DE3021207A1 - Lichtempfindliches (farb)photographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches (farb)photographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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before the
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Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
CDR 466 G Dr.F/sm
KONISHIROKU PHOTO INDUSTRY CO., LTD.
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Lichtempfindliches (färb)photographisches
Auf ζ e ichnung smaterial
Auf ζ e ichnung smaterial
030050/0926
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf
aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht.
Im allgemeinen wird bei der Bildung farbiger photographischer Bilder ein Verfahren angewandt, bei dem bildgerecht
belichtete Silberhalogenidkörner mit einem primären aromatischen Amin als Entwicklerverbindung entwickelt werden.
Ein dabei gebildetes Oxidationsprodukt des primären aromatischen Amins unterläuft mit einen Farbstoff bildenden
Kupplern eine Kupplungsreaktion, um ein Farbstoffbild zu
liefern, wobei die Kuppler im allgemeinen gelbe, (magenta-) rote bzw. (cyan-)blaue Farbstoffe entstehen lassen.
Bei diesem Verfahren stellen die Gelbkuppler, die gewöhnlich zur Bildung gelber Farbstoffe verwendet werden, Verbindungen
mit offenkettigen aktiven Methylengruppen dar, z.B. Kuppler des Benzoylacetanilid- oder Pivaloylacetanilidtyps.
Rotkuppler, die zur Ausbildung von roten Farbstoffen verwendet werden, sind im allgemeinen Verbindungen mit
geschlossenkettigen aktiven Methylengruppen, z.B. solche mit Pyrazolon-, Pyrazolinobenzimidazol-, Indazolon- oder
Pyrazolotriazolkernen. Andererseits werden im allgemeinen Verbindungen des Phenol- oder Naphtholtyps mit phenolischen
Hydroxygruppen als Blaukuppler zur.Bildung blauer Farbstoffe verwendet.
Der sogenannte 2-Äquivalentkuppler ist heutzutage in Benutzung
gekommen. Dieser Kuppler hat an seiner aktiven Stelle — ein Teil des Kupplers, an dem die Kupplungsreak-
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tion des Kupplers mit einem Oxidationsprodukt eines primären aromatischen Amins als Entwicklerverbindung stattfindet —
einen Substituenten, der zur Kupplungszeit davon ohne weiteres abgespalten werden kann. Der 2-Äquivalentkuppler erfordert
das Entwickeln von 2 Mol Silberhalogenid zur Bildung von 1 Mol Farbstoff. Das bedeutet, daß im Falle eines 2-Äquivalentkupplers
für diesen Zweck die Hälfte der Menge an Silberhalogenid ausreichend ist, die bei einem gewöhnlichen
4-Äquivalentkuppler zur Ausbildung eines Farbstoffs nötig ist. Somit bietet die Verwendung von 2-Äquivalentkupplern
nicht nur eine enorme Wirtschaftlichkeit bezüglich des Silberverbrauchs, sondern auch technische Vorteile, indem
das erhaltene Bild verbesserte Schärfe zeigt, da die lichtempfindlichen
Silberhalogenidschichten durch Verminderung der Mengen des Silberhalogenids dünner gemacht werden können,
und indem die zum Entwickeln der lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien erforderliche Behandlungszeit
verkürzt werden kann.
Jedoch zeigen 2-Äquivalentkuppler auf der anderen Seite, weil sie dazu neigen, einen Farbschleier zu bilden, einen schwerwiegenden
Nachteil, obwohl sie, wie oben erwähnt, gewisse Vorteile bieten. Da die 2-Äquivalentkuppler also dazu neigen,
mit einem Oxidationsprodukt eines primären aromatischen Amins als Entwicklerverbindung zu reagieren, unterliegen sie
ohne weiteres der Kupplungsreaktion, selbst an einer Stelle, wo die belichteten Silberhalogenidteilchen nicht reduziert
worden sind (die Stelle, wo ein Oxidationsprodukt der Entwicklerverbindung nicht in sich selbst vorliegen muß), mit
einem Oxidationsprodukt der Entwicklerverbindung, wobei das Oxidationsprodukt in der Entwicklerlösung als Ergebnis einer
partiellen Luftoxidation der genannten Entwicklerverbindung
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während des Entwickeins gebildet wird und dazu neigt, farbige
Verbindungen an der Stelle zu bilden. Die derart gebildeten farbigen Verbindungen führen zu einem Farbschleier.
Es ist an sich selbstverständlich, daß die Bildung des Farbschleiers
nicht nur von den Eigenschaften der Kuppler per se abhängt, sondern auch von den Eigenschaften der Silberhalogenidkörner,
d.h. in anderen Worten von den Bedingungen der Herstellung der Silberhalogenidkörner, einschließlich sich
von den Kupplern unterscheidenden Additiven, oder von den Bedingungen
der Lagerung der hergestellten photographischen Aufzeichnungsmaterialien und auch von den Entwicklungsbedingungen
der genannten Erzeugnisse.
In jüngster Zeit sind photographische Filme wie auch farbphotographische
Kopierpapiermaterialien stark sensibilisiert worden. In dem in Betracht zu ziehenden industriellen Bereich
handelt es sich um eine gut bekannte Tatsache, daß ein lichtempfindliches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
umso mehr gegen äußere Einflüsse, wie gewählte Herstellungsbedingungen wie auch Lagerungs- und Entwicklungsbedingungen,
umso anfälliger wird, je höher die angestrebte Sensibilisierung
ist. Daher neigen derartige Aufzeichnungsmaterialien zur Ausbildung eines Schleiers.
Des weiteren werden lichtempfindliche Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien
bei ihrer Herstellung einem Emulsionsbeschichten bei höherer Geschwindigkeit unterzogen, um die
Produktivität davon zu verbessern. Das bedeutet, daß die Schnelltrocknungstechnik, die sich auf die Verwendung heißer
Luft, die auf erhöhter Temperatur gehalten wird, stützt, in der Praxis übernommen worden ist..
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Im allgemeinen unterliegen lichtempfindliche Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien
umso mehr wegen eines auf die SiI-berhalogenidteilchen
ausgeübten Druckes einer Schleierbildung, je mehr sie bei erhöhten Temperaturen oder je schneller sie
getrocknet werden. Dieser Druck wird durch eine plötzliche Kontraktion der Silberhalogenidemulsionen darauf ausgeübt,
wenn eine derartige Behandlung vorgenommen wird.
Des weiteren wird im allgemeinen die sogenannte Hochtemperatur-Entwicklungsbehandlung
gewählt, um die Zeit abzukürzen, die zur Entwicklungsbehandlung der lichtempfindlichen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
erforderlich ist.
Jedoch ist es ebenfalls zutreffend, daß das derartig behandelte lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial umjso mehr
einer Schleierbildung unterliegt, je mehr das Entwickeln
eines belichteten lichtempfindlichen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials
bei erhöhten Temperaturen bewirkt wird.
Um die vorgenannte Bildung von Schleier auszuschließen, sind zahlreiche Verfahren bisher vorgeschlagen worden. So ist z.B.
ein Verfahren gut bekannt, bei dem den Emulsionen Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindungen mit Hydroxygruppen
einverleibt werden. Zu typischen Verbindungen dieser Art zählen 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden und Mercaptoazole,
wie 5-Mercapto-1-phenyltetrazol und 2-Mercaptobenzthiazol.
Jedoch ist der Effekt dieser Verbindungen, bei der Hochtemperaturentwicklung gebildeten Schleier zu entfernen,
nicht ausreichend, obwohl sie zur Zeit der Herstellung von lichtempfindlichen (farb)photographischen Aufzeichnungsmaterialien
gebildeten Schleier beseitigen können. Wenn diese Verbindungen in großen Mengen in den Emulsionen verwendet
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^ " 3C21207
werden, um eine ausreichende Beseitigung des Schleiers zu
bewirken, stellt sich eine Verminderung der Empfindlichkeit des erhaltenen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials
mit dem Ergebnis ein, daß sich die Qualität des damit erhaltenen Farbbildes verschlechtert.
Ein anderes Verfahren zur Verminderung der Schleierbildung schließt die Verwendung von Gallussäure und ihren Salzen,
wie es in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 13 496/1968 beschrieben wird, und von Gallussäurealkylestern,
wie es in der US-PS 3 457 079 offenbart wird, ein. Diese Verbindungen
sind jedoch zur Entfernung eines Schleiers nicht wirksam, der aus dem Hochgeschwindigkeitsbeschichten der
Emulsionen mittels Heißlufttrocknens zur Zeit der Herstellung der lichtempfindlichen farbphotographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
resultiert, obwohl sie imstande sind, wirksam einen solchenSchleier zu entfernen, der
auf bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit gelagerten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien gebildet wurde.
Andere Verfahren zur Entfernung des Schleiers, die auf der Verwendung von Aminophenolderivaten beruhen, werden in der
GB-PS 1 133 500 und den US-PSen 2 336 327 und 2 403 721 beschrieben, während diejenigen, die auf der Verwendung von
Ascorbinsäure und deren Estern beruhen, aus den US-PSen 2 401 713 und 2 728 66I und diejenigen, die die Verwendung
von Dihydroxymaleinsäuren vorsehen, aus der US-PS 2 356 486 hervorgehen. Als Ergebnis der von den Erfindern der vorliegenden
Erfindung durchgeführten Versuche wurde jedoch festgestellt, daß diese Verbindungen keinen ausreichenden Effekt
der Hemmung der Bildung farbiger Flecken zeigen, die durch die Verwendung von 2-Äquivalentkupplern, insbesondere
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von Kupplern, die gelbe Farbstoffe bilden, hervorgerufen werden, obwohl sie beträchtliche Wirksamkeit im Hinblick
auf die Hemmung der Bildung farbiger Flecken bei 4-Äquivalentkupplern
haben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es in erster Linie, ein lichtempfindliches (farb)photographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
vorzuschlagen, das ein Farbbild mit geringerer Schleierbildung und größerer Bilddichte liefert.
In zweiter Linie bezweckt die Erfindung die Schaffung eines lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials,
das einem Hochtemperaturentwickeln unterworfen werden kann.
Andere Zielsetzungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den anschließenden Beispielen.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein photographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und mindestens
einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es mindestens eine Verbindung
der allgemeinen Formel:
(D
und mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel:
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(II)
worin R1, R2, R5, R4, R5, R6, R7 und R8, die gleich oder
verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Aryl-,
Acyl-, Acylamino-, SuIfon- oder Sulfonamidogruppe stehen
kann, wobei jede Gruppe mindestens einen Substituenten, der keine farbige Verbindung infolge Reaktion mit einem
Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung bildet, tragen kann, enthält.
Das erfindungsgemäße photographische Aufzeichnungsmaterial ist das Ergebnis intensiver Studien und Forschungen über
den Einfluß von Hydrochinonen und p-Benzochinonen auf die Eigenschaften lichtempfindlicher farbphotographischer SiI-berhalogenidaufZeichnungsmaterialien.
In den allgemeinen Formeln (i) und (II) können die einzelnen
Reste folgende Bedeutungen haben: Bei dem Halogenatom kann es sich um Fluor, Chlor, Brom oder Jod handeln. Die
Alkylgruppe kann geradkettige oder verzweigte Alkylreste, vorzugsweise solche mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen, z.B.
den Methyl-, Äthyl-, Propyl-, η-Butyl-, tert.-Bucyl-, 2-Äthylhexyl-,
3,5,5-Trimethylhexyl-, n-Octyl-, tert.-Octyl-,
tert.-Undecyl-, n-Dodecyl-, sek.-Dodecyl- und tert.-Heptadecylrest,
erfassen. Die Alkenylgruppe kann geradkettige oder verzweigte Alkenylreste einschließen, vorzugsweise
solche mit 2 bis 32 Kohlenstoffatomen, z.B. den Allyl-, Butenyl-, Octenyl- oder Oleylrest. Zu der Cycloalkylgruppe
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zählen vorzugsweise 5- bis 7-gliedrige cyclische Reste, z.B.
der Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Cycloheptylrest. Zur Arylgruppe
zählen z.B. der Phenyl- oder Naphthylrest, zur Acylgruppe
z.B. der Acetyl-, Butanoyl-, Octanoyl-, Lauroyl-, Steroyl- oder Benzoylrest, zur Acylaminogruppe z.B. der Acetamido-,
Octanoylamido- oder Benzoylaminorest und zu der SuI-fonamidogruppe
z.B. der Methylsulfonamido-, Octylsulfonamido- oder Phenylsulfonamidorest.
Des weiteren können die vorgenannten Gruppen einzeln einen Substituenten aufweisen, der im wesentlichen keine farbige
Verbindung infolge Reaktion mit einem Oxidationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung bildet. Ein derartiger Substituent
stellt eine Gruppe dar, die darin kein aktives Methylen oder aktives Methin enthält, und zu der z.B. ein Halogenatom,
eine Hydroxy-, Carboxy-, SuIfο-, Cyano-, Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Aryl-, Aryloxy-, Acyl-, Acylamino-,
Carbamoyl-, SuIfonamido-, Sulfamoyl-, Alkoxycarbonyl- oder
Aryloxycarbonylgruppe zählen.
Die durch die allgemeinen Formeln (I) und (II) dargestellten Verbindungen (nachfolgend als "vorliegende Verbindungen" bezeichnet,
sofern nichts anderes angegeben wird) stellen vorzugsweise solche dar, in denen einer der Substituenten ein
Halogenatom oder eine Acylgruppe ist, während die anderen Substituenten jeweils für sich bzw. einzeln ein Wasserstoffatom,
eine Alkyl-, Cycloalkyl- oder Alkenylgruppe bedeuten, und wobei nicht alle Substituenten an dem gleichen Kern Wasser
stoff atome darstellen. Ganz besonders wird es bevorzugt, daß die vorliegenden Verbindungen an dem Kern mindestens
eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe aufweisen.
Als bevorzugte Beispiele von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gelten die durch die folgende Formel (I-a) dargestellten
Verbindungen:
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(I-a)
1 ^
worin R eine Alkylgruppe, wie vorstehend erwähnt, und R
und R jeweils für sich ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
bedeuten, wobei es bevorzugt wird, daß einer der Reste eine Alkylgruppe, wie vorstehend erwähnt, darstellt.
Ganz besonders wird es bevorzugt, daß die Alkylgruppe R , R^ und R eine sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe mit 4
bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Typische Beispiele der vorliegenden Verbindungen werden nachfolgend angegeben.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (I) wiedergegebenen Verbindungen:
Ii]-1 IU-2
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- γ.
m-3
[11-4
OH
OH OH
llH23(t)
OH
IU-5
II1-6
OH
OH OH
OH
(n)
II]-7
II] -8
OH
CONHC16H33(n)
OH OH
OH
(n)
IU-9
1I]-IO
OH
CH-
OH H2 H2
OH
030050/0926
II]-13
II]-14
OH
Cl
OH
OH
(t)Hl7C8
OH
C2H5
OH
(t)
OH
030050/0326
OH
·;η25^12
OH
OH
(t)H
31
OH
OH
H3C
OH
OH
H3C
OH
(sekj
030050/0926
Ul-20 113-21
II]-22
-
OH
OH
(se»
OH
OH
(η)
OH
OH
030050/0926
II1-24 IU-25 II]-26
OH
OH
OH
OH
-
cl
OH
CH2(CH2)9CH2OCH3
H,C
OH
OH
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ORIGINAL INSPECTED
OH
CH2(CH2J3COOC2H5
CH.
OH
H3C
H3C
H3C
CH2CH=C-CH3
OH
OH
COOC2H5
NC-H
CH-CN
OH
COOC2H5
Beispiele der durch, die allgemeine Formel (II)dargestellten
Verbindungen:
[H]-I
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[H]-4
C11H23(t)
[H]-6
CH.
CH-
H-
(n)
[H]-8
NHCOC2H5
H3C
(t>H17C8 δ
030050/0926
[Hl-IO [H]-Il IH]-12
H.
C15H31(t)
(n)
[II]-13
030050/Q926
IIE] -16
iH]-17
- 2C
[H]-14
ΙΠ]-15
Q-CH2
CH.
NHSO2CH3
(t)H9C4
OC2H5 CH2C-CH3
CH-,
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[H]-18 [Π]-19 HE]-20
H3C
—CH—CH
H3C
H2 H2
~ H»
CH-
H3C y CH2-CH=CH2
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Es war nicht zu erwarten, daß die vorgenannte Bildung von Schleier dadurch gehemmt werden kann, daß in mindestens
eine Schicht eines lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials mindestens eine der
durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Verbindungen und mindestens eine der durch die allgemeine Formel (II)
dargestellten Verbindungen einverleibt werden. Eine derartige Hemmung der Schleierbildung vorauszusehen, war keineswegs
möglich, da Hydrochinone der allgemeinen Formel (I) im allgemeinen darin O,5 bis 1,0% p-Benzochinone der allgemeinen
Formel (II) als Verunreinigungen enthalten. Wenn die genannten Hydrochinone in Kombination mit den genannten p-Benzochinonen
in einem lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial verwendet werden, ergibt
sich daraus, daß mehrere weitere Prozente an p-Benzochinonen dem genannten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial
ergänzend hinzugefügt werden.
Es ist bisher gut bekannt gewesen, die Bildung farbiger Flecken in lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien
durch die Verwendung von Hydrochinonen zu beheben. So beschreiben z.B. die US-PSen
2 403 721 und 2 728 659 die Verwendung von Mono-n-alkylhydrochinonen
und Di-n-alkylhydrochinonen. Die US-PS 2 675 schlägt die Verwendung von Hydrochinonen mit Oximgruppen,
Alkoxycarbonylalkylhydrochinonen und CarbamoylalkyUiydrochinonen
vor. Diese Verbindungen sind jedoch nicht ausreichend, um durch die Verwendung von 2-Äquivalentkupplern
hervorgerufene farbige Flecken zu entfernen. In einigen Fällen fördern sie die Bildung von Schleier auf unter hoher
Temperatur und Feuchtigkeit gelagerten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien. Des. weiteren wird die Verwendung
von 2-Alkyl-5-methylhydrochinonen z.B. in der US-PS 2 732 300,
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die von Di-tert.-alkylhydrochinonen in der US-PS 2 360 290,
die von Mischungen sekundärer Alkylhydrochinonenin der offengelegten
japanischen Patentanmeldung 2128/1971 und die von tertiären Alkylhydrochinonen in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung 29 637/1979 beschrieben. Aufgrund von Experimenten, die von den Erfindern des erfindungsgemäßen
photographischen Aufzeichnungsmaterials durchgeführt wurden, ist jedoch festgestellt worden, daß diese Verbindungen
gelegentlich die Bildung von Schleier auf farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien hervorrufen, wenn diese mittels Hochgeschwindigkeitsbeschichtung und durch Trocknen
mittels heißer Luft hergestellt oder unter hoher Temperatur und Feuchtigkeit gelagert wurden, obwohl sie den deutlichen
Effekt einer Hemmung der Farbverschleierung zeigen, die auf das Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung zurückgeht,
die aus der Luftoxidation der Entwicklerverbindung
in einem Entwickler resultiert.
Von diesen Alkylhydrochinonen ist es bekannt, daß sie eine starke Reduktionskraft haben. Aufgrund dieser starken Reduktionskraft
verhindern sie wirksam die Bildung eines Farbschleiers durch Desoxidation eines Oxidationsprodukts einer
Entwicklerverbindung. Jedoch neigen sie deswegen dazu, die Bildung von Schleier durch eine mehr als notwendige Reduktion
der Silberhalogenidkörner anzuheben.
Des weiteren wird in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen
106 329/1975, 129 535/1975 und 9828/1976 vorgeschlagen, Farbschleier durch Verfahren unter Verwendung von
Alkylhydrochinonen zu entfernen. Aufgrund von Versuchen, die von den Erfindern des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials durchgeführt wurden, ist festgestellt worden, daß
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die Ausbildung eines während der Hochgeschwindigkeitsbeschichtung auftretenden Schleiers nicht gehemmt wird und
gelegentlich sogar dabei die Schleierbildung eher gefördert wird, obwohl aus dein vorgenannten Grund der Farbschleier
aufgrund eines Oxidationsprodukts einer Entwicklerverbindung entfernt werden kann.
Erfindungsgemäß kann jedoch der vorgenannte Farbschleier, wie bereits gesagt, dadurch wirksam entfernt werden, indem
den lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien
Hydrochinone der allgemeinen Formel (I) in Kombination mit den p-Benzochinonen der allgemeinen
Formel (II) einverleibt werden. In diesem Fall ist jedoch der Wirkungsmechanismus der p-Benzοchinone noch nicht
vollständig aufgeklärt worden. Es ist als Möglichkeit in Betracht zu ziehen, daß die genannten p-Benzochinone einen
gewissen Effekt auf Schleierkeme, die während der Herstellung der Silberhalogenidemulsionen oder deren Vorstufen gebildet
werden, oder auf Schleierkerne, die aufgrund einer Druckeinwirkung, die durch die plötzliche Kontraktion von
Silberhalogenidemulsionen zur Zeit der Durchführung des Hochgeschwindigkeitsbeschichtens hervorgerufen wird, gebildet
werden, ausüben.
Die bekanntgemachte japanische Patentanmeldung 4934/1968 beschreibt eine Technik, nach der Alkyl-p-benzochinone in
photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
verwendet werden. In diesem Fall wird jedoch ein Sensibilisierungseffekt aufgrund der Verwendung einer sehr kleinen
Menge von Alkyl-p-benzochinonen erwartet. Daher ist es keineswegs
möglich, hieraus abzuleiten, daß p-Benzochinone, die erfindungsgemäß verwendet werden, imstande sind, einen
Farbschleier, wie vorher erwähnt, zu entfernen.
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- 20* -
Die durch die allgemeinen Formeln (I) bzw. (II) dargestellten Verbindungen können leicht synthetisiert werden. Die Hydrochinone
der allgemeinen Formel (I) können ohne weiteres entsprechend
den Verfahren hergestellt werden, die in den hier zitierten Patentschriften im Hinblick auf die Verwendung von
Hydrochinonen und in Houhen-Weyl "Methoden der organischen
Chemie", Band V1/LC Phenole Teil 1, Georg-Thieme-Verlag,
Stuttgart, 1976, beschrieben werden. Oder sie können alternativ ohne weiteres dadurch synthetisiert werden, daß solche
p-Benzochinone, die in Houben-Weyl "Methoden der organischen Chemie", Band V1i/3a, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart, 1977,
beschrieben werden, mit geeigneten Reduktionsmitteln behandelt werden. Des weiteren können die p-Benzochinone der allgemeinen
Formel (II) leicht nach den Angaben von Houben-Weyl "Methoden der organischen Chemie" und auch durch die Oxidation
von Hydrochinonen ohne weiteres synthetisiert werden, wobei letztere Hydrochinone nach den vorgenannten Patentschriften
entsprechend dem Verfahren erhalten werden, das in "Rodds Chemistry of Carbon Compounds IIIB", S. 10 bis
29, 1974, Elsevier Scientific Publishing Company oder in "Organic Reactions", Band 4, S. 302 bis 361, New York
John Wiley & Sons, Inc. beschrieben wird.
Zu den Hydrochinonderivaten der allgemeinen Formel (I), die
erfindungsgemäß verwendet werden, zählen deren Vorstufen. Die hier verwendeten Vorstufen sollen solche Verbindungen
bedeuten, die bei der Hydrolyse Hydrochinonderivate freisetzen. Zu den Vorstufen dieses Typs zählen z.B. Verbindungen,
die durch Umsetzung erhalten werden, wobei eine oder zwei Hydroxylgruppen der Hydrochinonderivate acyliert worden
sind (z.B. R-C-O-, RO-C-O-oder RO-C-C-O-, worin R eine
η η η it
O O 0 0
aliphatische Gruppe, wie die Alkylgruppe, darstellt).
0 3 0 0 5 0/0926.
Die vorliegenden Verbindungen können vorzugsweise in Schichten, die gelbe, rote und blaue Farbstoffbilder bilden, oder
in dazu benachbarten Schichten enthalten sein, obwohl sie auch in beliebigen Schichten, die ein farbphotographisches
Aufzeichnungsmaterial bilden, enthalten sein können. Bei der vorliegenden Erfindung kann das farbphotographische Aufzeichnungsmaterial
lediglich eine ein Farbstoffbild bildende Schicht enthalten. Jedoch werden vorzugsweise die ein Farbstoffbild
bildenden Schichten unabhängig zur Ausbildung gelber, roter bzw. blauer Farbstoffbilder ausgebildet.
Im allgemeinen werden die vorliegenden Verbindungen entsprechend der nachfolgend beschriebenen Verfahrensweise in die
das farbphotographische Aufzeichnungsmaterial bildenden Schichten eingearbeitet. Die vorliegenden Verbindungen, die
im allgemeinen öllöslich sind, werden vorzugsweise in hochsiedenden Lösungsmitteln, wenn notwendig in Kombination mit
niedrigsiedenden Lösungsmitteln, entsprechend den in den US-PSen 2 322 027, 2 801 170, 2 801 171, 2 272 191 und
2 304 940 beschriebenen Verfahren gelöst. Das Resultierende wird durch Dispergieren einer hydrophilen kolloidalen Lösung
zugegeben. In diesem Fall können, wenn erforderlich, Kuppler, UV-Absorber oder bekannte Verbindungen, die das
Verblassen des Farbstoffbildes hemmen, in Kombination mit den vorliegenden Verbindungen verwendet werden. In diesem
Fall können die vorliegenden Verbindungen in Mischungen mit zwei oder mehreren Arten ^eder der vorliegenden Verbindungen
verwendet werden. Insbesondere können die vorliegenden Verbindungen, wenn notwendig, entweder getrennt oder gleichzeitig
oder zusammen mit Kupplern, UV-Absorbern oder bekannten
Verbindungen, die das Verblassen des Farbstoffbildes
hemmen, in hochsiedenden Lösungsmitteln, wenn erforder-
030050/0926
lieh in Kombination mit niedrigsiedenden Lösungsmitteln
(diese hoch- und niedrigsiedenden Lösungsmittel können entweder einzeln oder in Vermischung eingesetzt werden)
gelöst werden. Zu den hochsiedenden Lösungsmitteln, die in diesem Fall verwendbar sind, zählen organische Säureamide,
Carbamate, Ester, Ketone, Kohlenwasserstoffe und Harnstoffderivate, insbesondere Di-n-butylphthalat, Trikresylphosphat,
Diisooctylazelat, Di-n-butylsebacat, Tri-nhexylphosphat, Decalin, Ν,Ν-Di-äthylcaprylamid, N,N-Diäthyllaurylamid,
n-Pentadecylphenyläther oder Fluorparaffin. Zu
den niedrigsiedenden Lösungsmitteln zählen Äthylacetat, Butylacetat, Butylpropionat, Cyclohexanol, Cyclohexantetrahydrofuran
usw. Die erhaltene Lösung wird dann mit einer wäßrigen Lösung eines hydrophilen Bindemittels, wie Gelatine,
gemischt, das anionische grenzflächenaktive Mittel, wie Alkylbenzolsulfonsäuren und Alkylnaphthalinsulfonsäuren,
und/oder nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel, wie Sorbitansesquiölsäureester
und Sorbitanmonoölsäureester, enthält. Die erhaltene Mischung wird emulgiert und mittels
eines Hochgeschwindigkeits-Rotationsmischers, einer Kolloidmühle,
einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung oder dergleichen
dispergiert. Die derart erhaltene Dispersion wird verwendet, nachdem sie einer hydrophilen kolloidalen Lösung
(z.B. Silberhalogenidemulsionen) einverleibt worden ist.
Die hydrophile kolloidale Lösung, die in der oben beschriebenen Weise erhalten wurde (wenn diese Lösung eine Silberhalogenidemulsion
sein soll, wird das später genannte Silberhalogenid der genannten Lösung einverleibt), wird auf
einen Schichtträger aufgetragen, um ein lichtempfindliches farbphotographisches SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial
zu erhalten. Das derartig erhaltene lichtempfindliche farb-
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photographische Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial wird einer/photographischen Behandlting, die später noch erwähnt
wird, unterzogen, um ein farbphotographisch.es Aufzeichnungsmaterial
zu erhalten, auf dem das gewünschte Farbbild ausgebildet worden ist.
+) solchen
Des weiteren können die vorliegenden Verbindungen auch ohne weiteres anhand der Dispergierverfahren dispergiert werden,
die auf der Verwendung von Latexlösungen beruhen, die in den US-PSen 2 269 158, 2 852 382, 2 772 168, 3 619 195 und
2 801 170 und in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen 59 942/1976, 59 943/1976, 74 538/1974, 17 637/1975,
25 132/197 6 und 110 327/1976 beschrieben werden.
Darüber hinaus können diejenigen vorliegenden Verbindungen, die alkalilöslich (oder wasserlöslich) sind, in Form einer
alkalischen Lösung (oder in Form einer wäßrigen Lösung) der Lösung des hydrophilen Kolloids einverleibt werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen, die in der oben beschriebenen Weise dispergiert worden sind, werden
vorzugsweise einer Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer dieser benachbarten Schicht, insbesondere einer
Schicht, die ein gelbes Farbstoffbild bildet, oder einer
dieser benachbarten Schicht einverleibt. Die vorliegenden Verbindungen sind insbesondere dann wirksam, wenn sie in
einer Emulsionsschicht eingesetzt werden, die von den ein gelbes Farbstoffbild bildenden Kupplern 2-Äquivalentkuppler
enthalten.
Obwohl die Menge an vorliegender und einzuverleibender Verbindung der allgemeinen Formel (I) nicht besonders begrenzt
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ist, wird es im allgemeinen bevorzugt, diese Verbindung, hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen, in einer Menge
von etwa 0,01 bis etwa 90 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 85
Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht des verwendeten hydrophilen
Kolloids, einzusetzen. Die Menge der einzuverleibenden vorliegenden Verbindung der allgemeinen Formel (II)
beträgt vorzugsweise mindestens 2%, insbesondere 2 bis 300%
und ganz besonders bevorzugt 4 bis 200%, ausgedrückt in Mol-%, bezogen auf die Verbindung der allgemeinen Formel (I),
In den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen
Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien können beliebige Farbstoffbilder bildende Kuppler verwendet werden.
Von den verwendbaren Farbstoffbilder bildenden Kupplern sind vorzugsweise verwendete und ein gelbes Farbstoffbild bildende
Kuppler diejenigen vom Benzoylacetanilid- oder Pivaloylacetanilidtyp
oder Kuppler des 2-Äquivalenttyps, die ein gelbes Farbstoffbild liefern, in denen das Kohlenstoffatom
an der Kupplungsstelle durch einen Substituenten (die sogenannte
Abspaltgruppe) substituiert worden ist, der zur Zeit der Kupplungsreaktion daraus freigesetzt werden kann.
Ähnlich sind ein rotes Farbstoffbild liefernde Kuppler solche des 5-Pyrazolon-, Pyrazolotriazol-, Pyrazolinobenzimidazol-
oder Indazolon-Typs oder Kuppler des 2-Äquivalenttyps,
die ein rotes Farbstoffbild liefern und Abspaltgruppen aufweisen, und ein blaues Farbstoffbild liefernde Kuppler solche
des Phenol-, Naphthol- oder Pyrazolochinazolon-Typs oder Kuppler des 2-Äquivalenttyps, die ein blaues Farbstoffbild
bilden.
Gelbkuppler, die bei der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, werden detailliert beschrieben. · Sie werden durch die
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folgende Formel:
Ro-CH-COIJH-Aryl
X
dargestellt, worin Rq eine a-Pivalyl- oder a-Benzoylgruppe,
X eine Hydantoin-, Urazol-, Oxazolidindion-, Benzotriazol-, Tetrazolon- oder Aryloxygruppe oder deren Derivate bedeuten,
während der Rest "Aryl" eine Arylgruppe bedeutet.
Typische Beispiele des erfindungsgemäß verwendeten Kupplers,
der ein Farbstoffbild bildet, werden nachfolgend angegeben:
(Y-1) a-(4-Carboxyphenoxy)-a-pivalyl-2-chlor-5~iT~(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido
J-acetanilid
(Y-2) α-Benzoyl-2-chlor-5- ßf -(2,4-di-tert.-amylphenoxy) butylamido
J-acetanilid
(Y-3) a-Benzoyl-2-chlor-5-L'a- (dodecyloxycarbonyl)-äthoxycarbonylJ-acetanilid
(Y-4) α- (4-Carboxyphenoxy )-a-pivalyl-2-chlor-5-[ci- (3-pentadecylphenoxy)-butylamido
J-acetanilid
(Y-5) α-(1-Benzyl-2,4-dioxo-3-imidazolidinyl)-a-pivalyl-2-chlor-5-ßf-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido
J-acetanilid
(Y-6) a-[4-(i-Benzyl-2-phenyl-3f5-dioxo-1,2,4-triazolidinyl)J-a-pivalyl-2-chlor-5-[^-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido
J-acetanilid
(Y-7) a-Acetoxy-a-{3-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido
J-benzoylJ-2-methoxyacetanilid
(Y-8) α-{3-[α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butylamido J-benzoyl}-2-methoxyacetanilid
030050/0926
- 3;
(Υ-9) α-[4-(4-Benzyloxyphenylsulfonyl)-phenoxy]-α-pivalyl^-chlor-S-Ct-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl
amido J-acetanilid
(Y-1O) a-Pivalyl-a-(4,5-dichlor-3-(2H)-pyridazo-2-yl)-2-chlor-5-[(hexadecyloxycarbonyl)-methoxycarbonylJ-acetanilid
(Y-11) a-Pivalyl-a- [4- (p-chlorphenyl) -5-zolin-1-ylJ-2-chlor-5-[cc-(dodecyloxycarbonyl)-äthoxycarbonyl]-acetanilid
(Y-12) a-(2,4-Dioxo-5,5-dimethyloxazolidin-3-yl)-a-pivalyl-2-chlor-5-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-acetanilid
(Y-13) a-Pivalyl-a-[4-(1-methyl-2-phenyl-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidinyl)
]-2-chlor-5-L'^- (2,4-di-tert.-amylphenoxy)
-butylami do J-acetanilid
(Y-14) a-Pivalyl-a-[4-(p-äthvlBhenvl)-5-oxo-A -tetrazo-IyI-1-yl]-2-chlor-5-LT-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido
J-acetanilid
(M-1) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-L'3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido
J-5-pyrazolon
(M-2) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(3-dodecylsuccinimidobenzamido)-5-pyrazolon
(M-3) 4,4»-Methylenbis- li-(2,4,6-trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amy!phenoxyacetamide)-benzamido
J-5-pyrazolon
(M_4) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolon
(M-5) 1-(2-Chlor-4,6-dimethylphenyl)-3-t3-[a-(3-pentadecylphenoxy)-butylamidoJ-benzamido}-5-pyrazolon
030050/0 926
(M-6) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecyl~
carbamoylanilino)-5-pyrazolon
(M-7) 3-Äthoxy-1 -{_ 4-[α- (3-pentadecylphenoxy)-butylaniido
]-phenyl£-5-pyrazolon
(M-8) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamidoanilino)-5-pyrazolon
(M-9) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3--£2-chlor-5-[cc-(tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-tetradecanamido]-anilino£-
5-pyrazolon
(M-10) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-4-acetoxy-5-pyrazolon
(M-11) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-L'3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-4-äthoxycarbonyloxy-5-pyrazolon
(M-12) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-benzamido]-4-(4-chlorcinnamoyloxy)-5-pyrazolon
(M-13) 4,4'-Benzylidenbis-[1-(2,4,6-trichlorphenyl)-3-i
2-chlor-5- LT-(2»4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-anilino^-5-pyrazolon]
(M-14) 4,4 · -Benzylidenbis- [1 - ('2,3,4,5,6-pentachlorphenyl)-3-i
2-chlor-5~ £^(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido
J-anilino ^-5-pyrazolon J
4,4'-(2-C3alor)-benzylidenbis-[i-(2,4,6-trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-dodecylsuc
cinimidoanilino-5-pyrazolon]
4,4'-Methylenbi&(i-(2,4,6-trichlorphenyl)-3-{3-[a-(2,4-di-tert,-amylphenoxy)-butylamido
j-benz- -amidoj-5-pyrazolon]
030050/0 926
(H-17) 1-(2,6-Dichlor-4-methoxyphenyl)-3-(2-methyl-5-acetamidoanilino)-5-pyrazolon
(M-18) 1-(2-Chlor-4,6-dimethylphenyl)-3-(2-methyl-5-chloranilino)-5-pyrazolon
(M-19) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(4-nitroanilino)-5-pyrazolon
(M-20) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-octadecenylsuccinimidoanilino)-5-pyrazolon
(M-21) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-tridecanamidoanilino)-5-pyrazolon
(C-1) 1-Hydroxy-N-[S -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid
(C-2) 2,4-Dichlor-3-methyl-6-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-phenol
(C-3) 2,4-Dichlor-3-methyl-6-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy
)-butylamido]-phenol
(C-4) 1 -Hydroxy-4- (3-ni tr ophenylsulf onamido )-N- [<5- (2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid
(C-5) 1 -Hydroxy-4- [ (ß-methoxyäthyl) -carbamoyl ]-me"üioxy-N-[^-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid
(C-6) 1-Hydroxy-4-(isopropylcarbamoyl)-methoxy-N-dodecyl-2-naphthamid
(c-7) 2-Perfluorbutylamido-5-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy
)-hexanamido]-phenol
( c-8 ) 1 -Hydroxy-4- (/^-nitrophenylcarbamoyl) -oxy-N- [6 (2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid
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(C-9) 2- (α, α,β, ß-Tetraf luorpropionamido-5-L'a- (2,4-ditert.
-amylphenoxy ) -butylamido ]-phenol
(C-10) 1 -Hydroxy-N-dodecyl-2-napiithamid
(C-11) . -Hydroxy- (4-nitro) -phenoxy-N-[&-( 2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylJ-2-naphthamid
(C-12) 1-Hydroxy-4-(1-phenyl-5-tetrazolyloxy)-N-[S -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid
(C-13) 2-(α,α,ß,ß-Tetrafluorpropionamido)-4-ß-chloräthoxy-5-ί
α-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido
]-phenol
Die Menge der in den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien verwendeten Kuppler beträgt im allgemeinen, wenn sie
in dem genannten photographischen Aufzeichnungsmaterial eingebracht sind, 5 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 10 bis 30
Mol-%, bezogen auf das Silberhalogenid, und, wenn sie in
dem Entwickler vorliegen, im allgemeinen 0,5 bis 3,0 g/l, vorzugsweise 1,0 bis 2,0 g/l.
Die Silberhalogenidemulsionen, die in den lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien
verwendet werden, werden im allgemeinen durch Dispergieren von Silberhalogenidteilchen in einem hydrophilen
Kolloid hergestellt. Zu dem in diesem Fall verwendeten Silberhalogenid zählen Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid,
Silberchlorbromid, Silberjodbromid, Silberchlorjodbromid
und Mischungen davon. Diese Silberhalogenide können anhand verschiedener Verfahren, wie anhand des Ammoniakverfahrens,
des Neutralverfahrens, des sogenannten Umkehrverfahrens
und des Simultanmischverfahrens, hergestellt
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werden. Zu dem hydrophilen Kolloid, in dem das Silberhalogenid dispergiert wird, zählen im allgemeinen Gelatine und
Gelatinederivate, wie phthalatierte Gelatine und malonatierte Gelatine. Anstelle eines Teils oder anstelle der
gesamten Gelatine oder der Gelatinederivate können auch Albumin, Agar-agar, Gummiarabikum, Alginsäure, Casein, partiell
hydrolysierte Cellulosederivate, partiell hydrolysiertes Polyvinylacetat, Polyacrylamide, imidisierte Polyacrylamide,
Polyvinylpyrrolidon und Mischpolymerisate dieser Vinylverbindungen verwendet werden. Des weiteren können die
Silberhalogenidemulsionen optisch mit einer Vielzahl von Sensibilisierungsfarbstoffen sensibilisiert werden, um den
genannten Emulsionen in einem gewünschten (lichtempfindlichen) Wellenlängenbereich Lichtempfindlichkeit zu verleihen.
Bevorzugte Sensibilisierungsfarbstoffe sind z.B. Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe oder zusammengesetzte Cyaninfarbstoffe,
die entweder einzeln oder in Kombination von zweien oder mehreren verwendbar sind. Den derartig behandelten
Silberhalogenidemulsionen können des weiteren, wenn erforderlich, vielfältige photographische Additive zugegeben
werden, z.B. chemische Sensibilisatoren, wie Thioätherverbindungen, quaternäre Ammoniumsalzverbindungen oder Polyalkylenoxidverbindungen,
Stabilisatoren, wie Triazole, Imidazole, Azaindene, Benzothiazoliumverbindungen, Zinkverbindungen,
Cadmiumverbindungen und Mercaptane, Filmhärter, wie Chromsalze, Zirkoniumsalze r Mucochlorsäure, und Härter
des Aldehyd-, Halogentriazin-, Polyepoxy- oder Acryloyltyps, Weichmacher, wie Glycerin, Dihydroxyalkane, wie 1,5-Pentandiol,
optische Aufheller, antistatische Mittel und Beschichtungshilfsmittel. Diese Additive können entweder
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Der Silberhalogenidemulsion wird dann die vor-
0 30 05 0/0 928
genannte Dispersion, die die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen enthält, einverleibt. Die erhaltene Emulsion
wird, wenn erforderlich mittels einer Uhterlageschicht, einer Zwischenschicht oder Schutzschicht, auf einen Schichtträger
aufgetragen, wie auf Kunstharzfilmen aus Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Polycarbonat, Polyethylenterephthalat
oder Polystyrol, Barytpapier, p'olyäthylenbeschichtetes Papier oder Glasplatten. Auf diese Weise wird ein lichtempfindliches
farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial erhalten.
Das lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung ist für kupplerhaltige (Innentyp ) farbphotographische Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien
oder für farbphotographische SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
(Außentyp), bei denen die verwendeten Kuppler in eir.em Entwickler enthalten sind,
geeignet. Das erfindungsgemäße farbphotographische Aufzeichnungsmaterial ist mit Vorteil insbesondere bei Kuppler enthaltenden
farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien (Innentyp) anwendbar. In diesem Fall wird
die Farbentwicklung des besagten photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Belichtung nach dem Farbentwicklungsverfahren
bewirkt, um farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien mit den darauf ausgebildeten gewünschten
Farbbildern zu erhalten.
Zu einer vorteilhaften Behandlung der erfindungsgemäßen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien zählen z.B.
die Behandlungsschritte zur Farbentwicklung, wenn erforderlich, gefolgt durch Wasserwaschen, Bleich-Fixieren,
Wasserwaschen, wenn erforderlich gefolgt durch eine Sta-
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bilisierung, und Wasserwaschen. Die Behandlungsschritte werden einzeln bei einer erhöhten Temperatur von 3O°C oder darüber
und in einer sehr kurzen Zeit durchgeführt.
Nachfolgend werden typische. Behandlungsschritte und eine
typische Zusammensetzung Jeder Behandlungslösung, die hier
verwendet wird, wiedergegeben.
Behandlungsschritt (300C) Behandlungszeit
Farbentwicklung 3 niin 30 s
Bleich-Fixieren 1 min 30 s
Wasserwaschen 2 min
Stabilisieren 1 min Trocknen
Zusammensetzung des Farbentwicklers:
Benzylalkohol 5,0 ml
Natriumhexametaphosphat 2,5 g
wasserfreies Natriumsulfit 1,9 g
Natriumbromid 1»^· g
Kaliumbromid 0,5 g
Borsäure (Na2B^O7.10Η£0) 39,1 g
N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-4-aminoanilinsulfat
5,0 g
Wasser zur Herstellung von T 1 und Einregelung des
pH-Werts auf 10,30 mittels Natriumhydroxid.
Zusammensetzung des Bleich-Fixiermittels:
Eisenammoniumäthylendiamintetraacetat 61,0 g
Diammoniumäthylendiamintetraacetat 5,0 g
Ammoniumthiosulfat 124,5 g
Ammoniummetabisulfit 13,3 g
030050/0926
- γ-
Wasser zur Herstellung von 1 1 und Einregeln des pH-Werts auf 6,5 mittels Ammoniakwasser.
Zusammensetzung der Stabilisierlösung:
Eisessig 20 ml
800 ml Wasser werden hinzugefügt. Weiteres Wasser wird zur Herstellung eines Volumens von 1 1 hinzugefügt,
nachdem der pH-Wert mittels Natriumacetat auf 3,5 bis 4,0 eingeregelt worden ist.
Besonders brauchbare Farbentwicklerverbindungen für das Farbentwickeln lichtempfindlicher farbphotographischer SiI-berhalogenidaufzeichnungsmaterialien
sind primäre Phenylendiamine, Aminophenole und deren Derivate. Typische Vertreter
dieser Verbindungen werden nachfolgend angegeben:
Salze von anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure
und Schwefelsäure, oder von organischen Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure,
und von Ν,Ν-Dimethyl-p-phenylendiamin, N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin, N-Carbamidoäthyl-N-methylp-phenylendiamin,
N-Carbamidomethyl-N-tetrahydrofuryl-2-methyl-p-phenylendiamin,
N-Äthyl-N-carboxymethyl-2-methylp-phenylendiamin,
N-Cirbamidomethyl-N-äthyl-2-methyl-pphenylendiamin,
N-Äthyl-N-tetrahydrofuryl-2-methyl-p-aminophenol,
3-Acetylamino-4-aminodimethylanilin, N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-4-aminoanilin,
N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilin, 3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-ß-methoxyäthylanilin,
N-Äthyl-N-ß-ß- (ßmethoxyäthoxy ) -äthoxyäthyl-3-methyl-4-aminoanilin, N-Äthyl-N-ß-(ß-methoxyäthoxy
) -äthyl^-methyl^-aminoanilin, N,N-Diäthyl-3-methyl-p-phenylendiamin und N-Methyl-N-ßsulfoäthyl-p-phenylendiamin.
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Die Erfindung wird nachfolgend detailliert anhand von Beispielen noch näher erläutert.
Eine Lösung von 61 g eines Gelbkupplers (Y-5) in 61 ml Dibutylphthalat und 120 ml Äthylacetat wurde in 8 Anteile
aufgeteilt. Ein Anteil wurde als Kontrollprobe herangezogen. Den verbleibenden 7 Anteilen wurdeneinzeln 2,5-Ditert.-octy!hydrochinon
und 2,5-Di-tert.-octyl-p-benzochinon in unterschiedlichen Mengen, wie in Tabelle I gezeigt,
einverleibt. Den 8 Lösungen wurden einzeln gleiche Anteile von 500 ml einer 5%igen wäßrigen Gelatinelösung, die 3,0 g
Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, einverleibt. Dann erfolgte eine Dispergierung mittels eines Homogenisators,
um Dispersionen zu erhalten. Die derartig erhaltenen Dispersionen wurden einzeln in 125 ml (mit einem Gehalt von 0,051
Mol AgX) einer blauempfindlichen Silberchlorbromid4(mit einem Gehalt an 10 Mol-% Silberchlorid)-emulsion eingearbeitet,
wonach unter Rühren dazu eine 5%ige Methanollösung (33 ml/1 Mol AgX) von Triäthylenphosphonamid und eine 1%ige
wäßrige Lösung (700 ml/1 Mol AgX) in dieser Reihenfolge hinzugegeben wurden. Die Emulsionen wurden einzeln auf
einen mit einer Uhterlageschicht versehenen Cellulosetriacetatschichtträger
aufgetragen und dann getrocknet, um die Proben Nr. 1 bis 8 herzustellen. Jede Probe wurde, nachdem
sie zur Vermessung in die geeignete Größe geschnitten worden war, mit blauem Licht keil-belichtet, wonach die
vorher bereits erwähnten Behandlungsschritte folgten. Hierbei wurden die Behandlungsschritte bei einer Entwicklungstemperatur von 30°C und 32,80C durchgeführt. Die derartig
erhaltenen gelben Bilder wurden einer Sensitometrie mittels eines Densitometers (Modell PDA-60 von Konishiroku Photo
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Industry Co., Ltd.)unterzogen, wodurch die in der Tabelle I
aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden, wobei die Empfindlichkeit
durch einen Relativwert wiedergegeben wird, indem die Empfindlichkeit bei der Kontrollprobe (Probe Nr. 1)
mit 100 angenommen wurde.
Verwendeter Sensibilisierungsfarbstoff:
(CH2)
(CH2) 3SO3H
Probe hinzugege- hinzugege-Nr. bene Menge bene Menge an 2,5-Di- an 2,5-Ditert.-octyl-
tert. -octylhydrochinon p-benzochinon
Entwicklungs- Entwicklungstemperatur 30 C temperatur
Schleier Empfind- 32,8°c
lichkeit Schleier Emp-
findlichkeit
(D
(2)
(3)
(4)
(2)
(3)
(4)
(6)
(7)
(B)
(7)
(B)
200 mg
2 mg
4 mg
20 mg
50 mg
100 ing
200 mg
0,13
0,10
0,09
0,06
0,05
0,04
0,03
0,03
0,10
0,09
0,06
0,05
0,04
0,03
0,03
100
95
95
93
92
91
90
90
95
95
93
92
91
90
90
0,15 0,12 0,12 0,08 0,06 0,05 0,04 0,04
100 96 95 94 93 92 92 91
Wie es aus der Tabelle I deutlich wird, w±r& keine Abnahme
der phötographischen Empfindlichkeit festgestellt und der
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Schleier "beachtlich entfernt, wenn 2,5-Di-tert.-octyl-pbenzochinon
in dem Bereich von 2 bis 20% (ausgedrückt in Mol-%), bezogen auf 2,5-Di-tert.-octy!hydrochinon, verwendet
wird.
Emulsionsproben wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt. Die vorliegenden Verbindungen und
bekannte Farbschleierinhibitoren wurden jeder Probe in der
aus der Tabelle II ersichtlichen Weise anstelle von 2,5-Di-tert.-octy!hydrochinon
und 2,5-Di-tert.-octyl-p-benzochinon, die im Beispiel 1 verwendet wurden, einverleibt.
Die Proben Nr. 9 bis 17 wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt. Die Proben wurden entsprechend
dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren behandelt und dann bezüglich des Schleiers wie auch der Empfindlichkeit
gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle II gezeigt, wobei allerdings der Schleier und die Empfindlichkeit
unter Verwendung der Proben *n dem gleichen Tag, an dem sie hergestellt wurden, und nach Lagerung während 2
Tagen unter hoher Temperatur und Feuchtigkeit (5O°C und 80%
relative Luftfeuchtigkeit) gemessen wurden. Die gewählte
Entwicklungstemperatur betrug 32,8°C. Die Probe Nr. (9) wurde als Kontrollprobe verwendet.
50/;09
Pro- Hydrochinone p-Hydrochinone am Herstellungs- nach 2-tägiger be und verwen- und verwendete tag Lagerung
Nr. dete Menge Menge (mg) Schleier Empfind- Schleier Emp-(mg)
lichkeit find-
lichkeit
(9) - | - — | - | 0,13 | 100 | 0,18 | 100 |
(10) [l]-6 | 220 - | - | 0,09 | 97 | 0,20 | 96 |
(11) L'l]-6 | 220 [llJ-9 | 15 | 0,04 | 93 | 0,07 | 94 |
(12) L'l]-4+ | L'I]-14 | |||||
250 - | — | 0,08 | 97 | 0,18 | 97 | |
(13) [l]-4+ | L'i]-14 [ii]-4+[: | Il]-9 | ||||
10+150 | 5+15 | 0,04 | 94 | 0,06 | 93 | |
(14) [I]-15 | 250 - | - | 0,09 | 98 | 0,21 | 98 |
(15) [I]-15 | 250 [H]-H | 14 | 0,05 | 93 | 0,07 | 92 |
(16) [I]-IO | 180 - | - | 0,09 | 96 | 0,22 | 96 |
(17) L'lJ-10 | 180 [H]-9 | 15 | 0,04 | 92 | 0,06 | 92 |
Wie es aus der Tabelle II deutlich wird, wird bei der Probe Nr. 10 (Verwendung einer Verbindung nach der US-PS 2 675 314),
der Probe Nr. 12 (Verwendung einer Verbindung nach der offengelegten japanischen Patentanmeldung 2128/1971), der· Probe
Nr. 6 (Verwendung einer Verbindung nach der offengelegten japanischen Patentanmeldung 29 637/1979) und der Probe Nr.
16 (Verwendung einer Verbindung nach der US-PS 2 403 721) ein Anstieg an Schleierbildung beobachtet, wenn sie unter
den Bedingungen hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit gelagert werden. Auf der anderen Seite ist festzustellen, daß
aufgrund der Zugabe von p-Benzochinonen zu den vorgenannten Proben der Schleier wirksam ohne irgendeine Abnahme der Empfindlichkeit
entfernt werden kann.
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ΊΗ.
Eine Lösimg von 36 g eines Rotkupplers (M-1), 9,6 g 2,5-Dioctylhydrochinondioctyläther
(Inhibitor, der das Verblassen des Farbbildes hemmt) und Verbindungen, die in der
Tabelle III gezeigt werden, in 62 ml Dibutylphthalat und
100 ml Äthylacetat wurde in einer 5&Lgen wäßrigen Gelatinelösung,
die 2,5 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, mittels eines Homogenisators dispergiert. Die Dispersion
wurde in 1000 ml (mit einem Gehalt von 0,35 Mol AgX) einer grünempfindlichen Silberchlorbromid (mit 40 Mol-?» Silberchlorid)
-emulsion eingearbeitet, wonach hierzu eine Zugabe von 10 ml einer 2?oigen methanolischen Lösung von Ν,Ν',Ν"'-Triacryloxyl-öH-S-triazin
folgte. Die derartig hergestellten Emulsionen wurden einzeln auf polyäthylenbeschichtetes
Papier aufgetragen und durch einen auf 600C gehaltenen heißen
Luftstrahl schnell getrocknet, um die Proben Nr. 18 bis 24 herzustellen. Diese Proben wurden in der gleichen V/eise
behandelt, die bereits vorstehend beschrieben wurde. Dann wurde der Farbschleier gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse
finden sich in der nachfolgenden Tabelle III.
Verwendeter Sensibilisierungsfarbstoff:
(CH2J3SO3Na
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Tabelle III | 1-12 | - | p-Benzochinone und verwendete Menge (mg) |
3021207 | Empfind lichkeit |
|
Hydrochinone und ver wendete Menge (mg) |
1-12 | 1200 | - - | 100 | ||
Probe Nr. |
- | 1-14 | 1200 | - | Schleier | 98 |
(18) | 1-14 | 1200 | II-9 40 | 0,12 | 93 | |
(19) | 1-15 | 1200 | - - | 0,08 | 96 | |
(20) | 1-15 | 1200 | 11-10 45 | 0,04 | 92 | |
(21) | 1200 | - - | 0,10 | 94 | ||
(22) | 11-11 60 | 0,05 | 91 | |||
(23) | 0,08 | |||||
(24) | 0,03 | |||||
Wie es aus der Tabelle III deutlich wird, ist bei der Probe Nr. 21 (Verbindung nach der offengelegten japanischen Patentanmeldung
2128/1971) und der Probe Nr. 23 (Verbindung nach der offengelegten japanischen Patentanmeldung 29 637) ein
Anstieg in der Schleierbildung feststellbar, während ein relativ kleiner Anstieg an Schleierbildung bei dem Beispiel 2
festgestellt wurde, wenn ein Beschichten unter der Einwirkung heißer Luft, die auf erhöhter Temperatur gehalten wurde,
vorgenommen wurde. Des weiteren ist es jedoch ersichtlich, daß aufgrund der Zugabe von p-Benzochinonen zu dieser Probe
der Schleier ohne Herabsetzen der Empfindlichkeit entfernt werden kann.
Eine Lösung von 46 g eines Blaukupplers (C-1), 10 g 2,5-Ditert.-amylhydrochinondioctyläther
(Inhibitor, der das Verblassen des Farbbildes hemmt) und Verbindungen, die in der
Tabelle IV gezeigt werden, in 50 ml Dibutylphthalat und 120 ml Äthylacetat wurde in eine 5%ige wäßrige Gelatine-
030050/0926
ORIGINAIrINSPECTED
lösung, die 2,5 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, eingearbeitet. Die erhaltene Mischung wurde mittels eines
Homogenisators behandelt, um eine Dispersion herzustellen. Die derartig hergestellte Dispersion wurde in 1000 ml (mit
einem Gehalt an 0,35 Mol AgX) einer rotempfindlichen Silberchlorbromid-(mit
20 Mol-% Silberchlorid)-emulsion eingebracht, wonach die Zugabe von 20 ml einer 4%igen wäßrigen
Lösung des Natrium-2,4-dichlor-6-hydroxy-s-triazins folgte. Die Emulsion wurde auf ein polyäthylenbeschichtetes Papier
aufgetragen. Dann folgte ein Trocknen, um die Proben Nr. 25 bis 33 zu erhalten. Die Proben wurden 2 Tage bei hoher
Temperatur und hoher Feuchtigkeit (550C und 80% relative
Luftfeuchtigkeit) gelagert, wobei nach der bereits erwähnten Behandlung ein Anstieg der Schleierbildung feststellbar war.
Verwendeter Sensibilisierungsfarbstoff:
EUC-N )=ch-ch=
030050/0926
Pro- Hydrochinone p-Benzochinone am Herstellungs- nach 2-tägibe und verwen- und verwendete tag ger Lagerung
Nr. dete Mr,ge Menge (mg) Schleier Empfind- Schleier Emp-(mg)
lichkeit find-
lichkeit
(25) | 500 | L'llJ-6 | 25 | 0,12 | 100 | 0,18 | 100 |
(26) [lJ-6 | 500 | 0,08 | 93 | 0,18 | 90 | ||
(27) [I]-6 | 500 | [ll]-9+ | [H]-IO | 0,02 | 93 | 0,04 | 93 |
(28) [I]-16 | 500 | 12 | ,5+12,5 | 0,08 | 90 | 0,17 | 92 |
(29) [I]-16 | |||||||
500 | L'iU-9 | 25 | 0,03 | 89 | 0,05 | 91 | |
(30) L'IJ-12 | 500 | 0,10 | 91 | 0,19 | 93 | ||
(31) [lJ-12 | (32) Gentisaldoxim | 0,03 | 90 | 0,05 | 91 | ||
500 | [IlJ-10 | 25 | 0,09 | 89 | 0,16 | 93 | |
(33) Gentisaldoxim | |||||||
0,02 | 88 | 0,04 | 90 | ||||
500 | |||||||
Aus der Tabelle IV wird es deutlich, daß die Probe Nr. 26 (mit einem Gehalt an der Verbindung nach der US-PS 2 675 314),
die Probe Nr. 28 (mit einem Gehalt einer Verbindung nach der US-PS 2 732 300), die Probe Nr. 30 (mit einem Gehalt einer
Verbindung nach der US-PS 2 360 290) und die Probe Nr. 32 (mit einem Gehalt einer Verbindung nach der US-PS 2 675 314)
alle dazu neigen, unter den Bedingungen hcfer Temperatur und hoher Feuchtigkeit Schleier zu bilden. Dieser Schleier
kann jedoch wirksam ohne Herabsetzung der Empfindlichkeit
entfernt werden, indem p-Benzochinone hinzugefügt werden.
Auf einen Schichtträger in Form eines polyäthylenbeschich-
030050/0928
ORIGINAL INSPECTED
teten Papiers wurden von der Schichtträgerseite nacheinander die unten genannten Schichten aufgebracht, um eine
Probe eines lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials
herzustellen (Probe A).
Erste Schicht:
Eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
einem Gehalt an einer Silberchlorbromidemulsion, die 10 Mol-% Silberchlorid enthält, wobei diese Emulsion 400 g
-4 Gelatine pro Mol Silberhalogenid enthält, mit 2,5 x 10
Mol Sensibilisierungsfarbstoff der folgenden Struktur pro Mol Silberhalogenid sensibilisiert worden ist, einen Gehalt
an einem Gelbkuppler <x-[4-(i-Benzyl-2-phenyl-3,5-dioxo-1,2,4-triazodinyl)]-a-pivalyl-2-chlor-5-|X-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-acetanilid,
gelöst und dispergiert in Dibutylphthalat, aufweist und wobei ein Beschichten mit
einer Silberbeschichtungsstärke von 400 mg/m erfolgte.
Sensibilisierungsfarbstoff:
se
CH3 "*" V »- ^- OCH3
(CH2J3SO3H (CH2)3SO3®
Zweite Schicht:
Eine Gelatineschicht, die derartig aufgetragen wird, daß sich eine Trockenfilmstärke von 1 um einstellt.
Dritte Schicht:
Eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
030050/0926
einem Gehalt an einer Silberchlorbromidemulsion mit 40 Mol-% Silberchlorid, wobei die Emulsion 500 g Gelatine
pro Mol Silberhalogenid aufweist, mit 2,5 x 10 Mol Sensibilisierungsfarbstoff
der folgenden Struktur pro Mol Silberhalogenid sensibilisiert ist, einen Rotkuppler, gelöst
und dispergiert in TCP, in Form von 4,4f-Benzylidenbis-[(i-(2,3,4,5,6-pentachlorphenyl)-3-i2-chlor-5-[/T-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-anilinoJ-5-pyrazolon)]
pro Mol Silberhalogenid enthält und ein Auftragen in einer Silberbeschichtungsstärke von 350 mg/m erfolgte.
Verwendeter Sensibilisierungsfarbstoff:
^=CH-C=CH- <C©
IT N
(CH2) 3SO®
Vierte Schicht:
Eine Gelatineschicht einer Stärke von 1 um und mit einem Gehalt von 700 mg/m2 2-(2!-Hydroxy-3',5'-di-tert.-butylphenyl)-benztriazol
als UV-Absorber, gelöst und dispergiert in Dibutylphthalat.
Fünfte Schicht:
Eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
einem Gehalt an einer Silberchlorbromidemulsion mit 20
Mol-96 Silberchlorid, wobei die Emulsion 500 g Gelatine
pro Mol Silberhalogenid enthält, mit 2,5 x 10"4 Mol Sensibilisierungsfarbstoff
der folgenden Struktur -pro >Iol
030050/0926
Silberhalogenid sensibilisiert ist, 2 χ 1O~1 Mol eines Blaukupplers,
gelöst und dispergiert in TCP, pro Mol Silberhalogenid in Form von 2,4-Dichlor-3-methyl-6-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-phenol
enthält und ein Beschichten in einer Silberbeschichtungsstärke von 500 mg/m erfolgte.
Verwendeter Sensibilisierungsfarbstoff:
Sechste Schicht:
Eine Gelatineschicht, die so weit beschichtet wird, daß sie
eine Trockenfilmstärke von 1 um aufweist (Schutzschicht).
Die Silberhalogenidemulsionen, die in den lichtempfindlichen Schichten (erste, dritte und fünfte Schicht) verwendet wurden,
wurden entsprechend dem in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 7772/1971 beschriebenen Verfahren
hergestellt und chemisch mittels Natriumthiosulf atpentahydrat sensibilisiert. Des weiteren wurden ihnen 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
als Stabilisator, Bis-(vinylsulfonylmethyl)-äther als Filmhärter und Saponin als Beschichtungshilfsmittel
einverleibt.
Nachfolgend wurde die Probe (B) dadurch hergestellt, daß 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon in die 1-, 2., 3., 4. und
5. Schicht in Mengen von 30, 25, 20, 25 bzw. 10 mg/nr eingearbeitet
wurde.
030050/0926
Des weiteren wurde die Probe (C) dadurch hergestellt, daß 2,5-Di-tert.-octyl-p-benzochinon in einer Menge von 4 Mol-$o,
bezogen auf den 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon-Gehalt, in jede der vorgenannten Schichten der Probe (B) eingearbeitet
wurde.
Die derartig hergestellten Proben wurden einzeln über einen Keil mit blauem, grünem und rotem Licht belichtet und dann
in der vorher erwähnten Weise behandelt, um die Ergebnisse des Messens von Schleier und Empfindlichkeit aus Vergleichsgründen zu erhalten. Die jeweiligen Ergebnisse gehen aus
der Tabelle V hervor. Des weiteren wurden diese Proben 2 Tage unter der Einwirkung hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit
(550C und 80% relative Luftfeuchtigkeit) gelagert
und dann ähnlich behandelt, um die Veränderung der photographischen Eigenschaften, die ebenfalls in der Tabelle V
gezeigt werden, zu ermitteln.
Pro- am Herstellungstag nach 2-tägiger Lagerung
be Schleier Empfind- Schleier Empfind-
Nr. DB DG DR lichkeit DB DG DR lichkeit
BGR BGR
(A) 0,11 0,08 0,08 100 100 100 0,16 0,12 0,10 100 100
(B) 0,08 0,06 0,06 98 95 96 0,10 0,08 0,10 98 97
(C) 0,05 0,04 0,03 96 94 95 0,07 0,05 0,05 96 96
Aus der Tabelle V ergibt es sich ohne Zweifel, daß die Erfindung, wie es anhand der Probe (C) erläutert wird, sehr
wirksam Schleierbildung in dem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial hemmt.
030050/0926
Claims (6)
- Patentansprüche; 1.. Photographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Verbindung der allgerne inen Forme1:OH4*1OHund mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel(II)worin R1, R2, R3, R4, R , R , R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Acyl-, Acylamino-, SuIfon- oder SuIfonamidogruppe stehen kann, wobei jede Gruppe mindestens einen Substituenten, der keine farbige Verbindung infolge Reaktion mit einem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung bildet, tragen kann, enthält.030050/Q92SORIGINAL /NSPECTED
- 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht einen ein gelbes Farbstoffbild liefernden Kuppler enthält.
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem ein gelbes Farbstoffbild liefernden Kuppler um einen 2-Äquivalentkuppler handelt.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (II), bezogen auf die Menge mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) , im Bereich von 2 bis 200 Mol-% liegt.
- 5. Farbphotographisehes Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Reste R , R , R , R , R , R , R und R in den allgemeinen Formeln (I) und (II) für eine sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe steht.
- 6. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Verbindungen der allgemeinen Formel (I) bzw. (II) 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon bzw. 2,5-Di-tert.-octyl-p-benzochinon enthält.030050/0926
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