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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein transparentes Beschichtungselement
zum Verbinden mit der Oberfläche
einer Licht-emittierenden Diode (hierin nachstehend „LED") und eine Lichtquelle
zum Verändern der
Farbe eines Lichts, das von einer LED emittiert wird, durch Verbinden
mit dem Beschichtungselement.
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Wie
allgemein bekannt, ist ein LED-Chip ein Kristallkörper mit
einem p-n-Übergang.
Beim Anlegen einer Vorwärtsspannung
werden die Elektronen von der n-Region zu dem p-n-Übergang
injiziert und Löcher
werden aus der p-Region zu dem p-n-Übergang injiziert. Licht wird
emittiert, wenn die Elektronen und Löcher rekombiniert werden. Folglich
werden freie Elektronen kombiniert und Energie, die während dieser
Rekombination freigesetzt wird, als Licht ausgestrahlt. Daher existieren
LEDs nur mit eingeschränkten
Farben. Mit anderen Worten emittieren LEDs mit einem roten LED-Chip nur rotes Licht;
emittieren LEDs mit einem grünen LED-Chip
nur grünes
Licht und emittieren LEDs mit einem blauen LED-Chip nur blaues Licht.
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Jedoch
bestand jüngst
ein großer
Bedarf an LEDs, die ein daraus emittiertes Licht verändern können, um
Mehrzweckanwendungen zu erfüllen.
Ein Farbveränderungsverfahren,
um einem solchen Bedarf gerecht zu werden, ist beispielsweise das
Einstellen einer geeigneten Kombination von roten, grünen und
blauen LED-Chips in der LED und das Verändern der Farbe des Lichts,
das von der LED emittiert wird, durch Hervorrufen einer anderen
Kombination von Chips zum Emittieren von Licht.
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Eine
solche LED führt
zu einem komplizierten Konstruktionsdesign, da vier Anschlüsse: drei
unterschiedliche Anodenanschlüsse
der roten, grünen
und blauen LED-Chips und ein Kathodenanschluß, notwendig sind. Das fatalste
Problem ist, daß,
da drei unterschiedliche Chips in der LED eingestellt werden, das
Farbgleich gewicht verloren geht, wenn irgendeiner der Chips zerbricht,
mit dem Ergebnis, daß eine
gewünschte Farbe
nicht erhalten werden kann.
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Ferner
ist in den letzten Jahren eine weiße LED-Lampe vorgeschlagen
worden, in der eine Schicht aus YAG-Fluophor (Yttriumaluminat-Fluophor)
auf einem blauen LED-Chip bereitgestellt wird (Nikkei Sangyo Shinbun,
ausgegeben am 13. Sept. 1991). Diese weiße LED-Lampe ist so konstruiert,
daß sie
weißes
Licht durch Licht erzeugt, das durch die Fluophorschicht und das
Nachleuchten des blauen LED-Chips
angeregt wird. Wenn eine Kappe oder eine Schicht, enthaltend ein
Färbemittel,
auf einer solchen weißen
LED-Lampe montiert wird, kann Licht mit einer gewünschten
Farbe erhalten werden.
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Jedoch
weist die obige weiße
LED-Lampe verschiedene Probleme auf, daß ein hoher Grad an Anwendungstechnik
aufgrund von nur einer sehr kleinen Menge an fluoreszierender Substanz
auf dem blauen LED-Chip, einer großen Variation der Farbe, verursacht
durch einen leichten Fehler und die Anwendung einer feinen Menge,
erforderlich ist, und der Preis pro Lampe sehr teuer ist.
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Andererseits
ist es in der Realität
sehr schwierig, LEDs von einheitlicher Qualität herzustellen, und die Farbe
und Leuchtdichte der hergestellten LEDs variiert unvermeidbar. Es
ist ein sehr wichtiges Problem, wie diese Variationen ohne Erhöhung der
Produktionskosten unterdrückt
werden können.
Bis heute sind die Variationen noch nicht ausreichend unterdrückt worden.
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DE 38 04 293 A1 offenbart
eine Lichtquelle, umfassend einen LED-Chip, dessen emittierende
Oberfläche
durch ein Kunststoffelement aus Polycarbonat bedeckt ist, und umfassend
eine organische fluoreszierende Substanz.
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US 3 959 655 offenbart eine
Lichtquelle, einschließlich
eines Licht-emittierenden Diodenchips, bedeckt durch eine dünne Schicht
aus transparentem Material, enthaltend einen Fluoreszenzfarbstoff,
der verwendet wird, um die Ausgabe des Licht-emittierenden Diodenchips auf eine feine
Linie zu konzentrieren.
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US 3 593 055 offenbart eine
Lichtquelle, umfassend einen Infrarot-emittierenden Diodenchip,
der mit Phosphor zur Umwandlung der Infrarotemission aus dem LED-Chip in sichtbares
Licht beschichtet ist.
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„Full-Color
Fluorescent Display Devices Using a Near-UV Light-Emitting Diode,
Yuichi Sato et al., Jpn. J. Appl. Phys., Bd. 35, S. L838–L839, Teil
2, Nr. 7A, 1. Juli 1996, offenbart eine Vollfarbenlumineszenzanzeigevorrichtung
unter Verwendung einer nahes UV-Licht emittierenden Diode, deren
Licht auf fluoreszierende Filme gestrahlt wird, die durch Aufschleudern
der Suspensionen auf einen Objektträger hergestellt wird.
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US 3 932 881 offenbart eine
Lichtquelle, umfassend einen Infrarotlicht-emittierenden Diodenchip
und ein Lumineszenzmaterial, das in einer schrittweisen Art und
Weise anregbar ist, um Infrarotstrahlen in sichtbare Strahlen umzuwandeln,
und einen Resonanzraum, der das Lumineszenzmaterial umschließt.
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US 4 599 537 offenbart eine
Lichtquelle, die so gebildet ist, daß Infrarotstrahlen und sichtbare
Strahlen gleichzeitig emittiert werden können. Die Lichtquelle umfaßt einen
versiegelten Infrarotlicht-emittierenden Diodenchip und ein sichtbares
Infrarotumwandlungselement aus Silikon und umfaßt eine anorganische fluoreszierende
Substanz.
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JP06104491 offenbart eine
Lichtquelle, umfassend einen eingekapselten LED-Chip und ein transparentes
Beschichtungselement, umfassend ein Färbemittel, das auf der Oberfläche der
eingekapselten LED montiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Ergebnis der Studien, um die obengenannten
verschiedenen Probleme zu lösen,
entwickelt worden und ein Gegenstand der Erfindung ist, ein transparentes
Beschichtungselement für
eine LED bereitzustellen, das leicht die Farbe von Licht, das daraus
emittiert wird, in eine gewünschte Farbe ändern kann.
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Es
ist ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Fluoreszenzfarblichtquelle
bereitzustellen, die leicht die Farbe eines daraus strahlenden Lichts ändern und
das Licht einer stabilen Farbe bei einer hohen Leuchtdichte streuen
kann und leicht zu erhalten und preisgünstig ist.
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Die
Erfindung ist auf ein transparentes Beschichtungselement gerichtet,
wie in Anspruch 1 definiert.
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Die
Erfindung ist ebenso auf eine Fluoreszenzfarblichtquelle gerichtet,
wie in Anspruch 7 definiert.
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Die
Wellenlänge
von emittiertem Licht, die für
die Licht-emittierende Diode typisch ist, wird durch die fluoreszierende
Substanz (im folgenden ebenso als „Fluophor" abgekürzt), die in dem Beschichtungsteil
enthalten ist, geändert,
um die Lumineszenzfarbe zu ändern.
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Diese
und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das Lesen
der folgenden ausführlichen
Beschreibung und der anhängenden
Zeichnungen offensichtlicher.
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1 ist
eine schematische Schnittdarstellung einer Fluoreszenzfarblichtquelle,
bei der eine fluoreszierende Farbkappe als ein Beschichtungselement
(kappenförmig)
der Erfindung auf einer LED vom Lampentyp montiert ist;
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2 ist
eine schematische Schnittdarstellung einer Fluoreszenzfarblichtquelle,
bei der eine fluoreszierende Farbkappe als ein anderes Beschichtungselement
(kappenförmig)
der Erfindung auf einer LED vom Lampentyp montiert ist;
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3 ist
ein Diagramm, das einen variablen Bereich von Licht, das diffus
aus der Fluoreszenzfarbquelle der Erfindung emittiert wird, durch
CIE (International Committee on Illumination) Standardfarbartdiagramm
zeigt;
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4 ist
eine Schnittdarstellung einer fluoreszierenden Farbkappe gemäß der Erfindung,
bei dem ein Lichtfangmechanismus an ihrem Führungsendbereich bereitgestellt
wird;
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5 ist
eine graphische Darstellung, die eine Spektralwellenlänge einer
blauen LED zeigt, die im Herstellungsbeispiel 1 verwendet wird;
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6 ist
eine graphische Darstellung, die eine Spektralwellenlänge zeigt,
wenn die fluoreszierende Farbkappe auf der blauen LED in dem Herstellungsbeispiel
1 montiert ist;
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7 ist
eine graphische Darstellung, die eine Spektralwellenlänge zeigt,
wenn eine gefärbte
Kappe wie im Herstellungsbeispiel 3 montiert ist;
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8 ist
eine graphische Darstellung, die eine Spektralwellenlänge zeigt,
wenn eine gefärbte
Kappe wie im Herstellungsbeispiel 4 montiert ist und
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9 ist
eine graphische Darstellung, die eine Spektralwellenlänge zeigt,
wenn eine fluoreszierende Farbkappe wie im Herstellungsbeispiel
1 montiert ist.
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Ein
signifikantes Merkmal des transparenten Beschichtungselements für eine LED
gemäß der Erfindung
liegt in der hierin enthaltenen fluoreszierenden Substanz. Im Gegensatz
zu dem Verfahren des Standes der Technik zum Erzeugen von Licht
mit einer gewünschten
Farbe durch Auftragen einer feinen Menge an fluoreszierender Substanz
auf den LED-Chip kann Licht mit einer gewünschten Farbe durch Verbinden
des erfindungsgemäßen transparenten
Beschichtungselements mit einer LED ohne die Notwendigkeit eines
hohen Technikaufwandes erzeugt werden.
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Die
fluoreszierende Substanz kann bevorzugt ein Yttriumaluminatfluophor
sein. Bezüglich
des kappenförmigen
Beschichtungselements kann ein Lichtfangmechanismus an einem Führungsendbereich
davon bereitgestellt werden.
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Ebenso
wird eine Fluoreszenzfarblichtquelle durch Verbinden des transparenten
Beschichtungselements mit einer Licht-emittierenden Diode hergestellt,
wodurch die Wellenlänge
von emittiertem Licht, die für die
Licht-emittierende Diode typisch ist, durch die fluoreszierende
Substanz, die in dem Beschichtungselement enthalten ist, geändert, und
verändert
dadurch die Lumineszenzfarbe.
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Die
Fluoreszenzfarblichtquelle ist so, daß das durch das Beschichtungselement
oder die Deckschicht diffus emittierte Licht eine Lumineszenzfarbe
innerhalb eines Bereiches, definiert durch (x, y) = (0,148, 0,123), (0,199,
0,718), (0,651, 0,341) und (0,343, 0,623) in Farbart-Koordinatensystemen,
und stärker
bevorzugt im Bereich, definiert durch (x, y) = (0,27, 0,19), (0,19,
0,24), (0,35, 0,48) und (0,48, 0,37) in Farbart-Koordinatensystemen,
aufweist. Die Fluoreszenzfarblichtquelle kann derart sein, daß ein Beschichtungselement
oder eine Deckschicht, enthaltend ein Färbemittel, weiter auf dem Beschichtungselement
montiert oder gebildet wird. Bevorzugt kann ein Haltemechanismus
in einer gewünschten
Position der Kontaktoberfläche
der Licht-emittierenden Diode und des Beschichtungselements bereitgestellt
werden. Die Licht-emittierende Diode, auf der das Beschichtungselement
bevorzugt montiert werden kann, ist eine blaues Licht emittierende
Diode oder eine grünes
Licht emittierende Diode mit hoher Energie.
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Die
Farbe von emittiertem Licht, das während des Durchgangs durch
das Beschichtungselement gestreut werden soll, kann durch teilweise Änderung
der Konzentration der fluoreszierenden Substanz in dem Beschichtungselement
eingestellt werden. Beispielsweise beträgt in bezug auf Herstellungsbeispiel
8, das später
beschrieben werden soll, wenn die fluoreszierende Substanz einheitlich
und dispers in einer Fluoreszenzfarbenkappe gemischt wird, hat Licht,
das durch einen Führungsendbereich
der Kappe emittiert wird: x = 0,2346, y = 0,2365, und hat Licht,
das durch einen Seitenoberflächenbereich
der Kappe emitttiert wird: x = 0,3095, y = 0,3389. Mit anderen Worten
unterscheidet sich die Farbe des emittierten Lichts in Abhängigkeit, ob
das Licht durch den Führungsendbereich
der Kappe oder den Seitenoberflächenbereich
davon führt.
Wenn eine andere Kappe, die eine spezifizierte Menge an fluoreszierender
Substanz enthält,
außerdem
auf dem Führungsendbereich
der Kappe montiert wird, d. h. die Konzentration der fluoreszierenden
Substanz an dem Führungsendbereich
und dem Seitenoberflächenbereich
geändert
wird, hat das Licht, das durch den Führungsendbereich emittiert
wird: x = 0,3060, y = 0,3355 und ist dieselbe Farbe wie die Farbe
des Lichts, das durch den Seitenoberflächenbereich emittiert wird.
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Fluoreszierende
Substanzen, die für
das erfindungsgemäße transparente
Beschichtungselement für eine
LED nützlich
sind, sind anorganische Fluophore, ausgewählt aus Aluminaten, Phosphaten,
Silikaten. Unter diesen Substanzen ist Yttriumaluminat besonders
bevorzugt, da es über
einen längeren
Zeitraum nutzbar ist.
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Additive,
die zu den Fluophoren zugegeben werden sollen, umfassen beispielsweise
Cer, Europium, Mangan, Gadolinium, Samarium, Terbium, Zinn, Chrom
usw. Cer ist unter diesen am stärksten
bevorzugt. Eine Menge an Additiv im Bereich von 0,1 bis 10 mol-%
in bezug auf das Fluophor ist bevorzugt.
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Eine
bevorzugte Kombination des Fluophors und Additivs sind Yttriumaluminat
und Cer.
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Die
Art des erfindungsgemäßen transparenten
Beschichtungselements für
eine LED stimmt in der kappenartigen Form mit der Form der LED überein.
Um das Beschichtungselement in eine kappenartige Form zu bringen,
können
beispielsweise die fluoreszierende Substanz und ein Bindeharz gemischt
werden, und das resultierende Gemisch kann unter Verwendung einer
Form und einer Wärmepresse
geformt werden.
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Bezüglich dessen,
daß das
transparente Beschichtungselement für eine LED kappenförmig ist,
kann ein Lichtfangmechanismus an seinem Führungsendbereich bereitgestellt
werden. Die Leuchtdichte kann durch einen solchen Mechanismus erhöht werden,
wodurch eine wirksame Beleuchtung mit geringer Energie erreicht
werden kann. Der Lichtfangmechanismus kann beispielsweise durch
eine Linsenkonstruktion konstruiert werden. Ein spezielles Konstruktionsbeispiel
wird in 4 gezeigt. Ein Lichtfangbereich
kann an dem Führungsendbereich
der Kappe bereitgestellt werden, indem er integral mit anderen Teilen
unter Verwendung einer Form geformt wird, in der der Führungsendbereich
dicker ist als die anderen Teile, oder durch Anhaften oder Montieren
eines separat hergestellten Lichtfangbereichs auf dem Führungsendbereich
der Kappe.
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Eine
Menge der fluoreszierenden Substanz, die in dem Beschichtungselement
verwendet wird, liegt bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 70 Gew.-Teilen
des anorganischen Fluophors pro 100 Gew.-Teile Bindeharz.
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Jede
bekannte LED kann als eine LED verwendet werden, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Beispielsweise Ga : ZnO rote LED, GaP
: N grüne
LED, GaAsP rote LED, GaAsP orange/gelbe LED, GaAlAs-LED, InGaAlP
orange/gelbe LED, GaN blaue LED, SiC blaue LED, II-VI blaue LED
kann verwendet werden.
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Die
Wellenlänge
des Lichts, das aus der LED emittiert, kann auf eine gewünschte Wellenlänge durch Montieren
des obigen Beschichtungselements auf der LED verändert werden.
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Um
das Beschichtungselement auf der LED zu montieren, wird es mit der
LED verbunden. Um das Beschichtungselement sicherer zu montieren,
kann ein Haltemechanismus an einem peripheren Bereich des Beschichtungselements
bereitgestellt werden. In bezug auf 1 wird ein
erfindungsgemäßes Beschichtungselement
(Kappe) 1, enthaltend eine fluoreszierende Substanz, direkt
abbaubar an einer LED 2 montiert. Da eine Kappe 10,
gezeigt in 2, relativ hart ist, wird eine
Vertiefung 11 in der Kappe 10 gebildet und ein Vorsprung 12 wird
auf der LED 2 gebildet, um eine relative Verschiebung und
eine Trennung zu verhindern, wenn die Kappe 10 auf der
LED 2 montiert wird. Die Kappe 10 und die LED 2 sind
abkuppelbar durch einen Vorgang miteinander verbunden. Die Vertiefung 11 und
der Vorsprung 12 können
eine ringförmige
Konfiguration entlang des Umfangs der Kappe aufweisen oder können in
einer Vielzahl von Positionen entlang einer Umfangsrichtung bei
spezifizierten Intervallen gebildet sein. Ferner können die
Vertiefung 11 und der Vorsprung 12 auf der LED 2 bzw.
der Kappe 10 umgekehrt zu der vorhergehenden Konstruktion
gebildet werden.
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Die
Farbe des Lichts, das diffus aus der LED mit dem darauf montierten
Beschichtungselement oder mit der darauf gebildeten Deckschicht
emittiert, liegt bevorzugt in einem Bereich, definiert durch (x,
y) = (0,148, 0,123), (0,199, 0,718), (0,651, 0,341), (0,343, 0,623)
in den Farbart-Koordinatensystemen. Wenn die Emission innerhalb
eines solchen Bereiches fallen würde,
konnte eine Vielzahl von Beleuchtungen realisiert werden und eine
Farbwiedergabe als ein Videobild soll ausreichend sein. Ferner,
wenn die Farbe des emittierten Lichts in einem Bereich liegt, definiert
durch (x, y) = (0,27, 0,19), (0,19, 0,24), (0,35, 0,48), (0,48,
0,37) in den Farbart-Koordinaten systemen, d. h. es nahe weiß ist, kann
die Farbe des emittierten Lichts leicht auf eine gewünschte Farbe
eingestellt werden.
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Mit
anderen Worten kann, wenn die Farbe des Lichts, das aus der LED
emittiert, durch Montieren des Beschichtungselements auf weiß eingestellt
wird, das emittierte Licht unter Verwendung eines Färbemittels
so eingestellt werden, daß es
eine gewünschte
Farbe aufweist. In einem solchen Fall kann das Färbemittel in dem Beschichtungselement
zusammen mit der fluoreszierenden Substanz enthalten sein, oder
ein separates Beschichtungselement, enthaltend das Färbemittel,
kann außerdem
darauf montiert oder gebildet werden.
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Die
folgenden können
als ein Färbemittel
verwendet werden. Beispielsweise können Gelbblei, Gelbzink, Cadmiumgelb,
gelbes Eisenoxid, Mineralechtgelb, Nickeltitangelb, Naphtholgelb
S, Hansagelb G, Hansagelb 10G, Benzingelb G, Benzingelb GR, Chinolingelblackfarbstoff,
Echtgelb-NCG, Tartrazinlackfarbstoff als ein gelbes Pigment verwendet
werden. Chromorange, Molybdänorange,
Echtorange-GTR, Pyrazolonorange, Vulkanorange, Benzinorange G können als
ein orangefarbenes Pigment verwendet werden. Kondensationsazofarbstoff,
rotes Eisenoxid, Cadmiumrot, rotes Bleioxid, Cadmiumquecksilber(II)-sulfid,
Permanentrot 4R, Litholrot, Pyrazolonrot, Markierungsrot-Calciumsalz,
Lackfarbstoff rot D, Brilliant-Carmin 6B, Eosinlackfarbstoff, Rhodaminlackfarbstoff
B, Alizarin-Krapplack, Brilliant-Carmin 3B können als rotes Pigment verwendet
werden. Manganviolett, Echtviolett B, Methylviolettlackfarbstoff
können
als ein violettes Pigment verwendet werden. Eisenblau, Kobaltblau,
Alkaliblaulackfarbstoff, Victoriablaulackfarbstoff, Phthalocyaninblau,
Metall-freies Phthalocyaninblau, Phthalocyaninblau-Teilchlorid,
Echthimmelblau können
als ein blaues Pigment verwendet werden. Chromgrün, Chromoxid, Pigmentgrün B, Malachitgrünlackfarbstoff
können
als ein grünes
Pigment verwendet werden. Hydrozinkit, Titanoxid, Antimonweiß, Zinksulfid,
Barytpulver, Bariumcarbonat, Ton, Kieselgel, weißer Kohlenstoff, Talk, Aluminiumoxidweiß können als
ein weißes
Pigment verwendet werden. Es ist geeignet, die obigen Färbemittel
in einem Bereich von 0,001 bis 0,1 Gew.-Teilen, besonders 0,01 bis
0,05 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Bindeharz zu verwenden.
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Die
LED, auf der das obige Beschichtungselement montiert ist, ist bevorzugt
eine blaue LED mit einer hohen Energie. Jedoch kann es eine grüne LED oder
andere LED sein.
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Unter
Verwendung des Beschichtungselements gemäß der Erfindung kann die Lumineszenzfarbe
fein eingestellt werden. Beispielsweise sorgt dieses Beschichtungselement
dafür,
daß LEDs
emittiertes Licht jenseits eines zulässigen Bereiches aufgrund einer
Variation während
der Herstellung zu einer LED mit emittiertem Licht innerhalb dieses
zulässigen
Bereiches aufweisen. In bezug auf Herstellungsbeispiel 9 kann eine
gewünschte
Lumineszenzfarbe innerhalb eines Bereiches von x = 0,2886 bis 0,3046,
y = 0,3102 bis 0,3165 durch Montieren einer Fluoreszenzfarbenkappe
erhalten werden, enthaltend 10,0 Teile YAG-Fluophore, 10,5 Teile davon,
11,0 Teile davon und 11,5 Teile davon auf der LED, wenn beispielsweise
ein Strom, der in eine blaue LED fließt, 5 mA, 10 mA, 20 mA bzw.
30 mA beträgt.
Es sollte angemerkt werden, daß die
Beobachtung oder Messung mittels eines Spektrophotometers „PR-704" durch einen Lichtstrommesser
oder nicht durch einen Lichtstrommesser durchgeführt wurde.
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[Beispiele]
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Herstellungsbeispiel 1
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40
Teile YAG-Fluophor (Yttrium 28,0 Gew.-%, Aluminium 13,6 Gew.-%,
Gadolinium 56,62 Gew.-%, Cer 1,23 Gew.-%) wurden als eine fluoreszierende
Substanz in Silikonkautschuk dispergiert, und eine Fluoreszenzfarbenkappe
mit einer Dicke von 0,6 mm wurde unter Verwendung einer Form und
einer Wärmepresse geformt.
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Ferner
wurde eine blaue LED, die Licht emittiert, definiert durch x = 0,1275,
y = 0,0883 gemäß den Farbart-Koordinatensystemen,
und mit einer Leuchtdichte von 28,95 cd/m2,
verwendet. 5 zeigt eine Spektralwellenlänge dieser
blauen LED. Wenn diese blaue LED Licht mit der darauf montierten
Fluoreszenzfarbkappe emittiert, wurde gestreutes weißes Licht,
definiert durch x = 0,3192, y = 0,3375 in den Farbart-Koordinatensystemen
und mit einer Leuchtdichte von 66,36 cd/m2,
beobach tet. Die Spektralwellenlänge
zu diesem Zeitpunkt wird in 6 gezeigt.
In diesem Beispiel wurde die Messung durch den Lichtstrommesser
durchgeführt.
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Herstellungsbeispiel 2
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40
Teile YAG-Fluophor, verwendet in dem Herstellungsbeispiel 1, wurden
gemischt und in Silikonkautschuk dispergiert, und eine fluoreszierende
Farbkappe mit einer Dicke von 0,6 mm wurde unter Verwendung einer
Form und einer Wärmepresse
hergestellt. Eine linsenförmige
Kappe aus Silikonkautschuk mit einer Durchlässigkeit von 80% oder größer wurde
auf einem Führungsendbereich
der fluoreszierenden Farbkappe montiert. Diese fluoreszierende Farbkappe
wurde auf einer blauen LED montiert, die dann durch Anlegen eines
Stroms von 20 mA angestellt wurde. Die Farbartkoordinaten und Leuchtdichte
wurden von der Vorderseite des Führungsendbereiches
der LED gemessen. Die Meßergebnisse
werden in Tabelle 2 gezeigt. In diesem Beispiel wurde die Messung
nicht durch den Lichtstrommesser durchgeführt.
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Durch
Bereitstellen der Linse an dem Führungsendbereich
der Fluoreszenzkappe konnte die Leuchtdichte des Lichts, das aus
der Vorderoberfläche
emittierte, um etwa 70% ohne Verändern
der Lumineszenzfarbe erhöht
werden.
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Herstellungsbeispiel 3
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12,5
Teile YAG-Fluophor (Yttrium 28,0 Gew.-%, Aluminium 13,6 Gew.-%,
Gadolinium 56,62 Gew.-%, Cer 1,23 Gew.-%) wurden als fluoreszierende
Substanz in Silikonkautschuk dispergiert, und eine fluoreszierende
Farbkappe mit einer Dicke von 0,6 mm wurde unter Verwendung einer
Form und einer Wärmepresse hergestellt.
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Unter
Verwendung der blauen LED, die in dem Herstellungsbeispiel 1 verwendet
wurde, wurde die obige fluoreszierende Farbkappe auf der blauen
LED montiert, die dann durch Anlegen eines Stroms von 20 mA angestellt
wurde. Infolgedessen wurde ein gestreutes weißes Licht, definiert durch
x = 0,3192, y = 0,3375 in den Farbart-Koordinatensystemen und mit einer Leuchtdichte
von 66,36 cd/m2, beobachtet.
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Andererseits
wurden 0,03 Teile Kondensationsazofarbstoff als ein rotes Färbemittel
in Silikonkautschuk dispergiert, und eine gefärbte Kappe mit einer Dicke
von 0,5 mm wurde unter Verwendung einer Form und einer Wärmepresse
geformt.
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Diese
gefärbte
Kappe wurde auf der LED mit der darauf montierten fluoreszierenden
Farbkappe montiert, und die LED emittierte Licht. Infolgedessen
wurde ein gestreutes rotes Licht, definiert durch x = 0,5997, y
= 0,3081 in den Farbart-Koordinatensystemen und mit einer Leuchtdichte
von 9,813 cd/m2, beobachtet. Die Spektralwellenlänge zu diesem
Zeitpunkt wird in 7 gezeigt. In diesem Beispiel
wurde die Messung durch den Lichtstrommesser durchgeführt.
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Herstellungsbeispiel 4
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0,03
Teile Phthalocyaningrün
wurden als ein grünes
Färbemittel
in Silikonkautschuk dispergiert, und eine gefärbte Kappe mit einer Dicke
von 0,5 mm wurde unter Verwendung einer Form und einer Wärmepresse geformt.
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Ähnlich dem
Herstellungsbeispiel 3 wurde diese gefärbte Kappe auf der LED mit
der darauf montierten fluoreszierenden Farbkappe montiert, und die
LED emittierte Licht. Infolgedessen wurde ein gestreutes grünes Licht,
definiert durch x = 0,2127, y = 0,3702 in den Farbart-Koordinatensystemen
und mit einer Leuchtdichte von 32,38 cd/m2,
beobachtet. Die Spektralwellenlänge
zu diesem Zeitpunkt wird in 8 gezeigt.
In diesem Beispiel wurde die Messung durch den Lichtstrommesser
durchgeführt.
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Herstellungsbeispiel 5
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Eine
gefärbte
Kappe wurde in derselben Weise wie in dem Herstellungsbeispiel 4
geformt, außer
daß eine
Menge des verwendeten grünen
Färbemittels
von 40 Teilen in 80 Teile geändert
wurde. Diese gefärbte Kappe
wurde auf der LED mit der darauf montierten fluoreszierenden Farbkappe
montiert, und die LED emittierte Licht. Infolgedessen wurde ein
gestreutes grünes
Licht, definiert durch x = 0,1859, y = 0,3971 in den Farbart-Koordinatensystemen
und mit einer Leuchtdichte von 22,34 cd/m2,
beobachtet. In diesem Beispiel wurde die Messung durch den Lichtstrommesser
durchgeführt.
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Herstellungsbeispiel 6
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0,03
Teile Phthalocyaninblau wurden als ein blaues Färbemittel in Silikonkautschuk
dispergiert, und eine gefärbte
Kappe mit einer Dicke von 0,5 mm wurde unter Verwendung einer Form
und einer Wärmepresse geformt.
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Ähnlich dem
Herstellungsbeispiel 3 wurde diese gefärbte Kappe auf der LED mit
der darauf montierten fluoreszierenden Farbkappe montiert, und die
LED emittierte Licht. Infolgedessen wurde gestreutes blaues Licht,
definiert durch x = 0,1236, y = 0,1585 in den Farbart-Koordinatensystemen
und mit einer Leuchtdichte von 10,19 cd/m2,
beobachtet. In diesem Beispiel wurde die Messung durch den Lichtstrommesser
durchgeführt.
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Wie
aus den Ergebnissen der Herstellungsbeispiele 3 bis 6 hervorgeht,
kann eine gewünschte
Lumineszenzfarbe, wenn eine gefärbte
Kappe, enthaltend ein Färbemittel
einer gewünschten
Farbe, weiter auf der LED montiert wird, die eine weiße Lumineszenzfarbe
aufweisen kann, durch Montieren der fluoreszierenden Farbkappe erhalten
werden.
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Herstellungsbeispiel 7
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40
Teile YAG-Fluophor (Yttrium 28,0 Gew.-%, Aluminium 13,6 Gew.-%,
Gadolinium 56,62 Gew.-%, Cer 1,23 Gew.-%) als fluoreszierende Substanz
und 0,03 Teile Kondensationsazofarbstoff als ein rotes Färbemittel wurden
in Silikonkautschuk dispergiert, und eine fluoreszierende Farbkappe
mit einer Dicke von 0,5 mm wurde unter Verwendung einer Form und
einer Wärmepresse
hergestellt.
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Diese
fluoreszierende Farbkappe wurde auf einer blauen LED montiert, die
dann Licht emittierte. Dann wurde blaues Licht, definiert durch
x = 0,1275, y = 0,0883 in den Farbart-Koordinatensystemen und mit
einer Leuchtdichte von 2,895 cd/m2, zu gestreutem
rotem Licht mit einer Farbe, definiert durch x = 0,5289, y = 0,2542 und
eine Leuchtdichte von 0,9259 cd/m2, nach
dem Montieren der Kappe. Eine Lichtstärke in bezug auf die Wellenlänge zu diesem
Zeitpunkt wird in 9 gezeigt. In diesem Beispiel
wurde die Messung durch den Lichtstrommesser durchgeführt.
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Wie
aus dem Herstellungsbeispiel 7 hervorgeht, kann eine gewünschte Lumineszenzfarbe
erhalten werden, indem ein Färbemittel
einer gewünschten
Farbe in der fluoreszierenden Kappe enthalten ist.
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Herstellungsbeispiel 8
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23
Teile YAG-Fluophor (Yttrium 28,0 Gew.-%, Aluminium 13,6 Gew.-%,
Gadolinium 56,62 Gew.-%, Cer 1,23 Gew.-%) wurden als fluoreszierende
Substanz in Silikonkautschuk dispergiert, und eine fluoreszierende Farbkappe
mit einer Dicke von 0,35 mm wurde hergestellt.
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Unter
Verwendung der blauen LED, die in dem Herstellungsbeispiel 1 verwendet
wird, wurde die obige Kappe auf dieser blauen LED montiert, die
dann durch Anlegen eines Stroms von 20 mA angestellt wurde. Licht,
das aus dem Führungsendbereich
und dem Seitenoberflächenbereich
der Kappe emittierte, wurde durch das Spektrophotometer gemessen.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt. In diesem Beispiel wurde
die Messung nicht durch den Lichtstrommesser durchgeführt.
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Dann
wurden 12 Teile YAG-Fluophor (Yttrium 28,0 Gew.-%, Aluminium 13,6
Gew.-%, Gadolinium 56,62 Gew.-%, Cer 1,23 Gew.-%) als fluoreszierende Substanz
in Silikonkautschuk dispergiert, und ein Folienstück mit einer
Dicke von 0,35 mm wurde hergestellt. Nach dem Montieren dieses Folienstückes auf
dem Führungsende
der Kappe wurde die Farbart erneut durch das Spektrophotometer gemessen.
Das Ergebnis wird in Tabelle 4 gezeigt.
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Aus
diesen Ergebnissen geht hervor, daß die Farbart des gestreuten
Lichts während
des Durchgangs durch das Beschichtungselement durch Verändern der
Konzentration der fluoreszierenden Substanz in dem Beschichtungselement
eingestellt werden kann.
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Herstellungsbeispiel 9
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Unter
Verwendung einer blauen LED mit einem Durchmesser von 3 mm wurde
die Farbe des Lichts, das aus dieser LED emittierte, durch Verändern des
Werts eines Stroms, der in die LED fließt, verändert. Eine fluoreszierende
Farbkappe (Dicke: 0,6 mm), enthaltend eine spezielle Menge an YAG-Fluophor,
wurde montiert, und die Lumineszenzfarbe und die Leuchtdichte wurden
nach dem Montieren der Kappe durch das Spektrophotometer gemessen.
Die Messungsergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt. In diesem Beispiel
wurde die Messung durch den Lichtstrommesser durchgeführt.
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Aus
Tabelle 5 geht hervor, daß,
selbst wenn es eine Variation in der Lumineszenzfarbe der LED gibt, die
Lumineszenzfarbe innerhalb eines spezifizierten Bereiches durch
Montieren der fluoreszierenden Farbkappe, enthaltend die spezielle
Menge an fluoreszierender Substanz, eingestellt werden kann.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß dem erfindungsgemäßen Beschichtungselement,
enthaltend die fluoreszierende Substanz, die Lumineszenzfarbe der
LED auf eine gewünschte
Farbe, einschließlich
weiß, durch
Montieren dieses Beschichtungselement auf der LED verändert werden.
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Ferner
kann, da die Lumineszenzfarbe durch Anregen der Wellenlänge des
Lichts, das aus der LED emittiert, durch die fluoreszierende Substanz
verändert
wird, ein stabiles Farbgleichgewicht durch eine einzelne LED erhalten
werden. Ferner ist es, da das kappenförmige Beschichtungselement
geformt wird, hinsichtlich der Größe präzise und leicht bei dieser
zu halten. Außerdem
ist, da diese Kappe direkt auf der LED montiert wird, kein spezieller
Raum notwendig und kann ungeachtet der Form der LED montiert werden.