DE3412857C2 - - Google Patents
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- DE3412857C2 DE3412857C2 DE3412857A DE3412857A DE3412857C2 DE 3412857 C2 DE3412857 C2 DE 3412857C2 DE 3412857 A DE3412857 A DE 3412857A DE 3412857 A DE3412857 A DE 3412857A DE 3412857 C2 DE3412857 C2 DE 3412857C2
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/3046—Processing baths not provided for elsewhere, e.g. final or intermediate washings
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- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stabilisierungsbad zur Behandlung
eines entwickelten farbfotografischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials (das nach
stehend als fotografisches Aufzeichnungsmaterial bezeichnet wird),
das einen
Waschschritt mit Wasser nach dem Entsilberungsschritt
überflüssig macht.
Gegenwärtig sind Entwickler für die automatische und kon
tinuierliche Entwicklung fotografischer Aufzeichnungsmaterialien in Gebrauch.
Um die Wasserverschmutzung zu verhindern und gleichzeitig
wertvolle Wasservorkommen zu schützen, ist es erwünscht,
den Gebrauch des Wassers beim Waschschritt, der
der Behandlung mit einer Fixierlösung oder einer Bleich
fixierlösung folgt, herabzusetzen oder zu eliminieren. Es
sind mehrere Methoden vorgeschlagen worden, um das fixierte
oder bleichfixierte fotografische Aufzeichnungsmaterial zu fixieren, ohne
daß mit Wasser gewaschen wird. Aus den ungeprüften ver
öffentlichten japanischen Patentanmeldungen Nr. 8 542/82,
1 32 146/82, 14 834/82 und 18 631/83 geht die Verwendung von
Stabilisierbädern hervor, die Isothiazolin-Derivate,
Benzisothiazolin-Derivate, lösliche Polyaminocarboxylsäure-
Eisenkomplexsalze oder Organophosphonsäuren enthalten.
Diese Methoden sind jedoch hinsichtlich der Verhinderung
der Verschlechterung des Bildes, insbesondere einer zu
nehmenden gelben Verfärbung in farblosen Bereichen, nicht
sehr wirksam, aufgrund der Fixier- oder Bleichfixierkom
ponente, die durch das fotografische Aufzeichnungsmaterial in das Stabili
sierbad in einer Menge übergeführt wird, die zunimmt,
je mehr die Bildaufbewahrungszeit ausgedehnt wird. Falls
ein organisches Säure-Eisen(III)-Komplexsalz, das als
Bleichmittel verwendet wird, in dem Stabilisierbad zurück
bleibt, kann insbesondere das gefärbte Bild unzureichend
gegenüber einer Verfärbung geschützt sein, so daß es eine
merkliche Gelbfärbung erfährt. Dies gilt insbesonde dann,
wenn eine relativ geringe Menge eines frischen Stabilisators
verwendet wird. Die Zunahme der Fixierkomponente und
des löslichen Silberkomplexsalzes in dem Stabilisierungs
bad führt darüber hinaus zu einer Abnahme der Licht
stabilität eines Cyan-Farbstoffs (d. h. des Widerstandes
gegenüber einer Lichtverfärbung).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Stabilisierungsbad zur Behandlung
eines entwickelten fotografischen Aufzeichnungsmaterials bereitzustellen, bei
dem die Menge eines frischen Stabilisators für das Stabili
sierungsbad, das für den Stabilisierungsschritt verwendet
wird, erheblich herabgesetzt wird.
Weiterhin soll durch die Erfindung ein Stabilisierungsbad zur Behandlung
eines entwickelten fotografischen Aufzeichnungsmaterials
mit verbesserter zeitabhängiger Stabilität bereitge
stellt werden, bei dem ein Thiosulfat oder dessen lösliches
Silberkomplexsalz, das von dem vorhergehenden Bad in das
Stabilisierungsbad übergeführt worden ist, eine geringere
Zersetzung zu Silbersulfid erfährt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in Patentanspruch 1 erläutert.
Die wasserlösliche Chelat-Verbindung, die erfindungsgemäß
dem Stabilisierungsbad einverleibt wird, ist derart,
daß das Ion eines der oben angegebenen Metalle mit einem
Chelatisierungsmittel reagiert, um ein wasserlösliches
Komplexsalz zu bilden. Bevorzugte Chelatisierungsmittel
sind jene, die die folgenden Formeln (I) bis (VIII) be
sitzen:
M m P m O₃ m (I)
worin M für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder
Ammonium steht und m eine ganze Zahl von 3 bis 6 dar
stellt;
Mn+2PnO3n+1 (II)
worin M die bei Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt
und n eine ganze Zahl von 2-20 darstellt;
A₁-R₁-Z-R₂-COOH (III)
worin bedeuten:
A₁ ein Wasserstoffatom, -OH, -COOM₁ oder PO₃M₂, mit M₁ und M₂ gleich M in Formel (I);
R₁ und R₂ jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe und
A₁ ein Wasserstoffatom, -OH, -COOM₁ oder PO₃M₂, mit M₁ und M₂ gleich M in Formel (I);
R₁ und R₂ jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe und
mit R₃ gleich R₁ bzw. R₂ und A₂ bzw. A₃ gleich A₁;
worin A₄ bis A₇A₁ in Formel (III) und
R₄ bis R₇ R₁ bzw. R₂ in Formel (III) entsprechen und
D eine gegebenenfalls substituierte Alkylen-, Cyclo alkylen- oder Phenylengruppe, -R₈-O-R₉-, -R₁₀OR₁₁OR₁₂- oder -R₁₃Z₂R₁₄-, mit R₈ bis R₁₄ gleich R₁ bzw. R₂ in Formel (III) und Z₂ gleich Z in Formel (III), darstellt;
D eine gegebenenfalls substituierte Alkylen-, Cyclo alkylen- oder Phenylengruppe, -R₈-O-R₉-, -R₁₀OR₁₁OR₁₂- oder -R₁₃Z₂R₁₄-, mit R₈ bis R₁₄ gleich R₁ bzw. R₂ in Formel (III) und Z₂ gleich Z in Formel (III), darstellt;
R₁₅N (CH₂PO₃M₃)₂ (V)
worin R₁₅ einer kurzkettigen Alkylgruppe, einer Aryl
gruppe, einer Aralkylgruppe oder einer stickstoffhaltigen
6gliedrigen cyclischen Gruppe, die durch -OH, -COOM₁
oder -CH₂PO₃M₄, mit M₁ und M₄ gleich M in Formel (I),
substituiert sein kann, entspricht und M₃ M in Formel (I)
entspricht;
worin bedeuten:
R₁₆ bis R₁₈ jeweils ein Wasserstoffatom, -OH, oder eine gegebenenfalls durch -OH, -COOM₁ oder -PO₃M₂, mit M₁ und M₂ gleich M in Formel (I), substituierte kurzkettige Alkylgruppe, B₁ bis B₃ jeweils ein Wasserstoffatom, -OH, -COOM₁, -PO₃M₂ oder -NJ, mit J gleich einem Wasserstoffatom, einer kurzkettigen Alkylgruppe, -C₂H₄OH oder PO₃M₂, mit M₂ gleich M in Formel (I);
M₅ eine Gruppe entsprechend der Gruppe M in Formel (I) und n und m jeweils 0 oder 1;
R₁₆ bis R₁₈ jeweils ein Wasserstoffatom, -OH, oder eine gegebenenfalls durch -OH, -COOM₁ oder -PO₃M₂, mit M₁ und M₂ gleich M in Formel (I), substituierte kurzkettige Alkylgruppe, B₁ bis B₃ jeweils ein Wasserstoffatom, -OH, -COOM₁, -PO₃M₂ oder -NJ, mit J gleich einem Wasserstoffatom, einer kurzkettigen Alkylgruppe, -C₂H₄OH oder PO₃M₂, mit M₂ gleich M in Formel (I);
M₅ eine Gruppe entsprechend der Gruppe M in Formel (I) und n und m jeweils 0 oder 1;
worin M₆ M in Formel (I) entspricht und R₁₉ und R₂₀ jeweils
eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en),
eine Alkenylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe darstellen,
und
worin bedeuten:
R₂₁ eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Alkoxygruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Monoalkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Dialkylgruppe mit 2-12 Kohlenstoffatom(en), eine Aminogruppe, eine Aryloxygruppe mit 1-24 Kohlenstoff atom(en), eine Arylaminogruppe mit 6-24 Kohlen stoffatomen oder eine Acyloxygruppe und Q₁ bis Q₃ jeweils -OH, eine Alkoxy-, Aralkyloxy- oder Aryloxygruppe mit 1-24 Kohlenstoffatom(en), -OM₇, mit M₇ gleich einem Kation, eine Aminogruppe, eine Morpholino gruppe, eine Cycloaminogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Arylaminogruppe oder eine Alkoxygruppe.
R₂₁ eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Alkoxygruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Monoalkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Dialkylgruppe mit 2-12 Kohlenstoffatom(en), eine Aminogruppe, eine Aryloxygruppe mit 1-24 Kohlenstoff atom(en), eine Arylaminogruppe mit 6-24 Kohlen stoffatomen oder eine Acyloxygruppe und Q₁ bis Q₃ jeweils -OH, eine Alkoxy-, Aralkyloxy- oder Aryloxygruppe mit 1-24 Kohlenstoffatom(en), -OM₇, mit M₇ gleich einem Kation, eine Aminogruppe, eine Morpholino gruppe, eine Cycloaminogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Arylaminogruppe oder eine Alkoxygruppe.
Es können auch andere Chelat-Verbindungen verwendet werden,
als jene, die durch die Formel (I) bis (VIII) wiedergegeben
werden, einschließlich 1-1-Dihydroxybenzol-3,5-disulfon
säure und Glycin. Diese Verbindungen sind jedoch nicht so
wirksam wie die Verbindungen der Formel (I) bis (VIII).
Spezielle Beispiele für Verbindungen der Formel (I) bis
(VIII) sind nachstehend wiedergegeben.
Chalatierungsmittel der Formel (VI) sind wirksamer als jene
der anderen Formel, wobei von den Verbindungen der Formel
(VI) die Verbindung Nr. 81 die besten Resultate liefert.
Die Chelatisierungsmittel der Formeln (I) bis (VIII) können
entweder allein oder in Kombination untereinander verwendet
werden oder es kann eine Verbindung einer Formel mit
einer Verbindung einer anderen Formel kombiniert werden.
Die wasserlösliche Chelat-Verbindung wenigstens eines
Metalls aus der Gruppe: Ba, Ca, Ce, Co, In, La, Mn, Ni, Pb,
Ti, Sn, Zn und Zr kann in einer Menge von 1×10-4 bis
1×10-1 mol je Liter Stabilisierungsbad eingesetzt werden.
Die bevorzugte Menge liegt zwischen 4×10-4 und
2×10-2 mol je Liter Stabilisierungsbad. Ein besonders
bevorzugter Bereich liegt zwischen 8×10-4 und 1×10-2 mol
je Liter Stabilisierungsbad.
Die wasserlösliche Chelat-Verbindung wenigstens eines
Metalls, das aus der Gruppe Mg, Al und Sr ausgewählt wird,
kann in einer Menge eingesetzt werden, die im allgemeinen
zwischen 1×10-4 und 3,5×10-2 mol, vorzugsweise 5×10-4
bis 3×10-2 mol und noch bevorzugter zwischen 1×10-3
bis 2×10-2 mol je Liter Stabilisierungsbad liegt. Falls
weniger als 1×10-4 mol der Chelat-Verbindung je Liter
Stabilisierungsbad verwendet werden, werden die mit der Er
findung angestrebten Ziele nicht erreicht. Falls mehr als
3,5×10-2 mol Chelat-Verbindung je Liter Stabilisierungsbad
verwendet werden, können sich feine Kristallkörner
an der Oberfläche einer Emulsionsschicht nach dem Trocknen
bilden oder das Bild kann eine Gelbverfärbung erfahren.
Bevorzugte metallische Ionen, die aus der ersten Gruppe der
Metalle ausgewählt werden, sind Ba, Ca, Sn, Zn und Zr-
Ionen. Ein bevorzugtes metallisches Ion, das aus der zweiten
Gruppe der Metalle ausgewählt wird, ist das Mg-Ion. Zwei
oder mehr Metalle können selbstverständlich erfindungsgemäß
eingesetzt werden.
Verbindungen, die ebenfalls Chelat-Verbindungen sind, die
jedoch nicht absichtlich dem Stabilisierungsbad zugegeben
werden, können von Natur aus in dem zur Herstellung
des Stabilisierungsbades verwendeten Wasser vorliegen, jedoch
ist ihr Gehalt so gering, daß diese natürlich vor
kommenden Verbindungen nicht wirksam sind, um die erfin
dungsgemäße Aufgabe zu lösen.
Die erfindungsgemäße wasserlösliche Chelat-Verbindung kann
dem Stabilisierungsbad nach einer der beiden folgenden
Methoden einverleibt werden: Ein Metallsalz oder metallisches
Ion und ein Chelatisierungsmittel werden getrennt dem
Stabilisierungsbad zugegeben; oder diese Verbindung wird
in Form einer Metall-Chelatisierungsverbindung hinzugegeben.
Die letztere Methode wird bevorzugt.
Die Menge des Chelatisierungsmittels gegenüber dem Metall
ist erfindungsgemäß nicht kritisch, solange das metallische
Ion keinen Niederschlag (z. B. ein Hydroxid) in dem
Stabilisierungsbad bildet. Das Chelatisierungsmittel
wird vorzugsweise in einer mehr als äquimolaren Menge ein
gesetzt.
Wenn ein Cyan-Kuppler der folgenden Formel (C-I) oder (C-II)
dem fotografischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
einverleibt wird, wird der zusätzliche Vorteil erhalten,
daß der Cyan-Farbstoff, der durch die Farbentwicklung
erzeugt wird, einen verbesserten Widerstand gegenüber
Licht besitzt.
worin X
-CONHCOR₂ oder -CONHSO₂R₂ ist (worin R₂
eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Cycloalkylgruppe, Aryl
gruppe oder ein Heteroring ist; R₃ ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, Cycloalkylgruppe,
Arylgruppe oder ein Heteroring ist, vorausgesetzt, daß
R₂ und R₃ zu einem 5- oder 6gliedrigen Ring kombiniert
werden können); R₁ eine gewichtserhöhende Gruppe ist; Z
ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ist, die nach dem
Kuppeln mit einem oxidierten Produkt eines aromatischen
primären Amin-Farbentwicklungsmittels abgespalten werden
kann.
Die Gruppe R₂ in X der Formel (C-1) oder (C-II) ist eine
Alkylgruppe (vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, t-Butyl oder Dodecyl),
eine Alkenylgruppe (vorzugsweise eine Alkenylgruppe mit 2
bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Acyl oder Oleyl), eine
Cycloalkylgruppe (vorzugsweise ein 5- bis 7liedriger Ring,
wie Cyclohexyl), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl, Tolyl oder
Naphthyl), oder eine heterozyklische Gruppe (vorzugsweise
ein 4- oder 6gliedriger Heteroring mit 1 bis 4 Stickstoff-,
Sauerstoff- oder Schwefelatomen, wie eine Furylgruppe,
Thienylgruppe oder Benzothiazolylgruppe). Das Symbol R₃ ist
entweder ein Wasserstoffatom oder das Gleiche wie R₂, vor
ausgesetzt, daß R₂ und R₃ zu einem stickstoffhaltigen
5- oder 6gliedrigen Heteroring kombiniert werden können.
Die Gruppen R₂ und R₃ können unsubstituiert oder substituiert
sein. Substituenten sind beispielsweise eine Alkyl
gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z. B. Ethyl, i-Propyl,
i-Butyl, t-Butyl oder t-Octyl), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl
oder Naphthyl), ein Halogenatom (z. B. F, Cl oder Br), eine
Cyanogruppe, Nitrogruppe, Sulfonamidogruppe (z. B. Methan
sulfonamid, Butansulfonamid oder p-Toluolsufonamid), eine
Sulfamoylgruppe (z. B. Methylsulfamoyl) oder Phenylsulfamoyl),
eine Sulfonylgruppe (z. B. Methansulfonyl oder p-Toluolsulfonyl),
eine Fluorosulfonylgruppe, eine Carbamoylgruppe (z. B.
Dimethylcarbamoyl oder Phenylcarbamoyl), eine Oxycarbonyl
gruppe (z. B. Ethoxycarbonyl oder Phenoxycarbonyl), eine
Acylgruppe (z. B. Acetyl oder Benzoyl), eine heterozyklische
Gruppe (z. B. Pyridyl oder Pyrazolylgruppe), eine Alkoxy
gruppe, eine Aryloxygruppe oder eine Acyloxygruppe.
Die Gruppe R₁ in den Formeln (C-I) und (C-II) stellt eine
ballast- oder gewichtserhöhende Gruppe dar, die den Cyan-
Kupplern der Formeln (C-I) oder (C-II) Antidiffusionseigen
schaften verleiht, desgleichen dem Cyan-Farbstoff, der aus
diesen Kupplern gebildet wird. Bevorzugte gewichtserhöhende
Gruppen sind eine Alkylgruppe mit 4 bis 30 Kohlenstoff
atomen, eine Arylgruppe sowie eine heterozyklische Gruppe,
insbesondere eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
(z. B. t-Butyl, n-Octyl, t-Octyl oder n-Dodecyl), eine
Alkenylgruppe, eine Cycloalkylgruppe sowie eine 5- oder
6gliedrige heterozyklische Gruppe.
Das Symbol Z in den Formeln (C-I) und (C-II) stellt ein
Wasserstoffatom oder eine Gruppe dar, die in der Lage ist,
nach dem Kuppeln mit dem oxidierten Produkt eines aromatischen
primären Amin-Farbentwicklungsmittels abgespalten
zu werden. Beispiele für solche abspaltbaren Gruppen sind
ein Halogenatom (z. B. Cl-, Br- oder F-Atom), sowie eine
Aryloxygruppe, Carbamoyloxygruppe, Carbamoyl-methoxy
gruppe, Acyloxygruppe, Sulfonamidogruppe oder Succinimido
gruppe mit einem Wasserstoff- oder Stickstoffatom, das
direkt an die Kupplungsstelle gebunden ist. Speziellere
Beispiele sind in der US-PS 37 41 563, der ungeprüften
veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 37 425/72,
der JP-PS 36 894/73, sowie den ungeprüften veröffentlichten
japanischen Patentanmeldungen Nr. 10 135/75, 1 17 422/75,
1 30 441/75, 1 08 841/76, 1 20 334/75, 18 315/77, 1 05 226/78,
14 736/79, 48 237/79, 32 071/80, 65 057/80, 1 938/81, 12 643/81
und 27 147/81 angegeben.
Besonders bevorzugte Cyan-Kuppler sind jene, die die nach
stehenden Formeln (XIV), (XV) und (XVI) aufweisen.
In der Formel (XIV) stellte R₄ eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe dar (vorzugsweise eine Phenyl
gruppe). Die Arylgruppe kann durch wenigstens einen
Substituenten substituiert sein, der ausgewählt wird aus
-SO₂R₆, Halogenatom (z. B. Cl, Br oder F),
-CF₃, -NO₂, -CN, -COR₆, -COOR₆, -SO₂OR₆,
worin R₆ eine Alkylgruppe (vorzugsweise eine Alkylgruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, tert.-Butyl
oder Dodecyl), eine Alkenylgruppe (vorzugsweise eine
Alkenylgruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Acyl
oder Oleyl), eine Cycloalkylgruppe (vorzugsweise ein 5- bis
7gliedriger Ring, wie eine Cyclohexylgruppe), oder eine
Arylgruppe (z. B. Phenyl, Tolyl oder Naphthyl) ist, und R₇
ein Wasserstoffatom oder das Gleiche wie R₆ ist. Bevorzugte
phenolische Cyan-Kuppler der Formel (XIV) sind jene, bei
denen R₄ eine unsubstituierte Phenylgruppe oder eine
Phenylgruppe ist, die durch Cyano, Nitro, -SO₂R₆ (R₆ ist
eine Alkylgruppe), ein Halogenatom oder Trifluormethyl
substituiert ist.
In der Formel (XV) und (XVI) stellt R₅ eine Alkylgruppe
dar (vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlen
stoffatomen, wie Methyl, Ethyl, tert.-Butyl oder Dodecyl),
eine Alkenylgruppe (vorzugsweise eine Alkenylgruppe mit
2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Acyl oder Oleyl), eine
Cycloalkylgruppe (vorzugsweise ein 5- bis 7gliedriger Ring,
wie Cyclohexyl), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl, Tolyl oder
Naphthyl), oder eine heterozyklische Gruppe (vorzugsweise
ein 5- bis 6gliedriger Heteroring mit 1 bis 4 Stick
stoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatomen, wie eine Furyl-,
Thienyl- oder Benzothiozolylgruppe).
Die Gruppen R₆ und R₇ in der Formel (XIV) und R₅ in den
Formeln (XV) und (XVI) können durch irgendeine der Gruppen
substituiert sein, die als Substituenten genannt sind,
welche bei R₂ und R₃ in den Formeln (C-I) und (C-II) vor
liegen. Ein besonders bevorzugter Substituent ist ein
Halogenatom (z. B. Cl- oder F-Atom).
Die Symbole Z und R₁ in den Formeln (XVI), (XV) und (XVI)
haben die gleiche Bedeutung wie bei den Formeln (C-I) und
(C-II). Ein bevorzugtes Beispiel für eine gewichtserhöhende
Gruppe als R₁ wird durch die Formel (XVII) wiedergegeben).
worin J ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine
Sulfonylgruppe ist; k eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist;
l 0 oder 1 ist, wenn k 2 oder mehr ist, R₈ gleich oder
unterschiedlich sein kann; R₇ eine geradkettige oder verzweigte
Alkylengruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist,
oder eine Alkylengruppe, die durch eine Arylgruppe oder
dergleichen substituiert ist; R₈ eine einwertige Gruppe
ist, wie ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom (vorzugsweise
Cl oder Br), eine Alkylgruppe (vorzugsweise eine
geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, wie Methyl, t-Butyl, t-Pentyl, t-Octyl,
Dodecyl, Pentadecyl, Benzyl oder Phenetyl), eine Aryl
gruppe (z. B. Phenyl), eine heterozyklische Gruppe (vor
zugsweise eine stickstoffhaltige heterozyklische Gruppe),
eine Alkoxygruppe (vorzugsweise eine geradkettige oder ver
zweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie
Methoxy, Ethoxy, t-Butyloxy, Octyloxy, Decyloxy oder
Dodecyloxy), eine Aryloxygruppe (z. B. Phenoxy), eine
Hydroxy-acyloxygruppe (vorzugsweise eine Alkylcarbonyloxy
gruppe oder eine Arylcarbonyloxygruppe, wie Acetoxybenzol
oxy), eine Carboxy-alkyloxycarbonylgruppe (vorzugsweise
eine geradkettige oder verzweigte Alkyloxycarbonylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffaotmen), eine Aryloxycarbonyl
gruppe (vorzugsweise Phenoxycarbonyl), eine Alkylthio
gruppe (vorzugsweise mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen), eine
Acylgruppe (vorzugsweise eine geradkettige oder verzweigte
Alkylcarbonylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine
Acylaminogruppe (vorzugsweise eine geradkettige oder ver
zweigte Alkylcarboamidogruppe mit 1 bis 20 Kohhlenstoff
atomen oder eine Benzolcarboamidogruppe), eine Sulfonamido
gruppe (vorzugsweise eine geradkettige oder verzweigte
Alkylsulfonamidogruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
eine Benzolsulfonamidogruppe), eine Carbamoylgruppe (vor
zugsweise eine geradkettige oder verzweigte Alkylamino
carbonylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine
Phenylaminocarbonylgruppe), oder eine Sulfamoylgruppe
(vorzugsweise eine geradkettige oder verzweigte Alkyl
aminosulfonylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
eine Phenylaminosulfonylgruppe).
Spezielle Beispiele für vorteilhaft verwendbare Cyan-Kuppler
sind nachstehend angegeben.
Der pH des Stabilisatorbades, das erfindungsgemäß ver
wendet wird, ist nicht kritisch. Vorzugsweise liegt der
pH im Bereich zwischen 0,5 und 10,0, noch bevorzugter zwischen
3,0 und 9,0 und besonders bevorzugt zwischen 6,0
und 8,0. Das Stabilisierungsbad wird vorzugsweise mit
einem pH-Puffer gepuffert. Die Pufferung erfolgt bekanntlich
durch Lösungen, die Gemische (Salze) schwacher Säuren und
starker Basen oder schwacher Basen und starker Säuren ent
halten. Beispiele für Säuresalze sind Acetate, Borate,
Metaborate, Phosphate, Monocarboxylate, Dicarboxylate,
Polycarboxylate, Oxycarboxylate, Aminosäuresalze, Amino
carboxylate, primäre Phosphate, sekundäre Phosphate und
tertiäre Phosphate.
Das erfindungsgemäße Stabilisierungsbad kann irgendein
weiteres bekanntes Additiv erhalten, beispielsweise einen
Aufheller, oberflächenaktive Mittel, Schimmelbildungs-
Verhinderungsmittel, antiseptische Mittel, Organoschwefel
verbindungen, Oniumsalze und Formalin. Jede dieser Verbindungen
kann in irgendeiner Kombination in einem Ausmaß
eingesetzt werden, daß der gewünschte pH des Stabilisierungs
bades aufrechterhalten bleibt und daß das hergestellte farb
fotografische Bild stabil bleibt, ohne daß eine unerwünschte
Ausfällung stattfindet.
Andere Verbindungen, die gewünschtenfalls dem erfindungs
gemäßen Stabilisierungsbad zugesetzt werden können, sind
pH-Modifizierungsmittel, wie Essigsäure, Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure, Sulfanilsäure, Kaliumhydroxid,
Natriumhydroxid und Ammoniumhydroxid; Schimmelbildungs-Ver
hinderungsmittel, wie Natriumbenzoat, Butylhydroxybenzoat,
Antibiotika, Essigsäureanhydrid bzw. wasserfreie Essig
säure, Kaliumsorbat, Thiabendazol und ortho-Phenylphenol;
Konservierungsstoffe, wie 5-Chloro-2-methyl-4-isothiazolin-
3-on, 2-Octyl-4-isothiazolin-3-on, 1,2-Benzisothiazolin-3-on
und wasserlösliche Wismutverbindungen; Dispersionsmittel,
wie Ethylenglycol, Polyethylenglycol und Polyvinyl
pyrrolidon; Härter, wie Formalin; und Aufhellungsmittel.
Die Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Stabilisierungs
bad wird im allgemeinen bei einer Temperatur im Bereich
zwischen 15 und 60°C, vorzugsweise im Bereich zwischen 20
und 45°C durchgeführt. Da eine schnelle Entwicklung bzw. Be
handlung bevorzugt wird, wird die Stabilisierung im allgemeinen
in einem Zeitraum zwischen 20 Sekunden und 10 Minuten
vorgenommen, besonders bevorzugt in einem Zeitraum zwischen
1 und 5 Minuten. Falls mehrere Stabilisierungstanks ver
wendet werden, ist die Retentionszeit des fotografischen
Aufzeichnungsmaterials, das behandelt bzw. entwickelt wird, in den Tanks,
die dem Fixier- oder Bleichfixierbad näher sind, vorzugsweise
kürzer als die Tanks, die dem Trockenschritt näher
sind. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Retentionszeit
in einem speziellen Stabilisierungstank 20 oder 50% länger
ist als diejenige, in dem vorhergehenden Stabilisierungstank.
Bei einem Mehrstufen-Stabilisierungsprozeß wird das
frische Stabilisierungsmittel vorzugsweise dem letzten Tank
zugegeben, so daß es die aufeinanderfolgenden Tanks in der
umgekehrten Reihenfolge durchfließt. Das fotografische
Aufzeichnungsmaterial, das mit dem erfindungsgemäßen
Stabilisierungsbad behandelt worden ist,
braucht nicht mit Wasser gewaschen zu werden.
Falls erforderlich, kann jedoch mit einer geringen
Menge Wasser die Oberfläche des fotografischen Aufzeichnungsmaterials
während einer sehr kurzen Zeitspanne gespült oder gewaschen
werden.
Bei dem Fixierungsbad oder Bleichfixierungsbad
kann irgendeine Art von
Bleichmitteln verwendet werden, wobei besonders gute Er
gebnisse mit einem organischen Säure-Eisen(III)-Komplex
salz erhalten werden. Die Art der Fixierungslösung ist
ebenfalls nicht kritisch, jedoch werden besonders gute
Ergebnisse mit einem Thiosulfat erhalten. Am wirksamsten
ist es, ein Fixierungsbad oder ein Bleichfixierungsbad zu
verwenden, das sowohl ein organisches Säure-Eisen(III)-
Komplexsalz sowie ein Thiosulfat enthält.
Das Stabilisierungsbad nach der Erfindung kann in Be
rührung mit dem fotografischen Aufzeichnungsmaterial durch Eintauchen
des letzteren in das Stabilisierungsbad gebracht werden,
wie üblicherweise mit anderen Entwicklungslösungen vorge
gangen wird. Falls erwünscht, kann ein Schwamm oder ein
Tuch aus synthetischen Fasern verwendet werden, um das
Stabilisierungsbad auf die Oberfläche der Emulsions
schicht des fotografischen Aufzeichnungsmaterials oder auf beide Seiten
eines Transportstreifens oder die Oberfläche eines Trans
portbandes, auf dem das fotografische Aufzeichnungsmaterial angeordnet
ist, aufgetragen werden. Statt dessen kann das Stabili
sierungsbad auf eine dieser Oberflächen aufgesprüht
werden.
Das erfindungsgemäße Stabilisierungsbad eignet sich zur Behandlung
jedes beliebigen entwickelten fotografischen Aufzeichnungsmaterials,
beispielsweise eines Farbpapiers, eines Umkehr
farbpapiers, eines Farbpositivfilms, eines Farbnegativ
films oder eines Farbumkehrfilms oder eines Röntgenfarb
films.
Falls das erfindungsgemäße Stabilisierungsbad ein
lösliches Silbersalz enthält, kann sie einer Silberwieder
gewinnung unterworfen werden. Das Silber kann mit einem
Ionen-Austauscherharz zurückgewonnen werden oder es kann
eine Metallverdrängung, Elektrolyse oder Silbersulfit-
Ausfällung durchgeführt werden.
Das fotografische Aufzeichnungsmaterial, das auf diese Weise erfindungs
gemäß entwickelt wird, kann vom Kuppler-Emulsions-Typ
sein, wie in den US-PS 23 76 679 und 28 01 171 angegeben,
oder vom Kuppler-Entwicklertyp, wie in den US-PS 22 52 718,
25 92 243 und 25 90 970 angegeben. Es können auch andere
Kuppler verwendet werden als die vorstehend angegebenen
Cyan-Kuppler, wobei dieselben dem Fachmann gut vertraut
sind. Geeignete Magenta-Kuppler sind jene, die als Grund
struktur einen 5-Pyrazolonring mit einer aktiven Methylen
gruppe aufweisen. Geeignete Gelbkuppler sind jene, die
eine Grundstruktur als Benzoylacetanilid, Pivalylacetanilid,
oder Acylacetanilid mit einer aktiven Methylengruppe auf
weisen. Die Magenta-Kuppler können gegebenenfalls einen
Substituenten an der Kupplungsstelle aufweisen. Es können
entweder 2-Äquivalenz- oder 4-Äquivalenz-Kuppler eingesetzt
werden. Irgendein herkömmliches Silberhalogenid kann in
der Silberhalogenid-Schicht eingesetzt werden, einschließlich
Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, Silber
chlorbromid, Silberchloriodid, Silberiodbromid und
Silberchlorbromid. Diese Silberhalogenide können durch
natürliche Kolloide, wie Gelatine oder durch irgendein
synthetisches Kolloid gschützt sein. Die Silberhalogenid-
Emulsion kann irgendein herkömmliches fotografisches Additiv
enthalten, wie einen Stabilisator, Sensibilisator, Härter,
Sensibilisierungsfarbstoffe und oberflächenaktive Stoffe.
Irgendein herkömmlicher Träger kann verwendet werden, wobei
typische Beispiele Polyethylen-beschichtetes Papier,
Triacetat-Film, Polyethylen-terephthalat-Film und weißer
Polyethylen-terephthalat-Film sind.
Es wird ein Schwarz-Weiß-
Entwickler verwendet, der ein "erster Schwarz-Weiß-Ent
wickler" sein kann, wie er herkömmlicherweise zur Ent
wicklung von farbfotografischen Aufzeichnungsmaterialien verwendet wird,
oder irgendein Entwickler, der zur Entwicklung von
schwarz-weiß-fotografischen Aufzeichnungsmaterialien eingesetzt wird.
Der Schwarz-Weiß-Entwickler
kann eine Vielzahl von Additiven enthalten, die üblicher
weise Schwarz-Weiß-Entwicklern einverleibt werden.
Typische Additive, die dem Schwarz-Weiß-Entwickler einver
leibt werden können, sind Entwicklungsmittel, wie 1-Phenyl-
3-pyrazolidon, Metol und Hydrochinon; Konservierungsstoffe,
wie Sulfite, Beschleuniger, die aus Alkali, wie Natrium
hydroxid, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat hergestellt
sind; anorganische oder organische Inhibitoren, wie
Kaliumbromid, 2-Methylbenzimidazol und Methylbenzothioazol;
Wasserenthärtungsmittel, wie Polyphosphorsäuresalze; sowie
Mittel zur Verhinderung einer zu starken Oberflächenent
wicklung, wie Spuren von Iodiden oder Mercapto-Verbindungen.
Das aromatische primäre Amin-Farbentwicklungsmittel, das
dem Farbentwickler einverleibt ist, kann aus einer Vielzahl
von Verbindungen ausgewählt werden, die herkömmlicherweise
bei verschiedenen farbfotografischen Entwicklungsverfahren
verwendet werden. Diese Verbindungen umfassen Aminophenol-
und p-Phenylendiamin-Derivate, die im allgemeinen in Form
von Salzen eingesetzt werden, wie Hydrochloriden oder
Sulfaten, welche stabiler sind als wenn diese Verbindungen
im freien Zustand vorliegen. Diese Entwicklungsmittel werden
in Konzentrationen eingesetzt, die im allgemeinen zwischen
etwa 0,1 g und etwa 30 g, vorzugsweise zwischen etwa
1 g und etwa 15 g je Liter Farbentwickler liegen. Beispiele
für aminophenolische Entwicklungsmittel sind o-Aminophenol,
p-Aminophenol, 5-Amino-2-oxy-Toluol, 2-Amino-3-oxy-Toluol
und 2-Oxy-3-amino-1,4-dimethylbenzol. Geeignete primäre
aromatische Aminoverbindungen sind N,N-Dialkyl-p-phenylen
diamine, wobei die Alkyl- und Phenylgruppen substituiert
sein können. Besonders geeignete N,N-Dialkyl-p-phenylendiamin-
Verbindungen sind N,N-Diethyl-p-phenylendiamin-hydrochlorid,
N-Methyl-p-phenylendiamin-hydrochlorid, N,N-Dimethyl-p-
phenylendiamin-hydrochlorid, 2-Amino-5-(N-ethyl-N-dodecyl-
amino)-toluol, N-Ethyl-N-β-methansulfonamidoethyl-3-methyl-
4-aminoanilin-sulfat, N-Ethyl-N-β-hydroxyethyl-aminoanilin,
4-Amino-3-methyl-N,N-diethylanin und 4-Amino-N-(3-methoxy
ethyl)-N-ethyl-3-methylanilin-p-toluol-sulfonat.
Das alkalische Farbentwicklungsmittel
kann irgendein Additiv außer dem primären Amin-Entwicklungs
mittel enthalten, wobei solche wahlweisen Additive
Alkali-Reagenzien (z. B. Natriumhydroxid, Natriumcarbonat
und Kaliumcarbonat), Alkali-Metallsulfite, Alkali-Metall
bisulfite, Alkali-Metall-Thiocyanate, Alkali-Metall-
Halogenide, Benzylalkohol, Wasserenthärtungsmittel und
Verdickungsmittel umfassen. Der Farbentwickler
wird im allgemeinen auf
einen pH von 7,0 oder mehr eingestellt, typischerweise
auf einen pH im Bereich zwischen 10 und etwa 13. Wie
aus der vorstehenden Beschreibung und den nachstehenden Aus
führungsbeispielen hervorgeht, wird
eine geringere Menge an frischem
Stabilisierungsmittel für das Stabilisierungsbad verwendet,
wobei dennoch das gebildete Bild gegenüber einer
Gelbverfärbung selbst nach einer ausgedehnten Lagerung des
behandelten fotografischen Aufzeichnungsmaterials widerstandsfest ist.
Das erfindungsgemäße Stabilisierungsbad
weist weiterhin eine hervorragende lang andauernde
Stabilität auf, da die Zersetzung zu Silbersulfit eines
Thiosulfats und dessen löslichen Silberkomplexsalzes, das
von einem vorhergehenden Bad überführt worden ist, auf ein
Minimum reduziert wird, wobei die Bildung eines unerwünschten
Niederschlages wirksam verhindert wird.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind nachstehend
im einzelnen anhand der folgenden Beispiele beschrieben,
die die Erfindung lediglich veranschaulichen sollen, ohne
daß beabsichtigt ist, den Schutzumfang der Erfindung ein
zuschränken.
Es wurden Proben von fotografischem Aufzeichnungsmaterial hergestellt,
indem nacheinander die Schichten, die nachstehend an
gegeben sind, auf einen Schichtträger aufgetragen wurden, der aus
Polyethylen-beschichtetem Papier bestand. Der Schichtträger wurde
nach folgendem Verfahren hergestellt. 200 Gewichtsteile
Polyethylen mit einem mittleren Molekulargewicht von
100 000 und einer Dichte von 0,95 wurden mit 20 Gewichtsteilen
Polyethylen mit einem mittleren Molekulargewicht
von 2000 und einer Dichte von 0,80 vermischt. Zu dem Gemisch
wurden 6,8 Gew.-% Titanoxid vom Anatas-Typ zugegeben.
Das gebildete Gemisch wurde auf die Oberfläche eines
Qualitätspapiers extrudiert (Grundgewicht: 170 g/m²), um
eine Beschichtung mit einer Dicke von 0,035 mm zu bilden.
Die Rückseite des Papiers wurde mit einer Beschichtung
von 0,040 mm Dicke versehen, wobei sie ausschließlich aus
dem Polyethylen-Gemsich (kein TiO₂) extrudiert wurde. Vor
dem Auftragen der folgenden Schichten wurde die Vorderseite
des Schichtträgers mit einer Korona-Entladung behandelt.
Dies war eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsions
schicht, die eine Silberchlorbromid-Emulsion umfaßte,
die 95 Mol-% Silberbromid enthielt. Die Emulsion enthielt
350 g Gelatine je Mol Silberhalogenid und war mit 2,5×10-4
Mol je Mol Silberhalogenid mit einem Sensibilisierungsfarbstoff
der folgenden Struktur sensibilisiert:
Zur Sensibilisierung wurde Isopropyl-Alkohol als Lösungs
mittel verwendet. Die Emulsion enthielt weiterhin 2,5-Di-t-
butyl-hydrochinon, dispergiert in Dibutyl-phthalat sowie
2×10-1 Mol je Mol Silberhalogenid eines Gelbkupplers,
z. B. α-[4-(1-Benzyl-2-phenyl-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidyl)]-
α-pivalyl-2-chlor-5-[γ-(2,4-di-t-amylphenoxyl)butyl
amido]-acetanilid. Die Silber-Ablagerung betrug 350 mg/m².
Dies war eine Gelatine-Schicht, die 300 mg/m² Di-t-octyl
hydrochinon, dispergiert in Dibutyl-phthalat, enthielt
sowie 200 mg/m² eines UV-Absorptionsmittels, das ein Gemisch
aus 2-(2′-Hydroxy-3′,5′-di-t-butylphenyl)benzotriazol,
2-(2′-Hydroxy-5′-t-butylphenyl)benzotriazol, 2-(2′-Hydroxy-
3′-t-butyl-5′-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol und
2-(2′-Hydroxy-3′5′-di-t-butylphenyl)-5-chlorbenzotriozol
war. Die Gelatine-Ablagerung betrug 2000 mg/m².
Dies war eine grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsions
schicht, die eine Silberchlorbromidemulsion umfaßte, die
85 Mol-% Silberbromid enthielt. Die Emulsion enthielt
450 g Gelatine je Mol Silberhalogenid und war mit
2,5×10-4 Mol je Mol Silberhalogenid mit einem Sensibili
sierungsfarbstoff der folgenden Struktur sensibilisiert:
Die Emulsion enthielt ferner 2,5-Di-t-butyl-hydrochinon,
dispergiert in einem Lösungsmittelgemisch von Dibutyl-
phthalat und Tricresyl-phosphate (2 : 1), sowie 1,5×10-1
Mol je Mol Silberhalogenid eines Magentakupplers, d. h.
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecenyl-
succinimidoanilino)-5-pyrazolon. Die Silberablagerung betrug
300 mg/m². Diese Schicht enthielt 0,3 Mol je Mol
Kuppler eines Antioxidationsmittels, d. h. 2,2,4-Trimethyl-
6-lauryloxy-7-t-octylchroman.
Dies war eine Gelatine-Schicht, die 30 mg/m² Di-t-octyl-
hydrochinon, dispergiert in Dibutyl-phthalat, enthielt,
sowie 500 mg/m² eines UV-Absorptionsmittels, das ein
2 : 1,5 : 1,5 : 2-Gemisch aus 2-(2′-Hydroxy-3′,5′,di-t-butyl
phenyl)benzotriazol, 2-(2′-Hydroxy-5′-t-butylphenyl)-
benzotriazol, 2-(2′-Hydroxy-3′-t-butyl-5′-methylphenyl)-
5-chlorbenzotriazol und 2-(2′-Hydroxy-3′,5′-t-butylphenyl)-
5-chlorbenzotriazol war. Die Gelatine-Ablagerung betrug
2000 mg/m².
Dies war eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsions
schicht, die eine Silberbromid-Emulsion umfaßte, die
85 Mol-% Silberbromid enthielt. Die Emulsion enthielt
500 g Gelatine je Mol Silberhalogenid und war mit
2,5×10-4 Mol je Mol Silberhalogenid mit einem Sensibili
sierungsfarbstoff der folgenden Struktur sensibilisiert:
Die Emulsion enthielt außerdem 2,5-Di-t-butylhydrochinon,
dispergiert in Dibutyl-phthalat, sowie 3,5×10-1 Mol je
Mol Silberhalogenid eines Cyan-Kupplers, d. h. 2,4-Dichlor-
3-methyl-6-[γ-(2,4-diamylphenoxyl)butylamido]phenol.
Die Silber-Ablagerung betrug 270 mg/m².
Dies war eine Gelatine-Schicht mit einer Gelatine-Ab
lagerung von 1000 mg/m²,
Die Silberhalogenid-Emulsionen, die für die fotoempfindlichen
Emulsionsschichten (1., 3. und 5. Schicht) verwendet
wurden, wurden nach Verfahren hergestellt, wie sie in
der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 7 772/71 beschrieben
sind. Diese Emulsionen wurden chemisch mit
Natriumthiosulfat (Pentahydrat) sensibilisiert und
enthielten 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a-7-tetrazainden, Bis(vinyl
sulfonylmethyl)-äther und Saponin als Stabilisatoren, Härter
bzw. Beschichtungshilfsmittel.
Die Farbpapierproben, die so hergestellt worden sind, wurden
bedruckt und in einer automatischen Entwicklungsmaschine
einer kontinuierlichen Entwicklung unterworfen. Das Ent
wicklungsprogramm und die Entwicklungslösungen waren
folgendermaßen.
Farbentwickler als Tanklösung | |
Bestandteile | |
Mengen | |
Benzylalkohol|15 ml | |
Ethylenglycol | 15 ml |
Kaliumsulfit | 2,0 g |
Kaliumbromid | 0,7 g |
Natriumchlorid | 0,2 g |
Kaliumcarbonat | 30,0 g |
Hydroxylaminsulfat | 3,0 g |
Polyphosphorsäure (TPPS) | 2,5 g |
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-(β-methansulfonamidoethyl)-anilinsulfat | 5,5 g |
Aufheller (4,4′-Diaminostilbendisulfonsäure-Derivat) | 1,0 g |
Kaliumhydroxid | 2,0 g |
Wasser, aufgefüllt auf | 1000 ml |
Regenerierungs-Farbentwickler A | |
Bestandteile | |
Mengen | |
Benzylalkohol|2,0 ml | |
Ethylenglycol | 2,0 ml |
Kaliumsulfit | 3,0 g |
Kaliumcarbonat | 30,0 g |
Hydroxylaminsulfat | 4,0 g |
Polyphosphorsäure (TPPS) | 3,0 g |
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-(β-methansulfonamidoethyl)-anilinsulfat | 7,0 g |
Aufhellungsmittel (4,4′-Diaminostilbendisulfonsäure-Derivat) | 1,5 g |
Kaliumhydroxid | 3,0 g |
Wasser, aufgefüllt auf | 1000 ml |
Regenerierungs-Farbentwickler B | |
Bestandteile | |
Mengen | |
Benzylalkohol|20 ml | |
Ethylenglycol | 20 ml |
Kaliumsulfit | 3,0 g |
Kaliumcarbonat | 30,0 g |
Hydroxylaminsulfat | 4,0 g |
Hydroxyethoxyiminodiessigsäure | 4,0 g |
1-Hydroxy-ethyliden-1,1′-di-phosphonsäure | 1,0 g |
Magnesiumchlorid | 0,8 g |
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-(β-methansulfonamidoethyl)-anilinsulfat | 7,0 g |
Aufhellungsmittel (4,4′-Diaminostilbendisulfonsäure-Derivat) | 1,5 g |
Kaliumhydroxid | 3,0 g |
Wasser, aufgefüllt auf | 1000 ml |
Bleichfixierungsbad (als Tanklösung) | ||
Bestandteile | ||
Mengen | ||
Ethylendiaminotetraessigsäure-Eisen-(III)-Ammonium-dihydrat-Salz|60 g | ||
Ethylendiaminotetraessigsäure | 3 g | |
Ammoniumthiosulfat (70%ige Lösung) | 100 mg | |
Ammoniumsulfit (40%ige Lösung) | 27,5 ml | |
Kaliumcarbonat oder Eisessig, um einen pH von 7,1 zu erhalten @ | Wasser, aufgefüllt auf | 1000 ml |
Regenerierungs-Bleichfixiermittel A | |
Bestandteile | |
Mengen | |
Ethylendiaminotetraessigsäure-Eisen-(III)-Ammonium-dihydrat-Salz|260 g | |
Kaliumcarbonat | 42 g |
Wasser, aufgefüllt auf pH 6,7±0,1 | 1000 ml |
Regenerierungs-Bleichfixierungsmittel B | |
Bestandteile | |
Mengen | |
Ammoniumthiosulfat (70%ige Lösung)|500 ml | |
Ammoniumsulfit (40%ige Lösung) | 250 ml |
Ethylendiaminotetraessigsäure | 17 g |
Eisessigsäure | 85 ml |
Wasser, aufgefüllt auf pH 4,6±0,1 | 1000 ml |
Stabilisierungsbad A |
Bestandteil |
Menge |
Essigsäure |
0,5 g/1000 ml |
Stabilisierungsbad B | |
Bestandteile | |
Mengen | |
5-Chlor-2-methyl-4-isothiozolin-3-on | |
0,05 g/1000 ml | |
2-Octyl-4-isothiazolin-3-on | 0,05 g/1000 ml |
Die automatische Entwicklungsvorrichtung wurde mit dem
Farbentwickler (Tanklösung), Bleichfixierungstanklösung
sowie Stabilisierungsbad A oder B gefüllt. Während diese
Farbpapierprobe mit der automatischen Entwicklungsvorrichtung
entwickelt wurden, wurden die Regenerierungs-Farb
entwickler A oder B, Regenerierungs-Farbfixiermittel A
und B sowie die Stabilisierungsbäder A oder B über
Dosiergefäße hinzugegeben. Der Farbentwickler A oder B
wurde zu einem Farbentwicklungstank in einer Menge von
324 ml je Quadratmeter Farbpapier zugeführt. Jedes der
Regenerierungs-Bleichfixiermittel A und B wurde dem
Bleichfixierungstank in einer Menge von 25 ml je Quadratmeter
Farbpapier zugegeben und das Stabilisierungsbad
A oder B dem Stabilisierungstank in einer Menge von 150 ml
je Quadratmeter Farbpapier. Der Stabilisierungstank der
automatischen Entwicklungsvorrichtung umfaßt drei Stufen,
die im Gegenstrom betrieben wurden. Das Stabilisierungs
bad A oder B wurde dem letzten (dritten) Stufentank
zugeführt, wobei der Überlauf der zweiten Stufe und der
Überlauf der zweiten Stufe der dritten Stufe zugeführt
wurde.
Es wurden Versuche durchgeführt, bis die gesamte Menge
der verwendeten Regenerierungs-Bleichfixierungsmittel A
und B dreimal das Fassungsvermögen des Bleichfixierungs
lösungstanks betrug.
Nach dem Betrieb wurden elf Proben des Stabilisierungs-
bades von jeweils 1000 ml aus jedem der drei Stufen des
Stabilisierungstanks entnommen. Zu jeder dieser Proben
wurden die Formulierungen, die als Nummer 1 bis 21 in der
Tabelle 1 und als Nummer 22 bis 33 in der Tabelle 2 angegeben
sind, hinzugegeben, wobei jedes der Gemische auf
einem pH von 6,0 mit KOH und H₂SO₄ eingestellt wurde. Die
in der vorstehend angegebenen Weise hergestellten Farb
papiere wurden farbentwickelt und bleichfixiert, wie bei
der Entwicklung mit der automatischen Entwicklungseinrichtung.
Die Farbpapiere wurden dann nacheinander in Gemische
der Formulierungen Nummer 1 bis 33 getaucht sowie die
Lösungen in den drei Stufen des Stabilisierungstanks. Danach
wurden die Papiere aus den Stabilisierungsbädern
genommen, getrocknet und bei einer konstanten Temperatur
(60°C, 80% relative Feuchte) 15 Tage aufbewahrt. Die Dichte
der gelben Verfärbung der unbelichteten Bereiche jedes
Papiers wurde mit einem optischen Densitometer, PDA-65
von Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., gemessen. Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 wiedergegeben.
Die Formulierungen Nummer 1 bis 21 wurden mit dem Regenerierungs-
Farbentwickler A und dem Stabilisierungsbad
A benutzt.
Die Formulierungen Nummer 22 bis 33 wurden mit einem
Regenerierungs-Farbentwickler B und einem Stabilisierungsbad
B benutzt.
Wie die Tabelle 3 zeigt, erweisen sich die Formulierungen
Nummer 2 und 3, bei denen Isothiozolin-Derivate zu dem
Stabilisierungsbad A zugegeben sind, sowie die Formulierungen
Nummer 4 bis 6, bei denen Chelatisierungsmittel
dem Stabilisierungsbad A zugegeben worden sind, als
unwirksam hinsichtlich der Herabsetzung der Gelbverfärbung.
Die Formulierungen Nummer 6 und 8, bei denen andere Metalle
eingesetzt werden, als jene die erfindungsgemäß vorgesehen
sind, und ein Chelatisierungsmittel zu dem Stabilisierungsbad
A zugesetzt wurde, sind gleichfalls unerwünscht, da
sie eine erhöhte Gelbverfärbung aufweisen. Auf der anderen
Seite sind die Formulierungen Nummer 9 bis 21, bei denen
sowohl Metalle wie ein Chelatisierungsmittel entsprechend
der Erfindung zu dem Stabilisierungsbad A zugesetzt
werden, als sehr wirksam hinsichtlich der Herabsetzung
des Auftretens einer Gelbverfärbung. Von den verwendeten
Metallen werden Ba, Ca, Sn, Zn und Zr bevorzugt, und zwar
besonders Ba, Ca und Zr. Die besten Ergebnisse werden mit
Ca erhalten.
Die getesteten Formulierungen wiesen keinen merklichen
Unterschied hinsichtlich der Fähigkeit auf, die Herabsetzung
der Farbstoffdichte zu verhindern. Gemäß Tabelle 4
wurde die Formulierung Nummer 22 nur aus dem Stabilisierungsbad
B hergestellt, bei der Formulierung Nummer 23
wurde Zitronensäure der Lösung B zugesetzt, bei den Formulierungen
Nummer 24 bis 26 wurden Chelatisierungsmittel
der Lösung B zugesetzt, bei den Formulierungen Nummer 27
und 28 wurde der Lösung B Kupfersalz bzw. Cadmiumsalz
einverleibt, welche beide außerhalb der erfindungsgemäßen
Gruppe der Metalle liegen, wobei bei den Formulierungen
Nummer 29 und 30 erfindungsgemäß wasserlösliche Chelat-
Verbindungen der Lösung B einverleibt wurden, jedoch in
Mengen, die außerhalb des Bereichs liegen, der erfindungsgemäß
vorgesehen ist. Alle diese Formulierungen waren
wenig wirksam in bezug auf die Verhinderung des Auftretens
der Gelbverfärbung während der Lagerung. Auf der anderen
Seite waren die Formulierungen Nummer 31 bis 33, bei denen
die Lösung B Sr, Al und Mg nach der Erfindung sowie ein
Chelatisierungsmittel in einer Menge enthielt, die in dem
Bereich liegt, der erfindungsgemäß vorgesehen ist, sehr
wirksam in bezug auf die Verhinderung der Zunahme der Gelbverfärbung
während der Lagerung. Von diesen Formulierungen
war die Formulierung Nummer 33, bei der Mg verwendet wurde,
am wirksamsten.
Es hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung einer zu
großen Menge der wasserlöslichen Chelat-Verbindung bei den
Formuliereungen Nummer 29 und 30 ein anderes unerwünschtes
Ergebnis auftritt, nämlich winzige Kristallkörner, die
auf der Oberfläche der Emulsionsschicht in dem getrockneten
fotografischen Aufzeichnungsmaterial gebildet werden.
Es wurde das gleiche Verfahren wie beim Versuch 1 für die
Formulierungen 34 bis 42, die in der Tabelle 5 angegeben
sind, sowie die Formulierungen Nummer 43 bis 51, die in
der Tabelle 6 angegeben sind, wiederholt. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 7 bzw. 8 wiedergegeben. Bei dem Test
mit den Formulierungen Nummer 34 bis 42 wurde der
Regenerierungs-Farbentwickler A in Kombination mit dem
Stabilisierungsbad A verwendet. Bei dem Test mit den
Formulierungen Nummer 43 bis 51 wurde der Regenerierungs-
Farbentwickler B in Kombination mit dem Stabilisierungsbad
B verwendet.
Wie der Tabelle 7 zu entnehmen, waren die Formulierungen
Nummer 36 bis 41, bei denen wasserlösliche Chelat-Verbindungen
der Metalle, wie sie erfindungsgemäß vorgesehen
sind, verwendet wurden, wirksam in bezug auf die Verhinderung
der Zunahme der Gelbverfärbung. Die Formulierungen
Nummer 38 bis 41 waren besonders wirksam, wobei
die besten Ergebnisse mit den Formulierungen Nummer 39
und 41 erhalten wurden, bei denen das Chelatisierungsmittel
Nummer 81 verwendet wurde. Die Formulierung Nummer 42
enthielt lediglich ein Salz eines Metalls, das im Rahmen
der Erfindung liegt, war jedoch völlig unwirksam in bezug
auf die Verhinderung der Gelbverfärbung.
Wie der Tabelle 8 zu entnehmen, waren die Formulierungen
Nummer 45 bis 50, bei denen wasserlösliche Chelat-Verbindungen
von Mg in erfindungsgemäßer Weise verwendet wurden,
wirksamer als die Formulierungen Nummer 43 und 44, bei
denen Zitronensäure bzw. Glycin verwendet wurde. Von den
wirksamen Formulierungen waren die Formulierungen Nummer
47 bis 50 besonders wirksam, wobei die besten Ergebnisse
mit den Formulierungen Nummer 48 bis 50 erhalten wurden,
bei denen das Chelatisierungsmittel Nummer 81 verwendet
wurde. Die Formulierung Nummer 51 enthielt lediglich ein
Mg-Salz (kein Chelatisierungsmittel), und war nicht in der
Lage, die Zunahme der Gelbverfärbung sowie einen Niederschlag,
der in dem Stabilisierungsbad gebildet wird, zu
verhindern. Es ist daher ersichtlich, daß die Verwendung
eines Metallsalzes allein nicht wirksam ist, um die erfindungsgemäße
Aufgabe zu lösen.
Farbpapierproben, die entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt
worden waren, wurden stufenweise belichtet und
einem kontinuierlichen Entwicklungsverfahren entsprechend
dem Schema und mit den Entwicklungslösungen, wie sie im
Beispiel 1 verwendet werden, unterworfen. Das Stabilisierungsbad
A wurde in Kombination mit den Formulierungen
A bis F verwendet, wie in der Tabelle 9 angegeben.
Der Farbentwicklungstank wurde mit dem Regenerierungs-
Farbentwickler A beschickt.
Die so entwickelten Farbpapierproben wurden bei konstanter
Temperatur und Feuchte (60°C, 80% Feuchte)
15 Tage lang aufbewahrt und die Gelbverfärbung, die in dem
unbelichteten Bereich jeder Probe auftrat, wurde mit einem
Densitometer PDA-65 gemessen. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 10 wiedergegeben.
Bei jeder Formulierung A bis F wurde eine 500-ml-Probe
des Stabilisierungsbades aus der dritten Stufe des
Stabilisierungstanks entnommen. Jede der Proben wurde
bei Raumtemperatur 25 Tage stehengelassen und hinsichtlich
der Bildung eines Niederschlages in 5tägigen Abständen
untersucht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 11
wiedergegeben.
Wie der Tabelle 10 zu entnehmen, war die Formulierung A,
die ein Isothiazolin-Derivat und ein Chelatisierungsmittel
enthielt, nicht so wirksam wie sie Formulierungen B bis F
in bezug auf die Herabsetzung der Zunahme der Gelbverfärbung.
Die Formulierungen B bis F enthielten als wasserlösliche
Chelat-Verbindung ein Metall gemäß der Erfindung in
Kombination mit dem Isothiazolin-Derivat und einem Chelatisierungsmittel.
Die Daten für diese Formulierungen zeigen
gleichfalls, daß die erfindungsgemäße wasserlösliche Chelat-
Verbindung (in diesem Fall ein Kalziumsalz) die beabsichtigte
Wirkung zeigt, wenn sie in einer Menge von 4×10-4
bis 2×10-2 Mol eingesetzt wird.
Wie die Tabelle 11 zeigt, sind die Formulierungen B bis F
nach der Erfindung ebenfalls wirksam in bezug auf die Verhinderung
der Bildung eines Niederschlages in dem Stabilisierungsbad,
ferner hinsichtlich der Erhöhung der Stabilität
der Lösung.
Farbpapierproben, die wie im Beispiel 1 hergestellt worden
waren, wurden einer Stufenbelichtung ausgesetzt und einem
kontinuierlichen Entwicklungsverfahren entsprechend dem
Schema und mit den Entwicklungslösungen, wie sie im Beispiel
1 verwendet wurden, unterworfen. Das Stabilisierungsbad
B wurde in Kombination mit den Formulierungen 52
bis 59 gemäß der Tabelle 12 verwendet. Der Farbentwicklertank
wurde mit dem Regenerierungsmittel B versorgt.
Diese hergestellten Farbpapierproben wurden bei konstanter
Temperatur und Feuchte (60°C, 80% relative Feuchte) 15 Tage
aufbewahrt, und die Gelbverfärbung, die in dem unbelichteten
Bereich jeder Probe auftrat, wurde mit einem optischen
Densitometer gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 13
wiedergegeben.
Von jeder der Formulierungen 52 bis 59 wurde eine 500-ml-
Probe des Stabilisierungsbades aus der dritten Stufe des
Stabilisierungstanks entnommen. Jede Probe wurde bei Raumtemperatur
25 Tage stehengelassen und auf die Bildung eines
Niederschlages in 5tägigen Intervallen überprüft. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 14 wiedergegeben.
Wie der Tabelle 13 zu entnehmen, wird mit den Formulierungen
Nummer 53 bis 59, bei denen sowohl ein Chelatisierungsmittel
wie ein Magnesiumsalz nach der Erfindung
verwendet wird, die Zunahme der Gelbverfärbung viel stärker
herabgesetzt als bei der Formulierung Nummer 52, bei der
lediglich ein Chelatisierungsmittel verwendet wird.
Wie die Tabelle 14 zeigt, waren die erfindungsgemäßen
Formulierungen ebenfalls sehr wirksam in bezug auf die Verhinderung
der Bildung eines Silbersulfit-Niederschlages
in dem Stabilisierungsbad, wobei sie die Stabilität
dieser Lösung verbesserten.
Die Tabellen 13 und 14 zeigen weiterhin, daß die erfindungsgemäße
wasserlösliche Chelat-Verbindung eines Metalls
die beabsichtigte Wirkung aufwies, wenn sie in einer Menge
im Bereich zwischen 1×10-4 und 3,5×10-4 Mol je Liter
verwendet wurde, insbesondere im Bereich zwischen 5×10-4
und 3×10-2 Mol je Liter. Die besten Ergebnisse wurden
erhalten, wenn die Verbindung in einer Menge im Bereich
zwischen 1×10-3 und 2×10-2 Mol je Liter eingesetzt
wurde.
Es wurden die Cyan-Kuppler C-7, C-11,
C-22, C-45 und C-53 sowie die drei Vergleichs-Cyan-Kuppler
mit der nachstehend wiedergegebenen Struktur einem
Gemisch zugesetzt, das aus drei Gramm eines hochsiedenden
organischen Lösungsmittels (Dibutylphthalat), 18 g
Ethylacetat und gegebenenfalls einer geeigneten Menge
Dimethylformamid bestand. Jeder Kuppler wurde in einer
Menge von 6 g verwendet. Die gebildeten Gemische wurden
auf 60°C erwärmt, um gleichmäßige Lösungen zu erhalten.
Jede Lösung wurde zu 100 ml einer 5%igen wäßrigen
Gelatine-Lösung gegeben, die 10 ml einer 5%igen wäßrigen
Lösung von Alkanol B (Alkylnaphthalensulfonat von E. I.
DuPont) enthielt, wobei die gebildeten Gemische mit
Ultraschallwellen behandelt wurden, um Dispersionen zu erhalten.
Jede der Dispersionen wurde zu einer Silberchlorbromid-
Emulsion (10 Mol-% Silberchlorid) in einer solchen Menge
hinzugegeben, daß es den spezifischen Cyan-Kuppler in einer
Menge von 10 Mol-% Silber enthielt. Nachdem 12 mg
1,1-Bis(vinylsulfonyl)ethan (als Härter) je Gramm Gelatine
zugesetzt worden waren, wurde die erhaltene Beschichtungslösung
auf eine Polyethylen-beschichtetes Papier aufgetragen,
um eine Silber-Ablagerung von 5 mg/100 cm² zu erhalten.
Die so hergestellten Farbpapierproben wurden mit
einem optischen Teil aus einem Interferenzfilter (700 mm)
belichtet. Die belichteten Papierproben wurden dann einem
kontinuierlichen Entwicklungsverfahren entsprechend dem
Schema und mit den Entwicklerlösungen, wie sie im Beispiel 1
verwendet wurden, unterworfen. Vier verschiedene Stabilisierungsbäder
werden verwendet: Lösung C (Kontrolle)
und Lösung D (nach der Erfindung), verwendet im Beispiel 2,
sowie in Lösung E (Kontrolle) und Lösung F (nach der Erfindung)
verwendet im Beispiel 3. Die Entfärbung des Cyan-Farbstoffs
jeder Probe wurde nach folgendem Verfahren bestimmt:
Nachdem ein Bereich mit einer roten Reflexionsdichte von
etwa 1,0 lokalisiert worden ist, wurde die Probe 250 Stunden
mit Sonnenlicht belichtet, wobei die Dichte des gleichen
Bereiches gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in den
Tabellen 15 und 16 wiedergegeben. Die drei Vergleichskuppler
wiesen folgende Struktur auf:
Kuppler (a)
Kuppler (b)
Kuppler (c)
Wie den Tabellen 15 und 16 zu entnehmen, waren die Stabilisierungsbäder
entsprechend der Erfindung wenig wirksam
in bezug auf die Verhinderung der Lichtentfärbung, selbst
wenn sie zusammen mit den Vergleichs-Cyan-Kupplern verwendet
wurden. Auf der anderen Seite waren die gleichen Stabilisierungsbäder
in der Lage, eine Zunahme der Lichtentfärbung
wirksamer zu verhindern, als die Kontrollstabilisierungsbäder,
wenn sie in Kombination mit den Cyan-
Kupplern C-7, C-11, C-22, C-45 und C-53 verwendet wurden.
Es ist deshalb klar, daß die erfindungsgemäßen Stabilisierungsbäder
besonders wirksam beim Einsatz mit den erwähnten, vorteilhaften
Cyan-Kupplern sind.
Claims (2)
1. Stabilisierungsbad zur Behandlung eines entwickelten
farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungsbad
eine wasserlösliche Chelatverbindung mindestens
eines Metalls aus einer ersten Gruppe, bestehend
aus Ba, Ca, Ce, In, Mn, Ni, Pb, Ti, Sn, Zn und
Zr, und/oder einer zweiten Gruppe, bestehend aus Mg,
Al und Sr, enthält, wobei die Chelatverbindung eines
Metalls aus der ersten Gruppe in einer Menge von
1×10-4 bis 1×10-1 Mol/Liter Stabilisierungsbad und/
oder die Chelatverbindung eines Metalls der zweiten
Gruppe in einer Menge von 1×10-4 bis 3,5×10-2
Mol/Liter Stabilisierbad vorhanden sind.
2. Stabilisierungsbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der wasserlöslichen Chelatverbindung
um ein Reaktionsprodukt aus mindestens einem
Metall aus der (den) ersten und/oder zweiten Gruppe(n)
mit einem Chelatbildner einer der folgenden Formeln:
M m P m O₃ m (I)worin M für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder
Ammonium steht und m eine ganze Zahl von 3 bis 6 darstellt;Mn+2PnO3n+1 (II)worin M die bei Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt
und n eine ganze Zahl von 2-20 darstellt;A₁-R₁-Z-R₂-COOH (III)worin bedeuten:
A₁ ein Wasserstoffatom, -OH, -COOM₁ oder PO₃M₂, mit M₁ und M₂ gleich M in Formel (I);
R₁ und R₂ jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe und mit R₃ gleich R₁ bzw. R₂ und A₂ bzw. A₃ gleich A₁; worin A₄ bis A₇ A₁ in Formel (III) und
R₄ bis R₇ R₁ bzw. R₂ in Formel (III) entsprechen und
D eine gegebenenfalls substituierte Alkylen-, Cycloalkylen- oder Phenylengruppe, -R₈-O-R₉-, -R₁₀OR₁₁OR₁₂- oder -R₁₃Z₂R₁₄-, mit R₈ bis R₁₄ gleich R₁ bzw. R₂ in Formel (III) und Z₂ gleich Z in Formel (III), darstellt;R₁₅N(CH₂PO₃M₃)₂ (V)worin R₁₅ einer kurzkettigen Alkylgruppe, einer Arylgruppe, einer Aralkylgruppe oder einer stickstoffhaltigen 6gliedrigen cyclischen Gruppe, die durch -OH, -COOM₁ oder -CH₂PO₃M₄, mit M₁ und M₄ gleich M in Formel (I), susbstituiert sein kann, entspricht, und M₃ M in Formel (I) entspricht; worin bedeuten:
R₁₆ bis R₁₈ jeweils ein Wasserstoffatom, -OH, oder eine gegebenenfalls durch -OH, -COOM₁ oder -PO₃M₂, mit M₁ und M₂ gleich M in Formel (I), substituierte kurzkettige Alkylgruppe, B₁ bis B₃ jeweils ein Wasserstoffatom, -OH, -COOM₁, -PO₃M₂ oder -NJ, mit J gleich einem Wasserstoffatom, einer kurzkettigen Alkylgruppe, -C₂H₄OH oder PO₃M₂, mit M₂ gleich M in Formel (I);
M₅ eine Gruppe entsprechend der Gruppe M in Formel (I) und n und m jeweils 0 oder 1; worin M₆ M in Formel (I) enspricht und R₁₉ und R₂₀ jeweils eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Alkenylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe darstellen, und worin bedeuten:
R₂₁ eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Alkoxygruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Monoalkylaminogruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Dialkylaminogruppe mit 2-12 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe, eine Aryloxygruppe mit 1-24 Kohlenstoffatom(en), eine Arylaminogruppe mit 6-24 Kohlenstoffatomen oder eine Acyloxygruppe und
Q₁ bis Q₃ jeweils -OH, eine Alkoxy-, Aralkyloxy- oder Aryloxygruppe mit 1-24 Kohlenstoffatom(en), -OM₇, mit M₇ gleich einem Kation, eine Aminogruppe, eine Morpholinogruppe, eine Cycloaminogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Arylaminogruppe oder eine Alkyloxygruppe,
handelt.
A₁ ein Wasserstoffatom, -OH, -COOM₁ oder PO₃M₂, mit M₁ und M₂ gleich M in Formel (I);
R₁ und R₂ jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe und mit R₃ gleich R₁ bzw. R₂ und A₂ bzw. A₃ gleich A₁; worin A₄ bis A₇ A₁ in Formel (III) und
R₄ bis R₇ R₁ bzw. R₂ in Formel (III) entsprechen und
D eine gegebenenfalls substituierte Alkylen-, Cycloalkylen- oder Phenylengruppe, -R₈-O-R₉-, -R₁₀OR₁₁OR₁₂- oder -R₁₃Z₂R₁₄-, mit R₈ bis R₁₄ gleich R₁ bzw. R₂ in Formel (III) und Z₂ gleich Z in Formel (III), darstellt;R₁₅N(CH₂PO₃M₃)₂ (V)worin R₁₅ einer kurzkettigen Alkylgruppe, einer Arylgruppe, einer Aralkylgruppe oder einer stickstoffhaltigen 6gliedrigen cyclischen Gruppe, die durch -OH, -COOM₁ oder -CH₂PO₃M₄, mit M₁ und M₄ gleich M in Formel (I), susbstituiert sein kann, entspricht, und M₃ M in Formel (I) entspricht; worin bedeuten:
R₁₆ bis R₁₈ jeweils ein Wasserstoffatom, -OH, oder eine gegebenenfalls durch -OH, -COOM₁ oder -PO₃M₂, mit M₁ und M₂ gleich M in Formel (I), substituierte kurzkettige Alkylgruppe, B₁ bis B₃ jeweils ein Wasserstoffatom, -OH, -COOM₁, -PO₃M₂ oder -NJ, mit J gleich einem Wasserstoffatom, einer kurzkettigen Alkylgruppe, -C₂H₄OH oder PO₃M₂, mit M₂ gleich M in Formel (I);
M₅ eine Gruppe entsprechend der Gruppe M in Formel (I) und n und m jeweils 0 oder 1; worin M₆ M in Formel (I) enspricht und R₁₉ und R₂₀ jeweils eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Alkenylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe darstellen, und worin bedeuten:
R₂₁ eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Alkoxygruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Monoalkylaminogruppe mit 1-12 Kohlenstoffatom(en), eine Dialkylaminogruppe mit 2-12 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe, eine Aryloxygruppe mit 1-24 Kohlenstoffatom(en), eine Arylaminogruppe mit 6-24 Kohlenstoffatomen oder eine Acyloxygruppe und
Q₁ bis Q₃ jeweils -OH, eine Alkoxy-, Aralkyloxy- oder Aryloxygruppe mit 1-24 Kohlenstoffatom(en), -OM₇, mit M₇ gleich einem Kation, eine Aminogruppe, eine Morpholinogruppe, eine Cycloaminogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Arylaminogruppe oder eine Alkyloxygruppe,
handelt.
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JP5998083A JPS59185336A (ja) | 1983-04-07 | 1983-04-07 | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料の処理方法 |
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