DE3301359C2

DE3301359C2 - Bildaufnahmeeinrichtung mit einem Bildaufnahmekörper und einem Haltegriff

Info

Publication number: DE3301359C2
Application number: DE3301359A
Authority: DE
Inventors: Yoshichi Kamkura Kanagawa Otake; Takayuki Yokohama Kanagawa Takubo
Original assignee: Victor Company of Japan Ltd
Current assignee: Victor Company of Japan Ltd
Priority date: 1982-01-19
Filing date: 1983-01-18
Publication date: 1985-10-17
Also published as: US4531159A; DE3301359A1; GB8301122D0; FR2520126B1; FR2520126A1; GB2115637B; JPH0360101B2; GB2115637A; JPS58123531A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bildaufnahmeeinrichtung, insbesondere eine Kamera, die einen Hauptkamerakörper, ein Zoom-Linsensystem, einen elektronischen Sucher, ein Mikrofon und einen Halteteil umfaßt. Die optische Achse der Kamera und die Seitenflächen des Hauptkamerakörpers sind zueinander parallel. Der Schwerpunkt und die optische Achse der Kamera liegen in einer Vertikalebene. Der Halteteil ist in mehrere Positionen verschwenkbar und wird in den einzelnen Positionen durch ein Verriegelungselement festgelegt. Die Drehachse des Halteteils, der einen Griff aufweist, verläuft horizontal und ist in bezug auf eine gerade Linie um einen vorgegebenen Winkel gegen die Front der Kamera geneigt. Die gerade Linie verläuft senkrecht zu einer linken Seitenfläche des Hauptkamerakörpers und somit senkrecht zu der Vertikalebene.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bildaufnahmeeinrichtung mit einem Bildaufnahmekörper und einem Haltegriff, der an einer Seitenfläche des Bildaufnah;nekörpers schwenkbar angeordnet ist.

Bei Bildaufnahmeeinrichtungen, die in einem ausbalancierten Zustand in jeder der verschwenkten Positionen des drehbaren Haltegriffs abgestützt sind, wird angestrebt, daß sie mit Leichtigkeit gehandhabt werden können.

In jüngster Zeit wurden insbesondere infolge der Verkleinerung der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte für den Hekagebrauch auch die Fernsehkameras entsprechend verkleinert. Bei einigen kompakten Fernsehkameras ist die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinheit integriert in die Kamera eingebaut. Die kompakten Fernsehkameras sind im allgemeinen mit einem Haltegriff oder Griffteil ausgerüstet, den eine Bedienungsperson hält, wenn sie die kompakte Fernsehkamera während einer Bildaufnahme betätigt.

Es wurde auch schon eine Fernsehkamera vorgeschlagen, bei welcher der Haltegriff an der Grund- bzw. Bodenfläche eines Hauptkamerakörpers angeordnet ist. Jedoch ergibt sich hierbei das Problem, daß die Position des Haltegriffs bei einer derartiger Fernsehkamera festgelegt ist und daher die Betriebsposition und somit der Einsatz der Fernsehkamera dementsprechend begrenzt ist.

Um diese Begrenzung zu vermeiden, wird gemäß dem Abstrakt der japanischen Patentanmeldung 1 06 119-79 (Patents Abstracts of Japan Oct. 26, 1979, Vol.3, No. 129) eine Fernsehkamera vorgeschlagen, die in verschiedenen gewünschten Positionen betrieben werden kann, da der Haltegriff als ein lösbares Element ausgelegt ist, das in vorgegebenen Positionen des Hauptkamerakörpers an diesem befestigt werden kann. Wird jedoch der Haltegriff als ein lösbares Element konstru-■ert, so muß er jedesmal aus der einen Befestigungsposition gelöst und in eine andere Befestigungsposition gebracht werden, wenn die Fernsehkamera betätigt werden soll, wodurch der Betrieb der Fernsehkamera erschwert wird. Des weiteren kommt hinzu, falls eine Vielzahl von Befestigungspositionen auf dem Hauptkamerakörper für den Haltegriff vorgesehen sind, daß die Kosten der Fernsehkamera hoch werden und darüber hinaus die Fernsehkamera den Eindruck erweckt, verbaut zu sein.

Aus dem Magazin »The Super Video«, Vol. 1, 1st. June. 1978, ist ein Fernsehkameramodell DXC-1710 mit einem Haltegriff bekannt, der drehbar an einer Seitenfläche des Hauptkarnerakörpcrs befestigt ist. Der drehbare Haltegriff kann in einer vorgegebenen verschwenkten Position verriegelt werden und die Bedienungsperson betreibt die Fernsehkamera in der Weise.

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daß sie den Haltegriff in einer vorgegebenen ausgeschwenkten Position entsprechend ihrer Bedürfnisse verriegelt Der Haltegriff kann beispielsweise in drei ausgeschwenkten Positionen verriegelt werden und nimmt eine Unterbringungsposition ein, die sich längs der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers erstreckt, eine voll verschwenkte Position, in der der Haltegriff vor die Frontflache des Hauptkamerakörpers geschwenkt ist und eine Zwischenposition zwischen der Unterbringungsposition T'nd der voll ausgeschwenkten Position. Im allgemeinen gilt, wenn die Fernsehkamera direkt auf dem Boden oder auf einem Stativ für die Bildaufnahme plaziert ist, daß sie in einem Zustand betrieben wird, in welchem der Haltegriff in der Unterbringungsposition verriegelt ist. Wird die Fernsehkamera derart betrieben, daß der Haltegriff in seiner voll ausgeschwenkten Position veriegelt ist, trägt die Bedienungsperson einen hinteren Teil der Fernsehkamera auf ihrer Schulter und betätigt die Fernsehkamera, während sie den Haltegriff umfaßt Soll die Fernsehkamera in einem Zustand betrieben werden, in welchem sie seitlich von der Bedienungsperson abgestützt wird oder eine Bildaufnahme unter großem oder flachem Winkel, ausgeführt werden soll, dann ist der Haltegriff in der Zwischenposition verriegelt und die Bedienungsperson umfaßt den Haltegriff, während sie die Bildaufnahme ausführt.

Bei dieser bekannten Fernsehkamera ist der Haltegriff parallel zu der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers befestigt und wird um eine Achse verschwenkt, die senkrecht zu der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers verläuft Wenn der Haltegriff in der Unterbringungsposition verriegelt ist sind verschiedene Bedienungsknöpfe und sonstige Elemente, die auf dem Halteteil untergebracht sind, nur sehr schwer zu betätigen. Zur Verbesserung der Bedienbarkeit der Bedienungsknöpfe und der Elemente in dem Betriebszustand, in welchem der Haltegriff in der Unterbringungsposition verriegelt ist, kann vorgesehen werden, denTialtegriff in Abstand von der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers zu befestigen.

Dadurch vvird zwar die Bedienbarkeit der Bedienungsknöpfe und der Elemente verbessert, wenn die Haltegriff in der Unterbringungsposition verriegelt ist, jedoch wird es extrem schwierig, die Fernsehkamera durch Umfassen des Haltegriffs abzustützen, wenn dieser beispielsweise in der Zwischenposition oder in der voll ausgeschwenkten Position veniegelt ist, da dann der Haltegriff in einer Ebene parallel zu der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers verschwenkt ist und weitab von dem Schwerpunkt der Fernsehkamera in der Zwischenposition und in Jer voll ausgeschwenkten Position des Haltegriffs liegt. Dadurch ist die Fernsehkamera in dvr Zwischenposition und in der voll ausgeschwenkten Position des Haltegriffs nicht ausbalanciert.

Hinzu kommt noch, wenn der Haltegriff parallel zu der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers befestigt ist, daß er in der voll ausgeschwenkten Position aus einer vertikalen Ebene bewegt wird, in der sich der Schwerpunkt des Hauptkamerakörpers befindet und die parallel zu der optischen Achse des Hauptkamerakörpers verläuft oder diese beinhaltet. Daraus ergibt sich der große Nachteil, daß es extrem schwierig ist, die Fernsehkamera in der voll ausgeschwenkten Position des Haltegriffs auszubalancieren, wodurch die Bedienung der Fernsehkamera sehr schwierig wird. Dieser Nachteil macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn der Haltegriff so angebracht wird, daß er sich im Abstand von der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers befindet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Bildaufnahmeeinrichtung mit einem Haltegriff unter Vermeidung derartiger Nachteile zu schaffen, wobei sich die Bildaufnahmeeinrichtung in jeder ausgeschwenkte-.; Position des Haltegriffs im ausbalancierten Zustand befindet und darüber hinaus der Haltegriff von der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers nur einen geringen Abstand einnimmt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haltegriff in einer Ebene verschwenkbar ist, die von einer Parallelebene zu einer Vertikalebene P abweicht daß in der Vertikalebene P der Schwerpunkt der Bildaufnahmeeinrichtung und eine optische Achse oder eine gerade Linie parallel zu der optischen Achse der Bildaufnahmeeinrichtung liegen, daß der Haltegriff von der einen Seitenfläche des Bildaufnahmekörpers, eine voll eingeschwenkte Unterbringungsposition einnehmend, getrennt ist in der sich der Haltegriff längs der Seitenfläche des Bildaufnahmekörpers erstreckt, daß ein freies Ende des Haltegriffs annähernd in der Vertikalebene Pin einer voll ausgeschwenkten Position liegt, wobei der Haltegriff in Front des Bii^iufnahmekörpers ausgeschwenkt ist und daß sich das freie £nde des Haltegriffs von der Vertikalebene P weg bewegt wenn der Haltegriff aus der voll ausgeschwenkten Position in der Unterbringungsposition geschwenkt wird.

In Ausgestaltung der Erfindung weist der Handgriff eine Vielzahl von Bedienungsknöpfen auf und ist ein vorgegebener Abstand des Haltegriffs von der Seitenfläche des Bildaufnahmekörpers so gewählt, daß die Bedienungsknöpfe mit Leichtigkeit betätigt werden können, wenn der Haltegriff sich in der eingeschwenkten Unterbringungsposition befindet. Zweckmäßigerweise sind Verriegelungselemente zum Verriegeln des Haltegriffs in jeder der Schwenkpositionen und ein Entriegelungselement vorhanden, um die Verriegelung in bezug auf die Verriegelungselement aufzuheben und eine Schwenk- bzw. Drehbewegung des Haltegriffs zuzulassen. Der Haltegriff wird in einer vertikalen Ebene gedreht, die um einen vorgegebenen Winkel α in bezug auf die Vertikalebene Pverschwenkt ist.

I" Weiterbildung der Erfindung ist der Haltegriff zumindest in einer Zwischenstellung zwischen der Unterbringungsposition und der voll ausgeschwenkten Position verriegelbar und verläuft eine Längsachi? des Haltegriffs annähernd parallel zu der Vcrtikalebene P, wenn der Haltegriff die Zwischenstellung einnimmt.

Die Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus den Patentansprüchen 6 bis 10.

Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die Bildaufnahmeeinrichtung in jeder der ausgeschwenkten Positionen des Haitogriffs in einem ausbalancierten Zustand abgestützt werden kann und daß die Bildaufnahmeeinrichtung mit Leichtigkeit in jeder dieser ausgeschwenkten Positionen des Haltegriffs betrieben werden kann.

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich auü der nachfolgenden Beschreibung von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:

F i g. 1 eine Sei: jnansicht einer Ausführungsform einer Bildauhahmeeinrichtung nach der Erfindung;

Fig.2 eine Vorderansicht der Bildaufnahmeeinrich· tungnach Fig. 1;

Fig.3 eine Draufsicht der Bildaufnahmeeinrichtung nach Fig.!;

Fig.4A eine Seucnansicht eines Halteteils der Bildaufnahmeeinrichtung, die in Fig. 1 in einem Zustand gezeigt ist, in welchem eine Abdeckung eines Drehach-

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senteils entfernt ist;

F i g. 4B eine Ansicht, teilweise geschnitten, des Drehachsenteils des Halteteils im Querschnitt;

F i g. 5 und 6 eine Vorder- und eine Draufsicht auf die Bildaufnahmeeinrichtung, die in F i g. 1 dargestellt ist, in einem Zustand, in welchem der Halteteil in einer winkelmäßig verschwenkten Position in Front der Bildaufnahmeeinrichtung ist; und

Fig. 7 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Bildaufnahmeeinrichtung nach der Erfin- dung.

In den F i g. 1 bis 4 umfaßt eine Bildaufnahmeeinrichtung 10, weiterhin als Kamera bezeichnet, einen Hauptkamerakörper 11, ein Zoom-Linsensystem 12, einen elektronischen Sucher 13, ein Mikrofon 14, einen Halteil 15 und dergleichen Elemente. In F i g. I zeigt eine strichpunktierte Linie 1 eine optische Achse der Kamera 10 an und in den F i g. 2 und 3 repräsentiert eine strich-

Vertikalebe.ne

in de

Schwerpunkt der Kamera 10 liegt. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung liegen Seitenflächen des Hauptkamerakörpers 11 in vertikalen Ebene. Dementsprechend sind die voranstehend erwähnte optische Achse I und die Seitenflächen des Hauptkamerakörpers 11 zueinander parallel, während die Vertikalebene P sowohl die optische Achse 1 und den Schwerpunkt der Schwerpunkt der Kamera 10 beinhaltet.

In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist der Halteteil 15 winkelmäßig schwenkbar auf einem zylindrischen Vorsprung 16a des Halteteil-Befestigungselements 16 angebracht, das auf einer linken Seitenfläche Ha des Hauptkamerakörpers 11 durch Schrauben fixiert ist. Eine Drehachse a des Halteteiis 15 verläuft beispielsweise horizontal und ist um einen vorgegebenen Winkel λ gegen die Front der Kamera 10 in bezug auf eine gerade Linie 6 geneigt, die senkrecht zu der linken Seitenfläche Hades Hauptkamerakörpers 11 verläuft, das ist die in Fig.3 gezeigte Vertikalebene P. Der Winkel χ liegt beispielsweise in einem Bereich von 7° bis 10°.

Der Halteteil 15 umfaßt einen Grundabschnitt 17, eine Armplatte 18, die mit dem Grundabschnitt 17 verbunden ist und einen Griffteil 19 an einem freien Ende des Halteteils 15. Der Griffteil 19 besteht aus Abdeckungen 20 und 21 und einem Zwischenteil 22, der den Griffteil 19 mit der Armplatte 18 verbindet. Wie in den F i g. 1 und 4A gezeigt ist, ist der Halteteil 15 im Zwischenteil 22 in der Seitenansicht leicht gekrümmt. Die Abdeckungen 20 und 21 sind durch Schrauben an der Armplatte 18 befestigt. Ein Einstellknopf 23 zur Vergrößerung der Durchsicht de- Linsensystems 12, ein Einstellknopf 24 zum Einstellen und zum Betätigen des Linsensystems 12 als ein Teleobjektiv und ein Startknopf 25 zum Starten der Bildaufnahme sind als ein Teil der Abdecknung 21 nahe dem Zwischenteil 22 angeordnet Zusätzlich ist ein Haltegriff, Haltebüge! oder Halteschlaufe 26 auf dem Halteteil 15 so angeordnet daß eine effektive Unterstützung der Kamera 10 im Griffteil 19 möglich ist. Ein Ende des Bügels 26 ist an dem Zwischenteil 22 durch eine Schraube 27 befestigt und das andere Ende wird durch eine Bügelsperre 28 geklemmt, die an dem einen Ende des Griffteils 19 befestigt ist Die Länge des Bügels bzw. der Schlaufe 26 wird durch die Sperre 28 eingestellt, und ein Herausschlüpfen der Schlaufe 26 aus der Sperre 28 wird durch eine Art von Stöpsel bzw. Pfropfen 29 verhindert der am freien Ende der Schlaufe 26 vorgesehen ist

Ein zusammenlaufendes Ende des zylindrischen Vorsprungs 16a des Befestigungselements 16 ist innerhalb einer kreisförmigen öffnung im Grundelement 17 eingepaßt, und eine scheibenförmige Halteplatte 30 isl durch vier Schrauben 31 an dem zylindrischen Vorsprung 16a in einem Zustand befestigt, in welchem das Grundelement 17 frei verschwenkbar bzw. drehbar ist In der Halteplatte 30 ist ein zentrales Loch 30a vorgesehen. Zusätzlich sind Ausschnitte 306, 30c und 3Od im Umfang der Halteplatte 30 unter vorgegebenen Winkelintervallen ausgebildet. Die Breite dieser Auschnitte 306 bis 3Qd ist derart, daß ein Verriegelungsteil 35, das nachstehend noch näher beschrieben werden wird, in die Ausschnitte 30ό bis 30t/eingreifen kann. Ein Schiit? 32 ist in dem Grundteil 17 längs der diametralen Richtung der Halteplatte 30 ausgebildet und ein weiterer Schlitz 33 verläuft in dem Grundteil 17 senkrecht zi dem Schlitz 32. Eine Blattfeder 34 ist in den Schlitz 32 eingepaßt und das Verriegelungselement 35 ist innerhalb des Schützes 32 an der Sⁿitze dieser Bla'.'fedc 3^ eingefügt. Der Schlitz 32 ist in Richtung der Halteplatte 30 vertieft. Ein Druckknopf 36 befindet sich auf derr Verriegelungselement 35 in einer Position, in der die beiden Schlitze 32 und 33 sich schneiden, und eine Abdeckung 37 hält den Druckknopf 36 an Ort und Stelle fest und weist ein Loch auf, durch welches der Druckknopf 36 hindurchragen kann. Die Abdeckung 37 besitzl eine integrale Versteifungsrippe bzw. einen Steg 38 DräH "e 40 von den Druckknöpfen 23 bis 25 durchlaufenden Steg 38 und das Loch 30a in der Halteplatte 30 und sind mit elektrischen Schaltungen innerhalb des Hauptkamerakörpers SI verbunden.

Normalerweise wird das Verriegelungselement 35 in Richtung eines Pfeils A in Fig.4B durch die Blattfeder 34 gedrückt, und ein Ende des Verriegelungselements 35 greift in einen der Ausschnitte 306 bis 30c/der Halteplatte 30 ein und verhindert die winkelmäßige Verschwenkung der Halteplatte 30, das heißt die winkelmäßige Verdrehung des Halteteils 15. Dies bedeutet, daß in diesem Zustand der Halteteil 15 in einer winkelmäßig verschwenkten Position verriegelt ist, die durch einen dei Ausschnitte 306 bis 30</ festgelegt ist. Andererseits wenn der Druckknopf 36 in Richtung eines Pfeils B ir Fig.4B gegen die von der Blattfeder 34 ausgeübter Kraft gedrückt wird, gleitet das eine Ende des Verriegelungselements 35 aus einem der Ausschnitte 306 bis 30c heraus und tritt in den Schlitz 32 zurück, wie dies durch eine zweipunkt-gestrichelte Linie in F i g. 4B dargestellt ist. Es ist dann die Verriegelung in bezug auf die Halteplatte 30 in diesem aufgehoben, und der Halteteil 15 ist winkelmäßig verschwenkbar. Wenn der Druckknopf 36 gedrückt wird, um die Verriegelung in bezug auf die Halteplatte 30 aufzuheben und der Halteteil 15 leicht winkelmäßig verschwenkt wird, gelangt die Bodenbzw. Grundfläche der Halteplatte 30 in Kontakt mit dem Verriegelungselement 35, das in den Schlitz 32 zurückgeführt ist und das Verriegelungselement 35 verbleibt in dem entriegelten Zustand. Das bedeutet, daß es nicht notwendig ist, den Druckknopf 36 kontinuierlich während der winkelmäßigen Verschwenkung des Halteteils 15 zu drücken. Wenn der Druckknopf 36 gedruckt wird und der Halteteil winkelmäßig in eine Richtung verschwenkt wird, tritt das Verriegelungselement 35 in den Ausschnitt in der Halteplatte 30 ein, sobald es sich einem der Ausschnitte 306 bis 30c/ nähert, um den Halteteil 15 wieder in einer winkelmäßig verschwenkten Position zu verriegeln, die durch den Ausschnitt bestimmt ist

Infolge der Verriegelungsoperation des Verriege-

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lungselements 35 in bezug auf die Halteplatte 30 kann der Halteteil 15 in winkelmaßig verschwenkten Positionen 51, 52 und 53 verriegelt werden, die in Fig. 1 gezeigt sind. In einem Zustand, in welchem der Halteteil 15 in einer der winkelmäßig verschwenkten Positionen 51 bis 53 verriegelt ist, greift das Verriegelungselement 35 in einen der entsprechenden Ausschnitte 306 bis 30d Aer Halleplatte 30 ein. Der Halteteil 15 wird derart verriegelt, daß er bei einer Verschwenkung im Uhrzeigersinn nicht die winkelmäßig verschwenkte Position 51, die in Fig. 1 gezeigt ist, überschreiten kann und ist darüber hinaus in ähnlicher Weise derart verriegelt, daß er bei einer Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn nicht die winkelmäßig verschwenkte Position 53 überschreiten kann. Somit gilt, daß der Halteteil 15 bei einer Verdrehung im Uhrzeigersinn nicht die winkelmäßig verschwenkte Position 51 und bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn nicht die winkelmäßig verschwenkte Position 53 überschreiten kann, selbst dann nicht, wenn der Druckknopf 36 gedrückt ist.

In einem Zustand, in welchem der Halteteil 15 von der rechten Hand der Bedienungsperson gehalten wird, kann der Zeigefinger auf den Druckknopf 23 und der Mittelfinger auf den Druckknopf 24 aufgelegt werden. Somit kann das Linsensystem 12 mit Leichtigkeit eingestellt werden. Des weiteren ist der Druckknopf 36 in einer Position für einen leichten Zugang durch den Zeigefinger angeordnet, und der Startknopf 25 kann durch den Daumen betätigt werden.

Befindet sich der Halteteil 15 in der winkelmäßig verschwerkten Position 51, die in Fig. 1 gezeigt ist, so nimmt er eine in Fig. 3 gezeigte Position in bezug auf die linke Seitenfläche Ha des Hauptkamerakörpers 11 ein, das die Drehachse a um den Winkel λ gegenüber der geraden Linie b versetzt ist. In F i g. 3 ist eine Innenfläche 19a des Griffteils 19 von der linken Seitenfläche 11.1 des Hauptkamerakörpers 11 im hinteren Bereich getrennt und schließt einen Raum 40 ein. Dementsprechend kann die Bedienungsperson mit Leichtigkeit den Halteteil 15 in der winkelmäßig verschwenkten Position 51 halten und ebenso die Druckknöpfe 23 bis 25 ohne Schwierigkeiten betätigen. Die voranstehend beschriebene winkelmäßig verschwenkte Position 51 wird weiterhin als Unterbringungsposition bezeichnet. Im allgemeinen ist die Kamera 10 direkt auf dem Boden oder auf einem Stativ für die Bildaufnahme plaziert, wenn der Halteteil 15 sich in der Unterbringungsposition befindet. Entsprechend der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung kann die Kamera 10 mit Leichtigkeit in dieser Unterbringungsposition des Halteteil 15 infolge der Ausbildung des vorhin erwähnten Raumes 40 bedient werden.

Als nächstes wird die Verriegelung durch das Verriegelungselement 35 in bezug auf die Halteplatte 30 freigegeben, wenn der Druckknopf 36 gedruckt wird und der Halteteii 15 im Gegenuhrzeigersinn in Fig, I verschwenkt wird. Sobald der Halteteil 15 sich der winkelmäßig verschwenkten Position 52 zwischen den Positionen 51 und 53 nähert, greift das Verriegelungselement 35 in den Ausschnitt 30c in der Halteplatte 30 ein, wie dies zuvor beschrieben wurde, um den Halteteil 15 in der Zwischenposition 52 zu verriegeln. Der Halteteil 15 nimmt dann eine im wesentlichen parallele Lage zu der Vertikalebene Pin dieser Schwenkposition 52 ein, wodurch eine Unterstützung der Kamera 10 in der Nähe des Schwerpunkts derselben ermöglicht wird. Dementsprechend kann die Kamera 10 in einem ausbalancierten Zustand in dieser Zwischenposition 52 abgestützt werden und somit kann die Kamera 10 mit Leichtigkeit für die Bildaufnahme an der Seite der Bedienungsperson abgestützt werden. Da clic Kamera 10 in der Zwischenposition 52 in einoü ausbalancierten Zustand abgestützt ist, eignet sich die Zwischenposition insbesondere für Bildaufnahmen unter einem großen und einem kleinen Winkel.

Wird als nächstes der Druckknopf 36 gedruckt und der Halteteil 15 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so greift das Verriegelungselement 35 in den Ausschnitt 30c/ in der Halteplatte 30, um den Halteteil in dieser verschwenkten Position 53 zu verriegeln. In einem Zustand, in welchem der Halteteil in der winkelmäßig verschwenkten Position 53 verriegeil ist, wird der Griffteil 19 in eine vollverschwenkte Position in Front der Kamera 10 herausgezogen, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, und der Griffteil 19 liegt dabei innerhalb der Vertikalebene P. Aus diesem Grund gilt, wenn die Bedienungsperson den Griffteil 19 in der rechten Hand hält und den hinteren Teil des Hauptkamerakörpers 11 auf ihrer Schulter abstützt, daß die Kamera 10 an den vorderen und hinteren Teilen abstützt ist, die innerhalb der Vertikalebene Z³ liegen. Das bedeutet mit anderen Worten, daß die Kamera 10 in zwei Punkten in der Vertikalebene P abgestützt ist. Dementsprechend wird die Kamera 10 auch dann nicht aus dem Gleichgewicht gebracht, wenn sich die Bedienungsperson bewegt, so daß eine Bildaufnahme hoher Qualität ermöglicht wird. Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, ist der Griffteil 19 gegen die Kamera von der Seitenfläche des Hauptkamerakörpers 11 in der voll verschwenkten Position 53 geneigt. Diese Neigung des Griffteils 19 ermöglicht es. diesen mit der rechten Hand in einer nahezu natürlichen Haltung zu umfassen und gibt leichten Zugang zu den Druckknöpfen 23 bis 25. Zusätzlich gilt, da der Griffteil 19 innerhalb der Vertikalebene P in dieser vollverschwenkten Position 53 liegt, daß die Kamera 10 auf einem Tisch, dem Soden öder einer sonstigen Unterlage in einem ausbalancierten Zustand abgesetzt werden kann, in welchem der Halteteil 15 in der vollverschwenkten Position 53 verriegelt ist. In diesem Fall ist es wünschenswert, die Bodenfläche des Griffteils 19, die in Kontakt mit dem Tisch oder sonstigen Unterlagen kommt, so zu gestalten, daß sie im wesentlichen parallel zu der Boden- bzw. Grundfläche des Hauptkamerakörpers 11 ist, wenn der Halteteil 15 in der vollverschwenkten Position 53 verriegelt ist. Durch eine derartige Gestaltung des Griffteils 19 wird die Kamera 10 noch besser ausbalanciert sein, wenn sie auf dem Tisch oder einer

so sonstigen Unterlage abgesetzt wird und somit kann verhindert werden, daß die Kamera 10 zur Seite hin umfällt. F^: g. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Bildaufnahmeeinrichtung nach der Erfindung. In F i g. 7 sind diejenigen Teile, die mit den entsprechenden Teilen in F i g. 3 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen belegt und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ragt ein zylindrischer Vorsprung 50 weiter von der linken Seitenfläche 11a des Hauptkamerakörpers 11 einer Kamera 60 im Vergleich zu dem zylindrischen Vorsprung 16a in der zuvor beschriebenen Ausführungsform hervor. Des weiteren ist ein Halteteil 51 in einem Zwischenabschnitt gegen den Hauptkamerakörper 11 gebogen. Die Drehachse a des Halteteil 51 ist um den Winkel « gegenüber der geraden linie b versetzt, die senkrecht zu der Vertikalcbene P, wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform, verläuft, jedoch ist eine Seitenfläche 52a eines Griffteils 52 im wesentlichen

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parallel zu der linken Seitenfläche 11a des Hauptkamerakörpers 11, wenn der Halteteil 51 sich in seiner Unterbringungsposition befindet und einen Raum 53 mit dem Kamerakörper 11 einschließt. Dementsprechend kann die Kamera 60 mit Leichtigkeit unabhängig von der winkelmäßig verschwenkten Position des Halteteils 51 betrieben werden und darüber hinaus kann die Kamera 60 in jeder ^er winkelmäßig verschwenkten Positionen des Haltete:!·; 51 in einem ausbalancierten Zustand abgestützt werden, to

Bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist der Halteteil so ausgelegt, daß er in drei Schwenkpositionen verriegelt werden kann, jedoch ist die Anzahl der Verriegelungspositionen nicht auf drei begrenzt, sondern kann vielmehr zwei oder auch mehr als drei betragen.

Bei den zwei beschriebenen Ausführungsformen ist der Halteteil winkelmäßig in einer Vertikalebene verschwenkbar, die um den Winkel λ in bezug auf die Vertikalebene P versetzt ist, jedoch ist die Schwenk- bzw. Drehebene des Halteteils nicht auf eine vertikale Ebene beschränkt. Das bedeutet, daß die Drehebene des Halteteils entsprechend der Größe des Hauptkamerakörpers und der Länge des Halteteils bestimmt werden kann, so daß der Griffteil innerhalb der Vertikalebene P liegt, wenn der Halteteil in der Zwischenposition oder in der vollverschwenkten Position sich befindet.

Des weiteren ist es möglich, daß die Seitenflächen des Hauptkamerakörpers leicht geneigt sein können, obwohl die Seitenflächen des Hauptkamerakörpers in den beschriebenen Ausführungsbeispielen parallel zu der Vertikalebene Psind. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Seitenflächen des Hauptkamerakörpers eben sind, vielmehr können diese leicht gebogen sein.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, vielmehr sind verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Erfindungsgcdankcns möglich.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

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Claims

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Patentansprüche:

1. Bildaufnahmeeinrichtung mit einem Bildaufnahmekörper und einem Haltegriff, der an einer Seitenfläche des Bildaufnahmekörpers schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (15) in einer Ebene verschwenkbar ist, die von einer Parallelebene zu einer Vertikalebene P abweicht, daß in der Vertikalebene P der Schwerpunkt der Bildaufnahmeeinrichtung und eine optische Achse (1) oder eine gerade Linie parallel zu der optischen Achse der Bildaufnahmeeinrichtung liegen, daß der Haltegriff (15) von der einen Seitenfläche(lla)des Bildaufnahmekörpers(U),eine vollein- 1.·. geschwenkte Unierbringungsposition (Sl) einnehmend, getrennt ist, in der sich der Haltegriff (15) längs der Seitenfläche des Bildaufnahmekörpers (11) erstreckt, daß ein freies Ende des Haltegriffs annähernd in -ier Vertikalebene P in einer voll ausgeschwenkten Position. (S3) liegt, wobei der Haltegriff in Front des Bildaufnahmekörpers ausgeschwenkt ist und daß sich das freie Ende des Haltegriffs (15) von der Vertikalebene P wegbewegt, wenn der Haltegriff aus der voll ausgeschwenkten Position (S3) in die Unterbringungsposition (S I) geschwenkt wird.

2. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (15) eine Vielzahl von Bedienungsknöpfen (23, 24, 25,36) aufweist, und daß ein vorgegebener Abstand des Haltegriffs (15) -on der Seitenfläche (lla,} des Bildaufnahmekörpers (11) so gewählt ist, daß die Bedienungsknöpfe mit Leichtigkeit betätigt werden können, wenn der Haltegriff (Ib) sich in der eingeschwenkten Unterbringungsposition befindet.

3. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungselemente (30, 30b-d, 34, 35) zum Verriegeln des Haltegriffs (15) in jeder der Schwenkpositionen (S 1, S3) und ein Entriegelungselement (36) vorhanden sind, um die Verriegelung in bezug auf die Verriegelungselemente aufzuheben und eine Schwenk- bzw. Drehbewegung des Haltegriffs zuzulassen.

4. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (15) in einer vertikalen Ebene gedreht wird, die um einen vorgegebenen Winkel λ in bezug auf die Vertikalebene Pverschwenkt ist.

5. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (15) zumindest in einer Zwischenstellung (S 2) zwischen der Unterbringungsposition (Si) und der voll ausgeschwenkten Position (S3) verriegelbar ist, und daß eine Längsachse des Haltegriffs (15) annähernd parallel zu der Vertikalebene P verläuft, wenn der Haitegriff (15)die Zwischenstellung (S2) einnimmt.

6. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Winkel «in einem Bereich von 7° bis 10° liegt.

7. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, da- to durch gekennzeichnet, daß einer der Bedienungsknöpfe ein Druckknopf (36) ist.

8. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (15) einem gekrümmten Abschnitt in einem Zwischenteil (22) aufweist, der so ausgebildet ist, daß das freie Ende des Haltegriffs annähernd parallel zu der einen Seitenfläche des Bildaufnahmekörpers verläuft, wenn

der Haltegriff die Unterbringungsposition einnimmt.

9. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff einen Riemen (26) für die Abstützung der Hand der Bedienungsperson aufweist

50. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Linie oder Fläche des freien Endes des Haltegriffs annähernd parallel zu einer Bodenfläche der Bildaufi.ahmccinrichtung verläuft, wenn der Haltegriff seine voll ausgeschwenkte Position einnimmt.