DE3339952C2 - - Google Patents
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- DE3339952C2 DE3339952C2 DE3339952A DE3339952A DE3339952C2 DE 3339952 C2 DE3339952 C2 DE 3339952C2 DE 3339952 A DE3339952 A DE 3339952A DE 3339952 A DE3339952 A DE 3339952A DE 3339952 C2 DE3339952 C2 DE 3339952C2
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- G03G15/65—Apparatus which relate to the handling of copy material
- G03G15/6538—Devices for collating sheet copy material, e.g. sorters, control, copies in staples form
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H39/00—Associating, collating, or gathering articles or webs
- B65H39/10—Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad
- B65H39/11—Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad in superposed carriers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2408/00—Specific machines
- B65H2408/10—Specific machines for handling sheet(s)
- B65H2408/11—Sorters or machines for sorting articles
- B65H2408/113—Sorters or machines for sorting articles with variable location in space of the bins relative to a stationary in-feed path
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortierablagevor
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im folgenden bezieht sich der Ausdruck "Bilderzeugungs
gerät" nicht nur auf normale Kopiergeräte, sondern auch
auf Faksimilegeräte, Laser-Drucker, Vervielfältigungs
geräte und dgl. Der Ausdruck "Kopie" gilt dementspre
chend für ein "Papierblatt, auf dem ein Bild einer Vor
lage erzeugt ist".
Allgemein gesagt, muß eine Sortierablagevorrichtung
Benutzer- oder Anwender-Betriebsbedingungen für das
Bilderzeugungsgerät, wie Kopienzahl und Vorlagenaus
tausch, erkennen können. Um z. B. den Vorlagenaustausch
zu erkennen, sind Sortierablagevorrichtungen normaler
weise in zwei Kategorien unterteilt, nämlich in eine
Art, die einen Sender/Empfänger zur Übermittlung der
Signale zur Vorrichtung benötigt, und in eine Art, die
keinen Sender/Empfänger benötigt.
Bei der erstgenannten Vorrichtungsart ist eine Sender/-
Empfängereinheit nicht nötig, wenn der Anwender das
Bilderzeugungsgerät ohne Benutzung der Sortierablage
vorrichtung zu betreiben wünscht. Nachteilig ist wei
terhin, daß der Gesamtaufbau der Sortierablagevorrich
tung kompliziert ist und die Zwischenverbindung zwi
schen dieser Vorrichtung und dem Bilderzeugungsgerät
für den Anwender unbequem ist.
Die zweitgenannte Vorrichtungsart weist andererseits
üblicherweise Fühler oder Detektoren zur Erfassung der
vom Bilderzeugungsgerät gelieferten Kopien auf, um den
Vorlagenaustausch oder -wechsel zu erkennen.
Es sind bereits zahlreiche Erkennungseinrichtungen
entwickelt worden. Eine derartige Einrichtung ist z. B.
in der Ablagevorrichtung angeordnet, um Lieferzeit
spannen TI für eine Anzahl von Kopien, die vom Bild
erzeugungsgerät geliefert werden, für die Erfassung des
Vorlagenwechsels zu messen. Wenn die Lieferzeitspanne
TI eine vorbestimmte Zeit Ts überschritten hat, kann
die Ablagevorrichtung erkennen, daß der Vorlagenwech
sel durch den Anwender aller Wahrscheinlichkeit nach
bereits erfolgt ist, um dann den Sortierablagebetrieb
für die neue Vorlage einzuleiten.
Bei der Sortierablagevorrichtung dieser Art ist ein
sog. "Selbstrücksetzmechanismus" vorgesehen, um als
Aufnahmeeinheiten dienende Kopienaufnahmeablagefächer
in die Nichtsortierbetriebsart zurückzuführen, wenn der
erste Sortierablagevorgang angeschlossen ist, und damit
einen zweiten solchen Vorgang einwandfrei durchzufüh
ren.
Dieser Selbstrücksetzmechanismus ist im folgenden kurz
erläutert. Dabei kann die Stückzahleinstellung für den
Sortierablagebetrieb bei dieser Sortierablagevorrich
tung durch die Zahl der von einer ersten Vorlage in der
Sortierablagebetriebsart herzustellenden Kopien be
stimmt werden. Derselbe Benutzer muß daher erneut die
Sortierablagebetriebsart wählen, wenn die zu sortieren
de Kopienzahl von einer zweiten Vorlage von der ersten
Kopienzahl verschieden ist. Falls jedoch ein anderer
Benutzer die Kopien auf der Grundlage der neu einge
stellten Kopienzahl zu sortieren und abzulegen wünscht,
erfolgt der Sortierablagevorgang fehlerhaft, weil die
vorher gewählten Sortierstückzahlen in einem Speicher
abgespeichert sind. Die Aufgabe des Selbstrücksetzme
chanismus besteht nun darin, auf die Nichtsortierbe
triebsart, d.h. normale Einzelkopier-Betriebsart zurück
zuschalten, wenn die Sortierablagevorrichtung während
einer längeren als einer vorgegebenen Zeitspanne nicht
ununterbrochen in Betrieb ist, um damit das genannte
Problem zu vermeiden.
Der Selbstrücksetzmechanismus ist jedoch mit den fol
genden Mängeln behaftet: Zu Beginn des beschriebenen
Selbstrücksetzvorgang werden die Sortierablagefächer
auf die Stellung des Nichtsortier- bzw. Sammelablage
faches umgeschaltet. Da dies mit Hilfe mechanischer
Einrichtungen erfolgt, ist die Gesamtzeit für die Fach
einstellung erheblich länger als die Kopierzeit bzw.
-geschwindigkeit. Wenn dann während der Facheinstel
lung versehentlich das Kopiergerät betätigt wird, tritt
eine Störung, d. h. ein Papierstau auf, weil das Kopier
gerät - wie erwähnt - nicht elektrisch mit der Sortier
ablagevorrichtung in Verbindung steht. Wenn zudem eine
Papier(vorrats)kassette im Verlaufe des Kopierbetriebs
leer wird, kann der Selbstrücksetzmechanismus während
des Nachfüllens von Kopierpapier in die Papierkassette
zeitweilig wirksam werden. Wenn dann der Benutzer oder
Anwender die Betätigung des Selbstrücksetzmechanismus
nicht erkennt und in den Kopierbetrieb fortsetzt, wer
den alle Kopien in der Nichtsortierbetriebsart in einem
einzigen Ablagefach abgelegt.
Aus der DE-OS 31 16 940 ist eine Sortierablagevorrich
tung der eingangs genannten Art für Papierblätter be
kannt. Diese Vorrichtung hat mehrere, in einem vertikalen
Stapel angeordnete Sortierböden, in denen Kopien
ablegbar sind, die nacheinander von einem Kopiergerät
geliefert werden.
Die Sortierböden oder ein Aufnahmebehälter können unter
Steuerung durch eine, die vollständige Abgabe eines
Blattes durch das Kopiergerät entscheidende Detektor
einrichtung an einer Austragsöffnung des Kopiergerätes
vorbeibewegt werden.
Weiterhin ist aus der DE-OS 32 10 527 eine Sortierab
lagevorrichtung für ein Kopiergerät bekannt, bei dem
eine Zeitmeßvorrichtung ein Signal erzeugt, wenn das
Kopiergerät für eine bestimmte Zeit keine Kopie er
stellt hat. Dieses Signal der Zeitmeßvorrichtung be
wirkt, daß eine Verschiebevorrichtung Sortierkammern in
eine Ausgangsposition verfährt. Außerdem sind bei
diesem Kopiergerät noch ein Speicher zur zeitweiligen
Speicherung notwendiger Daten sowie eine Zentraleinheit
zur Steuerung von Kopiergerät und Sortierablagevorrich
tung vorhanden.
Schließlich beschreibt die DE-OS 31 36 113 eine Sor
tier- und Verteilvorrichtung, bei der ein Blatt mittels
eines Mikroschalters auf seiner Führungsbahn erfaßt
wird und die über eine Taktgeberschaltung verfügt. Die
ser Taktgeber bewirkt, daß nach Ablauf einer vorgege
benen Zeitspanne nach Erfassen eines Blattes durch den
Mikroschalter dieser in seine Ausgangsstellung zurück
gestellt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sortier
ablagevorrichtung zu schaffen, die elektronisch unab
hängig von ihrer zugeordneten Bilderzeugungsvorrichtung
betreibbar ist und in der eine Löschung des Speicherin
halts des vorhergehenden Sortierablagebetriebs automa
tisch durchführbar ist, wenn während einer längeren als
einer vorgegebenen Zeitspanne die Lieferung einer Kopie
nicht festgestellt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Sortierablagevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungs
gemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthal
tenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 4.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer
Sortierablagevorrichtung zusammen mit
einem elektrophotographischen Kopier
gerät,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Auf
baus einer Sortierablagevorrichtung ge
mäß einer Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 3 eine Ansicht der Bedientafel der Sortierablage
vorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4A eine perspektivische Darstellung eines Papier-
Fühlschalters bei der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4B ein Schaltbild des optischen Papier-Detektor
schaltkreises gemäß Fig. 4A,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des elektrischen
Stromkreises der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 6 ein Schaltbild der Steuereinheit gemäß Fig. 6,
Fig. 7 ein Zeitsteuerdiagramm für den Nichtsortier
betrieb bei der Vorrichtung nach Fig. 2
und
Fig. 8 ein Zeitsteuerdiagramm für den Sortierablage
betrieb bei der Vorrichtung nach Fig. 2.
Die folgende Beschreibung ist der Übersichtlichkeit hal
ber nach den folgenden Abschnitten geordnet:
- 1. Allgemeine Beschreibung der Sortierablagevorrichtung in Verbindung mit einem elektrophotographischen Kopiergerät
- 2. Aufbau der Sortierablagevorrichtung
- (2-A) Mechanismus
- (2-B) Bedientafel
- (2-C) Papier-Fühlschalter
- 3. Allgemeine Beschreibung des Betriebs der Sortierab
lagevorrichtung
- (3-A) Nichtsortierbetrieb
- (3-B) Sortierablagebetrieb
- (3-C) Gruppierbetrieb
- 4. Andere Sortierablageoperationen
- (4-A) Papier-Überstückzahl
- (4-B) Papierstau (Steckenbleiben von Papier)
- 5. Genaue Beschreibung der Sortierablagebetriebsarten
- (5-A) Aufbau der Steuerschaltung
- (5-B) Nichtsortierbetrieb
- (5-C) Sortierablagebetrieb
Eine in Fig. 1 dargestellte Sortierablagevorrichtung 20
ist mit einem elektrophotographischen
Kopiergerät 10 kombiniert.
Wie noch näher erläutert werden wird, ist die Sortier
ablagevorrichtung 20 zwar mechanisch mit dem Kopierge
rät 10 verbunden, es ist aber keine elektrische Verbin
dung mit letzterem vorhanden. Zwischen den beiden Geräten be
steht also keine elektrische Nachrichtenverbindung be
züglich der Kopienzahl beim Mehrfachkopiervorgang und
des Vorlagewechsels. Wenn eine Kopie von einer nicht
dargestellten Kopienausgabe des Kopiergeräts 10 zuge
führt wird, beginnt somit die Sortierablagevorrichtung
20 ihren Sortierablagebetrieb.
Auf einer Bedientafel 30 (Fig. 3) der Vorrichtung 20
sind drei Betriebsartwähltasten zum Wählen eines Nicht
sortierbetriebs, eines Sortierablagebetriebs und eines
Kopierbetriebs angeordnet. Weiterhin enthält die Bedien
tafel 30 Warnlampen für Papierstau (Steckenbleiben von
Kopierpapier) und für Kopien-Überstückzahl sowie eine
Rücksetztaste.
(2-A) Mechanismus
Fig. 2 veranschaulicht den mechanischen Aufbau der Sortierablagevorrichtung gemäß der Erfindung. Nachstehend ist der grundsätzliche Betrieb anhand von Fig. 2 er läutert.
Fig. 2 veranschaulicht den mechanischen Aufbau der Sortierablagevorrichtung gemäß der Erfindung. Nachstehend ist der grundsätzliche Betrieb anhand von Fig. 2 er läutert.
Die rechte Seite eines Gehäuses 22 (doppelt strichpunktierte
Linien) der Sortierablagevorrichtung 20 ist mit dem
Kopiergerät 10 mechanisch verbunden. Infolgedessen kann
eine Anzahl von Kopien 21 (gestrichelte Linie) mittels
einer Lieferrolle 12 des Kopiergeräts 10
der Sortierablagevorrichtung 20 zugeliefert werden. Zur
Abnahme dieser Kopien 21 ist ein Kopienabnehmer 24 in
Gegenüberstellung zur Lieferrolle 12 angeordnet. Der
Kopienabnehmer 24 besitzt einen im wesentlichen keil
förmigen Querschnitt, so daß die Zuführung der Papier
blätter bzw. Kopien zu einem Fachabschnitt 26 wirksam
und störungsfrei erfolgen kann. In der Kopienabnahme
stellung des Kopienabnehmers 24 befindet sich ein
Papierfühlschalter 28, welcher die vom Kopiergerät 10
zur Sortierablagevorrichtung 20 gelieferten Kopien 21
feststellt.
Im folgenden ist der Aufbau des Fachabschnitts be
schrieben.
Eine Anzahl von als Aufnahmeeinheiten dienenden Sortierablagefächern 27 a - 27 k (10 Sor
tierablagefächer und ein Nichtsortier- bzw. Sammelfach
bei der dargestellten Ausführungsform) sind lotrecht
übereinander in vorgegebenen, gleich großen Abständen
angeordnet. Das eine (gemäß Fig. 2 linke) Ende des
Fachabschnitts ist frei bzw. ungehaltert, während an
seinem anderen Ende Bolzen bzw. Stäbe 29 a-29 j ange
ordnet sind, die in einem Langlochteil 32 verschiebbar
sind. Das eine Ende des untersten Fachs 27 k steht mit
dem einen Ende eines Trägers 33 in Berührung, welcher
den Fachabschnitt 26 unterstützt. Das andere Ende dieses
Sortierablagefachs 27 k ist am Gehäuse 22 befestigt.
In der Nähe des Liefer- bzw. Ausgabeendes des Kopienab
nehmers 24 ist eine Steuerkurve 34 zur Verlagerung oder
Einstellung der Sortierablagefächer 27 a-27 k angeordnet,
um die Verschiebung des Fachabschnitts 26 in lotrechter
Richtung zu steuern. Die Steuerkurve 34 arbeitet wie
folgt: Wenn zunächst die Nichtsortierbetrieb-Taste (noch
zu beschreiben) gedrückt wird, wird ein Facheinstell-
Motor 73 an Spannung gelegt, so daß die Steuerkurve 34
in Drehung versetzt wird und damit alle Fächer 27 a-27 k
bei jeder halben Umdrehung in Abwärtsrichtung (gemäß Fig.
2) verlagert werden, bis ein unterer Schalter 36 durch
das unterste Fach 27 k betätigt wird. Hierdurch wird der
Motor 73 abgeschaltet, so daß alle Sortierablagefächer
27 a-27 k in die unterste Stellung gemäß Fig. 2 ver
lagert und in dieser Stelle angehalten worden sind. Wenn
in diesem Zustand eine Kopie 21 vom Kopiergerät 10 ge
liefert wird, wird sie auf die durch die gestrichelte
Linie angedeutete Weise auf die Oberseite des obersten
Sortierablagefaches bzw Sammelfaches 27 a aufgegeben. Obgleich nicht dargestellt,
ist eine Kopien-Transportrolleneinheit in der Nähe des
Kopienausgabeendes des Kopienabnehmers 24 angeordnet,
wobei diese Rolleneinheit durch einen Kopientransport-
Motor 74 angetrieben wird, der seinerseits durch den
Papier-Fühlschalter 28 gesteuert wird und so ausgelegt
ist, daß er stromlos ist, bis der Fühlschalter 28 durch
eine vorlaufende Endkante einer folgenden Kopie inner
halb einer Zeitspanne von etwa 6 s nach dem Öffnen des
Füllschalters 28 betätigt wird.
(2-B) Bedientafel
Fig. 3 ist eine Ansicht der Bedientafel 30. Im oberen Bereich der Bedientafel 30 befindet sich ein Netzschalter 42, durch den die gesamte Stromversorgung der Sortier ablagevorrichtung 20 gesteuert wird. Im Mittelbereich der Bedientafel 30 befinden sich drei in vorgegebenen Ab ständen angeordnete Betriebsartwählschalter, nämlich ein Nichtsortierbetrieb-Schalter 44, ein Sortierablagebetrieb Schalter 46 und ein Gruppierbetrieb-Schalter 48. Unter dem Schalter 48 befindet sich noch eine Rücksetztaste 52. Den Schaltern bzw. Drucktasten 44, 46, 48 sind Anzeige lampen zugeordnet, die aufleuchten, wenn die betreffende Drucktaste betätigt worden ist.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Bedientafel 30. Im oberen Bereich der Bedientafel 30 befindet sich ein Netzschalter 42, durch den die gesamte Stromversorgung der Sortier ablagevorrichtung 20 gesteuert wird. Im Mittelbereich der Bedientafel 30 befinden sich drei in vorgegebenen Ab ständen angeordnete Betriebsartwählschalter, nämlich ein Nichtsortierbetrieb-Schalter 44, ein Sortierablagebetrieb Schalter 46 und ein Gruppierbetrieb-Schalter 48. Unter dem Schalter 48 befindet sich noch eine Rücksetztaste 52. Den Schaltern bzw. Drucktasten 44, 46, 48 sind Anzeige lampen zugeordnet, die aufleuchten, wenn die betreffende Drucktaste betätigt worden ist.
Weiterhin sind zwischen dem Netzschalter 42 und dem Schal
ter bzw. der Drucktaste 44 eine Papierstau-Warnlampe 41
und eine Überstückzahl-Warnlampe 43 vorgesehen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Bedienschalter bzw.
Drucktasten 42-52 sämtlich keinerlei elektrische Ver
bindung zum Kopiergerät 10 besitzen. Selbst wenn das
Kopiergerät 10 im Mehrfachkopierbetrieb arbeitet, können
daher mehrere Kopien nicht in der Sortierablagevorrich
tung 20 abgelegt werden, sofern nicht die Sortierablage
betrieb-Drucktaste 46 betätigt worden ist. Wenn zudem
in der Sortierablagevorrichtung 20 ein Papierstau
auftritt, erfolgt die Lieferung
der Kopien 21 weiter, wobei das Kopiergerät 10 keine Mög
lichkeit besitzt, eine solche Störung zu erkennen.
Die Rücksetz-Drucktaste 52 ist nicht für das Rücksetzen
oder Rückstellen der Betriebsartwähl-Drucktasten vorgesehen,
sondern zum Rückführen des Fachabschnitts 26 in seine
Ausgangsstellung, d. h. in die Stellung, in welcher der
Papierstau aufgetreten ist oder in welcher die Lampe für
Papiermangel aufleuchtete.
(2-C) Papier-Fühlschalter
Die Wirkungsweise des Papier-Fühlschalters 28, welcher die Zufuhr von Kopien 21 vom Kopiergerät 10 zur Sortier ablagevorrichtung 20 zu erfassen vermag, ist nachstehend anhand von Fig. 4A und 4B erläutert.
Die Wirkungsweise des Papier-Fühlschalters 28, welcher die Zufuhr von Kopien 21 vom Kopiergerät 10 zur Sortier ablagevorrichtung 20 zu erfassen vermag, ist nachstehend anhand von Fig. 4A und 4B erläutert.
Wie erwähnt, wird durch das Schließen des Fühlschalters
28 der Steuerungsbeginn für den gesamten Sortierablage
betrieb ermöglicht.
Der Papier-Fühlschalter 28 besteht aus einem Schalter
körper 50, einem Schaltersensorteil 54 und einem Photo
detektor-Schaltkreis 56. Der Sensorteil 54 ist an einem
Bügel oder Joch 51 des Schalterkörpers 50 drehbar ge
lagert. Eine Sensor-Zunge 53 des Sensor
teils 54 ist in ihrem Mittelbereich drehbar gelagert,
und da das eine Ende 55 dieser Zunge 53 im Vergleich zum
anderen Ende 57 geringes Gewicht besitzt, ragt dieses
Ende 55 dann, wenn keine Papierzufuhr festgestellt wird,
unbeweglich nach oben (vgl. Fig. 4A).
Wenn eine Kopie 21 in der durch den Pfeil 61 bezeichne
ten Richtung zugeliefert wird, wird das Ende 55 der Zunge
53 durch das Vorderende der Kopie 21 herabgedrückt und
auf die durch den Pfeil 62 angedeutete Weise um den
Mittelbereich herum verdreht. Dieser verschwenkte Zu
stand der Zunge 53 bleibt unter Schließung des Schalters
28 erhalten, bis das hintere Ende der Kopie 21 das
Zungen-Ende 55 passiert hat. Das andere, mit der Kopie
21 nicht in Berührung gelangende Ende 57 kann eine
Photomeßstrecke 63 des noch näher zu be
schreibenden Photodetektor-Schaltkreises 56 unterbrechen.
Eine bevorzugte Schaltungsart für den Photodetektorkreis
56 ist in Fig. 4B dargestellt. Die Schaltung gemäß Fig.
4B ist an sich bekannt, so daß sie nur kurz beschrieben
zu werden braucht. Eine Leuchtdiode 64 und ein Photo
transistor 65 sind zueinander parallelgeschaltet, wo
bei ein Meßsignal vom Emitter des Transistor 65 abnehm
bar ist. Die Leuchtdiode 64 und der Phototransistor
65 sind in einem vorgegebenen körperlichen Abstand
voneinander angeordnet, derart, daß die von der Leucht
diode 64 emittierte Lichtenergie die Lichtempfangs
fläche des Phototransistors 65 mit ausreichend großer
Intensität erreichen kann. Durch die beschriebene An
ordnung der beiden Elemente wird die Photomeßstrecke
63 gebildet, die durch das untere Ende 57
der Sensor-Zunge 53 unterbrechbar ist. Eine zwischen
den Emitter des Phototransistors 65 und die Kathode der
Leuchtdiode 64 geschaltete RC-Parallelschaltung dient
als Hochfrequenz-Störsignalfilter.
(3-A) Nichtsortierbetrieb
Vor der Inbetriebsetzung des Kopiergeräts 10 wird die Nichtsortierbetrieb-Drucktaste 44 an der Bedientafel 30 gedrückt. Daraufhin werden alle Sortierablagefächer 27 a- 27 k in die unterste Stellung gemäß Fig. 2 gebracht. In folgedessen werden alle vom Kopienabnehmerteil der Sortierablagevorrichtung 20 gelieferten Kopien 21 im Sammelfach 27 a abgelegt, das sich in der obersten Stellung im Fachabschnitt 26 befindet (entsprechend dem Sammel fach Nr. 1).
Vor der Inbetriebsetzung des Kopiergeräts 10 wird die Nichtsortierbetrieb-Drucktaste 44 an der Bedientafel 30 gedrückt. Daraufhin werden alle Sortierablagefächer 27 a- 27 k in die unterste Stellung gemäß Fig. 2 gebracht. In folgedessen werden alle vom Kopienabnehmerteil der Sortierablagevorrichtung 20 gelieferten Kopien 21 im Sammelfach 27 a abgelegt, das sich in der obersten Stellung im Fachabschnitt 26 befindet (entsprechend dem Sammel fach Nr. 1).
(3-B) Sortierablagebetrieb
Wie vorstehend unter (3-A) beschrieben, wird die Sor tierablagebetrieb-Drucktaste 46 betätigt, bevor das Kopiergerät 10 in Betrieb gesetzt wird. Dabei wird der Facheinstell-Motor 73 an Spannung gelegt, so daß alle Fächer 27 a-27 k durch Drehung der Steuerkurve 34 in die unterste Stellung zurückgeführt werden. Sobald der untere Schalter 36 durch das unterste Fach 27 geschlossen wird, dreht sich der Facheinstell-Motor 73 in entgegenge setzter Richtung. Dadurch wird nur das oberste Sammel fach 27 a hochgefahren. Infolgedessen wird das erste Sortierablagefach 27 b ("Sortierablagefach Nr. 1") in die Kopienabnahmestellung (am Lieferende des Kopienab nehmers 24) gebracht. Hierauf ist die Sortierablage betriebsart eingestellt.
Wie vorstehend unter (3-A) beschrieben, wird die Sor tierablagebetrieb-Drucktaste 46 betätigt, bevor das Kopiergerät 10 in Betrieb gesetzt wird. Dabei wird der Facheinstell-Motor 73 an Spannung gelegt, so daß alle Fächer 27 a-27 k durch Drehung der Steuerkurve 34 in die unterste Stellung zurückgeführt werden. Sobald der untere Schalter 36 durch das unterste Fach 27 geschlossen wird, dreht sich der Facheinstell-Motor 73 in entgegenge setzter Richtung. Dadurch wird nur das oberste Sammel fach 27 a hochgefahren. Infolgedessen wird das erste Sortierablagefach 27 b ("Sortierablagefach Nr. 1") in die Kopienabnahmestellung (am Lieferende des Kopienab nehmers 24) gebracht. Hierauf ist die Sortierablage betriebsart eingestellt.
Es sei angenommen, daß bei der beschriebenen Ausführungs
form von jeder Vorlage 5 Kopien in der Sortierablagevor
richtung 20 abgelegt werden sollen.
(B-1) Erster Kopien-Sortierablagevorgang
Wenn die erste Vorlage im Kopiergerät 10 kopiert worden ist und demzufolge die erste Kopie zum Lieferende 24 der Sortierablagevorrichtung 20 zugeführt wird, wird der Papier-Fühlschalter 28 durch das Vorderende der Kopie betätigt bzw. geschlossen. Hierdurch wird der Kopientransport-Motor 74 (Fig. 5) an Spannung gelegt, und die erste Kopie wird vom Lieferende 24 im ersten Sortierablagefach 27 b abgelegt.
Wenn die erste Vorlage im Kopiergerät 10 kopiert worden ist und demzufolge die erste Kopie zum Lieferende 24 der Sortierablagevorrichtung 20 zugeführt wird, wird der Papier-Fühlschalter 28 durch das Vorderende der Kopie betätigt bzw. geschlossen. Hierdurch wird der Kopientransport-Motor 74 (Fig. 5) an Spannung gelegt, und die erste Kopie wird vom Lieferende 24 im ersten Sortierablagefach 27 b abgelegt.
(B-2) Zweiter Kopien-Sortierablagevorgang
Sobald das hintere Ende der ersten Kopie die Zunge 53 des Papier-Fühlschalters 28 passiert hat, wird augen blicklich der Facheinstell-Motor 73 an Spannung gelegt, so daß das erste Sortierablagefach 27 b um einen Schritt angehoben und das zweite Sortierablagefach 27 c in Gegen überstellung zum Kopienabnahmeende gebracht wird. Da diese Vorbereitungszeit für das zweite Sortierablage fach ausreichend kürzer ist als die Zeitspanne für die fortlaufende Lieferung der Kopien, besteht keine Gefahr dafür, daß die zweite Kopie über das Lieferende ausgegeben wird, während das Sammelfach 27 b um einen Schritt hoch gefahren wird. Anderenfalls würde ein Papierstau auf treten.
Sobald das hintere Ende der ersten Kopie die Zunge 53 des Papier-Fühlschalters 28 passiert hat, wird augen blicklich der Facheinstell-Motor 73 an Spannung gelegt, so daß das erste Sortierablagefach 27 b um einen Schritt angehoben und das zweite Sortierablagefach 27 c in Gegen überstellung zum Kopienabnahmeende gebracht wird. Da diese Vorbereitungszeit für das zweite Sortierablage fach ausreichend kürzer ist als die Zeitspanne für die fortlaufende Lieferung der Kopien, besteht keine Gefahr dafür, daß die zweite Kopie über das Lieferende ausgegeben wird, während das Sammelfach 27 b um einen Schritt hoch gefahren wird. Anderenfalls würde ein Papierstau auf treten.
(B-3) Dritter bis fünfter Kopien-Sortierablagevorgang
Für die dritte Kopie und die folgenden Kopien werden ähnliche Operationen durchgeführt, wie sie vorstehend unter (B-1) und (B-2) beschrieben sind. Dies bedeutet, daß durch jede gelieferte Kopie der Fühlschalter 28 betätigt und der Facheinstell-Motor 73 bei Freigabe des Fühlschalters 28 durch das hintere Ende der betreffen den Kopie an Spannung gelegt wird. Anschließend wird die Zufuhr der nächsten Kopie vorbereitet. Nachdem die fünfte Kopie im fünften Sortierablagefach 27 f abgelegt worden ist, wird letzteres um einen Schritt hochgefahren, so daß das nächste, sechste Fach 27 g in Gegenüberstel lung zum Lieferende des Kopienabnehmers 24 gelangt.
Für die dritte Kopie und die folgenden Kopien werden ähnliche Operationen durchgeführt, wie sie vorstehend unter (B-1) und (B-2) beschrieben sind. Dies bedeutet, daß durch jede gelieferte Kopie der Fühlschalter 28 betätigt und der Facheinstell-Motor 73 bei Freigabe des Fühlschalters 28 durch das hintere Ende der betreffen den Kopie an Spannung gelegt wird. Anschließend wird die Zufuhr der nächsten Kopie vorbereitet. Nachdem die fünfte Kopie im fünften Sortierablagefach 27 f abgelegt worden ist, wird letzteres um einen Schritt hochgefahren, so daß das nächste, sechste Fach 27 g in Gegenüberstel lung zum Lieferende des Kopienabnehmers 24 gelangt.
(B-4) Sortierablage-Steuervorgang
Im folgenden ist ein elektrischer Meßvorgang für die Sor tierablagebetriebsart erläutert.
Im folgenden ist ein elektrischer Meßvorgang für die Sor tierablagebetriebsart erläutert.
Auch bei mittels der Drucktaste
46 an der Bedientafel 30 gewählter Sortierablagebetriebs
art ist die zu sortierende bzw. abzulegende Kopienstückzahl
nicht durch ein Betätigungselement vorgegeben, son
dern wird automatisch eingestellt, indem auf elektrischem
Wege die Lieferzeitbedingungen für die aus dem Lieferende
der Sortierablagevorrichtung 20 ausgegebenen Kopien er
faßt werden.
Dies bedeutet, daß eine Kopienliefer-Zeitspanne T 2 zwi
schen erster und zweiter Kopie von der ersten Vorlage
mittels des Papier-Fühlschalters 28 gemessen wird. Diese
Zeitspanne T 2 wird auf noch zu beschreibende Weise als
Liefergrundzeit abgespeichert.
Eine Zeitspanne T 2′ wird zwischen zweiter und dritter
Kopie gemessen und dann mit der vorher gemessenen Zeit
spanne T 2 verglichen. Da im allgemeinen Toleranzen bzw.
Unterschiede im Kopienzuführtakt vorhanden sind, hat
die Lieferzeitspanne für die Kopien keine konstante Größe.
Wenn das Vergleichsergebnis T 2 < T 2′ ist, wird die erstere
Zeitspanne T 2 als Grundzeitgröße beibehalten. Im Fall
von T 2 < T 2′ wird die letztere Zeitspanne T 2′ neu abge
speichert.
Nach der Vervielfältigung der ersten Vorlage wird diese
durch eine zweite Vorlage ersetzt, worauf das Kopierge
rät 10 eine erste Kopie der zweiten Vorlage liefert.
Die Zeitspanne T 3 zwischen dem Vorbeilauf des hinteren
Endes der fünften Kopie von der ersten Vorlage und dem
Vorderende der ersten Kopie von der zweiten Vorlage ist
selbstverständlich länger als die Lieferzeitspanne T 2.
Wenn die Länge der Zeitspanne T 3 mittels des Papier-
Fühlschalter 28 gemessen wird, erfolgt eine Prüfung auf
Vorlagenwechsel. Sobald dies geschieht, wird das fünfte
bzw. letzte Sortierablagefach 27 f in Vorbereitung auf
die Kopienaufnahme von der zweiten Vorlage um einen
Schritt hochgefahren.
Anschließend erfolgt ein ähnlicher Kopien-Sortierablage
vorgang wie für die Kopien der ersten Vorlage. Bei diesem
zweiten Sortierablagevorgang wird allerdings die erste
Kopie von der zweiten Vorlage im fünften Sortierablage
fach abgelegt. Mit anderen Worten: die Sortierablage
richtung ist für die zweite Vorlage zu derjenigen für
die erste Vorlage entgegengesetzt bzw. die Sortierablage
richtung (Kopien-Sortierablagereihenfolge) für die
Kopien von geradzahligen Vorlagen ist zu derjenigen für
ungeradzahlige Vorlagen entgegengesetzt bzw. umgekehrt.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, be
finden sich nach Abschluß einer Reihe von Sortierablage
vorgängen nicht immer alle Fächer 27 a-27 k in der unter
sten Stellung. Genauer gesagt: wenn die letzte Kopie der
letzten Vorlage im entsprechenden Fach abgelegt wird,
wird letzteres einmal um einen Schritt hochgefahren, um
das nächste Fach in Ausrichtung auf das Lieferende des
Kopienabnehmers 24 zu bringen. Beim nächsten Ablagevor
gang wird dann das Fach zur Aufnahme der letzten Kopie
um einen Schritt abwärts gefahren, um eine erste Kopie
von der zweiten Vorlage aufzunehmen.
(3-C) Gruppierbetrieb
Ähnlich wie bei den vorher beschriebenen Betriebsarten (3-A) und (3-B), wird in diesem Fall die Kopierbetrieb- Drucktaste 48 an der Bedientafel 30 gedrückt. An schließend wird das erste Sortierablagefach 27 b zum Lieferende des Kopienabnehmers 24 hochgefahren.
Ähnlich wie bei den vorher beschriebenen Betriebsarten (3-A) und (3-B), wird in diesem Fall die Kopierbetrieb- Drucktaste 48 an der Bedientafel 30 gedrückt. An schließend wird das erste Sortierablagefach 27 b zum Lieferende des Kopienabnehmers 24 hochgefahren.
Wenn die gewünschte Kopienzahl, z. B. fünf Kopien von
der ersten Vorlage, im Kopiergerät 10 hergestellt wor
den ist, werden nacheinander fünf Kopien vom Kopierge
rät 10 zum Kopienabnehmer 24 geliefert. Durch das Vorder
ende der ersten Kopie wird das Einschalten des Kopien
transport-Motors 74 eingeleitet, so daß diese Kopie in
das erste Sortierablagefach eingeführt wird. Die rest
lichen vier Kopien werden auf ähnliche Weise in diesem
ersten Fach abgelegt.
Während dieses Kopierbetriebs wird die Zeitspanne T 2 für
die nachfolgenden Kopien gemessen und abgespeichert.
Danach beginnt die Vervielfältigung für die zweite Vor
lage. Die gewünschte Kopienzahl kann beliebig gewählt
werden und beispielsweise fünf Kopien betragen. Ersicht
licherweise ist eine Zeitspanne T 3 dabei länger als die
genannte Zeitspanne T 2; die Zeitspanne T 3 wird durch die
Zeitpunkte bestimmt, zwischen denen der Fühlschalter 28
durch das hintere Ende der fünften Kopie von der ersten
Vorlage freigegeben und vom Vorderende der ersten Kopie
von der zweiten Vorlage aktiviert wird.
Wenn somit das Ergebnis eines Vergleichs der Zeitspannen
T 2 und T 3 gleich T 3 < T 2 ist, erkennt die Sortierablage
vorrichtung 20 hieraus einen Vorlagenwechsel, so daß
der Facheinstell-Motor 73 an Spannung gelegt wird. Das
erste Sortierablagefach 27 b für die Aufnahme von fünf
Kopien von der ersten Vorlage wird somit um einen Schritt
hochgefahren, und das zweite Fach 27 c wird in Ausrichtung
auf das Lieferende des Kopienabnehmers 24 gebracht. In
diesem zweiten Fach werden alle Kopien von der zweiten
Vorlage abgelegt. Ein ähnlicher Ablagevorgang wird
wiederholt durchgeführt, um diese Gruppier
ablageoperation auszuführen.
Die erfindungsgemäße Sortierablagevorrichtung 20 führt
zusätzlich zu den beschriebenen Sortierablageoperationen
(3A), (3B) und (3C) noch die folgenden anderen Operationen
durch:
(4-A) Papier-Überstückzahl
Wie unter (2-A) beschrieben, sind bei der dargestellten Ausführungsform zehn Sortierablagefächer 27 a-27 k vorgesehen. Wenn daher in der Sortierablagebetriebsart vom Kopiergerät 10 mehr als zehn Kopien geliefert werden, wird die Sortier ablageoperation gestört. In diesem Fall werden die elfte Kopie und alle folgenden Kopien im zehnten Sortier ablagefach 27 k abgelegt, wobei die Überstückzahl-Lampe 43 an der Bedientafel 30 aufleuchtet und ein hörbares Warnsignal für den Benutzer abgegeben wird.
Wie unter (2-A) beschrieben, sind bei der dargestellten Ausführungsform zehn Sortierablagefächer 27 a-27 k vorgesehen. Wenn daher in der Sortierablagebetriebsart vom Kopiergerät 10 mehr als zehn Kopien geliefert werden, wird die Sortier ablageoperation gestört. In diesem Fall werden die elfte Kopie und alle folgenden Kopien im zehnten Sortier ablagefach 27 k abgelegt, wobei die Überstückzahl-Lampe 43 an der Bedientafel 30 aufleuchtet und ein hörbares Warnsignal für den Benutzer abgegeben wird.
(4-B) Papierstau
Die Feststellung eines Papierstaus und die Lieferung einer Warnung dafür erfolgen wie folgt:
Die Feststellung eines Papierstaus und die Lieferung einer Warnung dafür erfolgen wie folgt:
Wenn eine vom Kopiergerät 10 gelieferte Kopie den Papier-
Fühlschalter 28 für eine vorbestimmte Zeitspanne T 8 von
z. B. mehr als 3,5 s gedrückt hält, kann die Vorrichtung
hieraus einen entsprechenden Zustand, z. B. einen
Papierstau bzw. ein Steckenbleiben von Kopien erkennen.
Wenn nämlich die Aktivierungszeit des Fühlschalters 28
mit der Zeitspanne T 8 in der Zentraleinheit 84 vergli
chen wird und die erstere Zeitspanne die Zeitspanne T 8
übersteigt, wird dieser Zustand als Papierstau festge
stellt. In diesem Fall wird der Kopientransport-Motor 74
augenblicklich abgeschaltet. Gleichzeitig leuchtet die
Papierstau-Lampe 41 auf, und es wird ein entsprechender
Warnton für Papierstau abgegeben. Nachdem der Benutzer
die Störung behoben hat, werden sowohl die
Papierstau-Lampe 41 als auch das hörbare Warnsignal abge
schaltet.
Da dieser Papierstau in der Sortierablagevorrichtung 20
auftritt und daher das vorgegebene Sortierablagefach nach
Behebung der Störung für die Aufnahme der folgenden Kopie
bzw. Kopien richtig eingestellt ist, kann der Benutzer
daraufhin den Sortierablagebetrieb einfach fortsetzen.
Obgleich im Fall dieser Störung die Rücksetz-Drucktaste
52 auf der Bedientafel 30 betätigt wird, wird keine
spezielle Korrekturoperation ausgeführt.
Wenn dagegen der Papierstau im Kopiergerät 10 auftritt,
wird dieser Zustand dem Benutzer durch die Störungsan
zeige des Kopiergeräts gemeldet. Nach Behebung einer
solchen Störung muß daher die Rücksetz-Taste 52 gedrückt
werden, weil sich bereits das nächste Fach in der Stellung
für die Aufnahme der folgenden Kopie befindet, obgleich
das vorhergehende Fach die vorhergehende (letzte) Kopie
nicht aufgenommen hat. Nach Betätigung der Rücksetz
Taste 52 erfolgt die im folgenden beschriebene spezielle
Korrekturoperation. Dabei wird die im Speicher 86 abge
speicherte Kopienzahl gelöscht, und das vorhergehende
Sortierablagefach, welches die zuletzt hergestellte
Kopie nicht aufgenommen hat, wird zum Kopien-Lieferende
zurückgeführt, so daß das Gerät hierauf für die Durch
führung der normalen Betriebsart eingestellt ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die erwähnte Zeitspanne
T 8 von der einen Vorlagenwechsel angebenden Zeitspanne
unterscheidbar, d. h. länger sein muß.
Obgleich eine Reihe von Sortierablagevorgängen in der
Sortierablagevorrichtung 20 unter (3-B) kurz beschrieben
worden ist, sollen die Betriebsmerkmale der Vorrichtung
nachstehend im einzelnen beschrieben werden.
(5-A) Aufbau der Steuerschaltung
Im folgenden sind anhand von Fig. 5 eine Schaltung zur Steuerung der vorstehend erläuterten Sortierablagevor gänge sowie die gesamte Steuerschaltungsanordnung für die Sortierablagevorrichtung 20 beschrieben.
Im folgenden sind anhand von Fig. 5 eine Schaltung zur Steuerung der vorstehend erläuterten Sortierablagevor gänge sowie die gesamte Steuerschaltungsanordnung für die Sortierablagevorrichtung 20 beschrieben.
Eine Stromversorgung 70 ist mit einem Primärwicklungs
kreis eines Stromtransformators 71 verbunden, an dessen
Sekundärwicklungskreis ein Wechselstromkreis von 10 V
(AC 10 V) und ein Wechselstromkreis von 100 V (AC 100 V)
angeschlossen sind. Mit dem 10 V-Stromkreis ist eine
Gleichrichter- und Stabilisierschaltung 72 verbunden,
die über ein Stromkabel 77 eine Gleichspannung zu den
elektronischen Schaltkreisen der Sortierablagevorrich
tung 20 liefert. An den 100 V-Stromkreis sind anderer
seits der Facheinstell-Motor 73 und der Kopientransport-
Motor 74 über Halbleiterschalter 75 bzw. 76 parallel
angeschlossen. Die Halbleiterschalter 75 und 76 werden
unter der Steuerung durch Treiber- bzw. Antriebsbe
fehlssignale, die von den elektronischen Schaltkreisen
über ein Signalkabel 78 geliefert werden, geschlossen und
geöffnet.
Die elektronischen Schaltkreise sind in einer Steuerein
heit 80 untergebracht. Neben den erwähnten Kabeln 77
und 78 sind der Papier-Fühlschalter 28, der untere Schal
ter 36 und ein Schalter 35 für die Steuerkurve 34 mit
der Steuereinheit 80 verbunden, an die auch die Bedien
tafel 30 angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise der Steuereinheit 80 ist im folgenden
anhand des Schaltbilds gemäß Fig. 6 beschrieben.
Die Betriebsartwählschalter 44, 46, 48, der Rücksetz
schalter 52 und die betreffenden Anzeigelampenkreise der
Bedientafel 30 sind mit einem Betriebsart-Eingabeverar
beitungsabschnitt 82 der Steuereinheit 80 verbunden. Die
Ausgangsklemme dieses Abschnitts 82 ist mit der Zentral
einheit 84 verbunden. An die Zentraleinheit 84 sind
außerdem der Speicher 86, ein Zeitgeber/Zähler 88, der
Photodetektorkreis 56 des Papier-Fühlschalters 28, der
Kurvenschalter 35 für den Facheinstell-Motor 73 und der
untere Schalter 36 des Kopientransport-Motors 74 ange
schlossen. Die Schalter 35 und 36 sind dabei zur Ver
hinderung eines Prellens über Flip-Flops 94 bzw. 96 mit
der Zentraleinheit 84 verbunden. Auf ähnliche Weise ist
der Photodetektorkreis 56 über Inverter-Pufferkreise
97 und 98 an die Zentraleinheit 84 angeschlossen. Die
Steuereinheit 80 arbeitet wie folgt: Wenn einer der Be
triebsartwählschalter 44, 46, 48 betätigt ist, wird vom
Verarbeitungsabschnitt 82 ein Diskriminiersignal für den
aktivierten Betriebsartschalter erzeugt und zur Zentral
einheit 84 übertragen und in dieser verarbeitet, indem
ein entsprechendes, im Speicher 86 gespeichertes Pro
gramm ausgelesen wird, das dann unter der Steuerung der
Zentraleinheit 84 ausgeführt wird. Beispielsweise kann
der Schalter 75 für den Motor 73 umgeschaltet werden,
um den Facheinstell-Motor 73 an Spannung zu legen. Hier
durch werden die Fächer 27 entsprechend eingestellt. So
dann wird der Schalter 76 umgeschaltet und damit der
Kopientransport-Motor 74 an Spannung gelegt, so daß
eine Kopie 21 vom Kopienabnehmer 24 zum vorgegebenen
Sortierablagefach 27 überführt wird.
Da der Zeitgeber/Zähler 88 und der Papier-Fühlschalter
28 an die Zentraleinheit 84 angeschlossen sind, werden
die Zeitspanne T 2 für die Kopienlieferung und die Zeit
spanne T 3 für den Vorlagenwechsel gemessen und jeweils
mit einer festen Grundzeit T 1 verglichen: Wie noch näher beschrieben
werden wird, erfolgen nach Ablauf einer vorbestimmten, festen
Zeit (z. B. 30 s) eine Subtraktionsoperation für den
Zeitgeber/Zähler 88 und eine Unterbrechung der Zentral
einheit 84, so daß die Speicherung einer Ablagestückzahl
für neue Kopien im Speicher 86 einsetzt.
Andere Operationen, beispielsweise für Papier-Überstück
zahl, Papierstauerfassung und Rücksetzung werden eben
falls in der Steuereinheit 80 ausgeführt.
(5-B) Nichtsortierbetrieb
Die Nichtsortierbetriebsart der Sortierablagevorrichtung 20 ist unter Bezugnahme auf den Betriebstakt der Zentraleinheit 84 gemäß Fig. 7 beschrieben
Die Nichtsortierbetriebsart der Sortierablagevorrichtung 20 ist unter Bezugnahme auf den Betriebstakt der Zentraleinheit 84 gemäß Fig. 7 beschrieben
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den Fall,
daß drei Kopien von zwei verschiedenen Vorlagen ange
fertigt werden sollen. Zunächst wird der Nichtsortier
betriebsart-Schalter 44 (Fig. 3) betätigt, wobei die
Zentraleinheit 84 das Betriebsart-Diskriminiersignal
vom Schalter 44 abnimmt und mit der entsprechenden Be
triebsartsteuerung beginnt. Dabei veranlaßt die Zentral
einheit 84 das Einschalten des Facheinstell-Motors 83
durch Lieferung eines entsprechenden Antriebsignals zu
ihm. Als Ergebnis werden alle Sortierablagefächer 27 a-27 k
durch den Motor 83 herabgefahren, der seinerseits weiter
läuft, bis das oberste Nichtsortier- bzw. Sammelablage
fach 27 a auf die Lieferrolleneinheit des Lieferendes
(nicht dargestellt) ausgerichtet ist. Anschließend be
ginnt das Kopiergerät 10 mit dem Vervielfältigungsbe
trieb zur Lieferung einer ersten Kopie C 11 von der ersten
Vorlage mittels der Lieferrolleneinheit 12. Wenn das Be
tätigungsglied des Papier-Fühlschalters 28 von der Vor
derkante der ersten Kopie C 11 erfaßt wird, werden die
ser Schalter geschlossen und das Meßsignal weiter zur
Zentraleinheit 84 geliefert, bis die Kopie C 11 den Schal
ter 28 passiert hat. Sobald die Zentraleinheit 84 das
Meßsignal empfängt, wird von ihr das Betriebssteuersi
gnal auch zum Zeitgeber/Zähler 88 geliefert. Demzufolge
beginnt sich die nicht dargestellte Transportrollenein
heit zu drehen, während der Zeitgeber/Zähler 88 gleich
zeitig mit seinem Zählbetrieb beginnt. Zu Beginn des
Zählvorgangs vergleicht die Zentraleinheit 84 die
Grundzeit T 1, die im Speicher 86 gespeichert ist, mit
dem Zählstand T 5 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt. Der
Zählerstand T 5 entspricht dabei jeweils einer Zeitspanne von der Be
tätigung des Schalters 28 durch die Vorderkante einer
Kopie bis zu seiner (nächsten) Betätigung durch die Vor
derkante der nachfolgenden Kopie. Das Ergebnis des durch
die Zentraleinheit 84 angestellten Vergleichs ist stets
T 5 < T 1, weil die zweite Kopie C 12 und die dritte Kopie
C 13 nacheinander vom Kopiergerät 10 geliefert werden.
Infolgedessen arbeiten der Zeitgeber/Zähler 88, der
Kopientransport-Motor 74 und die Kopien-Transportrollen
einheit zunächst weiter.
Danach wird der Fühlschalter 28 durch die Vorderkante
der dritten Kopie C 13 von der ersten Vorlage betätigt;
wenn die Zeitspanne zwischen dieser Schalterbetätigung
durch die dritte Kopie C 13 und der Betätigung des Schal
ters 28 durch die erste Kopie C 21 von der zweiten Vorlage
den Zählstand T 5 übersteigt, kann die Zentraleinheit 84
hieran den Wechsel von der ersten auf die zweite Vorlage
erkennen. Die Zentraleinheit 84 liefert sodann das An
triebsabschaltsignal zum Transportrollenmotor oder zum
Kopientransport-Motor 74, um den betreffenden Motor ab
zuschalten, während auch der Zeitgeber/Zähler 88 rückge
setzt wird.
Wenn danach die erste Kopie C 21 von der zweiten Vorlage
durch die Transportrolle zur Sortierablagevorrichtung
20 geliefert wird und dabei den Papier-Fühlschalter 28
schließt, liefert die Zentraleinheit 84 das Antriebs
signal zum Zeitgeber/Zähler 88, um diesen seinen Zähl
vorgang wieder aufnehmen zu lassen.
Der Motor 74 beginnt somit für die vorgegebene Zeit
spanne T 1 zu laufen und setzt seine Drehung fort, wenn
vor Ablauf der Zeitspanne T 1 der Schalter 28 durch die
Vorderkante der folgenden Kopie C 22 betätigt wird. Da
die Transportrolleneinheit bei der Zufuhr der Kopien
C 22 und C 23 weiterläuft, werden diese Kopien in das
Sammelfach 27 a überführt.
(5-C) Sortierablagebetrieb
Anhand des Zeitsteuerdiagramms gemäß Fig. 8 für die Sortierablagevorrichtung 20 ist im folgenden der Sortier ablagebetrieb beschrieben, bei dem Kopien von einer Vorlage hergestellt und jeweils einzeln in den Sortier ablagefächern 27 a-27 k abgelegt werden sollen.
Anhand des Zeitsteuerdiagramms gemäß Fig. 8 für die Sortierablagevorrichtung 20 ist im folgenden der Sortier ablagebetrieb beschrieben, bei dem Kopien von einer Vorlage hergestellt und jeweils einzeln in den Sortier ablagefächern 27 a-27 k abgelegt werden sollen.
Ähnlich wie beim Nichtsortierbetrieb beginnt die Zentral
einheit 84 mit ihrer Steueroperation bei Eingang eines
Sortierablagebetriebsartsignals vom betreffenden Schalter
bzw. der Drucktaste 46. Bei Betätigung des Schalters 46
bewirkt auf das entsprechende Signal hin die Zentralein
heit 84 das Einschalten des Facheinstell-Motors 73, so
daß das Sortierablagefach 27 a um einen Schritt hochge
fahren wird. Dabei kommt das zweite Sortierablagefach
27 b in Gegenüberstellung zum Kopien-Lieferende des
Kopienabnehmers 24. Nach dem Einschalten des Kopierge
räts 10 wird dann eine erste Kopie C 11 von der ersten
Vorlage zur Transportrolleneinheit geliefert. Wenn der
Fühlschalter 28 durch die erste Kopie C 11 betätigt wird,
liefert er ein entsprechendes Meßsignal zur Zentralein
heit 24, die daraufhin den Antrieb der Transportrollen
einheit veranlaßt (da die Steuerung der Transportrollen
einheit dieselbe ist wie in der Nichtsortierbetriebsart,
kann auf eine nähere Erläuterung verzichtet werden).
Wenn das Hinterende der Kopie C 11 das herabgedrückte
Betätigungsglied des Fühlschalters 28 freigibt (d. h.
wenn das hintere Ende der Kopie C 11 durch den Fühlschal
ter 28 erfaßt wird), wird die Lieferung des Papiermeß
signals zur Zentraleinheit 84 beendet, worauf die Zentral
einheit 84 ihr Betriebssignal zu einem Zeitgeber/Zähler
88-B liefert, so daß dieser seinen Zählbetrieb beginnt.
Dieser, vom Zeitgeber/Zähler 88 verschiedene Zeitgeber/
Zähler 88-B dient zur Steuerung des Facheinstell-Motors
73. Aus Vereinfachungsgründen ist dieser Zeitgeber/Zähler
88-B im Zeitgeber/Zähler 88 gemäß Fig. 6 enthalten.
Wenn unter diesen Bedingungen der Zeitgeber/Zähler 88-B
zu zählen beginnt, wird ein Zählstand bzw. eine Zeitspanne T 4 (fester Wert), durch
die Zentraleinheit 84 ausgelesen und danach
mit dem Zählstand des Zeitgeber/Zählers
88-B verglichen. Wenn die Zentraleinheit 84 bestimmt, daß
der Zählstand des Zeitgeber/Zählers 88-B der Zeitspanne T 4
gleich ist, wird dem Motor 73 das Antriebssignal zuge
führt, so daß die durch die Sortierablagefächer 27 a-27 k
gebildete Fachanordnung um einen Schritt hoch
gefahren und auf die Transportrolleneinheit ausgerichtet
wird. Während der Zeitgeber/Zähler 88-B bis erreichen der Zeitspanne T 4
zählt, wird die erste Kopie C 11 vom ersten Sortierab
lagefach 27 b aufgenommen. Der Zeitgeber
Zähler 88-B setzt unterdes seinen Zählbetrieb fort; wenn der Zählstand eine feste
Zeitspanne T 7 übersteigt und der Fühlschalter 28
nicht das Vorderende einer zweiten Kopie C 12 feststellt,
kann die Zentraleinheit 84 hieran erkennen, daß der
Benutzer versehentlich einzelne Kopien anfertigt, ob
gleich die Vorrichtung 20 für die Sortierablagebe
triebsart eingeschaltet ist. Der Zählvorgang des Zeit
geber/Zählers 88-B wird daher augenblicklich beendet,
und es wird ein hörbares Alarmsignal abgegeben, um da
durch den Benutzer auf die fehlerhafte Betriebsartein
stellung aufmerksam zu machen.
Wenn das Vorderende der zweiten Kopie C 12 durch den
Fühlschalter 28 erfaßt wird, bevor der Zählstand
des Zeitgeber/Zählers 88-B die Zeitspanne T 7 übersteigt, kann
die Zentraleinheit 84 den Betrieb des Zeitgeber/Zählers
88-B beenden und in den Speicherbereich des Speichers 86
eine Zeit bzw. Zeitspanne T 3 einschreiben, die durch
Addition der im Speicher 86 gespeicherten Zeit
einheit t zum Zählstand T 2 des Zeitgeber/Zählers 88-B
erhalten wird. Da die Zeit T 3 eine ähnliche Funktion
wie die Zeit T 4 hat, ist sie ersichtlicherweise eine
Grundzeit zur Bestimmung des Vorlagenwechsels.
Wenn sodann der Fühlschalter 28 die Hinterkante der zweiten Kopie C 12 er
faßt, wird das Zählen des Zeitgeber/Zählers 88-B durch
die Zentraleinheit 84 wieder eingeleitet. Wenn der Zähl
stand des Zeitgeber/Zählers 88-B der Zeit T 4 entspricht
(d.h. wenn die zweite Kopie C 12 im zweiten Fach 27 c ab
gelegt ist), wird die Fachanordnung um einen Schritt
hochgefahren und damit das dritte Sortierablagefach 27 d
auf die Transportrolleneinheit ausgerichtet. Anschließend
vergleicht die Zentraleinheit 84 die in den Speicherbe
reich eingeschriebene Zeit T 3 mit dem Zählstand T 2 a des
Zeitgeber/Zählers 88-B. Wenn das Vorderende der dritten
Kopie C 13 erfaßt wird, bevor der Zählstand T 2 a die Zeit
T 3 übersteigt, kann die Zentraleinheit 84 eine Unter
brechung des Zählbetriebs des Zeitgeber/Zählers 88-B
bewirken. Wenn dann der Fühlschalter 28 das Hinterende
der dritten Kopie C 13 erfaßt, wird der Zählbetrieb des
Zeitgeber/Zählers 88-B erneut eingeleitet. Wenn der
Zählstand dieses Zählers 88-B gleich der Zeitspanne T 4 ist, wird das
vierte Sortierablagefach 27 e in Gegenüberstellung zum
Kopien-Lieferende gebracht. Wie erwähnt, wird die dritte
Kopie C 13 im dritten Fach 27 d abgelegt, während der ge
nannte Zähler 88-B bis zur Zeitspanne T 4 zählt. Eine ähnliche
Operation findet für die folgenden Kopien statt.
Die Arbeitsweise bei der Zeitzählung für die Sortier
ablagenvorrichtung 20 läßt sich wie folgt zusammenfassen:
Der Zeitgeber/Zähler 88-B mißt unter der Steuerung der
Zentraleinheit 84 die Zeitspanne T 2 für die Kopienlie
ferung , und die Zeiteinheit t für die Toleranz der
Kopienlieferung wird zur Zeitspanne T 2 hinzuaddiert, wo
rauf das Ergebnis in den Speicherbereich des Speichers 86
eingeschrieben wird. Nach dieser Speicherinitialisierung
wird eine Zeitspanne für die Lieferung der folgenden
Kopien C 13 bis C 1 n durch den Zeitgeber/Zähler 88-B zu
jedem Zeitpunkt gemessen, zu dem auf die zweite Kopie
C 12 folgende Kopien den Papier-Fühlschalter 28 passieren.
Sodann wird die Zeitspanne T 2 a mit der in den Speicherbe
reich eingeschriebenen Zeit T 3 verglichen.
Da andererseits in der Sortierablagebetriebsart mehr als
zwei Kopien im Kopiergerät 10 kontinuierlich hergestellt
werden, werden mehrere Kopien C 11 bis C 1 n von der ersten
Vorlage durch das Kopiergerät 10 nacheinander mit prak
tisch gleichen Zeitabständen über den Papier-Fühlschalter
28 geliefert. Die genannte Zeitspanne ist praktisch
gleich der Lieferzeitspanne T 2, die durch den Zeitgeber/
Zähler 88-B gemessen wird. Demzufolge ist die Liefer
zeitspanne T 2 a für die zweite und die folgenden Kopien
C 12, C 13, . . . C 1 n immer kürzer als die Zeit T 3, die
durch Addieren der Zeiteinheit t zur Zeitspanne T 2 er
halten wurde, sofern nicht die Vorlage durch den Benutzer
gewechselt wird. Wenn die Kopienlieferzeitspanne T 2 a
kürzer ist als die Zeit T 3 (nämlich wenn das hintere
Ende der K-ten Kopie (K < 2) durch den Fühlschalter 28
erfaßt wird, gleichzeitig der Zählbetrieb des Zeitgeber/
Zählers 88-B einsetzt und das Vorderende der (K + 1)-ten
Kopie erfaßt wird, bevor der Zählstand T 3 erreicht), wird
die beschriebene Steueroperation der Zentraleinheit 84,
die in der Zeitspanne von der Erfassung des hinteren Endes
der zweiten Kopie C 12 bis zur Erfassung des hinteren
Endes der dritten Kopie C 13 erfolgt, wiederholt durchge
führt, weil die Vorlage noch nicht gewechselt ist.
Wenn andererseits gemäß Fig. 8 das hintere Ende der
Kopie C 1 n (n = 10) erfaßt und der Zählbetrieb des Zeit
geber/Zählers 88-B eingeleitet wird, erreicht dessen
Zählstand eine Größe entsprechend der Zeitspanne T 3. Zu diesem Zeitpunkt liegt
jedoch kein Meßsignal vom Fühlschalter 28 an, weil die
erste Vorlage gegen eine zweite Vorlage ausgewechselt
wird. Dementsprechend stellt die Zentraleinheit 84 fest,
daß zu diesem Zeitpunkt der
Vorlagenwechsel erfolgt ist. Gleichzeitig bewirkt die
Zentraleinheit 84 die Beendigung des Zählbetriebs des
Zeitgeber/Zählers 88-B und außerdem die Löschung
des Speicherbereichs und anschließend das
Herabfahren der Fachanordnung um einen Schritt, um
das letzte Fach auf das Kopien-Lieferende des Kopien
abnehmers 24 auszurichten.
Wenn dann das Vorderende der ersten Kopie C 21 von der
zweiten Vorlage erfaßt wird, setzt die Zentraleinheit
84 die Wiederholung der vorstehend beschriebenen Steuer
operation fort. Es ist darauf hinzuweisen, daß in dieser
Sortierablageperiode die Facheinstellrichtung zu der
jenigen in der ersten Sortierablageperiode genau ent
gegengesetzt ist. Wenn daher die letzte Kopie C 2 n von
der zweiten Vorlage im ersten Sortierablagefach 27 b
abgelegt worden ist und danach der Zählstand des Zeit
geber-Zählers 88-B, der mit der Erfassung des hinteren
Endes der n-ten Kopie C 2 n zu zählen beginnt, zu T 4 wird,
wird das Sammelfach 27 a um einen Schritt herabgefahren,
um die nächste Kopie aufzunehmen. Wenn der Zählstand des
Zeitgeber/Zählers 88-B wiederum zu T 3 wird, erkennt
die Zentraleinheit 84 daran, daß die letzte Vorlage
gegen eine neue ausgewechselt worden ist. Wie erwähnt,
wird zu diesem Zeitpunkt der Zeitgeber/Zähler 88-B
deaktiviert, und der Inhalt des Speicherbereichs wird
gelöscht. Weiterhin wird das erste Fach 27 b um einen
Schritt hochgefahren und auf das Kopien-Lieferende aus
gerichtet. Wenn das Kopiergerät 10 weiterhin Kopien C 31
bis C 3 n von der dritten Vorlage liefert, wiederholt
sich die Steueroperation der Zentraleinheit 84. Mit
anderen Worten: Wenn die Zentraleinheit 84 einen Vor
lagenwechsel erkennt, wird in jedem Sortierablagezyklus
nur der Einstellvorgang der Fachanordnung geändert.
Mit der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
werden die nachstehend angegebenen Vorteile erreicht.
Da das Kopiergerät elektrisch von der erfindungsgemäßen
Sortierablagevorrichtung unabhängig ist, sind für die
Verbindung der Sortierablagevorrichtung mit dem Kopier
gerät an letzterem keine elektrischen Abwandlungen oder
Modifikationen nötig. Außerdem besitzt die erfindungs
gemäße Vorrichtung einen einfachen Aufbau und kann daher
kostengünstig hergestellt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine spezielle
Sortierablageoperation durchführbar, bei welcher fort
laufend verschiedene Ablagestückzahlen eingegeben wer
den, was bei der bisherigen Selbstrücksetz-Sortierab
lagevorrichtung unmöglich ist, weil die eingegebene
oder gesetzte Ablagestückzahl bei einem Vorlagenwechsel
wieder genau erneuert wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vermieden
werden, daß die Sortierablagebetriebsart während des
Kopierbetriebs versehentlich rückgesetzt wird.
Beispielsweise können die in
der Steuereinheit 80 vorgesehenen elektronischen Schalt
kreise ohne weiteres zu einem Einchip-Mikroprozessor
zusammengefaßt werden. Der optische Papier-Fühlschalter
28 kann wahlweise durch einen hochempfindlichen mechani
schen Schalter ersetzt werden.
Claims (5)
1. Sortierablagevorrichtung mit
- - mehreren Aufnahmeeinheiten (27 a - 27 k) zur Auf nahme von Kopien (21), die nacheinander von einer Bilderzeugungsvorrichtung (10) zu einem Kopien- Abnahmeteil (24) der Sortierablagevorrichtung (20) geliefert werden,
- - Überführeinrichtungen (73, 74) zum einzelnen Überführen der Aufnahmeeinheiten (27 a - 27 k) zum Aufnahmeteil (24) in vorbestimmter Richtung, so daß dieser die nacheinander von der Bilderzeu gungsvorrichtung (109) gelieferten Kopien (21) abnimmt, und
- - einer Detektoreinrichtung (28) zur Erfassung der nacheinander von der Bilderzeugungsvorrichtung (10) gelieferten Kopien (21), um Detektorsignale zu erzeugen,
gekennzeichnet durch
- - einen Zähler (88) zum Zählen einer ersten Liefer zeitspanne (T 2) zwischen einem hinteren Ende einer Kopie und einem vorderen Ende einer folgen den Kopie abhängig von den Detektorsignalen,
- - eine Speichereinrichtung (86) zur Speicherung der um einen ersten Festwert (t) erhöhten ersten Liefer zeitspanne (T 2) als zweite Lieferzeitspanne (T 3) entsprechend der Obergrenze eines Vergleichswer tes für die Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Kopien, wobei die Speicherung nur statt findet, wenn die momentan vorhandene erste Lie ferzeitspanne (T 2) kleiner als diejenige erste Lieferzeitspanne (T 2) des vorhergehenden Kopien paares ist,
- - eine mit dem Zähler (88) und der Speichereinrich tung (86) verbundene Vergleichs- und Steuerein richtung (84) zum Vergleichen der ersten Liefer zeitspanne (T 2) mit einem zweiten Festwert (T 7) bei den beiden ersten Kopien und mit der zweiten Lieferzeitspanne (T 3) bei den darauffolgenden Kopien und zur Steuerung der Überführungseinrich tung der mehreren Aufnahmeeinheiten (27 a - 27 k) so, daß bei Überschreiten der ersten Lieferzeit spanne (T 2) über den zweiten Festwert (T 7) kein Weiterschalten der Aufnahmeeinheiten (27 a - 27 k) und bei Überschreiten der ersten Lieferzeitspan ne (T 2) über die zweite Lieferzeitspanne (T 3) eine Überführung der mehreren Aufnahmeeinheiten (27 a - 27 k) im Hinblick auf einen Vorlagenwechsel erfolgt.
2. Sortierablagevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch eine über einen Betriebsart-Wählabschnitt (82)
mit der Vergleichs- und Steuereinrichtung (84) verbun
dene Betriebsart-Wähleinheit (30) mit zumindest einem
Sortierbetrieb-Wählschalter (46) und einem Nichtsortier
betrieb-Wählschalter (44), wodurch die mehreren Aufnahme
einheiten (27 a - 27 k) einzeln in der vorbestimmten Rich
tung zu dem Kopien-Abnahmeteil (24) übertragbar sind,
wenn der Sortierbetrieb-Wählschalter (46) betätigt ist,
während nur eine Aufnahmeeinheit (27 a) zu dem Kopien-
Abnahmeteil (24) übertragbar ist, wenn der Nichtsortier
betrieb-Wählschalter (44) betätigt ist.
3. Sortierablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (28)
einen schwenkbar an einem Joch (54) gelagerten Bauteil
(53) und eine optische Detektoreinheit mit einer Leucht
diode (64) und einem Phototransistor (65) aufweist, die
unter Festlegung einer optischen Meßstrecke zueinander
beabstandet sind, wobei das eine Ende (55) des Bauteils
(53) durch von der Bilderzeugungsvorrichtung (10) nach
einander gelieferten Kopien (21) beaufschlagbar und die
optische Meßstrecke (63) durch das andere Ende (57) des
Bauteils (53) unterbrechbar ist.
4. Sortierablagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Betätigung des Sortierbetrieb-
Wählschalters (46) die Überführeinrichtungen (73, 74)
abwechselnd die mehreren Aufnahmeeinheiten (27 a - 27 k)
nacheinander in einer ersten und einer zweiten Richtung
übertragen, wann immer die Vergleichs- und Steuerein
richtungen (84) den Vorlagenwechsel durch Messen der
ersten Lieferzeitspanne (T 2) feststellt, wobei die erste
und die zweite Richtung zueinander entgegengesetzt sind.
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-
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- 1983-10-31 US US06/547,356 patent/US4557589A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-11-04 DE DE19833339952 patent/DE3339952A1/de active Granted
Also Published As
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DE3339952A1 (de) | 1984-05-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |