DE3330867C2 - - Google Patents

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DE3330867C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind elektrofotografische Geräte bekannt (DE-OS 32 15 815, DE-OS 30 18 858 und DE-OS 31 05 754), bei denen bei manueller Zuführung eines Papierblattes der Kopierbetrieb nach Ablauf einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne nach dem Feststellen eines manuell eingeschobenen Papierblattes automatisch gestartet wird, ohne daß dann noch die Möglichkeit besteht, den einmal angelaufenen Kopierprozeß abzubrechen.
Es ist auch ein elektrofotografisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches bekannt (US-PS 43 18 611). Bei einem solchen Gerät erreicht manchmal ein manuell zugeführtes Papierblatt die Papierförderrollen nicht. Genauer gesagt, ein manuell zugeführtes Papierblatt, welches vom Detektor zum Feststellen der Anwesenheit eines manuell eingeschobenen Blattes erfaßt wird, erreicht die Papierförderrolle nicht und wird demgemäß auch nicht weiter zur Übertragungsvorrichtung transportiert, wenn es aus der manuellen Papierzuführvorrichtung herausgezogen, d. h. zurückgezogen wird oder von dieser herunterfällt. In einem solchen Fall ordnet eine Steuervorrichtung das Nichtvorhandensein eines Papierblattes in der Übertragungsvorrichtung einer Papierdurchlaufstörung zu, und sie unterbricht den Kopiervorgang und löst aus Sicherheitsgründen verschiedene Verriegelungsvorgänge aus. Danach erfordert das Wiederherstellen des Normalzustandes bzw. des Bereitschaftszustandes des Gerätes sehr mühevolle Betätigungsvorgänge, um die verschiedenen Verriegelungsmittel wieder zu entriegeln. Häufiges Auftreten eines derartigen Ereignisses verringert die Zuverlässigkeit des Gerätes in erheblichem Maße.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrofotografisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches derart auszuführen, daß die Wiederaufnahme eines Kopiervorganges unmittelbar nach dessen Unterbrechung aufgrund eines Papierzuführfehlers ohne mühevolle Betätigungsvorgänge ermöglicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches.
Wenn bei einem elektrofotografischen Gerät gemäß der Erfindung nach der Betätigung eines Kopierschalters aus irgendeinem Grunde das manuell eingeschobene Papierblatt nicht mehr vorhanden sein sollte, wird während einer vorbestimmten Zeit der Kopierbetrieb unterbrochen und das Gerät in den Bereitschaftszustand gebracht. Damit wird einerseits ein unnützer Kopiervorgang verhindert, und andererseits ist das Gerät nach der Unterbrechnung sofort wieder betriebsbereit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines elektrofotografischen Gerätes;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes bei geöffnetem Gehäuse, aus der der Bewegungsmechanismus für den Vorlagentisch ersichtlich ist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung, die einen wesentlichen Teil des Bewegungsmechanismus für den Vorlagentisch zeigt;
Fig. 4A und 4B schematische Darstellungen der Abtastvorrichtung für den Ausgangszustand;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des inneren Aufbaus des elektrofotografischen Geräts nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Ansicht des Bedienungsfeldes;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Bedienungsfeldes nach Fig. 6;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltungsanordnung des elektrofotografischen Gerätes;
Fig. 9A bis 9E schematische Darstellungen mit verschiedenen Stellungen des Vorlagentisches; und
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Kopiervorganges bei manueller Papierzuführung.
Fig. 1 zeigt ein elektrofotografisches Gerät mit einem Gehäuse 1. Auf diesem ist ein Vorlagentisch 2 angeordnet, der in Richtung der dargestellten Pfeile hin- und herbewegbar ist. Eine Vorlagenabdeckung 3 ist drehbar mit dem Vorlagentisch 2 verbunden. Ein Bedienungsfeld 4 ist ebenfalls oben am Gehäuse 1 vorgesehen. Eine Zuführvorrichtung 5 für manuelle Zuführung, die eine Führung 6 enthält, und ein Papierkassetteneinlaß 7 sind an einer Seitenwand des Gehäuses 1 angeordnet.
Fig. 2 zeigt, daß der Vorlagentisch mit einem Verbindungsstück 11 versehen ist, das einen Schlitz enthält. Ein Stift 12 greift durch diesen Schlitz hindurch und ist vertikal in diesem verschiebbar. Eine mit dem Stift 12 verbundene Endloskette 13 läuft um entgegengesetzt angeordnete Kettenzahnräder 14 und 15 herum. Ein Antriebsmoment eines nicht gezeigten Motors, der im unteren Bereich des Gehäuses angeordnet ist, wird zu einem Kettenzahnrad 16 übertragen. Eine weitere Endloskette 21 greift in das Kettenzahnrad 16 und weitere Kettenzahnräder 17 bis 20, die in der Nähe von diesem angeordnet sind, ein. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich ein Zahnrad 22 auf der Welle des Kettenzahnrades 18. Es ist mit nachfolgenden Zahnrädern 23 bis 25 gekoppelt. Das Zahnrad 25 ist über eine erste und eine zweite Federkupplung 26 bzw. 27 mit einem Zahnrad 28 gekoppelt. Das Zahnrad 28 greift in ein Zahnrad 29 ein, das auf der Welle des Kettenzahnrades 15 angeordnet ist. Die erste Federkupplung 26 besitzt ein Eingangszahnrad und ein Ausgangszahnrad. Wenn eine Klinke eines Stößels 30a eines Solenoids 30 mit einem Klinkenrad gekoppelt ist, dann sind das Eingangs- und das Ausgangszahnrad miteinander gekoppelt, so daß ein Drehmoment vom Eingangszahnrad zum Ausgangszahnrad übertragen werden kann, das heißt vom Zahnrad 25 zum Zahnrad 28. Das Eingangs- und das Ausgangszahnrad der ersten Federkupplung 26 besitzen jeweils vergleichsweise wenige Zähne, so daß das Drehmoment vom Zahnrad 25 mit geringer Geschwindigkeit auf das Zahnrad 28 übertragen wird, wenn sie durch die erste Federkupplung 26 miteinander gekoppelt sind. Die zweite Federkupplung 27 weist ebenso wie die erste Federkupplung ein Eingangs- und ein Ausgangszahnrad auf. Wenn eine Klinke eines Stößels 31a eines Solenoids 31 in ein Klinkenrad eingreift, sind das Eingangs- und das Ausgangszahnrad der zweiten Federkupplung miteinander gekuppelt, so daß über diese ein Drehmoment vom Zahnrad 25 auf das Zahnrad 28 übertragen wird. Das Eingangs- und das Ausgangszahnrad der zweiten Federkupplung 27 haben jeweils vergleichsweise viele Zähne, so daß das Drehmoment vom Zahnrad 25 auf das Zahnrad 28 mit einer hohen Geschwindigkeit übertragen wird, wenn diese über die zweite Federkupplung 27 gekoppelt sind.
An der Endloskette 13 sind in einer vorbestimmten Lage gegenüber dieser drei metallische Abschirmelemente 32 befestigt. In der Nähe des Kettenzahnrades 15 ist eine Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 vorgesehen. Wie in Fig. 4A dargestellt ist, besitzt diese einen Magneten 33a und einen Reed-Schalter 33b, welche sich gegenüberliegen. Die Abschirmelemente 32 sind in der Weise an der Kette 13 angebracht, daß sie in den Zwischenraum zwischen dem Magneten 33a und dem Reed-Schalter 33b eintreten können. Da die Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 sich in der Nähe des Kettenzahnrades 15 befindet, wo die Kette Schwingungen in geringem Umfang ausgesetzt ist, kann sie stabil und zuverlässig durch die Abschirmelemente 32 betätigt werden.
Der Vorlagentisch 2 weist jeweils einen Magneten 34 bzw. 35 an seinem vorderen und hinteren Ende auf.
In der Nähe des Kettenzahnrades 15 ist ein Reed-Schalter 36 vorgesehen. Dieser hat den gleichen Aufbau wie der Reed-Schalter 33b in der Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 und kann durch die Magnete 34 und 35 betätigt werden.
Fig. 5 zeigt den inneren Aufbau des elektrofotografischen Gerätes. Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine fotoleitende Trommel 40 angeordnet. Eine Belichtungslampe 41 befindet sich unterhalb des Vorlagentisches 2. Ein optisches Belichtungssystem, das einen Spiegel 42, eine Linse 43 und einen Spiegel 44 umfaßt, lenkt von der auf dem Vorlagentisch 2 befindlichen Vorlage reflektiertes Licht zu der fotoleitenden Trommel 40. Eine Entwicklungsvorrichtung 45 ist in der Nähe der fotoleitenden Trommel 40 angeordnet. Sie enthält einen Tonerbehälter 46, eine Tonerzufuhrrolle 47, Tonerverteilungsrollen 48, eine magnetische Bürste 49 und einen Tonermangeldetektor 50. Ein Deckel 51 ist drehbar am Tonerbehälter 46 befestigt. An seinem freien Ende befindet sich ein Magnet 52. Am Tonerbehälter 46 ist ein Reed-Schalter 53 installiert. Er wird vom Magneten 52 betätigt, wenn der Deckel 51 geschlossen ist. In den Papierkassetteneinlaß 7 ist eine Papierkassette 54 eingesetzt. Eine Papierzuführrolle 55 ist so angeordnet, daß sie in Kontakt mit dem obersten der in der Papierkassette 54 befindlichen Papierblätter ist. Sie ist mit einem Papiermangeldetektorschalter 56 ausgestattet. In der Nähe der fotoempfindlichen Trommel 40 sind Papierausricht- bzw. -förderrollen 59 und 60 vorgesehen. Zwischen den Papierförderrollen 59 und 60 und der Papierkassette 54 befindet sich eine Papierführung 58. Eine Lichtquelle 61 und ein fotoelektrisches Element 62 sind so angeordnet, daß sie sich auf jeweils verschiedenen Seiten der Papierführung 58 gegenüberstehen. Eine Übertragungsladevorrichtung 63 ist in der Nähe der Papierförderrollen 59 und 60 sowie der fotoleitenden Trommel 40 vorgesehen. Eine Blatttrennvorrichtung 64 befindet sich angrenzend an die Übertragungsladevorrichtung 63. Ein Papiertransportband 67, das um Rollen 65 und 66 herumgeführt wird, dient zur Beförderung der Papierblätter, die durch die Blatttrennvorrichtung 34 von der fotoleitenden Trommel 40 abgenommen wurden, zu einer Fixiervorrichtung. Die Fixiervorrichtung enthält eine Heizwalze 68 mit einer Heizlampe 68a und eine Rolle 69. Blattausgaberollen 70 und 71 sind vorgesehen, um die durch die Fixiervorrichtung geführten Blätter zu einer Blattablage 73 zu befördern. Ein Schalter 72 dient zum Erfassen der ausgegebenen Blätter.
Die Zuführvorrichtung 5 für manuelle Zuführung besitzt einen Papierführungstisch 5a, der sich bis in die Nähe der Papierförderrollen 59 und 60 erstreckt. Ein Detektor 74 zum Feststellen der manuell zugeführten Blätter, das heißt ein Papierdetektorschalter 74, ist am in Papierlaufrichtung vorderen Ende des Papierführungstisches 5a angeordnet.
Eine Reinigungsvorrichtung 75 befindet sich am Umfang der fotoleitenden Trommel 40, um auf dieser verbliebenen Resttoner wieder zu gewinnen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das Bedienungsfeld 4 im einzelnen. Das Bedienungsfeld weist ein Feld 81 mit verschiedenen grafischen Symbolen auf, das seine ganze obere Fläche bedeckt. Das Feld 81 weist einen Kopierschalterbereich 82, einen Lösch- und Stopschalterbereich 83 und ein Nummerntastenfeld 84 auf.
Es weist weiterhin eine "Anzahl Kopien"-Anzeige-LED 85, eine "Warte"-Anzeige-LED 86, eine "Kopierbereit"-Anzeige-LED 87, eine Tonermangel-Anzeige-LED 88, eine Papiernachfüll-Anzeige-LED 89, eine Papierdurchlaufstörungs-Anzeige-LED 90, eine Tonerbeutelaustausch-Anzeige-LED 91 und einen Kopierdichteneinstellschieber 92 auf. Außerdem ist ein Magnetbereich 200 zum Festhalten von Klammern und dergleichen während eines Kopiervorganges vorgesehen.
Das Bedienungsfeld 4 weist auch ein an der Rückseite des Feldes 81 angebrachtes flexibles gedrucktes Blatt 93 auf, das der Ausbildung der Schalter dient. Es ist mit Leitungsmustern bedruckt und mit einem Abstandhalter 94 versehen. Der Abstandhalter 94 befindet sich zwischen gefalteten Teilen des flexiblen gedruckten Blattes 93. Die gitterförmigen gedruckten Leitungsmuster auf den gefalteten Bereichen des Blattes 93 auf den gegenüberliegenden Seiten des Abstandhalters 94 stimmen mit entsprechenden Mustern auf dem Dekorationsblatt 81 überein. Die Leitungsmuster auf dem oberen gefalteten Bereich dienen als Schalter. Der Abstandhalter 94 weist Fenster 95 auf, die an den den Mustern auf dem Blatt 81 entsprechenden Stellen angeordnet sind. Brückenbereiche 95a sind in geeigneter Weise in den Fenstern 95 ausgebildet, um ein Aufprallen des Blattes 81 zu verhindern. Die gitterförmigen Leitungsmuster auf dem flexiblen gedruckten Blatt 93 und die Fenster 95 des Abstandhalters 94 sind so geformt, daß diejenigen, die dem Kopierschalterbereich 82 entsprechen, größer sind als diejenigen, die dem Lösch- und Stopschalterbereich 83 entsprechen, und daß diese größer sind als diejenigen, die der Fläche jedes Elementes im Nummerntastenfeld 84 entsprechen. Die Leitungsmuster auf dem unteren gefalteten Bereich des flexiblen gedruckten Blattes 93 dienen als Leitungen. Das Ende 93a des Blattes ist durch einen Schlitz 97 in einem Gehäuse 96 des Bedienungsfeldes in dieses geführt und an einen Verbinder eines im Gehäuse 96 befindlichen Steuerschaltungsbrettes angeschlossen. Die "Anzahl Kopien"-Anzeige-LED 85 und ein Summer 98 sind auf dem Gehäuse 96 angeordnet. Der Summer 98 wird betätigt, wenn verschiedene über das Bedienungsfeld 4 eingestellte Betriebsarten wirksam sind. Er wird auch betätigt, wenn die "Warte"-Anzeige-LED 86, welche beim Einschalten des Hauptschalters aufleuchtet, erlischt.
Fig. 8 zeigt die elektrische Schaltungsanordnung des elektrofotografischen Gerätes. Es ist ein Mikrocomputer 100 vorgesehen, der verschiedene programmierte Operationen in einem Kopiervorgang steuert. Die Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33a, die Reed-Schalter 36 und 53, der Papiermangeldetektorschalter 56, der Schalter 72 zur Erfassung ausgegebener Blätter, der Papierdetektorschalter 74 für manuell zugeführte Blätter und der "Toner-Voll"-Schalter 80 sind an den Mikrocomputer 100 angeschlossen. Ein Steuerschaltkreis 4a des Bedienungsfeldes 4 ist ebenfalls mit dem Mikrocomputer 100 verbunden. Er enthält einen dem Kopierschalterbereich 82 entsprechenden Kopierschalter 82a, einem dem Lösch- und Stopschalterbereich 83 entsprechenden Löschschalter 83a und vom Nummerntastenfeld 84 betätigte Schalter 84a. Die "Anzahl Kopien"-Anzeige-LED 85 ist über einen Dekoder/Treiber 101 mit dem Mikrocomputer 100 verbunden. Die Solenoide 30 und 31 zur Betätigung der Federkupplungen 26 und 27, ein Solenoid 103 für eine weitere Federkupplung, ein Relais 104 und ein Hochspannungstransformator 105 sind über eine Treiberschaltung 102 mit dem Mikrocomputer 100 verbunden. Weiterhin ist ein Oszillator 106 als Taktgenerator an den Mikrocomputer 100 angeschlossen.
Es wird im folgenden die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen elektrofotografischen Gerätes näher erläutert.
Wenn der Hauptschalter eingeschaltet worden ist, wird durch den Mikrocomputer 100 die "Warte"-Anzeige-LED 86 erregt und außerdem die Heizlampe 68a der Heizwalze 68 eingeschaltet. Wenn die Heizwalze 68 auf die Fixiertemperatur gebracht worden ist, wird die "Warte"-Anzeige-LED 86 abgeschaltet. Das elektrofotografische Gerät befindet sich nun im Bereitschaftszustand. In diesem Zustand ist der Vorlagentisch in der in Fig. 9A gezeigten Ausgangsstellung, und der Reed-Schalter 33b der Ausgangsstellungs-Schalteranordnung ist wegen der zwischen ihm und dem Magneten 33a befindlichen magnetischen Abschirmelemente 32 im Aus-Zustand. Wenn eine Papierkassette 54 in den Papierkassetteneinlaß 7 eingeschoben ist und zu diesem Zeitpunkt Papierblätter enthält, wird durch den Mikrocomputer 100 die "Kopierbereit"-Anzeige-LED 87 erregt. Wenn der Kopierschalterbereich 82 in diesem Zustand gedrückt wird, dann wird der Kopierschalter 82a geschlossen. Hierdurch wird das Solenoid 30 erregt. Als Folge hiervon wird die erste Federkupplung 26 betätigt, um ein Antriebsmoment mit niedriger Geschwindigkeit zum Kettenzahnrad 15 zu übertragen. Die Kette 13 ist somit mit einer niedrigen Geschwindigkeit angetrieben, um den Vorlagentisch 2 von der Ausgangsstellung in Rückwärtsrichtung in die in Fig. 9B gezeigte Startstellung zu bewegen. Durch diese Bewegung des Vorlagentisches 2 gelangen die Abschirmelemente 32 aus dem Bereich der Schalteranordnung 33 heraus, so daß der Reed-Schalter 33b in den Ein-Zustand gebracht wird. Durch dieses Schließen des Reed-Schalters 33b schaltet der Mikrocomputer 100 die Belichtungslampe 41 ein und startet die fotoleitende Trommel 40. Zu diesem Zeitpunkt wird die Papierzuführrolle 55 gedreht, um ein Papierblatt aus der Papierkassette 54 entlang der Papierführung 58 zu den Förderrollen 59 und 60 zu transportieren. Zum gleichen Zeitpunkt wird die fotoleitende Trommel 40 durch die Ladevorrichtung geladen. Sobald der Vorlagentisch 2 die Startstellung erreicht hat, ändert er seine Richtung, um in der Vorwärtsrichtung bewegt zu werden. Während dieser Vorwärtsbewegung des Vorlagentisches 2 wird eine darauf befindliche Vorlage durch die Belichtungslampe 41 beleuchtet, und die fotoleitende Trommel 40 wird von dem von der Vorlage reflektierten und über den Spiegel 42, die Linse 43 und den Spiegel 44 geleiteten Licht belichtet. Auf diese Weise wird ein latentes, dem Vorlagenmuster entsprechendes Bild auf der Oberfläche der fotoleitenden Trommel 40 erzeugt. Dieses latente Bild wird durch die Entwicklungsvorrichtung 45 in ein Tonerbild entwickelt.
Wenn der Vorlagentisch 2 in eine Stellung gelangt, in welcher der Magnet 35 dem Reed-Schalter 36 gegenüberliegt, wie in Fig. 9C gezeigt ist, dann wird der Reed-Schalter 36 eingeschaltet. Infolge dieses Schließens des Reed-Schalters 36 bewirkt der Mikrocomputer 100, daß das Papierblatt durch die Förderrollen 59 und 60 zwischen die fotoleitende Trommel 40 und die Übertragungsladevorrichtung 63 transportiert wird. Die Übertragungsladevorrichtung 63 bewirkt den Übergang des Tonerbildes von der fotoleitenden Trommel 40 auf das Papierblatt. Anschließend an diese Übertragung wird das Papierblatt durch die Blatttrennladevorrichtung 64 von der fotoleitenden Trommel 40 getrennt und auf dem Papiertransportband 67 zwischen die Heizwalze 68 und die Rolle 69 befördert. Wenn das Papierblatt diese passiert, wird das Tonerbild durch die Wärme der Heizwalze 68 auf ihm fixiert. Das zwischen der Heizwalze 68 und der Rolle 69 hindurchbeförderte Papierblatt wird durch die Blattausgaberollen 70 und 71 in die Blattablage 73 ausgegeben. In der Zwischenschicht ist der Vorlagentisch 2 kontinuierlich in der Vorwärtsrichtung bewegt worden. Wenn er in die in Fig. 9B gezeigte Endstellung gelangt, in welcher der Magnet 34 dem Reed-Schalter 36 gegenübersteht, dann wird der Reed-Schalter 36 wieder eingeschaltet. Als Folge dieses Schließens des Reed-Schalter 36 erregt der Mikrocomputer 100 das Solenoid 31, wodurch die zweite Federkupplung 27 betätigt wird. Zu diesem Zeitpunkt bleibt das Solenoid 30 erregt, so daß die erste Federkupplung 26 noch geschlossen ist. Dies bedeutet, daß ein Hochgeschwindigkeitsmoment nicht sofort zum Kettenzahnrad 15 übertragen wird, wenn die zweite Federkupplung 27 geschlossen wird. Genauer gesagt, ist die erste Federkupplung 27 weiterhin im geschlossenen Zustand gehalten, um für eine Ansprechperiode das Niedriggeschwindigkeitsmoment zum Kettenzahnrad 15 zu übertragen, das heißt bis eine vorbestimmte Rückstellkraft in der Feder der zweiten Federkupplung gespeichert ist. Dies hat die Wirkung, daß ein Leerlauf des Vorlagentisches 2 vermieden wird. Die Ansprechperiode der zweiten Federkupplung 27 wird durch den Mikrocomputer 100 vorgegeben. Wenn diese vorüber ist, wird das Solenoid 30 entregt, um die erste Federkupplung 26 zu öffnen. In diesem Augenblick wird das Hochgeschwindigkeitsmoment zuverlässig von der zweiten Federkupplung 27 auf das Kettenzahnrad 15 übertragen. Der Vorlagentisch 2 wird nun aus der Endstellung heraus mit hoher Geschwindigkeit in Rückwärtsrichtung bewegt. Er kehrt mit hoher Geschwindigkeit an der in Fig. 9E gezeigten Stellung vorbei in die Ausgangsstellung nach Fig. 9A. Wenn der Vorlagentisch 2 diese Ausgangsstellung erreicht hat, wird der Reed-Schalter 33a der Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 durch die Abschirmelemente 32 ausgeschaltet. Nach dem Verstreichen einer kurzen Zeitspanne nach dem Öffnen des Reed-Schalters 33a wird das Solenoid 31 entregt, um die zweite Federkupplung 27 zu entkuppeln. Der Vorlagentisch 2 wird an der Ausgangsstellung vorbeibewegt und in der Startstellung angehalten. Wenn die Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 durch Vorwärtsbewegung des Vorlagentisches 2 ausgeschaltet wird, treibt der Mikrocomputer 100 die Papierzuführrolle 55 an und schaltet die Belichtungslampe 41 für einen zweiten Kopiervorgang ein. Nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist, in der sich der Vorlagentisch 2 in der Startstellung befindet, wird das Solenoid 30 erregt, um die erste Federkupplung 26 zu schließen, wodurch die Vorwärtsbewegung des Vorlagentisches 2 mit der niedrigen Geschwindigkeit wieder erreicht wird. Auf diese Weise wird mit dem gleichen Vorgang wie für die erste Kopie eine zweite Kopie erhalten. Der Vorlagentisch 2 wird aus dem folgenden Grund vorübergehend in der Startposition angehalten, bevor der Kopiervorgang für die zweite Kopie beginnt. Der Beginn der Papierzuführung und die Einschaltung der Belichtungslampe 41 werden sowohl für die erste wie für die zweite Kopie zur gleichen Zeit bewirkt, das heißt als Folge des Öffnens der Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33. Jedoch wird der Vorlagentisch 2 bei der Herstellung der ersten Kopie mit langsamer Geschwindigkeit von der Ausgangsstellung in die Startstellung bewegt, während er die gleiche Bewegung für die zweite Kopie mit hoher Geschwindigkeit ausführt. Um die Differenz dieser beiden Geschwindigkeiten auszugleichen, wird der Vorlagentisch 2 beim zweiten Kopiervorgang für eine kurze Zeit angehalten. Wenn der Vorlagentisch 2 während des Kopiervorganges für die zweite Kopie bei der Rückkehr in Vorwärtsrichtung die Ausgangsstellung erreicht, wird er in dieser Stellung angehalten, um den Kopierzyklus zu beenden.
Manchmal befindet sich der Vorlagentisch 2 nicht in der Ausgangsstellung, wenn der Kopiervorgang gestartet wird. In diesem Fall wird die Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 eingeschaltet, so daß zuerst das Solenoid 31 erregt wird, um die zweite Federkupplung 27 zu schließen. Der Vorlagentisch 2 wird auf diese Weise zuerst mit hoher Geschwindigkeit bewegt. Wenn er die Ausgangsstellung erreicht hat, wird die Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 ausgeschaltet. Erst dann wird der Kopiervorgang gestartet.
Der Kopiervorgang im Falle einer manuellen Papierzuführung wird nun unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 10 näher beschrieben.
Wenn im Bereitschaftszustand des elektrofotografischen Gerätes nach dem Erlöschen der "Warte"-Anzeige-LED 86 auf dem Bedienungsfeld 4 ein Papierblatt entlang der Führung 6 manuell in die Zuführvorrichtung 5 eingeführt wird, dann wird der Papierdetektorschalter 74 durch das Papierblatt eingeschaltet. Infolge des Schließens dieses Schalters 74 bewirkt der Mikrocomputer 100 ein Blinken der "Kopierbereit"-Anzeige-LED 87. Durch Einschalten des Kopierschalters 82a infolge Niederdrückens des Kopierschalterbereichs 82 in diesem Zustand startet der Mikrocomputer eine Reihe von Operationen. Genauer gesagt, wird infolge des Schließens des Kopierschalters 82a der Vorlagentisch 2 aus der Stellung gemäß Fig. 9A in die Stellung gemäß Fig. 9C bewegt. Während dieser Zeitspanne werden das Vorladen, die Belichtung und die Entwicklung durchgeführt. Wenn der Vorlagentisch 2 die Stellung gemäß Fig. 9C erreicht, wird der Reed-Schalter 36 durch den Magneten 35 eingeschaltet, worauf die Papierförderrollen 59 und 60 angetrieben werden, um das manuell zugeführte Papierblatt zwischen die fotoleitende Trommel 40 und die Übertragungsladevorrichtung 63 zu transportieren. Die Übertragungsladevorrichtung 63 bewirkt den Übergang des Tonerbildes auf das Papierblatt. Anschließend an diese Übertragung wird das Papierblatt durch die Blatttrennladevorrichtung 64 von der fotoleitenden Trommel 40 getrennt und auf dem Papiertransportband 67 weiterbefördert. Das Papierblatt wird durch die Heizwalze 68 dem Fixiervorgang unterworfen und dann in die Blattablage 73 ausgegeben.
Wenn während dieses Vorganges die hintere Kante des von den Papierförderrollen 59 und 60 zur Übertragungsvorrichtung transportierten Blattes den Papierdetektorschalter 74 verläßt und dieser Schalter ausgeschaltet wird, dann wird die Drehung der Papierförderrollen 59 und 60 nach einem vorbestimmten Zeitintervall angehalten. Die Förderrollen sind nun bereit, das nächste manuell zugeführte Papierblatt zu empfangen.
Wenn der Papierdetektorschalter 74 für eine vorbestimmte Zeitspanne während der Periode vom Schließen des Kopierschalters 82a an bis zum Erreichen der Position gemäß Fig. 9C durch den Vorlagentisch 2 ausgeschaltet ist, dann bewertet der Mikrocomputer 100 dies als einen nicht ordnungsgemäßen Papiertransport oder als eine Papierentfernung. Zu diesem Zeitpunkt unterbricht er den Kopiervorgang und bringt das Gerät zurück in den Bereitschaftszustand. Der Mikrocomputer 100 überwacht somit den Zustand des Papierdetektorschalters 74 nach dem Beginn des Kopiervorganges und, falls er einen Fehler in der Papierzuführung feststellt, das heißt ein Zurückziehen oder Herabfallen eines Papierblattes, stellt er den Bereitschaftszustand des Gerätes wieder her, anstatt dieses vollständig anzuhalten.
Das Gerät wird nur in den Bereitschaftszustand zurückversetzt, wenn bei der manuellen Papierzuführung ein Zuführfehler auftritt. Dies ist jedoch bei dem im folgenden beschriebenen Ereignis nicht der Fall.
Wenn eine manuelle Papierzuführung durchgeführt wird, während die Papierförderrollen 59 und 60 während einer automatischen Papierzuführung angetrieben werden, dann wird dies als eine Papierdurchlaufstörung bewertet.
Wenn eine manuelle Papierzuführung durchgeführt wird, während die Papierförderrollen 59 und 60 während der automatischen Papierzuführung nicht angetrieben werden, löst der Mikrocomputer 100 die gleiche Operation wie bei der Betätigung der Stoptaste aus, und der Mehrfachkopien-Kopiervorgang wird unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt zeigt das "Anzahl Kopien"-Anzeige-LED 85 die Anzahl der verbleibeden Kopien an. Nach einer solchen Unterbrechung des Mehrfachkopien-Kopiervorganges ist es möglich, einen Kopiervorgang durch manuelle Papierzuführung durchzuführen. Dies ändert jedoch nicht den Inhalt der Anzeige der "Anzahl Kopien"-Anzeige-LED 85.
Wenn der durch die manuelle Papierzuführung bewirkte Kopiervorgang nach der Unterbrechung des Mehrfachkopien-Kopiervorganges beendet ist, kann der Mehrfachkopien-Kopiervorgang mit automatischer Papierzuführung für die verbleibende Anzahl der Kopien durch Einschalten des Kopierschalters 82a wieder in Gang gesetzt werden. Wenn der Mehrfachkopien-Kopiervorgang abgeschlossen ist, wird die gleiche "Anzahl Kopien"-Information wie zur Zeit des Beginns dieses Kopiervorganges auf der Anzeige-LED 85 angezeigt.
Es werden nun die Operationen beschrieben, die durch die verschiedenen Detektorschalter bewirkt werden.
Wenn der Papiervorrat in der Papierkassette 54 erschöpft ist oder wenn diese aus dem Papierkassetteneinlaß 7 herausgezogen wird, dann wird der Papiermangeldetektorschalter 56 eingeschaltet. In Folge hiervon bewirkt der Mikrocomputer 100 das Blinken der Papiernachfüll-Anzeige-LED 89. In diesem Zustand wird durch Einführen einer Papierkassette 54 mit Papierblättern in den Papierkassetteneinlaß 7 die Papiernachfüll-Anzeige-LED 89 ausgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Anzeige-LED 89 ausgeschaltet, wenn der Papiermangeldetektorschalter 56 für mindestens 0,5 s eingeschaltet ist, um Unregelmäßigkeiten zu vermeiden, die sich aus der Herausnahme und der Wiedereinsetzung der Papierkassette 54 ergeben könnten.
Der Tonermangeldetektor 50 wird betätigt, wenn die Menge des Toners im Tonerbehälter 46 einen bestimmten Wert unterschreitet. Infolge eines Signals vom Detektor 50 bewirkt der Mikrocomputer 100 ein Blinken der Tonermangel-Anzeige-LED 88. Die Anzeige-LED 89 erlischt, wenn der Deckel 51 nach dem Öffnen wieder geschlossen wird. Das Öffnen und Schließen des Deckels 51 werden durch den Magnet 52 und den Reed-Schalter 53 erfaßt. Wenn der Reed-Schalter 53 ausgeschaltet wird, setzt der Mikrocomputer 100 ein Fehlzeichen. Wenn der Deckel 51 geöffnet ist, erlischt die "Kopierbereit"-Anzeige-LED 87, wenn das elektrofotografische Gerät aus Sicherheitsgründen im Bereitschaftszustand ist. Wenn der Deckel 51 während des Kopiervorganges geöffnet wird, wird das Solenoid 30 wirksam entregt, um eine Bewegung des Vorlagentisches 2 mit hoher Geschwindigkeit zu verhindern.
Wenn eine Papierdurchlaufstörung auftritt, bewirkt der Mikrocomputer 100 ein Blinken der Papierdurchlaufstörungs-Anzeige-LED. Diese Durchlaufstörung kann folgende Grunde haben:
  • (1) Der Schalter 72 zum Erfassen der ausgegebenen Blätter oder der Papierdetektorschalter 74 für manuell zugeführte Blätter werden eingeschaltet, wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird.
  • (2) Der Papierdetektorschalter 74 für manuell zugeführte Blätter wird eingeschaltet, während die Papierförderrollen 59 und 60 während eines Kopiervorganges mit automatischer Papierzuführung angetrieben werden.
  • (3) Der Papierdetektorschalter 74 für manuell zugeführte Blätter ist während der manuellen Papierzuführung für eine vorbestimmte Zeitspanne eingeschaltet gewesen.
  • (4) Der Schalter 72 zum Erfassen der ausgegebenen Blätter wird nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne seit dem Beginn der Drehung der Papierförderrollen 59 und 60 bei der Stellung des Vorlagentisches 2 gemäß Fig. 9C nicht eingeschaltet.
  • (5) Der Schalter 72 zum Erfassen der ausgegebenen Blätter ist für eine vorbestimmte Zeitspanne eingeschaltet gewesen nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne seit dem Beginn der Drehung der Papierförderrollen 59 und 60 bei einer Stellung des Vorlagentisches 2 gemäß Fig. 9C.
  • (6) Der Vorlagentisch 2 bewegt sich nicht von der Ausgangsstellung (Fig. 9A) zur Übertragungsstartstellung (Fig. 9C), so daß der Reed-Schalter 36 nicht eingeschaltet wird.
  • (7) Der Vorlagentisch 2 erreicht die Endstellung (Fig. 9D) nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne seit dem Beginn seiner Bewegung aus der Stellung gemäß Fig. 9C nicht, so daß der Reed-Schalter 36 nicht eingeschaltet wird.
  • (8) Die Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 wird in einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Schließen des Reed-Schalters 36, das durch das Erreichen des Vorlagentisches 2 der Position gemäß Fig. 9C (zum Beispiel infolge einer Rückwärtsbewegung des Vorlagentisches 2 mit hoher Geschwindigkeit infolge einer fehlerhaften Kupplung durch die zweite Federkupplung) bewirkt wird, abgeschaltet.
  • (9) Die Ausgangsstellung-Schalteranordnung 33 wird nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem durch das Erreichen der Endposition (Fig. 9D) durch den Vorlagentisch 2 bewirkten Schließung des Reed-Schalter 36 eingeschaltet.
  • (10) Der Vorlagentisch 2 kehrt nicht ordnungsgemäß mit hoher Geschwindigkeit zur Ausgangsstellung für den Start eines Kopiervorganges zurück, so daß die Ausgangsstellung-Schalteranordnung nicht eingeschaltet wird.
In jedem der vorgenannten Ereignisse wird die Papier­ durchlaufstörungs-Anzeige-LED 90 eingeschaltet.
Wenn der Tonerbeutel 78 mit wiedergewonnenem Toner gefüllt ist, wird der "Voll mit Toner"-Schalter 80 eingeschaltet. Infolge hiervon bewirkt der Mikrocomputer 100, daß die Tonerbeutelaustausch-Anzeige-LED 91 blinkt und der Kopiervorgang unterbrochen wird.
Wenn ein Blinken der Papierdurchlaufstörungs-Anzeige-LED 90 oder der Tonerbeutelaustausch-Anzeige-LED 91 auftreten, dann beendet der Mikrocomputer 100 das Blinken nicht eher, als bis die Stromversorgungsquelle abgeschaltet ist. Das Blinken der "Warte"-Anzeige-LED 86 der Papiernachfüll-Anzeige-LED 89 und der Tonermangel-Anzeige-LED 88 zeigen einen weniger schweren Fehler oder einen vorbereitenden Zustand an, so daß dieses ohne Abschalten der Stromversorgungsquelle beendet werden kann.
Schwere Mängel werden in Rot angezeigt (durch die LEDs 90 und 91), leichtere Mängel werden in Gelb angezeigt (durch die LEDs 86, 88 und 89), und ein Normalzustand wird in Grün angezeigt (durch die LED 87).
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird der Umstand, daß der Papierdetektorschalter 74 für manuell zugeführte Blätter kein Blatt während der manuellen Papierzuführung für eine vorgegebene Zeitspanne bis zum Beginn der Drehung der Papierförderrollen 59, 60, nach dem der Kopiervorgang gestartet wurde, feststellt, als auf einem Fehler der Papierzuführung beruhend bewertet. Der Kopiervorgang wird dann unterbrochen und der Bereitschaftszustand für die Wiederaufnahme des Kopiervorganges wird wieder hergestellt. Damit kann der Kopiervorgang unmittelbar nach der Unterbrechung infolge eines Fehlers der Papierzuführung wieder aufgenommen werden, ohne daß mühsame Inbetriebsetzungsbetätigungen vorgenommen werden müssen.

Claims (1)

  1. Elektrofotografisches Gerät, bei welchem ein von einer Vorlage erzeugtes Bild an einer Übertragungsvorrichtung (63) auf ein Papierblatt übertragen wird, mit einer Vorrichtung (5, 6) zur manuellen Zuführung eines Papierblattes zu der Übertragungsvorrichtung, wobei diese Vorrichtung ein Einschubfach (6), einen Detektor (74) zum Feststellen der Anwesenheit eines manuell eingeschobenen Blattes und Papierförderrollen (59, 60) umfaßt, und mit einer Steuereinrichtung (100), die beim Feststellen eines manuell zugeführten Papierblattes durch den Detektor (74) einen Kopierbereitschaftszustand herbeiführt und nach Betätigung eines Kopierschalters (82a) den Beginn eines Kopiervorganges bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (100)
    • - den Zustand des Detektors (74) während einer vorgegebenen Zeit vom Einleiten des Kopiervorganges an bis zum Start der Papierförderrollen (59, 60) überwacht und
    • - bei während dieser Zeit eingeschaltetem Detektor (74) eine Fortsetzung des Kopierbetriebes bewirkt und bei während dieser Zeit ausgeschaltetem Detektor (74) das Gerät vom Kopierbetrieb in den Bereitschaftszustand umschaltet.
DE19833330867 1982-08-31 1983-08-26 Elektrofotografisches geraet Granted DE3330867A1 (de)

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