DE69310249T2

DE69310249T2 - Bandschelle

Info

Publication number: DE69310249T2
Application number: DE69310249T
Authority: DE
Inventors: Kiyotaka Kume; Takuya Tanaka
Original assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd; Daiwa Kasei Industry Co Ltd
Current assignee: Sumitomo Wiring Systems Ltd; Daiwa Kasei Industry Co Ltd
Priority date: 1992-03-05
Filing date: 1993-02-12
Publication date: 1997-08-28
Anticipated expiration: 2013-02-13
Also published as: JP2604677Y2; EP0559340A1; EP0559340B1; US5385321A; JPH0571571U; DE69310249D1

Description

Die vorliegende Erfindung zeigt eine Bandschelle, die dazu benutzt wird, einen Kabelbaum in gebündelter Stellung festzuhalten.
Eine Bandschelle dieser Bauart ist beispielsweise in der japanischen Gebrauchmuster-Offenbarung Nr. 59-136009 (1984) offenbart. Diese offenbarte Bandschelle hat einen Bandabschnitt und einen Befestigungsabschnitt Der Befestigungsabschnitt ist mit einer Zunge versehen, die ein Durchgangsloch hat, das so ausgelegt ist, daß es dem Bandabschnitt möglich ist, hindurchzutreten, sowie Sperrklinken, die so ausgelegt sind, daß sie mit einer Serie von Zähnen auf dem Bandabschnitt in Eingriff kommen können.
Um die Erläuterung zu erleichtern, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 die Konstruktion einer bekannten Bandschelle beschrieben. Fig. 5 ist eine Querschnittansicht der bekannten Bandschelle, die einen Kabelbaum bündelt. Die in Fig. 5 dargestellte Bandschelle hat dieselbe Bauart wie diejenige, die in der o.g. Druckschrift offenbart worden ist. Aus der Zeichnung geht hervor, daß das Zungenteil 70 des Befestigungsabschnittes 60 flexibel in das Durchgangsloch 62 hineinragt. Die Höhe des Durchgangsloches 62 muß daher so sein, wie die Gesamthöhe des Zungenteils 70, bevor es gebogen ist, und der Dicke des Bandabschnittes.
Bei der oben beschriebenen Bandschelle wird die Höhe H des Befestigungsabschnittes 60 unausweichlich groß, um ein ausreichendes Naß für das Durchgangsloch 62 sicherzustellen.
Wenn demzufolge der Befestigungsabschnitt 60 mit Hilfe eines Verriegelungsschenkels 80, der am Befestigungsabschnitt einstückig angeformt ist, an einer Montageplatte P angebracht wird, dann sind der Kabelbaum W, der durch den Bandabschnitt 50 gebündelt wird, und der Befestigungsabschnitt 60 von der Oberseite der Montageplatte P weit entfernt.
Dies erfordert einen großen Raum, um den Kabelbaum W mit Hilfe der Bandschelle an der Montageplatte P anzubringen und es bewirkt gleichzeitig ein Spiel des Kabelbaumes W in der Bandschelle. Das Spiel wiederum erzeugt ein Geräusch oder einen unnormalen Ton.
Durch die US-A-34 63 427 ist eine Bandschelle bekannt, die die Merkmale des Gattungsbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist; die dortige Anbringung der Zunge an der oberen Platte gegenüber der Sperrklinke bedeutet jedoch, daß diese Schelle leicht gelöst werden kann.
Durch die US-A-4 631 782 ist ferner eine Bandschelle mit einer Durchgangsöffnung und einer äußeren Zunge mit Sperrklinken bekannt; diese Schelle kann jedoch wiederum leicht gelöst werden.
Erfindungsgemäß vorgesehen ist eine Bandschelle mit einem Befestigungsabschnitt, der seinerseits eine untere oder Basisplatte mit einem Verriegelungs-Schenkel aufweist sowie eine obere Platte, die von der unteren oder Basisplatte entfernt und mit ihr durch ein Paar voneinander entfernter Seitenplatten verbunden ist, sowie mit einem Bandabschnitt, der an einem Ende der oberen Platte des Befestigungsabschnittes angebracht ist und der am entgegengesetzten Ende mehrere Zähne aufweist; diese Bandschelle ist dadurch gekennzeichnet, daß die untere oder Basisplatte an ihrem einen Ende ein Paar im Abstand voneinander liegender Schlitze aufweist, durch die eine Zunge gebildet wird, die zwischen den Seitenplatten liegt und die ihrerseits mehrere Sperrklinken so trägt, daß nur diese Sperrklinken in den Innenraum des Loches hineinragen, wobei die Sperrklinken so ausgelegt sind, daß sie beim Einschieben des gegenüberliegenden Endes des Bandabschnittes in das Loch mit einigen der Zähne in Eingriff kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandschelle anzugeben, die einen gebündelten Kabelbaum nahe an eine Montageplatte dadurch heranbringt, daß die Höhe des Befestigungsabschnittes selbst dann klein ist, wenn dieser Befestigungsabschnitt an der Montageplatte mit Hilfe eines Verriegelungsschenkels angebracht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt eine Bandschelle nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Bandabschnitt und einen Befestigungsabschnitt. Der Bandabschnitt ist auf seiner Rückseite in Längsrichtung mit einer Serie von Zähnen versehen. Der Befestigungsabschnitt ist mit einem Zungenteil versehen und hat ein Durchgangsloch, das so ausgelegt ist, daß es dem Bandteil möglich ist, hindurchzutreten, sowie mit Sperrklinken, die so ausgelegt sind, daß sie mit den Zähnen in Eingriff kommen. Der Zungenteil ist an einem Ende der unteren oder Basisplatte an dem Befestigungsabschnitt so angeformt, daß nur die Sperrklinken in das Innere des Durchgangsloches hineinragen.
Bei der oben genannten Konstruktion wird die Höhe des Durchgangsloches oder die Höhe des Befestigungsabschnittes selbst gering, da lediglich die Sperrklinken des Zungenteiles in das Durchgangsloch im Befestigungsabschnitt hineinragen. Der Abstand zwischen dem Kabelbaum, der mit Hilfe des Bandabschnittes gebündelt ist und dem Befestigungsabschnitt und, beispielsweise, der Oberfläche der Montageplatte, an der der Befestigungsabschnitt angebracht ist, wird demzufolge gering. Dadurch wird der Raum zur Montage des Kabelbaums gering und dies führt zu einem geringen Spiel des Kabelbaums in der Bandschelle.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Teiles der erfindungsgemäßen Bandschelle;
Fig. 2 ist die Ansicht des Teiles nach Fig. 1 von links;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie III- III in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Bandschelle, die einen Kabelbaum bündelt; und
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht durch eine bekannte Bandschelle, die den Kabelbaum bündelt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandschelle beschrieben.
Wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt die Bandschelle einen Bandabschnitt 10 und einen Befestigungsabschnitt 20. Die Basis des Bandabschnittes 10 ist mit einer oberen Platte 28 des Befestigungsabschnittes 20 einstückig verbunden.
Der Bandabschnitt ist längs der Längsrichtung auf einer Seite (der Oberseite) des Bandabschnittes 10 mit einer Serie von Zähnen 12 versehen. An der anderen Seite (Unterseite) des Bandabschnittes 10 sowie an der Oberseite der oberen Platte 28 am Befestigungsabschnitt 20 sind Rippen 14 und 29 so angeformt, daß diese Rippen den Kabelbaum W daran hindern, dann in der Bandklemme zu gleiten, wenn der Kabelbaum, wie oben beschrieben, gebündelt ist. Der Befestigungsabschnitt 20 hat eine untere oder Basisplatte, einander gegenüberliegende Seitenplatten 26 und eine obere Platte 28. Der Befestigungsabschnitt 20 ist ferner mit einem Durchgangsloch 22 versehen, das so ausgelegt ist, daß der Bandabschnitt 10 hindurchtreten kann. Die untere oder Basisplatte 24 ist an ihrer Unterseite mit einem Verriegelungsschenkel 40 versehen sowie mit einem Stabilisator 42, beispielsweise einer tellerähnlichen Feder.
Gemäß Fig. 3 ist der Befestigungsabschnitt 20 am Ende der unteren oder Basisplatte 24 oder am Ausgangsende des Durchgangsloches 22 durch Ausbildung von Schlitzen 34 in der unteren oder Basisplatte 24 längs der einander gegenüberliegenden Seitenplatten 26 mit einem Zungenteil 30 versehen. Das Zungenteil 30 ist an seiner oberen Seite mit Sperrklinken 32 versehen, die so ausgelegt sind, daß sie mit den Zähnen 12 des Bandabschnittes 10 in Eingriff kommen können. Das Zungenteil 30 ermöglicht lediglich den Sperrklinken 32, in das Durchgangsloch 22 hineinzuragen, wodurch die Höhe des Durchgangsloches 22 auf dasselbe Maß gebracht wird wie die Dicke des Bandabschnittes 10.
Es wird nun die Wirkungsweise der Bandschelle erläutert. Als erstes wird der Kabelbaum W auf die Rippe 29 an der oberen Platte des Befestigungsabschnittes 20 aufgelegt. Danach wird das vordere Ende des Bandabschnittes 10 so durch das Durchgangsloch 22 geschoben, da der Bandabschnitt 10 den Kabelbaum W festlegt. Die Rippe 14 am Bandabschnitt 10 kommt dann mit dem Außenumfang des Kabelbaumes W in Berührung, um den Kabelbaum W zu bündeln. Als drittes gelangt ein Teil der Zähne 12 des Bandabschnittes 10 mit den Sperrklinken 32 auf dem Zungenteil 30 so in Eingriff, daß der Bandabschnitt 10 den Kabelbaum W festlegt.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß die Bandschelle den Kabelbaum W bündelt. Gemäß Fig. 4 ist die Bandschelle an der Montageplatte P dadurch angebracht, daß der Verriegelungsschenkel 40 nach der Bündelung des Kabelbaumes W in eine Bohrung Pa eingeschoben wird. Der Abstand h zwischen dem Kabelbaum W und der Oberfläche der Montageplatte P wird dabei kleiner als der Abstand H gemäß Fig. 5, da die Höhe des Durchgangsloches 22 geringer ist als die des Loches gemäß Fig. 5.
Selbst dann, wenn die Bandschelle eine Konstruktion aufweist, bei der der Befestigungsabschnitt an der Montageplatte mit Hilfe eines Verriegelungsschenkels am Befestigungsabschnitt befestigt ist, wird erfindungsgemäß der Abstand von der Oberfläche der Montageplatte zum gebündelten Kabelbaum gering, wodurch der Raum zum Montieren des Kabelbaumes vermindert wird und ferner ist es möglich, ein Spiel des Kabelbaumes in der Bandschelle zu verhindern und Geräusche oder unnormale Töne zu unterdrücken, die aufgrund des Spieles auftreten könnten.

Claims

Bandschelle mit einem Befestigungsabschnitt (20), der seinerseits eine untere oder Basisplatte (24) mit einem Verriegelungsschenkel (40) aufweist sowie eine obere Platte (28), die von der unteren oder Basisplatte entfernt und mit ihr durch ein Paar voneinander entfernter Seitenplatten (26) verbunden ist, sowie mit einem Bandabschnitt (10), der an einem Ende der oberen Platte des Befestigungsabschnittes (30) angebracht ist und der in der Nähe des entgegengesetzten Endes mehrere Zähne (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere oder Basisplatte an ihrem einen Ende ein Paar im Abstand voneinander liegender Schlitze (34) aufweist, durch die eine Zunge (30) gebildet wird, die zwischen den Seitenplatten (26) liegt und ihrerseits mehrere Sperrklinken (32) so trägt, daß nur diese Sperrklinken in den Innenraum des Durchgangslochs (22) hineinragen, wobei die Sperrklinken so ausgelegt sind, daß sie beim Einschieben des gegenüberliegenden Endes des Bandabschnittes (10) in das Loch (22) mit einigen der Zähne (12) in Eingriff kommen.