DE69936823T2 - Kunststoff- Kabelhalterung für Fahrzeuge - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G3/26Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/0207Wire harnesses
    • B60R16/0215Protecting, fastening and routing means therefor

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelhalter aus Kunststoff für Fahrzeuge.
  • Bekanntlich ist bei Automobilen eine Reihe von Kabeln einzubauen, die die verschiedensten Anzeigen und Betätigungen mit Energie versorgen und zur Signalübertragung eingesetzt werden. Die Kabel, Kabelbündel oder Kabelbäume müssen in geeigneter Weise an den zugeordneten Karosserieteilen befestigt werden. Die Befestigung muss derart sein, dass sie einen minimalen Montageaufwand verursacht. Die hierfür einzusetzenden Mittel müssen mit geringem Aufwand herstellbar sein. Ferner ist es wichtig, dass die Befestigung derart ist, dass die Kabel oder Kabelbündel sicher angebracht und durch Vibrationen nicht gelöst werden, wobei eine Geräuschbildung in jedem Fall zu vermeiden ist. Die Anbringung der Kabel soll auch derart sein, dass sie auch bei längerem Betrieb keine Beschädigung erleiden.
  • Es ist bekannt, mit Hilfe von sogenannten Kabelbändern mehrere Kabel zu einem Bündel zusammenzuhalten. Die Kabelbündel bestehen üblicherweise aus einem gezahnten Band, das in ein am anderen Ende des Bandes angeordnetes Schloss einsteckbar ist, wodurch es aufgrund der Zahnung in gestuften Abschnitten verriegelt werden kann. Es ist auch bekannt, derartige Kabelbänder mit einem Spreizniet oder einem anderen Befestigungselement zu verbinden, um das Kabel an dem zugeordneten Karosserieteil zu befestigen. Zu diesem Zweck wird der Spreizniet oder ein ähnliches Befestigungselement in ein an der vorgegebenen Stelle angebrachtes Loch verriegelnd eingesteckt.
  • Es sind Kabelhalter bekannt, die eine ähnliche Befestigungsmöglichkeit an der Fahrzeugkarosserie bereitstellen und die einen hülsenartigen Abschnitt zum Einschließen eines oder mehrerer Kabel aufweisen.
  • Alternativ zu einem Befestigungsloch in der Karosserie eines Fahrzeugs ist auch bekannt, sogenannte Stehbolzen anzubringen. Die Stehbolzen weisen eine gewindeartige oder ringförmige Rillung auf. Befestigungselemente aus Kunststoff werden hülsenartig auf den Stehbolzen aufgesteckt, wobei eine Verrastung mit der Rillung des Stehbolzens erfolgt, um das Befestigungselement fest an der Karosserie anzubringen.
  • Aus der DE 37 41 921 A ist ein Kabelhalter bekannt, der aus Kunststoff hergestellt und für Fahrzeuge verwendbar ist, mit einem hohlen Schaftabschnitt, der dazu ausgelegt ist, in ein Loch in der Fahrzeugkarosserie eingesetzt zu werden. Der Schaftabschnitt weist radial verformbare äußere Eingriffsabschnitte auf, die den Rand des Lochs hintergreifen, wenn der Schaft in das Loch eingesetzt wird. Der hohle Schaft ist dazu ausgelegt, einen Stehbolzen unterzubringen, der mit einem Abschnitt mit Kabelhalteelementen verbunden ist, die sich quer zur Schaftachse erstrecken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelhalter zu schaffen, der sowohl für die Anbringung in Befestigungslöchern als auch an Stehbolzen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Kabelhalter weist einen hohlen Schaft auf, der an der Außenseite mindestens einen radial verformbaren äußeren Eingriffsabschnitt aufweist, der den Rand eines Lochs der Fahrzeugkarosserie hintergreift, wenn der Schaft in das Loch eingesetzt wird. Der Schaft weist ferner innen mindestens einen radial verformbaren inneren Eingriffsabschnitt auf, der in die Gewinde- oder andere Rillung eines Stehbolzens einer Fahrzeugkarosserie eingreift, wenn der Schaft auf den Stehbolzen aufgeschoben ist. Die Befestigungslöcher in Karosserien weisen üblicherweise einen vorgegebenen Durchmesser auf. Es ist daher ohne Schwierigkeiten zu realisieren, die Abmessungen des Schaftes innen und außen so zu wählen, dass der Schaft sowohl in ein vorgegebenes Befestigungsloch als auch auf einen vorgegebenen Stehbolzen ein- bzw. aufgebracht und dort sicher befestigt werden kann.
  • Der Schaft ist an einem Ende mit einem sich quer zu diesem erstreckenden länglichen Halteabschnitt verbunden, um den ein Kabelband herumgeschlungen werden kann. Hierbei kann es sich um ein bekanntes bereits oben beschriebenes Kabelband handeln. Alternativ kann auch ein Tape vorgesehen werden, das um das Kabel bzw. Kabelbündel herumgelegt wird bei gleichzeitiger Umschlingung des Halteelements.
  • Der erfindungsgemäße Kabelhalter hat den Vorteil, dass er für zwei unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten ausgelegt ist. Dies führt zu einer Reduzierung der Varianten von Befestigungsmitteln beim Automobilhersteller.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Halteabschnitt an mindestens einem Ende einen sich annähernd parallel zum Schaft erstreckenden Ansatz auf. Ein solcher Ansatz verhindert ein Verrutschen des Bandes über das freie Ende des Halteabschnitts hinaus und damit ein Lösen des Bandes von dem Kabelhalter.
  • Der Halteabschnitt kann plattenförmig oder konkav geformt sein zur Bildung eines Kanals oder einer Rinne zur gesicherten Aufnahme des Kabels bzw. des Kabelbündels.
  • Damit das um den Halteabschnitt herumgeschlungene Kabelband eine Vorspannung erhält, ist nach einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Halteabschnitt auf der gleichen Seite wie der Schaft einen fe dernd nachgebenden Vorspannabschnitt aufweist, über den sich das Band hinweg erstreckt, wobei der Vorspannabschnitt eine Vorspannkraft auf das Band ausübt. Der Vorspannabschnitt kann als U-förmiger Abschnitt gebildet werden, der einteilig an der Unterseite des Halteabschnitts geformt ist, wobei das Band sich gegen den Steg des U-förmigen Vorspannabschnitts anlegt. Der Steg lässt sich in Grenzen verformen und von dem Band beim Herumschlingen auf Vorspannung bringen, so dass das Band ständig unter Vorspannung gehalten ist. Dies ist vor allen Dingen dann wichtig, wenn es nicht möglich ist, das Band so stramm um den Halteabschnitt herumzuziehen, dass eine unbewegliche Befestigung des Kabels erreicht ist. Der Steg des U-förmigen Vorspannabschnitts ist nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung in Richtung Halteabschnitt gewölbt. Dadurch wird zugleich eine seitliche Sicherung geschaffen.
  • Für die Ausbildung des Schaftes sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten vorhanden. Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist der Schaft auf gegenüberliegenden Seiten zungenförmige Rastabschnitte auf, die mit ihrem vom Halteabschnitt abgewandten Ende am Schaft angebunden sind und mit ihrem dem Halteabschnitt zugekehrten freien Ende etwas über die Außenkontur des Schaftes überstehen, um den Rand des Lochs zu hintergreifen. Auf der Innenseite weist der Schaft nahe der Anbindung jeweils gegenüberliegende Rastzähne auf mit konkaver Eingriffskante, die sich radial nach innen erstrecken und beim Aufstecken des Schaftes auf den Stehbolzen so weit verformen, dass die Zähne über die Rillung des Stehbolzens rutschen können, bis sie an einer vorgegebenen Stelle in die Rillung einrasten. Die Rastzungen oder Rastfinger weisen am freien Ende vorzugsweise eine Schulter auf, die mit dem Lochrand in Eingriff tritt, wenn der Schaft in ein Loch eingesetzt wird. Der Rastzahn an der Innenseite des Schaftes erstreckt sich vorzugsweise schräg nach oben in das Innere des Schaftes hinein, so dass sie widerhakenartig wirken in der Weise, dass sie beim Aufstecken auf einen Stehbolzen relativ leicht verformt werden können, jedoch dem Abziehen des Schaftes vom Stehbolzen einen hohen Widerstand entgegensetzen.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schaft außen auf gegenüberliegenden Seiten eine sich parallel zur Schaftachse erstreckende Reihe von annähernd radialen flexiblen Rastzungen aufweist. Eine derartige Ausgestaltung eines Befestigungselements ist an sich bekannt. Ein derartiges Befestigungselement wird zum Beispiel als Igel- oder Tannenbaumclip bezeichnet. Es hat den Vorteil, dass die Eingriffstiefe des Schaftes im Befestigungsloch über einen großen Bereich variabel gestaltet ist. Es hat den weiteren Vorteil, dass beim Ausziehen nicht nur der Widerstand einer Rastzunge, sondern aller Rastzungen zu überwinden ist, die oberhalb der in Eingriff befindlichen Rastzunge liegen. Auf der Innenseite des Schaftes können ebenfalls diametral gegenüberliegende Rastzähne vorgesehen werden, die vorzugsweise flexibel geformt sind, um beim Aufstecken auf einen Stehbolzen vorübergehend nachzugeben. Vorzugsweise ist jeweils ein Rastzahn radial zu einer Reihe von Rastzungen ausgerichtet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 perspektivisch eine erste Ausführungsform eines Kabelhalters nach der Erfindung,
  • 2 einen Schnitt durch die Darstellung nach 1 entlang der Linie 2-2,
  • 3 eine Druntersicht des Kabelhalters nach 2 in Richtung Pfeil 4,
  • 4 eine Seitenansicht des Kabelhalters nach 2 in Richtung Pfeil 4,
  • 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kabelhalters nach der Erfindung,
  • 6 einen Schnitt durch den Kabelhalter nach 5 entlang der Linie 6-6,
  • 7 einen Schnitt durch den Kabelhalter nach 5 entlang der Linie 7-7,
  • 8 eine Druntersicht des Kabelhalters nach 5 in Richtung Pfeil.
  • Ein Kabelhalter nach 1 bis 4 weist einen Schaft 12 und einen Halteabschnitt 14 auf. Der Schaft ist zylindrisch bzw. hülsenartig geformt mit einem konischen Einführabschnitt 16 am unteren Ende. Auf gegenüberliegenden Seiten des Schaftes 12 sind Rastzungen oder -finger 18, 20 geformt, die am unteren Ende an den Schaft 12 angebunden sind, sich jedoch schräg nach oben und außen erstrecken. Dies betrifft jedoch die äußere Kontur der Zungen 18, 20, die entsprechend konisch ist. An den freien Enden weisen die Rastzungen 18, 20 eine Schulter 22 bzw. 24 auf, die den Rand eines nicht gezeigten Befestigungslochs ergreift, wenn der Schaft 12 in das Befestigungsloch eingeführt wird.
  • Im Inneren weist der Schaft 12 gegenüberliegend konkav gewölbte Führungsabschnitte 26, 28 auf, die dem Außendurchmesser eines nicht gezeigten Stehbolzens angepasst sind. Auf gegenüberliegenden Seiten um 90° gedreht zu den Führungsabschnitten 26, 28 sind zwei diametral gegenüberliegende Rastzähne 30, 32 geformt. Wie sich aus 2 ergibt, erstrecken sich die Rastzähne 30, 32 widerhakenartig nach innen und oben. Sie haben am freien Ende eine kreisbogenförmige Eingriffskante 36. Der Abstand der Eingriffskanten 36 ist etwas geringer als der Durchmesser des Stehbolzens, so dass beim Aufstecken des Schaftes 12 auf den nicht gezeigten Steh bolzen die Rastzähne 30, 32 nach oben ausgelenkt werden und die Eingriffskanten 36 über die Rillung des Stehbolzens rutschen. Nach Beendigung der Aufsteckbewegung rasten die Eingriffskanten 36 dann in ein entsprechendes Teil der Rillung ein, um den Schaft 12 sicher auf dem Bolzen zu halten. Aufgrund der widerhakenartigen Ausbildung der Zähne 30, 32 wird einem Abziehen des Schaftes vom Stehbolzen ein erheblicher Widerstand entgegengesetzt.
  • Der mit dem oberen Ende des Schaftes 12 einteilig aus Kunststoff geformte Halteabschnitt 14 weist einen sich zu beiden Seiten des Schaftes 12 erstreckenden rinnenartigen Abschnitt 40 auf, der zur Aufnahme eines Kabels oder eines Kabelbündels dient. Er hat an den Enden nach unten weisende Ansätze 42, 44. Um das Kabelbündel oder das Kabel (nicht gezeigt) wird ein Kabelband oder ein Tape herumgeschlungen, das zugleich auch um den Halteabschnitt 14 herumgelegt wird. Dadurch ist das Kabel bzw. das Kabelbündel am Halter 10 befestigt. Die Ansätze 42, 44 verhindern ein seitliches Abrutschen der Anbringung.
  • Ein Kabelhalter 50 nach den 5 bis 8 weist einen Schaft 52 und einen Halteabschnitt 54 auf. Der vom Grundaufbau hülsenförmige oder zylindrische Schaft 52, der ein konisches freies Einführende 56 aufweist, ist mit vier Reihen von flexiblen Rastzungen 58 versehen, die sich radial nach außen und ein wenig schräg nach oben erstrecken. Es können auch nur zwei Reihen von Rastzungen vorgesehen werden, was hier nicht gezeigt ist. Die Reihen der Rastzungen 58 sind in Umfangsrichtung um jeweils 90° zueinander versetzt und verlaufen annähernd parallel zur Achse des Schaftes 52. Eine derartige Außenkontur eines Schaftes eines Befestigungselements ist an sich bekannt. Es ist unter der Bezeichnung Igel- oder Tannenbaumclip bekannt. Mit einer derartigen Ausbildung kann der Schaft 52 über eine va riable Tiefe in einem Befestigungsloch angebracht werden.
  • Innerhalb des Schaftes 52 sind im Umfangsabstand von 90° angeordnete Rastzähne 60 angeordnet, zwischen denen Aussparungen 62 liegen, so dass die Rastzähne beim Aufsetzen des Schaftes auf einen nicht gezeigten Stehbolzen nachgeben und in eine vorgegebene Rille einrasten. Zu diesem Zweck ist die konkave Eingriffskante 66 der Rastzähne 60 in einem Abstand zur gegenüberliegenden Eingriffskante 66, der geringer ist als der Außendurchmesser des Stehbolzens, angeordnet.
  • Am oberen Ende ist der Schaft 52 über stegartige Anbindeabschnitte 68, 70 mit dem sich zu beiden Seiten des Schaftes 52 quer dazu erstreckenden Halteabschnitt 54 verbunden. Sie dienen als Verdrehsicherung bei der Montage des Halters in einem quadratischen Loch. Eine Öffnung 80 im Schaft unterhalb des Halteabschnitts kann dazu dienen, ein Kabelband (nicht gezeigt) aufzunehmen oder den Kabelhalter seitlich auf einen Gewindebolzen aufzuschlagen. Der Halteabschnitt 54 besteht im Wesentlichen aus einer länglichen rechteckigen Platte, die an der Unterseite U-förmige Vorspannabschnitte 72, 74 aufweist. Die einteilig mit dem Halteabschnitt 54 verbundenen Vorspannabschnitte 72, 74 an der Unterseite der Platte an den Enden weisen einen zur Platte hin konkav gewölbten Steg 76 auf. Wird das Kabelband oder Tape außen über den Steg 76 geführt, dann ist es durch die Wölbung sicher gehalten. Die Verformung des Steges 76 bzw. der Schenkel, die bei einer gewissen Spannung auftritt, erzeugt eine auf das Kabelband oder das Tape wirkende Vorspannung. Es ist jedoch auch möglich, ein Kabelband oder ein Tape durch die Öse hindurchzuführen, die durch den Vorspannabschnitt 72, 74 gebildet ist. In diesem Fall kann der Steg 76 dazu dienen, sich unter Spannung gegen das Band oder das Tape anzulegen, um dadurch ein Verrutschen zu vermeiden.

Claims (13)

  1. Kabelhalter, der aus Kunststoff hergestellt und für Fahrzeuge verwendbar ist, mit einem Körper, der – einen hohlen Schaftabschnitt (12, 52), der dazu ausgelegt ist, in ein Loch in der Fahrzeugkarosserie eingesetzt zu werden, mindestens einen radial verformbaren äußeren Eingriffsabschnitt aufweist, der den Rand des Lochs hintergreift, wenn der Schaft in das Loch eingesetzt wird, dazu ausgelegt ist, auf einen Stehbolzen an der Fahrzeugkarosserie aufgeschoben zu werden, der mehrere Nuten oder ein Gewinde aufweist, und einen radial verformbaren inneren Eingriffsabschnitt (36, 60) aufweist, der in eine Nut oder das Gewinde eingreift, wenn der Schaft auf den Stehbolzen aufgeschoben wird, – einen mit einem Ende des Schaftabschnitts (12, 52) verbundenen und sich quer zur Achse des Schaftabschnitts erstreckenden Halteabschnitt (14, 54) und – ein um ein Kabel und zugleich den Halteabschnitt (14, 54) herumgelegtes Band aufweist.
  2. Kabelhalter nach Anspruch 1, wobei der Halteabschnitt (14, 54) sich über beide Seiten des Schafts (12, 52) hinaus erstreckt.
  3. Kabelhalter nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Ende des Halteabschnitts (14) einen sich annähernd parallel zum Schaft erstreckenden Ansatz (42, 44) aufweist.
  4. Kabelhalter nach Anspruch 1, wobei der Halteabschnitt auf der gleichen Seite wie der Schaft einen federnd nachgebenden Vorspannabschnitt aufweist, der das sich über ihn erstreckende Band vorspannt.
  5. Kabelhalter nach Anspruch 4, wobei ein annähernd U-förmiger Vorspannabschnitt (72, 74) einteilig mit dem Halteabschnitt (54) geformt ist, wobei das Band den Steg des U-förmigen Vorspannabschnitts (72, 74) in Eingriff nimmt.
  6. Kabelhalter nach Anspruch 5, wobei der Stegabschnitt (76) des Vorspannabschnitts (72, 74) zum Halteabschnitt (54) hin gewölbt ist.
  7. Kabelhalter nach Anspruch 1, wobei der Halteabschnitt (54) plattenförmig ist.
  8. Kabelhalter nach Anspruch 1, wobei der Halteabschnitt (72) einen im Querschnitt bogenförmigen Aufnahmekanal für das Kabel aufweist.
  9. Kabelhalter nach Anspruch 1, wobei der Schaft (12) auf gegenüberliegenden Seiten zungenförmige Rastabschnitte (18, 22) aufweist, die mit ihrem dem Halteabschnitt (14) gegenüberliegenden Ende mit dem Schaft (12) verbunden sind und deren dem Halteabschnitt zugekehrten freie Enden sich normalerweise über die Außenkontur des Schafts (12) hinaus erstrecken, wobei die Rastabschnitte den Rand des Lochs hintergreifen, und wobei der Schaft (12) an der Innenseite nahe der Verbindung der Zungenabschnitte (18, 20) einen flexiblen Rastzahn (30, 32) mit einer konkaven Eingriffskante (36) aufweist.
  10. Kabelhalter nach Anspruch 9, wobei der Rastzahn (30, 32) sich nach oben in Richtung Halteabschnitt (14) erstreckt und eine relativ scharfe Eingriffskante (38) aufweist.
  11. Kabelhalter nach Anspruch 1, wobei auf gegenüberliegenden Seiten des Schafts (52) sich parallel zur Schaftachse erstreckende Reihen von radialen flexiblen Rastzungen vorgesehen sind.
  12. Kabelhalter nach Anspruch 11, wobei der Schaft (12) auf gegenüberliegenden Innenseiten Eingriffszähne (30, 32) aufweist, die sich radial nach innen erstrecken und eine konkave Eingriffskante (66) aufweisen.
  13. Kabelhalter nach Anspruch 12, wobei die Eingriffszähne (30, 32) radial zu den Reihen von Zungen (58) ausgerichtet sind.
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