DE3209486A1 - Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterialInfo
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Description
GRUNECKER. KINKkLDEY STOCKMAIR & PART NER PATtNTANWALTE
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80OO MÜNCHEN 22 MAX'WILIANSTRASSE «3
FUJI PHOTO FIIM CO LTD P 17 103
No. 210, N.kanuma, 16. März 1982
Minami Ashigara-shi
Kanagawa
Japan
15
15
Lichtempfindliches farbphotographisches 20
Silberhalogenidmaterial
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches
Material, das einen photographischen Kuppler
enthält; sie betrifft insbesondere einen neuen, einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden Kuppler, der bei der
Umsetzung mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung einen Entwicklungsinhibitor freisetzen kann
(nachstehend als "DIR-Kuppler" bezeichnet).
Es ist bekannt, daß bei der Farbentwicklung eines lichtempfindlichen
farbphotographischen Silberhalogenidmaterials eine oxidierte Farbentwicklerverbindung vom primären
aromatischen Arain-Typ mit einem Kuppler umgesetzt
wird unter Bildung eines Farbstoffes, wie z. B. eines Indophenols, eines Indoanilins, eines Indamins, eines
Azomethine, eines Phenoxazine, eines Phenazins u.dgl., unter Bildung eines Farbbildes. Bei diesem Typ wird für
die Farbwiedergabe in der Regel der Subtraktiv-Farbprozess 5angewendet, d.h. es werden Silberhalogenidemulsionen verwendet,
die selektiv empfindlich sind für blaues, grünes und rotes Licht, und es werden ein gelbes, purpurrotes oder
blaugrünes Farbbild bildende Materialien verwendet, die darin jeweils enthalten sind zur Bildung der Komplementärfarbe
davon. So wird beispielsweise zur Erzeugung eines gelben Farbbildes ein Kuppler vom Acylacetanilid- oder Dibenzoylmethan-Typ
verwendet; zur Erzeugung eines purpurroten Farbbildes wird ein Kuppler vom Pyrazolon-, Pyrazolobenzimid-15
azol-, Cyanoacetophenon- oder Indazolon-Typ verwendet; und
zur Erzeugung eines blaugrünen Farbbildes wird ein Kuppler vom Phenol-Typ, z.B. ein Phenol oder Naphthol, verwendet.
20Das lichtempfindliche farbphotographische Material wird
in der Regel entwickelt unter Anwendung eines der beiden Hauptverfahren, d.h. eines Verfahrens vom Kuppler-im-Entwickler-Typ,
bei dem ein Kuppler verx^endet wird, der dem
25Entwickler zugesetzt wird, und eines Verfahrens vom eingearbeiteten
Kuppler-Typ, bei dem ein Kuppler verwendet wird, der in jede lichtempfindliche Schichtdes lichtempfindlichen
Materials eingearbeitet wird, um ihre unabhängige Funktion
3Obeizubehalten. In dem zuletzt genannten Verfahren wird ein
Kuppler zur Erzeugung eines Farbbildes einer Silberhalogenidemulsion zugesetzt. Ein Kuppler, der einer Silberhalogenidemulsion
zugesetzt werden soll, ist erforderlich, um den Kuppler in einer Bindemittelmatrix der Emulsion
nicht-diffusionsfähig (gegen Diffusion beständig)zu machen.
Es ist auch bereits bekannt, eine Verbindung, die in Abhängigkeit von der Bilddichte während der Entwicklung einen
Entwicklungsinhibitor freisetzen kann, in ein lichtempfindliches photographisches Material einzuarbeiten.
Im allgemeinen wird ein solcher Verbindungs-Typ mit dem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung umgesetzt
unter Freisetzung eines Entwicklungsinhibitors. Als ein typisches Beispiel ist der sogenannte DIR-Kuppler bekannt,
bei dem eine Gruppe mit einer Entwicklungsinhibierungsfunktion,
wenn sie aus der aktiven Position freigesetzt wird, in die kuppelnde Position des Kupplers eingeführt
ist. Zu Beispielen für solche DIR-Kuppler gehören die in den US-PS 3 227 554, 3.701 783, 3 615 506, 3 617 291 u.dgL
beschriebenen Verbindungen und weitere verbesserte Verbindungen sind in der japanischen Patentpublikation
34 933/80 beschrieben. Die DIR-Kuppler werden zur Ver-
besserung der Schärfe eines Farbbildes als Folge von Randeffekten und zur Verbesserung der Farbwiedergabe als Folge
von Interschichteffekten u.dgl. verwendet,- wie aus der
Beschreibung der obengenannten US-PS bekannt. 25
Diese bekannten DIR-Kuppler sind bis zu einem gewissen Grade wirksam. Man ist jedoch bestrebt, ihre Eigenschaften
weiter zu verbessern. Insbesondere haben die bekannten DIR-Kuppler den Nachteil, daß der bei der Farbentwicklung
freigesetzte Entwicklungsinhibitor aus dem lichtempfindlichen
Material in eine Behandlungs- bzw. Entwicklungslösung diffundiert und sich in der Behandlungs- bzw.
Entwicklungslösung anreichert, was zur Folge hat, daß sie
eine Entwicklungsinhibierungsfunktion aufweist. Dadurch
ist es schwierig, bei einem Verfahren, bei dem eine große
Menge lichtempfindlicher Materialien kontinuierlich be-
** io
handelt bzw. entwickelt wird, beispielsweise bei einem
kommerziell durchgeführten konventionellen Behandlungsbzw. Entwicklungsverfahren,· stets eine vorgegebene Gradation
zu erzielen. Die Verunreinigung bzw. Kontamination der Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung durch die aus dem
DIR-Kupplern freigesetzten Entwicklungsinhibitoren stellt
daher ein schwerwiegendes Problem dar.
Um dieses Problem zu überwinden, wurden bereits Gegenmaßnahmen ergriffen, diese haben jedoch einige Nachteile, so
daß eine befriedigende Lösung dieses Problems bisher nicht gefunden worden ist« So gibt es beispielsweise ein Verfahren,
bei dem die Menge des verwendeten DIR-Kupplers beschränkt
ist, ein Verfahren, bei dem eine Farbentwicklerlösung häufig gegen eine frische Farbentwicklerlösung ausgetauscht
wird,- ein Verfahren,· bei dem der Entwicklungsinhibitor,· der aus der lichtempfindlichen Schicht herausdiffundiert,·
in einer feinkörnigen Emulsionsschicht festgehalten wird, die in dem lichtempfindlichen Material zusätzlich
vorgesehen ist u.dgl. Diese Verfahren haben jedoch die Nachteile, daß die Verbesserung der photographischen
Eigenschaften als Folge der DIR-Kuppler abnimmt, daß die Kosten deutlich ansteigen u.dgl.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein lichtempfindliches
farbphotographisches Material mit einer guten Schärfe eines Farbbildes durch Verwendung eines neuen
DIR-Kupplers zu schaffen. Ziel der Erfindung ist es ferna^
ein lichtempfindliches farbphotographisches Material mit einem verbesserten Farbwiedergabevermögen durch Verwendung
eines neuen DIR-Kupplers zu schaffen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin,· ein lichtempfindliches
farbphotographisches Material zu finden, das eine Farbentwicklerlösung
nicht verunreinigt und geeignet ist für die Verwendung in einem Behandlungs- bzw. Entwicklung sverfahren,
bei dem eine Farbantwicklerlösung kontinuierlich und wiederholt verwendet wird, durch Verwendung eines neuen
DIR-Kupplers.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Die obengenannten Ziele werden erfindungsgemäß erreicht mit
einem lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidmaterial,
das gekennzeichnet ist durch einen Träger und eine darauf aufgebrachte Silberhalogenidemulsionsschiiit,
die einen Kuppler enthält, der an der kuppelnden aktiven Position eine Gruppe aufweist, die eine Verbindung mit die
Entwicklung inhibierenden Eigenschaften ergibt, wenn die Gruppe bei der Farbentwicklungsreaktion aus der kuppelnden
aktiven Position des Kupplers freigesetzt wird,und zu einer Verbindung zersetzt wird, welche die photographischen
25
Eigenschaften nicht wesentlich beeinflußt, wenn die Verbindung
anschließend herausdiffundiert in eine Farbentwicklerlösung.
Der erfindungsgemäß verwendete Kuppler ist dadurch charakterisiert,
daß er bei der Kupplungsreaktion mit dem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerlösung eine an seine
kuppelnde Position gebundene freisetzbare Gruppe freisetzt, die eine Verbindung mit einer die Entwicklung inhibierenden
Funktion ergibt und die zersetzt wird zu einer Verbindung, welche die photographischen Eigenschaften nicht we-
3209A86 .":.:
sentlich beeinflußt nadi dem Herausdif fundieren in eine Farbentwicklerlösung. Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Kupplers
können die vorstehend beschriebenen Probleme im wesentlichen gelöst werden.
Der erfindungsgemäß verwendete Kuppler ist ein DIR-Kuppler
und kann durch die allgemeine Formel dargestellt werden:
(I)
worin bedeuten:
A eine Kuppler komponente;
Z einen wesentlichen Teil einer Verbindung mit einer Entwicklungsinhibierungsfunktion,
der direkt (wenn a = 0) oder über eine verbindende Gruppe der Formel L.. (wenn
a = l) an die kuppelnde Position des Kupplers gebunden
ist;
Y einen Substituenten zur Freisetzung der Entwicklungsinhibierungsfunktion von Z, der über eine verbindende Gruppe der Formel L2 an Z gebunden ist;
Y einen Substituenten zur Freisetzung der Entwicklungsinhibierungsfunktion von Z, der über eine verbindende Gruppe der Formel L2 an Z gebunden ist;
L2 eine verbindende Gruppe, die eine chemische Bindung auf
weist,· die in einer Entwickler lösung geöffnet wird; a die Zahl 0 oder 1;
b die Zahl 1 oder 2,
b die Zahl 1 oder 2,
wobei dann, wenn b = 2, die durch -L2-Y repräsentierten
Gruppen gleich oder voneinander verschieden sein können;
Die Verbindung der Formel (I)setzt bei der Kupplung mit
dem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung eine Verbindung der Formel^Z-fLo-Y^ oder L1-Z^2-Y)15 frei. In
der Verbindung der Formel L1-Z-(L0-Y), löst sich L1 sofort
ab unter Bildung einer Verbindung der Formel Z(X9-Y)b<
Θ
Die Verbindung der Formel ZfL3-Y), diffundiert durch eine lichtempfindliche Schicht, wobei sie die Entwicklungsinhibierungsfunktion aufweist, und ein Teil davon diffundiert aus dieser Schicht heraus in die Farbentwicklungsbehandlungslösungi Die Verbindung der Formel Z-fLg-Y), , herausdiffundiert in die Behandlungs- bzw, Entwicklerlösung,wird an der chemischen Bindung L0 schnell zersetzt. Das heißt,
Die Verbindung der Formel ZfL3-Y), diffundiert durch eine lichtempfindliche Schicht, wobei sie die Entwicklungsinhibierungsfunktion aufweist, und ein Teil davon diffundiert aus dieser Schicht heraus in die Farbentwicklungsbehandlungslösungi Die Verbindung der Formel Z-fLg-Y), , herausdiffundiert in die Behandlungs- bzw, Entwicklerlösung,wird an der chemischen Bindung L0 schnell zersetzt. Das heißt,
£·
die Verbindung zwischen Z und Y löst sich und in der Entwicklerlösung bleibt eine Verbindung mit nur einer geringen
Entwicklungsinhibierungsfunktion zurück, in der eine
wasserlösliche Gruppe an Z gebunden ist, und die Ent-
wicklungsinhibierungsfunktion verschwindet so im wesentlichen.
Die Folge davon ist, daß keine Verbindungen mit einer Entwicklungsinhibierungsfunktion in der Behandlungsbzw. Entwicklerlösung angereichert werden und dadurch ist
es möglich, die Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung wiederholt
zu verwenden; Außerdem ist es möglich, eine ausreichende Menge der DIR-Kuppler in das lichtempfindliche
Material einzuarbeiten.
Beispiele für durch A repräsentierte, ein gelbes Farbstoffbild bildende Kupplerreste sind ein Kupplerrest vom Pivaloylacetanilid-Typ,·
vom Benzoylacetanilid-Typ,- vom Malondiester-Typ,
vom Malondiamid-Typ, vom Dibenzoylmethan-Typ,
vom Benzothiazolylacetamid-Typ, vom Malonestermonoamid-Typ,
vom Benzothiazolylacetat-Typ, vom Benzoxazolylacetamid-Typ,
vom Benzoxazolylacetat-Typ,· vom Malondisster-
Typ, vom Benzimidazolylacetamid-Typ oder Benziraidazolylacetat-Typ,
ein Kupplerrest, der von einem durch einen Heteroring substituierten Acetamid oder einem durch einen
Heteroring substituierten Acetat abgeleitet ist, wie in der US-PS 3 841 880 beschrieben,· ein Kupplerrest der von
einem Acylacetamid abgeleitet ist, wie in der US-PS 3 446,- in der GB-PS 1 459 171, in der DE-OS 2 503 099,- in
der japanischen OPI-Patentanmeldung Nr. 139 738/75 (die hier verwendete Abkürzung 11OPI" steht für eine publizierte,
ungeprüfte japanische Patentanmeldung ) oder im Research Disclosure Nr. 15 737 beschrieben, ein heterocyclischer
Kupplerrest, wie in der US-PS 4 046 574 beschrieben, oder dgl.
Als ein ein purpurrotes Farbbild bildender Kupplerrest, der durch A repräsentiert wird, ist ein Kupplerrest,- der
einen 5-Oxo~2-pyrazolin~Kera bzw. -Ring,- einen Pyrazolo[l,
5-a]benzimidazol-Kern oder -Ring enthält, oder ein Kupplerrest vom Cyanoacetophenon-Typ bevorzugt.
Als ein blaugrünes Farbbild bildender Kupplerrest, der durch A repräsentiert wird, ist ein Kupplerrest,- der einen
Phenolkern bzw. -ring oder einen a-Naphtholkern bzw.-ring
enthält, bevorzugt.
30
30
Außerdem hat ein Kuppler,· der bei der Kupplung mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung einen Entwicklung
sinhibitor freisetzt und praktisch keinen Farbstoff bildet,- ebenfalls die Wirkung eines DIR-Kupplers.
Ein Beispiel für einen Kupplerrest dieses Typs, wie er durch A repräsentiert wird, ist beispielsweise ein Kupplerrest,·
wie er in den US-PS 4 052 213,· 4 088 491,· 3 632
345, 3 958 993 und 3 961 959 beschrieben ist, oder dgl.
Der wesentliche Teil eines Entwicklungsinhibitors, wie er
durch Z repräsentiert wird,- ist beispielsweise eine zweiwertige heterocyclische Gruppe oder eine zweiwertige heterocyclische
Thiogruppe. Nachstehend werden einige Beispiele für diese Gruppen zusammen mit der Position, an
die die Gruppe der Formel A^-L1-)- gebunden ist, und der
j. a
Position, an welche die Gruppe der Formel -^I^-Y)* gebunden
ist,· angegeben:
10
L2"Y>b
15
20
30
35
N-N
A" A
s VY
In den obigen Formeln handelt es sich bei dem durch X repräsentierten Substituenten, der in dem durch Z in der
Formel (I) repräsentierten Teil enthalten ist, um ein Wasserstoffatom,ein Halogenatom, eine Alkylgruppe,· eine
Alkenylgruppe, eine Alkanamidogruppe, eine Alkenamidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine Sulfonamidogruppe oder
eine Ary!gruppe.
Zu Beispielen für die durch Y in der Formel (I) repräsentierte Gruppe gehören eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine heterocyclisehe
Gruppe.
Zu Beispielen für die durch L, in der Formel (I) repräsentierte
verbindende Gruppe gehören die folgenden Gruppen,die zusammen mit A und Z-^L2-Y), angegeben sind:
die in der US-PS 4 146 396 beschriebene verbindende Gruppe
0
die in der DE-OS 2 626 315 beschriebene verbindende Gruppe
worin W die untenangegebene Bedeutung hat, V ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt und c für 0 oder eine ganze Zahl von 1
bis 2 steht,
ι
die in der DE-OS 2 855 697 beschriebene verbindende Gruppe.
die in der DE-OS 2 855 697 beschriebene verbindende Gruppe.
Im Falle dieser DIR-Kuppler (d.h., wenn in der Formel (I) a = 1) wird eine Gruppe, die bei der Umsetzung mit dem
Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung aus dem Kuppler freigesetzt wird, sofort zersetzt unter Freisetzung
eines Entwxcklungsinhibitors der Formel H-Z-fl^-Y)^. Deshalb
haben diese DIR-Kuppler,· die keine durch L. repräsentierte Gruppe aufweisen (d.h. diejenigen, bei denen in
der Formel (I) a = 0) die gleichen Effekte wie die vorliegende Erfindung.
Die in der Formel (I) durch L„ repräsentierte verbindende
Gruppe enthält eine chemische Bindung, die in einer Entwicklerlösung
sich öffnet. Zu Beispielen für chemische Bindungen gehören diejenigen,- wie sie in der nachstehenden
Tabelle angegeben sind. Diese chemischen Bindungen werden mit einem nukleophilen Agens, wie z.B. einem Hydroxyion
oder Hydroxylamin u.dgl., bei dem es sich um eine Komponente der Farbentwicklerlösung handelt, geöffnet und da-
durch werden die erfindungsgetnäßen Effekte erzielt.
In L entaltene chemische Reaktion,- welche die ehe-Bindung
mische Bindung öffnet
-COO- | (Reaktion mite0H) -COOH +HO- |
i | CHSO2- |
H -NCOO- |
-NH2 + HO- | ||
-SO2O- | -SO3H + HO- | ||
-OCH2CH2SO2- | -OH + CH2 = | ||
-OCO Il |
-OH + HO- | ||
Il 0 |
~ΝΗβη°" "ΝΗ2 + Η0-
OO
Die in der obigen Tabelle angegebenen chemischen Bindungen sind auf einer Seite direkt oder über eine Alkylen-
und/oder Phenylengruppe mit Z verbunden und auf der anderen Seite sind sie direkt mit Y verbunden. Wenn die chemische
Bindung über eine Alkylen- oder Phenylengruppe an Z gebunden ist, können in diesen zweiwertigen Gruppen eine
Ätherbindung,- eine Amidobindung, eine Carbonylgruppe, eine Thioätherbindung, eine Sulfongruppe,- eine Sulfonamidobindung
und eine Harnstoffbindung enthalten sein;
Nachstehend werden einige bevorzugte Beispiele für die durch L repräsentierten verbindenden Gruppen zusammen
mit der Position,- in der Z gebunden ist. und der Position,
20
in der Y gebunden ist,- angegeben:
■j
!8209486
31
*5
10
-Z
20
IV
-Z
Il
25
30
Il
I!
35
-Z
ο Ii
3*·
In den obengenannten Formeln steht d für die Zahl O oder
eine ganze Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise für die Zahl 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5; W steht für ein Wasserstoffatom,·
ein Halogenatora, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
eine Alkanamidogruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,· eine Alkoxycarbonylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxycarbonylgruppe,· eine Alkansulfonamidogruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,· vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Ary!gruppe, eine.
Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoy!gruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen,- vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Aryl-
sulfonamidogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine. Imidogruppe
oder dgli
Die durch X oder Y repräsentierte Alkylgruppe oder Alkenylgruppe bedeutet insbesondere eine geradkettige, verzweigtkettige
oder cyclische Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugs\*eise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
die substituiert sein kann. Zu Beispielen für die Substituenten gehören ein Halogenatom, eine Nitrogrufpe,
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Aryl··
oxygruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,· eine Alkansulfonylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Arylsulfonylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkanamidogruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Anilinogruppe,-eine
Benzamidogruppe, eine Alkylcarbamoylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,- eine Carbamoylgruppe, eine Arylcarb-
amoylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkylsulfonamidogruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Arylsulfonamidogruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthiogruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, eine Arylthiogruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Phthalimidogruppe
oder eine Succinimidogruppe, eine ImidazoIylgruppe, eine 1,2,-4-Triazolylgruppe,· eine PyrazoIylgruppe, eine
Benzotriazolylgruppe, eine Furylgruppe, eine Benzothiazoljigruppe,
eine Alkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,- eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Benzoylgruppe, eine Alkanoyloxygruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, eine Bezoyloxygruppe, eine Perfluoralkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyanogruppe,
eine TetraζοIylgruppe, eine Hydroxygruppen eine Carboxygruppe,·
eine Mercaptogruppe, eine Sulfogruppe,· eine Aminogruppe,
eine Alkylsulfamoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Arylsulfamoylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,-
eine Morpho lino gruppe,- eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Pyrrolidinylgruppe,- eine Ureidogruppe,
eine Urethängruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxycarbonylgruppe
mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Imidazolidinylgruppe, eine~Alkylidenaminogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
Die durch X repräsentierte Alkanamidogruppe oderAlkenamidogruppe
bedeutet insbesondere eine geradkettige, verzweigtkettige
oder cyclische Alkanamidogruppe oder Alkenamidogruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis
5 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein kann. Beispiele der Substituenten werden ausgewählt aus den Substituenten,
wie sie in Bezug auf die Alkyl- oder Alkenylgruppe vor-
stehend angegeben worden sind.
Die durch X repräsentierte Alkoxygruppa bedeutet insbesondere
eine geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein kann. Beispiele für die Substituenten werden ausgewählt
aus den Substituenten, wie sie oben in Bezug auf die Alkyl- oder Alkenylgruppe angegeben worden sind.
Die durch Y repräsentierte Arylgruppe umfaßt eine Fhenylgruppe
oder eine Naphthylgruppe, die substituiert sein kann. Beispiele für die Substituenten werden ausgewählt
aus den Substituenten,· x^ie sie in Bezug auf die Alkylgruppe
oder Alkenylgruppe oben angegeben worden sind und
einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. 20
Die durch Y repräsentierte heterocyclische Gruppe umfaßt eine Diazolylgruppe (z.B. eine 2-Imidazolyl-, 4-Pyrazolylgruppe
Uidgli),- eine Triazolylgruppe (z.B eine 1,2,4-Tri-.
azol-3-ylgruppe u.dgl.), eine Thiazolylgruppe (z.B. eine
2-Benzothiazolylgruppe u.dgl.), eine OxazoIyIgruppe (z.B.
eine l,3-0xazol-2-ylgruppe u.dgl.), eine Pyrrolylgruppe,-eine
Pyridylgruppe, eine Diazinylgruppe (z.B. eine 1,4-Diazin-2-ylgruppe
u.dgl.), eine Triazinylgruppe (z.B. eine l,2,-4-Triazin-5-ylgruppe u.dgli), eine Furylgruppe, eine
Diazolinylgruppe (z.B. eine Imidazolin-2-ylgruppe u.dgl.),
eine Pyrrolinylgruppe, eine Thienylgruppe u.dgl.
35
Unter den Kupplern der Formel (I) sind diejenigen,- die durch die nachstehend angegebene Formel (II), (III) oder
(IV) repräsentiert werden,· besonders nützlich. Diese
Kuppler sind bevorzugt, weil die Entwicklungsinhibierungsfunktion
der freigesetzten Gruppe unmittelbar nach der Freisetzung stark ist:
,N.
•N
(II)
(III)
(IV)
In der Formel (II) haben A, L„ und Y jeweils die oben
in Bezug auf die Formel (I) angegebenen Bedeutungen.
In der Formel (III) bedeutet A einen Gelbkupplerrest, einen Purpurrotkupplerrest oder einen im wesentlichen
keine Farbe bildenden Kupplerrest wie oben in Bezug auf
die Formel (I) definiert.
In der Formel (IV) bedeutet A~ einen Blaugrünkupplerrest
wie er oben in Bezug auf die Formel (i) definiert worden ist.
In den Formeln (III) und (IV) haben X, L2 und Y jeweils
die gleichen Bedeutungen wie sie oben in Bezug auf die Formel (I) angegeben worden sind.
Außerdem weisen insbesondere Kuppler der nachstehend angegebenen Formel (V), (VI),(VII),(VIII),(IX), (X) oder
(XI) die erfindungsgemäßen Effekte auf. Diese Kuppler sind v/egen ihrer hohen Kupplungsfreisetzungsgeschwindigkeiten
bevorzugt:
ο ο
Il Il
R1-C-CH-C-NH-R2
J. . .γ (V)
J. . .γ (V)
ΟΟ-Υ
O O
I! Il
R7-NHC-CH-CNH-R,
(VI)
R4-C CH N NN
C=O
R,
X COO-Y
(VII)
VC| CH N
"N
X COO-Y
(VIII)
3*
2«.
CR0)
8-ΊΙ
(IX)
OH
CH,
L9 1IO
COO-Y
(XI)
COO-Y
In den Formeln (V) bis (XI) haben X und Y jeweils die
gleichen Bedeutungen wie sie oben für die Formeln (II) und (III) angegeben worden sind.
In den Formeln (V) und (VI) bedeutet R, eine aliphatische
Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine Alkoxygruppe oder eine heterocyclische Gruppe; und R„ und R^ bedeuten eine
aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe. Die durch R- repräsentierte aliphatische Gruppe hat vorzugsweise
1 bis 22 Kohlenstoffatome und kann sein eine substituierte oder unsubstituierte aliphatische Gruppe oder
außerdem eine kettenförmige oder cyclische aliphatische Gruppe. Zu bevorzugten Beispielen für die Substituenten
der Alkylgruppe gehören eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Aminogruppe, eine Acylaminogruppe, ein Halogenatom
u.dgl., und ein solcher Substituent selbst kann ebenfalls einen Substituenten aufweisen. Geeignete Beispiele
für die durch R- repräsentierten verwendbaren aliphatischen Gruppen sind eine Isopropy!gruppe, eine Iso-
2*
butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine
tert-Amy1gruppe, eine 1,1-Dimetylbutylgruppe, eine 1,1-Dimethylhexy!gruppe,
eine 1,1-Diäthylhexylgruppe, eine
5Dodecylgruppe, eine Hexadecylgruppe, eine Octadecylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe, eine 2-Methoxyisopropylgruppe, eine
2-Phenoxyisopropylgruppe, eine 2-p-tert-Butylphenoxyisopropylgruppe,
eine a-Aminoisopropylgruppe, eine a-(Diäthyl-
Qamino)isopropylgruppe, eine a-(Succinimido)isopropylgruppe,
eine α-(Phthalimide»)isopropylgruppe, eine α-(Benzolsulfonamido)isopropylgruppe
u.dgl.
Die aromatische Gruppe.(insbesondere eine Phenylgruppe),die
15
durch R1, R2 oder R, repräsentiert wird, kann substituiert
sein. Insbesondere kann die durch R3, R^ oder R3 repräsentierte
aromatische Gruppe, wie z.B. Phenylgruppe, substituiert sein durch eine Gruppe mit nicht mehr als 32 Kohlenstoff
atomen, wie z.B. eine Alkylgruppe, eine Alkeny lgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkoxycar bony !gruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe,
eine aliphatische Amidogruppe, eine Alkylsulfamoylgruppe, eine Alkylsulfonamidogruppe, eine
Alkylureidogruppe, eine alkylsubstituierte Succinimidogruppe u.dgl., und in diesem Falle kann die Alkylgruppe
eine aromatische Gruppe, wie z.B. eine Phenylengruppe^in der Kette enthalten. Außerdem kann die durch R1, R2 oder
30R3 substituierte Phenylgruppe substituiert sein durch eine
Aryloxygruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Arylcarbamoylgruppe,
eine Arylamidogruppe, eine Aryl sulfamoy lgruppe,
eine Arylsulfonamidogruppe, eine Arylureidogruppe u.dgl.,
35und der Arylrest dieser Substituenten kann weiter substituiert
sein durch mindestens eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen.
ι
Die durch R.., R„ oder R3 repräsentierte Phenylgruppe kann auch substituiert sein durch eine Aninogruppe einschließlich einer Aminogruppe, die substituiert ist durch eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Sulfogruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Thiocyanogruppe oder ein Halogenatom.
Die durch R.., R„ oder R3 repräsentierte Phenylgruppe kann auch substituiert sein durch eine Aninogruppe einschließlich einer Aminogruppe, die substituiert ist durch eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Sulfogruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Thiocyanogruppe oder ein Halogenatom.
Die durch R., R3 oder R3 repräsentierte Phenylgruppe kann
außerdem an einen anderen Ring ankondensiert sein, wie z.B. eine Naphthylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Iso-
!5 chinolylgruppe, eine Chromanylgruppe, eine Cumaranylgruppe,
eine Tetrahydronaphthylgruppe u.dgl. Diese Substituenten
können selbst ebenfalls substituiert sein.
Wenn R. eine Alkoxygruppe bedeutet,so repräsentiert der in
der Alkoxygruppe enthaltene Alkylrest eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Al-
kenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe oder eine cycli-25
sehe Alkenylgruppe, und diese Gruppen können substituiert
sein durch ein Halogenatom, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe u.dgl.
Wenn R., R2 oder R.» eine heterocyclische Gruppe bedeutet,
ist die heterocyclische Gruppe gebunden an ein Kohlenstoffatom der Carbonylgruppe einer a-Acylacetamidogruppe oder
das Stickstoffatom einer Amidogruppe über ein Kohlenstoffatom,
das den heterocyclischen Ring aufbaut. Zu Beispielen für diese heterocyclischen Ringe gehören Thiophen, Furan,
Pyran, Pyrrol, Pyrazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin,Pyrid-
HZ
azin, Indolizin, Imidazol, Thiazol, Oxazol, Triazin, Thiadiazin,
Oxazin u.dgl. Sie können ferner einen Substituenten an dem Ring aufweisen.
5
Rr bedeutet in der Formel (VIl) eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z.B. eine Methylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Dodecylgruppe u.dgl.), eine Alkenylgruppe (z.B. eineAllylgruppe u.dgl.), eine cyclische Alkylgruppe (z.B. eine Gyclopenty!gruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Norbornylgruppe u.dgl.), eine Aralkylgruppe (z.B. eine Benzylgruppe, eine ß-Ihenyiäthygruppe u.dgl.) oder eine cyclische Alkenylgruppe (z.B. eine Cyclopentenylgruppe,eine Cyclohexeny!gruppe u.dgl.), und diese Gruppen können substituiert sein durch ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkylthiocarbonylgruppe, eine Arylthiocarbonylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfamoylgruppe,- eine Carbaraoylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Urethangruppe, eine Thiourethangruppe, eine SuIfonamidogruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Arylsulfony!gruppe, eine aoAlkylsulfonylgruppei, eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe, eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydroxy-
Rr bedeutet in der Formel (VIl) eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z.B. eine Methylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Dodecylgruppe u.dgl.), eine Alkenylgruppe (z.B. eineAllylgruppe u.dgl.), eine cyclische Alkylgruppe (z.B. eine Gyclopenty!gruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Norbornylgruppe u.dgl.), eine Aralkylgruppe (z.B. eine Benzylgruppe, eine ß-Ihenyiäthygruppe u.dgl.) oder eine cyclische Alkenylgruppe (z.B. eine Cyclopentenylgruppe,eine Cyclohexeny!gruppe u.dgl.), und diese Gruppen können substituiert sein durch ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkylthiocarbonylgruppe, eine Arylthiocarbonylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfamoylgruppe,- eine Carbaraoylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Urethangruppe, eine Thiourethangruppe, eine SuIfonamidogruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Arylsulfony!gruppe, eine aoAlkylsulfonylgruppei, eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe, eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydroxy-
gruppe,· eine Mercaptogruppe u.dgl.
35
35
Außerdem kann R^ eine Arylgruppe (z.B. eine Phenylgruppe,
eine α- oder ß-Naphthylgruppe u.dgl.) bedeuten. Die Arylgruppe
kann einen oder mehr Substiuenten enthalten, wie z.B. eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cyclische
5Alkylgruppe, eine Äralkylgruppe, eine cyclische Alkenylgruppe,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe,
eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, ei-1Qne
Aryloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfamoylgruppe,
eine Carbaraoylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine
Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Urethangruppe,
eine Sulfonamidogruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine
Arylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Aryl-15
thiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkylaminogruppe,
eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe,
eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Acylanilinogruppe,
eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe u.dgl.
Bevorzugte Beispiele für die durch R^ repräsentierte Gruppe
sind eine Phenolgruppe, die mindestens in ihrer o-Position substituiert ist durch eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe,
ein Halogenatom u.dgl., und eine solche Gruppe ist brauchbar, da die Färbung des in einer Schicht eines photographischen
Films verbleibenden Kupplers durch Licht oder Wärme gering ist.
Außerdem kann R5 eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wie
z.B. eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe, die
enthält ein Stickstoffatom, ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom als Heteroatom, oder eine kondensierte heterocyclische
Gruppe, wie z.B. eine Pyridylgruppe, eine Chino-Iylgruppe,
eine Furylgruppe, eine Benzothiazolylgruppe, eine Oxazolylgruppe, eine ImidazoIyIgruppe, eine Naphthox .-azolylgruppe
u.dgl., eine heterocyclische Gruppe, die sub-
HH .1 ■','- ■'■
Μι
statuiert ist durch einen Substituenten, wie er oben in Bezug
auf R1- in der Bedeutung einer Arylgruppe angegeben ist,
eine aliphatisch^ Acylgruppe, eine aromatische Acylgruppe,
eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine
Alkylcarbamoylgruppe, eine Arylcarbamoylgruppe, eine Alkylthiocarbamoylgruppe
oder eine Arylthiocarbamoylgruppe.
In den Formeln (VII) und (VIII) repräsentiert R, ein Wasserstoffatom,
eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe
mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische
Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine cyclisdae Alkenylgruppe
(diese Gruppen können substituiert sein durch einen Substituenten, wie er oben in Bezug auf R5 angegeben
worden ist), eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe (diese Gruppen können substituiert sein durch einen Substi-
tuenten, wie er oben in Bezug auf R5 angegeben worden ist),
eine Alkoxycarbonylgruppe (z.B. eine Methoxycarbonylgruppe, eine Äthoxycarbonylgruppe, eine Stearyloxycarbonylgruppe
u.dgl.),- eine Aryloxycarbonylgruppe (z,B. eine Phenoxycarbonylgruppe,
eine Naphthoxycarbonylgruppe u.dgl.), eine Aralkyloxycarbonylgruppe (z.B. eine Benzyloxycarbonylgruppe
u.dgl.), eine Alkoxygruppe (z.B. eine Methoxygruppe, eine Äthoxygruppe, eine Heptadecyloxygruppe u.dgl.), eine
Aryloxygruppe}(z.B. eine Phenoxygruppe, eine Tolyloxygruppe
u.dgl·), eine Alkylthiogruppe (z.B. eine Äthylthiogruppe,
eine Dodecylthiogruppe u.dgl.), eine Arylthiogruppe (z.B. eine Phenylthiogruppe, eine a-Naphthylthiogruppe
u.dgl.), eine Carboxygruppe, eine Acylaminogruppe
(z.B. eine Acetylaminogruppe, eine 3-[(2,4-Di-tert-Amylphenoxy)acetamido]benzamidogruppe
u.dgl.), eine Diacylaminogruppe, eine N-Alkylacylaminogruppe (z.B. eine N-Me-
320948G
thylpropionamidogruppe u.dgl.), eine N-Arylacylaminogruppe
(z.B. eine N-Phenylacetamidogruppe u.dgl.), eine Ureidogruppe (z.B. eine Ureidogruppe, eine N-Arylureidogruppe,
seine N-Alkylureidogruppe u.dgl.), eine Urethangruppe, eine
Thiourethangruppe, eine Arylaminogruppe (z.B. eine Phenylaminogruppe,
eine N-Me thy lan i lino gruppe,· eine Diphenylaminogruppe, eine N-Acetylanilinogruppe, eine 2-Chlor-5-tetradecanamidoanilinogruppe
u.dgl.), eine Alkylaminogruppe (z.B. eine n-Butylaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Cyclohexylaminogruppe
u.dgl.), eine Cycloarainogruppe (z.B. eine Piperidinogruppe, eine Pyrrolidinogruppe u.dgl.), eine
heterocyclische Aminogruppe (z. B. eine 4-Pyridylamino-15
gruppe, eine 2-Benzoxazolylaminogruppe u.dgl.), eine Alkylcarbonylgruppe
(z.B. eine Methylcarbonylgruppe u.dgl.), eine Arylcarbonylgruppe (z.B. eine Phenylcarbonylgruppe
u.dgl.), eine SuIfonarnidogruppe (z.B. eine Alkylsulfonamidogruppe,
eine Arylsulfonamidogruppe u.dgl.), eine Carbamoylgruppe (z.B. eine Äthylcarbamoylgruppe, eine Dimethylcarbamoylgruppe,
eine N-Methylphenylcarbamoylgruppe, eine N-Phenylcarbaraoylgruppe
u.dgl.), eine Sulfamoylgruppe (z.B. eine
25N-Alkylsulfamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfamoy!gruppe,
eine N-Arylsulfamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfamoylgruppe,
eine N,N-Diarylsulfamoylgruppe u.dgl.),· eine Cyanogruppe,
eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe, ein HaIo-
30genatom oder eine Sulfogruppe.
R- in der Formel (VIII) bedeutet ein Wassers to ff atom, eine
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,-eine
Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe, und
diese Gruppen können Substituenten aufweisen, wie sie oben
O LUOHO U
1
in Bezug auf R5 angegeben worden sind. R7 kann auch eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten und diese Gruppen können die Substituenten aufweisen, wie sie 5 oben in Bezug auf R^ angegeben worden sind. R7 kann ferner bedeuten eine Cyanogruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, ein Halogenatom, eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgrupp, eine Acyloxygruppe, eine Sulfogruppe, eine SuIfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Urethangruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
in Bezug auf R5 angegeben worden sind. R7 kann auch eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten und diese Gruppen können die Substituenten aufweisen, wie sie 5 oben in Bezug auf R^ angegeben worden sind. R7 kann ferner bedeuten eine Cyanogruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, ein Halogenatom, eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgrupp, eine Acyloxygruppe, eine Sulfogruppe, eine SuIfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Urethangruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkylamino-15
gruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe,- eine
N-Arylanilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe, eine N-Acylanilinogruppe,
eine Hydroxygruppe oder eine Mercaptogruppe.
R0, Rn und R._ in den Formeln (IX), (X) und (XI) bedeuten
jeweils eine Gruppe, wie sie üblicherweise in 4-Äquivalent-Phenol-oder
-Naphtholkupplern verwendet wird. Insbesondere
bedeutet R0 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen ali-
25phatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe, eine
-0-R. ,-Gruppe oder eine -S-R, ,-Gruppe,worin R,, einen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt, und wenn zwei oder mehr R0 in einem Molekül vorhanden sind, können
die Ro-Gruppen voneinander verschieden sein und der ali-"
--.
phatische Kohlenwasserstoffrest kann substituiert seinV
Rq und R-0 können in den Formeln (X) und (Xl) einen ali-35phatischen
Kohlenwasserstoffrest,· eine Arylgruppe oder einen hetrocyclischen Rest bedeuten oder einer der Reste Rg
und R-_ kann ein Wasserstoffatom sein. Außerdem kann die
obengenannte Gruppe oder der obengenannte Rest substituiert
sein« Auch können R„ und R..Q miteinander verbunden sein
unter Bildung eines ein Stickstoffatom enthaltenden heterocyclischen Ringes bzw. Kerns.
5
5
i· in der Formel (IX) ist eine ganze Zahl von 1 bis 4, m
in der Formel (X) ist eine ganze Zahl von 1 bis 3 und η in der Formel (XI) ist eine ganze Zahl von 1 bis 5.
Der oben für Rg und R.Q angegebene aliphatische Kohlenwasserstoffrest
kann ein gesättigter oder ungesättigter oder geradkettiger, verzweigtkettiger oder cyclischer
Rest sein. Ein durch R~ und R._ repräsentierter bevorzugter
aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist eine Alkylgruppe (z.B. eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine
•Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine
t-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine Dodecylgruppe,
eine Octadecylgruppe, eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclohexylgruppe.
u.dgl.) oder eine Alkenylgruppe (z.B. eine Allylgruppe, eine Octenylgruppe u.dgl.). Typische Beispiele
für die durch Rn und R1n repräsentierte Arylgruppe
V IU .
sind eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe u.dgl., und typische Beispiele für den heterocyclischen Rest sind eine
Pyridinylgruppe, eine ChinoIylgruppe, eine Thienylgruppe,
eine Piperidylgruppe, eine ImidazoIylgruppe u.dgl. 30
Wie oben angegeben,· können der aliphatische Kohlenwasserstoffrest,
die Arylgruppe und der heterocyclische Rest substituiert sein, beispielsweise durch ein Halogenatom,
eine Nitrogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Garboxygruppe,
eine Aminogruppe, eine substituierte Aminogruppe, eine
Sulfogruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Alkoxygruppe,
O^UOHOU
eine Aryloxygruppe, eine Arylthiogruppe, eine Arylazogruppe,
eine Acylaminogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine
Estergruppe, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine
5
Sulfonamidogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine SuIfonyl-
Sulfonamidogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine SuIfonyl-
gruppe, eine Morpholinogruppe u.dgl.
Auch kann jeder der Reste R,, R2, R3, R,, R5, R7, Rg, Rg
und R-- der Kupplerreste, wie sie durch die Formeln (V)
bis (XI) repräsentiert werden, miteinander oder mit einer zweiwertigen Gruppe verbunden sein, die mit einer zweiwertigen
Gruppe eines anderen Kupplerrestes gemäß einer
der Formeln (V) bis (XI) verbunden sein kann unter Bildung eines symmetrischen oder asymmetrischen Kupplers
vom Bis-Typ.
Die nachstehend angegebenen Verbindungen sind Beispiele
für erfindungsgemäß verwendbare Kuppler, auf die die Erfindung
jedoch nicht beschränkt ist.
C2D
CONH-
N N
COO ^/ V)-OCH
CJl
SO
54
(3)
HO
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\\ OCHCONH
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NH-
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10
(7)
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(8)
COOCH2CH2CS,
NHCOCH2O
Ct)C5Hn Ct)C5Hn
35
39
(9)
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C12H25°i
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CH3OOCCHCONh-//
COOC12H25
32U9486
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Ct)C5Hn
C12)
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COOCH2CH2CA
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CH-N N
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N.
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NHCOCHCONH
COC12H25
COOCH2CH2CA
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CH30V ^cochconh// V
COOC12H25
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CH.
(16)
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COOC12H25
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NHCOCHCONH
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NHCO
NHCOCHCONH
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Cch,),ccochconh//
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(22)
C12H25OC
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NHCOCHCONH
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C23)
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CH, NHCOCHO
C2H5
COOCH2CF3
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43
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NHCOCHCONH
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/COOC14H29
CH-OCOCHCONH 3 ι
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OCH0-N N
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C28) C8H17OOC
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(29)
OH
CONHC14H29
C30)
OH
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C5H11Ct)
COOCH2CH2C=N
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OH
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(32)
OH
CONH(CH2) 30{' NyC11H11Ct)
C5HnCt)
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(33)
OH
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(34)
OH
N N-CCH2)4C00
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(35)
NHCOCHCONH
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WcOC8H17
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(36)
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COOC12H25
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Ct)C5Hn
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OH
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NHCOCHCONH
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0 Il
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NHCOCHCONH
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2) 3
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C12H25OOCCHCOOC12H25
C64)
C17H35COCHCONH
NHCOOCH2-N
COO
be
(65)
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NHCOOCH2-// V
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*Ν^ \^ ^NHCOOCH2// V
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NHCOOCHCCh2F)
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NHCOCHO
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20 C71)
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Ci
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Ci
CH,
COOCH2COOc4H9
(73)
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NHC0CHC0CCCH )
COOC12H25
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COO
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NHCOCHO-//
C2H5 C15H31
so
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CP, C00CH(CH2C£)
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NCONH
COOCH2CHCiI2
OCH
(78)
ΪΑ
10 15 20 25 30
C79)
(80)
/A
N \^ COOCH,
Il
Ii
CCOCHCONH// V
CJl
/N
NHCOCH2CH2COOCH2CHCa2
35
(81)
10 15
OH
N-
COOC14H29
20
(82)
25
30
OH
•N\
Il
NHCOOCH // V
35
sz
(83)
15 (84)
C* Ca
NHCOCHCONH ■//
COOCH2COOC4H9
(85)
CC0CHC0NH-(/
Ca
COOCH7CH7CHCa.
7 W
C14H29O
NHcocHcoNH■// \
°C14H29
COOCH2CCJl3
«ν
10 15
(86)
Λ.
N N
XX
n»nA>
NHCOCHO
20
25
30
C.87)
CCH ) CCOCHCONH-// \\
,COOC12H25
NO.
NHCOO-// V
35
6α
(8S)
10 15
CONH
COO
20
(89)
OH I
CH3CONH
NHCONH
0-CH2-N
™"12"25
COOCH,
(90)
(CHo)_CC0CHC0NH
H2NC2H5
NO,
CO
(t)
(91) ?H
CONH-
OC, ,H,
C14H29
NO,
CO,
OH
CONH
ÖC14H2S
CH0N-CH.
Δ ι Ο
NO,
CO2CH(CH2Cl)2
X^-COCHCONH
α-LN-
NO,
CO,
(94)
( CHJoCC0CHC0NH
«J ο
HCO(CH) O
C5H11(O
0 Cl
CH2N-C2H5
NO,
(95)
CHON-CH(CH„)9
10,
CO2CH2CO2C2H5
(96)
(CHjoCC0CHC0NH
«J «5
NHC0(CH2)30^
C5H11(I)
NHCO-N N
(97)
CH.
NO,
'3 Il
'N'
C2H5
NHCOC13H27
Die meisten erfindungsgemäßen Kuppler können im allgemeinen
leicht synthetisiert werden unter Anwendung einer Reaktion, wie sie nachstehend angegeben ist.
(A) Synthese eines Kupplers der Formel (II) Der Kuppler kann nach dem Verfahren synthetisiert werden,
wie es beispielsweise in der US-PS 3 227 554 u.dgl. beschrieben ist. Das Reaktionsschema ist das folgende:
A-H
15
L2-Y L2-Y
worin A, L„ und Y jeweils die oben in Bezug auf die Formel
(II) angegebenen Bedeutungen haben. Bei der obigen Reaktion kann das Sulfenylchlorid unter Anwendung einer
kommerziell bekannten Umsetzung eines Thiols mit Sulfurylchlorid hergestellt werden.
25
25
(B) Synthese eines Kupplers der Formel (III) Der Kuppler kann nach einem Verfahren synthetisiert werden,
3Owie es beispielsweise in den US-PS 4 076 533 und 3 933
u.dgl. beschrieben ist. Das Reaktionsschema ist das folgende:
-HZ
worin A_, X, L2 und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben und Z ein Halogenatom (z.B. ein Chloratora, ein Bromatom u.dgl.) bedeutet, das an die kuppelnde Position
des Kupplers gebunden ist.
(C) Synthese eines Kupplers der Formel (IV) Der Kuppler kann nach dem Verfahren synthetisiert vrerden,
wie es beispielsweise in der US-PS 4 146 396 u.dgl. beschrieben ist. Das Reaktionsschema ist das folgende:
15 \
A0-OH + Z-CH7-N XN -HZ A7OCH2N
worin Α_, X, "L und Y jex*eils die oben angegebenen Bedeutungen
haben und Z ein Halogenatom (z.B. ein Chloratom,
ein Bromatom u.dgl.) bedeutet. Ein Verfahren zur Einführung
einer Hydroxygruppe in die kuppelnde Position (Synthese einer Verbindung der Formel A2OH) ist in der US-PS
3 311 476 beschrieben. 30
Nachstehend sind einige typische Beispiele für die Synthese der erfindungsgamäßen Kuppler angegeben.
Der Kuppler kann unter Anwendung des nachstehend beschriebenen Syntheseweges hergestellt werden:
O
C2H5OCCH2COC2H5
α es.
NHCOCH2CONh Ci)
0 11 //
c12H25oc-(/
'N
NHCOCHCONH
Br Cü)
COOCH2CH2CS.
(iü)
NHCOCHCONH
10 /N
\A#~COOCH2CH2C*
(Kuppler 14) Stufe 1; Synthese der Verbindung (i)
170 g 2-Chlor-5-dodecyloxycarbony!anilin und 40 g Malonsäurediäthylester
wurden 15 Stunden lang bei 2000C gerührt, die Reaktionsmischung wurde in 1500 ml Äthanol
gegossen und der dabei ausgefallene Feststoff wurde durch Filtrieren gesammelt, wobei man 150 g der gewünschten
Verbindung erhielt. Der Schmelzpunkt betrug 94 bis 96°C.
Stufe 2; Synthese der Verbindung (ii) 50 g der in der Stufe 1 erhaltenen Verbindung (i) wurden
in 500 ml Essigsäure gelöst und zu der Lösung wurden 12 g Brom zugetropft. Nach 1-stündigem Rühren beim Rauratemperatur
wurde die Reaktionsmischung in 1 1 Wasser gegossen. Der dabei ausgefallene Feststoff wurde durch Filtrieren
gesammelt, wobei man 55 g der gewünschten Verbindung erhielt, die ohne weitere Reinigung in der Stufe4
oc verwendet wurde.
100 g 5- (oder 6-)Carboxybenzotriazol wurden in 500 ml 2-Chloräthanol suspendiert und unter Rühren auf 60 bis
80°C erhitzt. Dann wurde 4 Stunden lang Chlorwasserstoffgas in die Lösung eingeleitet. Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert, bis das Volumen der Reaktionsmischung etwa die Hälfte betrug. Der Rückstand
wurde in 1 1 Wasser gegossen, das 5% Natriumhydrogencarbonat
enthielt, und der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtrieren gesammelt.
Stufe 4t Synthese des Kupplers (14)
22 g der in der Stufe 3 erhaltenen Verbindung (iii) und 10 g Triäthylamin wurden in 150 ml Chloroform gelöst. Zu
der Lösung wurde bei Raumtemperatur eine Lösung, die 40 g der in der Stufe 3 erhaltenen Verbindung (iii), gelöst in
200 ml Chloroform, enthielt, zugetropft. Nach 1-stündigem
Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Wasser gewaschen. Dann wurde die Mischung mit verdünnter
_,. Chlorwasserstoff säure und mehrmals mit Wasser gewaschen,
bis die Flüssigkeit neutral wurde. Die ölige Schicht wurde abgetrennt und die oben schwimmenden Kristalle wurden durch
Filtrieren entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingeengt und der Rückstand wurde in Acetonitril 30
kristallisiert, wobei man 35 g des gewünschten Kupplers erhielt. Der Schmelzpunkt betrug 81 bis 910C.
Synthesebeispiel 2
35
35
Der Kuppler kann unter Anwendung des nachstehend beschrie-
Τ9
benen Syntheseweges synthetisiert werden:
O2N'^O^ 'COOH
O9N O9N
COCA
O2N
O2N ^-^ COO
Ci)
H2N H2N
COO
/Γ\
Bio
COO
(ii)
CiI
•Ν
COO
Triäthylamir.
/ \V NHCOCHCONH
C19H91-OC
12 25 j,
COOC12H25
ν. Il H-coo
V^
Kuppler U 6)
Eine Mischung aus 50 g (0,24 Mol) 3,4-Dinitrobenzoesäure,
34 g( 0,29 Mol) Thionylchlorid und 300 ml Toluol wurde
5
3 Stunden lang unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Die
überschüssige Menge Thionylchlorid und Toluol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei man rohes
3,4-Dinitrobenzoesäurechlorid erhielt. Zu dem Säurechlorid
wurden 34 g (0,36 Mol) Phenol und 100 ml Toluol zugegeben und die Mischung wurde 5 Stunden lang unter Rühren zum
Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden die gebildeten Kristalle durch Filtrieren gesammalt,
wobei man 55 g (Ausbeute 80%) des Phenylesters der 3,4-Dinitrobenzoesäure
erhielt.
300 ml Essigsäure wurden zu 52 g(0,18 Mol) des Phenylesters
der 3,4-Dinitrobenzoesäure und 150 g (2,7 Mol) reduziertem Eisen zugegeben und die Mischung wurde unter
Rühren auf 900C erhitzt, dann wurden 20 ml Wasser über
einen Zeitraum von 30 Minuten zugetropft. Die Reaktionslösung wurde filtriert und das Filtrat wurde zum Abkühlen
stehengelassen. Zu der Lösung wurde eine Lösung, die 22 g (Ο,·26 Mol) Natriumnitrit, gelöst in 100 ml Wasser
enthielt, über einen Zeitraum von 1 Stunde zugetropft, wobei die Reaktionstemperatür unterhalb 50C gehalten
wurde. Nach der Zugabe von 100 ml Wasser wurde dar gebildete
Niederschlag abfiltriert, wobei man rohe Kri-
g5 stalle von 5-Phenoxycarbonylbenzotriazol erhielt. Die
rohen Kristalle wurden aus Benzol umkristallisiert, wobei man 32 g (Ausbeute 75%) 5-Phenoxycarbony!benzotriazol erhielt.
Der Schmelzpunkt betrug 156 bis 1600C.
24 g(O,l Mol) 5-Phenoxycarbonylbenzotriazol und 10 g
(0,1 Mol) Triethylamin wurden in 200 ml Chloroform ge-5
löst und zu der Lösung wurden 41 g (0,5 Mol) 2-Brommalonsäure-bis(2-chlor-5-dodecyloxycarbonylanilid),
gelöst in 300 ml Chloroform, über einen Zeitraum von 1 Stunde unter Rühren bei Raumtemperatur zugetropft» Nach 1-stündigem
Rühren wurde die Reaktionslösung filtriert und das FiI-trat
wurde mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und dann mit Wasser gewaschen. Das Filtrat wurde mit Natriumsulfat
getrocknet und eingeengt, wobei man die gewünschte Verbindung in Form eines öligen Produktes erhielt. Nach der
Umkristallisation aus Methanol erhielt man 41 g (Ausbeute 84%) der gewünschten Verbindung. Der Schmelzpunkt betrug
84 bis 940C.
ElementaranaIyse:
HC Ji
ber.: 6,86 65,84 7,11
gef.: 6,95 66,01 7,05%
Aus 5(6)-Propyloxycarbonylbenzotriazol und Formaldehyd 30
hergestelltes l-Hydroxymethyl-5(6)-propyloxycarbonylbenzotriazol
wurde mit der dreifachen Molraenge Thionylchlorid umgesetzt zur Herstellung von l-Chlormethyl-5(6)-propyl~
oxycarbonylbenzotriazol. Letzteres wurde mit der äquimolaren Menge l,-4-Dihydroxy-N-[Y-(2,4-di~tert-araylphenoxy)-propyl]-2-naphthamid
in Dimethylformamid in Gegenwart der zweifachen Molmenge Natriumäthylat umgesetzt, wobei man
99 1-.:
den Kuppler (27) erhielt.
Synthese des Kupplers (29)
Aus 2-(4-Phenoxycarbonylphenyl)tetrazolylthiol und Sulfurylchlorid
hergestelltes 2-(4~Phenoxycarbonylphenyl)tetrazolylsulfenylchlorid
wurde mit einer äquimolaren Menge l-Hydroxy-N-tetradecyl-2-naphthamid in Chloroform unter
Rückfluß umgesetzt, wobei man den Kuppler (29) erhielt.
Synthese des Kupplers (37)
Aus 5(6)Aminobenzotriazol und 4-Methoxyphenoxycarbonylchlorid
hergestelltes 5(6)-(4-Methoxyphenoxycarbonylamino>benzotriazol
wurde mit 2-Benzoyl-2~brom-2'-chlor-5l-dodecyloxycarbonylacetanilid
in Dimethylformamid in Gegenwart von Triäthylamin umgesetzt, wobei man den Kuppler (37) erhielt.
Synthesebeispiel 6
5(6)Carboxybenzotriazol und 4-Methoxyphenol wurden unter
Verwendung von Dicyclohexylcarbodiimid einer Dehydrationskondensation unterworfen, wobei man 5(6)-(4-Methoxyphenoxycarbonyl)benzotriazol
erhielt. Letzteres wurde mit a-Brom-2'-chlor-5f-dodecyloxycarbonyl-malonmonoanilidmethylester
in Dimethylformamid in Gegenwart von Triäthylamin umgesetzt,· wobei man den Kuppler (40) erhielt.
Synthesebeispiel 7
Synthese des Kupplers (90)
/too
»4
Dieser Kuppler kann unter Anwendung des nachstehend be schriebenen Syntheseweges synthetisiert werden:
Cl
(CH3)3CCOCHCONH-</ ^)
Cl ^=^
H Η
C5HnCt)
Cl
(CH J0CCOCHCONH-// v\
NHCO(CH2)3O-/ V- C5Hn (t)
1)NaOH 2) HCl
CH0NCOCF,, C2H5
'5Hll(t)
Cl
(CHg)3CCOCHCONH
NHCO(CH9).O
.HCl
NO,
O
ClCS-'
ClCS-'
N-N
(i)
AOA
(CHg)3CCOCHCONH
HCO(CH2)3o/
(90)
Stufe 1; Synthese der Verbindung (i) Zu einer Lösung von 32 g 2-(N-Äthyltrif luoracetamido)metyl-4-nitrophenol
in 500 ml Acetonitril wurden 11,5 g Triäthylamin und 62,9 g 2-Pivalyl-2-chlor4>chlor-5~{4..(2^-
3Q di-tert-amyl)phenoxyj>butyramido]acetanilid unter Rühren
zugegeben. Die dabei erhaltene Lösung wurde 2,5 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt und dann unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in 400 ml Methanol gelöst. Zu der dabei erhaltenen Lösung wurde eine Lösung
von 40 g Natriumhydroxid in 100 ml Wasser zugetropft. Während der Zugabe wurde die Reaktions temperatur durch
Kühlen mit Wasser bei 200C oder darunter gehalten. Nach
1-stündigem Rühren wurde die Reaktionsmischung in 200 ml
Eiswasser, das 400 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
enthielt, gegossen. Die entstehenden Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und aus Äthylacetat umkristallisiert,
wobei man 65,6 g der Verbindung (i) erhielt.
Stufe 2: Synthese des Kupplers (90)
28,3 g der in der obigen Stufe 1 erhaltenen Verbindung (i) wurden in 400 ml Äthylacetat suspendiert. 2u dieser Suspension
wurden unter Rühren bei Raumtemperatur 225 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung zugegeben.
Nach 20-minütigem Rühren wurde die Ölschicht abgetrennt, dieser wurden 26 g 2-(4-Phenoxycarbonylphenyl)tetrazolylthiocarbonylchlorid
und 7 g Triäthylamin zugegeben.
Nach 1-stündigem Rühren wurden die gebildeten Kristalle durch Filtrieren abgetrennt und das Filtrat wurde eingeengt.
Das eingeengte Filtrat wurde unter Verwendung einer mit 500 g Silikagel gefüllten Säule einer Silikagelsäulen-Chromatographie
unterworfen, wobei als Eluierungsmittel ein Lösungsmittelgemisch aus Hexan und Äthylacetat (2:1)
verwendet wurde; nach dem Einengen der die gewünschte Verbindung enthaltenden Fraktion erhielt man 8,9 g des Kupp-
30lers (90).
Die erfindungsgemäßen Kuppler v/erden grob in zwei Gruppen
eingeteilt: In Kuppler vom Fischer-Typ mit einer wasserlöslichen Gruppe, wie z.B. einer Carboxygruppe, einer Hydroxygruppe,
einer SuIfogruppe u.dgl.; und in hydrophobe
Kuppler.
Als Verfahren zur Zugabe der Kuppler zu einer Emulsion oder als Verfahren zum Dispergieren der Kuppler in einer Emulsion
oder als Verfahren zur Zugabe derselben zu einer Galatine-Silberhalogenidemulsion
oder einem hydrophilen Kolloid können solche angewendet werden, wie sie auf diesem
Gebiet üblich sind. So kann beispielsweise angewendet werden ein Verfahren, bei dem der Kuppler mit einem hochsiedendem
organischen Lösungsmittel, wie z.B. Dibutylphthalat, Tricresylphosphat, Wachs, einer höheren Fettsäure
oder einem Ester davon, gemischt wird, um ihn darin 20
zu dispergieren (wie beispielsweise in den US-PS 2 304 939, 2 322 027 u.dgl. beschrieben), ein Verfahren, bei dem der
Kuppler mit einem niedrigsiedenden organischen Lösungsmittel oder einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel
gemischt wird, um ihn darin zu dispergieren, ein Verfahren
zum Dispergieren des Kupplers unter Verwendung eines hochsiedenden Lösungsmittel in Kombination damit (wie beispielsweise
in den US-PS 2 801 170, 2 801 171, 2 949 360 u.dgli beschrieben^ und dann, wenn der Kuppler selbst einen
ausreichend niedrigen Schmelzpunkt hat (beispielsweise von nicht mehr als 75OC), ein Verfahren zum Dispergieren
des Kupplers allein oder in Kombination mit anderen Rupplern, die gemeinsam verwendet werden sollen, wie z.B. einem
gefärbten Kuppler oder einem ungefärbten Kuppler (wie beispielsweise in der DE-PS 1 143 707 u.dgl. beschrieben).
In den obengenannten Verfahren sind geeignete Beispiele
se
1
für niedrigsiedende Lösungsmittel Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, sec-Butylalkohol, und Beispiele für mit Wasser mischbare Lösungsmittel sind Tetrahydrofuran, Cyclohexanon, Methylcellosolve, Äthylenglykol, Aceton, Äthanol u.dgl.
für niedrigsiedende Lösungsmittel Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, sec-Butylalkohol, und Beispiele für mit Wasser mischbare Lösungsmittel sind Tetrahydrofuran, Cyclohexanon, Methylcellosolve, Äthylenglykol, Aceton, Äthanol u.dgl.
Als Dispergierhilfsmittel können üblicherweise verwendete anionische oberflächenaktive Agentien (wie z.B. Natriumalkylbenzolsulfonate,
Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumdodecylsulfat, Natriumalkylnaphthalinsulfonate, Kuppler
vom Fischer-Typ u.dgl.),· amphotere oberflächenaktive Agentien
(wie z.B. N-Tetradecyl-NjN-dipolyäthylen-a-betain
u.dgl.) und nicht-ionische oberflächenaktive Agentien 5
(wie z.B. Sorbitanmonolaurate u.dgl.) verwendet werden.
Die Emulsion, die erfindungsgemäß verwendet wird, ist eine photographische Gelatine-Silberhalogenid-Eniulsion, die
Körnchen aus Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid oder
gemischter Silberhalogeniden enthält.
Zu hydrophilen Kolloiden, die verwendet werden können, gehören Gelatine, Cellulosederivate,· Alginate,- hydrophile
synthetische Polymere (z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Polystyrolsulfonsäure u.dgl.) u.dgl. Außerdem kann ein Weichmacher zur Verbesserung der üimensionsbeständigkeit
von Filmen und ein Polymerlatex, wie z.B. PoIymethylmethacrylat, Polyäthylacrylat u.dgl.,verwendet werden.
Auf die erfindungsgemäß verwendete Silberhalogenidemulsion kann ein üblicherweise angewendetes chemisches Sensibilisierungsverfahren,
wie z.B; die Goldsensibilisierung, wie in den US-PS 2 399 033, 2 597 856 und 2 597 915 beschrie-
ben; die Reduktionssensibilisierun.;;, wxg in den US-PS
2 487 850 und 2 521 925 beschrieben; die Schwefclsensibilisierung wie in den US-PS 1 623 499 und 2 410 689 beschrieben;
ein Sensibilisierungsverfahren, bei dem verschiedene Metallionen verwendet werden, wie in den US-PS
2 448 060, 2 566 245 und 2 566 263 beschrieben, oder eine Korabination davon angewendet werden.
Außerdem können auch spektrale Sensibilisierungsverfahran,
wie sie üblicherweise für lichtempfindliche farbphotographische Materialien eingesetzt werden, angewendet werden.
Ferner können konventionelle Zusätze, wie z.B. ein Stabilisator (wie ein 4-Hydroxy-l,3,3a,7-tetraazaindenderivat
u.dgl.) und ein Antischleiermittel (wie eine Mercaptover-
bindung,- ein Benzotriazolderivat u.dgl.), ein Beschich-20
tungshilfsmittel, ein Härter, ein Netzmittel, ein Sensibilisierungsmittel
(wie ein Oniumderivat, wia z.B. ein quaternäres Ammoniumsalz, wie in den US-PS 2 271 623,
2 288 266 und 2 334 864 beschrieben) und ein Polyalkylenoxidderivat, wie in den US-PS 2 708 162, 2 531 832, 2 533
990, 3 210 191 und 3 158 484 beschrieben, verwendet werden.
Außerdem können Farbstoffe zur Verhinderung der Bestrahlung und als Bestandteil des Schichtenaufbaus des erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen farbphotographischen Materials,
beispielsweise als Filterschicht, als beizende-färbende Schicht oder als eineahydrophoben Farbstoff enthaltende
gefärbte Schicht^vorhanden sein.
Die erf in dung s gemäß verwendete lichtempfindliche Emulsion
kann auf verschiedene Träger aufgebracht sein. Geeignete derartige Träger sind beispielsweise Celluloseacetatfilme,
Polyäthylenterephthalatfilme, Polyäthylenfilme, Polypropylenfilme,
trockene Glasplatten, Barytpapiere, mit einem Harz beschichtete Papiere, Kunstpapiere u.dgl.
Die erfindungsgemäß erhaltenem lichtempfindlichen Materialien
werden behandelt bzw· entwickelt unter Verwendung einer Farbentwicklerlösung, die als Farbentwicklerverbindung
die üblicherweise verwendeten p-Phenylendiaminderivate, p-Aminophenolderivate oder dgl.enthält. Zu Beispielen
für geeignete Farbentwicklerverbindungen gehören p-Amino~N-ß-(methansulfoamidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfatmonohydrat,
Diäthylamino-p-phenylendiaminsesquisulfat,
p-Amino-NjN-diäthyl-m-toluidinhydrochlorid, p-Amino-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilinsesquisulfatmonohydrat
u.dgl. Es können Entwickler für lichtempfindliche Farbnegativmaterialien, für lichtempfindliche Farbnegativ- oder Farbpositivmaterialien
für da3 Kino, Farbpapiere und lichtempfind-
liehe Sofort-Farbmaterialien, wie sie an sich bekannt sind, verwendet werden. So kann beispielsweise eine Entwicklungsbehandlung sstufe angewendet werden, wie sie im wesentlarÜai
in der japanischen Patentpublikation 35 749/70, in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 67 798/69, in der japaniT sehen OPI-Patentanmeldung Nr. 24 323/72, in der japanischen
Patentpublikation 37 538/76 und in H. Gordon,- "The British Journal of Photography" 15. Nov. 1954, Seiten
558 ff; ibid., 9. September 1955, Seiten 440 ff; ibid.,
6. Januar 1956, Seiten 2 ff; S. Horwitz, ibid, 22.April 1960,
Seiten 212 ff; E. Gehret, ibid, 4. März 1960, Seiten 122 ff; ibid, 7. Mal 1965, Seiten 396 ff; J. Meech, ibid^3.April 1959,
Seiten 1S2 ff j und in der DE-OS 2 233 051 u.dgl. beschrieben
sind.
Die Konzentration des erfindungsgemäß verwendeten Kupplers
beträgt 0,01 bis 50 Mol pro Mol Silberhalogenid, vorzugsweise 0,1 bis 5 Mol pro Mol Silberhalogenid.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Diese Beispiele
dienen lediglich dazu, das Verständnis für die Art der Anwendung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
Auf einen Cellulosetriacetatfilmträger wurden zur Herstellung
eines lichtempfindlichen Mehrschichten-Farbmaterials
die nachstehend angegebenen Schichten mit den nachstehend angegebenen Zusammensetzungen aufgebracht:
1. Schicht! Antihalationsschicht (AHL)
Eine Gelatineschicht, die schwarzes, kolloidales Silber enthielt;
2. Schicht; Zwisehenschicht (ML)
Eine Gelatineschicht, die eine Dispersion von 2,5-Di-tertoety!hydrochinon
enthielt;
3. Schicht: Erste rotempfindliche Emulsionsschicht (RL.)
Eine Silber j odidbromidenrulsion (Jodidgehalt 5 Mol-%) in
2 einer Sxlberbeschichtungsmenge von 1,79 g/m , enthaltend:
-5
Sensibilisierungsfarbstoff I 6 χ 10 Mol pro Mol Silber
Sensibilisierungsfarbstoff II 1,5x10 Mol pro Mol Silber
Kuppler A 0,04 Mol pro Mol Silber
Kuppler C-I 0,0015 Mol pro Mol Silber
Kuppler C-2 0,0015 Mol pro Mol Silber
Kuppler (16) 0,0006 Mol pro Mol Silber;
Vierte Schicht: Zweite rοtempfindliehe Emulsionsschicht
(RL2)
Eine Silberjodidbroraidemulsion (Jodidgehalt 4 Mol-%) in
2 einer Silberbeschichtungsmenge von 1,4 g/m enthaltend:
Sensibilisierungsfarbstoff I 3 χ 10 Mol pro Mol Silber
Sensibilisierungsfarbstoff II 1,2χ ΙΟ*" Mol pro Mol Silber
Kuppler A 0,005 Mol pro Mol Silber
Kuppler C-I 0,0003 Mol pro Mol Silber
Kuppler C-2 0,0003 Mol pro Mol Silber
'
Kuppler C-3 0,015 Mol pro Mol Silber
Kuppler (16) 0,00006 Mol pro Mol Silber;
Fünfte Schicht: Zwischenschicht (ML) Die gleiche wie die zweite Schicht;
Sechste Schicht: Erste grünempfindliche Emulsionsschicht
(GL1)
Eine Silber j odidbromidemulsion (Jodidgehalt 4 Mol-7O) in
2 einer Silberbeschichtungsraenge von 1,5 g/m , enthaltend:
Sensibilisierungsfarbstoff EDE 3xl0~ Mol pro Mol Silber
Sensibilisierungsfarbstoff W 1x10 Mol pro Mol Silber
Kuppler B 0,05 Mol pro Mol Silber
Kuppler M-I 0,003 Mol pro Mol Silber
Kuppler (16) 0,0015 Mol pro Mol Silber;
Siebte Schicht: Zv/eite grünempfindliche Emulsionsschicht
(GL2)
Silberjodidbromidemulsion (Jodidgehalt 5 Mol-%) in einer
/2
Silberbeschichtungsmenge von 1,6 g/ra , enthaltend:
Sensibilisierungsfarbstoff III 2,5xlO~ Mol pro Mol Silber
Sensibilisierungsfarbstoff IV 0,8xl0" Mol pro Mol Silber
Kuppler B 0,02 Mol pro Mol Silber
Kuppler M-I 0,003 Mol pro Mol Silber
Kuppler (16) 0,0003 Mol pro Mol Silber;
15Eine Gelatineschicht, die gelbes kolloidales Silber und
eine Dispersion von 2,5-Di-tert-öcthy!hydrochinon enthielt;
Neunte Schicht: Erste blauerapfindliehe Emulsionsschicht
(BL1)
Eine Silberjodidbromidemulsion (Jodidgehalt 6 Mol-%) in ei-
ner Silberbeschichtungsmenge von 1,5 g/m enthaltend:
Kuppler Y-I 0,25 Mol pro Mol Silber;
Zehnte Schicht: Zweite blauempfindliche Emulsionsschicht
(BL2)
Eine Silber j odidbromidemulsion (Jodidgehalt 6 Mol-%) in ei-
ner Sxlberbeschichtungsraenge von 1,1 g/m , enthaltend:
30
Kuppler Y-I 0,06 Mol pro Mol Silber;
Eine Gelatineschicht, die Polymethy lmethacry lat teilchen
(mit einen Durchmesser von etwa 1,5 /um) enthielt.
1
Zusätzlich zu den obeiigenannten Komponenten wurden in jede der Schichten ein Gelatinehärter und ein oberflächenaktives Mittel eingearbeitet. Die so hergestellte Probe wird nachstehend als Probe 101 bezeichnet.
Zusätzlich zu den obeiigenannten Komponenten wurden in jede der Schichten ein Gelatinehärter und ein oberflächenaktives Mittel eingearbeitet. Die so hergestellte Probe wird nachstehend als Probe 101 bezeichnet.
Probe 102
Die Probe 102 wurde auf die gleiche Weise wie die Probe 101 hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle des Kupplers
(16) in RL und PvL2 der Kuppler (38) in der gleichen
Menge wie in der Probe 101 verwendet wurde und anstelle des Kupplers (16) in GL1 und GL9 der Kuppler (5) in der
doppelten Menge des Kupplers (16) verwendet wurde.
Probe 103
Die Probe 103 wurde auf die gleiche Weise wie die Probe 101 hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle des Kupplers
(16) der DIR-Kuppler D-I in der gleichen Menge wie
in der Probe 101 verxvendet wurde.
Probe 104
Die Probe 104 wurde auf die gleiche Weise wie die Probe 101 hergestellt, wobei diesmal jedoch abstelle des Kupplers
(16) der DIR-Kupplcr D-2 in der gleichen Menge wie
in der Probe 101 verwendet wurde»
ΑΛΑ
Vergleichs-DIR-Kuppler D-Li
H25C12OOC
NHCO CHCONH
COOC12H25
/N
CCH-) 3C-COCHCONH-Ζ'
NHCOCCH2) 3 -0 ·
Ct)-C5Hn
Die für die Herstellung der vorstehend beschriebenen Proben verwendeten Verbindungen waren folgende:
Pyridiniumsalz von Anhydro-5,5-dichlor-3,3'-di-(y-sulfopropyl)-9-äthylthiacarbocyaninhydroxid;
Triäthylamlnnalz von Anhydro-9-äthyl-3,3'-di(y-sulfo-
propyl)-4,5,4',5'-dibenzothiacarbocyaninhydroxid;
5
Natriumsalz von Anhydro-9-äthyl-5,5-dichlor-3,3l-di(Y-sulfopropyl)oxacarbocyanin;
Natriurasalz vor. Anhydro-5,6,5' ,6'-tetrachlor-1,1 '-diäthylj
5 3,3-di{j3- [β- (γ-sulf opropoxy) äthoxy ]äthyl^ - imidazolocarbocyaninhydroxid.
Kuppler. A:
Ct)-CHn
CONHCCH2)
Kuppler B:
VyOCH2CONH
CONH-
Ii
Kuppler c-1:
MH
10
Kuppler C-2 :
?H
N=N ■</ VyCOOC2H5
15
Kuppler· c-3:
OH
CONHC12H25
Kuppler M-I:
25 N=N
7^C1nCONH-T-33
16 ι
N,
30
Cl
35
Kuppler Y-I:
JJHCOCHO-^/ \>Ct)
NCOCHCONH-
Die so hergestellten Proben 101 bis 104 wurden auf 35 mm
breite und 600 m lange Filme zugeschnitten, unter Verwendung eines Stufenkeils belichtet und der nachstehend besehriebenen
Entwicklungsbehandlung unterworfen:
1. Farbentwickeln 3 Minuten 15 Sekunden
2. Bleichen 6 Minuten 30 Sekunden 253. Waschen 3 Minuten 15 Sekunden
4. Fixieren 6 Minuten 30 Sekunden
5. Waschen 3 Minuten 15 Sekunden
6. Stabilisieren 3 Minuten 15 Sekunden
Die in den obigen Stufen verwendeten Behandlungslösungen
hatten die folgenden Zusammensetzungen:
Natriumnxtrilotriacetat 1,0 g
Natriumsulfit 4,0 g
Natriumcarbonat 30,0 g
Kaliumbromid 1,4 g
Hydroxylaminsulfat 2,4 g 4-(N~Äthyl-N-ß-hydroxyäthylamino)~2-
methylanilinsulfat 4,5 g
Wasser ad 11
Ammoniumbromid 160,0 g
Ammoniak (28%ige wäßrige Lösung) 25,0 ml
Natriumeisen(III)äthylendiamin-
tetraacetat 130,0 g
Eisessig 14,0 ml
Wasser ad 11
Natriumtetrapolyphosphat 2,0 g
Natriumsulfit 4,0 g
Ammoniumthiosulfat (70%ige wäßrige Lösung) 175,0 ml
Natriumbisulfit 4,6 g
Wasser ad 11
Formalin 8,0 ml
Wasser ad 11
Außerdem wurde ein Überlaufanteil der Entwicklerlösung
wiederholt verwendet, nachdem er auf die nachstehend beschriebene Weise einer Regenerierungsbehandlung unterworfen
worden war:
320948G
Die Regenerierungsbehandlung v/urde unter Anwendung eines
diskontinuierlichen Verfahrens (absatzweise durchgeführte! Verfahrens) durchgeführt. Die Überlauf flüssigkeit wurde in
einen Behälter für die Elektrodialyse eingeführt und elektrodialysiert
zur Herstellung einer Kaliumbromid-Konzentration
von nicht mehr als 0,7 gA. Der Flüssigkeit wurden
Natriumnitrilotriacetat, Natriumsulfit, Natriumcarbonat,
Kaliumbromid, Hydroxylaminsulfat und 4-(N-Äthyl~N-ß-h.ydroxyäthylamino)-2-methylanilinsulfat,
das während der Durchführung der Operation verbraucht worden war, zugesetzt
und der pH-Wert der Flüssigkeit wurde auf 10,5 eingestellt. Die Flüssigkeit wurde als Ergänzungsflüssigkeit
wieder—verwendet.
Die Operation wurde unter Bedingungen zur Behandlung des lichtempfindlichen Materials mit einer Geschwindigkeit bzw.
2
Rate von 0,1 m /min mit einer ergänzenden Behandlungs-
flüssigkeit in einer Menge von 1,3 i/m durchgeführt. Jedesmal,
wenn die Überlaufflüssigkeit sich auf 1 1 belief,wurden
die obengenannten verbrauchten Komponenten ergänzt zur
Bildung einer Ergänzungsflüssigkeit. Dieses Verfahren wurde
zehnmal wiederholt.
Die Abnahme der Empfindlichkeit nach zehnmaliger Wiederverwendung,
wie vorstehend angegeben, wurde bestimmt und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Aus den Ergebnissen in der Tabelle I geht hervor, daß bei den Proben 101 und 102 kaum eine Abnahme der Empfindlichkeit
festzustellen war, während im Gegensatz dazu bei den Proben 103 und 104 eine deutliche Abnahme der
Empfindlichkeit festgestellt wurde. Dies zeigt, daß dann,
wenn die freisetzbare'n Gruppen der Kuppler (5), (16) und
(33) in eine Farbentwicklerlösung diffundieren, sie zu
Verbindungen zersetzt werden, die photographisch unwirksam sind und sich in der Farbentwicklerlösung nicht anreichern
und somit von anderen nicht-zersetzbaren freisetzbaren Gruppen verschieden sind. Die Farbentwicklerlösung
kann daher wiederholt verwendet werden.
+0 | A S | Schleier + | + 0 | 0,3 * | ± ° | |
Proben Nr. | +0 | B | G | - 0,02 | R | ± ° |
101 | -0 | ,02 | . - 0,12 | - 0,05 | ||
102 | -0 | ,02 | - 0,03 | + 0 | ||
103 | ,20 | |||||
104 | ,15 | |||||
"^Abnahme der Empfindlichkeit bei einer Dichte von 0,3 über
dem Schleier, angegeben in log E-Einheiten.
Beispiel 2
Probe 201
Die Probe 201 wurde auf die gleiche Weise wie die Probe
101 hergestellt, wobei diesmal jedoch der Kuppler (18) an-30
stelle des Kupplers (16) in einer Menge verwendet wurde,
die dem 1,2-fachen der Menge des Kupplers (16) entsprach.
nr. Probe 202
Die Probe 202 wurde auf die gleiche Weise wie die Probe
101 hergestellt, wobei diesmal anstelle des Kupplers (16) der Kuppler (15) in einer Menge verwendet wurde, die dem
zweifachen der Menge des Kupplers (16) entsprach.
Probe 203
Die Probe 203 wurde auf die gleiche Weise wie die Probe 101 hergestellt, wobei diesmal anstelle des Kupplers (16)
der DIR-Kuppler D-3 in der gleichen Menge wie in der Probe
101 verwendet wurde.
1 \\nhcochconh
Die Proben 201 bis 203 wurden zu 35 mm breiten und 100 m langen Filmen zugeschnitten, unter Verwendung eines Stufenkeils
belichtet und einer Entwicklungsbehandlung unter-
worfen, wie in Beispiel 1 angegeben, unter Verwendung eines
5-Liter-Behälters an Entwicklerlösung. Die Empfindlichkeit
des ersten Abschnitts der auf diese Weise behandelten Probe und diejenigen des letzten Abschnitts der
Probe wurden miteinander verglichen und die Abnahme der Empfindlichkeit der Letzteren ist in der folgenden Tabelle
II angegeben.
Aus den Ergebnissen der nachstehenden Tabelle II geht hervor, daß die Abnahme der Empfindlichkeit bei den Proben
201 und 202 gering war, verglichen mit der Probe 203.
ΑΧΟ
Dies zeigt, daß die freisetzbaren Gruppen der Kuppler (15) und (18) zersetzt werden zu Verbindungen, die, nachdem sie
in die Farbentwicklerlösung diffundiert sind, im wesentliehen
photographisch unwirksam sind.
Proben Nr. | Tabelle II | B | Schleier | + 0,3+> | |
10 | 201 | ns | -0,02 | G | R |
202 | -0,02 | +0 | +0 | ||
203 | -0,13 | +0 | ±° | ||
-0,10 | -0,05 | ||||
15 | |||||
+'Abnahme der Empfindlichkeit bei einer Dichte von 0,3
über dem Schleier, angegeben in log E-Einheiten.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch
für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher
Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
30
30
Claims (1)
- Patentansprüche 201. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial, gekennzeichnet durch einen Träger und eine darauf aufgebrachte Silberhalogenideraulsionsschicht, die einen Kuppler enthält, der in der kuppelnden aktiven Position eine Gruppe aufweist, die eine Verbindung mit Entwicklungsinhibierungseigenschaften ergibt,wenn die Gruppe bei der Farbentwicklungsreaktion aus der kuppelnden aktiven Position des Kupplers freigesetzt wird,und die zersetzt wird zu einer Verbindung, welche die photographic sehen Eigenschaften nicht wesentlich beeinflußt, wenn die Verbindung in eine Farbentwicklerlösung diffundiert.2. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kuppler um einen solchen der allgemeinen For-mel handelt:worin bedeuten:A eine Kupplerkomponente;Z einen wesentlichen Teil einer Verbindung mit einer Ent-10wicklungsinhibierungsfunktion, der dirket (wenn a = 0) oder über eine verbindende bzw. verknüpfende Gruppe der Formel L1 (wenn a = 1) an die kuppelnde Position des Kupplers gebunden ist;Y einen Substituenten zur Erzielung der Entwicklungsinhibierungsfunktion von Z, der über eine verbindende bzw.verknüpfende Gruppe der Formel L„ an Z gebunden ist; L« eine verbindende bzw. verknüpfende Gruppe, die eine ehemische Bindung aufweist, die sich in Gegenwart einerphotographischen Entwicklerlösung öffnet; a die Zahl 0 oder 1; und
b die Zahl 1 oder 2,wobei dann, wenn b = 2, die durch -L2"Y repräsentierten Gruppen gleich oder voneinander verschieden sein können.3. Lichtempfindliches farbphotographisches SüberhaIogenidmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) A den Rest eines ein gelbes Farbbild bildenden Kupplers vom Pivaloyacetanilid-Typ, Benzoylacet-anilid-Typ, Malondiester-Typ, Malondiamid-Typ, Dibenzoyl-35methan-Typ, Benzothiazolylacetamid-Typ, Malonestermonoamid-Typ, Benzothiazolylacetat-Typ, Benzoxazolylacetamid-Typ, Benzoxazolylacetat-Typ, Malondiester-Typ, BenzimidazoIyI-3209485acetamid-Typ oder Benzimidazolylacetat-Typ bedeutet.4. Lichtempfindliches färbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) A den Rest eines ein purpurrotes Farbbild bildenden Kupplers mit einem 5-Oxo-2-pyrazolin- oder
PyrazoIo[l,5-a]benzimidazo1-Kern bzw. -Ring bedeutet.5. Lichtempfindliches färbphotographisches Silberhaloge-nidmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) A den Rest eines ein blaugrünes Farbbild bildenden Kupplers mit einem Phenol- oder a-Naphthol-Kern bzw. -Ring bedeutet.6. Lichtempfindliches färbphotographisches Silberhaloge-nidmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßin der Formel (I) A den Rest eines keine Farbe bildenden Kupplers bedeutet.7. Lichtempfindliches färbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wesentliche Teil eines
durch· Z repräsentierten Entwicklungsinhibitors eine zweiwertige heterocyclische Gruppe oder eine zweiwertige heterocyclische Thiogruppe darstellt.8. Lichtempfindliches färbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kuppler um
einen solchen einer der folgenden Formeln handelt:10 1520VN25N N[i ilL2-Y30 35CL2-Y)bHrOA-f L10 15 20 2530.N-35HrIworin A, L-, L„, Y, a und b jeweils die in Bezug auf die Formel (I) angegebenen Bedeutungen haben und X ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenyl gruppe, eine Alkanamidogruppe, eine Alkenamidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine Sulfonamidogruppe oder eine Arylgruppe bedeutet.9. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet.15 2010. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kuppler um einen solchen einer der folgenden Formeln handelt:A-OCH2-Z-£L2-Y)b25A-SCH2-Z-£L2-Y)b30A-OC-Z-^L2-Y) A-O35worin A, Z, L_, Y und b jeweils die in Bezug auf die Formel (I) angegebenen Bedeutungen haben, V ein 'Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, c die Zahl 0 oder die ganze Zahl 1 oder 2 und W ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkanamidogruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkansulfonamidogruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,· eine Arylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Arylsulfonamidogruppe, eine SuIfamoylgruppe oder eine Imidogruppe bedeuten.11# Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhaloge-nidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der in L enthaltenen chemischen Bindung, die sich in einer Entwicklerlösung öffnet, um -COO-, -NHCOO-, -SO2O-, --OCO- oder -NHCCO- handelt.
Il IIH0 0012. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhaloge-30nidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis llf dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch die Formel -Z-^L2-Y), repräsentierten Rest um einen solchen einer der folgenden Formeln handelt:-Z-fCH^COO-Y-Z-Cch^coo-y152025 30-Z-0 0IlIl 2^CO-35-ZIlNHC-CCH 29-dCO-Yworin Z und Y jeweils die in Bezug auf die Formel (l) angegebenen Bedeutungen haben; d die Zahl O oder eine ganze Zahl von 1 bis 10; und W ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkanamidogruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxycarbony1gruppe, eine Alkansulfonamidogruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Arylsulfonamidogruppe, eine Sulfamoylgruppe oder eine Itnidogruppe bedeu-15ten.13. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch X oder Y repräsentierte Alkylgruppe eine geradkettige oder verzweigtkettige oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.14, Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durdiXrepräsentierte Alkanamidogruppe eine geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische Alkanamidogruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.15. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß 35die durch X repräsentierte Alkoxygruppe eine geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.16. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Y repräsentierte Arylgruppe eine Phenylgruppe5 oder eine Naphthylgruppe ist.17. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Y repräsentierte heterocyclische Gruppe eine Diazolylgruppe, eine Triazolylgruppe, eine Thiazolylgruppe, eine Oxazolylgruppe, eine Pyrrolylgruppe, eine Pyridylgruppe, eine Diazinylgruppe, eine Triazinylgruppe, eineFurylgruppe, eine Diazolinylgruppe, eine Pyrrolinylgruppe 15oder eine Thienylgruppe ist.18. Lichtempfindliches~farbfotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kuppler um einen solchen der Formel handelt:25 30(HD35oder Α2*2Λ 7 (IV)worin A, L2 und Y jeweils die in Bezug auf die Formel (I) angegebenen Bedeutungen habenj A. einen Gelbkupplerrest, einen Purpurrotkupplerrest oder einen im wesentlichen keine Farbe bildenden Kupplerrest, wie in Bezug auf die Formel (l) definiert; X ein Wasser stoff a torn, ein Halogenatora, eine Alkylgruppe, eine Alkenyl gruppe, eine Älkanamidogrupps,eine Alkenamidogruppe, eine Alkoxygruppe, eine Sulfonamidogruppe oder eine Arylgruppe und A9 einen Blaugrünkupplerrest wie in Bezug auf die Formel (i) definiert bedeuten.19. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kuppler um einen solchen der Formel han-delt: o o25 Il IlIl IlR1-C-CH-C-NH-R2Jl JCOO-Y0 0 oder R1-NHC-CH-CNH-Rworin R.. eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine Alkoxygruppe oder eine heterocyclische Gruppe und R2 und R0 jeweils eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wobei jede der durch R,, R2 und R^ repräsentierten Gruppen substituiert sein kann und X und Y jeweils die gleichen Bedeutungen haben wie sie oben in Bezug auf die Formel (III) angegeben worden sind.20. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kuppler um einen solchen der Formel handelt:15 20(VII)oder25 30(VIII)worin R, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine cyclische Alkenylgruppe, eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, ei-Aryloxycarbony!gruppe, eine Aralkyloxycarbony!gruppe, ei-Η*·AHne Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine Carboxygruppe, eine Acylaminogruppe, eine D!acylaminogruppe, eine N-Alkylacylaminogruppe, eine N-Arylacylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Urethangruppe, eine Thiourethangruppe, eine Arylaminogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Cycloaminogruppe, eine heterocyclische Arainogruppe, eine Alkylcarbonylgruppe, eine Arylcarbonylgruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe, ein Halogenatom oder eine Sulfogruppe; R,- eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine eyelische Alkenylgruppe, eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine aliphatische Acylgruppe, eine aromatische Acylgruppe, eine Alleylsulfonylgruppe, eine ArylsuEonylgrupOe, eine Alkvlcarbamoylgruppe, eine Arylcarbaraoyl-gruppe, eine Alkylthiocarbamoylgruppe oder eine Arylthiocarbamoylgruppe; R7 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine cyclische Alkenylgruppe, eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Cyanogruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, ein Halogenatom, eine Carboxy* gruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Sulfogruppa, eine SuIfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eineAcylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine ureidogruppe, eine Urethangruppe, eine Sulfonamidgruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfor.y.!gruppe, eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe, eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Mercaptogruppe bedeuten und X und Y je-v/eils die in Bezug auf die Formel (III) angegebenen Bedeutungen haben»5 21. Lichtempfindlichas farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kuppler um einen solchen der Formel handelt: OHoder(XI)COO-Yworin R0 ein Wasserstoffatom, ein Halorjenatom, einen aliphatischen Kohlenx<7asserstoffrest, eine Acylamino gruppe, eine Gruppe der Formel -0-R-. oder der Formel -S-R11, worin R-- einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt und dann, wenn zwei oder mehr R0 in einem Molekülvorhanden sind, die R0-Gruppen gleich oder voneinander verschieden sein können; R_ und R jeweils einen ali-IQ phatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei einer der Reste Rg und ~R. ein Wasser stoff atom sein kann oder Rq und R,_ miteinander verbunden sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ringes bzw. Kerns;0 eine ganze Zahl von 1 bis 4; m eine ganze Zahl von 1 bis 3; und η eine ganze Zahlvon 1 bis 5 bedeuten.22. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhaloge-nidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Kupplers 0,01 bis 50 Mol pro Mol Silberhalogenid beträgt.23. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Kupplers 0,1 bis 5 Mol pro Mol Silberhalogenid beträgt.
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