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Die vorliegende Erfindung betrifft Schenkel zur
Befestigung von Komponenten zum Anbringen von Klammern,
Clips oder ähnlichen Komponenten an Platten,
beispielsweise an Karosserieplatten von Fahrzeugen.
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Ein Beispiel eines Schenkels zur Befestigung von
Komponenten des Standes der Technik ist in der
Vorderansicht von Fig. 19 gezeigt. Dieser Schenkel 80
ist ein Formstück aus einem synthetischen Harz und
umfasst ein Basisteil 81, das an einer Klammer, einem
Clip oder einer ähnlichen Komponente angebracht werden
soll, einen Stempel 82, der vom Basisteil 81 absteht,
und ein Paar flexible Halteteile 83, die sich vom
freien Ende des Stempels 82 aus zurückgefaltet in
Richtung des Basisteils 81 erstrecken. Die freien Enden
der Halteteile 83 sind jeweils mit einer einzelnen
Stufe oder Schulter 83a gebildet, die mit der
Oberfläche einer Platte 84 neben einer darin geformten
Befestigungsöffnung 85 in Eingriff gebracht werden
soll. Beim Einführen des Schenkels 80 durch die
Befestigungsöffnung 85 der Tafel 84 sorgt die
Befestigungsöffnung 85 dafür, dass die Halteteile 83
sich zueinander hin biegen. Wenn der Schenkel 80 soweit
eingeführt wird, dass das Basisteil 81 in die Tafel 84
eingreift, werden die Halteteile 83 elastisch wieder in
die Ausgangslage zurückgeführt, so dass die Stufen 83a
klickend in die Tafeloberfläche neben der
Befestigungsöffnung 85 einrasten. Der Schenkel 80 ist
damit befestigt, d. h. er kann nicht mehr herausfallen.
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Der Schenkel 80 des Standes der Technik kann ohne
Klappern an einer Tafel 84, deren Dicke t dem Abstand
zwischen dem Basisteil 81 und der Stufe 83a entspricht,
d. h. ihr gleich ist, befestigt werden. Wenn die Dicke t
der Tafel 84 jedoch nicht festgelegt ist, kann der
Schenkel 80 nach dem Befestigen klappern oder er kann
nicht befestigt werden. Um Schwankungen in der Dicke t
der Platte 84 aufzunehmen, muss eine Vielzahl
verschiedener, auf jede Plattendicke zugeschnittener
Schenkel 80 hergestellt werden. In diesem Fall ist eine
zeitraubende Verwaltung der Komponenten notwendig.
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DE-A-2,226,315, EP-A-0,374,070 und GB-A-2,181,179
offenbaren jeweils Schenkel zur Befestigung von
Komponenten gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch
1.
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Mit der Erfindung soll das obengenannte Problem
gelöst werden. Ziel der Erfindung ist daher die
Bereitstellung eines Schenkels zur Befestigung von
Komponenten, der an Platten verschiedener Dicke
angebracht werden kann, damit die Verwaltung der
Komponenten nicht mehr notwendig ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Schenkel
zur Befestigung von Komponenten bereit, der ein
Basisteil, das sich an einer Komponente wie einer
Klammer und einem Clip befindet, einen Stempel, der
von dem Basisteil absteht, und ein flexibles Halteteil
aufweist, das sich von dem freien Ende des Stempels aus
zurückgefaltet in Richtung des Basisteils erstreckt,
wobei das freie Ende des Halteteils einen
Raststufenbereich zum Einrasten in eine
Befestigungsöffnung fester Breite aufweist, die in
jeweils eine aus einer Vielzahl von Platten
unterschiedlicher Dicke eingebracht ist, wobei in dem
Raststufenbereich eine Vielzahl von Raststufen in
festgelegten Abständen ausgebildet ist und jede der
Raststufen eine Rastfläche besitzt, die bei Benutzung
in Eingriff mit der Rückseite einer entsprechenden
Platte tritt, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastflächen der Raststufen in jeweils unterschiedlichen
Winkeln zu der Mittelachse des Haltestücks ausgebildet
sind, wobei jede Rastfläche mit einer der Platten
unterschiedlicher Dicke korrespondiert und jede
Rastfläche parallel zu der Rückseite seiner
korrespondierenden Platte verläuft, wenn der
korrespondierende Raststufenbereich sich in Eingriff
mit der Befestigungsöffnung der korrespondierenden
Platte befindet.
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Beim Einführen des erfindungsgemäßen Schenkels zur
Befestigung von Komponenten durch eine
Befestigungsöffnung einer Tafel sorgt die
Befestigungsöffnung dafür, dass die Halteteile sich
zueinander hin biegen, und wenn das Basisteil in die
Tafel eingreift, werden die Halteteile elastisch wieder
in die Ausgangslage zurückgeführt, so dass ihre
Raststufenbereiche in die Befestigungsöffnung
einrasten. Der Schenkel ist damit befestigt, d. h. er
kann nicht mehr herausfallen.
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Da jeder Raststufenbereich eine Vielzahl von
Raststufen aufweist, kann unabhängig von der Dicke der
Tafel verhindert werden, dass der Schenkel klappert
oder nicht befestigbar ist und der Schenkel kann
angemessen an der Tafel befestigt werden.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen weiter beispielhaft beschrieben. In den
Zeichnung sind:
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Fig. 1 (a) und 1 (b) Ansichten eines Schenkels
nach einem ersten Beispiel;
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Riemenspanners mit dem Schenkel;
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Fig. 3 eine Seitenansicht desselben
Riemenspanners;
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Fig. 4 eine Vorderansicht desselben
Riemenspanners;
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Fig. 5 eine Schnittansicht des Schenkels desselben
Riemenspanners;
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Fig. 6 eine Schnittansicht des Riemenspanners in
einem Zustand, in dem ein Gegenstand festgehalten wird;
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht desselben
Riemenspanners;
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Fig. 8 (a) bis 8 (d) eine Klammer mit einem
Schenkel nach einem zweiten Beispiel;
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Fig. 9 (a) bis 9 (d) Ansichten desselben
Schenkels;
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Fig. 10 (a) und 10 (b) derselbe Schenkel im
befestigten Zustand;
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Fig. 11 (a) und 11 (c) Ansichten eines
Riemenspanners mit einem Schenkel einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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Fig. 12 (a) und 12 (b) Schnittansichten desselben
Riemenspanners;
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Fig. 13 (a) bis 13 (f) Ansichten des Schenkels
desselben Riemenspanners;
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Fig. 14 (a) bis 14 (d) Ansichten desselben
Schenkels im befestigten Zustand;
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Fig. 15 (a) bis 15 (c) Ansichten eines
Riemenspanners mit einem Schenkel einer zweiten
Ausführungsform;
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Fig. 16 (a) und 16 (b) Schnittansichten desselben
Riemenspanners;
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Fig. 17 (a) bis 17 (f) Ansichten des Schenkels
desselben Riemenspanners;
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Fig. 18 (a) bis 18 (d) Ansichten desselben
Schenkels im befestigten Zustand; und
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Fig. 19 eine Ansicht eines Schenkels des Standes
der Technik.
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Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht
sich auf beispielhafte Ausführungen und bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung. Die beispielhaften
Ausführungen dienen lediglich dem besseren Verständnis
der Erfindung.
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Ein erstes Beispiel wird nun mit Bezug auf
Fig. 1 (a) bis 7 beschrieben. Der Schenkel des ersten
Beispiels ist an einen Riemenspanner für einen
Fahrzeug-Kabelbaum angelegt.
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des
Riemenspanners, Fig. 3 ist eine Seitenansicht desselben
Riemenspanners und Fig. 4 ist eine Vorderansicht
desselben Riemenspanners. Wie in diesen Zeichnungen
gezeigt, ist der Riemenspanner ein einstückiges
Formstück aus einem Kunstharz und umfasst hauptsächlich
einen flexiblen Riemen 10 und einen Schenkel 20, der an
dem Riemen 10 befestigt ist und als Schnalle dient.
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Die Innenfläche (oder die Oberfläche) des Riemens
10 auf der Aufwickelseite weist eine Vielzahl von
Rastzähnen 11 auf, die in vorbestimmten Abständen in
Längsrichtung in einer Reihe gebildet sind, sowie
Rippen 12, die an den gegenüberliegenden Seiten der
Rastzahnreihe geformt sind. Die auf der Aufwickelseite
liegende Fläche eines Endbereichs des Riemens 10 weist
einen temporären Rastzahn 11a auf und die
gegenüberliegende Fläche (oder die Innenfläche)
desselben Endbereichs weist eine Vielzahl von
rutschhemmenden Vorsprüngen 13 auf, die in
vorbestimmten Abständen in Längsrichtung in einer Reihe
gebildet sind. Der Schenkel 20, mit dem ein Schaft des
Riemens 10 wie in der Vorderansicht von Fig. 1 (a)
gezeigt verbunden ist, kann im Wesentlichen koaxial in
einem Befestigungsloch 41 einer Platte 40 befestigt
werden und umfasst ein Basisteil 21, einen davon
abstehenden Stempel 22 und ein Paar flexible Halteteile
23, die sich vom freien Ende des Schenkels 22 aus
zurückgefaltet in Richtung des Basisteils 21
erstrecken.
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Das freie Ende jedes Halteteils 23 weist einen
Raststufenbereich 23a auf, der mit der
Befestigungsöffnung 41 der Platte 40 in Eingriff
gebracht werden soll. Der Raststufenbereich 23a weist
eine Vielzahl von (in der Zeichnung fünf) Stufen auf,
wie in der vergrößerten Ansicht in Fig. 1 (b) gezeigt.
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Bezugnehmend auf Fig. 5, d. h. eine Schnittansicht
des Schenkels 20, in Verbindung mit Fig. 1 (a), besitzt
der Stempel 22 des Schenkels 20 ein axiales
Durchgangsloch 24, durch das der Riemen 10 vom vorderen
Ende aus eingeführt wird. Der Schenkel 20 umfasst
ferner ein flexibles Raststück 25, das sich von einem
oberen Endbereich der Wandfläche des mit dem Riemen 10
verbundenen Durchgangslochs 24 nach unten erstreckt.
Das Raststück 25 weist zwei Rastvorsprünge 26 auf, die
die Rastzähne 11 des Riemens 10 ergreifen können. Bei
elastischer Verformung des Raststücks 25 gestatten die
Rastvorsprünge 26 den Durchgang der Rastzähne 11 beim
Anziehen des Riemens 10, blockieren aber den Durchgang
der Zähne 11 in der umgekehrten Richtung, d. h. sie
halten den Riemen 10 gegen einen Durchgang in der
umgekehrten Richtung fest. Das Raststück 25 weist ein
am freien Ende geformtes Rastfreigabestück 27 auf, das
vom unteren Ende des Stempels 22 vorsteht. Das
Rastfreigabestück 27 kann so betätigt werden, dass es
eine Biegung des Raststücks 25 bewirkt, um den
Rasteingriff zwischen den Rastvorsprüngen 26 und den
Rastzähnen 11 freizugeben.
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Nun wird ein Fall beschrieben, in dem ein
Gegenstand (beispielsweise ein Kabelbaum) mit dem oben
beschriebenen Riemenspanner gebunden wird. Das
Basisteil 21 des Schenkels 20 wird festgehalten, um ein
Objekt 30, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 5
gezeigt, zu schnüren. Danach wird der Riemen 10 auf den
Gegenstand 30 gewickelt und das vordere Ende des
Riemens 10 wird durch das Durchgangsloch 24 geführt, so
dass es vom Schenkel 20 aus nach unten absteht.
Gleichzeitig gibt der temporäre Rastzahn 11a des
Riemens 10 die Rastvorsprünge 26 unter elastischer
Verformung des Raststücks 25 frei, so dass der Riemen
10 an den Schenkel 20 gebunden und ein Herausfallen
desselben verhindert wird.
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Danach wird der Gegenstand 30 fest gebunden, indem
das Ende des nach unten vom Schenkel 20 abstehenden
Riemens 10 mit den Fingern gezogen wird. Dadurch geben
die Rastzähne 11 des Riemens 10 die Rastvorsprünge 26
unter elastischer Verformung des Raststücks 25 frei. Am
Ende des Zugvorgangs sind die Rastvorsprünge 25 mit
entsprechenden Rastzähnen 11 in Eingriff; so dass der
Gegenstand 30 vollständig gebunden ist. Der
resultierende gebundene Zustand des Gegenstands 30 ist
in einer Schnittansicht in Fig. 6 und in einer
perspektivischen Ansicht in Fig. 7 gezeigt.
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Beim Festbinden des Gegenstands 30 sorgen alle
rutschhemmenden Vorsprünge 13 dafür, dass die Finger
nicht abrutschen können. Wenn der Gegenstand 30 erneut
gebunden werden muss, wird der Rasteingriff der
Rastvorsprünge 26 mit den Rastzähnen 11 durch Betätigen
des Rastfreigabestücks 27 gelöst. Dadurch kann der
Riemen 10 gelöst oder aus dem Durchgangsloch 24 gezogen
werden.
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Danach wird der Schenkel 20 durch die
Befestigungsöffnung 41 der Platte 40 geführt. Beim
Einführen des Schenkels 20 durch die
Befestigungsöffnung 41 werden die Halteteile 23 durch
den Rand des Befestigungslochs 41 zueinander geneigt.
Wenn das Basisteil 21 mit der Platte 40 in Eingriff
kommt, werden die Halteteile 23 elastisch wieder in die
Ausgangsposition geführt, so dass eine Stufe in jeder
ihrer Raststufenbereiche 23a, die der Dicke t der
Platte 40 entspricht, in das Befestigungsloch 41
einrastet, so dass der Schenkel 20 befestigt und gegen
Herausfallen gesichert ist. Wenn der Schenkel 20 auf
diese Weise im Befestigungsloch 41 befestigt ist, ist
der Gegenstand 30 gebunden und an der Platte 40
festgeklemmt.
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Da das freie Ende jedes Halteteils 23 den
Raststufenbereich 23a mit einer Vielzahl von Stufen wie
in Fig. 1 (a) und 1 (b) gezeigt aufweist, rastet beim
oben aufgeführten Schenkel 20 eine der Dicke t der
Platte 40 entsprechende Stufe in das Befestigungsloch
41 ein. Dadurch kann unabhängig von der Dicke der
Platte verhindert werden, dass der Schenkel 20 klappert
oder nicht befestigt werden kann, und der Schenkel 20
kann ausreichend an der Platte 40 befestigt werden.
Damit kann ein einziger Typ von Schenkel 20 ausreichend
an Platten 40 verschiedener Dicken t befestigt werden
und die zeitraubende Verwaltung der Komponenten ist
unnötig.
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Bezugnehmend auf Fig. 8 (a) bis 10 (b) wird jetzt
ein zweites Beispiel beschrieben. Der Schenkel des
zweiten Beispiels ist an eine Klammer für einen
Fahrzeug-Kabelbaum angelegt.
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Fig. 8 (a) bis 8 (d) erläutern die Klammer. Fig. 8
(a) ist eine Vorderansicht, Fig. 8 (b) eine rechte
Seitenansicht, Fig. 8 (c) eine Unteransicht und Fig. 8
(d) eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 8
(a). Wie in Fig. 8 (a) bis 8 (c) gezeigt, ist die
Klammer ein einstückiges Formstück aus einem Kunstharz
und umfasst hauptsächlich einen im Wesentlichen C-
förmigen flexiblen Klemmbereich 110 und einen von der
Unterseite des Klemmbereichs 110 abstehenden Schenkel
120.
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Der Klemmbereich 110 weist obere und untere
gefaltete Führungsbereiche 111 und 112 auf sowie ein
Andrückelement 113, das sich vom oberen Bereich nach
unten erstreckt.
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Fig. 9 (a) bis 9 (d) zeigen den von der Unterseite
des Klemmbereichs 110 abstehenden Schenkel 120. Fig. 9
(a) ist eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht,
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Fig. 9 (b) eine vergrößerte Ansicht eines
Raststufenbereichs, Fig. 9 (c) ist ein Draufsicht
desselben und Fig. 9 (d) ist eine Ansicht zur
Erläuterung des Raststufenbereichs. Wie in Fig. 9 (a)
gezeigt, umfasst der Schenkel 120 ein Basisteil 121,
einen davon abstehenden Stempel 122 und ein Paar
flexible Halteteile 123, die sich vom freien Ende des
Stempels 122 aus zurückgefaltet in Richtung des
Basisteils 121 erstrecken. Das Basisteil 121 weist in
der Draufsicht eine im Wesentlichen ovale Gestalt auf,
wie in Fig. 8 (d) gezeigt, und hat einen im
Wesentlichen schüsselförmigen Stabilisator 124 auf der
Unterseite wie in Fig. 8 (a) bis 8 (c) gezeigt.
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Das freie Ende jedes der Halteteile 123 weist
einen Raststufenbereieh 123a zum Eingriff mit dem
Befestigungsloch 141 einer später noch zu
beschreibenden Platte 140 auf. Wie in Fig. 9 (b) und 9
(c) gezeigt, weist jeder Raststufenbereich 123a eine
Vielzahl von (in der Zeichnung drei) Stufen auf. Das
Befestigungsloch 141 der Platte 140 ist im Wesentlichen
oval, wie in Fig. 10 (a) und 10 (b) zur Erläuterung des
Befestigungszustands des Schenkels 120 gezeigt. Fig. 10
(a) ist eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht und
Fig. 10 (b) ist eine Schnittansicht entlang der Linie
B-B in Fig. 10 (a).
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Bezugnehmend auf Fig. 10 (a) und 10 (b) rasten im
zweiten Beispiel die Raststufenbereiche 123a in gerade
Teile der Befestigungsöffnung 141 der Platte 140 in der
diametralen Hauptrichtung der Befestigungsöffnung 141
ein. Die Raststufenbereiche 123a sind in der
Breitenrichtung der Halteteile 123 gerade.
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Wie in Fig. 9 (b) gezeigt, beträgt der Winkel θ
zwischen jeder Stufe oder Rastfläche Fa des
Raststufenbereichs 123a, der im Wesentlichen der
Rückseite der Platte 140 gegenüberliegt, und der
dazugehörigen Rastfläche Fb, die im Wesentlichen der
Wandfläche der Befestigungsöffnung 141 der Platte 140
gegenüberliegt, im Wesentlichen 90º (97º wie
beispielsweise in der Zeichnung gezeigt). Jede
Rastfläche Fa ist in einer Ebene im Wesentlichen
rechtwinklig zur Mittellinie des Halteteils 123
gebildet und die Rastflächen Fb stehen im Wesentlichen
parallel zueinander.
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Wie in Fig. 10 (a) und 10 (b) gezeigt, ist jede
Rastfläche Fa jedes Raststufenbereichs 123a so geformt,
dass sie parallel zur Rückseite der Platte 140 mit
einer Dicke t, t&sub1; oder t&sub2; verläuft, wenn jeder
Raststufenbereich 123a in die Befestigungsöffnung 142
mit der Breite W, W&sub1; oder W&sub2; eingerastet ist.
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Nun wird ein Fall beschrieben, in dem ein
Gegenstand (beispielsweise ein Kabelbaum) mit der oben
erwähnten Klammer gebunden wird. Wie in Fig. 8 (a)
gezeigt, werden die Führungsteile 111 und 112
festgehalten, um einen Gegenstand 130 zu binden, und
der Gegenstand 130 wird dann unter Ausnutzung der
Elastizität des Klemmbereichs 110 so in den
Klemmbereich 110 gedrückt, dass er wie mit
gestrichelten Linien in der Zeichnung gezeigt mit der
Elastizität des Andrückelements 113 festgeklemmt wird.
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Wie in Fig. 10 (a) und 10 (b) gezeigt, wird danach
der Schenkel 120 durch die Befestigungsöffnung 141 der
Platte 140 eingeführt. Beim Einführen des Schenkels 120
durch die Befestigungsöffnung 141 werden die Halteteile
123 durch den Rand der Befestigungsöffnung 141
zueinander gebogen. Wenn das Basisteil 121 in die
Platte 140 eingreift, rastet eine Stufe in jedem
Raststufenbereich 123a, die der Dicke t, t&sub1; oder t&sub2; der
Platte 140 entspricht, in die Befestigungsöffnung 141
mit der Breite W, W&sub1; oder W&sub2; ein, so dass der Schenkel
120 befestigt und gegen Herausfallen gesichert ist.
Wenn der Schenkel 120 in der Befestigungsöffnung 141
befestigt ist, ist der Gegenstand 130 gebunden und an
der Platte 140 festgeklemmt. Der Stabilisator 124 wird
in elastischem Kontakt mit der Fläche der Platte 140
gehalten.
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Der Schenkel 120 kann somit unabhängig von der
Dicke der Platte ausreichend an der Platte 140
befestigt werden, weil eine Stufe im Raststufenbereich
123a, die der Plattendicke t, t&sub1; oder t&sub2; entspricht, in
die Befestigungsöffnung 14 mit der Breite W, W&sub1; oder W&sub2;
einrastet. Somit kann also verhindert werden, dass der
Schenkel 120 klappert oder nicht befestigt werden kann.
Darüber hinaus kann ein einzelner Typ von Schenkel 120
ausreichend an einer Vielzahl von Platten 140
unterschiedlicher Dicke befestigt werden, so dass eine
zeitraubende Verwaltung von Komponenten unnötig ist.
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Da im Zusammenhang mit dem Schenkel 120 der Winkel
θ zwischen der Stufe oder Rastfläche Fa jedes
Raststufenbereichs 123a und der dazugehörigen
Rastfläche Fb im Wesentlichen 90º beträgt, ist es als
weiterer Vorteil möglich, eine größere Kontaktfläche
der Rastfläche Fa des Raststufenbereichs 123a bezüglich
der Platte 140 zu schaffen. Dies wird mit Bezug auf
Fig. 9 (d) beschrieben. Wenn der Winkel θ&sub1; zwischen den
Rastflächen Fa und Fb auf 115º gestellt wird, wie mit
gestrichelten Linien gezeigt, d. h. mit Winkel θ&sub1;, ist
die Kontaktfläche der Rastfläche Fa X1. Mit Winkel θ
schließt die Kontaktfläche X der Rastfläche Fa den
schattierten Bereich ein und ist damit größer als die
Kontaktfläche X1. Somit kann eine größere Haltekraft des
Schenkels 120 bezüglich der Platte 140 erreicht werden.
Der Winkel θ liegt zweckmäßig bei oder um 90º,
beispielsweise im Bereich von 90º bis 98º.
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Als weiterer Vorteil des Schenkels 120 liegt die
vorherrschende Rastfläche Fa des Raststufenbereichs
123a parallel zur Rückseite des Platte 140, wenn die
Raststufenbereiche 123a in die Befestigungsöffnung 141
der Platte 140 mit der Dicke t, t&sub1; oder t&sub2; eingerastet
sind, so dass die Rastfläche Fa des Raststufenbereichs
123a richtig in die Platte 140 einrastet.
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Der Schenkel 120 kann in den Befestigungsöffnungen
141 bei einer festen Breite der Platten 140 mit
unterschiedlichen Dicken t, t&sub1; und t&sub2; befestigt werden.
Nun wird eine erste Ausführungsform mit Bezug auf
Fig. 11 (a) bis 14 (d) beschrieben. Der Schenkel der
dritten Ausführungsform ist wieder an einen
Riemenspanner für einen Fahrzeug-Kabelbaum angelegt.
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Fig. 11 (a) bis 11 (c) zeigen den Riemenspanner.
Fig. 11 (a) ist eine Vorderansicht, Fig. 11 (b) eine
teilweise aufgebrochene rechte Seitenansicht, und Fig.
11 (c) ist eine Draufsicht. Fig. 12 (a) ist eine
Schnittansicht des Riemenspanners und Fig. 12 (b) ist
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 12
(a).
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Wie in Fig. 11 (a) bis 12 (b) gezeigt, ist der
Riemenspanner ein einstückiges Formstück aus Kunstharz
und umfasst im Wesentlichen einen flexiblen Riemen 210,
eine mit dem Riemen 210 verbundene Schnalle 250 und
einen mit der Schnalle 250 verbundenen Schenkel 220.
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Die Außenfläche (oder Rückseite) des Riemens 210
auf der Aufwickelseite weist eine Vielzahl von
Rastzähnen 211 auf, die in vorbestimmten Abständen in
Längsrichtung in einer Reihe gebildet sind, sowie
Rippen 212, die entlang den gegenüberliegenden Seiten
der Rastzahnreihe gebildet sind. Die Innenfläche (d. h.
in der Zeichnung vorne) des Riemens 210 auf der
Aufwickelseite weist an den gegenüberliegenden Rändern
geformte Rippen 214 auf. Die Außenfläche eines
Endbereichs des Riemens 210 weist eine Vielzahl von
rutschhemmenden Vorsprüngen 213 auf, die in
vorbestimmten Abständen in Längsrichtung in einer Reihe
gebildet sind.
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Die mit dem Schaft des Riemens 210 verbundene
Schnalle 250 weist, wie in Fig. 12 (a) gezeigt, ein
längliches Durchgangsloch 254 auf, durch das der Riemen
210 eingeführt wird. Ein Raststück 255 erstreckt sich
von einem vorderen Abschnitt der unteren Wandfläche des
Durchgangslochs 254 nach hinten. Das Raststück 255
weist zwei Rastvorsprünge 255 auf, die in die Rastzähne
211 des Riemens 210 einrasten können. Bei elastischer
Verformung des Raststücks 255 gestatten die
Rastvorsprünge 256 den Durchgang der Rastzähne 211 beim
Anziehen des Riemens 210, blockieren aber den Durchgang
der Rastzähne 211 in der umgekehrten Richtung. Das
Raststück 255 weist ein Rastfreigabestück 257 an seinem
freien Ende auf. Das Rastfreigabestück 257 kann so
betätigt werden, dass es eine Biegung des Raststücks
255 bewirkt, um den Rasteingriff zwischen den
Rastvorsprüngen 256 und den Rastzähnen 211 freizugeben.
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Fig. 13 (a) bis 13 (f) zeigen den von der Schnalle
250 abstehenden Schenkel 220. Fig. 13 (a) ist eine
teilweise aufgebrochene Vorderansicht, Fig. 13 (b) ist
eine Ansicht von unten, Fig. 13 (c) ist eine rechte
Seitenansicht, Fig. 13 (d) ist eine vergrößerte Ansicht
eines Raststufenbereichs, Fig. 13 (d) ist eine
Draufsicht des Raststufenbereichs aus Fig. 13 (d), und
Fig. 13 (f) ist eine Ansicht zur Erläuterung des
Raststufenbereichs. Wie in Fig. 13 (a) bis 13 (c)
gezeigt, umfasst der Schenkel 220 einen Basisteil 221
mit in der Draufsicht im Wesentlichen ovaler Gestalt,
einen vom Basisteil 221 abstehenden Stempel 222 und ein
Paar flexible Halteteile 223, die sich vom freien Ende
des Stempels 222 aus zurückgefaltet in Richtung des
Basisteils 221 erstrecken. Das Basisteil 221 weist
einen im Wesentlichen schüsselförmigen Stabilisator 224
auf, der auf der Unterseite geformt ist.
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Das freie Ende jedes Halteteils 223 weist einen
Raststufenbereich 223a zum Einrasten in eine
Befestigungsöffnung 241 einer später noch zu
beschreibenden Platte 240 auf. Wie in Fig. 13 (d) und
13 (e) gezeigt, weist jeder Raststufenbereich 223a eine
Vielzahl von (in der Zeichnung drei) Stufen auf. Die
Befestigungsöffnung 24 der Platte 240 ist oval, wie am
besten in Fig. 14 (a) bis 14 (d) zur Erläuterung des
Befestigungszustands des Schenkels 220 zu erkennen ist.
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Fig. 14 (a) ist eine teilweise aufgebrochene
Vorderansicht des Rastzustands der obersten Stufe des
Raststufenbereichs 223a, Fig. 4 (b) ist eine
Schnittansicht entlang der Linie D-D in Fig. 14 (a),
Fig. 14 (c) ist eine teilweise aufgebrochene
Vorderansicht des Rastzustands der mittleren Stufe des
Raststufenbereichs 223a, und FTG. 14 (d) ist eine
teilweise aufgebrochene Vorderansicht des Rastzustands
der untersten Stufe des Raststufenbereichs 223a.
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Bezugnehmend auf Fig. 14 (a) bis 14 (d) rasten in
der ersten Ausführungsform die Raststufenbereiche 223a
in bogenförmige Bereiche der Befestigungsöffnung 241
der sich rechtwinklig zur Längsrichtung der
Befestigungsöffnung 241 erstreckenden Platte 240 ein.
Die Raststufenbereiche 223a sind in der Breitenrichtung
der Halteteile 223 bogenförmig.
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Wie im zweiten Beispiel beträgt der Winkel θ
zwischen jeder Stufe oder Rastfläche Fa des
Raststufenbereichs 223a, der im Wesentlichen der
Rückseite der Platte 240 gegenüberliegt, und der
dazugehörigen Rastfläche Fb, die im Wesentlichen der
Wandfläche der Befestigungsöffnung 241 der Platte 240
gegenüberliegt, im Wesentlichen 90º wie in Fig. 13 (d)
gezeigt.
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Wie in Fig. 13 (c) und 13 (e) gezeigt, sind die
Endbereiche der Halteteile 223 jeweils teilweise
weggeschnitten, damit sie beim Biegen nicht einen
dazugehörigen Teil (bei 220a gezeigt) des Schenkels 220
behindern.
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Wie in Fig. 14 (a) bis 14 (d) gezeigt, ist jede
Rastfläche Fa jedes Raststufenbereichs 223a so geformt,
dass sie parallel zur Rückseite der Platte 240 mit der
Dicke t, t&sub1; oder t&sub2; liegt, wenn der Raststufenbereich
223a in die Befestigungsöffnung 241 mit der
feststehenden Breite W eingerastet ist. Insbesondere
wie in Fig. 13 (f) gezeigt und unter der Annahme, dass
die Raststellung der untersten Stufe des
Raststufenbereichs 223a der mit der durchgezogenen
Linie gezeigten Stellung entspricht, entspricht die
Raststellung der mittleren Stufe des Raststufenbereichs
223a in dieser Ausführungsform der durch die gepunktete
Linie (A) gezeigten Stellung und die Raststellung der
obersten Stufe des Raststufenbereichs 223a der durch
die doppelte gepunktete Linie (B) gezeigten; Stellung.
Auf diese Weise wird die Neigung der Halteteile 223
abhängig von der Stufe, in die sie einrasten,
verändert. Unter Berücksichtigung der Neigungen der
Halteteile 223 in den Rastzuständen der einzelnen
Stufen ist jede Rastfläche Fa jedes Raststufenbereichs
223a so geformt, dass sie parallel zur Rückseite der
Platte 240 mit der Dicke t (siehe Fig. 14 (a) und 14
(b)), t&sub1; (siehe Fig. 14 (c)), oder t&sub2; (siehe Fig. 14
(d)) liegt, wenn der Raststufenbereich 223a in die
Befestigungsöffnung 241 mit einer feststehenden Breite
W eingerastet ist.
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Nun wird ein Fall beschrieben, in dem ein
Gegenstand (beispielsweise ein Kabelbaum) mit Hilfe des
oben erwähnten Riemenspanners gebunden wird. Wie durch
die doppelt gepunkteten Linien in Fig. 11 (a) und 11
(b) gezeigt, wird die Schnalle 250 so gehalten, dass
sie zu einem zu bindenden Gegenstand 230 weist. Dann
wird 'der Riemen 210 auf den Gegenstand 230 gewickelt
und der Endbereich des Riemens 210 wird durch das
Durchgangsloch 254 geführt, so dass er hinten aus der
Schnalle 250 vorsteht. Danach wird der Gegenstand 230
durch Ziehen des Endbereichs des Riemens 210 mit den
Fingern festgebunden. Dadurch geben die Rastzähne 211
des Riemens 210 die Rastvorsprünge 256 unter
elastischer Verformung des Raststücks 255 frei. Nach
dem Anziehen rasten die Rastvorsprünge 256 in
entsprechende Rastzähne 211 ein, womit das Binden des
Gegenstands 230 vollendet ist (siehe doppelt gepunktete
Linien in Fig. 12 (a)). Während der Gegenstand 230 fest
gebunden ist, verhindern die rutschhemmenden Vorsprünge
213, dass die Finger abrutschen können. Wenn der
Gegenstand 230 wieder aufgewickelt werden muss, wird
der Rasteingriff zwischen den Rastvorsprüngen 256 und
den Rastzähnen 211 durch Betätigen des
Rastfreigabestücks 257 wieder gelöst. Dadurch kann der
Riemen 210 gelockert oder durch das Durchgangsloch 254
gezogen werden.
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Danach wird der Schenkel 220 durch die
Befestigungsöffnung 241 der Platte 240 geführt. Beim
Einführen des Schenkels 220 durch die
Befestigungsöffnung 241 werden die Halteteile 223 durch
die Befestigungsöffnung 241 zueinander gebogen. Wenn
das Basisteil 221 in die Platte 240 einrastet, werden
die Halteteile 223 elastisch wieder in ihre
Ausgangsposition zurückgeführt, so dass eine Stufe in
jedem Raststufenbereich 223a, die der Dicke t, t&sub1; oder t&sub2;
der Platte 240 entspricht, in die Befestigungsöffnung
241 einrastet, so dass der Schenkel 220 befestigt und
gegen Herausfallen gesichert ist (siehe Fig. 14 (a) bis
14 (d)). Wenn der Schenkel 220 in der
Befestigungsöffnung 241 befestigt ist, ist der
Gegenstand 230 gebunden und an der Platte 240
festgeklemmt. Der Stabilisator 224 rastet elastisch in
die Fläche der Platte 240 ein.
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Der Schenkel 220 kann somit unabhängig von der
Plattendicke ausreichend an der Platte 240 befestigt
werden, weil eine Stufe im Raststufenbereich 223a, die
der Plattendicke t, t&sub1; oder t&sub2; entspricht, in die
Befestigungsöffnung 241 einrastet. Somit kann also
verhindert werden, dass der Schenkel 220 klappert oder
nicht befestigt werden kann. Darüber hinaus kann ein
einzelner Typ von Schenkel 220 ausreichend an einer
Vielzahl von Platten 240 unterschiedlicher Dicke
befestigt werden, so dass eine zeitraubende Verwaltung
von Komponenten unnötig ist.
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Da im Zusammenhang mit dem Schenkel 220 der Winkel
θ zwischen den Rastflächen Fa und Fb des
Raststufenbereichs 223a wie im zweiten Beispiel im
Wesentlichen 90º beträgt, ist es als weiterer Vorteil
möglich, eine größere Kontaktfläche der Rastfläche Fa
des Raststufenbereichs 223 bezüglich der Platte 240 zu
schaffen, so dass die Haltekraft des Schenkels 220
bezüglich der Platte 240 vergrößert werden kann.
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Als weiterer Vorteil des Schenkels 220 liegt die
vorherrschende Rastfläche Fa des Raststufenbereichs
223a wie im zweiten Beispiel parallel zur Rückseite der
Platte, wenn jeder Raststufenbereich 223a in die
Befestigungsöffnung 241 der Platte 240 mit der Dicke t,
t&sub1; oder t&sub2; eingerastet ist, so dass die Rastfläche Fa des
Raststufenbereichs 223a richtig in die Platte 240
einrastet.
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Nun wird eine zweite Ausführungsform mit Bezug auf
Fig. 15 (a) bis 15 (c) beschrieben. Die zweite
Ausführungsform ist eine Abwandlung der ersten
Ausführungsform und Teile, deren Konstruktion im
Wesentlichen der in der dritten Ausführungsform
entspricht, werden mit denselben Bezugsziffern plus 100
bezeichnet. Sie werden nur kurz beschrieben, während
das modifizierte Teil ausführlich erläutert wird.
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Fig. 15 (a) bis 15 (c) zeigen einen Riemenspanner.
Fig. 15 (a) ist eine Vorderansicht, Fig. 15 (b) ist
eine teilweise aufgebrochene rechte Seitenansicht und
Fig. 15 (c) ist eine Draufsicht. Fig. 16 (a) ist eine
Schnittansicht des Riemenspanners und Fig. 16 (b) ist
eine Schnittansicht entlang der Linie E-E in Fig. 16
(a).
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Wie in Fig. 15 (a) bis 16 (b) gezeigt, umfasst der
Riemenspanner in dieser Ausführungsform wie in der
ersten Ausführungsform hauptsächlich einen Riemen 310,
eine Schnalle 350 und einen Schenkel 320.
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Die Außenfläche (d. h. die Rückseite in der
Zeichnung) des Riemens 310 weist Rastzähne 311 sowie
Rippen 312, die auf den gegenüberliegenden Seiten der
Rastzähne 311 gebildet sind, auf. Die Innenfläche (d. h.
in der Zeichnung vorne) des Riemens 310 weist an den
gegenüberliegenden Rändern geformte Rippen 314 auf. Ein
Endbereich des Riemens 310 weist rutschhemmende
Vorsprünge 313 auf.
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Die mit dem Riemen 310 verbundene Schnalle 350
weist, wie in Fig. 16 (a) gezeigt, ein Durchgangsloch
354 auf, durch das der Riemen 310 eingeführt wird. Ein
Raststück 355 mit zwei Rastvorsprüngen 356 erstreckt
sich von der unteren Wandfläche des Durchgangslochs
354. Bei elastischer Verformung des Raststücks 355
gestatten die Rastvorsprünge 356 den Durchgang der
Rastzähne 311 beim Anziehen des Riemens 310, blockieren
aber den Durchgang der Rastzähne 311 in der umgekehrten
Richtung. Das Raststück 355 weist ein Rastfreigabestück
357 an seinem freien Ende auf.
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Fig. 17 (a) bis 17 (f) zeigen den mit der Schnalle
350 verbundenen Schenkel 320. Fig. 17 (a) ist eine
teilweise aufgebrochene Schnittansicht, Fig. 17 (c) ist
eine rechte Seitenansicht, Fig. 17 (d) ist eine
vergrößerte Ansicht eines Raststufenbereichs, Fig. 17
(e) ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils E in Fig.
17 (d), Fig. 17 (f) ist eine Schnittansicht entlang der
Linie G-G in Fig. 17 (a). Wie in Fig. 17 (a) bis 17 (c)
gezeigt, umfasst der Schenkel 320 ein Basisteil 321 mit
im Wesentlichen kreisförmiger Gestalt in der
Draufsicht, einen vom Basisteil 321 abstehenden Stempel
322 und ein Paar flexible Halteteile 323, die sich vom
freien Ende des Stempels 322 aus zurückgefaltet in
Richtung des Basisteils 321 erstrecken. Das Basisteil
321 weist einen im Wesentlichen schüsselförmigen
Stabilisator 324 auf, der auf der Unterseite geformt
ist. Der Schenkel 320 in dieser Ausführungsform ist in
einer völlig kreisförmigen Befestigungsöffnung 341
einer später noch zu beschreibenden Platte 340
befestigt.
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Wie in Fig. 17 (d) und 17 (e) gezeigt, weist das
freie Ende jedes Halteteils 323 einen Raststufenbereich
323a mit einer Vielzahl von (in der Zeichnung drei)
Stufen auf. Die Platte 340 zur Befestigung des
Schenkels 320 weist eine völlig kreisförmige
Befestigungsöffnung 341 auf, wie am besten in Fig. 18
zur Erläuterung des Befestigungszustands des Schenkels
320 zu erkennen ist. Fig. 18 (a) ist eine teilweise
aufgebrochene Schnittansicht eines Rastzustands der
obersten Stufe des Raststufenbereichs 323a, Fig. 18 (b)
ist eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in Fig.
18 (a), Fig. 18 (c) ist eine teilweise aufgebrochene
Schnittansicht eines Rastzustands der mittleren Stufe
des Raststufenbereichs 323a, und Fig. 18 (d) ist eine
teilweise aufgebrochene Vorderansicht eines
Rastzustands der untersten Stufe des Raststufenbereichs
323a.
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Bezugnehmend auf Fig. 18 (a) bis 18 (c) rasten die
Raststufenbereiche 323a in der vierten Ausführungsform
in bogenförmige Teile der völlig kreisförmigen
Befestigungsöffnung 341 der Platte 340 ein und sie sind
in der Breitenrichtung der Halteteile 323 bogenförmig.
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Wie in Fig. 17 (d) gezeigt, beträgt der Winkel θ
zwischen den Rastflächen Fa und Fb jedes
Raststufenbereichs 323a im Wesentlichen 90º wie in der
ersten Ausführungsform.
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Wie in Fig. 17 (c) und 17 (e) gezeigt, sind die
Endbereiche der Halteteile 323 jeweils teilweise
weggeschnitten, damit sie nicht einen dazugehörigen
Teil (bei 320a gezeigt) des Schenkels 320 behindern.
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Wie in Fig. 18 (a) bis 18 (d) gezeigt, ist jede
Rastfläche Fa jedes Raststufenbereichs 323a wie in der
ersten Ausführungsform so geformt, dass sie parallel
zur Rückseite der Platte 340 mit der Dicke t (siehe
Fig. 18 (a) und 18 (b)), t&sub1; (siehe Fig. 18 (c)) oder t&sub2;
(siehe Fig. 18 (d)) liegt, wenn der Raststufenbereich
323a in die Befestigungsöffnung 341 mit der
feststehenden Breite W eingerastet ist.
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Nun wird ein Fall beschrieben, in dem ein
Gegenstand (beispielsweise ein Kabelbaum) mit Hilfe des
oben erwähnten Riemenspanners gebunden wird. Wie durch
die doppelt gepunkteten Linien in Fig. 15 (a) und 15
(b) gezeigt, wird die Schnalle 350 so gehalten, dass
sie zu einem Gegenstand 330 weist. Dann wird der Riemen
310 auf den Gegenstand 330 gewickelt und der Endbereich
des Riemens 310 wird durch das Durchgangsloch 354
geführt, so dass er hinten aus der Schnalle 350
vorsteht. Danach wird der Endbereich des Riemens 310
durch Ziehen des Endbereichs des Riemens 310 mit den
Fingern (siehe doppelt gepunktete Linien in Fig. 16
(a)) festgebunden.
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Danach wird der Schenkel 320 durch die
Befestigungsöffnung 341 der Platte 340 geführt. Beim
Einführen des Schenkels 320 durch die
Befestigungsöffnung 341 werden die Halteteile 323 durch
die Befestigungsöffnung 341 zueinander gebogen. Wenn
das Basisteil 321 in die Platte 340 einrastet, werden
die Halteteile 323 elastisch wieder in ihre
Ausgangsposition zurückgeführt, so dass eine Stufe in
jedem Raststufenbereich 323a, die der Dicke t, t&sub1; oder t&sub2;
der Platte 340 entspricht, in die Befestigungsöffnung
341 einrastet, so dass der Schenkel 320 befestigt und
gegen Herausfallen gesichert ist (siehe Fig. 18 (a) bis
18 (d)).
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Mit dem Schenkel 320 der zweiten Ausführungsform
können im Wesentlichen dieselben Wirkungen erzielt
werden wie mit dem Schenkel 220 der ersten
Ausführungsform.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind
keinesfalls einschränkend und Änderungen und
Modifizierungen sind möglich, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die
Schenkel 220 und 320 der ersten und zweiten
Ausführungsformen einstückig mit der Klammer, dem Clip
oder ähnlichen Komponente ausgebildet sein, oder sie
können separat hergestellt und dann einstückig mit der
Komponente verbunden werden.
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Außerdem kann der erfindungsgemäße Schenkel zur
Befestigung von Komponenten ausreichend so an der
Platte befestigt werden, dass eine Stufe in jedem
Raststufenbereich, die der Dicke der Platte entspricht,
in die Befestigungsöffnung einrastet. Ein einzelner
Schenkel kann somit an einer beliebigen Platte einer
Vielzahl von Platten mit unterschiedlicher Dicke
befestigt werden und eine zeitraubende Verwaltung von
Komponenten wird damit unnötig.