DE102004009527A1 - Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes mit einem zweiten Leiterabschnitt - Google Patents

Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes mit einem zweiten Leiterabschnitt Download PDF

Info

Publication number
DE102004009527A1
DE102004009527A1 DE102004009527A DE102004009527A DE102004009527A1 DE 102004009527 A1 DE102004009527 A1 DE 102004009527A1 DE 102004009527 A DE102004009527 A DE 102004009527A DE 102004009527 A DE102004009527 A DE 102004009527A DE 102004009527 A1 DE102004009527 A1 DE 102004009527A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contact element
conductor section
arrangement
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004009527A
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Schöps
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102004009527A priority Critical patent/DE102004009527A1/de
Publication of DE102004009527A1 publication Critical patent/DE102004009527A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/193Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Eine Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes (2) mit einem zweiten Leiterabschnitt (3) weist ein am ersten Leiterabschnitt (2) angeordnetes erstes Kontaktelement (4) sowie ein am zweiten Leiterabschnitt (3) angeordnetes zweites Kontaktelement (5) auf. Das erste Kontaktelement (4) ist am ersten Leiter (2) mittels einer manuell angetriebenen Antriebseinrichtung (10, 11, 12) verschiebbar. In einer Kontaktierungsposition ist das erste Kontaktelement (4) mittels einer Verriegelungseinrichtung blockierbar.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes mit einem zweiten Leiterabschnitt, wobei die Steckkontaktanordnung ein am ersten Leiterabschnitt angeordnetes erstes Kontaktelement und ein am zweiten Leiterabschnitt angeordnetes zweites Kontaktelement aufweist.
  • Eine derartige Steckkontaktanordnung geht beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 1 996 083 hervor. Bei der bekannten Anordnung sind zwei koaxial zueinander liegende Leiterabschnitte einander stirnseitig gegenüberstehend angeordnet. An den Leiterabschnitten sind jeweils Kontaktelemente angeordnet. Zur mittelbaren Kontaktierung der beiden Kontaktelemente ist ein Kuppelkontaktstück mit elastischen Kontaktfingern vorgesehen. Das Kuppelkontaktstück weist die Form eines rohrförmigen Käfigs auf. Dieser rohrförmige Käfig ist aufklappbar gestaltet, so dass sich die Halbschalen des Kuppelkontaktstückes leicht um die bolzenförmig ausgebildeten Kontaktelemente herumlegen lassen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn aufgrund ihrer Einbaulage bzw. aufgrund von einer hohen Masse die Leiterabschnitte axial kaum oder nicht bewegbar sind, so dass ein axiales Einstecken der Kontaktelemente in das Kuppelkontaktstück nicht möglich ist. Nach einem Anlegen des bekannten Kuppelkontaktstückes an die Kontaktelemente werden die Halbschalen gegen die Anpresskraft der elastischen Kontaktfinger des Kuppelkontaktstückes geschlossen und verklinkt.
  • Je nach Größe der Kontaktelemente ist die Anpresskraft der Kontaktfinger zu wählen. Eine Montage des aufklappbaren Kuppelkontaktstückes ist bei groß dimensionierten Kontaktelementen nur noch mit entsprechenden Werkzeugen möglich. Diese Montage gestaltet sich aufwendig, da zum Umgreifen und Verspannen des Kuppelkontaktstückes große Werkzeuge nötig sind. Bei engen und verwinkelten Anordnungen von miteinander zu verbindenden Leiterabschnitten ist ein Hantieren mit derartigen Werkzeugen nicht ohne Weiteres möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckkontaktanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine kompakte Anordnung entsteht, die auch bei räumlich beengten Verhältnissen schnell und zuverlässig montierbar ist.
  • Die Aufgabe wird bei einer Steckkontaktanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das erste Kontaktelement am ersten Leiterabschnitt mittels einer manuell angetriebenen energiespeicherlosen Antriebseinrichtung verschiebbar ist, wobei das erste Kontaktelement mit dem zweiten Kontaktelement mittelbar oder unmittelbar in Eingriff gelangt und das erste Kontaktelement blockierbar ist.
  • Steckkontaktanordnungen zur Verbindung zweier Leiterabschnitte werden beispielsweise eingesetzt, um Sammelschienen innerhalb einer druckgasisolierten Kapselung elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Aufgrund der Druckgasisolation können selbst bei hohen Spannungen und hohen Nennströmen die Kapselungsgehäuse sehr kompakt ausgeführt sein. Dies erschwert die Herstellung der Verbindung zweier Leiterabschnitte. Die Verwendung eines Antriebs und die verschiebbare Lagerung eines der Kontaktelemente an einem Leiterabschnitt er möglicht in einfacher Weise große Kräfte zur Herstellung der Steckkontaktanordnung in das Innere des Kapselungsgehäuses einzuleiten. Da derartige Steckkontaktanordnungen lediglich bei der Herstellung der Anlage einmalig montiert werden, stellt ein manuell angetriebener Antrieb eine kostengünstige Variante dar, Kräfte zu übertragen. Durch den Verzicht auf einen Energiespeicher wie eine Speicherfeder oder einen elektrischen Energiespeicher kann das Kontaktieren der Kontaktelemente individuell angepasst durchgeführt werden. Je nach vorliegenden Gegebenheiten kann die Kontaktherstellung sehr schnell oder verlangsamt erfolgen. Aufgrund der Verschiebbarkeit des Kontaktelementes ist es möglich, zwei sehr eng zueinander liegende Leiterabschnitte mittels einer Steckkontaktanordnung zu verbinden. Die normalerweise zum Herstellen einer Steckkontaktanordnung notwendige Bewegungsfreiheit ist nicht mehr erforderlich, da nur noch das Kontaktelement selbst zu bewegen ist. Die Ausgestaltung des Kontaktelementes kann dabei in verschiedenen Formen vorgesehen sein. Beispielsweise können das erste und das zweite Kontaktelement jeweils bolzenförmig gestaltet sein und mittelbar über ein rohrförmiges Verbindungskontaktstück miteinander kontaktierbar sein. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Leiterabschnitte tulpenförmig ausgestaltet sind und über ein bolzenförmiges Verbindungskontaktstück miteinander verbunden sind. Im einfachsten Falle können die beiden Kontaktelemente korrespondierend, das heißt, eines als bolzenförmiges und das andere als tulpenförmiges Kontaktelement ausgebildet sein. In einem sehr einfachen Fall können die beiden Kontaktelemente auch lediglich stirnseitig stumpf aufeinander stoßen und so einen stirnseitigen Kontakt ausbilden. Durch die Blockierung der Bewegbarkeit des antreibbaren Kontaktelementes wird weiterhin sichergestellt, dass eine selbsttätige Auftrennung der Steckkontaktanordnung, beispielsweise durch Vibrationen, Wärmedehnungen oder ähnliches verhindert ist. Durch die Blockierung wird die Steckkontaktanordnung gesichert. Die Blockierung kann derart ausgestaltet sein, dass die manuell angetriebene energiespeicherlose Antriebseinrichtung selbsttätig blockierend ausgeführt ist.
  • Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass eine Verriegelungseinrichtung das erste Kontaktelement an dem ersten Leiterabschnitt festlegt.
  • Das Vorsehen einer Verriegelungseinrichtung zum Festlegen des ersten Kontaktelementes am ersten Leiterabschnitt gestattet die Verwendung von sehr einfachen manuell angetriebenen Antriebseinrichtungen. Beispielsweise können so einfache Getriebe mit einer Zahnradübersetzung, Kegelrädern oder ähnlichen Übertragungselementen zum Einsatz gelangen. Die Festlegung des Kontaktelementes am ersten Leiterabschnitt gestattet es, die Mechanik der Steckkontaktanordnung an den ersten Leiterabschnitt zu konzentrieren. Weitere Elemente an weiteren Baugruppen sind so vermieden. So ist die Möglichkeit gegeben, eine erfindungsgemäße Steckkontaktanordnung in einfacher Weise auch an bereits bestehende Konstruktionen nachzurüsten. Eine Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise durch einen verschiebbaren Bolzen, einen einschraubbaren Gewindebolzen, Rastnasen oder ähnliche Baugruppen gebildet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass in einer Kontaktierungsposition, in welcher das erste Kontaktelement mit dem zweiten Kontaktelement kontaktiert ist, die Verriegelungseinrichtung eine Bewegung des ersten Kontaktelementes blockiert.
  • Bei einer Festlegung einer Kontaktierungsposition des ersten Kontaktelementes relativ zu dem zweiten Kontaktelement und einer entsprechenden Abstimmung der Verriegelungseinrichtung ist es möglich, in einfacher Weise die Qualität der elektrischen Verbindung der Steckkontaktanordnung sicherzustellen. Erst bei dem Erreichen einer festgelegten Kontaktierungsposition ist die Verriegelungseinrichtung betätigbar. Somit ist sichergestellt, dass eine ausreichende Überdeckung der Kontaktelemente hergestellt wurde. Gleichzeitig ist weiter sichergestellt, dass beispielsweise nötige Dehnungsfugen innerhalb der Steckkontaktanordnung eingehalten werden. Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine zügige Montage möglich, da mit der Betätigung der Verriegelungseinrichtung sichergestellt ist, dass die Steckkontaktanordnung korrekt montiert ist. Bei einer zu geringen oder einer zu starken Verschiebung des ersten Kontaktelementes bezüglich des ersten Leiterabschnittes ist eine Betätigung der Verriegelungseinrichtung nicht möglich. Somit ist zwangsweise eine Korrektur der Position der einzelnen Elemente der Steckkontaktanordnung zueinander notwendig, um eine zuverlässige Blockierung des ersten Kontaktelementes zu ermöglichen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das erste Kontaktelement eine rotationssymmetrische Kontur aufweist, welche von einer Ausnehmung durchbrochen ist, die von einer Antriebswelle der Antriebseinrichtung durchsetzt ist.
  • Insbesondere bei dem Einsatz einer Steckkontaktanordnung im Hochspannungsbereich ist es notwendig, die Verteilung der dielektrischen Felder an den Leiterabschnitten nur so gering wie möglich zu stören. Eine rotationssymmetrische Kontur des ersten Kontaktstückes gestattet die äußere Kontur der beispielsweise rohrförmigen oder vollzylindrischen elektrischen Leiter fortzuführen. Eine Ausnehmung in der rotationssymmetrischen Kontur gestattet eine einfache Einkoppelung von Antriebskräften, welche durch die manuell angetriebene Antriebseinrichtung eingebracht werden. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Antriebswelle radial zur Rotationsachse des ersten Kontaktelementes angeordnet ist. Durch diese Anordnung können die Antriebskräfte zentral in das bewegbare Kontaktelement eingeleitet werden. Dadurch wird ein Verkippen oder Verkanten des ersten Kontaktelementes bei einer Bewegung vermieden. Weiterhin ist im Innern der Ausnehmung ein geschirmter Raum gebildet. An der Antriebswelle können beispielsweise Anformungen angebracht werden, auf welche ein Werkzeug auf setzbar ist. Derartige Anformungen können beispielsweise Schraubenköpfe, Schlitze, Ausnehmungen, Verzahnungen, Profilierungen oder ähnliches sein. Auf diese Anformungen sind beispielsweise Kurbeln oder Zahnräder aufsetzbar, über welche die Antriebswelle in eine Rotation versetzbar ist.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinrichtung bedarfsweise in die Ausnehmung eingreift.
  • Bei einer Nutzung der Ausnehmung für das Eingreifen der Verriegelungseinrichtung sind zusätzliche Ausnehmungen an dem ersten Kontaktelement nicht vonnöten. Dadurch vereinfacht sich die Struktur des ersten Kontaktelementes und die Anzahl von Bearbeitungsschritten zur Herstellung des ersten Kontaktelementes wird reduziert. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Ausnehmung kann dabei vorgesehen sein, dass in der oben stehend beschriebenen Kontaktierungsposition die Ausnehmung an die Antriebswelle anschlägt und in Bewegungsrichtung gesehen an dem gegenüberliegenden Ende der Ausnehmung die Verriegelungseinrichtung eingreift. Somit ist eine Bewegung des ersten Kontaktelementes verhindert. Gleichzeitig wird bei einer derartigen Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung und der Ausnehmung eine sichere, mittelbare oder unmittelbare Kontaktierung der einzelnen Kontaktelemente gewährleistet.
  • Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass innerhalb der Ausnehmung eine Verzahnung angeordnet ist, auf welche eine Bewegung der Antriebswelle übertragen wird.
  • Eine Verzahnung gestattet es bei kompakten Abmessungen hohe Antriebskräfte zu übertragen. Gleichzeitig kann durch eine entsprechend feingewählte Verzahnung eine sehr dosierte Bewegung zur Montage der Steckkontaktanordnung erzeugt werden. Die Verzahnung kann dabei in verschiedenen Formen ausgeführt werden, beispielsweise in Form einer Zahnstange oder auch in Form einer spiralförmigen Verzahnung, welche beispielsweise durch eine in die Verzahnung eingreifende Schraube antreibbar ist.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das erste Kontaktelement und der erste Leiterabschnitt teleskopartig ineinander verschiebbar angeordnet sind.
  • Die teleskopartige Verschiebbarkeit des ersten Kontaktelementes und des ersten Leiterabschnittes gestattet es, das Kontaktelement und den Leiterabschnitt vormontiert an den Montageort zu bringen. Gleichzeitig stellte eine teleskopartige Anordnung mit einer rotationssymmetrischen Außenkontur eine dielektrisch günstige Anordnung dar.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in einer Zeichnung schematisch gezeigt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Dabei zeigt die
  • 1 eine Steckkontaktanordnung mit einem ersten freigeschnittenen Abschnitt, die
  • 2 die Steckkontaktanordnung mit einem zweiten freigeschnittenen Abschnitt und die
  • 3 einen Querschnitt durch ein Teil der Steckkontaktverbindung.
  • Die 1 zeigt eine Steckkontaktanordnung 1 in montiertem Zustand, das heißt, ein erster Leiterabschnitt 2 und zweiter Leiterabschnitt 3 sind über ein erstes Kontaktelement 4 und ein zweites Kontaktelement 5 unter Nutzung eines Kuppelkontaktstückes 6 miteinander elektrisch leitend verbunden. Der erste Leiterabschnitt 2 ist elektrisch leitend mit dem ersten Kontaktelement 4 verbunden. Der zweite Leiterabschnitt 3 ist elektrisch leitend mit dem zweiten Kontaktelement 5 verbunden. Die Leiterabschnitte 2, 3 sowie die Kontaktelemente 4, 5 weisen eine rotationssymmetrische Kontur auf und stehen einander stirnseitig koaxial zu den Rotationsachsen ausgerichtet gegenüber. Die Kontaktelemente 4, 5 sind jeweils bolzenförmig ausgestaltet. Das mit den beiden Kontaktelementen 4, 5 in elektrischem Kontakt stehende Kuppelkontaktstück 6 ist rohrförmig gestaltet und weist eine Vielzahl von elastisch verformbaren Kontaktfingern 7 auf. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, die Kontaktelemente 4, 5 auch in alternativen Varianten auszugestalten. So kann beispielsweise vorgesehen sein, das erste Kontaktelement tulpenförmig auszugestalten, so dass ein Kuppelkontaktstück nicht mehr notwendig ist. Weiterhin kann auch vorgesehen sein, das zweite Kontaktelement tulpen kontaktförmig auszugestalten und das zweite Kontaktelement in das erste Kontaktelement einzustecken, so dass auch in diesem Falle ein Kuppelkontaktstück nicht notwendig ist. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Kontaktelemente kann auch vorgesehen sein, dass diese sich stirnseitig berühren und so eine ausreichende elektrische Kontaktierung gegeben ist.
  • Das zweite Kontaktelement 5 ist winkelsteif mit dem zweiten Leiterabschnitt 3 verbunden. Zur Montage der Steckkontaktanordnung wird zunächst das Kuppelkontaktstück 6 auf das zweite Kontaktelement 5 aufgesteckt. Dies kann beispielsweise in einem vorgelagerten Arbeitsschritt geschehen, zum Beispiel unter Nutzung maschineller Hilfe während der Fabrikation des zweiten Leiterabschnittes 3.
  • Der erste Leiterabschnitt 2 weist an seinem dem zweiten Leiterabschnitt 3 zugewandten Ende einen hohlzylindrische Abschnitt auf. Im Innern des hohlzylindrischen Abschnittes des ersten Leiterabschnittes 2 ist das erste bolzenförmig gestaltete Kontaktelement 4 längs der Rotationsachse verschiebbar gelagert. Zur zuverlässigen elektrischen Kontaktierung des ersten Leiterabschnittes 2 und des ersten Kontaktelementes 4 sind im Innern des hohlzylindrischen Abschnittes umlaufende Nuten 8a,b,c,d angeordnet, in welche elastisch verformbare Kontaktelemente eingelegt sind. Über die elastisch verformbaren Kontaktelemente ist ein Strompfad zwischen dem ersten Kontaktelement 4 und dem ersten Leiterabschnitt 2 hergestellt. Das erste Kontaktelement 4 ist vollständig in den hohlzylindrischen Abschnitt des ersten Leiterabschnittes 2 einziehbar. Dazu sind das erste Kontaktelement 4 sowie der erste Leiterabschnitt 2 teleskopartig ineinander gesteckt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der erste Leiterabschnitt 2 an seinem dem zweiten Leiterabschnitt 3 zugewand ten Ende zylindrisch ausgestaltet ist und das zweite Kontaktelement 5 hohlzylindrisch ausgestaltet ist, wobei das hohlzylindrische erste Kontaktelement auf dem zylindrischen Abschnitt des ersten Leiterabschnittes verschiebbar ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das erste Kontaktelement als Kontakttulpe ausgestaltet ist, welche auf ein zweites bolzenförmiges Kontaktelement aufgeschoben werden soll.
  • Das erste Kontaktelement 4 weist eine Ausnehmung 9 auf. Die Ausnehmung 9 greift vollständig durch das erste Kontaktelement 4 hindurch und ist von der Rotationsachse des ersten Kontaktelementes 4 durchsetzt. Innerhalb der Ausnehmung, welche in Verschieberichtung des ersten Kontaktelementes 4 eine langgestreckte Ausdehnung aufweist, ist eine Verzahnung 10 in Form einer Zahnstange angeordnet. In die Verzahnung 10 greift ein auf einer Antriebswelle 11 sitzendes Ritzel 12 ein. An der Antriebswelle 11 ist eine Anformung 13 in Form eines Schraubenkopfes angeordnet. Die Anformung 13 weist eine Innenverzahnung auf, an welche ein Werkzeug ansetzbar ist. Bei einer Drehung der Antriebswelle 11, welche gemeinsam mit dem Ritzel 12 und der Verzahnung 10 eine manuell angetriebene Antriebseinrichtung darstellt, ist eine Verschiebung des ersten Kontaktelementes 4 bezüglich des ersten Leiterabschnittes 2 erzielbar. Bei einer entsprechenden Bewegung ist das erste Kontaktelement 4 in das Kuppelkontaktstück 6 einfahrbar. Über das Kuppelkontaktstück 6 sind das erste Kontaktelement 4 und das zweite Kontaktelement 5 mittelbar elektrisch leitend verbunden.
  • Die 2 zeigt die aus der 1 bekannte Steckkontaktanordnung 1 nebst den Leiterabschnitten 2, 3 und den Kontaktelementen 4, 5 und dem Kuppelkontaktstück 6. Aus der 2 ist entnehmbar, dass die Antriebswelle 11 in einer Ausnehmung 9 des ersten Leiterabschnittes 2 gelagert ist. Weiterhin ist an dem ersten Leiterabschnitt 2 eine Öffnung 14 angeordnet. In die Öffnung 14 ist eine Verriegelungseinrichtung, beispielsweise ein Bolzen oder eine Schraube, einschiebbar. Mit der Einnahme der in den 1 und 2 dargestellten Kontaktierungsposition der Steckkontaktanordnung ist die Ausnehmung 9 soweit vor die Öffnung 14 bewegt, dass der Bolzen bzw. die Schraube in die Öffnung 14 einschiebbar bzw. einschraubbar ist und in die Ausnehmung 9 hineinragt. Somit ist eine Rückbewegung des ersten Kontaktelementes 4 verhindert. Da die Ausnehmung 9 ebenso an die Antriebswelle 11 anschlägt und die beiden Anschlagpunkte von Bolzen und Antriebswelle 11 bezüglich der Bewegungsrichtung des ersten Kontaktelementes 4 in entgegengesetzter Richtung liegen, ist auch eine weitere Bewegung des ersten Kontaktelementes 4 in Richtung des zweiten Kontaktelementes 5 verhindert. Somit ist sichergestellt, dass die Steckkontaktanordnung 1 in ihrer Kontaktierungsposition gesichert ist. Statt der Nutzung der Ausnehmung 9 für eine Blockierung kann vorgesehen sein, an dem ersten Kontaktelement 4 eine separate Ausnehmung vorzusehen, in welche ein Bolzen/Schraube einführbar ist.
  • Alternativ zu den in den 1 und 2 gezeigten Antriebseinrichtung kann weiterhin vorgesehen sein, dass eine Antriebswelle in einer parallel zur Rotationsachse liegenden Bohrung 15 gelagert ist und stirnseitig in die Ausnehmung 9 hineinragt. Innerhalb der Ausnehmung 9 kann dann an der Antriebswelle beispielsweise ein Schneckenrad angeordnet sein, welches mit der Verzahnung 10 in Eingriff steht. Durch eine Drehung der Antriebswelle ist über das Schneckenrad eine Bewegung des ersten Kontaktelementes 4 erzeugbar. Eine derartige Antriebseinrichtung ist selbsthemmend, wodurch das erste Kontaktelement in seiner Bewegung blockierbar ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass in der Bohrung 15 eine Gewindestange geführt ist, welche in eine in dem ersten Kontaktelement 4 angeordneten Gewindebohrung eingreift, so dass eine Antriebseinrichtung nach Art eines Spindelantriebes gebildet ist. Darüber hinaus können auch weitere Antriebseinrichtungen Verwendung finden.
  • Die 3 zeigt einen Querschnitt durch den ersten Leiterabschnitt 2. Die Anformung 13 ist in einer Vertiefung des ersten Leiterabschnittes 2 angeordnet. Die Vertiefung schirmt die Anformung 13 dielektrisch. Die Anformung 13 weist eine zylindrische Außenkontur auf, welche drehbar in einer Lagerbuchse 16 an dem ersten Leiterabschnitt 2 gelagert ist. Die Anformung 13 ist dabei so groß bemessen, dass das Ritzel 12 zum Einführen in das Innere des ersten Leiterabschnittes 2 durch die Lagerbuchse 16 hindurch schiebbar ist. Mittels eines Sicherungselementes 17 ist die Welle 11 gegen eine Hinausziehen gesichert. Das Sicherungselement 17 ist beispielsweise ein Splint oder ein Sicherungsring.

Claims (7)

  1. Steckkontaktanordnung (1) zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes (2) mit einem zweiten Leiterabschnitt (3), wobei die Steckkontaktanordnung (1) ein am ersten Leiterabschnitt (2) angeordnetes erstes Kontaktelement (4) und ein am zweiten Leiterabschnitt (3) angeordnetes zweites Kontaktelement (5) aufweist und das erste Kontaktelement (4) am ersten Leiterabschnitt (2) mittels einer manuell angetriebenen energiespeicherlosen Antriebseinrichtung (10, 11, 12) verschiebbar ist, wobei das erste Kontaktelement (4) mit dem zweiten Kontaktelement (5) mittelbar oder unmittelbar in Eingriff gelangt und das erste Kontaktelement (4) blockierbar ist.
  2. Steckkontaktanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung das erste Kontaktelement (4) an dem ersten Leiterabschnitt (2) festlegt.
  3. Steckkontaktanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Kontaktierungsposition, in welcher das erste Kontaktelement (4) mit dem zweiten Kontaktelement (5) kontaktiert ist, die Verriegelungseinrichtung eine Bewegung des ersten Kontaktelementes (4) blockiert.
  4. Steckkontaktanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktelement (4) eine rotationssymmetrische Kontur aufweist, welche von einer Ausnehmung (9) durchbrochen ist, die von einer Antriebswelle (11) der Antriebseinrichtung durchsetzt ist.
  5. Steckkontaktanordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung bedarfsweise in die Ausnehmung (9) eingreift.
  6. Steckkontaktanordnung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Ausnehmung (9) eine Verzahnung (10) angeordnet ist, auf welche eine Bewegung der Antriebswelle (11) übertragen wird.
  7. Steckkontaktanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktelement (4) und der erste Leiterabschnitt (2) teleskopartig ineinander verschiebbar angeordnet sind.
DE102004009527A 2004-02-20 2004-02-20 Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes mit einem zweiten Leiterabschnitt Withdrawn DE102004009527A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004009527A DE102004009527A1 (de) 2004-02-20 2004-02-20 Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes mit einem zweiten Leiterabschnitt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004009527A DE102004009527A1 (de) 2004-02-20 2004-02-20 Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes mit einem zweiten Leiterabschnitt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004009527A1 true DE102004009527A1 (de) 2005-09-01

Family

ID=34813587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004009527A Withdrawn DE102004009527A1 (de) 2004-02-20 2004-02-20 Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes mit einem zweiten Leiterabschnitt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004009527A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114080656A (zh) * 2019-07-04 2022-02-22 西门子能源全球有限公司 开关装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1996083U (de) * 1968-05-18 1968-11-07 Bbc Brown Boveri & Cie Tulpenkontaktanordnung
DE2812901A1 (de) * 1977-03-23 1978-09-28 Bunker Ramo Vorrichtung zum koppeln und entkoppeln von elektrischen verbindern
DE2833624A1 (de) * 1977-08-25 1979-03-08 Ferranti Ltd Elektrisches verbindungsstueck
DE9415639U1 (de) * 1993-10-01 1994-12-22 Siemens AG, 80333 München Elektrischer Steckverbinder
EP1146594A2 (de) * 2000-04-13 2001-10-17 Tyco Electronics France SAS Verbinder zum Kontaktieren eines Pols einer Batterie, insbesondere einer 42 Volt-Batterie

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1996083U (de) * 1968-05-18 1968-11-07 Bbc Brown Boveri & Cie Tulpenkontaktanordnung
DE2812901A1 (de) * 1977-03-23 1978-09-28 Bunker Ramo Vorrichtung zum koppeln und entkoppeln von elektrischen verbindern
DE2833624A1 (de) * 1977-08-25 1979-03-08 Ferranti Ltd Elektrisches verbindungsstueck
DE9415639U1 (de) * 1993-10-01 1994-12-22 Siemens AG, 80333 München Elektrischer Steckverbinder
EP1146594A2 (de) * 2000-04-13 2001-10-17 Tyco Electronics France SAS Verbinder zum Kontaktieren eines Pols einer Batterie, insbesondere einer 42 Volt-Batterie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114080656A (zh) * 2019-07-04 2022-02-22 西门子能源全球有限公司 开关装置
US12033819B2 (en) 2019-07-04 2024-07-09 Siemens Energy Global GmbH & Co. KG Switchgear

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2820719B1 (de) Steckverbinder
DE60028846T2 (de) Installation mit elektrischem schaltgerät und gegenseitiger seilzugverriegelung
EP1845540B1 (de) Dreistellungsschalter insbesondere für eine Mittel- oder Hochspannungsschaltanlage
DE9304462U1 (de) Betätigungszug für die Betätigung von Einrichtungen insbesondere in Fahrzeugen
EP2351157A1 (de) Elektrische trennwanddurchführung
DE69205303T2 (de) Verschluss für die Kontaktaufnahme eines elektrischen oder optischen Steckverbinders.
DE102008045232A1 (de) Bedienelement für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
DE102016123052B4 (de) Türdrückeranordnung sowie Verfahren zur Montage einer Türdrückeranordnung
DE102004009527A1 (de) Steckkontaktanordnung zur Verbindung eines ersten Leiterabschnittes mit einem zweiten Leiterabschnitt
EP0982747B1 (de) Sicherheitsschalter
EP1263089B1 (de) Kabelverbindungsvorrichtung
EP1438777A2 (de) Traggestell für einen elektrischen schalter
BE1026491B1 (de) Prüfsteckerblock und Prüfklemmenblock
DE102013019798B4 (de) Steckverbinderanordnung
DE102012211778A1 (de) Beschlaganordnung
DE9313484U1 (de) Betätigungszug für die Betätigung von Einrichtungen insbesondere in Fahrzeugen
EP3790121A1 (de) Steckverbinder und stecksystem
EP3901490A1 (de) Linearantrieb
EP3670816A1 (de) Antriebsvorrichtung für eine gebäudeöffnungsverschattung
EP3036798A1 (de) Kontaktelement mit einem klemmenden anschluss für litzenleiter
CH638338A5 (en) Medium-voltage switch
DE202017004864U1 (de) Stecksystem und Stecker zum Herstellen einer elektrischen Steckverbindung
DE60003827T2 (de) Schaltanlage mit erdungsvorrichtung
DE102013101390A1 (de) Verstellvorrichtung
DE102011101491B4 (de) Steckverbinderanordnung zum Laden eines elektrisch antreibbaren Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee