DE69128322T2 - Kamera mit einem Kassettendeckel - Google Patents

Kamera mit einem Kassettendeckel

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  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera, die einen Film dadurch transportiert, daß eine Spulenwelle einer Patrone gedreht wird; insbesondere betrifft sie eine Kamera mit einer Patronenabdeckung zum Freilegen oder zum Verschließen einer Patronenkammer.
  • Zugehöriger Stand der Technik
  • Die US-Patente 4 832 275; 4 834 306 und 4 914 462 offenbaren jeweils eine Filmpatrone, die einen Film durch einen Stoßvorgang austrägt. Stoßvorgang bedeutet einen Vorgang, bei dem ein Film dadurch aus einer Patrone heraustransportiert wird, daß eine Spulenwelle (auf der der Film aufgewickelt ist) der Patrone gedreht wird. Da bei einer solchen Patrone nicht die Notwendigkeit besteht, beim Einlegen des Films in eine Kamera den Film von Hand zu straffen und ihn um eine Aufwickeispule zu wickeln, wie es im Stand der Technik der Fall ist, kann das Einlegen des Films in sehr einfacher Weise erfolgen.
  • Eine herkömmliche Kamera für eine solche Patrone besitzt einen Mechanismus zum Heraustransportieren eines Films durch Drehen einer Spulenwelle einer in eine Patronenkammer eingelegten Patrone, Leiten des transportierten Films zu einer Aufwickelspule an einer Belichtungsöffnung vorbei, um den Film auf der Aufwickeispule aufzuwickeln, und Aufnehmen des Films durch Drehen der Aufwickeispule.
  • Da es bei diesem Kameratyp nicht nötig ist, den Film in der oben beschriebenen Weise zu strecken und ihn auf die Aufwickelspule zu wickeln, ist die übliche hintere Abdeckung zum Freilegen der Patronenkammer, der Belichtungsöffnung und der Spulenkammer überflüssig. In anderen Worten: Eine Abdeckung (Patronenabdeckung), die lediglich die Patronenkammer verschließt und freilegt, reicht aus. Die Patronenabdeckung ermöglicht das Vereinfachen des Öffnens und Schließens der Abdeckung und verhindert, daß Staub in die Objektivkammer eindringt und Fingerabdrücke an der Rückseite des Objektivs verbleiben.
  • Kommt der Film aus seiner eigentlichen Transportbahn oder wird die Batterie während des oben angesprochenen Stoßvorgangs leer, so wird ein anschließender Filmtransport unmöglich. in einem solchen Notfall ist es notwendig, den Film aus der Kamera zu entnehmen und ihn neu einzulegen. Da allerdings die Belichtungsöffnung und die Spulenkammer der Kamera, die bloß die Patronenabdeckung besitzt, nicht freiliegen, ist es sehr schwierig, in dem oben angesprochenen Notfall den Film zu entnehmen.
  • Das DE-U-8 603 967 beschreibt eine Kamera, bei der eine Abdeckung für eine Kamera vorgesehen ist, die eine Kassette mit einem unbelichteten Film aufnimmt. Der Film wird von Hand in die Kamera eingeführt, bevor die Kassette des unbelichteten Films in die Kamera eingelegt wird. Es ist eine zweite Abdeckung auf der Rückseite der Kamera vorgesehen, um Zugang zu den inneren Teilen der Kamera zu haben.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Wünschenswert wäre die Schaffung einer Kamera, die die Möglichkeit bietet, einen Film leicht aus der Kamera entnehmen zu können, wenn der Filmtransport während des Transportvorgangs ausfällt.
  • Die Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, enthält eine Kamera gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1A und 1B eine Patronen kammer 4, in die eine Filmpatrone 5 eingelegt ist, eine Spulenkammer 6, in der eine Aufwickeispule 7 gelagert ist, und eine Belichtungsöffnung AP zwischen der Patronenkammer 4 und der Spulenkammer 6, wobei ein Mechanismus vorgesehen ist, mit dem ein Film aus der Patrone 5 durch Drehen einer Spulenwelle der in die Patronenkammer 4 eingelegten Patrone 5 transportiert wird und der Film über die Öffnung AP der Aufwickelspule 7 zugeleitet wird. Die Kamera enthält außerdem eine Patronenabdeckung 21 zum Freilegen und Verschließen der Patronenkammer 4, und eine hintere Abdeckung 23, die die Öffnung AP und die Spulenkammer 6 verschließt, wenn sie aufgesetzt ist, und die Öffnung AP und die Spulenkammer 6 freilegt, wenn sie abgenommen ist.
  • Wenn während eines Stoßvorgangs der Filmtransport ausfällt, werden die Öffnung AP und die Spulenkammer 6 durch Abnehmen der hinteren Abdeckung 23 geöffnet, der Film wird der Kamera entnommen, und anschließend wird er neu eingelegt.
  • Obschon die erfindungsgemäße Kamera unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Ausführungsformen erläutert wird, um ihre Beschreibung zu verdeutlichen, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorliegenden Ausführungsformen beschränkt.
  • Da erfindungsgemäß zusätzlich zu der Patronenabdeckung die hintere Abdeckung zum Freilegen und Verbergen der Öffnung und der Spulenwelle an dem Kameragehäuse gelagert ist, besteht die Möglichkeit, einfach den Film aus der Kamera zu entnehmen, indem die hintere Abdeckung abgenommen wird, auch wenn der Filmtransport während eines Stoßvorgangs ausfällt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 A ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera von hinten gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 1 B ist eine Querschnittsansicht der Kamera der ersten Ausführungsform von oben;
  • Fig. 2 ist eine Rückansicht der Kamera der ersten Ausführungsform bei geschlossener hinterer Abdeckung;
  • Fig. 3 ist eine Rückansicht der Kamera der ersten Ausführungsform bei geöffneter hinterer Abdeckung;
  • Fig. 4A ist eine perspektivische Darstellung einer Kamera von hinten gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 4B ist eine Schnittansicht der Kamera der zweiten Ausführungsform von oben;
  • Fig. 5A ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera von hinten gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 5B ist eine Bodenansicht der Kamera der dritten Ausführungsform;
  • Fig. 6A ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera von hinten gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; und
  • Fig. 6B ist eine Bodenansicht der Kamera der vierten Ausführungsform
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung soli im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1A bis 3 erläutert werden.
  • Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera gemäß der Erfindung von hinten, Fig. 1B ist eine Schnittansicht der Kamera entlang der Linie X-X in Fig. 1A von oben, und Fig. 2 und 3 sind Rückansichten der Kamera.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen, bezeichnen die Ziffern 1, 2 und 3 ein Kameragehäuse, einen Aufnahmeobjektivtubus, der vorne an dem Kameragehäuse 1 gelagert ist, bzw. einen oben auf dem Kameragehäuse 1 befindlichen Auslöseknopf. Wie Fig. 3 zeigt, ist auf einer Seite in dem Kameragehäuse 1 eine Patronenkammer 4 ausgebildet, in die eine Fumpatrone (die im folgenden einfach als Patrone bezeichnet wird) 5 eingelegt wird. Die Patrone 5 besteht aus einem zylindrischen Abschnitt 5a und einem Lippenabschnitt 5b, der sich in tangentialer Richtung von dem zylindrischen Abschnitt 5a ausgehend erstreckt. Ein auf einer (nicht gezeigten) Spulenwelle aufgewickelter Film ist in dem zylindrischen Abschnitt 5a aufgenommen, das vordere Ende des Films befindet sich in gestrecktem Zustand in dem Lippenabschnitt 5b.
  • Außerdem ist an dem anderen Ende innerhalb des Kameragehäuses 1 eine Spulenkammer 6 ausgebildet, und in der Spulenkammer 6 ist drehbar und schwenkbar eine dem Filmaufwickeln dienende Aufnahmespule 7 gelagert. Eine Öffnung (eine Öffnung zur Aufnahme eines Bildes) AP befindet sich zwischen der Spulenkammer 6 und der Patronenkammer 4 gegenüber dem Aufnahmeobjektiv LE innerhalb des Objektivtubus 2. Eine Filmandrückrolle (in Fig. 3 nicht dargestellt) 9, die am vorderen Ende eines verriegelbaren Hebels 6 gelagert ist, drückt mit einem nicht dargestellten Federglied gegen die Umfangsfläche der Aufnahmespule 7. Die Bezugszeichen 10 und 11 bezeichnen eine Filmführung bzw. das Okular eines Suchers.
  • Eine Abdeckung (Patronenabdeckung) 21 zum Freilegen und zum Verschließen der obigen Patronenkammer 6 ist aufmachbar an der Rückseite des Kameragehäuses 1 mit einem Scharnierteil 22 angebracht. Wenn die Patronenabdeckung 21 verschlossen ist, steht ein (nicht dargestellter) Eingriffsabschnitt im Inneren der Patronenabdeckung 21 in Eingriff mit einem Eingriffsabschnitt 21 b des Kameragehäuses 1 (in Fig. 1A und 2 dargestellt) und ist damit verriegelt. Der Eingriff wird gelöst, indem man einen Betätigungsabschnitt 23d an der hinteren Abdeckung 23 manipuliert, wie es unten beschrieben wird, um auf diese Weise die Patronenabdeckung 21 abnehmen zu können. Wenn die Patronenabdeckung 21 geöffnet ist, liegt nur die Patronenkammer 4 nach außen frei, die Öffnung AP und die Spulenkammer 6 liegen nicht frei.
  • Die Rückseite des Kameragehäuses 1 ist außerdem mit einer hinteren Abdeckung 23 neben der Patronenabdeckung 21 ausgestattet. Die hintere Abdeckung 23 ist mit einem Hakenabschnitt 23a ausgebildet (in Fig. 1 B gezeigt), der mit einem Eingriffsabschnitt am Kameragehäuse 1 auf der einen Seite in Eingriff bringbar ist, und mit einem Paar oberer und unterer Schraubenlöcher 23c an Vorsprüngen 23b auf der anderen Seite. Eine Andrückplatte 25 zum Andrücken des Films ist an der Innenseite der hinteren Abdeckung 23 mit einer Feder 24 angebracht. Die hintere Abdeckung 23 wird durch Verbinden von Schraubenlöchern 23c und Schraubenlöchern 1 a (in Fig. 3 gezeigt) an dem Kameragehäuse 1 mit Schrauben 50 befestigt, nachdem der Hakenabschnitt 23a mit dem Eingriffsabschnitt am Kameragehäuse 1 in Verbindung gebracht ist.
  • Die Öffnung AP und die Spulenkammer 6 sind verborgen, wenn die hintere Abdeckung 23 angesetzt (geschlossen) ist, und sie liegen frei, wenn die hintere Abdeckung 23 nicht angesetzt (geöffnet) ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Schraubenlöcher 23a von der Patronenabdeckung 21 verborgen, wenn die Patronenabdeckung 21 geschlossen ist.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform erläutert.
  • Wenn die Patrone 5 in die Patronenkammer 4 eingelegt ist und die Patronenabdeckung 21 verschlossen ist, wird die Spulenwelle der Patrone 5 von einem nicht dargestellten Filmtransportmechanismus in Verbindung mit dem Schließvorgang transportiert, und ein Film wird aus dem Transportauslaß am vorderen Ende des Lippenabschnitts 5b heraustransportiert. Kurz gesagt, es erfolgt ein Stoßvorgang Der transportierte Film wird der Aufnahmespule 7 an der Öffnung AP und der Andrückplatte 25 vorbei zugeführt, wobei das vordere Ende des Films zwischen die Aufnahmespule 7 und die Andrückrolle 9 gelangt. Anschließend wird der Film in Korrelation mit der Drehung der Aufnahmespule 7 aufgewickelt.
  • Wenn der Film nicht zwischen die Rolle 9 und die Aufnahmespule 7 gelangt, oder zwischen der Öffnung AP und der Andrückplatte 25 beim Stoßvorgang aus irgendeinem Grund eingeklemmt wird, kommt es zu einem Filmstau, so daß dann der Filmtransport unmöglich wird. In diesem Fall wird zum Beispiel über eine Flüssigkristallanzeige eine Stauwarnung ausgegeben.
  • Auf diese Warnung reagierend, öffnet der Benutzer zunächst die Patronenabdeckung 21, um die Schrauben 50 gemäß Fig. 2 freizulegen, löst die Schrauben 50, löst den Eingriff des Hakenabschnitts 23 und nimmt dann (öffnet) die hintere Abdeckung 23 von dem Kameragehäuse 1 ab. Da die Öffnung AP und die Spulenkammer 6 hierdurch freigelegt werden, wie man in Fig. 3 erkennen kann, läßt sich der Film einfach entnehmen. Nach dem Herausnehmen des Films wird der Film in die Patrone 5 zurückgewickelt und die Patrone 5 erneut eingelegt.
  • Obschon die hintere Abdeckung 23 bei der ersten Ausführungsform mit den Schrauben 50 befestigt ist, kann sie beispielsweise auch durch einen sogenannten Schnappverschluß befestigt werden, wobei elastische Paßstücke derart eingesetzt werden, daß sie die hintere Abdeckung 23 elastisch abstützen. Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der die hintere Abdeckung 23 durch einen solchen Schnappverschluß gehalten wird, soll im folgenden in Verbindung mit den Fig. 4A und 4B erläutert werden.
  • Fig. 4A ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera der zweiten Ausführungsform von hinten. Fig. 4B ist eine Schnittansicht der Kamera entlang der Linie Y-Y gemäß Fig. 4A bei Betrachtung von oben und zeigt den Zustand, in welchem die Patronenabdeckung 21 geöffnet ist. Die Beschreibung der Komponenten, die die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform haben, entfällt.
  • Wie in Fig. 4A gezeigt ist, ist die Patronenabdeckung 21 an der Rückseite der Kamera mittels eines Scharnierteils 22 angebracht, um nach hinten geöffnet zu werden. Ein Paar elastischer Eingriffsglieder 23e zum Aufschnappen, ausgestattet mit Hakenabschnitten 23f und Hakenlöseelementen 23g befindet sich am oberen und am unteren Ende des Vorsprungs 23b der hinteren Abdeckung 23.
  • Wenn bei einem Aufschnappen die Eingriffsglieder 23e in die Löcher 1c des Kameragehäuses 1 von hinten gemäß Fig. 4 eingedrückt werden&sub1; werden die Hakenabschnitte 23f elastisch eingerastet, während sie in Richtung der Öffnung AP hin durchgebogen werden. Die Eingriffsglieder 23a werden gebogen, und die Hakenabschnitte 23f gelangen an Öffnungen 1d vorbei, die an der Seite der Patronenkammer 4 ausgebildet sind, und die zu den Löchern 1c führen, und sie gelangen außerdem an Vorsprüngen le vorbei, die sich im Inneren der Öffnungen 1c befinden. Dann kehren die Eingriffsglieder 23e aufgrund ihrer Elastizität in Richtung der Patronenkammer 4 zurück, und die Hakenabschnitte 23f kommen in Eingriff mit den Vorsprüngen 1e, so daß ein Loskommen der Hakenabschnitte 3f nach hinten unterbunden wird. Nachdem der Hakenabschnitt 23a der hinteren Abdeckung 23 mit dem Eingriffsabschnitt des Kameragehäuses 1 verrastet ist, ist die hintere Abdeckung 23 an der Rückseite des Kameragehäuses 1 durch Aufschnappen der Eingriffsglieder 23e fixiert. Zu dieser Zeit befinden sich die Hakenlöseelemente 23g im Inneren der Öffungen 1d des Kameragehäuses 1. Durch Bewegen dieser Hakenlöseelemente 23g in Pfeilrichtung A werden die Eingriffsglieder 23e wegen ihrer Elastizität in Richtung der Öffnung AP durchgebogen, die Verrastung der Hakenabschnitte 23f und der Vorsprünge 1e wird aufgehoben, und man kann die hintere Abdeckung 23 abnehmen.
  • Die Öffnungen 1 d und die Hakenlöseglieder 23g werden von der Patronenabdeckung 21 verborgen, bis die Patronenabdeckung 21 geöffnet wird, und folglich können sie nicht beim normalen Aufnahmevorgang von außen betätigt werden.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform erläutert. Soweit die Beschreibung die gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform, wird sie nicht wiederholt.
  • Wenn der Stau des Films angezeigt wird, öffnet der Benutzer zunächst die Patrone 21, um die Öffnungen 1d und die Hakenlöseelemente 23g freizulegen, nimmt die hintere Abdeckung 23 durch Manipulieren der Hakenlöseglieder 23g in der oben beschriebenen Weise ab, und nimmt dann den Film heraus.
  • Obschon bei den zwei obigen Ausführungsformen die Patronenabdeckung 21 an der Rückseite des Kameragehäuses 1 gelagert ist, soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 5A bis 6B eine dritte und eine vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden, bei denen die Patronenabdeckung 21 am Boden des Kameragehäuses 1 gelagert ist.
  • Die dritte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5A und 5B erläutert.
  • Bei der dritten Ausführungsform ist die Patronenabdeckung 21 am Boden des Kameragehäuses 1 gelagert, und die hintere Abdeckung 23 ist mit Schrauben 23j fixiert.
  • Fig. 5A ist eine perspektivische Ansicht der Kamera der dritten Ausführungsform von hinten. Fig. 5B ist eine Bodenansicht der Kamera und zeigt den Zustand, in welchem die Patronenabdeckung 21 geöffnet ist. Die Beschreibung der Bauteile, die die gleichen Bezugszeichen wie in den anderen Ausführungsformen haben, entfällt.
  • Wie in Fig. 5A zu sehen ist, ist die hintere Abdeckung 23 derart ausgestaltet, daß sie praktisch die gesamte hintere Seite des Kameragehäuses abdeckt, und die Patronenabdeckung 21 ist am Boden des Kameragehäuses 1 mit einem Scharnierteil 22a angebracht, um nach unten geöffnet zu werden. Die hintere Abdeckung 23 besitzt einen Hakenabschnitt 23a an ihrer einen Seite, und besitzt ein Paar Schraubenaufnahmen 23a mit jeweils einem Schraubenloch 23i, die nicht vertikal ausgerichtet sind, im oberen bzw. unteren Bereich auf der anderen Seite.
  • Wie in Fig. 5B gezeigt ist, werden, nachdem der Hakenabschnitt 23a der hinteren Abdeckung 23 mit dem Eingriffsabschnitt an dem Kameragehäuse 1 verrastet ist, die beiden Schraubenaufnahmen 23h mit zwei entsprechenden (nicht gezeigten) Schraubenlöchern an dem Kameragehäuse 1 durch Schrauben 23j verbunden, um so die hintere Abdeckung 23 an der Rückseite des Kameragehäuses 1 zusammen mit dem Hakenabschnitt 23a zu fixieren. Die beiden Schrauben 23j sind normalerweise von der Patronenabdeckung 21 verdeckt, sie liegen nach außen hin frei und können geschraubt werden, wenn die Patronenabdeckung 21 geöffnet ist.
  • Ein Knopf 23d und der Eingriffsabschnitt 1 b dienen als Mittel zum Öffnen der Patronenabdeckung 21 und sind am Boden des Kameragehäuses 1 ausgebildet.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform beschrieben. Soweit diese die gleiche ist wie bei den anderen Ausführungsbeispielen, wird sie nicht wiederholt.
  • Wird ein Stau des Films angezeigt, manipuliert der Benutzer zunächst den Knopf 23d, öffnet die Patronenabdeckung 21 nach unten, legt die beiden Schrauben 23j frei und schraubt sie von unten her aus, und löst dann die hintere Abdeckung 23.
  • Anhand der Fig. 6A und 6B wird im folgenden die vierte Ausführungsform der Erfindung erläutert. Bei der vierten Ausführungsform ist die Patronenabdeckung 21 am Boden des Kameragehäuses 1 gelagert, und die hintere Abdeckung 23 ist durch Schnappverschluß in der gleichen Weise wie in der zweiten Ausführungsform gehaltert.
  • Fig. 6A ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera der vierten Ausführungsform von hinten. Fig. 6B ist eine Bodenansicht der Kamera und zeigt den Zustand, in welchem die Patronenabdeckung 21 geöffnet ist. Die Beschreibung der Bauteile mit gleichen Bezugszeichen wie bei den anderen Ausführungsformen entfällt.
  • Wie in Fig. 6A gezeigt ist, ist die hintere Abdeckung 23 so ausgebildet, daß sie praktisch die gesamte Rückseite des Kameragehäuses 1 abdeckt, und die Patronenabdeckung 21 ist am Boden des Kameragehäuses 1 mit einem Scharnierteil 22a angebracht, um nach unten geöffnet zu werden. Zwei Eingriffsglieder zum Aufschnappen sind mit jeweils einem Hakenabschnitt 23k, die in Pfeilrichtung B durchbiegbar sind, an dem oberen und dem unteren Teil der dem Hakenabschnitt 23a der hinteren Abdeckung 23 abgewandten Seite angebracht und fluchten nicht in vertikaler Richtung.
  • Die Hakenabschnitte 23k werden in die (nicht dargestellten) Löcher 1c des Kameragehäuses 1 von hinten her eingedrückt, wie aus Fig. 68 hervorgeht, werden gegen die Elastizität durchgebogen und passieren die Öffnungen 1d auf der Seite der Patronenkammer 4. Dann werden die Hakenabschnitte 23k durch ihre eigene Elastizität nach unten zurückgestellt und verrasten an den Seiten der Öffnungen 1d, wie dargestellt ist, um auf diese Weise zu verhindern, daß sich die Hakenabschnitte 23k nach hinten lösen. Nachdem der Hakenabschnitt 23a der hinteren Abdeckun 23 mit dem Eingriffsabschnitt des Kameragehäuses 1 verrastet ist, ist die hintere Abdeckung 23 an der Rückseite des Kameragehäuses 1 durch Verrasten der Hakenabschnitte 23k fixiert.
  • Wenn zu dieser Zeit die Verrastung der Hakenabschnitte 23k mit den Seiten der Öffnungen ld gelöst wird, um die hintere Abdeckung 23 abzunehmen, werden die Hakenabschnitte 23k von unten her manipuliert. In anderen Worten: Die Hakenabschnitte 23k werden (in Pfeilrichtung B in Fig. 6A) durch die Öffnungen 1d nach oben gepreßt, um sie zu lösen, und die hintere Abdeckung 23 wird nach hinten gezogen, um sie abzunehmen. Die Öffnungen 1d und die Hakenabschnitte 23k werden nur dann freigelegt und manipuliert, wenn die Patronenabdeckung 21 geöffnet ist.
  • Der Knopf 23 und der Eingriffsabschnitt 1b dienen als Mittel zum Öffnen der Patronenabdeckung 21 und sind ebenfalls am Boden des Kameragehäuses 1 ausgebildet, genauso wie bei der dritten Ausführungsform.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform erläutert. Die Beschreibung des Betriebs entfällt, soweit der Betrieb genauso abläuft, wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Wird ein Stau des Films angezeigt, manipuliert der Benutzer zunächst den Knopf 23d, öffnet die Patronenabdeckung 21 nach unten, um die Hakenabschnitte 23k freizulegen und löst die hintere Abdeckung 23 durch Manipulieren der Hakenabschnitte 23k in der oben beschriebenen Weise. Anschließend wird der Film entnommen.
  • Da die hintere Abdeckung 23 nur geöffnet werden kann, wenn die Patronenabdeckung 21 geöffnet ist, und zwar bei sämtlichen vier Ausführungsbeispielen, ist es möglich, ein Belichten des Films durch unabsichtliches Öffnen der hinteren Abdeckung 23 zu verhindern. Um ein solches unbeabsichtigtes Öffnen der hinteren Abdeckung 23 zu unterbinden, kann eine Platte oder dergleichen zum Verbergen der Schrauben oder der Schnappverschlußteile an der Seite des Kameragehäuses 1 angebracht sein.
  • Obschon bei den obigen Ausführungsbeispielen die hintere Abdeckung 23 abnehmbar ist, kann sie auch mittels Scharnieren in der gleichen Weise wie die Patronenabdeckung 21 geöffnet und geschlossen werden. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, einen an der hinteren Abdeckung 23 ausgebildeten Eingriffsabschnitt mit einem am Kameragehäuse ausgebildeten Schlitz in Eingriff zu bringen, um die hintere Abdeckung 23 durch Lösen des Eingriffs abzunehmen. Wenn die hintere Abdeckung 23 die Öffnung AP und die Spulenkammer 6 freilegen und verbergen kann, ist die Form der hinteren Abdeckung 23 nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (12)

1. Kamera (1) mit einer Patronenkammer (4) zum Halten einer eingesetzten Filmpatrone (5), einer Spulenkammer (6), in der eine Aufwickelspule (7) montiert ist, und eine Belichtungsöffnung (AP), die zwischen der Patronenkammer und der Spulenkammer angeordnet ist, wobei die Kamera umfaßt:
- eine Patronenabdeckung (21) zum Abdecken der Patronenkammer, wenn erstere geschlossen ist, und zum Freigeben der Patronenkammer, wenn erstere offen ist,
- einen Zufuhrmechanismus zum Zuführen eines Filmes aus der eingesetzten Patrone (5) heraus durch Drehen einer Spulenwelle der eingesetzten Patrone und zum Führen des Films über die Belichtungsöffnung hinweg zur Aufwickelspule und
- eine hintere Abdeckung (23) auf der Rückseite der Kamera zum Abdecken von Belichtungsöffnung und Spulenkammer,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die hintere Abdeckung aufmachbar montiert ist, um im offenen Zustand die Belichtungsöffnung und die Spulenkammer freizugeben, wobei die hintere Abdeckung nur geöffnet werden kann, wenn die Patronenabdeckung offen ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, bei der die hintere Abdeckung eine ihrem Öffnen dienende Einrichtung aufweist, die nur betätigbar ist, wenn die Patronenabdeckung offen ist.
3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der die Patronenabdeckung auf der Rückseite des Kamerakörpers montiert ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die hintere Abdeckung vom Kamerakörper abnehmbar ist.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die hintere Abdeckung und der Kamerakörper durch eine Schraube (23j, 50) in Eingriff miteinander stehen, wenn die hintere Abdeckung geschlossen ist.
6. Kamera nach Anspruch 5, bei der die hintere Abdeckung am Kamerakörper fixiert ist durch Einsetzen von einem Ende der hinteren Abdeckung in einen Teil des Kamerakörpers und durch Herstellen einer Wirkverbindung des anderen Endes der hinteren Abdeckung mit dem Kamerakörper mit Hilfe der Schraube.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der ein elastisches Paßglied (23e) an der hinteren Abdeckung oder dem Kamerakörper gebildet ist, ein Loch (1c) am je anderen dieser beiden Teile gebildet ist und die hintere Abdeckung und der Kamerakörper elastisch miteinander in Wirkverbindung stehen.
8. Kamera nach Anspruch 7, bei der die hintere Abdeckung am Kamerakörper fixiert ist durch Einsetzen des einen Endes der hinteren Abdeckung in einen Teil des Kamerakörpers und durch eine elastische Wirkverbindung des anderen Endes der hinteren Abdeckung mit dem Kamerakörper.
9. Kamera nach Anspruch 7, bei der das elastische Paßglied an der hinteren Abdeckung und das Loch am Kamerakörper gebildet sind.
10. Kamera nach Anspruch 1, bei der die hintere Abdeckung am Boden des Kamerakörpers montiert ist.
11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Aufwickeispule und die hintere Abdeckung dafür ausgelegt sind, einen auf die Aufwickeispule nach Öffnen der hinteren Abdeckung gewickelten Film freizugeben, so daß der Film im Falle eines Staus leicht gelöst werden kann.
12. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 11, weiterhin umfassend eine Warnanzeige darüber, daß ein Filmstau aufgetreten ist.
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