DE10160268B4 - Halterung für Kabel und/oder Leitungen in einem Fahrzeug - Google Patents

Halterung für Kabel und/oder Leitungen in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Halterung für Kabel und/oder Leitungen in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen,
– mit einem Träger (2), an dem wenigstens ein Kanalabschnitt (4, 5, 6) ausgebildet ist, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und der an seinen Enden (24, 25, 26, 27, 28, 29) sowie an einer Seite offen ist,
– wobei am Träger (2) wenigstens ein Deckel (7, 8, 9, 10, 11) schwenkbar gelagert ist, mit dem die offene Seite des Kanalabschnitts (4, 5, 6) zumindest in einem Kanallängsabschnitt verschließbar ist,
– wobei am Träger (2) Befestigungslaschen (3) ausgebildet sind, mit denen der Träger (2) im oder am Fahrzeug befestigbar ist,
– wobei wenigstens einer der Deckel (7, 9, 11) in einem Bereich einer Kanalwand (33, 35) gelagert ist, in dem eine der Befestigungslaschen (3) angeordnet ist,
– wobei der Deckel (7, 9, 11) für diese Befestigungslasche (3) eine Aussparung (23) enthält, durch die diese...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung für Kabel und/oder Leitungen in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen.
  • Aus der DE 41 38 714 A1 ist ein kanalartiges Trägersystem aus formstabilen Trägerelementen und flexiblen Verbindungselementen bekannt, in das ein komplett vorgefertigter Leitungssatz eines Kraftfahrzeugs eingelegt ist. Die Trägerelemente bestehen dabei aus umfangsmäßig vollständig geschlossenen Rohren, in welche die jeweiligen Leitungen eingezogen werden.
  • Die DE 36 40 226 A1 zeigt eine Kunststoff-Schutzrohranordnung für Leitungen mit einem ringgewellten, flexiblen Kunststoff-Schutzrohr, das einen Längsschlitz aufweist. Dieser Längsschlitz ist zur Aufnahme von Leitungen so verbreitert, dass das störungsfreie Einlegen von Leitungen ohne weiteres möglich ist. Auf dieses Rohr ist passend ein Außenrohr aufgeklemmt, das ebenfalls einen breiten Längsschlitz aufweist und am Innenrohr drehbar gehaltert ist. Zum Einlegen einer Leitung werden die Rohre relativ zueinander so verdreht, dass ihre Längsschlitze deckungsgleich sind. Zum Verschließen der Rohranordnung werden die Rohre zueinander verdreht, bis das Außenrohr den Längsschlitz des Innenrohrs abdeckt.
  • Die DE 39 20 523 C1 beschreibt eine Anordnung zur Halterung und Verlegung von einer Vielzahl gemeinsam geführter Kabel in einem Einbauraum eines Kraftfahrzeugs. Dabei sind die Aggregate verbindenden Kabel entlang einer vorgegebenen, mindestens eine Krümmung aufweisenden Linie, einen Montageraum zumindest teilweise verdeckend verlegt und entlang dieser Linie lösbar fixiert. Um den Zugang zum Montageraum zu vereinfachen, sind die Kabel in den Endpunkten der genannten Linie schwenkbeweglich, den darunterliegenden Montageraum freigebend gelagert. Die Kabel sind dabei in einem Kabelkanal geführt, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und dessen offene Seite mit einem, als separates Bauteil ausgebildeten Deckel verschließbar ist.
  • Aus der DE 198 28 073 C1 ist ein Kabelhalter bekannt, der einen Schaft und einen Halteabschnitt aufweist. Der Schaft ist zur Befestigung des Kabelhalters im Fahrzeug in eine Bohrung od.dgl. einsteckbar. Auf den Halteabschnitt kann ein Kabel aufgelegt und mit Hilfe eines Bandes, das sowohl das Kabel als auch den Halteabschnitt umschlingt, am Halteabschnitt gehaltert werden.
  • Aus der US 6 294 736 B1 ist weiterhin eine Kabelhalterung bekannt, welche einen Träger mit einem Kanalabschnitt, welcher an beiden Enden sowie an einer Seite offen ist, sowie Befestigungslaschen aufweist.
  • Ferner zeigt die US 6 087 593 A eine Kabelhalterung, bei der am Träger mindestens ein Deckel zum Verschließen der offenen Seite des Kanalabschnitts schwenkbar gelagert ist.
  • Eine ähnliche Kabelhalterung ist in der EP 0 600 272 A1 dargestellt.
  • Weiterhin ist aus der GB 2 125 636 A eine Kabelhalterung bekannt, welche mehrere Kanalabschnitte und dazugehörige separate Deckel umfasst.
  • Bei modernen Fahrzeugen müssen eine Vielzahl von Kabel und Leitungen, insbesondere Pneumatikleitungen, Hydraulikleitungen und elektrische Leitungen verlegt werden. Dabei müssen die einzelnen Leitungen und Kabel im Rahmen ihrer jeweiligen Montage am Fahrzeug hinreichend fixiert werden, damit sie nachfolgende Montageschritte nicht behindern. Üblicherweise werden Pneumatikleitungen, Hydraulikleitungen und elektrische Kabel unabhängig voneinander und zeitlich versetzt nacheinander im Fahrzeug verlegt. Der Aufwand zur Fixierung der Vielzahl an Leitungen ist dabei relativ groß.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Möglichkeit aufzuzeigen, die das Verlegen von Kabeln und/oder Leitungen in einem Fahrzeug vereinfacht.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Halterung mit einem Träger auszustatten, der Befestigungslaschen zur Befestigung der Halterung am Fahrzeug sowie wenigstens einen Kanalabschnitt aufweist, in den Kabel und/oder Leitungen einlegbar sind und der mit Hilfe eines am Träger gelagerten Deckels verschließbar ist. Mit der erfindungsgemäßen Halterung können im Rahmen der Montage nacheinander verschiedene Kabel und Leitungen am Fahrzeug fixiert werden, indem die jeweiligen Leitungen bzw. Kabel in den wenigstens einen Kanalabschnitt eingelegt werden, wobei zur Sicherung dieser Positionierung stets der Deckel des Kabelkanals geschlossen werden kann. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Halterung können so die sukzessive eingelegten Kabel stets aufgeräumt am Fahrzeug fixiert bzw. positioniert werden, wodurch nachfolgende Montageschritte nicht durch lose verlegte Kabel behindert werden. Die Fixierung der einzelnen Kabel und Leitungen kann dabei besonders einfach durch Einlegen in den wenigstens einen Kanalabschnitt realisiert werden. Darüber hinaus ergibt sich ein weiterer wichtiger Vorteil: Die Kabel bzw. Leitungen sind in oder an der Halterung auch für Wartungs- und Reparaturzwecke gut zugänglich untergebracht.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die Halterung mit Träger, Kanalabschnitt(en), Deckel und Befestigungslaschen als einstückiges Bauteil, insbesondere als Spritzgußteil aus Kunststoff, ausgebildet sein, wobei der wenigstens eine Deckel über ein Filmscharnier am Träger gelagert ist. Bei dieser Bauweise kann die erfindungsgemäße Halterung besonders preiswert hergestellt werden. Ein zusätzlicher Montageaufwand für einen Zusammenbau der Halterung entfällt.
  • Bei einer Weiterbildung kann der Träger einen mittleren Kanalabschnitt sowie zwei seitliche Kanalabschnitte aufweisen, wobei der mittlere Kanalabschnitt bezüglich der Kanallängsrichtung zwischen den seitlichen Kanalabschnitten angeordnet ist, derart, dass benachbarte offene Enden der Kanalabschnitte zueinander fluchten, wobei den Kanalabschnitten separate Deckel zugeordnet sind. Durch diese Maßnahme können beispielsweise die einzelnen Kanalabschnitte hinsichtlich ihrer Aufnahmekapazität für Kabel und/oder Leitungen unterschiedlich ausgestaltet werden. Hierdurch kann die Halterung an die Kabel- und Leitungssituation des jeweiligen Fahrzeugs angepaßt werden.
  • Bei einer besonderen Weiterbildung kann bei wenigstens einem seitlichen Kanalabschnitt das dem mittleren Kanalabschnitt zugewandte offene Ende so dimensioniert sein, dass es quer zur Kanallängsrichtung seitlich über den mittleren Kanalabschnitt vorsteht. Durch diese Bauweise wird für den seitlichen Kanalabschnitt ein zusätzlicher Eingang geschaffen, durch den Kabel und/oder Leitungen in den Kanalabschnitt herein- bzw. herausgeführt werden können.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform kann der wenigstens eine Deckel zum Verschließen des zugeordneten Kanalabschnitts dessen offene Seite außen übergreifen, wobei eine am Deckel ausgebildete, abgewinkelte Lasche auf der Außenseite des Kanalabschnitts, insbesondere lösbar, einrastet. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine besonders sichere Fixierung der von der Halterung aufgenommenen Kabel und/oder Leitungen. Die lösbare Verrastung des Deckels ermöglicht dabei ein einfaches Öffnen und Schließen des Deckels, um nach und nach Leitungen bzw. Kabel in die jeweiligen Kanalabschnitte einlegen zu können. Des weiteren wird dadurch die Wartung bzw. ein Austausch von Kabeln erleichtert.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Frontalansicht auf eine erfindungsgemäße Halterung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Halterung gemäß 1 und
  • 3 eine perspektivische Ansicht auf eine Einbausituation der Halterung gemäß 1 und 2.
  • Entsprechend den 1 und 2 weist eine erfindungsgemäße Halterung 1 einen Träger 2 auf, an dem mehrere Befestigungslaschen 3 ausgebildet sind. Am Träger 2 sind außerdem drei Kanalabschnitte, nämlich zwei seitliche Kanalabschnitte 4 und 5 und ein mittlerer Kanalabschnitt 6, ausgebildet. Die Kanalabschnitte 4, 5, 6 besitzen jeweils einen U-förmigen Querschnitt, dessen offene Seite bei allen drei Kanalabschnitten 4, 5, 6 an derselben Seite, entsprechend den Figuren oben, angeordnet ist. Die Kanalabschnitte 4, 5 und 6 sind außerdem an ihren Enden 24, 25 (Kanalabschnitt 4) bzw. 26, 27 (Kanalabschnitt 6) bzw. 28 und 29 (Kanalabschnitt 5) offen.
  • Des weiteren sind am Träger 2 mehrere, hier fünf, Deckel 7, 8, 9, 10 und 11 schwenkbar gelagert, mit denen die offenen Seiten der Kanalabschnitte 4, 5, 6 zumindest in einem Kanallängsabschnitt verschließbar sind. Zu diesem Zweck übergreifen die einzelnen Deckel 7 bis 11 den jeweils zugeordneten Bereich des jeweiligen Kanalabschnitts 4, 5, 6 an dessen offener Seite.
  • An den Deckeln 7 bis 11 ist jeweils am freien Ende eine Lasche 12, 13, 14, 15, 16 etwa um 90° abgewinkelt, die beim Verschließen des jeweiligen Kanalabschnitts 4, 5, 6 außen an einer Außenwand 17, 18, 19 zur Anlage kommt. An diesen Außenwänden 17 sind hier nach außen vorstehende Rastnasen 20 ausgebildet. Komplementär dazu ist am jeweiligen Deckel 12 bis 16 jeweils eine Rastöffnung 21 ausgebildet. Beim Verschließen der Deckel 12 bis 16 rastet die jeweilige Rastnase 20 in der zugehörigen Rastöffnung 21 ein. Durch eine entsprechende Materialauswahl, insbesondere Kunststoff, sind die Laschen 12 bis 16 im Bereich der Rastöffnung 21 und/oder die Wände 17, 18, 19 im Bereich der Rastnasen 20 hinreichend nachgiebig, wodurch die so gebildete Rastverbindung lösbar wird.
  • Im Bereich der Laschen 12 bis 16 weist jeder Deckel 7 bis 11 Führungselememte 22 auf, die beim Verschließen der Deckel 7 bis 11 das Auffinden der Rastposition erleichtern.
  • Die äußeren Laschen 7 und 11 sowie die mittlere Lasche 9 sind jeweils in solchen Bereichen der Kanalabschnitte 4, 5, 6 gelagert, in denen außerdem jeweils eine (bei den äußeren Deckeln 7 und 11) bzw. zwei (beim mittleren Deckel 9) Befestigungslaschen 3 angeordnet sind. Um eine Kollision der Deckel 7, 9, 11 beim Verschwenken mit diesen Befestigungslaschen 3 zu vermeiden, besitzt jeder dieser Deckel 7, 9, 11 für die jeweilige Befestigungslasche 3 eine Aussparung 23. Diese Aussparungen 23 sind komplementär zu den Befestigungslaschen 3 geformt, so dass die Befestigungslaschen 3 beim Verschwenken der Deckel 7, 9, 11 durch die zugehörige Aussparung 23 hindurch den jeweiligen Deckel 7, 9, 11 durchdringen.
  • Der Träger 2 weist außerdem an einer von der offenen Seite des mittleren Kanalabschnitts 6 abgewandten Außenseite 30 eine Wand 31 auf, die vom Träger 2, entsprechend den Figuren nach unten, absteht. Die Funktion dieser Wand 31 wird weiter unten mit Bezug auf 3 näher erläutert.
  • Zweckmäßig ist die komplette Halterung 1 mit allen ihren Komponenten, insbesondere Träger 2, Kanalabschnitte 4, 5, 6, Deckel 7 bis 11 und Wand 31 als einstückiges Bauteil, vorzugsweise als Spritzgußteil, zweckmäßig aus Kunststoff, ausgebildet. die Lagerung der Deckel 7 bis 11 wird dabei über Filmscharniere 32 gewährleistet.
  • Die einzelnen Kanalabschnitte 4, 5, 6 sind dabei so angeordnet, dass der mittlere Kanalabschnitt 6 bezüglich der Kanallängsrichtung zwischen den seitlichen Kanalabschnitten 4 und 5 angeordnet ist. Dabei fluchten die offenen Enden 26 und 27 des mittleren Kanalabschnitts 6 mit den benachbarten offenen Enden 25 bzw. 28 der seitlichen Kanalabschnitte 4 und 5.
  • Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind bei den seitlichen Kanalabschnitten 4 und 5 die dem mittleren Kanalabschnitt 6 zugewandten offenen Enden 25 und 28 quer zur Kanallängsrichtung deutlich größer dimensioniert als die offenen Enden 26 und 27 des mittleren Kanalabschnitts 6, so dass die Enden 25 und 28 seitlich über den mittleren Kanalabschnitt 6 vorstehen. Hierdurch kann ein zusätzlicher Eingang bzw. Ausgang zum jeweiligen seitlichen Kanalabschnitt 4 bzw. 5 geschaffen werden.
  • Gemäß 1 sind U-Schenkel bzw. Seitenwände 33 und 34 des mittleren Kanalabschnitts 6 höher bzw. im Querschnitt länger als U-Schenkel oder Seitenwände 35 und 36 der seitlichen Kanalabschnitte 4 und 5.
  • Entsprechend 3 kann die erfindungsgemäße Halterung 1 entsprechend einer bevorzugten Anwendungsform in einem nur ausschnittsweise dargestellten Kofferraum 37 eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, angeordnet sein. Die Halterung 1 ist dazu mit Hilfe ihrer Befestigungslaschen 3 an einer Begrenzungswand 38 sowie an einem Bodenabschnitt 39 des Kofferraums 37 befestigt. Bei offenen Deckeln 7 bis 11 können viele Kabel und/oder Leitungen 40 durch die offenen Seiten der Kanalabschnitte 4, 5, 6 in diese eingelegt werden. Um die eingelegten Kabel 6 dann am Fahrzeug zu positionieren, können die Deckel 7 bis 11 geschlossen werden. Da die Deckel 7 bis 11 bei der hier gezeigten Ausführungsform besonders einfach wieder geöffnet werden können, kann das Einlegen der Kabel oder Leitungen 40 schrittweise erfolgen, wobei für alle Kabel und Leitungen 40 stets eine optimale Positionierung gewährleistet werden kann. Aus 3 geht außerdem hervor, dass durch die spezielle Formgebung der dem mittleren Kanalabschnitt 6 zugewandten offenen Enden 25 und 28 der seitlichen Kanalabschnitte 4 und 5 einzelne Kabel 40 auch so verlegt werden können, dass sie zwischen benachbarten Kanalabschnitten 4, 5, 6 in die Kanalabschnitte 4, 5, 6 eintreten bzw. aus diesen austreten.
  • Die Halterung 1 bzw. ihr Träger 2 ist so gekrümmt, dass sie bzw. er sich an die Krümmung der Begrenzungswand 38 anschmiegt. Die Verlegung der Kabel 40 kann dadurch besonders raumsparend erfolgen.
  • Im Kofferraum 37 kann in der Begrenzungswand 38 eine Öffnung 41 ausgebildet sein. Diese Öffnungs 41 kann beispielsweise für Montagezwecke erforderlich sein. Die am Träger 2 ausgebildete Wand 31 ist nun so positioniert und dimensioniert, dass sie bei in den Kofferraum 37 eingebauter Halterung 1 die genannte Öffnung 41 abdeckt. Hierdurch kann im Crashfall verhindert werden, dass ein Steuergerät 42 die Öffnung 41 zumindest teilweise durchdringt.
  • Durch die erfindungsgemäße Halterung 1 vereinfacht sich die Montage des Fahrzeugs, insbesondere die Verlegung der Kabel und Leitungen 40. Insbesondere kann auf einzelne Kabelverbinder verzichtet werden.

Claims (12)

  1. Halterung für Kabel und/oder Leitungen in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen, – mit einem Träger (2), an dem wenigstens ein Kanalabschnitt (4, 5, 6) ausgebildet ist, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und der an seinen Enden (24, 25, 26, 27, 28, 29) sowie an einer Seite offen ist, – wobei am Träger (2) wenigstens ein Deckel (7, 8, 9, 10, 11) schwenkbar gelagert ist, mit dem die offene Seite des Kanalabschnitts (4, 5, 6) zumindest in einem Kanallängsabschnitt verschließbar ist, – wobei am Träger (2) Befestigungslaschen (3) ausgebildet sind, mit denen der Träger (2) im oder am Fahrzeug befestigbar ist, – wobei wenigstens einer der Deckel (7, 9, 11) in einem Bereich einer Kanalwand (33, 35) gelagert ist, in dem eine der Befestigungslaschen (3) angeordnet ist, – wobei der Deckel (7, 9, 11) für diese Befestigungslasche (3) eine Aussparung (23) enthält, durch die diese Befestigungslasche (3) beim Verschwenken des Deckels (7, 9, 11) den Deckel (7, 9, 11) durchdringt.
  2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) mit Träger (2), Kanalabschnitt(en) (4, 5, 6) , Deckel (7, 8, 9, 10, 11) und Befestigungslaschen (3) als einstückiges Bauteil ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Deckel (7, 8, 9, 10, 11) über ein Filmscharnier (32) am Träger (2) gelagert ist.
  3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) als Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildet ist.
  4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) einen mittleren Kanalabschnitt (6) und zwei seitliche Kanalabschnitte (4, 5) aufweist, wobei der mittlere Kanalabschnitt (6) bezüglich der Kanallängsrichtung zwischen den seitlichen Kanalabschnitten (4, 5) angeordnet ist, derart, dass benachbarte offene Enden (25, 26 und 27, 28) zueinander fluchten, wobei den Kanalabschnitten (4, 5, 6) separate Deckel (7, 8, 9, 10, 11) zugeordnet sind.
  5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Seiten der Kanalabschnitte (4, 5, 6) jeweils auf derselben Seite der Kanalabschnitte (4, 5, 6) angeordnet sind.
  6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem seitlichen Kanalabschnitt (4, 5) das dem mittleren Kanalabschnitt (6) zugewandte offene Ende (25, 28) so dimensioniert ist, dass es quer zur Kanallängsrichtung seitlich über den mittleren Kanalabschnitt (6) vorsteht.
  7. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim mittleren Kanalabschnitt (6) wenigstens eines seiner offenen Enden (26, 27) so dimensioniert ist, dass es quer zur Kanallängsrichtung seitlich über den benachbarten seitlichen Kanalabschnitt (4, 5) vorsteht.
  8. Halterung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt die U-Schenkel (33, 34) des mittleren Kanalabschnitts (6) größer sind als die U-Schenkel (35, 36) der seitlichen Kanalabschnitte (4, 5).
  9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (2) an einer von der offenen Seite des wenigstens einen Kanalabschnitts (4, 5, 6) abgewandten Seite (30) eine Wand (31) absteht, die im Einbauzustand der Halterung (1) eine Öffnung (41) im Fahrzeug abdeckt.
  10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Deckel (7, 8, 9, 10, 11) zum Verschließen des zugeordneten Kanalabschnitts (4, 5, 6) dessen offene Seite außen übergreift/übergreifen, wobei eine abgewinkelte Lasche (12, 13, 14, 15, 16) des jeweiligen Deckels (7, 8, 9, 10, 11) auf der Außenseite des Kanalabschnitts (4, 5, 6) einrastet.
  11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung (20, 21) lösbar ausgebildet ist.
  12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) und/oder ihr Träger (2) so gekrümmt ist/sind, dass sie/er sich in einem Kofferraum (37) des Fahrzeugs an eine Begrenzungswand (38) des Kofferraums (37) anschmiegt.
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