DE2805707A1 - Farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE2805707A1 DE2805707A1 DE19782805707 DE2805707A DE2805707A1 DE 2805707 A1 DE2805707 A1 DE 2805707A1 DE 19782805707 DE19782805707 DE 19782805707 DE 2805707 A DE2805707 A DE 2805707A DE 2805707 A1 DE2805707 A1 DE 2805707A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- group
- formulas
- silver halide
- recording material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/3003—Materials characterised by the use of combinations of photographic compounds known as such, or by a particular location in the photographic element
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/3022—Materials with specific emulsion characteristics, e.g. thickness of the layers, silver content, shape of AgX grains
- G03C2007/3027—Thickness of a layer
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/3029—Materials characterised by a specific arrangement of layers, e.g. unit layers, or layers having a specific function
- G03C2007/3034—Unit layer
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/305—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers
- G03C7/30541—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers characterised by the released group
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/32—Colour coupling substances
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial, insbesondere
ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial hoher Empfindlichkeit, das Bildkopien besonders guter
Bildeigenschaften, z.B. Körnigkeit, Kontrast, Schärfe, iarbwiedergabe,
Haltbarkeit, Schleier und dergleichen, liefert, vorzugsweise ein lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial, bei dem die Empfindlichkeit
eines in einer rotempfindlichen Schicht gebildeten Bildes besonders hoch und gleichzeitig die Bildqualität besonders
gut ist.
Es besteht ein stetiger Bedarf nach immer empfindlicheren und qualitativ bessere Bildkopien liefernden lichtempfindlichen
farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien.
Es ist jedoch auf dem einschlägigen Gebiet bekannt, daß sich eine rasche Empfindlichkeitssteigerung lichtempfindlicher
farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien nicht ohne weiteres erwarten läßt. Bekanntlich ist eine bloße
Erhöhung der Empfindlichkeit in der Regel von einer Beeinträchtigung der Bildqualität (beispielsweise des Korns) begleitet.
Insbesondere bei mehrschichtigen lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien bereitet es
609833/0981
Schwierigkeiten, die Empfindlichkeit einer im unteren Teil der Schichtanordnung» d.h. nahe dem Schichtträger, angeordneten
lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht zu erhöhen und die Bildqualität, z.B. den Kontrast und dergleichen,
des in dieser Schicht gebildeten"Bildes zu verbessern.
In dieser Hinsicht liegen "bislang noch keine befriedigenden Ergebnisse vor. Dies ist auf ein Diffusions-Entwicklungshemmungsphänomen
("Einfluß von darüberliegenden Schichten") einer primären aromatischen Aminentwicklerverbindung
während der Entwicklung zurückzuführen. Dieses Phänomen tritt in einer nahe dem Schichtträger eines mehrschichtigen
lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials befindlichen lichtempfindlichen Schicht
auf. Durch dieses Phänomen wird die nahe am Schichtträger liegende Schicht ohne weiteres dahingehend beeinträchtigt,
daß eine Verbindung mit entwickiungsinhibierender Wirkung, die sich in der nahe dem Schichtträger angeordneten Schicht
oder in einer anderen Schicht befindet, einer Diffusion unterliegt. Diese Diffusion kann auch der anderen Schicht in
die nahe dem Träger befindliche Schicht oder aus einem bestimmten Bezirk der nahe dem Träger angeordneten Schicht in
einem anderen Bezirk derselben stattfinden. Weiterhin kann es zu einer Beeinträchtigung durch verschiedene Einflüsse,
z.B. einen optischen Verlust während der Belichtung infolge einer im oberen Teil der Schichtanordnung befindlichen nichtlichtempfindlichen oder lichtempfindlichen Schicht kommen.
Bekannte Verfahren zur Sensibilisierung lichtempfindlicher photographischer Silberhalogenidemulsionen sind beispielsweise
die Sensibilisierung durch Modifikationen bei der physikalischen Reifung, z.B. Rauhmachen der Silberhalogenidkörnchen,
eine chemische Sensibilisierung mittels Edelmetallen, Schwefel, Selen oder Reduktionssensibilisatoren,
eine spektrale Sensibilisierung, eine Sensibilisierung durch
809833/0981
zusätzliches Einarbeiten von Silberhalogenid in Form feiner Teilchen in eine lichtempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion,
eine Sensibilisierung mit Hilfe eines Entwicklungsbeschleunigers, eine Sensibilisierung durch Zusatz
eines Lösungsmittels für Silberhalogenid zu einer lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsion und
eine Sensibilisierung mit Hilfe eines Kupplers, der mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung rasch reagiert*
beispielsweise eines 2-Äquivalentkupplers. Bei blau- und grünempfindlichen Schichten mehrschichtiger lichtempfindlicher
farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien wurden mit den bekannten Sensibilisierungsverfahren bereits akzeptable
Ergebnisse erzielt, und zwar dann, wenn die betreffenden Schichten sich im oberen Teil der Schichtanordnung
befinden. Wenn jedoch im unteren Teil der Schichtanordnung
eine rotempfindliche Schicht enthalten ist, ist deren Rotempfindlichkeit
auch bei Anwendung der bekannten Sensibilisierungsmaßnahmen
allein oder in Kombination unzureichend. Selbst wenn man die gewünschte Sensibilisierung erreicht,
leidet die mit solchen Aufzeichnungsmaterialien erzielbare Bildqualität, insbesondere das Korn, ganz erheblich. Es hat
nun nicht an Versuchen gefehlt, einerseits die Rotempfindlichkeit zu erhöhen und andererseits die Bildqualität zu
verbessern. Dies sollte mit Hilfe neuer Blaugrünkuppler guter Reaktionsfähigkeit geschehen. Derzeit gibt es Jedoch
noch keine in der Praxis verwendbare Blaugrünkuppler entsprechender Eigenschaften.
Auch zur Verbesserung der Bildqualität wurden bereits die verschiedensten Maßnahmen durchgeführt. So wurden lichtempfindlichen
farbphotographischen Silbeinalogenld-Aufzeichnungsraaterialien
bereits Verbindungen zugesetzt, die während der Entwicklung eine entwicklungsinhiblerende Verbindung
(im folgenden als "DIR"-Verbindung bezeichnet) frei geben oder entbinden. Bekannte Verbindungen dleseB Typs sind
809833/0981
DIR-Kuppler, d.h. Entwicklungsinhibitoren entbindende oder
freigebende Kuppler, die bei der Umsetzung mit einem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung unter Bildung
eines entwickelten Farbstoffs (gleichzeitig) eine entwicklungsinhibierende
Verbindung freigeben, DIR-Hydrochinone,
d.h. Entwicklungsinhibitoren freigebende oder freisetzende Hydrochinone und DIR-Materialien, d.h. Entwicklungsinhibitoren
entbindende Verbindungen, die bei der Umsetzung mit dem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung unter
Bildung einer farblosen Verbindung ohne merkliche Bildung eines entwickelten Farbstoffs entwicklungsinhibierende Verbindungen
freigeben.
Letztere Maßnahmen sind jedoch - obwohl sie zugegebenermaßen einen positiven Einfluß auf die Bildqualität ausüben - in
Kombination mit den geschilderten Sensibilieierungsmaßnahmen
mit schwerwiegenden Nachteilen behaftet. Der erste Nachteil besteht in den sogen. Intra-Bildeffekten, die die Entwicklung
einer Schicht, in der eine während der Entwicklung bildgerecht eine entwicklungsinhibierende Verbindung freigebende
DIR-Verbindung enthalten ist, inhibieren. Wenn die betreffende
Verbindung in einer rotempfindlichen Schicht enthalten ist, sinkt gleichzeitig deren Lichtempfindlichkeit. Dieses
Phänomen wird dann noch gesteigert, wenn die Diffusionsfähigkeit der während der Entwicklung aus DIR-Hydrochinonen,
DIR-Materialien oder DIR-Kupplern freigegebenen Entwicklungsinhibitoren gering ist. Der zweite Nachteil ist
auf Inter-Bildeffekte zurückzuführen. Hierbei diffundiert
eine entwicklungsinhibierende Verbindung aus einer bestimmten Schicht zu einer darüber-oder darunterliegenden Emulsionsschicht
oder sogar bis zu einer Emulsionsschicht einer Empfindlichkeit gegenüber einer anderen deutlich abgesetzten
Farbe. Hierbei übt die diffundierte Verbindung dann eine entwicklungsinhibierende
Wirkung entsprechend der bildgerechten
809 8 3 3/0981
Verteilung in der betreffenden Schicht (aus der sie herausdiffundiert
ist) aus. Dies führt dann insgesamt zu den im folgenden geschilderten Nachteilen. Obwohl eine rotempfindliche
Schicht in der Regel aus mehreren Emulsionsschichten besteht» beeinträchtigt der Zusatz einer Verbindung der genannten
Art zu einer dieser Emulsionsschichten in Kontrast
der benachbarten Emulsionsschicht. Weiterhin kommt es hierbei auch zu einer Verminderung der Empfindlichkeit der rotempfindlichen Emulsionsschicht. Gleichzeitig sinkt auch die
Empfindlichkeit einer in einem anderen Wellenlängenbereich empfindlichen Emulsionsschicht. Wenn andererseits eine Verbindung
der beschriebenen Art einer anderen farbempfindlichen Emulsionsschicht zugesetzt wird, sinkt die Empfindlichkeit
der rotempfindlichen Schicht gegenteilig. Dieses Phänomen wird noch deutlicher, wenn der während der Entwicklung
freigesetzte Entwicklungsinhibitor aus Halogenionen oder einer hochdiffusionsfähigen organischen heterocyclischen
Verbindung besteht.
Im Hinblick auf die geschilderten Nachteile sind die Menge und Anzahl an geeigneten DIR-Verbindungen naturgemäß begrenzt.
Dies bedeutet, daß man die vorgeschlagenen Maßnahmen auch dann nicht durchführen kann, wenn man sie mit beliebigen
der bekannten Sensibilisierungsmaßnahmen zur Erreichung der gewünschten Sensibilisierungswirkung kombiniert. Weiterhin
wäre in einem solchen Falle auch die Verbesserung der Bildqualität unzureichend.
Im Hinblick auf die geschilderten Umstände sind bereits Versuche bekanntgeworden, mit deren Hilfe die geschilderten
Nachteile der mit DIR-Verbindungen arbeitenden Maßnahmen eliminiert werden sollen. So ist es beispielsweise bekannt
geworden, einer eine DIR-Verbindung enthaltenden rotempfindlichen
Schicht eine nicht-lichtempfindliche Schicht zuzuord-
8098 3 3/0 98
nen und in dieser nicht-lichtempfindlichen Schicht eine Adsorptionskolloidschicht mit Silberhalogenidteilchen, die
nicht entwickelt werden oder eine geringe Lichtempfindlichkeit aufweisen, für eine entwicklungsinhibierende Verbindung
unterzubringen. Durch diese nicht-lichtempfindliche Schicht
mit Silberhalogenidteilchen läßt sich in der Tat der Einfluß des aus beliebigen lichtempfindlichen farbphotographischen
Silberhalogenidschichten freigegebenen Entwicklungsinhibitors senken oder begrenzen. Wenn jedoch die nicht-lichtempfindliche
Schicht mit Silberhalogenidteilchen entsprechend den geschilderten Vorschlägen neben der rotempfindlichen Schicht
angeordnet wird, kommt es im Laufe der Zeit in höchst nachteiliger Weise zu einer Erhöhung des Schleiers und zu einer
Verschlechterung der Haltbarkeit. Die Empfindlichkeit der rotempfindlichen Schicht leidet in diesem Falle allerdings
nicht so stark (wie bei früheren bekannten Maßnahmen). Die beiden geschilderten Nachteile machen jedoch den geschilderten
Versuch für die Praxis unbrauchbar.
Es ist also festzustellen, daß derzeit eine hohe Empfindlichkeit der rotempfindlichen lichtempfindlichen Schicht eines
farbphotographischen AufzeichnungsmaterialB bei gleichzeitiger
hervorragender Bildqualität der damit herstellbaren Bildkopie nicht erreichbar 1st.
Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, ein lichtempfindliches
farbphotographlBch.es Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
besonders hoher Empfindlichkeit der rotempfindlichen Schicht herzustellen, das zu Bildkopien hervorragender
Bildqualität führt, hervorragende Schleier- und Haltbarkeitseigenschaften aufweist und bei dem sich der Effekt übereinanderliegend
er Schichten steuern läßt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein lichtempfindliches f'arbphotographisches Silberhalogenid-Auf Zeichnungsmaterial mit
809 8-3 3/0981
einem Schichtträger und mehreren Schichten, welches gekennzeichnet
ist durch
(A) eine erste lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
(B) eine der ersten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
benachbarte nicht-lichtempfindliche Schicht, und
(C) eine der nicht-lichtempfindlichen Schicht benachbarte zweite lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
die in der angegebenen Reihenfolge auf den Schichtträger aufgetragen sind, wobei die nicht-lichtempfindliche Schicht
praktisch nicht-lichtempfindliche Silberhalogenidkörnchen
und die erste lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht (E) eine DIR-Verbindung» die bei der Reaktion mit
einem Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Aminentwicklerverbindung
eine entwicklungsinhibierende Verbindung freigibt, und (F) einen praktisch farblosen 2-A'quiva-1ent-Blaugrünkuppler
der Formeln:
cp - υ (ι) cp-x-cp (ii)
worin bedeuten:
C einen durch Entfernen eines Wasserstoffatoms am aktiven
Punkt eines Blaugrünkupplers gebildeten Rest;
Y einen Rest der Formeln -OR., oder -CH0-N ^ ^n we]_chen
ι ^ ^p
B3
R1, R2 und R,, die gleich oder verschieden sein können, einzeln
eine einwertige Gruppe darstellen oder Rp und R- zusammen
einen heterocyclischen Ring bilden, oder einen Rest der
8098-33/0981
- 17 - 28Ό5707
Formeln -NHCOR4 oder -NHSO2R4, in welchen R4 für eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe, eine alicyclische Kohlenwasser st off gruppe, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
oder einen heterocyclischen Ring steht, und X einen Rest der Formeln
-0-X1-O-, -CH2N-X1-, -N-CH2-, -NHCO-X1-CONH-
XVp O
oder -NHSO2-X1-SO2NH-,
worin X1 eine zweiwertige Gruppe darstellt,
enthalten.
Die in den Formeln (i) und (II) enthaltenen und durch R1, R2 und
R, dargestellten einwertigen Gruppen können in typischer Weise
aus Alkyl-, z.B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, n-Hexyl-, n-Octyl- oder
n-Dodecylgruppen, Alkenyl-, z.B. Äthenyl-, Allyl- oder Octenylgruppen, Aryl-, z.B. Phenyl- oder Naphthylgruppen,
heterocyclische Ringe, z.B. Morpholino-, Piperazyl-, Imidazolyl-, Furyl-, Imidazolinyl-, Tetrazolyl-, Pyrimidinyl-, _
Pyrrolyl-, Pyrrolidinyl-, Tetrazolyl-, Thiazinyl-, Thiazolinyl-, Thiazolyl- oder Thienylringe, Acyl-, z.B.
Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Octanoyl-, Benzoyl- oder Cinnamoylgruppen, Carbamoyl-, z.B. Carbamoyl-, Methylcarbamoyl-,
Äthylcarbamoyl-, Butylcarbamoyl-, Octylcarbamoyl-
oder Phenylcarbamoylgruppen, Sulfamoyl-, z.B. Methylsulfamoyl-, Äthylsulfamoyl-, Propylsulfamoyl-, Hexylsulfamoyl-
oder Phenylsulfamoylgruppen oder Sulfonyl-, z.B.
Methylsulfonyl-, Äthylsulfonyl-, Octylsulfonyl- oder
Benzolsulfonylgruppen bestehen.
Ferner können - wie bereits erwähnt - R2 und R, zusammen
einen heterocyclischen Ring bilden, der neben dem einen Stickstoffatom noch ein Sauerstoff-, Schwefel- und/oder
erfindungsgemäß der ersten lichtempfindlichen Schicht
einverleibten 2-Äquivalent-Blaugrünkuppler entsprechen den
erwähnten Formeln I und II; sie werden nun im folgenden näher erläutert weg^g^J^ / Q 9 8 1
zwei oder mehrere Stickstoffatome enthalten kann. Typische Beispiele für solche heterocyclische Ringe sind Imidazolidinyl-,
Imidazolinyl-, Imidazolyl-, Morpholino-, Oxazolidinyl-, Piperidino-, Pyrazinyl-, Pyrazolidinyl-,
Pyrazolinyl-, Pyrazolyl-, Pyrrolyl-, Pyrrolidinyl-, Pyrrolinyl-, Tetrazolyl-, Thiazolidinyl-, Triazolidinyl-
und Iriazolylringe.
Die durch R1 bis R~ darstellbaren einwertigen Gruppen und
heterocyclischen Ringe können gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach substituiert sein. Neben anderen Substituenten
werden als Substituenten bevorzugt: Halogenatome, Nitro-, Cyano-, Amino-, Hydroxy-, Carboxy-, Amino-, Alkyl-, Alkenyl-,
Aryl-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Aryloxy-, Arylazo-, Acylamino-, Carbamoyl-, Acyl- oder Estersubstituenten.
R1 entspricht vorzugsweise einer Gruppe der Formel:
worin bedeuten:
L1 einen Rest der Formeln -SO2-* -CO-, -CONH-,-CONHCO- oder
-CONHSO2- (wobei bei den letzteren beiden zweiwertigen Gruppen
die darin enthaltenen Kohlenstoffatome an das Sauerstoff atom gebunden sind, an dem R1 hängt);
L2 einen Rest der Formeln -CO-, -COO-, -0-, -SO2-, -NHCO-,
NRiCO- (mit R'7 gleich einer kurzkettigen Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen) -OCO- oder -CONH-, wobei gilt, daß in der durch L2 wiedergegebenen Gruppe die Bindung linker
Hand an dem Sauerstoffatom hängt, an dem auch R1 hängt;
Rf- und Rg, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylengruppe oder eine α- oder ß-Naphthylengruppe.
809 8-3 3/0981
Die durch R5 und Rg darstellbaren Gruppen können auch ein-
oder mehrfach substituiert sein. Neben anderen Substituenten sind bevorzugte Substituenten: Brom-, Fluor- oder Chloratome,
Nitro-, Hydroxy-, kurzkettige Alkoxy-, Carboxy- oder Sulfosubstituenten.
In der zuletzt angegebenen Formel bedeutet ferner R~ eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Phenylalkylgruppe oder eine Alkylphenylgruppe
mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Naphthylalkylgruppe oder eine Alkylnaphthylgruppe mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen
oder einen heterocyclischen Ring. Die durch R^ darstellbare Gruppe'kann auch ein- oder mehrfach substituiert
sein.
Neben anderen Substituenten sind bevorzugte Substituenten: Halogenatome, Nitro-, kurzkettige Alkoxy-, kurzkettige
Alkylcarboxamido-, Carboxy- und/oder Sulfosubstituenten.
Weiterhin bedeuten in der zuletzt angegebenen Formel t und ν jeweils eine ganze Zahl, nämlich 0 oder 1 und u eine ganze
Zahl, nämlich 0, 1, 2 oder 3.
Erfindungsgemäß bevorzugt stehen R2 und R, für Alkylgruppen
oder Arylalkylgruppen.
X1 steht für eine zweiwertige Gruppe, vorzugsweise für eine
Gruppe der Formel:
In der Formel bedeuten x, y und ζ jeweils eine ganze Zahl, nämlich 0 oder 1; co eine ganze Zahl, nämlich 0 und 1, wenn
X. an Sauerstoff gebunden ist, ansonsten steht ο für 0; J1
809833/0 981
und Jp stehen jeweils für einen Rest der Formeln
0 0 0 -S-, -0-, -C-, -C-O-, -OC-, -SO-, -SO2-, -NHCO-, -CONH-,
-NHSO2 oder -SO2NH-,
wobei gilt, daß die durch J> darstellbare zweiwertige Gruppe
über die Bindung linker Hand an X2 gebunden ist. Bevorzugt
werden Reste der Formeln -CONH-, -CO-, -SO2- oder -0-. J,
steht für einen Rest der Formeln -SO2-, -CONH- (wobei das
Stickstoffatom an X2 gebunden ist) oder -CO-.
X2 und X,, die gleich oder verschieden sein können, stehen
jeweils für eine zweiwertige Gruppe. Typische Beispiele für bevorzugte zweiwertige Gruppen sind Alkylen-, z.B. Methylen-,
Äthylen-, Trimethylen-, Hexamethylen-, Octamethylen-,
Propylen-, Butylen- oder Octylengruppen, Arylen-, z.B.
Phenylen- oder Naphthylengruppen, Aralkylen-, z.B. Tolylen-,
Benzyliden- oder Xylylengruppen, Arylenalkylengruppen und
zweiwertige heterocyclische Ringreste, z.B. 2,4-Pyrimidinreste.
Die durch X2 und X, darstellbaren Gruppen und Ringe können
auch ein- oder mehrfach substituiert sein.
Neben anderen Substituenten werden als Substituenten die bei R1, R2 und R, angegebenen Substituenten bevorzugt.
Beispiele für durch R. darstellbare aliphatische Kohlenwasserstoffreste
sind Alkyl-, z.B. Methyl-, Ä'thyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, n-Hexyl-,
n-Octyl- oder n-Dodecylgruppen, Alkenyl-, z.B. Äthenyl-,
Allyl- oder Octenylgruppen und dergleichen. Beispiele für
alicyclische Kohlenwasserstoffgruppen sind Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-,,Cyclohexenyl-, Cyclohexadienyl-
oder Terpenyl-, z.B. Bonyl- oder Norbonylgruppen. Geeignete
809 8 3 3/0981
aromatische Kohlenwasserstoffreste sind Aryl-, z.B. Phenyl
oder Naphthylgruppen. Beispiele für geeignete heterocyclische Ringe sind Morpholino-, Piperazyl-, Imidazolyl-,
Puryl-, Imidazolidinyl-, Tetrazolyl-i Pyrimidinyl-,
Pyrrolyl-, Pyrrolidinyl-, Tetrazolyl-, Thiazinyl-, Thiazolinyl-, Thiazolyl- oder Thienylringe.
Sämtliche durch R. darstellbaren Gruppen» Ringe und Reste können in der geschilderten Weise ein- oder mehrfach substituiert
sein. Neben anderen Substituenten werden die bei R1* Rp und R, genannten Substituenten bevorzugt.
R, dient erfindungsgemäß vorzugsweise für eine Alkyl- oder
Arylgruppe» insbesondere eine individuell halogensubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine
Phenylgruppe oder eine a-Naphthylgruppe. Die Phenyl- oder
α-Naphthylgruppe kann auch ein- oder mehrfach substituiert
sein. Geeignete Substituenten sind Halogenatome, Nitro-, kurzkettige Alkyl-, kurzkettige Alkoxy-, kurzkettige Alkylcarboxamido-,
Carboxyl-, SuIfο- und/oder kurzkettige Alkylgruppen.
X. steht für eine zweiwertige Gruppe» in typischer Weise für
eine Alkylen-, z.B. Methylen-, Äthylen-, Trimethylen-,
Hexamethylen-, Octamethylen-, Propylen-, Butylen- oder Octylengruppe,
eine Arylen-, z.B. Phenylen- oder Naphthylengruppe,
eine Aralkylen-, z.B. Tolylen-, Benzyliden- oder Xylylengruppe oder eine SuIfonylgruppe. Diese zweiwertigen Gruppen
können gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert sein. Bevorzugte Substituenten sind die bei,R.., R2 und R, genannten
Substituenten.
Cp in den Formeln (I) und (II) steht für den Rest einesBlaugrünkupplers,
der durch Entfernung einer abgespaltenen Gruppe
809 8-3 3/0981
entsteht. Der Blaugrünkupplerrest umfaßt nicht nur einen solchen mit einer aktiven Stelle im Molekül, sondern auch
einen sogen, polyfunktionellen Blaugrünkupplerrest mit zwei oder mehreren aktiven Stellen im Molekül. Wenn der Blaugrünkupplerrest
aus einem solchen besteht» der durch Entfernen eines Wasserstoffatoms an der aktiven Stelle des polyfunktionellen
Kupplers gebildet wurde, kann das Wasserstoffatom an den anderen aktiven Stellen im Molekül unsubstituiert
oder durch Aktivpunktsubstituenten gemäß der Erfindung oder
sonstige Aktivpunktsubstituenten substituiert sein.
Als Blaugrünkupplerrest seien beispielsweise genannt ein Phenolblaugrünkupplerrest, ein a-Naphtholblaugrünkupplerrest
und ein Pyrazolochinosolonblaugrünkupplerrest.
Gut geeignet sind beispielsweise Blaugrünkupplerreste der Formeln
OH
CHI)
OH o
""'Ίο
(V)
worin bedeuten:
Eg, Rg und R10 jeweils eine Gruppe, wie sie in üblichen
^■-Äquivalent-Phenol- oder a-Naphtholkupplern gebräuchlich
sind, insbesondere ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine
809 8-3 3/0981
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe oder eine Acylaminogruppe.
:
Für Rg seien auch noch genannt Reste der Formel -0-R1 1
oder -S-R^ ^ , worin R1 ^ eine aliphatische Kohlenwasserstoff
gruppe darstellt. Wenn im selben Molekül zwei oder mehrere Gruppen Rg enthalten sind» können diese gleich oder
verschieden sein. Für Rq und R1Q seien aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen»
Arylgruppen und heterocyclische Ringe genannt. Einer der Reste Rq und R10 kann aus einem Wasserstoff
atom bestehen. Für Rq und R10 seien schließlich auch
noch zusätzliche Substituenten enthaltende Gruppen der geschilderten
Art genannt. Schließlich können Rq und R10 zusammen
einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bilden.
ρ steht für eine ganze Zahl von 1 bis 4» q. für eine ganze
Zahl von 1 bis 3 und r für eine ganze Zahl von 1 bis 5.
Die aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen können gesättigt oder ungesättigt» gerad- oder verzweigtkettig oder cyclisch
sein. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um Alkyl-, z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isobutyl-, Octyl-, Dodecyl-,
Octadecyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl- oder Cyelohexylgruppen, Alkenylgruppen, z.B. Allyl- oder Octenylgruppen oder
Terpenylgruppen, z.B. Norbonylgruppen, geeignete Arylgruppensind
beispielsweise Phenyl- oder Naphthylgruppe. Geeignete
heterocyclische Ringe sind beispielsweise Morpholino-, Piperazyl-, Pyridinyl-, Furyl-, Chinolyl-, Pyrrolyl-,
Pyrrolidinyl-, Thienyl-, Piperidyl-, Tetrazolyl-, Thiazinyl-,
Ihiazolinyl-, Imidazolyl-, Oxazolyl-, Imidazolidinyl-,
Benzoxazolyl-, Benzimidazolyl- oder Benzothiazolylringe.
Die Gruppen, Ringe und Reste der allgemeinen Formeln (III)» (IV) und (V) können auch ein- oder mehrfach substituiert
sein. Neben anderen Substituenten sind bevorzugte Substi-
809 8-3 3/0981
tuenten: Halogenatome, Nitro-, Hydroxy-» Carboxy-, Amino-,
SuIfo-, Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, heterocyclische Alkoxy-,
Aryloxy-, Arylthio-, Aryl azo-, Acylamino-, Carbainoyl-,
Ester-, Acyl-, Acyloxy-, SuIfonamido-, Sulfamoyl-,
Sulfonyl- oder Morpholinosubstituenten.
Besonders gut eignen sich Blaugrünkuplerreste, wie sie aus den üS-PSen 2 423 730, 2 474 293, 2 801 171» 2 895 626,
'5 476 563» 3 737 316, 3 75Ö 308 und 3 839 044 bekannt sind.
Erfindungsgemäß bevorzugte Blaugrünkuppler sind solche der allgemeinen Formel (I), in welcher Y einen Rest der Formel
-0-K. bedeutet und solche der allgemeinen Formel (II), in
welcher X für einen Rest der Formel -0-X1-O-* insbesondere
-OK1, steht.
Typische Beispiele für erfindungsgemäß übliche abspaltbare Gruppen sind:
809 8-3 3/0981
-OGONiICII.
-OCONH
-OCONHCH2CH2NHCOo-
-OGONHC2H5
-0C0NH30 ΟΟΟΝΗΟΟ-^Λ
-OCH2GOCH3
-OGH2GONHCH2Ch2OCH
-OCHpCONH-f y-NO2
-OCH2CONHCH2Ch2OH
-03O2CH,
-OCOOCH-OCHCOOC2H5
OCH2COOH -OCH2CONIlC3H7(I)
-OSO.
-0C00-/~\
-OCOCH3
-OCIUCH
Cl
-O
°6Η5
-OCH2CH2Cl
-OCH2C2F4H
-NH-SO,
809 8 3 3/0981
-NII-SO.-
-NHSO^-
-NHCOCCl
-NHSO0
-NiISO..
,NH-
-NHSO2 -f ^Jj-SO ,NH-
NO.
-NHCO(C
-CH ,-
CH1
-NO.
-0C0NH-/~\-N02
*—/
-OCONH-
-OClICOOH
CH.,
-OCH2COO-
-OCH2COO
-0CH0COGH0C
OCH
-OCONH- -OCONHCH -OCONH -0CH0CO
OCH2CO-/~\-Cl
OCH2COCh2CH2COOH
-OCiI2COO
-NHCOCH
OCH
-OCHCOOGIUGH0OGh,
I *
CH τ
-OCH2COO(CH
-OGH2COOCH2COOh
-OCH2COCH2-
-COOH
809 83 3/0981
*O
-OCH^CONH
-0CHpC0NH
-C 1
-OCH2Ct)NHCH2CH2CH2OH
-OCH ,CONHuH0CH0CH0OCH-
-OCH2CON
CH2CH2OH
CH2CH2OH
-0CH0CONH-/~\-0CH,
-OCH2CONHCH2CH2COOh
-OCH2CON
CH,
C2H5
-OC -CONHCH
CH-
-OCH2CONHCh2COOH
OCh2CONH-^A-COOH
OCH2CONHCHCOOh | I CH2COOH |
-OCH2CONHCHCOOh |
OClICOOll 1 |
-OCHCOOH I |
|
I
3 |
I |
-OCH0CONHCH0CH0OCh0CH0NHCOCH0O-
d d d d d d
-OCH ,CONHCH0CH0NHCOCh0O-
-OSO C H
225
-oso2-
NO,
-OSO.
-OSOo-f ^-NHCOCHx
N—/ *
~OS()3~C3~OGn3
BiJ9B33/0981
-OSO,
-SO,-
-OCH2CH2CH2Cl
-OCH2CHBrCH2Br
P F
-0-/ VF
NO,
-NHSO2
Cl Cl -NHC0-/A-C1
Cl Cl
NO
-NH-CO
-OCH2CCl5 -OCH2CH2Br
-Cl
-O
-SO,H
-NHSO2-^A-COOH
-NHSO2CH,
F F -NHC0-/VF
F F
-NHSO2- ^u -SO2-NH
NOo"
-SO2NH
COCH,
'COCH,
8U9Ö33/0981
-NHSO2" SO2NH-
-NHSO2
Im folgenden werden typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Blaugrünkuppler angegeben:
(C-1) 1-Hydroxy-4-anilinocarbonyloxy-N-[b-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-naphthamid
(C-2) 1,2-Bis-£4-hydroxy-3-[N-[8-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-carbamoylJ-1-naphthyloxycarbamino}-äthan
(C-3) 1-Hydroxy-4-(äthoxycarbonylmethoxy)-N-[b-(2,4-ditert.-amyl)-butylJ-2-naphthamid
(C-4) 1-Hydroxy-4-[ß-methoxyäthylamino-carbonylmethoxyJ-N-[S
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid
(C-5) 2-Chlor-3-methyl-4-carboxymethoxy-6-[ß-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyroylamino
j-phenol
(C-6) 1-Hydroxy-4-(4-nitrobenzolsulfonyloxy)-N-[S-(2,4-ditert
.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-7) 1 -HydroxyM-methoxycarbonyloxy-N-dodecyl^-naphthamid
(C-8) 1-Hydroxy-4-acetoxy-N-[b-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-9) 1-Hydroxy-4-(2-chloräthoxy)-N-(2-n-tetradecyloxyphenyl)-2-naphthamid
809833/0981
(C-10) 1-Hydroxy-4-(2,2,3.3-tetrafluorpropyloxy)-N-ft (2,4-di-tert.
-amyl phenoxy)-butyl J-2-naphthamid
(C-11) 1-Hydroxy-4-(4-nitrophenoxy)-N-[S-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-12) 1-Hydroxy-4-(i-phenyl-5-tetrazolyloxy)-N-[£>-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-13) 1-Hydroxy-4-(4-toluolsulfonamido)-N-[&-(2,4-ditert
.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-14) 1»2-Bis-(4-hydroxy-3-(n-dodecylcarbamoyl)-1-naphthylsulfamoyl)-äthan
(C-15) 1-Hydroxy-4-trichloracetamido-N-[&-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-16) 1-Hydroxy-4-[N-methyl-N-(4-nitrobenzyl)-aminomethyl)-N-[S
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-17) 1-Hydroxy-4-(4'-chloranilinocarbonyloxy)-N-dodecyl-2-naphthamid
(C-18) 1-Hydroxy-4-benzylaminocarbonyloxy-N-[fe-(3-ndodecyloxyphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-19) 1-Hydroxy-4-(i-naphthylaminocarbonyloxy)-N-[S-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-20) 1 -Hydroxy-4-benzoylmethoxy-N-[£>
-(2,4-di-tert. amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-21) 1-Hydroxy-4-(4-nitrophenoxycarbonylmethoxy)-N-[b-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-22) 1-Hydroxy-4-benzylaminocarbonylmethoxy-N-[S>-(3~ndodecyloxyphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-23) 1-Hydroxy-4-[ß-(ß-methoxyäthoxy)-äthoxycarbonyl-
methoxyJ-N-[S-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
80 98 33/0981
(C-24) 1-Hydroxy-4-[oc-(ß-methoxyäthoxycart)onyl)-äthoxyJ-N-[S-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-25) 1-Hydroxy-4-(ß-hydroxyäthylaminocarbonylmethoxy)-N-[&
-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-26) 1-Hydroxy-CY-hydroxypropylaminocarbonylmethoxy)-N-n-dodecyl-2-naphthamid
(C-27) 1-Hydroxy-4-(di-ß-hydroxyäthylaminocarbonyl-
methoxy)-N-(2-tetradecyloxyphenyl)-2-naphthamid
(C-28) 1-Hydroxy-4-carboxymethoxy-N-[&-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthami
d
(C-29) 2-Tetraf luorpropionylamino-4- (oc-carboxypropyloxy) 5-[ß-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyroylaminoJ-phenol
(C-30) 1-Hydroxy-4-(ß-carboxyäthylaminocarbonylmethoxy)-N-(2-tetradecyloxyphenyl)-2-naphthamid
(C-31) Bis-[ß-(i-hydroxy^-N-n-dodecylcarbamoyl^-
naphthoxyacetyl)-aminoäthylJ-äther
(C-32) 1-Hydroxy-4-methylsulfonyloxy-N-[S-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-33) 1-Hydroxy-4-(4-acetylaminobenzolsulfonyloxy)-N-[S-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-34) 1,3-Bis-^1-hydroxy-2-[N-(&-2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylcarbamoylJ-4-naphthyloxysulfonyll
-benzol
(G-35) 1-Hydroxy-4-(2,2,2-trichloräthoxy)-N-[3-(2,4-ditert
.-amylphenoxyacetamido)-propylJ-2-naphthamid
(C-36) 1-Hydroxy-4-(pentafluorphenoxy)-N-[ß-[4-[a-(2,4-ditert.
-amylphenoxy)-ac etamido}-phenyli-äthyl J-2-naphthamid
U y-8 33/0981
(C-37) 1-Hydroxy-4-(4-pyridyloxy)-4'-(4-tert.-butylphenoxy)-2-naphthanilid
(C-38) 1-Hydroxy-4-(4-sulfophenoxy)-N-octadecyl-2-naphthamid,
Natriumsalz
(C-39) 1-Hydroxy-4-(4-carboxyphenylsulfonamido)-N-[G (2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-40) i-Hydroxy^-phenylsulfonamido-N-n-dodecyl^-
naphthamid
(C-41) 1-Hydroxy-4-pentafluorbenzamido-N-[S-(2,4-ditert
. -amyl phenoxy) -butyl J-2-naphthamid
(C-42) 5-Nitro-1,3-bis-[i-hydroxy-2-{N-[S-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-carbamoyl}-4-naphthylsulfamoylJ-benzol
und
(C-43) 1,3-Bis-[i-hydroxy-2-{N-[Y-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamino)-propylJ-carbamoyl}-4-naphthylsulfamoylJ-benzol.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Blaugrünkuppler lassen sich
ohne weiteres nach den aus den im Zusammenhang mit den Blaugrünkupplerresten
genannten Literaturstellen bekannten Verfahren herstellen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen! die bei der
Reaktion mit einem Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Entwicklerverbindung einen Entwicklungsinhibitor
freigeben, d.h. die erfindungsgemäß verwendbaren DIR-Verbindungen
werden in sogen. DIR-Kuppler» die durch Reaktion
mit einem Oxidationsprodukt einer primären aromatischen JUninentwicklerverbindung einen Farbstoff liefern» in sogen.
DIR-Hydrοchinone und in eine farblose Verbindung bildende
DIR-Substanzen eingeteilt.
8U9-Ö 33/0981
Erfindungsgemäß verwendbare DIR-Kuppler sind solche der
Formeln:
OH
(VI)
A-D
(VII)
A-D
CON
(VIII)
l10
A-D
R.Q, p» q und r die bei den Formeln (III),
(IV) und (V) angegebene Bedeutung besitzen» A für ein Schwefel- oder Selenatom steht und D eine Gruppe darstellt»
die zusammen mit dem Schwefel- oder Selenatom der Thioäther- oder Selenoätherbindung nach Abspaltung des betreffenden
Atoms eine Verbindung mit entwicklungsinhibierender Wirkung bildet. Typische Beispiele für D sind Arylgruppen und heterocyclische
Ringe. Typische Beispiele für solche Gruppen, in denen D und das Schwefel- oder Selenatom miteinander verbunden
sind, sind im Falle, daß A für ein Schwefelatom steht, Reste heterocyclischer Mercaptoverbindungen, z.B. Mercaptotetrazol-,
insbesondere i-Phenyl-5-iaercaptotetrazol-,
1 -Nitrophenyl-S-iaercaptotetrazol-iUnd 1 -Naphthyl-5-niercapto-
ÖU9B33/0981
tetrazolgruppen, Mercaptothiazol-, insbesondere 2-Mercaptobenzthiazol-
oder Mercaptonaphthothiazolgruppen, Mercaptooxadiazol-, Mercaptopyrimidine Mercaptooxazol-, Mercaptothiadiazol-,
Mercaptotriazin- und Mercaptotriazolgruppen» sowie als Reste von Arylmercaptogruppen Mercaptobenzol-,
insbesondere i-Mercapto-2-berizoesäure-, i-Mercapto-2-nitrobenzol-
und i-Mercapto-J-heptadecanoylaminobenzolgruppen.
Wenn A für ein Selenatom steht, handelt es sich bei der heterocyclischen Selenogruppe beispielsweise um eine
i-Phenyl-5-selenotetrazol-, 2-Selenobenzoxazol- oder
2-Selenobenzthiazolgruppe. Als Arylselenogruppe sei beispielsweise
eine Selenobenzol-, beispielsweise 4-(4-Hydroxyphenylsulfonyl)-selenophenolgruppe
genannt. Konkrete Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren DIR-Kuppler finden
sich in den US-PSen 3 227 554 und 3 773 201. In diesen
Literaturstellen sind auch Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen beschrieben.
Erfindungsgemäß verwendbare DIR-Hydrοchinone entsprechen
der allgemeinen Formel:
(ΙΪ)
In der Formel bedeuten E, F und G, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylgruppen, z.B. solche
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Methl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Eicosylgr
ippen, Hydroxy-, Alkoxy-, z.B. Methoxy-, Ä'thoxy-, Butoxy-
809833/0981
oder Octyloxygruppen, Amino-, Alkylthio-, z.B. Nonylthio-
oder Tridecylthiogruppen, Halogenatome, heterocyclische Ringe, z.B. Tetrazolyl-, Oxazolyl-, Imidazolyl-, Thiazolyl-
oder Chinolinylringe, und Reste der Formel -S-D entsprechend der Bedeutung "bei Formel (XI). Ferner können E unf F zusammen
einen Kohlenwasserstoffring bilden. D entspricht hinsichtlich
seiner Bedeutung der Bedeutung D bei den Formeln (VI), (VII) und (VIII), wenn A für ein Schwefelatom steht.
B und B1 stellen jeweils vorzugsweise Wasserstoffatome dar.
Sie können auch aus Gruppen bestehen, die unter alkalischen Bedingungen abspaltbar sind. Beispiele hierfür sind Acyl-,
Alkoxycarbonyl- oder Alkoxyoxalylgruppen.
Anders als DIR-Kuppler und DIR-Substanzen entbinden
DIR-Hydrochinone bei Kupplung mit einem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung keinen Entwicklungsinhibitort'
die Freisetzung des Entwicklungsinhibitors erfolgt vielmehr durch wechselseitige Oxidation mit dem Oxidationsprodukt der Entwicklerverbindung. Hinsichtlich der Tatsache,
daß die Entwicklung durch die Umsetzung der DTR-Verbindung mit dem Oxidationsprodukt der Entwicklerverbindung inhibiert
wird, gibt es jedoch zwischen DIR-Hydrochinonen einerseits
und DIR-Kupplern bzw. DIR-Substanzen andererseits keinen
Unterschied.
Konkrete Beispiele für verwendbare DIR-Hydrochinone finden sich ebenso wie Verfahren zu ihrer Herstellung in den US-PSen
3 639 417 und 3 379 529.
Die DIR-Substanzen entsprechen den DIR-Kupplern dahingehend,
daß mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung eine Kupplungsreaktion stattfindet. DIR-Substanzen unterscheiden
sich jedoch von den DIR-Kupplern darin, daß sie praktisch kein Farbbild bilden.
809833/0981
Erfindungsgemäß verwendbare DIR-Substanzen entsprechen den
Formeln:
ζ ά - μ (χ)
I /
\ J
A-D
-CH-A-D (XII)
In den Formeln (X), (XI) und (XII) bedeuten X1 ein Wasserstoff-
oder Halogenatom und Z diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines Kohlenwasserstoffrings
oder eines heterocyclischen Rings erforderlich sind. Durch Z darstellbare Kohlenwasserstoffringe können gesättigte
oder ungesättigte 5- bis 7-gliedrige Kohlenwasserstoffringe
sein. Beispiele hierfür sind Cyclopentan-, Cyclohexan-, Cycloheptan-, Oyclopenten-, Gyclohexen-,
Cyclohepten- und Cyclohexadienringe. Ferner können die Kohlenwasserstoffringe in geeigneter Stellung ankondensierte
Ringe enthalten und dann beispielsweise aus Indan-, Benzcyclohexan- oder Benzcycloheptanringen bestehen.
Bei den durch Z darstellbaren heterocyclischen Ringen kann es sich um 5- bis 7-gliedrige heterocyclische Ringe mit
Stickstoff-, Sauerstoff- und/oder Schwefelatomen handeln. Wenn M für ein Sauerstoffatom steht, stellt Z beispielsweise
809833/0981
diejenigen nicht-metallischen Atome dar, die zusammen mit dem Carbonylrest einen Piperidon-, beispielsweise 2-Piperidon-,
3-Piperidon- oder 4-Piperidon-, Lacton-, beispielsweise 4- bis 7-gliedrigen Lacton-, Lactam-, beispielsweise
Pyrrolidon-, Hydantoin- oder Indol-, beispielsweise Oxyindolring, bilden, dar.
M steht für ein Sauerstoffatom oder einen Rest N-L mit L gleich einer Hydroxy- oder Aminogruppe. Typische Aminogruppen
sind die Aminogruppe selbst sowie Phenylamino-, üreido-, Phenylureido- und Thioureidogruppen.
In der allgemeinen Formel (XI) steht Z' für diejenigen nicht-metallischen Atome, die zusammen mit dem Stickstoffatom
bei Spaltung der C-N-Bindung einen heterocyclischen Ring mit der geschilderten entwicklungsinhibierenden Wirkung
bilden. Beispiele für solche Ringe sind Benztriazol-, beispielsweise 5-Methylbenztriazol-, 5-Brombenztriazol-,
5-0ctadecanamidobenztriazol- und 5-Benzyloxybenztriazol-, Naphthotriazol-, Indazol-, z.B. 4-Nitroindazol-, Pyrazol-,
Thiohydantoin- und Rhodaninringe.
Konkrete Beispiele für Verbindungen der Formeln (X) und (Xl)
sowie für Verfahren zu ihrer Herstellung finden sich in den US-PSen 3 958 993» 3 961 959 und 3 938 996.
In der Formel (XIl) steht R.. für einen Rest der Formeln
-COR1, -CONH2, -CONHR1, -CON^ , -SOg-R«, -SOg-ORS
-SO2-N , -COOR1, -N-R' oder -CN,
in welchen die durch R1 darstellbare Alkylgruppe beispielsweise
aus einer gesättigten Alkylgruppe mit 1 bis 18, vor-
809833/0981
zugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder Amylgruppe, oder eine ungesättigte Alkylgruppe, beispielsweise eine Äthenyl- oder
Allylgruppe, besteht.
Arylgruppen bestehen vorzugsweise aus Phenyl- oder Naphthylgruppen.
Mit den Benzol- oder Naphthalinringen können 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Ringe mit Heteroatomen,
z.B. Stickstoff-, Sauerstoff- und/oder Schwefelatomen, kondensiert sein. Wenn wie bei den Resten der Formeln:
-GON , · -SOoN und -N — R1
zwei oder mehrere R' vorhanden sind, können zwei Reste R1
zusammen mit dem Stickstoffatom, an dem sie hängen, einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring, beispielsweise
einen Piperidin-, Pyrrolidin- oder Morpholinring, bilden.
In der allgemeinen Formel (XII) steht W für ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe, vorzugsweise
eine gegebenenfalls durch Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen, Halogenatome, Nitrogruppen oder
Cyanogruppen substituierte Phenyl- o/Ler Naphthylgruppe, einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring (mit mindestens
einem aus einem Stickstoff-, Schwefel- oder Sauerstoffatom bestehenden Heteroatom, der unter Bildung von beispielsweise
einem Benzoxazol- oder Benzthiazolring mit einem Benzol- oder Naphthalinring kondensiert sein kann),
einen Rest -A-D entsprechend der Definition bei den Formeln (VI), (VII) und (VIII), ein Halogenatom, beispielsweise ein
Chlor- oder Bromatom, eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxy-
809833/0981
gruppe, vorzugsweise eine Phenyl- oder Naphthylfgruppe, eine
Heteroaryloxygruppe, in der die Heteroarylgruppe aus einer 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Gruppe mit mindestens
einem aus einem Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom bestehenden Heteroatom, die mit einem Benzol- oder Naphthalinring
kondensiert sein kann, besteht, oder eine Acyloxygruppe, beispielsweise eine solche, deren Acylteil aliphatischer
Natur ist, z.B. eine Acetyloxy-, Propionyloxy- oder Palmitoyloxygruppej oder aromatischer Natur ist, beispielsweise
Benzoyloxygruppe.
Sämtliche bei den IOrmeln (VI) bis (XII) genannten Gruppen,
Ringe und Reste können·gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach
substituiert sein. Neben anderen Substituenten werden folgende Substituenten bevorzugt: Halogenatome, Nitro-, Cyano-, SuIfο-,
Hydroxy-, Carboxy-, Alkyl-, Alkenyl-, Amino-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkylthio-, Alkenylthio-, Aryl-, Aryloxy-,
Arylthio-, Acyl-, Acyloxy-, Acylamino-, Carbamoyl-, SuIfonamido-,
Sulfamoyl-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Alkenyloxycarbonyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylsubstituenten
und aus heterocyclischen Ringen bestehende Substituenten.
Konkrete Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Verbindungen der Formel (XII) sowie für Verfahren zu ihrer' Herstellung
finden sich in den US-PSen 3 928 041 μηά 3 632 345.
Als DIR-Verbindungen werden erfindungsgemäß DIR-Hydrοchinone
und DIR-Substanzen, die farblose Verbindungen bilden, den DIR-Kupplern, die durch Umsetzung mit einem Oxidationsprodukt
einer primären aromatischen Aminentwicklerverbindung einen Farbstoff bilden, vorgezogen. Bevorzugt werden die Verbindungen
der Formeln (X), (XI) und (XIl), insbesondere die Verbindungen der allgemeinen Formeln (X) und (XI) und die Verbindungen
der allgemeinen Formel (XII), worin ¥ für ein Halogen-
809833/0981
atom steht. Besonders gut eignen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel (X) und (XII), worin ¥ für ein Halogenatom
steht, im meisten bevorzugt werden Verbindungen der allgemeinen Formel (X).
Typische erfindungsgemäß verwendbare DIR-Verbindungen sind:
(D-1) 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-2'-tetradecyloxy-2-naphthanilid
(D-2) 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-N-[S-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthnmid
(D-3) 1-Hydroxy-4-(2-benzthiazolylthio)-N-[S-(2,4-ditert.-amylphenoxy)-butylj-2-naphthamid
(D-4) 5-Methoxy-2-[tt-(3-n-pentadecylphenoxy)-butylamidoJ-4-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-phenol
(D-5) 1-Hydroxy-4-(2-nitrophenylthio)-N-C/-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(D-6) 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolylseleno)-2·-tetradecyloxy-2-naphthanilid
(D-7) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-5-n-dodecylthiohydrochinon
(D-8) 2-n-Octadecyl-5-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-hydrochinon
,
(D-9) 1,4-Bis-chloracetoxy-2-(i-phenyl-5-tetrazolylthio)-
benzol
(D-10) 2-(i-Phenyl-5-tetrazolylthio)-cyclopentanon
(D-11) 1-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-cyclohexanon
(D-12) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-indanon
(D-13) 2,5-Bis-(i-phenyl-5-tetrazolylthio)-cyclopentanon
(D-14) 2-(2-Benzthiazolylthio)-4-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamide
)-1-indanon
809833/0981
(D-15) 2-(i-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-(2,4-di-tert.-amylphenoxyac
etamido)-1-indanon
(D-16) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-6-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-1-indanon
(D-17) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-nitro-6-tert.-butyl-1-indanon
(D-18) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-octadecylsuccinimido-1-indanon
2-(2-Nitrophenylthio)-6-stearoyloxycyclohexanon
(D-20) 2-(2-Benzoxazolylthio)-5-dodecyloxycyclopentanon (D-21) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-cyclopentanonoxim
(D-22) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-1-indanonphenylhydrazid
(D-23) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-6-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-1-indanonoxim
(D-24) 2-Brom-2-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-4-octadecylsuccinimido-1-indanon
(D-25) 2-Brom-2-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-4-nitro-6-tert.-"butyl-1-indanonoxim
(D-26) 2-Brom-2-(i-phenyl-5-tetrazolylthio)-4-n1tro-6-tert.-butyl-1-indanon
(D-27) 3-Chlor-3-(i-phenyl-5-tetrazolylthio)-1-N-dodecyl-4-piperidon
(D-28) 2-Brom-2-(2-nitrophenylthio)-6-stearoyloxycyclohexanon
(D-29) 2-(1-Benztriazolyl)-4-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-1-indanon
(D-30) 3-(4-Nitro-1-indazolyl)-1-N-dodecyl-4-piperidon
(D-31) 2-(5-Methyl-2-benztriazolyl)-5-decylcyclopentanon
(D-32) 2-(Methyl-1-benztriazolyl)-5-decylcyclopentanonphenylhydrazid
809833/0981
(D-33) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylseleno)-4-octadecylsuccinimido-1-indanon
(D-34) 2-Brom-2-(1-phenyl-5-tetrazolylseleno)-4-octadecylsuccinimido-1-indanon
(D-35) 3-( 1 -Phenyl-5-tetrazolylseleno-i-N-dodecyl-4-piperidon
(D-36) 3-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-1-N-dodecyl-4-piperidon
(D-37) 3-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-oxyindol
(D-38) 1,3-Phenyl-4-(i-phenyl-5-tetrazolylthio)-hydantoin
(D-39) 3-(2-Benzthiazolylthio)-N-methyl-4-piperidon
(D-40) G-Brom-o-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-4-lauroylamidoacetophenon
(D-41) <*- (1 -Phenyl-5-t etrazolylthio )-4-lauroylamidoacetophenon
(D-42) u-Chlor-£j-(i-phenyl-5-tetrazolylthio)-4-n-dodecylacetophenon
(D-43) ω-Chlor-iJ- (2-benzoxazolylthio) -acetophenon
(D-44) Q-Acetoxy-ü-Ci-phenyl-5-tetrazolylthio)-acetophenon-
(D-45) (^-Phenoxy-£j-(1-phenyl-5-tetrazolylthio)-acetophenon
(D-46) a-(i-Phenyl-5-tetrazolylthio)-li-octadecylacetamid
(D-47) <ü-Brom-c;-( 1 -phenyl-5-t etrazolylseleno) -4 -lauroylamidoacetophenon
und
(J)-AQ) a-(i-Phenyl-5-tetrazolylseleno)-N-octadecylacetamid.
Eines der charakteristischen Merkmale lichtempfindlicher fa:'bphotographischer Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung
ist, daß (in der angegebenen Eeihenfolge) auf einen
809833/0981
Schichtträger eine Schichteinheit aus
1. der ersten lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht,
2. der nicht-lichtempfindlichen, der ersten lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht benachbarten Schicht und
3. der zweiten lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht aufgetragen ist.
Sofern die genannte Schichteinheit vorhanden ist, kann ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung auch noch weitere Schichten enthalten. Bei einer typischen Ausführungsform des Aufzeichnungsmaterials
gemäß der Erfindung sind auf den Schichtträger drei lichtempfindliche Schichten, nämlich eine rot-, eine grün- und
eine blauempfindliche Schicht unterschiedlicher Lichtempfindlichkeit aufgetragen. In diesem Falle erhalten beispielsweise
die erste und zweite lichtempfindliche Schicht der Schichteinheit zwei verschiedene Farbempfindlichkeiten, wobei dann
auch noch eine lichtempfindliche Schicht einer Empfindlichkeit gegenüber einer dritten Farbe vorgesehen sein kann. Wenn
eine andere Schicht als die die Schichteinheit bildenden Schichten vorgesehen wird, kann die betreffende lichtempfindliche
Schicht erforderlichenfalls näher am Schichtträger angeordnet werden als die Schichteinheit oder auf der Außenseite
des Schichtträgers vorgesehen werden. Weiterhin können solche Schichten ein- und/oder beidseitig und gegebenenfalls auch
mehrfach aufgetragen sein. Erforderlichenfalls kann zwischen der Schichteinheit und einer anderen Schicht oder anderen
lichtempfindlichen Schicht oder zwischen den sonstigen lichtnicht
empfindlichen Schichten eine lichtempfindliche Schicht vorgesehen sein. Erfindungsgemäß stellt sich der angestrebte Erfolg rascher ein, wenn die sonstige lichtempfindliche Schicht auf die Außenseite der zum Schichtträger hin orientierten Schichteinheit appliziert wird.
empfindlichen Schichten eine lichtempfindliche Schicht vorgesehen sein. Erfindungsgemäß stellt sich der angestrebte Erfolg rascher ein, wenn die sonstige lichtempfindliche Schicht auf die Außenseite der zum Schichtträger hin orientierten Schichteinheit appliziert wird.
809833/0981
Die erste lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht besteht aus einer solchen einer Empfindlichkeit gegenüber
einer Art Farbe. Sofern also die Empfindlichkeitsbereiche dieselben sind, kann die erste lichtempfindliche Schicht aus
zwei oder mehreren Silberhalogenidemulsionsschichten bestehen. Diese lichtempfindlichen Schichten können in Kombination
unterschiedlicher Empfindlichkeiten zum Einsatz gelangen.
Die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht besteht vorzugsweise aus 1 bis 3 Emulsionsschicht(en) unterschiedlicher
Empfindlichkeit.
In diesem Falle können der Blaugrünkuppler und die DIR-Verbindung»
sofern sie in derselbei lichtempfindlichen Schicht *
derselben Emulsionsschicht oder getrennten Emulsionsschichten
einverleibt werden.
Zum Einarbeiten des 2-lquivalent-Blaugrünkupplers und der DIR-Verbindung
in eine oder mehrere Emulsionsschicht(en)» die die erste lichtempfindliche Silberhalogenidschicht bildet (bilden),
kann man sich der verschiedensten bekannten Maßnahmen zum Einarbeiten photographischer Kuppler in Emulsionen bedienen.
So werden beispielsweise entsprechend der US-PS 2 322 027 der Kuppler und die DIR-Verbindung in einem'hochsiedenden
Lösungsmittel gelöst und dann in Form der Lösung der Emulsion einverleibt. Entsprechend der US-PS 2 801 170 werden der
Kuppler und/oder die DIR-Verbindung sowie ein hochsiedendes Lösungsmittel getrennt in Form feiner Teilchen dispergiert
und nach dem Vermischen in eine Emulsion eingearbeitet. Bei diesen Dispersionsverfahren wird vorzugsweise ein niedrigsiedendes
organisches Lösungsmittel oder ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel mitverwendet. In diesem Falle kann
die erfindungsgemäß verwendete DIR-Verbindung mit einem
* enthalten sind,
809833/0981
2-Äquivalent-Blaugrünkuppler und/oder erforderlichenfalls
einem anderen oder sonstigen Blaugrünkuppler gemischt, dispergiert und als ein Teilchen derselben Emulsion einverleibt
werden. Andererseits kann die DIR-Verbindung auch getrennt von dem 2-Äquivalent-Blaugrünkuppler dispergiert und
dann in Form getrennter Teilchen derselben oder einer anderen Emulsion einverleibt werden. Wenn ein niedrigsiedendes
Lösungsmittel oder ein wasserlösliches organisches lösungsmittel mitverwendet wird, läßt sich das niedrigsiedende Lösungsmittel
oder wasserlösliche organische Lösungsmittel gemäß den aus der US-PS 2 801 171 oder der GB-PS 1 307 686 bekannten
Maßnahmen aus der Dispersion entfernen. Wenn andererseits ein Blaugrünkuppler mit der wasserlöslichen Gruppe und
eine DIR-Verbindung verwendet werden, können sie der Emulsion nach dem sogen. Fischer-Verfahren durch Auflösen in
einer Alkalilösung einverleibt werden. Weiterhin ist es möglich, derselben Schicht mindestens einen der Bestandteile
Blaugrünkuppler und DIR-Verbindung nach der Dispersionsmethode und den anderen Bestandteil dann nach dem Fischer-Verfahren
einzuverleiben.
Der Zusatz öllöslicher 2-Äquivalent-Blaugrünkuppler bzw.
DIR-Verbindungen erfolgt vorzugsweise derart, daß die betreffende
Verbindung durch Auflösen und Dispergieren in einem hochsiedenden Lösungsmittel erforderlichenfalls in
Kombination mit einem niedrigsiedenden Lösungsmittel entsprechend den aus den US-PSen 2 801 171, 2 272 191 und
2 304 940 beschriebenen Verfahren einer Silberhalogenidemulsion
einverleibt wird. Gegebenenfalls können ohne nachteilige Wirkung andere Blaugrünkuppler, Hydrochinonderivate,
UV-Absorptionsmittel, Antioxidationsmittel und dergleichen mitverwendet werden. Ferner können die erfindungsgemäß verwendbaren
Kuppler und DIR-Verbindungen ohne Beeinträchtigung des angestrebten Erfolgs auch in Kombination aus mehreren
809833/0981
Kupplern bzw. DIR-Verbindungen zum Einsatz gelangen.
Die Kupplerzugabe erfolgt erfindungsgemäß insbesondere in der
Weise, daß der (oder die) Kuppler und die sonstigen Bestandteile, gegebenenfalls zusammen mit anderen Blaugrünkupplern,
Hydrochinonderivaten, UY-AbSorptionsmitteln, Antioxidantien
und dergleichen, in hochsiedenden Lösungsmitteln, z.B. organischen Säureamiden, Carbamaten, Estern, Ketonen, Harnstoff
derivaten, insbesondere Di-n-butylphthalat, Tricresyl-
o
phosphat, Triphenylphosphat, Di-isoctylazelat, Di-n-butylsebakat, Tri-n-hexylphosphat, NjN-Diäthylcaprylamidbutyl, Ν,Ν-Diäthyllaurylamid, n-Pentadecylphenyläther, Di-octylphthalat, n-Nonylphenol, 3-Pentadecylphenyläthyläther, 2,5-Di-sek.-amylphenylbutyläther, Monophenyl-di-O-chlorphenylphosphat oder fluoriniertem Paraffin, gegebenenfalls in Kombination mit einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, wie Methylacetat, Ä'thylacetat, Propylacetat, Butylacetat, Butylpropionat, Cyclohexanol, Diäthylenglykolmonoacetat, Nitromethan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Cyclohexan, Tetrahydrofuran, Methanol, Äthanol, Acetonitril, Dimethylformamid, Dirnethylsulfoxid, Dioxan, Methylethylketon und dergleichen (wobei die hoch- und niedrigsiedenden Lösungsmittel allein oder in Kombination zum Einsatz gelangen können), gelöst, dann die erhaltene Lösung mit einer wäßrigen Lösung mit einem hydrophilen Bindemittel» z.B. Gelatine, und einem anionischen oberflächenaktiven Mittel bzw. Netzmittel, z.B. Alkylbenzolsulfonsäure, oder einer Alkylnaphthalinsulfonsäure und/oder einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel bzw. Netzmittel, z.B. ein Sorbitansesquiölsäureester oder Sorbitanmonolaurinsäureester, gemischt,, die erhaltene Mischung mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsrotationsmischer, einer Kolloidmühle oder einer Ultraschalldispergiervorrichtung dispergiert und schließlich die erhaltene Dispersion der Silberhalogenidemulsion einverleibt werden.
phosphat, Triphenylphosphat, Di-isoctylazelat, Di-n-butylsebakat, Tri-n-hexylphosphat, NjN-Diäthylcaprylamidbutyl, Ν,Ν-Diäthyllaurylamid, n-Pentadecylphenyläther, Di-octylphthalat, n-Nonylphenol, 3-Pentadecylphenyläthyläther, 2,5-Di-sek.-amylphenylbutyläther, Monophenyl-di-O-chlorphenylphosphat oder fluoriniertem Paraffin, gegebenenfalls in Kombination mit einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, wie Methylacetat, Ä'thylacetat, Propylacetat, Butylacetat, Butylpropionat, Cyclohexanol, Diäthylenglykolmonoacetat, Nitromethan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Cyclohexan, Tetrahydrofuran, Methanol, Äthanol, Acetonitril, Dimethylformamid, Dirnethylsulfoxid, Dioxan, Methylethylketon und dergleichen (wobei die hoch- und niedrigsiedenden Lösungsmittel allein oder in Kombination zum Einsatz gelangen können), gelöst, dann die erhaltene Lösung mit einer wäßrigen Lösung mit einem hydrophilen Bindemittel» z.B. Gelatine, und einem anionischen oberflächenaktiven Mittel bzw. Netzmittel, z.B. Alkylbenzolsulfonsäure, oder einer Alkylnaphthalinsulfonsäure und/oder einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel bzw. Netzmittel, z.B. ein Sorbitansesquiölsäureester oder Sorbitanmonolaurinsäureester, gemischt,, die erhaltene Mischung mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsrotationsmischer, einer Kolloidmühle oder einer Ultraschalldispergiervorrichtung dispergiert und schließlich die erhaltene Dispersion der Silberhalogenidemulsion einverleibt werden.
809833/0981
Von den Kupplern und DIR-Verbindungen können die bei Normaltemperatur
flüssigen Verbindungen oder die einen niedrigen Pp aufweisenden Verbindungen ohne nachteilige Wirkung als
Lösungsmittel für die öllöslichen Verbindungen anstelle eines Teils der genannten hochsiedenden Lösungsmittel oder als
vollständiger Ersatz hierfür zum Einsatz gelangen.
In einer der Emulsionsschichten der ersten lichtempfindlichen
Schicht der Schichteinheit kann (können) auch (ein) nicht unter
die Erfindung fallende(r) Blaugrünkuppler und/oder farbiger
Blaugrünkuppler enthalten sein. Solche Blaugrünkuppler und/oder farbige Blaugrünkuppler können entweder in derselben
Schichtf in der der erfindungsgemäß benötigte Blaugrünkuppler
und/oder die erfindungsgemäß benötigte DIR-Verbindung enthalten ist (sind), oder in einer anderen Schicht enthalten sein. Ferner können diese Blaugrünkuppler zusammen mit
den erfindungsgemäß benötigten Blaugrünkupplern und/oder DIR-Verbindungen im selben Öltröpfchen oder in anderen Öltröpfchen
enthalten sein. Weiterhin können einige dieser Blaugrünkuppler nach der geschilderten Fischer'sehen Dispersionsmethode
eingearbeitet werden. Diese Kuppler können nach demselben Dispersions- und Zugabeverfahren wie auch die erfindungsgemäß
benötigten Kuppler verarbeitet werden.
Als erfindungsgemäß mitverwendbare, jedoch nicht zwingend erforderliche
Blaugrünkuppler eignen sich ganz allgemein Phenoloder Naphtholderivate. Beispiele für solche Blaugrünkuppler
finden sich in den US-PSen 2 423 730, 2 474 293» 2 801 171»
2 895 826, 3 476 563» 3 737 316, 3 758 308 und 3 839 044
und den JA-Patentanmeldungen 50-25228, 50-112038, 50-117422 und 50-130441.
Außerhalb der Erfindung liegende, jedoch mitverwendbare Blaugrünkuppler
sind:
809833/0981
C-1 1-Hydroxy-N-[t) -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl J-2-naphthamid
C'-2 1-Hydroxy-N-[$>-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl J-2-naphthamid
C·-3 2,4-Dichlor-3-methyl-6-(2,4-di-tert.-amylphenoxyac
etamido)-phenol
C·-4 2,4-Dichlor-3-methyl-6-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy) ■
butylamido J-phenol
C'-5 2-Perfluorbutylamido-5-La-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)
-hexanamido J-phenol
C'-6 1-Hydroxy-4-(octadecylsuccinimido)-N-äthyl-3'»51-dicarboxy-2-naphthamid
0 '-7 1-Hydroxy-4-[3-(1 »2-dicarboxyäthyl)-succinimide) J-N-äthyl-2-naphthamid
C'-8 1-Hydroxy-4-maleinimido-N-[S -(2,4-di-tert.-amylphenoxy
)-butylJ-2-naphthamid
C·-9 2-(α,α,β,ß-Tetrafluorpropionamido)-5-[α-(2,4-ditert
.-amylphenoxy) -butylamido J-phenol und
C·-10 1-Hydroxy-N-dodecyl-2-naphthamid.
Erfindungsgemäß mitverwendbare farbige Blaugrünkuppler sind in der Regel Phenol- oder Naphtholderivate, wie sie beispielsweise
aus den US-PS 2 521 908 und 3 034 892, der
GB-PS 1 255 111 und den JA-Patentanmeldungen 48-22028,
50-123341 und 50-10135 sowie der US-PS 3 476 563 bekannt sind.
GB-PS 1 255 111 und den JA-Patentanmeldungen 48-22028,
50-123341 und 50-10135 sowie der US-PS 3 476 563 bekannt sind.
Beispiele für erfindungsgemäß mitverwendbare farbige Blaugrünkuppler
sind:
CC-1 1-Hydroxy-4-(2-acetylphenylazo)-N-[i>-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
809833/0961
CC-2 1-Hydroxy-4-[2-(ß-phenylpropionyl)-phenylazo J-N-[S
-(2,4-di-t ert. -amyl phenoxy) -"butyl J-2-naphthamid
CC-3 1-Hydroxy-4-phenylazo-4'-(4-tert.-butylphenoxy)-Z-naphthanilid
CG-4 1-Hydroxy-4-[4-(1-hydroxy-8-acetamido-3,6-disulfo-2-naphthylazo)-phenoxyJ-N-[8-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid,
Dinatriumsalz
CC-5 1-Hydroxy-4-[4-(2-hydroxy-3,6-disulfo-1-naphthylazo)
-phenylcarbamoyloxy J-N-[ £>- (2,4-di-t ert. -amylxphenoxy)-butylj-2-naphthamid,
Dinatriumsalz und
CC-6 1-Hydroxy-4-(2-äthoxycarbonylphenylazo)-N-[S -(2,4-ditert.-amylphenoxy)-butylj-2-naphthamid.
In der ersten lichtempfindlichen Schicht können zusammen mit
den erfindungsgemäß benötigten Kupplern als UV-Absorptionsmittel
beispielsweise Verbindungen aus der Thiazolidon-, Benzotriazol-, Acrylnitril- und Benzophenonreine, wie sie
beispielsweise aus den US-PSen 2 739 888, 3 004 896, 3 253 921, 3 533 794» 3 692 525, 3 705 805» 3 738 837»"
3 754 919, 3 052 636 und 3 707 375 und der GB-PS 1 321 bekannt sind, verwendet werden. Bei Verwendung der genannten
Verbindungen läßt sich die Färbausbleichung bei Einwirkung
kurzwelliger aktinischer Strahlung vermeiden. Besonders geeignet sind die von der Pinna CIBA-GEIGY vertriebenen
Farbstoffe Tinuvin PS, Tinuvin 320, Tinuvin und/oder Tinuvin 328.
Als zusammen mit den erfindungsgemäß benötigten Kupplern verwendbare Hydrochinonderivate eignen sich auch deren Vorläufer.
Unter dem Ausdruck "Vorläufer" sind Verbindungen zu verstehen, die bei einer Hydrolyse ein Hydrochinonderivat
in Freiheit setzen.
809833/0981
Beispiele für im Kern substituierte und. erfindungsgemäß verwendbare
Hydrochinone finden sich in den US-PSen 2 336 327» 2 360 290, 2 384 658, 2 403 721, 2 418 613, 2 675 314»
2 701 197» 2 704 713, 2 710 801, 2 722 550, 2 728 659, 2 732 300, 2 735 765, 2 816 028, 3 062 884 und 3 236 896,
den GB-PSen 557 750 und 557 802, der DE-OS 2 149 789, den JA-Patentanmeldungen 44-54116 und 46-2128 sowie der Zeitschrift
"Journal of Organic Chemistry", Band 22, Seiten 772 bis 774.
Von den kernsubstituierten Hydrochinonderivaten sind diejenigen,
deren Gesamtkohlenstoffatomzahl (in den Kernsubstituenten)
8 oder mehr beträgt, weniger diffusionsfähig
und folglich besser dazu geeignet, selektiv in der jeweiligen hydrophilen Schicht des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
untergebracht zu werden.
Besonders gut eignen sich erfindungsgemäß Hydrochinonderivate, die im Kern durch gegebenenfalls substituierte Alkylgruppen
substituiert sind.
Die Hydrochinonderivate können allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren zum Einsatz gelangen. Pro Mol Kuppler
beträgt deren Menge zweckmäßigerweise 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,1 bis 3 Mol(e).
Pro Mol Silberhalogenid in der Emulsion beträgt die Menge an in der ersten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
benötigtem 2-Äq.uivalent-Blaugrünkuppler zweckmäßigerweise
etwa 0,005 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 0,4 Mol(e). Wenn in derselben Schicht, die auch den erfindungsgemäß benötigten
Blaugründkuppler enthält» ein außerhalb der Erfindung liegender Kuppler mitverwendet wird, beträgt die Menge
des erfindungsgemäß benötigten Kupplers pro Mol Silberhalogenid vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Mol. Der außerhalb der Erfindung
809833/0981
liegende Kuppler kann erforderlichenfalls ohne Beeinträchtigung
des erfindungsgemäß angestrebten Erfolgs in der bis zu 100-, vorzugsweise bis zu 10-fachen molaren Menge des
erfindungsgemäß benötigten Kupplers zum Einsatz gelangen.
Wenn in der ersten lichtempfindlichen Halogenidschicht einds
lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung eine DIR-Substanz
der allgemeinen Formeln (X) oder (XI) untergebracht werden soll, beträgt deren Menge pro Mol Silberhalogenid
in der Emulsion (der die DIR-Verbindung zugesetzt wird) zweckmäßigerweise 0,005 bis 0,5» vorzugsweise 0,01 bis 0,1
Mol.
Bezogen auf 1 Mol Silberhalogenid in der Emulsionsschicht, der ein DIR-Kuppler der Formel (Vl), (VII) oder (VIII) zugesetzt
wird, beträgt die Menge an DIR-Kuppler das 0,01-bis 0,5-fache. Wenn als DIR-Verbindung ein DIR-Hydrochinon
der Formel (IX) verwendet wird, kann dieses entweder in Kombination mit dem DIR-Kuppler oder allein in einer Menge
von weniger als 60» vorzugsweise von weniger als 20 Mol-$
der Gesamtmenge an in der ersten lichtempfindlichen Schicht enthaltenem Blaugrünkuppler verwendet werden.
Wenn eine Entwicklerverbindung, die eine entwicklungsinhibierende
Verbindung freigibt (vgl. US-PS 3 379 529) mitverwendet wird, beträgt deren Menge pro Mol Silberhalogenid
der Emulsionsschicht, der die Entwicklerverbindung zugesetzt wird, zweckmäßigerweise etwa 0,01 bis 4» vorzugsweise 0,1
bis 2,0 Mol(e).
In der Schichteinheit eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials wird die zweite lichtempfindliche Schicht, die auf
die erste lichtempfindliche Schicht über die nicht-licht-
809833/0981
empfindliche Schicht zu liegen kommt, ebenfalls von einer oder mehreren Silberhalogenidemulsionsschichtien) gebildet,
sofern (im Falle mehrerer) diese Schicht dieselben Farbempfindlichkeitsbereiche aufweisen.
Erfindungsgemäß besteht die zweite lichtempfindliche Silberhalogenidschicht
vorzugsweise aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht einer von der Farbempfindlichkeit der
ersten Silberhalogenidemulsionsschicht unterschiedlichen Farbempfindlichkeit, vorzugsweise aus einer rotempfindlichen
Schicht.
Die zweite lichtempfindliche Schicht kann aus zwei oder mehreren Emulsionsschichten bestehen, wobei diese Schichten
unterschiedliche Empfindlichkeiten aufweisen können. In den einzelnen Silberhalogenidemulsionsschichten können übliche
2-Äquivalent- oder 4-Äquivalent-Kuppler enthalten sein. So kann beispielsweise jede der Schichten einen Kuppler enthalten,
der dieselbe Farbe ergibt wie der 2-Äquivalent-Kuppler und/oder der 4-Äquivalent-Kuppler, der sich jedoch
in seiner Art von dem 2-Äquivalent-Kuppler oder 4-Äquivalent-Kuppler
unterscheidet. Solche Kuppler können in Kombination mit dem 2-Äquivalent-Kuppler oder 4-Äquivalent-Kuppler zum
Einsatz gelangen. Als 2-Äquivalent-Kuppler können sogen, farbige Kuppler, beispielsweise Kuppler, die an der aktiven
Kupplerstelle als bindende Gruppe eine abspaltbare Gruppe mit einem Azorest aufweisen, oder sogen. DIR-Kuppler, d.h.
Kuppler, die während der Entwicklung einen farbigen Inhibitor abspalten, beispielsweise Kuppler mit abspaltbaren Gruppen
mit diesem Rest als bindende Gruppe an der aktiven Kupplerstelle, verwendet werden.
Erfindungsgemäß braucht jedoch die zweite lichtempfindliche Silberhalogenidschicht keinen Kuppler zu enthalten.
809833/0981
In der ersten lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht, in der zweiten lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht und
in sonstigen Silberhalogenidemulsionschichten photographischer Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung können
übliche photographische Zusätze, z.B. Sensibilisierungsfarbstoffe,
chemische Sensibilisatoren, Stabilisatoren und dergleichen, wie sie noch näher erläutert werden, enthalten
sein. Vorzugsweise sollte der zweiten lichtempfindlichen Schicht die DIR-Verbindung der genannten Art einverleibt
werden.
Als Purpurrotkuppler eignen sich erfindungsgemäß Pyrazolon-, Pyrazolotriazol-, Pyrazolinobenzimidazol- und Indazolonkuppler.
Pyrazolonpurpurrotkuppler sind beispielsweise aus
den US-PSen 2 600 788, 3 062 653, 3 127 269, 3 311 476, 3 419 391, 3 519 429, 3 558 318, 3 684 5H und 3 888 680,
den JA-Patentanmeldüngen 49-29639, 49-111631, 49-129538,
50-13041, 50-24690, 50-134470 und 50-156327 bekannt. Aus der US-PS 1 247 493 und der BE-PS 792 525 sind Pyrazolotriazolpurpurrotkuppler
bekannt. Aus der US-PS 3 061 432, der DE-OS 2 156 111 und der JA-Patentanmeldung 46-60479
sind Pyrazolinobenzimidazol-Purpurrotkuppler bekannt. Erfindungsgemäß
bevorzugt verwendbare Purpurrotkuppler sind die aus der BE-PS 769 116 bekannten Indazolon-Purpurrotkuppler.
Besonders gut geeignete Purpurrotkuppler sind:
M-1 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-5-pyrazolon
M-2 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(3-dodecylsuccinimidobenzamido)-5-pyrazolon
M-3 4,4' -Methyl en-bis-[i -(2,4,6-trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamidoJ-5-pyrazolon}
809833/0981
Ϊ4-4 1-(2,4>6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolon
M-5 1-(2-Chlor-4»6-dimethylphenyl)-3- 3-[a-(3-
pentadecylphenoxy)-butylamido]-benzamido -5-pyrazolon
M-6 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecylcarbamoylanilino)-5-pyrazolon
M-7 3-Äthoxy-1-{4-[ct-(3-pentadecylpheiioxy)-butylaraidoJ-phenyl]-5-pyrazolon
M-8 1-(2,4»6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamidoanilino)-5-pyrazolon
M-9 1-(2,416-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[a-(3-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-tetradecanamido
j-anilino}-5-pyrazolon
M-10 1-(2,4 ρ6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamidoJ-4-acetoxy-5-pyrazolon
M-11 1-(2,4»6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amyl-
phenoxyacetamido)-benzamidoJ-4-äthoxycarbonyloxy-5-pyrazolon
M-12 1-(2,4»6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amyl-
phenoxyacetamido)-benzamidoJ-4-(4-chlorcinnamoyloxy)-5-py^azolon
M-13 4>4'-Benzyliden-bis-[i-(2,4»6-trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-ίγ-(2»4-di-tert.amylphenoxy)-butylamido
J-anilino)-5-pyrazolonj
M-14 4,4'-Benzyliden-bis-[i-(2,3»4»5»6-pentachlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[y-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido
J-anilino3-5-pyrazolon]
M-15 4»4f-(2-Chlor)-benzyliden-bis-[i-(2,4»6-trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-dodecylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolonj
und
809833/0981
M-16 4>4l-Methylen-bis-[i-(2,4»6-trichlorphenyl)-3-{3-U-(2,4-di-tert.
-amylphenoxy)-"butylamido ]-benzamidol -5-pyrazolon].
Als farbige Purpurrotkuppler eignen sich an der kuppelnden
Stelle arylazosubstituierte farblose Purpurrotkuppler (Vgl.
beispielsweise US-Psen 2 801 171, 2 983 608, 3 005 712 und 3 684 514. GB-PS 937 621 und JA-Patentanraeldungen 49-123625
und 49-31448). Ferner können auch farbige Purpurrotkuppler der aus der US-PS 3 419 391 bekannten Art verwendet werden.
Bei ihrer Verwendung wandert der gebildete Farbstoff während der Umsetzung mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung
in das Behandlungsbad aus.
Konkrete Beispiele für solche Kuppler sind:
CM-1 1-( 2,4,6-Trichlorphenyl )-4-(4-niethoxyphenylazio-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamidoJ-5-pyrazolon
CM-2 1-(2,4»6-Trichlorphenyl)-4-(1-naphthylazo)-3-(2-,
chlor-5-octadecenylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolon
CM-3 1-(2,4»6-Trichlorphenyl)-4-(4-hydroxy-3-methylphenylazo)-3-(2-chlor-5-tetradecanamidoanilino)-5-pyrazolon
CM-4 1-(2,4»6-Trichlorphenyl)-4-(4-hydroxy-3-methylphenylazo)-3-(2-chlor-5-octadecenylsuccinimidoanilino)
■ 5-pyrazolon
CM-5 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[a-(4-hydroxy-3-tert.-butylphenoxy)-tetradecanamido]-anilino}-4-(1-naphthylazo)-5-pyrazolon
CM-6 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[a-(2,4-ditert.-amylphenoxy)-butylamido]-anilino}-4-(4-methoxyphenylazo)-5-pyrazolon
CM-7 1-(2,4»6-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[Y-(2,4-ditert.-amylphenoxy)-butylamidoJ-anilinoj-4-(4-hydroxyphenylazο)-5-pyraz
ölon
809833/0981
CM-O 1-(2,3 f 4.5 f6-Pentachlorphenyl)-3-£2-οΜ.θΓ-5-[γ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-anilino}-4-(4-hydroxyphenylaz-o)-5-pyrazolon
und
CM-9 1-Phenyl-3-[2-chlor-4-f3-[a-(3-pentadecylphenoxy)-acetamidoJ-benzamido}anilino)-4-[4-(4-sulfophenylazo)-phenoxyJ-5-pyrazolon.
Die erfindungsgemäß vorgesehene nicht-lichtempfindliche Schicht, die praktisch nicht-lichtempfindliche Silberhalogenidteilchen
enthält, bildet bei der Entwicklungkein Bild.
Sie adsorbiert vielmehr eine bei der Entwicklung aus einer bilderzeugenden SilberhalogenidemulsionsscMcht freigesetzte
inhibierende Substanzen, z.B. Halogene. Weiterhin kommt dieser Schicht die Punktion zu, die während der Entwicklung
aus der DIR-Verbindung freigesetzte entwicklungsinhibierende Verbindung wirksam zu adsorbieren. Diese
Schicht besteht insbesondere aus einer nicht-lichtempfindlichen hydrophilen Kolloidschicht, deren Funktion in einer
geeigneten Steuerung der Diffusion der entwicklungsinhibierenden Verbindung, beispielsweise von Halogenionen und
entwicklungsinhibierenden Verbindungen, besteht. Die nichtlichtempfindliche Schicht enthält eine oder mehrere Art(en)
hydrophiler Kolloide, wobei in mindestens einer dieser hydrophilen Kolloidschichten praktisch nicht-lichtempfindliche
Silberhalogenidteilchen dispergiert sind.
Als nicht-lichtempfindliche Silberhalogenide kommen sämtliche Silberhalogenide in Frage, die praktisch nicht-lichtempfindlich
sind bzw. in der Entwicklerlösung praktisch nicht entwickelt werden. Weiterhin sollen diese Silberhalogenide
in der Entwicklerlösung vorzugsweise praktisch nicht entwickelt werden bzw. nicht in Lösung gehen. Erfindungsgemäß
verwendbare, praktisch nicht-lichtempfindliche Silberhalogenidkörnchen
sollten zweckmäßigerweise eine durch-
809833/0981
schnittliche Korngröße von weniger als etwa 1 μηι, vorzugsweise
von weniger als 0,3 μπι aufweisen. Die Korngrößenver- '
teilung kann eng oder breit sein, eine enge Korngrößenverteilung wird jedoch bevorzugt.
Als praktisch nicht-lichtempfindliche Silberhalogenidteilchen eignen sich beispielsweise Silberchlorid-, Silberbromid-,
Silberjodid-, Silberbromjodid-, Silberchlorbromid-
oder Silberchlorjodbromidteilchen. Diese Silberhalogenide
können allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren zum Einsatz gelangen. Aus Gründen ihrer löslichkeit werden
als nicht-lichtempfindliche Silberhalogenidteilchen silberbromidhaltige Silberhalogenidteilchen, insbesondere Silberjodbromidt
eilchen mit weniger als 10 M0I-5& Silber j odid bevorzugt.
Die genannten Silberhalogenidteilchen können durch Metallionen, z.B. Rhodiumionen, Cyanidionen, Thiocyanationen,
Goldionen, Iridiumionen und dergleichen sensibilisiert sein, einer physikalischen Reifung unterworfen werden oder mittels
eines Lösungsmittels für Silberhalogenide "geätzt" sein. Diese Silberhalogenidteilchen können nach den verschiedensten
Herstellungsverfahren, z.B. dem Neutralverfahren, dem Halbammoniakverfahr'en oder dem Ammoniakverfahren, zubereitet
sein. Ferner können Sie in den verschiedensten Formen, z.B. in Formen zum gemeinsamen Vermischen und dergleichen hergestellt
werden. Zu ihrer Herstellung eignet sich auch das Umwandlungsverfahren.
Das Silberhalogenid für die nicht-lichtempfindliche Schicht
pro 2 wird in der Regel derart aufgetragen, aaß m Trägerfläche
50 bis 1 mg, vorzugsweise 10 bis 1 mg Silber entfallen (entfällt).
In der nicht-lichtempfindlichen Schicht kann gleichzeitig als Mittel zum Aufrauhen bzw. Mattiermittel kolloidale
Siliciumdioxid oder ein Polymethylmethacrylat, als hochsiedendes Lösungsmittel beispielsweise Tricresylphosphat
809833/0981
oder Moctylphthalat, ein UV-Absorptionsmittel, ein Antioxidationsmittel,
ein Hydrochinonderivat als oleophiler Bestandteil, ein oberflächenaktives Mittel bzw» Netzmittel
als Beschichtungshilfsmittel, ein Gelatinehärtungsmittel und dergleichen enthalten sein.
Als Bindemittel für die nicht-lichtempfindliche Schicht wird in der Regel Gelatine verwendet. Anstelle eines Teils
der Gelatine oder als vollständiger Ersatz hierfür können auch kolloidales Albumin, Agar-Agar, Gummiarabikum, Alginsäure,
Cellulosederivate, z«B. hydrolysiertes Celluloseacetat, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und
dergleichen, sowie synthetische Bindemittel, z.B. Polyvinylalkohol, teilweise verseiftes Polyvinylacetat, Polyacrylamid,
PoIy-N,N-dimethylacrylamid, Poly-N-vinylpyrrolidon,
wasserlösliche Polymerisate des aus-den US-PSen 3 847 620, 3 655 389, 3 341 332, 3 615 424 und 3 860 428
beschriebenen Typs, Gelatinederivate, beispielsweise phenylcarbamylierte Gelatine, acylierte Gelatine, phthalylierte
Gelatine (entsprechend den US-PSen 2 614 928 und 2 525 753) und Pfropfmischpolymerisate, die unter Verwendung
von Monomeren mit polymerisierbaren Äthylengruppen, z.B. Acrylsäure (Ester)»Methacrylsäure (Ester) und Acrylnitrilgelatine
entsprechend den US-PSen 2 548 520 und 2 831 767 erhalten wurden, verwendet werden.
Neben der im einzelnen beschriebenen Schichteinheit enthält
ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung vorzugsweise noch mindestens
eine sonstige lichtempfindliche Schicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine dritte lichtempfindliche
Schicht auf der zweiten Emulsionsschicht vorgesehen. Die dritte lichtempfindliche Schicht ist blauempfindlich. Zwischen dieser zusätzlichen-lichtempfindlichen
809833/0981
Schicht und der zweiten Emulsionsschicht kann eine weitere nicht-lichtempfindliche Schicht vorgesehen sein. Dieser
nicht-lichtempfindlichen Schicht kann in üblicher bekannter Weise eine Gelbfilterfunktion verliehen werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Aufzeichnungsmaterials
gemäß der Erfindung enthält die erforderliche Schichteinheit neben der genannten blauempfindlichen
Schicht über eine nicht-lichtempfindliche Schicht
unter ersterer Schichteinheit eine weitere Schichteinheit.
Ein solches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial enthält dann ausgehend vom Schichtträger eine erste rotempfindliche Emulsionsschicht, eine nicht-lichtempfindliche
Schicht, eine erste grünempfindliche Emulsionsschicht, eine nicht-lichtempfindliche Schicht, eine zweite rotempfindliche
Emulsionsschicht, eine nicht-lichtempfindliche Schicht, eine zweite grünempfindliche Emulsionsschicht, eine nichtlichtempfindliche Schicht und eine blauempfindliche
Schicht.
Die blauempfindliche Emulsion enthält einen Gelbkuppler.
809833/0981
- 6ο-
AIs Gelbkuppler wurden bisher allgemein offenkettige Ketomethylenverbindungen
verwendet. Ferner können als Gelbkuppler auch solche vom Benzoylacetanilidtyp und Pivaloylacetanilidtyp
zum Einsatz gelangen. Ferner können auch noch 2-Äquivalent-Gelbkuppler zum Einsatz gelangen, bei
denen das Kohlenstoffatom in kuppelnder Stellung durch
einen bei der Kupplungsreaktion abspaltbaren Substituenten substituiert ist. Beispiele für solche Gelbkuppler finden
sich in den US-PSen 2.875.057, 3.265.506, 3.664.841,
3,408.194, 3.447.928, 3.277.155 und 3.415.652 sowie den JA-Patentanmeldungen 49-13576, 48-29432, 48-66834,
49-10736, 49-122335, 50-28834 und 50-132926.
Konkrete Beispiele von erfindungsgemäß verwendbaren Gelbkupplern sind:
Y-1 (l·- (4-Carboxyphenoxy)- o<-pivalyl-2-chlor-5-(χ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butylamidq}-acetanilid
Y-2 <7S-Pivalyl-2-chlor-5-(V"-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)
butylamidoj acetanilid
Y-3 cX-Benzoyl-2-chfc>r-5- ^- (dodecyloxycarbonyl) äthoxycarbonyljacetanilid
Y-4 c*-- (4-Carboxyphenoxy) -C^-pivalyl-2-chlor-5-
|Λ-(3-pentadecylphenoxy)butylamidoj acetanilid
Y-5 <A-(1-Benzyl-2,4-dioxo-3-imidazolidinyl)-CK pivalyl-2-chlor-5-
[y- (2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamidoj
acetanilid
Y-6 cX- [4-(1-Benzyl-2-phenyl-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidinyl)]
- α-pivalyl-2-chlor-S-[Τ~ (2,4-ditert
.-amylphenoxy)butylamidoj acetanilid
Y-7 ^-Acetoxy- CA-^3-^- (2,4-di-tert.-amylphenoxy) butylamidojbenzoyl]-2-methoxyacetanilid
Y-8 CK- {3-^Λ- (2,4-di-tert. -Amylphenoxy) butylamidoj benzoyl)-2-methoxyacetanilid
809833/0981
Y-9 CX-C4- (4-Benzyloxyphenylsulfonyl)phenoxyJ-(/C-pivalyl-2-chlor-5-fiT-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)
butylamidoj acetanilid
Y-10 tf-Pivalyl-Qf- (4,5-dichlor-3 (2H) -pyridaz-2-yl) 2-chlor-5-
f (hexadecyloxycarbonyl)methoxycarbonylj
acetanilid
Y-11 o<»-Pivalyl-0<- L4- (p-chlorphenyl) -5-oxo- J 2 -tetrazolin-1-yl}
-2-chlor-5-fo<- (dodecyloxycarbonyl) äthoxycarbonyl]acetanilid
Y-12 crt- (2,4-Dioxo-5,5-dimethyloxazolidin-3-yl)-(X-pivalyl-2-chlor-5-i^·-
(2 ,4-di-tert .-amylphenoxy) butylamido] acetanilid
Y-13 0^-Pivalyl- A-f4-(1-methyl-2-pheny1-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidinyl)
J -2-chlor-5- Of- (2,4-ditert .-amylphenoxy)butylamidoj acetanilid und
Y-14 <A-pivalyl-Qt-f4- (p-äthylphenyl) -5-oxo- Δ 2 -
tetrazolin-1-ylJ-2-chlor-5- [f- (2,4-di-tert.-amylphenoxy)butylamidoj
acetanilid
Die lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung werden im folgenden noch näher erläutert:
Als Silberhalogenide können in den (lichtempfindlichen) Silberhalogenidemulsionsschichten von Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung üblicherweise in photographischen
Emulsionen verwendete Silberhalogenide, z.B. Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorbromid,
Silberjodbromid und Silberchlorjodbromid, verwendet werden.
Bei den Silberhalogenidteilchen kann es sich um grobe Teilchen oder feine Teilchen handeln. Die Teilchen- oder
Korngrößenverteilung kann breit oder eng sein. Ferner kann das Kristallsystem dieser Silberhalogenidteilchen
normal oder dem Zwillingssystem angehörend sein. Jegliches Verhältnis zwischen der Oberfläche C100J und
809833/0981
der Oberfläche [j 11] ist akzeptabel. Der Kristallbau
der Silberhalogenidteilchen kann sowohl im Inneren als auch im Äußeren homogen oder durch Schichten, die sich
im Inneren vom Äußeren unterscheiden, gebildet sein. Ferner kann das Silberhalogenid aus einem solchen bestehen,
das ein latentes Bild grundsätzlich auf der Oberfläche abbildet oder das das latente Bild im Teilcheninneren
abbildet. Die beschriebenen Silberhalogenidteilchen können nach beliebigen bekannten Verfahren hergestellt
sein.
Erfindungsgemäß können sämtliche Silberhalogenide, wie
sie nach den von C.E.K. Mees, T.H. James und MacMillan's
"The Theory of The Photographic Process" 3. Ausgabe, 1966, Kapitel 2, Seiten 31 bis 43, den JA-Patentanmeldungen
46-7772, 46-18103 und 51-1417, der US-PS 2.592.250 oder
GB-PS 635.841 beschriebenen Verfahren hergestellt wurden, verwendet werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Silberhalogenidemulsionen werden vorzugsweise von löslichen Salzen befreit. Es
können jedoch auch Silberhalogenidemulsionen zum Einsatz gelangen, aus denen lösliche Salze noch nicht entfernt
sind. Andererseits können auch zwei oder mehrere Silberhalogenidemulsionen, die vorzugsweise getrennt hergestellt
wurden, in Kombination zum Einsatz gelangen.
Als Bindemittel der Silberhalogenidemulsionsschichten von Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung eignen
sich beispielsweise Gelatine, kolloidales Albumin, Agar-Agar, Gummiarabicum, Alginsäuren, Zellulosederivate,
z.B. hydrolisiertes Celluloseacetat, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Methy!cellulose, sowie
synthetische Bindemittel, z.B. Polyvinylalkohol, teilweise verseiftes Polyvinylacetat, Polyacrylamid, PoIy-N,N-dimethyl-
809833/0981
- 6>
acrylamid, Poly-N-vinylpyrrolidon, wasserlösliche Polymerisate entsprechenü den US-PSen 3.847.620, 3.655.389,
3.341.332, 3.615.424 und 3.860.428, Gelatinederivate, beispielsweise phenylcarbamylierte Gelatine, acylierte
Gelatine, phthalylierte Gelatine entsprechend den US-PSen 2.614.928 und 2.525.753, sowie Pfropfmischpolymerisate,
die man durch Pfropfmischpolymerisieren von
Monomeren mit polymerisierbaren Äthylenresten, z.B. Acrylsäure (Ester), Methacrylsäure (Ester) und
Acrylnitril, auf Gelatine erhält. Gegebenenfalls können diese Bindemittel in Form verträglicher
Mischungen aus zwei oder mehreren zum Einsatz gelangen.
Die beschriebenen photographischen Silberhalogenidemulsionen,
in denen Silberhalogenidteilchen in einer Lösung des jeweiligen Bindemittels dispergiert sind,
können mittels chemischer Sensibilisatoren sensibilisiert werden. Erfindungsgemäß verwendbare chemische Sensibilisatoren
lassen sich ganz allgemein in vier Arten, nämlich Edelmetall-, Schwefel-, Selen- und Reduktionssensibilisatoren,
einteilen.
Verwendbare Edelmetallsensibilisatoren sind beispielsweise Goldverbindungen (vergleiche ÜS-PSen 2.399.083, 2.540.085,
2.597.856, 2.597.915 und 2.642.361) sowie Ruthenium-, Rhodium-, Palladium-, Iridium- und Platinverbindungen
(vergleiche US-PSen 2.488.060, 2.540.086, 2.566.245, 2.566.263, 2.598.079 und 3.297.446. Besonders bevorzugte
Verbindungen sind Chlorgold(III)säure, Kaliumchloroaurit,
Kaliumaurithiocyanat, Kaliumchloroaurat, 2-Aurosulfobenzothiazolmethylchlorid,
Ammoniumchloropalladat, Kaliumchloroplatinat, Natriumchloropalladit und Natriumchloroiridat.
Bei Verwendung einer Goldverbindung kann
809833/0981
Ammoniumthiocyanat oder Natriumthiocyanat mitverwendet
werden.
Geeignete Schwefelsensibilisatoren sind neben aktiver Gelatine die aus den ÜS-PSen 1.574.944, 1.623.499,
2.278.947, 2.410.689, 3.189.458 und 3.297.447 bekannten Verbindungen, insbesondere Natriumthiosulfat, Ammoniumthiosulfat,
Thioharnstoff, Thioacetamid, Allylisothioharnstoff und N-Allylrhodanin.
Geeignete Selensensibilisatoren sind die aus den ÜS-PSen 3.297.446, 3.442.653 und 3.297.447 bekannten
aktiven und inaktiven Selenverbindungen, insbesondere kolloidales Selen, Selenoacetophenon, Selenoacetamid,
Selenoharnstoff, N,N-Dimethylselenoharnstoff und Triphenylphosphenselenid.
Geeignete Reduktionssensibilisatoren sind die aus der US-PS 2.487.850 bekannten Salze, die aus den US-PSen
2.518.698 und 2.521.925 bekannten Polyamide, die aus der US-PS 2.521.926 bekannten Bisalkylaminosulfide,
die aus der US-PS 2.694.637 bekannten Silanverbindungen, die aus der US-PS 3.201.254 bekannten Cyanoaminomethansulfinsäure,
Hydraziniumsalze und die aus den US-PSen
2.419.974 und 2.419.975 bekannten Hydrazinderivate.
Ferner können die erfindungsgemäß verwendeten photographischen
Emulsionen erforderlichenfalls einer spektralen Sensibilisierung oder Supersensibilisierung
unter Verwendung von Cyaninfarbstoffen, z.B. Cyanin, Merocyanin und Carbocyanin allein oder in Kombination
oder unter Verwendung solcher Cyaninfarbstoffe in Kombination mit Styry!farbstoffen unterworfen werden.
809833/0981
Diese Farbsensibilisierungsmaßnahmen sind seit langem
bekannt und werden in den üS-PSen 2.688.545, 2.912.329,
3.397.060, 3.615.635 und 3.628.964, den GB-PSen 1.195.302, 1.242.588 und 1.293.862, den DE-OSen 2.030.326 und 2.121.780
und den JA-Patentanmeldungen 43-4936 und 44-14030 beschrieben. Je nach dem gewünschten Wellenlängenteil,
dem gewünschten Sensibilisierungsgrad sowie dem Endgebrauchszweck des jeweiligen Aufzeichnungsmaterials
kann man sich in beliebiger Weise eines der bekannten Sensibilisierungsverfahren bedienen.
Erfindungsgemäß können den Silberhalogenidemulsionsschichten
auch Stabilisatoren einverleibt werden. Geeignete Stabilisatoren sind:
Stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen, insbesondere Tetrazaindenverbindungen, wie sie aus den
US-PSen 2.444.605, 2.444.606, 2.444.607, 2.444.608, 2.444.609, 2.716.062, 2.835.581, 2.852.372, 2.933.388
und 3.202.512 bekannt sind. Besonders bevorzugte Stabilisatoren sind 4-Hydroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden
(vergleiche US-PS 2.716.062) und 4-Hydroxy-cyclopentano-,3,3a,7-tetrainden
(vergleiche US-PS 2.444.607).
Weitere Stabilisatoren sind Pentazaindenverbindungen (vergleiche US-PSen 2.713.541 und 2.743.181), 4-Oxo-6-thiono-4,5,6,7-tetrahydro-1-thia-3,5,7-triazainden
(vergleiche US-PS 2.772.164), 2-substituierte Benzimidazole, Benzthiazole (vergleiche US-PS 3.137.578),
substituierte 1,2,3-Triazole (vergleiche US-PS 3.157.509),
Urazole (vergleiche US-PS 3.287.135), Pyrazole (vergleiche DE-OS 2.058.626 und US-PS 3.106.467), Tetraζölverbindungen
und Polyvinylpyrrolidon (vergleiche DE-PS 1.189.380). Besonders gut eignet sich erfindungsgemäß Polyvinyl-
809833/0981
pyrrolidon.
Ferner können erfindungsgemäß auch noch quaternäre Ammoniumsalze zum Einsatz gelangen. Es eignen sich beispielsweise
Triazoliumverbindungen (vergleiche US-PSen 2.131.038, 2.673.149 und 3.342.596) sowie Pyryliumverbindungen
(vergleiche US-PS 3.148.067). Von den genannten Verbindungen eignen sich besonders gut die aus
der US-PS 3.342.596 bekannten Benzothiazoliumverbindungen.
In gleicher Weise eignen sich auch Mercaptoverbindungen. Beispiele hierfür sind 5-Phenyl-i-mercaptotetrazol und
2-Mercaptobenzothiazol (vergleiche US-PS 2.403.927), 2-Mercaptothiazol, Mercaptobenzimidadzol
(vergleiche US-PS 2.824.001), Mercaptooxadiazol (vergleiche US-PS 2.843.491), Mercaptothiadiazol (vergleiche
US-PS 1.758.576), Thiozucker (vergleiche JA-Patentanmeldung
43-4417), 4-Thiouracil (vergleiche US-PSen 3.622.340, 3.759.908 und 3.837.859). Von den genannten
Verbindungen eignen sich besonders gut die aus der US-PS 2.403.921 bekannten Verbindungen 5-Phenyl-i-mercaptotetrazol
und 2-Mercaptobenzothiazol.
Weiterhin eignen sich auch noch Polyhydroxybenzolverbindungen. Beispiele hierfür sind 1,2-Dihydroxybenzolverbindungen
(vergleiche US-PS 3.236.652), Gallussäureester (z.B. isoamylgallat, Dodecylgallat und Propylgallat),(vergleiche
JA-Patentanmeldung 43-4133) und 2-Alkylhydrochinone (vergleiche DE-OS 2.149.789). Von
den genannten Verbindungen eignen sich besonders gut die aus der JA-Patentanmeldung 43-4133 bekannten Gallussäureester.
Ferner können auch noch aliphatische Carbonsäuren entsprechend der US-PS 3.128.187 und im kurzen Wellenlängenbereich
absorbierende Cyaninfarbstoffe entsprechend der JA-Patentanmeldung 50-38426 zum Einsatz gelangen.
809833/0901
Weiterhin können Thionverbindungen, beispielsweise die aus den US-PSen 3.536.487 und 3.598.598 bekannten
Thiazolin-2-thionverbindungen verwendet werden.
Ferner eignen sich auch noch anorganische Salze, z.B. Quecksilbersalze (vergleiche US-PS 2.728.664
und 2.728.665) sowie Zink- und Cadmiumsalze (vergleiche US-PS 2.839.405).
Erfindungsgemäß erreicht man bereits eine wirksame
Stabilisierung der Silberhalogenidemulsionsschichten, wenn man einen der genannten Stabilisatoren verwendet.
Eine noch bessere Stabilisierung erzielt man jedoch bei Verwendung von zwei oder mehreren Stabilisatoren
in Kombination miteinander. Beispiele für solche Kombinationen sind die Verwendung von Phenylmercaptotetrazol
und Polyvinylpyrrolidon (vergleiche US-PS 3.804.633), die Kombination von Phenylmercaptotetrazolen
(vergleiche DE-OS 2.118.411), die gemeinsame Verwendung von Phenylmercaptotetrazol und 4-Hydroxy-6-methyl-tetrazainden
(vergleiche JA-Patentanmeldung 39-2825) und die gemeinsame Verwendung von 4-substituiertem
Uracil mit einem Cycloylkan-1,3-dion (vergleiche US-PS
3.447.926) .
Den erfindungsgemäß verwendeten photographischen Silberhalogenidemulsionen
können Entwicklungsbeschleuniger einverleibt werden.
Verwendbare Entwicklungsbeschleuniger sind beispielsweise Polyalkylenoxide und Derivate hiervon (vergleiche
US-PSen 2.441.389, 2.728.161, 2.728.162, 2.531.832, 3.158.484, 3.210.191, 2.886.437, 2.533.990 und 3.663.230,
JA-Patentanmeldungen 45-10989, 45-15188 und 47-8106),
809833/0981
quaternäre Ammoniumsalze (vergleiche US-PSen 2.271.623,
2.288.226, 2.334.864, 2.944.900, 3.615.500 und 3.772.021 und GB-PS 1.145.186), 1,4-Thiazinderivate (vergleiche
US-PS 3.617.280), Pyrrolidinderivate (vergleiche "Chemical Abstract" 890.863), Urethan- oder Harnstoffverbindungen
(vergleiche JA-Patentanmeldung 40-23465), Urethan- oder Thioharnstoffverbindungen (vergleiche JA-Patentanmeldung
45-26471), Imidazol- oder Imidazolinderivate (vergleiche
US-PS 3.808.003 und JA-Patentanmeldung 50-24689) sowie Oniumsalze des Phosphors oder Schwefels (vergleiche US-PS
2.288.226). Die genannten Verbindungen können auch dem Behandlungsbad für die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien·
einverleibt werden.
Die Emulsionshärtung erfolgt in üblicher bekannter Weise. Verwendbare Härtungsmittel sind beispielsweise übliche
Härtungsmittel für photographische Zwecke, z.B. Aldehydverbindungen, wie Formaldehyd, Glyoxal und
Glutaraldehyd, und Derivate hiervon, z.B. Acetale
oder Natriumbisulfitadditionsverbindungen. Andere geeignete Härtungsmittel sind:
Methansulfonsäureesterverbindungen (vergleiche US-PSen 2.726.162 und 2.816.125),
Mucochlorsäure oder Mucohalogenhalogensäureverbindungen (vergleiche US-PS 3.110.597 und JA-Patentanmeldungen
49-116154 und 49-118745),
Epoxyverbindungen (vergleiche US-PSen 3.047.394 und 3.091.537),
Aziridinverbindungen (vergleiche PB-Report 19921, US-PSen
3.017.280 und 2.983.611 sowie JA-Patentanmeldung 46.40898), aktive Halogenverbindungen (vergleiche US-PSen 3.288.775
und 2.732.303 sowie JA-Patentanmeldung 50-63062), Maleinsäureimidverbindungen (vergleiche US-PSen
2.992.109 und 3.232.763),
809833/0981
aktive Vinylverbindungen (vergleiche PB-Report 19920, DE-PS 1.100.942, GB-PS 1.251.091, JA-Patentanmeldungen
49-13563, 49-116154, 49-118457 und 50-97090 sowie US-PSen 3.490.911 und 3.640.720),
Carbodiimidverbindungen (vergleiche US-PS 2.938.892 und JA-Patentanmeldungen 46-38715 und 50-109251),
Isooxazolverbindungen (vergleiche US-PS 3.321.323), N-Methylolverbindungen (vergleiche US-PS 2.732.316 und
JA-Patentanmeldung 21-569) sowie
Isocyanatverbindungen (vergleiche US-PS 3.103.437).
Geeignete ^anorganische Härtungsmittel sind Chromalaun und Zirkoniumsulfat.
Erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenidemulsionen
können oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel allein oder in Mischung zuyesetzt werden. ■
Geeignete oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel sind die verschiedensten Substanzen, z.B. natürlich
vorkommende Substanzen, wie Saponin, nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel, beispielsweise Alkylenoxid-, Glycerin- und Glycidal-Netzmittel nicht-ionischer Natur,
kationische oberflächenaktive Mittel, z.B. höhere Alkylamine, heterocyclische Verbindungen, wie Pyridin,
quaternäre Stickstoffoniumsalze, Phosphonium- oder
Sulfoniumverbindungen, anionische oberflächenaktive Mittel mit Säureresten von Carbonsäuren, Sulfonsäuren,
Phosphorsäuren, Sulfate und Phosphate, und amphotere oberflächenaktive Mittel, z.B. Aminosäuren und Aminosulfonsäuren.
Diese oberflächenaktiven Mittel dienen der Verbesserung der Permeabilität von Beschichtungshilfsmitteln,
Emulgatoren und Behandlungslösungen, als Entschäumungsmittel,
antistatische Mittel, das Kleben- oder Haftenbleiben verhindernde Mittel und als Mittel zur
809833/0981
Verbesserung photographischer Eigenschaften oder zur Steuerung physikalischer Eigenschaften.
Beispiele für einen Teil der genannten oberflächenaktiven Mittel finden sich in den ÜS-PSen 2.240.472,
2.271.623, 2.288.226, 2.789.891, 3.026.202, 3.068.101, 3.158.484, 3.294.540. 3.441.413, 3.475.174, 3.514.293,
3.666.478 und 3.850.640, den GB-PSen 548.532, 1.216.389 und 1.293.189, der BE-PS 773.459 und den JA-Patentanmeldungen
38-12124, 40-376, 43-13116, 44-26580 und 49-46733.
Mittel zur Verhinderung einer Fleckenbildung, die
eine Verschleierung oder Fleckenbildung, wie sie oftmals infolge unerwünschter Umsetzung zwischen Kupplern und
Oxidationsprodukten von Entwicklerverbindungen mittels Luftoxidation entstehen, verhindern, sind Hydrochinonverbindungen. Auch diese können erfindungsgemäß zum
Einsatz gelangen. Beispiele hierfür sind alkylsubstituierte Hydrochinone (vergleiche US-PSen 2.336.327, 2.360.290, 2.403.721, 2.675.314, 2.701.197, 2.704.713, 2.728.659, 2.732.300 und 3.700.453, GB-PS 891.158 und JA-Patentanmeldung 50-156.438), Bishydrochinone (vergleiche
US-PS 2.735.765) und polymere Hydrochinone (vergleiche US-PSen 2.710.810 und 2.816.028).
eine Verschleierung oder Fleckenbildung, wie sie oftmals infolge unerwünschter Umsetzung zwischen Kupplern und
Oxidationsprodukten von Entwicklerverbindungen mittels Luftoxidation entstehen, verhindern, sind Hydrochinonverbindungen. Auch diese können erfindungsgemäß zum
Einsatz gelangen. Beispiele hierfür sind alkylsubstituierte Hydrochinone (vergleiche US-PSen 2.336.327, 2.360.290, 2.403.721, 2.675.314, 2.701.197, 2.704.713, 2.728.659, 2.732.300 und 3.700.453, GB-PS 891.158 und JA-Patentanmeldung 50-156.438), Bishydrochinone (vergleiche
US-PS 2.735.765) und polymere Hydrochinone (vergleiche US-PSen 2.710.810 und 2.816.028).
Diese Verbindungen können allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren zum Einsatz gelangen.
Zur Verminderung der Gleitreibung und zur Verhinderung eines Filmabriebs wird auf der Rückseite des Films oder
auf der Oberseite der Emulsionsschicht ein Gleitmittel zum Einsatz gebracht.
809833/0981
Als Gleitmittel geeignete Verbindungen sind Natriumsalze höherer Alkylsulfate, Ester höherer aliphatischer
Säuren und höherer Alkohole, Carbowax, höhere Alkylphosphate
und Silikonverbindungen. Besonders gut eignen sich allein oder in Kombination die aus den
US-PSen 2.882.157, 3.121.060 und 3.850.640 sowie der JA-Patentanmeldung 50-65657 bekannten Verbindungen.
Lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung können neben den Silberhalogenidemulsionsschichten zusätzliche
Schichten, z.B. Schutzschichten, Zwischenschichten, Filterschichten, Antilichthofschichten und Rückschichten
aufweisen.
Lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien gemäß der
Erfindung können in den betreffenden Schichten, beispielsweise der Schutzschicht, Zwischenschicht, Emulsionsschicht,
Rückschicht und dgl., UV-Absorptionsmittel, beispielsweise Benzotriazole (vergleiche US-PSen
3.004.896, 3.253.921, 3.533.794, 3.692.525. 3.705.815, 3.738.837 und 3.754.919, die GB-PS 1.321.355 und JA-Patentanmeldung
50-25337), Triazine, Benzophenonverbindungen oder AcryInitri!verbindungen (vergleiche US-PSen
3.052.636 und 3.707.375) enthalten. Besonders gut eignen sich die von der Firma Ciba-Geigy vertriebenen UV-Absorptionsmittel
Tinuvin PS, Tinuvin 320, Tinuvin 326, Tinuvin 327 und Tinuvin 328 allein oder in Kombination.
Lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung erhält man durch Auftrag der verschiedenen Schichten auf geeignet
glatte und dimensionsstabile Schichtträger. Solche Schichtträger sind beispielsweise Kunststoffilme, mit
809833/0981
Kunststoffen kaschierte Papiere, Barytpapier, Kunstpapiere oder harte Materialien, z.B. Glasplatten oder
Steingut. Besonders gut eignen sich Filme aus Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Polyvinylacetat Polypropylen,
Polyäthylenterephthalat, Polyamid, Polycarbonat, Polystyrol und dgl., mit Polyäthylen kaschiertes Papier,
Kunstpapier aus Polypropylen oder Barytpapier. Je nach dem Endgebrauchszweck des Aufzeichnungsmaterials
kann man den Schichtträger in geeigneter Weise wählen.
Der Schichtträger wird in der Regel zur Verbesserung der Haftung zwischen dem Schichtträger und der photographischen
Emulsionsschicht mit einer Haft- oder Primerschicht versehen. Typische Haftmaterialien zur Herstellung
der Haft- oder Primerschicht sind Mischpolymerisate
aus Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, Mischpolymerisate von Vinylalkoholestern, Mischpolymerisate
mit ungesättigten Carbonsäureresten, Mischpolymerisate von Dienen, z.B. Butadien, Mischpolymerisate
von Acetalen, Mischpolymerisate ungesättigter Carbonsäureanhydride, z.B. von Maleinsäureanhydrid, insbesondere
Mischpolymerisate mit Vinylalkoholestereinheiten, z.B. Vinylacetateinheiten, oder Styrol, oder die bei
Einwirkung von Wasser, Alkalien, Alkoholen oder Aminen erhaltenen Ringöffnungsderivate hiervon, sowie
Cellulosederivate, z.B. Nitrocellulose, Diacetylcellulose, epoxygruppenhaltige Verbindungen, Gelatine oder modifizierte
Gelatinearten sowie Polyolefinmischpolymerisate (vergleiche JA-Patentanmeldungen 44-2597, 47-12433, 47-35458,
47-35459, 48-7564, 48-9965, 48-14185, 48-14434, 47-14274, 47-37921, 48-24723, 48-89979, 48-936-72, 49-3792, 49-11118,
49-18977, 49-38616, 49-99022 und 51-3619, US-PSen 2.331.719, 2.779.684 und 2.943.937 und GB-PS 1.134.211
und 1.136.902).
809833/0981
Zur Verbesserung der Haftungsvermittlung können in
Kombination mit den genannten haftungsvermittelnden Substanzen Gelatine oder Polyole, ein- oder mehrwertige
Phenole oder halogensubstituierte Derivate derselben, Vernetzungsmittel (Härtungsmittel) oder
Metalloxide mitverwendet werden (vergleiche JA-Patentanmeldungen 48-24270, 48-43122, 47-592, 48-23862
und 48-26124) .
Wenn man den Schichtträger mit einer Haft- oder Primerschicht
versieht, können zwei oder mehrere der genannten haftungsvermittelnden Substanzen zum Einsatz gelangen.
Es können einzelne Haft- oder Primerschichten oder mehrere Haft- oder Primerschichten übereinander vorgesehen
werden. Selbstverständlich können zwischen übereinanderliegenden Haft- oder Primerschichten auch Zwischenschichten
vorgesehen sein. So können beispielsweise in der angegebenen Reihenfolge auf einer Schicht aus
einem Vinylidenchlorid-Mischpolymerisat oder einer vinylidenchloridhaltigen Schicht eine Gelatineschicht,
eine Schicht aus einem Gemisch aus Gelatine und Vinylidenchlorid-Mischpolymerisat
und eine Gelatineschicht vorgesehen sein. Welchen Schichtaufbau man wählt, hängt vom
jeweiligen Endgebrauchszweck des Aufzeichnungsmaterials ab.
Neben der Ausbildung einer Haft- oder Primerschicht kann man zur Verbesserung der Haftung der Emulsionsschicht
auf dem Schichtträger auch noch andere Maßnahmen, z.B. eine Koronaentladung, eine Glühentladung
oder eine sonstige Elektronenbehandlung, ein Abflammen, ein Bestrahlen mit UV-Licht, eine Oxidation, eine
Verseifung oder ein Aufrauhen der (Schichtträger)Oberflache,
durchführen. Dieser Maßnahmen kann man sich allein oder in Kombination untereinander oder mit der Aufbringung
einer Haft- oder Primerschicht bedienen, vergleiche JA-Patentanmeldungen 45-3828, 47-19824, 48-21744,
48-85126, 48-89731, 48-13672, 49-1116302 sowie 50-44818
8IJ98.3 3/G981
und ÜS-PSen 3.035.941 und 3.411.908.
Um beim Auftragen der verschiedenen Schichten eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials gemäß der
Erfindung eine optimale Qualität und Wirtschaftlichkeit zu erzielen, ist das Auftragsverfahren von Bedeutung.
Man kann sich jedoch der verschiedensten Auftragverfahren, z.B. einerTauchbeschichtung, einer Doppelwalzenbeschichtung,
einer Luftmesserbeschichtung, einer Extrusionsbeschichtung und einer Vorhangbeschichtung
bedienen. Besonders gut eignen sich die Extrusionsbeschichtung und die Vorhangbeschichtung, da hierbei
gleichzeitig zwei oder mehrere Schichten aufgetragen werden können. Man kann zwar jede beliebige Auftraggeschwindigkeit
wählen, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit werden jedoch Auftraggeschwindigkeiten von 30 m/min
oder höher bevorzugt.
Bei Substanzen, die infolge ihrer hohen Reaktionsfähigkeit bereits vor dem Auftragen eine Gelierung bewirken
(wenn sie vorher der Beschichtungslösung zugesetzt werden), z.B. bei Härtungsmitteln, werden diese vorzugsweise
unmittelbar vor dem Beschichtungsvorgang mittels eines statischen Mischers zugemischt.
Lichtempfindliche färbphotograph!sehe Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien
liefern nach der Belichtung bei üblicher Farbentwicklung ein Farbbild. Die grundlegende
Behandlung bei Negativ/Positiv-Verfahren besteht in einer Farbentwicklung, einem Bleichen und einem
Fixieren. Die grundlegende Behandlung beim Umkehrverfahren besteht in einer Entwicklung mit einem Schwarz/
Weiß-Entwickler, in einer anschließenden Belichtung mit weißem Licht oder Behandlung mit einem ein Verschleierungs-
mittel enthaltenden Bad, und einer nachgeschalteten Farbentwicklung, Bleichung und Fixierung. Die geschilderten
Behandlungsmaßnahmen können unabhängig voneinander oder abwechselnd durchgeführt werden. Zwei oder mehrere
Behandlungsmaßnahmen können durch eine Behandlung mit einem Behandlungsbad, das gleichzeitig die Funktion
getrennter Behandlungsmaßnahmen zu erfüllen vermag, ersetzt werden (vergleiche JA-Patentanmeldung 35-1885).
Beispiele hierfür sind eine Ein-Bad-Farbentwicklung und eine Ein-Bad-Bleich- und -Fixierbehandlung. Bei
der Ein-Bad-Farbbehandlung gelangt ein Ein-Bad mit einer Farbentwicklerverbindung, einem aus einem Eisen (III)-SaIz
bestehenden Bleichmittel und einem aus einer Thiosulfatverbindungen bestehenden Fixiermittel zum Einsatz,
Die Ein-Bad-Bleich- und -Fixierbehandlung arbeitet mit
einem Ein-Bad mit einem aus einem Äthylendiamintetrasaure
essig>Eisen(III)-komplex bestehenden Bleichmittel und
einem aus einem Thiosulfat bestehenden Fixiermittel.
Bezüglich der Behandlungsmaßnahmen lichtempfindlicher
farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung gibt es keine besonderen Beschränkungen.
Typische Verfahren bestehen beispielsweise in einer Farbentwicklung, Bleichung und Fixierung sowie erforderlichenfalls
in einem Wässern und Stabilisieren (vergleiche US-PS 3.582.322), in einer Farbentwicklung,
einer getrennten Bleichung und Fixierung und erforderlichenfalls in einem Wässern und Stabilisieren (vergleiche
US-PS 910.002), in einer Vorhärtung, Neutralisation, Färbentwicklung, einem Stoppen und Fixieren,
einem Wässern, einem Bleichen, einem Fixieren, einem Wässern, einem Nachhärten und einem Wässern in der angegebenen
Reihenfolge (vergleiche US-PS 3.582.347),
8U9 8.3 3/0981
einer Farbentwicklung, einem Wässern, einer Komplementärfarbentwicklung,
einem Stoppen, einem Bleichen, einem Fixieren, einem Wässern und einer Stabilisierung
in der angegebenen Reihenfolge (vergleiche JA-Patentanmeldung 50-54330), einer Vorhärtung, Neutralisation,
Wässern, einer ersten Entwicklung, einem Stoppen, einem Wässern, einer Farbentwicklung, einem Stoppen, einem
Wässern, einem Bleichen, einem Fixieren und einem Wässern in der angegebenen Reihenfolge (vergleiche
US-PS 3.607.263), einer Vorhärtung, Neutralisation, ersten Entwicklung, einem Stoppen, einem Wässern, einer
Farbentwicklung, einem Stoppen, einem Wässern,einem Bleichen, einer Behandlung mit einem eine organische
Säure enthaltenden Bad, einem Fixieren und einem Wässern in der angegebenen Reihenfolge (vergleiche JA-Patentanmeldung
50-36126), einer ersten Entwicklung, einer nicht-fixativen Silberfarbstoffausbleichung, einem
Wässern, einer Farbentwicklung, einem Spülen mit einer Säure, einem Wässern, einem Bleichen, einem Wässern,
einem Fixieren, einem Wässern, einem Stabilisieren und einem Wässern in der angegebenen Reihenfolge
(vergleiche JA-Patentanmeldung 50-81538), einer Entwicklung,
bei- der nach der Halogenierungsbleichung das entwickelte Silber aus der Farbentwicklung zur Erhöhung
der Farbstoffmenge erneut farbentwickelt wird (vergleiche US-PSen 2.623.822 und 2.814.565), einer
Behandlung des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
mit niedrigem Silbergehalt unter Verwendung eines Verstärkers, z.B. eines Peroxids und eines Kobaltkomplexes (vergleiche US-PSen 3.674.990 und 3.761.265,
DE-OS 2.056.360, JA-Patentanmeldungen 47-6338, 47-10538, 48-9728 und 48-9729 sowie DE-OS 2.226.770). Zur Behandlung
lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien gemäß
809 8-3 3/0981
der Erfindung kann man sich sämtlicher geschilderter Behandlungsverfahren bedienen. Die Behandlung erfolgt
in einigen Fällen bei höheren Temperaturen, d.h. bei Temperaturen oberhalb 3O°C, um die Behandlung zu beschleunigen.
Andererseits werden die geschilderten Behandlungsmaßnahmen bei Raumtemperatur oder in
speziellen Fällen bei Temperaturen unter 2O°C durchgeführt. In der Regel erfolgt die Behandlung bei einer
Temperatur im Bereich von 20° bis 7O°C. Die Temperaturen der aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen können gleich
oder unterschiedlich sein.
Als Farbentwickler.werden vorzugsweise Farbentwicklerverbindungen
der p-Phenyldiamin-Reihe verwendet. Beispiele hierfür sind:
4-Amino-N,N-diäthylanilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin,
3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthylanilin,
3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-ß-methoxyäthylanilin,
3-ß-Methansulfonamidoäthyl-4-amino-N,N-diäthylanilin,
3-Methoxyäthylamino-N-äthyl-N-ß-hydroxxäthylanilin,
3-Methoxy-4-amino-N-äthyl-N-ß-methoxyäthylanilin,
3-Acetamido-4-amino-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-N,N-dimethylanilin, N-Äthyl-N-ß-(ß-(ß-methoxyäthoxy)äthoxy)
-äthyl-S-methyl^-aminoanilin,
N-Äthyl-N-ß-{ß-methoxy-äthoxy)äthyl-3-methyl-4-aminoanilin
und deren Salze, z.B. Sulfate, Hydrochloride, Sulfite, p-Toluolsulfonat und dgl. Weitere Beispiele
sind die aus den JA-Patentanmeldungen 48-64932, 50-131526 und 50-17246 sowie "Hento's Journal of the American
Chemical Society" 73, 3100 - 3125 (1951)).
Erforderlichenfalls können dem Entwickler die verschiedensten Zusätze einverleibt werden. Hauptsächliche Bei-
809 8.3 3/0981
spiele für solche Zusätze sind alkalische Mittel, z.B. Hydroxide, Carbonate und Phosphate von Alkalimetallen
oder Ammoniak, Mittel zum Einstellen des pH-Werts oder Puffer, beispielsweise schwache Säuren, wie Essig- oder
Borsäure, oder schwache Basen und deren Salze, Entwicklungsbeschleuniger, beispielsweise die verschiedensten
Pyridiniumverbindungen und kationischen Verbindungen, Kaliumnitrat und Natriumnitrat (vergleiche US-PSen
2.648.6O4 und 3.671.247), Polyäthylenglykolkondensate und Derivate desselben (vergleiche US-PSen 2.533.990,
2.577.127 and 2.950.970), nicht-ionische Verbindungen, z.B. Polyether (vergleiche GB-PSen 1.020.032 und 1.020.033),
polymere Verbindungen mit Sulfitestergruppen (vergleiche US-PS 3.068.097), und sonstige Pyridine, Äthanolamine,
organische Amine, Benzylalkohol und Hydrazine, Antischleiermittel, z.B. neben Alkalimetallbromiden
Alkalimetalljodide und Nitrobenzimidazole (vergleiche
ÜS-PSen 2.496.940 und 2.656.271), Mercaptobenzimidazol, 5-Methylbenzotriazol, i-Phenyl-5-mercaptotetrazol, Verbindungen
in Lösungen zur Schnellbehandlung (vergleiche US-PSen 3.113.864, 3.342.596, 3.295.976, 3.615.522
und 3.597.199), Nitrobenzoesäure (vergleiche JA-Patentanmeldung 49.106832), Benzothiazoliumderivate (vergleiche
JA-Patentanmeldung 50-137136), Phenazin-N-oxide (vergleiche
JA-Patentanmeldung 46-41675) und andere Antischleiermittel (vergleiche " Scientific Photograph
Handbook" 2. Band, Seiten 29 bis 47), Antifleckenmittel oder Antischlammbildungsmittel (vergleiche US-PSen
3.161.513 und 3.161.514 sowie GB-PSen 1.030.442, 1.144.481 und 1.251.558), Beschleuniger zur Hervorrufung des
Effekts aufeinanderliegender Schichten und Konstanthaltemittel, z.B. Sulfite, Bisulfite, Hydroxylaminhydrochlorid,
Pormylsulfit, Alkanolaminsulfitadditionsprodukte und
dgl. (vergleiche US-PS 3.536.487).
809&33/0981
Die lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung werden nach der Farbentwicklung
einer üblichen Bleichung unterworfen. Die Bleichung kann entweder gleichzeitig mit dem Fixieren
oder getrennt davon durchgeführt werden. Das zum Bleichen verwendete Bleichbad kann erforderlichenfalls durch
Zusatz eines Fixiermittels in ein Bleich/Fixier-Bad überführt werden.
Als Bleichmittel eignen sich die verschiedensten Verbindungen. Beispiele hierfür sind Kaliumferricyanid,
Bichromat, Eisen(III)-aminopolycarbonsäuren, aliphatische Polycarbonsäuren, Metallsalze, Persulfate, Kupferkomplexe (vergleiche GB-PS 774.194, 1.032.024 und 949.440
sowie BE-PS 717.139), Kobaltkomplexe (vergleiche DE-PS 934.512 und GB-PS 777.635), Jod (vergleiche JA-Patentanmeldung
41-11068), Bleichpulver und Sulfamsäure (vergleiche JA-Patentanmeldung 41-11068), Chinone (vergleiche
ÜS-PSen 2.507.183, 2.529.981 und 2.748.000) sowie p-Sulfophenylchinone oder Nitronverbindungen
(vergleiche US-PS 2.625.477 und 2.705.201). Diese Bleichmittel können allein oder in geeigneter Kombination
zum Einsatz gelangen.
Den Bleichbädern oder Bleich/Fixier-Bädern können neben
Bleichbeschleunigern (vergleiche US-PSen 3.042.520 und 3.241.966 sowie JA-Patentanmeldungen 45-8506 und 45-8836)
die verschiedensten sonstigen Zusätze einverleibt werden.
Ferner können die lichtempfindlichen färbphotograph!sehen
Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung zur Bilderzeugung den verschiedensten Maßnahmen unterworfen
werden.
8U9 8-3 3/0981
- 8ο -
Ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung ist noch besser geeignet, wenn es entsprechend der DE-OS 2.357.964 einen geringeren
der Silberhalogenidgehalt aufweist. Gemäß den LehrenfDE-OS
2.357.964 beträgt der Silberhalogenidgehalt ein Fünftel oder ein Sechstel bis ein Hundertstel der Silberhalogenidmenge
üblicher lichtempfindlicher farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien, beispielsweise etwa 65 bis
375 mg/m2 Trägerfläche pro Einzelschicht.
Lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien (gemäß der Erfindung) reduzierten Silberhalogenidgehalts
liefern bei Durchführung der aus den US-PSen 2.623.822 und 2.814.565 bekannten Entwicklungsverfahren
gute Ergebnisse. Hierbei wird das durch Farbentwicklung entwickelte Silber nach einer Halogenierungsbleichung
erneut farbentwickelt, um den Farbstoffgehalt zu erhöhen. Ein weiteres geeignetes Entwicklungsverfahren
besteht in einer Farbverstärkung mit Hilfe von Peroxiden (vergleiche US-PSen 3.674.490 und 3.761.265,
DE-OS 2.056.360 und JA-Patentanmeldungen 47-6338 und 47-10538) oder mit Hilfe von Kobaltkomplexen (vergleiche
DE-OS 2.226.770 und JA-Patentanmeldung 48-9728).
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Durch Auftragen auf einen Schichtträger, aus
Cellulosetriacetat mit einer Haftschicht der folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge wird ein
Prüfling Nr. 1 hergestellt:
Schicht 1: Antilichthofschicht
Schwarzes kolloidales Silber wird in einer wäßrigen Gelatinelösung dispergiert, worauf
die erhaltene Dispersion derart aufgetragen 8098-33/0981
wird, daß eine 2,0 μΐη dicke (gemessen in
trockenem Zustand) Schicht mit jeweils pro m2 Trägerfläche 3 g Gelatine und
0,4 g Silber erhalten wird.
Schicht 2: Hochempfindliche rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion mit 7 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1,2 \xm mit 0,25 Mol Silberhalogenid und 40 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. 1 kg der·erhaltenen Emulsion wird durch Gold- und Schwefelsensibilisatoren chemisch sensibilisiert. Als rotempfindliche Sensibilisierungsfarbstoffe werden wasserfreies 9-Äthyl-3,3·-di-(3-sulfopropyl)-4,5,4',5·- dibenzothxacarbocyaninhydroxid und wasserfreies 5,5'-Dichlor-g-äthyl-S,3'-di-(3-sulfopropyl)thiocarbocyaninhydroxid zugesetzt. Danach werden noch 0,25 g 4-Hy.droxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden und 7,5 mg 1-Phenyl-S-mercaptotetrazol sowie 500 ml dispergiertes Material (C-1: wird später noch näher erläutert werden) zugesetzt. Die erhaltene hochempfindliche rotempfindliche Silberhalogenidemulsion wird derart aufgetragen, daß in trockenem Zustand eine Schicht einer Stärke von 4,5 μιη erhalten wird.
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion mit 7 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1,2 \xm mit 0,25 Mol Silberhalogenid und 40 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. 1 kg der·erhaltenen Emulsion wird durch Gold- und Schwefelsensibilisatoren chemisch sensibilisiert. Als rotempfindliche Sensibilisierungsfarbstoffe werden wasserfreies 9-Äthyl-3,3·-di-(3-sulfopropyl)-4,5,4',5·- dibenzothxacarbocyaninhydroxid und wasserfreies 5,5'-Dichlor-g-äthyl-S,3'-di-(3-sulfopropyl)thiocarbocyaninhydroxid zugesetzt. Danach werden noch 0,25 g 4-Hy.droxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden und 7,5 mg 1-Phenyl-S-mercaptotetrazol sowie 500 ml dispergiertes Material (C-1: wird später noch näher erläutert werden) zugesetzt. Die erhaltene hochempfindliche rotempfindliche Silberhalogenidemulsion wird derart aufgetragen, daß in trockenem Zustand eine Schicht einer Stärke von 4,5 μιη erhalten wird.
8U9833/0981
- 82 Schicht 3: Zwischenschicht
Nicht-lichtempfindliche Silberjodbromidteilchen einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 0,2 μπι mit 4 Mol-% Silberjodid und eine wäßrige Gelatinelösung,
die pro Mol Silberhalogenid 1,5 g Polyvinylpyrrolidon enthält, werden derart aufgetragen, daß eine 1,0 μπι dicke
(gemessen in trockenem Zustand) Schicht mit jeweils pro m2 Trägerfläche 1,2 g Gelatine und 5 mg Silber erhalten
wird (ML-1).
Schicht 4: Hochempfindliche, grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 7 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1,2 μπι mit 0,25 Mol Silberhalogenid
und 30 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. 1 kg der Emulsion wird mittels Gold- und Schwefelsensibilisatoren
chemisch sensibilisiert. Als Sensibilisierungsfarbstoffe
werden wasserfreies 5,5'-Dichlor-9-äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)oxacarbocyaninhydroxid,
wasserfreies 5,5'-Diphenyl-9-äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-oxacarbocyanin
und wasserfreies 9-Äthy1-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-5,6,5',
6'-di-benzoxacarbocyaninhydroxid zugesetzt. Danach werden
noch 0,25 g 4-Hydroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden
und 5 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol sowie 300 ml
dispergiertes Material (M-1: wird später noch näher erläutert werden) zugesetzt. Die erhaltene hochempfindliche,
grün-empfindliche Silberhalogenidemulsion wird derart
aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke (gemessen in trockenem Zustand) von 4,5 μπι erhalten wird.
8U9833/0981
Schicht 5: Zwischenschicht
Auf die Schicht 4 wird eine wäßrige Gelatinelösung derart aufgetragen, daß eine 1,0 μπι dicke (gemessen
in trockenem Zustand) Schicht mit pro m2 Trägerfläche 1,0 g Gelatine erhalten wird.
Schicht 6: Gelbfilterschicht
Eine wäßrige Gelatinelösung, in der gelbes kolloidales
mit Silber dispergiert ist, wird/einerDispersion von 3 g
2,5-di-tert.-octy!hydrochinon und 1,5 g Di-2-äthylhexylphthalat
in 10 ml Äthylacetat, die in 50 ml einer 1O %igen wäßrigen Gelatinelösung mit 0,3 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat
dispergiert worden ist, versetzt. Die erhaltene Dispersion wird derart aufgetragen, daß eine 1,2 um dicke (gemessen in
trockenem Zustand) Schicht mit jeweils pro ma Trägerfläche
0,9 g Gelatine, 0,07 g 2,5-di-tert.-octylhydrochinon und 0,12 g
erhalten wird.
erhalten wird.
Schicht 7: Hochempfindliche, blau-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 7 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1,2 μπι mit 0,25 Mol Silberhalogenid
und 60 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. 1 kg der erhaltenen Emulsion wird mittels Gold- und
Schwefelsensibxlisatoren chemisch sensibilisiert und mit 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden und
5 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol sowie 350 ml dispergiertes
Material (Y-1: wird später noch näher erläutert werden) und 4 g 1,2-Bisvinylsulfonyläthan versetzt. Die erhaltene
hochempfindliche,blau-empfindliche Silberhalogenid-
809833/0981
emulsion wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 5,0 um
erhalten wird.
Schicht 8: Schutzschicht
Eine 4 g Gelatine und 0,2 g 1,2-Bisvinylsulfonyläthan
pro 100 ml enthaltende wäßrige Gelatinelösung wird derart aufgetragen, daß eine 1,2 μπι dicke (gemessen in
trockenem Zustand) Schicht mit 1,3 g Gelatine pro m2 Trägerfläche erhalten wird.
Die in den Schichten 2, 4 bzw. 7 verwendeten dispergierten
Materialien (C-1), (M-1) bzw. (Y-1) werden wie folgt
zubereitet:
Dispergiertes Material (C-1):
50 g der Verbindung C-4 als Blau-Grün-Bild erzeugender Kuppler, 4 g der Verbindung CC-4 als farbiger Blau-Grün-Kuppler
und 1,0 g DIR-Verbindung/werden durch Erwärmen in einem Gemisch aus 55 g Trikresylphosphat und 110 ml
Äthylacetat in Lösung gebracht, worauf die erhaltene
aix.
Lösungf4OO ml einer 7,5 %igen wäßrigen Gelatinelösung mit 4 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat eingetragen und das Ganze mittels einer Kolloidmühle durch Emulgieren und Dispergieren in 1000 ml dispergiertes Material (C-1) überführt wird.
Lösungf4OO ml einer 7,5 %igen wäßrigen Gelatinelösung mit 4 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat eingetragen und das Ganze mittels einer Kolloidmühle durch Emulgieren und Dispergieren in 1000 ml dispergiertes Material (C-1) überführt wird.
Dispergiertes Material (M-1):
45 g der Verbindung M-1 und 18 g der Verbindung M-3 als Purpur-Rot-Bild erzeugende Kuppler und 0,14 g
der Verbindung CM-2 sowie 0,1 g der Verbindung D-15
werden durch Erwärmen in 77 g Trikresylphosphat und + (D-18)
809833/0981
280 ml Äthylacetat in Lösung gebracht, worauf die erhaltene Lösung in 500 ml einer 7,5 %igen wäßrigen
Gelatinelösung mit 8 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat eingetragen und dann mittels einer Kolloidmühle
durch Emulgieren und Dispergieren in 1000 ml dispergiertes
Material (M-1) überführt wird.
Dispergiertes Material (Y-1):
300 g der Verbindung Y-6 als gelbes Farbbilderzeugender
Kuppler werden durch Erwärmen in 150 g Dibutylphthalat und 500 ml Äthylacetat gelöst, worauf die erhaltene
Lösung in 1.600 ml einer 7,5 %igen wäßrigen Gelatinelösung mit 18g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat
eingetragen und dann mittels einer Kolloidmühle durch Emulgieren und Dispergieren in 2.500 ml dispergiertes
Material (Y-1) überführt wird.
In der für die Herstellung des Prüflings 1 geschilderten Weise werden weitere Prüflinge 2 bis 24 hergestellt,
wobei jedoch das dispergierte Material (C-1) für die Schicht 2 und die nicht-lichtempfindliche Zwischenschicht
3 (des Prüflings 1) entsprechend der später folgenden Tabelle 1-1 variiert werden.
Die dispergierten Materialien (C-2) bis (C-18) für die
Prüflinge 2 bis 18 bzw. 22 bis 24 erhält man wie folgt:
Dispergiertes Material (C-2)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch anstelle der Verbindung (C-4) als Blau-Grün-Kuppler
47 g der Verbindung (C-3) und 52 g Trikresylphosphat sowie 104 ml Äthylacetat verwendet werden.
809833/0981
Dispergiertes Material (C-3)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-I)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als Blau-Grün-Kuppler anstelle der Verbindung
(C-4) 55 g der Verbindung (C-21) sowie 60 g Trikresylphosphat und 120 ml fithylacetat verwendet werden.
Dispergiertes Material (C-4)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als Blau-Grün-Kuppler anstelle der Verbindung
(C-4) 45 g der Verbindung (C-28) sowie 50 g Trikresylphosphat und 1OO ml Äthylacetat verwendet werden.
Dispergiertes Material (C-5)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei
jedoch als Blau-Grün-Kuppler anstelle der Verbindung (C-4) 55 g der Verbindung (C-41) sowie ferner 60 g
Trikresylphosphat und 120 ml Äthylacetat verwendet werden.
Dispergiertes Material (C-6)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als Blau-Grün-Kuppler anstelle der Verbindung
(C-4) 55 g der Verbindung (C-39) sowie ferner 60 g Trikresylphosphat und 120 ml Äthylacetat verwendet
werden.
809833/0981
Dispergiertes Material (C-7)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als Blau-Grün-Kuppler anstelle der Verbindung
(C-4) 37 g der Verbindung (C'-7) sowie ferner 42 g Trikresylphosphat und 84 ml Äthylacetat verwendet werden.
Dispergiertes Material (C-8)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als Blau-Grün-Kuppler anstelle der Verbindung
(C-4) 42 g der Verbindung (CL4) sowie ferner 47 g Trikresylphosphat und 94 ml Äthylacetat verwendet
werden.
Dispergiertes Material (C-9)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als Blau-Grün-Kuppler anstelle der Verbindung
(C-4) 39 g der Verbindung (C-1) sowie ferner 44 g Trikresylphosphat und 88 ml Äthylacetat verwendet
werden.
Dispergiertes Material (C-10)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als DIR-Verbindung anstelle der Verbindung
(D-18) 1,1 g der Verbindung (D-24) sowie ferner 55 g
Trikresylphosphat und 120 ml Äthylacetat verwendet werden.
809833/0981
Dispergiertes Material (C-11)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, jedoch
mit der Ausnahme, daß als DIR-Verbindung anstelle der Verbindung (D-18) 0,9 g der Verbindung (D-15) sowie
ferner 55 g Trikresylphosphat und 120 ml Äthylacetat verwendet werden.
Dispergiertes Material (C-12)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, jedoch
mit der Ausnahme, daß als DIR-Verbindung anstelle der
Verbindung (D-18) 0,9 g der Verbindung (D-40) sowie ferner 55 g Trikresylphosphat und 110 ml Äthylacetat
verwendet werden.
Dispergiertes Material (C-13)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei
jedoch als DIR-Verbindung anstelle der Verbindung (D-18)
0,7 g der Verbindung (D-41) sowie ferner 54,7 g Trikresylphosphat und 110 ml Äthylacetat verwendet werden.
Dispergiertes Material (C-14)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei
jedoch als DIR-Verbindung anstelle der Verbindung (D-18) 1,0 g der Verbindung (D-1) sowie ferner 55 g
Trikresylphosphat und 110 ml Äthylacetat verwendet werden.
809833/0981
Dispergiertes Material (C-15)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als DIR-Verbindung anstelle der Verbindung
(D-18) 0,8 g der Verbindung (D-8) sowie ferner 54,8 g
Trikresylphosphat und 110 ml Äthylacetat verwendet werden.
Dispergiertes Material (C-16)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch als DIR-Verbindung anstelle der Verbindung
(D-18) 0,7 g der Verbindung (D-7) sowie ferner 54,7 g Trikresylphosphat und 110 ml Äthylacetat verwendet
werden.
Dispergiertes Material (C-17)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei
jedoch auf den Zusatz der DIR-Verbindung (D-18) verzichtet wird.
Dispergiertes Material (C-18)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-9) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch
auf den Zusatz der DIR-Verbindung (D-18) verzichtet wird.
Bei sämtlichen Prüflingen beträgt die der Emulsion zur Herstellung der Schicht 2 zugesetzte Menge dispergiertes
Material (C-2) bis (C-18) 500 ml pro kg Emulsion.
809833/0981
Bei den Prüflingen 19, 20 und 21 wird die jeweilige Schicht 3 (ML-2, ML-3 bzw. ML-4) als nicht-lichtempfindliche
hydrophile Kolloidschicht wie folgt auf die Schicht 2 aufgetragen:
(ML-2)
Eine wäßrige Gelatinelösung mit nicht-lichtempfindlichen Silberchloridteilchen einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 0,2 μΐη wird derart aufgetragen, daß eine
Schicht einer Stärke (gemessen in trockenem Zustand) von 1,0 um mit jeweils pro m2 Trägerfläche 1,2 g
Gelatine und 5 mg Silber erhalten wird.
(ML-3)
Eine wäßrige Gelatinelösung mit nicht-lichtempfindlichen Silberbromidteilchen einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 0,2 μΐη wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke (gemessen in trockenem Zustand)
von 1,0 μπι mit jeweils pro m2 Trägerfläche 1,2 g Gelatine
und 5 mg Silber erhalten wird.
(ML-4)
Eine wäßrige Gelatinelösung ohne nicht-lichtempfindliche
Silberhalogenidteilchen wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke (gemessen in trockenem
Zustand) von 1,0 um mit 1,2 g Gelatine pro m2 Trägerfläche
erhalten wird.
809833/0981
Schicht 2 Schicht
Prüfling
Nr.
Nr.
Dispergiertes
Material
Material
Gehalt an dispergiertem Material
Blaugrün-Kuppler
DIR-Verbindung
1 | G - 1 | C - | 4 | D - 18 |
2 | G - 2 | C - | 3 | D - 18 |
3 | 0-3 | G - | 21 | D - 18 |
4 | 0-4 | C - | 28 | 1) - 18 |
5 | ü-5 | 0 - | 41 | D - 18 |
6 | 0-6 | C - | 39 | D - 18 |
7 | 0-7 | G - | 7 | Ώ - 18 |
8 | G - 8 | C1 - | 4 | D - 18 |
9 | 0-9 | O1 - | 1 | D - 18 |
10 | 0-10 | C - | 4 | D - 24 |
11 | 0-11 | C - | 4 | D - 15 |
12 | C - 12 | C - | 4 | D - 40 |
13 | ο - 13 | C - | 4 | D - 41 |
14 | G - 14 | C - | 4 | D - 1 |
15 | C - 15 | 0 - | 4 | D - 8 |
1b | C - 16 | C - | 4 | υ - 7 |
17 | 0-17 | G - | 4 | - |
18 | 0-18 | ο· - | 1 | - |
19 | 0-1 | G - | 4 | D - 18 |
20 | .0-1 | G - | 4 | Ü - 18 |
21 | C - 1 | G - | 4 | D - 18 |
22 | 0-18 | G1 - | 1 | - |
23 | 0-9 | G1 - | 1 · | D - 18 |
24 | C - 17 | C - | 4 |
Zwischenschicht
Silberhalogenid ■in der Zwischenschicht
ML ML |
- 1 | üij-oer- jodbromid Il |
ML | Il | |
ML | - 1 | Il |
ML | Il | |
ML | - 1 | Il |
ML | - 1 | Il |
ML | - 1 | « |
ML | Il | |
ML | - 1 | Il |
ML | - 1 | Il |
ML | - 1 | Il |
ML | Il | |
ML | - 1 | Il |
ML | - 1 | Il |
ML | - 1 | Il |
ML | - 1 | Il |
ML | - 1 | Il |
ML | - 2 | Silberchlorid |
ML | ~· 3 | Silberbromid |
ML | - 4 | - |
ML | - 4 | - |
ML | - 4 | - |
ML | - 4 |
809833/0981
Die Prüflinge 1 bis 24 werden nach der Belichtung
mit weißem Licht durch einen Stufenkeil wie folgt
farbentwickelt:
mit weißem Licht durch einen Stufenkeil wie folgt
farbentwickelt:
Behandlung (bei einer Temperatur Behandlungsdauer
von 38°C)
von 38°C)
Farbentwicklung 3 Minuten 15 Sekunden
Bleichen 6 Minuten 30 Sekunden
Wässern 3 Minuten 15 Sekunden
Fixieren 6 Minuten 30 Sekunden
Wässern 3 Minuten 15 Sekunden
Stabilisieren · 1 Minute 30 Sekunden
Bei dieser Behandlung werden Behandlungsbäder folgender
Zusammensetzung verwendet:
Zusammensetzung verwendet:
Farbentwickler:
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ßhydroxyäthyl)anilinsulfat
wasserfreies Natriumsulfit Hydroxylamin·1/2 Sulfat
Schwefelsäure wasserfreies Kaliumcarbonat wasserfreies Kaliuinhydrogencarbonat
wasserfreies Kaliumsulfit Kaliumbromid Natriumchlorid Nitrilotriessigsäuretrinatriumsalz
(Monohydrat) Kaliumhydroxid mit Wasser aufgefüllt auf 1
4,8 | g | g |
0,14 | g | |
1,98 | mg | |
0,75 | g | |
28,85 | g | |
3,46 | g | |
5,10 | g | |
1,16 | g | |
0,14 | g | |
1,20 | g | |
1,48 |
8υ«833/0981
Bleichbad:
Ä'thylendiamintetraessigsäureeisen-
ammoniumsalz 100,0 g
Äthylendiamintetraessigsäuredi-
ammoniumsalz 10,0 g
Ammoniumbromid 150,0 g
Eisessig 10,0 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert ist mit wäßrigem Ammoniak auf 6,0 eingestellt.
Fixierbad:
Ainmoniumthiosulfat 175,Og
wasserfreies Natriumthiosulfit 8,6 g
Natriummetasulfit 2,3 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert ist mit Essigsäure auf 6,0 eingestellt. Stabilisierbad:
37 %ige wäßrige Formaldehydlösung 1,5 ml
Konidax (Handelsprodukt der Konishiroku
Photo Industry Co., Ltd.) 7,5 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Danach werden bei den mit den Prüflingen und Vergleichsprüflingen erhaltenen Farbbilder der Schleier, die
Empfindlichkeit und das Korn gemessen. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle 1-2.
Die in den Tabellen angebenen Werte für den Schleier, die Empfindlichkeit und das Korn (für jede farbbilder-
809833/0981
zeugende Schichteinheit) stellen Meßwerte bei Belichtung mit weißem Licht dar. Der Wert für den Schleier stellt
den Wert dar, den man durch Subtrahieren der Maskendichte von der Minimumdichte erhält. Die Empfindlichkeit
stellt einen Relativwert dar, der auf eine angenommene Empfindlichkeit der blau-grün-bilderzeugenden
Schichteinheit des Prüflings 9 (der mit weißem Licht belichtet worden ist) von 100 bezogen ist.
Das Korn (RMS) entspricht dem tausendfachen Wert der Standardabweichung in der Änderung des Empfindlichkeitswerts
beim Abtasten mit einem Mikrodensitometer einer kreisförmigen Abtastöffnung von 2,5 um.
809833/0981
ORfGfHAL
Schleier γ-Wert Relative Empfind- Korn
lichkeit (RMS)
1 | 0,11 | 0,56 | 175 | 31 |
2 | 0,12 | 0,54 | 170 | 30 |
3 | 0,11 | 0,55 | 170 | 30 |
4 | 0,11 | 0,55 | 150 | 30 |
5 | 0,11 | 0,52 | 130 | 31 |
6 | 0,11 | 0,51 | 135 | 30 |
7 | 0r11 | 0,49 | 110 | 29 |
8 | 0,11 | 0,53 | 105 | 28 |
9 | 0,11 | 0,56 | 100 | 28 |
10 | 0,11 | 0,56 | 175 | 31 |
11 | 0,11 | 0,56 | 180 | 33 |
12 | 0,11 | 0,58 | 145 | 28 |
13 | 0,12 | o,57 | 140 | 29 |
14 | 0, 11 | 0,57 | 120 | 27 |
15 | 0,11 | 0,54 | 150 | 35 |
16 | 0,11 | 0,56 | 160 | 34 |
17 | 0,20 | 0,65 | 165 | 48 |
18 | 0, 11 | 0,59 | 120 | 38 |
19 | 0,15 | o,52 | 150 | 36 |
20 | CV13 | 0,54 | 140 | 32 |
21 | 0, 11 | 0,42 | 140 | 27 |
22 | 0, 11 | 0, 56 | 100 | 34 |
23 | 0, 10 | 0, 40 | 90 | 26 |
24 | α. 13 | 0, 56 | 160· | 44 |
809833/0981
Die Ergebnisse der Tabelle 1-2 zeigen, daß man die gewünschte
hohe Empfindlichkeit und Bildqualität nicht erreicht, wenn man auch nur auf eines der erfindungsgemäß
notwendigen Erfordernisse verzichtet. Lediglich mit lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung, die den genannten Erfordernissen genügen, erreicht man eine hohe Empfindlichkeit
und hohe Bildqualität.
Durch Auftragen der folgenden Schichten (in der angegebenen Reihenfolge) auf einen Triacetatfilmschichtträger
erhält man ein mehrschichtiges, lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial:
Prüfling 25
Schicht 1: Antilichthofschicht
entspricht Schicht 1 des Prüflings 1 (Schichtdicke im trockenen Zustand: 2,0 μΐη)
Schicht 2: Zwischenschicht
entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1
Schicht 3: niedrig-empfindliche rot-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 4 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,6 μΐη mit 0,25 Mol Silberhalogenid
und 40 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. 1 kg der
809833/0981
erhaltenen Emulsion wird mittels Gold- und Schwefelsensibilisatoren
sensibilisiert. Als rot-empfindliche Sensibilisierungsfarbstoffe werden wasserfreies
9-Äthyl-3,3·-di-(3-sulfopropyl)-4,5,4·,5■-dibenzothiocarbocyaninhydroxid
und wasserfreies 5,5'-Dichlor-9-äthyl-3/3'-di-(3-sulfopropyl)-thiocarbocyaninhydroxid
verwendet. Danach werden noch 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
und 7,5 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol
sowie 500 ml dispergiertes Material (C-18) und 60 ml dispergiertes Material (I - 1) zugesetzt. Die erhaltene
niedrig empfindliche, rot-empfindliche Silberhalogenidemulsion wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer
Stärke (gemessen in-trockenem Zustand) von 3,8 μΐη erhalten
wird.
Schicht 4: hochempfindliche, rot-empfindliche SilberhalogenidemuIsionsschicht
Der Emulsion zur Herstellung der Schicht 2 des Prüflings 17 von Beispiel 1 wird zur Herstellung der hochempfindlichen,
rot-empfindlichen Silberhalogenidemulsion das dispergierte Material (D- 1) zugesetzt.
Das dispergierte Material (C - 17) und das dispergierte Material (D - 1) gelangen in äquivalentem Volumen zum
Einsatz. Die Schichtstärke in trockenem Zustand beträgt 1,3 μπι.
Schicht 5: Zwischenschicht
Diese Schicht 5 entspricht der Schicht 3 des Prüflings
Schicht 6: niedrig-empfindliche, grün-empfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 4 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,6 μπι mit 0,25 Mol Silberhalogenid
und 40 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet.
809 83 3/0981
1 kg der erhaltenen Emulsion wird mittels Gold- und Schwefelsensibilisatoren chemisch sensibilisiert.
Als grün-empfindliche Sensibilisierungsfarbstoffe werden wasserfreies 5,5' -Dichlor-iJ-ölthyl-S, 3 ' -di-(3-sulfopropyl)oxacarbocyaninhydroxid,
wasserfreies 5,5'-Diphenyl-9-äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)oxacarbocyanin
und wasserfreies 9-Äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-5,6,5
', 6 '-dibenzooxacarbocyaninhydroxid verwendet.
Danach werden noch 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
und 5 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol
sowie 300 ml dispergiertes Material (M - 1) zugesetzt. Die erhaltene niedrig-empfindliche/ grün-empfindliche
Silberhalogenidemulsion wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke (gemessen in trockenem
Zustand) von 4,0 μΐη erhalten wird.
Schicht 7: hochempfindliche, grün-empfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 4 des Prüflings 1.
Stärke der Schicht in trockenem Zustand: 1,5 μπι
Schicht 8: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1.
Schicht 9: Gelbfilterschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 6 des Prüflings 1.
Schicht 10: niedrig-empfindliche, blau-empfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht
Entsprechend üblicher bekannter Weise wird eine Silber-
809 83 3/0981
jodbromidemulsion mit 6 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 0,6 μ,ΐη mit einem Mol
Silberhalogenid und 360 g Gelatine pro 3 kg Emulsion zubereitet. 1 kg der erhaltenen Emulsion wird chemisch
sensibilisiert und danach mit 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl~ 1,3,3a,7-tetrazainden und 5mg 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol
sowie 350 ml dispergiertes Material versetzt. Die erhaltene niedrig-empfindliche, blau-empfindliche
Silberhalogenidemulsion wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke (gemessen in trockenem Zustand)
von 4,2 μπι erhalten wird.
Schicht 11: hochempfindliche, blau-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 7 des Prüflings 1.
Schicht 12: Zwischenschicht
24 g Di-2-äthylhexylphthalat und 12 ml Äthylacetat werden
gemischt und in 50 ml einer 10 %igen Gelatinelösung mit 0,6 g Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat dispergiert.
Die erhaltene Dispersion wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke (gemessen in
trockenem Zustand) von 1,0 μπι mit 1,0 g Gelatine pro m2 Trägerfläche erhalten wird.
Schicht 13: Schutzschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 8 des Prüflings 1.
Das dispergierte Material (D - 1) wird wie folgt zubereitet.
8098-33/0981
Dispergiertes Material (D - 1)
15 g DIR-Verbindung (D-1) werden durch Erwärmen in
45 ml fithylacetat in Lösung gebracht, worauf die erhaltene
Lösung in 100 ml einer 10 %igen Gelatinelösung eingetragen und die erhaltene Mischung mittels einer
Kolloidmühle durch Emulgieren und Dispergieren in 360 ml dispergiertes Material überführt wird.
In entsprechender Weise wie Prüfling 25 werden auch Prüflinge 26 bis 28 hergestellt.
Prüfling 26
Dieser Prüfling entspricht dem Prüfling 25, jedoch mit der Ausnahme, daß das dispergierte Material (D-1)
in den zur Herstellung der Schichten 3 und 4 des Prüflings 25 verwendeten Emulsion weggelassen wird.
Prüfling 27
Dieser Prüfling entspricht dem Prüfling 25, jedoch mit der Ausnahme, daß die nicht-lichtempfindlichen
Silberjodbromidteilchen in Schicht 5 des Prüflings weggelassen werden.
Prüfling 28
Dieser Prüfling entspricht dem Prüfling 26, jedoch mit der Ausnahme, daß die nicht-lichtempfindlichen
Silberjodbromidteilchen in Schicht 5 weggelassen werden.
Die in der geschilderten Weise hergestellten Prüflinge werden entsprechend Beispiel 1 behandelt. Die Werte
für die Empfindlichkeit der rot-empfindlichen,grünempfindlichen Schicht, den Schleier, den T-Wert und
809 83 3/0981
das Korn werden sowohl am Tage der Herstellung der verschiedenen Prüflinge als auch nach 3-tägiger
Lagerung bei einer Temperatur von 550C unter einer relativen Feuchtigkeit von 10 % bestimmt. Die
Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle II.
Lagerung bei einer Temperatur von 550C unter einer relativen Feuchtigkeit von 10 % bestimmt. Die
Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle II.
809833/0981
ο co co
Eigenschaften | Y-Wert | am selben | Tag | grün empfindliche |
Eigenschaften nach 3tägiger | T-Wert | Empfind lichkeit |
■ Lagerung | |
Prüfling | rot-empfindliche Schicht |
0,57 j | T-Wert | rot-empf ind1i ehe Schicht |
0,57 | 180 | grün empfindliche Schicht |
||
25 | Schleier : t |
0,61 : | Empfind-; lichkeitι |
Korn (RMS) |
0,66 | Schleier | 0,60 | 170 | 'V-Wert |
26 | 0,15 | 0,50 j | ί 190 j |
30 | 0,66 | 0,16 | 0,49 | 80 | 0,66 |
27 | 0,17 | 0,57 i | 210 j | 39 | 0,63 | 0,22 | 0,56 | 90 | 0,66 |
28 | 0,14 : | 90 j | 28 | 0,66 | 0,16 | 0,59 | |||
0,15 . | 100 | 33 | 0,17 | 0,65 | |||||
Die Ergebnisse der Tabelle II zeigen, daß die lichtempfindlichen
farbphotographisehen Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung in jeder Hinsicht den Vergleichsmaterialien
sind
überlegen/Γ Ganz besonders äußert sich diese Überlegenheit in der gegenüber den Vergleichsmaterialien verbesserten Haltbarkeit.
überlegen/Γ Ganz besonders äußert sich diese Überlegenheit in der gegenüber den Vergleichsmaterialien verbesserten Haltbarkeit.
Durch Auftragen der folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge auf einen aus einem Triacetatfilmschichtträger
bestehenden Schichtträger erhält man einen Prüfling 29:
Schicht 1: Antilichthofschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 1 des Prüflings 1.
Schicht 2: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1.
Schicht 3: niedrig-empfindliche, rot-empfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 3 des Prüflings 25, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle des aaO verwendeten
dispergierten Materials das dispergierte Material (C-19)
verwendet wird. Schichtdicke, gemessen in trockenem Zustand: 3,3 um
Schicht 4: rot-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
mittlerer Empfindlichkeit (Schichtdicke, gemessen in trockenem Zustand:
0,8
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 3,3 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen
809 83 3/0981
Teilchengröße von ΟΓ8 μπι mit 0,25 Mol Silberhalogenid und
40 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. 1 kg der erhaltenen Emulsion wird mittels Gold- und Schwefelsensibilisatoren
chemisch sensibilisiert. Als rot-empfindliche Sensibilisierungsfarbstoffe
werden wasserfreies 9-Äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-4,5,4',5'-dxbenzothiocarbocyaninhydroxid
und wasserfreies 5,5-Dichlor-9-äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl}thiocarbocyaninhydroxid
verwendet. Danach werden 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
und 7,5 mg 1rPhenyl-5-mercaptotetrazol und schließlich 5OO ml dispergiertes
Material (C-1) zugesetzt. Die erhaltene rot-empfindliche Silberhalogenidemulsion mittlerer Empfindlichkeit wird
derart aufgetragen, daß· eine Schicht einer Stärke, gemessen im trockenen Zustand, von 0,8 μπι erhalten wird.
Schicht 5: hochempfindliche, rot-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 2 des Prüflings Schichtdicke, gemessen im trockenen Zustand: 1,3 um
Schicht 6: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 3 des Prüflings
Sie besitzt eine Stärke, gemessen im trockenen Zustand,von 1,0 um.
Schicht 7: niedrig-empfindliche, grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 6 des Prüflings Sie besitzt eine Stärke, gemessen im trockenen Zustand,von
3,6 μΐη.
809 83 3/0981
Schicht 8: grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
mit mittlerer Empfindlichkeit
(Schichtdicke, gemessen im trockenen Zustand: 0,8 μΐη)
(Schichtdicke, gemessen im trockenen Zustand: 0,8 μΐη)
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 3,3 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen
Korngröße von 0,8 μπι mit 0,25 Mol Silberhalogenid und 30 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. 1 kg
der erhaltenen Emulsion wird mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren chemisch sensibilisiert, dann mit den grün-empfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffen wasserfreies 5,5' -Dichlor-9-äthyl-3,-3 '-di- (3-sulfopropyl)oxacarbocyaninhydroxid, wasserfreies 5,5'-Dipheny1-9-äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)oxacarbocyanin und wasserfreies 9-Äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-5,6-5',6'-dibenzooxacarbocyaninhydroxid, und danach mit 0,25 g 4-Hydroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden und 5 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol sowie schließlich 300 ml dispergiertes Material (M-1) versetzt. Die erhaltene grün-empfindliche Silberhalogenidemulsion mittlerer Empfindlichkeit wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 0,8 μπι erhalten wird.
der erhaltenen Emulsion wird mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren chemisch sensibilisiert, dann mit den grün-empfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffen wasserfreies 5,5' -Dichlor-9-äthyl-3,-3 '-di- (3-sulfopropyl)oxacarbocyaninhydroxid, wasserfreies 5,5'-Dipheny1-9-äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)oxacarbocyanin und wasserfreies 9-Äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-5,6-5',6'-dibenzooxacarbocyaninhydroxid, und danach mit 0,25 g 4-Hydroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden und 5 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol sowie schließlich 300 ml dispergiertes Material (M-1) versetzt. Die erhaltene grün-empfindliche Silberhalogenidemulsion mittlerer Empfindlichkeit wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 0,8 μπι erhalten wird.
Schicht 9: hochempfindliche, grün-empfindliche Silberhalogenid
Emulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 4 des Prüflings 1.
Sie besitzt eine Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1,5 μπι.
Schicht 10: Gelbfilterschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1.
Sie besitzt eine Stärke, gemessen in trockenem Zustand,
809833/0981
- io6 -
von 1,2 μπι.
Schicht 11: blau-empfindliche Silberhalogenidemulsionssehicht
niedriger Empfindlichkeit
Diese Schicht entspricht der Schicht 10 des Prüflings Sie besitzt eine Stärke, gemessen in trockenem Zustand,
von 3,8 μπι.
Schicht 12: blau-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit
(Stärke der Schicht, gemessen in trockenem Zustand, 0,8 μπι)
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 3,3 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 0,8 μπι mit 0,25 Mol Silberhalogenid
und 40 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. 1 kg der erhaltenen Emulsion wird mittels Gold- und Schwefelsensibilisatoren
chemisch sensibilisiert und dann mit 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden und
5 mg 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol sowie ferner 33Ο ml dispergiertes Material (Y-1) versetzt· Die erhaltene
blau-empfindliche Silberhalogenidemulsion mittlerer Empfindlichkeit wird derart aufgetragen, daß eine
Schicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 0,8 μπι erhalten wird.
Schicht 13: hochempfindliche, blau-empfindliche Silberhalogenidemulsions
schicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 7 des Prüflings
1. Sie besitzt eine Stärke, gemessen in trockenem Zustand,
von 1,5 μπι.
809 83 3/0981
Schicht 14: Schutzschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 8 des Prüflings
Sie besitzt eine Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 1,2 um.
Prüfling 30
Dieser Prüfling entspricht in seinem Aufbau dem Prüfling
29, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle des dispergierten Materials (C-19) und des dispergierten Materials (C-1)
der Schichten 3 bzw. 4, das dispergierte Material (C-20) und das dispergierte Material (C-17) verwendet werden.
Prüfling 31
Dieser Prüfling entspricht dem Prüfling 29, jedoch · mit der Ausnahme, daß in Schicht 6 die nicht-lJchtempf indlichen
Silberjodbromidteilchen weggelassen werden.
Prüfling 32
Dieser Prüfling entspricht dem Prüfling 29, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle des in Schicht 3, 4
bzw. 5 des Prüflings 29 verwendete dispergierte Material (C-19), (C-1) bzw. (c-17) im vorliegenden Fall inden
entsprechenden Schichten das dispergierte Material (C-22), (C-7) bzw. (C-21) verwendet wird.
Die dispergierten Materialien (C-19),(C-20) und (C-21)
erhält man wie folgt:
809 83 3/0981
Dispergiertes Material (C-19)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als blau-grün-bilderzeugender
Kuppler 25 g Verbindung (C-1) und 25 g Verbindung (C-9) , als farbiger Kuppler 4 g Verbindung (CC-I), als
DIR-Verbindung 1,0 g Verbindung (D-1)und ferner 55 g
Tri-o-kresylphosphat sowie 110 ml Äthylacetat verwendet
werden.
Dispergiertes Material (C-2O)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-19) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, jedoch mit
der Ausnahme, daß die DIR-Verbindung (D1) weggelassen wird.
Dispergiertes Material (C-21)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1) ;
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, jedoch mit . !
der Ausnahme, daß als blau-grün-bilderzeugender Kuppler ;
50 g Verbindung (C-7) und ferner 50 g Tri-o-kresylphos- j
phat und 110 ml Äthylacetat verwendet wird.
Dispergiertes Material (C-22)
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1) durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, wobei jedoch
als blau-grün-bilderzeugender Kuppler 25 g Verbindung (C-7) und 25 g Verbindung (C-9), als farbiger Kuppler
4 g Verbindung (CC-1), als DIR-Verbindung 1,Og verbindung
(D-1) und ferner 55 g Tri-o-kresylphosphat und 110 ml Äthylacetat verwendet werden.
809833/0981
Sämtliche erhaltenen Prüflinge werden entsprechend Beispiel 1 belichtet und entwickelt. Danach werden die
Werte für die Empfindlichkeit, den Schleier, den Ύ -Wert
und das Korn ermittelt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle III.
Die in der Tabelle angegebenen Werte für die Empfindlichkeit beziehen sich auf einen Relativwert von 100 des
Prüflings 32.
Tabelle III | 180 185 160 100 |
Korn (RMS) |
|
Prüfling | 31 37 29 28 |
||
Nr. | Eigenschaften am Herstellungstag | ||
rot-empfindliche Schicht | |||
29 30 31 32 |
Schleier Y-Wert Empfindlichkeit | ||
0,15 0,57 0,17 0,63 0,15 0,52 0,15 0,57 |
Die Ergebnisse der Tabelle III zeigen, daß man mit erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien weit bessere
Ergebnisse erhält als mit den Vergleichsmaterialien.
Durch Auftragen der folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge (einen Triacetatfilmschichtträger)erhält man
einen Prüfling 33:
Schicht 1: Antilichthofschicht
äU9833/0981
Diese Schicht entspricht der Schicht 1 des Prüflings 1.
Schicht 2: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1.
Schicht 3: niedrig-empfindliche, rot-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 3 des Prüflings 25
Schicht 4: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1.
Schicht 5: niedrig-empfindliche, grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 6 des Prüflings 25,
Schicht 6: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1.
Schicht 7: hochempfindliche, rot-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 4 des Prüflings 25, Schicht 8: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 3 des Prüflings 1.
8U9833/0981
Schicht 9: hochempfindliche, grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 7 des Prüflings Schicht 10: Gelbfilterschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 6 des Prüflings 1.
Schicht 11: blau-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 7 des Prüflings 1.
Schicht 12: Schutzschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 8 des Prüflings 1.
Prüfling 34
Dieser Prüfling entspricht Prüfling 33, jedoch mit der Ausnahme, daß in Schicht 7 anstelle des aaO verwendeten
dispergierten Materials (C-1) das dispergierte Material (C-17) verwendet wird.
Prüfling 35
Dieser Prüfling entspricht dem Prüfling 33, wobei jedoch in Schicht 8 die nicht-lichtempfindlichen Silberhalogenidteilchen
weggelassen werden.
Die verschiedenen Prüflinge werden entsprechend Beispiel 1 belichtet und behandelt. Die Ergebnisse finden sich
in Tabelle IV:
8U9833/G981
33 | 0,15 | 0,57 | 180 |
34 | 0,17 | 0,62 | 185 |
35 | 0,15 | 0,50 | 100 |
Prüfling Eigenschaften am Herstellungstag
Nr. rot-empfindliche Schicht
Schleier y-Wert relative Empfind- Korn lichkeit (RMS)
Die in Tabelle IV enthaltenen Ergebnisse zeigen, daß
lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung eine besonders hohe Empfindlichkeit aufweisen und/qualitativ
besonders hochwertigen Bildkkopien führen.
lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung eine besonders hohe Empfindlichkeit aufweisen und/qualitativ
besonders hochwertigen Bildkkopien führen.
Durch Auftragen der folgenden Schichten (in der angegebenen
Reihenfolge) auf einen aus einem Triacetatfilmschichtträger bestehenden Schichtträger erhält man einen
Prüfling 37.
Schicht 1: Antilichthofschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 1 des Prüflings 1.
Schicht 2: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1.
ÖU9833/0981
Schicht 3: hochempfindliche, rot-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
In üblicher bekannter Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 7 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1,3 μΐη mit 0,25 Mol Silberhalogenid
und 40 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. Nach der chemischen Sensibilisierung mit Gold- und Schwefelsensibilisatoren
wird 1 kg der Emulsion mit den rotempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffen, wasserfreies
9-Äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-4,5,4·,5'-dibenzothiocarbocyaninhydroxid
und wasserfreies 9-Äthyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)-5,6
,5 '■ ,6 '-dibenzooxacarbocyaninhydroxid und danach mit 0,25 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
und 5 mg 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol sowie ferner 0,6 g Propylgallat und schließlich 500 ml des dispergierten
Materials (C-23) versetzt. Die erhaltene hochempfindliche, rot-empfindliche Silberhalogenidemulsion
wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke (gemessen in trockenem Zustand) von 4,5 μπι erhalten
wird.
wird.
Schicht 4: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüflings 1.
Schicht 5: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 3 des Prüflings 1.
Schicht 6: Zwischenschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 5 des Prüf ling's 1 .
ÖÜ9833/0981
Schicht 7: hochempfindliche, grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 4 des Prüflings 1.
Schicht 8: Gelbfilterschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 6 des Prüflings 1L
Schicht 9: hochempfindliche, blau-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
In üblicher bekannter.Weise wird eine Silberjodbromidemulsion
mit 7 Mol-% Silberjodid einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 1,3 um mit 0,25 Mol Silberhalogenid
und 60 g Gelatine pro kg Emulsion zubereitet. Nach der chemischen Sensibilisierung mit Gold- und
Schwefel-Selen-Sensibilisatoren wanden 1 kg der erhaltenen
Emulsion der blau-empfindlichen Sensibilisierunasfarbstoff r wasserfreies
3,3'-di-(3-sulfopropyl)-selenacyaninhydroxid, danach 1,0g 4-Hydroxy-6-methyl,1,3,3a,7-tetrazainden
und 0,02 g i-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
ferner 0,6 g Propylgallat und schließlich 330 ml des dispergierten Materials (Y-1) zugesetzt . Die erhaltene
hochempfindliche, blau-empfindliche Silberhalogenidemulsion
wird derart aufgetragen, daß eine Schicht einer Stärke, gemessen in trockenem Zustand, von 5,0 μηι erhalten
wird.
Schicht 10: Schutzschicht
Diese Schicht entspricht der Schicht 8 des Prüflings 1.
8U9833/Q981
Prüfling 38
Der Prüfling 38 entspricht dem Prüfling 37, jedoch mit
der Ausnahme, daß in Schicht 5 die nicht-lichtempfindlichen
Silberhalogenidteilchen weggelassen werden.
Das in Schicht 3 verwendete dispergierte Material (C-?3) wird wie folgt hergestellt:
Die zur Herstellung des dispergierten Materials (C-1)
durchgeführten Maßnahmen werden wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Blau-Grün-Kuppler 50 g Verbindung
(C-4 ) , als farbiger Blau-Grün-Kuppler 4 g Verbindung
(CC-4) und ferner 1 g Dodecylgallat, 55 g Trikresylphosphat und 110 ml Äthylacetat verwendet werden.
Die Prüflinge 37 und 38 werden entsprechend Beispiel 1 belichtet und behandelt. Eine Untersuchung der erhaltenen
die
Bildkopien ergibt in der folgenden Tabelle V erhaltenen
Bildkopien ergibt in der folgenden Tabelle V erhaltenen
Ergebnisse:
Prüfling Eigenschaften am Herstellungstag
Nr. rot-empfindliche Schicht
Schleier y-Weirt relative Empfind- Korn
lichkeit (RMS)
37 0,09 0,56 175 31
38 0,09 0,42 135 29
Die Ergebnisse der Tabelle V zeigen, daß lichtempfindliche
farbphotographische Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung eine hervorragende Empfindlichkeit aufweisen und zu qualitativ hochwertigen Bildkopien führen.
8U9833/0981
Claims (18)
- PATENTANSPRÜCHE\ 1/ ΜclitempfindIiehes, farbphotographisch.es Silberhalogenid-V Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger und mehreren Schichten, gekennzeichnet durch(A) eine erste lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,(B) eine der ersten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschieht benachbarte nicht-lichtempfindliche Schicht, und(C) eine der nicht-lichtempfindlichen Schicht benachbarte zweite lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,die in der angegebenen Reihenfolge auf den Schichtträger aufgetragen sind, wobei die nicht-lichtempfindliche Schicht
praktisch nicht-lichtempfindliche Silberhalogenidkörnchen und die erste lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht (E) eine DIR-Verbindung, die bei der Reaktion mit einem Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Amin-BH9Ö33/0981ORiGiNAL INSPECTEDentwicklerverbindung eine entwicklungsinhibierende Verbindung freigibt, und (F) einen praktisch farblosen 2-Ä'quivalent-Blaugrünkuppler der Formeln:cp - υ (I)Gp - X - Cp (II)worin bedeuten:C einen durch. Entfernen eines Wasserstoffatoms am aktiven Punkt eines Blaugrünkupplers gebildeten Rest; Y einen Rest der Formeln -OR1 oder -CH9-N.^:;2, in welchenι έ. R^R^, Rp, und R-,, die gleich oder verschieden 8ein können» einzeln eine einwertige Gruppe darstellen oder R2 und R zusammen einen heterocyclischen Ring bilden, oder einen Rest der Formeln -NHCOR. oder -NHSO2R4* In welchen R. für eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe» eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe oder einen heterocyclischen Ring steht» und
X einen Rest der Formeln-0-X1-O-, -CH-N-X1-, -N-CH9-, -NHCO-X.-CONH- oderI , I t C Iworin X,. eine zweiwertige Gruppe darstellt, enthalten. - 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (I) und (II) C für einen Phenol-Blaugrünkupplerrest, einen a-Naphthol-Blaugrünkupplerrest oder einen Pyrazolochinozolon-Blaugrünkupp lerrest steht.809833/0581/805707
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß in den Formeln (i) und (II) die durch die Reste R1, R2 ^111^ R* definierte einwertige Gruppe aus einer Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Acyl-, Carbamoyl-, Sulfamoyl- oder Sulfonylgruppe oder einem heterocyclischen Ring besteht.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (i) und (II) R1 aus einem Rest der Formelworin bedeuten:L1 einen Rest der Formeln -SOp-, -GO-, -CONH-, -CONHCO- oder -CONHSO2-;L2 einen Rest der Formeln -CO-, -COO-, -0-, -SO2-, -NHCO-, -NR7OO- (mit R7 1 gleich einer kurzkettigen Alkylgruppe), -OCO- oder -CONH-;R5 und Rg, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkylen-, Phenylen- oder Naphthylengruppe; R7 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, eine Phenylalkylgruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkylphenylgruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Naphthylalkylgruppe mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen, eine Alkylnaphthylgruppe mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen oder einen heterocyclischen Ring, t und ν = O oder 1 und u = O, 1, 2 oder 3, besteht.
- 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (i) und (II) Rp und R~, die gleich oder verschieden sein können, jeweils für eine Alkylgruppe oder eine Arylalkylgruppe stehen.809833/0981
- 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (I) und (II) X. aus einem Rest der Formel:-e Jworin bedeuten:J1 und Jp» die gleich oder verschieden sein können, jeweils einen Rest der FormelnO O-S-, -0-, -CO-, -C-O-, -0-C-, -SO-, -SO2-, -NHCO-, -CONH-, -NHSO^- oder -SO^NH-;Jv ein Reet der .Formeln -SG^-, -CGIiZ- oder -CC-; X^ und X,, die gleich oder verechieaen sein können, jeweils eine Alkylen-, Arylen-, Aralkylen- oder Arylenalkylengruppe oder einen zweiwertigen heterocyclischen Hing (Rest);x, y und ζ jeweils 0 oder 1 undw 0 oder 1, wobei gilt, daß im Falle, daß X1 an ein Sauerstoffatom gebunden ist, w für 1 steht, besteht.
- 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (I) und (II) R. für eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Terpenyl- oder Arylgruppe oder einen heterocyclischen Ring steht.
- 8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (I) und (II) C den Formeln:(III)809833/0981— ο -an(Oworin bedeuten:Rg ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe» eine Acylaminogruppe der Formel -0-R·. oder -S-R1 (mit R11 gleich einer aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe);Rq eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Arylgruppe oder einen heterocyclischen Ring; R10 ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Kohlenwasserstoff gruppe, eine Arylgruppe oder einen heterocyclischen Ring;ρ eine ganze Zahl von 1 bis 4;
q eine ganze Zahl von 1 bis 3 und r eine ganze-Zahl von 1 bis 5
entspricht. - 9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe aus einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe oder einer T erp enylgruppe b e st eht.
- 10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene DIR-Verbindung den Formeln:809333/0981A-D(VI)OHIJ XCOR_ (VII)l10A-I)A-D (VIII)0-BS-D G (IX)A-D (X)• C«Mlvcx'y> I809833/0981(XI)-CH-A-D (XII) ιworin bedeuten:A ein Schwefel- oder Selenatom;D eine Gruppe, die zusammen mit A oder dem Schwefelatom eine Verbindung bildet, die bei Abspaltung von A oder des Schwefelatoms von den ursprünglich damit verbundenen Kohlenstoffatomen eine entwicklungsinhibierende Wirkung besitzt;E, P und G , die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxy-, Alkyl-, Alkoxy- oder Aminogruppe, einen heterocyclischen Ring oder einen Rest -S-D;Z diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines Kohlenwasserstoffrings oder eines heterocyclischen Rings erforderlich sind; Z1 diejenigen nicht-metallischen Atome, die zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden, der nach Spaltung der C-N-Bindung eine entwicklungsinhibierende Wirkung entfaltet;M ein Sauerstoffatom oder einen Rest N-L (mit 1 gleich einer Hydroxy- oder Aminogruppe); X1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom$ R11 einen Rest der Formeln:^R'
-COR1, -CONH0, -CONHR1, -CON , -SO9-R1, -SO0-OR1,^R' ^R1-SO9-N , -COOR1, -N — R1 oder -CN(mit R' gleich einer Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe oder einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring)W ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy-,809833/0981Aryloxy- oder Arylgruppe, einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, eine Heteroaryloxygruppe» eine Acyloxygruppe oder einen Rest -A-D, wobei ferner gilt, daß im Falle, daß in Resten der Formeln:/R1 /R1 -CON , -SO9N und -N—Rfzwei oder mehrere Reste R1 enthalten sind, zwei Reste R' zusammen mit dem Stickstoffatom einen das Stickstoffatom enthaltenden heterocyclischen Ring "bilden können, entspricht. - 11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln der Rest -A-D eine Mercaptotetrazol-, Mercaptothiazol-, Mercaptooxadiazol-, Mercaptothiadiazol-, Mercaptotriazin-, Mercaptotriazol- oder Arylmercaptogruppe, eine heterocyclische Selenogruppe oder eine Arylselenogruppe darstellt.
- 12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln B und B1, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Acyl-, Alkoxycarbonyl- oder Alkoxyoxalylgruppen darstellen.
- 13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene DIR-Verbindung den Formeln (IX), (X), (Xl) oder (XII) entspricht.
- 14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene DIR-Verbindung den Formeln (X), (XI) oder (XII) entspricht.
- 15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekenn-809833/096 1zeichnet, daß die darin enthaltene DIR-VerMndung den Formeln (X) oder (XII) entspricht.
- 16. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene DIR-Verbindung der Formel (X) entspricht.
- 17. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Korngröße der praktisch nicht-lichtempfindlichen Silberhalogenidkörnchen nicht über 1 μπι liegt.
- 18. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Korngröße nicht über 0,5 um liegt.809833/0981
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1359977A JPS5399938A (en) | 1977-02-10 | 1977-02-10 | Silver halide color photographic material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805707A1 true DE2805707A1 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=11837663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782805707 Ceased DE2805707A1 (de) | 1977-02-10 | 1978-02-10 | Farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4153460A (de) |
JP (1) | JPS5399938A (de) |
AU (1) | AU512314B2 (de) |
DE (1) | DE2805707A1 (de) |
GB (1) | GB1605091A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0125405A2 (de) * | 1983-03-02 | 1984-11-21 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
EP0270351A2 (de) * | 1986-12-03 | 1988-06-08 | Konica Corporation | Farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
EP0283242A2 (de) * | 1987-03-17 | 1988-09-21 | Konica Corporation | Farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5829504B2 (ja) * | 1977-11-23 | 1983-06-23 | コニカ株式会社 | ハロゲン化銀写真感光材料 |
EP0070182B1 (de) * | 1981-07-10 | 1988-10-12 | Konica Corporation | Lichtempfindliches farbfotografisches Material |
WO1983000234A1 (en) * | 1981-07-10 | 1983-01-20 | Yamashita, Kiyoshi | Silver halide color photographic sensitive material |
JPS6066250A (ja) * | 1983-09-21 | 1985-04-16 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料 |
EP0285176B1 (de) * | 1987-04-02 | 1994-06-08 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3364022A (en) * | 1963-04-01 | 1968-01-16 | Eastman Kodak Co | Direct positive photographic color reproduction process and element utilizing thio-substituted hydroquinones as development inhibitors |
JPS5334733B2 (de) * | 1973-05-25 | 1978-09-22 | ||
JPS5025228A (de) * | 1973-06-22 | 1975-03-17 | ||
JPS593737B2 (ja) * | 1973-06-29 | 1984-01-25 | 富士写真フイルム株式会社 | 多層カラ−感光材料 |
JPS5065230A (de) * | 1973-10-09 | 1975-06-02 | ||
JPS532728B2 (de) * | 1974-01-25 | 1978-01-31 | ||
JPS50152731A (de) * | 1974-05-29 | 1975-12-09 |
-
1977
- 1977-02-10 JP JP1359977A patent/JPS5399938A/ja active Granted
-
1978
- 1978-02-07 US US05/875,885 patent/US4153460A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-02-07 GB GB4938/78A patent/GB1605091A/en not_active Expired
- 1978-02-08 AU AU33100/78A patent/AU512314B2/en not_active Expired
- 1978-02-10 DE DE19782805707 patent/DE2805707A1/de not_active Ceased
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0125405A2 (de) * | 1983-03-02 | 1984-11-21 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
EP0125405A3 (en) * | 1983-03-02 | 1986-06-18 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Silver halide light-sensitive material |
EP0270351A2 (de) * | 1986-12-03 | 1988-06-08 | Konica Corporation | Farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
EP0270351A3 (en) * | 1986-12-03 | 1989-09-13 | Konica Corporation | Silver halide color photographic light-sensitive material |
EP0283242A2 (de) * | 1987-03-17 | 1988-09-21 | Konica Corporation | Farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
EP0283242A3 (en) * | 1987-03-17 | 1989-09-06 | Konica Corporation | Silver halide colour photographic light-sensitive material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5399938A (en) | 1978-08-31 |
AU3310078A (en) | 1979-08-16 |
AU512314B2 (en) | 1980-10-02 |
US4153460A (en) | 1979-05-08 |
JPS5626013B2 (de) | 1981-06-16 |
GB1605091A (en) | 1981-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3324533C2 (de) | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial | |
DE2805706C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3209995C2 (de) | ||
DE3022915C2 (de) | ||
DE69227616T2 (de) | Photographische Elemente enthaltende Pyrazolonkuppler und Verfahren | |
DE1181057B (de) | Farbkuppler fuer Purpur und Blaugruen enthaltendes photographisches Material | |
DE3045745A1 (de) | Farbphotographisches lichtempfindliches material | |
DE2943673C2 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1236332B (de) | Verfahren zur Herstellung von gelben Farbbildern in photographischen Schichten | |
DE2431223A1 (de) | Farbphotographisches mehrschichtmaterial | |
DE2902074A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines farbstoffbildes | |
DE2429250A1 (de) | Mehrschichtige farbphotographische materialien | |
DE2421544A1 (de) | Mehrschichtiges farbphotographisches lichtempfindliches material | |
DE2626315A1 (de) | Photographischer blaugruen-farbkuppler und dessen verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen material zur erzeugung von farbphotographischen bildern | |
DE2540959C3 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3426656A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial | |
DE3021207A1 (de) | Lichtempfindliches (farb)photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3412857C2 (de) | ||
DE69212548T2 (de) | Farbphotographische Materialien enthaltend einen Magenta-Kuppler, einen DIR-Kuppler und eine Carbonamid-Verbindung | |
DE2635492A1 (de) | Photographischer farbkuppler | |
DE2735206A1 (de) | Farbphotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2805707A1 (de) | Farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial | |
DE2538323C2 (de) | ||
DE2747435A1 (de) | Verfahren zum entwickeln eines bildmaessig belichteten lichtempfindlichen farbphotographischen silberhalogenidmaterials und das dabei verwendete farbphotographische silberhalogenidmaterial | |
DE2754281A1 (de) | Photographisches, lichtempfindliches silberhalogenid-material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |