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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine mehrschichtige Leiterplatte
mit einer gefüllte
Durchkontaktierungsstruktur, in der ein oberes Durchkontaktierungsloch
direkt über
einem unteren Durchkontaktierungsloch ausgebildet ist.
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Hintergrundtechnik
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Die
sogenannte mehrschichtige Aufbauleiterplatte besteht aus einem Durchkontaktierungsloch 650, das
eine untere Leiterschaltung 634 und eine obere Leiterschaltung 652 miteinander
verbindet. Das Durchkontaktierungsloch 650 wird derart
ausgebildet, daß eine
metallisierte dünne
Schicht 648 auf der inneren Oberfläche einer Öffnung 642 erzeugt
wird, welche in einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht 640 ausgebildet
ist. Der innere Abschnitt der metallisierten Schicht 648 zum
Ausbilden des Durchkontaktierungslochs 650 wird mit Harz 660a gefüllt, um
eine obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 660 zu bilden.
Wenn daher, wie in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie gezeigt,
ein Durchkontaktierungsloch über
dem Durchkontaktierungsloch 650 ausgebildet wird, verhindert
das unter der metallisierten Schicht 648 eingeschlossene
Harz 660a die leichte Einrichtung einer Verbindung zwischen
den zwei Durchkontaktierungslöchern.
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Wenn
daher ein Durchkontaktierungsloch auf einem unteren Durchkontaktierungsloch
gebildet wird, das heißt,
wenn ein Durchkontaktierungsloch direkt mit einem anderen Durchkontaktierungsloch
verbunden wird, ohne daß eine
Verdrahtung eingefügt
wird, um die Dichte zu erhöhen,
wird eine sogenannte gefüllte Durchkontaktierungsstruktur
verwendet, um die mehrschichtige Leiterplatte zu bilden. Wie in
21(I) gezeigt, wird die gefüllte Durchkontaktierungsstruktur
derart gebildet, daß eine Öffnung
542 in
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
540 mit einer Metallisierung
548 gefüllt wird.
Das vorangehende Verfahren wurde von dem Anmelder der vorliegenden
Erfindung in
JP-2-188992 ,
JP-3-3298 und
JP-7-34048 offenbart. Das Dokument
JP-A-09116266 offenbart
ebenfalls eine mehrschichtige Leiterplatte mit einem auf einem unteren
Durchkontaktierungsloch ausgebildeten Durchkontaktierungsloch.
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Ein
Verfahren zum Ausbilden eines Durchkontaktierungslochs auf einem
anderen Durchkontaktierungsloch wird nun unter Bezug auf 20(B) bis 21(I) beschrieben.
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Zuerst
werden die oberen und unteren Oberflächen eines Substrats 530 mit
einer Oberfläche,
auf der eine Leiterschaltung 534 ausgebildet wurde, mit
Harz 540 beschichtet, um eine untere Zwischenlagen-Harzisolierschicht
zu erzeugen (siehe 20(B)). In dem
Harz 540 wird dann eine Öffnung 542 zum Bilden
eines Durchkontaktierungslochs gebildet (siehe 20(C)).
Danach wird eine stromlos metallisierte Schicht 544 gleichmäßig auf
der Oberfläche
des Substrats 530 abgeschieden, und dann wird eine Resist-Schicht 546 ausgebildet
(siehe 20(D)). Dies wird fortgesetzt,
indem eine galvanisch aufgebrachte Schicht 548 auf einem Abschnitt
abgeschieden wird, in dem die Resist-Schicht 546 nicht
ausgebildet ist. Auf diese Weise werden ein Durchkontaktierungsloch 550 und
eine Leiterschaltung 552 ausgebildet (siehe 20(E)). Die Resist-Schicht 546 und die stromlos
metallisierte Schicht 544 unter der Resist-Schicht 546 werden
dann getrennt. Danach wird die Oberfläche des Substrats 530 mit
Harz 560 beschichtet, das die obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht
wird (siehe 21(F)). Darauf folgt Fotoätzen, das
durchgeführt
wird, um in Vorbereitung für
ein oberes Durchkontaktierungsloch in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 eine Öffnung 562 zu
machen (siehe 21(G)). Dann wird eine
stromlos metallisierte Schicht 546 gleichmäßig auf
der Oberfläche
des Substrats 530 abgeschieden, und dann wird eine Resist-Schicht 566 ausgebildet.
Eine galvanisch aufgebrachte Schicht 568 wird dann in dem
Abschnitt, in dem die Resist-Schicht 566 nicht ausgebildet
ist, gleichmäßig abgeschieden (siehe 21(H)). Schließlich werden die Resist-Schicht 566 und
die stromlos metallisierte Schicht 564 unter der Resist-Schicht
getrennt, so daß ein
Durchkontaktierungsloch 570 und eine Leiterschaltung 572 ausgebildet werden
(siehe 21(I))
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Die
mit dem weiter oben erwähnten
Herstellungsverfahren hergestellte mehrschichtige Leiterplatte neigt
jedoch zu einer nicht zufriedenstellenden Zuverlässigkeit der zwischen dem unteren
Durchkontaktierungsloch 550 und dem oberen Durchkontaktierungsloch 570 aufgebauten
Verbindung. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat den Grund
für diese
nicht zufriedenstellende Zuverlässigkeit
untersucht, was zu der Entdeckung führte, daß in dem mittleren Abschnitt
des Durchkontaktierungslochs 550, wie in 20(E) gezeigt,
eine Vertiefung 550a gebildet wird, wenn die galvanisch
aufgebrachte Schicht 548 in der Öffnung 542 abgeschieden
wird, die in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 540 ausgebildet
ist. Das heißt,
wenn Harz 560, das zu der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht
ausgebildet wird, auf den Abschnitt über dem Durchkontaktierungsloch 550 aufgetragen
wurde, sind die Dicke h1 des Harzes 560 in der Durchkontaktierungsvertiefung 550a und
die Dicke h2 des Abschnitts abgesehen von der Vertiefung 550a,
wie in 21(F) gezeigt, voneinander
verschieden. Wenn die Öffnung 562 zum
Ausbilden des Durchkontaktierungslochs durch Fotoätzen in
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 ausgebildet wird,
bleibt, wie in 21(G) gezeigt, eine
kleine Menge des Harzes 560a in der Vertiefung 550a zurück. Das
heißt,
das Harz 560a isoliert, wie in 21(I) gezeigt,
die Verbindung. Das Ergebnis davon ist, daß die zufriedenstellende Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch 550 und
dem oberen Durchkontaktierungsloch 570 nicht verwirklicht
werden kann.
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Neben
Harz 560a in der Vertiefung 550a wurde eine andere
Erscheinung festgestellt, daß aufgrund der
von der oxidierten Schicht verursachten Delle die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch 550 und
dem oberen Durchkontaktierungsloch 570 verschlechtert ist.
Das heißt, wenn
das Durchkontaktierungsloch 550 unter Verwendung der galvanisch
aufgebrachten Schicht 548 ausgebildet wird, wird, wie in 20(E) gezeigt, eine oxidierte Schicht
auf der Oberfläche
des unteren Durchkontaktierungslochs 550 gebildet. Wie
in 21(J) gezeigt, übt die Zwischenlagen- Harzisolierschicht 560,
die eine Wärmekontraktion
wiederholt, Spannung in einer Richtung aus, was bewirkt, daß das untere
Durchkontaktierungsloch 50 und das obere Durchkontaktierungsloch 70 voneinander
getrennt werden. Wenn an der Grenzfläche zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch 550 und
dem oberen Durchkontaktierungsloch 570, das heißt, auf
der Oberfläche
des unteren Durchkontaktierungslochs 550 eine oxidierte
Schicht gebildet wird, werden die Oberfläche des unteren Durchkontaktierungslochs 550 und
die untere Oberfläche
des oberen Durchkontaktierungslochs 570 voneinander getrennt.
Als ein Ergebnis wird die elektrische Verbindung zwischen dem unteren
Durchkontaktierungsloch 550 und dem oberen Durchkontaktierungsloch 570 unterbrochen.
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Die
gefüllte
mehrschichtige Leiterplatte hat ein anderes Problem. Da Vertiefungen 550a und 570a in den
oberen Oberflächen
der Durchkontaktierungslöcher 550 und 570 gebildet
werden, welche jeweils die weiter oben erwähnte gefüllte Durchkontaktierungsstruktur,
wie in 21(J) gezeigt haben, wird die
Glattheit der Oberfläche
des Substrats verschlechtert. Daher wird die Montagezuverlässigkeit,
die erforderlich ist, wenn ein IC-Chip oder ähnliches montiert wird, manchmal
verschlechtert. Um die Glattheit des Substrats zu verbessern, hat
der Anmelder der vorliegenden Erfindung, um das weiter oben erwähnte Problem
zu bewältigen,
ein Verfahren zum Glätten
der oberen Oberflächen
der Durchkontaktierungslöcher
entdeckt. Das heißt,
die oberen Oberflächen
des unteren Durchkontaktierungslochs 550 und des oberen
Durchkontaktierungslochs 570 werden abgeflacht, so daß das Substrat
geglättet
wird. 22(E) ist eine entlang der in 22(D) gezeigten Linie E-E genommene horizontale
Querschnittansicht, das heißt, 22(E) zeigt eine in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 540 ausgebildete
Leiterschicht. 22(D) ist eine entlang
der in 22(E) gezeigten Linie D-D genommene
vertikale Querschnittansicht.
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Wenn
die obere Oberfläche
des Durchkontaktierungslochs abgeflacht wird, wird die obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 über der
ebenen Schicht 553, wie in 22(E) gezeigt,
erhöht,
wie in 22(D) gezeigt. Daher war etabliert,
daß eine
Substratoberfläche
in einer mehrschichtigen Leiterplatte, in der ein Leitungsmuster 552 und
eine ebene Schicht 553 zusammentreffen, nicht abgeflacht
werden kann.
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Der
Grund, warum die obere Schicht der ebenen Schicht 553 erhöht wird,
wird nun unter Bezug auf 22(A), 22(3), 22(C) und 22(D), die ein Herstellungsverfahren für die Herstellung
einer mehrschichtigen Leiterplatte zeigt, dargestellt. Wie in 22(A) gezeigt, sind sowohl das Leitungsmuster 552 als
auch die ebene Schicht 553, wie weiter oben unter Bezug
auf 22(E) beschrieben, auf der oberen
Oberfläche
der unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 540 ausgebildet.
Um die obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht, wie in 22(3) gezeigt, auszubilden, wird die Oberfläche des
Substrats mit Harz 560 beschichtet, das unter Verwendung
eines Walzenbeschichters oder ähnlichem
zu einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht geformt wird. Die Dicke
des oberen Abschnitts der ebenen Schicht 553 wird jedoch
unerwünschterweise
vergrößert, selbst wenn
das Harz dazu gebracht wird, eine gleichmäßige Dicke zu haben. Der Grund
dafür wird
nun betrachtet. Harz wird zwischen das Leitungsmuster 552 und
das Durchkontaktierungsloch 550A eingeführt (siehe 22E).
Dadurch wird ermöglicht,
daß der
Abschnitt um das Leitungsmuster 552 und das Durchkontaktierungsloch 550A,
das mit dem Leitungsmuster verbunden ist, abgeflacht werden. Da
das Harz 560 jedoch nicht von dem Abschnitt über der
ebenen Schicht 553 entlassen werden kann, wird die Zwischenlagen-Harzisolierschicht
unerwünscherweise
ausgedehnt.
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Dann
wird in dem Harz 560 eine Öffnung 562 zum Ausbilden
des oberen Durchkontaktierungslochs gemacht. Wie in 22(D) gezeigt,
wird die Öffnung 542 dann
mit einer Metallisierung 568 gefüllt, so daß ein oberes Durchkontaktierungsloch 570 ausgebildet
wird.
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Die
mehrschichtige Leiterplatte, welche die Durchkontaktierungslöcher mit
der abgeflachten oberen Oberflächenstruktur,
wie in 22(D) gezeigt, enthält, hat
einen Defekt in der Hinsicht, daß die Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 sich
leicht abtrennt. Die aus Harz gefertigte Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 hat
ein hervorragendes Haftvermögen
bezüglich
der aus Harz gefertigten unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 540. Die
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 hat jedoch ein unzureichendes
Haftvermögen
in Bezug auf das Leitungsmuster 552, das Durchkontaktierungsloch 550A und
die ebene Schicht 553, die aus Metallmaterialien gefertigt
sind. Da die obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 in
dem Abschnitt um das Leitungsmuster 552 und das Durchkontaktierungsloch 550B herum
direkt in Kontakt mit der unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 540 ist,
kann in starker Haftkontakt erzielt werden. In der ebenen Schicht 553 kann
die obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 nicht
in direkten Kontakt mit der unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 540 gebracht
werden, was zu einem unzureichenden Haftvermögen führt. Auf diese Weise wird die Trennung
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 herbeigeführt. Die
unter Bezug auf 21(J) beschriebene
mehrschichtige Leiterplatte hat dieses Trennungsproblem nicht. Es
kann überlegt
werden, daß der
Grund dafür
in der Vertiefung in dem Durchkontaktierungsloch liegt, die in der
ebenen Schicht gebildet wird. Die Vertiefung soll eine Verankerungswirkung
für die
Zwischenlagen-Harzisolierschicht haben.
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Auf
der Oberfläche
einer gedruckten Leiterplatte, wie etwa einem Baugruppensubstrat,
werden Lotbumps erzeugt, um eine elektrische Verbindung mit einem
elektronischen Element, wie etwa einem IC-Chip, der montiert wird,
aufzubauen. Lotbumps werden auf der Leiterschaltung auf der Oberfläche des
Substrats aufgebaut. Außerdem
werden manchmal Lotbumps auf dem Durchkontaktierungsloch erzeugt,
um zum Beispiel den Integrationsgrad zu erhöhen. Ein Verfahren zum Ausbilden
von Lotbumps auf einer mehrschichtigen Leiterplatte wird nun unter
Bezug auf 23 beschrieben.
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23(A) zeigt den Querschnitt einer herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte 510. Die mehrschichtige Leiterplatte
hat ein eine Struktur, die Leiterschaltungen 534, 552 und 572 aufweist,
die durch mehrere Zwischenlagen-Harzisolierschichten 540 und 560 auf
den oberen und unteren Schichten eines Kernsubstrats 530 ausgebildet
sind. Eine Öffnung 562 für das Durchkontaktierungsloch
wird in der äußersten
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 gefertigt. Dann wird
mit einer Kupfermetallisierung ein Durchkontaktierungsloch 570 in
der Öffnung 562 ausgebildet.
Das Durchkontaktierungsloch 570 stellt die Verbindung zu
der unteren Leiterschaltung 552 her, die unter Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 ausgebildet
ist. Resists 580 mit Öffnungen 581,
die jeweils einen vorbestimmten Durchmesser haben, werden in der äußersten
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 560 ausgebildet.
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Wenn
auf der mehrschichtigen Leiterplatte 510 Lotbumps aufgebaut
werden, wird, wie in 23(3) gezeigt,
eine Metallmaske 598 auf der mehrschichtigen Leiterplatte 510 angeordnet.
Danach wird Lötpaste
auf die Oberflächen
der Öffnungen 581 in
dem Galvano-Resist 580 gedruckt. Die Metallmaske 598 hat Öffnungen 598a und 598b,
die an Positionen ausgebildet sind, die den Positionen der in dem
Galvano-Resist 580 ausgebildeten Öffnungen 581 entsprechen.
Die dem Durchkontaktierungsloch 570 entsprechende Öffnung 598b hat einen
relativ großen
Durchmesser, während
die der Leiterschaltung 572 entsprechende Öffnung 598a einen relativ
kleinen Durchmesser hat. Als ein Ergebnis kann Lötpaste in einer größeren Menge
auf die Oberfläche des
Durchkontaktierungslochs 570 gedruckt werden.
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Nachdem
Lötpaste
aufgedruckt wurde, läßt man die
mehrschichtige Leiterplatte 510 einen Heizofen durchlaufen.
Auf diese Weise wird ermöglicht,
daß die
Lötpaste
aufschmilzt, so daß,
wie in 23(C) gezeigt, Lotbumps 588 ausgebildet
werden. Danach werden Fließmittel,
die während
des Reflow-Prozesses
aus dem Lot fließen,
gereinigt. Ein IC-Chip 590 wird dann in einer derartigen
Weise auf die mehrschichtige Leiterplatte 510 montiert,
daß die
Lötkontaktflecken 592 des
IC-Chips den an die mehrschichtige Leiterplatte 510 angrenzenden
Lotbumps 588 entsprechen. Danach läßt man die mehrschichtige Leiterplatte 510 einen
Heizofen durchlaufen, so daß die
Lötkontaktflecken 588 geschmolzen
werden. Auf diese Weise werden die mehrschichtige Leiterplatte 510 und
der IC-Chip 590 elektrisch miteinander verbunden. Zu diesem
Zeitpunkt wird ermöglicht,
daß die
Fließmittel,
die während
des Reflow-Prozesses aus dem Lot fließen konnten, gereinigt werden.
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Die
weiter oben erwähnte
mehrschichtige Leiterplatte hat sich jedoch in der Hinsicht als
mangelhaft erwiesen, daß nicht
immer eine richtige Verbindung mit einem IC-Chip hergestellt werden
kann. Das heißt,
die Höhe
h3 der auf dem ver tieften Durchkontaktierungsloch 570 ausgebildeten
Lotbumps 588 und die Höhe
h4 der auf der flachen Leiterschaltung 572 ausgebildeten
Lotbumps 588 kann, wie in 23(C) gezeigt,
nicht leicht gleich gemacht werden. Daher kann, wie in 23(D) gezeigt, nicht jeder der an die
mehrschichtige Leiterplatte 510 angrenzenden Lotbumps 588 richtig
mit den an den IC-Chip 590 angrenzenden Lötkontaktflecken 592 verbunden
werden.
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Außerdem muß die Metallmaske Öffnungen 598a und 598b mit
verschiedenen Durchmessern haben, die an Positionen ausgebildet
sind, die, wie unter Bezug auf 23(B) beschrieben,
den Positionen der in dem Galvano-Resist 580 ausgebildeten Öffnungen 581 entsprechen.
Daher kann eine Anpassung nicht leicht durchgeführt werden. Wie weiter oben
beschrieben, läßt man Lot
zum Zwecke der Ausbildung von Lotbumps aufschmelzen, und dann wird
die Verbindung zwischen den Lotbumps auf der mehrschichtigen Leiterplatte
und den Lötkontaktflecken
auf dem IC-Chip aufgebaut, indem der Reflow-Prozeß durchgeführt wird.
Schließlich müssen die
aus dem Lot abfließenden
Fließmittel
gereinigt werden. Da das Durchkontaktierungsloch 570 mit Lot
gefüllt
wurde, wird die Menge an Lot vergrößert, was dazu führt, daß die Sickermenge
an Fließmittel
ebenfalls vergrößert wird.
Daher bleiben, selbst nachdem das Reinigungsverfahren abgeschlossen
wurde, Fließmittel
zurück,
was bewirkt, daß manchmal
Kurzschlüsse
der Verdrahtung auftreten. Neben den weiter oben erwähnten Schwächen wird
die mehrschichtige Leiterplatte 510 manchmal gewölbt, wenn
der Reflow-Prozeß durchgeführt wird.
In diesem Fall verschlechtert sich manchmal die Montagezuverlässigkeit
des IC-Chips 190.
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Um
den weiter oben erwähnten
Fehlern entgegenzuwirken, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine mehrschichtige Leiterplatte mit einer gefüllten Durchkontaktierungsstruktur
bereitzustellen, die eine hervorragende Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen
Durchkontaktierungslöchern
zeigt.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mehrschichtige
Leiterplatte bereitzustellen, bei der die Oberfläche eines Substrats abgeflacht
werden kann und die fähig ist,
die Ablösung
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht zu verhindern.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mehrschichtige
Leiterplatte mit hervorragender Zuverlässigkeit der Verbindung mit
Lotbumps zur Verfügung
zu stellen.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
die bereits erwähnten
Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine mehrschichtige
Leiterplatte zur Verfügung,
die Zwischenlagen-Harzisolierschichten und Leiterschaltungen aufweist,
die derart hergestellt werden, daß die Zwischenlagen-Harzisolierschichten
und die Leiterschaltungen abwechselnd gestapelt werden, wobei in
einer unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht eine Öffnung gebildet
wird, die mit einer Metallisierungsschicht gefüllt wird, so daß ein unteres
Durchkontaktierungsloch mit einer flachen Oberfläche ausgebildet wird und ein
oberes Durchkontaktierungsloch über
einer groben Schicht ausgebildet wird, die auf einer Oberfläche des
unteren Durchkontaktierungslochs ausgebildet ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist in einer Weise aufgebaut, die Restharz
vermeidet. Dies wird ermöglicht, indem
das Durchkontaktierungsloch eine flache Oberfläche hat, wenn die Öffnung zum
Bilden des oberen Durchkontaktierungslochs in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
ausgebildet wird. Daher kann die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen
dem unteren Durchkontaktierungsloch und dem oberen Durchkontaktierungsloch
aufrechterhalten werden. Da das untere Durchkontaktierungsloch die
flache Oberfläche
hat, können
die Glattheit und die Flachheit der mehrschichtigen Leiterplatte
selbst dann aufrechterhalten werden, wenn dem unteren Durchkontaktierungsloch
ein oberes Durchkontaktierungsloch überlagert wird.
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Eines
der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist, daß die Oberfläche des
unteren Durchkontaktierungslochs einem Aufrauhungsprozeß unterzogen
wird. Daher kann, selbst wenn eine oxidierte Schicht auf der vorhergehenden
Oberfläche
angeordnet wird, die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch und
dem oberen Durchkontaktierungsloch aufrechterhalten werden.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, daß die seitliche
Oberfläche
der Öffnung
in der unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht einem Aufrauhungsprozeß unterzogen
wird, was zu einem verbesserten Haftvermögen an dem in der Öffnung erzeugten
Durchkontaktierungsloch führt.
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In
Verbindung mit dem Obigen unterzieht die vorliegende Erfindung die
Oberflächen
des oberen Durchkontaktierungslochs und der Leiterschaltung dem
Aufrauhungsprozeß.
Daher kann das Haftvermögen zwischen
dem oberen Durchkontaktierungsloch und den Lötkontaktflecken auf der Leiterschaltung
oder einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht verbessert werden.
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In
Bezug auf die vorliegende Erfindung ist die untere Zwischenlagen-Harzisolierschicht
aus einem zusammengesetzten Material aus thermoplastischem Harz
und wärmeaushärtendem
Harz hergestellt oder weist hauptsächlich thermoplastisches Harz
auf, das eine hohe Zähigkeit
aufweist. Die Haltbarkeit dieser neuen Harzzusammensetzung verhindert
das Auftreten von Rissen in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht,
selbst wenn die Öffnung
in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht mit einer Metallisierung
für ein
Durchkontaktierungsloch beschichtet wird.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist das Verhältnis des
Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
größer als
1. Das heißt,
die Tiefe der Öffnung
für das
Durchkontaktierungsloch ist relativ zu dem Durchmesser der Öffnung nicht
zu groß. Daher
kann in dem Prozeß des
Ausbildens des Durchkontaktierungslochs unter Verwendung eines Metallisierungsprozesses
ausreichend Metallisierungslösung
in die Öffnung
eingeführt
werden. Außerdem
ist das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 4
oder weniger. Das heißt,
der Durchmesser der Öffnung
für das
Durchkontaktierungsloch ist relativ zu der Tiefe der Öffnung nicht
zu groß.
Daher ermöglicht
eine Anpassung der Metallisierungsdauer, daß die Oberfläche des
Durchkontaktierungslochs abgeflacht und geglättet wird.
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Um
den obigen Zweck zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
eine mehrschichtige Leiterplatte zur Verfügung, die aus Zwischenlagen-Harzisolierschichten
und Leiterschaltun gen besteht, die derart hergestellt werden, daß die Zwischenlagen-Harzisolierschichten
und die Leiterschaltungen abwechselnd gestapelt werden, wobei in
einer unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht eine Öffnung gebildet
wird. Die Öffnung
wird mit einer Metallisierungsschicht gefüllt, so daß ein unteres Durchkontaktierungsloch
gebildet wird, und über
einer groben Schicht, die auf der Oberfläche des unteren Durchkontaktierungslochs
gebildet wird, ein oberes Durchkontaktierungsloch gebildet wird.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung werden das untere Durchkontaktierungsloch
und das obere Durchkontaktierungsloch durch eine aufgerauhte Schicht,
die auf der Oberfläche
des unteren Durchkontaktierungslochs gebildet wird, verbunden. Daher
kann, selbst wenn eine oxidierte Schicht auf der Oberfläche des
unteren Durchkontaktierungslochs angeordnet wird, die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch und
dem oberen Durchkontaktierungsloch aufrechterhalten werden.
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Außerdem hat
die vorliegende Erfindung eine Vertiefung, die in dem mittleren
Abschnitt des unteren Durchkontaktierungslochs ausgebildet ist.
Folglich wird eine grobe Schicht derart ausgebildet, daß sie senkrecht
zu der Vertiefung ist, wodurch ermöglicht wird, daß das untere
Durchkontaktierungsloch und das obere Durchkontaktierungsloch fest
miteinander verbunden werden. Die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen dem
unteren Durchkontaktierungsloch und dem oberen Durchkontaktierungsloch
kann auf diese Weise aufrechterhalten werden.
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In
Verbindung mit dem Obigen wird die seitliche Oberfläche der Öffnung der
unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht einem Aufrauhungsprozeß unterzogen.
Daher kann das Haftvermögen
mit dem in der Öffnung
ausgebildeten Durchkontaktierungsloch verbessert werden.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung werden die Oberflächen des
oberen Durchkontaktierungslochs und der Leiterschaltung dem Aufrauhungsprozeß unterzogen.
Daher kann das Haftvermögen
zwischen dem oberen Durchkontaktierungsloch und den Lötkontaktflecken,
die auf einer Leiterschaltung oder einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht
ausgebildet sind, verbessert werden.
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Die
vorliegende Erfindung hat eine untere Zwischenlagen-Harzisolierschicht,
die aus einem zusammengesetzten Material aus thermoplastischem Harz
und wärmeaushärtendem
Harz gefertigt ist oder hauptsächlich
aus thermoplastischem Harz, das eine hohe Zähigkeit hat, gefertigt ist.
Selbst wenn die Öffnung
in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht mit der Metallisierung für ein Durchkontaktierungsloch
gefüllt
wird, tritt daher nicht ohne weiteres ein Riß in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
auf.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist das Verhältnis des
Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
größer als
1. Das heißt,
die Tiefe der Öffnung
für die
Bildung des Durchkontaktierungslochs ist relativ zu dem Durchmesser
der Öffnung nicht
zu groß.
Daher kann während
des Metallisierungsprozesses, der zum Ausbilden des Durchkontaktierungslochs
verwendet wird, ausreichend Metallisierungslösung in die Öffnung eingeführt werden.
Daher kann das Durchkontaktierungsloch durch den Metallisierungsprozeß wirksam
ausgebildet werden.
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Um
den obigen Zweck zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
eine mehrschichtige Leiterplatte zur Verfügung, die aufweist: Zwischenlagen-Harzisolierschichten;
und Leiterschaltungen, die derart hergestellt werden, daß die Zwischenlagen-Harzisolierschichten
und die Leiterschaltungen abwechselnd gestapelt werden, wobei mindestens
eine der Leiterschichten eine ebene Schicht hat, die ein Leitungsmuster
aufweist, das mit dem unteren Durchkontaktierungsloch verbunden
ist. Das mit dem Leitungsmuster verbundene Durchkontaktierungsloch
wird mit einer Metallisierungsschicht gefüllt, so daß die Oberfläche des
Durchkontaktierungslochs abgeflacht wird, und das Durchkontaktierungsloch
in der ebenen Schicht wird mit einer Metallisierungsschicht gefüllt, die
ermöglicht,
daß in
der Oberfläche
des in der ebenen Schicht ausgebildeten Durchkontaktierungslochs
eine Vertiefung ausgebildet wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist derart aufgebaut, daß eine Vertiefung für das in
der ebenen Schicht ausgebildete Durch kontaktierungsloch bereitgestellt
wird. Die Vertiefung dient als eine Verankerung, um das Haftvermögen zwischen
der ebenen Schicht und der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht
zu verbessern. Daher kann die Trennung der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
verhindert werden. Wenn in dem Herstellungsverfahren das Harz zur
Bildung der Zwischenlagen-Harzisolierschichten über der ebenen Schicht aufgebracht wird,
wird das Harz in die Vertiefung des in der ebenen Schicht ausgebildeten
Durchkontaktierungslochs entlassen. Als ein Ergebnis kann die Oberfläche der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht, das heißt die Oberfläche der
mehrschichtigen Leiterplatte abgeflacht werden. Auf diese Weise
kann die Montagezuverlässigkeit,
wenn ein IC-Chip
oder ähnliches
montiert wird, verbessert werden. Da das Durchkontaktierungsloch,
das mit dem Leitungsmuster verbunden wird, eine flache Oberfläche hat,
kann die Glattheit und Flachheit der mehrschichtigen Leiterplatte
aufrechterhalten werden, selbst wenn dem Durchkontaktierungsloch,
das mit dem Leitungsmuster verbunden ist, das Durchkontaktierungsloch überlagert
wird.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird die seitliche Oberfläche der Öffnung der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht
einem Aufrauhungsprozeß unterzogen.
Daher kann das Haftvermögen mit
dem in der Öffnung
ausgebildeten Durchkontaktierungsloch verbessert werden.
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Ein
anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft die Oberfläche der
ebenen Schicht einschließlich
des Durchkontaktierungslochs, die einem Aufrauhungsprozeß unterzogen
werden. Daher wird die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen der Oberfläche und der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht nicht
beeinflußt.
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Gemäß noch eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist die Vertiefung, die
für das
in der ebenen Schicht ausgebildete Durchkontaktierungsloch vorgesehen
wird, 5 μm
oder größer. Daher
kann eine zufriedenstellende Verankerungswirkung erzielt werden,
die ermöglicht,
daß das
Haftvermögen
zwischen der ebenen Schicht und der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht
verbessert wird. Als ein Ergebnis kann die Trennung der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
verhindert werden. Wenn wäh rend
des Herstellungsverfahrens Harz zum Ausbilden der Zwischenlagen-Harzisolierschicht über der
ebenen Schicht aufgebracht wird, kann das Harz in die Vertiefung
entlassen werden, die für
das in der ebenen Schicht ausgebildete Durchkontaktierungsloch vorgesehen
ist. Als ein Ergebnis kann die vorhergehende Zwischenlagen-Harzisolierschicht
abgeflacht werden. Die Tiefe des in der ebenen Schicht angeordneten
Durchkontaktierungslochs, die 50 μm
oder kleiner ist, ermöglicht,
daß die
Oberfläche
des Durchkontaktierungslochs, die mit dem Leitungsmuster verbunden
ist, abgeflacht wird.
-
Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist die Fläche der
ebenen Schicht 0,01 dm2 bis 10 dm2. Daher kann auf der Oberfläche der
Metallisierung, die in dem in der ebenen Schicht angeordneten Durchkontaktierungsloch
eingeschlossen ist, eine Vertiefung ausgebildet werden. Außerdem kann
die Oberfläche
der in dem mit dem Leitungsmuster verbundenen Durchkontaktierungsloch
eingeschlossenen Metallisierung abgeflacht werden.
-
Um
den obigen Zweck zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
eine mehrschichtige Leiterplatte zur Verfügung, die Zwischenlagen-Harzisolierschichten
und Leiterschaltungen aufweist und die derart hergestellt wird,
daß die
Zwischenlagen-Harzisolierschichten und Leiterschaltungen abwechselnd
gestapelt werden. Die mehrschichtige Leiterplatte weist Lotbumps
auf, die auf einer Leiterschaltung ausgebildet sind, welche auf der äußersten
Zwischenlagen-Harzisolierschicht ausgebildet ist, und Lotbumps,
die auf einem Durchkontaktierungsloch ausgebildet sind, das unter
der Verwendung einer eingeschlossenen Metallisierungsschicht in
einer Öffnung
gebildet werden, welche in der äußersten
Zwischenlagen-Harzisolierschicht ausgebildet ist.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist eine Metallisierungsschicht in der
für das
Durchkontaktierungsloch gefertigten Öffnung eingeschlossen. Auf
diese Weise wird die Höhe
der Oberfläche
des Durchkontaktierungsloch gleich gemacht wie die Höhe der Leiterschaltung,
auf der Lotbumps ausgebildet werden. Wenn daher Lötpaste in
den gleichen Mengen auf das Durchkontaktierungsloch und die Leiterschaltung
gedruckt wird, können die
Höhen der
auf dem Durchkontaktierungsloch ausgebildeten Lotbumps und der auf
der Leitschaltung ausgebildeten Lotbumps gleich gemacht werden,
was zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit der Verbindung der
Lotbumps führt.
-
Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird in dem mittleren
Abschnitt des Durchkontaktierungslochs eine Vertiefung ausgebildet.
Daher können
das Durchkontaktierungsloch und die Lotbumps fest miteinander verbunden
werden, wobei die Zuverlässigkeit
der Lotbumps verbessert wird.
-
Neben
dem Obigen wird die seitliche Oberfläche der äußersten Zwischenlagen-Harzisolierschicht
einem Aufrauhungsprozeß unterzogen,
der ermöglicht,
daß das
Haftvermögen
an dem in der Öffnung
ausgebildeten Durchkontaktierungsloch verbessert wird.
-
Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung werden die Oberflächen des
Durchkontaktierungslochs und der Leiterschaltung dem Aufrauhungsprozeß unterzogen.
Daher kann das Haftvermögen zwischen
dem Durchkontaktierungsloch, der Leiterschaltung und darauf ausgebildeten
Lotbumps verbessert werden.
-
Danach
werden Lotbumps mit Edelmetall auf der Oberfläche des durch Einschließen der
Metallisierung gebildeten Durchkontaktierungslochs ausgebildet.
Daher wird zwischen der Oberfläche
des aus Kupfer oder ähnlichem
gefertigten Durchkontaktierungslochs und den Lotbumps keine oxidierte
Schicht gebildet. Auf diese Weise kann das Haftvermögen zwischen
dem Durchkontaktierungsloch und den Lotbumps verbessert werden.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Querschnittansicht, die eine mehrschichtige Leiterplatte gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 bis 6 sind
Diagramme, die ein Herstellungsverfahren für die mehrschichtige Leiterplatte
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
-
7 ist
eine Querschnittansicht, die eine mehrschichtige Leiterplatte gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
8 bis 10 sind
Diagramme, die ein Herstellungsverfahren für die mehrschichtige Leiterplatte gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
-
11 ist
eine Querschnittansicht, die eine mehrschichtige Leiterplatte gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
12 ist
eine entlang der in 11 gezeigten Linie B-B genommene
horizontale Querschnittansicht;
-
13 bis 16 sind
Diagramme, die ein Herstellungsverfahren für die mehrschichtige Leiterplatte gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
-
17 ist
eine Querschnittansicht, die eine mehrschichtige Leiterplatte gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
18 ist
ein Diagramm, das ein Herstellungsverfahren für die mehrschichtige Leiterplatte
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
19 ist
eine Querschnittansicht, die eine mehrschichtige Leiterplatte gemäß einer
Modifikation der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
20(A) ist eine Querschnittansicht, die
eine herkömmliche
mehrschichtige Leiterplatte zeigt; 20(B), 20(C), 20(D), 20(E) sind Diagramme, die ein Herstellungsverfahren
für eine
herkömmliche
mehrschichtige Leiterplatte zeigen;
-
21(F), 21(G), 21(H), 21(I), 21(J) sind Diagramme, die ein Verfahren
zur Herstellung der herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte zeigen;
-
22(A), 22(B), 22(C), 22(D) sind
Diagramme, die ein Verfahren zur Herstellung einer herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte zeigen, 22(E) ist
eine E-E-Querschnittansicht von 22(D);
und
-
23(A), 23(B), 23(C), 23(D) sind
Diagramme, die ein Herstellungsverfahren für eine herkömmliche mehrschichtige Leiterplatte
zeigen.
-
Beste Technik zum Implementieren der Erfindung
-
Der
Aufbau einer mehrschichtigen Leiterplatte gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf 1 beschrieben,
die den Querschnitt einer mehrschichtigen Leiterplatte zeigt. Die
in der Abbildung gezeigte mehrschichtige Leiterplatte ist auf ihrer
oberen Oberfläche
mit Lotbumps 88U zum Anschließen der Lotbumps einer (nicht
dargestellten) IC und auf ihrer unteren Oberfläche mit Lotbumps 88D zum
Anschließen
von Lotbumps einer (nicht dargestellten) Hauptplatine versehen.
Die Lotbumps 88U und 88D werden verwendet, um
Signale zwischen der IC und der Hauptplatine zu leiten.
-
Auf
der Ober- und Unterseite der oberen Schicht einer Kernplatte 30 einer
mehrschichtigen Leiterplatte 10 werden Innenschicht-Kupfermuster 34 und 34 ausgebildet.
Diese werden als Erdungsschichten (die hier erwähnte obere Schicht bedeutet
jeweils eine auf der oberen Oberfläche ausgebildete Schicht und
einer auf der unteren Oberfläche
der Platte 30 ausgebildete Schicht). In der oberen Schicht
des Innenschicht-Kupfermusters 34 wird eine Leiterschaltung 52 erzeugt,
um mit der unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 eine Signalleitung
einzurichten. Außerdem
wird in der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 ein unteres
Durchkontaktierungsloch 50 ausgebildet. In der oberen Schicht
der Leiterschaltung 52 und des unteren Durchkontaktierungslochs 50 wird
mit einer oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 und
einem oberen Durchkontaktierungsloch 70 in der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 eine äußerste Leiterschaltung 72 erzeugt.
-
Auf
der Oberseite der Leiterschaltung 72 und des oberen Durchkontaktierungslochs 70 werden
Lötkontaktflecken 86U zur
Lagerung der Lotbumps 88U gebildet. Jeder Lötkontaktfleck 86U auf
der IC-Seite wird derart ausgebildet, daß er 133 μm Durchmesser hat. Andererseits
werden auf der Unterseite der Leiterschaltung 72 und dem
(nicht gezeigten) oberen Durchkontaktierungsloch Lötkontaktflecken 86D zur
Lagerung der Lotbumps 88D ausgebildet. Jeder Lötkontaktflecken 86D auf
der Seite der Hauptplatine wird derart ausgebildet, daß er 600 μm Durchmesser
hat.
-
In
der mehrschichtigen Leiterplatte 10 hat das untere Durchkontaktierungsloch 50 eine
flache Oberfläche.
Daher kann die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem unteren Durch kontaktierungsloch 50 und dem
oberen Durchkontaktierungsloch 70 aufrechterhalten werden.
Auf diese Weise kann die Glattheit der Oberfläche der mehrschichtigen Leiterplatte
aufrechterhalten werden. In der unter Bezug auf 21(I) beschriebenen
herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte mit der gefüllten Durchkontaktierungsstruktur
wird in dem unteren Durchkontaktierungsloch 150 eine Vertiefung 150a ausgebildet.
Daher wird in der Vertiefung 150a Harz 160a, das
ein Isoliermaterial ist, hinterlassen. Auf diese Weise verschlechtert
sich die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch 150 und
dem oberen Durchkontaktierungsloch 170. Andererseits hat
die mehrschichtige Leiterplatte 10 gemäß dieser Ausführungsform
eine Struktur, in der das untere Durchkontaktierungsloch 50,
wie in 1 gezeigt, eine flache Oberfläche hat. Daher wird zwischen
das untere Durchkontaktierungsloch 50 und das obere Durchkontaktierungsloch 70 kein
Harz eingefügt.
Auf diese Weise kann die Zuverlässigkeit
der Verbindung aufrechterhalten werden. In der in 21(I) gezeigten
herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte verschlechtert eine Vertiefung 170a,
die in dem oberen Durchkontaktierungsloch 170 ausgebildet
wird, die Glattheit des Substrats. Da die Oberfläche des Substrats der mehrschichtigen
Leiterplatte 10 gemäß dieser
Ausführungsform
abgeflacht und geglättet
werden kann, kann die Montagezuverlässigkeit eines auf die mehrschichtige
Leiterplatte (ein Baugruppensubstrat) montierten IC-Chips verbessert
werden.
-
Aufgrund
der Differenz zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
eines Durchkontaktierungslochs 50 aus Kupfer und dem der
aus Harz gefertigten Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 mit
dem Durchkontaktierungsloch 50 wird eine große Spannung
auferlegt, wenn eine Wärmekontraktion
stattfindet. Unter Bezug auf ein in 20(A) dargestelltes
herkömmliches
Durchkontaktierungsloch 250, das derart aufgebaut ist, daß es mit
Harz 260a gefüllt
werden soll, kann Spannung aus dem Harz 260a in der Kupfermetallisierung 248 abgebaut
werden. Die mehrschichtige Leiterplatte 10 gemäß dieser
Ausführungsform,
die einen Aufbau hat, in dem die Öffnungen 42 und 62 der
Zwischenlagen-Harzisolierschichten 40 und 60 mit
galvanisch aufgebrachtem Kupfer 48 und 68 für die Durchkontaktierungslöcher gefüllt sind,
können
die Spannung nicht in den inneren Abschnitt entlassen. Daher hat
die mehrschichtige Leiterplatte 10 einen Aufbau, der ermöglicht,
daß die
untere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 und die obere
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 aus einem zusammengesetzten
Material aus thermoplastischem Harz, das eine hohe Zähigkeit
hat, und wärmeaushärtenden Harz
gefertigt wird, wodurch das Auftreten von Rissen verhindert wird.
Obwohl in dieser Ausführungsform
eine Kombination aus thermoplastischem Harz und wärmeaushärtendem
Harz verwendet wird, kann hauptsächlich thermoplastisches
Harz, wie etwa Fluorharz, mit einer großen Zähigkeit verwendet werden, um
die Zwischenlagen-Harzisolierschichten 40 und 60 zu
bilden.
-
Wie
in 1 gezeigt, wird eine durch einen Aufrauhungsprozeß gebildete
grobe Schicht 58 auf der Oberfläche des unteren Durchkontaktierungslochs 50 bereitgestellt,
das heißt,
die grobe Schicht 58 wird für die Grenzfläche zwischen
dem unteren Durchkontaktierungsloch 50 und dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 bereitgestellt.
Daher werden die zwei Durchkontaktierungslöcher 50 und 70 fest
miteinander verbunden. Als ein Ergebnis wird auf der Oberfläche des
unteren Durchkontaktierungslochs 50 eine oxidierte Schicht
gebildet. Selbst wenn aufgrund der Wärmekontraktion der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 in
einer Richtung, in der das untere Durchkontaktierungsloch 50 und
das obere Durchkontaktierungsloch 70 voneinander getrennt
werden, eine Spannung auferlegt wird, wird die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch 50 und
dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 nicht beeinflußt. Da die
seitlichen Oberflächen 42a und 62a der Öffnungen 42 und 62 der
unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 und der oberen
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60, wie in der Zeichnung
gezeigt, dem Aufrauhungsprozeß unterzogen
werden, kann das Haftvermögen
zwischen den Durchkontaktierungslöchern 50 und 70,
die in den Öffnungen 42 und 62 ausgebildet
sind, verbessert werden. Die Oberflächen des oberen Durchkontaktierungslochs 70 und
der Leiterschaltungen 72 und 52 werden dem Aufrauhungsprozeß unterzogen,
was bewirkt, daß grobe
Schichten 78 und 58 gebildet werden. Daher kann
das Haftvermögen
an dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 und den auf der
Leiterschaltung 72 ausgebildeten Lötkontaktflecken 86U verbessert
werden. Außerdem
kann das Haftvermögen
mit dem Haftmittel 60 für
die stromlose Metallisierung, die auf der Leiterschaltung 52 ausgebildet
wird, verbessert werden.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des in 1 gezeigten
Baugruppensubstrats wird nun unter Bezug auf 2 bis 6 beschrieben.
- (1) Eine verkupferte Laminatplatte 30A wird
erhalten, indem zuerst 18 μm
Kupferfolie 32 auf beide Oberflächen einer Platte 30 aus
Glasepoxidharz oder BT-(Bismaleimid-Triazin-) Harz mit einer Dicke
von 1 mm auflaminiert werden (Prozeß (A) in 2).
Danach wird das verkupferte Laminat 30A für die Musterbildung geätzt, um
dadurch Innenschicht-Kupfermuster 34 auf beiden Oberflächen der
Platte 30 zu bilden (Prozeß (B) in 2).
-
Das
Substrat 30 mit dem darauf ausgebildeten inneren Kupfermuster 34 wird
mit Wasser gereinigt, und dann wird das innere Kupfermuster 34 getrocknet.
Dann wird das Substrat 30 in eine stromlose Metallisierungslösung eingetaucht,
die aus 8 g/l Kupfersulfat, 0,6 g/l Nickelsulfat, 15 g/l Zitronensäure, 29
g/l Natriumhypophosphit, 31 g/l Borsäure und 0,1 g/l oberflächenaktivem
Mittel zusammengesetzt ist und einen pH-Wert von 9 hat. Auf diese
Weise wird auf der Oberfläche
des inneren Kupfermusters 34 eine grobe Schicht 38 mit einer
Dicke von 3 μm,
die Kupfer, Nickel und Phosphor aufweist, ausgebildet (Prozeß (C) in 2).
Dann wird das Substrat 30 mit Wasser gereinigt und dann
eine Stunde lang bei 50°C
in ein stromloses Zinnaustausch-Metallisierungsbad eingetaucht,
das 0,1 Mol/l Zinn-Borfluorid
und 1,0 Mol/l Thioharnstofflösung
aufweist. Dadurch wird eine Zinnschicht (nicht gezeigt) mit einer
Dicke von 0,3 μm
auf der groben Schicht ausgebildet.
-
Es
ist möglich,
die Oberfläche
des Substrats durch Aufbringen von Harz auf die Oberfläche des
Substrats 30 zu nivellieren. In diesem Fall wird die Platte 30 nach
dem Ausbilden der Innenschicht-Kupfermuster 34 in Wasser
gewaschen und getrocknet. Dann wird die Platte mit einer Oxidation-Reduktion behandelt,
wobei NaOH (10 g/l), NaClO2 (40 g/l) und
Na3PO4 (6 g/l) als
Oxidationsbadmittel (Schwärzungsbadmittel)
verwendet werden und NaOH (10 g/l) und BaBH4 (6
g/l) als Reduktionsmittel verwendet werden, um dadurch eine rauhe Schicht
auf der Oberfläche
jedes der Innenschicht-Kupfermuster 34 zu bilden.
-
Ein
Harzfüllstoff
wird unter Verwendung der folgenden Ausgangsmaterialzusammensetzungen
hergestellt.
-
[Harzzusammensetzung (1)]
-
Diese
Zusammensetzung (1) offenbart sich durch Mischen und Verrühren von
100 Gewichtsteilen eines Bisphenol-F-Epoxidmonomers (YL983U mit einem Molekulargewicht
von 310, Vuka Shell), 170 Gewichtsteilen von sphärischen SiO2-Partikeln
(CRS 1101-CE, Admatec, die maximale Partikelgröße sollte die Dicke des später zu beschreibenden
Innenschicht-Kupfermusters (15 μm)
sein) mit einem mittleren Durchmesser von 1,6 μm, wenn ihre Oberfläche mit
Silan-Haftvermittler beschichtet ist, und 1,5 Gewichtsteilen eines
Nivellierungs- oder Ausgleichsmittels (PERENOL S4, SANNOPCO); danach
Einstellen der Viskosität
der Mischung von 49000 cps bei 23 ±1°C.
-
[Härtungsmittelzusammensetzung
(2)]
-
6,5 Gewichtsteile eines Imidazol-Härtungsmittels
(2E4MZ-CN, Shikoku Chemicals).
-
Der
weiter oben aufgebaute Harzfüllstoff
wird innerhalb von 24 Stunden nach der Herstellung unter Verwendung
einer Walzenbeschichtungsvorrichtung auf beide Oberflächen der
Platte 30 aufgebracht, um einen Abstand zwischen den Leiterschaltungen
(Innenschicht-Kupfermuster) 34 zu füllen. Der Füllstoff wird 20 Minuten lang
bei 70°C
getrocknet.
-
Dann
wird eine Oberfläche
der Platte 30 unter Verwendung eines Bandschleifers und
eines #600-Bandschleifpapiers (Sankyo Rikagaku) geschliffen, um
den Harzfüllstoff 40 vollständig von
den Oberflächen
beider Innenschicht-Kupfermuster 34 zu entfernen. Danach
wird die Oberfläche
der Platte 30 geschwabbelt, um durch das Bandschleifen
verursachte Kratzer zu entfernen. Danach wird der Harzfüllstoff 40 jeweils eine
Stunde lang durch Ausheizen bei 100°C, drei Stunden lang bei 120°C, eine Stunde
lang bei 150°C
und sieben Stunden lang bei 180°C
ausgehärtet.
-
Nach
dem Ausbilden der Leiterschaltungen 34 wird die Platte 30 für das weiche Ätzen mit
einem Alkali entfettet und dann mit einer aus Palladiumchlorid und
einer organischen Säure
bestehenden Katalysatorlösung
behandelt, um dadurch einen Pd-Katalysator
beizumischen. Dann wird der Katalysator aktiviert, und die Platte 30 wird
in eine stromlose Metallisierungslösung eingetaucht, die aus 3,2 × 10–2 Mol/l
Kupfersulfat, 3,9 × 10–3 Mol/l
Nickelsulfat, 5,4 × 10–2 Mol/l
Komplexbildner, 3,3 × 10–1 Mol/l
Natriumhypophosphit, 5,0 × 10–1 Mol/l Borsäure, 0,1
g/l eines oberflächenaktiven
Stoffes (Surfynol 465, Nissin Chemical) mit dem pH-Wert = 9 besteht.
Eine Minute später
wird die Platte 30 sowohl in die vertikale als auch die
horizontale Richtung alle vier Sekunden einmal vibrieren gelassen,
um auf diese Weise eine aus Cu-Ni-P bestehende nadellegierungsartige Überzugsschicht
und eine rauhe Schicht auf den Oberflächen jeder der Leiterschaltungen 34 auszubilden.
-
Außerdem wird
auf der Oberfläche
der rauhen Schicht durch eine Cu-Sn-Verdrängungsreaktion unter Bedingungen
mit 0,1 Mol/l Borzinndifluorid, 1,0 Mol/l Thioharnstoff, bei 35°C und einem
pH-Wert = 1,2 eine (nicht dargestellte) Sn-Schicht mit 0,3 μm Dicke ausgebildet.
Durch den obigen Prozeß kann
die Oberfläche des
Substrats nivelliert werden.
-
Die
Erklärung
für die
Herstellung des Baugruppensubstrats wird nun fortgesetzt.
- (2) Die Ausgangsmaterialzusammensetzungen,
die nach B verwendet werden, um den Zwischenlagen-Harzisolator anzupassen,
werden verrührt
und vermischt, um dadurch einen Zwischenlagen-Harzisolator (für untere Schichten) zu erhalten.
Die Viskosität
der Schicht wird dann auf 1,5 Pa·s eingestellt.
-
Die
Ausgangsmaterialzusammensetzungen, die verwendet werden, um nach
A ein Bindematerial für das
stromlose Metallisieren herzustellen, werden dann verrührt und
vermischt, um dadurch eine Bindemittellösung (für die obere Schicht) für das stromlose
Metallisieren zu erhalten. Die Viskosität der Lösung wird dann auf 7 Pa·s eingestellt.
-
A. Grundmaterialzusammensetzungen für die Herstellung
eines Bindematerials für
das stromlose Metallisieren (Bindermaterial für obere Schicht)
-
[Harzzusammensetzung (1)]
-
Diese
Harzzusammensetzung wird erhalten durch Vermischen und Rühren von
35 Gewichtsteilen einer Harzlösung,
die erhalten wurde, indem 25% mit Akryl abgewandeltes Cresol-Novolac-Epoxidharz
(mit einem Molekulargewicht von 2500, Nippon Kayaku) in DMDG mit
einer Konzentration von 80 Gewichtsprozent, 3,15 Gewichtsteilen
eines lichtempfindlichen Monomers (Aronix M315, Toagosei), 0,5 Gewichtsteilen
Antischaummittel (S-65, Sannopco) und 3,6 Gewichtsteilen NMP gelöst wurden.
-
[Harzzusammensetzung (2)]
-
Diese
Harzzusammensetzung wird erhalten durch Vermischen von 12 Gewichtsteilen
Polyethersulfon (PES), 7,2 Gewichtsteilen Epoxidharzpartikel (Polymerpol,
Sanyo Chemical Industries) mit einem mittleren Durchmesser von 1,0 μm und 3,09
Gewichtsteilen der gleichen Epoxidharzpartikel mit einem mittleren
Durchmesser von 0,5 μm;
dann Hinzufügen
von 30 Gewichtsteilen NMP zu der Mischung und Verrühren unter
Verwendung einer Perlenmühle.
-
[Härtungsmittelzusammensetzung
(3)]
-
Die
Härtugsmittelzusammensetzung
wird erhalten durch Vermischen und Verrühren von 2 Gewichtsteilen eines
Imidazol-Aushärtungsmittels
(2E4MZOCN, Shikoku Chemicals), 2 Gewichtsteilen eines Photoinitiators
(Irugacure I-907, Ciba Geigy), 0,2 Gewichtsteilen eines Photosensitizers
(DETX-S, Nippon Kayaku) und 1,5 Gewichtsteilen NMP.
-
B. Grundmaterialzusammensetzungen für die Herstellung
des Zwischenlagen-Harzisoliermaterials (Bindematerial für untere
Schicht)
-
[Harzzusammensetzung (1)]
-
Diese
Harzzusammensetzung (1) wird hergestellt durch Vermischen und Verrühren von
35 Gewichtsteilen einer Harz lösung,
die erhalten wurde, indem 25% Akrylmaterial aus Cresol-Novolac-Epoxidharz
(mit einem Molekulargewicht von 2500, Nihon Kayaku) in DMDG mit
einer Konzentration von 80 Gewichtsprozent, 4 Gewichtsteile eines
lichtempfindlichen Monomers (Aronix M315, Toagosei), 0,5 Gewichtsteile
Antischaummittel (S-65, Sannopco) und 3,6 Gewichtsteile NMP gelöst wurden.
-
[Harzzusammensetzung (2)]
-
Diese
Harzzusammensetzung (2) wird erhalten, indem 12 Gewichtsteile Polyethersulfon
(PES) und 14,49 Gewichtsteile Epoxidharzpartikel (Polymerpol, Sanyo
Chemical Industries) mit einem mittleren Durchmesser von 0,5 μm vermischt
und dann 30 Gewichtsteile NMP zu der Mischung hinzugefügt werden
und die Mischung unter Verwendung einer Perlenmühle verrührt wird.
-
[Härtungsmittelzusammensetzung
(3)]
-
Diese
Härtungsmittelzusammensetzung
(3) wird erhalten, indem 2 Gewichtsteile eines Imidazol-Aushärtungsmittels
(2E4MZ OCN, Shikoku Chemicals), 2 Gewichtsteile eines Photoinitiators
(Irugacure I-907, Ciba Geigy), 0,2 Gewichtsteile eines Photosensitizers
(DETX-S, Nippon Kayaku) und 1,5 Gewichtsteile NMP vermischt und
verrührt
werden.
- (3) Beide Oberflächen der Platte werden innerhalb
von 24 Stunden nach der Herstellung der Lösung unter Verwendung einer
Walzenbeschichtungsvorrichtung mit dem in (2) erhaltenen Zwischenlagen-Harzisoliermaterial
(für untere
Schichten) mit einer Viskosität
von 1,5 Pa·s
beschichtet. Dann wird die Platte 20 Minuten lang horizontal stehen
gelassen und dann 30 Minuten lang bei 60°C getrocknet (vorgebacken).
Danach wird die Platte innerhalb von 24 Stunden nach der Herstellung
der Lösung
mit einer in (2) erhaltenen empfindlichen Bindungslösung 46 (für die oberen
Schichten) mit einer Viskosität
von 7 Pa·s
beschichtet, woraufhin die Platte 20 Minuten lang horizontal stehen
gelassen wird. Dann wird die Platte 30 Minuten lang bei 60°C getrocknet
(vorgebacken), um dadurch die Zwischenlagen- Harzisolierschichten 40 mit
35 μm Dicke zu
bilden (Prozeß (D)
in 2).
-
Ein
(nicht dargestellter) Fotomaskenfilm, der mit gedruckten schwarzen
Kreisen mit bestimmtem Durchmesser versehen ist, wird fest an jede
Oberfläche
der Platte 30 geklebt, auf der jeweils die Zwischenlagen-Harzisolierschichten 40 ausgebildet
sind, dann unter Verwendung einer Quecksilberhochdrucklampe mit 500
mJ/cm2 belichtet. Dann wird zum Entwickeln
eine DMTG-Lösung auf
die schwarzen Kreise gesprüht.
Außerdem
wird die Platte 30 unter Verwendung einer Quecksilberhochdrucklampe
mit 3000 mJ/cm2 belichtet, dann eine Stunde
lang auf 100°C
(Nachbacken) und 5 Stunden lang auf 150°C erwärmt, um dadurch eine Zwischenlagen-Harzisolierschicht
mit 20 μm
Dicke zu bilden. Die Schicht wird auf diese Weise mit Öffnungen
mit 60 μm
Durchmesser (Öffnungen
für Durchkontaktierungslöcher 42:
unten 61 μm,
oben 67 μm)
versehen, welche eine hervorragende Abmessungsgenauigkeit haben,
welche gleichwertig wie ein Fotomaskenfilm wirkt (Prozeß (E) in 3).
Die (nicht dargestellte) verzinnte Schicht liegt in jeder der Öffnungen 42,
die als Durchkontaktierungslöcher
verwendet werden sollen, teilweise frei.
- (4)
Die Platte 30, welche die Öffnungen 42 enthält, wird
dann 2 Minuten lang in Chromsäure
getaucht, um dadurch Epoxidharz zu aufzulösen und von der Oberfläche der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 zu entfernen und eine
rauhe Oberfläche
(Rauhigkeitstiefe 4 μm)
zu erzeugen. Die rauhe Oberfläche
wird auch auf den seitlichen Oberflächen 42a der Öffnungen 42 erzeugt
(Prozeß (F)
in 3). Danach wird die Platte 30 in eine
neutrale Lösung
(Shipley) getaucht, dann mit Wasser gewaschen.
-
Ein
Palladiumkatalysator (Atotech) wird somit auf die aufgerauhte Oberfläche der
Platte 30 aufgebracht, um Katalysatorkerne auf der Oberfläche der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 ebenso wie den inneren
Wandoberflächen
jeder der Durchkontaktierungslochöffnungen 42 zu befestigen.
- (5) Die Platte wird dann in eine stromlose
Kupfermetallisierungswasserlösung
mit der nachstehenden Zusammensetzung eingetaucht, um eine stromlos
metallisierte Kupferschicht 44 mit einer Dicke von 0,6 μm auf der
gesamten rauhen Oberfläche
auszubilden (Prozeß (G)
in 3).
[Stromlose
Metallisierungslösung] EDTA | 150
g/l |
Kupfersulfat | 20
g/l |
HCHO | 30
ml/l |
NaOH | 40
g/l |
α,α'-Bipyridyl | 80
mg/l |
Polyethylenglykol
(PEG) | 0,10
g/l |
- (6) Ein kommerziell erhältlicher
lichtempfindlicher Trockenfilm wird auf der in (5) gebildeten stromlos
metallisierten Kupferschicht 44 befestigt, dann wird eine
Maske auf der Schicht angeordnet, um eine Belichtung mit 100 mJ/cm2 durchzuführen und unter Verwendung von
0,8%-igem Natrium zu entwickeln, so daß ein Galvano-Resist 46 mit
einer Dicke von 20 μm,
L/S = 25 μm/25 μm erhalten
wird (Prozeß (H)
in 3).
- (7) Danach wird eine galvanisch aufgebrachte Kupfermetallisierung
auf den Abschnitt aufgebracht, in dem der Resist nicht ausgebildet
ist, so daß eine
galvanisch aufgebrachte Kupferschicht 48 mit einer Dicke
von 20 μm
abgeschieden wird. Auf diese Weise wird die Öffnung 42 mit der
Metallisierungsschicht (in 4 gezeigter
Prozeß (I))
gefüllt.
Lösungsbedingungen Kupfersulfatpentahydrat: | 60
g/l |
Schwefelsäure: | 190
g/l |
Chlorionen: | 40
ppm |
Nivellierungsmittel | |
(HL,
hergestellt von Attech) | 40
ml/l |
Glanzmittel | |
(UV,
hergestellt von Attech) | 0,5
ml/l |
Betriebsbedingungen Blasenbildung: | 3,00
l/Minute |
Elektrische
Stromdichte: | 0,5
A/dm2 |
Elektrischer
Stromsollwert: | 0,18
A |
Dauer
des Metallisierungsprozesses: | 130
Minuten |
- (8) Der Galvano-Resist 46 wird
mit 5%-igem KOH getrennt und entfernt, dann wird die stromlos verkupferte Schicht 44 unter
dem Galvano-Resist 46 mit einer Ätzbehandlung unter Verwendung
einer Mischlösung
aus Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid gelöst
und entfernt, um dadurch Leiterschaltungen 52 mit einer
jeweiligen Dicke von 18 μm
ebenso wie Durchkontaktierungslöcher 50 zu
bilden, die jeweils aus einer stromlos verkupferten Schicht 44 und
einer galvanisch verkupferten Schicht 48 bestehen (Prozeß (J) in 4).
-
Im
Vergleich zu der herkömmlichen
galvanischen Kupfermetallisierung ist das Herstellungsverfahren gemäß der ersten
Ausführungsform
derart aufgebaut, daß die
Menge des Nivellierungsmittels zum Glätten und Abflachen der metallisierten
Oberfläche
erhöht
wird, die Menge des Glanzmittels, um die metallisierte Oberfläche glänzend zu
machen, verringert wird, der elektrische Stromsollwert verringert
wird und die Dauer, während der
das Metallisieren durchgeführt
wird, verlängert
wird. Das heißt,
das galvanische Metallisieren wird für lange Zeit mit einem kleinen
elektrischen Strom durchgeführt,
so daß die
Oberfläche
des Durchkontaktierungslochs 50 geglättet und abgeflacht wird.
-
In
dieser Ausführungsform
wird das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs (Durchmesser der Öffnung 42:
67 μm) und
der Dicke (20 μm)
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 auf
3,35 festgelegt. Wenn das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 1 oder weniger ist, ist die Tiefe
relativ zu dem Durchmesser der Öffnung 42 zu groß, um zu
ermöglichen,
daß die
Metallisierungslösung
während
des vorhergehenden Metallisierungsprozesses ausreichend in die Öffnung 42 eingeführt wird.
In diesem Fall kann der Metallisierungsprozeß nicht wirksam durchgeführt werden.
Wenn das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht größer als 4 ist, ist der Durchmesser
der Öffnung
zum Bilden des Durchkontaktierungslochs relativ zu der Tiefe zu
groß.
Wenn die Metallisierungsdauer nicht beträchtlich verlängert wird,
wird daher in dem mittleren Abschnitt eine Vertiefung gebildet.
In diesem Fall kann die Oberfläche des
Durchkontaktierungslochs nicht geglättet und abgeflacht werden.
Daher wird bevorzugt, daß das
Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht größer als 1 und nicht größer als
4 ist.
-
Es
wird bevorzugt, daß die
Dicke der Leiterschaltung 52 40 μm oder kleiner, idealerweise
20 μm oder kleiner
ist. Der Grund dafür
wird nun dargestellt. Die Dicke der Leiterschaltung 52 ist
durch die Dicke des Galvano-Resist 46 bestimmt. Wenn die
Dicke des Galvano-Resist größer als
40 μm ist,
verschlechtert sich die Auflösung übermäßig, so
daß er
von der erforderlichen Form abweicht.
- (9) Dann
wird unter Verwendung des vorher erwähnten Prozesses (2) eine grobe
Schicht 58 auf der Leiterschaltung 52 und dem
Durchkontaktierungsloch 50 des Baugruppensubstrats 30 offenbart
(Prozeß (K)
in 4).
- (10) Die Schritte (2) bis (8) werden wiederholt, so daß eine weitere
obere Leiterschaltung gebildet wird. Mit anderen Worten werden beide
Oberflächen
der Platte 30 mit Bindematerial für die stromlose Metallisierung beschichtet
und horizontal stehen gelassen und dann getrocknet. Danach wird
ein Fotomaskenfilm fest an beiden Oberflächen der Platte 30 angebracht,
dann belichtet und entwickelt, um die Dicke (20 μm) der mit Öffnungen (Durchkontaktierungslöcher 62)
versehenen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 zu bilden (Prozeß (L) in 4).
Die Oberfläche
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 wird dann aufgerauht.
Danach wird auf der aufgerauhten Oberfläche der Platte 30 eine
stromlos verkupferte Schicht 64 gebildet (Prozeß (M) in 5).
Darauf folgt die Bildung eines Galvano-Resist 66 auf der
stromlos verkupferten Schicht 64, dann die Bildung einer
galvanisch aufgebrachten Kupferschicht 68 auf dem Abschnitt
der Schicht 66 ohne Resistüberzug (Prozeß (N) in 5).
Der Galvano-Resist 66 wird entfernt, und die stromlos metallisierte
Schicht 64 unter dem Galvano-Resist 66 wird aufgelöst und entfernt,
um dadurch Leiterschaltungen 72 ebenso wie obere Durchkontaktierungslöcher 70 zu
bilden (Prozeß (O)
in 5). Dann wird auf den Oberflächen der Leiterschaltungen 72 und
der oberen Durchkontaktierungslöcher 70 eine
aufgerauhte Schicht 78 ausgebildet, dann ist die Leiterplatte
abgeschlossen (Prozeß (P)
in 6).
- (11) Danach werden auf dem weiter oben erwähnten Baugruppensubstrat Lotbumps
ausgebildet. Die Galvano-Resist-Zusammensetzung
wird nun erklärt.
-
Die
Galvano-Resist-Zusammensetzung wird erhalten, indem 46,67 g eines
lichtempfindlichen Oligomers (Molekulargewicht 4000), das durch
Ausbilden von 50% Epoxidgruppen aus 60 Gew.-% Cresol-Novolac-Epoxidharz
(Nippon Kayaku), das in DMDG (Diethylenglykol-Dimethylether) gelöst ist,
in eine Acrylstruktur erhalten wird, 15,0 g von 80 Gew.-% Bisphenol-A-Epoxidharz
(Epicoat 1001, hergestellt von Yuka Shell), das in Methylethylketon
gelöst
ist, 1,6 g eines Imidazol-Aushärtungsmittels
(2E4MZ-CN, Shikoku Chemicals Corp.), 3 g eines mehrwertigen Acrylmonomers,
das ein lichtempfindliches Monomer ist (R604, Nippon Kayaku), 1,5
g des gleichem mehrwertigen Acrylmonomers (DPE6A, Kyoeisha Chemical)
und 0,71 g eines Dispergier-Antischaummittels (S-65, hergestellt
von Sannopco) miteinander vermischt und dann 2 g Benzophenon (Kanto
Chemical), das als Photoinitiator verwendet wird, und 0,2 g Michlers
Keton (Kanto Chemical), das als Photosensitizer verwendet wird,
zu der Mischung hinzugefügt
werden und die Viskosität
auf 2,0 Pa·s
bei 25°C
eingestellt wird.
- (12) Beide Oberflächen der
in (10) hergestellten Platte 30 werden in einer Dicke von
45 μm mit
der obigen Galvano-Resist-Zusammensetzung
beschichtet. Die Platte 30 wird dann 20 Minuten lang bei
70°C, dann 30
Minuten lang bei 70°C
getrocknet. Danach wird ein (nicht dargestellter) Fotomaskenfilm,
auf den Kreise (Maskierungsmuster) gezeichnet sind, mit 5 mm Dicke
jeweils schnell an beiden Oberflächen
der Platte 30 befestigt, dann mit einem Ultraviolettstrahl
mit 1000 mJ/cm2 belichtet und mit DMTG entwickelt.
Außerdem wird
die Platte 30 1 Stunde lang bei 80°C, 1 Stunde lang bei 100°C, 1 Stunde
lang bei 120°C
und 3 Stunden lang bei 150°C
gehärtet,
um dadurch eine Galvano-Resist-Schicht
(20 μm dick)
80 zu bilden, die mit einer Öffnung 81 für jeden
Lötkontaktflecken
(einschließlich
dem Durchkontaktierungsloch und seinem Kontaktrand) versehen ist
(Prozeß (Q)
in 6). Der Durchmesser der Öffnung des Kontaktflecks 81 auf
der Oberseite (Öffnung)
wird mit 133 μm
hergestellt, und der Kontaktfleck 81 auf der Unterseite
(Öffnung)
wird mit 600 μm
hergestellt.
- (13) Danach wird das Substrat 30 20 Minuten lang in
eine stromlose Nickelmetallisierungslösung mit dem pH-Wert = 4,5
getaucht, um in der Öffnung 81 eine
vernickelte Schicht 82 mit 5 μm Dicke zu bilden. Die stromlose
Nickelmetallisierungslösung
besteht aus 2,31 × 10–1 Mol/l
Nickelchlorid, 2,8 × 10–1 Mol/l
Natriumhypophosphit und 1,85 × 10–1 Mol/l
Natriumcitrat. Die Platte 30 wird dann für 7 Minuten
und 20 Sekunden bei 80°C
in eine stromlose Goldmetallisierungslösung getaucht, um auf der vernickelten
Schicht 81 eine vergoldete Schicht 84 mit 0,03 μm Dicke zu
bilden, so daß auf
der Oberseite Lötkontaktflecken 86U (133 μm Durchmesser)
und auf der Unterseite Lötkontaktflecken 86D (600 μm Durchmesser)
gebildet werden (Prozeß (R)
in 6). Die stromlose Goldmetallisierungslösung besteht
aus 4,1 × 10–2 Mol/l
Gold-Kalium-Cyanid, 1,87 × 10–1 Mol/l
Ammoniakchlorid, 1,16 × 10–1 Mol/l
Natriumcitrat und 1,7 × 10–1 Mol/l
Natriumhypophosphit.
- (14) Eine Metallmaske (40 μm
dick: nicht dargestellt) mit Öffnungen
(160 μm
Durchmesser) wird auf der Platte eingepaßt, und Lötpaste (mittlerer Partikeldurchmesser
20 μm) wird
auf die Lötkontaktflecken 86U der
Oberseite in die Öffnungen 81 der
Galvano-Resist-Schicht 80 ebenso wie auf die Lötkontaktflecken 86D der
Unterseite in die Öffnungen 81 der
Galvano-Resist-Schicht 80 gedruckt.
Zu dieser Zeit wird Lötpaste bei
200°C aufgeschmolzen,
um dadurch Lotbumps (Lotkörper) 88U (133 μm Durchmesser)
auf den Lötkontaktflecken 86U der
Oberseite und gleichzeitig Lotbumps (Lotkörper) 88D (600 μm Durchmesser)
auf den Lötkontaktflecken 86D der
Unterseite zu bilden. Dies schließt das Herstellungsverfahren
für den
Lotbump ab (siehe 1).
-
Wie
weiter oben beschrieben, ermöglicht
es die mehrschichtige Leiterplatte gemäß der ersten Ausführungsform,
daß die
Durchkontaktierungslöcher
ohne jegliche Verdrahtung direkt miteinander verbunden werden. Dadurch
wird die Dichte erhöht.
Wenn das untere Durchkontaktierungsloch und das obere Durchkontaktierungsloch
miteinander verbunden sind, kann die Zuverläs sigkeit der Verbindung zwischen
den oberen und unteren Durchkontaktierungslöchern aufrechterhalten werden,
weil das untere Durchkontaktierungsloch eine flache Oberfläche hat
und kein Harz auf der Oberfläche
des Durchkontaktierungslochs übrig
ist, um die Verbindung zu blockieren. Da das untere Durchkontaktierungsloch
eine flache Oberfläche
hat, kann die Glattheit und Flachheit der mehrschichtigen Leiterplatte,
selbst wenn ein oberes Durchkontaktierungsloch überlagert wird, aufrechterhalten
werden.
-
Der
Aufbau einer mehrschichtigen Leiterplatte gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf 7,
die eine Querschnittansicht ist, welche eine mehrschichtige Leiterplatte
zeigt, beschrieben. Die in der Darstellung gezeigte mehrschichtige
Leiterplatte 200 ist als eine Baugruppenplatte konzipiert.
-
Innenschicht-Kupfermuster 34 und 34,
die als Erdungsschichten verwendet werden, werden auf den oberen
Schichten der Ober- und Unterseite der Kernplatte 30 der
mehrschichtigen Leiterplatte 200 ausgebildet. In der oberen
Schicht des Innenschicht-Kupfermusters 34 wird mit der
unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 dazwischen
eine Leiterschaltung 52 für den Aufbau einer Signalleitung
ausgebildet. Außerdem wird
ein Durchkontaktierungsloch 50 durch die Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 ausgebildet.
In der oberen Schicht der Leiterschaltung 52 und des unteren
Durchkontaktierungslochs 50 wird eine äußerste Leiterschaltung 72 erzeugt.
Diese Schaltung enthält
eine obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 und ein
oberes Durchkontaktierungsloch 70 in der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60.
-
Auf
der Oberseite der Leiterschaltung 72 und des oberen Durchkontaktierungslochs 70 werden
Lötkontaktflecken 86U zum
Halten der Lotbumps 88U ausgebildet. Jeder Lötanschlußfleck 86U auf
der IC-Seite wird derart ausgebildet, daß er 133 μm Durchmesser hat. Auf der Unterseite
der Leiterschaltung 72 und des (nicht abgebildeten) oberen
Durchkontaktierungslochs werden Lötkontaktflecken 86D zum
Halten von Lotbumps 88D ausgebildet. Jeder Lötkontaktfleck 86D auf
der Seite der Hauptplatine wird derart ausgebildet, daß er 600 μm Durchmesser
hat.
-
Die
mehrschichtige Leiterplatte gemäß der zweiten
Ausführungsform
hat einen Aufbau, der eine durch einen Aufrauhungsprozeß ausgebildete
grobe Schicht 58 enthält,
die auf der Oberfläche
des unteren Durchkontaktierungslochs 50 angeordnet ist.
Das heißt,
die grobe Schicht 58 wird für die Grenzfläche zwischen
dem unteren Durchkontaktierungsloch 50 und dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 vorgesehen.
Daher können die
zwei Durchkontaktierungslöcher 50 und 70 fest
miteinander verbunden werden. Eine oxidierte Schicht wird folglich
auf der Oberfläche
des unteren Durchkontaktierungslochs 50 gebildet. Selbst
wenn eine Spannung in eine Richtung auferlegt wird, in der das untere
Durchkontaktierungsloch 50 und das obere Durchkontaktierungsloch 70 durch
eine Delle infolge der Wärmekontraktion
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 voneinander getrennt
werden, kann die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch 50 und
dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 aufrechterhalten
werden. Außerdem
wird in dem mittleren Abschnitt des unteren Durchkontaktierungslochs 50 eine
Vertiefung 50a ausgebildet. Außerdem wird eine grobe Schicht 58 derart
ausgebildet, daß sie
senkrecht zu der gekrümmten
Oberfläche
der Vertiefung 50a ist. Daher können das untere Durchkontaktierungsloch 50 und
das obere Durchkontaktierungsloch 70 selbst dann fest miteinander
verbunden werden, wenn in einer vertikalen Richtung eine Spannung
auferlegt wird, wie in der Zeichnung dargestellt, in der das untere
Durchkontaktierungsloch 50 und das obere Durchkontaktierungsloch
voneinander getrennt werden. Als ein Ergebnis kann die Verbindung
zwischen dem unteren Durchkontaktierungsloch 50 und dem
oberen Durchkontaktierungsloch 70 aufrechterhalten werden.
Die seitlichen Oberflächen 42a und 62a der Öffnungen 42 und 62 der
unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 und der oberen
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 werden, wie in der
Zeichnung gezeigt, den Aufrauhungsprozessen unterzogen. Daher kann
das Haftvermögen
an den Durchkontaktierungslöchern 50 und 70,
die in den Öffnungen 42 und 62 ausgebildet
werden, verbessert werden. Die Tiefe der Vertiefung 50a kann
derart eingerichtet werden, daß die
Vertiefung die Öffnung 62 der
oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 nicht erreicht
und sie in nerhalb der Dicke der Leiterschaltung 72 liegt.
Daher liegt die Tiefe innerhalb von 0,5-30 μm.
-
Ein
große
Spannung wird zwischen das untere Durchkontaktierungsloch 50 aus
Kupfer und die Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40, in
der das untere Durchkontaktierungsloch 50 ausgebildet wurde
und die aus Harz gefertigt ist, angelegt. Diese Spannung ergibt
sich aus der Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Durchkontaktierungsloch 50 und der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40.
Das unter Bezug auf 20(A) beschriebene
herkömmliche
Durchkontaktierungsloch 250 mit einem Aufbau, in dem der innere
Abschnitt mit Harz 260a gefüllt ist, ist fähig, die
Spannung in dem Harz 260a und der Kupfermetallisierung 248 abzubauen.
Die mehrschichtige Leiterplatte 200 gemäß dieser Ausführungsform
hat jedoch den Aufbau, in dem die Öffnungen 42 und 62 der
Zwischenlagen-Harzisolierschichten 40 und 60 mit
dem galvanisch aufgebrachten Kupfer 48 und 68 für die Durchkontaktierungslöcher gefüllt sind.
Daher kann die Spannung nicht in den inneren Abschnitt entlassen
werden. Folglich hat die mehrschichtige Leiterplatte 200 einen
Aufbau, in dem sowohl die untere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 als auch
die obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 aus einem
zusammengesetzten Material aus thermoplastischem Harz mit einer
hohen Zähigkeit und
wärmeaushärtendem
Harz gefertigt sind. Folglich kann das Auftreten von Rissen verhindert
werden. Obwohl in dieser Ausführungsform
ein zusammengesetztes Material aus thermoplastischem Harz und wärmeaushärtendem
Harz verwendet wird, kann hauptsächlich
thermoplastisches Harz, wie etwa Fluorharz, mit einer hohen Zähigkeit
verwendet werden, um die Zwischenlagen-Harzisolierschichten 40 und 60 auszubilden.
-
Außerdem werden
die Oberflächen
des oberen Durchkontaktierungslochs 70 und der Leiterschaltungen 72 und 52 dem
Aufrauhungsprozeß unterzogen,
in dem grobe Schichten 78 und 58 gebildet werden.
Das Ergebnis ist, daß das
Haftvermögen
an dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 und den auf der
Leiterschaltung 72 ausgebildeten Lötkontaktflecken 86U und
das an dem Haftmittel 60 für die auf der Leiterschaltung 52 ausgebildete
stromlose Metallisierung verbessert werden können.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der in 7 gezeigten
mehrschichtigen Leiterplatte wird nun unter Bezug auf 8 bis 10 beschrieben.
Da die Schritte (1) bis (6) zur Herstellung der mehrschichtigen
Leiterplatte gemäß der zweiten
Ausführungsform ähnlich denen
gemäß der ersten
Ausführungsform
sind, die unter Bezug auf 2 und 3 beschrieben
wurden, werden die gleichen Schritte aus der Beschreibung weggelassen.
- (7) Der Abschnitt in der Nähe des Substrats 30,
in dem in dem in 3 gezeigten Schritt (H) ein
Galvano-Resist 46 ausgebildet wurde, wird, wo kein Resist
ist, unter den folgenden Bedingungen einer galvanischen Kupfermetallisierung
unterzogen, so daß eine
grobe Schicht 58 mit einer Dicke von 20 μm abgeschieden
werden kann. Der innere Abschnitt der Öffnung 42 wird mit
der metallisierten Schicht gefüllt
(Prozeß (I)
in 8).
Lösungsbedingungen Kupfersulfatpentahydrat: | 60
g/l |
Schwefelsäure: | 190
g/l |
Chlorionen: | 40
ppm |
Nivellierungsmittel | |
(HL,
hergestellt von Attech) | 40
ml/l |
Glanzmittel | |
(UV,
hergestellt von Attech) | 0,5
ml/l |
Betriebsbedingungen Blasenbildung: | 3,00
l/Minute |
Elektrische
Stromdichte: | 0,5
A/dm2 |
Elektrischer
Stromsollwert: | 0,18
A |
Dauer
des Metallisierungsprozesses: | 100
Minuten |
-
Das
Herstellungsverfahren gemäß dieser
Ausführungsform
wird derart aufgebaut, daß der
galvanische Metallisierungsprozeß in einer derartigen Weise
durchgeführt
wird, daß in
dem mittleren Abschnitt der galvanisch aufgebrachten Kupferschicht 48 eine
Vertiefung 50a ausgebildet wird, die zum Bilden des Durchkontaktierungslochs 50 verwendet
wird.
- (8) Der Galvano-Resist 46 wird
unter Verwendung einer 5%-igen KOH-Lösung getrennt und entfernt,
und dann wird die stromlos metallisierte Kupferschicht 44 unter
dem Galvano-Resist 46 durch
Durchführen
eines Ätzprozesses,
der eine Mischlösung
aus Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid verwendet, gelöst und entfernt. Auf diese
Weise werden eine Leiterschaltung 52, die aus der stromlos
metallisierten Kupferschicht 44 und der galvanisch aufgebrachten
Kupferschicht 48 besteht, mit einer Dicke von etwa 15 μm und das Durchkontaktierungsloch 50 gebildet
(Prozeß (J)
in 8).
-
In
dieser Ausführungsform
ist das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs (Durchmesser der Öffnung 42:
67 μm) und
der Dicke (20 μm)
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 auf 3,35 festgelegt.
Wenn das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 1 oder weniger ist, ist die Tiefe
relativ zu dem Durchmesser der Öffnung 42 zu groß, um zu
ermöglichen,
daß in
dem vorangehenden Metallisierungsprozeß ausreichend Metallisierungslösung in
die Öffnung 42 eingeführt wird.
In diesem Fall kann der Metallisierungsprozeß nicht wirksam durchgeführt werden.
Wenn das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht
größer als
4 ist, ist der Durchmesser der Öffnung
zur Bildung des Durchkontaktierungslochs relativ zu der Tiefe zu
groß.
Daher wird bevorzugt, daß das
Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht größer als 1 und nicht größer als
4 ist.
-
Es
wird bevorzugt, daß die
Dicke der Leiterschaltung 52 40 μm oder kleiner, idealerweise
20 μm oder kleiner
ist. Der Grund dafür
wird nun beschrieben. Die Dicke der Leiterschaltung 52 wird
durch die Dicke des Galvano-Resist 46 bestimmt. Wenn die
Dicke des Galvano-Resist größer als
40 μm ist,
verschlechtert sich die Auflösung übermäßig, wodurch
die erforderliche Form verformt wird.
- (9) Die
grobe Schicht 58 für
die Leiterschaltung 52 des Substrats 30 und das
untere Durchkontaktierungsloch 50 wird ähnlich dem obigen Schritt (2)
(Prozeß (K)
in 8) bereitgestellt. Die grobe Schicht 58 wird derart
ausgebildet, daß sie senkrecht
zu der gekrümmten
Oberfläche
der Aussparung 50a ist, die in dem mittleren Abschnitt
des Durchkontaktierungslochs 50 vorhanden ist.
- (10) Die Schritte (2) bis (8) werden wiederholt, so daß eine weitere
obere Leiterschaltung gebildet wird. Beide Oberflächen der
Platte 30 werden mit Bindematerial für die stromlose Metallisierung
belichtet und horizontal stehen gelassen und dann getrocknet. Darauf
folgt, daß ein
Fotomaskenfilm fest an beiden Oberflächen der Platte 30 befestigt,
dann belichtet und entwickelt wird, um eine Dicke (20 μm) der mit Öffnungen (Durchkontaktierungslöcher 62)
versehenen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 (Prozeß (L) in 8)
bereitzustellen. Die Oberfläche
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 wird dann aufgerauht.
Danach wird eine stromlos metallisierte Kupferschicht 64 auf
der aufgerauhten Oberfläche
der Platte 30 angeordnet (Prozeß (M) in 9).
Darauf folgt die Bildung eines Galvano-Resist 66 auf der
stromlos verkupferten Schicht 64, dann die Bildung einer
galvanisch aufgebrachten Kupferschicht 68 auf dem nicht
mit dem Resist beschichteten Abschnitt der Schicht 66 (Prozeß (N) in 9).
Der Galvano-Resist 66 wird entfernt, und die stromlos metallisierte
Schicht 64 unter dem Galvano-Resist 66 gelöst und entfernt,
um Leiterschaltungen 72 ebenso wie obere Durchkontaktierungslöcher 70 auszubilden
(Prozeß (O)
in 9). Dann wird auf den Oberflächen der Leiterschaltungen 72 und
der oberen Durchkontaktierungslöcher 70 eine
aufgerauhte Schicht 78 ausgebildet, dann ist die Leiterplatte
abgeschlossen (Prozeß (P)
in 10).
- (11) Dann werden auf dem weiter oben erwähnten Baugruppensubstrat nach
dem gleichen Prozeß wie
in der ersten Ausführungsform
Lotbumps ausgebildet (Prozeß (Q),
(R) in 10).
-
Die
mehrschichtige Leiterplatte, die wie in 7 gezeigt
aufgebaut ist, wurde von dem Erfinder der vorliegenden Erfindung
Wärmetests
und Wärmezyklustests
unterzogen. Die Ergebnisse werden nun beschrieben. Ein Erwärmungsprozeß wurde
48 Stunden lang bei 128°C
durchgeführt,
und dann wurde durch die Beobachtung des Querschnitts mit einem
Lichtmikroskop bestimmt, ob das untere Durchkontaktierungsloch 50 und
das obere Durchkontaktierungsloch 70 voneinander getrennt
waren oder nicht.
-
Als
Ergebnis wurde keine Trennung beobachtet. Ebenso wurden Wärmezyklen
von –55°C bis 125°C 1000 mal
wiederholt, dann wurde das Lichtmikroskop verwendet, um den Querschnitt
zu beobachten. Als Ergebnis wurde keine Trennung beobachtet. Die
Ergebnisse der weiter oben erwähnten
Tests machen es möglich,
zu bestätigen,
daß die
mehrschichtige Leiterplatte gemäß dieser
Ausführungsform
mit dem Aufbau, in dem eine grobe Schicht 58 dazwischen
gefügt
wird, ermöglicht,
daß das
untere Durchkontaktierungsloch 50 und das obere Durchkontaktierungsloch 70 fest
miteinander verbunden werden.
-
Wie
weiter oben beschrieben, hat die mehrschichtige Leiterplatte gemäß der zweiten
Ausführungsform den
Aufbau, in dem die Durchkontaktierungslöcher ohne Verdrahtung direkt
miteinander verbunden werden. Daher kann die Dichte erhöht werden.
Wenn das untere Durchkontaktierungsloch und das obere Durchkontaktierungsloch
miteinander verbunden werden, wird die auf der Oberfläche des
unteren Durchkontaktierungslochs ausgebildete grobe Schicht dazwischen
eingefügt.
Daher kann die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den oberen und unteren Durchkontaktierungslöchern aufrechterhalten
werden.
-
Der
Aufbau einer mehrschichtigen Leiterplatte gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf 11 und 12 beschrieben. 11 zeigt
den Querschnitt der mehrschichtigen Leiterplatte 300 gemäß der dritten
Ausführungsform.
Die mehrschichtige Leiterplatte 300 ist als ein Baugruppensubstrat
konzipiert.
-
Auf
der Oberseite der oberen Schicht der Kernplatte 30 einer
mehrschichtigen Leiterplatte 300 werden Innenschicht-Kupfermuster 34 ausgebildet,
die als Erdungsschichten verwendet werden. Eine Draufsicht einer Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 auf
dem Innenschicht-Kupfermuster 34, d.h. eine entlang der
Linie B-B in 11 genommene Querschnittansicht
ist in 12 gezeigt. Eine entlang der
Linie A-A genommene senkrechte Querschnittansicht entspricht 11.
Als Leiterschicht auf der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 werden,
wie in 12 gezeigt, eine Leiterschaltung 52 zum
Ausbilden einer Signalleitung, ein mit der Leiterschaltung 52 verbundenes
Durchkontaktierungsloch 50B, eine ebene Schicht 53 und
ein in der ebenen Schicht 53 eingerichtetes Durchkontaktierungsloch 50B ausgebildet.
Wie in 11 dargestellt, sind das Durchkontaktierungsloch 50A und
das Durchkontaktierungsloch 50B durch die Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 mit dem
unteren Innenschicht-Kupfermuster 34 verbunden.
Die Oberfläche
(obere Oberfläche)
des mit der Leiterschaltung 52 verbundenen Durchkontaktierungslochs 50B ist
flach. Eine Vertiefung 50a wird in dem mittleren Abschnitt
des in der ebenen Schicht 53 vorhandenen Durchkontaktierungslochs 50A ausgebildet.
In der oberen Schicht der Leiterschaltung 52 und der ebenen
Schicht 53 wird eine äußerste Leiterschaltung 72 mit
einer oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 und einem
oberen Durchkontaktierungsloch 70 durch die obere Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 gebildet.
Das obere Durchkontaktierungsloch 70 wird direkt auf dem
unteren Durchkontaktierungsloch 50B angebracht. Auf der
Oberseite der Leiterschaltung 72 und des oberen Durchkontaktierungslochs 70 werden
Lötkontaktflecken 86U zum
Halten von Lotbumps 88U ausgebildet. Jeder Lötkontaktfleck 86U auf
der IC-Seite wird derart ausgebildet, daß er 133 μm Durchmesser hat.
-
Auf
der Unterseite der oberen Schicht der Kernplatte 30 einer
mehrschichtigen Leiterplatte 300 werden Innenschicht-Kupfermuster 34 ausgebildet,
die als Erdungsschichten verwendet werden (die hier erwähnte obere
Schicht meint jeweils die Schicht, die auf der oberen Oberfläche ausgebildet
ist und die Schicht, die auf der unteren Oberfläche der Platte 30 ausgebildet
ist). Die obere Schicht der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40,
die Leiterschaltung 52 zum Ausbilden einer Signalleitung
und das mit der Leiterschaltung 52 verbundene Durchkontaktierungsloch 50B werden
ausgebildet. In der oberen Schicht 52 der Leiterschaltung
wird eine äußerste Leiterschaltung 72 mit
einer oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 und einem
(nicht dargestellten) oberen Durchkontaktierungsloch ausgebildet.
Auf der Oberseite der Leiterschaltung 72 und des (nicht
dargestellten) Durchkontaktierungslochs werden Lötkontaktflecken 86D zum
Halten von Lotbumps 88D ausgebildet. Jeder Lötkontaktfleck
auf der Seite der Hauptplatine wird derart ausgebildet, daß er einen
Durchmesser von 600 μm
hat.
-
Da
das untere Durchkontaktierungsloch 50 der mehrschichtigen
Leiterplatte 300 eine flache Oberfläche hat, kann die Glattheit
und Flachheit der Oberfläche
der mehrschichtigen Leiterplatte, selbst wenn ein oberes Durchkontaktierungsloch 70 angeschlossen
wird, aufrechterhalten werden. In der unter Bezug auf 21(I) beschriebenen herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte mit der gefüllten Durchkontaktierungsstruktur
wird in dem unteren Durchkontaktierungsloch 150 eine Vertiefung 150a ausgebildet,
und in dem oberen Durchkontaktierungsloch 170 wird eine
Vertiefung 170a ausgebildet, wodurch die Glattheit und
Flachheit des Substrats verschlechtert wird. Die mehrschichtige
Leiterplatte 300 gemäß dieser
Ausführungsform
macht es möglich,
die Oberfläche
des Substrats zu glätten
und abzuflachen. Daher kann die Montagezuverlässigkeit eines IC-Chips, wenn
er auf die mehrschichtige Leiterplatte (ein Baugruppensubstrat)
montiert wird, verbessert werden.
-
Wenn
während
des (später
zu beschreibenden) Herstellungsverfahrens außerdem Harz zum Ausbilden der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 über der
ebenen Schicht 53 aufgebracht wird, kann das Harz in den
inneren Abschnitt der Vertiefung 50a in dem Durchkontaktierungsloch 50A in
der ebenen Schicht 53 entlassen werden. Daher unterscheidet
sich diese Ausführungsform
von der unter Bezug auf 22(P) beschriebenen
herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte in der Hinsicht, daß die Dicke der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 über dem
Leitungsmuster 52 und der ebenen Schicht 53 vereinheitlicht
werden kann. Daher kann die Oberfläche der mehrschichtigen Leiterplatte
abgeflacht werden.
-
Da
die als eine Verankerung dienende Vertiefung 50a in dem
Durchkontaktierungsloch 50A ausgebildet wird, das in der
ebenen Schicht 53 ausgebildet ist, kann das Haftvermögen zwischen
der ebenen Schicht 53 und der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 verbessert
werden. Daher kann die Trennung (Ablösung) verhindert werden. Insbesondere
wird die durch den Aufrauhungsprozeß gebildete grobe Schicht 58 auf der
Oberfläche
der ebenen Schicht 53 einschließlich des Durchkontaktierungslochs
ausgebildet, so daß das Haftvermögen an der
oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 verbessert wird.
-
Die
seitlichen Oberflächen 42a und 62a der Öffnungen 42 und 62 der
unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 und der oberen
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 werden, wie in der
Zeichnung gezeigt, dem Aufrauhungsprozeß unterzogen. Daher kann das
Haftvermögen
an den in den Öffnungen 42 und 62 ausgebildeten
Durchkontaktierungslöchern 50 und 70 verbessert
werden.
-
Es
wird bevorzugt, daß die
Tiefe der Aussparung 50a in dem Durchkontaktierungsloch 50A,
das in dem inneren Abschnitt der ebenen Schicht 53 der
mehrschichtigen Leiterplatte gemäß dieser
Ausführungsform bereitgestellt
wird, 5 μm
oder mehr ist. Wenn die Tiefe nicht geringer als 5 μm ist, kann
eine ausreichende Verankerungswirkung erzielt werden. Auf diese
Weise kann das Haftvermögen
zwischen der ebenen Schicht und der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht
verbessert werden, so daß die
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 frei von jeglicher
Ablösung
ist. Wenn während
des (später
zu beschreibenden) Herstellungsverfahrens Harz zum Ausbilden der
oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 über der
ebenen Schicht 53 aufgebracht wird, kann Harz in ausreichender
Menge in die Vertiefung 50a des Durchkontaktierungslochs 50A in
der ebenen Schicht 53 entlassen werden. Auf diese Weise
kann die vorangehende Zwischenlagen-Harzisolierschicht abgeflacht
werden. Es wird bevorzugt, daß die
Tiefe der Vertiefung 50a 50 μm oder weniger ist. Wenn die
Tiefe 50 μm
oder weniger ist, kann die Oberfläche des Durchkontaktierungslochs 50B,
das mit dem Leitungsmuster 52 verbunden ist, abgeflacht
werden.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des in 11 gezeigten
Baugruppensubstrats (der mehrschichtigen Leiterplatte) 300 wird
unter Bezug auf 13 bis 16 beschrieben.
Um die Darstellungen zu vereinfachen, zeigen 13 bis 16 nur
einen Abschnitt, der in 11 von
einer gestrichelten Linie umgeben ist. Da die Schritte (1) bis (6)
zur Herstellung der mehrschichtigen Leiterplatte gemäß der dritten
Ausführungsform ähnlich denen
gemäß der unter
Bezug auf 2 und 3 beschriebenen
ersten Ausführungsform
sind, werden die gleichen Schritte aus der Beschreibung weggelassen.
- (7) Ein Abschnitt des Substrats 30 mit
dem in 3 gezeigten in Schritt (H) ausgebildeten Galvano-Resist 46,
wird in welchem kein Resist ausgebildet ist, unter den folgenden
Bedingungen einer galvanischen Kupfermetallisierung unterzogen,
so daß eine
grobe Schicht 48 mit einer Dicke von 15 μm abgeschieden
wird. Auf diese Weise wird der innere Abschnitt der Öffnung 42 mit
einer metallisierten Schicht gefüllt
(Prozeß (I) in 13).
Lösungsbedingungen Kupfersulfatpentahydrat: | 60
g/l |
Schwefelsäure: | 190
g/l |
Chlorionen: | 40
ppm |
Nivellierungsmittel | |
(HL,
hergestellt von Attech) | 40
ml/l |
Glanzmittel | |
(UV,
hergestellt von Attech) | 0,5
ml/l |
Betriebsbedingungen Blasenbildung: | 3,00
l/Minute |
Elektrische
Stromdichte: | 0,5
A/dm2 |
Elektrischer
Stromsollwert: | 0,18
A |
Dauer
des Metallisierungsprozesses: | 100
Minuten |
- (8) Der Galvano-Resist 46 wird
unter Verwendung einer 5%-igen KOH-Lösung getrennt und entfernt,
und dann wird die stromlos metallisierte Kupferschicht 44 unter
dem Galvano-Resist 46 durch
Durchführen
eines Ätzprozesses,
der eine Mischlösung
aus Schwefelsäure
und Wasserstoffperoxid verwendet, gelöst und entfernt. Auf diese
Weise werden eine Leiterschaltung 52, die aus der stromlos
metallisierten Kupferschicht 44 und der galvanisch aufgebrachten
Kupferschicht 48 besteht, mit einer Dicke von etwa 15 μm und das Durchkontaktierungsloch 50 gebildet
(Prozeß (J)
in 13).
-
Im
Vergleich zu der herkömmlichen
galvanisch aufgebrachten Kupfermetallisierung ist das Herstellungsverfahren
in dieser Ausführungsform
derart aufgebaut, daß die
Menge des Nivellierungsmittels zum Glätten und Abflachen der metallisierten
Oberfläche
erhöht
wird; die Menge des Glanzmittels um die me tallisierte Oberfläche glänzend zu
machen, verringert wird, der elektrische Sollstrom verringert wird,
und die Dauer, für die
die Metallisierung durchgeführt
wird, verlängert
wird. Das heißt,
die galvanische Metallisierung wird für eine lange Zeit mit einem
kleinen elektrischen Strom durchgeführt, so daß die Oberfläche des
Durchkontaktierungslochs 50B (siehe 12), das
mit dem Leitungsmuster 52 verbunden ist, geglättet und
abgeflacht wird. Außerdem
wird in dem mittleren Abschnitt der Oberfläche des Durchkontaktierungslochs 50A in
der ebenen Schicht 53 eine Vertiefung 50a gebildet.
Es wird bevorzugt, daß die
ebene Schicht 53 gemäß der dritten
Ausführungsform
0,01 dm2 bis 10 dm2 ist.
Auf diese Weise wird es möglich,
daß eine
Vertiefung in der Oberfläche der
metallisierten Schicht ausgebildet werden kann, mit der das in der
ebenen Schicht bereitgestellte Durchkontaktierungsloch gefüllt ist.
Außerdem
kann die metallisierte Oberfläche
des gefüllten
Durchkontaktierungslochs, das mit dem Leitungsmuster verbunden ist,
abgeflacht werden.
-
In
dieser Ausführungsform
ist das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs (Durchmesser der Öffnung 42:
67 μm) und
der Dicke (20 μm)
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht auf 3,35 festgelegt. Wenn das
Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 1 oder weniger ist, ist die Tiefe
relativ zu dem Durchmesser der Öffnung 42 zu groß, um zu
ermöglichen,
daß die
Metallisierungslösung
in dem vorangehenden Metallisierungsprozeß ausreichend in die Öffnung 42 eingeführt wird.
In diesem Fall kann der Metallisierungsprozeß nicht wirksam durchgeführt werden.
Wenn das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht
größer als
4 ist, ist der Durchmesser der Öffnung
zum Ausbilden des Durchkontaktierungslochs relativ zu der Tiefe
zu groß,
was bewirkt, daß eine
Vertiefung in der Mitte ausgebildet wird, folglich kann keine flache
Oberfläche
erzielt werden. Daher wird bevorzugt, daß das Verhältnis des Durchmessers des
Durchkontaktierungslochs und der Dicke der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
größer als
1 und nicht größer als
4 ist.
-
Es
wird auch bevorzugt, daß die
Dicke der Leiterschaltung 52 und der ebenen Schicht 53 60 μm oder weniger,
Idealerweise 20 μm
oder weniger ist. Der Grund dafür
wird nun beschrieben. Die Dicke der Leiterschaltung 52 und
der ebenen Schicht 53 ist durch die Dicke des Galvano-Resist 46 bestimmt.
-
Wenn
die Dicke des Galvano-Resist größer als
60 μm ist,
verschlechtert sich die Auflösung übermäßig, so
daß er
sich von der erforderlichen Form verformt.
- (9)
Danach wird unter Verwendung des gleichen Prozesses, wie in Schritt
(2) weiter oben beschrieben, die grobe Schicht 58 für die Leiterschaltung 52,
die ebene Schicht 53 und das Durchkontaktierungsloch 50 des Substrats 30 bereitgestellt
(Prozeß (K)
in 13).
- (10) Die Schritte (2) bis (8) werden wiederholt, so daß ein weiteres
oberes Leitungsmuster gebildet wird. Das heißt, die zwei Seiten des Substrats 30 werden
mit einem Haftmittel 60 für die stromlose Metallisierung überzogen,
und dann wird das Substrat 30 horizontal stehen gelassen.
Darauf folgt das Trocknen des Substrats 30 (in 14 gezeigter
Prozeß (L1)).
Wenn die obere Schicht der ebenen Schicht 53, wie weiter
oben beschrieben, mit dem Harz überzogen
wird, kann das Harz in die Vertiefung 50a des Durchkontaktierungslochs 50A in
der ebenen Schicht entlassen werden. Daher wird es ermöglicht,
die Dicke des Harzes 60 über der Leiterschaltung 52,
von der das Harz in den angrenzenden Abschnitt entlassen werden
kann, und des Harzes über
der ebenen Schicht 53, von der das Harz nicht in den angrenzenden
Abschnitt entlassen werden kann, zu vereinheitlichen.
-
Danach
wird ein Fotomaskenfilm fest an beiden Oberflächen der Platte 30 angebracht,
dann belichtet und entwickelt, um die Dicke (20 μm) der mit Öffnungen (Durchkontaktierungslöcher 62)
versehenen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 zu bilden
(Prozeß (L2)
in 14). Die Oberfläche der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 wird
dann aufgerauht, um eine grobe Schicht (4 μm Tiefe: Prozeß (L3) in 14).
Eine grobe Schicht wird auch auf der seitlichen Oberfläche 62a der Öffnung 62 gebildet.
Danach wird auf der aufgerauhten Ober fläche der Platte 30 eine
stromlos verkupferte Schicht 64 gebildet (Prozeß (M) in 15).
Darauf folgt die Bildung eines Galvano-Resist 66 auf der
stromlos verkupferten Schicht 64, dann die Bildung einer
galvanisch aufgebrachten Kupferschicht 68 auf dem Abschnitt
der Schicht 66 ohne Resistüberzug (Prozeß (N) in 15). Der
Galvano-Resist 66 wird entfernt, und die stromlos metallisierte
Schicht 64 unter dem Galvano-Resist 66 wird aufgelöst und entfernt,
um dadurch Leiterschaltungen 72 ebenso wie obere Durchkontaktierungslöcher 70 zu
bilden (Prozeß (O)
in 15). Dann wird auf den Oberflächen der Leiterschaltungen 72 und
der oberen Durchkontaktierungslöcher 70 eine
aufgerauhte Schicht 78 gebildet, dann ist die Leiterplatte
abgeschlossen (Prozeß (P)
in 16).
- (11) Wie gemäß der ersten
Ausführungsform
werden Lotbumps 88U (133 μm Durchmesser) auf dem weiter oben
erwähnten
Baugruppensubstrat ausgebildet, und Lotbumps 88D werden
unter dem Substrat ausgebildet (Prozeß (Q), (R) in 16,
siehe 11)
-
Die
mehrschichtige Leiterplatte gemäß der dritten
Ausführungsform
wurde PCT-Tests und Wärmezyklustests
unterzogen. Die Ergebnisse werden nun beschrieben. Die mehrschichtige
Leiterplatte wurde einem PCT-Test unterzogen, in dem die mehrschichtige
Leiterplatte 200 Stunden in einer Umgebung stehen gelassen wurde,
in der der Druck der zweifache Atmosphärendruck war, die Temperatur
121°C war
und die Feuchtigkeit 100% war. Als Ergebnis wurde keine Ablösung der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht beobachtet. Nachdem Wärmezyklen
von –55°C bis 125°C 200 mal
wiederholt wurden, wurde keine Ablösung der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
beobachtet. Das heißt,
die mehrschichtige Leiterplatte gemäß dieser Ausführungsform hat
einen Aufbau mit einer Vertiefung 50a in dem Durchkontaktierungsloch 50A,
das, wie weiter oben beschrieben, in der ebenen Schicht 53 ist.
Außerdem
wird die Oberfläche
der ebenen Schicht 53 dem Aufrauhungsprozeß unterzogen,
so daß eine
grobe Schicht 58 gebildet wird. Auf diese Weise kann das
Haftvermögen
zwischen der ebenen Schicht 53 und der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 verbessert
werden. Als ein Ergebnis kann die Trennung (Ablösung) der Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 vermieden
werden.
-
Wie
weiter oben beschrieben, hat das Baugruppensubstrat gemäß der dritten
Ausführungsform
einen Aufbau, der eine Vertiefung in dem Durchkontaktierungsloch
in der ebenen Schicht hat. Die Vertiefung dient als eine Verankerung,
um das Haftvermögen
zwischen der ebenen Schicht und der oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht
zu verbessern. Daher kann die Trennung der Zwischenlagen-Harzisolierschicht
vermieden werden. Wenn in dem Herstellungserfahren Harz zum Bilden
der Zwischenlagen-Harzisolierschicht über der ebenen Schicht aufgebracht
wird, kann das Harz in die Vertiefung in dem Durchkontaktierungsloch
in der ebenen Schicht entlassen werden. Als Ergebnis kann die Oberfläche der
vorangehenden Zwischenlagen-Harzisolierschicht, das heißt die Oberfläche der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht, abgeflacht werden. Daher kann
die Montagezuverlässigkeit,
wenn ein IC-Chip oder ähnliches
montiert wird, verbessert werden. Da das mit dem Leitungsmuster
verbundene Durchkontaktierungsloch eine flache Oberfläche hat,
kann die Glattheit und Flachheit der Oberfläche der mehrschichtigen Leiterplatte,
selbst dann aufrechterhalten werden, wenn einem unteren Durchkontaktierungsloch
ein oberes Durchkontaktierungsloch überlagert wird.
-
Der
Aufbau der mehrschichtigen Leiterplatte gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf 18(U) und 17 beschrieben. 17,
zeigt eine Querschnittansicht der Baugruppenplatte, und 18 zeigt
das Baugruppensubstrat 400, das mit einem darauf montierten IC-Chip 90 versehen
ist und an einer Hauptplatine 95 angebracht ist. Das in 18(U) gezeigte Baugruppensubstrat 400 ist
auf seiner oberen Oberfläche
mit Lotbumps 88U zum Verbinden mit Lötkontaktflecken 92 der IC 90 und
auf seiner unteren Oberfläche
mit Lotbumps 88D zum Verbinden mit Lötkontaktflecken 96 der
Hauptplatine 95 versehen. Das Baugruppensubstrat 400 wird
als ein Baugruppensubstrat verwendet, das Signale zwischen der IC 90 und
der Hauptplatine 95 leitet.
-
Auf
der oberen Schicht der Oberseite und der oberen Schicht der Unterseite
der Kernplatte 30 einer mehrschichtigen Leiterplatte 400 werden
Innenschicht-Kupfermuster 34 und 34 ausgebildet,
die als Erdungsschichten verwendet werden (die hier erwähnte obere
Schicht meint hier jeweils eine Schicht, die auf der oberen Oberfläche ausgebildet
ist und eine Schicht, die auf der unteren Oberfläche der Platte 30 ausgebildet
ist). In der oberen Schicht des Innenschicht-Kupfermusters 34 wird
mit einer unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 dazwischen
eine Leiterschaltung 52 zum Ausbilden einer Signalleitung
erzeugt. Außerdem
wird durch die Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 ein
unteres Durchkontaktierungsloch 50 ausgebildet. In der oberen
Schicht der Leiterschaltung 52 und des unteren Durchkontaktierungslochs 50 werden
eine äußerste Leiterschaltung 72 mit
einer oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 und ein
oberes Durchkontaktierungsloch 70, das durch Füllen der Öffnung der
oberen Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 mit Kupfermetallisierung
gebildet wird, ausgebildet.
-
Auf
der Oberseite der Leiterschaltung 72 und des oberen Durchkontaktierungslochs 70 werden
Lötkontaktflecken 86U zum
Halten von Lotbumps 88U ausgebildet. Jeder Lötkontaktfleck 86U auf
der IC-Seite wird derart gefertigt, daß er 133 μm Durchmesser hat. Danach werden
auf der Unterseite der Leiterschaltung 72 und des (nicht
gezeigten) oberen Durchkontaktierungslochs Lötkontaktflecken 86D zum
Halten von Lotbumps 88D ausgebildet. Jeder Lötkontaktflecken 86D auf
der Hauptplatinenseite wird derart ausgebildet, daß er 600 μm Durchmesser
hat. Die Lotbumps 88U, 88D werden in den Öffnungen
(Kontaktflecken) 81 in der Galvano-Resist-Schicht 88 gebildet.
-
Die
mehrschichtige Leiterplatte gemäß der vierten
Ausführungsform
hat einen Aufbau, der eine Öffnung 62 in
der äußersten
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 enthält, die
mit einer Metallisierung gefüllt
wird, so daß ein
Durchkontaktierungsloch 70 gebildet werden kann. Das obere
Durchkontaktierungsloch 70 unterscheidet sich von dem vertiefungsförmigen Durchkontaktierungsloch 170 der
unter Bezug auf 23(A) beschriebenen
herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte. Das heißt, die Höhe der Oberfläche des
oberen Durchkontaktierungslochs 70 ist gleich wie die der
Leiterschaltung 72, auf der die Lotbumps ausgebildet werden.
Wenn daher Lötpaste
in den gleichen Mengen auf das Durchkontaktierungsloch und die Leiterschaltung 72 gedruckt
wird, kann die Höhe
der auf dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 ausgebildeten
Lotbumps 88U und die der auf der Leiterschaltung 72 ausgebildeten
Lotbumps 88U gleich gemacht werden. Wenn der IC-Chip 90 montiert
wird, kann die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den Lötkontaktflecken 92 des IC-Chip
und den Lotbumps 88U der mehrschichtigen Leiterplatte 400 daher
verbessert werden.
-
Da
in dem mittleren Abschnitt des oberen Durchkontaktierungslochs 70 eine
Vertiefung 70a gebildet wird, kann die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 und
den Lotbumps 88U verbessert werden. Da die grobe Schicht 78 derart
ausgebildet wird, daß sie
senkrecht auf die gekrümmte
Oberfläche
der Vertiefung 70a ist, können das obere Durchkontaktierungsloch 70 und
die Lotbumps 88U, selbst wenn den zwei Elementen eine Spannung
aufgebürdet
wird, wenn die Temperatur des IC-Chip 90 erhöht wurde,
fest miteinander verbunden werden. Auf diese Weise kann die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem oberen Durchkontaktierungsloch 70 und
den Lotbumps 88U verbessert werden. Da die seitliche Oberfläche 62a der Öffnung 62 der äußersten
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60, wie in der Zeichnung
gezeigt, dem Aufrauhungsprozeß unterzogen
wird, kann das Haftvermögen
an dem in der Öffnung 62 ausgebildeten
Durchkontaktierungsloch 70 verbessert werden.
-
Wenn
eine Wärmekontraktion
stattfindet, wird aufgrund der Differenz zwischen den Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Durchkontaktierungslochs 70 aus Kupfer und dem der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 mit dem Durchkontaktierungsloch 70 aus
Harz eine große
Spannung auferlegt. Daher hat die mehrschichtige Leiterplatte 400 einen
Aufbau, in dem die äußerste Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 aus
einem zusammengesetzten Material aus thermoplastischem Harz mit
einer hohen Zähigkeit
und wärmeaushärtendem
Harz gefertigt ist. Auf diese Weise kann das Auftreten eines Risses
aufgrund der Spannung verhindert werden. Obwohl in dieser Ausführungsform
ein zusammengesetztes Material aus thermoplastischem Harz und wärmeaushärtendem
Harz verwendet wird, kann hauptsächlich
thermoplastisches Harz, wie etwa Fluorharz, mit einer hohen Zähigkeit
verwendet werden, um die äußerste Zwischenlagen-Harzisolierschicht 60 zu
bilden.
-
Da
die Oberfläche
der Leiterschaltung 72 dem Aufrauhungsprozeß unterzogen
wird, so daß eine
grobe Schicht 78 ausgebildet wird, kann das Haftvermögen an den
auf der Leiterschaltung 72 ausgebildeten Lotbumps 88U verbessert
werden. Außerdem
werden eine vernickelte Schicht 82 und eine vergoldete
Schicht (Edelmetallschicht) 84 auf der Oberfläche des
oberen Durchkontaktierungslochs 70, das mit Kupfermetallisierung
gefüllt
ist, und der durch die Kupfermetallisierung ausgebildeten Leiterschaltung 72 ausgebildet.
Daher wird keine oxidierte Schicht zwischen den Oberflächen des
oberen Durchkontaktierungslochs 70, der Leiterschaltung 72 aus
Kupfer und den Lotbumps 88U gebildet. Dies ermöglicht,
daß das
Haftvermögen
zwischen dem Durchkontaktierungsloch, der Leiterschaltung und den
Lotbumps verbessert wird. Da der Galvano-Resist 80 die
Abschnitte des oberen Durchkontaktierungslochs 70 und der
Leiterschaltung 72, abgesehen von dem Abschnitt, auf dem
Lötkontaktflecken 86U ausgebildet
wurden, bedeckt, schützt
der Galvano-Resist 80 das Durchkontaktierungsloch 70 und
die Leiterschaltung 72. Auf diese Weise kann die Gesamtfestigkeit
des Substrats erhöht
werden. Aufgrund von Ähnlichkeiten
zwischen der Beschreibung, die für
die Entwicklung der oberen Lotbumps 88U auf der mehrschichtigen
Leiterplatte 400 gegeben wurde, wurde der Prozeß zum Erzeugen von
unteren Lotbumps 88D weggelassen.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der in 17 gezeigten
mehrschichtigen Leiterplatte wird nun unter Bezug auf 18 erklärt. Da die
Schritte (1) bis (6) zur Herstellung der mehrschichtigen Leiterplatte
gemäß der vierten
Ausführungsform ähnlich denen
der unter Bezug auf 2 und 3 beschriebenen
ersten Ausführungsform
sind und die Schritte (7) bis (10) zur Herstellung der mehrschichtigen
Leiterplatte ähnlich
denen gemäß der unter
Bezug auf 8 bis 10 beschriebenen
zweiten Ausführungsform
sind, wird die Erklärung der
Herstellungsschritte weggelassen.
-
In
der mehrschichtigen Leiterplatte gemäß der vierten Ausführungsform
wird die Metallisierung verwendet, um eine Vertiefung 70a in
dem mittleren Abschnitt des galvanisch aufgebrachten Kupfers 70a zu
bilden, um, wie in dem Prozeß (Q)
in 10 gezeigt, wie gemäß der zweiten Ausführungsform,
ein Durchkontaktierungsloch 70 auszubilden. Und grobe Schichten 78 werden
auf der Oberfläche
des oberen Durchkontaktierungslochs 70 und der Leiterschaltung 72 angeordnet.
Auf diese Weise wird das Baugruppensubstrat abgeschlossen. Außerdem wird
die grobe Schicht 78 derart ausgebildet, daß sie senkrecht
auf die gekrümmte Oberfläche der
Vertiefung 70a in dem mittleren Abschnitt des Durchkontaktierungslochs 70 ist.
-
In
dieser vierten Ausführungsform
wird das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs (Durchmesser der Öffnung 42:
67 μm) und
der Dicke (20 μm)
der äußersten
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 auf 3,35 festgelegt.
Wenn das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht 1 oder weniger ist, ist die Tiefe
relativ zu dem Durchmesser der Öffnung 62 zu
groß,
um zu ermöglichen,
daß in
dem vorangehenden Metallisierungsprozeß ausreichend Metallisierungslösung in
die Öffnung 62 eingeführt wird.
In diesem Fall kann der Metallisierungsprozeß nicht wirksam durchgeführt werden.
Wenn das Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht größer als 4 ist, ist der Durchmesser
der Öffnung
zum Ausbilden des Durchkontaktierungslochs relativ zu der Tiefe
zu groß.
Daher wird bevorzugt, daß das
Verhältnis
des Durchmessers des Durchkontaktierungslochs und der Dicke der
Zwischenlagen-Harzisolierschicht größer als 1 und nicht größer als
4 ist.
-
Es
wird auch bevorzugt, daß die
Dicke der Halbleiterschaltung 72 40 μm oder weniger, idealerweise 20 μm oder weniger
ist. Der Grund dafür
wird nun beschrieben. Die Dicke der Leiterschaltung 72 wird
durch die Dicke des Galvano-Resist 66 bestimmt. Wenn die
Dicke des Galvano-Resist größer als
40 μm ist,
verschlechtert sich die Auflösung übermäßig, so
daß er
sich von der erforderlichen Form verformt.
- (11)
In Schritt (R) gemäß der in 10 gezeigten
zweiten Ausführungsform
werden auf der oberen Oberfläche
des Substrats 30 Lötkontaktflecken 86U mit
einem Durchmesser von 133 μm
gebildet. Außerdem werden
auf der unteren Oberfläche
Lötkontaktflecken 86D mit
einem Durchmesser von 600 μm
ausgebildet. Dann wird in dem in 18 gezeigten
Schritt (S) der Lotbump ausgebildet. Eine Metallmaske 98 mit
einer Öffnung 98a und
einer Dicke von 40 μm
und einem Durchmesser von 160 μm
wird angeordnet. Dann wird Lötpaste
mit einer mittleren Partikelgröße von 20 μm auf die
oberen Lötkontaktflecken 86U in
der Öffnung 81 der
Galvano-Resist-Schicht 80 gedruckt. Ebenso wird Lötpaste auf
die unteren Lötkontaktflecken 86D gedruckt.
Es ist auch notwendig, daß in
dem Prozeß zum
Aufducken der Lötpaste
die Oberfläche
des Durchkontaktierungslochs 70 in der gleichen Menge mit
Lötpaste
bedruckt wird wie die, die auf die Leiterschaltung 72 gedruckt
wird. Daher können
die Durchmesser aller Öffnungen 98a der
Metallmaske 98 gleich gemacht werden. Künftig kann die Metallmaske 98 gemäß dieser
Ausführungsform
im Vergleich zu der Metallmaske 198 mit den Öffnungen 198a und 198b mit
mehreren Durchmessern in der herkömmlichen mehrschichtigen Leiterplatte,
die unter Bezug auf 23(B) beschrieben
wurde, leicht ausgebildet werden.
-
Nachdem
Lötpaste
aufgedruckt wurde, läßt man das
Substrat 30 bei 200°C
aufschmelzen. Auf diese Weise werden Lotbumps 88U mit einem
Durchmesser von 133 μm
mit den oberen Lötkontaktflecken 86U verbunden.
Außerdem
werden Lotbumps 88D mit einem Durchmesser von 600 μm mit den
unteren Lötkontaktflecken 86D verbunden.
Auf diese Weise werden Lotbumps ausgebildet (Prozeß (T) in 18).
Die Oberfläche der
mehrschichtigen Leiterplatte 400 wird dann mit einem oberflächenaktiven
Stoff gereinigt, so daß Fließmittel,
die während
des Reflow-Prozesses aus der Lötpaste
fließen
konnten, gereinigt werden.
-
Wenn
der Prozeß zum
Reinigen der Fließmittel
durchgeführt
wird, wird gemäß der unter
Bezug auf 23(C) beschriebenen herkömmlichen
mehrschichtigen Leiterplatte 110 in großen Mengen Lötpaste in
das Durchkontaktierungsloch 170 eingeführt. Daher werden aus den Lotbumps
in dem Durchkontaktierungsloch 170 in großen Mengen
Fließmittel
entlassen. Somit können
die Fließmittel
durch Reinigen nicht entfernt werden. Andererseits hat die mehrschichtige
Leiterplatte 400 gemäß dieser
Ausführungsform
einen Aufbau, in dem, ähnlich
der Oberfläche
der Leiterschaltung 72, nur eine kleine Menge an Lötpaste auf
das Durchkontaktierungsloch 70 gedruckt wird. Daher können Fließmittel
durch Reinigen vollständig
entfernt werden.
-
Die
herkömmliche
mehrschichtige Leiterplatte 510 wird übermäßig gewölbt, wenn der Reflow-Prozeß bei 200°C durchgeführt wird.
Auf diese Weise wird die Genauigkeit beim Montieren eines IC-Chip
verschlechtert. Andererseits ermöglicht
es die mehrschichtige Leiterplatte 400 gemäß dieser
Ausführungsform,
den Grad der Wölbung,
der während
dem Reflow-Prozeß auftritt,
zu verringern. Der Grund dafür
wird nun beschrieben. Da die herkömmliche mehrschichtige Leiterplatte 510 einen
Aufbau hat, in dem das Durchkontaktierungsloch 570 einen
hohlen Aufbau hat, wird das Durchkontaktierungsloch verformt. Andererseits
ist diese Ausführungsform
derart aufgebaut, daß das
Durchkontaktierungsloch 70 durch Einschließen von
einer Kupfermetallisierung 68 ausgebildet wird. Daher kann
in Betracht gezogen werden, daß das
Durchkontaktierungsloch 70 nicht durch eine Wärmedelle
verformt wird.
-
Schließlich wird
ein IC-Chip 90 in einer derartigen Weise auf die mehrschichtige
Leiterplatte 400 montiert, daß die Lötkontaktflecken 92 des
IC-Chip 90 den zu der mehrschichtigen Leiterplatte angrenzenden
Lotbumps 88U entsprechen. Dann wird die mehrschichtige
Leiterplatte 400 einem Reflow-Prozeß in einem Heizofen unterzogen.
Auf diese Weise wird der IC-Chip 90 mit der mehrschichtigen
Leiterplatte 400 verbunden (siehe 18(U)).
Dann wird in einen Abschnitt zwischen der mehrschichtigen Leiterplatte 400 und
dem IC-Chip 90 eine Lösung
eines oberflächenaktiven
Stoffes eingespritzt, so daß Fließmittel,
die aus der Lötpaste
sickern konnten, als der Reflow-Prozeß durchgeführt wurde, durch Reinigen entfernt
werden können.
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Wenn
der Prozeß zum
Reinigen von Fließmitteln
durchgeführt
wird, muß die
Lösung
des oberflächenaktiven
Stoffes in einen kleinen Raum zwischen der mehrschichtigen Leiterplatte 400 und
dem IC-Chip eingespritzt werden. Daher hat die unter Bezug auf 23(D) beschriebene mehrschichtige Leiterplatte 510 die Schwierigkeit
beim vollständigen
Reinigen von Fließmitteln
von den für
das Durchkontaktierungsloch 170 bereitgestellten Lotbumps.
Andererseits hat die mehrschichtige Leiterplatte 400 gemäß dieser
Ausführungsform den
Aufbau, in dem Lötpaste, ähnlich der
Oberfläche
der Leiterschaltung 72, nur in einer kleinen Menge auf das
Durchkontaktierungsloch 70 gedruckt wird. Daher können Fließmittel
durch Reinigen vollständig
entfernt werden.
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Nachdem
der Reflow-Prozeß durchgeführt wurde,
wird in einen Raum zwischen der mehrschichtigen Leiterplatte 400 und
dem IC-Chip Harz eingeführt,
so daß der
Raum mit Harz verschlossen wird. Dann wird der gesamte Körper des
IC-Chip 90 mit Harz bedeckt, das heißt, der IC-Chip 90 wird
mit Harz umgossen (nicht gezeigt). Dann wird die mehrschichtige
Leiterplatte, auf welcher der IC-Chip 90 montiert wurde,
mit einer Hauptplatine 95 verbunden (siehe 18(U)).
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19 zeigt
eine mehrschichtige Leiterplatte 401 gemäß der Modifikation
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die mehrschichtige Leiterplatte 401 gemäß der unter
Bezug auf 17 beschriebenen vierten Ausführungsform
hat einen Aufbau, bei dem sowohl in dem in der unteren Zwischenlagen-Harzisolierschicht 40 ausgebildeten
unteren Durchkontaktierungsloch 40 als auch in dem oberen
Durchkontaktierungsloch 70, auf dem Lotbumps ausgebildet
sind, eine Kupfermetallisierung eingeschlossen ist. Andererseits
hat die mehrschichtige Leiterplatte gemäß dieser Modifikation einen
Aufbau, in dem Harz, wie nach dem unter Bezug auf 23 beschriebenen
herkömmlichen
Aufbau, in dem unteren Durchkontaktierungsloch 50 eingeschlossen
ist. Das obere Durchkontaktierungsloch 70 gemäß der vierten
Ausführungsform
hat in seinem mittleren Abschnitt eine Vertiefung 70a.
Andererseits hat das obere Durchkontaktierungsloch 70 gemäß der Modifikation
eine glatte und flache Oberfläche.
Die vierte Ausführungsform
hat einen Aufbau, in dem auf den oberen Oberflächen des oberen Durchkontaktierungslochs 70 und
der Leiterschaltung 72 eine vergoldete Schicht 84 ausgebildet
ist. Andererseits hat die Modifikation einen Aufbau, in dem eine
Platinmetallisierungsschicht 84 ausgebildet ist. Auch die
vorangehende Modifikation ist, ähnlich
der vierten Ausführungsform,
fähig, die
Zuverlässigkeit
der Verbindung der Lotbumps 88U und 88D zu verbessern.
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Wie
weiter oben beschrieben, macht die mehrschichtige Leiterplatte gemäß der vierten
Ausführungsform,
die einen Aufbau hat, in dem eine Metallisierung in der Öffnung eingeschlossen
ist, die Höhe
der Oberfläche
des Durchkontaktierungslochs gleich wie die Höhe der Leiterschaltung, auf
der die Lotbumps ausgebildet werden. Daher wird Lötpaste in
gleichen Mengen auf das Durchkontaktierungsloch und die Leiterschaltung gedruckt,
so daß die
Höhen der
auf dem Durchkontaktierungsloch ausgebildeten Lotbumps und der auf
der Leiterschaltung ausgebildeten Lotbumps gleich gemacht werden.
Als ein Ergebnis kann die Zuverlässigkeit
der Verbindung der Lotbumps verbessert werden.
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Obwohl
die ersten bis vierten Ausführungsformen
unter Bezug auf ein Baugruppensubstrat beschrieben wurden, das durch
ein halbadditives Verfahren gebildet wird, kann der Aufbau der vorliegenden
Erfindung auf ein Baugruppensubstrat angewendet werden, das durch
ein vollständig
additives Verfahren gebildet wird. Obwohl die weiter oben erwähnten Ausführungsformen
unter Bezug auf ein Baugruppensubstrat einer mehrschichtigen Leiterplatte
beschrieben wurden, kann der Aufbau der vorliegenden Erfindung natürlich auf
eine andere mehrschichtige Leiterplatte als ein Baugruppensubstrat
angewendet werden.