DE19828073C1 - Kabelhalter aus Kunststoff für Fahrzeuge - Google Patents
Kabelhalter aus Kunststoff für FahrzeugeInfo
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Abstract
Kabelhalter aus Kunststoff für Fahrzeuge mit DOLLAR A - einem hohlen Schaft, der an der Außenseite mindestens einen radial verformbaren äußeren Eingriffabschnitt aufweist, der den Rand eines Loches der Fahrzeugkarosserie hintergreift, wenn der Schaft in das Loch eingesetzt wird und der innen mindestens einen radial verformbaren inneren Eingriffabschnitt aufweist, der in die Gewinde- oder andere Rillung eines Stehbolzens an der Fahrzeugkarosserie eingreift, wenn der Schaft auf den Stehbolzen aufgesetzt wird DOLLAR A - einem mit dem einen Ende des Schaftes verbundenen, sich quer zu diesem erstreckenden länglichen Halteabschnitt und DOLLAR A - einem um mindestens ein Kabel herumgelegtes Band, das zugleich um den Halteabschnitt geschlungen wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelhalter aus Kunststoff für Fahrzeuge.
Bekanntlich ist bei Automobilen eine Reihe von Kabeln einzubauen, die die verschie
densten Anzeigen und Betätigungen mit Energie versorgen und zur Signalübertragung
eingesetzt werden. Die Kabel, Kabelbündel oder Kabelbäume müssen in geeigneter
Weise an den zugeordneten Karosserieteilen befestigt werden. Die Befestigung muß
derart sein, daß sie einen minimalen Montageaufwand verursacht. Die hierfür einzu
setzenden Mittel müssen mit geringem Aufwand herstellbar sein. Ferner ist wichtig,
daß die Befestigung derart ist, daß die Kabel oder Kabelbündel sicher angebracht und
durch Vibrationen nicht gelöst werden, wobei eine Geräuschbildung in jedem Fall zu
vermeiden ist. Die Anbringung der Kabel soll auch derart sein, daß sie auch bei länge
rem Betrieb keine Beschädigung erleiden.
Es ist bekannt, mit Hilfe von sogenannten Kabelbändern mehrere Kabel zu einem
Bündel zusammenzuhalten. Die Kabelbänder bestehen üblicherweise aus einem
gezahnten Band, das in ein an einem Ende des Bandes angeordnetes Schloß einsteck
bar ist, wodurch es aufgrund der Zahnung in gestuften Abschnitten verriegelt werden
kann. Es ist auch bekannt, derartige Kabelbänder mit einem Spreizniet oder einem
anderen Befestigungselement zu verbinden, um die Kabel an dem zugeordneten
Karosserieteil zu befestigen. Zu diesem Zweck wird der Spreizniet oder ein ähnliches
Befestigungselement in ein an der vorgegebenen Stelle angebrachtes Loch verriegelnd
eingesteckt.
Aus PATENTS ABSTRACT OF JAPAN: 09019034 A ist ein Kabelhalter aus Kunst
stoff für Fahrzeuge bekanntgeworden, der einen Schaft aufweist, der an der Außen
seite einen radial verformbaren äußeren Eingriffabschnitt aufweist, der den Rand eines
Loches in der Fahrzeugkarosserie hintergreift. Er weist einen quer zum Schaft sich
erstreckenden länglichen Halteabschnitt auf, um den ein das Kabel zu befestigendes
Band geschlungen wird.
Alternativ zu einem Befestigungsloch in der Karosserie eines Fahrzeugs ist auch
bekannt, sogenannte Stehbolzen anzubringen. Die Stehbolzen weisen eine gewinde
artige oder ringförmige Rillung auf. Befestigungselemente aus Kunststoff werden hül
senartig auf den Stehbolzen aufgesteckt, wobei eine Verrastung mit der Rillung des
Stehbolzens erfolgt, um das Befestigungselement fest an der Karosserie anzubringen.
Aus DE 39 33 305 C2 ist ein Kabelhalter bekanntgeworden, der zur Anpassung an ver
schiedene Befestigungsmöglichkeiten mit verschiedenen austauschbaren Befesti
gungselementen verbindbar ist. Der Halter weist einen Schaft auf, der in einen Hohl
schaft von verschiedenen Befestigungselementen einsteckbar ist, wobei die Befesti
gungselemente unterschiedlich ausgeführt sind, um mit einem Loch oder einem Steh
bolzen an der Fahrzeugkarosserie verbunden zu werden.
Aus DE 85 13 784 U1 ist ein Kabelhalter bekanntgeworden, der einen Abschnitt mit
nach innen stehenden Rastzähnen aufweist, um den Kabelhalter auf einem Stehbolzen
zu sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelhalter zu schaffen, der sowohl
für die Anbringung in Befestigungslöchern als auch an Stehbolzen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Kabelhalter weist einen hohlen Schaft auf, der an der Außen
seite mindestens einen radial verformbaren äußeren Eingriffsabschnitt aufweist, der
den Rand eines Loches der Fahrzeugkarosserie hintergreift, wenn der Schaft in das
Loch eingesetzt wird. Der Schaft weist ferner innen mindestens einen radial verform
baren inneren Eingriffsabschnitt auf, der in die Gewinde- oder andere Rillung eines
Stehbolzens einer Fahrzeugkarosserie eingreift, wenn der Schaft auf den Stehbolzen
aufgeschoben ist. Die Befestigungslöcher in Karosserien weisen üblicherweise einen
vorgegebenen Durchmesser auf. Es ist daher ohne Schwierigkeiten zu realisieren, die
Abmessungen des Schaftes innen und außen mit den flexiblen bzw. verformbaren
Abschnitten so zu wählen, daß der Schaft sowohl in ein vorgegebenes Befestigungs
loch als auch auf einen vorgegebenen Stehbolzen ein- bzw. aufgebracht und dort
sicher befestigt werden kann.
Der Schaft ist an einem Ende mit einem sich quer zu diesem erstreckenden länglichen
Halteabschnitt verbunden, um den ein Kabelband herumgeschlungen werden kann.
Hierbei kann es sich um ein bekanntes bereits oben beschriebenes Kabelband handeln.
Alternativ kann auch ein Tape vorgesehen werden, das um das Kabel bzw. Kabelbün
del herumgelegt wird bei gleichzeitiger Umschlingung des Halteelements.
Der erfindungsgemäße Kabelhalter hat den Vorteil, daß er für zwei unterschiedliche
Befestigungsmöglichkeiten ausgelegt ist. Dies führt zu einer Reduzierung der Vari
anten von Befestigungsmitteln beim Automobilhersteller.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Halteabschnitt an mindestens einem
Ende eine sich annähernd parallel zum Schaft erstreckenden Ansatz auf. Ein solcher
Ansatz verhindert ein Verrutschen des Bandes über das freie Ende des Halteabschnitts
hinaus und damit ein Lösen des Bandes von dem Kabelhalter.
Der Halteabschnitt kann plattenförmig sein oder konkav geformt zur Bildung eines
Kanals oder einer Rinne zur gesicherten Aufnahme des Kabels bzw. des Kabelbün
dels.
Damit das um den Halteabschnitt herumgeschlungene Kabelband eine Vorspannung
erhält, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Halteabschnitt
auf der gleichen Seite wie der Schaft einen federnd nachgebenden Vorspannabschnitt
aufweist, über den sich das Band hinwegerstreckt, wobei der Vorspannabschnitt eine
Vorspannkraft auf das Band ausübt. Der Vorspannabschnitt kann als U-förmiger
Abschnitt gebildet werden, der einteilig an der Unterseite des Halteabschnitts geformt
ist, wobei das Band sich gegen den Steg des U-förmigen Vorspannabschnitts anlegt.
Der Steg läßt sich in Grenzen verformen und von dem Band beim Herumschlingen auf
Vorspannung bringen, so daß das Band ständig unter Vorspannung gehalten ist. Dies
ist vor allen Dingen dann wichtig, wenn es nicht möglich ist, das Band so stramm um
den Halteabschnitt herumzuziehen, daß eine unbewegliche Befestigung des Kabels
erreicht ist. Der Steg des U-förmigen Vorspannabschnitts ist nach einer anderen Aus
gestaltung der Erfindung in Richtung Halteabschnitt gewölbt. Dadurch wird zugleich
eine seitliche Sicherung geschaffen.
Für die Ausbildung des Schaftes sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten vor
handen. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schaft auf gegenüber
liegenden Seiten zungenförmige Rastabschnitte auf, die mit ihrem vom Halteabschnitt
abgewandten Ende am Schaft angebunden sind und mit ihrem dem Halteabschnitt
zugekehrten freien Ende etwas über die Außenkontur des Schaftes überstehen, um den
Rand eines Loches zu hintergreifen. Auf der Innenseite weist der Schaft nahe der
Anbindung jeweils gegenüberliegend Rastzähne auf mit konkaver Eingriffskante, die
sich radial nach innen erstrecken und beim Aufstecken des Schaftes auf einen Steh
bolzen so weit verformen, daß die Zähne über die Rillung des Stehbolzens rutschen
können, bis sie an einer vorgegebenen Stelle in die Rillung einrasten. Die Rastzungen
oder Rastfinger weisen am freien Ende vorzugsweise eine Schulter auf, die mit dem
Lochrand in Eingriff tritt, wenn der Schaft in ein Loch eingesetzt wird. Der Rastzahn
an der Innenseite des Schaftes erstreckt sich vorzugsweise schräg nach oben in das
Innere des Schaftes hinein, so daß sie widerhakenartig wirken in der Weise, daß sie
beim Aufstecken auf einen Stehbolzen relativ leicht verformt werden können, jedoch
dem Abziehen des Schaftes vom Stehbolzen einen hohen Widerstand entgegensetzen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Schaft außen auf gegen
überliegenden Seiten eine sich parallel zur Schaftachse erstreckende Reihe von annä
hernd radialen flexiblen Rastzungen aufweist. Eine derartige Ausgestaltung eines
Befestigungselements ist an sich bekannt. Ein derartiges Befestigungselement wird
zum Beispiel als Igel- oder Tannenbaumclip bezeichnet. Es hat den Vorteil, daß die
Eingriffstiefe des Schaftes im Befestigungsloch über einen großen Bereich variabel
gestaltet ist. Es hat den weiteren Vorteil, daß beim Ausziehen nicht nur der Wider
stand einer Rastzunge, sondern aller Rastzungen zu überwinden ist, die oberhalb der
in Eingriff befindlichen Rastzunge liegen. Auf der Innenseite des Schaftes können
ebenfalls diametral gegenüberliegend Rastzähne vorgesehen werden, die vorzugs
weise flexibel geformt sind, um beim Aufstecken auf einen Stehbolzen vorübergehend
nachzugeben. Vorzugsweise ist jeweils ein Rastzahn radial zu einer Reihe von
Rastzungen ausgerichtet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform eines Kabelhalters nach der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 zeigt eine Druntersicht des Kabelhalters nach Fig. 2 in Richtung Pfeil 3.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Kabelhalters nach Fig. 2 in Richtung Pfeil 4.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kabelhalters
nach der Erfindung.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Kabelhalter nach Fig. 5 entlang der Linie 6-6.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den Kabelhalter nach Fig. 5 entlang der Linie 7-7.
Fig. 8 zeigt eine Druntersicht des Kabelhalters nach Fig. 5 in Richtung Pfeil 8.
Ein Kabelhalter 10 nach den Fig. 1 bis 4 weist einen Schaft 12 und einen Halte
abschnitt 14 auf. Der Schaft 12 ist zylindrisch bzw. hülsenartig geformt mit einem
konischen Einführabschnitt 16 am unteren Ende. Auf gegenüberliegenden Seiten des
Schaftes 12 sind Rastzungen oder -finger 18, 20 geformt, die am unteren Ende an den
Schaft 12 angebunden sind, sich jedoch schräg nach oben und außen erstrecken. Dies
betrifft jedoch die äußere Kontur der Zungen 18, 20, die entsprechend konisch ist. An
den freien Enden weisen die Rastzungen 18, 20 eine Schulter 22 bzw. 24 auf, die den
Rand eines nicht gezeigten Befestigungsloches ergreift, wenn der Schaft 12 in das
Befestigungsloch eingeführt wird.
Im Inneren weist der Schaft 12 gegenüberliegend konkav gewölbte Führungs
abschnitte 26, 28 auf, die dem Außendurchmesser eines nicht gezeigten Stehbolzens
angepaßt sind. Auf gegenüberliegenden Seiten um 90° gedreht zu den Führungs
abschnitten 26, 28 sind zwei diametral gegenüberliegende Rastzähne 30, 32 geformt.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, erstrecken sich die Rastzähne 30, 32 widerhakenartig
schräg nach innen und oben. Sie haben am freien Ende eine kreisbogenförmige Ein
griffkante 36. Der Abstand der Eingriffkanten 36 ist etwas geringer als der Durch
messer des Stehbolzens, so daß beim Aufstecken des Schaftes 12 auf den nicht
gezeigten Stehbolzen die Rastzähne 30, 32 nach oben ausgelenkt werden und die Ein
griffskanten 36 über die Rillung des Stehbolzens rutschen. Nach Beendigung der
Aufsteckbewegung rasten die Eingriffskanten 36 dann in ein entsprechendes Teil der
Rillung ein, um den Schaft 12 sicher auf dem Bolzen zu halten. Aufgrund der wider
hakenartigen Ausbildung der Zähne 30, 32 wird einem Abziehen des Schaftes vom
Stehbolzen ein erheblicher Widerstand entgegengesetzt.
Der mit dem oberen Ende des Schaftes 12 einteilig aus Kunststoff geformte Halte
abschnitt 14 weist einen sich zu beiden Seiten des Schaftes 12 erstreckenden rinnen
artigen Abschnitt 40 auf, der zur Aufnahme eines Kabels oder eines Kabelbündels
dient. Er hat an den Enden nach unten weisende Ansätze 42, 44. Um das Kabelbündel
oder das Kabel (nicht gezeigt) wird ein Kabelband oder ein Tape herumgeschlungen,
das zugleich auch um den Halteabschnitt 14 herumgelegt wird. Dadurch ist das Kabel
bzw. das Kabelbündel am Halter 10 befestigt. Die Ansätze 42, 44 verhindern ein seit
liches Abrutschen der Anbringung.
Ein Kabelhalter 50 nach den Fig. 5 bis 8 weist einen Schaft 52 und einen Halte
abschnitt 54 auf. Der vom Grundaufbau hülsenförmige oder zylindrische Schaft 52,
der ein konisches freies Einführende 56 aufweist, ist mit vier Reihen von flexiblen
Rastzungen 58 versehen, die sich radial nach außen und ein wenig schräg nach oben
erstrecken. Es können auch nur zwei Reihen von Rastzungen vorgesehen werden, was
hier nicht gezeigt ist. Die Reihen der Rastzungen 58 sind in Umfangsrichtung um
jeweils 90° zueinander versetzt und verlaufen annähernd parallel zur Achse des
Schaftes 52. Eine derartige Außenkontur eines Schaftes eines Befestigungselements ist
an sich bekannt. Es ist unter der Bezeichnung Igel- oder Tannenbaumclip bekannt. Mit
einer derartigen Ausbildung kann der Schaft 52 über eine variable Tiefe in einem
Befestigungsloch angebracht werden.
Innerhalb des Schaftes 52 sind vier im Umfangsabstand von 90° angeordnete
Rastzähne 60 angeordnet, zwischen denen Aussparungen 62 liegen, so daß die
Rastzähne beim Aufsetzen des Schaftes 52 auf einen nicht gezeigten Stehbolzen nach
geben und in eine vorgegebene Rille einrasten können. Zu diesem Zweck ist die kon
kave Eingriffskante 66 der Rastzähne 60 in einem Abstand zur gegenüberliegenden
Eingriffskante 66, der geringer ist als der Außendurchmesser des Stehbolzens.
Am oberen Ende ist der Schaft 52 über stegartige Anbindeabschnitte 68, 70 mit dem
sich zu beiden Seiten des Schaftes 52 quer dazu erstreckenden Halteabschnitt 54 ver
bunden. Sie dienen als Verdrehsicherung bei der Montage des Halters in einem qua
dratischen Loch. Eine Öffnung 80 im Schaft unterhalb des Halteabschnitts kann dazu
dienen, ein Kabelband (nicht gezeigt) aufzunehmen oder den Kabelhalter seitlich auf
einen Gewindebolzen aufzuschlagen. Der Halteabschnitt 54 besteht im wesentlichen
aus einer länglichen rechteckigen Platte, die an der Unterseite U-förmige Vor
spannabschnitte 72, 74 aufweist. Die einteilig mit dem Halteabschnitt 54 verbundenen
Vorspannabschnitte 72, 74 an der Unterseite der Platte an den Enden weisen einen zur
Platte hin konkav gewölbten Steg 76 auf. Wird ein Kabelband oder ein Tape außen
über den Steg 76 geführt, dann ist es durch die Wölbung sicher gehalten. Die Verfor
mung des Steges 76 bzw. der Schenkel, die bei einer gewissen Spannung auftritt,
erzeugt eine auf das Kabelband oder das Tape wirkend Vorspannung. Es ist jedoch
auch möglich, ein Kabelband oder ein Tape durch die Öse hindurchzuführen, die
durch den Vorspannabschnitt 72, 74 gebildet ist. In diesem Fall kann der Steg 76 dazu
dienen, sich unter Spannung gegen das Band oder das Tape anzulegen, um dadurch ein
Verrutschen zu vermeiden.
Claims (13)
1. Kabelhalter aus Kunststoff für Fahrzeuge mit
- 1. einem hohlen Schaft (12, 52), der an der Außenseite mindestens einen radial verformbaren äußeren Eingriffabschnitt (18, 20 bzw. 58) aufweist, der den Rand eines Loches der Fahrzeugkarosserie hintergreift, wenn der Schaft (12, 52) in das Loch eingesetzt wird und der innen mindestens einen radial ver formbaren inneren Eingriffabschnitt (36, 60) aufweist, der in die Gewinde- oder andere Rillung eines Stehbolzens an der Fahrzeugkarosserie eingreift, wenn der Schaft (12, 52) auf den Stehbolzen aufgesetzt wird
- 2. einem mit dem einen Ende des Schaftes (12, 52) verbundenen, sich quer zu diesem erstreckenden länglichen Halteabschnitt (14, 54) und
- 3. einem um mindestens ein Kabel herumgelegtes Band, das zugleich um den Halteabschnitt (14, 54) geschlungen wird.
2. Kabelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (14,
54) sich zu beiden Seiten über den Schaft (12, 52) hinauserstreckt.
3. Kabelhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Ende des Halteabschnitts (14) einen annähernd parallel zum Schaft verlaufenden
Ansatz (42, 44) aufweist.
4. Kabelhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte
abschnitt auf der gleichen Seite wie der Schaft einen federnd nachgebenden Vor
spannabschnitt aufweist, über den sich das Band hinwegerstreckt, wobei der Vor
spannabschnitt eine Kraft auf das Band ausübt.
5. Kabelhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein annähernd U-för
miger Vorspannabschnitt (72, 74) einteilig mit dem Halteabschnitt (54) geformt
ist, wobei das Band sich gegen den Steg des U-förmigen Vorspannabschnitts (72,
74) anlegt.
6. Kabelhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (76) des Vor
spannabschnitts (72, 74) zum Halteabschnitt (54) hin gewölbt ist.
7. Kabelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteabschnitt (54) plattenförmig ist.
8. Kabelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteabschnitt (14) einen im Querschnitt bogenförmigen Aufnahmekanal für
Kabel aufweist.
9. Kabelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (12) auf gegenüberliegenden Seiten zungenförmige Rastabschnitte (18, 20)
aufweist, die mit ihrem vom Halteabschnitt (14) abgewandten Ende am Schaft
(12) angebunden sind und deren dem Halteabschnitt (14) zugekehrten freien Enden
normalerweise etwas über die Außenkontur des Schaftes (12) überstehen und den
Rand des Loches hintergreifen und an der Innenseite des Schaftes (12) nahe der
Anbindung der Zungen (18, 20) ein flexibler Rastzahn (30, 32) mit konkaver Ein
griffskante (36) geformt ist, der sich radial nach innen erstreckt.
10. Kabelhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastzahn (30, 32)
sich schräg nach oben in Richtung Halteabschnitt (14) erstreckt und eine relativ
scharfe Rastkante (36) aufweist.
11. Kabelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (52) außen auf gegenüberliegenden Seiten sich parallel zur Schaftachse
erstreckende Reihen von annähernd radialen flexiblen Rastzungen aufweist (Igel-
oder Tannenbaumclip).
12. Kabelhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaft (12) auf
gegenüberliegenden Seiten ein flexibler, sich radial nach innen erstreckender
Rastzahn (30, 32) mit konkaver Eingriffskante (66) geformt ist.
13. Kabelhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzähne (30,
32) jeweils radial zu den Reihen von Rastzungen (58) ausgerichtet sind.
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