DE3014833C3 - Bildreproduktionsgerät mit einer Sortiereinrichtung - Google Patents
Bildreproduktionsgerät mit einer SortiereinrichtungInfo
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- DE3014833C3 DE3014833C3 DE3014833A DE3014833A DE3014833C3 DE 3014833 C3 DE3014833 C3 DE 3014833C3 DE 3014833 A DE3014833 A DE 3014833A DE 3014833 A DE3014833 A DE 3014833A DE 3014833 C3 DE3014833 C3 DE 3014833C3
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- G03G15/65—Apparatus which relate to the handling of copy material
- G03G15/6538—Devices for collating sheet copy material, e.g. sorters, control, copies in staples form
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildreproduktionsgerät
mit einer Sortiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildreproduktionsgerät dieser Art ist in der DE-OS 22 35 384
beschrieben: Dieses bekannte Bildreproduktionsgerät
weist eine Aufzeichnungseinrichtung in Form eines Kopiergeräts
auf, mittels dem die jeweiligen Vorlagen entsprechenden
Bilder auf zugeführte Bildempfangsblätter aufgezeichnet
werden, wobei die Anzahl der Bildempfangsblätter, d. h. die
Anzahl der gewünschten Kopien von ein- und derselben Vorlage,
mittels einer Eingabeeinrichtung gewählt werden kann.
Die mit den Kopien versehenen Bildempfangsblätter werden
daraufhin einer zwei Reihen von Ablageflächen aufweisenden
Sortiereinrichtungen in der Weise zugeführt, daß in jedem Ablagefach
schließlich jeweils ein Satz sortierter Kopien abgelegt
ist.
Wenn von einer Bedienungsperson eine relativ große Anzahl
von Kopien gewählt wird, werden zunächst die Ablagefächer
der ersten Reihe vollständig mit Sätzen sortierter Kopien
aufgefüllt. Anschließend wird auf die zweite Reihe umgeschaltet,
die dann ebenfalls vollständig gefüllt wird. Wenn
die Bedienungsperson in der Zwischenzeit die erste Reihe
entleert hat, was mittels einer Lichtschranke erfaßt wird,
wird im folgenden Reihe erneut gefüllt. Auf diese Weise
kann eine beliebige Anzahl von Sätzen sortierter Kopien
erzeugt werden.
Mit diesem bekannten Bilderzeugungsgerät ist es daher zwar
möglich, von einem jeweiligen Vorlagensatz eine die Fächeranzahl
übersteigenden Zahl von Kopien zu erzeugen, doch liegt
ein Nachteil darin, daß hierzu eine Sortiereinrichtung mit
mindestens zwei Reihen von Ablagefächern erforderlich ist.
Eine Sortiereinrichtung dieser Art ist indes relativ aufwendig
und entsprechend teuer.
In der DE-OS 23 60 178 wird vorgeschlagen, das vorstehend
beschriebene Gerät mit weiteren Funktionen auszustatten. So
ist es bei diesem weitergebildeten Gerät beispielsweise möglich,
die fertigen Bildempfangsblätter nicht nur satzweise,
d. h. entsprechend dem kopierten Vorlagensatz, in den Ablagefächern
anzuordnen, sondern auch derart, daß die Mehrfachkopien
jeder Vorlage jeweils in einem dieser zugeordneten Ablagefach
abgelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildreproduktionsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß mit jeder Art von Sortiereinrichtung
Bilder in einer Anzahl reproduzierbar sind, die die
Anzahl der zur Verfügung stehenden Ablagefächer übersteigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Wenn die gewählte Anzahl von Bildempfangsblättern die Kapazität
der Sortiereinrichtung übersteigt, wird die Bedienungsperson
demnach mittels der aktivierten Warnanzeige auf
diesen Umstand hingewiesen. Die Bedienungsperson kann daher
beispielsweise in einem ersten Durchgang eine kleinere, der
Anzahl der Ablagefächer entsprechende Anzahl von Kopien und
in einem oder mehreren weiteren Durchgängen die verbleibenden
Kopien herstellen. Erfindungsgemäß können folglich auch
mit einer Sortiereinrichtung, die nur eine Reihe von
Ablagefächern aufweist, Vorlagen in einer Anzahl reproduziert
werden, die die Anzahl der vorhandenen Ablagefächer
übersteigt.
Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 anhand einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel
des Kopiergeräts,
Fig. 2 in einer Draufsicht ein Bedienungsfeld
des Kopiergeräts;
Fig. 3-1, 3-2, 3-3 und 3-4 Schaltbilder
einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Funktionen
des Kopiergeräts;
Fig. 4-1 und 4-2 schematisch die Aufteilung
von Speicherbereichen;
Fig. 5-1 bis 5-5 Ablaufdiagramme zur Erläuterung der
Steuervorgänge der Schaltung;
Fig. 6 ein Schaltbild, das den Anschluß
eines Sortierers zeigt;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Verbindungsteils;
und
Fig. 8 und 9 Schaltbilder einer Signalabgabeeinrichtung
zur Erzeugung eines die Anzahl von Fächern
darstellenden Signals.
Nachstehend wird der beispielhafte Aufbau eines Bildreproduktions-
oder Kopiergeräts unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert,
in welcher ein Kopiergerät K, ein lösbar mit dem Kopiergerät
verbundener erster Sortierer A, ein lösbar mit
dem ersten Sortierer A verbundener zweiter Sortierer B
ein
fotoleitfähiges Gitter 1, ein Primär-Koronalader
2, ein Sekundär-Koronalader 3, eine Lampe 4,
eine Vorlagenbühne 5, ein Modulier-Koronalader
6, eine Isoliertrommel 7, eine Entwicklungseinheit 8,
eine Zufuhrwalze 9 zur Zufuhr von
Bildempfangsblättern 10, ein Übertragungs-Lader 11,
ein Förderband 12, eine Fixierwalze 13, ein Ablagetisch
14 und elf Fächer 20 in jeden Sortierer gezeigt
sind.
Eine auf die Vorlagenbühne 5 aufgelegte Vorlage
wird durch Abtastbewegung der Lampe 4 und eines Spiegels
15 einer spaltförmigen Belichtung unterzogen, wobei das
Gitter 1 in Umlauf gehalten und
vor der bildmäßigen Belichtung unter
gleichzeitiger Entladung über den Sekundär-Lader mittels
des Primär-Laders 2 geladen wird, um dadurch ein elektrostatisches
Ladungsbild zu formen. Dieses Primär-Ladungsbild
wird mittels des Modulier-Laders 6 als Sekundär-
Ladungsbild auf die Isoliertrommel 7 übertragen, wonach
das Sekundär-Ladungsbild in der Entwicklungseinheit 8
mit Toner entwickelt wird. Das auf diese Weise erzeugte
Tonerbild wird mit Hilfe des Übertragungs-Laders 11 auf
ein aus einer Kassette 52 oder von einem Hebe-Stapel
53 zugeführtes Bildempfangsblatt übertragen, das nach
einer Fixierbehandlung mittels der Fixierwalzen 13
zu dem Sortierer hin oder auf den Ablagetisch 14 ausgestoßen
wird. Da das Primär-Ladungsbild nach der Erzeugung
des Sekundär-Ladungsbildes nicht verlorengeht, wird zur
Erzeugung von sekundären Ladungsbildern in Aufeinanderfolge
mit Hilfe des Laders 6 das Gitter 1 weiter in
Umlauf gehalten und die Bildempfangsblätter werden in
Aufeinanderfolge zur Wiederholung der Bildübertragung,
des Fixierens und des Ausstoßens in einer gewünschten
Häufigkeits-Anzahl durchgeführt. Falls die erwünschte
Anzahl die Anzahl der von einem einzigen Primärbild
erzielbaren Sekundärbilder übersteigt, wird das Primärbild
erneut erzeugt.
In Fig. 1 sind ferner eine Lampe 16 zum Entfernen
der Ladung auf dem Gitter 1, eine Reinigungseinheit
17-1 zum Entfernen des Toners von der Isoliertrommel
7 und ein Wechselstrom-Koronaentlader 17-2 zur
Beseitigung
restlicher Ladung von der Isoliertrommel
7 gezeigt.
Fig. 2 zeigt ein Bedienungsfeld des Geräts nach
Fig. 1, wobei im einzelnen folgende Elemente gezeigt sind: ein Hauptschalter
SW zum Ein- und Ausschalten
des Kopiergeräts, ein Kopierstartschalter
21, eine Eingabeeinrichtung in Form einer Tastatur 22 zur Einstellung
der Kopienanzahl und zur Wahl der Sortierbeginn-Stelle
im Sortierer, eine Einstellanzahl-Anzeigeeinheit
23-1, eine Anzeigeeinheit 23-2 für die Anzahl fertiggestellter
Kopien, wobei diese Einheiten aus 7-Segment-
Leuchtdioden-Elementen zusammengesetzt sind, eine
Ablagetisch-Wähltaste 24, eine Sortier-Wähltaste
25-1, wobei diese Tasten nach Betätigung beleuchtet werden,
um anzuzeigen, ob für die Kopienablage der Ablagetisch
oder der Sortierer gewählt ist, und einen Schalter
25-2 zur Wahl der Stelle bzw. Nummer des Fachs für
den Beginn des Sortierens mit Hilfe der Tastatur
22 bei der Sortiererbetriebsart, wobei dieser Schalter
bei Betätigung beleuchtet wird, um damit die Eingabe
einer die Nummer des Fachs für den Sortierbeginn mittels
der Tastatur 22 angebenden Zahl zu ermöglichen. Auf
eine erneute Betätigung dieses Schalters 25-2 hin
bewirkt die Tastatur 22 die Wahl der Kopienanzahl. Ferner
sind eine Kassetten-Wähltaste 26 und eine Stapel-Wähltaste
27 gezeigt, die auf ihre Betätigung hin beleuchtet
werden, um die gewählte Taste anzugeben und zugleich das
Papierformat in der Kassette oder auf dem Stapel auf
einer Anzeigeeinheit 32 anzuzeigen, Dichte-Wähltasten
28-1 bis 28-3, die auf ihre Betätigung hin beleuchtet
werden, um hohe, mittlere bzw. geringe
Dichte anzuzeigen, eine Stoptaste 29 zur Unterbrechung
des Kopiervorgangs und
Maßstab-Wähltasten 30-1 bis 30-3 zur Wahl
eines Bildmaßstabs von 1, 0,76 oder
0,65 gezeigt, welche jeweils an einer Anzeigeeinheit
31 angezeigt werden. Eine Löschtaste C ist dafür vorgesehen,
die Einstellzahl für das Sortierbeginn-Fach oder
die Kopienanzahl zu verändern. Die mittels der Tastatur
22 eingegebenen Einstellzahlen werden auch nach Abschluß
des Kopierzyklus beibehalten und können mittels
der Löschtaste C aufgehoben werden. Auf diese Weise
kann die gleiche Anzahl von Kopien der zweiten Vorlage
oder einer nachfolgenden Vorlage einfach dadurch erzielt
werden, daß die Kopierstarttaste betätigt
oder im Falle einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung
automatisch die Vorlage ermittelt wird.
Falls der Aufnahmetisch gewählt ist, wird ein in
Fig. 1 gezeigtes Förderband 19 in die durch ausgezogene
Linien dargestellte Stellung versetzt, so daß der
Papierausstoß über Ausstoßwalzen 50 erfolgt. Wenn
andererseits der Sortierer gewählt ist, verbleibt das
Förderband 19 in der durch gestrichelte Linien dargestellten
Stellung, so daß der Papierausstoß über zweite
Ausstoßwalzen 51 erfolgt.
Die Sortierer A und B sind jeweils mit Eingangs-
Aufnahmewalzen 101, Transportwalzen 102, Ausgangs-Transportwalzen
103, einer Ablenkklinke 104, Transportwalzen
105 und 106,
den Ablagefächern 20, Umlenkklinken a bis k zur
Einführung der Blätter in die Fächer 20, Sensoren
68a und 68b zur Erfassung der Aufnahme eines Blatts
durch den Sortierer und Sensoren 69a und 69b zur
Erfassung der Aufnahme eines Blatts durch die Fächer
ausgestattet. Jeder Sortierer weist elf Fächer auf,
jedoch können auf gleichartige Weise zusätzliche
Sortierer C, D, ... angeschlossen werden, falls
die erforderliche Anzahl von Fächern "22" übersteigt.
Die Sortierer arbeiten folgendermaßen: Ein dem
Sortierer über die Ausstoßwalzen 51 zugeführtes Bildempfangsblatt
wird von den ständig umlaufenden Walzen 101 in
den Sortierer eingeführt; wenn die Klinke 104 in dem
dargestellten Zustand steht, wird das Blatt über die
ständig umlaufenden Transportwalzen 103 der Walze 105
für das erste Fach zugeführt. Wenn für das erste Blatt
die Klinke a für das erste Fach in der bei der Klinke
f gezeigten Stellung "f" steht, wird das Blatt mittels
der Walze 105 in das erste Fach eingeführt. Auf die
Ermittlung der Aufnahme des Blattes mittels
des Sensors 69b hin wird die Klinke a in die dargestellte
Stellung zurückgeschwenkt. Das zweite in den
Sortierer A eingeführte Blatt wird auf gleichartige
Weise der Walze 105 zugeführt, danach der Walze
106 für das zweite Fach zugeführt und mittels der Klinke
b in dem zweiten Fach abgelegt. Auf gleichartige
Weise können bis herunter zu dem letzten Fach elf Blätter
abgelegt werden. Auf die Erfassung dieser Speicherung
hin wird die Ablenkklinke 104 in
die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung
versetzt. Daher wird das zwölfte in den Sortierer A
eingeführte Blatt über die Walzen 102 und 103 zu den
Walzen 101 des Sortierers B vorgeschoben, in welchem
die Blattablage auf gleichartige Weise wie bei dem
Sortierer A erfolgt. Die Klinken a bis k des
Sortierers A werden auf die Ermittlung eines jeweiligen
Blatts mittels des Sensors 68b des Sortierers A
hin in die Stellung "f" gebracht, während in dem
Sortierer B die Klinken a bis k auf eine gleichartige
Ermittlung mittels des Sensors 68b des Sortierers B
hin in die Stellung "f" gebracht werden.
Nach Abschluß von Kopierzyklen in einer vorgewählten
Anzahl wird die Umlenkklinke 104 des ersten
Sortierers A in die mit ausgezogenen Linien dargestellte
Stellung zurückgebracht, um damit die Ablage der
Kopien der zweiten Vorlage vorzubereiten. Nach Einleiten
des Kopiervorgangs durch Betätigung der Kopierstarttaste
erfolgt der Sortiervorgang mittels der Sortierer
A und B auf die im vorstehenden beschriebenen Weise.
Bei dem vorstehend beschriebenen Vorgang wird die
Klinke 104 des Sortierers A nur dann in die durch die
gestrichelten Linien dargestellte Stellung verschoben,
wenn die gewählte Kopienanzahl die Anzahl der Fächer
im Sortierer A übersteigt und die Blattablage in
das letzte Fach erfaßt worden ist. Falls die gewählte
Kopienanzahl die Gesamtanzahl der Fächer in den
Sortierern A und B, d. h. in diesem Fall "22" übersteigt,
wird die Klinke 104 des Sortierers B nicht
verstellt, wobei die Sortierer-Wählanzeige von Dauerlicht
auf intermittierendes Licht mit einem Intervall
von 0,5 Sekunden wechselt, um damit die Bedienungsperson
zu warnen. In einem solchen Zustand wird der Kopiervorgang
selbst dann nicht eingeleitet, wenn die Kopierstarttaste
betätigt wird. In diesem Fall ist es auch
möglich, den Kopiervorgang einzuleiten, jedoch den
Kopiervorgang so zu unterbrechen, daß ein 23. Kopiervorgang
unterbunden wird. Darüber ist es möglich,
im Ansprechen auf das Vorbeilaufen des 22.
Blatts an einem Sensor 67 das Förderband 19 in die
durch die ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zu
verstellen, um damit das 23. Blatt und nachfolgende
Blätter auf den Ablagetisch auszustoßen.
Allgemein wird im Falle der Steigerung der Anzahl
von Sortierern mit jeweils m Fächern auf n die vorstehend
beschriebene intermittierende Warnanzeige und die
Sperre des Kopierstarts im Ansprechen auf die Einstellung
einer n ×m übersteigenden Kopienanzahl mittels
der zehn Zifferntasten der Tastatur vorgenommen.
Der hinterste Sortierer gibt bei seinem Anschluß
an einen vorhergehenden Sortierer ein die Anzahl der
enthaltenen Fächer angebendes Signal aus einem
Fächer
anzahlsignal-Geber 107 über eine Verbindungsleitung
108 an den vorhergehenden Sortierer ab,
welcher seinerseits ein Signal für die logische Summe
der Anzahl der enthaltenen Fächer und der Anzahl der
Fächer in dem hintersten Sortierer an einen weiter
vorne stehenden Sortierer abgibt. Auf diese Weise wird
dem Kopiergerät K die Gesamtanzahl n ×m der Fächer
über eine Schnittstelle 109 zugeführt.
Im Kopiergerät K wird diese Anzahl in einem
Speicher gespeichert, wonach die vorstehend beschriebene
Steuerung der intermittierenden Warnanlage und des
Kopiervorgangs durch Vergleich der mittels der
zehn Zifferntasten eingegebenen Kopienanzahl mit der
in dem Speicher gespeicherten Anzahl erfolgt.
Fig. 3-1 zeigt ein Beispiel einer Steuerschaltung
unter Verwendung eines Mikroprozessors, in
welchem ROM einen Festspeicher bezeichnet, der die
Ablauffolgen für die Tastendateneingabe, den Kopiervorgang
usw. enthält, die aufeinanderfolgend mittels
einer Zentraleinheit CPU ausgelesen werden.
Ein Schreib-Lese-Speicher RAM dient zum zeitweiligen Speichern
unterschiedlicher Daten für die Kopienanzahl,
die Ausgabewahl, die Sortierer-Fachanzahl usw. Die
Bereichzuordnung in diesem Speicher ist in den Fig.
4-1 und 4-2 gezeigt. Die mittels der Tastatur eingegebenen
Daten werden in einem SET-Bereich mit Adressen
X′02A′ bis X′02C′ gespeichert. Die an den Segment-
Anzeigeeinheiten 23-1 und 23-2 anzuzeigenden numerischen
Daten werden in den Bereichen SET bzw. COPY gespeichert
und für die Anzeige aus diesen ausgelesen.
Anderer Tasteneingabe-Signale werden zeitweilig an den
Adressen X′018′ und X′01C′ gespeichert und danach zu
den unterschiedlichen Datenbereichen übertragen. Auf
die Betätigung der Ablagetisch-Wähltaste 24 oder der
Sortierer-Wähltaste 25-1 hin werden Daten "0100" bzw.
"0010" an der Adresse X′032′ gespeichert, gemäß welchen
zur Wahl des Blatt-Ausgabewegs das Förderband 19
verstellt wird. An der Adresse X′042′ wird nach dieser
Förderband-Verstellung das Ermittlungssignal für die
Bandstellung gespeichert. An der Adresse SORT wird die
Gesamtanzahl der Fächer der Sortierer gespeichert.
Auf den Anschluß der Sortierer hin wird diese Anzahl automatisch
über die Datenleitung bzw. Schnittstelle
109 eingegeben. Auf diese Weise wird im Falle des Anschlusses
von zwei Sortierern mit jeweils elf Fächern
die Zahl "22" gespeichert. Register WA (0) bis WA (7)
dienen zur Speicherung anderer zeitweiliger Daten.
Ferner wird durch Betätigung der Fach-Wähltaste
25-2 eine Kennung an der Adresse X′049′ gesetzt.
An den Adressen X′04A′ bis X′04C′ werden Daten für die
Wahl einer Fach-Stelle bzw. Fachnummer im Ansprechen
auf die Zehnertasten-Eingabe gespeichert, wobei diese
Daten zu Beginn des Sortierer-Betriebsvorgangs über
einen Ausgang O 0 einer Adresse X′900′ bzw. einer Eingabe-
Ausgabe-Einheit I/O-900 abgegeben werden, um damit
zu dem entsprechenden Fach zu springen.
I/O-100 bis I/O-N sind Eingabe-Ausgabe-Einheiten,
welche im Ansprechen auf Dateneingabesignale, ein
Papiermangel-Signal oder dgl.,
Ansteuerungssignale für den Hauptmotor, den Hochspannungstransformator,
ein Ausgabeverschiebungs-Solenoid
usw. abgeben. I/O-N ist ein bekannter Tasteneingabe-
und Anzeige-Baustein für die Tasteneingabe und die
Segmentanzeige; dieser Baustein ist mit einer bekannten
Matrixschaltung MAT verbunden, in welcher an Leitungs-
Schnittpunkten durch die Tastenbetätigungen
Kurzschlüsse erzeugt werden; ferner ist dieser Baustein
mit den Segment-Anzeigeeinheiten 23-1 und 23-2 verbunden,
gibt Signale T 0 bis T 5 für die Stellenwahl
an den Anzeigeeinheiten und zur Abfrage
der Matrixschaltung ab, empfängt Tastendaten-Signale
KR 0 bis 3 und gibt Segment-Signale Sa bis Sg ab. Die
Zentraleinheit CPU enthält allgemein ein Rechenwerk
ALU, eine Logiksteuerung CT, eine Steuereinheit OVP,
Register und einen Akkumulator ACC. DB ist eine Eingabe-
Ausgabe-Datensammelleitung, während AB eine Adressen-
Sammelleitung zur Anwahl der Einheiten I/O
sowie der Speicher ROM und RAM ist.
Die Fig. 3-2 bzw. 3-3 zeigen jeweils eine Eingabe-
Ausgabe-Einheit I/O-800 zur Ansteuerung der
Ausstoß-Wählanzeige und die Eingabe-Ausgabe-
Einheit I/O-900, die die Fächeranzahl der Sortierer
empfängt, wobei an jeweilige Ausgänge eine "Ablagetisch"-
Lampe LT (24), eine "Sortierer"-Lampe LS (25) und
eine Papiermangel-Warnlampe LP angeschlossen sind. Der
Ausgang O 3 der Einheit I/O-800 gibt ein Signal ab, das
die Betriebsbereitschaft des Sortierers anzeigt, und
ist auch mit der "Sortierer"-Lampe LS verbunden. Ferner
sind eine Schaltung 200 zur Erzeugung einer
Folge von Impulsen mit einem Tastverhältnis von
1 : 0,5, ein NAND-Glied 201, das diese Impulse und das
Sortiererbereitschaftssignal aufnimmt, ein UND-Glied
202, das das Ausgangssignal dieses NAND-Glieds und das
Sortiereranzeigesignal aufnimmt, und
eine Treiberstufe 203 zur Ansteuerung der Lampe LS
gezeigt. Der Ausgang O 1 der Einheit I/O-900 gibt ein
Signal ab, das durch Betätigung der Taste 25 für die
Sortiererfachwahl und im Ansprechen auf die Kennung an
der Adresse X′049′ die Sortiererfachwahl freigibt, und
ist an eine Fachwahl-Lampe LB angeschlossen. Der Ausgang
O 0 gibt im Ansprechen auf die Kennung an der
Adresse X′049′ Impulse in einer Anzahl ab, die den an
den vorangehend genannten Adressen X′04A′ bis X′04C′
gespeicherten Daten entsprechen, die die gewählte
Fachnummer angeben.
Die Eingänge I 0 bis I 3 der Einheiten I/O-800 und
I/O-900 sowie einer (nicht gezeigten) Einheit I/O-A00
empfangen in Form von 3-Stellen-Codesignalen das
Signal BIN, das die Gesamtanzahl der Fächer in den
Sortierern angibt. Im Falle einer Fächeranzahl von 22
empfangen beispielsweise diese Einheiten die Daten
"0100", "0100" und "0000". Die Eingänge sind über die
Verbindungsleitung bzw. Schnittstelle 109 (Fig. 7)
mit dem Code-Geber 107 des Sortierers verbunden.
Diese Signale sind in einfacher Weise erzielbar, da
die Sortierer und das Kopiergerät miteinander über
Verbindungsstifte verbunden sind, die diesen Code-Bits
entsprechen. Der Code-Geber 107 bewirkt gemäß der
vorangehenden Erläuterung die Addition von binären
Signalen und hat den in Fig. 6 gezeigten Aufbau,
so daß dem nachfolgenden Sortierer oder dem
Kopiergerät die Gesamt-Fächeranzahl zugeführt wird.
Dieser 3-Stellen-Binärcode wird im Speicher RAM
gespeichert. In Fig. 6 sind BINA und BINB Codesignale,
die die Fächeranzahl des jeweiligen Sortierers
angeben und die jeweils aus einem Signal BIN 1 für
die erste Stelle, einem Signal BIN 2 für die zweite
Stelle und einem Signal BIN 3 für die dritte Stelle
zusammengesetzt sind, die durch Digitalschalter 111-1
bis 111-3 (Fig. 8) bestimmt sind, wobei die Schalter
in der dargestellten Stellung einer Fächeranzahl "11"
in einem Sortierer entsprechen.
Dieses Codesignal kann auch zur Anzeige eines
nicht verwendbaren Fachs verwendet werden, falls es
entsprechend der Ermittlung eines nicht verwendbaren
Fachs erzeugt wird.
Ferner ist es möglich, die Schalter an dem Kopiergerät
selbst anzubringen oder die Fächeranzahl über
die
Tastatur einzugeben.
Fig. 9 zeigt ein derartiges Beispiel, wobei in
diesem Fall die Signale BIN 1 bis 3 mit den Einheiten
I/O-800 bis I/O-A00 verbunden sind, um dadurch eine
direkte Eingabe der Gesamtanzahl der verwendbaren
Fächer in den Sortierern in dem Bereich SORT des Speichers
RAM zu ermöglichen. Ferner sind ein Mikroschalter
112, der durch den Anschluß des Sortierers an das
Kopiergerät betätigt wird, Digitalschalter 113 bis
115, die an dem Bedienungsfeld des Kopiergeräts angebracht
sind und in der dargestellten Stellung 22
Fächer darstellen, Inverter 116 und UND-Glieder 117
gezeigt. Auf den Anschluß eines Sortierers hin wird
der mittels der Schalter 113 bis 115 erzeugte Zahlencode
über jeweils ein UND-Glied 117 an die Eingabe-Ausgabe-
Einheiten abgegeben. Auf diese Weise wird mittels
der Schalter eine beliebige Wahl der Fächeranzahl
ermöglicht.
Dieser Aufbau ist dann bei der Wahl einer
Anzahl verfügbarer Fächer beispielsweise durch eine
Wartungsperson vorteilhaft, wenn einige der Fächer aus
irgendeinem Grund nicht zur Verfügung stehen.
Fig. 5-1 zeigt ein Steuerungs-Ablaufdiagramm
eines in dem Festspeicher ROM gespeicherten Kopiersteuerungsablauf.
Nach Eingabe der Fächeranzahl und der
Tastendaten (Schritt 1) wird ermittelt, ob der Ablagetisch
oder der Sortierer gewählt ist (Schritt 2) und
entsprechend der Ermittlung, ob der gewählte Auslaß in
der gewünschten Stellung steht, die Ausstoß-
Einstellung vorgenommen (Schritt 3). Falls der
Sortierer gewählt ist, wird durch Vergleich der Fächeranzahl
mit der gewählten Kopienanzahl ermittelt, ob
ein Kopiervorgang möglich ist (Schritt 4); im Ansprechen
auf die Betätigung der Kopierstarttaste wird der
Kopiervorgang eingeleitet (Schritt 5). Auf diese Weise
wird der Motor für den Antrieb des Gitters, der Isoliertrommel
und anderer Drehelemente eingeschaltet und es
werden die Lader in Betrieb gesetzt, um das Primärbild
auf dem Gitter auszubilden (Schritt 6); nach Abschluß
dieses Schrittes wird ein Wiederholungszyklus der
Papierzufuhr und der Erzeugung, Entwicklung und Übertragung
des Sekundär-Ladungsbilds eingeleitet (Schritte
7 und 8). Wenn die Wiederholungsanzahl der Kopierzyklen
die gewählte Kopienanzahl erreicht (Schritt 9),
werden der Motor und die Hochspannungsversorgung abgeschaltet,
um damit zu dem anfänglichen Tasteneingabe-
Schritt zurückzukehren (Schritt 10).
Ferner wird bei der Sortierbeginn-Fachwahl-Betriebsart
zwischen den Schritten 5 und 6 die in Fig. 5-2
gezeigte Ablauffolge ausgeführt.
In diesem Fall wird das Vorhandensein der Fachwahl-Kennung
an der Adresse X′049′ ermittelt
(Schritt 5-1); wenn die Kennung vorhanden ist,
werden mit einem Intervall von 0,5 Sekunden Impulse
aus den Adressen X′04A′ bis X′04C′ über den Ausgang O 0
der Einheit I/O-900 abgegeben (Schritt 5-2); diese
Impulse werden dabei dem Sortierer als Fach-Ansteuerungssignale
zugeführt, wodurch die Klinken a bis k in
Aufeinanderfolge so verstellt werden, als ob Blätter
in Aufeinanderfolge zugeführt werden. Nach Erreichen
der Klinke k verstellen die Signale die Klinke 104 in
die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung
und dann in Aufeinanderfolge die Klinken des nachfolgenden
Sortierers. Nach Abschluß der Impulse werden
die Klinken entsprechend der Blattzufuhr verstellt.
Als Beispiel für eine derartige Steuerung ist in
Fig. 3-4 eine in dem Sortierer angebrachte Schaltung
gezeigt. Impulssignale S aus der in Fig. 3-3 gezeigten
Schaltung werden über ein ODER-Glied 300 einem
Zähler-Decodierer 301 zum Zählen der Anzahl der
mittels des Sensors 68b erfaßten Blätter zugeführt.
Auf diese Weise zählt der Zähler-Decodierer 301 die
Anzahl der Impulse S so, daß die Klinken der vor dem
gewählten Fach liegenden Fächer außer Betrieb gesetzt
werden. Danach steuert der Decodierer 301 die Klinken
der nachfolgenden Fächer im Ansprechen auf die Ausgangssignale
des Sensors 68b, wonach die Daten gelöscht
werden, wenn bis zu der gewählten Kopienanzahl
hochgezählt wurde oder die Ablage in ein vorbestimmtes
Fach durch den Sensor 69b bestätigt wurde.
Nunmehr wird die in Fig. 5-3 gezeigte Ablauffolge
erläutert. In einem Anfangsschritt wird die Eingabe
der Auslaß-Wähltaste und deren Erkennung vorgenommen.
Bei einem Schritt 4-1 wird die an die Einheit I/O-N angeschlossene
Matrix mittels der Signale T 0 bis T 5 abgefragt;
dabei empfängt der Eingang für das Signal KR 3
die Daten aus der Sortierer-Taste und der Ablagetisch-
Taste. Die Zentraleinheit CPU ermittelt, ob ein Signal
hohen Pegels bei dem Signal T 4 oder bei dem Signal T 5
auftritt (Schritt 4-2) und speichert jeweils "0010"
(Sortierer) bzw. "0100" (Ablagetisch) in die Adresse
X′032′ im Speicher RAM ein (Schritt 4-3 bzw.
4-13). Danach werden diese Daten über den Akkumulator
ACC dem Ausgang der Einheit I/O-800 zugeführt (Schritt 4-4).
Im Falle der Sortierer-Wahl wird der Code "0010"
parallel über die Datensammelleitung DB zugeführt,
wodurch allein der Ausgang O 1 gesetzt wird, so daß die
daran angeschlossene "Sortierer"-Lampe LS aufleuchtet.
Danach wird ermittelt, ob das Förderband 19 für
den Auslaß zu dem Sortierer hin eingestellt ist
(Schritt 4-5). Diese Ermittlung erfolgt nach Maßgabe
eines Mikroschalters 67b, der die Stellung des
Förderbands 19 erfaßt und ein Signal hohen Pegels
einem geeigneten Bit einer nicht dargestellten Eingabe-
Ausgabe-Einheit zuführt. Auf diese Weise wird ein
Code "0010" für den Sortierer bzw. ein Code "0100" für
den Ablagetisch an der Adresse X′042′ im Speicher
RAM gespeichert. Dieser Code an der Adresse X′042′
wird mit demjenigen an der Adresse X′032′ verglichen,
um damit im Falle der gegenseitigen Übereinstimmung
der beiden Codes die Sortierereinstellung zu betätigen.
Bei fehlender Übereinstimmung werden bestimmten
Eingabe-Ausgabe-Kanälen Solenoid-Betätigungsdaten zugeführt,
wonach die erzielten Sortierereinstellungs-Daten
"0010" an der Adresse X′042′ in dem Speicher
RAM gespeichert werden (Schritte 4-11, 4-12).
Darauffolgend wird auf die im vorstehenden erläuterten
Weise die mittels der zehn Zifferntasten eingegebene
Kopienanzahl an den Adressen X′02A′ bis
X′02C′ gespeichert (Schritte 4-6, 4-7). Die über die
Schnittstelle 109 zugeführte Gesamt-Anzahl der
Fächer in den Sortierern wird über die Eingänge der
Einheiten I/O-800 und I/O-900 an den Adressen X′05A′
bis X′05C′ des Speichers RAM gespeichert (Schritt 4-8).
Danach wird die gewählte Kopienanzahl mit dieser
Fächeranzahl verglichen (Schritt 4-9). Wenn die
erstere die letztere übersteigt, wird in dem vierten
Bit der Adresse X′032′ des Speichers RAM ein Signal
hohen Pegels gesetzt, um damit das entsprechende
Signal auf die vorstehend beschriebene Weise der Einheit
I/O-800 zuzuführen (Schritt 4-10), wodurch deren
Ausgang O 3 ein Signal hohen Pegels an das in Fig. 3-2
gezeigte NAND-Glied 201 abgibt. Da das NAND-Glied 201
auch die Impulse aus der Blink-Schaltung 200 aufnimmt,
gibt das NAND-Glied 201 abwechselnd für eine Sekunde
ein Signal hohen Pegels und für 0,5 Sekunden ein
Signal niedrigen
Pegels ab. Das UND-Glied 202 gibt den
Ausgangssignalen des NAND-Glieds 201 entsprechende
Ausgangssignale ab, so daß die "Sortierer"-Lampe LS
intermittierend aufleuchtet. Wenn die Zentraleinheit
CPU bei der Bereitschafts-Betriebsart die Anfangsroutine
wiederholt, wird im Ansprechen auf die Kopierstarttaste
der Kopiervorgang nicht eingeleitet. Falls
andererseits die gewählte Kopienanzahl die Fächeranzahl
nicht übersteigt, schreitet der Ablauf zu dem
Kopierstarttasten-Erkennungsschritt zur Freigabe des
Kopiervorgangs fort. Da dabei der Ausgang O 3 niedrigen
Pegel hat, gibt das NAND-Glied 201 ständig ein Signal
hohen Pegels ab, so daß die Lampe LS durchgehend
leuchtet. Falls ferner im Schritt 4-2 die Ablagetisch-
Wahl ermittelt wird, werden auf ähnliche Weise
wie bei den Schritten 4-3 bis 4-7 für die Sortierer-Betriebsart
die Schritt 4-13 bis 4-17 ausgeführt, um
damit den Kopiervorgang einzuleiten.
Im Falle der Sortierbeginn-Fachwahl-Betriebsart
werden jeweils zwischen den Schritten 4-5 und 4-6 sowie
zwischen den Schritten 4-8 und 4-9, die in Fig. 5-3
gezeigt sind, die in den Fig. 5-4 bzw. 5-5 gezeigten
Ablauffolgen ausgeführt.
Bei diesen Ablauffolgen wird die Fachwahl-Taste
eingelesen (Schritt 4-5a); wenn die Fachwahl-Taste
betätigt ist (Schritt 4-5b), wird an der Adresse
X′049′ eine Kennung gesetzt (Schritt 4-5c). Danach
werden die Fachwahl-Daten aus der Zehner-Tastatur eingelesen
(Schritt 4-5d) und an den Adressen X′04A′ bis
X′04C′ gespeichert (Schritt 4-5e). Beispielsweise wird
im Ansprechen auf eine Tasteneingabe "005" folgendes
gespeichert: (X′04A′) = 0, (X′04B′) = 0 und (X′04C′) = 5.
Zum Einleiten der Blattablage von dem fünften Fach
an wird eine Subtraktion 005 - 1 = 004 ausgeführt und
eine Daten-Rückspeicherung bzw. Neueinspeicherung für
X′04A′ = 0, X′04B′ = 0 und X′04C′ = 4 vorgenommen
(Schritt 4-5f). Diese Datenumsetzung durch Subtraktion
ist erforderlich, um vier Fächer zu überspringen.
Danach werden die vorangehend beschriebenen
Schritte 4-6 bis 4-8 ausgeführt, wonach das Vorhandensein
einer Kennung an der Adresse X′049′ überprüft
wird (Schritt 4-8a). Bei Vorhandensein der Kennung,
die eine Anzeige für die Fachwahl-Betriebsart darstellt,
wird die maximale Anzahl von in dem Sortierer
aufnehmbaren Blättern errechnet und diese Anzahl an
den Adressen X′05A′ bis X′05C′ gespeichert (Schritt
4-8b).
Durch das Ausgangssignal an dem Ausgang O 1 der
Einheit I/O-900 wird die Lampe LB eingeschaltet.
Danach werden auf die vorstehend beschriebene Weise
die Schritte 4-9 bis 4-17 ausgeführt.
Da auf die vorangehend beschriebene Weise das
Anfangs-Fach und das End-Fach gewählt werden können,
ist es auch möglich, alle Blätter in einem besonderen
Fach dadurch abzulegen, daß dieses Fach als Anfangs-
Fach und End-Fach gewählt wird. Falls ferner eine über
der maximalen Anzahl von Fächern liegende Kopienanzahl
gewählt werden kann, ist es auch möglich, alle überschüssigen
Blätter in dem letzten Fach zu sammeln.
Claims (9)
1. Bildreproduktionsgerät mit einer Aufzeichnungseinrichtung
zur Aufzeichnung eines Bilds auf eine wählbare Anzahl von
Bildempfangsblättern, einer Sortiereinrichtung mit mehreren
Ablagefächern zur Aufnahme von mit dem Bild versehenen
Bildempfangsblättern sowie mit einer Eingabeeinrichtung,
mittels der die gewünschte Anzahl von Bildempfangsblättern
wählbar ist und die ein diese Anzahl angebendes Signal er
zeugt, gekennzeichnet durch
[A] eine Signalabgabeeinrichtung (107), die ein die Anzahl der in der Sortiereinrichtung (A, B) zur Verfügung stehen den Ablagefächer (20) angebendes Signal abgibt,
[B] eine Einstelleinrichtung (III-1 bis III-3; 113 bis 115), mittels der die von der Signalabgabeeinrichtung (107) je weils zu signalisierende Anzahl von Ablagefächern frei wähl bar ist, sowie durch
[C] eine Steuereinrichtung (CPU), die vor dem Beginn einer Bildaufzeichnung aus einem Vergleich des Signals der Signalabgabeeinrichtung (107) mit dem von der Eingabeein richtung (22) erzeugten Signal ermittelt, ob die gewählte Anzahl von Bildempfangsblättern größer als die Anzahl zur Verfügung stehender Ablagefächer (20) ist, und eine Warnan zeige (LS) aktiviert, wenn dies der Fall ist.
[A] eine Signalabgabeeinrichtung (107), die ein die Anzahl der in der Sortiereinrichtung (A, B) zur Verfügung stehen den Ablagefächer (20) angebendes Signal abgibt,
[B] eine Einstelleinrichtung (III-1 bis III-3; 113 bis 115), mittels der die von der Signalabgabeeinrichtung (107) je weils zu signalisierende Anzahl von Ablagefächern frei wähl bar ist, sowie durch
[C] eine Steuereinrichtung (CPU), die vor dem Beginn einer Bildaufzeichnung aus einem Vergleich des Signals der Signalabgabeeinrichtung (107) mit dem von der Eingabeein richtung (22) erzeugten Signal ermittelt, ob die gewählte Anzahl von Bildempfangsblättern größer als die Anzahl zur Verfügung stehender Ablagefächer (20) ist, und eine Warnan zeige (LS) aktiviert, wenn dies der Fall ist.
2. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (CPU) die Ermittlung
zur Aktivierung der Warnanzeige (LS) vor Überprüfung eines
Aufzeichnungs-Startbefehls durchführt.
3. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU) im Falle der
Aktivierung der Warnanzeige (LS) ferner das Einleiten eines
Aufzeichnungsvorgangs sperrt.
4. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU) dann, wenn
die Anzahl der in der Sortiereinrichtung (A, B) zur Verfügung
stehenden Ablagefächer (20) kleiner als die gewünschte
Anzahl von Bildempfangsblättern ist, den Aufzeichnungsvorgang
nach der Aufzeichnung auf eine der zur Verfügung stehenden
Ablagefächer (20) entsprechenden Zahl von Bildempfangsblätter
unterbricht.
5. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU) dann, wenn
die Anzahl der in der Sortiereinrichtung (A, B) zur Verfügung
stehenden Ablagefächer (20) kleiner als die gewünschte
Anzahl von Bildempfangsblättern ist, diejenigen Bildempfangsblätter,
deren fortlaufende Zahl die der zur Verfügung
stehenden Ablagefächer (20) entsprechende Zahl übersteigt,
auf einen Ablagetisch (14) ausgibt.
6. Bildreproduktionsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(CPU) die Warnanzeige mittels einer intermittierend betriebenen
Lampe (LS) herbeiführt.
7. Bildreproduktionsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalabgabeeinrichtung
(107) das die Anzahl der in der Sortiereinrichtung
(A, B) zur Verfügung stehenden Ablagefächer (20)
angebende Signal in Form eines aus mehreren Bits bestehenden
codierten Signals abgibt.
8. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (CPU) das codierte Signal
speichert.
9. Bildreproduktionsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Steuereinrichtung
(CPU) ein jeweiliges Start- und/oder End-Ablagefach
der Sortierein
richtung (A, B) wählbar ist, vor bzw. nach
dem keine Ablage von Bildempfangsblättern erfolgt.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |