen
sich bei der Umsetzung der Erfindung in die Praxis erlernen.
Die Ausführungsformen wurden dazu ausgewählt und beschrieben,
um die Grundlagen der Erfindung zu erläutern, und deren Ein
satz in der Praxis, um einem Fachmann auf diesem Gebiet die
Verwendung der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen
und mit verschiedenen Abänderungen zu ermöglichen, die für
den jeweils angestrebten Zweck geeignet sind. Der Gesamtum
fang der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der Gesamt
heit der Anmeldeunterlagen, und soll von den Patentansprüchen
umfaßt sein.
Claims (5)
1. Anschlußklemmenvorrichtung zum Anschließen von Kontakten
an Anschlußklemmenstreifen eines Elektrogeräts, wobei
jeder der Anschlußklemmenstreifen ein Schraubenloch auf
weist, und die Anschlußklemmen-Gehäuseabschnitte durch
Isolierwände voneinander getrennt sind, wobei die An
schlußklemmenvorrichtung aufweist:
mehrere Anschlußklemmenschrauben, die jeweils eine Schrau be aufweisen, und eine L-förmige Beilagscheibe, die lose und drehbar auf der Schraube gehaltert ist, und mit einem Führungsplattenabschnitt versehen ist, der sich gegenüber liegend dem Anschlußklemmenstreifen erstreckt;
einen Anschlußklemmendeckel, der die Anschlußklemmen-Gehäu seabschnitte abdeckt, und mit runden Löchern zum Betätigen der jeweiligen Anschlußklemmenschrauben versehen ist;
Führungsvorrichtungen, die jeweils einen vertikalen Graben aufweisen, der auf einer Seitenplatte des Anschlußklemmen deckels vorgesehen ist, und eine Öffnung aufweist, welche dem runden Loch gegenüberliegt, zum Führen des Führungs plattenabschnitts gleitbeweglich zum Anschlußklemmenstrei fen und von diesem weg entlang dem vertikalen Graben;
mehrere Kupplungsklauen, die jeweils zwischen dem runden Loch und der Schraube angeordnet sind, um die Anschlußklem menschraube so zu haltern, daß die Spitze der Schraube von dem Anschlußklemmenstreifen um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist; und
eine Schwenkvorrichtung zum Freigeben der Führungsplatten abschnitte von den Führungsabschnitten, wenn die Spitzen der Schrauben mit dem jeweiligen Anschlußklemmenstreifen gekuppelt sind, damit sich die Beilagscheiben verschwenken können.
mehrere Anschlußklemmenschrauben, die jeweils eine Schrau be aufweisen, und eine L-förmige Beilagscheibe, die lose und drehbar auf der Schraube gehaltert ist, und mit einem Führungsplattenabschnitt versehen ist, der sich gegenüber liegend dem Anschlußklemmenstreifen erstreckt;
einen Anschlußklemmendeckel, der die Anschlußklemmen-Gehäu seabschnitte abdeckt, und mit runden Löchern zum Betätigen der jeweiligen Anschlußklemmenschrauben versehen ist;
Führungsvorrichtungen, die jeweils einen vertikalen Graben aufweisen, der auf einer Seitenplatte des Anschlußklemmen deckels vorgesehen ist, und eine Öffnung aufweist, welche dem runden Loch gegenüberliegt, zum Führen des Führungs plattenabschnitts gleitbeweglich zum Anschlußklemmenstrei fen und von diesem weg entlang dem vertikalen Graben;
mehrere Kupplungsklauen, die jeweils zwischen dem runden Loch und der Schraube angeordnet sind, um die Anschlußklem menschraube so zu haltern, daß die Spitze der Schraube von dem Anschlußklemmenstreifen um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist; und
eine Schwenkvorrichtung zum Freigeben der Führungsplatten abschnitte von den Führungsabschnitten, wenn die Spitzen der Schrauben mit dem jeweiligen Anschlußklemmenstreifen gekuppelt sind, damit sich die Beilagscheiben verschwenken können.
2. Anschlußklemmenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Schwenkvorrichtungen einen ersten
Schwenkmechanismus aufweist, der mit verjüngten Abschnitten
versehen ist, die auf beiden Seiten des Führungsplattenab
schnitts der Beilagescheibe vorgesehen sind, so daß sich
die Breite des Führungsplattenabschnitts in Richtung auf
die Oberkante des Führungsplattenabschnitts hin verringert.
3. Anschlußklemmenvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Schwenkvorrichtungen aufweist: ei
nen zweiten Schwenkmechanismus, der mit dem Führungsplat
tenabschnitt versehen ist, der dünne Seitenabschnitte, ei
nen dicken zentralen Abschnitt und abgestufte Abschnitte
zwischen den dünnen Seitenabschnitten und dem dicken zen
tralen Abschnitt aufweist, und mit verjüngten Abschnitten
versehen ist, die auf einer Seite der dünnen Seitenab
schnitte so ausgebildet sind, daß sich die Breite des Füh
rungsplattenabschnitts in Richtung zu dessen Oberkante
verringert; und einen dritten Schwenkmechanismus, der den
vertikalen Graben aufweist, an welchen die dünnen Seiten
abschnitte und die abgestuften Abschnitte angekuppelt sind,
so daß der Führungsplattenabschnitt geführt wird, wobei
die Kanten des vertikalen Grabens, welche den stufenförmi
gen Abschnitten gegenüberliegen, so ausgeschnitten sind,
daß der Führungsplattenabschnitt von dem Führungsabschnitt
freigegeben wird, wenn die Spitze der Schraube mit dem An
schlußklemmenstreifen gekuppelt ist.
4. Anschlußklemmenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Schwenkvorrichtungen aufweist: einen
ersten Schwenkmechanismus, der verjüngte Abschnitte auf
weist, die auf beiden Seiten des Führungsplattenabschnitts
der Beilagscheibe so vorgesehen sind, daß sich die Breite
des Führungsplattenabschnitts in Richtung zu dessen Ober
kante hin verringert, einen Vorsprung, der auf dem Füh
rungsplattenabschnitt vorgesehen ist und sich gegenüber
liegend zur Schraube erstreckt, und einen vierten Schwenk
mechanismus, der einen Vertikalschlitz aufweist, um den
Vorsprung zu führen, wobei sich der Schlitz nach unten er
weitert.
5. Anschlußklemmenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlußklemmendeckel und ein Lichtbogen
löschdeckel des Elektrogeräts einstückig miteinander ausge
bildet sind.
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