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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbinderanordnung, die so zusammengebaut
wird, dass Verbindergehäuse
in Vertikalrichtung in mehreren Stufen aufeinander gestapelt werden,
um sie zu vereinigen.
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Eine
Verbinderanordnung wird so zusammengebaut, dass identisch ausgebildete
Verbindergehäuse
in Vertikalrichtung in zwei Stufen aufeinander gestapelt werden.
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Ein
oberes und ein unteres Verbindergehäuse weist jeweils Verriegelungskrallen
sowohl an seinem rechten als auch linken Seitenteil auf. Die Gehäuse sind
mit äußeren Verriegelungskrallen
an ihren oberen Oberflächen
versehen, wobei die äußeren Verriegelungskrallen
von Innenwänden
von Eingriffsstufenteilen aus nach innen vorspringen. Die Gehäuse sind
mit inneren Verriegelungskrallen an ihren unteren Oberflächen versehen,
welche von Außenwänden von
Eingriffsstufenteilen nach außen
hin vorspringen.
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Die äußeren Verriegelungskrallen
an den oberen Oberflächen
und die inneren Verriegelungskrallen an den unteren Oberflächen stehen
so miteinander im Eingriff, dass die abgestuften Teile miteinander
in Eingriff gelangen, wenn die Gehäuse aufeinander gestapelt werden,
wobei die äußeren Verriegelungskrallen
außen
und die inneren Verriegelungskrallen innen angeordnet werden. Montageteile
der Verriegelungskrallen werden so durch Biegung verformt, dass
die äußeren Verriegelungskrallen
nach außen herunterfallen,
und die Verriegelungskrallen in Eingriff oder außer Eingriff miteinander bzw.
voneinander gelangen. Eine solche Verbinderanordunung ist z. B.
aus der
DE 197 38
352 A1 bekannt.
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Bei
der Verbinderanordnung sind von hinteren Enden der Verbinder aus
Drähte
nach außen
geführt.
Wenn eine Kraft auf die Drähte
so einwirkt, dass sie in Vertikalrichtung gezogen werden, oder eine
Kraft so auf die oberen und unteren Gehäuse einwirkt, dass sie sich
voneinander trennen, so verursacht die Biegeverformung der Montageteile
nach außen
eine Verringerung des Eingriffs der abgestuften Teile der Verriegelungskrallen,
und kann die Verriegelung einfach gelöst werden, so dass die Vereinigungskraft
der Verbinderanordnung geschwächt wird.
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Weiter
ist aus der
De 295
16 952 U1 bekannt die Verformbarkeit von Montageteilen
mit Rasthaken zu begrenzen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Verbinderanordnung, bei welcher die Verriegelung nicht einfach gelöst werden kann,
nachdem Verbinder miteinander vereinigt und verriegelt wurden.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß einer ersten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung die folgende Verbinderanordnung zur Verfügung gestellt.
Verbindergehäuse
werden vertikal übereinander
in mehreren Stufen aufgestapelt. Die Verbindergehäuse weisen
Verriegelungskrallen an ihren beiden Seitenteilen auf. Die Verriegelungskrallen
der Verbindergehäuse
gelangen in Eingriff mit den Verriegelungskrallen anderer Verbindergehäuse durch Biegeverformung
von Montageteilen der Verriegelungskrallen, um die Verbindergehäuse zu vereinigen.
Die Verbindergehäuse
weisen Vorsprünge
und ausgenommene Teile an ihren Montageteilen auf. Die Vorsprünge der
Verbindergehäuse
werden in die ausgenommenen Teile anderer Verbindergehäuse eingepasst.
Eine Verformung der Montageteile wird verhindert.
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Vorzugsweise
weist jedes der Verbindergehäuse
auf: eine erste Verriegelungskralle an seiner einen Seite und eine
zweite Verriegelungskralle an seiner anderen Seite, die so ausgebildet
sind, dass sie miteinander in Eingriff gelangen können; und
einen Vorsprung an der einen Seite und ein ausgenommenes Teil an
der anderen Seite, die so ausgebildet sind, dass sie aneinander
angepasst sind.
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Gemäß einer
zweiten Zielrichtung der Erfindung wird die folgende Verbinderanordnung
zur Verfügung
gestellt. Verbinder werden aufeinander gestapelt. Die Verbinder
umfassen die Gehäuse,
die erste Eingriffsteile und zweite Eingriffsteile aufweisen. Die ersten
Eingriffsteile der Gehäuse
werden mit den zweiten Eingriffsteilen anderer Gehäuse verriegelt. Die
ersten Eingriffsteile weisen Vorsprünge und ausgenommene Teile
auf. Die Vorsprünge
der Gehäuse werden
in die ausgenommenen Teile anderer Gehäuse eingepasst.
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Wenn
hierbei eine Trennkraft zwischen den einstückig miteinander verbundenen
Verbindergehäusen
einwirkt, können
die Montageteile in eine Richtung gebogen werden, in welcher der
Eingriff der Verriegelungsklauen stattfindet. Bei der Verbinderanordnung
sind die Vorsprünge
der Gehäuse
in die ausgenommenen Teile anderer Gehäuse eingepasst, und können die
Verriegelungskrallen nicht einfach außer Eingriff gebracht werden.
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An
der einen Seite und der anderen Seite jedes der Verbindergehäuse sind
die erste Verriegelungskralle und die zweite Verriegelungskralle
vorgesehen, die so ausgebildet sind, dass sie miteinander in Eingriff
gelangen, sowie der Vorsprung und das ausgenommene Teil, die so
ausgebildet sind, dass sie zueinander passen. Daher werden die Verbindergehäuse in mehr
als zwei Stufen aufeinander gestapelt, und können die Verriegelungskrallen
nur schwer außer
Eingriff gebracht werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1A einen
normalen Zusammenbauzustand;
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1B obere
und untere Verbindergehäuse, auf
welche eine Trennkraft einwirkt;
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1C eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils, das in 1B durch den Pfeil 1C bezeichnet
ist;
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2 eine
Perspektivansicht eines oberen Verbindergehäuses von 1,
gesehen von oben aus;
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3 eine
Perspektivansicht des Verbinders von 2, gesehen
von unten aus;
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4 eine
Perspektivansicht, bei welcher obere und untere Verbindergehäuse miteinander
vereinigt werden sollen, um eine Verbinderanordnung gemäß der Erfindung
auszubilden; und
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5 eine
vergrößerte Ansicht
einer weiteren Ausführungsform.
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Nunmehr
werden nachstehend die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen geschildert.
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Eine
Verbinderanordnung ist so ausgebildet, dass ein oberes Verbindergehäuse 11A und
ein unteres Verbindergehäuse 11B aufeinander
gestapelt und miteinander vereinigt werden.
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Das
obere und untere Verbindergehäuse 11A bzw. 11B weisen
Verriegelungskrallen 12 an oberen Oberflächen und
Verriegelungskrallen 13 an unteren Oberflächen sowohl
am linken als auch rechten Seitenteil auf. Die Gehäuse 11A und 11B sind
mit äußeren Verriegelungskrallen 12 an
ihren Oberseiten versehen, wobei die Krallen 12 so ausgebildet
sind, dass abgestufte Teile 12a von Innenwänden in ausgenommenen
Teilen nach innen vorspringen. Die Gehäuse 11A und 11B weisen
innere Verriegelungskrallen 13 an ihren unteren Oberflächen auf,
wobei die Krallen 13 so ausgebildet sind, dass abgestufte Teile 13a von
Außenwänden der
Gehäuse 11A, 11B nach
außen
hin vorspringen.
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Wenn
die Gehäuse 11A, 11B aufeinander gestapelt
werden, wobei die äußeren Krallen 12 außen und
die inneren Krallen 13 innen liegen, gelangen die abgestuften
Teile 12a, 13a miteinander in Eingriff, und verriegeln
sich die äußeren Krallen 12 und
die inneren Krallen 13 gegenseitig. Wenn die Krallen 12, 13 miteinander
in Eingriff oder außer
Eingriff aneinander gelangen sollen, werden Teile, die aus äußeren Krallen 12 in
Montageteilen 15 der Krallen 12, 13 bestehen,
hauptsächlich
durch Biegeverformung nach außen
gebogen.
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Ganz
an der Außenseite
der durch Biegung verformbaren Krallen 12 sind Kastenteile 16 mit Schaulöchern 19 an
ihren hinteren Enden vorgesehen. An oberen Oberflächen der
Kastenteile 16 sind Befestigungsvorsprünge 17 mit rechteckigem
Querschnitt vorgesehen. An ihren unteren Oberflächen sind Befestigungsausnehmungsteile 18 vorgesehen. Wenn
die oberen und unteren Gehäuse 11A, 11B aufeinander
gestapelt sind, wird ein Vorsprung 17 des unteren Gehäuses 11B in
ein ausgenommenes Teil 18 des oberen Gehäuses 11A eingepasst,
so dass ein Teil, das durch eine äußere Kralle 12 gebildet
wird, in bezug auf eine Biegeverformung nach außen eingeschränkt wird.
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Im
einzelnen werden, wie dies in 1C gezeigt
ist, eine äußere Oberfläche 17a des
Vorsprungs 17 und eine innere Oberfläche 18a des ausgenommenen
Teils 18 in Berührung
miteinander gebracht, und wird das Teil, das durch die äußere Kralle 12 gebildet
wird, an einer Biegeverformung nach außen gehindert. Der ursprüngliche
Abstand oder Spalt zwischen den beiden Seitenoberflächen 17a, 18a muss entsprechend
dem Ausmaß der
gewünschten
Einschränkung
der Biegeverformung festgelegt werden. Ohne einen derartigen Spalt,
also wenn die Befestigung zu eng ist, ist überhaupt keine Biegeverformung möglich, und
wird ein Eingriff der Krallen 12, 13 erheblich
erschwert.
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Die
Vorsprünge 17 weisen
Schrägflächen 17b auf,
um das Einführen
in die ausgenommenen Teile 18 an den äußeren Seitenoberflächen ihrer
Enden zu erleichtern.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise beschrieben.
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Beim
Zusammenbau der Verbinderanordnung, die in den Figuren dargestellt
ist, werden das obere und untere Gehäuse 11A bzw. 11B aufeinander
gestapelt, und werden die oberen und unteren Krallen 12, 13 zur
Verriegelung miteinander in Eingriff gebracht. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Teil, das durch die äußere Kralle 12 gebildet
wird, hauptsächlich
durch Biegen nach außen
verformt, und wird der Eingriff zusammen mit den abgestuften Teilen 12a, 13a der
Krallen 12, 13 durchgeführt.
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Gleichzeitig
wird der Vorsprung 17 des unteren Gehäuses 11B in das ausgenommene
Teil 18 des oberen Gehäuses 11A eingepasst.
Daher kann das Teil, das durch die äußere Kralle 12 gebildet
wird, nur schwer durch Biegung nach außen verformt werden. Das Einpassen
des Vorsprungs 17 in das ausgenommene Teil 18 führt daher
dazu, dass das Teil, das durch die äußere Kralle 12 gebildet
wird, eine erhöhte Biegefestigkeit
erlangt.
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Wenn
eine vertikale Zugkraft in Vertikalrichtung auf Drähte einwirkt,
die sich aus hinteren Enden der Gehäuse 11A, 11B herauserstrecken,
oder wenn eine Trennkraft zwischen den hinteren Enden des oberen
und unteren Gehäuses 11A, 11B einwirkt,
die miteinander verbunden sind, kann der Eingriff der Krallen 12, 13 nur
schwer gelöst
werden.
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Um
dies genauer zu erläutern,
wird auf 1C bezug genommen, aus der hervorgeht,
dass dann, wenn eine Trennkraft zwischen dem oberen und unteren
Gehäuse 11A bzw. 11B einwirkt,
infolge der Trennung des Eingriffs der Krallen 12, 13 ein
Kastenteil 16 verbogen wird. Allerdings steht die äußere Oberfläche 17a des
Vorsprungs 17 in Berührung
mit der inneren Oberfläche 18a des
ausgenommenen Teils 18, und wird hierdurch eine Zwangskraft
ausgebracht, die keine weitere Biegung zulässt. Das Teil, das aus der äußeren Kralle 12 besteht,
ist nur schwer zu verbiegen, und der Eingriff der Krallen 12, 13 kann nicht
einfach gelöst
werden. Daher wird die Verbindungskraft des oberen und unteren Gehäuses 11A, 11B erhöht.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform weist die Verbinderanordnung
Gehäuse auf,
die zwei Stufen aufeinander gestapelt sind. Ein Gehäuse des
identischen Typs wird auf das obere Gehäuse 11A aufgestapelt,
und hierdurch wird eine Verbinderanordnung mit mehr als drei Stufen
ausgebildet. Zwischen jeweiligen Stufen werden Vorsprünge 17 und
ausgenommene Teile 18 zur gleichen Zeit zusammengepasst,
an welcher der Eingriff mit den Krallen 12, 13 erfolgt.
Teile, die durch die äußeren Krallen 12 gebildet
werden, lassen sich daher nur schwer biegen, und die Verriegelung
kann nur schwer gelöst
werden.
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Zwar
sind bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform die Vorsprünge 17 auf
den oberen Oberfläche
der Kastenteile 16 vorgesehen, und die ausgenommenen Teile 18 an
den unteren Oberflächen,
jedoch kann auch eine umgekehrte Anordnung vorgesehen werden. Wie
aus 5 hervorgeht, können die Vorsprünge 17 an
den unteren Oberflächen
der Kastenteile 16 vorgesehen sein, und die ausgenommenen
Teile 18 an den oberen Oberflächen.
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Zwar
wurden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung bestimmter Begriffe
beschrieben, jedoch wird darauf hingewiesen, dass diese Beschreibung
nur zum Zwecke der Erläuterung
dient, und dass sich Änderungen
und Modifikationen vornehmen lassen, ohne vom Wesen und Umfang der
Erfindung abzuweichen, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergeben und von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein sollen.