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Papierzuführgerät
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Papierzuführgerät für das Zuführen
von auf einer vertikal bewegbaren Hebevorrichtung aufgestapelten Papierblättern.
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Bei Bildaufzeichnungsgeräten wie elektrofotografischen oder xerografischen
Kopiergeräten oder einfachen Druckern werden Papierblätter gewöhnlich unter Verwendung
von Papierkassetten zugeführt. Bei diesem Verfahren wird in eine Kassetteneinführöffnung
eines Bildaufzeichnungsgeräts eine Papierkassette eingesetzt, die auf bestimmte
Längen zugeschnittene Papierblätter enthält. Die in der Kassette gespeicherten Papierblätter
werden mittels einer Papierzuführvorrichtung einzeln in das Gerät eingeführt und
einer Bildaufzeichnungsstation zugeführt. Wenn Papierkassetten für das gesonderte
Speichern von Papierblättern unterschiedlicher Formate, unterschiedlicher Qualität
oder dergleichen bereitgestellt sind, könnten auf einfache
Weise
durch Entnehmen und Einsetzen der Kassetten die dem Bildaufzeichnungsgerät zuzuführenden
Papierblätter gewechselt werden. Alternativ können in mehrere Kassetteneinsatzöffnungen
eines Bildaufzeichnungsgeräts mehrere Kassetten eingesetzt werden, die Papierblätter
unterschiedlicher Formate enthalten, wobei durch Betätigen einer Wähltaste das Format
der dem Gerät zuzuführenden Kopierblätter gewechselt werden kann.
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Eine Papierkassette kann jedoch nur höchstens 250 oder 500 Blatt Papier
aufnehmen. Wenn fortlaufend Kopien in einer großen Anzahl wie beispielsweise 1000
oder 2000 Kopien hergestellt werden sollen, muß während des Kopiervorgangs einige
Maße Papier nachgefüllt werden, was ein häufiges Unterbrechen des Kopiervorgangs
erforderlich macht. Aufgrund dieser häufigen Papiernachfüllung kann das Aufzeichnungsgerät
nicht bis zu seiner maximalen Leistungsfähigkeit ausgenutzt werden.
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Im Hinblick auf dieses Problem enthalten manche Aufzeichnungsgeräte
zur Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit in hoher Qualität einen Auflageflächen-
bzw. Auflagetisch-Mechanismus zum Speichern einer großen Anzahl von Papierblättern
wie beispielsweise von 1000 Blatt Papier und zum Zuführen dieser Papierblätter.
Ein derartiger Auflageflächen-Mechanismus ist jedoch üblicherweise in das Gerät
eingebaut. Selbst wenn ein solcher Auflageflächen-Mechanismus von dem Gerät abnehmbar
ist, müssen Signalleitungen und dergleichen angeschlossen werden. Daher kann der
Auflage flächen-Mechanismus nur für ein Bildaufzeichnungsgerät verwendet werden,
für welches der Mechanismus ausgelegt ist; infolgedessen kann der Mechanismus nicht
als Mehrzweckgerät eingesetzt werden.
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Wenn aus der Papierzuführrichtung einem Hauptgerät wie
einem
Drucker einzelne Papierblätter vereinzelt zugeführt werden (was nachstehend als
"Abnehmen" bezeichnet wird), kann abhängig von dem Beriihrungsdruck zwischen einer
Abnehmewalze und dem jeweiligen Papierblatt das Abnehmen der Papierblätter abnormal
sein. Beispielsweise ist eine Papierzuführvorrichtung bekannt, bei der eine große
Anzahl von Papierblättern auf einen Papierheber aufgestapelt wird und die Lage des
Hebers ermittelt wird, bei der das oberste Papierblatt auf dem Heber die Abnahmewalze
unter einem konstanten Andruck berührt, wobei der Heber entsprechend dem erzielten
Ermittlungsergebnis angehoben wird.
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Bei einer derartigen Papierzuführvorrichtung kann ein Papierblatt
auch während des Anhebens des Hebers abgenommen werden. Das Abnehmen allein des
obersten Papierblatts ist jedoch in starkem Ausmaß von den physikalischen Umgebungsbedingen
wie dem Vorliegen oder Fehlen von Vibrationen, dem Berührungsandruck zwischen der
Abnahmewalze und dem Papierblatt und dergleichen beeinflußt. Aus diesem Grund ist
ein zuverlässiges Abnehmen der Papierblätter während des Anhebens des Hebers schwierig,
so daß fehlerhafte Arbeitsvorgänge aufzutreten pflegen.
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Ein Stell-Motor für einen herkömmlichen, vertikal bewegbaren Heber
ist üblicherweise ein Wechselstrommotor. Ein solcher Wechselstrommotor ist jedoch
sperrig, wodurch die Zuführvorrichtung große Abmessungen erhält. Wenn ferner die
Zeitdifferenz zwischen der Anhaltezeit des Motors bei der Aufwärts-Steuerung und
derjenigen bei der Abwärts-Steuerung groß ist und ein Festlegen der Drehwelle des
Motors als Bezugszeitpunkt die Anhaltezeit des Motors bei der Abwärts-Steuerung
hat, wird die Drehwelle festgelegt, nachdem der Motor angehalten hat und bevor der
Heber sich nach unten zu bewegen beginnt. Dies ergibt eine geringe Genauigkeit der
Festlegestellung und eine Verschlechterung oder Beschädigung der Festlegevorrichtung.
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Weiterhin wird bei einem vertikal bewegbaren Heber dieser Art häufig
eine abnormale Aufwärtsbewegung des Hebers ermittelt. Herkömmlicherweise wird jedoch
bei dem Ermitteln einer abnormalen Aufwärtsbewegung des Hebers einfach die Steuerung
des Hebers unterbrochen. Aus diesem Grund hält wegen einer Abnormalität wie eines
Flatterns des Papierblatts, eines Wölbens des Papiers und dergleichen der Heber
an, wodurch der Arbeitsvorgang für das Kopieren unterbrochen wird. Falls in die
Vorrichtung eine gesonderte Einrichtung für das Ermitteln eines derartigen Flattern
des Papierblatts, Wölbens des Papiers oder dergleichen ohne zielloses Unterbrechen
der Steuerung des Hebers eingebaut wird, wird die Zuführleistung der Vorrichtung
verschlechtert.
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Eine abnormale Aufwärtsbewegung des Hebers wird üblicherweise unter
Verwendung allein von Schaltkontakten ermittelt. Durch die Betätigung des Schalters
wird eine Kraftquelle wie ein Motor für das vertikale Bewegen des Hebers abgeschaltet.
Falls daher der Schalter fälschlich oder zufällig selbst dann zur Wirkung kommt,
wenn der Motor den Heber nicht aufwärtsbewegt, erfaßt die Abnormalitäts-Ermittlungsvorrichtung
einen abnormalen Vorgang, so daß der Ablauf des Kopiervorgangs wieder unterbrochen
wird.
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Wenn an einem Überführungsabschnitt der Papierzuführvorrichtung ein
von einem Heber her zugeführtes Papierblatt angehalten werden soll, wird die Anhaltestellung
des Blatts mittels eines Papiervorderrand-Sensors wie z.B.
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eines Schalters bestimmt, der an einer Stelle angebracht ist, welche
dem Vorderrand eines richtig in der Anhaltestellung angehaltenen Papierblatts entspricht.
Wenn eine Walze oder dergleichen in einem Bildaufzeichnungsgerät oder dergleichen
an dem Vorderrand des zuzuführenden Papierblatts aufgelegt wird und das Papierblatt
mit der
Walze richtig in Berührung gebracht werden muß, um durch
diese befördert zu werden, ist der richtige Überführungshaltezeitpunkt schwer zu
bestimmen. Ferner ist auch schwer die Lage des Hinterrands des Papierblatts zu bestimmen.
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Aus diesen Gründen kann ein zweites Papierblatt erst zugeführt werden,
nachdem das erste Papierblatt vollständig in das Aufzeichnungsgerät oder dergleichen
eingeführt worden ist.
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Bei einer Papierzuführvorrichtung mit einem Papierlagen-Sensor an
einer Stelle, die dem Hinterrand des zugeführten Papierblatts entspricht, müssen
Sensoren in einer Anzahl eingebaut werden, die der Anzahl unterschiedlicher Formate
von mittels der Vorrichtung zuzuführenden Papierblättern entspricht, da die Lage
des Hinterrands des Papierblatts entsprechend dem Papierformat unterschiedlich ist.
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Da ferner die Anhaltelage eines Papierblatts unter Bezugnahme auf
einen Rand des Papierblatts eingestellt wird, kann die Anhaltelage nicht unter Bezugnahme
auf eine mittige Stelle des Papierblatts bestimmt werden.
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Wenn an einer Kassettenansatzstelle statt einer gewöhnlichen Kassette
eine Kassette angebracht wird, die eine große Anzahl von Papierblättern enthält,
führt das Kopiergerät Anzeige- und Steuervorgänge entsprechend dem Format dere zugeführten
Papierblätter aus. Aus diesem Grund muß zum Ausführen eines normalen Kopiervorgangs
das Format der zugeführten Papierblätter zum Kopiergerät übermittelt werden.
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In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Hochleistungs-Papierzuführgerät zu schaffen, das eine zuverlässige Papierzufuhr
ermöglicht.
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Ferner soll mit der Erfindung ein Papierzuführgerät geschaffen werden,
das das Zuführen von Papier ohne einen elektrischen Anschluß an ein Bildaufzeichnungsgerät
ermöglicht und das daher ein Mehrzweckgerät ist.
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Weiterhin soll bei dem erfindungsgemäßen Papierzuführgerät eine abnormale
Aufwärtsbewegung einer Hebevorrichtung für die Aufnahme der Papierblätter zuverlässig
erfaßbar sein.
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Ferner soll bei dem erfindungsgemäßen Papierzuführgerät auf die Ermittlung
einer abnormalen Aufwärtsbewegung der Hebevorrichtung hin die Hebevorrichtung nach
unten bewegt werden, um dadurch einen fehlerhaften Papierzuführvorgang selbsttätig
zu korrigieren.
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Weiterhin soll mit der Erfindung ein Papierzuführgerät geschaffen
werden, bei dem ein Papierblatt unabhängig vom Papierformat in einer richtigen Stellung
an einem Überführungsteil anhaltbar ist.
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Weiterhin soll mit der Erfindung ein Papierzuführgerätgeschaffen werden,
bei dem ein Papierformat ermittelt werden kann und das ermittelte Papierformat zu
einem Bildaufzeichnungsgerät übermittelt werden kann.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu -tert.
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Fig. 1 zeigt die äußere Gestaltung des Papierzuführgeräts gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die den Hauptteil eines Mechanismus
des Geräts zeigt.
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Fig. 3 ist eine Ansicht, die einen Hebemechanismus des Geräts zeigt.
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Fig. 4 ist eine Ansicht, die einen Überführungsmechanismus des Geräts
zeigt.
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Fig. 5 zeigt den Aufbau eines Überlaufermittlungsteils.
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Fig. 6 ist ein Schaltbild eines Hauptsteuerteils.
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Fig. 7 ist ein Schaltbild eines Hebemotor-Steuerteils.
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Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm der Steuerung des Hebemotors.
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Fig. 9 bis 11 sind Ablaufdiagramme der Steuerung durch den Hauptsteuerteil.
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Fig. 12 zeigt eine weitere Gestaltung eines Sensorhebels und eines
Papiermangel-Schalters.
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Fig. 13 ist eine Ansicht, die eine Abwandlung eines Überlaufermittlungsteils
zeigt.
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Fig. 14 ist eine Ansicht, die eine andere Gestaltung eines Papierformat-Ermittlungsteils
zeigt.
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Fig. 15 ist ein Schaltbild, das die Gestaltung einer weiteren Papierformatdaten-Eingabevorrichtung
zeigt.
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Fig. 16 ist eine Ansicht, die den Innenaufbau des Papierzuführgeräts
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel bei dem Ansatz an einem Kopiergerät zeigt.
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Fig. 17 ist eine Ansicht, die den Innenaufbau bei dem Einsatz einer
mit dem in Fig. 16 gezeigten Gerät kompatiblen Papierkassette in dem Kopiergerät
zeigt.
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Fig. 18 ist ein Schaltbild einer Steuerschaltung des in Fig. 16 gezeigten
Papierzuführgeräts.
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Fig. 19 und -20 sind Ablaufdiagramme, die Steuerprogramme des erfindungsgemäßen
Papierzuführgeräts zeigen.
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Fig. 21 ist ein Schaltbild eines Hauptsteuerteils des Papierzuführgeräts
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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Fig. 22 ist ein Schaltbild eines Haup tsteuerteils des Papierzuführgeräts
gemäß einer nächsten Ausführungsform.
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Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm des Steuerprogramms des in Fig. 22
gezeigten Hauptsteuerteils.
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Fig. 24 zeigt die Gestaltung eines Satzes von Papierformat-Ermittlungsschaltern.
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Fig. 25 zeigt die Gestaltung eines Papierformatsignal-Übermittlungsmechanismus
einer Kassette.
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Fig. 26 zeigt den Innenaufbau des Papierzuführgeräts gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel bei dem Ansatz an einem Kopiergerät.
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Fig. 27 ist ein Schaltbild eines Hauptsteuerteils des in Fig. 26 gezeigten
Papierzuführgeräts.
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Fig. 28 und 29 sind Ablaufdiagramme des Steuerprogranirris des in
Fig. 27 gezeigten Hauptsteuerteils.
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Fig. 30 zeigt die Gestaltung eines Papierformatsignal-Übermittlungsmechanismus
des Papierzuführgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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Fig. 31 zeigt den Innenaufbau des Papierzuführgeräts gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel.
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Es wird nun ein erstes Ausführungsbeispiel des Papierzuführgeräts
für das Zuführen von Papierblättern zu einem Bildaufzeichnungsgerät wie einem Kopiergerät
beschrieben.
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Die Fig. 1 bis 4 zeigen die äußere Gestaltung und den Aufbau des Geräts
gemäß diesem Ausführungsbeispiel, während die Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht
desselben zeigt. Die Fig. 6 zeigt Einzelheiten eines Hauptsteuerteils, die Fig.
7 zeigt Einzelheiten eines Hebemotor-Steuerteils und die Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm
für den Hebemotor-Steuerteil. Die Fig. 9 bis 11 sind Ablaufdiagramme der Steuerung
durch eine Steuer-Zentraleinheit bei diesem Ausführungsbeispiel.
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Dieses Ausführungsbeispiel wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.
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Aufbau, Betrieb und Funktion bei dem ersten Ausführungsbeispiel: Das
Papierzuführgerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel besteht hauptsächlich aus einem
großräumigen Papierhebeteil für die Aufnahme von beispielsweise 2000 zugeschnittenen
Blättern und einem Überführungsteil für das vereinzelten Aufnehmen der Papierblätter
aus dem Hebeteil und das Halten des beförderten Papierblatts.
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Der Hebeteil hat einen (nachstehend als Hebermechanismus bezeichneten)
Heber-Papierspeicher-Mechanismus, einen Zuführmechanismus für das vereinzelte Zuführen
der Papierblätter und einen Steuerteil.
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In dem Hebermechanismus sind Profilschienen 13a und 13b vertikal ausgerichtet
einander gegenüberstehend an Seitenabdeckungen angebracht. Eine mittige Platte 1
dient als Papierhebeplatte und trägt an jeder Seite ein Paar vertikal ausgerichteter
Rollen 12a und 12b. Die Rollen 12a und 12b sind drehbar angebracht und in die Nuten
der vertikalen Profilschienen 13a und 13b innerhalb der Seitenabdeckung eingesetzt.
Infolgedessen ist die Hebeplatte 1 vertikal längs der Profilschienen 13a und 13b
bewegbar.
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Ein Hebemotor M1 bzw. 853 ist an einem unteren Bereich des Hebeteils
angebracht und befestigt. An der Antriebswelle des Hebemotors M1 bzw. 853 ist ein
Kettenrad 4 befestigt. Die Hebeplatte 1 ist mit vertikalen Ketten lla und llb verbunden.
Die Ketten iia und llb sind um Kettenräder 7a und 10a bzw. um ein (nicht gezeigtes)
Kettenrad 7b und ein Kettenrad lOb gelegt, welche jeweils an den beiden Enden jeweiliger
Drehwellen 8 und 9 befestigt sind, die drehbar an den Seitenabdeckungen gelagert
sind. Die untere Drehwelle 8 ragt aus der Seitenabdeckung heraus, wobei an dem herausragenden
Wellenteil über eine Einwegkupplung 6a ein Kettenrad 6 angeschlossen ist. Eine Kette
5 ist in der Form eines Rings um die Kettenräder 6 und 4 gelegt-. Die Drehkraft
des Hebemotors M1 bzw. 853 wird über das Kettenrad 4, die Kette 5, das Kettenrad
6 und die Einwegkupplung 6a zu der unteren Drehwelle 8 übertragen. Dadurch bewegen
über die an der Drehwelle 8 befestigten Kettenräder 7a und 7b die Ketten lia und
ilb die Hebeplatte 1 in Vertikalrichtung.
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Gemäß Fig. 3 hat ein Haltesolenoid 813 eine Klinkenplatte,
die
so vorgespannt ist, daß sie mit einem Sperrklinkenrad in Eingriff kommt, welches
seinerseits an der Drehwelle des Hebemotors M1 bzw. 853 befestigt ist. Durch die
Anzugskraft des Solenoids wird die Klinkenplatte von dem Klinkenrad gelöst, so daß
die Motordrehwelle drehbar wird.
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Wenn das Haltesolenoid 813 nicht anzieht, steht die Klinkenplatte
in Eingriff mit dem Klinkenrad, so daß ein leeres Drehen der Drehwelle des Hebemotors
M1 bzw. 853 verhindert ist. Hierdurch kann verhindert werden, daß bei einer angehobenen
Lage der Hebeplatte 1 durch das Gewicht des auf der Platte gestapelten Papiers der
Hebemotor M1 bzw. 853 leer umläuft und sich dadurch die Hebeplatte 1 nach unten
bewegt. Infolgedessen kann die Hebeplatte zuverlässig in der angehobenen Stellung
festgehalten werden.
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An einer Seitenplatte ist ein Papiersensorhebel 14 gemäß der ausführlichen
Darstellung in Fig. 5 angelenkt. Ein nach unten gerichteter Vorsprung 14c eines
Armteils des Sensorhebels 14 ist ständig mit der oberen Fläche des Papierblattstapels
auf der Hebeplatte 1 in Berührung und erfaßt eine Lage der oberen Fläche der Papierblätter
innerhalb eines vorbestimmten Höhenlagebereichs von PH bis PL. An dem von dem Armteil
des Sensorhebels 14 abliegenden Teil ist ein nach oben gerichteter Vorsprung 14a
ausgebildet. Dem Vorsprung 14a ist ein Grenzschalter 854 gegenübergesetzt. Falls
eine Aufwärtsbewegung die Hebeplatte 1 aus dem vorbestimmten Bereich herausgeführt
hat, wird dies mittels des Grenzschalters 854 erfaßt. Für die Ermittlung der obersten
Lage der oberen Fläche des Papierblätterstapels der obersten Lage des obersten Papierblatts
ist nahe dem Lagerteil des Sensorhebels 14 ein Lichtwegunterbrechungs-Vorsprung
14d für einen Hochlagen-Sensor 809 ausgebildet. Falls die obere Fläche des Papierblätterstapels
in dem Höhenlagenbereich PH bis PL die unterste
Lage PL erreicht,
wird dies mittels des Sensors 809 erfaßt.
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Da die auf die Hebeplatte 1 aufgestapelten Papierblätter aufeinanderfolgend
durch den Zuführmechanismus abgenommen werden, wird die obere Fläche des Papierblätterstapels
allmählich abgesenkt. Dadurch wird der Sensorhebel 14 allmählich schräggestellt
und geschwenkt. Wenn die obere Fläche des Papierblätterstapels die unterste Lage
PL erreicht, wird der optische Weg des Hochlagen-Sensors 809 geöffnet, wodurch ermittelt
wird, daß die obere Fläche des Papierblätterstapels die unterste Lage PL erreicht
hat. Entsprechend einem diesen Zustand anzeigenden Signal aus dem Sensor 809 wird
über eine Steuerschaltung für eine vorbestimmte Zeitdauer das Haltesolenoid 813
angesteuert, um durch zeitweiliges Betreiben des Hebemotors M1 bzw. 853 die Hebeplatte
1 anzuheben. Auf diese Weise wird die obere Fläche des Papierblätterstapels in die
oberste Lage PH zurückgeführt. Auf diese Weise wird die Hebeplatte 1 während des
Verbrauchs der Papierblätter intermittierend angehoben. Wenn das letzte ' Papierblatt
von der Hebeplatte 1 abgenommen wird, fällt der Vorsprung 14c des Sensorhebels 14
in eine an dem dem Vorsprung 14c entsprechenden Teil der Hebeplatte 1 ausgebildete
Durchgangsöffnung la. Dabei kommt die Spitze eines weiteren nach unten gerichteten
Vorsprungs 14b des Sensorhebels 14 mit der Hebeplatte 1 in Berührung, wodurch der
Lichtweg des Hochlagen-Sensors 809 geöffnet wird. Vor diesem Zeitpunkt wird jedoch
mittels eines Ncckens 100 der Hebeplatte 1 ein Papiermangel-Schalter 805 betätigt.
Der Papiermangel-Schalter 809 ist in einer Höhe angebracht, die niedriger als die
Höhe der Hebeplatte 1 ist, wenn an dieser nur ein einzelnes Papierblatt zurückgeblieben
ist. Der Schalter 805 wird dann geschaltet, wenn die Hebeplatte 1 innerhalb eines
Bereichs steht, bei welchem wegen des
letzten Papierblatts auf
der Hebeplatte der Lichtweg des Hcchlagen-Sensors 809 unterbrochen ist. Das Fehlen
von Papier auf der Hebeplatte 1 wird aus einem Signal des Papiermangel-Schalters
805 und einem Signal des Hcchlagen-Senscrs 809 ermittelt.
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Es wird nun der Überführungsteil beschrieben. Der Überführungsteil
wird mittels eines Überführungsmotors M2 bzw.
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815 betrieben, der an einem unteren Teil einer Chassis-Seitenplatte
befestigt ist. An der Antriebswelle des Überführungsmotors M2 bzw. 815 ist eine
Riemenscheibe 16 befestigt. An einem Stift, der an einem oberen Teil der Chassis-Seitenplatte
befestigt ist, ist drehbar eine einstückige Einheit aus einer Riemenscheibe 18,
einem Zahnrad 18b und einer Taktgeberscheibe 18a gelagert. Um die Riemenscheibe
16 und die Riemenscheibe 18 ist ein Steuerriemen 17 gelegt.
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An dem oberen Teil der Chassis-Seitenplatte ist drehbar eine Zuführungsantriebswelle
21 gelagert. An die Antriebswelle ist über eine Einzelumdrehungs-Kupplung 20 ein
Zuführungs-Zahnrad 20a angeschlossen. Das Zahnrad 20a kämmt mit dem Zahnrad 18b.
Die Drehkraft des Überführungsmotors M2 bzw. 815 wird zu der Riemenscheibe 16, dem
Steuerriemen 17 und der Riemenscheibe 18 in dieser Aufeinanderfolge übertragen;
dadurch wird die einstückige Einheit aus der Riemenscheibe 18, dem Zahnrad 18b und
der Taktgeberscheibe 18a in Übereinstimmung mit der Zuführungsantriebswelle 21 gedreht.
Wenn ein Außenring der Einzelumdrehungs-Kupplung 20 mittels eines Klinkenarms festgelegt
wird, dessen Schwenken mittels eines Zuführungs-Solenoids 811 gesteuert wird, wird
die Verbindung zwischen der Kupplung 20 und der Antriebswelle 21 gelöst, so daß
die Drehung des Zahnrads 20a nicht zur Zuführungs-Antriebswelle 21 übertragen wird.
Wenn das Zuführungs-Solenoid 811 anzieht und durch
den Klinkenarm
die Verriegelung des Außenrings der Einzeln umdrehungs-Kupplung 20 gelöst wird,
wird die Kupplung 20 mit der Zuführungs-Antriebswelle 21 verbunden, so daß diese
angetrieben wird.
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Das Zahnrad 19b kämmt mit einem Zahnrad 19, das an einer Welle angebracht
ist, die drehbar an der Chassis-Seitenplatte angebracht ist. Das Zahnrad 19 kämmt
mit einem Zahnrad 31, das über eine Einwegkupplung 31a an einer Welle angebracht
ist, die drehbar an der Chassis-Seitenabdeckung gelagert ist. Die Einwegkupplung
31a wird mittels eines Klinkenarms verriegelt, deren Schwenkbewegung durch ein Überführungs-Solenoid
812 gesteuert wird. Wenn das Uberführungs-Solenoid 812 erregt wird und anzieht,
wird das Zahnrad 31 von der Welle abgekuppelt, so daß es an der Welle frei umläuft.
Wenn das Überführungs-Solenoid 812 nicht anzieht, ist der Klinkenarm von der Einwegkupplung
31a gelöst, so daß die Welle und das Zahnrad gekuppelt sind und die Welle angetrieben
wird. An der Welle ist auch ein weiteres Zahnrad 32 befestigt. Die Drehung des Zahnrads
32 wird Uber ein Zwischenrad 32a zu einem Zahnrad 33 übertragen, das an einer weiteren
Welle befestigt ist, an welcher auch Überführungswalzen 27 befestigt sind. Somit
werden die Uberführungswalzen 27 gedreht. Die Drehkraft der Uberführungswalzen 27
treibt über einen Steuerriemen 40 Überführungswalzen 42a an dem ab liegenden Ende
des Überführungsteils an.
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An dem abliegenden Ende des Überführungsteils ist ein Papierformat-Führungsnocken
46 angebracht. Bei der Drehung des Papierformat-Führungsnockens 46, der so angebracht
ist, daß er außerhalb der Chassis-Platte frei liegt, wird ein Papierformaterfassungs-Schalter
831 betätigt.
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Es wird das Format der überführten Papierblätter ermittelt.
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Die Fig. 6 ist ein Schaltbild eines Hauptsteuerteils 801. Eine Steuerteil-Zentraleinheit
802 steuert das Papierzuführgerät und enthält hauptsächlich einen bekannten Einzelbaustein-Mikrocomputer
mit einem Festspeicher, einem Arbeitsspeicher usw. Die Zentraleinheit 802 empfängt
Sensor-Signale von verschiedenen Sensoren und gibt Ansteuerungs-Steuersignale ab.
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Die Zentraleinheit. 802 nimmt an einem Eingang I1 über eine Empfangsstufe
817 ein Signal aus einem Anschluß-Schalter 803 (Fig. 1) für das Ermitteln der Kopplung
zwischen dem Aufzeichnungsgerät wie einem Kopiergerät und dem Papierzuführgerät
auf. Die Zentraleinheit 802 empfängt an Eingängen I2 und I3 über die Empfangsstufe
817 Signale aus einem von dem Nocken 100 betätigten Tieflagen-Schalter 804 (Fig.
2) bzw. dem Papiermangel-Schalter 805. An Eingängen 14 und 15 nimmt die Zentraleinheit
802 über die Empfangsstufe 817 Signale aus einem ersten Papiersensor 806 bzw. einem
zweiten Papiersensor 807 auf. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel von dem ersten
Papiersensor kein Papier erfaßt wird, werden mittels der Hebeplatte Papierblätter
nach oben befördert, angehalten und in einen Wartezustand versetzt. Wenn von dem
zweiten Papiersensor kein Papier erfaßt wird, werden die Papierblätter im Wartezustand
dem Überführungsteil zugeführt. An einem Eingang 16 empfängt die Zentraleinheit
802 über die Empfangsstufe 817 ein Signal aus einem Taktsensor 808 (Fig. 4) der
Taktgeberscheibe 18a. Entsprechend den auf diese Weise erhaltenen Taktimpulsen wird
eine Anhaltesteuerung für jedes Papierblatt an dem Überführungsteil ausgeführt.
An einem Eingang I7 empfängt die Zentraleinheit 802 über die Empfangsstufe 817 ein
Signal aus dem vorstehend beschriebenen Hochlagen-Sensor 809.
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Eingänge 18 bis 111 nehmen Daten aus einem Schalter 819 oder 832 für
die Wahl der Zählungsanzahl der Taktimpulse
für die Anhaltesteuerung
auf. Die Schalter 819 tInd 832 werden selektiv mittels des Papierformat-Erfassungs-Schalters
831 (Fig. 4) entsprechend dem Papierformat angewählt.
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An einem Eingang 112 empfängt die-' Zentraleinheit 802 über eine Empfangsstufe
818b ein Signal aus einem Türschalter 852 (Fig. 1). Än einem Eingang I13 empfängt
die Zentraleinheit 802 über eine Empfangsstufe 818a ein Signal aus dem Grenzschalter
854 (Fig. 5 und 7), welches anzeigt, daß die Hebeplatte zu weit nach oben bewegt
worden ist.
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An Ausgängen 0 1 bis 03 gibt die Zentraleinheit 802 Signale für die
Ansteuerung des Zuführungs-Solenoids 811 bzw.SL1, des Überführungs -Sol eno i ds
812 bzw. S2 und des Halte-Solenoids 813 bzw. S L3 über Treiberstufen 822 bzw. 824
ab. Ein Signal zur Ansteuerung einer Lampe 814 (Fig.
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4) über eine Treiberstufe 825 wird an einem Ausgang 04 der Zentraleinheit
802 abgegeben. Ein Signal zur Ansteuerung des Überführungsmotors 815 über eine Treiberstufe
826 wird an einem Ausgang 05 der Zentraleinheit 802 abgegeben. An Ausgängen °6 und
07 der Zentraleinheit 802 werden jeweils über Treiberstufen 827 bzw. 828 an einen
in Fig. 7 gezeigten Hebemotor-Steuerteil ein Signal MlDWN/ UP für die Abwärts/Aufwärts-Steuerung
der Hebeplatte bzw. ein Signal MlBK/ON für die Ansteuerung zu einer Bremsung des
Hebemotors 853 abgegeben. Von Ausgängen 08 und 09 werden über Treiberstufen 830
bzw. 820 ein Signal für die Ansteuerung eines Summers 821 auf die Ermittlung eines
abnormalen Betriebs der Hebevorrichtung hin bzw. ein Signal für die Ansteuerung
einer Leuchtdiode 810 (Fig. 4) abgegeben.
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Die Zentraleinheit 802 steht nicht im Datenaustausch mit einer Zentraleinheit
des Aufzeichnungsgeräts wie des Kopiergeräts.
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Nach dem Einschalten der Stromversorgung fünrt die Zerltraleinheit
802 eine Steuerung gemäß den in den Fig. 9 bis 11 gezeigten Ablaufdiagrammen aus.
Der Steuerungsablauf wird nachstehend kurz beschrieben.
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Wenn entweder der Türschalter 852 oder der Anschlußschalter 802 geöffnet
ist, schreitet das Programm von einem Schritt 1006 zu einem Abwärtssteuerungsprogramm
DCTL (mit einem Schritt 1070 und folgenden Schritten) weiter.
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Bei Schritten 1071 bis 1074 wird die Leuchtdiode 810 blinkend eingeschaltet,
eine Störungskennung JAM abgeschaltet , die Lampe 814 eingeschaltet und der Überführungsmotor
M2 bzw. 815 abgeschaltet. Falls zu diesem Zeitpunkt der Hebemotor M1 zu einer Aufwärtsbewegung
der Hebeplatte eingeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem Aufwärts-Unterbrechungsprogramm
(Schritt 1105) weiter. Wenn der Tieflagen-Schalter 804 nicht eingeschaltet ist,
wird bei Schritten 1078 bis 1082 das Halte-Solenoid SL3 bzw. 813 eingeschaltet,
um die Verriegelung des Hebemotors M1 zu lösen, und die Hebeplatte abgesenkt.
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Wenn das Programm ausgeführt wird, bis der Tieflagen-Schalter 804
eingeschaltet wird, schreitet das Programm zu einem Abwärtsbewegungsanhalteprogramm
(Schritt 1083 und nachfolgende Schritte) fort. Der Motor M1 wird angehalten, das
Halte-Solenoid SL3 erregt und die Hebeplatte in ihrer niedrigsten Stellung angehalten.
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Wenn die Abdeckungstür geschlossen wird bzw. das Papierzuführgerät
eng an dem Kopiergerät-Hauptteil angebracht wird, wird der Türschalter 852 bzw.
der Anschlußschalter 803 eingeschaltet. Danach schreitet das Programm von einem
Schritt 1007 zu einer Aufwärts-Steuerungsrcutine UCTL bei einem Schritt 1090 weiter,
bis der Hochlagen-Sensor 809 betätigt wird. Falls bei dem Aufwärtssteuerungsprogramm
(Schritt 1090) sich die Hebeplatte nach
unten bewegt, wird ein
Abwärtsbewegungs -Anhal teprogranmi (Schritt 1083) ausgeführt. Dabei wird dann das
Halte-Solenoid SL3 bzw. 813 eingeschaltet, bis der Hochlagen-Sensor 809 oder der
Papiermangelschalter 805 eingeschaltet ist.
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Nach dem Lösen des Verriegelungszustands des Hebemotors M1 bzw. 853
wird dieser angetrieben. (Schritte 1084 bis 1101 )-.
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Wenn der Hochlagen-Sensor 809 oder der Papiermangel-Schalter 805 eingeschaltet
wird, nachdem die Hebeplatte nach oben bewegt worden ist, wird bei einem Schritt
1102 nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Hebemotor M1 angehalten.
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Danach wird bei angehaltenem Motor das Halte-Solenoid SL3 bzw. 813
abgeschaltet, so daß der Hebemotor verriegelt wird (Schritte 1102 bis 1110).
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Wenn die Hebeplatte in einer Lage angehalten wird, die das Zuführen
und Überführen der Papierblätter erlaubt, wechselt die Steuerung von dem Schritt
1007 zu dem Schritt 1008. Wenn während der Überführung der Papierblätter eine Störung
(wie ein Papierstau oder dergleichen) auftritt, geht der Steuerungsablauf von dem
Schritt 1008 zu einem Schritt 1040 über, bei dem ein Störungs-Warnsummer eingeschaltet
wird und die Leuchtdiode 810 blinkend eingeschaltet wird. Wenn kein Blatt zugeführt
bzw. überführt wird, geht der Steuerungsablauf auf den Schritt 1012 über.
-
Wenn von dem ersten Papiersensor 806 kein Blatt erfaßt wird und der
Papiermangel-Schalter 805 ausgeschaltet ist, geht das Programm zu einer Zuführ-Steuerungsroutine
über (Schritt 1030). Der Überführungsmotor M2 bzw. 815 und das Zuführungs-Solenoid
SL1 bzw. 811 werden eingeschaltet, um damit die Papierzuführung einzuleiten. Wenn
von dem Solenoid SL1 der Anschlag für die Einzelumdrehungs-Kupplung gelöst worden
ist, wird das Solenoid SL1
ausgeschaltet. Nach dem Abscilluld eler
Trennung s<'tire itet das Programm von einem Schritt 1011 zu einen '.Schritt
1016 weiter. Wenn von dem zweiten Payiersensor 807 kein Papier erfaßt wird, schreitet
das Programm zu einer Wegüberprüfungsroutine weiter (Schritt 1120). Wetlrl keir
Papier den ersten und den zweiten Papiersensor erreicht hat, wird entsprechend dem
Papierformat aus dem Schalter 819 bzw. 832 eine Korrekturanhalte-Impulsanzahl für
die Überführung eingegeben. Es wird die Anhalte-Impulsanzahl bestimmt, das Überführungs-Solenoid
SL2 bzw. 812 abgeschaltet und es werden die Papierblätter befördert (Schritte 1120
bis 1125). Wenn ein Papierblatt den zweiten Papiersensor erreicht, wird die Impulsanzahl
aus dem Taktsensor 808 von der Korrekturanhalte-Impulsanzahl subtrahiert. Wenn der
Rest zu "0" wird, wird das Überführungs-Solenoid SL2 bzw. 812 eingeschaltet, die
Papierblatt-Überführung beendet und das Papierblatt in einer vorbestimmten Stellung
angehalten. Wenn bei einer Hebemotor-Abnormalitätsprüfungs-Subroutine (Schritt 1050)
der Hochlagen-Sensor 809 des , der Papiermangel-Schalter 805 oder der Tieflagen-Schalter
804 nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Beginn der Aufwärtsbewegung
oder Abwärtsbewegung der Hebeplatte durch den Motor M1 eingeschaltet wird, schreitet
das Programm von einem Schritt 1051 zu einem Schritt 1057 weiter. Bei dem Schritt
1057 werden die Leuchtdiode 810 und der Summer 821 eingeschaltet, um damit das Auftreten
einer Abnormalität zu melden. Eine Ausgabe an einen Verbraucher wird beendet und
die Steuerung wird abgeschlossen.
-
Eine Überlauf-Abnormalität besteht nur dann, wenn der Grenzschalter
854 eingeschaltet wird, während der Hebemotor M1 eine Aufwärtsbewegung herbeiführt.
Hierbei wird dem Hebemotor M1 über einen Puffer 855a der Hebemotor-Steuerschaltung
ein Abwärts-Signal zugeführt. Dadurch
wird der Hebemotor M1 zu
einer Abwirtst)ewegtlrlg ders Elet)eplatte angetrieben. Falls sich auch hiernach
die Überlauf-Abnormalität in einer vorbestimmten Anzahl wiederholt, beendet die
Zentraleinheit 802 den Steuerungsvcrgang.
-
Wenn eine aufgetretene Abnormalität darauffolgend korrigiert wird,
wird auf die Abwärtsbewegung der Hebeplatte unter die Hochlage bzw. die Papiermangel-Lage
hin dem Steuerteil für den Hebemotor M1 ein Aufwärts-Signal zugeführt, um dadurch
die Hebeplatte aufwärts zu bewegen.
-
Auf diese Weise ist selbst dann, wenn wegen des Flatterns der Blätter
oder dergleichen fälschlicherweise der Grenzschalter 854 betätigt wird, ein zuverlässiges
Zuführen und Überführen der Papierblätter ausführbar.
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Die Funktionsweise bei diesem ersten Ausführungsbeispiel wird in größeren
Einzelheiten anhand der Steuerungs-Ablaufdiagramme (Fig. 9 bis 11) des in dem Festspeicher
der Zentraleinheit 802 gespeicherten Programms beschrieben.
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Wenn dem Papierzuführgerät Strom zugeführt wird, wird bei dem Schritt
1002 das Blinken eingeschaltet. Bei dem Schritt 1003 wird eine später beschriebene
Prüf/Steuer-Routine für den Hebemotor M1 bzw. 853 ausgeführt. Bei den Schritten
1004 und 1005 wird die Leuchtdiode 810 in Intervallen von einer Sekunde blinkend
eingeschaltet, die Lampe 814 eingeschaltet und das Aufzeichnungsgerät in einen Zustand
für fehlendes Papier eingestellt. Bei dem Schritt 1006 werden die Schaltzustände
des Türschalters 852 und des Anschlußschalters 803 geprüft. Wenn der Türschalter
852 oder der Anschlußschalter 803 geöffnet ist, wird das später beschriebene Hebeplatten-Absenksteuerprogramm
DCTL (Schritt 1070 und folgende Schritte) ausgeführt. Dies entspricht dem Fall,
daß die Papierab-
deckung geöffnet ist, um E'a,oierUltitter einzuleeyelB,
oder das Papierzufuhrgerät nicht mit dem Kopiergerät-Hauptteil gekoppelt ist.
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Nachdem die Papierblätter auf die Hebeplatte 1 aufgelegt worden sind,
wird die Abdeckung geschlosserl. Wenn die Abdeckung geschlossen ist, ist der Türschalter
852 von einem Kontakt b auf einen Kontakt a geschaltet. Damit wird einem Aufwärtsantriebs-Stromkreis
des Hebemotors M1 eine Speisespannung von +24V zugeführt. Daraufhin werden der Aufwärtsantrieb
mit dem Hebemotor M1 bzw.
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853 und der Antrieb mit dem Überführungsmotcr M2 bzw.
-
815 freigegeben. Zugleich wird über die Empfangsstufe 818b der Zentraleinheit
802 ein Türschaltersignal zugeführt. Wenn das Papierzuführgerät an den Kopiergerät-Hauptkörper
angekoppelt wird, wird der Anschlußschalter 803 betätigt. Auf diese Weise wird über
die Empfangsstufe 817 der Zentraleinheit 802 ein Anschlußschaltersignal zugeführt.
Auf den Empfang des Anschluschaltersignals hin schaltet die Zentraleinheit 802 den
Hebemotor M1 bzw. 853 zur Bewegung der Hebeplatte 1 nach oben entsprechend dem Aufwärts-Steuerprogramm
UCTL (Schritt 1090 und folgende Schritte) ein, bis der Hochlagen-Sensor 809 betätigt
wird. Wenn die Hebeplatte 1 bei dem Aufwärts-Steuerprogramm UCTL eine Abwärtsbewegung
ausführt, ("JA" bei dem Schritt 1091), wird die Abwärtsbewegung der Hebeplatte 1
durch das Abwärts-Anhalteprogramm (Schritt 1083 und folgende Schritte) beendet.
Falls die Hebeplatte 1 keine Abwärtsbewegung ausführt ("Nein" bei dem Schritt 1091),
steuert die Zentraleinheit 802 die Bewegung der Hebeplatte 1, bis der Hochlagen-Sensor
809 oder der Papiermangel-Schalter 805 betätigt wird. Zum Aufwärtsbewegen der Hebeplatte
1 wird das Halte-Solenoid SL3 bzw.
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813 bei dem Schritt 1590 angesteuert, um die Verriegelung des Hebemotors
M1 bzw. 853 zu lösen. Darauffolgend wird
nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitdauer (von beis)ielsweise 150 ms)(Schritt 1098) der Hebemo tc r M1 bzw. 853
in der Aufwärts-Betriebsart angetrieben (Schritt 1100).
-
Dann wird ein lO-s-Abnormalitäts-Zeitgeber eingeschaltet, (Schritt
1101), der später beschrieben wird.
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Es ist anzumerken, daß der Hebemotcr M1 bzw. 853 mittels des Signals
MlBK/ON und des Signals MlDWN/UP aus der Zentraleinheit 802 über die Treiberstufen
827 bzw. 828 angesteuert wird. Dies wird in größeren Einzelheiten anhand der Fig.
7 beschrieben.
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Wenn dem Hebemotor-Steuerteil 851 aus dem Signal M1BK/ON das Signal
MlON (mit dem niedrigen Pegel) zugeführt wird, nimmt das Ausgangssignal einer Eingangsstufe
bzw. eines Inverters 855 G den hohen Pegel an, während die Ausgangssignale von Bremsungs-Invertern
855c und 855f den niedrigen Pegel annehmen, Bremsansteuerungs-Transistoren 868 und
879 gesperrt werden und die Bremsung des Motors M1 aufgehoben wird. Wenn das Signal
M1DWN/UP das Signal UP (mit dem niedrigen Pegel) ist, nimmt das Ausgangssignal des
Abwärtsantriebs- Puffers bzw, -Inverters 855a den hohen Pegel an. Nach einer vorbestimmten
Zeitdauer, die durch die Zeitkonstante aus einem Widerstand 858 und einem Kondensator
859 bestimmt ist, nimmt das Ausgangssignal eines Aufwärtsantriebs-Inverters 855b
den niedrigen Pegel an. Über einen Transistor 863 wird an einen Anschluß X des Motors
M1 ein Signal mit +24 V angelegt. Zugleich wird über einen Transistor 864 und einen
Widerstand 873 ein Transistor 881 eingeschaltet. Daraufhin fließt über den Transistor
881 und den Grenzschalter 854 Strom zu einem Anschluß Y des Hebemotors M1. Dadurch
dreht der Hebemotor M1 bzw. 853 zu einer Aufwärtsbewegung der Hebeplatte 1. Die
Drehkraft des Hebemotors M1 bzw. 853 bewegt die Hebeplatte 1 ent-
sprechend
der vorangehend beschriebenen Ab auffoge nach oben. Wenn das oberste Papierblatt
auf der fietJeplatte 1 den Sensorhebel 14 nach oben drückt, wird der Hocllapen-Sensor
809 eingeschaltet. Daraufhin wird der Zentraleinheit 802 über die Empfangsstufe
817 ein Ausgangssignal des Hcchlagen-Sensors 809 zugeführt. Wenn der Hcchlagen-Sensor
809 betätigt ist ("JA" bei dem Schritt 1092), hält die Zentraleinheit 802 nach einer
vorbestimmten Zeitdauer (von 50 ms bei diesem Ausführungsbeispiel, Schritt 1104)
den Hebemotor M1 bzw. 853 an (Schritt 1105). Nach einer vorbestimmten Zeitdauer
(von 150 ms) für das Anhalten des Motors (Schritt 1109) wird das Halte-Solenoid
813 abgeschaltet (Schritt 1110), wodurch die Hebeplatte verriegelt bzw. festgelegt
wird. Die Aufwärtsbewegung der Hebeplatte 1 wird auch dann beendet, wenn das Papiermangel-Schalter
805 betätigt wird.
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Anhand der Fig. 7 wird nun die Betriebsweise des Hebemotor-Steuerteils
851 in dem Fall beschrieben, daß ein Hebemotor-Anhaltesignal, nämlich das Signal
M1BK erzeugt wird. Dabei nimmt das von dem Hauptsteuerteil 801 dem Steuerteil 851
zugeführte Signal MlBK/ON den (hohen) Pegel für die Motorbremsung an. Die Eingangssignale
der integrierten Motorantriebsschaltungen bzw. der Motorantriebs-Inverter 855b und
855e an dem Ausgang des Eingangs-Inverters 855G entladen über Dioden 884 bzw. 885
die Kondensatoren 859 bzw. 883 der Zeitkenstantenschaltung auf niedrigen Pegel.
Aus diesem Grund werden Transistoren 863, 864, 872 und- 874 gesperrt, wobei an den
Hebemotor M1 bzw. 853 die Speisespannung von +24V angelegt wird.
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Die Ausgangssignale der Bremsungs-Inverter 855c und 855f nehmen den
hohen Pegel an. Nach Verzögerungszeiten, die durch Zeitkonstanten aus einem Widerstand
870 und einem Kondensator 869 bzw. einem Widerstand 877 und einem Kondensator 878
bestimmt sind, werden Transistoren
868, 865, 879 und 881 angesteuert.
Auf diese Weise wird ein Kurzschluß zwischen den Anschlüssen X und Y des Hebemotors
M1 bzw. 853 herbeigeführt. Durch das Verbrauchen der durch eine Drehung des Hebemotors
M1 bzw. 853 erzeugten elektromotorischen Kraft kann eine starke Bremskraft ausgeübt
werden.
-
Auf diese Weise hält die Hebeplatte in einer Stellung an, bei der
ein Papierblatt abgenommen und weiterbefördert werden kann. Falls mittels des ersten
Papiersensors 806 kein Papierblatt erfaßt wird und der Papiermangel-Schalter 805
nicht eingeschaltet ist (Schritte 1012 und 1013), führt die Zentraleinheit 802 eine
Zuführsteuerroutine KYUSI (Schritt 1030 und folgende Schritte) für das Zuführen
der Papierblätter aus.
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Über die Treiberstufe 826 wird der Uberführungsmotor M2 bzw. 815 angetrieben,
während über die Treiberstufe 822 das Zuführungs-Solenoid SL1 bzw. 811 angesteuert
wird. Wenn das Zuführungs-Solenoid SL1 bzw. 811 angesteuert wird, wird die Einzelumdrehungs-Kupplung
20 betätigt, um die Zuführungs-Antriebswelle 21 zu drehen. Während dieser Zeit wird
das Überführungs-Solenoid SL2 bzw.
-
812 eingeschaltet. Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer (von
100 ms bei diesem Ausführungsbeispiel, Schritt 1032), die für das Lösen des Anschlags
bzw.
-
der Haltevorrichtung der Einzelumdrehungs-Kupplung 20 ausreichend
ist, wird das Zuführungs-Solenoid SL1 bzw.
-
811 abgeschaltet (Schritt 1033). Auf diese Weise führt die Zuführungs-Antriebswelle
nur eine einzige Umdrehung aus und legt über die Abnahmewalze ein einzelnes Papierblatt
auf die Überführungswalzen 27 auf.
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Dann wird ein Überführungsmotor-Verzögerungszeitgeber M20FF (für eine
Sekunde) eingeschaltet (Schritt 1034).
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Bei dem Schritt 1035 wird überprüft, ob der zweite Papiersensor ein
Papierblatt erfaßt. Falls die Antwort bei dem Schritt 1035 "Nein" ist, wird der
Blinkbetrieb eingesschaltet, um das Blinken der Leuchtdiode 810 herbeizuführen (Schritt
1036). Dieser Zeitgeber dient dazu, zur Energieersparnis den Überführungsmotor M2
abzuschalten, wenn innerhalb einer Zuführungszeit für das fortgesetzte Kopieren
dem Kopiergerät-Hauptteil kein bereitgestelltes Papierblatt zugeführt wird. Wenn
die Zeitgabe durch den Zeitgeber abgelaufen ist, wird der Überführungsmotor M2 abgeschaltet
und ein Solenoid-Ausschaltzeitgeber für das Solenoid SL2 (für 2 Sekunden bei diesem
Ausführungsbeispiel) eingeschaltet. Wenn die Zeitgabe dieses Zeitgebers abgelaufen
ist, wird das Uberführungssolenoid abgeschaltet, wonach das Gerät einen Wartezustand
in der Zuführungs/Überführungs-Anhaltebetriebsart einnimmt (Schritte 1018 bis 1021).
Falls von dem zweiten Papiersensor 807 kein Papierblatt erfaßt worden ist, wenn
das Papierblatt auf die Überführungswalzen 27 aufgelegt wurde ("JA" bei dem Schritt
1011), wird eine Wegprüfroutine HANSO ausgeführt (Schritt 1120 und folgende Schritte).
-
Wenn bei der Wegprüfroutine HANSO von dem ersten Papiersensor und
dem zweiten Papiesensor 807 kein Blatt ermittelt wird, wird ein Störungs-Zeitgeber
JAM des Überführungssystems (für 300 ms bei diesem Ausführungsbeispiel) eingeschaltet
(Schritt 1123). Dann werden in die Zentraleinheit 802 die mittels des durch den
Papierformaterfassungsschalter 831 gewählten Schalters 819 oder 832 eingestellten
Anhalteimpuls-Rechendaten aufgenommen (18 bis 111). Die Zentraleinheit 802 berechnet
eine Anhalte-Taktanzahl für das Anhalten des Papierblatts (Schritt 1124).
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Danach wird der Überführungsmotor M2 bzw. 815 angetrieben und der
Anzug des Überführungs-Solenoids SL2 bzw. 812 abgeschaltet. Die Drehkraft des Überführungsmotors
M2 bzw. 815 wird über die Einwegkupplung 31a zu den Über-
führungswalzen
27 und 42a übertragen, um damit das Überführen des Papierblatts einzuleiten (Schritt
1125).
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Wenn das Papierblatt bis zu dem ersten Papiersensor befördert wird,
wird der vorstehend genannte Störungs-Zeitgeber JAM zurückgeschaltet, und eine Störungszeit
(von 300 ms bei diesem Ausführungsbeispiel) für den Weg von dem ersten zu dem zweiten
Papiersensor eingestellt (Schritt 1137). Wenn das Papierblatt von dem ersten Papiersensor
zu dem zweiten Papiersensor befördert wird, wird der Störungszeitgeber abgeschaltet
und ein weiterer Störungszeitgeber JAM (für 370 ms bei diesem Ausführungsbeispiel)
eingeschaltet (Schritt 1135). Mittels des Taktsensors 808 wird ein Schlitz in der
an der Riemenscheibe 18 angebrachten Taktgeberscheibe 18a erfaßt.
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Daraufhin erzeugt der Taktsensor 808 einen Taktimpuls Es wird die
Taktimpulszählung begonnen (Schritt 1136a) und die Lampe 814 abgeschaltet (Schritt
1136b). Wenn die Taktimpulse gezählt werden (Schritte 1126 bis 1129) und die Zählungsanzahl
die Anhaltetaktanzahl erreicht (Schritt 1130), wird das Überführungs-Solenoid SL2
bzw.
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812 eingeschaltet (Schritt 1131), die Überführung des Papierblatts
beendet und das Papierblatt an einer vorbestimmten Stelle angehalten. Es wird dann
der vorstehend genannte Verzögerungszeitgeber für das Abschalten des Motors M2 eingeschaltet
(Schritt 1132).
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Dabei erfaßt der Papiersensor 807 das Papierblatt. Infolgedessen wird
das Blinken abgeschaltet (Schritte 1016 und 1017), wobei die Leuchtdiode 810 vom
Blinkbetrieb auf das durchgehende Einschalten umgeschaltet wird.
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Wenn bei der Wegprüfroutine nach dem Ablauf der mittels des Anhalteimpuls-Abnormalitäts-Zeitgebers
vorgegebenen Zeit die Anzahl der Anhalteimpulse nicht eine vorbestimmte Anzahl erreicht,
oder wenn innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer vom Beginn des
Überführens an das Papierblatt nicht sowohl den ersten als auch den zweiten Papiersensor
erreicht, kann das Überführungs/Antriebssystem fehlerhaft sein. Daher wird das Blinken
eingestellt (Schritt 1139), der Überführungsmotcr M2 bzw. 815 angehalten (Schritt
1140) und der Anzug des Ubcriührungssolenoids herbeigeführt (Schritt 1141), wodurch
das Überführungs/ Antriebssystem angehalten wird.
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Falls bei der fortlaufenden Zuführung innerhalb einer Maximaldauer
(von einer Sekunde bei diesem Ausführungsbeispiel) des Papierzuführintervalls kein
Papierblatt zu dem Kopiergerät-Hauptteil übertragen wird, wird der Überführungsmotor
M2 bzw. 815 angehalten (Schritte 1018 und 1019). Danach wird das Überführungs-Solenoid
SL2 bzw. 812 abgeschaltet (Schritte 1020 und 1021).
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Wenn das transportierte Papierblatt aus dem Überführungsteil heraus
bewegt wird und an dem Ort des ersten Papiersensors kein Blatt vorhanden ist, wird
die Zuführsteuerroutine ausgeführt. Wenn darauffolgend von dem zweiten Papiersensor
kein Blatt erfaßt wird, wird die vorstehend beschriebene Wegprüfroutine HANSO wiederholt.
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Wenn mehrere Blätter abgenommen und transportiert worden sind, sinkt
der Papierhöhen-Sensorhebel 14 herunter, so daß der Hochlagen-Sensor 809 nicht länger
eingeschaltet ist (Schritt 1007); daraufhin wird das Aufwärts-Steuerprogramm UCTL
(Schritt 1090 und folgende Schritte) ausgeführt, so daß die obere Fläche des Papierblätterstapels
zu der obersten Lage PH zurückgeführt wird.
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Zum Verhindern einer Beschädigung der Einrichtung bei dem Bewegen
der Hebeplatte 1 aus dem vorbestimmten Bereich heraus aufgrund einer Fehlfunktion
oder dergleichen
des Hauptsteuerteils, des Motorsteuerteils usw.
wird eine abnormale Aufwärtsbewegung dann, wenn Papierblätter auf der Hebeplatte
1 aufgestapelt sind, mittels des Vorsprungs 14c erfaßt, und dann, wenn kein Papierblatt
auf der Hebeplatte 1 aufliegt, mittels des Vorsprungs 14b erfaßt. Daraufhin wird
mittels des nach oben gerichteten Vorsprungs 14a an dem von dem Armteil des Sensorhebels
14 abliegenden Teil der Grenzschalter 854 betätigt, um damit das Zuführen einer
Aufwärts-Antriebsspannung zu dem Hebemotor M1 bzw. 853 zu unterbrechen. Wenn während
der Aufwärtsbewegung des Hebemotors M1 bzw. 853 der Grenzschalter 854 betätigt wird,
wird der Schalter 854 geöffnet, wodurch zwischen den beiden Anschlüssen des Schalters
eine Potentialdifferenz von +24 V erscheint.
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Diese Potentialdifferenz wird über eine Diodenbrücke 887 und einer0
Fotokoppler 829 des Hauptsteuerteils der Zentraleinheit 802 als Aufwärts-Abnormalitäts-Signal
zugeführt. Wenn die Zentraleinheit 802 eine abnormale Aufwärtsbewegung erfaßt (Schritt
1052), bevor die Zeit des bei dem Schritt 1082 bis 1101) eingeschalteten M1-Zeitgebers
abgelaufen ist (Schritt 1051), schaltet die Zentraleinheit 802 das Signal M1DWN/UP
über die Treiberstufe 828 auf das Signal DWN (Schritt 1053). Nach dem Ablauf einer
vorbestimmten Zeit (von 100 ms bei diesem Ausführungsbeispiel, Schritt 1054) wird
der Inhalt eines Überlaufzählers um "1" aufgestuft (Schritt 1055). Wenn das Überlaufen
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer (von 10 s bei diesem Ausführungsbeispiel)
in einer Anzahl auftritt, die eine vorbestimmte Anzahl (von "8" bei diesem Ausführungsbeispiel)
übersteigt, wird mittels einer Leuchtdiode, eines Summers oder dergleichen eine
Warnung und Anzeige ausgeführt, wonach das Papierzuführgerät angehalten bzw. abgeschaltet
wird (Schritte 1057 und 1058). Wenn die Hebeplatte 1 in der Stellung für den Hochlagen-Sensor
809 oder den Papiermangel-Schalter
805 steht, nachdem eine abnormale
Aufwärtsbewegung durch die Abwärtsbewegung der Hebeplatte 1 korrigiert wurde, wird
die Aufwärts-Steuerung beendet (Schritte 1060 bis 1063). Wenn die Hebeplatte 1 unterhalb
der Lage für den Hochlagen-Sensor oder den Papiermangel-Schalter steht, wird der
Hebemotor M1 bzw. 853 für das Aufwärtsbewegen der Hebeplatte 1 angetrieben (Schritt
1061). Auf diese Weise wird die Aufwärts-Steuerung wieder aufgenommen. Zugleich
wird der Abnormalitäten-Zählstand verringert, so daß eine darauffolgend auftretende
Abnormalität zulässig ist. Aus diesem Grund wird selbst dann, wenn der Grenzschalter
854 fälschlicherweise durch ein Flattern eines Papierblatts oder dergleichen betätigt
wird, eine normale Abnahme und Überführung des Papierblatts ausgeführt.
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Wenn nach dem Beginn der Aufwärts- oder Abwärts-Steuerung der M1-Zeitgeber
(für 10 Sekunden) nicht abgeschaltet wird, wird von der Leuchtdiode, dem Summer
oder dergleichen eine Warnung abgegeben und das Papierzuführgerät angehalten bzw.
abgeschaltet.
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Parallel zu dem Grenzschalter 854 ist eine Diode 886 geschaltet. Wenn
der Hebemotor Ml bzw. 853 so angetrieben wird, daß die Hebeplatte 1 aufwärts bewegt
wird, liegt an der Kathode der Diode die Speisespannung von +24 V an, während an
der Anode der Diode Massepotential anliegt. Infolgedessen entsteht bei geöffnetem
Grenzschalter 854 zwischen den beiden Anschlüssen der Diode 886 eine Potentialdifferenz
von +24 V. Diese Potentialdifferenz 886 wird mittels der Diodenbrücke 887 erfaßt,
um damit eine übermäßige Aufwärtsbewegung der Hebeplatte zu ermitteln. Während der
Abwärtsbewegung mittels des Hebemotors M1 bzw. 853 liegt an der Kathode der Diode
886 das Massepotential an, während an der Anode der
Diode die Speisespannung
von +24 V anliegt. Infolgedessen entsteht zwischen den beiden Anschlüssen der Diode
nur eine geringe Potentialdifferenz. Daher bleibt das Ausgangssignal der Diodenbrücke
887 abgeschaltet. Selbst wenn der Grenzschalter 854 fälschlicherweise betätigt wird
und geöffnet wird, kann keine Fehlfunktion des Geräts hervorgerufen werden. Wenn
dem Hebemotor M1 bzw.
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853 ein Bremssignal zugeführt wird, liegen die Anode und die Kathode
der Diode 886 beide auf dem Massepotential. Falls dabei der Grenzschalter 854 fälschlicherweise
schaltet, wird gleichermaßen das Ausgangssignal der Diodenbrücke 887 abgeschaltet
gehalten. Auf diese Weise kann nicht irrtümlich eine abnormale Aufwärtsbewegung
der Hebeplatte 1 erfaßt werden.
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Es wird nun die Steuerung in dem Fall beschrieben, daß kein Blatt
vorhanden ist.
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Wenn alle Papierblätter auf der Hebeplatte 1 zugeführt worden sind,
fällt der Vorsprung 14c in die in der Hebeplatte 1 ausgebildete Durchgangs öffnung
la. Hierbei wird der Zentraleinheit 802 über die Emp fangss tufe 817 ein Ausgangssignal
des Papiermangel-Schalters 805 zugeführt. Wenn weder von dem ersten Papiersensor
806 noch von dem zweiten Papiersensor 807 des Überführungsteils ein Blatt erfaßt
wird, schaltet die Zentraleinheit 802 die Lampe 814 ein, um an dem Kopiergerät-Hauptteil
zu melden, daß kein Papierblatt vorhanden ist. Im Ansprechen hierauf wird an dem
Kopiergerät-Hauptteil angezeigt, daß kein Papierblatt vorliegt.
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Wenn eine Papierführung bzw. Papierabdeckung aufwärts bewegt wird
oder das Papierzuführgerät von dem Kopiergerät getrennt wird, wird der Türschalter
852 bzw. der Anschlußschalter 803 betätigt (Schritt 1006), so daß das Abwärts-
Steuerprogramm
DCTL (Schritt 1070 und nachfolgende Schritte) ausgeführt wird. Wenn das Abwärts-Steuerprogramm
beginnt, wird von der Zentraleinheit 802 zuerst die Blink-Betriebsart eingeschaltet
(Schritt 1071), damit die Lampe 814 blinkend aufleuchtet, und das Überführungs-Solenoid
FL2 bzw. 812 angesteuert (Schritt 1073), um den Überführungsmotor M2 bzw. 815 anzuhalten
(Schritt 1074). Falls dann die Hebeplatte angehoben wird, wird die Aufwärtsbewegung
beendet ("JA" bei dem Schritt 1075 zu dem Schritt 1005 und den nachfolgenden Schritten).
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Wenn die Hebeplatte in der untersten Lage steht, bei der der Tieflagen-Schalter
804 eingeschaltet ist, wird der Hebemotor M1 bzw. 853 angehalten (Schritt 1083).
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Darauffolgend werden das Halte-Solenoid SL3 bzw. 813 und das Überführungs-Solenoid
SL2 bzw. 812 abgeschaltet, um d-en Hebemotor Ml zu verriegeln bzw. festzulegen (Schritt
1086). Wenn die Hebeplatte nicht die Stellung erreicht hat, bei der der Tieflagen-Schalter
804 eingeschaltet ist ("NEIN" bei dem Schritt 1076), wird das Halte-Solenoid SL3
bzw. 813 angesteuert (Schritt 1079), um die Verriegelung des Hebemotors M1 bzw.
853 aufzuheben.
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Danach führt die Zentraleinheit 802 über die Treiberstufen 827 bzw.
828 dem Motor-Steuerteil das Signal M1ON bzw.
-
das Signal M1DWN zu (Schritt 1081). Dann wird der 10-s-Abnormalitäts-Zeitgeber
eingeschaltet (Schritt 1082).
-
Falls nach dem Ablauf der Zeitgabe durch diesen Zeitgeber die Abwärtsbewegung
der Hebeplatte nicht beendet ist, wird von der Zentraleinheit 802 über die Treiberstufe
830 der Summer 821 und über die Treiberstufe 820 die Leuchtdiode 810 eingeschaltet.
Damit wird der Betrieb vorgang unterbrochen (Schritt 1057).
-
Wenn dem Motor-Steuerteil 851 das Signal M1ON (mit niedrigem Pegel)
zugeführt wird, nimmt das Ausgangssignal des Inverters 858G den hohen Pegel an ("AUS").
Daraufhin
werden die Bremsansteuerungs-Transistcren 868 und 879
über die Bremsansteuerungs-Inverter 855c bzw. 855f gesperrt, wodurch die Bremskraft
aufgehoben wird. Falls das Signal MlDWN/UP auf das Signal M1DWN (mit dem hohen Pegel)
geschaltet wird, wechselt das Ausgangssignal des Eingangs-Inverters 855a auf den
niedrigen Pegel.
-
Dadurch wird der Kondensator 859 über die Diode 857 entladen. Nach
dem Abschluß der Entladung wechselt das Ausgangssignal des Aufwärtsansteuerungs-Inverters
855b auf den hohen Pegel. Daraufhin wird der Transistor 863 gesperrt, so daß an
den Hebemotor M1 bzw. 853 keine Aufwärts-Spannung angelegt wird. Wenn das Ausgangssignal
des Inverters 855a den niedrigen Pegel annimmt, wechselt das Ausgangssignal des
Inverters 855b auf den hohen Pegel, wobei der Kondensator 883 über den Widerstand
882 geladen wird. Das Ausgangssignal des Inverters 855e wechselt mit einer der Ladezeit
des Kondensators 883 entsprechenden Zeitverzögerung auf den niedrigen Pegel.
-
Infolgedessen fließt der Basisstrom des Transistors 874, wobei der
Transistor 872 durchgeschaltet wird, so daß über den Grenzschalter 854 oder die
Diode 886 die Speisespannung von +24V an den Y-Anschluß des Hebemotors M1 bzw. 853
angelegt wird. Der Kollektorstrom des Transistors 874 schaltet über den Widerstand
867 den Transistor 865 durch, so daß der X-Anschluß des Hebemotors M1 bzw. 853 auf
den Massepegel gehalten wird. Danach liegt an dem X-Anschluß des Hebemotors M1 bzw.
853 das Massepotential an, während an dem Y-Anschluß die Spannung +24V anliegt.
Dadurch wird der Hebemotor M1 zum Abwärtsbewegen der Hebeplatte 1 angetrieben.
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Wenn sich die Hebeplatte abwärts bewegt, und der an der Hebeplatte
1 angebrachte Nocken 100 den Tieflagen-Schalter 804 betätigt, ("JA" bei dem Schritt
1076), wird das Signal M1ON auf das Signal M1BK umgeschaltet,
um
den Hebemotor M1 anzuhalten (Schritt 1083). Danach wird nach dem Ablaufen einer
vorbestimmten Zeit (von 350 ms bei diesem Ausführungsbeispiel) für das Anhalten
des Motors (Schritt 1085) das Halte-Solenoid SL3 bzw.
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813 abgeschaltet, um die Hebeplatte 1 festzulegep. Falls die Hebeplatte
1 aufgrund einer Abnormalität an dem Tieflagen-Schalter 804 oder dergleichen zu
weit nach unten bewegt wird, stößt die Hebeplatte 1 gegen die Bodenplatte. In diesem
Fall geht der Antrieb durch die Wirkung der Einwegkupplung 6a des Antriebsübertragungs-Kettenrads
6 in einen Leerlauf über. Infolgedessen ist die Einrichtung gegenüber irgendeiner
Beschädigung geschützt, wobei die Abnormalität mittels des 10-s-Zeitgebers erfaßt
wird und dann der Motor abgeschaltet wird.
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Gemäß der Darstellung in Fig. 12 sind ein Hebeplatten-Sensorhebel
1001 und ein Höhen-Sensorhebel 1000 an der gleichen Achse angelenkt. Die Stellungen
der Sensorhebel 1001 und 1000 werden mittels Sensoren 805' bzw. 809' erfaßt. Wenn
der Sensor 805' ein Signal erzeugt, das die Wahrnehmung des Sensorhebels 1001 anzeigt,
und der Sensor 809' ein Signal erzeugt, das das Fehlen des Sensorhebels 1000 anzeigt,
wird daraus bestimmt, daß kein Blatt Papier auf der Hebeplatte 1 aufliegt. Dadurch
wird die Steuerung mit dem Papiermangel-Schalter 805 und dem Hochlagen-Sensor 809
ersetzt.
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Das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel wurde für den
Fall eines Papierzuführgeräts für das Zuführen von Papierblättern zu einem Aufzeichnungsgerät
wie einem Kopiergerät beschrieben. Das blattförmige Material muß jedoch nicht aus
Papier sein, sondern kann aus gleichartigen Materialien bestehen. Ferner können
die Papierblätter einzeln oder fortlaufend zugeführt werden. Weiterhin kann das
erfindungsgemäße Gerät auf
gleichartige Weise als Papierzuführgerät
für ein Gerät verwendet werden, das kein Aufzeichnungsgerät ist, aber das einzelne
Zuführen von Papierblättern erforderlich macht.
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Anhand der Fig. 13 wird nun eine Abwandlung der Überlaufermittlungsvorrichtung
beschrieben.
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Bei dieser Ausführungsform weist ein Schaltelement eine Lichtschranke
998 und einen Transistor 900 auf, so daß daher kein Schaltkontakt benutzt wird.
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Eine Schaltung zum Erfassen einer Potentialdifferenz weist einen Fotokoppler
903 und ein Antivalenzglied 911 auf.
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Bei dieser Abwandlungsform werden zwei Sätze von Bauelementen verwendet,
wobei jeder Satz ein Gleichrichterelement und ein Schaltelement aufweist. Bei der
Abwandlung in dieser Gestaltung kann eine Abnormalität während des Vorlaufs und
des Rücklaufs des Motors erfaßt werden.
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Diese Überlaufermittlungsvorrichtung ist hinsichtlich der Verwendung
nicht auf das Papierzuführgerät beschränkt.
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Die Ermittlungsvorrichtung kann nämlich beispielsweise gleichermaßen
bei einem Aufbau gestaltet werden, bei dem mittels eines Motors ein bewegbares Glied
angetrieben wird, wie z.B. bei einem Sortierer, einem Antriebssystem für ein optisches
System oder dergleichen.
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Das Papierformat kann alternativ mittels eines Mikroschalters 1502
erfaßt werden, der an einem in Fig. 14 gezeigten Tragkasten 1501 angebracht ist,
welcher an dem Chassis-Boden oder der Seitenplatte befestigt ist.
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Eine gleichartige Wirkung ist erzielbar, wenn die Papierformat-Daten
gemäß Fig. 15A der Zentraleinheit 802 zugeführt werden und die Papierförderungs-Anhaltezeit-Daten
entsprechend diesen Papierformat-Daten gewählt werden.
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Die Fig. 15B veranschaulicht den Fall, daß Papierformatdaten mehrerer
Arten erforderlich sind.
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Die Fig. 15C zeigt einen Fall, bei dem das Papierformat unter Verwendung
eines Ein/Aus-Schalters und eines Inverters gewählt wird.
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Die Fig. 15D und 15E zeigen Abwandlungen, bei denen Übertragungs-
bzw. Durchlaßkontakte verwendet werden.
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Auf diese Weise werden dann, wenn eine erste Erfassungsvorrichtung
an dem Überführungsteil des Papierzuführgeräts das Fehlen von Papier ermittelt,
die Papierblätter auf der Platte in den Wartezustand für die Beförderung zu dem
Ubertragungsteil versetzt. Wenn eine zweite Erfassungsvorrichtung das Fehlen von
Papier ermittelt, werden die in dem Wartezustand bereitliegenden Papierblätter zu
dem Uberführungsteil befördert. Daher können dann, wenn sich die Papierblätter auf
dem Uberführungsteil befinden, der UberfLihrungsteil und der Speicherteil unabhängig
voneinander betrieben werden. Aus diesem Grund wird während des Zuführens der Papierblätter
zu dem Speicherteil und des Außerbetriebszustands des Papierzuführgeräts kaum eine
Stauung oder dergleichen hervorgerufen. Ferner können die Papierblätter bei dem
Zuführen mit hoher Geschwindigkeit einwandfrei befördert werden, wodurch ein Papierzuführgerät
geschaffen wird, das eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit hat und bei dem selten eine
fehlerhafte Papierzufuhr wie eine Stauung auftritt.
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Das erfindungsgemäße Gerät kann auch eine Papierzustandssignal-Übertragungsvorrichtung
erhalten, die zu einer Ubertragungsvorrichtung in dem Fall äquivalent ist, daß eine
Papierkassette eingesetzt ist. Daher muß die in dem Hauptteil des Aufzeichnungsgeräts
wie eines Drukers eingebaute Papiererfassungsvorrichtung nicht verändert werden.
Das erfindungsgemäße Gerät kann auch leicht an das Aufzeichnungsgerät angesetzt
und von diesem getrennt werden, so daß das Papierzuführgerät ein Mehrzweckgerät
ist.
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Wenn bei dem erfindungsgemäßen Papierzuführgerät während der Aufwärtsbewegung
der Hebeplatte der Antriebsmotor angehalten wird, wird entweder der Motor festgelegt
oder die Hebeplatte nach unten bewegt. Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer
vom Anhalten des Motors ab wird die Hebeplatte in ihrer Lage festgelegt. Infolgedessen
wird die Hebeplatte während der Bewegung ihrer Festlegeeinheit nicht bewegt. Daher
wird die Hebeplatte zu einem optimalen Zeitpunkt festgelegt, so daß keine Schwankungen
der Lage der festgelegten Platte verursacht werden und die Platte unter sehr hoher
Genauigkeit festgelegt wird.
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Die Hebeplattenlage-Erfassungsvorrichtung ermittelt das Fehlen von
Papier, bevor die Ermittlung der für die Papierzufuhr untersten Lage der Hebeplatte
aufgehoben wird, nachdem kein Papierblatt auf der Hebeplatte aufliegt. Aus diesem
Grund kann das Fehlen des Papiers sofort ermittelt werden, ohne daß eine Aufwärts-Steuerung
der Hebeplatte erforderlich ist.
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Für das Material der Papierblätter auf der Hebeplatte besteht insbesondere
hinsichtlich des Lichtdurchlaßfaktors keine besondere Einschränkung, so daß das
erfindungsgemäße Papierzuführgerät für eine breite Vielfalt von Anwendungszwecken
eingesetzt werden kann.
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Bei dem erfindungsgemäßen Papierzuführgerät wird der Zeitpunkt zum
Anhalten des Überführungsteils entsprechend dem Papierformat gesteuert. Infolgedessen
kann die nachteilige Auswirkung einer Förderlast ausgeschaltet werden, welche sich
entsprechend dem gewählten Papierformat verändert. Dies erlaubt ein zuverlässiges
Anhalten des Überführungsteils unabhängig von dem Papierformt. Da der Papiererfassungsteil
an irgendeiner beliebigen Stelle angebracht werden kann, bestehen nicht viele bauliche
Einschränkungen, wobei auch für die fortlaufende Papierzufuhr ein Zuführen mit äußerst
hoher Geschwindigkeit zulässig ist.
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Die Anhaltestellung des Überführungsteils wird entsprechend dem Papierformat
und nicht entsprechend der Lage des Vorderrands oder Hinterrands des Papierblatts
bestimmt. Daher kann das Gerät auch dann zuverlässig arbeiten, wenn der Arbeitspunkt
der Papierabnahmevorrichtung im mittleren Bereich des Papierblatts oder dergleichen
liegt. Daher ist mit der Erfindung ein Papierzuführgerät für irgendeine Art von
Papierzufuhr wie beispielsweise die Papierzufuhr mit einem Automatenarm oder dergl.
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geschaffen.
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Wenn eine abnormale Aufwärtsbewegung der Hebeplatte ermittelt wird,
wird die Papierzufuhrhöhe so aufrecht erhalten, daß eine Abwärtsbewegung der Hebeplatte
zu einer Lage ermöglicht wird, bei der die Papierblätter von der Hebeplatte weg
zugeführt werden können. Diese Maßnahme gegen eine abnormale Aufwärtsbewegung der
Hebeplatte läßt die Korrektur eines fehlerhaften Betriebsvorgangs des Geräts zu.
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Ein Abnormalitäts-Programm wird ausgeführt, wenn fortgesetzt über
eine festgesetzte Zeitdauer hinaus eine
abnormale Aufwärtsbewegung
der Hebeplatte ermittelt wird oder wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer
mehr als eine vorbestimmte Anzahl solcher abnormaler Aufwärtsbewegungen erfaßt wird.
Daher kann eine Korrektur einer Fehlfunkticn leicht ausgeführt werden und die Einrichtung
gegen Beschädigungen geschützt werden.
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Wenn parallel zu einem Uberlauferfassungssystem ein Schaltelement
wie eine Diode geschaltet wird, fließt bei der Betätigung des Überlauferfassungselements
Strom über das Schaltelement in einer Periode außer der Periode der Bewegung eines
bewegbaren Glieds in einer bestimmten Richtung. Daher entsteht an dem Uberlauferfassungselement
keine Potentialdifferenz, so daß das Uberlaufen des bewegbaren Glieds nicht falsch
erfaßt wird. In solchem Fall muß keine Unterbrechung des Programms bzw. kein Programm
für die Abnormalität ausgeführt werden. Demzufolge wird mit einem einfachen Schaltungsaufbau
eine hohe Zuverlässigkeit erzielt.
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Wenn das erfindungsgemäße Papierzufuhrgerät nicht an ein Aufzeichnungsgerät
angesetzt ist, ist die Papierzufuhr zum Uberführungsteil gesperrt und der Betriebsvorgang
unterbrochen, der zu einer Fehlfunktion führen könnte; dadurch ergibt sich ein Papierzuführgerät,
das sehr zuverlässig ist und das einfach einzusetzen ist.
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Es wird nun beschrieben, daß keine Hebeplatten-Aufwärts-Steuerung
bzw. Verstellung ausgeführt wird, wenn gerade Papierblätter von der Hebeplatte abgenommen
werden.
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Falls mehrere gestapelte Papierblätter einzeln zugeführt werden, könnte
durch geringfügige Änderungen der Umgebungsbedingungen eine mangelhafte Papierzuführ
oder eine Fehlfunktion verursacht werden, wie eine Schrägstellung des Papierblatts,
das gleichzeitige Zuführen von mehr als einem Blatt oder ein Ausfall des Abnehmens.
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Um dies zu verhindern, wird bei dem Papierzuführgerät, bei dem mehrere
Papierblätter auf einer Hebeplatte einzeln einem Hauptgerät mittels einer Abnahmewalze
zugeführt werden, während des Zuführvorgangs keine Regelung für das Konstanthalten
des Berührungsdrucks zwischen der Abnahmewalze und dem Papierblatt ausgeführt.
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Dieses Ausführungsbeispiel wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.
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Die Fig. 16 ist eine Ansicht, die den Innenzustand des Papierzuführgeräts
gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel bei dem Ansetzen an einen Druckerhauptteil
203 zeigt. Die Fig. 17 ist eine Ansicht, die den Innenzustand in dem Fall zeigt,
daß in den Druckerhauptteil 203 eine mit dem in Fig. 16 gezeigten Papierzuführgerät
kompatible Papierkassette eingesetzt ist. Die Fig. 18 ist ein Schaltbild eines Hauptsteuerteils
des in Fig. 16 gezeigten Papierzuführgeräts.
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Eine Hebeplatte 101 nach Fig. 16 wird zum Nachfüllen von Papierblättern
in eine unterste Lage bewegt. Das Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Hebeplatte 101
erfolgt mittels eines Hebemotors 102. An der Ausgangswelle des Hebemotors 102 ist
ein Kettenrad 103 befestigt. Die Antriebskraft wird von der Ausgangswelle über eine
Kette 104 zu einem Kettenrad 105A übertragen. An dem Kettenrad 105A ist ein weiteres
Kettenrad 105B befestigt, während um das Kettenrad 105B und ein Kettenrad 107 eine
Kette 108 gelegt ist. An der Kette 108 ist die Hebeplatte 101 befestigt. Wenn der
Hebemotor 102 umläuft, wird die Hebeplatte 101 angehoben bzw. abgesenkt.
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Wenn die Hebeplatte 101 angehoben wird und eine Abnahmehöhe erreicht,
wird ein Höhensensor 109 betätigt und der
Hebemotor 102 angehalten
bzw. abgeschaltet. Dadurch ist ein Zuführ-Bereitschaftszustand eingestellt.
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An dem Papierförderweg ist ein Papiersensor 110 angebracht, mit dem
das Vorhandensein bzw. Fehlen eines Papierblatts auf dem Förderweg sowie das Vorbeilaufen
des Hinterrands des Papierblatts erfaßt wird.
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Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Zufuhr-Bereitschafts zustand
sich kein Papierblatt auf dem Förderweg befindet, wird ein nachstehend beschriebenes
Zuführsystem in Betrieb gesetzt.
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Das Papierzuführsystem wird durch den Umlauf eines Überführungsmotors
111 angetrieben. An dem Motor 111 ist eine Riemenscheibe 112 befestigt. Die Antriebskraft
des Motors 111 wird über einen Riemen 113 zu einer Riemenscheibe, einem Zwischenrad
und einem Zuführungs-Eingabezahnrad übertragen (welche nicht gezeigt sind).
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An einer Zuführungs-Riemenscheibe 115 ist eine Abnahmewalze 114 befestigt,
wobei die Antriebskraft über eine Riemenscheibe 116 und einen Riemen 117 übertragen
wird.
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Das vorstehend genannte Zufiihrungs-Eingangszahnrad überträgt die
Antriebskraft des Motors über eine Einzelumdrehungs-Kupplung 118 (Fig. 18) zu der
Riemenscheibe 116.
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Wenn bei dieser Gestaltung die Einzelumdrehungs-Kupplung 118 betätigt
ist, dreht die Abnahmewalze 114.
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Sobald die Abnahmewalze 114 dreht, wird das oberste Papierblatt auf
der Hebeplatte in den Förderweg befördert und erreicht ein Paar erster Förderwalzen
ll9A und 119B.
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Ferner wird unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung eine weitere Einzelumdrehungs-Kupplung
120 betätigt.
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Auf diese Weise erhält über die Einzelumdrehungs-Kupplung
120
die Förderwalze ll9A die Antriebskraft von dem pnariten Zuführungs-Eingangszahnrad
her. Der AußendurcilTllesser der Förderwalze li9A und deren Drehzahl w«-ihre d der
Kraftübertragung sind so festgelegt, dal3 dann, werin die Einzelumdrehungs-Kupplung
120 an dem Förderweg einmal dreht, das Papierblatt zu der abliegenden Endstelle
des Förderwegs befördert wird.
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Das Papierblatt wird zwischen Führungen 121 und 122 geführt. Eine
zweite Förderwalze 123 ist über einen Riemen 124 mit der Förderwalze 119A gekoppelt.
Wenn das Papierblatt die abliegende Endstelle des Förderwegs erreicht, beendet die
zweite Förderwalze 123 den Umlauf.
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Auf diese Weise wird ständig ein Papierblatt in den Förderweg gelegt,
so daß es jederzeit dem Druckerhauptteil 203 zugeführt werden kann.
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Die Funktionsweise des Geräts wird nun anhand eines Falls beschrieben,
bei dem an dem Druckerhauptteil 203 gleichzeitig das Gerät und eine Papierkassette
eingesetzt sind. Gemäß Fig. 17 werden in den Druckerhauptteil 203 eine obere Kassette
201 und eine untere Kassette 202 eingesetzt. Mit einem Schalter 204 wird das Vorhandensein
oder Fehlen der oberen Kassette 201 erfaßt, während ein Schalter 205 das Vorhandensein
oder Fehlen der unteren Kassette 202 erfaßt. Eine Lampe 206 bildet zusammenmit einem
Fotosensor 207 einen Papiermangel-Sensor zum Ermitteln des Fehlens von Papier in
der oberen Kassette 201. Gleichermaßen bilden eine Lampe 208 und ein Fotosensor
209 einen Papiermangel-Sensor zum Ermitteln des Fehlens von Papier in der unteren
Kassette 202. Es sei angenommen, daß an dem Hauptteil 203 die untere Kassette 202
gewählt wird und diese richtig eingesetzt ist. Daraufhin wird das Vorhandensein
der unteren Kassette 202
mittels des Schalters 205 erfaßt. Ein
Teapierblatt 21u fängt das von der Lampe 208 zu dem Fotosensor 209 gestrahlte Licht
ab. Daher wechselt die Anzeige von "Kein Papier" auf "Papier vorhanden". Infolgedessen
kann der Drucker in Betrieb gesetzt werden. Wenn der Druckvorgang beginnt, wird
eine Abnahmewalze 211 des Druckers gedreht, so daß das oberste Papierblatt in der
unteren ' Kassette 202 zugeführt wird.
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Es wird nun der Steuerungsvorgang in dem Fall beschrieben, daß an
dem Drucker-Hauptteil das Papierzuführgerät angesetzt ist.
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Die Steuerung des Papierzuführgeräts kann mittels eines Mikrocomputers
vorgenommen werden. Die Fig. 18 zeigt ein Beispiel für einen solchen Mikrocomputer.
Der Mikrocomputer kann ein Einzelbaustein-Mikrocomputer 125 wie der Mikrocomputer
NEC txCOM 43 sein. Der Mikrocomputer 125 hat Eingänge PAo, PA1, PA2, INT (Unterbrechungseingang)
und PB3 sowie Ausgänge PEo, PE1, PE2, PE3, PFo und PF1.
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Die Fig. 19 und 20 sind Ablaufdiagramme zur Erläuterung eines Beispiels
für ein in dem Mikrocomputer 125 gespeichertes Steuerprogramm. Gemäß der vorangehenden
Beschreibung steht die Hebeplatte 101 während des Nachfüllens der Papierblätter
in der untersten Lage. Wenn die Betriebsvorbereitung abgeschlossen ist, wird das
Steuerprogramm gestartet. Um beim Ansetzen des Papierzuführgeräts an dem Druckerhauptteil
zum Hauptteil 203 Daten zu übertragen, die das Vorhandensein oder Fehlen des Papierblatts
anzeigen, wird das Licht aus der Lampe 208 mittels der Führungen 121 und 122 richtig
bzw. vollständig abgeschirmt Zur Bestrahlung des Fotosensors 209 ist dabei eine
Lamoe 126 an dem unteren Bereich des Förderwegs angeordnet.
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Für die Signalübertragung ist die Lampe 126 über eine Leistungs-Treiberstufe
127 an den Ausgang PE3 angeschlossen.
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Bei einem Schritt 201 nach Fig. 19 wird die Anfangseinstellung des
Mikrocomputers 125 vorgenommen. Danach nimmt der Ausgang PE3 den hohen Pegel an,
so daß die Lampe 126 eingeschaltet wird. Daraus wird in dem Druckerhauptteil ermittelt,
daß kein Papierblatt ' vorliegt.
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Bei einem Schritt 202 wird an dem Eingang PA1 ein Erfassungssignal
aus dem Fotosensor 109 aufgenommen, um zu überprüfen, ob das oberste Papierblatt
in einer vorbestimmten Stellung liegt. Da die Hebeplatte 101 in der untersten Stellung
steht, schreitet das Programm zu einem Schritt 203 weiter. Bei dem Schritt 203 wird
von dem Ausgang PFo ein Abschaltsignal für ein Relais 128 abgegeben, um damit die
Hebeplatte 101 anzuheben. Wenn das Relais 128 an den Ausgang PFo über eine Leistungs-Treiberstufe
129 angeschlossen ist, wird zum Abschalten des Relais 128 aus dem Ausgang PFo ein
Signal niedrigen Pegels abgegeben. Dadurch wird die Vorbereitung zum Anlegen einer
Speisespannung von +24 V an einen Anschluß 102A des Hebemotors 102 und des Massepctentials
von O V an einen Anschluß 102 B des Motors abgeschlossen.
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Bei dem Anfangszustand wird aus dem Ausgang PF1 ein Abschaltsignal
für ein Relais 130 abgegeben, das an den Ausgang PF1 über eine Leistungs-Treiberstufe
131 angeschlossen ist. Infolgedessen wird der Hebemotor 102 unabhängig von dem Ausgangssignal
an dem Ausgang PFo abgeschaltet. Da an dem Motor 102 keine Spannung anliegt, läuft
dieser nicht um. Wenn von dem Ausgang PF1 ein Einschaltsignal für das Relais 130
abgegeben wird, liegt an dem Anschluß 102A des Hebemotors 102 die Speisespannung
von +24V an, während an den Anschluß 102B des Motors das Massepotential OV angelegt
wird.
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Daraufhin beginnt das Anheben der Hebeplatte 101. Da der Schritt 203
eine Schleife bildet, kehrt das Programm zu dem Schritt 202 zurück. Wenn die Hebeplatte
101 angehoben ist und das Papierblatt mit einem vorbestimmten Druck gegen den Höhensensor
109 gedrückt wird, schreitet das Steuerprogramm zu eienm Schritt 204 weiter.
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Bei dem Schritt 204 wird aus dem Ausgang PF1 das Ausschaltsignal für
das Relais 130 abgegeben. Dadurch wird die Drehung des Hebemotors 102 beendet. Bei
einem Schritt 205 wird der Zustand eines an den Eingang PAo angeschlossenen Papiersensors
132 geprüft. Bei ausgeschaltetem Sensor 132 ist bei dem Schritt 205 die Antwort
"JA".
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Bei eingeschaltetem Sensor 132 ist bei dem Schritt 205 die Antwort
"NEIN" . Dieses Schalten kann mittels eines Mikroschalters und einer Hebeplatte
mit einer dem Mikroschalter entsprechenden Öffnung bewerkstelligt werden.
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Wenn auf der Hebeplatte 101 ein Papierblatt aufliegt, schreitet das
Programm zu einem Schritt 206 weiter.
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Bei dem Schritt 206 wird der Zustand des vorstehend beschriebenen
Papiersensors 110 an dem Förderweg geprüft.
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Falls sich ein Papierblatt auf dem Förderweg befindet, wird bei einem
Schritt 211 eine Hebeplatten-Steuerung gemäß der Darstellung in Fig. 20 ausgeführt.
Diese Steuerung wird später ausführlich beschrieben. Da zu Beginn kein Papier vorliegt,
wird bei einem Schritt 311 das Anheben der Hebeplatte 101 zeitweilig unterbrochen,
wonach das Programm zu einem Schritt 207 fortschreitet.
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Bei dem Schritt 207 wird aus dem Ausgang PEo ein Signal hohen Pegels
abgegeben, um damit eine Leistungs-Treiberstufe 133 einzuschalten. Hierdurch wird
ein Transistor 134 durchgeschaltet und der Überführungsmotor 111 in Umlauf versetzt.
Die Kupplungen 118 und 120 werden mittels Plungern 135 bzw. 136 festgehalten. Daher
arbeitet das Überführungssystem noch nicht.
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Bei einem Schritt 208 wird der Ausgang PE1 auf den hohen Pegel geschaltet.
Dadurch wird eine Leistungs-Treiberstufe 137 eingeschaltet, sc daß der Plunger 135
anziolit, urn einen Außenring der Kupplung 118 ZU lösen. Dadurch beginnt die Kupplung
118 zu drehen, um das Papierblatt zu befördern. Darauffolgend wird der Ausgang PE1
auf den niedrigen Pegel geschaltet, wodurch der Plunger 135 zurückgestellt wird.
Die Kupplung 118 hält jedoch bis zur Vollendung einer Umdrehung nicht an.
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Bei einem Schritt 209 wird der Ablauf einer ersten Verzögerungszeit
überprüft, die dafür zulässig ist, daß das Papierblatt die Walzen 119A und ll9B
erreicht. Die erste Verzögerungszeit kann folgendermaßen bestimmt werden: An dem
Überführungsmotor 111 wird eine Schlitzscheibe 138 angebracht, die in den Lichtweg
einer Lichtschranke 139 eingesetzt ist. Das Ausgangssignal der Lichtschranke 139
wird dem Eingang INT des Mikrocomputers 125 zugeführt.
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Zum Bestimmen der ersten Verzögerungszeit werden die Wechsel dieses
Ausgangssignals gezählt. Wenn das Papierblatt die Walzen 119A und 119B nach dem
Ablaufen der ersten Verzögerungszeit erreicht, wird bei einem Schritt 312 mittels
des Höhensensors 109 ermittelt, ob die Hebeplatte 101 in der richtigen Höhe steht.
Falls die Hebeplatte 101 niedrig steht, schaltet das Programm zu einem Schritt 313
weiter, bei dem der Hebemotor 102 für die Aufwärtsbewegung der Hebeplatte angetrieben
wird, wonach das Programm zu einem Schritt 213 fortschreitet. Bei dem Schritt 213
wird aus dem Ausgang PE2 ein Signal hohen Pegels abgegeben. Daraufhin betreibt eine
Leistungs-Treiberstufe 140 den Plunger 136 so, daß ein Außenring der Kupplung 120
gelöst wird. Dadurch laufen die Walzen ll9A und 119B um, so daß das Papierblatt
auf dem Förderweg befördert wird, wodurch die Vorbereitung zum Zuführen des Papierblatts
zu dem Druckerhauptteil abgeschlossen
ist. Dies erfolgt gleichartig
zu dem Vorgang bei dem Schritt 208. D.h., auch wenn aus dem Ausgang PE2 ein Signal
niedrigen Pegels zum Abschalten des Plungers 136 abgegeben wird, dreht die Einzelumdrehungs-Kupplung
120 um eine Umdrehung. Infolgedessen wird das Papierblatt in eine vorbestimmte Lage
befördert.
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Bei einem Schritt 214 wird der Ablauf einer zweiten Verzögerungszeit
geprüft, die das Befördern des Papierblatts zu der vorbestimmten Lage zuläßt. Danach
wird bei einem Schritt 212 die Hebeplatten-Steuerung wie bei dem Schritt 211 ausgeführt.
Es wird nun die Hebeplatten-Steuerung beschrieben.
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Bei den Schritten 211 und 212 wird gemäß der Darstellung in Fig. 20
bei einem Schritt 301 ermittelt, ob die Hebeplatte 101 aufwärts bewegt ist und das
Papierblatt mit dem Höhensensor 109 in Berührung ist. Falls bei dem Schritt 301
die Antwort "JA" ist, wird bei einem Schritt 302 die Drehung des Hebemotors 102
unterbrochen, um damit die Hebeplatte 101 anzuhalten. D.h., wenn nicht eine vorbestimmte
Anzahl von Papierblättern auf der Hebeplatte aufliegt, nachdem einige Papierblätter
auf den Förderweg befördert wurden, können darauffolgend keine Papierblätter befördert
werden, bevor nicht die Hebeplatte 101 eine vorbestimmte Lage erreicht. Während
dieser Zeit tritt dann der Zustand fehlenden Papiers auf.
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Um dies zu verhindern, wird die Hebeplatte 101 bei einem später beschriebenen
Schritt 218 nach oben bewegt. Bei den Schritten 211 und 212 wird das Anhalten der
Hebeplatte 101 überwacht und gesteuert. Wenn bei dem Schritt 208 oder dergleichen
das Ein- und Ausschalten des Plungers verzögert werden muß, kann jederzeit das Hebeplatten-Steu-
erprogramm
gemäß der Darstellung in Fig. 20 ausgeführt werden.
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Wenn bei dem Schritt 214 ermittelt wird, daß die zweite Verzögerungszeit
abgelaufen ist und das Papierblatt die vorbestimmte Lage erreicht hat, wird bei
einem Schritt 215 die Lampe 126 abgeschaltet (Ausgang PE3). Dadurch empfängt der
Fotosensor 209 des Druckers kein Licht mehr, so daß der Drucker jederzeit das Papierblatt
abnehmen kann.
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Bei einem Schritt 216 wird der Ausgang PEo auf den niedrigen Pegel
geschaltet, um damit den Überführungsmotor 111 anzuhalten. Bei einem Schritt 217
und dem Schritt 218 erfolgt eine gleichartige Steuerung wie bei den Schritten 312
und 313, wonach das Programm zu dem Schritt 205 zurückkehrt. Die vorstehend beschriebene
Steuerung wird ausgeführt, bis kein Papierblatt mehr auf der Hebeplatte verblieben
ist.
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Wenn auf der Hebeplatte 101 kein Papierblatt verblieben ist, schreitet
das Programm von dem Schritt 205 zu einem Schritt 219 weiter. Wenn der Drucker das
Papierblatt aufgenommen hat und kein Papierblatt mehr auf dem Förderweg ist, schreitet
das Programm zu einem Schritt 220 weiter. Bei diesem wird die Lampe 126 eingeschaltet,
so daß Licht auf den Fotosensor 209 fällt, wodurch im Drucker-Hauptteil 203 erfaßt
wird, daß kein Papierblatt vorliegt.
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Bei einem Schritt 221 wird aus dem Ausgang PFo ein Signal hohen Pegels
abgegeben, um damit das Relais 128 anzusteuern und dessen Kontakte zu schalten.
Darauffolgend wird der Ausgang PF1 auf den hohen Pegel geschaltet, um das Relais
130 anzusteuern und dessen Kontakt zu schließen.
Dadurch wird an
den Anschluß 102A des Hebemotors 102 das Massepotential OV angelegt, während an
den Anschluß 102 B des Motors die Speisespannung von +24V angelegt wird. Infolgedessen
wird der Hebemotor 102 zur Abwärtsbewegung der Hebeplatte 101 angetrieben.
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Bei einem Schritt 222 wird abgewartet, bis ein an dem unteren Bereich
des Papierzuführgeräts angebrachter Höhensensor 141 erfaßt, daß die Hebeplatte 101
in ihrer untersten bzw. tiefsten Lage steht. Bei einem nächsten Schritt 223 wird
aus dem Ausgang PF1 ein Signal niedrigen Pegels abgegeben, um den Hebemotor 102
anzuhalten. Dadurch ist die Vorbereitung für das Nachfüllen der Papierblätter abgeschlossen
und das Steuerprogramm beendet.
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Auf diese Weise wird die Lage der Hebeplatte 101 so eingestellt, daß
das oberste Papierblatt auf der Hebeplatte 101 unter im wesentlichen konstantem
Druck gegen die Abnahmewalze 114 gedrückt wird. Bei dem. Schritt 217 wird ermittelt,
ob die Hebeplatte 101 in einer ober -sten Lage steht. Bei dem Schritt 218 wird die
Aufwärtsbewegung der Hebeplatte 101 begonnen.
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Auch wenn sich die Hebeplatte 101 aufwärts zu bewegen beginnt (Schritte
218 und 313), um damit den zwischen der Abnehmerwalze 114 und dem Papierblatt wirkenden
Berührungsdruck zu korrigieren, kann die Aufwärtsbewegung der Hebeplatte 101 zeitweilig
bei dem dem Abnahmevorgang vorangehenden Schritt 311 unterbrochen werden. Daher
wird das Papierblatt dann abgenommen, wenn sich die Hebeplatte 101 nicht bewegt.
Falls bei dem unmittelbar darauffolgenden Schritt 312 ermittelt wird, daß die Hebeplatte
101 nach oben bewegt werden muß, wird die Hebeplatte 101 bei dem Schritt 313 aufwärts
bewegt.
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Auf die vorstehend beschriebene Weise kann das Papierblatt unter gleichmäßigen
Bedingungen abgenommen werden.
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Mit dem in Fig. 19 gezeigten Steuerprograrnm wird die Hebeplatte 101
so gesteuert, daß sie während des Abnahmevorgangs feststeht. Diese Verkoppelung
kann mittels einer elektrischen Schaltung erzielt werden, die außen an deri Mikrocomputer
125 angeschlossen ist.
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Die Fig. 21 ist ein Schaltbild, das eine weitere Ausführungsform der
Schaltung des erfindungsgemäßen Papierzuführgeräts zeigt. Der Unterschied zwischen
dieser Ausführungsform und der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform liegt darin,
daß bei der Ausführungsform nach Fig. 21 der Ausgang PE1 für die Ansteuerung der
Einzelumdrehungs-Kupplung 118 über einen Inverter 321 mit einem ersten Eingang eines
UND-Glieds 322 verbunden ist, der Ausgang PF1 mit einem zweiten Eingang des UND-Glieds
322 verbunden ist und der Ausgang des UND-Glieds 322 mit dem Eingang der Leistungs-Treiberstufe
131 verbunden ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Schaltungsaufbau wird das Relais
130 nur dann mit Spannung versorgt, wenn der Ausgang PE1 auf dem niedrigen Pegel
liegt und der Ausgang PF1 auf dem hohen Pegel liegt. D.h., wenn der Ausgang PF1
auf den hohen Pegel geschaltet ist, um die Hebeplatte 101 aufwärts zu bewegen, und
der Ausgang PE1 nach dem Beginn des Abnanmevorgangs auf den hohen Pegel geschaltet
wird, nimmt der Ausgang des Inverters 321 den niedrigen Pegel an. Danach nimmt das
Ausgangssignal des UND-Glieds 322 den niedrigen Pegel an, um auf diese Weise den
Motor 102 anzuhalten.
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Auf diese Weise kann die Bewegung der Hebeplatte 101 während des Abnahmevorgangs
gesperrt werden. In diesem Fall wird der Zeitpunkt für die Abgabe eines Signals
hohen
Pegels aus dem Ausgang PE1 (Schritt 208) so eingestellt, daß damit eine vorübergehende
Anhaltezeit der Hebeplatte 101 eingestellt wird. Demnach kann die Aufwärtsbewegung
der Hebeplatte 101 vorübergehend für die kürzeste erforderliche Zeit unterbrochen
werden, ole daß das Steuerprogramm kompliziert wird.
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Die Fig. 22 ist ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der
Schaltung des erfindungsgemäßen Papierzuführgeräts. Der Unterschied zwischen dieser
Ausführungsform und der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform liegt darin, daß bei
dieser Ausführungsform nach Fig. 22 zwischen den Ausgang PF1 und den Inverter bzw.
die Treiberstufe 131 eine Zeitgeberschaltung 421 geschaltet ist. Wenn das Eingangssignal
der Zeitgeberschaltung 421 auf den hohen Pegel wechselt, gibt die Zeitgeberschaltung
ein Signal hohen Pegels einer vorbestimmten Dauer ab. Auch wenn das Eingangssignal
danach auf den niedrigen Pegel wechselt, wird davon die Zeitgeberschaltung 421 nicht
beeinflußt. Wenn das Eingangssignal den hohen Pegel hat, wird das Ausgangssignal
der Zeitgeberschaltung 421 auf dem hohen Pegel gehalten. Die Zeitgeberschaltung
421 kann eine Kombination aus einer monostabilen Kippstufe 422 und einem ODER-Glied
423 enthalten.
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Die Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm des Steuerprogramms der in Fig.
22 gezeigten Schaltung. Der Unterschied zwischen diesem Ablaufdlagramm und dem in
Fig. 19 gezeigten besteht darin, daß der Inhalt des Schritts 218 nach Fig. 19 auf
denjenigen eines Schritts 431 geändert ist, und die Schritte 211, 212 und 311 bis
313 nach Fig.
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19 entfallen. Bei dem Schritt 431 wird der Ausgang PF1 einmalig auf
den hohen Pegel geschaltet und sofort auf den niedrigen Pegel zurückgeschaltet.
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Dadurch wird das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 422 nur
für eine vorbestimmte Zeitdauer auf dem hohen Pegel gehalten. Dabei wird Von dem
ODER-Glied 42.3 ein Signal hohen Pegels abgegeben, so daß über die Treiberstufe
131 das Relais 130 angesteuert wird. Auf diese Weise wird die Hebeplatte 101 über
eine vorbestimmte Zeitdauer nach oben bewegt. Nachdem die vorbestimmte Zeitdauer
abgelaufen ist, wechselt der Ausgang PF1 auf den niedrigen Pegel, wobei auch . das
Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 422 auf den niedrigen Pegel wechselt.
Dadurch wird das Relais 130 zurückgeschaltet, wodurch die Aufwärtsbewegung der Hebeplatte
101 beendet wird. Die Einstellung der vorstehend genannten vorbestimmten Zeitdauer
kann durch Einstellen einer in der monostabilen Kippstufe 422 enthaltenen RC-Schaltung
vorgenommen werden. Diese vorbestimmte Zeitdauer darf jedoch nicht mit dem nächsten
Abnahmevorgang überlappenfl sondern muß dafür ausreichend sein, die Hebeplatte für
das Abnehmen eines einzelnen Papierblatts aufwärts zu bewegen. Wenn das vorstehend
beschriebene Steuerprogramm angewandt wird, muß die Anhaltezeit der Hebeplatte 101
nicht ständig überwacht werden. Da ferner während des Abnahmevorgangs die Bewegung
der Hebeplatte 101 unterbunden wird, kann die Programmbelastung des Mikrocomputers
125 verringert werden.
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Zusammengefaßt gesehen können somit dadurch, daß ein einzelnes Papierblatt
bei einem stabilen bzw. gleichmäßigen Zustand abgenommen werden kann, bei dem die
Hebeplatte vorübergehend angehalten ist, eine Schieflage des Papierblatts, ein gleichzeitiges
Zuführen von mehr als einem Papierblatt oder der Ausfall des Abnehmens eines Papierblatts
usw. verhindert werden.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gibt die Bedienungsperson
das Papierformat von Hand
ein. Das Format zugeführter Papierblätter
kann jedoch auf automatische Weise erfaßt werden und zum Aufzeichnungsgerät-Hauptteil
übermittelt werden. Dies wird nachstehend beschrieben.
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Bei einem Drucker wie einem Kopiergerät besteht ein Verfahren zum
Erfassen eines Papierformats von Papier in einer Kassette darin, daß gemäß der Darstellung
in Fig. 24 an dem Kopiergerät eine Gruppe von Formaterfassungsschaltern wie Mikroschaltern
405A und 405B angebracht wird. Zugleich werden gemäß der Darstellung in Fig.
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25 an der Kassette Ausnehmungen gebildet, die den verschiedenen Papierformaten
entsprechen. Beispielsweise wird in einer Kassette 410x für das Format B5 eine Ausnehmung
so gebildet, daß der Mikroschalter 405A nicht gedrückt wird, in einer Kassette 410y
für das Format A4 eine Ausnehmung so gebildet, daß der Mikroschalter 405B nicht
gedrückt wird, und in einer Kassette 410 keine Ausnehmung gebildet, so daß beide
Mikroschalter 405A und 405B gedrückt werden.
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In dem Kopiergerät werden verschiedenerlei Anzeige- und Meldevorgänge,
der Abtastvorgang für die Belichtung mittels des optischen Systems oder dergleichen
entsprechend dem ermittelten Papierformat gesteuert.
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Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel hat das Papierzuführgerät eine
Papierformat-Erfassungsvorrichtung. Entsprechend einem Ausgangssignal dieser Erfassungsvorrichtung
wird eine Format-Ermittlungsvorrichtung des Aufzeichnungsgeräts betätigt, so daß
das an der Erfassungsvorrichtung des Papierzuführgeräts ermittelte Papierformat
zu der Ermittlungsvorrichtung im Hauptteil des Aufzeichnungsgeräts übermittelt wird.
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Die Fig. 26 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem das
Papierzuführgerät gemäß diesem dritten Ausführungsbei spiel an den liaup tte i 1
eines Kopie rgerä Us angesetzt ist. In der Fig. 26 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 16 gleiche Teile. Mit einem Papierformatsignal-Übertragungsmechani smus
501 werden die Mikroschalter 405A und 405B des Druckers bzw. Kopiergeräts ein- und
ausgeschaltet. Der Papierformat-Übertragungsmechanismus kann Mechanismen 501A und
501B gemäß der Darstellung in Fig. 27 enthalten. Der Mechanismus 501A besteht aus
einem Hebel 501AL und einem Plunger 501AP, während der Mechanismus 501B aus einem
Hebel 501BL und einem Plunger 501 BP besteht. Wenn das Papierzuführgerät mit dieser
Gestaltung an den Drucker-Hauptteil 203 angesetzt ist, wird mit dem Mechanismus
501A der Mikroschalter 405A ein- und augeschaltet, während mit dem Mechanismus 501B
der Mikroschalter 405B ein- und ausgeschaltet wird. Das Papierformat wird mittels
Sensoren 502A, 502B und 502C erfaßt, die durch Mikroschalter gebildet sind. In Abhängigkeit
von den Unterschieden in dem Papierformat werden die jeweiligen Mikroschaler ein-und
ausgeschaltet. Den Mikro schaltern bzw. Sensoren 502A, 502B und 502C sind Papierhalter
502Z gegenübergesetzt. Die Papierhalter 502Z haben Ausnehmungen für die Aufnahme
der Kopfteile der entsprechenden Mikroschalter. Daher werden dann, wenn die Hebeplatte
101 auf eine Abnahmehöhe angehoben ist und an der Hebeplatte 101 kein Papierblatt
verblieben ist, die Kopfteile der Mikroschalter in den entsprechenden Ausnehmungen
in den Papierhaltern 502Z aufgenommen. Wenn an der Hebeplatte 101 einige Papierblätter
verblieben sind und die Blätter beispielsweise das Format B5 haben, ist nur der
Sensor 502A eingeschaltet, während die Sensoren 502B und 502C ausgeschaltet sind.
Wenn das Papier das Format A4 hat, sind die Sensoren 502A und 502B eingeschaltet,
während
der Sensor 502C ausgeschaltet ist. Wenn das Papier das
Format B4 hat, sind alle Sensoren 502A, 502B und 502C eingeschaltet.
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Auf diese Weise arbeiten die Papierformat-Sensoren.
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Es wird nun die Steuerung beim Ansetzen des Papierzuführgeräts an
den Hauptteil eines Aufzeichnungsgeräts wie eines Druckers beschrieben.
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Die Fig. 27 ist ein Schaltbild einer Hauptsteuerschaltung zur Steuerung
des Geräts gemäß diesem dritten Ausführungsbeispiel. Gleiche Bezugszeichen wie in
Fig. 18 bezeichnen gleiche Teile.
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Die Sensoren 502C, 502B und 502A sind jeweils an Eingänge PBo, PB1
bzw. PB2 des Mikrocomputers 125 angeschlossen.
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Die Papierformatsignal-Übertragungsmechanismen 501A und 501B sind
jeweils über Leistungs-Treiberstufen 503A bzw. 503B an Ausgänge PF2 bzw. PF3 angeschlossen.
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Bei dem Schritt 201 nach Fig. 28 wird die Anfangseinstellung des Mikrocomputers
125 ausgeführt. Dabei wird der Ausgang PE3 des Mikrocomputers 125 auf den hohen
Pegel geschaltet und dadurch die Lampe 126 eingeschaltet, wodurch der Drucker bzw.
das Kopiergerät ermittelt, daß auf der Hebeplatte 101 kein Blatt Papier zurückgeblieben
ist. Bei dem Schritt 202 wird ein Erfassungssignal des Höhensensors 109 dem Eingang
PA1 zugeführt, um zu ermitteln, ob das oberste Papierblatt in einer vorbestimmten
Lage steht. Anfänglich befindet sich die Hebeplatte 101 in ihrer untersten Stellung.
Daher schreitet das Programm zu dem Schritt 203 weiter. Bei dem Schritt 203 wird
aus dem Ausgang PFo ein Abschaltsignal für das Relais 128 abgegeben, um die Hebeplatte
101 nach
oben zu bewegen. Wenn beispielsweise das Relais 128 an
den Ausgang PFo über die Leistungs-Treiberstufe 129 in der Form eines Inverters
angeschlossen ist, wird zum Abschalten des Relais 128 aus dem Ausgang PFo ein Signal
niedrigen Pegels abgegeben. Dadurch wird die Vorbereitung zum Anlegen der Speisespannung
von +24V an den Anschluß 102A des Hebemotors 102 und zum Anlegen des Massepotentials
OV an den Anschluß 102B des Motors abgeschlossen. In der Anfangsperiode wird ein
Abschaltsignal für das über die Leistungs-Treiberstufe 131 an den Ausgang PF1 angeschlossene
Relais 130 abgegeben. Daher wird unabhängig vom Ausgangssignal an dem Ausgang PF0
der Hebemotor 102 festgehalten. Da nämlich keine Spannung an dem Motor 102 angelegt
wird, kann der Motor 102 nicht drehen. Wenn dann über den Ausgang PF1 dem Relais
130 ein Einschaltsignal zugeführt wird, liegt an dem Anschluß 102A des Motors 102
die Spannung +24V an, während an den Anschluß 102B des Motors die Spannung OV angelegt
wird. Daraufhin beginnt die Aufwärtsbewegung der Hebeplatte 101. Da der Schritt
203 eine Schleife bildet, kehrt das Programm zu dem Schritt 202 zurück. Wenn sich
die Hebeplatte 101 nach oben bewegt und das Papierblatt mit einem vorbestimmten
Druck gegen den Höhensensor 109 gepreßt wird, schreitet das Steuerprogramm zud em
Schritt 204 weiter.
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Bei dem Schritt 204 wird über den Ausgang PF1 ein Abschaltsignal für
das Relais 130 abgegeben. Daraufhin wird die Drehung des Motors 102 beendet.
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Wenn die Hebeplatte 101 -in der richtigen Lage anhält, ist das Papierblatt
zwischen der Hebeplatte 101 und den Papierhaltern 502Z eingelegt. Dabei werden nur
diejenigen der Sensoren 502A, 502B und 502C eingeschaltet, die mit dem Papierblatt
in Berührung sind. Die aus den
Sensoren erhaltenen Daten werden
dem Mikrocomputer 125 über dessen Eingänge PBo, PB1 und PB2 zugeführt.
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Wenn bei einem Schritt 401A ermittelt wird, daß das Papier das Format
B5 hat, schreitet das Programm zu einem Schritt 402A weiter. Auf gleichartige Weise
schreitet bei der Ermittlung des Papierformats A4 das Programm zu einem Schritt
402B weiter. Wenn das Papier weder das Format A4 noch das Format B5 hat, schreitet
das Programm zu einem Schritt 402C weiter.
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Wenn die Sensoren 502A, 502B und 502C durch Mikroschalter gebildet
sind, die auf die Erfassung eines Papierblatts hin eingeschaltet werden, wird das
Papierformat zu B5 bestimmt, wenn die Eingangsdaten an den Eingängen PBO PB1 und
PB2 "L", H" bzw. H" sind. Das Papierformat wird zu A4 bestimmt, wenn die Eingangsdaten
an den Eingängen PBo, PB1 und PB2 "L", "L" bzw. H" sind.
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Wenn alle Eingangsdaten "L" sind, wird das Papierformat zu B4 bestimmt.
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Bei dem Schritt 402A werden die Ausgänge PF2 und PF3 jeweils auf den
hohen bzw. den niedrigen Pegel geschaltet.
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Daraufhin zieht der Plunger 501AP den Hebel 501AL an, während der
Hebel 501BL abgefallen bleibt. Wenn bei diesem Zustand das Papierzuführgerät an
den Drucker-Hauptteil 203 angesetzt wird, wird nicht der Mikroschalter 405A gedrückt,
sondern nur der Mikroschalter 405B.
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Infolgedessen erfolgt im Drucker die Ermittlung, daß das Papier das
Format B5 hat. Bei dem Schritt 402B werden die Ausgänge PF2 und PF3 auf den niedrigen
bzw.
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den hohen Pegel geschaltet. Bei dem Schritt 402C werden die Ausgänge
PF2 und PF3 beide auf dem niedrigen Pegel gehalten. Das Programm schreitet nach
den Schritten 402A, 402B und 402C zu dem Schritt 205 weiter.
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Bei dem Schritt 205 wird der Zustand des an den Eingang PA0 angeschlossenen
Papiersensors 132 überprüft. Falls auf der Hebeplatte 101 ein Papierblatt zurückgeblieben
ist, ist der Sensor 132 ausgeschaltet. Andernfalls ist der Sensor 132 eingeschaltet.
Dieser Schaltvorgang kann mittels eines Mikroschalters und einer Öffnung an einer
dem Mikroschalter entsprechenden Stelle in der Hebeplatte bewerkstelligt werden
Da zu diesem Zeitpunkt auf der Hebeplatte 101 ein Papierblatt aufliegt, schreitet
das Programm zu dem Schritt 206 weiter.
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Bei dem Schritt 206 wird der Zustand des Papiersensors 110 an dem
Förderweg überprüft. Da anfänglich noch kein Papierblatt vorliegt, schreitet das
Programm zu dem Schritt 207 weiter. Bei dem Schritt 207 wird aus dem Ausgang PEo
ein Signal hohen Pegels abgegeben, um die Leistungs-Treiberstufe 133 einzuschalten.
Infolgedessen wird der Transistor 134 eingeschaltet, so daß der Überführungsmotor
111 in Umlauf versetzt wird.
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Da jedoch die Drehung der Einzelumdrehungs-Kupplungen 118 und 120
durch die Plunger 135 und 136 verhindert ist, erfolgt noch keine Bewegung in dem
Überführungssystem.
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Bei dem Schritt 208 wird der Ausgang PE1 auf den hohen Pegel geschaltet.
Daraufhin wird die Treiberstufe 137 eingeschaltet, so daß der Plunger 135 anzieht
und der Außenring der Kupplung 118 gelöst wird. Dadurch beginnt die Kupplung 118
zu drehen, so daß auf die vorangehend beschriebene Weise das Papierblatt befördert
wird.
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Darauffolgend wird der Ausgang PE1 auf den niedrigen Pegel geschaltet,
so daß der Plunger 135 zurückgeholt wird. Gemäß der vorangehenden Beschreibung hält
jedoch die Kupplung 118 nicht an, bevor sie nicht eine volle Umdrehung ausgeführt
hat.
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Bei dem Schritt 209 wird abgewartet, bis das Papierblatt das Paar
aus den Transportwalzen li9A und 119B erreicht.
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Die Verzögerungszeit hierfür kann folgendermaßen bestimmt werden:
Es wird beispielsweise an dem Übertragungsmotor 111 eine Schlitzscheibe 138 angebracht.
Die Schlitzscheibe 138 wird von einer Lichtschranke 139 umfaßt. Der Ausgang der
Lichtschranke 139 wird mit dem Eingang INT des Mikrocomputers 125 verbunden. Zum
Bestimmen der Verzögerungszeit werden die Wechsel des Ausgangssignals der Lichtschranke
139 gezählt. Während der Verzögerungszeit bei dem Schritt 209 wird der Schritt 210
ausgeführt.
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Bei der Hebeplatten-Steuerung bei dem Schritt 210 wird gemäß der Darstellung
in Fig. 29 bei dem Schritt 301 ermittelt, ob die Hebeplatte 101 nach oben bewegt
worden ist und eine Berührung mit dem Höhensensor 109 vorliegt. Falls bei dem Schritt
301 die Antwort "JA" ist, wird bei dem Schritt 302 die Drehung des Hebemotors 102
beendet. Wenn nicht nach dem Befördern eines Papierblatts auf den Förderweg eine
vorbestimmte Anzahl von Papierblättern auf der Hebeplatte verblieben ist, kann kein
nachfolgendes Papierblatt zugeführt werden, bevor nicht die Hebeplatte 101 aufwärtsbewegt
wurde, damit sie die vorbestimmte Lage erreicht. Daher tritt der Zustand "fehlendes
Papier" auf.
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Um dies zu verhindern, wird bei dem nachstehend beschriebenen Schritt
die Hebeplatte 101 nach oben bewegt.
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Die Anhaltezeit der Hebeplatte 101 wird überwacht und bei den Schritten
210, 211 und 212 gesteuert. Wenn bei dem Schritt 208 oder dergleichen der Ein- bzw.
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Ausschaltzeitpunkt des Plungers verzögert werden muß, kann das Hebeplatten-Steuerprogramm
gemäß Fig. 29 ausgeführt werden. Die Schritte 211 und 212 sind die gleichen, so
daß sie nicht beschrieben werden.
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Wenn das Papierblatt die paarweisen Walzen 119A und 119B berührt,
wird bei dem Schritt 213 an dem Ausgang PE2 ein Signal hohen Pegels abgegeben. Daraufhin
betreibt die Treiberstufe 140 den Plunger 136 in der Weise, daß der Außenring der
Kupplung 120 gelöst wird. Auf diese Weise werden die Walzen 119A und ll9B in Umlauf
versetzt, so daß das Papierblatt auf dem Förderweg befördert wird und damit die
Vorbereitung für das Zuführen des Papierblatts zu dem Drucker bzw. Kopiergerät abgeschlossen
wird. Das gleiche ist bei dem Schritt 208 der Fall. Im einzelnen führt auch dann,
wenn aus dem Ausgang PE2 ein Signal niedrigen Pegels abgegeben wird, so daß der
Plunger 136 abgeschaltet wird, die Einzelumdrehungs-Kupplung 120 eine volle Umdrehung
aus. Infolgedessen wird das Papierblatt zu der vorbestimmten Stellung befördert.
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Bei dem Schritt 214 wird abgewartet, daß das Papierblatt die vorbestimmte
Stellung erreicht. Es wird eine Hebeplatten-Steuerung ausgeführt, die derjenigen
bei dem Schritt 209 gleichartig ist. Wenn das Papierblatt die vorbestimmte Stellung
erreicht, wird bei dem Schritt 215 die Lampe 126 ausgeschaltet (Ausgang PE3). Daraufhin
empfängt der in dem Drucker angebrachte Fotosensor 209 kein Licht mehr, so daß der
Drucker das Papierblatt jederzeit abnehmen kann.
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Bei dem Schritt 216 wird der Ausgang PEo auf den niedrigen Pegel geschaltet,
um den Umlauf des Übertragungsmotors 111 zu unterbrechen. Bei dem Schritt 217 wird
mittels des Höhensensors 109 überprüft, ob die Höhe der Hebeplatte 101 geeignet
ist oder nicht. Wenn die Höhe zu gering ist, wird der Schritt 218 ausgeführt.
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Der Schritt 218 ist dem vorstehend beschriebenen Schritt
203
gleichartig und es wird hierbei der Hebemotor 102 so angetrieben, daß die Hebeplatte
101 nach oben bewegt wird. Dann wird bei dem nächsten Schritt der Hebemotor 102
nicht angehalten, sondern das Programm zu dem Schritt 205 zurückgeführt. Da danach
die Höhenlage der Hebeplatte 101 bei jedem Schritt überwacht wird, wird das oberste
Papierblatt auf einer konstanten Höhe gehalten. Bei dem Schritt 206 und den nachfolgenden
Schritten im zweiten Steuerzyklus wird abgewartet, bis alle Papierblätter aus dem
Förderweg abgenommen sind und kein Papierblatt sich auf dem Förderweg befindet.
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Wenn kein Papierblatt mehr auf der Hebeplatte 101 aufliegt, schaltet
das Programm von dem Schritt 205 zu dem Schritt 219 weiter. Wenn der Drucker das
Papierblatt abnimmt und auf dem Förderweg kein Papierblatt mehr vorhanden ist, schreitet
das Programm zu dem Schritt 220 weiter. Daraufhin wird die Lampe 126 eingeschaltet,
so daß der Fotosensor 209 beleuchtet wird, wodurch an dem Drucker 203 der Zustand
"fehlendes Papier" erfaßt wird.
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Bei dem Schritt 221 wird über den Ausgang PFo ein Signal hohen Pegels
abgegeben, um das Relais 128 anzusteuern und dessen Kontakte umzuschalten. Dann
wird der Ausgang PF1 auf den hohen Pegel geschaltet, um das Relais 130 anzusteuern
und dessen Kontakt zu schließen. Dadurch wird an den Anschluß 102A des Hebemotors
102 die Spannung OV angelegt, während an den Anschluß 102B des Motors die Spannung
+24V angelegt wird, so daß der Motor 102 derart umzulaufen beginnt, daß die Hebeplatte
1010 nach unten bewegt wird.
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Bei dem Schritt 222 wird abgewartet, daß der Höhensensor 141, der
an dem unteren Teil des Papierzuführgeräts
angebracht ist, die
unterste Lage der Hebeplatte 101 erfaßt. Bei dem nachfolgenden Schritt 223 wird
über den Ausgang PF1 ein Signal niedrigen Pegels abgegeben, um den Umlauf des Hebemotors
102 zu beenden. Damit ist die Vorbereitung für das Nachfüllen der Papierblätter
abgeschlossen und das Steuerprogramm beendet.
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Die Betriebsweise des Papierzuführgeräts wurde vorstehend beschrieben.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Papierformatsignal-Übertragungsmechanismus
einen Plunger und einen Hebel auf. Der Papierformatsignal-Übertragungsmechanismus
kann jedoch auch irgendeine andere Gestaltung haben, solange damit die Verbindung
mit der Gruppe der Formaterfassungs-Schalter 405 steuerbar ist. Beispielsweise kann
gemäß der Darstellung in Fig.
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30 an dem abliegenden Ende des Förderwegs gemäß der Darstellung in
Fig. 31 ein Nocken 450 angebracht werden.
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In diesem Fall wird der Nocken 450 entsprechend den Signalen aus den
Sensoren 502A bis 502C so umgestellt, daß damit der Ein-/Ausschaltzustand der Schalter
405 gesteuert wird. Ein Sensor für die Ermittlung des Formats der Papierblätter
auf der Hebeplatte 101 kann gleichfalls irgendeine beliebige Gestaltung haben.
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In Zusammenfassung gesehen können entsprechend dem Papierformat Papierformat
daten automatisch dem Aufzeichnungsgerät wie beispielsweise dem Drucker übermittelt
werden. Infolgedessen muß kein Handbedienungsvorgang entsprechend dem Papierformat
ausgeführt werden, wodurch ein Papierzuführgerät geschaffen wird, das auf einfache
Weise mit dem Hauptgerät zusammenwirkt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbelspiel
wurde
zwar ein Papierzuführgerät mit vertikaler Bewegung beschrieben, jedoch besteht keine
Einschränkung auf derartige Geräte. Vielmehr können im Rahmen der Erfindung verschiedenerlei
Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden.
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Es wird ein Papierzuführgerät für einen Drucker, ein Kopiergerät oder
dergleichen angegeben, das hiervon abnehmbar ist und keinen elektrischen Anschluß
erfordert.
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Das Gerät hat eine Hebeplatte zur Aufnahme einer großen Anzahl von
aufgelegten Papierblättern, Überführungswalzen für das Überführen der Papierblätter,
einen Hebemotcr für das vertikale Bewegen der Hebeplatte, Sensoren für das Erfassen
der Lage der Hebeplatte, des Papierformats, des Fehlens von Papierblättern usw.
sowie einen Mikrocomputer zum Steuern der Überführungszeit der Papierblätter. Das
Gerät läßt ein fortgesetztes Kopieren oder Drucken ohne häufige Unterbrechung zum
Nachfüllen der Papierblätter oder aufgrund einer falschen Ermittlung eines abnormalen
Betriebszustands zu.
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