DE60213506T2

DE60213506T2 - Kabelbinder mit niedrigem Profil und vorgebogene Bindestreifen

Info

Publication number: DE60213506T2
Application number: DE60213506T
Authority: DE
Inventors: Jack E Caveney; James A Brownlee; Robert J Krisel
Original assignee: Panduit Corp
Current assignee: Panduit Corp
Priority date: 2001-05-15
Filing date: 2002-05-15
Publication date: 2007-03-15
Anticipated expiration: 2022-05-16
Also published as: US20020170152A1; EP1258434B1; US6560822B2; JP4119682B2; EP1258434A1; JP2003047140A; CN1389381A; DE60213506D1; US20030177613A1; CN100351149C; US6698069B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Umfeld der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Kabelbinder mit niedrigem Profil mit einem gebogenen Kabelband. Im Speziellen betrifft die Erfindung einen zweiteiligen Kabelbinder mit einem seitlichen Bandaufnahmekanal in dem Kabelbinderkopf, sowie ein daran angebrachtes vorgebogenes rechtwinkeliges Band.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Kunststoffkabelbinder, und im Speziellen Kunststoffkabelbinder, die metallische Sperreinheit-Einsätze aufweisen, sind im Fachbereich wohl bekannt. Zu Beispielen dafür zählen das US Patent Nr. 3.457.598, Mariani, sowie das US Patent Nr. 5.517.727, Bernard und andere.
Kabelbinder dieser Art, die als zweiteilige Kabelbinder bezeichnet werden, sind allgemein in den 9 und 10 dargestellt, und sie enthalten eine metallische Sperreinheit 910, die unter einem Winkel innerhalb eines Bandaufnahmekanals 920 eines Kabelbinderkopfes 930 teilweise eingebettet sind. Die metallische Sperreinheit 910 ist unter einem Winkel angeordnet, der das Einschieben eines Kabelbinderbandes 940 in einer Einschieberichtung zulässt, jedoch ein Eingreifen der Sperreinheit 910 in das Band zulässt, um ein Entfernen zu verhindern, wenn dieses in eine Entfernungsrichtung gezogen wird. Die metallische Sperreinheit solcher herkömmlicher Kabelbinder hat die Form einer freitragenden Strebe, die an einem Ende fixiert ist, und sich mit dem freien Ende in den Bandaufnahmekanal erstreckt.
Die US 3.875.618 , Schuplin, beschreibt ein Bündelungsband, welches einen Bandteil und einen Schnallenkopf-Teil aufweist. Es ist ein eigenes Einlageelement vorgesehen, das geeignet ist, in dem Kopfteil im Allgemeinen gleitend montiert zu werden.
Die EP 1.008.532 , TRW Automotive, beschreibt ein Kunststoff-Halteband mit elastischen Sperrelementen, um das Halteband durch den Eingriff mit gebündelten Gegenständen zu sperren.
Wie in 10 gezeigt ist, haben diese herkömmlichen zweiteiligen Kabelbinder einen Bandaufnahmekanal, der im rechten Winkel zu einer Längsachse des Kopfes verläuft. D.h. der Kanal tritt an einer oberen Oberfläche des Kabelbinderkopfes aus, wie dies gezeigt ist. Bei solchen Entwürfen führt der große offene Raum an der oberen Oberfläche des Kabelkopfes, der für das Einfügen der metallischen Sperreinheit notwendig ist, zu einem unsauberen Erscheinungsbild. Auch kann es dazu kommen, wenn ein Kabelbündel 950 gebündelt wird, dass der herkömmliche zweiteilige Kabelbinder andere Kabelbündel oder Objekte stärker beeinträchtigt, da der Kopf des Kabelbinders sich zu weit von dem äußeren Rand des Kabelbündels erstreckt (d.h. bei dem in 10 gezeigten Kabelbündel nach links oben).
Es besteht ein Bedarf für einen verbesserten zweiteiligen Kabelbinder, der ein niedrigeres Profil aufweist.
Es besteht weiters ein Bedarf für einen Kabelbinder, der ein sauberes, ästhetisches äußeres Erscheinungsbild aufweist.
Es gibt noch einen weiteren Bedarf für einen zweiteiligen Kabelbinder, der eine geringere Einbaugröße erreichen kann, um Platzbeschränkungen für den Binder zu minimieren. D.h., eine Verringerung der Höhe und Breite, die erreichbar ist, wenn er auf einem Kabelbündel installiert ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen zweiteiligen Kabelbinder bereitzustellen, der einen Sperrkopf mit niedrigem Profil aufweist, mit einem seitlichen Bandaufnahmekanal und einem vorgebogenen rechtwinkeligen Band.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen zweiteiligen Kabelbinder mit einem sauberen äußeren Erscheinungsbild vorzusehen, der eine obere Oberfläche, die frei von Öffnungen ist, sowie eine glatte seitliche Öffnung enthält.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen zweiteiligen Kabelbinder bereitzustellen, mit einem Bandaufnahmekanal, der sich tangential zu einem Kabelbündel erstreckt, und der im eingebauten Zustand näher dem Kabelbündel ist.
Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, einen zweiteiligen Kabelbinder bereitzustellen, der einen Sperrkopf mit niedrigem Profil aufweist, mit einem seitlichen Bandaufnahmekanal und einem daran angebrachten vorgebogenen rechtwinkeligen Band.
Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Kabelbinder mit einem Kabelaufnahmekanal bereitzustellen, der parallel zu einer Längsachse des Kopfes verläuft, während er einen Eingangskanal aufweist, der sich der Einfügung eines Bandendes über einen größeren winkeligen Bereich anpassen kann, und der sich der Weite des Bandes anpassen kann, um die Gesamtabmessungen des Kabelbinders während der Verwendung zu minimieren.
Eines oder mehrere der obigen, sowie andere Ziele werden durch einen Kabelkopf mit niedrigem Profil erreicht, der alle Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Eines oder mehrere der obigen, sowie andere Ziele können weiters durch ein Verfahren zum Bilden eines Kabelbinders mit niedrigem Profil erreicht werden, welches Verfahren die Schritte von Anspruch 7 aufweist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen klar werden, wobei:
1 eine Perspektivansicht von unten eines Kabelbinders gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine Ansicht von unten eines Kabelbinders gemäß der Erfindung ist;
3 eine Querschnittsansicht des Kabelbinders der 2 entlang der Linie 3-3 ist;
4 eine Querschnittsansicht eines Sperrkopfes des Kabelbinders der 3 entlang der Linie 4-4 ist;
5 eine Querschnittansicht des Kabelbinders ist, welches ein anfängliches Einführen des Bandes in den Bandaufnahmekanal zeigt;
6 eine Querschnittansicht des Kabelbinders der 5 ist, nachdem das Band vollständig eingefügt wurde, und um ein Kabelbündel festgezogen ist;
7 eine Querschnittansicht des Kabelbinders der 5 ist, nachdem das Band vollständig eingefügt wurde, und um einzelnes Kabel ein festgezogen ist;
8 eine teilweise Querschnittsansicht des Kabelbinders der 1 ist, welche Details des Bandeinganges besser zeigt;
9 eine Seitenansicht eines herkömmlichen zweiteiligen Kabelbinders ist; und
10 eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen zweiteiligen Kabelbinders ist, der rund um mehrere Kabel festgezogen ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Ein erfinderischer Kabelbinder 100 wird mit Bezugnahme auf 1–8 beschrieben. Der Kabelbinder 100 enthält einen Sperrkopf 102, sowie ein Band 104. Der Kabelbinder 100 kann aus verschiedenen Materialen hergestellt werden, die im Stand der Technik bekannt sind. Zu geeigneten Materialien zählen zum Beispiel Nylon, Polypropylen und verschiedene Fluorpolymere. Der Kabelbinder 100 kann in verschiedenen Größen und Längen gebildet sein, um sich für eine bestimmte Anwendung zu eignen, wie ebenfalls im Stand der Technik bekannt ist. Offensichtlich ist die erwünschte Zugfestigkeit der Schleife ein Entscheidungsfaktor bei der Auswahl der Abmessungen des Bandes, des Sperrkopfes und anderer Komponenten.
Der Sperrkopf 102 enthält einen Bandaufnahmekanal 122 und eine Verschlusseinheit-Aufnahmeausnehmung 180, die sich beide im Wesentlichen parallel zur Längsachse P des Sperrkopfes 102 erstrecken. Der Bandaufnahmekanal 122 ist vorgesehen, um das Band 104 aufzunehmen, und er enthält ein Bandeingangsende 168, durch welches das Band 104 zuerst eingeführt wird, und ein Bandausgangsende 166 (siehe 3), durch welches das Band 104 austritt. Der Bandeingang und -ausgang sind entlang der Achse P ausgerichtet. Wie am besten in 3–4 zu sehen ist, wird der Bandaufnahmekanal 122 durch eine Endwand 124, eine Bodenwand (äußere Wand) 126, sowie Seitenwände 128 gebildet. Der Bandaufnahmekanal 122 hat eine vordefinierte Weite, die ausreicht, um das Band 104 aufzunehmen, und kann mit einer Stützführung 114 versehen sein, die einen Vorsprung 116 enthält, der von der Bodenwand 126 vorsteht. Wie am besten in 8 zu sehen ist, ist eine Vorderkante 126A der Bodenwand 126 im Bereich des Bandaufnahmekanals 122 von der vollen Länge L des Sperrkopfes 102 um einen Versatzabstand I nach innen versetzt. Somit hat die Bodenwand 126 die Länge L-I. Der Versatz I ist vorzugsweise größer als die Dicke T des Bandes 104. Die Vorteile solche einer Anordnung wird weiter unten erörtert, wenn der Betrieb des Kabelbinders beschrieben wird.
Wieder Bezug nehmend auf 1, enthält das Band 104 ein erstes Ende, welches an eine untere Ecke des Sperrkopfes 102 ungefähr im rechten Winkel zur Achse P starr befestigt, und dicht daneben gebogen ist. Das bedeutet, das erste Ende ist mit einer Biegung bis zu einem rechten Winkel gebildet, wobei die Biegung in einem statischen, nicht benutzen Zustand im Wesentlichen beibehalten wird. Das Band 104 hat eine vorbestimmte Dicke und enthält weiters vorzugsweise übliche Greifrippen 108 (siehe 3) auf der äußeren Oberfläche eines abgewinkelten und Spitz zulaufenden zweiten freien Endes 112 des Bandes 104. Das Band 104 kann mit einer sich der Länge nach erstreckenden zentralen Nut 110 auf der inneren Oberfläche versehen sein, wie in 1–2 gezeigt ist. Die zentrale Nut 110 kann eine vergrößerte Weite haben, wie etwa durch vorsehen einer V-Nut 120 in der Nähe des ersten gebogenen Endes, wie am besten in den 1–2 gezeigt ist.
Wie am besten in 3 zu sehen ist, teilt der Bandaufnahmekanal 122 den Sperrkopf 102 in einen verhältnismäßig dünnen ersten Teil (dieser ist an der rechten Seite des Kanals 122 gezeigt) der an das erste Ende des Bandes 104 anschließt, sowie einen zweiten Teil (der an der linken Seite des Kanals 122 gezeigt ist), der die Verschlusseinheit-Aufnahmeausnehmung 180 enthält, und der eine Sperreinheit 136 aufnimmt. Die Ausnehmung 180 grenzt an das Bandausgangsende 166 des Sperrkopfes und ist in dieser Richtung offen, um einen Zugang für das teilweise Einbetten der Sperreinheit 136 in einen Montageschlitz 130 der Endwand 124 zu ermöglichen, um eine Struktur mit einer freitragenden Strebe zu bilden, welche ein fixes Ende 134 sowie ein freies Ende 138 aufweist, das sich in die Bandaufnahme-Ausnehmung 122 er streckt. Die Sperreinheit-Aufnahmeausnehmung 180 ermöglicht der Sperreinheit 136 auch, sich während der Verwendung zu bewegen. Der Befestigungsschlitz 130 kann in einer inneren Oberfläche der Ausnehmung 180 vorgeformt sein, oder er kann als Ergebnis des Eindrückens eines Endes 134 in die Oberfläche der Endwand 124 gebildet sein. Zwischen dem Befestigungsschlitz 130 und dem Innenwandteil 142 kann eine Öffnung 132 vorgesehen sein.
Aufgrund einiger individueller Merkmale ist dieser Aufbau nützlich, um einen Kabelbinder mit einem niedrigen Profil zu erzielen. Erstens kann, indem der Bandaufnahmekanal 122 wie gezeigt ausgerichtet ist, der Bandaufnahmekanal tangential an das Kabelbündel, welches gebunden wird, angeordnet werden. Weiters kann, nachdem die Sperreinheit auf dem zweiten Teil vorgesehen ist, der erste Teil (der die Bodenwand 126 enthält) dünner gemacht werden. Dies ermöglicht es dem Band, wenn es durch den Bandaufnahmekanal 122 eingeführt ist, näher an dem Kabelbündel zu sein. Die vorliegende Erfindung besteht im Wesentlichen aus der Tatsache, dass, während eine gewisse Minimaldicke für die strukturelle Tätigkeit erforderlich ist, es möglich ist, die Bodenwand 126 in derselben Dicke, oder sogar geringer als die des Bandes 104 herzustellen (Dicke T in 8). Um das Profil weiter zu minimieren, ist die obere äußere Oberfläche 146 oberhalb der Sperreinheit 136, die eine Oberseite des Kabelbinderkopfes bildet, vorzugsweise dünn hergestellt und weist keine nach oben abstehenden Vorsprünge auf. Diese Oberfläche kann sich oberhalb der Sperreinheit in einer Dicke erstrecken, die wiederum geringer sein kann, als die Dicke des Bandes 104. Die bestimmten Abmessungen des Bandes können in Abhängigkeit der Anwendung variieren. Wenn die Sperreinheit 136 eine metallische Sperreinheit ist, kann das Profil von der herkömmlichen zweiteiligen Konstruktion, die in 9 und 10 gezeigt ist, weiter verkleinert werden, indem eine gebogene Sperreinheit vorgesehen wird, wie in 3 gezeigt, mit einem fixen Teil 134, der im Wesentlichen parallel zu dem Bandaufnahmekanal ist.
Dies minimiert die erforderliche Höhe für die Sperreinheit-Aufnahmeausnehmung 180, und hilft damit, die Gesamthöhe des Kabelbinderkopfes zu reduzieren. Indem weiters die obere Oberfläche glatt und frei von nach oben abstehenden Öffnungen hergestellt wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Kabelbinder hängen bleibt, abgeschert wird, oder von angrenzenden Kabeln oder Kabelbindern beeinträchtigt wird. Dies kann weiters unterstützt werden, indem die Kanten, wie gezeigt, abgerundet werden.
Die Sperreinheit 136 ist vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Metall gebildet, wie etwa rostbeständigem Stahl, wie im Stand der Technik bekannt. Während die Sperreinheit 136 eine herkömmliche gerade Form annehmen kann, ist sie vorzugsweise gebogen oder so geformt, dass das freie Ende 138 (montiertes Ende) einen vorbestimmten Winkel im Bezug auf das fixierte Ende 134 aufweist. Dies ermöglicht eine Reduktion der Kabelkopfhöhe, und erzielt somit ein geringeres Kopfprofil. Des Weiteren kann, indem eine vorgebogene Sperreinheit 136 bereitgestellt wird, ein leichteres Einsetzten der Sperreinheit 136 in die Ausnehmung 180 erzielt werden. Auf jeden Fall erstreckt sich das freie Ende 138 unter einem spitzen Winkel in Bezug auf die Achse des Bandaufnahmekanals 122, dem Bandausgangsende 166 zugewandt, in den Bandaufnahmekanal, und die Sperreinheit 136 ist an dem Seitenteil des Sperrkopfes 102 vorgesehen.
Während es nicht verwendet wird, ist die vorstehende metallische Sperreinheit 136 angrenzend an einem Stützpunkt angeordnet, der von einer oberen Kante der Innenwand 142 festgelegt wird. Die metallische Sperreinheit 136 weist eine freie Länge auf, die von dem Stützpunkt zu dem freien Ende 138 festgelegt ist, die es dem freien Ende 138 ermöglicht, sich soweit in den Kanal 122 zu erstrecken, um ausreichend in das Band 104 einzugreifen, und das Herausziehen des Bandes aus dem Kanal zu verhindern.
Die Verwendung des erfinderischen Kabelbinders, um ein oder mehrere Kabel 170 zu bündeln oder zu umwickeln, wird mit Bezugnahme auf die 5-7 beschrieben. Die 5 zeigt das anfängliche Einsetzen des vorderen Endes 112 des Bandes 104 in ein vorderes Ende 168 des Bandaufnahmekanals 122. Dadurch, dass die Endoberfläche 126A der Bodenwand 126 um eine Distanz I hineinversetzt ist (am besten zu sehen in 8), kann das vordere Ende 112 des Bandes 104 über einen weiten Bereich von Eintrittswinkeln eingeführt werden. Dies ermöglicht ein leichteres Anordnen des vorderen Endes 112 in dem Kanal 122. Wenn das Band 104 in, auf die Achse P bezogen, verhältnismäßig steilen Winkeln eingeführt wird, wie dies durch das am weitesten rechts dargestellte Band in 5 dargestellt ist, empfängt außerdem der überste hende Teil der inneren Wand 124 zuverlässig das vordere Ende 112, und leitet dieses in den Kanal 122. Dies hilft weiters bei einer zuverlässigen Handhabung des Kabelbinders.
Das Einführen fährt von dem in 5 zu dem in 6 gezeigten fort, in der das Band 104 die metallische Sperreinheit 136 passiert hat und die metallische Sperreinheit 136 damit begonnen hat, in das Band einzubeißen, um dieses von einem Entfernen abzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kabelbinder 100 ausreichend eng um ein Objekt, gespannt, das zusammengefasst werden muss, wie etwa ein Kabelbündel 170. Wie gezeigt ist, kann sich das Band 104 in dem Bandaufnahmekanal 122 selbstständig ausrichten, indem die zentrale Nut 110 rund um eine Stützführung 114 passt. Für dieses Beispiel wurden Teile des vorderen Endes 112, das sich über das Ausgangsende 168 des Sperrkopfes 102 hinauserstreckt, abgeschnitten und entfernt gezeigt. Das vordere Ende kann jedoch auch erhalten bleiben.
Indem der Versatz I vorgesehen wird, kann die wirksame Höhe oder Dicke des Kanaleingangs 168 erhöht werden, ohne die Gesamthöhe des Sperrkopfes 102 zu erhöhen, oder die verbleibende Dicke oder Höhe des Kanals viel größer zu machen, als die Dicke des Bandes 104. Dies hilft dabei, einen Kopfentwurf mit einem insgesamt niedrigen Profil zu erzielen.
Indem die Sperreinheit 136 an der oberen Seite des Sperrkopfes angeordnet wird (der zweite Teil des Sperrkopfes, der gegenüber dem ersten Teil liegt, der an das Band 104 befestigt ist), kann der Bandaufnahmekanal 122 näher an dein Bündel angeordnet sein. Weiters kann, durch die Verwendung einer gebogenen Sperreinrichtung, der zweite Teil des Sperrkopfes eine verringerte Höhe aufweisen, was weiters dabei hilft, eine Kabelbinderkonstruktion mit einem niedrigen Profil zu erzielen.
Während es möglich ist, ein großes Bündel von Kabel 170 aufzunehmen, ist der erfinderische Kabelbinder 100 auch in der Lage, ein sehr schmales Bündel aufzunehmen, oder sogar ein einzelnes Kabel 170. Dies ist beispielhaft in 7 gezeigt, wo ein einzelnes Kabel 170 von einem Kabelbinder 100 festgehalten wird. Aufgrund des gebogenen ersten Endes des Bandes 100, tritt das Durchbiegen an der Kurve auf, und das Band kann sich entweder ausdehnen, um sich für die Aufnahme eines großen Ka belbündels anzupassen (wie in 6) oder es kann sich eng an das schmale Kabel 170 anpassen (wie in 7). Weiters kann durch das Vorsehen eines Versatzes I und durch den Kopf 102 mit niedrigem Profil, das freie Ende 112 des Bandes so eingesetzt werden, dass es sich eng an das Kabel 170 anpasst. Für den Versatz I ist es bevorzugt, dass er gleich ist oder dicker als die Dicke des Bandes 104, so dass das Band bei der Verwendung während des Umfassens eines sehr schmalen Bündels von Kabeln nicht über die Gesamtlänge des Kabelbindersperrkopfes 102 hervorstehen kann, wie sie entlang der Bandaufnahme-Kanalachse gemessen wird. Dies erzielt eine Kabelbinderstruktur, welche in der Verwendung ein minimales Randprofil erzielen kann, verglichen mit herkömmlichen zweiteiligen Kabelbindern, wie etwa dem in 9 gezeigten. D.h, der Kabelbinder 100 erstreckt sich nicht weit über den äußeren Rand des Kabels (in der Breite) aufgrund des gebogenen Bandendes, des Versatzes I, und der Ausrichtung des Bandaufnahmekanals, und es erstreckt sich nicht weit über den Rand des Kabels (in der Höhe), aufgrund der Gestaltung des Kopfes mit einem niedrigen Profil, die erzielt wird durch die verschiedenen Kombinationen der Ausrichtung des Bandaufnahmekanals, des dünnen ersten Teiles des Sperrkopfes, und einer gebogenen metallischen Sperreinheit.
Während die Systeme der Erfindung im Zusammenhang mit den oben angeführten spezifischen Ausführungsformen beschrieben wurden, ist es ersichtlich, dass viele Alternativen, Modifikationen und Abwandlungen dem Fachmann klar sein werden. Dementsprechend ist es beabsichtigt, dass die beispielhaften Ausführungsformen veranschaulichend, nicht einschränkend sind. Verschiedene Änderungen können durchgeführt werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims

Kabelbinder (100) mit niedrigem Profil, welcher aufweist: ein Band (104), welches ein erstes Ende und ein freies Ende (112) aufweist; einen Sperrkopf (102), welcher einen Bandaufnahmekanal (122) in dem Kopf aufweist, der den Sperrkopf (102) in einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufteilt, wobei der Bandaufnahmekanal (122) ein Bandeingangsende (168) und ein Bandausgangsende (166) aufweist, wobei der erste Teil des Sperrkopfes (102) entlang einer Bandanschlussachse an das erste Ende des Bandes (104) befestigt ist, wobei der Sperrkopf (102) weiters eine Sperreinheit-Aufnahmeausnehmung (180) beinhaltet, die sich auf dem zweiten Teil neben einer Öffnung in Richtung zu dem Bandausgangsende (166) des Sperrkopfes (102) befindet; und eine Sperreinheit (136), die in der Sperreinheit-Aufnahmeausnehmung (180) befestigt ist, wobei die Sperreinheit (136) ein freies Ende (138) beinhaltet, welches in einem spitzen Winkel im Bezug auf die Bandaufnahmekanal-Achse abgewinkelt ist und sich in den Bandaufnahmekanal (122) erstreckt; gekennzeichnet durch das Band (104), welches ein erstes Ende aufweist, das mit einer im Wesentlichen rechtwinkeligen Abbiegung geformt ist, und wobei die Bandanschlussachse im wesentlichen parallel zu einer Bandaufnahmekanal-Achse ist; und wobei die Sperreinheit ein festgelegtes Ende beinhaltet, das im Wesentlichen parallel zu der Bandaufnahmekanal-Achse ausgerichtet ist; und wobei eine Oberfläche (146) von dem zweiten Teil von dem Sperrkopf (102), die im wesentlichen parallel zu der Bandaufnahmekanal-Achse ist, keine sich nach Außen erstreckenden Vorsprünge aufweist, und der erste Teil eine Dicke aufweist, die geringer oder gleich der Dicke des Bandes ist.
Kabelbinder nach Anspruch 1, wobei der zweite Teil eine Gesamtlänge entlang der Bandaufnahme-Achse aufweist und der erste Teil von einer Bodenwand (126) gebildet ist, welche eine Länge aufweist, die geringer als die Gesamtlänge des zweiten Teils ist, so dass die neben dem Eingang des Bandauf nahmekanals liegende Endoberfläche (126A) der Bodenwand (126) von einer zugehörigen Endoberfläche von dem zweiten Teil hineinversetzt ist, um die wirksame Höhe der Öffnung des Bandaufnahmekanals (122) zu vergrößern und einen Bandeintritt über einen größeren Bereich von Eintrittswinkeln zu ermöglichen.
Kabelbinder nach Anspruch 2, wobei die Hineinversetzung zumindest die Dicke des Bandes (104) aufweist.
Kabelbinder nach Anspruch 1, wobei die Sperreinheit (136) eine metallische Sperreinheit ist.
Kabelbinder nach Anspruch 4, wobei die metallische Sperreinheit (136) in der Sperreinheit-Ausnehmung (180) befestigt ist, indem ein festgelegtes Ende (134) an einem Befestigungsschlitz (130) in einer inneren Wand (124) von dem zweiten Teil befestigt ist und ein freies Ende (138) innerhalb des Bandaufnahmekanals (122) positioniert ist.
Kabelbinder nach Anspruch 4, wobei die metallische Sperreinheit (136) eine gebogene metallische Sperreinheit ist, wobei das festgelegte Ende (134) im Wesentlichen parallel zu der Bandaufnahmekanal-Achse ausgerichtet ist.
Verfahren zum Formen eines Kabelbinders mit niedrigem Profil, welches folgende Schritte aufweist: Formen eines Kabelbinderbandes (104), welches ein erstes und ein freies Ende (112) aufweist; Formen eines Sperrkopfes (102), welcher an dem ersten Ende des Bandes (104) festgelegt ist, wobei der Sperrkopf (102) einen Bandaufnahmekanal (122) aufweist, welcher ein Bandeingangsende und ein Bandausgangsende (166) aufweist, die entlang einer Bandaufnahmekanal-Achse ausgerichtet sind, wobei der Bandaufnahmekanal (122) den Sperrkopf (102) in einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufteilt, wobei der erste Teil des Sperrkopfes entlang einer Bandanschlussachse an dem ersten Ende des Bandes festgelegt ist, wobei der Sperrkopf (102) weiters eine Sperreinheit-Aufnahmeausnehmung (180) be inhaltet, die sich in dem zweiten Teil des Sperrkopfes neben einer Öffnung in Richtung zu dem Bandausgangsende (166) des Sperrkopfes (102) befindet; Formen einer Sperreinheit mit einem festlegbaren Ende und einem freien Ende, welches in einem vorbestimmten spitzen Winkel im Bezug auf das festgelegte Ende abgewinkelt ist; und Vorsehen der Sperreinheit (136) in der Sperreinheit-Aufnahmeausnehmung (180) des zweiten Teils des Sperrkopfes so, dass das Freie Ende der Sperreinheit sich in den Bandaufnahmekanal erstreckt, gekennzeichnet durch das Band, welches ein erstes Ende mit einer, in einem Zustand der Nichtbenützung, im Wesentlichen rechtwinkeligen Abbiegung aufweist, wobei die Bandanschlussachse im Wesentlichen parallel zu der Bandaufnahmekanal-Achse ist, und das festgelegte Ende der Sperreinheit im Wesentlichen parallel zu dem Bandaufnahmekanal ausgerichtet ist; und wobei eine Oberfläche (146) von dem zweiten Teil des Sperrkopfes (102), die im Wesentlichen parallel zu der Bandaufnahmekanal-Achse ist, keine sich nach Außen erstreckenden Vorsprünge aufweist, und der erste Teil eine Dicke aufweist, die geringer oder gleich der Dicke des Bandes ist.