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Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen
Halbleiterspeichervorrichtungen, wie zum Beispiel eine löschbare
Flash-EPROM-Vorrichtung oder einfach eine
Flash-Speichervorrichtung.
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In bezug auf die Speichervorrichtung von Computern
existiert ein fortwährender Bedarf an einer nichtflüchtigen
Halbleiterspeichervorrichtung mit einer großen Kapazität zum
Speichern von Informationen. Speziell wurde die sog.
löschbare Flash-Speichervorrichtung oder einfach
Flash-Speichervorrichtung in den letzten Jahren intensiv studiert, und
zwar als eine Alternative zu Festplattenvorrichtungen. Bei
Flash-Speichervorrichtungen ist das Wiedereinschreiben von
Daten möglich, ähnlich den herkömmlichen Speichern mit
wahlfreiem Zugriff, wobei die Vorrichtung die eingeschriebenen
Informationen selbst dann halten kann, wenn die
Elektroenergie ausgeschaltet wird. Somit ist die Vorrichtung ideal für
eine externe Speichervorrichtung von Computern, wie z. B.
eine Festplatte. Ferner wurde die Anwendung auf
Speicherkarten studiert. In bezug auf verschiedene Anwendungen der
Flash-Speichervorrichtung sind intensive Anstrengungen im
Gange, um die Eigenschaften der Vorrichtung zu verbessern.
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Fig. 1 zeigt die Struktur eines typischen
Speicherzellentransistors, der eine Flash-Speichervorrichtung bildet.
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Gemäß Fig. 1 ist der Speicherzellentransistor auf einem
Halbleitersubstrat 1 ausgebildet und enthält eine Sourcezone
6 und eine Drainzone 7, die in dem Substrat 1 ausgebildet
sind, ähnlich einem herkömmlichen MOS-Transistor. Auf der
oberen Hauptfläche des Substrats 1 ist ein Gate-Isolierfilm
2 vorgesehen, um die Kanalzone zu bedecken, die sich
zwischen der Sourcezone 6 und der Drainzone 7 erstreckt, und
eine Gateelektrode 3 ist auf dem Gate-Isolierfilm 2 in
Entsprechung zu der Kanalzone der Vorrichtung ausgebildet.
Ferner ist ein Kondensatorisolierfilm 4 vorgesehen, der die
Gateelektrode 3 umschließt, und die Gateelektrode 3 bildet
dadurch eine schwimmende Gateelektrode 3. Ferner ist eine
Elektrode 5 auf der schwimmenden Gateelektrode 3 derart
vorgesehen, daß die Elektrode 5 von der Elektrode 3 durch den
Kondensatorisolierfilm 4 isoliert ist. Dadurch wird die
Elektrode 5 als eine Steuerelektrode verwendet.
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Im folgenden wird die Operation eines Flash-Speichers
des NOR-Typs beschrieben.
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Wenn Daten eingeschrieben werden, wird eine
vorbestimmte Treiberspannung über der Sourcezone 6 und der Drainzone 7
in solcher Weise angelegt, daß die Elektronen veranlaßt
werden, von der Sourcezone 6 zu der Drainzone 7 zu fließen.
Gleichzeitig wird eine große positive Spannung an die
Steuerelektrode 5 angelegt, um ein starkes elektrisches Feld
zwischen der schwimmenden Gateelektrode 3 und dem Substrat 1
zu induzieren. Dadurch werden die Elektronen, die entlang
der Kanalzone transportiert werden und in der Nähe der
Drainzone 7 beschleunigt werden, in die schwimmende
Gateelektrode 3 durch den Gate-Isolierfilm 2 als heiße
Elektronen injiziert. Wenn die Elektroden einmal injiziert sind,
steuern die elektrischen Ladungen, die den Elektronen
zugeordnet sind, den Leitzustand der Kanalzone zwischen den
Source- und Drainzonen 6 und 7. Mit anderen Worten, man kann
den Inhalt der Daten, die in den Speicherzellentransistor
eingeschrieben wurden, dadurch lesen, indem man den
Leitzustand desselben detektiert. Wenn Daten andererseits gelöscht
werden, wird ein starkes elektrisches Feld zwischen dem
schwimmenden Gate 3 und der Sourcezone 6 induziert, indem
eine große positive Spannung an die Sourcezone 6 angelegt
wird. Dadurch werden die Elektronen in dem schwimmenden Gate
3 in die Sourcezone 6 zerstreut, indem ein Tunneleffekt
durch den Gate-Isolierfilm 2 hindurch verursacht wird.
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Fig. 2 zeigt das zuvor erläuterte Steuerschema der
Flash-Speichervorrichtung für den Einschreibmodus zum
Einschreiben von Daten in die Speicherzelle, den Lesemodus zum
Lesen von Daten aus der Speicherzelle und den Löschmodus zum
Löschen von Daten aus der Speicherzelle, wobei die Spannung
VH typischerweise auf +12 Volt eingestellt wird, während die
Spannung VM auf +6 Volt eingestellt werden kann. Ferner wird
die Spannung VL auf etwa +5 Volt eingestellt.
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Fig. 3 zeigt die Gesamtkonstruktion einer typischen
Flash-Speichervorrichtung.
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Gemäß Fig. 3 enthält die Vorrichtung ein
Speicherzellenarray 11, in welchem eine Vielzahl von
Speicherzellentransistoren, die jeweils eine Konstruktion nach Fig. 1
besitzen, in Reihen und Spalten angeordnet sind, und die
Speicherzelle in dem Speicherzellenarray 11 wird als Reaktion
auf Adressendaten ausgewählt, die einer
Reihenadressenpufferschaltung 12 zugeführt werden, um einen Reihendecodierer
13 zu aktivieren, und einer Spaltenadressenpufferschaltung
14, um einen Spaltendecodierer 15 zu aktivieren. Dabei wählt
der Reihendecodierer 13 eine Wortleitung WL als Reaktion auf
die Reihenadressendaten aus, die in der
Reihenadressenpufferschaltung 12 verriegelt sind, während der
Spaltendecodierer 15 ein Spaltenwählgatter 16 steuert, um eine Bitleitung
BL als Reaktion auf die Spaltenadressendaten auszuwählen,
die in der Spaltenadressenpufferschaltung 14 verriegelt
sind.
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Um das Eingeben und Ausgeben von Daten zu erreichen,
ist ein Datenbus 17 vorgesehen, der mit einer Eingangs-
/Ausgangspufferschaltung 18 verbunden ist, und die Daten auf
dem Bus 17 werden in eine ausgewählte Speicherzelle, wie
beispielsweise in die Speicherzelle 11a, über einen
Schreibverstärker 19 und das Spaltenwählgatter 16 eingeschrieben.
Andererseits werden die in der ausgewählten Speicherzelle
gespeicherten Daten zu der Eingangs-/Ausgangspufferschaltung
18 über das Spaltenwählgatter 16 und einen Leseverstärker 20
übertragen. Um ferner die Lese-/Schreiboperation der
Speichervorrichtung zu steuern, ist eine andere Pufferschaltung
21 vorgesehen, der ein Ausgabefreigabesignal/OE, ein
Chipfreigabesignal/CE und ferner ein Schreibfreigabesignal/WE
zugeführt wird, wobei das Signal/OE dazu verwendet wird, um
die Datenausgabe der Eingangs-/Ausgangspufferschaltung 18 zu
ermöglichen bzw. freizugeben, das Signal/CE dazu verwendet
wird, um eine Chipauswahl zu treffen, und das Signal/WE
dazu verwendet wird, um das Einschreiben von Daten in die
ausgewählte Speicherzelle zu ermöglichen.
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Ferner ist eine Lösch-Stromversargungseinheit 22
vorgesehen, welche die NOR-Typ-Flash-Speichervorrichtung
kennzeichnet, wobei die Stromversorgungseinheit 22 eine
vorbestimmte Löschspannung zuführt, wenn die Daten in dem
Speicherzellenarray gelöscht werden. Bekanntermaßen erfolgt das
Löschen von Daten gleichzeitig für alle Speicherzellen in
dem Speicherzellenarray 11 in der Flash-Speichervorrichtung.
Um darüber hinaus die Operation der
Speicherzellenvorrichtung zu steuern, welche die Löschstromvorrichtung 22
enthält, ist eine Steuereinheit 23 vorgesehen. Dabei werden der
Steuereinheit 23 Daten von dem Datenbus 17 als auch eine
Ausgabe der Pufferschaltung 21 zugeführt, und sie steuert
das Lesen/Schreiben sowie die Löschoperation der
Vorrichtung.
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Fig. 4 zeigt das Einschreiben von Daten in den
Speicherzellentransistor von Fig. 1, wobei die vertikale Achse
den Drainstrom darstellt und die horizontale Achse die
Drainspannung darstellt. Wie bereits unter Hinweis auf Fig.
2 erwähnt wurde, wird die Spannung VD an die Drainzone
während des Einschreibprozesses von Daten angelegt, während die
Spannung VH gleichzeitig an das Steuergate angelegt wird.
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In Verbindung mit Fig. 4 sei darauf hingewiesen, daß
der Drainstrom in einem Intervall zunimmt, das als "1"
bezeichnet ist, und zwar mit zunehmender Drainspannung VD,
während der Drainstrom plötzlich abfällt, und zwar in
Entsprechung zu dem Intervall, das mit "2" bezeichnet ist, und
zwar bei weiterem Anstieg der Drainspannung VD. In
Entsprechung zu diesem negativen Abfall des Drainstroms tritt die
Injektion von Elektronen in die schwimmende Gateelektrode
auf. Wenn ferner die Drainspannung W, eine
Lawinendurchbruchspannung VABD erreicht hat, tritt ein Lawinendurchbruch
in der Kanalzone des Speicherzellentransistors auf, und der
Drainstrom steigt steil an. Dadurch wird eine effiziente
Injektion der Elektronen in das schwimmende Gate erreicht.
Somit verwendet die Flash-Speichervorrichtung allgemein die
Lawinendurchbruchspannung VABD für die Spannung VM, die in
Fig. 2 gezeigt ist, um ein effizientes Einschreiben der
Daten zu erreichen. In der Tat wird die Drainspannung VD auf
den Pegel VABD festgeklemmt, wenn die zuvor erwähnte positive
Steuerspannung VH an das Steuergate angelegt wird.
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Wenn andererseits die Spannung des Steuergates niedrig
ist oder Null beträgt, und zwar in Entsprechung zu einem
Betriebszustand der Vorrichtung, bei dem kein Einschreiben von
Daten auftritt, ändert sich der Drainstrom, wie dies durch
eine unterbrochene Linie in Fig. 4 gezeigt ist. Dabei bleibt
der Drainstrom niedrig, bis die Durchbruchspannung VJCT
erreicht ist. In Antwort auf die Spannung VJCT erfolgt an dem
p-n-Übergang zwischen der Drainzone und dem Substrat ein
Durchbruch. Im allgemeinen ist die Spannung VJCT um mehr als
ein Volt größer als VABD. Dadurch kann die Möglichkeit
bestehen, daß das Einschreiben von Daten in einen ersten
Speicherzellentransistor den Betrieb eines zweiten
Speicherzellentransistors beeinflußt, der die Stromversorgungsleitung
gemeinsam mit dem Speicherzellentransistor nutzt. Es sei
darauf hingewiesen, daß die große Drainspannung, die an den
ersten Speicherzellentransistor angelegt wird, um Daten
einzuschreiben, ein starkes elektrisches Feld zwischen der
Drainzone und dem schwimmenden Gate in dem zweiten
Speicherzellentransistor induziert. Dadurch können sich die
elektrischen Ladungen, die in dem zweiten Speicherzellentransistor
gespeichert sind, in das Drain desselben
Speicherzellentransistors zerstreuen, und die darin gehaltenen Daten werden
zerstört. Diese Interferenz von Speicherzellentransistoren
ist als "Störung" bekannt.
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Ferner litt die herkömmliche Flash-Speichervorrichtung
unter dem Problem einer begrenzten Flexibilität hinsichtlich
der Version mit redundanter Konstruktion, insofern als
lediglich eine Spaltenredundanz möglich war, wie in Fig. 5
gezeigt.
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Gemäß Fig. 5 entspricht die Zeichnung Fig. 3 und
enthält des Speicherzellenarray 11, welches seinerseits eine
Anzahl von Speicherzellen M1,1-M2,3 enthält, die in
Entsprechung zu den Schnittpunkten der Wortleitungen WL&sub1;-WL&sub2; und
der Bitleitungen BL&sub1;-BL&sub3; vorgesehen sind. In Fig. 5 sind
diejenigen Teile, die den an früherer Stelle beschriebenen
Teilen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen,
und eine Beschreibung derselben ist weggelassen. Es sei
erwähnt, daß das Spaltenwählgatter 16 Transfergatetransistoren
Tsw&sub1;-Tsw&sub3; enthält, um die jeweiligen Bitleitungen BL&sub1;-BL&sub3;
auszuwählen.
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Es sei erwähnt, daß in dem Speicherzellenarray 11 von
Fig. 5 ein anderer Transfergatetransistor Tsw&sub4; vorgesehen
ist, der als Reaktion auf eine Ausgabe eines Decodierers 24
aktiviert wird, um eine andere Bitleitung BL&sub4; auszuwählen,
und daß ein redundantes Spaltenspeicherzellenarray 11CR in
Verbindung mit der Bitleitung BL&sub4; vorgesehen ist. Dabei
enthält das redundante Speicherzellenarray 11CR Speicherzellentransistoren
M1,4 und M2,4, deren Drainanschlüsse jeweilig
gemeinsam mit der Bitleitung BL&sub4; verbunden sind, und wird das
Speicherzellenarray 11CR als Reaktion auf die Ausgabe des
redundanten Decodierers 24 aktiviert, der seinerseits durch
eine Defekt-Detektorschaltung 25 gesteuert wird. Dabei
werden der Schaltung 25 die Spaltenadreßdaten von einer
Spaltenpufferschaltung 14 zugeführt, und sie vergleicht
dieselben mit den Adreßdaten für defekte Speicherzellen, die in
einer (nichtgezeigten) Speichervorrichtung gespeichert sind.
Wenn die Adreßdaten die Auswahl einer defekten Speicherzelle
angeben, aktiviert die Schaltung 25 den redundanten
Decodierer 24, der seinerseits die redundante Bitleitung BL&sub4;
auswählt. Es sei darauf hingewiesen, daß solch ein redundantes
Speicherzellenarray als ein Teil eines Dienst- oder
Versorgungsspeicherzellenarrays vorgesehen sein kann, welches
getrennt von dem eigentlichen oder realen Speicherzellenarray
für verschiedene Zwecke, beispielsweise für Testzwecke,
vorgesehen ist. Mit anderen Worten, man kann solch ein
Speicherzellenarray 11CR auch für Testzwecke verwenden, was an
späterer Stelle unter Hinweis auf die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert werden soll.
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In solch einer herkömmlichen Flash-Speichervorrichtung
ist es wünschenswert, ein redundantes
Reihenspeicherzellenarray zusätzlich zu dem redundanten
Spaltenspeicherzellenarray 11CR vorzusehen, und zwar zum Erhöhen des
Freiheitsgrades, um den Defekt in den Speicherzellen aufzufangen. Jedoch
war solch eine Konstruktion eines redundanten
Reihenspeicherzellenarrays allgemein in den
Flash-Speichervorrichtungen unmöglich. Im folgenden soll der Grund für diese
unerwünschte Situation kurz überprüft werden.
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Bei Flash-Speichervorrichtungen werden die elektrischen
Ladungen von dem schwimmenden Gate jedesmal dann entfernt,
wenn die in der Speicherzelle gespeicherten Daten gelöscht
werden. Wie bereits erwähnt wurde, wird solch ein
Löschprozeß dadurch ausgeführt, indem eine positive Spannung an die
Sourcezone angelegt wird. Dadurch erfahren alle
Speicherzellen, die gemeinsam an die Stromversorgungsspannung angehängt
sind, eine Zerstreuung der elektrischen Ladungen von dem
schwimmenden Gate. Mit anderen Worten, die Daten, die in den
Speicherzellen gespeichert sind, die das Speicherzellenarray
der Vorrichtung bilden, werden gleichzeitig gelöscht.
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Ein anderer Punkt, der spezielle Aufmerksamkeit bei
Flash-Speichervorrichtungen erfordert, ist der, daß die
Zerstreuung von Elektroden von dem schwimmenden Gate in solcher
Weise erreicht werden sollte, daß keine wesentlichen
elektrischen Ladungen in dem schwimmenden Gate verbleiben,
nachdem das Löschen der Daten in der Speicherzelle erfolgt ist.
Wenn das Entfernen der Elektronen zu stark erfolgt, kann
sich das schwimmende Gate positiv aufladen und wird der
Speicherzellentransistor permanent eingeschaltet. Um dieses
Problem des "exzessiven Löschens" zu vermeiden, ist es
allgemeine Praxis, Daten "0" in die Speicherzelle
einzuschreiben, indem Elektronen in das schwimmende Gate vor jedem
Datenlöschprozeß injiziert werden.
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Wenn daher ein redundantes Reihenspeicherzellenarray
konstruiert wird, indem die Schaltung von Fig. 5 modifiziert
wird, beispielsweise derart, daß die Wortleitung WL&sub2;
anstelle der Wortleitung WL&sub1; zur Bewahrung von defekten
Speicherzellen, die an die Wortleitung WL&sub1; angehängt sind, gewählt
wird, erfolgt kein Einschreiben der Daten "0" in die
Speicherzellen, die an die Wortleitung WL&sub1; angeschlossen sind.
Andererseits tritt das Entfernen der elektrischen Ladungen
auch in diesen Speicherzellen als Reaktion auf den
Löschprozeß auf, da diese Speicherzellen ebenfalls an die Lösch-
Stromversorgungseinheit 22 angeschlossen sind. Dadurch
werden die Speicherzellentransistoren M1,1-M1,4, die an die
Wortleitung WL&sub1; angeschaltet sind, unvermeidlich exzessive
gelöscht, und zwar als Ergebnis der exzessiven Entfernung
der Elektronen an der Drainzone. Wenn dies auftritt, werden
in das schwimmende Gate Löcher injiziert, und die
Speicherzellentransistoren nehmen einen permanent eingeschalteten
Zustand ein. Da die Transistoren M1,1-M1,4 an die
Bitleitungen BL&sub1;-BL&sub4; angeschaltet sind, führt solch ein
fehlerhaftes Einschalten der Speicherzellentransistoren unvermeidlich
zu einem fehlerhaften Spannungspegel der Bitleitungen, und
der Gesamtbetrieb der Flash-Speichervorrichtung wird
fehlerhaft.
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Bei den herkömmlichen Flash-Speichervorrichtungen mit
einer Spaltenredundanz, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wird
vorgeschlagen, das Speicherzellenarray in eine Vielzahl von
Blöcken aufzuteilen, von denen jeder durch eine unabhängige
Stromversorgungseinheit getrieben wird, so daß das
gleichzeitige Löschen der Daten lediglich in jedem Block statt in
der Gesamtheit des Speicherzellenarrays auftritt. Wenn die
Spaltenredundanz auf solch eine Vorrichtung angewendet wird,
werden jedoch redundante Speicherzellenspalten in jedem
Block vorgesehen, und es entsteht ein Nachteil dahingehend,
daß ein wesentlicher Vorrichtungsbereich durch die
redundanten Speicherzellenspalten belegt wird. Es wird somit
verlangt, den Bereich der Vorrichtung zu reduzieren, der durch
die redundante Speicherzellenspalte belegt wird.
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Bei den herkömmlichen Speichervorrichtungen, wie
beispielsweise dynamischen Speichern mit wahlfreiem Zugriff
oder statischen Speichern mit wahlfreiem Zugriff, war es
üblich, einen Versorgungsspeicherzellenblock zum Testen der
Vorrichtung vorzusehen. Solch ein Versorgungsblock wird
beispielsweise für den Zweck verwendet, um eine vorbestimmte
Anzahl von Malen des Wiedereinschreibens von Daten in die
Speicherzellentransistoren, die das Speicherzellenarray bilden,
zu garantieren. Bei Flash-Speichervorrichtungen wird
jedoch das Löschen der Daten in dem gewöhnlichen "realen"
Speicherzellenblock jedesmal dann erreicht, wenn die Daten
aus dem Versorgungsspeicherzellenblock gelöscht werden,
solange die Speicherzellentransistoren in dem realen
Speicherzellenblock die elektrische Stromversorgung mit den
Speicherzellentransistoren in dem Versorgungsspeicherzellenblock
gemeinsam nutzen. Dadurch werden die
Speicherzellentransistoren in dem realen Speicherzellenblock exzessive gelöscht,
und eine richtige Lese-/Schreiboperation der Vorrichtung ist
nicht länger möglich. Mit anderen Worten, die herkömmlichen
Flash-Speichervorrichtungen sind mit dem Problem behaftet,
daß der Test zum Garantieren einer Anzahl von Malen der
Schreiboperation, die in richtiger Weise erzielt werden
kann, unmöglich ist.
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Darüber hinaus ergab sich bei den herkömmlichen Flash-
Speichervorrichtungen ein Problem dahingehend, daß man die
Vorrichtung so konstruieren mußte, daß sie eine relativ
große Kanallänge in Entsprechung zu der relativ großen Spannung
besitzt, die an die Sourcezone angelegt wird, um Daten in
den Speicherzellentransistoren zu löschen, so daß eine
ausreichende Übergangsdurchbruchspannung sichergestellt wird.
Andererseits führt solch eine große Kanallänge unvermeidlich
zu einem Problem in Verbindung mit der Miniaturisierung der
Vorrichtung. Es ist daher wünschenswert, die Größe der
Spannung zu reduzieren, die an den Speicherzellentransistor
angelegt wird, um Informationen in diesem zu löschen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine
Halbleiterspeichervorrichtung vorgesehen, gekennzeichnet durch: ein
Speicherzellenarray, das eine Vielzahl von Speicherzellen
enthält, die in Reihen und Spalten angeordnet sind, welches
Speicherzellenarray ein erstes Gruppen-Array und ein zweites
Gruppen-Array umfaßt, die jeweils eine Vielzahl von Speicherzellenblöcken
enthalten, von welchen
Speicherzellenblöcken jeder eine Vielzahl von Speicherzellen und wenigstens
eine Bitleitung enthält, mit der die Vielzahl von
Speicherzellen verbunden ist, wobei jeder der Speicherzellenblöcke
in dem zweiten Gruppen-Array einen entsprechenden
Speicherzellenblock in dem ersten Gruppen-Array hat, so daß der
Speicherzellenblock in dem ersten Gruppen-Array und der
Speicherzellenblock in dem zweiten Gruppen-Array, die
einander entsprechen, ein benachbartes Paar bilden; ein erstes
Adressierungsmittel, dem Adressendaten zugeführt werden, zum
Auswählen eines Speicherzellenblocks in dem ersten Gruppen-
Array in Antwort darauf, welches erste Adressierungsmittel
ferner eine Bitleitung in dem ausgewählten
Speicherzellenblock auswählt; ein zweites Adressierungsmittel, dem die
Adressendaten zugeführt werden, zum Auswählen eines
Speicherzellenblocks in dem zweiten Gruppen-Array in Antwort
darauf, welches zweite Adressierungsmittel ferner eine
Bitleitung in dem ausgewählten Speicherzellenblock auswählt;
ein Wählsteuermittel, dem die Adressendaten zugeführt
werden, zum Steuern des ersten Adressierungsmittels und des
zweiten Adressierungsmittels zum Verhindern der Auswahl
eines Speicherzellenblocks in dem ersten Gruppen-Array und
eines Speicherzellenblocks in dem zweiten Gruppen-Array, die
ein benachbartes Paar bilden; welche Speicherzellenblöcke,
die ein benachbartes Paar bilden, jeweilige Eingangs-
/Ausgangsleitungen zum Schreiben und/oder Lesen von
Informationen in einen und aus einem ausgewählten
Speicherzellentransistor haben, die gemeinsam mit einer gemeinsamen
Eingangs-/Ausgangsleitung verbunden sind, wobei die gemeinsame
Eingangs-/Ausgangsleitung in einer Anzahl vorgesehen ist,
die der Anzahl der benachbarten Paare entspricht; und ein
Schaltmittel, das einerseits mit der Vielzahl Von Eingangs-
/Ausgangsleitungen verbunden ist, und andererseits mit einem
Eingabe-/Ausgabemittel zum Schreiben und/oder Lesen von
Informationen in einen und aus einem ausgewählten
Speicherzellentransistor, welches Schaltmittel durch das
Wählsteuermittel gesteuert wird und eine der Eingangs-/Ausgangsleitungen
mit dem Eingabe-/Ausgabemittel in Antwort auf die
Adressendaten selektiv verbindet.
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Als Beispiel wird Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen genommen, in denen die Fig. 29 bis 33 speziell die
vorliegende Erfindung betreffen und die anderen Figuren zum
Verstehen der vorliegenden Erfindung hilfreich sind.
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Zu den Zeichnungen:
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Fig. 1 ist ein Diagramm, welches die Struktur und
Operation eines typischen Flash-Speicherzellentransistors
zeigt;
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Fig. 2 ist ein Diagramm, welches das Vorspannen des
Flash-Speicherzellentransistors für verschiedene Operationen
der Speichervorrichtung zeigt;
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Fig. 3 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
Gesamtkonstruktion einer typischen herkömmlichen
Flash-Speichervorrichtung zeigt;
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Fig. 4 ist ein Diagramm, welches eine Injektion von
Elektronen in ein schwimmendes Gate des Flash-Speichers
zeigt;
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Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur
eines herkömmlichen Flash-Speichers mit einer Spaltenredundanz
zeigt;
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Fig. 6 ist ein Diagramm, welches einen Flash-Speicher
zeigt, der zum Verstehen der vorliegenden Erfindung
hilfreich ist;
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Fig. 7 ist ein Diagramm, welches das Schaltungsdiagramm
einer Steuerschaltung zeigt, die in dem Flash-Speicher von
Fig. 6 verwendet wird;
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Fig. 8(A)-8(C) sind Diagramme, welche die
Zeitsteuerung für die Vorspannung des Flash-Speichers von Fig. 6
zeigen;
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Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, welches die
Gesamtkonstruktion eines Flash-Speichers zeigt, der die
Steuerschaltung von Fig. 7 verwendet;
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Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, welches die Konstruktion
eines Flash-Speichers zeigt, der eine Reihenredundanz
besitzt;
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Fig. 11 ist ein Diagramm, welches das Vorspannschema
zeigt, das in dem Flash-Speicher von Fig. 10 verwendet wird,
um Informationen zu löschen;
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Fig. 12 ist ein Diagramm ähnlich Fig. 11, um ein
alternatives Vorspannschema zum Löschen von Informationen bei der
Vorrichtung von Fig. 10 zu zeigen;
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Fig. 13 ist ein Schaltungsdiagramm, welches die
Konstruktion einer Reihenpufferschaltung zeigt, die in der
Speichervorrichtung von Fig. 12 verwendet wird;
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Fig. 14 ist ein Schaltungsdiagramm, welches die
Konstruktion eines Reihendecodierers zeigt, der in der
Speichervorrichtung von Fig. 12 verwendet wird;
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Fig. 15 ist eine Treiberschaltung des Reihendecodierers
zum Erzeugen von unterschiedlichen Wortleitungsspannungen;
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Fig. 16 ist ein Blockdiagramm, welches den Flash-
Speicher mit einer Spaltenredundanz zeigt, der zum
Verständnis der vorliegenden Erfindung nützlich ist;
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Fig. 17 ist ein Blockdiagramm, welches den wesentlichen
Teil der Speichervorrichtung von Fig. 16 zeigt;
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Fig. 18 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
Abwandlung der Speichervorrichtung von Fig. 16 zeigt;
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Fig. 19 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine
Abwandlung der Speichervorrichtung von Fig. 16 zeigt;
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Fig. 20 ist ein Diagramm, welches die
Löschcharakteristika eines typischen Flash-Speicherzellentransistors zeigt;
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Fig. 21 ist ein Diagramm, welches die
Vorspannungsbedingung zeigt, die die Beziehung von Fig. 20 vorsieht;
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Fig. 22(A)-22(D) sind Diagramme, welche die
Optimierung der Stromversorgungsfähigkeit bei der Ausführungsform
von Fig. 19 in Einklang mit der Zahl der
Speicherzellentransistoren zeigt, die in dem Speicherzellenarray enthalten
sind;
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Fig. 23 ist ein Blockdiagramm, welches das Prinzip
eines Flash-Speichers gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 24 ist ein Blockdiagramm, welches die Konstruktion
des Flash-Speichers gemäß dem Prinzip von Fig. 23 zeigt;
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Fig. 25 ist ein Schaltungsdiagramm, welches einen
wesentlichen Teil der Speichervorrichtung von Fig. 24 zeigt;
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Fig. 26 ist ein Blockdiagramm, welches die Konstruktion
eines Flash-Speichers zeigt, der zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung nützlich ist;
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Fig. 27 ist ein Schaltungsdiagramm, welches einen Teil
der Speichervorrichtung von Fig. 26 zeigt;
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Fig. 28 ist ein Flußdiagramm, um den Testprozeß zum
Aussondern von defekten Speichervorrichtungen zu zeigen;
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Fig. 29 ist ein Blockdiagramm, welches die Konstruktion
eines Flash-Speichers zeigt, auf den die vorliegende
Erfindung angewendet werden kann;
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Fig. 30 ist ein Schaltungsdiagramm, welches einen
wesentlichen Teil der Speichervorrichtung von Fig. 29 zeigt;
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Fig. 31 ist ein Schaltungsdiagramm, welches einen Teil
der Speichervorrichtung von Fig. 29 zeigt;
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Fig. 32 ist ein Blockdiagramm, welches eine Abwandlung
des Flash-Speichers von Fig. 29 als Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 33 ist ein Schaltungsdiagramm, welches einen Teil
des Flash-Speichers von Fig. 32 zeigt;
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Fig. 34 ist ein Diagramm, welches die Struktur eines
Flash-Speichers zeigt, die zum Verständnis der vorliegenden
Erfindung nützlich ist;
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Fig. 35 ist ein Diagramm, welches eine Abwandlung des
Flash-Speichers von Fig. 34 zeigt;
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Fig. 36(A)-36(F) sind Diagramme, welche den
Herstellungsprozeß der Vorrichtung von Fig. 34 zeigen; und
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Fig. 37 ist ein Diagramm, welches die Struktur eines
Speicherzellentransistors zeigt, der bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Fig. 6 zeigt das Prinzip eines Flash-Speichers, der zum
Verstehen der vorliegenden Erfindung hilfreich ist.
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Gemäß Fig. 6 enthält der Flash-Speicher das
Speicherzellenarray, welches schematisch in Form des
Speicherzellentransistors 11a gezeigt ist, wobei die Steuerschaltung 23
des Flash-Speichers, die schematisch in Fig. 3 dargestellt
ist, einen Signalgenerator 233 enthält, der mit dem
Ausgangssignal PGM der Pufferschaltung 21 in Antwort auf ein
Schreibfreigabesignal /WE versehen wird, wenn Daten
eingeschrieben werden. Dabei erzeugt die Schaltung 233 ein erstes
Steuersignal PGMR und zweites Steuersignal PGMC in Antwort
auf das Signal PGM, wobei das Signal PGM einen Übergang in
einen hohen Pegelzustand während des Intervalls bewirkt, in
welchem das Schreiben der Daten erzielt wird. Die Schaltung
231 erzeugt ihrerseits eine Gatespannung VG in Antwort auf
das Signal PGMC, und der Spannungspegel des Steuergates, der
als "G" in Fig. 6 dargestellt ist, wird auf einem hohen
Pegelzustand gehalten, entsprechend der Spannung VH, und zwar
während des Intervalls, in welchem das Signal PGMC den hohen
Pegelzustand annimmt. Die Schaltung 232 erzeugt ihrerseits
eine Drainspannung, die in Fig. 6 als VD dargestellt ist,
derart, daß die Drainspannung VD auf dem Pegel VM während
des Hochpegelintervalls des Signals PGMC gehalten wird.
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Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 wird, um zu
garantieren, daß die Drainspannung VD, die in Fig. 4 gezeigt ist,
auf die Lawinendurchbruchspannung VABD geklemmt wird, die
Gatespannung VG auf einen hohen Pegelzustand VR eingestellt,
bevor die Drainspannung VD auf den hohen Pegelzustand VM
ansteigt, und die Gatespannung VG hält den hohen Pegelzustand,
selbst nachdem die Drainspannung VD einen Übergang auf den
Niedrigpegelzustand bewirkt hat. Dadurch wird das Problem,
daß die Drainspannung VD die Spannung VABD überschreitet,
erfolgreich vermieden, und das Problem einer Störung oder
Interferenz zwischen den Speicherzellentransistoren wird
beseitigt.
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Fig. 7 zeigt das Schaltungsdiagramm der Schaltung 233.
Unter Hinweis auf Fig. 7 sei erwähnt, daß die Schaltung
233 einen Inverter 233a enthält, der mit dem Signal PGM
versehen wird, und eine Ausgabe als eine logische Umkehrung des
Signals PGM erzeugt. Die Ausgabe des Inverters 233a wird
einerseits einem NAND-Gatter 233d und andererseits einem NOR-
Gatter 233e zugeführt, wobei das NAND-Gatter 233d und das
NOR-Gatter 233e eine Flip-Flop-Schaltung bilden, die einen
ersten Rückkopplungspfad enthält, um die Ausgabe des NAND-
Gatters 233d auf einen anderen Eingangsanschluß des NOR-
Gatters 233e über einen Inverter 233b rückzukoppeln, und
einen zweiten Rückkopplungspfad, um die Ausgabe des NOR-
Gatters 233e auf einen anderen Eingangsanschluß des NAND-
Gatters 233d über einen Inverter 233c rückzukoppeln. Dadurch
werden die Ausgangssignale PGMR und PGMC jeweilig am Ausgang
des NAND-Gatters 233d und am Ausgang des NOR-Gatters 233e
mit einer Zielsteuerbeziehung erhalten, wie sie in Fig. 8(A)
-8(C) gezeigt ist, wobei Fig. 8(A) die Wellenform des
Signals
PGM, Fig. 8(B) die Wellenform des Signals PGMR und
Fig. 8(C) die Wellenform des Signals PGMC zeigt.
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Unter Hinweis auf Fig. 8(A)-8(C) sei erwähnt, daß
PGMR im wesentlichen synchron mit der Vorderflanke PGM
ansteigt, während die Hinterflanke von PGMC in bezug auf die
Vorderflanke von PGM um ein Intervall td&sub1; verzögert ist,
wobei das Intervall td&sub1; der Verzögerung entspricht, die durch
das NAND-Gatter 233d und den Inverter 233b verursacht wird.
Mit anderen Worten, die Verzögerung td&sub1; wird derart
eingestellt, daß der Anstieg der Drainspannung VD nach dem
Anstieg der Gatespannung VG in der Schaltung 233 in Fig. 7
erfolgt. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß PGMC einen
Übergang in den Niedrigpegelzustand im wesentlichen synchron
mit der Hinterflanke von PGM bewirkt, während die
Hinterflanke von PGMR nach einer Verzögerung von td&sub2; in bezug auf
die Hinterflanke von PGM erscheint, wobei die Verzögerung
td&sub2; durch die Verzögerung bestimmt wird, die durch das NOR-
Gatter 233e und den Inverter 233c verursacht wird. Auch hier
wird die Verzögerung td&sub2; in solcher Weise bestimmt, daß die
Gatespannung zurückkehrt, nachdem die Drainspannung auf den
Niedrigpegelzustand zurückgekehrt ist. Dies bedeutet, daß
die Gatespannung VG auf einem Hochpegelzustand VH für eine
Weile gehalten wird, selbst wenn die Drainspannung VD einen
Übergang in den Niedrigpegelzustand bewirkt hat. Als ein
Ergebnis der Zeitsteuerbeziehung, die in Fig. 8(A)-8(C)
gezeigt ist, sei darauf hingewiesen, daß in keinem Moment die
Situation auftritt, daß die Drainspannung VD ansteigt,
während die Gatespannung VG auf dem Niedrigpegelzustand
gehalten wird. Dadurch übersteigt der Spannungspegel VD niemals
die Lawinendurchbruchspannung VABD, und das Problem der
Störung, welches an früherer Stelle beschrieben wurde, wird
effektiv beseitigt.
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Fig. 9 ist ein Blockdiagramm ähnlich Fig. 5 und zeigt
die Konstruktion einer Speichervorrichtung, welche die zuvor
erwähnte Schaltung 233 dazu verwendet, um die Signale PGMR
und PGMC zu bilden. In Fig. 9 sind solche Teile, die
diejenigen in Fig. 5 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, und eine Beschreibung wird daher weggelassen.
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In Verbindung mit Fig. 9 sei darauf hingewiesen, daß
PGMR einer Reihenwählstromversorgungsschaltung 13A zugeführt
wird, die das Ausgangssignal VG in Antwort auf den
Hochpegelzustand von PGMR erzeugt, und daß das Signal VG dem
Reihendecodierer 13 zugeführt wird, welchem die
Reihenadreßdaten gleichzeitig zugeführt werden. Dabei wählt der
Reihendecodierer 13 eine Wortleitung, wie beispielsweise WL&sub1;, in
Antwort auf die Reihenadreßdaten aus, die diesem zugeführt
werden, und schickt die Gatespannung VG zu der ausgewählten
Wortleitung WL&sub1;. Ferner ist eine
Spaltenstromversorgungsschaltung 15A vorgesehen, die mit PGMC versorgt wird, wobei
die Schaltung 15A den Spaltendecodierer 15 in Antwort auf
das Hochpegelintervall von PGMC aktiviert. Ferner wird PGMC
auch einer Drainstromversorgungsschaltung 19A zugeführt, die
einen Teil des Schreibverstärkers 20 bildet, und die
Drainspannung VD wird in der bereits unter Hinweis auf Fig.
8(A)-8(C) beschriebenen Weise in Antwort auf PGMC
gesteuert. Da die Chance, daß die Gatespannung der ausgewählten
Wortleitung, wie beispielsweise WL&sub1;, niedrig bleibt, während
der Pegel der Spannung VD auf dem Hochpegelzustand VM
gehalten wird, bei der vorliegenden Konstruktion mit Sicherheit
beseitigt wird, steigt die Drainspannung VD niemals über die
Lawinendurchbruchspannung VABU hinaus an, und das Problem der
Störung wird erfolgreich beseitigt.
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Es sei erwähnt, daß die Verzögerungszeiten td&sub1; und td&sub2;
so bestimmt werden, daß sie größer sind als die Differenz
zwischen der Signalverzögerung, die in dem Leiterstreifen
auftritt, der das Signal PGMR von der Schaltung 233 zu dem
Steuergate des ausgewählten Speicherzellentransistors
überträgt, und der Signalverzögerung, die in dem Leiterstreifen
auftritt, um das Signal PGMC von der Schaltung 233 zu der
Drainzone des ausgewählten Speicherzellentransistors zu
übertragen. Es sei darauf hingewiesen, daß der
Leiterstreifen, der dazu verwendet wird, das Signal PGMR zu führen,
allgemein aus Polysilizium gebildet ist, und daß die
Verzögerung, die in dem Leiterstreifen zum Übertragen des Signals
PGMR auftritt, im allgemeinen größer ist als die
Verzögerung, die in dem Leiter auftritt, der das Signal PGMC
überträgt. Indem man die Verzögerungszeiten td&sub1; und td&sub2; in
solcher Weise einstellt, wird die Phasenbeziehung, die in Fig.
8(B) und (C) gezeigt ist, auch an dem Steuergate und an der
Drainzone des Speicherzellentransistors garantiert.
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Als nächstes wird eine zweite Vorrichtung, die zum
Verstehen der vorliegenden Erfindung hilfreich ist, unter
Hinweis auf Fig. 10 beschrieben, die eine
Flash-Speichervorrichtung mit einer Reihenredundanz zeigt. In Fig. 10 sind
diejenigen Teile, die den Teilen entsprechen, welche bereits
unter Hinweis auf Fig. 5 oder Fig. 9 beschrieben wurden, mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, und eine Beschreibung
derselben wird daher weggelassen.
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Gemäß Fig. 10 enthält das Speicherzellenarray 11 eine
Reihen- und Spaltenformation von realen
Speicherzellentransistoren M1,1-M3,3, die durch den Reihendecodierer 13 und
den Spaltendecodierer 15 ähnlich wie bei der Vorrichtung von
Fig. 5 ausgewählt werden, wobei darauf hingewiesen sei, daß
ein zusätzlicher Speicherzellenblock vorgesehen ist, der die
Speicherzellentransistoren M3,1-M3,3 auch in dem
Speicherzellenarray 11 als redundanter Reihenspeicherzellenblock
enthält, und eine Defekt-Detektorschaltung 34 vorgesehen
ist, um die Auswahl einer defekten Wortleitung zu detektieren,
und ein redundanter Wortdecodierer 35, um eine
redundante Wortleitung, wie beispielsweise WL&sub3;, in Antwort auf
die Ausgabe der Defekt-Detektorschaltung 34 auszuwählen,
wobei diese vorgesehen sind, um den redundanten
Reihenspeicherzellenblock zu aktivieren. Hierbei bedeutet der Ausdruck
"defekte Wortleitung" eine Wortleitung, an die ein defekter
Speicherzellentransistor angeschaltet ist. Ferner ist
zusätzlich ein Versorgungsspeicherzellenblock vorgesehen, der
an eine Wortleitung WL&sub4; angeschaltet ist, die durch einen
Versorgungswortdecodierer 36 ausgewählt wird. Der
Versorgungsspeicherzellenblock enthält Speicherzellentransistoren
M4,1-M4,3 und wird zum Testen des Betriebes der Flash-
Speichervorrichtung verwendet.
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Um bei der Vorrichtung von Fig. 10 das Problem des
exzessiven Löschens von Informationen aus nichtausgewählten
Speicherzellen zu vermeiden, was an früherer Stelle in
Relation zu dem Problem der Reihenredundanz in den Flash-
Speichervorrichtungen als auch zu dem Problem des Lösch-
Störphänomens beschrieben wurde, wendet die Vorrichtung eine
große negative Spannung -VE selektiv auf die Steuerelektrode
des Speicherzellentransistors an, aus welchem die
Information zu löschen ist, derart, daß eine Zerstreuung der
Elektronen von dem schwimmenden Gate zu dem Substrat hin erfolgt,
wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Dabei wird eine positive
Spannung VL, die der Spannung VL entspricht, die unter
Hinweis auf Fig. 2 beschrieben wurde, an das Substrat der
Vorrichtung angelegt. Zur gleichen Zeit wird eine Spannung von
0 oder eine positive Spannung an die Steuerelektrode der
nichtausgewählten Speicherzellen angelegt, um eine
Zerstreuung der elektrischen Ladungen von dem schwimmenden Gate der
nichtausgewählten Speicherzellen zu dem Substrat hin zu
vermeiden. Typischerweise wird die Spannung VE auf -9 Volt
eingestellt. Ferner kann das Zerstreuen der Elektronen von dem
schwimmenden Gate hin zu der Sourcezone dadurch verursacht
werden, indem die Spannung VE an das Steuergate und die
Spannung VL an den Sourceanschluß gleichzeitig angelegt
werden, wie in Fig. 12 gezeigt. Durch Steuern der
Löschoperation der Flash-Speichervorrichtung in solcher Weise werden die
Probleme eines exzessiven Löschens und einer Löschstörung,
die der Reihenredundanz zugeordnet sind, effektiv beseitigt.
Zusätzlich ermöglicht es solch eine Konstruktion, den
Versorgungsspeicherzellenblock zu verwenden, der zum Testen der
Wiedereinschreiboperation verwendet werden kann. In
herkömmlicher Form könnte solch ein Versorgungsspeicherzellenblock
auf Grund des Problems des exzessiven Löschens nicht auf dem
gleichen Chip der Speicherzellenvorrichtung vorgesehen
werden.
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Die Vorrichtung von Fig. 10 verwendet eine Konstruktion
der Reihenadressenpufferschaltung 12, wie sie in Fig. 13
gezeigt ist, wobei lediglich ein Teil der Schaltung
dargestellt ist. Es sei andererseits darauf hingewiesen, daß die
Stromversorgung 22 nicht mehr für Löschzwecke verwendet
wird. Daher erzeugt die Stromversorgung 22 lediglich 0 Volt
oder eine Spannung, die dem Pegel VH entspricht.
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Gemäß Fig. 13 enthält die Schaltung 12 ein NOR-Gatter
12a, welches einerseits mit einem Steuersignal PD versorgt
wird, das auf den Niedrigpegelzustand während des
Operationszustandes der Flash-Speichervorrichtung eingestellt ist,
und andererseits mit einem Adressensignal, das in den
Vielfachbitadressendaten enthalten ist, wobei die Ausgabe des
NOR-Gatters 12a einem ersten Eingangsanschluß eines anderen
NOR-Gatters 12c über einen Inverter 12b zugeführt wird.
Ferner wird die Ausgabe des NOR-Gatters 12a einem
Eingangsanschluß eines NOR-Gatters 12d zugeführt. Dabei wird sowohl
das NOR-Gatter 12c als auch das NOR-Gatter 12d mit einer
Ausgabe der Defekt-Detektorschaltung 34 gleichzeitig versehen,
wobei die Defekt-Detektorschaltung 34 eine Ausgabe in
solcher Weise erzeugt, daß die Ausgabe der Schaltung 34
einen hohen Pegelzustand annimmt, wenn eine Auswahl der
defekten Wortleitung getroffen wird. Wenn die defektfreie
Wortleitung ausgewählt wird, wird andererseits die Ausgabe der
Schaltung 34 natürlich auf den Niedrigpegelzustand
eingestellt. Wenn die Ausgabe der Schaltung 34 den
Hochpegelzustand einnimmt, sei erwähnt, daß sowohl das Ausgangssignal
AD des NOR-Gatters 12c als auch das Ausgangssignal/AD des
NOR-Gatters 12d auf den Niedrigpegelzustand eingestellt
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Schaltung von Fig.
13 in einer Anzahl vorgesehen ist, die der Anzahl der Bits
der Adressendaten entspricht, um die Adressenpufferschaltung
12 zu bilden.
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Fig. 14 zeigt die Konstruktion des Reihendecodierers
13, wobei der Reihendecodierer 13 ein NAND-Gatter 13a
enthält, welches die Adressendaten von der
Reihenadressenpufferschaltung 12 empfängt. Dabei wird die Ausgabe des
Reihendecodierers 13 über einen n-Kanal-MOS-Transistor 13b und
einen p-Kanal-MOS-Transistor 13g, die beide in einen
Einschaltzustand durch die Versorgungsspannungen VCC bzw. VSS
gezwungen wurden, einer Verriegelungsschaltung zugeführt,
die einen p-Kanal-MOS-Transistor 13h und einen n-Kanal-MOS-
Transistor 13c enthält, die zwischen einer
Stromversorgungsspannung VDD2 und einer anderen Stromversorgungsspannung VDS2
in Reihe geschaltet sind. Die Verriegelungsschaltung enthält
ferner einen p-Kanal-MOS-Transistor 13i und einen n-Kanal-
MOS-Transistor 13d, die zwischen den zuvor genannten
Stromversorgungsspannungen VDD2 bzw. VDS2 in Reihe geschaltet sind,
wobei die Transistoren 13h und 13i als auch die Transistoren
13c und 13d so verbunden sind, daß die Spannung an dem
Knoten zwischen den Transistoren 13h und 13c den jeweiligen
Gates der Transistoren 13i und 13d zugeführt wird, und so,
daß die Spannung an dem Knoten zwischen den Transistoren 13i
und 13d den jeweiligen Gates der Transistoren 13h und 13c
zugeführt wird. Die Ausgabe der Verriegelungsschaltung wird
an dem Knoten zwischen den Transistoren 13i und 13d erhalten
und dem Gate eines n-Kanal-MOS-Transistors 33e zugeführt,
der mit einem anderen n-Kanal-MOS-Transistor 13f in Reihe
geschaltet ist. Dabei sind die Transistoren 13e und 13f
zwischen einer Versorgungsspannung VDS1 und einer
Versorgungsspannung VDS2 in Reihe geschaltet, wobei der Transistor 13f
mit der Ausgabe des Transistors 13g direkt versehen wird.
Dadurch wird die Steuerspannung, die von der Wortleitung WL&sub1;
(i = 1, 2, ...) auszugeben ist, an dem Knoten zwischen dem
Transistor 13e und dem Transistor 13f erhalten.
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Bei der Konstruktion nach Fig. 14 wird die Spannung Vac
typischerweise auf +5 Volt eingestellt, während die Spannung
VSS typischerweise auf 0 Volt eingestellt wird. Es sei
ferner darauf hingewiesen, daß die Spannungen VD1 und VDS2 in
dem Löschmodus auf die zuvor genannte negative Spannung VE
eingestellt werden, die auf das Steuergate des
Speicherzellentransistors angewendet wird, um Daten in diesem zu
löschen. Andererseits entsprechen die Spannungen VDD2 und VDS1
der Spannung VL, die dem Substrat bei dem Löschschema von
Fig. 11 zugeführt wird. Bei dem Löschmodus, der in Fig. 12
gezeigt ist, wird die Spannung VL der Sourcezone zugeführt.
In jedem Fall sei erwähnt, daß die Schaltung von Fig. 14 die
Steuerspannung auf der ausgewählten Wortleitung WLi derart
ausgibt, daß die Steuerspannung in dem Löschmodus auf den
Pegel VE eingestellt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß
das NAND-Gatter 13a eine Niedrigpegelausgabe in Antwort auf
die Adressendaten erzeugt, welche die Wortleitung WLi
auswählen. Wenn andererseits die Wortleitung nicht ausgewählt
wird, erzeugt das NAND-Gatter 13a eine Hochpegelausgabe, und
ein Steuersignal mit dem Pegel VL wird auf der
nichtausgewählten Wortleitung in Antwort darauf ausgegeben.
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Eine ähnliche Konstruktion wird für den redundanten
Reihenwortleitungsdecodierer 35 und den
Versorgungswortleitungsdecodierer 36 verwendet. Im Falle des redundanten
Reihenwortleitungsdecodierers 35 wird das NAND-Gatter 13a durch
einen Inverter 13j ersetzt, der mit dem Ausgangssignal von
der Defekt-Detektorschaltung 34 versorgt wird. In ähnlicher
Weise wird ein Inverter 13k anstelle des NAND-Gatters 13a in
dem Versorgungswortleitungsdecodierer 36 verwendet, wobei
der Inverter 13k eine Ausgabe in Antwort auf ein ihm
zugeführtes Testsignal erzeugt. Wenn somit der redundante
Reihenwortleitungsdecodierer 35 in Antwort auf die Auswahl
einer defekten Wortleitung aktiviert wird, wird die redundante
Wortleitung WL&sub3;, die in Fig. 10 gezeigt ist, ausgewählt, und
der Spannungspegel der redundanten Wortleitung WL&sub3; wird auf
den Pegel VE gezwungen, und zwar in Entsprechung zu der
Versorgungsspannung VDD1, wenn Daten gelöscht werden.
Gleichzeitig wird der gesamte Rest der Wortleitungen auf die Spannung
VL in Entsprechung zu der Versorgungsspannung VDS1 gezwungen.
Mit anderen Worten, eine Flash-Löschoperation, die auf den
redundanten Reihenspeicherzellenblock angewendet wird,
bewirkt kein nachteiliges Löschen in dem realen
Speicherzellenblock. Ein ähnliches Argument trifft auch auf den
Versorgungsspeicherzellenblock zu, der mit der Wortleitung WL&sub4;
verbunden ist. Dabei kann die Löschoperation, die auf den
Versorgungsspeicherzellenblock angewendet wird, um den
Betrieb der Vorrichtung zu testen, unabhängig von dem Rest der
Speicherzellen erreicht werden, und das Problem eines
exzessiven Löschens wird beseitigt.
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Bei der zuvor erläuterten Konstruktion des
Reihendecodierers 13, der in Fig. 14 gezeigt ist, sei darauf
hingewiesen, daß man die Versorgungsspannungen VDD1 und VDD2 in dem
Schreibmodus und dem Lesemodus auf einen anderen
Spannungspegel einstellen muß, der von VE verschieden ist. Wie in
Fig. 2 gezeigt, muß man die Wortleitungsspannung der
ausgewählten Wortleitung im Schreibmodus auf einen großen
positiven Pegel VH einstellen, während die Wortleitungsspannung im
Lesemodus auf den Pegel VL eingestellt werden muß.
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Fig. 15 zeigt eine Schaltung 13X zum Bewirken der zuvor
erläuterten Änderung der Versorgungsspannung VD1 in Anwort
auf den Betriebsmodus der Flash-Speichervorrichtung.
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Gemäß Fig. 15 bildet die Schaltung 13X einen Teil der
Schaltung 13 als auch von 35 und 36 in der Darstellung von
Fig. 10 und enthält einen p-Kanal-Transistor 191 mit einem
Sourceanschluß, der mit der Versorgungsspannung Vcc
verbunden ist, und einen p-Kanal-Transistor 192, der in Reihe mit
dem Transistor 191 geschaltet ist. Ferner ist ein p-Kanal-
Transistor 193 vorgesehen, dessen Sourceanschluß mit der
Versorgungsspannung VPP verbunden ist, und ein anderer p-
Kanal-Transistor, der in Reihe mit dem Transistor 193
geschaltet ist. Die jeweiligen Sourceanschlüsse der
Transistoren 192 und 195 sind gemeinsam mit einem anderen p-Kanal-
Transistor 195 verbunden, der in Antwort auf das Lösch-
Steuersignal E eingeschaltet wird. Dabei wird den jeweiligen
Gateanschlüssen der Transistoren 191 und 192 das
Schreibsteuersignal W zugeführt, während die Transistoren 193 und
194 Gateanschlüsse besitzen, denen jeweils das komplementäre
Schreibsteuersignal/W zugeführt wird.
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Wenn somit ein Betrieb in dem Lesemodus stattfindet,
bei dem das Signal W auf dem hohen Pegel ist, werden die
Transistoren 191 und. 192 eingeschaltet, während die
Transistoren 193 und 194 ausgeschaltet werden, und die
Versorgungsspannung VCC wird dem Transistor 195 zugeführt. In dem
Modus, der kein Löschvorgang ist, nimmt das Steuersignal E
einen Niedrigpegelzustand an, und die Versorgungsspannung
VCC,
die auf diese Weise den Transistoren 191 und 192
zugeführt wird, wird ferner über den Transistor 195 dem
Versorgungsanschluß VDD1 der Schaltung 13 zugeführt, die in Fig. 14
gezeigt ist. Wenn in ähnlicher Weise das Signal W in
Entsprechung zu dem Schreibmodus auf dem hohen Pegel ist,
werden die Transistoren 193 und 194 eingeschaltet, während die
Transistoren 191 und 192 ausgeschaltet werden, und die hohe
positive Versorgungsspannung VPP wird dem Anschluß VDD1 über
den Transistor 195 zugeführt, der in Antwort auf den Nicht-
Löschmodus eingeschaltet wird.
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Ferner enthält die Schaltung von Fig. 15 eine Anzahl
von p-Kanal-Transistoren 196, 197, 198, ..., die so
geschaltet sind, um eine Diode zu bilden, wobei die
Transistoren 196, ... in Reihe mit der Versorgungsspannung VSS über
einen n-Kanal-Transistor 195A verbunden sind, der in Antwort
auf das Lösch-Steuersignal E eingeschaltet und ausgeschaltet
wird. In dem Nicht-Löschmodus wird der Transistor 195A
ausgeschaltet, und zwar in Antwort auf den Niedrigpegelzustand
des Steuersignals E, und die Transistoren 196, 197, 198, ...
werden von der Versorgungsspannung WSS abgetrennt.
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Andererseits nimmt in dem Löschmodus das Signal E einen
Hochpegelzustand ein, und der Transistor 195 wird
ausgeschaltet, während der Transistor 195A eingeschaltet wird.
Dadurch wird die Versorgungsspannung VSS nach dem
Spannungsabfall zugeführt, der durch die Diodenverbindung der
Transistoren 196, ... verursacht wird, und es erscheint eine große
negative Spannung entsprechend VE an dem Anschluß VDD1 der
Schaltung 13 von Fig. 14. Bei der Schaltung von Fig. 15 sei
darauf hingewiesen, daß die Transistoren 196, 197, ... mit
einem Taktsignal φ und einem logischen Umkehrsignal/φ
versehen werden.
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Als nächstes wird eine dritte Vorrichtung, die zum
Verständnis der vorliegenden Erfindung nützlich ist, unter Hinweis
auf Fig. 16 beschrieben, wobei Fig. 16 eine Vorrichtung
zeigt, die eine Spaltenredundanz besitzt. In Fig. 16 sind
solche Teile, die an früherer Stelle beschrieben wurden, mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, und eine Beschreibung
derselben ist weggelassen.
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Bei der Vorrichtung nach Fig. 16 ist das
Speicherzellenarray 11 aufgeteilt in eine Anzahl von
Speicherzellenblöcken 11&sub1; ... 11m, wobei jeder Speicherzellenblock eine
entsprechende Löschstromversorgung 22&sub1; ... 22m besitzt, um
die Sourcetreiberspannung der Flash-Speicherzellen derart
zuzuführen, daß ein Flash-Löschvorgang der Informationen in
jedem Speicherzellenblock unabhängig erfolgt. Ferner ist
eine redundante Speicherzellenspalte entsprechend dem
redundanten Spaltenspeicherzellenarray 11CR vorgesehen, welches
in Fig. 5 gezeigt ist, und die redundante
Speicherzellenspalte 11CR empfängt die Sourcetreiberspannung von einer
unabhängigen Löschstromversorgung 22CR. Ähnlich der
Vorrichtung, die in Fig. 5 gezeigt ist, wird der redundante
Speicherzellenblock 11CR in Antwort auf die Ausgabe von der
Defekt-Detektorschaltung 25 ausgewählt. Bei der Darstellung
nach Fig. 16 ist der redundante Decodierer 24 in dem
Spaltendecodierer 15 enthalten. Zusätzlich kann eine
Versorgungsspeicherzellenspalte 11UT Zum Testen der Vorrichtung
vorgesehen sein, wobei die Speicherzellenspalte 11UT in
Antwort auf ein Testsignal ausgewählt wird, welches dem
Spaltendecodierer 18 zugeführt wird, wenn die
Flash-Speichervorrichtung getestet wird. Auch bei der Speicherzellenspalte
11UT ist eine Stromversorgung 22UT vorgesehen. In Verbindung
mit der Vorrichtung von Fig. 16 sei darauf hingewiesen, daß
jeder der Speicherzellenblöcke 11&sub1; ... 11m lediglich die
realen Speicherzellen enthält. Mit anderen Worten, die
Speicherzellenblöcke 11&sub1; ... 11m enthalten nicht die redundante
Speicherzellenspalte oder Versorgungsspeicherzellenspalte.
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Fig. 17 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches einen
Teil der Vorrichtung von Fig. 16 in Einzelheiten wiedergibt.
In Fig. 17 sind solche Teile, die bereits an früherer Stelle
beschrieben wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen,
und eine Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Gemäß Fig. 17 sei erwähnt, daß n Bitleitungen, wie
beispielsweise die Bitleitungen BL&sub1;-BLn, in Gruppen
vorgesehen sind, um einen Speicherzellenblock zu bilden, wie etwa
11&sub1;, ... 11m, wobei in jedem Speicherzellenblock keine
redundante Speicherzellenspalte enthalten ist. Dabei wird
jeder Speicherzellenblock durch eine entsprechende
Stromversorgungseinheit, wie etwa 22&sub1;, ... 22m, über die
Sourceversorgungsleitungen SL&sub1;-SLm aktiviert, und eine Flash-
Löschung oder gleichzeitige Löschung von Informationen wird
innerhalb jedes Speicherzellenblocks erreicht. Gemäß der
Konstruktion von Fig. 17 kann der Bereich, der durch die
Speicherzellenspalte belegt wird, reduziert werden, und zwar
verglichen mit der herkömmlichen redundanten Konstruktion,
bei der die redundante Speicherzellenspalte in jedem der
Speicherzellenblöcke vorgesehen ist. Da die redundante
Speicherzellenspalte explizit durch die Stromversorgungseinheit
22CR aktiviert wird, verursacht der Löschvorgang des
redundanten Speicherzellenblocks 11CR nicht das Problem eines
exzessiven Löschvorganges in dem realen Speicherzellenarray
11. Es können natürlich eine Vielzahl von
Speicherzellenspalten in der redundanten Speicherzellenspalte 11CR
enthalten sein.
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Fig. 18 zeigt Eine Abwandlung der Vorrichtung von Fig.
16, wobei das Speicherzellenarray 11 aus einer einzelnen
Reihen- und Spaltenformation der Speicherzellentransistoren
M1,1-Mm,m gebildet ist, welche Vorrichtung ferner eine
Versorgungsspeicherzellenspalte 1UT enthält. Wie in Fig. 18
gezeigt, enthält die Versorgungsspeicherzellenspalte
11UT
Speicherzellen M1,U, M2,U, ..., wobei jede der Speicherzellen
M1,U, ... eine Sourcezone besitzt, die gemeinsam durch die
Stromversorgungsleitung SLU mit der Stromversorgungseinheit
22UT verbunden ist, die unabhängig von der
Stromversorgungseinheit 22 vorgesehen ist, die die Sourcespannung den
Speicherzellentransistoren in dem Speicherzellenarray 11
zuführt. Dabei ändert die Stromversorgungseinheit 22UT die
Versorgungsspannung in Antwort auf den Betriebsmodus,
speziell im Löschmodus, wie bereits unter Hinweis auf die
Grundbetriebsweise der Flash-Speichervorrichtung beschrieben
wurde, so daß die Versorgungsspannung unabhängig in die
Versorgungsspannung geändert wird, die dem Sourceanschluß der
Speicherzellentransistoren M1,1-Mm,m von der
Stromversorgungseinheit 22 zugeführt wird.
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Die Versorgungsspeicherzellenspalte 11UT von Fig. 18
kann beispielsweise für Testzwecke verwendet werden, um die
Anzahl von Malen sicherzustellen, die die Vorrichtung
wiederbeschrieben werden kann, wie dies bereits erläutert
wurde, wobei die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in dem
Punkt vorteilhaft ist, daß der Löschvorgang der
Versorgungsspeicherzellenspalte 11UT in keiner Weise den Zustand des
realen Speicherzellenarrays 11 beeinflußt, und zwar aufgrund
der Verwendung der getrennten unabhängigen
Stromversorgungseinheit 22UT, um eine Verbindung der Bitleitung BLU mit dem
Leseverstärker 20 zu bewirken. Im Betrieb wird ein
Teststeuersignal dem Gate des Spaltengatetransistors (Tsw)UT
zugeführt. Es sei darauf hingewiesen, daß solch ein Testvorgang
der Vorrichtung bei der herkömmlichen Vorrichtung unmöglich
war, die lediglich eine Stromversorgungseinheit verwendet
hat, da solch ein Test zum Wiedereinschreiben von Daten in
die Versorgungsspeicherzellenspalte unvermeidlich einen
exzessiven Löschvorgang in dem realen Speicherzellenarray
verursachte, wenn nicht gleichzeitig ein Wiedereinschreiben von
Daten bei der Versorgungsspeicherzellenspalte realisiert
wurde bzw. erreicht wurde. Natürlich führt solch ein
gleichzeitiges Wiedereinschreiben der Daten in das reale
Speicherzellenarray unvermeidlich zu einer verkürzten Lebensdauer
der Vorrichtung, bevor die Vorrichtung tatsächlich zum
Benutzer gesendet wird. Die vorliegende Erfindung kann dieses
Problem erfolgreich lösen, ohne die Konstruktion der
Vorrichtung zu komplizieren.
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Als nächstes wird eine vierte Vorrichtung, die zum
Verständnis der Erfindung nützlich ist, unter Hinweis auf Fig.
19 beschrieben, wobei solche Teile, die den Teilen
entsprechen, welche bereits früher beschrieben wurden, mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind und eine Beschreibung
derselben weggelassen ist.
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Gemäß Fig. 19 ist das Speicherzellenarray 11 in eine
Vielzahl von Speicherzellenblöcken 11&sub1;-11m unterteilt,
wobei die Vorrichtung ferner eine redundante
Speicherzellenspalte 11CR und eine Versorgungsspeicherzellenspalte 11UT
enthält. Jeder Speicherzellenblock enthält eine Vielzahl von
Bitleitungen, die gemeinsam mit einem Sourceanschluß eines
MOS-Transistors verbunden sind, der den Schalter S&sub1; bildet,
welcher im folgenden beschrieben werden soll. Dabei sind die
Speicherzellenblöcke 11&sub1;-11m als auch die
Speicherzellenspalten 11CR und 11UT mit dem Leseverstärker 20 und dem
Schreibverstärker 19 über eine gemeinsame Ausgangsleitung DL
verbunden, wobei Schalter SW&sub1;-SWCR vorgesehen sind, um die
Verbindung zwischen den Bitleitungen in den
Speicherzellenblöcken 11&sub1;-11m und der Ausgangsleitung DL als auch die
Verbindung zwischen den Bitleitungen, die in den
Speicherzellenspalten 11UT und 11CR enthalten sind, und der
Ausgangsleitung DL zu steuern. Dabei werden die Schalter SW&sub1;-SWCR
mit einem Steuersignal S&sub1;-SCR versehen und als Reaktion
darauf aktiviert. Ferner besitzt jeder der Speicherzellenblöcke
und jede der Speicherzellenspalten 11&sub1;-11CR eine
entsprechende Stromversorgungseinheit 22&sub1;-22CR zum Zuführen
der Sourcespannung zu den Speicherzellentransistoren, die
darin enthalten sind.
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In Verbindung mit der vorliegenden Vorrichtung sei
darauf hingewiesen, daß die Stromversorgungseinheiten 22&sub1;-22CR
so konstruiert sind, daß sie jeweils eine Ausgangsleistung
oder einen Strom liefern, der basierend auf der Anzahl der
Speicherzellen, die in dem entsprechenden
Speicherzellenblock oder in der entsprechenden Speicherzellenspalte
enthalten sind, optimiert ist. Im folgenden soll kurz die
Optimierung der Stromausgabefähigkeit der
Stromversorgungseinheiten beschrieben werden.
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Bei den Flash-Speichervorrichtungen wird das Löschen
von Informationen dadurch erreicht, indem elektrische
Ladungen von dem schwimmenden Elektrodengate in Form eines
Tunnelstromes entfernt werden. Dadurch ist die Tendenz
vorhanden, daß als Ergebnis der Bildung des Tunnelstromes Löcher
erzeugt werden, und die auf diese Weise erzeugten Löcher
dringen in den Gate-Isolierfilm ein, der unter dem
schwimmenden Gate angeordnet ist. Dadurch werden die
Betriebscharakteristiken des Speicherzellentransistors verschlechtert.
In der Tat stellt solch eine Ansammlung von Löchern in dem
Gate-Isolierfilm einen der Hauptgründe dafür dar, daß der
Lebensdauer einer Flash-Speichervorrichtung Grenzen gesetzt
sind.
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Fig. 20 zeigt die Änderung des Sourcestromes mit der
Sourcespannung, die an den Speicherzellentransistor angelegt
wird, der in Fig. 1 gezeigt ist, während der Löschoperation,
wobei Fig. 21 den Zustand zeigt, bei dem die
Löschcharakteristiken von Fig. 20 erhalten werden.
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Gemäß Fig. 21 wird zuerst der Speicherzellentransistor,
der in Fig. 1 gezeigt ist, gemäß dem Löschzustand vorgespannt,
wie in Fig. 2 gezeigt, und ein Gatestrom, der von
dem schwimmenden Gate 3 zum Sourceanschluß 6 fließt, wird
gemessen, und zwar durch Anlegen einer Gleichspannung an das
schwimmende Gate. Wie bei dem Ergebnis von Fig. 2 gezeigt
ist, nimmt der Sourcestrom IS mit zunehmender Sourcespannung
VS allmählich zu, bis eine kritische Spannung VSC erreicht
ist, oberhalb welcher der Sourcestrom. IS steil ansteigt, und
zwar auf Grund des Lawinendurchbruchs. Das Löschen der
Information wird während dieses Intervalls erreicht, wenn der
Sourcestrom IS mit der Sourcespannung VS allmählich zunimmt.
Wenn einmal die kritische Spannung VSC erreicht ist, so sei
erwähnt, beginnt ein Gatestrom von der schwimmenden
Gateelektrode 3 zur Sourcezone 6 zu fließen, wie dies in Fig. 20
dargestellt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß solch ein
Gatestrom bei dem gewöhnlichen Löschvorgang der Flash-
Speichervorrichtung, bei dem keine externe
Versorgungsspannung an das schwimmende Gate 3 angeschlossen ist, angibt,
daß positive elektrische Ladungen erzeugt werden. Mit
anderen Worten, es tritt das Problem des übermäßigen Löschens
auf. Darüber hinaus dringen Löcher, die auf diese Weise
erzeugt wurden, in den Gate-Isolierfilm ein und verursachen
eine Verschlechterung desselben.
-
Um daher eine Verschlechterung des Gate-Isolierfilms zu
vermeiden und die Lebensdauer der Vorrichtung zu maximieren,
ist es wesentlich, die Sourcespannung zu optimieren, und
damit auch den Sourcestrom, der während des Löschbetriebes
verwendet wird. Speziell wird die Optimierung des
Sourcestromes in jedem der Speicherzellenblöcke und jeder der
Speicherzellenspalten in der Konfiguration, wie sie in Fig.
19 gezeigt ist, angewendet. Bei der
Versorgungsspeicherzellenspalte 11UT ist es insbesondere wesentlich, die
Sourcespannung derart zuzuführen, daß der gleiche Sourcestrom in
jedem Speicherzellentransistor während der Löschoperation
wie in den Speicherzellentransistoren in den
Speicherzellenblöcken 11&sub1;-11m fließt. Anderenfalls wird das Ergebnis des
Wiederbeschreibtests, der an der
Versorgungsspeicherzellenspalte durchgeführt wird, nutzlos.
-
Fig. 22(A)-22(D) zeigen die Konstruktion der
Stromversorgungseinheiten 22&sub1;-22UT, wobei die darin gezeigten
Schaltungen im allgemeinen eine ähnliche Verbindung
aufweisen. Beispielsweise besitzt die Stromversorgungseinheit 22&sub1;
einen Eingangsanschluß 22a, dem ein Lösch-Steuersignal ERS3
zugeführt wird. Das auf diese Weise zugeführte Lösch-
Steuersignal ERS3 wird ferner zu dem Gate eines p-Kanal-MOS-
Transistors 22d und eines n-Kanal-MOS-Transistors zugeführt,
die zwischen einer Stromversorgungsquelle VPP und der Erde
über einen Transfergatetransistor 22b in Reihe geschaltet
sind, welcher durch eine Versorgungsspannung VCC in den
Einschaltzustand gezwungen wird, die dem Gate desselben
zugeführt wird. Dabei wird die Ausgabe, die an dem
Zwischenknoten zwischen den Transistoren 22c und 22d erhalten wird,
einerseits dem Gate eines p-Kanal-MOS-Transistors 22c
zugeführt, der zwischen die Versorgungsspannungsquelle und einen
Knoten 22g, der mit dem Gate der Transistoren 22c und 22d
verbunden ist, geschaltet ist, und andererseits dem Gate der
Transistoren 22h und 22j zugeführt, die zwischen der
Stromversorgung VPP und der Erde mit einem dazwischen eingefügten
Transistor (22i)&sub1; in Reihe geschaltet sind. Dabei besitzt
der Transistor (22i)&sub1; einen Gateanschluß und einen
Sourceanschluß, die miteinander verbunden sind, um eine
Konstantstromschaltung zu bilden, und die Ausgabe der Schaltung 22&sub1;
wird an dem Knoten erhalten, wo der Transistor (22i)&sub1; mit
dem Transistor 22j verbünden ist. Wie an späterer Stelle
noch erläutert wird, besitzt der Ausgangstransistor (22i)&sub1;
eine Gatebreite W&sub1;, die so eingestellt ist, um einen
optimierten Ausgangsstrom der Sourceleitung SL&sub1; zuzuführen, die
an den Sourceanschluß der Speicherzellentransistoren
angeschaltet ist.
-
Bei dem normalen Betrieb zum Lesen oder Schreiben von
Daten hat der Knoten 22g einen niedrigen Pegelzustand in
Antwort auf den Niedrigpegelzustand des Lösch-Steuersignals
ERS&sub1;, welches den Nicht-Löschmodus anzeigt, und der p-Kanal-
Transistor 22d ist eingeschaltet, während der n-Kanal-
Transistor 33c ausgeschaltet ist. Dadurch wird der Knoten
22f auf den Pegel VPE gezwungen, und die p-Kanal-
Transistoren 22e und 22h werden ausgeschaltet, während der
n-Kanal-MOS-Transistor 41 eingeschaltet wird. Als Resultat
wird die Sourceleitung SL&sub1; auf 0 Volt gesetzt.
-
Wenn das Löschsignal ERS&sub1; auf den Hochpegelzustand in
Entsprechung zu der Löschoperation gesetzt wird, wird der
Pegel des Knotens 22g andererseits auf den Vcc-Pegel
gezwungen, und der Transistor 22c wird eingeschaltet. Als Resultat
erreicht der Pegel des Knotens 22f den Wert von Null, und
die p-Kanal-Transistoren 22e und 22h werden eingeschaltet,
während der n-Kanal-Transistor 22j ausgeschaltet wird.
-
In Antwort auf das Einschalten des p-Kanal-Transistors
22e steigt der Pegel des Knotens 22g auf den Pegel VPP an,
und der p-Kanal-Transistor 22d wird ausgeschaltet. Als
Resultat wird der Pegel des Knotens 22f auf 0 Volt gezwungen,
und die Versorgungsspannung VPP wird der Sourceleitung SL&sub1;
über den p-Kanal-Transistor 22h und den n-Kanal-Transistor
(22i)&sub1; zugeführt. Dadurch wird das Löschen der Information
erreicht. Eine ähnliche Operation wird in den anderen
Schaltungen erzielt, die in Fig. 20(B)-20(D) gezeigt sind. Da
die Betriebsweise bei diesen Schaltungen offensichtlich ist,
wird eine weitere Beschreibung der Versorgungsschaltungen
von Fig. 20(B)-20(D) hier weggelassen.
-
In Verbindung mit der Schaltung von Fig. 20(A) sei
darauf hingewiesen, daß der Transistor (22i)&sub1;, der als Konstantstromquelle
wirkt, eine Gatebreite W&sub1; besitzt, die so
eingestellt ist, um einen Sourcestrom vorzusehen, der
ausreichend ist, um die Informationen in den
Speicherzellentransistoren, die in dem Speicherzellenblock 11&sub1; enthalten
sind, zu löschen. Mit anderen Worten, die Gatebreite W&sub1; wird
gemäß der Anzahl der Speicherzellentransistoren eingestellt,
die in dem Speicherzellenblock enthalten sind. Genauer
gesagt, die Gatebreite W&sub1; wird derart eingestellt, daß die
Stromversorgungsschaltung 22&sub1; den Strom ISC entsprechend der
kritischen Sourcespannung VSC jedem der
Speicherzellentransistoren zuführen kann, die in dem Speicherzellenblock 11&sub1;
enthalten sind. Siehe hierzu Fig. 20. Dadurch wird den
Speicherzellentransistoren in dem Speicherzellenblock 11&sub1; ein
optimaler Sourcestrom zugeführt, wenn Informationen gelöscht
werden. In ähnlicher Weise besitzen die Ausgangstransistoren
(22i)m, (22i)UT und (22i)CR jeweilige optimale Gatebreiten Wm,
WUT und NCR. Dadurch gilt die folgende Beziehung:
-
W&sub1;/N&sub1; = Wm/Nm = WUT/NUT = WCR/NCR,
-
worin N&sub1;, Nm, NUT und NCR jeweilig die Anzahl der
Speicherzellentransistoren wiedergeben, die in den
Speicherzellenblöcken 11&sub1; und 11m und in den Speicherzellenspalten 11UT und 11CR
enthalten sind. In Entsprechung zu der zuvor angegebenen
Beziehung verhalten sich die Stromzuführfähigkeiten P&sub1;, Pm, PUT
und PCR der Schaltungen 22&sub1;, 22m, 22UT und 22CR entsprechend
der folgenden Beziehung wie folgt zueinander:
-
P&sub1;/N&sub1; = P&sub2;/N&sub2; = P&sub3;/N&sub3; = P&sub4;/N&sub4;.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 23 wird nun eine andere
Vorrichtung beschrieben, die zum Verständnis der vorliegenden
Erfindung nützlich ist.
-
Gemäß Fig. 23 verwendet diese Vorrichtung den
redundanten Speicherzellenblock 11CR und den
Versorgungsspeicherzellenblock 11UT, wobei jeder der Blöcke 11CR und 11UT eine
Vielzahl von Speicherzellen enthält, die so angeordnet sind, daß
sie eine Matrix bilden. Mit anderen Worten, die
Speicherzellenblöcke 11CR und 11UT enthalten eine Anzahl von
Speicherzellenspalten. Hierbei sei darauf hingewiesen, daß der
Spaltendecodierer 15 gemeinsam für die Speicherzellenblöcke 11CR
und 11UT vorgesehen ist, um eine Spaltenwählleitung, wie
beispielsweise BL&sub1;, auszuwählen, wobei die Auswahl der
Spaltenwählleitung BL&sub1; gleichzeitig in dem Speicherzellenblock
11CR und 11UT erreicht wird. Dadurch wird die aus der
ausgewählten Speicherzellenspalte ausgelesene Information dem
Leseverstärker 20 entweder über die Schalterschaltung SW&sub1; oder
SW&sub2; zugeführt, wobei die Schalterschaltung SW&sub1; geschlossen
wird, wenn der redundante Speicherzellenblock 11CR aktiviert
wird. Wenn andererseits der Versorgungsspeicherzellenblock
11UT ausgewählt wird, wird die Schalterschaltung SW&sub2;
geschlossen. Dadurch wird die Ausgabe des Speicherzellenblocks
11UT und des Speicherzellenblocks 11CR dem Leseverstärker 20
selektiv zugeführt.
-
Fig. 24 zeigt eine detaillierte Darstellung der
Schaltung von Fig. 23.
-
Gemäß Fig. 24 sei erwähnt, daß das redundante
Speicherzellenarray 11CR Speicherzellentransistoren MCR(1,1), ...
enthält, die in Reihen und Spalten angeordnet sind, während
das Versorgungsspeicherzellenarray 11UT
Speicherzellentransistoren MUT(1,1), ... enthält. Dabei sind die redundanten
Speicherzellentransistoren MCR(1,1), ... mit
Spaltenleitungen (CL&sub1;)CR, ... verbunden, während die
Versorgungsspeicherzellentransistoren MUT(1,1), ... mit Spaltenleitungen (CL&sub1;)UT
verbunden sind. Die Spaltenleitungen (CL&sub1;)CR, ... werden
durch Spaltengatetransistoren (Tsw1)CR, ... in Antwort auf
die Ausgabe ausgewählt, die durch eine Endstufenschaltung
oder Treiberschaltung 15a des Spaltendecodierers 15 den
Spaltenwählleitungen BL&sub1;, ... zugeführt wird, während die
Spaltenleitungen (CL&sub1;)UT, ... durch Spaltengatetransistoren
(Tsw1)UT,.., in Antwort auf die Ausgabe derselben
Treiberschaltung 15a ausgewählt werden, die auf den
Spaltenwählleitungen BL&sub1;, ... ausgegeben wird. Es sei dabei darauf
hingewiesen, daß die Spaltenwählleitungen BL&sub1;, ... gemeinsam mit
den entsprechenden Spaltengatetransistoren (Tsw1)CR, ... für
das redundante Speicherzellenarray 11CR verbunden sind und
mit den Spaltengatetransistoren (Tsw1)UT, ... für das
Versorgungsspeicherarray 11UT verbunden sind. In jedem der
Speicherzellenarrays 11CR und 11UT sind die Drainanschlüsse
der Spaltengatetransistoren mit einer gemeinsamen
Drainleitung (DL)CR und einer gemeinsamen Drainleitung (DL)UT
verbunden, wobei die Drainleitung (DL)CR mit dem Leseverstärker 20
über einen Transfergatetransistor Tr&sub1; verbunden ist, dem ein
Steuersignal RED zugeführt wird, um das redundante
Speicherzellenarray zu aktivieren, und der als Schalter SW&sub1; dient,
während die Drainleitung (DL)UT mit dem Leseverstärker 20
über einen Transfergatetransistor Tr&sub2; verbunden ist, dem ein
Steuersignal TEST zugeführt wird, um den Testvorgang in dem
Versorgungsspeicherzellenarray zu aktivieren, und der als
Schalter SW&sub2; dient. Wie dies in redundanten
Spaltenspeicherschaltungen üblich ist, wird das Steuersignal RED in Antwort
auf die Spaltenadreßdaten nach der Auswahl einer defekten
Bitleitung erzeugt. Siehe hierzu beispielsweise die
Schaltung von Fig. 5, bei der das Signal RED durch den
redundanten Decodierer 24 erzeugt wird. Andererseits wird das
Steuersignal TEST beim Ablauf der Testprozedur extern erzeugt.
-
Bei der vorliegenden Konstruktion werden die
Speicherzellentransistoren indem redundanten. Speicherzellenarray
11CR und dem Versorgungsspeicherzellenarray 11UT gleichzeitig
ausgewählt, wobei die Informationssignale, die auf diese
Weise von den ausgewählten Speicherzellentransistoren
ausgelesen werden, ferner durch die Transistoren Tr&sub1; und Tr&sub2; in
Antwort auf die Steuersignale RED und TEST ausgewählt
werden, welche diesen zugeführt werden.
-
In Verbindung mit Fig. 24 sei darauf hingewiesen, daß
die Steuersignale RED und TEST auch dem Spaltentreiber 15a
über ein ODER-Gatter 15b zugeführt werden, um dasselbe zu
aktivieren. Fig. 25 zeigt die Konstruktion des ODER-Gatters
15b als Teil der Treiberschaltung 15a.
-
Es sei in Verbindung mit Fig. 25 darauf hingewiesen,
daß die Treiberschaltung 15a eine Anzahl von
Schaltungsblöcken 40&sub0;-40&sub3; enthält, die in Entsprechung zu den
Spaltenwählleitungen BL&sub1;-BL&sub4; vorgesehen sind, wobei jeder der
Schaltungsblöcke 40&sub0;-40&sub3; die gleiche Konstruktion besitzt
und lediglich der Schaltungsblock 40&sub0; beschrieben wird.
-
Der Schaltungsblock 40&sub0; enthält einen n-Kanal-MOS-
Transistor 41&sub0; vom Verarmungsmodus und einen n-Kanal-MOS-
Transistor 43&sub0; vom Anreicherungsmodus, die in Reihe
geschaltet sind, wobei der Drainanschluß des Transistors 41&sub0; mit
der Versorgungsspannung VCC verbunden ist, während der
Sourceanschluß und der Drainanschluß des Transistors 41&sub0; an
einem Knoten 47&sub0; miteinander verbunden sind. Ferner wird ein
Wählsignal/(An + Am), welches als Resultat der Decodierung
in dem Decodierungsteil des Spaltendecodierers 15 erzeugt
wurde, dem Gate des Transistors 43&sub0; zugeführt, wobei der
Transistor 43&sub0; einen Sourceanschluß besitzt, der mit der
Erde entweder über einen Transfergatetransistor 45 oder den
Transfergatetransistor 46 verbunden ist. Es sei hierbei
darauf hingewiesen, daß die Transistoren 45 und 56 einen Teil
der ODER-Gatterschaltung 15b bilden. In Antwort auf das
Steuersignal RED oder TEST wird der Transistor 45 oder 46
eingeschaltet, und der Transistor 43&sub0; führt ein Ausgangssignal
dem zuvor erwähnten Knoten 47&sub0; als Reaktion auf das
Wählsignal/(An + An+1) zu, welches dem Gate des Transistors
43&sub0; zugeführt wird, natürlich unter der Voraussetzung, daß
der Transistor 45 oder 46 eingeschaltet ist.
-
Das Ausgangssignal am Knoten 47&sub0; wird ferner dem Gate
des p-Kanal-Transistors 42&sub0; und gleichzeitig dem Gate des n-
Kanal-Transistors 44&sub0; zugeführt, der mit ihm seriell
verbunden ist, wobei die Transistoren 42&sub0; und 44&sub0; eine
Ausgangsstufenschaltung des Schaltungsblocks 40&sub0; bilden und zwischen
der Versorgungsspannung VCC und der Erde verbunden sind.
Dabei gibt die Ausgangsstufenschaltung das Spaltenwählsignal
auf der Spaltenwählleitung BL&sub1; aus, die mit dem
Zwischenknoten zwischen den Transistoren 42&sub0; und 44&sub0; verbunden ist.
-
Es sei erwähnt, daß jeder der Schaltungsblöcke 40&sub1;-
40&sub3; die gleiche Operation in Antwort auf verschiedene
Kombinationen der Eingangssignale durchführt, wie beispielsweise
/(/An + An+1), /(An + /An+1) und /(/An + /An+1), wobei die
Drainanschlüsse der Transistoren 43&sub0;-43&sub3; gemeinsam mit den
Transistoren 45 und 46 verbunden sind.
-
Gemäß der Vorrichtung, die in Fig. 24 gezeigt ist, kann
der Bereich des Halbleiterchips, der durch den
Spaltendecodierer belegt wurde, wesentlich reduziert werden, da nämlich
das redundante Speicherzellenarray 11CR und das
Versorgungsspeicherzellenarray 11UT den gleichen Spaltendecodierer
verwenden. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß dieses Merkmal
nicht nur seine Gültigkeit bei den
Flash-Speichervorrichtungen hat, sondern auch bei anderen herkömmlichen
Halbleiterspeichern, wie beispielsweise bei dynamischen Speichern
mit wahlfreiem Zugriff.
-
Als nächstes wird eine andere Vorrichtung, die zum
Verständnis der Erfindung nützlich ist, unter Hinweis auf Fig.
26 beschrieben, die einer Abwandlung der Konstruktion der
Schaltung von Fig. 5 entspricht.
-
Die Schaltung von Fig. 26 ist zum Testen der
Löschoperation der Flash-Speichervorrichtung bestimmt und enthält
eine Schreibsteuerschaltung 25a.
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In Verbindung mit der herkömmlichen spaltenredundanten
Flash-Speichervorrichtung von Fig. 5 sei darauf hingewiesen,
daß die herkömmliche Schaltung von Fig. 5 eine redundante
Speicherzellenspalte auswählt, wenn eine defekte
Speicherzellenspalte adressiert wird. Dadurch wird das Beschreiben
der defekten Speicherzellenspalte nicht durchgeführt, und
die Speicherzellen, die in der defekten Speicherzellenspalte
enthalten sind, gelangen bei dem Flash-Löschprozeß in den
übermäßigen Löschzustand. Bei der Schaltung von Fig. 5
bewirkt dieser übermäßige Löschvorgang der defekten Spalte
keinerlei Problem, da die Auswahl solch einer defekten
Spalte durch den Spaltengatetransistor, wie beispielsweise Tsw&sub3;,
verhindert wird.
-
Wenn eine neu hergestellte Vorrichtung getestet wird,
um defekte Speicherzellen bezüglich der Löschleistung zu
identifizieren, ist die zuvor erwähnte Konstruktion
andererseits mit dem Nachteil behaftet, daß das Einschreiben der
Information in die redundante Speicherzellenspalte bei
Nichtvorhandensein der Information über die defekten
Speicherzellen nicht möglich ist. Spezieller gesagt, das
Einschreiben von Daten "0" in die Speicherzellen vor dem
Löschvorgang zum Vermeiden eines übermäßigen Löschens kann bei
den redundanten Speicherzellen nicht durchgeführt werden.
Dadurch verursacht der Löschtest, der hinsichtlich der
realen Speicherzellen durchgeführt wird, die an die realen
Bitleitungen BL&sub1;-BLn, angeschlossen sind, unvermeidlich einen
exzessiven Löschzustand in den redundanten Speicherzellen,
die an die redundanten Bitleitungen (BL&sub1;)CR-(BL&sub2;&sub1;)CR
angeschlossen sind.
-
Um das zuvor erläuterte Problem zu vermeiden, verwendet
die Schaltung von Fig. 26 eine Schreibsteuerschaltung 25a,
die den redundanten Spaltendecodierer 24 über ein ODER-
Gatter 25b in Antwort auf ein redundantes Wählsignal RED
ACTIV aktiviert. Gleichzeitig deaktiviert die Schaltung 25a
den Spaltendecodierer 15 ebenfalls über das ODER-Gatter als
auch über einen Inverter 25b. Wenn somit das Signal RED
ACTIV einen hohen Pegel hat, wird der Decodierer 24
aktiviert, und das Einschreiben von Daten in die redundanten
Speicherzellenspalten wird möglich, während dann, wenn das
Signal RED ACTIV auf einem niedrigen Pegel ist, der
Decodierer 24 deaktiviert wird und das Einschreiben von Daten in
die redundanten Speicherzellenspalten verhindert wird. Es
sei darüber hinaus darauf hingewiesen, daß die Schaltung von
Fig. 26 die gewöhnliche Spaltenredundanz erreicht, die durch
die Defekt-Detektorschaltung 25 über das ODER-Gatter 25b
gesteuert wird.
-
Wenn somit der zuvor erläuterte Löschtest durchgeführt
wird, wird ein Steuersignal W den Decodierern 13, 15 und 24
in solcher Weise zugeführt, daß das Signal W einen hohen
Pegelzustand entsprechend der Spannung VPP zum Einstellen der
Speicherzellentransistoren in dem realen Speicherzellenarray
als auch in dem redundanten Speicherzellenarray auf den
Bereitschaftszustand zum Einschreiben von Informationen
besitzt. Ferner wird das Steuersignal RED ACTIV auf den
Niedrigpegelzustand eingestellt, und das Einschreiben der Daten
"0" in die Speicherzellentransistoren in dem realen
Speicherzellenarray wird erreicht, während das Einschreiben von
Daten "0" in die redundanten Speicherzellenarrays verhindert
wird. Als nächstes wird das Steuersignal RED ACTIV auf den
Hochpegelzustand eingestellt, und das Einschreiben der Daten
"0" in die redundanten Speicherzellentransistoren wird
durchgeführt, während das Einschreiben in die realen Speicherzellentransistoren
verhindert wird. Nachdem ferner die
realen Speicherzellentransistoren und die redundanten
Speicherzellentransistoren alle mit den Daten "0" beschrieben
worden sind, wird die Löschstromversorgung 22 in Antwort auf
das Lösch-Steuersignal E aktiviert, und der
Flash-Löschvorgang der Informationen wird für die Gesamtheit der
Speicherzellen erreicht, inklusive der realen Speicherzellen und
der redundanten Speicherzellen.
-
Fig. 27 zeigt ein Beispiel der Konstruktion der
Schaltung 25a von Fig. 26, wobei die Schaltung p-Kanal-MOS-
Transistoren 251 und 252 als auch einen n-Kanal-MOS-
Transistor 253 enthält, die zwischen den zwei
Versorgungsspannungen VCC und VSS in Reihe geschaltet sind, welche
Transistoren 252 und 253 jeweilige Gateanschlüsse besitzen, die
jeweils mit der Versorgungsspannung VCC verbunden sind.
Dadurch wird das Steuersignal RED ACTIV einem Anschluß Pin
zugeführt, der mit dem Drain des Transistors 251 verbunden
ist, und nimmt einen Spannungspegel VHH an, der die
Versorgungsspannung VCC überschreitet, wenn das Signal RED ACTIV
in dem Hochpegelzustand ist. Wenn somit das Signal RED ACTIV
auf einem hohen Pegel ist, wird der p-Kanal-Transistor 252
eingeschaltet und der n-Kanal-Transistor 253 eingeschaltet,
und eine Spannung an dem Knoten zwischen den Transistoren
252 und 253 wird einer Inverterschaltung zugeführt, die eine
Reihenschaltung aus dem p-Kanal-Transistor 254 und einem n-
Kanal-Transistor 255 enthält. Ferner wird die Ausgabe des
Inverters einem nächsten Inverter zugeführt, der eine
Reihenschaltung aus einem p-Kanal-Transistor 256 und einem n-
Kanal-Transistor 257 enthält, und das Ausgangssteuersignal,
welches dem ODER-Gatter 25b zuzuführen ist, wird an dem
Zwischenknoten zwischen den Transistoren 256 und 257 erhalten.
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Fig. 28 zeigt ein Flußdiagramm zum Trennen von defekten
Produkten von guten Produkten auf der Basis der zuvor
erläuterten Lösch-Testoperation.
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Gemäß Fig. 28 wird das Einschreiben der Daten "0" in
die realen Speicherzellen bei einem ersten Schritt 1
durchgeführt, indem die Spaltenadressenpufferschaltung 14 und der
Spaltendecodierer 15 aktiviert werden. Als nächstes wird das
Einschreiben der Daten "0" in die redundanten Speicherzellen
bei einem Schritt 2 durchgeführt, indem der redundante
Decodierer 24 über die Schreibsteuerschaltung 25a aktiviert
wird.
-
Nachdem die Speicherzellen in den realen und
redundanten Speicherzellenarrays alle mit den Daten "0" beschrieben
wurden, wird bei einem Schritt 3 ein Löschprozeß erreicht,
indem die Lösch-Stromversorgungseinheit 22 aktiviert wird.
Dadurch wird die Flash-Löschung von Informationen für die
Gesamtheit der Speicherzellen in den realen und redundanten
Speicherzellenarrays erreicht.
-
Als nächstes wird das Ergebnis des Flash-Löschprozesses
des Schrittes 3 dadurch verifiziert, indem der Inhalt der
Informationen der Speicherzellen in den realen und
redundanten Speicherzellenarrays gelesen wird. Wenn bei Schritt S
unterschieden wird, daß alle Speicherzellen dem richtigen
Löschprozeß unterzogen worden sind, wird die Vorrichtung bei
Schritt 6 als gutes Produkt beurteilt.
-
Wenn andererseits ein fehlerhafter Löschvorgang
gefunden wird, werden die Adressen der defekten Speicherzellen,
die einen fehlerhaften Löschvorgang aufweisen, bei Schritt 7
in einen Speicher geschrieben, der in der
Defekt-Detektorschaltung 25 enthalten ist. Ferner wird ein
Verifizierungsprozeß bei Schritt 8 durchgeführt, um die spaltenredundante
Operation der Vorrichtung basierend auf der Adresse der
defekten Speicherzellen zu verifizieren.
-
Wenn bei Schritt 9 bestätigt wird, daß die
spaltenredundante Operation zufriedenstellend ist, wird Schritt 6
durchgeführt, und die Vorrichtung wird als gutes Produkt
identifiziert. Wenn andererseits das Ergebnis der
Unterscheidung bei Schritt 9 unbefriedigend ist, wird Schritt 10
durchgeführt, um die Löschprozedur erneut zu erreichen.
Ferner wird die Operation der Vorrichtung bei Schritt 11
verifiziert, indem der Inhalt der Speicherzellen gelesen wird.
Ferner wird das Ergebnis des Verifizierungsprozesses des
Schrittes 11 bei einem Unterscheidungsschritt 12 geprüft, um
zu unterscheiden, ob die Vorrichtung die zufriedenstellende
Operation erreicht oder nicht. Wenn bei Schritt 12 das
Ergebnis JA lautet, wird Schritt 6 durchgeführt und die
Vorrichtung als gutes Produkt identifiziert. Wenn andererseits
das Ergebnis bei Schritt 12 NEIN lautet, wird Schritt 13
durchgeführt, wobei die Vorrichtung dann als defektes
Produkt identifiziert wird.
-
Fig. 29 zeigt eine Vorrichtung, auf die die vorliegende
Erfindung (die später beschrieben wird) angewendet werden
kann.
-
Gemäß Fig. 29 basiert diese Vorrichtung auf einem
Konzept ähnlich Fig. 23 und verwendet einen gemeinsamen
Spaltendecodierer für das reale Speicherzellenarray 11 und die
redundanten Speicherzellenarrays 11CR1-11CRn. Dadurch wird
die Konstruktion zur Realisierung der Spaltenredundanz
wesentlich vereinfacht. Da die Schaltung von Fig. 29 für eine
Spaltenredundanz konstruiert ist, anstelle der Vorrichtung
von Fig. 23, die hierfür konstruiert ist, um die redundante
Speicherzellenspalte und die Versorgungsspeicherzellenspalte
zu testen, existiert ein Unterschied zwischen der Schaltung
von Fig. 29 und der Schaltung von Fig. 23, der im folgenden
beschrieben werden soll.
-
In Verbindung mit Fig. 29 sei darauf hingewiesen, daß
der redundante Decodierer 24, der in der Konstruktion von
Fig. 5 verwendet wird, keine Verwendung mehr findet. Dadurch
wird der Spaltendecodierer 15 gemeinsam für das reale
Speicherzellenarray 11 und die redundanten Speicherzellenarrays
11CR1-11CRn verwendet, und die Auswahl einer Bitleitung, wie
beispielsweise B&sub1; in dem Speicherzellenarray 11, bewirkt
eine gleichzeitige Auswahl der Bitleitungen in den redundanten
Speicherzellenarrays. Um daher die in einer ausgewählten
Speicherzelle gespeicherte Information zu dem Leseverstärker
20 zu übertragen, ist eine Schalterschaltung 16A derart
vorgesehen, daß die Schalterschaltung 16A in Antwort auf ein
Steuersignal Scomp aktiviert wird, das von der
Defekt-Detektorschaltung 25 ausgegeben wird.
-
Fig. 30 zeigt den wesentlichen Teil der Schaltung von
Fig. 29, wobei darauf hingewiesen sei, daß der
Spaltendecodierer 15 eine Anzahl von Decodierschaltungen DC&sub0;, DC&sub1;, ...
enthält, die jeweilig den Spaltengatetransistoren Ta, Tb, Tc,
Td, ... entsprechen, welche Decodierschaltung DC&sub0; die
Bitleitung B&sub0; auswählt, während die Decodierschaltung DC&sub1; die
Bitleitung B&sub1; auswählt. Dabei entsprechen die Transistoren
Ta, Tb, ... den an früherer Stelle beschriebenen
Spaltengatetransistoren Tsw&sub1;, ... und bilden die 16, 16CR1, 16CR2,
.... Ferner hebt die Defekt-Detektorschaltung 25 den Pegel
von einem der Steuersignale SB0, SB1, ..., die von dort den
Decodierschaltungen DC&sub0;, DC&sub1;, ... zugeführt werden,
selektiv an, basierend auf dem Ergebnis des Vergleiches der
zugeführten Spaltenadreßdaten mit den Adreßdaten der defekten
Speicherzellenspalten. Wenn somit eine Adressierung eines
defekten Speichers erfolgt, wird ein Decodierer, wie
beispielsweise DC1, selektiv aktiviert. In diesem Fall werden
die Bitleitungen B&sub1; und B1s gleichzeitig ausgewählt.
-
Gleichzeitig mit der zuvor erwähnten Steuerung des
Spaltendecodierers 15 sendet die Defekt-Detektorschaltung 25
das Steuersignal Scomp zu der Schalterschaltung 16A. Es sei
darauf hingewiesen, daß die Schalterschaltung 16A
Transfergatetransistoren Te und Tf enthält, wobei die Transistoren Te
und Tf in Antwort auf das Steuersignal Scomp komplementär
eingeschaltet und ausgeschaltet werden. Es sei erwähnt, daß
der Transistor Te in Entsprechung zu dem realen
Speicherzellenarray 11 vorgesehen ist und daß die Bitleitungen B&sub0;, B&sub1;,
... in dem realen Speicherzellenarray 11 gemeinsam mit dem
Transistor Te über die jeweiligen Spaltengatetransistoren
Ta, Tb, ... verbunden sind. In ähnlicher Weise sind die
redundanten Bitleitungen B0S, B1S der redundanten
Speicherzellenarrays zusammen mit dem Transistor Tf verbunden, der dem
redundanten Speicherzellenarray entspricht.
-
Fig. 31 zeigt die Konstruktion der Decodierschaltung,
wie beispielsweise DC&sub0;, wobei darauf hingewiesen sei, daß p-
Kanal-Transistoren Tj, Tg, Tn, ..., Ti in Reihe zwischen der
Versorgungsspannung VCC und der Versorgungsspannung VSS
verbunden sind, welche Transistoren Tg, Tn, ... Ti mit einer
logischen Kombination der Spaltenadressensignale versehen
werden und einen Übergang in den Einschaltzustand in
Entsprechung zu einer bestimmten logischen Kombination derselben
bewirken, während der Transistor Tj als Konstantstromquelle
dient und einen Treiberstrom einem Knoten N zuführt, wo der
Transistor Tj und der Transistor Tg miteinander verbunden
sind. Hierbei wird die Ausgabe, die an dem Knoten N als
Ergebnis der zuvor erwähnten Decodieraktion der Transistoren
Tg und Ti erhalten wird, einem Ausgangsinverter zugeführt,
der eine Reihenschaltung aus einem p-Kanal-MOS-Transistor
TOUT und einem n-Kanal-MOS-Transistor TOUT' in der üblichen
Weise enthält, wobei ein zusätzlicher Transistor Tk derart
vorgesehen ist, daß der Transistor Tk zwischen dem Knoten N
und der Erde G verbunden ist. Dabei wird der Transistor Tk
mit dem zuvor genannten Signal SB0 oder SB1 von der Defekt-
Detektorschaltung 25 am Gate desselben versehen, und er
zwingt den Pegel des Knotens N auf den Niedrigpegelzustand
in Antwort auf den I-Iochpegelzustand des Steuersignals SB0
oder SB1, und zwar ungeachtet der logischen Kombination des
Spaltenadressensignals. Dadurch wird der Ausgangspegel des
Ausgangsinverters auf den Hochpegelzustand gezwungen. Mit
anderen Worten, die Steuersignale SB0 oder SB1 von der
Defekt-Detektorschaltung 25 haben Vorrang vor dem Resultat der
Decodierung in dem Spaltendecodierer, und die Auswahl der
redundanten Bitleitung erfolgt ungeachtet der
Decodieroperation in dem Spaltendecodierer 15, solange die
Spaltenadreßdaten eine defekte Speicherzellenspalte spezifizieren.
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Fig. 32 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die eine Abwandlung der Vorrichtung von Fig. 29
ist, wobei das reale Speicherzellenarray 11 in eine Vielzahl
von Speicherzellenblöcken 11&sub1; und 11&sub2; aufgeteilt ist. In
Entsprechung dazu sind die redundanten Speicherzellenblöcke
11CR1 und 11CR2 vorgesehen. Hierbei werden die Bitleitungen in
dem Speicherzellenblock 11&sub1; durch eine
Spaltengateschalterschaltung 16&sub1; ausgewählt, werden die Bitleitungen in dem
Speicherzellenblock 11&sub2; durch eine
Spaltengateschalterschaltung 16&sub2; ausgewählt, während die Bitleitungen in dem
Speicherzellenblock 11CR1 durch eine Spaltengateschalterschaltung
160R1 ausgewählt werden und die Bitleitungen in dem
Speicherzellenblock 11CR2 durch eine Spaltengateschalterschaltung
16CR2 ausgewählt werden.
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Bei dieser Konstruktion wird ein redundanter Decodierer
24A ähnlich dem redundanten Decodierer 24 von Fig. 5 dafür
verwendet, um die Spaltengateschalter 16&sub1;, 16&sub2;, 16CR1 und
16CR2 zu aktivieren, wobei die Spaltengateschalter 16&sub1; und
16&sub2; durch den Spaltendecodierer in der üblichen Weise
gesteuert
werden. Andererseits werden die Spaltengateschalter
16CR1 und 16CR2 durch ein Steuersignal SRSEL gemeinsam
aktiviert, welches durch einen redundanten Decodierer 24A
erzeugt wird. Dabei werden dem redundanten Decodierer 24A die
Spaltenadreßdaten von dem Spaltenpuffer 14 gleichzeitig mit
dem Spaltendecodierer 15 zugeführt, und er steuert den
Decodierer 15 durch Zuführen eines Steuersignals SINH derart, daß
die Operation des Decodierers 15 verhindert wird, wenn eine
Bitleitung in der realen Speicherzelle 11&sub1; oder 11&sub2;
existiert und auch eine Bitleitung in der redundanten
Speicherzelle 11CR1 und 11CR2 in Entsprechung zu einer gegebenen
Spaltenadresse existiert. Wenn beispielsweise eine defekte
Spaltenleitung ausgewählt wird, verhindert der Decodierer 24A
den Betrieb des Decodierers 15 und wählt redundante
Bitleitungen in den Speicherzellenarrays 11CR1 und 11CR2 aus.
Dadurch wird das Lesen von Informationen entweder von dem
realen Speicherzellenarray oder von dem redundanten
Speicherzellenarray erreicht. Beispielsweise wird das Lesen entweder
von dem Speicherzellenarray 11&sub1; oder 11&sub2; erreicht, und die
so ausgelesenen Informationen werden dem Transistor Te
zugeführt, der einen Teil der Schalterschaltung 16A darstellt.
Alternativ wird das Lesen der Informationen entweder aus dem
Speicherzellenarray 11&sub2; oder aus dem redundanten
Speicherzellenarray 11CR2 erreicht, und die so ausgelesenen
Informationen werden dem Transistor Tf zugeführt, der in der
Schalterschaltung 16A enthalten ist.
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Dabei erzeugt der Decodierer 24A ferner Steuersignale
SR&sub1; und SR&sub2; und aktiviert entweder den Transistor Te oder den
Transistor Tf in Antwort auf die logischen Kombinationen der
Signale SR&sub1; und SR&sub2; über eine Steuerschaltung 24B. Als
Ergebnis wird das Lesen der Informationen selektiv aus einem
der Speicherzellenarrays 11&sub1;, 11&sub2;, 11CR1 und 11CR2 erreicht.
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Fig. 33 zeigt die Konstruktion der Schaltung 24B.
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Gemäß Fig. 33 enthält die Schaltung 24B ein NOR-Gatter
241 und ein NAND-Gatter 242, die in Reihe geschaltet sind,
wobei die Versorgungsspannung VSS einem Eingangsanschluß des
NOR-Gatters 241 zugeführt wird, während das höchstwertige
Bit AMSB der Spaltenadreßdaten dem anderen Eingangsanschluß
zugeführt wird. Die Ausgabe des NAND-Gatters 242 wird einem
NOR-Gatter 243 zugeführt, wobei das NOR-Gatter 243 mit dem
Steuersignal SR&sub1; an dem anderen Eingangsanschluß versehen
wird. Ferner wird die Ausgabe des NOR-Gatters 243 einem
ersten Eingangsanschluß eines NOR-Gatters 244 zugeführt,
welches auch mit dem Steuersignal SR&sub2; an dem anderen
Eingangsanschluß versehen wird. Weiterhin wird die Ausgabe des NOR-
Gatters 244 dem Transistor Te als Steuersignal SEL zugeführt
und ferner über einen Inverter 245 dem Transistor Tf als
Steuersignal SELx zugeführt. Es sei dabei darauf
hingewiesen, daß die Ausgangssignale SEL und SELx als Ergebnis der
logischen Kombination der Signale AMSB, SR&sub1; und SR&sub2; erzeugt
werden. Dabei nimmt das Signal SEL den gleichen logischen
Pegel wie das Signal. AMSB an, wenn die Signale SR&sub1; und SR&sub2;
beide einen Niedrigpegelzustand in Entsprechung zu der
nichtredundanten Operation haben. Andererseits wird der
logische Pegel des Ausgangssignals SEL auf den
Hochpegelzustand gezwungen, wenn das Signal SR&sub1; einen Hochpegelzustand
hat. Ferner wird das Signal SEL auf den Niedrigpegelzustand
gezwungen, wenn das Signal SR&sub2; den Hochpegelzustand hat.
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Die vorliegende Ausführungsform, wie sie unter Hinweis
auf die Fig. 32 und 33 beschrieben wurde, ist auch zur
Vereinfachung der Konstruktion der Speichervorrichtung
effektiv, indem die redundanten Speicherzellenarrays 11CR1 und
11CR2 durch das Steuersignal SRSEL gesteuert werden, welches
durch die gleiche Decodierschaltung 24A erzeugt wird.
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Als nächstes wird eine andere Vorrichtung, die zum
Verständnis der vorliegenden Erfindung nützlich ist, unter
Hinweis auf Fig. 34 beschrieben.
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Bei Flash-Speichervorrichtungen werden Versuche
unternommen, die Spannung zu reduzieren, die an die Sourcezone
des Speicherzellentransistors angelegt wird. In Verbindung
mit dem herkömmlichen Löschprozeß, der unter Hinweis auf
Fig. 2 erläutert wurde, sei darauf hingewiesen, daß eine
sehr hohe Spannung (VH), wie beispielsweise 12 Volt, an die
Drainzone des Speicherzellentransistors angelegt werden muß.
Andererseits führt das Anlegen solch einer hohen Spannung an
die Sourcezone des n&spplus;-Typs zu einem Durchbruch an dem p-n-
Übergang zwischen der Sourcezone und dem Substrat. Ferner
tendiert das Anwenden solch einer sehr hohen Spannung auf
die Sourcezone dazu, eine Verarmungszone in dem Substrat zu
induzieren, und zwar unmittelbar unter dem Gate-Isolierfilm,
und das solch einer Verarmungszone zugeordnete starke
elektrische Feld kann bewirken, daß ein Tunnelstrom von dem
Valenzband zu dem Leitungsband fließt. Dadurch fließt ein
unnötig großer Strom in Form des Sourcestromes, wenn
Informationen gelöscht werden. Darüber hinaus tendiert solch ein
starkes elektrisches Feld dazu, eine Injektion von Löchern
in dem Gate-Isolierfilm zu bewirken, und die Injektion von
Löchern verschlechtert die Betriebscharakteristiken und die
Lebensdauer der Flash-Speichervorrichtung.
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Der Löschprozeß, der für die Vorrichtung von Fig. 10
bereits unter Hinweis auf Fig. 11 und 12 erläutert wurde,
umgeht dieses Problem durch Anlegen einer starken negativen
Spannung an die Steuergateelektrode in solcher Weise, daß
das Erfordernis, eine hohe Spannung an die Sourcezone
anzulegen, beseitigt wird.
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Bei der Vorrichtung von Fig. 34 wird dasselbe Ziel wie
bei der Vorrichtung von Fig. 10 durch gleichzeitiges Anlegen
einer positiven Spannung an das Substrat und einer negativen
Spannung an die Steuergateelektrode erreicht, wenn
Informationen gelöscht werden, und zwar mit der gleichen Größe, so
daß keine außergewöhnlich große Spannung zwischen den
aktiven Teilen der Speicherzellentransistoren sowie den
peripheren Transistoren, welche die periphere Schaltung bilden,
erscheint.
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Gemäß Fig. 34 ist der Flash-Speicher auf einem p-
leitenden Substrat 110 hergestellt, welches durch eine
Speicherzellenzone definiert ist, in der
Speicherzellentransistoren A und B gebildet sind, und eine periphere Zone, in
der ein peripherer Transistor gebildet ist. Dabei enthält
die Speicherzellenzone n&spplus;-leitende Diffusionszonen 126a und
128a, die jeweilig als Source und Drain des
Speicherzellentransistors A dienen, und Diffusionszonen 126b und 128b, die
jeweilig als Source und Drain des Speicherzellentransistors
B dienen. Ferner sind die Speicherzellentransistoren A und B
durch eine Feldoxidzone 116 voneinander isoliert, und ein
Gate-Isolierfilm 118 bedeckt die Oberfläche der
Vorrichtungszone für die Transistoren A und B, wie dies bei MOS-
Transistoren üblich ist.
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Auf dem Gate-Isolierfilm 118 ist eine schwimmende
Gateelektrode 120a in Entsprechung zu dem
Speicherzellentransistor A vorgesehen, während eine schwimmende oder
schwebende Gateelektrode 120b auf dem Gate-Isolierfilm 118
in Entsprechung zu dem Speicherzellentransistor B vorgesehen
ist. Auf den schwimmenden oder schwebenden Gateelektroden
120a und 120b sind Kondensatorisolierfilme 122a bzw. 122b
gebildet, und Steuergateelektroden 124a und 124b sind auf
den Kondensatorisolierfilmen 122a bzw. 122b vorgesehen.
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Es sei ferner darauf hingewiesen, daß eine p-leitende
Wanne 114, die von einer externen Wanne 112 umgeben ist, in
dem Substrat 110 in Entsprechung zu der peripheren Zone
gebildet
ist und daß n&spplus;-leitende Diffusionszonen 132 und 134
in der Wanne 114 als Source und Drain des peripheren
Transistors gebildet sind. Wie dies üblich ist, ist der Gate-
Isolierfilm 118 auch auf der Oberfläche des Substrats 110 in
Entsprechung zu dem peripheren Transistor ausgebildet, und
eine Gateelektrode 130 ist darauf vorgesehen.
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Wenn Informationen beispielsweise aus dem
Speicherzellentransistor A gelöscht werden, legt die Vorrichtung von
Fig. 34 eine Gatespannung von -10 Volt an die
Steuergateelektrode 124a an, während sie gleichzeitig eine
Substratspannung von +10 Volt anlegt. Dadurch wird eine
Spannungsdifferenz von 20 Volt zwischen der Steuergateelektrode 124a
und dem Substrat 110 erzeugt, und die Elektronen, die sich
in dem schwebenden Gate 120a angesammelt haben, werden zu
dem Substrat 110 in Form des Fowler-Nordheim-Tunnelstromes
ausgestoßen. Um das unerwünschte Löschen von Informationen
zu vermeiden, wird gleichzeitig eine positive Spannung von
+10 Volt an das Steuergate 124b des
Speicherzellentransistors angelegt. Es sei erwähnt, daß dadurch die
Spannungsdifferenz zwischen dem Steuergate 124b und dem Substrat 110
Null wird.
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Wenn das zuvor erläuterte Prinzip zum Löschen einer
Information realisiert wird, sei erwähnt, daß der
Spannungspegel des Substrats 110 positiv zunimmt, und zwar auch in der
peripheren Zone, wenn das Substrat der peripheren Zone nicht
von dem Rest des Substratteiles in Form der
Doppelwannenstruktur isoliert ist, die in Fig. 34 gezeigt ist. Dabei
induziert der positive Spannungspegel, der an das p-leitende
Substrat angelegt wird, unvermeidlich eine vorwärts
gerichtete Vorspannung an dem p-n-Übergang zwischen dem Substrat
und den Diffusionszonen 132, 134.
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Die Vorrichtung von Fig. 34 vermeidet dieses Problem
der ungünstigen vorwärts gerichteten. Vorspannung durch Vorsehen
einer n-leitenden Wanne 112 in dem Substrat 110 in
Entsprechung zu der peripheren Zone und ferner durch
Ausbilden einer p-leitenden Wanne 114 innerhalb der n-leitenden
Wanne 112. Dadurch sind die Diffusionszonen 132 und 134
innerhalb der p-leitenden Wanne 114 gebildet.
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Im Betrieb wird eine positive Spannung, die gleich der
positiven Spannung eingestellt ist, welche an das Substrat
112 angelegt wird, an die n-leitende Wanne 112 derart
angelegt, daß dort keine wesentliche Vorspannung zwischen dem p-
leitenden Substrat 110 und der n-leitenden Wanne auftritt.
Ferner wird der Spannungspegel der p-leitenden Wanne 114 auf
0 Volt gehalten. Dadurch wird der p-n-Übergang an der
Grenzfläche zwischen der n-leitenden Wanne 112 und der
p-leitenden Wanne 114 in Rückwärtsrichtung vorgespannt, und die
Verarmungszone, die sich längs des p-n-Übergangs entwickelt,
isoliert effektiv die p-leitende Wanne 114 von dem p-
leitenden Substrat 110. Somit ermöglicht die Struktur von
Fig. 34 das effektive Löschen von Informationen, ohne dabei
eine übermäßige elektrische Belastung für irgendeinen Teil
der Vorrichtung vorzusehen.
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Bei der Struktur von Fig. 34 wird das Lesen und
Einschreiben von Informationen ähnlich dem herkömmlichen Prozeß
erreicht, der in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn ferner
Informationen gelöscht werden, kann man die gleiche positive Spannung
wie die Substratspannung an die Source- und Drainzonen des
Speicherzellentransistors anlegen.
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Fig. 35 ist eine Abwandlung der Vorrichtung von Fig.
34, wobei die Speicherzellenzone von der peripheren Zone
durch eine Doppelwannenisolierstruktur isoliert ist. Es sei
hier darauf hingewiesen, daß die Doppelwanne eine äußere n-
leitende Wanne 136 und eine innere p-leitende Wanne 138
enthält und daß die Diffusionszonen der
Speicherzellentransistoren A und B innerhalb der inneren. p-leitenden Wanne 138
ausgebildet sind. Da die anderen Merkmale mit der
Vorrichtung von Fig. 34 identisch sind, wird eine weitere
Beschreibung der Struktur von Fig. 35 weggelassen.
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Als nächstes wird der Herstellungsprozeß der
Vorrichtung von Fig. 34 unter Hinweis auf die Fig. 36(A)-36(F)
beschrieben.
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Gemäß Fig. 36(A) wird die n-leitende Wanne 112 in dem
Substrat 110 in Entsorechung zu der peripheren Zone mit
Hilfe eines Ionenimplant ationsprozesses eines n-leitenden
Dotierstoffes gebildet, wie beispielsweise As oder P, woran
sich ein thermischer Annealprozeß anschließt. Als nächstes
wird die p-leitende Wanne 114 in der n-leitenden Wanne 112
mit Hilfe eines Ionenimplantationsprozesses eines p-
leitenden Dotierstoffes, wie beispielsweise B, gebildet.
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Dann wird die Oberfläche des Substrats 110 durch eine
oxidationsbeständige Maske (nicht gezeigt), wie
beispielsweise Siliziumnitrid, in Entsprechung zu der Zone geschützt,
wo der aktive. Teil der Vorrichtung ausgebildet ist, und das
in solcher Weise maskierte Substrat 110 wird einem
thermischen Oxidationsprozeß unterzogen, der in einer feuchten O&sub2;-
Umgebung durchgeführt wird. Dadurch wird die Feldoxidzone 16
hergestellt. Als nächstes wird die Maske entfernt, und der
Gateoxidfilm 118 wird durch einen thermischen
Oxidationsprozeß gebildet, der in einer trockenen O&sub2;-Umgebung
durchgeführt wird. Dadurch wird die Struktur gebildet, die in Fig.
36(B) gezeigt ist.
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Als nächstes wird eine erste Polysiliziumschicht
abgeschieden und nachfolgend gemustert, um die schwimmenden oder
schwebenden Gateelektroden 120a und 120b jeweilig in
Entsprechung zu den Speicherzellentransistoren A und B zu
bilden, wie dies in Fig. 36(C) gezeigt ist. Ferner wird die
Struktur, die in Fig. 36(C) gezeigt ist, einem thermischen
Oxidationsprozeß unterzogen, um die Kondensatorisolierfilme
122a und 122b auf den jeweiligen schwebenden Gateelektroden
120a und 120b zu bilden, und des weiteren wird darauf eine
zweite Polysiliziumschicht 124 abgeschieden. Dadurch wird
die in Fig. 36(D) gezeigte Struktur erhalten.
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Als nächstes wird bei dem Schritt von Fig. 36(E) die
Polysiliziumschicht 124 gemustert, um die
Steuergateelektroden 124a und 124b sowie die Gateelektrode 130 zu bilden.
Ferner wird bei dem Schritt von Fig. 36(F) eine
Ionenimplantation des n-leitenden Dotierungsstoffes durchgeführt, wie
beispielsweise As oder P, um die Diffusionszonen 126a, 126b,
128a und 128b herzustellen, während die Gatestruktur als
Selbstausrichtungsmaske in jeder der Speicherzellenzone und
der peripheren Zone verwendet wird.
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Bei irgendeiner der zuvor erläuterten Vorrichtungen
kann man eine laminierte Struktur aus Siliziumnitrid, die
sandwichartig durch ein Paar von Siliziumoxidfilmen
eingefaßt ist, für den Kondensatorisolierfilm 4 verwenden, der in
dem Speicherzellentransistor von Fig. 1 gezeigt ist. Durch
die Verwendung solch einer laminierten Struktur wird es
möglich, die Dicke des Kondensatorisolierfilms zu reduzieren,
ohne dafür die Zuverlässigkeit und die
Anti-Leck-Eigenschaften der Vorrichtung zu opfern. Dadurch wird eine
effiziente Kondensatorkopplung zwischen der Steuerelektrode und
der schwimmenden Gateelektrode erzielt. Es sei darauf
hingewiesen, daß der Siliziumoxidfilm, der auf dem schwimmenden
Polysiliziumgate ausgebildet ist, welches in Fig. 1 gezeigt
ist, dazu neigt, Pinholes auszubilden, wenn die Dicke
reduziert wird, und zwar auf Grund des Effektes der Korngrenzen
in der Gateelektrode. Durch Bedecken des dünnen
Siliziumoxidfilms mit einem Siliziumnitridfilm und durch Ausbilden
eines weiteren dünnen Siliziumoxidfilms auf dem
Siliziumnitridfilm kann man erfolgreich das Lecken aus dem schwimmenden
Gate beseitigen, während die Dicke des
Kondensatorisolierfilms reduziert wird.
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Fig. 37 zeigt die Struktur solch eines
Speicherzellentransistors, der die laminierte Struktur für den
Kondensatorisolierfilm 4 besitzt. In Fig. 37 sind solche Teile, die
den Teilen entsprechen, welche in Fig. 1 gezeigt sind, mit
den gleichen Bezugszeichen dargestellt. Es sei hier darauf
hingewiesen, daß der Kondensatorisolierfilm 4 einen
Siliziumoxidfilm 4a enthält, der direkt auf der schwimmenden
Gateelektrode 3 ausgebildet ist, einen Siliziumnitridfilm 4b,
der auf dem Siliziumoxidfilm 4a abgeschieden ist, und einen
Siliziumoxidfilm 4c, der auf dem Siliziumnitridfilm 4b
gebildet ist.
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In Verbindung mit den zuvor beschriebenen Vorrichtungen
sei darauf hingewiesen, daß die Stromversorgungseinheit 22
sowie die Stromversorgungseinheiten 22&sub1;, ... aus einer
schaltenden Schaltung bestehen können, um die Sourcespannung
zwischen einem hohen Spannungspegel, wie beispielsweise +12
Volt, und einem niedrigen Spannungspegel, wie beispielsweise
+5 Volt, umzuschalten, statt aus der
Spannungsgeneratorschaltung, die die rohe Spannungsausgabe und die niedrige
Spannungsausgabe erzeugt. Bei solch einer Konstruktion
werden zwei Spannungsquellen verwendet, nämlich die erste zum
Vorsehen der hohen Spannung und die zweite zum Vorsehen der
niedrigen Spannung, und die Stromversorgungseinheit schaltet
lediglich die Ausgangsspannung als Reaktion auf ein
Steuersignal um.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
zuvor beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern es sind
verschiedene Veränderungen und Abwandlungen möglich, ohne
dadurch den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.