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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiterspeichervorrichtung
und, im besonderen, ein kombiniertes Speichersystem, das aus einem
DRAM und einem nichtflüchtigen
Speicher gebildet ist und hauptsächlich
in Mobilvorrichtungen installiert wird.
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Tragbare
Vorrichtungen, wie etwa ein Mobiltelefon, ein Personal Handyphone
System (PHS) oder ein Personal Digital Assistant (PDA), die mit Kommunikationsfunktionen
versehen sind, sind kompakt geworden. Ferner hat die Menge der Kommunikationsdaten,
die durch tragbare Terminals verarbeitet wird, zugenommen. Zum Beispiel
hat ein Mobiltelefon zusätzlich
zu Gesprächsfunktionen
die Funktion zum Übertragen
von Textdaten und Bilddaten. Ferner wird vorhergesagt, daß ein Mobiltelefon
als Informationsterminal verwendet werden wird, welches das Internet
nutzt (tragbarer Personalcomputer).
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Zusätzlich hat
die Kommunikationsgeschwindigkeit einer tragbaren Vorrichtung zugenommen,
und die Miniaturisierung der tragbaren Vorrichtungen hat zu dem
Einbau von kleineren Batterien geführt. Dementsprechend muß ein in
einer tragbaren Vorrichtung installierter Speicher eine hohe Operationsgeschwindigkeit,
eine große
Kapazität
und einen niedrigen Energieverbrauch haben. Weiterhin müssen die
Kosten von Komponenten des Mobiltelefons reduziert werden, damit
der Preis des Mobiltelefons wettbewerbsfähiger wird. Daher ist es erforderlich,
daß ein
Arbeitsspeicher preiswert ist und eine große Kapazität hat.
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Ein
SRAM mit einer vorbestimmten Speicherkapazität (z. B. etwa vier Megabits)
ist in ein tragbares Terminal wie etwa ein Mobiltelefon installiert worden,
um als Arbeitsspeicher zu fungieren, der während der Operation erforderliche
Daten speichert. Jedoch ist der Einsatz eines Flash- Speichers und eines
DRAM anstelle des SRAM vorgeschlagen worden, um die Menge der Kommunikationsdaten
zu erhöhen
und die Kommunikationsgeschwindigkeit zu steigern. Ein DRAM ist
mit einem SRAM eines asynchronen Speichersystems kompatibel.
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Der
DRAM ist insofern vorteilhaft, als seine Kosten pro Bit niedrig
sind und er Lese-/Schreiboperationen mit hohen Geschwindigkeiten
ausführt.
Jedoch verbraucht der DRAM Energie, um Daten zu halten, wenn er
im Bereitschaftszustand ist. Der Energieverbrauch im Bereitschaftszustand
beträgt
einige hundert Mikroampere, wenn der DRAM in einem Zellenauffrischmodus
ist, bei dem der DRAM die Daten des gesamten Speichers automatisch
und kontinuierlich hält.
Wenn der DRAM in einem Bereitschaftsmodus ist, bei dem geschriebene
Daten nicht gehalten zu werden brauchen, beträgt der Energieverbrauch mehrere
zehn Mikroampere.
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Ein
Flash-Speicher ist insofern vorteilhaft, als er nicht aufgefrischt
werden muß und
sein Energieverbrauch im Bereitschaftsmodus einige Mikroampere beträgt. Jedoch
benötigt
der Flash-Speicher einige Mikrosekunden bis mehrere zehn Mikrosekunden
zum Schreiben von Daten. Somit erfordert das Schreiben von Daten
Zeit.
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Daher
wird der DRAM während
der Kommunikation als Speicher mit großer Kapazität verwendet, der mit hoher
Geschwindigkeit arbeitet. Die Daten, die im Bereitschaftszustand
zu halten sind, werden vor dem Deaktivieren des DRAM von dem DRAM
zu dem Flash-Speicher übertragen.
Durch den Betrieb auf solch eine Weise verringert sich der Energieverbrauch
eines Mobiltelefons.
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Wenn
das Mobiltelefon von einem Bereitschaftszustand in einen Gesprächszustand
wechselt, müssen
die Daten in dem Flash-Speicher nach dem Reaktivieren des DRAM zurück in den DRAM
geschrieben werden. Durch solch eine Operation ergibt sich eine
Wartezeit (in der das System belegt ist), wodurch dann wieder die
Leistung des gesamten Systems (des Mobiltelefons) verringert wird.
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Um
solch einen Mangel zu beheben, kann ein DRAM eingesetzt werden,
der mit einer partiellen Auffrischfunktion versehen ist. Durch die
partielle Auffrischfunktion werden Daten nur von vorbestimmten Speichersektionen
aufgefrischt. In einem Mobiltelefon brauchen dann, wenn die Energie
ein ist, solange einige Daten gehalten werden, die übrigen Daten nicht
gehalten zu werden. Deshalb kann der Speicherbereich, worin Daten
zu halten sind, bezeichnet werden. Alternativ dazu können die
Daten, die zu halten sind, in eine Speichersektion geschrieben werden,
die aufgefrischt wird. Der Energieverbrauch von solch einem DRAM
ist niedriger als jener eines DRAM, der die gesamten Speicherzellen
auffrischt. Weiterhin verringert sich die Wartezeit, die erforderlich
ist, um die Daten in dem Flash-Speicher zurück in den DRAM zu schreiben.
Daher nimmt die Leistung des Mobiltelefons nicht ab.
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Wenn
jedoch ein niedriger Energieverbrauch ein wichtiger Faktor in einer
tragbaren Vorrichtung ist, ist es besser, wenn der DRAM während des
Bereitschaftsmodus vollständig
deaktiviert wird. Weiterhin kann ein System, das selektiv ein partielles
Auffrischen oder eine vollständige
Deaktivierung des DRAM gemäß dem Zustand
der tragbaren Vorrichtung ausführt,
dafür ausgelegt
sein, um die Wartezeit und den Energieverbrauch zu verringern. Auf
solch eine Weise wird eine Halbleiterspeichervorrichtung gewünscht, die
es einem Nutzer ermöglicht,
verschiedene Modi mit niedrigem Energieverbrauch einzustellen.
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US 5404543 offenbart eine
Halbleiterspeichervorrichtung, wie sie in der Präambel von Anspruch 1 angegeben
ist. Sie beschreibt ein Verfahren zum Verwalten des Energieverbrauchs
in einem Speichersubsystem mit einer oder mehreren Speicherbänken. Die
Energie, die zur Operation von jeder der Vorrichtungen benötigt wird,
wird überwacht,
und, wenn möglich,
wird die Energie verringert, die einer oder mehreren der Vorrichtungen
zugeführt
wird. Eine Wertungsübersicht,
die in einem Speichercontroller vorgesehen ist, speichert die verfügbaren Energiemodi
für jede
Vorrichtung, und die Wertungsübersicht
wird verwendet, um zu bestimmen, ob die Energie, die irgendeiner
der Vorrichtungen zugeführt
wird, verringert werden kann.
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Eine Überlegung
der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer Halbleiterspeichervorrichtung, die
den Energieverbrauch verringert und die Leistung erhöht.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Halbleiterspeichervorrichtung vorgesehen,
die eine Vielzahl von Speicherzellen enthält, die in einer Vielzahl von
Speichersektionen angeordnet sind. Die Speicherzellen werden einem Auffrischen
unterzogen, um Daten zu halten. Die Halbleiterspeichervorrichtung
enthält
einen Auffrischmodus zum Auffrischen der Speicherzellen in wenigstens
einer der Speichersektionen. Jede der Speichersektionen hat eine
inhärente
Auffrischcharakteristik (Leckstrom von ihren Speicherzellen). Eine
Selektionsschaltung selektiert auf der Basis eines niedrigen Leckstroms
ihrer Speicherzellen wenigstens eine der Speichersektionen zum Auffrischen
im Auffrischmodus.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Halbleiterspeichervorrichtung einen normalen Operationsmodus zum
Ausführen
einer normalen Operation mit den Speicherzellen und eine Vielzahl
von Modi mit niedrigem Energieverbrauch zum Verringern des Energieverbrauchs,
wenn die Halbleiterspeichervorrichtung in einem Bereitschaftszustand
ist, wobei der Auffrischmodus einer der Modi mit niedrigem Energieverbrauch
ist. Die Halbleiterspeichervorrichtung enthält eine Moduseinstellschaltung
zum Einstellen von einem der Modi mit niedrigem Energieverbrauch.
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In
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine interne Energiezufuhrschaltung
mit den Speichersektionen verbunden, um den Speichersektionen eine
Betriebsspannung zuzuführen.
Eine Vielzahl von Modi mit niedrigem Energieverbrauch enthält einen
von einem ersten Modus mit niedrigem Energieverbrauch und einem
zweiten Modus mit niedrigem Energieverbrauch; und den Auffrischmodus.
Der erste Modus mit niedrigem Energieverbrauch stoppt das Auffrischen
der Speicherzellen in allen Speichersektionen und stoppt die Operation
der internen Energiezufuhrschaltung. Der zweite Modus mit niedrigem
Energieverbrauch stoppt das Auffrischen der Speicherzellen in allen
Speichersektionen und setzt die Operation der internen Energiezufuhrschaltung
fort. Der Auffrischmodus frischt die Speicherzellen in wenigstens
einer der Speichersektionen auf und setzt die Operation der internen Energiezufuhrschaltung
fort. Die Halbleiterspeichervorrichtung enthält eine Moduseinstellschaltung
zum Einstellen von einem der Modi mit niedrigem Energieverbrauch.
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In
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Halbleitervorrichtung vorgesehen,
die eine erste Halbleiterspeichervorrichtung enthält, die
das Halten von Daten nicht erfordert, und eine zweite Halbleiterspeichervorrichtung,
die mit der ersten Halbleiterspeichervorrichtung verbunden ist,
welche zweite Halbleiterspeichervorrichtung eine Halbleiterspeichervorrichtung
gemäß dem oben beschriebenen
Aspekt oder den Ausführungsformen der
Erfindung ist.
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In
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Halbleiterspeichervorrichtung einen Befehlsdecodierer, der einen
Befehl empfängt
und ein erstes Programmodussignal und ein Normaloperationsmodussignal
auf der Basis des Befehls erzeugt. Eine Eintrittssteuerschaltung
ist mit dem Befehlsdecodierer zum Empfangen des ersten Programmodussignals
von dem Befehlsdecodierer und Erzeugen eines Programmoduseintrittssignals auf
der Basis des ersten Programmodussignals verbunden. Eine Moduseinstellschaltung
ist mit der Eintrittssteuerschaltung verbunden, um einen von einer Vielzahl
von Modi mit niedrigem Energieverbrauch als Antwort auf das Programmoduseintrittssignal
einzustellen.
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In
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat die Halbleiterspeichervorrichtung
eine Moduseinstellschaltung, die ein Auffrischoperationsmodussignal
erzeugt, das einem von einer Vielzahl von Modi mit niedrigem Energieverbrauch entspricht.
Eine Auffrischsteuerschaltung ist mit der Moduseinstellschaltung
verbunden, um eine Einstelladresse der Speicherzellen, die aufzufrischen
sind, mit der Auffrischzähleradresse
als Antwort auf das Auffrischoperationsmodussignal zu vergleichen
und das Auffrischsignal zu erzeugen, wenn die Einstelladresse und
die Auffrischzähleradresse übereinstimmen.
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Die
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor,
die die Prinzipien der Erfindung beispielhaft darstellen.
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Nun
folgt beispielhaft eine eingehende Beschreibung der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in
denen:
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1 eine
schematische Blockansicht einer Halbleiterspeichervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Diagramm ist, das einen Zustandswechsel in der Halbleiterspeichervorrichtung
von 1 zeigt;
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3 eine
Tabelle ist, die die Zustände
einer internen Energiezufuhr und einer Auffrischoperation während eines
Niedrigenergiemodus zeigt;
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4 ein
schematisches Blockdiagramm eines Mobiltelefons ist, das die Halbleiterspeichervorrichtung
von 1 enthält;
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5 ein
Diagramm ist, das die Operation des Mobiltelefons von 4 zeigt;
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6 ein
Wellenformdiagramm ist, das den Wechsel von Modi in der Halbleiterspeichervorrichtung
von 1 darstellt;
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7 ein
Wellenformdiagramm ist, das einen Moduseinstellzyklus der Halbleiterspeichervorrichtung
von 1 darstellt;
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8 eine
Tabelle mit Befehlen ist, die für die
Halbleitersbeichervorrichtuna von 1 vorgesehen
sind;
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9 ein
Wellenformdiagramm ist, das den Moduseinstellzyklus der Halbleiterspeichervorrichtung
von 1 darstellt;
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10A bis 10C Tabellen
mit Moduseinstelladreßcodes
sind;
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11A ein schematisches Schaltungsdiagramm einer
Eintrittssteuerschaltung der Halbleiterspeichervorrichtung von 1 ist
und 11B ein schematisches Schaltungsdiagramm
einer Impulserzeugungsschaltung der Eintrittssteuerschaltung ist;
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12 ein
schematisches Schaltungsdiagramm einer Modusverriegelungsschaltung
der Halbleiterspeichervorrichtung von 1 ist;
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13 ein
schematisches Schaltungsdiagramm einer Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung
der Halbleiterspeichervorrichtung von 1 ist;
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14 ein
schematisches Schaltungsdiagramm einer Auffrischsteuerschaltung
der Halbleiterspeichervorrichtung von 1 ist;
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15A und 15B Diagramme
sind, die die Wellenformen der Eintrittssteuerschaltung von 11A zeigen;
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16 ein
Diagramm ist, das die Wellenform der Eintrittssteuerschaltung von 11A zeigt;
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17A und 17B Diagramme
sind, die die Wellenformen einer Erzeugungsschaltung eines synthetischen
Eintrittssignals der Modusverriegelungsschaltung von 12 zeigen;
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18 ein
Diagramm ist, das die Wellenform eines Moduseinstelladreßpuffers
der Modusverriegelungsschaltung von 12 zeigt;
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19 ein
Diagramm ist, das die Wellenform eines Moduseinstelladreßpuffers
der Modusverriegelungsschaltung von 12 zeigt;
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20 ein
Diagramm ist, das die Wellenform eines Moduseinstelldecodierers
der Modusverriegelungsschaltung von 12 zeigt;
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21 ein
Diagramm ist, das die Wellenform der Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung
von 13 zeigt;
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22 ein
Diagramm ist, das die Wellenform der Auffrischsteuerschaltung von 14 zeigt;
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23 ein
Diagramm ist, das die Wellenform der Auffrischsteuerschaltung von 14 zeigt;
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24 ein
schematisches Schaltungsdiagramm einer Adreß-Scramble-Schaltung ist;
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25 ein
Diagramm ist, das ein Adreß-Scrambeln
zeigt; und
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26 ein
schematisches Blockdiagramm eines Speicherarrays ist.
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In
den Zeichnungen werden durchgehend gleiche Bezugszeichen für gleiche
Elemente verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 23 wird
nun eine Halbleiterspeichervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Halbleiterspeichervorrichtung der bevorzugten Ausführungsform
ist ein DRAM, der mit einer SRAM-Schnittstelle versehen ist. Der
DRAM enthält einen
Speicherkern, der dynamische Speicherzellen zum Speichern von Informationen
hat, eine Reihendecodierer, einen Spaltendecodierer und einen Leseverstärker. Der
DRAM ist ein asynchroner Speicher, der keine Signale oder Befehle
erfordert, die einer Schnittstelle zuzuführen sind, die mit einer externen Vorrichtung
verbunden ist, um Speicherzellen aufzufrischen. Ferner ist der DRAM
mit einer Selbstauffrischfunktion versehen, die die Informationen
von Speicherzellen während
eines normalen Operationsmodus hält.
Daher ersetzt der DRAM einen SRAM ohne zusätzliche Schaltung zum Ausführen des
Auffrischens.
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2 ist
ein Diagramm, das den Wechsel von Zuständen in der Halbleiterspeichervorrichtung (DRAM)
der bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Der DRAM arbeitet in einem normalen Operationsmodus, während dessen
normale Lese- und Schreiboperationen ausgeführt werden, und in einem Niedrigenergiemodus,
während
dessen der Energieverbrauch niedrig it. Während des Niedrigenergiemodus
wird einer von den Modi mit niedrigem Energieverbrauch selektiert,
die einen Sleep-Modus,
einen Auffrischstoppmodus (Nap-Modus) und einen partiellen Selbstauffrischmodus
(S-Ref-Modus) enthalten. Die Steuerung einer vorrichtungsinternen
Energiezufuhr und die Steuerung der Speicherkernauffrischung werden
kombiniert, um jeden der Energieverbrauchsmodi einzustellen.
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Wenn
die Energie eingeschaltet wird, tritt der DRAM in einen der Niedrigenergiemodi
(in der bevorzugten Ausführungsform
in den Sleep-Modus) ausgehend von einem Kaltstartzustand (CST) ein
und wechselt dann in einen Bereitschaftsmodus (STB) des normalen
Operationsmodus. Der Niedrigenergiemodus, in den der DRAM ausgehend
von dem Kaltstartzustand eintritt, kann der Nap-Modus oder der S-Ref-Modus
sein. Der DRAM hat eine Selbstauffrischfunktion, die während des
normalen Operationsmodus Daten in jeder Speicherzellensektion automatisch
hält.
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Wenn
ein Lesebefehl oder ein Schreibbefehl während des Bereitschaftsmodus
vorgesehen wird, wechselt der DRAM in einen Lesemodus (RD) oder einen
Schreibmodus (WR) und führt
eine Leseoperation oder eine Schreiboperation aus. Nach dem Ausführen der
Leseoperation oder der Schreiboperation tritt der DRAM in einen
Bereitschaftsmodus oder einen Ausgabesperrmodus (OD) auf der Basis
des empfangenen Befehls ein, oder er geht von dem Ausgabesperrmodus
zu dem Bereitschaftsmodus über. Der
DRAM kann auch von dem Lesemodus in den Schreibmodus auf der Basis
des empfangenen Befehls wechseln (Lese- nach Schreibbefehl).
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Wenn
ein Programmbefehl während
des Bereitschaftsmodus vorgesehen wird, wechselt der DRAM in einen
ersten Programmodus (PRO). Wenn der DRAM während des Bereitschaftsmodus
ferner ein Programmodussignal /PE detektiert, wechselt der DRAM
in einen zweiten Programmodus (PE). In den ersten und zweiten Programmodi
selektiert der DRAM einen der Modi mit niedrigem Energieverbrauch
des Niedrigenergiemodus auf der Basis eines Einstellcodes, der von
einer externen Vorrichtung vorgesehen wird, und stellt den selektierten
Modus mit niedrigem Energieverbrauch auf der Basis eines spezifischen
Einstellcodes ein. Nachdem die Einstellung vollendet ist, wechselt
der DRAM automatisch in den Bereitschaftsmodus.
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Wenn
der DRAM während
des Bereitschaftsmodus ein Chipfreigabesignal CE2 detektiert, tritt
der DRAM sofort in den selektierten Modus mit niedrigem Energieverbrauch
ein. Die Energieverbrauchsmenge und die Wartezeit, die für den Wechsel
von dem Niedrigenergiemodus in den normalen Operationsmodus erforderlich
ist, sind in jedem der Modi mit niedrigem Energieverbrauch verschieden.
Daher kann ein Nutzer den gewünschten
Energieverbrauch selektieren, indem er einen von den Modi mit niedrigem
Energieverbrauch selektiert. Weiterhin wird der Modus mit niedrigem
Energieverbrauch zuvor während
des normalen Operationsmodus (Programmodus) eingestellt. Daher wechselt
der DRAM innerhalb einer kurzen Zeitperiode ab der Veränderung
des Chipfreigabesignals CE2 von dem normalen Operationsmodus in
den Modus mit niedrigem Energieverbrauch.
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3 ist
eine Tabelle, die die interne Energiezufuhr und die Auffrischoperation
zeigt, die gemäß dem Modus
eingestellt werden. Der DRAM schaltet die internen Energiezufuhrschaltungen
und die Auffrischoperation gemäß jedem
Modus mit niedrigem Energieverbrauch um.
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Wenn
das Chipfreigabesignal CE2, das für einen Modusanschluß des DRAM
vorgesehen ist, H ist, arbeitet der DRAM in dem normalen Operationsmodus.
In dem normalen Operationsmodus aktiviert der DRAM alle internen
Energiezufuhrschaltungen, von denen jede während eines zugeordneten Modus mit
niedrigem Energieverbrauch aktiviert wird, und führt eine Selbstauffrischung
der Speicherzellen von jeder Speichersektion in dem Speicherkern
aus.
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Der
DRAM enthält
zum Beispiel fünf
interne Energiezufuhrschaltungen. Die erste interne Energiezufuhrschaltung
liefert Energie für
den Speicherkern. Die zweite interne Energiezufuhrschaltung liefert
Energie für
die peripheren Schaltungen, die den Speicherkern antreiben. Die
dritte interne Energiezufuhrschaltung liefert Energie für eine externe
Vorrichtung und eine Schnittstelle. Die vierte interne Energiezufuhrschaltung
liefert Energie für
eine Schaltung zum Bestimmen des Modus zum Beispiel während des
Niedrigenergiemodus. Die fünfte
interne Energiezufuhrschaltung versieht das Substrat mit einem negativen
Potential oder einem Step-up-Potential.
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Wenn
das Chipfreigabesignal CE2, das für den Modusanschluß des DRAM
vorgesehen ist, L wird, tritt der DRAM in einen der Modi mit niedrigem Energieverbrauch
ein. Der DRAM deaktiviert die ersten, zweiten und fünften internen
Ener giezufuhrschaltungen während
des Sleep-Modus und aktiviert diese Schaltungen während des
Nap-Modus oder des S-Ref-Modus.
Der DRAM stoppt die Auffrischoperation während des Sleep-Modus und des Nap-Modus
und führt
eine selektive Auffrischoperation auf der Basis eines vorbestimmten
Programms aus, wenn er im S-Ref-Modus ist.
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Während des
Sleep-Modus deaktiviert der DRAM einige von den internen Energiezufuhrschaltungen
und stoppt die Auffrischoperation, um den Energieverbrauch weiter
zu verringern. Wenn der DRAM von dem Sleep-Modus in den normalen
Operationsmodus wechselt, ist jedoch eine erste Wartezeit erforderlich,
bis das Lesen und Schreiben von Daten in dem Speicherkern freigegeben
ist, und ist eine zweite Wartezeit erforderlich, um Daten in die Speicherzellen
zu schreiben. Die erste Wartezeit ist die Zeit ab der Aktivierung
der internen Energiezufuhrschaltungen bis zum Versehen des Speicherkerns
mit einer internen Energiezufuhr, die eine vorbestimmte Spannung
hat.
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In
dem Nap-Modus stoppt der DRAM die Auffrischoperation und verringert
den Energieverbrauch. In diesem Fall ist die erste Wartezeit nicht
erforderlich, da die internen Energiezufuhrschaltungen aktiviert
sind. Daher ist nur die zweite Wartezeit erforderlich, bis die Operation
des DRAM freigegeben ist.
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In
dem S-Ref-Modus führt
der DRAM die Selbstauffrischoperation nur in vorbestimmten Speichersektionen
aus. Somit wird der Energieverbrauch im Vergleich zum Auffrischen
von jeder Speichersektion verringert. In diesem Fall speichert der
DRAM Daten auf der Basis eines vorbestimmten Programms in den Speichersektionen,
die während
des Niedrigenergie modus einem Selbstauffrischen zu unterziehen sind.
Daher wird die Zeit zum Zugreifen auf den DRAM verkürzt.
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Nun
wird der DRAM 10 der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf 1 erläutert, die
nur die Schaltungen zeigt, die den Niedrigenergiemodus des DRAM 10 betreffen.
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Der
DRAM 10 enthält
einen Befehlsdecodierer 11, eine Eintrittsschaltung des
externen Signals 12, eine Eintrittssteuerschaltung 13,
einen Moduseinstelladreßpuffer 14,
eine Modusverriegelungsschaltung 15, einen Puffer 16,
eine Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17, eine Auffrischoperationsbestimmungsschaltung 18,
einen Selbstauffrischoszillator 19, eine Auffrischsteuerschaltung 20,
eine Reihensteuerschaltung 21, eine interne Energiezufuhrschaltung 22 und
einen DRAM-Kern 23.
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Der
DRAM-Kern 23 enthält
ein Speicherzellenarray, eine Spaltensteuerschaltung und eine Eingangs-/Ausgangs-(E/A)-Schaltung. Das Speicherzellenarray
hat eine Vielzahl von Speicherzellen 23a, die matrixartig
an Schnittpunkten zwischen Wortleitungen und Bitleitungen angeordnet
sind. Die Spaltensteuerschaltung selektiert Bitleitungen, und die E/A-Schaltung gibt den
Speicherzellen Daten ein und gibt Daten von ihnen aus.
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Eine
externe Vorrichtung beliefert den Befehlsdecodierer 11 mit
einem ersten Chipfreigabesignal /CE1, einem Schreibfreigabesignal
/WE, einem Ausgangsfreigabesignal/OE, einem Bitsignal höherer Ordnung
/UB und einem Bitsignal niedrigerer Ordnung /LB. Der "/" vor einem alphabetischen Zeichen gibt
an, daß das
Signal eine negative Logik hat.
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Das
erste Chipfreigabesignal /CE1 wird während der Leseoperation oder
der Schreiboperation L und aktiviert den DRAM 10. Das Schreibfreigabesignal
/WE wird während
der Schreiboperation L und gibt das Schreiben von Daten frei. Das
Ausgangsfreigabesignal /OE wird während der Leseoperation L und
gibt den Ausgang von Daten frei. Die Bitsignale höherer und
niedrigerer Ordnung /UB, /LB sind Signale zum Maskieren von Eingangs-/Ausgangsdaten.
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Der
Befehlsdecodierer 11 decodiert diese Signale und erzeugt
verschiedene Typen von Befehlen. Wenn ein Befehl zum Ausführen einer
normalen Operation (Lese-/Schreiboperation) erzeugt wird, erzeugt
der Befehlsdecodierer 11 ein entsprechendes Lese-/Schreibsignal
RD/WR. Der Befehlsdecodierer 11 sieht das Lese-/Schreibsignal
RD/WR für
die Reihensteuerschaltung 21 und die Eintrittssteuerschaltung 13 vor.
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Wenn
ein Befehl zum Einstellen des Niedrigenergiemodus erzeugt wird,
erzeugt der Befehlsdecodierer 11 ein entsprechendes erstes
Programmodussignal Pro und führt
das erste Programmodussignal Pro der Eintrittssteuerschaltung 13 zu.
Das erste Programmodussignal Pro wird verwendet, um den Eintrittsmodus
des DRAM 10 auf der Basis des externen Befehls einzustellen.
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Die
Kombination der Signale /CE1, /WE, /OE, /UB, /LB, durch die Operationen
gesperrt werden oder die keine Bedeutung für normale Operationen hat (illegales
Muster), wird als Befehl zum Einstellen des Niedrigenergiemodus
verwendet. Ein Befehl, der aus solch einer Kombination gebildet
ist, wird als illegaler Befehl bezeichnet.
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Wenn
das erste Chipfreigabesignal /CE1 die normale Operation sperrt,
verstärkt
die Eintrittsschaltung des externen Signals 12 ein zweites
Programmodussignal /PE, das von einer externen Vorrichtung vorgesehen
wird, und führt
das verstärkte
zweite Programmodussignal /PE der Eintrittssteuer schaltung 13 zu.
Genauer gesagt, wenn das erste Chipfreigabesignal /CE1 H ist, führt die
Eintrittsschaltung des externen Signals 12 das zweite Programmodussignal /PE
der Eintrittssteuerschaltung 13 zu. Das zweite Programmodussignal
/PE wird verwendet, um einen Eintrittsmodus des DRAM 10 auf
der Basis des externen Signals einzustellen.
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Der
DRAM 10 wechselt in einem Moduseinstellzyklus, der durch
einen externen Befehl bestimmt wird, von dem normalen Operationsmodus
in einen der Modi mit niedrigem Energieverbrauch des Niedrigenergiemodus.
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Auf
der Basis des ersten Programmodussignals Pro und des Lese-/Schreibsignals
RD/WR erzeugt die Eintrittssteuerschaltung 13 ein erstes Adreßfreigabesignal
proaddz und ein erstes Eintrittssignal proentz. Die Eintrittssteuerschaltung 13 führt dann
das erste Adreßfreigabesignal
proaddz und das erste Eintrittssignal proentz dem Moduseinstelladreßpuffer 14 und
der Modusverriegelungsschaltung 15 zu.
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Genauer
gesagt, die Eintrittssteuerschaltung 13 zählt die
Anzahl der Male, wie oft das erste Programmodussignal Pro eingegeben
wird, und erzeugt das erste Adreßfreigabesignal proadzz und
das erste Eintrittssignal proentz, wenn der Zählwert einen vorbestimmten
Wert erreicht. Wenn das Lese-/Schreibsignal RD/WD vorgesehen wird,
bevor der Zählwert den
vorbestimmten Wert erreicht, löscht
die Eintrittssteuerschaltung 13 den Zählwert. Daher erzeugt die Eintrittssteuerschaltung 13 das
erste Adreßfreigabesignal
proaddz und das erste Eintrittssignal proentz, wenn das erste Programmodussignal
Pro konsekutiv vorbestimmte Male vorgesehen wird (d. h., wenn der Befehlsdecodierer 11 konsekutiv
einen illegalen Befehl vorbestimmte Male empfängt). Die Eintritts steuerschaltung 13 verhindert
einen fälschlichen
Eintritt in einen Programmodus aufgrund von Rauschen oder dergleichen.
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Das
erste Programmodussignal Pro kann erzeugt werden, wenn der Befehlsdecodierer 11 konsekutiv
einen illegalen Befehl vorbestimmte Male empfängt. In diesem Fall erzeugt
die Eintrittssteuerschaltung 13 das erste Adreßfreigabesignal
proaddz und das erste Eintrittssignal proentz auf der Basis des Programmodussignals
Pro.
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Die
Eintrittssteuerschaltung 13 erzeugt ein zweites Adreßfreigabesignal
peaddz und ein zweites Eintrittssignal peentz auf der Basis des
zweiten Programmodussignals /PE und führt das zweite Adreßfreigabesignal
peaddz und das zweite Eintrittssignal peentz dem Moduseinstelladreßpuffer 14 und
der Modusverriegelungsschaltung 15 zu.
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Genauer
gesagt, die Eintrittssteuerschaltung 13 detektiert, ob
sich das zweite Programmodussignal /PE gemäß einem vorbestimmten Muster
verschoben hat, und erzeugt das Adreßfreigabesignal peaddz und
das zweite Eintrittssignal peentz, wenn solch eine Verschiebung
detektiert worden ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Programmodussignal
/PE normalerweise auf H. Wenn das zweite Programmodussignal /PE
von H auf L und dann auf H wechselt, werden das zweite Adreßfreigabesignal
peaddz und das zweite Eintrittssignal peentz erzeugt. Die Eintrittssteuerschaltung 13 gibt
den Eintritt in den Programmodus durch ein externes Eingangssignal
frei.
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Daher
tritt der DRAM 10 auf der Basis eines externen Befehls
oder eines externen Signals von einem externen Anschluß 101 in
die Programmodi PRO, PE ein. Solch ein Eintritt ermöglicht es,
daß den
Bedürfnissen
des Nutzers entsprochen wird.
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Der
Moduseinstelladreßpuffer 14 empfängt ein
Adreßsignal
ADD von einer externen Vorrichtung und führt ein Adreßsignal
A<0:3>, das aus den Bits des
Adreßsignals
ADD gebildet ist, die für
die Moduseinstellung erforderlich sind (in diesem Fall vier Bits), der
Modusverriegelungsschaltung 15 als Antwort auf erste und
zweite Adreßfreigabesignale
proaddz, peaddz zu. Der Code A<0:3> verkörpert die
Bits A0 bis A3 des Adreßsignals
ADD.
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Die
Modusverriegelungsschaltung 15 verriegelt das Adreßsignal
A<0:3> auf der Basis der
ersten und zweiten Adreßfreigabesignale
proaddz, peaddz und der ersten und zweiten Eintrittssignale proentz, peentz
und führt
ein Auffrischadreßsignal
paz<0:3> der Auffrischsteuerschaltung 20 zu.
Das Auffrischadreßsignal
paz<0:3> enthält Informationen über die Speichersektionen,
die während
des S-Ref-Modus einem selektiven Auffrischen unterzogen werden sollen.
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Ferner
decodiert die Modusverriegelungsschaltung 15 das Auffrischadreßsignal
paz<0:3> und erzeugt ein Auffrischstoppmodussignal
(Nap-Modus-Signal) napz, ein Selektivauffrischmodussignal (S-Ref-Modus-Signal)
srefz und ein Sleep-Modus-Signal
sleepz.
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Genauer
gesagt, die Modusverriegelungsschaltung 15 verriegelt das
Adreßsignal
A<0:3> als Code als Antwort
auf die ersten und zweiten Adreßfreigabesignale
proaddz, peaddz. Der Code enthält Informationen über den
Eintrittsmodus und Informationen zum Einstellen der Operation des
Eintrittsmodus (Speichersektionsselektionsinformationen während des
Selektivauffrischmodus).
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In
der bevorzugten Ausführungsform
sind Adreßsignale
A0, A1 Modusselektionsinformationen, und Adreßsignale A2, A3 sind Speichersektionsselektionsinformationen.
Daher teilt in dem S-Ref-Modus der DRAM 10 den DRAM-Kern 23 in
vier Speichersektionen und frischt selektiv eine der Speichersektionen
auf der Basis der Adreßsignale
A2, A3 auf.
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Die
Modusverriegelungsschaltung 15 bewirkt, daß eines
von dem Nap-Modus-Signal napz, dem S-Ref-Modus-Signal srefz und
dem Sleep-Modus-Signal sleepz auf der Basis des verriegelten Codes
(Modusselektionsinformationen) H wird.
-
Die
Modusverriegelungsschaltung 15 führt das Nap-Modus-Signal napz und das
S-Ref-Modus-Signal srefz der Auffrischsteuerschaltung 20 zu und
führt das
Sleep-Modus-Signal sleepz der internen Energiezufuhrschaltung 22 zu.
-
Der
Puffer 16 verstärkt
ein zweites Chipfreigabesignal CE2, das von einer externen Vorrichtung empfangen
wird, und führt
das verstärkte
zweite Chipfreigabesignal CE2 der Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 zu.
Das zweite Chipfreigabesignal CE2 wird für den Wechsel zwischen dem
normalen Operationsmodus und dem Niedrigenergiemodus verwendet.
Die Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 empfängt auch
ein Auffrischaufforderungssignal psrtz, das von der Auffrischoperationsbestimmungsschaltung 18 ausgegeben wird.
-
Die
Auffrischoperationsbestimmungsschaltung 18 erzeugt das
Auffrischaufforderungssignal psrtz auf der Basis eines Taktsignals
CLK, das von dem Selbstauffrischoszillator 19 ausgegeben
wird. Der Selbstauffrischoszillator 19 erzeugt ein Taktsignal CLK
mit einer vorbestimmten Frequenz und führt das Taktsignal CLK der
Auffrischoperationsbestimmungsschaltung 18 zu. Die Auffrischoperationsbestimmungsschaltung 18 teilt
oder zählt
das Taktsignal CLK und erzeugt das Auffrisch-(REF)-Aufforderungssignal
psrtz, das einen vorbestimmten Zyklus hat. Das Auffrischaufforderungssignal
psrtz hat einen Zyklus entsprechend der Zeit, die benötigt wird, um
die Informationen von allen Speicherzellen in dem DRAM-Kern 23 aufzufrischen.
Die Auffrischoperationsbestimmungsschaltung 18 führt das
Auffrischaufforderungssignal psrtz der Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 und
der Auffrischsteuerschaltung 20 zu.
-
In
dem S-Ref-Modus kann das Auffrischaufforderungssignal gemäß der Informationshaltecharakteristik
der Speicherzellensektion, in der ein selektives Auffrischen auszuführen ist,
verändert
werden. Ferner kann das Auffrischaufforderungssignal während des
Adreß-Scrambelns,
das später
beschrieben ist, genauso verändert
werden.
-
Die
Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 bestimmt den
Modus auf der Basis des zweiten Chip-Freigabesignals CE2 und verschiebt ein
Niedrigenergie-(PD)-Modus-Signal pdmodez auf einen Pegel entsprechend
dem Bestimmungsmodus synchron mit dem Auffrischaufforderungssignal
psrtz. Beim Übergang
von dem normalen Operationsmodus zu dem Niedrigenergiemodus (wenn
das zweite Chipfreigabesignal CE2 L wird), bewirkt die Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 zum
Beispiel, daß das
PD-Modus-Signal pdmodez H wird, und zwar synchron damit, wenn das
Auffrischaufforderungssignal psrtz L wird. Beim Übergang von dem Niedrigenergiemodus
zu dem normalen Operationsmodus bewirkt die Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17,
daß das
PD-Modus-Signal pdmodez L wird, und zwar synchron damit, wenn das Auffrischaufforderungssignal
psrtz L wird. Durch derartiges Erzeugen des PD-Modus-Signals wird
verhindert, daß die
Selbstauffrischoperation, die gerade ausgeführt wird, gestoppt wird und
dadurch die Informationen der Speicherzellen beschädigt werden, auch
wenn das Auffrischaufforderungssignal psrtz, das zu einer externen
Vorrichtung asynchron ist, in dem DRAM 10 erzeugt wird.
-
Im
normalen Operationsmodus erzeugt die Auffrischsteuerschaltung 20 ein
Auffrischsignal srtz, dessen Impulse im wesentlichen dieselben wie
beim Auffrischaufforderungssignal psrtz sind, als Antwort auf das
Niedrigenergiemodussignal pdmodez.
-
Die
Reihensteuerschaltung 21 aktiviert eine Wortleitung des
DRAM-Kerns 23, die durch einen Auffrischadreßzähler (nicht
gezeigt) selektiert wird, als Antwort auf das Auffrischsignal srtz,
das von der Auffrischsteuerschaltung 20 vorgesehen wird.
Auf diese Weise werden die Informationen der Speicherzelle aufgefrischt,
die mit der aktivierten Wortleitung verbunden ist.
-
In
dem Niedrigenergiemodus erzeugt die Auffrischsteuerschaltung 20 das
Auffrischsignal srtz gemäß dem Auffrischaufforderungssignal
psrtz auf der Basis des Nap-Modus-Signals napz, des S-Ref-Modus-Signals
srefz und des Auffrischadreßsignals
paz<0:3> als Antwort auf das
Niedrigenergiemodussignal pdmodez.
-
Genauer
gesagt, die Auffrischsteuerschaltung 20 bewirkt, daß das Auffrischsignal
srtz L wird, wenn das Nap-Modus-Signal
napz H ist. Die Reihensteuerschaltung 21 aktiviert keine
Wortleitungen als Antwort auf das niedrige Auffrischsignal srtz.
Daher wird in dem Nap-Modus, bei dem das Nap-Modus-Signal napz H
ist, das Auffrischen des DRAM-Kerns 23 gestoppt.
-
Wenn
das S-Ref-Modus-Signal srefz H ist, erzeugt die Auffrischsteuerschaltung 20 das
Auffrischsignal srtz, das Impulse hat, auf der Basis der Speichersektionsinformationen
des Auffrischadreßsignals
paz<0:3>. Genauer gesagt, wenn
die Ausgabe des Auffrischadreßzählers (d.
h., die Adresse des DRAM-Kerns 23) mit den Sektionsinformationen (den
Adreßsi gnalen
A2, A3) des Auffrischadreßsignals
paz<0:3> übereinstimmt, erzeugt die Auffrischsteuerschaltung 20 das
Auffrischsignal srtz, dessen Impulse im wesentlichen dieselben wie
die Auffrischaufforderungssignale psrtz sind. Die Reihensteuerschaltung 21 aktiviert
Wortleitungen als Antwort auf das Auffrischsignal srtz. Dadurch
werden die Speicherzellen der Speichersektionen aufgefrischt, die durch
die Speichersektionsinformationen (Adreßsignale A2, A3) bezeichnet
werden.
-
Die
interne Energiezufuhrschaltung 22 steuert die Energiezufuhr
zu Schaltungen, die den DRAM-Kern 23 enthalten. Die interne
Energiezufuhrschaltung 22 wird aktiviert und deaktiviert,
als Antwort auf das Sleep-Modus-Signal sleepz, das von der Modusverriegelungsschaltung 15 empfangen
wird. Die aktivierte interne Energiezufuhrschaltung 22 erzeugt
eine interne Spannung, die Schaltungen zugeführt wird, die den DRAM-Kern 23 enthalten.
Die deaktivierte interne Energiezufuhrschaltung 22 stoppt
das Erzeugen der internen Spannung.
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Zusätzlich zu
der internen Energiezufuhrschaltung 22, die durch das Sleep-Modus-Signal sleepz
gesteuert wird, enthält
der DRAM 10 eine interne Energiezufuhrschaltung, die nicht
durch das Sleep-Modus-Signal sleepz gesteuert wird.
-
4 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Mobiltelefons 30,
das den DRAM 10 enthält. Das
Mobiltelefon 30 enthält
eine CPU 31 und eine MCP 32, die jeweils auf einem
Halbleiterschaltungssubstrat angeordnet sind. Die MCP 32 enthält den DRAM 10 und
einen Flash-Speicher 33. Die MCP ist eine Multichippackung,
die aus einer Vielzahl von Chips mit verschiedenen Funktionen wie
etwa einem DRAM und einem Flash-Speicher gebildet ist.
-
Die
CPU 31 steuert das Schreiben von Daten in den DRAM 10 und
den Flash-Speicher 33 und das Lesen von Daten aus denselben.
Der DRAM 10 wird als Arbeitsspeicher verwendet, und der
Flash-Speicher 33 wird als Sicherungsspeicher verwendet, wenn
die Energie des Mobiltelefons 30 ausgeschaltet wird oder
wenn das Mobiltelefon 30 in dem Bereitschaftsmodus ist.
-
5 ist
ein Diagramm, das die Operation des Mobiltelefons 30 zeigt.
-
Die
CPU 31 überträgt die erforderlichen
Daten von dem DRAM 10 zu dem Flash-Speicher 33, wenn
die Energie des Mobiltelefons 30 ausgeschaltet wird.
-
Das
Mobiltelefon 30 tritt in den Bereitschaftsmodus ein, wenn
die Energie eingeschaltet wird. In diesem Zustand versetzt die CPU 31 den
DRAM 10 in einen der Modi mit niedrigem Energieverbrauch. Wenn
der DRAM 10 in dem Sleep-Modus ist, ist die durch den DRAM 10 verbrauchte
Energie im wesentlichen dieselbe wie die Energie, die durch den Flash-Speicher 33 im
Bereitschaftsmodus verbraucht wird. Die erforderlichen Daten werden
in dem Flash-Speicher 33 gespeichert.
-
Wenn
das Mobiltelefon 30 anschließend von dem Bereitschaftsmodus
zu einem Gesprächsmodus übergeht,
bewirkt die CPU 31, daß das
Chipfreigabesignal CE2 H wird. Nachdem der DRAM 10 in den Bereitschaftsmodus
eintritt (2), überträgt die CPU 31 die
in dem Flash-Speicher 33 gespeicherten Daten. Das Gespräch enthält das Übertragen
von Daten.
-
Wenn
ein Wechsel von dem Gesprächsmodus
zu dem Bereitschaftsmodus erfolgt, sichert die CPU 31 die
erforderlichen Daten des DRAM 10 in dem Flash-Speicher 33.
Dann bewirkt die CPU 31, daß das Chipfreigabesignal CE2
L wird, und sie versetzt den DRAM 10 in den Niedrigenergiemodus. Wenn
der Niedrigenergiemodus auf den Sleep-Modus oder den Nap-Modus eingestellt
wird, führt
der DRAM 10 die Auffrischoperation nicht aus. Somit werden
alle Daten in dem DRAM 10 gelöscht. Wenn der Niedrigenergiemodus
auf den S-Ref-Modus eingestellt wird, wird die Auffrischoperation
an den selektierten Speichersektionen ausgeführt. Somit hält der DRAM 10 nötige Daten
und löscht
unnötige
Daten. Dadurch wird der Energieverbrauch im Bereitschaftsmodus des
Mobiltelefons 30 verringert.
-
Wenn
das Mobiltelefon 30 von dem Bereitschaftsmodus zu dem Gesprächsmodus übergeht, bewirkt
die CPU 31, daß das
Chipfreigabesignal CE2 H wird. Als Resultat tritt der DRAM 10 in
den Bereitschaftsmodus ein. Wenn in diesem Zustand der DRAM 10 von
dem Sleep-Modus zu dem normalen Operationsmodus übergeht, aktiviert der DRAM 10 die
interne Energiezufuhrschaltung 22 und startet die Energiezufuhr
zu dem DRAM-Kern 23 neu. Nach Ablauf der Zeit t1 ab Beginn
der Energiezufuhr überträgt die CPU 31 die
in dem Flash-Speicher 33 gespeicherten Daten zu dem DRAM 10.
Die Zeit t2 wird zur Datenübertragung
benötigt.
Demnach ist die Zeit t1 + t2 erforderlich, um ein Gespräch im Sleep-Modus
zu ermöglichen.
In diesem Fall ist jedoch die interne Energiezufuhrschaltung 22 im
Sleep-Modus deaktiviert. Daher ist der Energieverbrauchsverringerungseffekt hoch.
-
Wenn
der DRAM 10 von dem Nap-Modus zu dem normalen Operationsmodus übergeht,
ist die interne Energiezufuhrschaltung 22 bereits aktiviert worden.
Daher überträgt die CPU 31 die
in dem Flash-Speicher 33 gespeicherten Daten sofort zu dem
DRAM 10. Die Zeit t2 wird zur Datenübertragung benötigt. Demnach
ist der Energieverbrauch in dem Nap-Modus kleiner als wenn alle
Daten in dem DRAM 10 gehalten werden. Da die Zeit t1 nicht
benötigt
wird, wird die Leistung des Mobiltelefons im Vergleich zum Sleep-Modus
verbessert.
-
Wenn
der DRAM 10 von dem S-Ref-Modus zu dem normalen Operationsmodus übergeht,
werden nur die nötigen
Daten in dem DRAM 10 gehalten. Daher wird das Gespräch sofort
freigegeben. Demnach bleibt in dem S-Ref-Modus die Leistung des Mobiltelefons 30 im
wesentlichen dieselbe, da die Wartezeit zwischen dem Bereitschaftsmodus
und dem Gesprächsmodus
null (oder im wesentlichen null) ist. Durch das Selektieren des
zweckmäßigen Modus
mit niedrigem Energieverbrauch werden daher der Energieverbrauchsverringerungseffekt
und die Leistung des Mobiltelefons 30 verbessert.
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Anstelle
der CPU 31 kann ein exklusiver Speichercontroller zum Steuern
des DRAM 10 und des Flash-Speichers 33 verwendet
werden. Ferner ist die Übertragung
von Daten nicht darauf begrenzt, wenn ein Wechsel zwischen den Bereitschafts-
und Gesprächsmodi
erfolgt, und sie kann bei Bedarf während eines Gesprächs ausgeführt werden.
Des weiteren kann ein SRAM als Datensicherungsspeicher anstelle
des Flash-Speichers 33 verwendet
werden. Weiterhin können
im Bereitschaftsmodus Daten in einem Server einer lokalen Basis
oder dergleichen des Mobiltelefons 30 gesichert werden.
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6 ist
ein Wellenformdiagramm, das den Moduswechsel zeigt.
-
Der
DRAM 10 steuert den Wechsel zwischen dem normalen Operationsmodus
und dem Niedrigenergiemodus auf der Basis des zweiten Chipfreigabesignals
CE2, das für
den Modusanschluß vorgesehen
ist. Durch das Einstellen des nächsten
Niedrigenergiemodus während
des normalen Operationsmodus wird die Zeit verringert, die für den Wechsel
von dem norma len Operationsmodus zu dem Niedrigenergiemodus benötigt wird.
-
Der
DRAM 10 bestimmt den Modus als Antwort auf das Auffrischaufforderungssignal
psrtz. Die Bestimmung wird vorgenommen, um ein fälschliches Auffrischen zu verhindern,
das verursacht wird, wenn das zweite Chipfreigabesignal CE2 und
das Auffrischaufforderungssignal psrtz zueinander asynchron sind.
Das heißt,
falls der Modus auf den Niedrigenergiemodus umgestellt wird, wenn
der DRAM-Kern 23 als Antwort auf das Auffrischaufforderungssignal
psrtz während
des normalen Operationsmodus gerade aufgefrischt wird, kann das
Auffrischen unterbrochen werden und können Informationen gelöscht werden.
-
Der
DRAM 10 hält
die Moduseinstellinformationen, wenn der Niedrigenergiemodus verlassen wird
(Austritt aus dem Niedrigenergiemodus). Indem zuerst der Modus im
normalen Operationsmodus eingestellt wird, wird durch das Halten
der Moduseinstellinformationen die Mühe des Zurücksetzens des Modus eliminiert.
Die Moduseinstellinformationen können
während
des Austritts aus dem Niedrigenergiemodus automatisch auf einen
Standardwert eingestellt werden. In diesem Fall kann der Standardwert
variabel sein. Solch eine Einstellung eliminiert die Mühe des Zurücksetzens
des Modus auf den Originalmodus, wenn das System den Modus mit niedrigem
Energieverbrauch temporär
wechselt.
-
7 ist
ein Wellenformdiagramm, das den Moduseinstellzyklus zeigt.
-
Der
DRAM 10 empfängt
die Daten, die für den
Niedrigenergiemodus erforderlich sind, über einen externen Moduseinstellanschluß 101.
Durch den Empfang der Informationen auf derartige Weise ist ein
sicherer Betrieb während
des normalen Operationsmodus garantiert.
-
Genauer
gesagt, der DRAM 10 führt
keine normale Operation aus, wenn das erste Chipfreigabesignal /CE1
H ist. Der DRAM 10 erfaßt den Adreßcode auf der Basis des Adreßsignals
ADD als Antwort auf das zweite Programmodussignal /PE, das dem exklusiven
Anschluß 101 zugeführt wird,
wenn das erste Chipfreigabesignal /CE1 H ist. Mit anderen Worten,
der DRAM 10 aktiviert die Adreßcodeeingangsschaltung, wenn
das zweite Programmodussignal /PE L wird, und verriegelt die Adreßcodeinformationen,
wenn das zweite Programmodussignal /PE H wird.
-
Der
DRAM 10 erfaßt
das Adreßsignal
ADD auf der Basis des Lesebefehls, wenn das erste Chipfreigabesignal
/CE1 L ist.
-
In 7 sind
t1 bis t5 Zeitlagenbedingungen mit externer Spezifikation.
-
In
der Zeitlage von 7 wird eine Eingangsschaltung
(nicht gezeigt), die mit einem externen exklusiven Anschluß verbunden
ist, aktiviert, wenn das zweite Programmodussignal /PE L wird. Dadurch
wird ein Decodierprozeß des
Adreßsignals gestartet.
Wenn das zweite Programmodussignal /PE H wird, wird das Decodierresultat
bestimmt und wird die Eingangsschaltung deaktiviert. Durch selektives
Aktivieren der Eingangsschaltung auf diese Weise wird der Energieverbrauch
verringert. In dem Moduseinstellzyklus kann der Logikpegel des zweiten
Programmodussignals invertiert sein. Ferner kann der Adreßcode an
einem Datenanschluß (DQ) vorgesehen
werden.
-
8 ist
eine Tabelle mit Befehlen. Die Befehle C1 bis C6 und C8 bis C10
werden während
des normalen Operationsmodus verwendet. Die Befehle C7, C11 haben
im normalen Operationsmodus keine Bedeutung. Obwohl der Befehl C7
während
der Schreib-(WR)-Operation verwendet wird, sind die Signale /LB,
/UB H und werden somit keine Daten eingegeben (d. h., Daten sind
maskiert). Der Befehl C11 wird während
der Lese-(RD)-Operation verwendet. Daten werden jedoch nicht ausgegeben,
weil die Daten durch die Signale /LB, /UB maskiert sind.
-
Durch
das Erfassen von Befehlen, die im normalen Operationsmodus nicht
verwendet werden (illegaler Befehl), als Informationen, die für den Niedrigenergiemodus
benötigt
werden, muß auf
diese Weise kein exklusiver Anschluß zum Einstellen von Modusinformationen
verwendet werden.
-
9 ist
ein Wellenformdiagramm, das einen Moduseinstellzyklus zeigt. 9 zeigt
ein Beispiel davon, wenn Informationen, die zur Moduseinstellung
erforderlich sind, als Adreßcode
durch kontinuierliches Eingeben einer Vielzahl von Befehlen 11 von 8 erfaßt werden.
-
Der
DRAM 10 erfaßt
das Adreßsignal
ADD als Adreßcode
als Antwort auf den Befehl C11. Die Erfassung des Adreßcodes wird
N-mal wiederholt. Wenn jeder von der Anzahl N der Adreßcodes,
die als Antwort auf den ersten Befehl bis zum N-ten Befehl erfaßt werden, übereinstimmt, bestimmt der
DRAM 10, daß der
Adreßcode
gültig
ist, und stellt er die Modi ein. Der Modus kann auch eingestellt
werden, falls die Übereinstimmung
bei N-1 Malen des Befehls C11 bestätigt wird. Ferner kann die
Anzahl der Male beim Erfassen des Adreßcodes nach Bedarf verändert werden
(in z. B. einmal).
-
10A bis 10C sind
Tabellen mit Moduseinstelladreßcodes.
Adreßsignale
A0 bis A3 werden als Adreßcode
erfaßt,
und die Moduseinstellung erfolgt auf der Basis des Adreßcodes.
-
Der
DRAM 10 selektiert den Modus mit niedrigem Energieverbrauch
auf der Basis der Adreßsignale
A0, A1, die als Adreßcode
fungieren, und stellt die Operation des Modus auf der Basis der
Adreßsignale
A2, A3 (z. B. Auffrischblocksektionen in dem S-Ref-Modus) ein.
-
Genauer
gesagt, der Nap-Modus wird eingestellt, wenn die Adreßsignale
A0, A1 beide L (0) sind. Der S-Ref-Modus wird eingestellt, wenn
das Adreßsignal
A0 L ist und das Adreßsignal
A1 H (1) ist. Der Sleep-Modus wird eingestellt, wenn die Adreßsignale A0,
A1 beide H sind. Ferner wird die Blocksektion #00 bezeichnet, wenn
die Adreßsignale
A2, A3 beide L sind. Die Blocksektion #10 wird bezeichnet, wenn das
Adreßsignal
A2 L ist und das Adreßsignal
A3 H ist. Die Blocksektion #01 wird bezeichnet, wenn das Adreßsignal
A2 H ist und das Adreßsignal
A3 L ist. Die Blocksektion #11 wird bezeichnet, wenn die Adreßsignale
A2, A3 beide H sind.
-
Die
Blocksektion muß nicht
in vier geteilt werden, sondern kann in zwei oder acht geteilt werden,
je nach Bedarf. Ferner kann eine Vielzahl von Speichersektionen
gleichzeitig bezeichnet werden. Wenn zum Beispiel eine Hälfte der
Speichersektionen aufgefrischt wird, können zwei Ein-Viertel-Speichersektionen
bezeichnet werden. Dadurch kann verschiedenen Wünschen entsprochen werden und wird
die Leistung des Systems verbessert.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 bis 23 werden
nun die Eintrittssteuerschaltung 13, die Modusverriegelungsschaltung 15,
die Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 und die
Auffrischsteuerschaltung 20 erläutert.
-
11A ist ein schematisches Schaltungsdiagramm der
Eintrittssteuerschaltung 13. Die Eintrittssteuerschaltung 13 enthält eine
erste Eintrittsschaltung 13a und eine zweite Eintrittsschaltung 13b. Die
erste Eintrittsschaltung 13a erzeugt das erste Adreßfreigabesignal
proaddz und das erste Eintrittssignal proentz auf der Basis des
ersten Programmodussignals PRO und des Lese-/Schreibsignals RD/WR.
Die zweite Eintrittsschaltung 13b erzeugt das zweite Adreßfreigabesignal
peaddz und das zweite Eintrittssignal peentz auf der Basis des zweiten
Programmodussignals /PE.
-
Die
erste Eintrittsschaltung 13a enthält eine Zählerschaltung 41,
eine Impulserzeugungsschaltung 42, Inverterschaltungen 43, 44, 45 und
eine NOR-Schaltung 46. Das erste Programmodussignal PRO
wird der Zählerschaltung 41 und
der Impulserzeugungsschaltung 42 zugeführt.
-
Die
Impulserzeugungsschaltung 42 enthält eine Inverterschaltung 47 und
eine NAND-Schaltung 48, wie in 11B gezeigt.
Das erste Programmodussignal PRO wird der Inverterschaltung 47 und
einem ersten Eingangsanschluß der
NAND-Schaltung 48 zugeführt. Das
Ausgangssignal der Inverterschaltung 47 wird einem zweiten
Eingangsanschluß der NAND-Schaltung 48 zugeführt. Die
Anzahl der Inverterschaltungen ist nicht begrenzt, solange die Anzahl ungerade
ist.
-
Die
Impulserzeugungsschaltung 42 erzeugt ein Einzelimpulssignal,
das eine vorbestimmte Impulsbreite hat, mit einem L-Pegel als Antwort
auf die ansteigende Flanke des ersten Programmodussignals PRO. Die
Inverterschaltung 43 empfängt das Impulssignal von der
Impulserzeugungsschaltung 42 und versieht die Zählerschaltung 41 mit
einem logischen Signal, das die invertierte Version des Impulssignals
ist.
-
Die
Zählerschaltung 41 enthält vier
Flipflop-Schaltungen 41a, 41b, 41c und 41d.
Der Ausgangsanschluß von
jeder der Flipflop-Schaltungen 41a bis 41c ist
mit dem Dateneingangsanschluß der benachbarten
Flipflop-Schaltungen 41b–41d verbunden. Dem
Dateneingangsanschluß der
Flipflop-Schaltung der ersten Stufe 41a wird das erste Programmodussignal
PRO zugeführt.
Dem Taktanschluß von
jeder der Flipflop-Schaltungen 41a–41d wird das Ausgangssignal
der Inverterschaltung 43 zugeführt. Der Ausgangsanschluß der Flipflop-Schaltung
der dritten Stufe 41c gibt das erste Adreßfreigabesignal
proaddz aus, und der Ausgangsanschluß der Flipflop-Schaltung der
letzten Stufe (der vierten Stufe) 41d gibt das erste Eintrittssignal
proentz aus.
-
Das
erste Eintrittssignal proentz wird einem ersten Eingangseinschluß der NOR-Schaltung 46 über die
Inverterschaltungen 44, 45 zugeführt. Einem zweiten
Eingangsanschluß der
NOR-Schaltung 46 wird ein Lese-/Schreibsignal RD/WR zugeführt. Das Ausgangssignal
der NOR-Schaltung 46 wird dem Löschanschluß von jeder der Flipflop-Schaltungen 41a–41d zugeführt.
-
Die
zweite Eintrittsschaltung 13b enthält Inverterschaltungen 51, 52 und
eine Impulserzeugungsschaltung 53. Die Eintrittsschaltung
des externen Signals 12 versieht einen externen Anschluß 54 mit
dem zweiten Programmodussignal /PE, das ferner für die Inverterschaltung 51 und
die Impulserzeugungsschaltung 53 vorgesehen ist.
-
Die
Inverterschaltung 51 invertiert das zweite Programmodussignal
/PE und erzeugt das zweite Adreßfreigabesignal
peaddz. Die Impulserzeugungsschaltung 53 hat dieselbe Struktur
wie die Impulserzeugungsschaltung 42 und versieht die Inverterschaltung 52 mit
einem Einzelimpulssignal, das eine vorbestimmte Impulsbreite hat,
wenn das zweite Programmodussignal /PE H wird. Die Inverterschaltung 52 invertiert
das Impulssignal und erzeugt das zweite Eintrittssignal peentz.
-
15A und 15B sind
Diagramme, die die Wellenformen der ersten Eintrittsschaltung 13a der
Eintrittssteuerschaltung 13 zeigen, die als Programmoduseinstellschaltung
fungiert.
-
Unter
Bezugnahme auf 15A bewirkt die erste Eintrittsschaltung 13a,
daß das
erste Adreßfreigabesignal
proaddz im dritten Zyklus H wird und das erste Eintrittssignal proentz
im vierten Zyklus H wird. Die erste Eintrittsschaltung 13a setzt
das erste Adreßfreigabesignal
proaddz und das erste Eintrittssignal proentz gleichzeitig zurück.
-
Unter
Bezugnahme auf 15B setzt die erste Eintrittsschaltung 13a den
Zählwert
zurück, wenn
ein Lesebefehl RD (Lese-/Schreibsignal RD/WR) empfangen wird, und
hält das
erste Freigabesignal proaddz und das erste Eintrittssignal proentz
auf einem L-Pegel.
-
16 ist
ein Diagramm, das die Wellenform der zweiten Eintrittsschaltung 13b der
Eintrittssteuerschaltung 13 zeigt, die als Programmoduseinstellschaltung
fungiert.
-
Die
zweite Eintrittsschaltung 13b erzeugt das zweite Adreßfreigabesignal
peaddz mit einem H-Pegel, wenn das zweite Programmodussignal /PE L
wird. Dann erzeugt die zweite Eintrittsschaltung 13b das
zweite Eintrittssignal peentz mit einem H-Pegel, wenn das zweite
Programmodussignal /PE H wird.
-
12 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm der Modusverriegelungsschaltung 15.
Die Modusverriegelungsschaltung 15 enthält eine Erzeugungsschaltung
des synthetischen Eintrittssignals 15a, einen Moduseinstelladreßpuffer 15b,
eine Moduseinstelladreßverriegelung 15c und
einen Moduseinstelldecodierer 15d.
-
Die
Erzeugungsschaltung des synthetischen Eintrittssignals 15a enthält eine
NOR-Schaltung 61 und eine Inverterschaltung 62.
Die NOR-Schaltung 61 wird mit dem ersten Eintrittssignal
proentz und dem zweiten Eintrittssignal peentz versehen. Der Ausgangsanschluß der NOR-Schaltung 61 ist
mit dem Eingangsanschluß der
Inverterschaltung 62 verbunden. Die Inverterschaltung 62 gibt
ein synthetisches Signal entz aus.
-
Unter
Bezugnahme auf 17A erzeugt die Erzeugungsschaltung
des synthetischen Eintrittssignals 15a das synthetische
Signal entz als Antwort auf das erste Eintrittssignal proentz. Ferner
erzeugt unter Bezugnahme auf 17B die
Erzeugungsschaltung des synthetischen Eintrittssignals 15a das
synthetische Signal entz als Antwort auf das zweite Eintrittssignal
peentz.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 12 enthält der Moduseinstelladreßpuffer 15b drei NAND-Schaltungen 63, 64, 65.
Die erste NAND-Schaltung 63 wird mit dem ersten Adreßfreigabesignal
proaddz und dem Adreßsignal
A<0:3> versehen, das durch
einen externen Anschluß 66 empfangen
wird. Die zweite NAND-Schaltung 64 wird mit dem Adreßsignal
A<0:3> und dem zweiten Adreßfreigabesignal
peaddz versehen. Die Ausgangssignale der ersten und zweiten NAND-Schaltungen 63, 64 sind
für die
dritte NAND-Schaltung 65 vorgesehen. Die dritte NAND-Schaltung 65 gibt
ein Adreßsignal
az<0:3> aus. Der Moduseinstelladreßpuffer 15b entspricht
dem Moduseinstelladreßpuffer 14 von 1.
-
18 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Operation des Moduseinstelladreßpuffers 15b zeigt. Der
Adreßpuffer 15b aktiviert
die Eingangsschaltung, wenn das zweite Adreßfreigabesignal peaddz H wird, und
gibt das Adreßsignal
az<0:3> aus. Ferner gibt der
Adreßpuffer 15b das
Adreßsignal
az<0:3> auf dieselbe Weise
als Antwort auf das erste Adreßfreigabesignal
proaddz aus.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 12 enthält die Moduseinstelladreßverriegelung 15c Flipflop-Schaltungen 67 (in
der Zeichnung ist nur eine Flipflop-Schaltung gezeigt), deren Anzahl
der Bitanzahl des Adreßsignals
az<0:3> entspricht. Die Flipflop-Schaltung 67 hat
einen Datenanschluß,
dem das Adreßsignal
az<0:3> zugeführt wird,
einen Taktanschluß,
dem das synthetische Signal entz zugeführt wird, und einen Löschanschluß, dem ein
Löschsignal pcrz
zugeführt
wird. Daher verriegelt die Flipflop-Schaltung 67 das Adreßsignal
az<0:3> als Antwort auf das
synthetische Signal entz und gibt ein Auffrischadreßsignal
paz<0:3> aus.
-
19 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Operation der Moduseinstelladreßverriegelung 15c zeigt.
Die Adreßverriegelung 15c verriegelt
das Adreßsignal
az<0:3> als Code als Antwort
auf das synthetische Signal entz und gibt den verriegelten Code
als Auffrischadreßsignal
paz<0:3> aus. Die Adreßverriegelung 15c gibt
das Auffrischadreßsignal paz<0:3> auf dieselbe Weise
als Antwort auf das erste Adreßfreigabesignal
proaddz aus.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 12 decodiert
der Moduseinstelldecodierer 15d das Auffrischadreßsignal
paz<0:3> und gibt das Nap-Modus-Signal
napz, das S-Ref-Modus-Signal srefz und das Sleep-Modus-Signal sleepz
aus.
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20 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Operation des Moduseinstelldecodierers 15d zeigt. Der
Decodierer 15d decodiert das Auffrischadreßsignal
paz<0:3>, selektiert eines
der Modussignale sleepz, napz, srefz (in 20 das Sleep-Modus-Signal
sleepz) und erzeugt das Modussignal mit einem H-Pegel.
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13 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm der Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17.
Die Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 enthält eine
Impulserzeugungsschaltung 71 und eine Flipflop-Schaltung 72.
Die Impulserzeugungsschaltung 71 hat dieselbe Struktur
wie die Impulserzeugungsschaltung 42 und erzeugt ein Einzelimpulssignal,
das eine vorbestimmte Impulsbreite hat, mit einem H-Pegel als Antwort
auf die hintere Flanke des Auffrischaufforderungssignals psrtz.
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Die
Pufferschaltung 16 von 1 beliefert den
Dateneingangsanschluß der
Flipflop-Schaltung 72 mit dem zweiten Chipfreigabesignal
CE2 über
einen externen Anschluß 73.
Die Flipflop-Schaltung 72 verriegelt das zweite Chipfreigabesignal
CE2 als Antwort auf das Impulssignal von der Impulserzeugungsschaltung 71 und
erzeugt das Niedrigenergiemodussignal pdmodez.
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21 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Operation der Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 zeigt.
Die Niedrigenergiemodusbestimmungsschaltung 17 verriegelt
das zweite Chipfreigabesignal CE2, wenn das Auffrischaufforderungssignal
psrtz L wird, und erzeugt das Niedrigenergiemodussignal pdmodez.
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14 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm der Auffrischsteuerschaltung 20.
Die Auffrischsteuerschaltung 20 enthält EOR-Schaltungen 81, 82,
eine NOR-Schaltung 83, eine NAND-Schaltung 84,
Inverterschaltungen 85, 86 und einen Selektor 87.
Die EOR-Schaltung 81 wird mit einem Auffrischadreßsignal
paz<1> und einem Auffrischadreßzählersignal
rfaz<1> versehen, und die
EOR-Schaltung 82 wird mit einem Auffrischadreßsignal
paz<0> und einem Auffrischadreßzählersignal
rfaz<0> versehen. Die zwei
Ausgangsanschlüsse
der EOR-Schaltungen 81, 82 sind jeweils mit den
zwei Eingangsanschlüssen
der NOR-Schaltung 83 verbunden. Wenn das Auffrischadreßsignal
paz<1> und das Auffrischadreßzählersignal
rfaz<1> übereinstimmen, erzeugt die
EOR-Schaltung 81 ein Bestimmungssignal mit H-Pegel. Wenn
das Auffrischadreßsignal
paz<0> und das Auffrischadreßzählersignal
rfaz<0> übereinstimmen, erzeugt die
EOR-Schaltung 82 ein Bestimmungssignal mit H-Pegel.
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Der
Ausgangsanschluß der
NOR-Schaltung 83 ist mit einem ersten Eingangsanschluß der NAND-Schaltung 84 verbunden.
Ein zweiter Eingangsanschluß und
ein dritter Eingangsanschluß der NAND-Schaltung 84 werden
mit dem Auffrischaufforderungssignal psrtz bzw. dem S-Ref-Signal
srefz beliefert. Der Ausgangsschluß der NAND-Schaltung 84 ist
mit einem Eingangsanschluß B
des Selektors 87 über
eine Inverterschaltung 85 verbunden. Ein Eingangsanschluß A des
Selektors 87 wird mit dem Auffrischaufforderungssignal
psrtz versehen. Der Selektor 87 invertiert das Auffrischaufforderungssignal
psrtz oder das Ausgangssignal der Inverterschaltung 85 als
Antwort auf das Niedrigenergiemodussignal pdmodez, das durch einen
Selektionsanschluß empfangen
wird. Dann führt
der Selektor 87 das invertierte Ausgangssignal der Inverterschaltung 86 zu.
Die Inverterschaltung 86 invertiert das invertierte Ausgangssignal
weiter und erzeugt das Auffrischsignal srtz.
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22 ist
ein Wellenformdiagramm, das die Operation der Auffrischsteuerschaltung 20 zeigt. Wenn
das zweite Chipfreigabesignal CE2, das für den DRAM 10 vorgesehen
ist, H wird, wird das Niedrigenergiemodussignal pdmodez L. Als Antwort
auf das niedrige Niedrigenergiemodussignal pdmodez erzeugt die Auffrischsteuerschaltung 20 das
Auffrischsignal srtz, das dieselbe Wellenform wie das Auffrischaufforderungssignal
psrtz hat. Das Auffrischsignal srtz frischt jede Speicherzelle des DRAM-Kerns 23 auf.
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Wenn
das zweite Chipfreigabesignal CE2, das für den DRAM 10 vorgesehen
ist, L wird, wird das Niedrigenergiemodussignal pdmodez H. Falls
der Sleep-Modus selektiert wird, erzeugt die Auffrischsteuerschaltung 20 ein
Auffrischsignal srtz(Sleep) mit einem L-Pegel. In diesem Fall werden
die Speicherzellen des DRAM-Kerns 23 nicht alle aufgefrischt. Die
interne Energiezufuhrschaltung 22 ist im Sleep-Modus deaktiviert.
Wenn der DRAM 10 von dem Sleep-Modus auf normale Operation
umgestellt wird, erzeugt daher die interne Energiezufuhrschaltung 22 zuerst
eine vorbestimmte Spannung und startet dann das Auffrischen des
Speichers neu.
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In
dem Nap-Modus erzeugt die Auffrischsteuerschaltung 20 ein
Auffrischsignal srtz(Nap) mit L-Pegel. In diesem Fall werden die
Speicherzellen des DRAM-Kerns 23 nicht alle aufgefrischt.
Die interne Energiezufuhrschaltung 22 ist im Nap-Modus
aktiviert. Wenn der DRAM 10 von dem Nap-Modus auf den normalen
Operationsmodus umgestellt wird, wird daher die Speicherauffrischung
sofort gestartet.
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In
dem S-Ref-Modus vergleicht die Auffrischsteuerschaltung 20 das
Auffrischadreßzählsignal rfaz<0:1> und das Auffrischadreßsignal
paz<0:1>. Unter Bezugnahme
auf 23 gibt die Auffrischsteuerschaltung 20 ein
Auffrischsignal srtz(S-Ref), das dieselbe Wellenform wie das Auffrischaufforderungssignal
psrtz hat, nur aus, wenn das Auffrischadreßzählsignal rfaz<0:1> und das Auffrischadreßsignal paz<0:1> übereinstimmen. Das Auffrischsignal srtz(S-Ref) frischt
die Speicherzellen von vorbestimmten Speichersektionen in dem DRAM-Kern 23 auf.
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Der
DRAM 10 der bevorzugten Ausführungsform hat die unten erläuterten
Vorteile.
- (1) In dem Niedrigenergiemodus arbeitet
der DRAM 10 in dem Sleep-Modus, dem Auffrischstoppmodus
(Nap-Modus) oder dem partiellen Selbstauffrischmodus (S-Ref-Modus),
die eingestellt werden, indem die Steuerung der Spannungszufuhr
für den
Speicherkern, der Speicherzellen enthält, und die Steuerung zum Auffrischen des
Speicherkerns kombiniert werden. Durch das Selektieren eines zweckmäßigen Modus
wird der Energieverbrauch verringert und wird die Leistung auf flexible
Weise verbessert.
- (2) Der Sleep-Modus, der Nap-Modus oder der S-Ref-Modus wird
im normalen Operationsmodus selektiert. Der DRAM 10 wechselt
als Antwort auf eine Veränderung
des zweiten Chipfreigabesignals CE2 von dem normalen Operationsmodus sofort
zu dem selektierten Modus. Daher muß der Modus, in den der Eintritt
erfolgen soll, nicht zu der Modusumstellzeit bestimmt werden. Dadurch verringert
sich die Zeitdauer, die zur Modusumstellung erforderlich ist.
- (3) Der Sleep-Modus, der Nap-Modus oder der S-Ref-Modus wird
auf der Basis eines externen Befehls oder des zweiten Programmodussignals /PE
selektiert. Als Resultat wird den Wünschen des Nutzers (Befehl,
Signalveränderungen)
auf flexible Weise entsprochen.
- (4) Der DRAM 10 wechselt zu dem Programmodus PRO, der
den Sleep-Modus, den Nap-Modus oder den S-Ref-Modus selektiert,
indem konsekutiv eine Vielzahl von illegalen Befehlen eingegeben
wird. Dadurch wird verhindert, daß sich der DRAM 10 fälschlicherweise
auf den Programmodus umstellt.
- (5) Der DRAM 10 führt
ein Selbstauffrischen im normalen Operationsmodus aus. Daher kann
der DRAM 10 anstelle eines SRAM verwendet werden, ohne
daß eine
Schaltung zum Ausführen
des Auffrischens hinzugefügt
werden muß.
Dadurch verringern sich die Mühe
und die Kosten, die erforderlich wären, wenn Schaltungsveränderungen (Konstruktionsveränderungen)
vorgenommen würden.
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Der
Fachwelt sollte klar sein, daß die
vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen verkörpert werden
kann. Besonders sollte verständlich
sein, daß die
vorliegende Erfindung in den folgenden Formen verkörpert sein
kann.
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Statt
des Festlegens einer gewissen Auffrischsektion in dem S-Ref-Modus
kann die Auffrischsektion gemäß der externen
Spezifikation festgelegt werden. In diesem Fall wird es bevorzugt,
wenn ein Speicherblock selektiert wird, der zufriedenstellende Auffrischcharakteristiken
aufweist (bei dem das Lecken von Ladungen von Speicherzellen gering
ist). Die Selektion von solch einem Speicherblock verlängert Auffrischintervalle
und verringert den Stromverbrauch in dem S-Ref-Modus weiter.
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Es
wird bevorzugt, ein Adreß-Scrambeln auszuführen, um
die Auffrischsektion mit zufriedenstellenden Auffrischcharakteristiken
zu bestimmen. 24 ist ein schematisches Blockschaltungsdiagramm,
das ein Beispiel für
eine Adreß-Scramble-Schaltung 90 zeigt.
Die Adreß-Scramble-Schaltung 90 ist
zwischen einem Adreßpuffer 91 und
einem Adreßdecodierer 92 verbunden.
Der Adreßpuffer 91 hat
einen Adreßpuffer 91a zum
Verstärken
eines Adreßsignals
A0 und einen Adreßpuffer 91b zum
Verstärken
eines Adreßsignals
A1.
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Die
Adreß-Scramble-Schaltung 90 enthält Inverterschaltungen 93, 94,
vier ENOR-Schaltungen 95–98 und eine Schmelzschaltung 99.
Das Ausgangssignal des Adreßpuffers 91a wird
der Inverterschaltung 93 und einem ersten Eingangsanschluß der ENOR-Schaltung 95 zugeführt. Das
Ausgangssignal der Inverterschaltung 93 wird einem ersten
Eingangsanschluß der
ENOR-Schaltung 96 zugeführt. Das
Ausgangssignal des Adreßpuffers 91b wird
der Inverterschaltung 94 und einem ersten Eingangsanschluß der ENOR-Schaltung 97 zugeführt. Das
Ausgangssignal der Inverterschaltung 94 wird einem ersten
Eingangsanschluß der
ENOR-Schaltung 98 zugeführt.
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Die
Schmelzschaltung 99 liefert ein Schmelzsignal f<0> an zweite Eingangsanschlüsse der
ENOR-Schaltungen 95, 96 und ein Schmelzsignal
f<1> an zweite Eingangsanschlüsse der ENOR-Schaltungen 97, 98.
Die Ausgangssignale der ENOR-Schaltungen 95–98 werden
dem Decodierer 92 zugeführt.
Der Decodierer 92 gibt Selektionssignale (#00–#11) für Speicherblöcke eines DRAM-Kerns
aus.
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Die
Schmelzschaltung 99 enthält ein nichtflüchtiges
Element (z. B. ein Schmelzelement, das durch einen Laser oder dergleichen
unterbrochen werden kann). Die Schmelzschaltung 99 kann
ein nichtflüchtiges
Element wie beispielsweise einen PROM enthalten.
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Die
Schmelzschaltung 99 speichert Schmelzinformationen, die
im voraus durch Charakteristik-Experimente des Speichers erhalten
werden, die durch eine Testschaltung 100 ausgeführt werden. Auf
der Basis der Informationen gibt die Schmelzschaltung 99 Schmelzsignale
f<0:1> aus.
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Die
Adreß-Scramble-Schaltung 90 führt eine EOR-Logikoperation
mit den Schmelzsignalen f<0:1> und den Adreßsignalen
A0, A1 aus. Dann ersetzt die Adreß-Scramble-Schaltung 90 die Speicherblockzahl,
die den Adreßsignalen
A0, A1 entspricht, durch die Speicherblockzahl, die den Schmelzsignalen
f<0:1> entspricht. 25 ist
eine Tabelle, die die Beziehung zwischen den Schmelzsignalen f<0:1> und den Adreßsignalen
A0, A1 zeigt.
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Wenn
die Schmelzsignale f<0:1> L sind, wird ein Speicherblock
auf der Basis der Adreßsignale
A0, A1 selektiert. Wenn die Adreßsignale A0, A1 zum Beispiel
beide L sind, wird der Speicherblock #00 selektiert.
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Wenn
wenigstens eines der Schmelzsignale f<0:1> H
ist, wird ein Speicherblock auf der Basis der Schmelzsignale f<0:1> und der Adreßsignale
A0, A1 selektiert. Zum Beispiel wird ein Speicherblock #01 selektiert,
wenn die Schmelzsignale f<0:1> L bzw. H sind und
die Adreßsignale
A0, A1 beide L sind.
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Das
Lesesignal S1 der Schmelzinformationen, die in der Schmelzschaltung 99 gespeichert sind,
oder die gescrambelten Adreßinformationen (Signal
S2) können
der externen Testschaltung 100 zugeführt werden. Dadurch kann eine
externe Vorrichtung das Ersetzen von Speicherbereichen bestätigen.
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26 ist
ein Diagramm, das ein Adreß-Scrambeln
zeigt. Ein Speicherarray 110 enthält vier Sub-Arrays 111, 112, 113, 114.
Externe Adressen definieren Blöcke
#00, #01, #10, #11, die jedem Sub-Array entsprechen. Auf der Basis
der Resultate eines Charakteristik-Experimentes wird angenommen,
daß die
Blöcke
#00–#11
jeweilig Auffrischcharakteristiken (tREF) von 400 ms, 800 ms, 1,2
s und 600 ms haben. Auf der Basis der Charakteristiken wird ein
Selbstauffrischzyklus des Speicherarrays 110 im normalen
Operationsmodus basierend auf der Auffrischcharakteristik vom Block
#00 auf 400 ms eingestellt. Daher wird die Auffrischsektion des DRAM
in dem S-Ref-Modus auf Block #00 eingestellt. Jedoch ist die Auffrischcharakteristik
vom Block #10 jener vom Block #00 überlegen. Daher ersetzt das
Adreß-Scrambeln
die logische S-Ref-Sektion, die
auf der externen Spezifikation basiert, durch die physikalische
S-Ref-Sektion. Aufgrund von solch einem Adreß-Scrambeln beläuft sich
das Auffrischintervall vom Block #10, der als Ersatz dient, auf
das Dreifache dessen vom Block #00 in dem S-Ref-Modus. Der Energieverbrauch
in dem S-Ref-Modus bei Ausführung
des Adreß-Scrambelns
ist niedriger als der, wenn kein Adreß-Scrambeln erfolgt, und der
Energieverbrauch, der zum Auffrischen des gesamten Speicherarrays 110 erforderlich
ist, beträgt
ein Viertel oder weniger.
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Die
Anzahl der Speichersektionen, in die der DRAM-Kern 23 im
S-Ref-Modus geteilt ist, kann bei Bedarf verändert werden. Ferner können Informationen
in bezug auf Veränderungen
hinsichtlich der Anzahl der geteilten Sektionen zu dem Adreßsignal
hinzugefügt
werden, das als Code empfangen wird.
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Anstelle
einer Halbleiterspeichervorrichtung, die auf der Basis eines Programmzyklus
und eines externen exklusiven Anschlusses in den Energiemodus eintritt,
kann die vorliegende Erfindung in einer Halbleiterspeichervorrichtung
verkörpert
sein, die auf der Basis entweder eines Programmzyklus oder eines
externen exklusiven Anschlusses in den Niedrigenergiemodus eintritt.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf eine Halbleiterspeichervorrichtung
wie etwa einen Fast-Cycle-RAM (FCRAM) angewendet werden.
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Der
Prozeß zum
Herstellen des DRAM 10 ist nicht auf den CMOS-Prozeß begrenzt
und kann ein Bi-CMOS-Prozeß sein.
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Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sind als Erläuterung
und nicht als Einschränkung
anzusehen.