DE3824850A1 - Spinnmaschine mit einer fahrbaren fadenverbindeeinrichtung - Google Patents

Spinnmaschine mit einer fahrbaren fadenverbindeeinrichtung

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/002Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for false-twisting spinning machines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine gemäß Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Es sind sogenannte pneumatische Spinnmaschinen bekannt, an deren Spinnstellen Faserstränge kontinuierlich Streckwerken zugeführt und von diesen verstreckt werden und die ver­ streckten Faserstränge dann pneumatischen Drallorganen zuge­ führt werden, die kreisende oder wirbelnde Luftströmungen erzeugen, in denen die Faserstränge zu gesponnenen Fäden gedreht werden, wonach die gesponnenen Fäden in Aufspulein­ richtungen aufgespult werden.
Derartige pneumatische Spinnmaschinen umfassen normalerweise Spinnstellen in größerer Anzahl, die in einer waagrechten Reihe nebeneinander angeordnet sind und jeweils ein Streck­ werk, ein pneumatisches Drallorgan und eine Aufspuleinrich­ tung umfassen. Es sind auch Spinnmaschinen dieser Art bekannt, an denen ein Fadenknotwagen zum Durchführen von Fadenknotvorgängen an einer größeren Anzahl von Spinnstellen entlang den Spinnstellen fahrbar vorgesehen ist.
Bei diesen pneumatischen Spinnmaschinen weist jedes Streck­ werk ein hohes Verzugsverhältnis von mehr als 200 auf. Wenn ein Faserstrang dem Streckwerk direkt zugeführt und dann durch das Streckwerk und dem pneumatischen Drallorgan hin­ durchgeführt wird, entsteht sofort ein gesponnener Faden. Eine Auflaufspule, die an der Aufspuleinrichtung bewickelt wird, kann im Gegensatz zu einer an einer Ringspinnmaschine bewickelten Spinnspule einen beliebig großen Durchmesser auf­ weisen.
Soll unter Verwendung einer Ringspinnmaschine eine Auflauf­ spule (die normalerweise als konusförmige Spule, Kreuzspule oder dgl. mit einem Durchmesser von mehr als 10 cm bewickelt wird, so daß sie nachfolgend zum Weben Verwendung finden kann) von beliebig großem Durchmesser hergestellt werden, ist es erforderlich, mehrere an der Ringspinnmaschine bewickelte Spinnspulen an einer Spulmaschine, d. h. an einer anderen Maschine, umzuspulen, wobei zur Bildung einer einzigen Auf­ laufspule die Fäden mehrerer Spinnspulen miteinander, z. B. durch Spleißen, verbunden werden müssen. Im Gegensatz hier­ zu ist bei einer pneumatischen Spinnmaschine ein derartiges häufiges Fadenverbinden zur Herstellung eines einzigen Fadens einer gewünschten Länge nicht erforderlich. Der Faden einer einzigen Auflaufspule, der aus den an einer Ringspinnmaschine erhaltenen Fäden zusammengesetzt ist, weist eine Vielzahl von Fadenverbindungsstellen auf. Ist der Faden jedoch an einer pneumatischen Spinnmaschine hergestellt worden, dann ist dieser theoretisch mit keiner Fadenverbindestelle versehen.
In der Praxis entstehen jedoch auch an pneumatischen Spinn­ maschinen Fadenbrüche entweder auf natürliche Weise oder dann, wenn der gesponnene Faden zum Entfernen einer von einem Detektor festgestellten Fehlerstelle zwangsläufig durchge­ schnitten wird, ehe die Auflaufspule vollbewickelt worden ist. In einem derartigen Fall hält eine entlang den Spinn­ stellen fahrbar vorgesehene Fadenverbindeeinrichtung an der betreffenden Spinnstelle an, um dort die beiden Fadenendteile des durchgeschnittenen Fadens miteinander zu verbinden, wobei der die Fehlerstelle enthaltende Fadenendteil abgeschnitten und entfernt wird. Demgemäß enthält eine einzige, an einer Spinnstelle einer pneumatischen Spinnmaschine erhaltene Auflaufspule durchschnittlich zwei oder drei Fadenverbinde­ stellen, die von der fahrbaren Fadenverbindeeinrichtung her­ gestellt worden sind. Im Hinblick auf eine nachfolgende Ver­ arbeitung des gesponnenen Fadens, z. B. zum Weben, ist es zur Vermeidung von Fehlfunktionen vorteilhaft, wenn die Anzahl der Fadenverbindestellen, die einen größeren Durchmesser als der Faden aufweisen, noch weiter reduziert wird oder wenn die Fadenverbindestellen sich insbesondere bezüglich ihrer Dicke im wesentlichen kaum vom übrigen Faden unterscheiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine pneumatische Spinnmaschine vorzusehen, an der Auflaufspulen erhältlich sind, die in­ sofern eine verbesserte Qualität aufweisen, als die nach dem Spinnen der Fäden in pneumatischen Drallorganen notwendiger­ weise hergestellten Fadenverbindestellen einen Zustand auf­ weisen, der dem der mit keinen Fadenverbindungen versehenen Fadenstrecken ähnlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an bevorzugten Aus­ führungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Spinn­ maschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Senkrechtquerschnittes durch eine Spinnstelle der in der Fig. 1 darge­ stellten Spinnmaschine und durch einen an dieser Spinnstelle befindlichen Wartungswagen;
Fig. 3 eine zum Teil im Senkrechtquerschnitt dargestell­ te Seitenansicht eines an einer Spinnstelle befindlichen Teils eines Saugleitungsrohrs der Spinnmaschine zur Darstellung der Verbindung mit dem Wartungswagen;
Fig. 4 einen Senkrechtquerschnitt durch eine Ventilein­ richtung und eine Verbindungseinrichtung;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Fadenspleißeinrichtung;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Teils der Fadenspleiß­ einrichtung;
Fig. 7 und 8 Draufsichten auf die Fadenspleißeinrichtung;
Fig. 9 bis 11 zum Teil im Waagrechtquerschnitt dargestellte Draufsichten auf ein Fadenspleißorgan;
Fig. 12 eine Vorderansicht des Fadenspleißorgans;
Fig. 13A, 13B, 13C gegenüber der Fig. 9 vergrößerte Ansichten eines Waagrechtquerschnitts durch eine Rückdrehdüse der Fadenspleißeinrichtung;
Fig. 14 bis 16 Querschnitte durch die Fadenspleißeinrichtung zur Erläuterung deren Funktionsweise;
Fig. 17 eine gegenüber den Fig. 14 bis 16 vergrößerte Darstellung eines Querschnittes durch eine Fadenspleißkammer des Fadenspleißorgans mit eingeführten Fadenendteilen zur Darstellung eines Fadenspleißvorgangs; und
Fig. 18 einen Zeitplan der Funktionsabläufe an der Faden­ spleißeinrichtung.
Eine in der Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße pneumatische Spinnmaschine umfaßt Spinnstellen U in größerer Anzahl, die zwischen einem Antriebsmaschinengehäuse 1 und einem Gebläse­ gehäuse 2 in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Ein Fahrraum 2 für einen Wartungswagen 8 ist entlang der Reihe der Spinnstellen U vorgesehen und verläuft in Längsrichtung eines Maschinenrahmens der Spinnmaschine. Der Wartungswagen 8 umfaßt einen Spulenabnehmerteil 5, der mit einer Spulenab­ nehmereinrichtung 4 versehen ist, und einen Fadenspleißteil 7, der mit dem Spulenabnehmerteil 5 in Form einer Einheit ausgebildet und mit einer nachstehend noch zu beschreibenden pneumatischen Fadenspleißeinrichtung 6 ausgestattet ist. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Liefereinrichtung für Faden­ aufnahmehülsen, die sich zwischen dem Antriebsmaschinen­ gehäuse 1 und dem einen Ende der Reihe der Spinnstellen U zum Beliefern der Spulenabnehmereinrichtung 4 mit Aufnahme­ hülsen vorgesehen ist.
Jede der in der Fig. 2 zusammen mit dem Fadenspleißteil 7 des Wartungswagens 8 im Querschnitt dargestellten Spinnstellen U umfaßt ein Streckwerk 14, das aus Hinterwalzen 11, Mittel­ walzen 12 und Vorderwalzen 13 besteht, ein pneumatisches Drallorgan 15, Klemmwalzen 16 zum Abziehen eines im Drall­ organ 15 hergestellten gesponnenen Fadens Y, einen Faden­ wächter 17 zum Erfassen einer Dickstelle im gesponnenen Faden Y und eine Aufspuleinrichtung 18 zum Aufspulen des Fadens Y unter Changieren des Fadens Y auf eine Auflaufspule P. Es ist zu bemerken, daß sich innerhalb des Drallorgans 15 Luftein­ strahldüsen befinden, die zwei in einander entgegengesetzten Richtungen kreisende oder wirbelnde Druckluftströmungen er­ zeugen.
Die Spinnstellen U sind an einem durchgehenden Rahmen 19 angeordnet, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Der Wartungswagen 8 mit dem Fadenspleißteil 7 fährt nach links und nach rechts, wie in der Fig. 1 gesehen, entlang zwei in Längsrichtung der Spinnmaschine verlaufenden Schienen 21 und 22 innerhalb des Fahrraums 3, der an drei Seiten, d. h. oben, unten und hinten vom Rahmen 19 umgeben ist, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist.
Am Fadenspleißteil 7 des Wartungswages 8 sind zwei von­ einander verschieden geformte schwenkbare Saugrohre 23 und 24 vorgesehen, die unabhängig voneinander aus den in der Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellungen in die mit unterbrochenen Linien dargestellten Stellungen verschwenkbar sind. Das eine Saugrohr 23 dient zum Ansaugen und Festhalten eines oberen, aus dem Drallorgan 15 aus­ laufenden Fadens YN und zum Zuführen dieses Fadens YN zur pneumatischen Fadenspleißeinrichtung 6. Das andere Saugrohr 24 dient zum Ansaugen und Festhalten eines mit der Auflaufspule P verbundenen unteren Fadens YP und zum Zuführen dieses Fadens YP zur pneumatischen Fadenspleißeinrichtung 6. Es ist vorgesehen, daß die zu den Saugrohren 23 und 24 führenden Saugleitungen beide gemeinsam an jeder der Spinnstellen U automatisch mit einem durch alle Spinnstellen U hindurchgehenden gemeinsamen Sauglei­ tungsrohr 27 verbindbar sind. Die beiden zu den Saugrohren 23 und 24 führenden Saugleitungen sind gemeinsam mit einem Verbindungsstutzen 26 verbunden, der normalerweise von einer Feder 25 vom Wartungswagen 8 hinweg nach außen herausragend gehalten wird, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist. Der Verbindungsstutzen 26 ist mit dem gemeinsamen Saugleitungs­ rohr 27 verbindbar, das sich innerhalb des Fahrraumes 3 ent­ lang den Spinnstellen U erstreckt, so daß eine Saugluft­ strömung an den Öffnungen der Saugrohre 23 und 24 erzeugbar ist.
Es sind, im einzelnen, an geeigneten Stellen des Sauglei­ tungsrohres 27 Öffnungen 28 ausgebildet, deren Abstände von­ einander jeweils der Spinnstellenteilung in der Spinnstellen­ reihe entsprechen. An jeder der Öffnungen 28 ist ein Klappenventil 29 vorgesehen, das die Form einer Platte auf­ weist, die zum Öffnen und Schließen der jeweiligen Öffnung 28 angeordnet ist und normalerweise von einer nicht dargestell­ ten Feder in die Schließstellung gedrückt gehalten wird. Mit der Bewegung des Fadenspleißteils 7 des Wartungswagens 8 schlägt der Verbindungsstutzen 26 nacheinander gegen die Klappenventile 29 an, wobei die Öffnungen 28 jeweils mit dem Verbindungsstutzen 26 verbunden werden.
Mit dem Bezugszeichen 31 ist ein Aufnahmerohr bezeichnet, das von einem langgestreckten Rohr gebildet wird, dessen vorderes offenes Ende am Fadenlaufweg des Fadens Y zwischen den Klemm­ walzen 16 und dem Fadenwächter 17 liegt. Der andere Endteil des Aufnahmerohres 31 ist spiralförmig ausgebildet, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, so daß eine größere wirksame Länge des Aufnahmerohres 31 an einer Spinnstelle U unterge­ bracht werden kann. Das andere Ende 32 des Aufnahmerohres 31, d. h. das Ende 32 des spiralförmigen Teile des Aufnahme­ rohres 31, ist mit dem Saugleitungsrohr 27 verbunden.
Mit dem Bezugszeichen 30 ist eine Reibwalze bezeichnet, die gegen die Auflaufspule P anliegt und diese in Umdrehung ver­ setzt.
Ein dem in der Fig. 2 dargestellten Streckwerk 14 zuzu­ führender Faserstrang S wird einer Spinnkanne 33 entnommen, die an einer Stelle hinter dem Maschinenrahmen aufgestellt ist, und über Führungsrollen 34 und 35 den Hinterwalzen 11 zugeführt. Das Bezugszeichen 36 bezeichnet eine Absaugrohr­ leitung, die oberhalb der Spinnstellen U entlang diesen verläuft und zum Ansaugen und Austragen von Flugabfällen und Abfallfäden vorgesehen ist, die an den Streckwerken 14, den pneumatischen Drallorganen 15 usw. entstehen. Mit 37 ist eine Druckluftleitung bezeichnet, die durch alle Spinn­ stellen U hindurchläuft und diesen Druckluft für den Betrieb der nachstehend noch zu beschreibenden pneumatischen Faden­ spleißeinrichtung 6 zuführt. Die Druckluftleitung 37 ist an jeder der Spinnstellen U mit einer herausragenden Zweig­ leitung 38 versehen, wobei die Abstände zwischen den ver­ schiedenen Zweigleitungen 38 jeweils der Spinnstellenteilung entsprechen. Am Ende jeder Zweigleitung 38 ist eine Ventileinrichtung 39 zum Verbinden der Zweigleitung 38 mit dem Fadenspleißteil 7 des Wartungswagens 8 vorgesehen. Das Bezugszeichen 41 bezeichnet eine entlang der Reihe der Spinnstellen U verlaufende Tragschiene, die die jeweiligen Ventileinrichtungen 39 abstützt.
Wie in der Fig. 4 dargestellt, umfaßt jede der Ventilein­ richtungen 39 ein an der Tragschiene 41 abgestütztes Ge­ häuse 42 und einen Ventilschieber 45, der zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung innerhalb des Gehäuses 42 vorgesehen ist und einen Endteil 43 aufweist, der durch eine Öffnung 44 hindurch in Richtung zum Fadenspleißteil 7 des Wartungswagens 8 aus dem Gehäuse 42 herausragt. An einer entlang der Achse des Ventilschiebers 45 liegenden Zwischen­ stellung ist ein flanschförmiger Teil 46 ausgebildet, der normalerweise von einer Feder 48 in Richtung seiner Schließ­ stellung gedrückt gehalten wird, wobei die Feder 48 zwischen dem flanschförmigen Teil 46 und einem ringförmigen Stützglied 47 eingesetzt ist, in dem der andere Endteil des Ventilschiebers 45 gleitbar gelagert ist. Das Bezugszeichen 49 bezeichnet eine die Öffnung 44 des Gehäuses 42 umgebende ringförmige Rippe, die dazu dient, ein Entweichen von Druck­ luft nach außen zu verhindern.
Am Fadenspleißteil 7 des Wartungswagens 8 ist eine nach­ stehend zu beschreibende Verbindungseinrichtung 51 vorge­ sehen, die gegen die die Öffnung 44 aufweisende Stirnfläche der Ventileinrichtung 39 andrückbar ist und dabei den Ventil­ schieber 45 zurückschiebt und den vom flanschförmigen Teil 46 gebildeten Verschluß öffnet, so daß Druckluft durch die Ventileinrichtung 39 hindurch in den Fadenspleißteil 7 hinein­ fließen kann.
Wie in der Fig. 4 dargestellt, umfaßt die Verbindungsein­ richtung 51 im einzelnen ein an einem Rahmen 52 des Wartungs­ wagens 8 getragenes Kolbengehäuse 53, einen im Gehäuse 53 hin und her verschiebbar gelagerten Kolben 55, an dessen an einem offenen Ende des Kolbengehäuses 53 liegender Stirn­ fläche ein Gummiring 54 befestigt ist, der gegen die Rippe 49 der Ventileinrichtung 39 andrückbar ist, und eine mit einem Endteil einer Kolbenstange 56 des Kolbens 55 verbundene An­ triebseinrichtung 57, die die Kolbenstange 56 hin und her bewegt. Wenn der Kolben 55 von der Antriebseinrichtung 57 mit seiner Stirnfläche aus dem offenen Ende des Kolbengehäuses 53 herausgetrieben und mit der Ventileinrichtung 39 in Berührung gebracht wird, wird am flanschförmigen Teil 46 des Ventil­ schiebers 45 die Ventileinrichtung 39 geöffnet, so daß Druck­ luft über eine durch den Kolben 55 hindurchführende, an seiner Stirnfläche mündende Verbindungsbohrung 58 in einen hinter dem Kolben 55 innerhalb des Kolbengehäuses 53 liegen­ den Hohlraum 59 hineingelassen und dann über ein im Hohlraum 59 mündendes Rohr 61 der noch zu beschreibenden Fadenspleiß­ einrichtung 6 zugeführt wird. Es ist zu bemerken, daß die Fläche S 1 an der Rückseite des Kolbens 55, auf die der Druck­ innerhalb des Hohlraumes 59 in Richtung nach rechts, wie in der Fig. 4 gesehen, wirkt, größer als die Fläche S 2 der Stirnfläche der Ventileinrichtung 39 innerhalb der ring­ förmigen Rippe 49 ist, so daß nach dem Einführen von Druck­ luft in den Hohlraum 59 der Kolben 55 automatisch in seiner Stellung gehalten wird, in der er eine Verbindung mit der Ventileinrichtung 39 herstellt. Die Antriebseinrichtung 57 umfaßt eine schwenkbar gelagerte zweiarmige Platte 64, an der eine mit einer drehbaren Nockenscheibe 62 in Eingriff stehenden Nockentastrolle 63 befestigt ist, und einen L-förmigen Hebel 65, der am Ende des Armes der Platte 64, an dem die Nockentastrolle 63 befestigt ist, schwenkbar gelagert ist. Die Kolbenstange 56 des Kolbens 55 weist einen in seitlicher Richtung herausragenden Stift 67 auf, der in einen langgestreckten Schlitz 66 in einem Arm des L-förmigen Hebels 65 eingeführt ist.
Das Bezugszeichen 68 bezeichnet eine Zugfeder, die an einem Ende am anderen Arm des L-förmigen Hebels 65 und am anderen Ende an dem anderen Arm der Platte 64 befestigt ist, so daß die Zugfeder 68 normalerweise den L-förmigen Hebel 65 in eine Richtung, d. h. in Uhrzeigerrichtung wie in der Fig. 4 gesehen, verschwenkt hält, in der der Kolben 55 gegen die Ventileinrichtung 39 angedrückt wird. Das Bezugszeichen 69 bezeichnet eine Zugfeder, die mit einem Ende am gleichen Arm der Platte 64 wie die Zugfeder 68 befestigt ist, und die dahingehend wirkt, die Platte 64 in der entgegengesetzten Richtung, d. h. in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn wie in der Fig. 4 gesehen, verschwenkt zu halten, in der der Kolben 55 von der Verbindungseinrichtung 39 hinweggezogen wird. An dem Arm des Hebels 65, an dem die Zugfeder 68 be­ festigt ist, ist ein in seitlicher Richtung herausragender Anschlagstift 71 vorgesehen.
Nachstehend wird die vom Fadenspleißteil 7 des Wartungs­ wagens 8 getragene Fadenspleißeinrichtung 6 unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und mehrere nachfolgende Figuren im einzelnen beschrieben.
An einem im wesentlichen mittleren Teil der Fadenspleißein­ richtung 6 ist ein Fadenspleißorgan 102 mittels einer Schraube 104 an einem Bügel 103 befestigt. In der Mitte des Fadenspleißorgans 102 ist eine zylinderförmige Fadenspleiß­ kammer 105 ausgebildet. Im Fadenspleißorgan 102 ist ein ent­ lang der gesamten Länge der Fadenspleißkammer 105 verlaufen­ der, in die Fadenspleißkammer 105 in Tangentialrichtung ein­ mündender Fadeneinführschlitz 106 ausgebildet, durch den zwei zu spleißende Fadenendteile des Fadens Y von außen in die Fadenspleißkammer 105 einführbar sind. Im Fadenspleiß­ organ 102 ist eine in Tangentialrichtung in die Faden­ spleißkammer 105 einmündende Einstrahldüse 107 in Form einer Bohrung ausgebildet. An entgegengesetzten Stirnflächen 108 und 109 des Fadenspleißorgans 102, an denen jeweils eine Öffnung der Fadenspleißkammer 105 liegt, ist jeweils eine Steuerplatte 112 bzw. 113 mit einem dazwischenliegenden Abstandsstück 110 bzw. 111 befestigt. Seitenkanten 114 und 115 der Steuerplatten 112 bzw. 113 liegen in der Weise vor der jeweiligen Öffnung der Fadenspleißkammer 105, daß die beiden Öffnungen zum Teil von den Steuer­ platten 112 bzw. 113 abgedeckt werden.
Die Steuerplatten 112 und 113 wirken mit einem noch zu be­ schreibenden Paar Fadenhaltehebeln 116 zusammen, um die zu spleißenden Fadenendteile eines mit der Auflaufspule P verbundenen Fadens YP und eines aus dem pneumatischen Drallorgan 15 auslaufenden Fadens YN nach dem Einführen in die Fadenspleißkammer 105 in der Weise zu positionieren, daß bei Einstrahlen von Druckluft aus der Einstrahldüse 107 die beiden Fadenendteile anfäng­ lich bereits miteinander verschlungen werden. Die Steuer­ platten 112 und 113 steuern auch die Menge der aus den beiden Öffnungen der Fadenspleißkammer 105 herausfließenden Druck­ luft, so daß ein Herausspringen der Fadenendteile aus der Fadenspleißkammer 105 verhindert wird. In zusätz­ licher Weise tragen die Steuerplatten 112 und 113 dazu bei, geeignete Druckluftwirbelströmungen zu erzeugen, in denen eine Fadenspleißverbindung von guter Erscheinung entsteht. Die Abstandsstücke 110 und 111 dienen dazu, ein Heraus­ schleudern der Fadenendteile aus dem Fadeneinführ­ schlitz 106 durch eine vergrößerte Druckluftmenge zu verhindern, die die Flächen der Steuerplatten 112 und 113 beaufschlagt und in Richtung des Fadeneinführschlitzes 106 aus der Fadenspleißkammer 105 herausfließt. Mittels der Abstandsstücke 110 und 111 werden somit Zwischenräume zwischen den Stirnflächen 108 und 109 des Fadenspleißorgans 102 und den Steuerplatten 112 bzw. 113 gebildet, um die Menge der aus dem Fadeneinführschlitz 106 herausfließenden Druck­ luft zu steuern. Es ist zu bemerken, daß die Druckluft der Einstrahldüse 107 über das Rohr 61 und eine Rohrleitung 117 aus der Druckluftleitung 37 zugeführt wird. Die vorstehend erwähnten Fadenhaltehebel 116 umfassen einen oberen und einen unteren Hebel, die an einer senkrechten Tragachse 118 am Bügel 103 gemeinsam schwenkbar gelagert sind.
An jedem der entgegengesetzten Enden des Fadenspleißorgans 102 ist außerhalb der dort befindlichen Öffnung der Faden­ spleißkammer 105 und in der Nähe der jeweiligen Steuer­ platte 112 bzw. 113 in der nachfolgend angegebenen Reihen­ folge in Richtung von der Stirnfläche des Fadenspleißorgans 102 hinweg ein Fadenführungsstift 120 bzw. 121, einer der Fadenhaltehebel 116, eine Fadenführung 126 bzw. 127, eine Fadenschneideinrichtung 128 bzw. 129 und eine gabelartige, jeweils zwei Führungsschlitze aufweisende Führungsplatte 130 bzw. 131 angeordnet. An einer Seite des Fadenspleißorgans 102 bzw. der Fadenspleißeinrichtung 6 befindet sich eine senk­ rechte Tragwelle 132, die an jedem Ende einen daran befestig­ ten Fadengreifhebel 133 aufweist. Das Bezugszeichen 134 bezeichnet einen Anschlag für einen der Fadengreifhebel 133. Das Bezugszeichen 135 bezeichnet eine Festklemmeinrichtung für den mit der Auflaufspule P verbundenen Faden YP, die eine ortsfeste Platte 136 und einen bewegbaren Anschlag 137 umfaßt. Das Bezugszeichen 138 bezeichnet eine Festklemmeinrichtung für den aus dem Drallorgan 15 aus­ laufenden Faden YN, die einen Schwenkhebel 139 und einen Anschlag 140 umfaßt.
Die feststehende Platte 136 ist an einem Ende gekrümmt, wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist, um den mit der Auflauf­ spule P verbundenen Fadenendteil YP zu führen. Wenn ein gegenüberliegender Schwenkhebel 201 in Richtung des Pfeiles 202 quer zur Fadenrichtung verschwenkt wird, wird der an der feststehenden Platte 136 geführte Faden YP in eine Stellung zwischen der feststehenden Platte 136 und dem beweg­ baren Anschlag 137 bewegt.
Vorgesehen sind zwei Rückdrehdüsen 124 und 125 zum Rück­ drehen der Endteile der Fäden YP und YN vor dem Faden­ spleißen. Da beide Rückdrehdüsen 124 und 125 in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet sind, soll nachstehend nur die eine Rückdrehdüse 125 beschrieben werden. Das Bezugs­ zeichen 145 bezeichnet eine Bohrung, die durch den Bügel 103 und einen dahinterliegenden, mit dem Bügel 103 fest verbundenen Block 146 hindurchführt und deren Öffnung im Bügel 103 außerhalb der Öffnung der Fadenspleißkammer 105 etwas von deren verlängerter Achse zur Seite versetzt liegt. In jede der beiden Bohrungen 145 ist eine rohrförmige Hülse 147 in Axialrichtung der Bohrung 145 gleitbar eingepaßt. Das eine, aus dem Block 146 herausragende Ende der Hülse 147 ist mit einem biegsamen Schlauch 148 verbunden, der zu einer nicht dargestellten Saugleitung führt. In der Nähe des offenen Endes der Hülse 147 ist in deren Wand eine Einstrahl­ düse 149 ausgebildet, die schräg zur Achse der Hülse 147 in das Innere der Hülse, von der Öffnung der Bohrung 145 hinweg gerichtet ist. Die Einstrahldüse 149 ist über eine im Block 146 ausgebildete Druckluftzuführbohrung 150 mit einer nicht dargestellten Druckluftleitung verbunden.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Fadenspleißeinrich­ tung 6 zum Spleißen von Fäden beschrieben.
Wenn während des Betriebs der pneumatischen Spinnmaschine der Fadenwächter 17 einer der Spinnstellen U einen Fadenbruch oder einen Fadenfehler feststellt, in welchem Falle der laufende Faden Y automatisch durchgeschnitten wird, wird der laufende Wartungswagen 8 mit dem Fadenspleißteil 7 bei Ankunft an der betreffenden Spinnstelle U angehalten. Das Ende des mit der Auflaufspule P verbundenen Fadens YP wird vom schwenkbaren Saugrohr 24 angesaugt, währed der aus dem Drallorgan 15 herauslaufende Faden YN vom Saugrohr 23 direkt an der Auslaßöffnung des Drallorgans 15 angesaugt wird, wonach die beiden Saugrohre 23 und 24 unabhängig voneinander aus den in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestell­ ten Stellungen in die mit durchgezogenen Linien dargestell­ ten Stellungen verschwenkt werden, um die Fäden YP und YN vor die Fadenspleißeinrichtung 6 zu bringen.
Die beiden Saugrohre 23 und 24 werden nicht gleichzeitig verschwenkt, sondern es wird zuerst der aus dem Drallorgan 15 austretende Faden YN vom Saugrohr 23 angesaugt und durch Verschwenken des Saugrohres 23 in eine Lage vor der Faden­ spleißeinrichtung 6 verbracht, wonach nach Ablauf einer vor­ bestimmten Zeitspanne der mit der Auflaufspule P verbundene Faden YP in das Saugrohr 24 angesaugt und durch Verschwenken des Saugrohres 24 in eine Lage vor der Fadenspleißeinrichtung 6 verbracht wird.
Innerhalb der erwähnten vorbestimmten Zeitspanne, die nach Betätigung des Saugrohres 23 und vor dem Betätigen des Saug­ rohres 24 verstreicht, wird der Schwenkhebel 139 der an der Drallorganseite vorgesehenen Fadenklemmeinrichtung 138 betätigt, um den Faden YN in eine Lage zwischen dem Schwenk­ hebel 139 und dem Anschlag 140 zu bringen, wonach das aufspulenseitig vorgesehene Saugrohr 24 den Faden YP ansaugt und diesen in eine Lage vor der Fadenspleißeinrichtung ver­ bringt. Diese Funktionsabläufe sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Danach wird der Faden YP vom Schwenkhebel 201 in eine Lage zwischen dem Anschlag 137 und dem Hebel 136 der Fadenklemmeinrichtung 135 gebracht und sofort zwischen dem Anschlag 137 und dem Hebel 136 festgeklemmt.
Die Fäden YP und YN werden zu verschiedenen Zeiten von den Fadenklemmeinrichtungen 135 bzw. 138 festgeklemmt, wobei das Festklemmen durch die an der Seite des Fadens YN be­ findliche Fadenklemmeinrichtung 138 später stattfindet (Fig. 18). Wenn der Faden YN von der Fadenklemmeinrichtung 138 festgeklemmt worden ist, wird die weitere aus dem Drallorgan 15 austretende gesponnene Fadenstrecke in das Aufnahmerohr 31 hineingesaugt. Die Spinnstelle U mit der Fadenspleißeinrichtung 6 ist jedoch in der Weise ausgelegt, daß die sich im Aufnahmerohr 31 ansammelnde Fadenlänge so kurz wie möglich gehalten wird (Fig. 2).
Da es sich nicht vermeiden läßt, die Endteile der beiden Fäden YN und YP beim Spleißen gleichzeitig umeinanderzu­ winden, führt die vorstehend beschriebene Maßnahme zu einer vergleichsweisen Änderung der Rückdrehdauern der Endteile der beiden Fäden YN und YP in den Rückdrehdüsen 124 bzw. 125, wobei die Rückdrehdauer des Endteiles des Fadens YN kürzer als die Rückdrehdauer des Fadens YP ist, so daß der Endteil des mit der Auflaufspule P verbundenen Fadens YP länger einer Rückdrehwirkung unterzogen wird, wie anhand der Fig. 18 hervorgeht.
Die festgeklemmten Fäden YN und YP werden von den Faden­ schneideinrichtungen 128 bzw. 129 durchgeschnitten. Der Zeitpunkt des Durchschneidens des Fadens YP von der Faden­ schneideinrichtung 129 wird von einer nicht dargestellten Nockeneinrichtung bestimmt, die eine in der Fig. 8 darge­ stellte, mit der Fadenschneideinrichtung 129 verbundene Stange 165 betätigt. Der Zeitpunkt zum Durchschneiden des Fadens YN durch die Fadenschneideinrichtung 128 wird von einer anderen Nockeneinrichtung in gleicher Weise bestimmt. Die erwähnten Nockeneinrichtungen können auch durch elektro­ magnetische Betätigungseinrichtungen ersetzt werden.
Nachdem die Saugrohre 23 und 24 ihre Tätigkeit beendet haben, werden die beiden Fadengreifhebel 133 gemeinsam um die Achse der Tragwelle 132 herum in Richtung auf die beiden Fäden YN und YP hin verschwenkt, so daß an einem Ende des Faden­ spleißorgans 102 die beiden Fäden YP und YN voneinander getrennt in den Führungsschlitz 141 bzw. den Führungsschlitz 142 der Führungsplatte 131 eingeführt werden und am anderen Ende des Fadenspleißorgans 102 die beiden Fäden YP und YN in die entsprechenden Führungsschlitze der Führungsplatte 131 eingeführt werden. Hierbei werden die beiden Fäden YP und YN durch den Fadeneinführschlitz 106 in die Fadenspleißkammer 105 des Fadenspleißorgans 102 eingeführt.
Danach werden die Endteile der Fäden YN und YP jeweils an der Auslaufseite aus dem Fadenspleißorgan 102 an einer Stelle, die im bestimmten Abstand von der auf der Einlauf­ seite des Fadenspleißorgans 102 liegenden Fadenklemmein­ richtung 138 bzw. 135 liegt, von der Fadenschneideinrichtung 128 bzw. 129 durchgeschnitten, wie anhand der Fig. 6 er­ sichtlich ist, wobei die abgeschnittenen Fadenendteile, die gegebenenfalls eine Fadenfehlerstelle enthalten, von den Saugrohren 23 bzw. 24 abgesaugt werden. Die Stellen, an denen die Fäden YN und YP durchgeschnitten werden, beeinflussen die Länge der zu bildenden Spleißverbindung, sowie die Er­ scheinung und die Zugfestigkeit der Spleißverbindung. Die Stellen, an denen die Fäden YN und YP durchzuschneiden sind, hängen von der Numerierung der zu spleißenden Fäden ab.
Wie anhand der Fig. 14 ersichtlich ist, werden im einzelnen die Fäden YN und YP an ihren jeweiligen Einlaufseiten des Fadenspleißorgans 102 in den Fadenklemmeinrichtungen 138 bzw. 135 festgeklemmt. Danach werden die Fadengreifhebel 133 betätigt, indem eine in der Fig. 8 dargestellte Stange 162 von einem nicht dargestellten Steuernocken in Richtung des Pfeiles A bewegt wird, bis die beiden Fadengreifhebel 133 auf die Fäden YN und YP zu, d. h. in Uhrzeigerrichtung, wie in der Fig. 8 gesehen, um die Achse der Tragwelle 132 herum verschwenkt worden sind. In diesem Zustand erfolgt das Durch­ schneiden der Fäden YN und YP bzw. das Abschneiden von deren Fadenendteilen. Es ist zu bemerken, daß während der Betäti­ gung der Fadengreifhebel 133 und der Fadenschneideinrich­ tungen 128 und 129 die Fadenhaltehebel 116 durch Betätigung einer in der Fig. 8 dargestellten Stange 163, die in Rich­ tung des Pfeiles B bewegt wird, in eine in Uhrzeigerrichtung wie in der Fig. 8 gesehen, verschwenkte Stellung gebracht werden, in der sie sich im Abstand von den Fäden YN und YP befinden.
Danach werden gleichzeitig mit dem Ansaugen der Fadenend­ teile der Fäden YN und YP in den Rückdrehdüsen 124 bzw. 125, wie dies in der Fig. 15 dargestellt ist, oder kurz davor oder danach die Fadengreifhebel 133 um die Achse der Tragwelle 132 herum von den Fäden YN und YP hinweg, d. h. in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der Fig. 8 gesehen, geschwenkt, und zwar durch Betätigen der Stange 162 in Richtung des in der Fig. 8 dargestellten Pfeiles C, so daß sich die Fadengreifhebel 133 im Abstand von den Fäden YN und YP befinden, wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist. Die Endteile der Fäden YN und YP werden durch die Saug­ wirkung der jeweils mit dem biegsamen Schlauch 148 ver­ bundenen Hülsen 147 in die Rückdrehdüsen 124 bzw. 125 hinein­ gesaugt und von dem über die jeweiligen Druckluftzuführ­ bohrungen 150 zugeführten und aus den jeweiligen Einstrahl­ düsen 149 der Hülsen 147 in die Rückdrehdüsen 124 und 125 eingestrahlten Druckgas zu einem für das Fadenspleißen geeigneten Zustand rückgedreht.
Da jede der Hülsen 147, in der eine Einstrahldüse 149 wie in den Fig. 13A bis 13C dargestellt, ausgebildet ist, in der jeweiligen Düsenbohrung 145 hin und her verschiebbar ist, lassen sich die Länge und das Ausmaß des Rückdrehens des rückzudrehenden Fadenendteils entsprechend der Lage der Hülse 147 in der Bohrung 145 bestimmen. Wird z. B. ange­ nommen, daß die Fig. 13B das Erzielen eines normalen rück­ gedrehten Zustands des Fadenendteils darstellt, dann trifft in der Fig. 13A, in der sich die Einstrahldüse 149 näher zur Öffnung der Bohrung 145 befindet, das aus der Einstrahldüse 149 ausgestrahlte Druckgas auf einen weiter oben liegenden Teil des Fadenendteils auf, so daß die Länge des rückzu­ drehenden Fadenendteils vergrößert und die Spitze des rück­ gedrehten Fadenendteils dünner wird und einen verschlungenen Zustand der Fasern aufweist. Werden die zu diesem Zustand rückgedrehten Fadenendteile der Fäden YN und YP miteinander gespleißt, dann entsteht eine unansehnliche Spleißverbindung, in der eine Schleifenbildung von Fasern leicht auftritt. Wenn dagegen die Hülse 147 tief in die Bohrung 145 hinein­ geschoben ist, wie dies die Fig. 13C zeigt, dann befindet sich die Einstrahldüse 149 in größerem Abstand von der Öff­ nung der Bohrung 145, so daß das aus der Einstrahldüse 149 ausgestrahlte Druckgas auf den Fadenendteil in der Nähe seiner Spitze auftrifft. Demgemäß wird die Länge des rück­ gedrehten Fadenendteils verkleinert, so daß während des Spleißens eine schwächere oder dünnere Spleißverbindung entsteht. Somit wird die Tiefe der Hülse 147 in der Bohrung 145 in der Weise eingestellt, daß je nach Art des zu spleißenden Fadens, der Fadennumerierung usw. ein zum Spleißen geeigneter rückgedrehter Zustand der Fadenendteile erzielt wird.
Es ist zu bemerken, daß der Beginn der Ansaugdauer der Rück­ drehdüsen 124 und 125 vorzugsweise vor dem Durchschneiden der Fäden YN und YP durch die Fadenschneideinrichtungen 128 bzw. 129 liegt. Da infolge der Saugwirkungen der Saugrohre 23 und 24 den Fäden YN und YP vor dem Durchschneiden eine Zug­ spannung erteilt wird, besteht die Möglichkeit, daß infolge des Durchschneidens die beiden Fäden YN und YP von den Öff­ nungen der Rückdrehdüsen 124 bzw. 125 hinwegschnellen, so daß die Endteile der Fäden YN und YP von den Rückdrehdüsen 124 bzw. 125 nicht angesaugt werden. Obwohl es im Prinzip möglich ist, das Einsetzen der Saugwirkung der Rückdrehdüsen 124 und 125 gleichzeitig mit oder kurz vor oder nach dem Durch­ schneiden der Fäden YN und YP zu bewirken, wird das Einsetzen der Saugwirkung der Rückdrehdüsen 124 und 125 vorzugsweise kurz vor dem Durchschneiden der Fäden YN und YP bewirkt. Die Druckgaszufuhr zu den Rückdrehdüsen 124 und 125 erfolgt durch Betätigen eines Ventils mittels eines nicht dargestellten Solenoids.
Gleichzeitig mit dem Rückdrehen der Endteile der Fäden YN und YP zu einem zum Spleißen geeigneten Zustand und dem Abstellen der Saugwirkungen der Rückdrehdüsen 124 und 125 oder kurz davor oder danach werden die Fadengreifhebel 133 wieder betätigt und in eine Stellung geschwenkt, in der einer der Fadengreifhebel 133 gegen den Anschlag 134 an­ schlägt, wobei die Fadenhaltehebel 116 in eine Stellung verschwenkt werden, in der sie die Fläche des Bügels 103 berühren. Hierdurch werden die Endteile der Fäden YN und YP von den Fadengreifhebeln 133 und den Fadenhaltehebeln 116 geführt. Der eine Fadenhaltehebel 116, der an dem Ende des Fadenspleißorgans 102 liegt, an dem während des Spleißens der zulaufende Faden YN oder YP infolge des Wirbelns oder Kreisens der Druckluft aus der Einstrahldüse 107 des Fadenspleißorgans 102 rückgedreht wird, hält den betreffenden Faden YN oder YP in der Weise gegen den Bügel 103, daß der Faden über diese Klemmstelle hinaus nicht rückgedreht wird. Da im Fadenspleißorgan 102 die Druckgasströmung in einer Richtung kreist, in der dem am anderen Ende des Fadenspleißorgans 102 in dieses einlaufen­ den Faden YN oder YP Drehungen erteilt werden, ist es nicht erforderlich, diesen Faden YN oder YP mit dem Fadenhalte­ hebel einzuklemmen. Es ist ausreichend, wenn der Faden­ haltehebel 116 lediglich ein seitliches Verschieben des Fadens YN oder YP entlang einer Richtung begrenzt.
Die Endteile der Fäden YN und YP, die infolge der Saug­ wirkung in die Hülsen 147 der Rückdrehdüsen 124 bzw. 125 hineingesaugt worden sind, werden durch Betätigen der Fadengreifhebel 133 und der Fadenhaltehebel 116 in die Faden­ spleißkammer 105 des Fadenspleißorgans 102 hineingezogen, bis sie in einer zum Spleißen geeigneten Lage nebeneinanderliegen, wie dies in der Fig. 17 dargestellt ist. Die Länge der zu bildenden Spleißverbindung wird von den eingestellten Schwenkbereichen der Fadengreifhebel 133 und der Fadenhalte­ hebel 116 bestimmt. Diese Schwenkbereiche werden entsprechend der Fadennumerierung eingestellt.
Während des Hereinziehens der Endteile der Fäden YN und YP in die Fadenspleißkammer 105 des Fadenspleißorgans 102 werden die Lagen der Fadenendteile von den an beiden Enden der Fadenspleißkammer 105 vorgesehenen Steuerplatten 112 und 113 gesteuert. Die beiden Fadenendteile werden dann von den Seitenkanten der Steuerplatten 112 und 113 und den Seiten­ kanten der Fadenhaltehebel 116 entlang der Innenumfangswand der Fadenspleißkammer 105 in der Weise positioniert, daß die miteinander zu spleißenden Teile einander berühren.
Zum Spleißen der beiden nebeneinandergelegten Endteile der Fäden YN und YP wird Druckgas aus der Einstrahldüse 107 in die Fadenspleißkammer 105 eingestrahlt. Hierdurch werden die Fasern der beiden einander berührenden Fadenendteile mit­ einander verschlungen und vereinigt, ehe sie gemeinsam gedreht werden. Danach werden die beiden auf diese Weise vereinigten Fadenendteile gemeinsam gedreht, wobei ihnen zu beiden Seiten der Druckgaseinwirkungsstelle einander entgegengesetzte Drehungen erteilt werden. Da die Saug­ wirkung der beiden Rückdrehdüsen 124 und 125 bereits abge­ stellt worden ist, werden die beiden Fadenendteile voll­ kommen miteinander verschlungen, ohne daß den beiden Spitzen der Fadenendteile durch die Saugluftströmung ein Widerstand oder eine Zugspannung erteilt wird, so daß eine Faden­ spleißverbindung ohne abstehende Fadenendspitzen oder Fasern der Fadenendspitzen entsteht.
Nach dem Beenden des Fadenspleißvorgangs werden die Faden­ greifhebel 133 und die Fadenhaltehebel 116 von den Fäden YN und YP hinwegbewegt und es werden die beiden Fäden YN und YP in Form eines gespleißten Fadens Y aus dem Fadeneinführ­ schlitz 106 des Fadenspleißorgans 102 aus der Fadenspleiß­ kammer 105 herausgenommen, wonach an der betreffenden Spinn­ stelle U der normale Spinnbetrieb wieder aufgenommen wird.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, lassen sich mit der Erfindung verbesserte Auflaufspulen größeren Durchmessers und einer geringen Anzahl an Fadenverbindungsstellen erhalten, wobei die Fadenverbindungsstellen im wesent­ lichen den gleichen Durchmesser und die gleiche Zug­ festigkeit aufweisen, wie der Faden selbst. Bei der erfindungsgemäßen Spinnmaschine sind die Schwierigkeiten der Versorgung einer fahrbaren pneumatischen Faden­ spleißeinrichtung mit Druckgas und das Erzeugen von Saugluft an der Fadenspleißeinrichtung überwunden.

Claims (14)

1. Spinnmaschine mit mehreren aneinandergereihten Spinn­ stellen und einer entlang den Spinnstellen fahrbaren Faden­ verbindeeinrichtung zum Durchführen von Fadenverbindevor­ gängen an den Spinnstellen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der Spinnstellen (U) ein Streck­ werk (14), ein pneumatisches Drallorgan (15), das einem im Streckwerk (14) verstreckten Faserbündel eine Drehung erteilt, und eine Aufspuleinrichtung (18) zum Aufspulen eines aus dem Drallorgan (15) auslaufenden, gesponnenen Fadens (Y) umfaßt, und daß die fahrbare Fadenverbindeeinrichtung als eine pneumatische Fadenspleißeinrichtung (6) ausgebildet ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fadenspleißeinrichtung (6) in der Weise ausgebildet ist, daß an jedem Ende eines pneuma­ tischen Fadenspleißorgans (102) außerhalb der jeweiligen Öff­ nung einer senkrechten Fadenspleißkammer (105) die Öffnung einer Rückdrehdüse (124 bzw. 125), eine Fadenschneideinrich­ tung (128 bzw. 129) und eine Fadenklemmeinrichtung (135 bzw. 138) in der angegebenen Reihenfolge angeordnet sind, daß ein Fadengreifhebel (133) an dem oberen und dem unteren Ende einer an einer Seite des Fadenspleißorgans (102) angeordneten senkrechten Tragwelle (132) befestigt sind, und daß ein Saug­ rohr (3) zum Ansaugen und Festhalten eines aus dem Drall­ organ (15) auslaufenden gesponnenen Fadens (YN) und zum Zu­ führen des Fadens (YN) zur Fadenspleißeinrichtung (6) und ein Saugrohr (24) zum Ansaugen und Festhalten eines mit einer Auflaufspule (P) verbundenen Fadens (YP) und zum Zuführen des Fadens (YP) zur Fadenspleißeinrichtung (6) vorgesehen sind, wobei die Fadenklemmeinrichtungen (135, 138) und die Faden­ schneideinrichtungen (128, 129) in der Weise von einer Nockeneinrichtung steuerbar sind, daß der Zeitpunkt der Be­ tätigung der für den aus dem Drallorgan (15) auslaufenden Faden (YN) vorgesehenen Fadenklemmeinrichtung (138) und Fadenschneideinrichtung (128) nach dem Zeitpunkt der Betäti­ gung der für den mit der Auflaufspule (P) verbundenen Faden (YP) vorgesehenen Fadenklemmeinrichtung (135) und Faden­ schneideinrichtung (129) liegt.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angeschnittenen Fadenendteile der Fäden (YN und YP) jeweils in eine der Rückdrehdüsen (124, 125) hineinsaugbar und in dieser rück­ drehbar sind, und daß gemäß der Steuerung des zeitlichen Funktionsablaufes der Fadenklemmeinrichtungen (135, 138) und Fadenschneideinrichtungen (128, 129) die Rückdrehdauer des Endteils des aus dem Drallorgan (15) auslaufenden Fadens (YN) die minimale Zeitdauer zur Erzielung eines zum Spleißen geeigneten Zustands des Fadenendteils ist, während die Rück­ drehdauer des Endteils des mit der Auflaufspule (P) ver­ bundenen Fadens (YP) länger als die Rückdrehdauer des End­ teils des anderen Fadens (YN) ist, so daß beim nachfolgenden Spleißen durch Verschlingen des länger rückgedrehten End­ teils des Fadens (YP) mit dem während minimaler Zeitdauer rückgedrehten Endteil des Fadens (YN) in der Fadenspleiß­ kammer (105) des Fadenspleißorgans (102) eine Faden­ spleißverbindung ausreichender Festigkeit entsteht.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die angeschnittenen Faden­ endteile der beiden Fäden (YN, YP) zu einem zum Spleißen geeigneten Zustand mittels der Rückdrehdüsen (124, 125) rück­ gedreht werden, in die ein Druckgas zum Erzeugen einer Saug­ wirkung einstrahlbar ist, und daß der Beginn der Saugwirkung auf einen Zeitpunkt kurz vor dem Durchschneiden der beiden Fäden (YN, YP) durch die Fadenschneideinrichtungen (128 bzw. 129) eingestellt ist.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stellen, an denen die Fäden (YN, YP) durchgeschnitten werden, durch Ändern des Schwenkbereiches der Fadengreifhebel (133) einstellbar sind, daß diese Stellen eine Beziehung zur Länge der zu bildenden Spleißverbindung aufweisen, und daß diese Stellen in Ab­ hängigkeit von der Numerierung der Fäden (YN, YP) bestimmbar sind.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spinnstellen (U) an einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind, der aus einem entlang der Vorderseite der Spinnmaschine offenen U-Profil besteht, und daß die Fadenspleißeinrichtung (6) auf einem Wartungswagen (8) angeordnet ist, der in einem Fahrraum (3), der von den Schenkeln und dem Steg des U-Profils an drei Seiten begrenzt ist, entlang Schienen fahrbar ist.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Saugleitungsrohr (27) innerhalb des Fahrraums (3) entlang den Spinnstellen (U) verläuft, und daß ein Fadenspleißteil (7) des Wartungs­ wagens (8) ein schwenkbar angeordnetes Saugrohr (23) zum Ansaugen und Festhalten des aus dem Drallorgan (15) aus­ laufenden Fadens (YN) und zum Zuführen dieses Fadens (YN) zur Fadenspleißeinrichtung (6) und ein schwenkbar ange­ ordnetes Saugrohr (24) zum Ansaugen und Festhalten des mit der Auflaufspule (P) verbundenen Fadens (YP) und zum Zu­ führen dieses Fadens (YP) zur Fadenspleißeinrichtung (6) umfaßt, wobei ein am Fadenspleißteil (7) vorgesehener Ver­ bindungsstutzen (26) an jeder der Spinnstellen (U) mit einer dort vorgesehenen Öffnung (28) des Saugleitungsrohres (27) automatisch verbindbar ist und die Öffnungen (28) jeweils an einer geeigneten Stelle des Saugleitungsrohres (27) in einem Abstand voneinander vorgesehen sind, der der Teilung der Spinnstellen (U) entlang der Längsrichtung der Spinn­ stellenreihe entspricht.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnung (28) mit einem Klappenventil (29) in Form einer Platte versehen ist, die wie ein Verschluß zum Öffnen und Schließen der Öffnung (28) angeordnet und normalerweise in ihrer Verschlußstellung ge­ halten wird, und daß der Verbindungsstutzen (26) derart ange­ ordnet ist, daß er bei der Bewegung des Fadenspleißteils (7) des Wartungswagens (8) entlang den Spinnstellen (U) nachein­ ander gegen die Klappenventile (29) der Spinnstellen (U) in der Weise anschlägt, daß die Öffnungen (28) jeweils mit dem Verbindungsstutzen (26) verbunden werden.
9. Spinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Aufnahmerohr (31) zum Aufnehmen einer vorübergehend gebildeten Überlänge des aus dem Drallorgan (15) auslaufenden gesponnenen Fadens (YN) mit seiner an einem Ende befindlichen Aufnahmeöffnung am Laufweg des Fadens (YN) angeordnet ist, und daß das andere Ende des Aufnahmerohres (31) mit dem Saugleitungsrohr (27) verbunden und diesem gegenüber offen ist.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fadenspleißeinrichtung (6) in der Weise ausgelegt ist, daß der Zeitpunkt der Betätigung der für den aus dem Drallorgan (15) auslaufenden und in das Fadenspleißorgan (102) eingeführten Faden (YN) vorgesehenen Fadenklemmeinrichtung (138) nach dem Zeitpunkt der Betätigung der für den mit der Auflaufspule (P) verbundenen und in das Fadenspleißorgan (102) eingeführten Faden (YP) vorgesehenen Fadenklemmeinrichtung (135) liegt, so daß die während eines Fadenspleißvorgangs in das Aufnahmerohr (31) einzusaugende Überlänge des Fadens (YN) möglichst gering gehalten wird.
11. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine entlang allen Spinn­ stellen (U) verlaufende Druckluftleitung (37) zum Zuführen von Druckluft für den Betrieb der pneumatischen Faden­ spleißeinrichtung (6) vorgesehen ist, daß die Druckluft­ leitung (37) an jeder Spinnstelle (U) mit einer heraus­ ragenden Zweigleitung (38) versehen ist, wobei die Abstände zwischen den Zweigleitungen (38) jeweils der Teilung der Spinnstellen (U) entlang der Längsrichtung der Spinnstellen­ reihe entsprechen, und daß am Ende jeder der Zweigleitungen (38) eine Ventileinrichtung (39) zum Verbinden der Zweig­ leitung (38) mit dem Fadenspleißteil (7) des Wartungswagens (8) vorgesehen ist.
12. Spinnmaschine nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (39) ein an einer Tragschiene (41) abgestütztes Gehäuse (42) und einen Ventilschieber (45), der zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung innerhalb des Gehäuses (42) vorgesehen ist, umfaßt, wobei an einer entlang der Achse des Ventil­ schiebers (45) liegenden Zwischenstellung ein flansch­ förmiger Teil (46) ausgebildet ist, der normalerweise von einer Feder (48) in Richtung seiner Schließstellung gedrückt gehalten wird, wobei die Feder (48) zwischen dem flansch­ förmigen Teil (46) und einem ringförmigen Stützglied (47) eingesetzt ist, in dem der andere Endteil des Ventilschiebers (45) gleitbar gelagert ist.
13. Spinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Fadenspleißteil (7) des Wartungswagens (8) eine Verbindungseinrichtung (51) vorge­ sehen ist, die gegen die Ventileinrichtung (39) andrückbar ist und dabei den flanschförmigen Teil (46) zum Öffnen des von diesem gebildeten Verschlusses zurückschiebt, so daß Druckluft in den Fadenspleißteil (7) hineinfließen kann.
14. Spinnmaschine nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (51) ein an einem Rahmen (52) des Wartungswagens (8) getrage­ nes Kolbengehäuse (53), einen im Gehäuse (53) hin und her verschiebbar gelagerten Kolben (55) und eine mit einer Kolbenstange (56) des Kolbens (55) verbundene Antriebsein­ richtung (57), die die Kolbenstange (56) hin und her bewegt, umfaßt, wobei die Antriebseinrichtung (57) eine schwenkbar gelagerte zweiarmige Platte (64), an der eine mit einer drehbaren Nockenscheibe (62) in Eingriff stehenden Nocken­ tastrolle (63) befestigt ist, und einen L-förmigen Hebel (65), der am Ende des Armes der Platte (64), an dem die Nockentastrolle (63) befestigt ist, schwenkbar gelagert ist, und die Kolbenstange (56) mittels eines in einen langge­ streckten Schlitz (66) in einem Arm des L-förmigen Hebels (65) eingeführten Stiftes (67) mit dem L-förmigen Hebel (65) verbunden ist.
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