DE3518231A1 - Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterialInfo
- Publication number
- DE3518231A1 DE3518231A1 DE19853518231 DE3518231A DE3518231A1 DE 3518231 A1 DE3518231 A1 DE 3518231A1 DE 19853518231 DE19853518231 DE 19853518231 DE 3518231 A DE3518231 A DE 3518231A DE 3518231 A1 DE3518231 A1 DE 3518231A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- silver halide
- color photographic
- material according
- alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D257/00—Heterocyclic compounds containing rings having four nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D257/02—Heterocyclic compounds containing rings having four nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
- C07D257/04—Five-membered rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D417/00—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00
- C07D417/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings
- C07D417/12—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings linked by a chain containing hetero atoms as chain links
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/305—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers
- G03C7/30576—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers characterised by the linking group between the releasing and the released groups, e.g. time-groups
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/156—Precursor compound
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/156—Precursor compound
- Y10S430/158—Development inhibitor releaser, DIR
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/156—Precursor compound
- Y10S430/16—Blocked developers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
ΠΡ κ SCMU^A
P H JAKOEi :■· D^ C PL 2Ol Ci
Λ ME'SIT P : ■
FUJI PHOTO FILM CO., LTD:
No. 210, Nakanuma
Mi narr. Ashigara-shi , Kanagawa , Japan
, ..Μ·ι. ΠΙ '.» r.f *ί
BOOO MÜNCHEN 22
P 19 589 10
Lichtempfindliches farbphotographisch.es Silberhalogenid-
material
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenidmaterial, das eine neue Verbindung enthält, die während der Entwicklungsbehandlung
eine photographisch nützliche Gruppe freisetzen kann.
es ist bekannt, daß beim Farbentwickeln von farbphotographischen
Silberhalogenidmaterialien die Oxidationsprodukte von primären aromatischen Amin-Farbentwicklerverbindungen
mit Kupplern reagieren unter Bildung von Indophenol-, Indoanilin-, Indamin-, Azomethin-, Phenoxazin-,
Phenazin- und ähnlichen Farbstoffen unter Bildung von Farbbildern. In diesem System erfolgt die Farbwiedergabe
in der Regel nach dem Subtraktivfarbverfahren,
bei dem Silberhalogenidemulsionen, die selektiv empfindlich sind für blaues, grünes und rotes Licht, und Gelb-,
Purpurrot- und Blaugrünfarbbildner in einer komplementären Relation dazu verwendet werden. So werden beispielsweise
Kuppler vom Acylacetanilid- oder Dibenzoyl-
methan-Typ verwendet zur Herstellung von gelben Farbbildern; Kuppler vom Pyrazolon-, Pyrazolobenzimidazol-,
Cyanoacetophenon- oder Indazolon-Typ werden hauptsächlich
zur Bildung von purpurroten Farbbildern verwendet; und Kuppler vom Phenol-Typ, wie z.B. Phenole und Naphthole,
werden hauptsächlich zur Bildung von blaugrünen Farbbildern verwendet.
Es ist auch bekannt, daß Kuppler nicht nur zur Bildung von Farbstoffbildern, wie vorstehend beschrieben, sondern
auch zum Zwecke der Freisetzung von photographisch nützlichen Gruppen verwendet werden. So sind beispielsweise in
den US-PS 3 227 554 und 3 148 062 sowie im "Journal of the American Chemical Society", Band 72, Seite 1533 (1950),
Kuppler beschrieben, die bei der Umsetzung mit den Oxidationsprodukten
von Farbentwicklerverbindungen aus ihrer kuppelnden Position einen Entwicklungsinhibitor oder einen
Farbstoff freisetzen.
Außerdem sind in der US-PS 3 705 801 Kuppler beschrieben, die nach der Umsetzung der Kuppler mit den Oxidationsprodukten
der «!ntwicklerverb indungen einen Bleichinhibitor
aus ihrer kuppelnden Position freisetzen können. Neuerdings sind in der japanischen OPI-Patentanmeldung
150 84 5/82 Kuppler beschrieben, die nach der Umsetzung der Kuppler mit den Oxidationsprodukten der Farbentwicklerverbindungen
aus ihrer kuppelnden Position ein Verschleierungsmittel freisetzen.
Darüber hinaus sind auch Verbindungen bekannt, die bei der Umsetzung mit den Oxidationsprodukten der Entwicklerverbindungen
keine Farbstoffe bilden, sondern eine photographisch nützliche Gruppe freisetzen. In der US-PS
3 930 863 sind beispielsweise Hydrochinone beschrieben,
35 die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen.
Aus den obengenannten Patentschriften ist es auch bekannt,
daß Verbindungen, die eine photographisch nützliche Gruppe freisetzen, für bestimmte Zwecke, beispielsweise zur
Verbesserung des Farbwiedergabevermögens, zur Verbesserung der Körnigkeit, zur Verbesserung der Schärfe oder zur
5 Erhöhung der Empfindlichkeit, verwendet werden.
In der Photographie ist es allgemein bekannt, daß eine Methode zur Kontrolle bzw. Steuerung der Rate bzw. Geschwindigkeit
der Freisetzung einer photographisch nützlichen Gruppe und der Rate bzw. Geschwindigkeit der Diffusion
in eine Emulsion wichtiger ist als eine Methode zur Kontrolle bzw. Steuerung der photographischen Funktion der
photographisch nützliche ι Gruppe in den Verbindungen, die eine photographisch nützliche Gruppe freisetzen können.
In der US-PS 4 500 634 ist auch bereits beschrieben, daß
die Schärfe verbessert wird, wenn das Diffusionsvermögen der freigesetzten Entwicklungsinhibitoren zunimmt. Als
ein Beispiel für diese Methoden sind in den US-PS 4 248 962 und 4 409 323 und dgl. Kuppler beschrieben,
2Q die eine photographisch nützliche Gruppe mit einer Zeitgebergruppe
(timing group) freisetzen. Diese bekannten Kuppler weisen bis zu einem gewissen Grade gute Eigenschaften
auf, da die Erhöhung der Rate bzw. Geschwindigkeit der Kupplung mit diesen Kupplern anerkannt ist im Vergleich zu
Kupplern, in denen die photographisch nützliche Gruppe direkt an die kuppelnde Position gebunden ist (vgl. z.B.
die Kuppler, wie sie in der US-PS 3 227 554 und dgl. beschrieben sind).
3Q Bei diesen Verbindungen ist jedoch der Grad der Diffusion
der photographisch nützlichen Gruppen in eine Emulsion
ί gering und die weitere Verbesserung der photographischen
Eigenschaften ist erwünscht. Außerdem tritt bei den bekannten Kupplern mit einer Zeitgebergruppe (timing group)
ein Problem in bezug auf ihre Stabilität während der
Lagerung (Aufbewahrung) der sie enthaltenden Filme nach
dem Beschichten auf und sie haben den Nachteil, daß ihre
H
ι ι ι ■ · t ·
Funktion abninunt oder eine Desensibilisierung oder U
Schleierbildung ihre Zersetzung begleitet.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
zu schaffen, das während der Lagerung (Aufbewahrung) eine gute Stabilität aufweist und ein Farbbild
mit guten Bildqualitäten, wie z.B. einer guten Schärfe, Körnigkeit und einem guten Farbwiedergabevermögen und
dgl. oder mit einer hohen Empfindlichkeit liefert unter
Verwendung einer neuen Verbindung, die chemisch stabil ist und eine photographisch nützliche Gruppe in
der gewünschten Rate bzw. Geschwindigkeit freisetzen kann. Außerdem ist das Diffusionsvermögen der freigesetzten
photographisch nützlichen Gruppe groß und die Funktionsfläche bzw. der Funktionsbereich der freigesetzten
photographisch nützlichen Gruppe kann wirksam kontrolliert bzw. gesteuert werden.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und
aus den weiter unten folgenden Beispielen hervor.
Die obengenannten Ziele werden erfindungsgemäß erreicht
mit einem lichtempfindlichen farbphotographisehen Silberhalogen
idmaterial, das einen Träger und mindestens eine darauf aufgebrachte Silberhalogenidcmulsionsschicht aufweist
und dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine Verbindung enthält, die bei der Umsetzung mit dem Oxidations
produkt einer Entwicklerverbindung eine Gruppe der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (i) freisetzen
kann:
- W - C l· Z-C 1— PUG " (I)
-δ-
1 worin bedeuten:
W und Z jeweils ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom
oder eine Gruppe X1. ;
oder eine Gruppe X1. ;
ι 3
-N-
X1. X2» X3» X4 und X5 jeweils ein Wasserstoffatom oder
einen organischen Rest; PUG eine photographisch nützliche Gruppe; η die Zahl 1 oder 2;
wobei jeweils zwei der Reste X1, X2, X3, X4, X5 und PUG
jeweils eine divalente Gruppe darstellen und miteinander
jeweils eine divalente Gruppe darstellen und miteinander
verbunden sein können unter Bildung einer cyclischen
Struktur; und
dann, wenn η = 2, zwei Z-Reste, zwei X,-Reste und zwei
X.-Reste gleich oder verschieden sein können.
15
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können die vorstehend
beschriebenen Defekte eliminieren und außerdem weisen sie
ausgezeichnete photographische Eigenschaften auf. },'
Die erfindungsgemäße Verbindung setzt bei der Umsetzung |
mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung p
eine Verbindung (a), wie nachstehend beschrieben, frei. §
Die Verbindung (a) diffundiert in eine Emulsion und \<,,
bildet nach den wie folgt schematisch dargestellten §
Reaktionen PUG: J;;
-6-
X3 / X3\
1 M 1 \
z-c-H—pug
I \ I /
a n-i
X4 \ Xi
(a)
wenn 10
wenn n«1
X3 | + 5 | X3 | X3 | θ |
I | -v ' r* | I | Y PUG | |
C | j—c—pu( | "3 —* Z=5C- - | ||
I | I | I | ||
X4 | X4 | X4 | ||
(O
worin W, Z, X1, X3, X3, X4, PUG und η jeweils die gleichen
Bedeutungen wie in der allgemeinen Formel (I) angegeben haben.
Aus dem vorstehend beschriebenen Reaktionssehema geht
hervor, daß die Verbindung (a), die aus der erfindungsgemäßen Verbindung freigesetzt wird, nach einer Zwei-Stufen-Reaktion,
wenn η = 1, oder einer Drei-Stufen-Reaktion, wenn η = 2, eine photographisch nützliche
Gruppe (PUG) bildet.
Die Reaktionsgeschwindigkeit jeder Stufe kann in geeigneter
Weise gesteuert bzw. kontrolliert werden durch Auswahl von W, Z, X1, X2, X3 und X4.
Außerdem kann die Diffusionsgeschwindigkeit der Verbindung
(a), (b) oder (c) in einer Emulsion in geeigneter Weise durch Auswahl von W, Z, X1, X3, X3 und X4 kontrolliert (gesteuert)
werden. Diese Kontrolle kann durchgeführt werden durch Aus-
wahl der Substituenten, die Elektronen abgeben oder Elektronen anziehen oder hydrophil oder hydrophob sind.
Der Grund dafür, warum die erfindungsgemäßen Verbindungen ausgezeichnete photographische Eigenschalten aufweisen,
ist weiter unten angegeben, die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die nachstehende Erläxiterung beschränkt.
In der Reaktionskinetik ist es allgemein bekannt, daß in der Rate bzw. Geschwindigkeit der Bildung des Endproduktes
in einer mehrstufigen Reaktion eine Induktionsperiode zu beobachten ist. Eine solche Induktionsperiode
ist nicht festzustellen in einer 1-Stufen-Reaktion, sie ist jedoch deutlich erkennbar, wenn die Anzahl der
Stufen der Reaktion zunimmt. Der Grund für das Auftreten der Induktionsperiode kann aus den Ergebnissen der kinetischen
Analyse abgeleitet werden. Da bei der Mehrstufen-Reaktion während des Ablaufs der Reaktion Zwischenprodukte
auftreten, tritt natürlich eine Induktionsperiode auf.
Nachstehend werden eine 1-Stufen-Reaktion und eine 2-Stufenoder
3-Stufen-Reaktion miteinander verglichen unter der Annahme, daß die Endprodukte (PUG) innerhalb einer
bestimmten Reaktionszeit in einer bestimmten Menge gebildet werden. Das heißt, in der 1-Stufen-Reaktion wird eine
große Menge PUG bei Beginn der Reaktion gebildet und die Menge steigt mit dem Ablauf der Zeit allmählich an. Dagegen
ist die Menge an gebildetem PUG bei Beginn der Reaktion gering und ihre Menge steigt nach der Induktionsperiode schnell an bei einer 2-Stufen- oder 3-Stufen-
Reaktion. Es wird angenommen, daß diese Phänomene eindeutig erklären, warum die erfindungsgemäßen Verbindungen
diese ausgezeichneten Eigenschaften aufweisen. Insbesondere diffundieren die Verbindungen, die aus den erfindungsgemäßen
Verbindungen freigesetzt werden, in eine Emulsion, ohne sofort PUG zu erzeugen, und nach Ablauf der Induktionsperiode
erzeugen sie schnell PUG. Dies bedeutet nicht nur, daß das Diffusionsvermögen von PUG groß gemacht
wird, sondern auch, daß ein Bereich (eine Fläche), in dem
PUG funktioniert, wirksam kontrolliert bzw. gesteuert werden kann.
Die Verbindung, welche die Gruppe der allgemeinen Formel (I) bei der Umsetzung mit dem Oxidationsprodukt einer
Entwicklerverbindung freisetzen kann, ist ein Kuppler
oder ein Hydrochinon. Wenn die Verbindung ein Kuppler ist, ist es bevorzugt, daß die Gruppe der allgemeinen
Formel (I) an ihre kuppelnde Position gebunden ist.
Die vorliegende Erfindung umfaßt aber auch jeden Fall, bei dem die Gruppe der allgemeinen Formel (I) als Ergebnis
der Kupplungsreaktion aus einem Kuppler freigesetzt wird. So können beispielsweise dann, wenn sie an
das Kupplergrundgerüst gebunden sind, diejenigen, wie sie in der japanischen OPI-Patentanmeldung 209 740/83
beschrieben sind, verwendet werden. Außerdem werden die Fälle, in denen die Gruppe der allgemeinen Formel (I)
nicht direkt an die kuppelnde Position gebunden ist, jedoch über eine Zeitgebergruppe (timig group) daran
gebunden ist, durch die vorliegende Erfindung ebenfalls umfaßt. Beispiele für Zeitgebergruppen (timing groups),
die in diesen Fällen verwendet werden können, sind in den US-PS 4 248 962 und 4 409 323, in der GB-PS 2 096 783,
in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 568 371/82,
188 035/82, 98 728/83, 209 737/83, 209 738/83 und
209 739/83 und dgl. beschrieben. Darüber hinaus umfaßt die vorliegende Erfindung auch die Fälle, in denen die
Gruppe der allgemeinen Formel (I) aus Kupplern vom Bis-Typ oder Polymer-Kupplern freigesetzt wird.
30
Bevorzugte Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden
_ "I l \
Vpug
worin W, Z, X1, X2, X3, X4, η und PUG jeweils die gleiche
Bedeutung haben, wie sie für die allgemeine Formel (I) angegeben worden sind und worin A einen Kupplerrest oder
einen Hydrochinonrest bedeutet. 5
In der allgemeinen Formel (Ia) steht A vorzugsweise für
einen Kupplerrest.
Zu bevorzugten Beispielen für einen durch A dargestellten, ein gelbes Farbbild bildenden Kupplerrest gehören solche
vom Pivaloylacetanilid-, Benzoylacetanilid-, Malonsäurediester-, Malondiamid-, Dibenzoylmethan-, Benzothiazolylacetamid-,
Malonestermonoamid-, Benzothiazolylacetat-, Benzoxazolylacetamid-, Benzoxazolylacetat-, Benzimidazolylacetamid-
und Benzimidazolylacetat-Typ; die Kupplerreste, die abgeleitet sind von durch einen Heteroring substituierten
Acetamiden oder durch einen Heteroring substituierten Acetaten, wie in der US-PS 3 841 880 angesprochen; die
Kupplerreste, die abgeleitet sind von Acylacetamiden, wie in der US-PS 3 770 446, in der GB-PS 1 459 171,
in der DE-OS 25 03 099, in der japanischen OPI-Patentanneldung
139 738/75 und im "Research Disclosure", Nr. 15 beschrieben; und Kupplerreste vom Heteroring-Typ, wie in
der US-PS 4 046 574 und dgl. beschrieben.
25
Zu bevorzugten Beispielen für einen durch A dargestellten, ein purpurrotes Farbbild bildenden Kupplerrest gehören
diejenigen vom 5-Oxo-2-pyrazolin-, Pyrazolobenzimidazol-,
Pyrazolotriazol-, Cyanoacetophenon-, Pyrazoloimidazol- und N-Heteroring-substituierten Acylacetamid-Typ,
wie sie in der DE-OS 31 21 955 und dgl. beschrieben sind.
Zu bevorzugten Beispielen für einen durch A dargestellten, ein blaugrünes Farbbild bildenden Kupplerrest gehören diejenigen
mit einem Phenol- oder oC-Naphthol-Kern bzw. -Ring.
Zu bevorzugten Beispielen für den durch A dargestellten,
i-i
f-
'$ 1 im wesentlichen keine Farbe bildenden Kupplerrest gell hören diejenigen vom Indanon-, Acetophenon-Typ und dgl.
\* und spezifische Beispiele dafür sind in den US-PS .
I 4 052 213, 4 088 491, 3 632 345, 3 958 993, 3 961 959,
■ ί 5 4 046 574 und 3 938 996 und dgl. beschrieben.
Ί In der allgemeinen Formel (Ia) umfaßt die durch PUG darge-
ii stellte Gruppe im einzelnen Gruppen, die enthalten einen
if Entwicklungsinhibitor, einen Entwicklungsbeschleuniger,
1 10 ein Verschleierungsmittel, einen Farbstoff, eine Ent-
I Wicklerverbindung, einen Kuppler, einen Silberentfer-
I nungsbeschleuniger, ein Silberhalogenidlösungsmittel,
$ eine Konkurrenzverbindung und einen Silberentfernungsin-
15
>} hibitor und dgl.
Eine geeignete Auswahl von PUG kann erfolgen in Abhängigkeit
von dem Zweck, für den die Verbindung verwendet wird. Das heißt, damit eine Funktion einer bestimmten photographisch
nützlichen Gruppe in einer Entwicklungsstufe
20 bildmäßig bereitgestellt wird, können die Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia), die PUG mit einer solchen
Funktion in ihrer Struk ir enthalten, verwendet werden. Außerdem kann die photographische Funktion in der gewünschten
Rate bzw. Geschwindigkeit in Abhängigkeit von
25 dem Zweck bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann die
photographische Funktion von PUG auf eine gewünschte Eigenschaft in Abhängigkeit von dem Zweck eingestellt werden.
! Dies kann erfolgen durch Auswahl des Substituenten an
PUG, beispielsweise ob der Substituent elektronenanziehend 30 oder elektronenabgebend oder hydrophil oder hydrophob ist.
Bevorzugte Beispiele für PUG werden nachstehend angegeben.
35
-11-( P-.2 )
N-N
-S-/ Il XN-N
I G2
(Gi)
(P-J-)
fs
-O
G3
G3 (Gi)
(G2) f ( P-7 )
(G2) f
I
G4
(ii) f
-0
(Gi) f
worin bedeuten:
G1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe
(z.B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe und dgl.), eine Acylaminogruppe (z.B. eine Benzamidogruppe, eine
Hexanamidogruppe und dgl.), eine Alkoxygruppe (z.B. eine Butoxygruppe, eine Benzyloxygruppe und dgl.), eine SuI-fonamidogruppe
(z.B. eine Octansulfonamidogruppe, eine p-Toluolsulfonamidogruppe und dgl.), eine Arylgruppe
(z.B. eine Phenylgruppe, eine 4-Chlorophenylgruppe und
dgl.), eine Alkylthiogruppe (z.B. eine Methylthiogruppe, eine Butylthiogruppe und dgl.), eine Alkylaminogruppe
(z.B. eine Cyclohexylaminogruppe und dgl.), eine Anilinogruppe (z.B. eine Anilinogruppe, eine 4-Methoxycarbonylanilinogruppe
und dgl.), eine Aminogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe
(z.B. eine Methoxycarbonylgruppe, eine
Butoxycarbonylgruppe und dgl.), eine Acyloxygruppe (z.B. | eine Acetylgruppe, eine Butanoylgruppe, eine Benzoylgruppe \i
und dgl.), eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Sulfonylgruppe (z.B. eine Butansulfonylgruppe, eine Benzolsulfonylgruppe
und dgl.), eine Aryloxygruppe (z.B. eine Phenoxygruppe, eine Naphthyloxygruppe und dgl.), eine
Hydroxygruppe, eine Thioamidgruppe (z.B. eine Butanthioamidgruppe,
eine Benzolthiocarbonamidgruppe und dgl.), eine Carbamoylgruppe (z.B. eine Carbamoylgruppe, eine
N-Arylcarbamoylgruppe und dgl.), eine Sulfamoylgruppe
(z.B. eine Culfamoylgruppe, eine N-Arylsulfamoylgruppe und
dgl.), eine Carboxygruppe, eine Ureidogruppe (z.B. eine üreidogruppe, eine N-Ethylureidogruppe und dgl.) oder ,
eine Aryloxycarbonylgruppe (z.B. eine Phenoxycarbonylgrup- j pe, eine 4-Methoxyphenoxycarbonylgruppe und dgl.);
G2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe (z.B. eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe und dgl.) oder eine Arylgruppe (z.B. eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe
und dgl.);
G3 eine Hydroxygruppe, eine SuIfonamidogruppe (z.B. eine
Butansulfonamidogruppe, eine Benzolsulfonamidogruppe
und dgl.), eine Aminogruppe, eine Alkylaminogruppe (z.B.
eine Ethylaminogruppe, eine Cyclohexylaminogruppe und dgl.), eine Anilinogruppe (z.B. eine Anilinogruppe, eine
4-Methylanilinogruppe und dgl.) oder ein Wasserstoffatom,
wobei zwei G3~Reste in der allgemeinen Formel
(P-5) gleich oder verschieden sein können, vorausge- |
setzt, daß beide G3 nicht gleichzeitig Wasserstoffatome I
darstellen;
G4 eine Arylgruppe (z.B. eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe
und dgl.);
Gr ein Wasserstoffatom, eine heterocyclische Thiogruppe
(z.B. eine Gruppe der allgemeinen Formel (P-3) oder (P-4) und dgl.) oder eine Stickstoff enthaltende heterocyclische
Gruppe, die mit einem Benzolring kondensiert ist (z.B. eine Gruppe der allgemeinen Formel (P-1) oder
20 (P-2) und dgl.);
f eine ganze Zahl von 1 bis 2, wobei dann, wenn f = 2,
die Reste G1 gleich oder verschieden sein können;
V1 ein Stickstoffatom oder eine Gruppe -C=
• 1
G1 (worin G1 die gleichen Bedeutungen wie oben angegeben
hat und gleich oder verschieden sein kann von anderen G..-Resten, die in seinem Molekül vorhanden sind) ; und
I V2 ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Gruppe
-N- (worin G, die gleichen Bedeutungen wie oben
I *
2
angegeben hat) und wobei in der allgemeinen Formel (P-4) dann, wenn V1 eine Gruppe -C= darstellt, zwei G1-
angegeben hat) und wobei in der allgemeinen Formel (P-4) dann, wenn V1 eine Gruppe -C= darstellt, zwei G1-
■ 1 ■
Reste miteinander kombiniert sein können unter Bildung eines kondensierten Benzolringes (z.B. eine Benzimidazolylthiogruppe,
wenn V2 -NH- darstellt, eine Benzoxazolylthiogruppe,
wenn V2 ein Sauerstoffatom darstellt und dgl.).
Wenn die durch G-, G2, G,, G* oder Ge in den allgemeinen
Formeln (P-D, (P-2) , (P-3) , (P-4), (P-5) , (P-6),(P-7), (P-8) oder (P-9) dargestellten Gruppen Alkylreste enthalten,
kann es sich dabei handeln um substituierte oder unsubstituierte, geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische,
gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppen, die 1 bis 22, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten.
Außerdem können dann, wenn die durch G-, G2, G,, G^ oder
G5 dargestellten Gruppen Arylreste enthalten, diese substituiert
sein und sie enthalten 6 bis 10 Kohlenstoffatome und vorzugsweise handelt es sich dabei um substituierte
oder unsubstituierte Phenylgruppen.
Die durch die allgemeinen Formeln (P-D, (P-2), (P-3)
und (P-4) dargestellten Gruppen sind Reste vonEntwicklungsinhibitoren. Die durch die allgemeine Formel (Ia) dargestellten
Verbindungen, in denen A einen Kupplerrest darstellt und die eine dieser Gruppen aufweisen, werden allgemein
als DIR-Kuppler bezeichnet. Im Vergleich zu den bekannten
DIR-Kupplern können jedoch die erfindungsgemäßen
DIR-Kuppler den Bereich bzw. die Fläche, in dem (der) die Entwicklungsinhibitoren funktionieren, wirksam gesteuert
(kontrolliert) werden und sie weisen außerdem eine ausreichende Stabilität auf. Als Ergebnis können farbphotographische
Bilder mit ausgezeichneten Eigenschaften in bezug auf die Körnigkeit, das Farbwiedergabevermögen als
Folge von Interbildeffekten und insbesondere in bezug auf
die Schärfe erhalten werden.
Die durch die allgemeinen Formeln (P-5), (P-6) und (P-7)
dargestellten Gruppen sind Reste von Entwicklerverbindungen, die eine reduzierende Funktion haben. Verschiedene
Effekte dieser Gruppen auf photographische Eigenschaften sind bekannt. Wenn sie die Oxidationsprodukte von Entwicklerverbindungen
reduzieren, werden sie als konkurrierende Verbindungen (Konkurrenzverbindungen) bezeichnet
und sie sind wirksam in bezug auf die Verbesserung der Körnigkeit oder Schärfe, und wenn sie Silberhalogenide
reduzieren oder wenn sie als Hilfsentwicklerverbindungen
verwendet werden, wird die Empfindlichkeit erhöht.
Die durch die allgemeinen Formeln (P-8) und (P-9) dargestellten Gruppen sind Beispiele von Kupplerresten. Sie
funktionieren als Konkurrer^kuppler und sind insbesondere
bevorzugt zur Verbesserung der Körnigkeit.
Bei den durch die allgemeinen Formeln (P-5), (P-8) und (P-9) dargestellten Gruppen, in denen G^ einen Entwicklungsinhibitorrest,
wie z.B. eine heterocyclische Thiogruppe und dgl. bedeutet, wird die Inhibierungswirkung
weiter erhöht und somit kann die Funktion als DIR-Kuppler
20 wirksam addiert werden.
In den allgemeinen Formeln (I) und (Ia) gehören zu bevorzugten Beispielen für den durch X-, X2» X3 oder X.
dargestellten organischen Rest eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Acylgruppe (z.B. eine Acetylgruppe,
eine Benzoylgruppe und dgl.), eine SuIfonylgruppe (z.B. eine Methansulfonylgruppe, eine Benzolsulfonylgruppe
und dgl.), eine Carbamoylgruppe (z.B. eine Ethylcarbamoylgruppe, eine Phenylcarbamoylgruppe und dgl.), eine
Sulfamoylgruppe (z.B. eine Ethylsulfamoylgruppe, eine Phenylsulfamoylgruppe und dgl.), eine Alkoxycarbonylgruppe
(z.B. eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Butoxycarbonylgruppe
und dgl.), eine Aryloxycarbonylgruppe (z.B. eine Phenoxycarbonylgruppe, eine 4-Methylphenoxycarbonylgruppe
und dgl.), eine Alkoxysulfonylgruppe (z.B. eine Butoxysulfonylgruppe, eine Ethoxysulfonylgruppe und dgl.),
eine Aryloxysulfonylgrupi-2 (z.B. eine Phenoxy sulfonyl-
gruppe, eine 4-Methoxyphenoxysulfonylgruppe und dgl.),
eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Nitrosogruppe, eine Carboxygruppe, eine Sulfogruppe, eine Thioacylgruppe
(z.B. eine Thioacetylgruppe, eine Thiobenzoylgruppe
und dgl.), eine Thiocarbamoylgruppe (z.B. eine Ethylthiocarbamoylgruppe
und dgl.) und eine Imidazolylgruppe (z.B. eine N-Ethylimidazolylgruppe und dgl.). Wenn die
vorstehend angegebenen, durch X1, X2 1 X3 oder X4 dargestellten
Substituenten Alkylreste umfassen, kann es sich dabei handeln um substituierte oder unsubstituierte,
gesättigte oder ungesättigte, geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische Gruppen,die 1 bis 20,
vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten. Wenn
die vorstehend angegebenen, durch X1, X2 1 X3 oder X4
!5 dargestellten Substituenten Arylreste umfassen, kann es
sich dabei handeln um substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppen oder substituierteoder unsubstituierte
Naphthylgruppen/ und bevorzugt handelt es sich um substituierte
oder unsubstituierte Phenylgruppen.
Wenn in den allgemeinen Formeln (I) und (Ia) W oder Z
die Gruppe Xc darstellt, steht X^ für ein Wasserstoff-
-N-
atom oder irgendeinen der organischen Reste, wie sie
für X1, X2 , X3 oder X4 oben angegeben worden sind.
Jeweils zwei der Reste X1, X2, X3, X4 und X5 stehen für
eine divalente Gruppe und sie können miteinander verbunden sein unter Bildung einer cyclischen Struktur. Bevor-3Q
zugte Beispiele für die cyclische Struktur sind nachstehend angegeben.
35
—■ - ·
-18-
*-N
ΧΊ N"v
"X2
Χ4
10
Ν.. ι
X3-C-
X*
15
,Λ
Y N-
25
Xi
• /"Ύ C
X2
30
35
Xi
ι |
N \
Y 4c * |
' \ |
Xa
I |
*-w-c- I X2 |
Xi
*-W—C-N |
f-C-**
I |
|
I
X2 |
|||
X4
20 I
Xi
worin eine durch * gekennzeichnete Bindung die Position angibt, in der die Gruppe an A gebundenist;
eine durch ** gekennzeichnete Bindung die Position angibt, in der die Gruppe an PUG gebunden ist; W, Z,
X., X-, X, und X. jeweils die gleichen Bedeutungen wie
für die allgemeine Formel (I) angegeben haben; und Y einen divalenten organischen Rest darstellt, der für
die Bildung eines 4-, 5- oder 6-gliedrigen Ringes erforderlich ist.
10
10
PUG und einer der Reste X-, X^, X3 und X. repräsentierer,
jeweils eine divalente Gruppe und können miteinander verbunden sein unter Bildung einer cyclischen
Struktur. Ein bevorzugtes Beispiel für die cyclische Struktur ist nachstehend angegeben:
20 Xn L
2 X3
worin eine durch * bezeichnete Bindung die Position angibt, in der die Gruppe an A gebunden ist; W, Z, X1, X2
und X3 jeweils die gleichen Bedeutungen haben wie sie
oben für die allgemeine Formel (Ia) angegeben sind; und X. und PUG jeweils eine divalente Gruppe bedeuten und
miteinander verbunden sind unter Bildung einer cyclischen Struktur zusammen mit dem Kohlenstoffatom, das
30 an X. gebunden ist.
Zu bevorzugten Beispielen für den durch Y dargestellten
divalenten organischen Rest gehören die folgenden Gruppen
-2 ΙΟ Χβ Xe O
Ot I Il
& -C-N- . -SO2-N- . -C-(CH2) 2"
O XeO X6O O X7
π ι π ίο »ι
-C-N-C- . -SO2-N^C- „ -C-C-
ίο X8
O O X7
It Il I
-C-CeC- .-C=N-C- .-SO2-C-
III I
X7Xe X7 Xa
worin Xg, X7 und Xg jeweils ein Wasserstoff atom oder irgend- #
einen der organischen Reste darstellen, wie sie für X-, $
X_, X3, X. oder X,- oben angegeben worden sind. |
Die erfindungsgemäßen Effekte treten insbesondere auf,
wenn A in der allgemeinen Formel (Ia) einen Kupplerrest der allgemeinen Formel (II), (III), (IV), (V), (VI),
(VII), (VIII), (IX), (X), (XI) oder (XII), wie nachstehend angegeben, darstellt. Diese Kuppler sind wegen
ihrer hohen Kupplungsraten bzw. -geschwindigkeiten bevorzugt.
o 0
35
0 0
351823
R 4 -C
-22-
I ·
CH
R5
Re
.R 4
OH
OH
OH
(Rt) ρ
CON
(Rt )
Rlo-CH-Riι
(VIII)
(IX)
(X)
(XI)
(XII)
In den vorstehend angegebenen Formeln bezeichnet eine freie Bindung an der kuppelnden Position eine Position,
an die die Gruppe der allgemeinen Formel (I) gebunden ist. Wenn R1, R2, R3, R4, R5, Rg, R7, Rg, R9, R10 oder
R11 in den vorstehend angegebenen Formeln eine diffu- j
sionsbeständige Gruppe enthält, wird sie so ausgewählt, daß die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome, die darin
enthalten sind, 8 bis 32, vorzugsweise 10 bis 22, beträgt. Andererseits beträgt dann, wenn sie keine
diffusionsbeständige Gruppe enthält, die Gesamtanzahl der darin enthaltenen Kohlenstoffahome vorzugsweise
nicht mehr als 15.
Nachstehend werden R1 bis R11* If m und ρ in den vorstehend
angegebenen allgemeinen Formeln (II) bis (XII) erläutert.
In den vorstehend angegebenen Formeln steht R1 für eine
aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine AIkoxygruppe oder eine heterocyclische Gruppe; und R~ und
R3 stehen jeweils für eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe.
Die durch R1 dargestellte aliphatische Gruppe ist vorzugsweise
eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen und sie kann Substituenten aufweisen oder
nicht und sie kann außerdem eine Kettenform oder eine cyclische Form haben. Zu bevorzugten Substituenten dafür
gehören eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine
Aminogruppe, eine Acylaminogruppe, ein Halogenatom und dgl., die jeweils ihrerseits einen oder mehr Substituenten aufweisen können. Zu spezifischen Beispielen für '■
aliphatische Gruppen, die für R1 geeignet sind, gehören
eine Isopropylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine tert.-Amylgruppe, ?!
eine 1,1-Dimethylbutylgruppe, eine 1,1-Dimethylhexyl- I
gruppe, eine 1,1-Diethylhexylgruppe, eine Dodecy!gruppe, '
eine Hexadecylgruppe, eine Octadecylgruppe, eine Cyclohexylgruppe,
eine 2-Methoxyisopropylgruppe, eine 2-Phenoxyisopropylgruppe,
eine 2-p-tert.-Butylphenoxyisopropylgruppe , eine o^-Aminoisopropylgruppe, eine o6- (Diethylamino) isopropylgruppe,
eine D(-(Succinimido)-isopropylgruppe, eine C*- (Phthalimido) isopropylgruppe , eine oC- (Benzolsulfonamido)-isopropylgruppe
und dgl.
Wenn R1, R2 oder R3 eine aromatische Gruppe (insbesondere
eine Phenylgruppe) darstellt, kann sie einen Substituenten aufweisen. Eine solche Arylgruppe, wie z.B.
eine Phenylgruppe und dgl., kann substituiert sein durch eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe, eine aliphatische Amidogruppe, eine Alkylsulfamoylgruppe,
eine Alkylsulfonamidogruppe, eine
Alkylureidogruppe, eine alkylsubstituierte Succinimidogruppe
und dgl., die jeweils 32 oder weniger Kohlenstoffatome enthalten. Die Alkylgruppe darin kann umfassen eine
20 Alkylgruppe, die eine aromatische Gruppe, wie z.B.
Phenylen, in ihrer Hauptkette enthält. Außerdem kann eine durch R1, R2 oder R3 repräsentierte Phenylgruppe substituiert
sein durch eine Aryloxygruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe,
eine Arylcarbamoylgruppe, eine Arylamidogruppe, eine Arylsulfamoylgruppe, eine Arylsulfonamidogruppe,
eine Arylureidogruppe und dgl., wobei der
Arylrest dieser Gruppen jeweils substituiert sein kann durch eine oder mehr Alkylgruppen, worin die Anzahl der
Kohlenstoffatome insgesamt 1 bis 22 beträgt.
30
Außerdem kann eine durch Rw R2 oder R3 repräsentierte
Phenylgruppe substituiert sein durch eine Aminogruppe, die umfaßt eine Aminogruppe, substituiert durch eine
niedere Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Sulfogruppe,
eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Thiocyanogruppe oder ein Halogenatom.
jj 1 R1, R2 oder R3 kann ferner einen Substituenten darstellen,
der gebildet wird durch Kondensieren einer Phenyl-
.;; gruppe und eines anderen Ringes, wie z.B. eine Naphthyl-
gruppe, eine Chinolylgruppe, eine Isochinolylgruppe,
; 5 eine Chromanylgruppe, eine Cumaranylgruppe, eine Tetra-
ΐ hydronaphthylgruppe und dgl. Diese Substituenten können
i| ferner selbst Substituenten aufweisen.
Wenn R.. eine Alkoxygruppe darstellt, kann der Alkylrest
fi 10 derselben eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl-
A gruppe mit 1 bis 32, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe
oder eine cyclische Alkenylgruppe sein, die jeweils
: substituiert sein kann durch ein Halogenatom, eine Aryl-
I 15 gruppe, eine Alkoxygruppe und dgl.
Wenn R1, R- oder R- eine heterocyclische Gruppe dar-
ill \ £i J
stellt, ist die heterocyclische Gruppe an das Kohlen-
§ Stoffatom der Carbonylgruppe des Acylrestes oder an das
20 Stickstoffatom des Amidorestes einer OC-Acylacetamidjjj
Verbindung über eines der den Ring bildenden Kohlenstoffatome gebunden. Zu Beispielen für diese heterocyclischen
Ringe gehören Thiophen, Furan, Pyran, Pyrrol, Pyrazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Indolizin,
Imidazol, Thiazol, Oxazol, Triaztn, Thiadiazin, Oxazin und dgl. Diese Ringe können ferner an den einzelnen
Ringen Substituenten aufweisen.
In der vorstehend angegebenen Formel steht R5 für eine
geradkettige odor verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 32, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen -(z.B. eine
Methylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Dodecylgruppe und dgl.),
eine Alkenylgruppe (z.B. eine Allylgruppe und dgl.), eine cyclische Alkylgruppe (z.B. eine Cyclopentylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe, eine Norbornylgruppe und dgl.), eine Aralky!gruppe (z.B. eine Benzy!gruppe, eine ß-Phe-
nylethylgruppe und dgl.), eine cyclische Alkenylgruppe (z.B. eine Cyclopentenylgruppe, eine Cyclohexenylgruppe
und dgl.) und dgl., wobei diese Gruppen jeweils substituiert sein können durch ein Halogenatom, eine Nitrogruppen
eine Cyanogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine
Aryloxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkylthiocarbonylgruppe,
eine Arylthiocarbonylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe,
eine SuIfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Acylaminogruppe,
eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe,
eine Urethangruppe, eineThiourethangruppe, eine Sulfonamidogruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylthiogruppe,
eine Alkylthiogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe,
eine Anilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe,
eine N-Alkylanilinogruppe, eine N-Acylanilinogruppe,
eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe und dgl.
Rr kann ferner darstellen eine Arylgruppe (z.B. eine
Phenylgruppe, eine 06- oder ß-Naphthylgruppe und dgl.).
Die Arylgruppe kann einen oder mehr Substituenten aufweisen. Zu spezifischen Beispielen für die Substituenten
gehören eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine cyclische
Alkenylgruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine
Aryloxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Sulfogruppe,
eine SuIfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe,
eine Urethangruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine
Alkylsulfonylgruppe, eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylamino-
gruppe, eine Anilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Acylanilinogruppe, eine
Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe und dgl. Eine besonders
• · t · · I
• · «ft
bevorzugte Gruppe für R5 ist eine Phenylgruppe, die substituiert
ist durch eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, ein Halogenatom und dgl., an mindestens einer der o-Positionen,
weil sie wirksam ist in bezug auf die Verzögerung der Verfärbung der in den Filmschichten verbleibenden
Kuppler unter der Einwirkung von Licht oder Wärme.
Außerdem kann R5 darstellen eine heterocyclische Gruppe (z.B
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der als ein Heteroatom ein Stickstoffatom, ein Sauerstoffatom
oder ein Schwefelatom enthält, odereinan kodensierte" Ring davon, wobei zu spezifischen Beispielen gehören
eine Pyridylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Furylgruppe,
eine Benzothiazolylgruppe, eine Oxazolylgruppe, eine Imidazolylgruppe, eine Naphthoxazolylgruppe und dgl.),
eine heterocyclische Gruppe, die substituiert ist durch einen oder mehr Substituenten, wie sie für die oben angegebene
Arylgruppe definiert sind, eine aliphatische Acylgruppe, eine aromatische Acylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylcarbamoylgruppe, eine Arylcarbamoylgruppe, eine Alkylthiocarbamoylgruppe
oder eine Arylthiocarbamoylgruppe.
In den vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln repräsentiert
R4 ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder
verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine
Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe
oder eine cyclische Alkenylgruppe (die jeweils einen oder mehr Substituenten aufweisen kann, wie sie
für den oben beschriebenen Substituenten R5 angegeben worden sind), eine Arylgruppe oder eine heterocyclische
Gruppe (die ebenfalls jeweils einen oder mehr Substitu enten aufweisen kann, wie für den oben angegebenen
Substituenten R. definiert), eine Alkoxycarbonylgruppe (z.B. eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Stearyloxycarbonylgruppe und dgl.), eine
■li
Aryloxycarbonylgruppe (z.B. eine Phenoxycarbonylgruppe, eine Naphthoxycarbonylgruppe und dgl.), eine Aralkyloxycarbonylgruppe
(z.B. eine Benzyloxycarbonylgruppe und dgl.), eine Alkoxygruppe (z.B. eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe, eine Heptadecyloxygruppe und dgl.), eine Aryloxygruppe (z.B. eine Phenoxygruppe, eine Tolyloxygruppe
und dgl.), eine Alkylthiogruppe (z.B. eine Ethylthiogruppe, eine Dodecylthiogruppe und dgl.),
eine Arylthiogruppe (z.B. eine Phenylthiogruppe, eine Oi-Naphthy 1 thiogruppe und dgl.), eine Carboxygruppe, eine
Acylaminogruppe (z.B. eine Acetylaminogruppe, eine 3-/12,4-Di-tert.-amylphenoxy)acetamido7benzamidogruppe
und dgl.), eine Diacylaminogruppe, eine N-Alkylacylaminogruppe
(z.B. eine N-Methylpropionamidogruppe und dgl.), eine N-Arylacylaminogruppe (z.B. eine N-Phenylacetamidogruppe
und dgl.), eine Ureidogruppe (z.B. eine Ureidogruppe, eine N-Arylureidogruppe, eine N-Alkylureidogruppe
und dgl.), eine ürethangruppe, eine Thiourethangruppe, eine Arylaminogruppe (z.B. eine Phenylaminogruppe,
eine N-Methylanilinogruppe, eine Diphenylaminogruppe,
eine N-Acetylanilinogruppe, eine 2-Chloro-5-tetradecanamidoanilinogruppe
und dgl.), eine Alkylaminogruppe (z.B. eine n-Butylaminogruppe, eine Methylaminogruppe,
eine Cyclohexylaminogruppe und dgl.), eine Cycloaminogruppe (z.B. eine Piperidinogruppe, eine
Pyrrolidinogruppe und dgl.), eine heterocyclische Aminogruppe (z.B. eine 4-Pyridylaminogruppe, eine 2-Benzoxazolylaminogruppe
und dgl.), eine Alkylcarbonylgruppe (z.B. eine Methylcarbonylgruppe und dgl.), eine
Arylcarbonylgruppe (z.B. eine Phenylcarbonylgruppe und dgl.), eine Sulfonamidogruppe (z.B. eine Alkylsulfonamidogruppe,
eine Arylsulfonamidogruppe und dgl.), eine Carbamoylgruppe (z.B. eine Ethylcarbamoylgruppe, eine
Dimethylcarbamoylgruppe, eine N-Methylphenylcarbamoyl gruppe, eine N-Phenylcarbamoylgruppe und dgl.), eine
Sulfamoylgruppe (z.B. eine N-Alkylsulfamoylgruppe, eine
Ν,Ν-Dialkylsulfamoylgruppe, eine N-Arylsulfamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfamoylgruppe, eine N,N-
£ 1 Diarylsulfamoylgruppe und dgl.), eine Cyanogruppe, eine
' Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe, ein Halogenatom oder
'{ eine Sulfogruppe.
*■ 5 In den vorstehend angegebenen Formeln repräsentiert Rg
' ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigt-
kettige Alkylgruppe mit 1 bis 32, vorzugsweise 1 bis 22
Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine cyclische
10 Alkenylgruppe, die jeweils einen oder mehr Substituenten aufweisen kann, wie sie für den vorstehend angegebenen
Substituenten R1. definiert worden sind.
Außerdem kann R6 eine Arylgruppe oder eine heterocyclische
15 Gruppe darstellen, die jeweils einen oder mehr Substituenten aufweisen kann, wie sie für den vorstehend angegebenen
Substituenten R5 angegeben worden sind.
Außerdem kann Rg darstellen eine Cyanogruppe, eine Alkoxy-
2 20 gruppe, eine Aryloxygruppe, ein Halogenatom, eine Carboxygruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe,
eine Acyloxygruppe, eine Sulfogruppe, eine SuIf-
\; amoylgruppe, eine Carbamoylgruppe , eine Acylaminogruppe,
% eine Diacylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Urethan-
% 25 gruppe, eine SuIfonamidogruppe, eine Arylsulfonylgruppe,
'\ eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylthiogruppe, eine Alkyl-
thiogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe,
eine Anilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe,
eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydroxy-30
gruppe oder eine Mercaptogruppe.
• In den oben angegebenen Formeln repräsentieren R-, Rg und
j: Rn jeweils eine Gruppe, die in konventionellen Phenol's oder O^-Naphtholkupplern vom 4-Xquivalent-Typ verwendet
»
35 worden sind. Insbesondere steht R7 für ein Wasserstoff-I atom, ein Halogenatom, eine Alkoxycarbonylaminogruppe,
I
einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine N-
Arylureidogruppe, eine Acylaminogruppe, eine -O-R^-Gruppe
oder eine -S-R1--Gruppe (worin R1, ein aliphatischer
Kohlenwasserstoffrest ist). Wenn zwei oder mehr der Reste R7 in einem Molekül vorhanden sind, können sie voneinander
verschieden sein. Zu den vorstehend beschriebenen aliphatischen Kohlenwasserstoffresten gehören diejenigen
mit Substituenten. Für den Fall, daß diese Substituenten eine Arylgruppe umfassen, kann die Arylgruppe einen oder
mehr Substituenten aufweisen, wie sie für den oben beschriebenen Substituenten Rr definiert sind.
Rg und R9 repräsentieren jeweils einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische
Gruppe. Einer davon kann ein Wasserstoffatom sein. Die vorstehend für R„ und Rg angegebenen Gruppen
können ferner bestimmte Substituenten aufweisen. Außerdem können Rg und R« miteinander verbunden sein unter Bildung
eines Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Kerns bzw. Ringes. Insbesondere umfaßt der obengenannte aliphatische
Kohlenwasserstoffrest sowohl gesättigte als auch ungesättigte Reste, von denen jeder eine geradkettige, eine verzweigtkettige
oder eine cyclische Form haben kann. Zu bevorzugten Beispielen dafür gehören eine Alkylgruppe (z.B.
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe,
eine Isobutylgruppe, eine Dodecylgruppe, eine
Octadecylgruppe, eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclohexylgruppe
und dgl.) und eine Alkenylgruppe (z.B. eine Allylgruppe,
eine Octenylgruppe und dgl.). Die obengenannte Arylgruppe umfaßt eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe
und dgl. Repräsentative Beispiele für die obengenannten heterocyclischen Gruppen sind eine Pyridinylgruppe, eine
Chinolylgruppe, eine Thienylgruppe, eine Piperidylgruppe,
eine Imidazolylgruppe und dgl. Diese aliphatischen Kohlen wasserstoffreste, Arylgruppen und heterocyclischen Gruppen
können jeweils substituiert sein durch ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe,
eine Aminogruppe, eine substituierte Aminogruppe, eine
Sulfogruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Arylthiogruppe, eine
Arylazogruppe , eine Acylaminogruppe , eine Carbamoylgruppe,
eine Estergruppe, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe, \\
eine Sulfonamidogruppe, eine SuIfamoylgruppe, eine Sulfo- *
nylgruppe, eine Morpholinogruppe und dgl.
In den verstehend angegebenen Formeln repräsentieren 1
eine ganze Zahl von 1 bis 4, m eine ganze Zahl von 1 bis und ρ eine ganze Zahl von 1 bis 5.
In der vorstehend angegebenen Formel repräsentiert R10
eine Arylcarbonylgruppe, eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 32, vorzugsweise 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Arylcarbamoylgruppe,
eine Alkancarbamoylgruppe mit 2 bis 32, vorzugsweise 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe
mit 1 bis 32, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Aryloxycarbonylgruppe, die jeweils substituiert
sein kann. Zu Beispielen für die Substituenten gehören eine Alkoxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Acylaminogruppe,
eine Alkylsulfamoylgruppe, eine Alkylsulfonamidogruppe,
eine Alkylsuccinimidogruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Carboxygruppe, eine Nitrilgruppe,
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe und dgl.
In der vorstehend angegebenen Formel repräsentiert R11 eine
Arylcarbonylgruppe, eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 32, vorzugsweise 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Arylcarbamoylgruppe,
eine Alkancarbamoylgruppe mit 2 bis 32, vorzugsweise 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbo
nylgruppe mit 1 bis 32, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkansulfonylgruppe mit 1 bis '32, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoff-
atomen, eine Arylsulfonylgruppe, eine Arylgruppe oder eine
5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe (die als ein !$■
Heteroatom ein Stickstoffatom, ein Sauerstoffatom oder ein |
Schwefelatom enthält, wobei zu spezifischen Beispielen gehören eine Triazolylgruppe, eine Imidazolylgruppe, eine
Phthalimidogruppe, eine Succinimidogruppe, eine Furylgruppe,
eine Pyridylgruppe, eine Benzotriazolylgruppe und dgl.), die jeweils einen oder mehr Substituenten, wie sie
für den obengenannten Substituenten R10 definiert worden
sind, aufweisen können.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden vorzugsweise zusammen mit anderen konventionellen Kupplern verwendet.
Sie können in einem Bereich von 0,1 bis 30 Mol-%, vorzugsweise von 1 bis 20 Mol-%, bezogen auf die verwendeten
Hauptkuppler, verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können je nach Verwendungszweck
in einer hochempfindlichen Schicht, in einer wenig empfindlichen Schicht und in einer Zwischenschicht
und dgl. verwendet werden.
Nachstehend werden spezifische Beispiele für die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen angegeben, die Erfindung
ist jedoch keineswegs darauf beschränkt.
25
30
35
OH
ONH(CH2)3OC12H2S
CH2-N CH2N'
co-ΤΛ
r\
C4H9
CtC5Hi ι
OH
CH2-N'
CH2-N
OCHa
2H2 50OCCHCOOC12H2
I 0
N-N CH2NCH2-S L·}- SCH3
SO2C4H9
N-N I
N-N
30CCxsH2
-36-
(7)
1_/^ ^VoCH2CONH
:0NH U
νν
CO N
CH3S
(8)
(9)
CH3 CH3
NHCOC13H27
0(CH2)3C0NH
CtC5Hn
OCH2N7
-CH2-N
SO2
C6Hi7
OH Jn^NHCO]
(tCgHir-f VW-HCONH
W8Hi τ
Cl
,CH2—S
OH
CONHC16H3S
0-CH 2 -Ν CH2 -
SO2^H3
-OC3P7
(CH3) 3CC0CHL'i
0(CH2J3
M2N N
3 CH3
SO2C4H9
sHi i(t)
(14)
CH3O
(19
COOC12H2S
1 'Nv.
CH2-N-CH2— N N
SO2
-ο
NHCOCsHi ι
(CH3) aCCOCHCONH-
NHSO2CiβΗ33
-40-
CCOCHCONH-/
COOC12H2S
OCH3
I t · ·
(ld) Ci8H37O-
COCHCONH
(19 (29
QH
OCH3
I s
SO2C4H9
N-N
C2H5
I
I
N-N
(21)
(CH3)3CC0CHC0NH O
(22
(CH3) 3CCOCHC
N^^
-CH2N N
Br
SO2-
/~Λ
Ö4)
C üHs VoCHCONH-/
1O-O^
C4U9
C4H9
N-N
COC2H5
1
S-CH-
-N
-CH
NHCOCHO
■ · ·» ■
351823
-44-
(CH3
NKCO(CH2J3
C5Hu(D
CH2-
C14H29
CONH-Ci
C0NH
ctebij
LJi C2HiBi
t 1 Vl
-46-
• ·
OC14H29
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können allgemeirykuf
dem folgenden Syntheseweg hergestellt werden:
ϊ1 /
ι -Ηω
A-W-C-f-Z-C
1
PUG
PUG
fl 1 worin w ein Chlor atom oder ein Bromatom bedeutet und
A, W, Z, X1, X2» X3, X4, PUG und η jeweils die gleiche
' Bedeutung wie oben angegeben haben.
Die vorstehend angegebene Reaktion wird in der Regel unter Verwendung einer Base durchgeführt. Zu Beispielen
für die Base gehören Kaiiumhydroxid, Natriumhydroxid,
Kalium-tert.-butylat, Natriummethylat, Triethylamin und
Natriumhydrid und dgl. Als Reaktionslösungsmittel kann ein polares Lösungsmittel (z.B. Ν,Ν-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Ethanol und dgl.) oder ein nichtpolares Lösungsmittel (z.B. Toluol, Ethylacetat und dgl.)
verwendet werden.
Nachstehend sind typische Beispiele für die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen angegeben.
Synthesebeispiel 1 Synthese der Verbindung (1)
Die Verbindung (1) wurde auf dem folgenden Syntheseweg hergestellt:
/ j
CFI3ONa t
-48-
■» - «iff
OH
CO2H
2NCH2-S-^ Il
C2H5 . 1
H2
OH
CONH
OC14H29
N-N
och2nch2-s-/ h
\ν-ν
CO
C2H5
Stufe (1): Synthese der Verbindung 3
24,6 g der Verbindung ^ wurden mit 100 ml N,N-Dimethylformamid
gemischt und es wurden 47 g einer 28 %igen Methanollösung von Natriummethylat bei Raumtemperatur (25°C
oder darunter) zugetropft. Zu der Lösung wurden 200 ml einer N,N-Dimethylformamid-Lösung, die 37,3 g der Verbindung
2, gelöst bei Raumtemperatur, enthielt, zugetropft. Nach 20-minütiger Reaktion bei 25°C oder darunter
wurde die Reaktionsmischung mit wäßriger Chlorwasserstoffsäure
neutralisiert und mit 500 ml Fthylacetat extrahiert. Nach dem Waschen mit Wasser wurde die ölschicht
gesammelt und mit Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde bis zur Hälfte des ursprünglichen Volumens
unter vermindertem Druck abdestilliert und die auf diese Weise ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt, wobei man 33 g der Verbindung 3, erhielt.
Die in der obigen Synthese verwendete Verbindung 2, kann
auf übliche Weise auf dem folgenden Syntheseweg hergestellt werden:
CONH.
y-CON(CH2OH)2
CON(CH2C)I)2
-> Verbindung 2
30 g der in der obigen Stufe (1) erhaltenen Verbindung und 19,2 g 2-Tetradecyloxyanilin (Verbindung ^) wurden
mit 200 ml N,N-Dimethylformamid gemischt und zu der Lösung wurden 100 ml einer N,N-Dimethylformamid-Lösung,
die 12,9 g Ν,Ν'-Dlcyclohexylcarbodiimid, gelöst bei 50C,
enthielt, zugetropft. Die Temperatur wurde allmählich
auf Raumtemperatur erhöht und die Mischung wurde 3 h lang reagieren gelassen. Die ausgefallenen Kristalle (N,N-Dicyclohexylharnstoff)
wurden durch Filtrieren entfernt, zu dem Filtrat wurden 500 ml Ethylacetat zugegeben und
die Mischung wurde in einen Scheidetrichter gegeben und
mit Wasser gewaschen. Die ölschicht wurde mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter
vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde aus einem Lösungsmittelgemisch aus Ethylacetat und
Hexan umkristallisiert, wobei man 2 3,6 g der gewünschten Verbindung (1) erhielt.
Die Verbindung (7) wurde auf dem folgenden Syntheseweg
hergestellt:
2CONH
(tCsHii
N-N
N-N
38,0 g der Verbindung 5 (die nach dem in der japanischen OPI-Patentanmeldung 70871/82 beschriebenen Verfahren hergestellt
worden war) und 22,5 g der Verbindung £ wurden in 200 ml Ν,Ν-Dimethylformamid gelöst und zu der Lösung wurden
11,2 g Kalium-tert.-butylat, aufgeteilt in drei Teile,-bei
Raumtemperatur (250C) über einen Zeitraum von 30 min zugegeben. Die Mischung wurde 1 Tag lang bei Raumtemperatur
gerührt, es wurden 50 ml Wasser zugegeben und die Mischung wurde auf 5O0C erhitzt und 30 min lang gerührt.
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 800 ml Ethylacetat zugegeben und die Mischung wurde in einen
Scheidetrichter gegeben und mit Wasser, dann mit verdünnter 1 η Chlorwasserstoffsäure und danach wieder mit
Wasser gewaschen, bis das Waschwasser neutral war. Die ölschicht wurde mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde unter Verwendung von Acetonitril
kristallisiert, wobei man 19,3 g der gewünschten Verbindung (7) erhielt.
Die in der obigen Synthese verwendete Verbindung ^ kann
auf/ähnliche Weise wie für die Synthese der Verbindung ^
vorstehend beschrieben synthetisiert werden.
Zur Einarbeitung der erfindungsgemäßen Verbindungen und
der gemeinsam damit zu verwendenden Kuppler in eine Silberhalogenidemulsionsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung können bekannte Verfahren einschließlich solcher, wie sie beispielsweise in der US-PS 2 322 027 beschrie ben sind, angewendet werden. Sie können beispielsweise in
einem Lösungsmittel gelö. t und dann in einem hydrophilen
Kolloid dispergiert werden. Zu Beispielen für Lösungsmittel, die für dieses Verfahren verwendbar sind, gehören
organische Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt,
wie z.B. PhthaisäurealkyIester (z.B. Dibutylphthalat,
Dioctylphthalat und dgl.)» Phosphorsäureester (z.B. Diphenylphosphat, Triphenylphosphat, Trikresylphosphat,
Dioctylbuty!phosphat und dgl.), Zitronensäureester (z.B.
Tributylacetylcitrat und dgl.), Benzoesäureester (z.B. Octylbanzoat und dgl.), Alkylamide (z.B. Diethyllaurylamide
und dgl.), Fettsäureester (z.B. Dibutoxyethylsuccinat,
Diethylazelat und dgl.), Trimesinsäureester (z.B. Tributyltrimesat und dgl.) oder dgl.; und organische
Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von etwa 30 bis etwa 15O0C, wie z.B. niedere Alkylacetate (wie Ethylacetat,
Butylacetat und dgl.), Ethylpropionat, sec.-Butylalkohol,
Methylisobutylketon, ß-Ethoxyethylacetat, Methylcellosolveacetat oder dgl. Es können auch Mischungen
von organischen Lösungsmitteln mit einem hohen Siedepunkt und den organischen Lösungsmitteln mit einem
niedrigen Siedepunkt, wie vorstehend angegeben, verwendet werden.
Es ist auch möglich, das Dispergierverfahren, in dem Polymere verwendet werden, wie es in der japanischen
Patentpublikation 39 8 53/76 und in der japanischen OPI-Patentanmeldung
59 943/76 beschrieben ist, anzuwenden.
Von den Kupplern können diejenigen mit einer Säuregruppe, wie z.B. einer Carbonsäuregruppe oder einer Sulfonsäuregruppe,
in Form einer wäßrigen alkalischen Lösung in hydrophile Kolloide eingeführt werden.
Als Bindemittel oder Schutzkolloid für die photographischen
EmuIsionsschichten oder Zwischenschichten des
erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen
Materials wird mit Vorteil Gelatine verwendet, es können aber auch andere hydrophile Kolloide allein oder zusammen
mit Gelatine verwendet werden.
Als Gelatine kann erfindungsgemäß nicht nur mit Kalk
behandelte Gelatine, sondern auch mit Säure behandelte Gelatine verwendet werden. Verfahren zur Herstellung von
Gelatine sind in Äther Veis# BThe Macromolecular Chemistry of Gelatin", Academic Press (1964), näher beschrieben.
-54-
Als die vorstehend genannten, von Gelatine verschiedenen hydrophilen Kolloide können Proteine, wie z.B. Gelatinderivate,
Pfropfpolymere von Gelatine und anderen PoIymere-n,
Albumin, Casein und dgl.; Saccharide, wie Cellulosederivate,
z.B. Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cellulosesulfat und dgl., Natriumalginat,
Stärkederivate und dgl.; sowie verschiedene synthetische hydrophile Substanzen mit einem hohen Molekulargewicht,
wie Homopolymere oder Copolymere, z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylalkoholsemiacetal, Poly-N-vinylpyrrolidon,
Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol, Polyvinylpyrazol und dgl., verwendet
werden.
In der photographischen Emulsionsschicht des erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindlichen photographischen
Materials kann als Silberhalogenid Silberbromid, Silberjodidbromid,
Silberjodidchloridbromid, Silberchloridbromid
oder Silberchlorid verwendet werden. Ein bevorzugtes Silberhalogenid ist Silberjodidbromid, das 15 Mol-%
oder weniger Silberjodid enthält. Eine Silberjodidbromidemulsion,
die 2 bis 12 Mol-% Silberjodid enthält, ist besonders bevorzugt.
Obgleich die mittlere Korngröße der Silberhalogenidteilchen in der photographischen Emulsion keinen speziellen
Beschränkungen unterliegt, beträgt sie vorzugsweise 3 μΐη
oder weniger (die mittlere Korngröße wird bei den Teilchen, die kugelförmig oder nahezu kugelförmig sind,
durch den Korndurchmesser bestimmt und bei den Teilchen, die kubisch sind, wird sie durch die Kantenlänge bestimmt,
und sie wird ausgedrückt als Mittelwert, errechnet aus den Projektionsflächen) .
Die Silberhalogenidteliehen in der photographischen Emulsion können eine reguläre Kristallstruktur, beispielsweise
3513231
eine kubische oder octaedrische Struktur, eine irreguläre
Kristallstruktur, beispielsweise eine kugelförmige oder plattenförmige Struktur, oder eine daraus zusammengesetzte
Kristallstruktur haben. Außerdem können Silberhalogenidteilchen, die aus solchen mit unterschiedlichen
Kristallstrukturen zusammengesetzt sind, verwendet werden.
Außerdem kann eine photographische Emulsion verwendet werden, in der mindestens 50 % der gesamten Projektionsfläche der Silberhalogenidteilchen superflache Silberhalogenidteilchen
sind, deren Durchmesser mindestens das 5-fache ihrer Dicke beträgt.
Der innere Abschnitt und die Oberflächenschicht der Silberhalogenidteilchen
können in der Phase verschieden sein. Die Silberhalogenidteilchen können solche sein, in denen
ein latentes Bild hauptsächlich auf ihrer Oberfläche gebildet wird, oder solche, bei denen ein latentes Bild
hauptsächlich in ihrem Innern gebildet wird. Die erfindungsgemäß verwendete photographische Emulsion kann auf
jede geeignete Weise hergestellt werden, beispielsweise nach Verfahren, wie sie von P. Glafkides in "Chimie et
Physique Photographique", Paul Montel (1967), von G.F.
Duffin in "Photographic Emulsion Chemistry", The Focal
Press (1966), und V.L. Zelikman et al in "Making and Coating Photographic Emulsion", The Focal Press (1964) ,
beschrieben sind. Das heißt, es kann ein Säureverfahren, ein Neutralverfahren, ein Ammoniakverfahren oder dgl.
angewendet werden.
Lösliche Silbersalze und lösliche Halogensalze können nach Verfahren, wie z.B. einem Einfachstrahlverfahren,
einem Doppelstrahlverfahren und einer Kombination davon, miteinander umgesetzt werden. Außerdem kann ein Verfahren
(ein sogenanntes Umkehrmischverfahren) angewendet werden, bei dem Silberhalogenidteilchen in Gegenwart überschüssiger Silberionen gebildet werden.
Als ein System des Doppelstrahlverfahrens kann ein/sogenanntes
kontrolliertes Doppelstrahlverfahren angewendet werden, bei dem der pAg-Wert in einer flüssigen Phase,
in der Silberhalogenid gebildet wird, bei einem vorgegebenen Wert gehalten wird. Dieses Verfahren kann eine
Silberhalogenidemulsion liefern, in der die Kristallform regelmäßig (regulär) ist und die Korngröße nahe einheitlich
ist.
Es können auch zwei oder mehr Arten von Silberhalogenidemulsionen,
die getrennt hergestellt werden, in Form einer Mischung verwendet werden.
Die Bildung oder physikalische Reifung der Silberhalogenidteilchen
kann in Gegenwart von Cadmiumsalzen, Zinksalzen, Bleisalzen, Thalliumsalzen, Iridiumsalzen oder ihren
Komplexsalzen, Rhodiumsalzen oder ihren Komplexsalzen,
Eisensalzen oder ihren Komplexsalzen und dgl. erfolgen.
Zur Entfernung von löslichen Salzen aus der Emulsion nach der Niederschlagsbildung oder physikalischen Reifung kann
ein bekanntes Nudelwaschverfahren angewendet werden, bei dem Gelatine geliert wird. Außerdem kann ein Ausflockungsverfahren,
bei dem anorganische Salze mit einem polyvalenten Anion (wie z.B. Natriumsulfat), anionische oberflächenaktive
Mittel, anionische Polymere (wie z.B. Polystyrolsulfonsäure) oder Gelatinederivate (wie z.B. aliphatisch
acylierte Gelatine, aromatisch acylierte Gelatine und aromatisch carbamoylierte Gelatine) verwendet werden, angewendet
werden.
Die Silberhalogenidemulsionen werden in der Regel chemisch sensibilisiert. Für diese chemische Sensibilisierung können beispielsweise die Verfahren, wie sie von H. Frieser
ed. in "Die Grundlagen der photographischen Prozesse mit Silberhalogeniden", Akademische Verlagsgesellschaft,
Seiten 675-734 (1968), beschrieben sind, angewendet werden. Insbesondere können angewendet werden ein Schwefelsensibili-
sierungsverfahren, in dem aktive Gelatine oder Schwefel
enthaltende Verbindungen, die mit Silber reagieren kön- j,
nen (wie z.B. Thiosulfate, Thioharnstoffe, Mercaptover- $
bindungen und Rhodanine) verwendet werden; ein Reduk- I
tionssensibilisierungsverfahren, in dem reduzierende f
Substanzen (wie z.B. Zinn(II)salze, Amine, Hydrazinderivate,
Formamidinsulfinsäure und Silanverbindungen) verwendet werden; ein Edelmetallsensibilisierungsverfahren,
in dem Edelmetallverbindungen (z.B. Komplexsalze von Metallen der Gruppe VIII des Periodischen System der
Elemente, wie z.B. Pt, Ir und Pd und dgl. sowie Goldkomplexsalze verwendet werden); und dgl., entweder allein
oder in Kombination miteinander.
Die erfindungsgemäß verwendete photographische Emulsion
kann verschiedene Verbindungen zum Zwecke der Verhinderung der Schleierbildung oder zur Stabilisierung der photographischen
Eigenschaften des lichtempfindlichen photographischen
Materials während der Herstellung, Lagerung oder photographischen Behandlung bzw. Entwicklung desselben
enthalten. So können beispielsweise solche Verbindungen, die als Antischleiermittel oder Stabilisatoren bekannt
sind, eingearbeitet werden, wie z.B. Azole, wie Benzothiazoliumsalze, Nitroimidazole, Nitrobenzimidazole,
Chlorobenzimidazole, Bromobenzimidazole, Mercaptothiazole,
Mercaptobenzothiazole, Mercaptobenzimidazole, Mercaptothiadiazole, Aminotriazole, Benzotriazole, Nitrobenzotriazole,
Mercaptotetrazole (insbesondere 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol) und dgl.; Mercaptopyrimidine; Mercapto-
triazine; Thioketoverbindungen, wie Oxazolinthion und dgl.; Azaindene, wie Triazaindene, Tetraazaindene (insbesondere 4-Hydroxy-substituierte-(1,3,3a,7)-tetraazaindene), Pentaazaindene und dgl.; Benzolthiosulfonsäuren;
Benzolsulfinsäuren; Benzolsulfonsäureamide; und dgl.
hydrophilen Kolloidschichten des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen Materials können verschie-
-se-
dene oberflächenaktive Mittel als Beschichtungshilfsmittel
oder für verschiedene andere Zwecke, beispielsweise
zur Verhinderung der Aufladung, zur Verbesserung der
Gleiteigenschaften, zur Beschleunigung des iSmulgierens
und Dispergierens, zur Verhinderung der Adhäsion und zur Verbesserung der photographischen Eigenschaften (bei-
zur Verhinderung der Aufladung, zur Verbesserung der
Gleiteigenschaften, zur Beschleunigung des iSmulgierens
und Dispergierens, zur Verhinderung der Adhäsion und zur Verbesserung der photographischen Eigenschaften (bei-
spielsweise zur Entwicklungsbeschleunigung, zur Erzielung
eines hohen Kontrasts und zur Sensibilisierung) und
dgl. eingearbeitet werden.
10
dgl. eingearbeitet werden.
10
Oberflächenaktive Mittel, die verwendet können, sind nichtionische oberflächenaktive Mittel, z.B. Saponin (auf
Steroid-Basis), Alkylenoxidderivate (z.B. Polyethylenglykol, ein Polyethylenglykol/Polypropylenglykol-Kondensat, : 15 Polyethylenglykolalkyläther oder Polyethylenglykolalkyl- ".j aryläther, Polyethylenglykolester, Polyethylenglykol-
Steroid-Basis), Alkylenoxidderivate (z.B. Polyethylenglykol, ein Polyethylenglykol/Polypropylenglykol-Kondensat, : 15 Polyethylenglykolalkyläther oder Polyethylenglykolalkyl- ".j aryläther, Polyethylenglykolester, Polyethylenglykol-
sorbitanester, polyalkylenglykolalkylamine oder Polyalkylenglykolalkylamide
und Silicon/Polyethylenoxid-Addukte und dgl.), Glycidolderivate (z.B. Alkenylbernsteinsäurepoly-
''I 20 glycerid und Alkylphenolpolyglycerid und dgl.), Fettsäujreester
von Polyhydroxyalkoholen und Alkylester von Zucker
und dgl.; anionische oberflächenaktive Mittel, die enthal-
$ ten eine Säuregruppe, wie z.B. eine Carboxygruppe, eine
vj Sulfogruppe, eine Phosphorgruppe, eine Schwefelsäureester-
25 gruppe und eine Phosphorsäureestergruppe, wie z.B. Alkylcarbonsäuresalze, Alkylsulfonsäuresalze, Alkylbenzolsul-
fonsäuresalze, Alkylnaphthalinsulfonsäuresalze, Alkylschwefelsäureester, Alky!phosphorsäureester, N-Acyl-N-alkyltaurine, Sulfobernsteinsäureester, Sulfoalkylpolyoxyethylenalkylphenyläther und Polyoxyethylenalkylphosphor-
säureester; amphotere oberflächenaktive Mittel, wie z.B.
Aminosäuren, Aminoalkylsulfonsäuren, Aminoalkylschwefelsäure- oder Aminoalkylphosphorsäureester, Alkylbetaine
und Aminoxide; und kationische oberflächenaktive Mittel,
wie z.B. Alkylaminsälze, aliphatische oder aromatische
quaternäre Ammoniumsalze, heterocyclische guaternäre
Ammoniumsalze (z.B. Pyridinium- und Imidazoliumsalze) und
1 aliphatische oder heterocyclische Phosphonium- oder SuIfoniumsalze.
Zur Erhöhung der Empfindlichkeit oder des Kontrasts oder zur Beschleunigung der Entwicklung kann die photographische
Emulsionsschicht des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen Materials enthalten
Verbindungen, wie z.B. Polyalkylenoxid oder seinen Äther,
Ester, Amin oder ähnliche Derivate, Thioätherverbindungen, Thiomorpholine, quaternäre Ammoniumsalzverbindungen,
Urethanderivate, Harnstoffderivate, Imidazolderivate
und 3-Pyrazolidone.
Zur Verbesserung der Dimensionsbeständigkeit und dgl. können in die photographische Emulsionsschicht oder in
andere hydrophile Kolloidschichten des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen Materials in Wasser
unlösliche oder kaum lösliche synthetische Polymerdispersionen eingearbeitet werden. Zu synthetischen Polymeren,
die verwendet werden können, gehören Homo- oder Copolymere von Alkylacrylat oder -methacrylat, Alkoxyalkylacrylat
oder -methacrylat, Glycidylacrylat oder -methacrylat, Acrylamid oder Methacrylamid, Vinylester (z.B. Vinylacetat),
Acrylonitril, Olefine, Styrol und dgl. und Copolymere der obengenannten Monomeren und Acrylsäure, Methacrylsäure,
einer(X,ß-ungesättigten Dicarbonsäure, Hydroxyalkylacrylat
oder -methacrylat, Sulfoalkylacrylat oder
30 -methacrylat und Styrolsulfonsäure und dgl. .
Für die photographische Behandlung bzw. Entwicklung von Schichten, die aus photographischen Emulsionen bt stehen,
in dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographisehen Material können beliebige bekannte Verfahren und
bekannte Behandlungen bzw. Entwicklerlösungen, z.B.
solche, wie sie im Research Disclosure Nr. 176, Seiten 28-30, beschrieben sind, angewendet werden. Die Behandlungs-
lOtJl _gft_ ···<
■ iii.t · < . . ι
bzw. Entwicklungstemperatur wird in der Regel so gewählt, daß sie zwischen 18°C und 500C liegt, obgleich sie auch
unter 18°C und über 5O0C liegen kann.
Erfindungsgemäß können beliebige Fixierlösungen, die Zusammensetzungen
haben, wie sie allgemein angewendet werden, verwendet werden. Als Fixiermittel können Thioschwefelsäuresalze
und Thiocyansäuresalze und außerdem organische Schwefelverbindungen, die bekannt dafür sind, daß sie
als Fixiermittel wirken, verwendet werden. Diese Fixierlösungen können wasserlösliche Aluminiumsalze als Härter
enthalten.
Farbentwicklerlösungen sind in der Regel alkalische wäßrige
Lösungen, die Farbentwicklerverbindungen enthalten. Als derartige Farbentwicklerverbindungen können bekannte
primäre aromatische Amin-Entwicklerverbindungen, wie Phenylendiamine, z.B. 4-Amino-N,N-diethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-diethylanilin,
4-Amino-N-ethyl-N-ß-hydroxyethylanilin,
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-hydroxyethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-methansulfonamidoethylanilin,
4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-ß-methoxyethylanilin und dgl. verwendet werden. Außerdem können die
Verbindungen, wie sie von L.F.A. Mason in "Photographic
Processing Chemistry", Focal Press, Seiten 226 bis 229 (1966), in den US-PS 2 193 015 und 2 592 364,
in der japanischen OPI-Patentanmeldung 64933/73 und dgl.
beschrieben sind, verwendet werden.
Die Farbentwicklerlösungen können ferner enthalten pH-Puffer,
wie z.B. Sulfite, Carbonate, Borate und Phosphate von Alkalimetallen und dgl., Entwicklungsinhibitoren
oder Antischleiermittel, wie z.B. Bromide, Jodide oder organische Antischleiermittel und dgl. Außerdem können
die Farbentwicklerlösungen gewünschtenfalls auch Hasserenthärter; Konservierungsmittel, wie Hydroxylamin und
dgl.; organische Lösungsmittel, wie Benzylalkohol, Diethylenglykol und dgl.; Entwicklungsbeschleuniger,
wie Polyethylenglykol, quaternäre Ammoniumsalze, Amine und dgl.; einen Farbstoff bildende Kuppler; Konkurrenzkuppler;
Verschleierungsmittel, wie Natriumborhydrid und dgl.; Hilfsentwicklerverbindungen, wie z.B. 1-Phenyl-3-pyrazolidon
und dgl.; Viskositätsmodifizierungsmittel;
Chelatbildner vom Polycarbonsäure-Typ; Antioxidationsmittel; und dgl. enthalten.
Nach der Farbentwicklung wird die photographische Emulsionsschicht
in der Regel gebleicht. Diese Bleichbehandlung kann gleichzeitig mit einer Fixierbehandlung durchgeführt
werden oder sie können unabhängig voneinander durchgeführt werden.
Zu Bleichmitteln, die verwendet werden können, gehören Verbindungen von polyvalenten Metallen, wie Eisen(III)-,
Kobalt(III), Chrom(VI) und Kupfer(II), Persäuren,Chinone
und Nitrosoverbindungen. Es können beispielsweise verwendet werden Ferricyanide; Dichromate; organische
Komplexsalze von Eisen(III) oder Kobalt(III), z.B.
Komplexsalze von Aminopolycarbonsäuren (wie Ethylendiamintetraessigsäure,
Nitrilotriessigsäure, 1,3-Diamino-2-propanoltetraessigsäure
und dgl.) oder organischen Säuren (wie Zitronensäure, Weinsäure, Apfelsäure und dgl.)
Persulfate; Permanganate; Nitrosophenol und dgl. Unter diesen Verbindungen sind Kaliumferricyanid, Eisen(III)-natriumethylerdiamintetraacetat
und Eisen(III)ammoniumethylendiamintetraacetat
besonders vorteilhaft. Ethylendiamintetraessigsäureeisen(III)-Komplexsalze
sind brauchbar sowohl in einer unabhängigen Bleichlösung als auch in einer Monobad-Bleichfixierlösung.
Die erfindungsgemäß verwendete photographische Emulsion
kann auch mit Methinfarbstoffen oder anderen Farbstoffen spektral sensibilisiert sein. Zu geeigneten Farbstoffen,
die verwendet werden können, gehören Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, komplexe Cyaninfarbstoffe, komplexe
Merocyaninfarbstoffe, holopolare Cyaninfarbstoffe, Hemi-
cyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe und Hemioxonolfarbstoffe. Unter diesen Farbstoffen sind Cyaninfarbstoffe,
Merocyaninfarbstoffe und komplexe Merocyaninfarbstoffe
besonders vorteilhaft.
5
5
Als basische heterocyclische Kerne (Ringe) können beliebige üblicherweise für Cyaninfarbstoffe verwendete Kerne
(Ringe) auf diese Farbstoffe angewendet werden. Das heißt, geeignet sind ein Pyrrolin-, Oxazolin-,
Thiazolin-, Pyrrol-, Oxazol-, Thiazol-, Selenazol-, Imidazol-, Tetrazol-, Pyridinkern bzw. -ring und dgl.,
und ferner Kerne bzw. Ringe, die gebildet werden durch Kondensieren von alicyclischen Kohlenwasserstoffringen
mit diesen Kernen bzw. Ringen sowie Kerne bzw. Ringe, die gebildet werden durch Kondensieren von aromatischen
Kohlenwasserstoffringen mit diesen Kernen bzw. Ringen,
d.h. ein Indolenin-, Benzindolenin-, Indol-, Benzoxazol-,
Naphthoxazol-, Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Benzoselenazol-, Benzimidazol-, Chinolin-Kern bzw. -Ring und dgl.
Die Kohlenstoffatome dieser Kerne bzw. Ringe können auch
substituiert sein.
Die Merocyaninfarbstoffe und die komplexen Merocyaninfarbstoffe,
die verwendet werden können, enthalten 5-oder 6-gliedrige heterocyclische Kerne bzw. Ringe, wie z.B.
einen Pyrazolin-5-on-, Thiohydantoin-, 2-Thioxazolidin-2,4-dion-,
Thiazolidin-2,4-dion-, Rhodanin-, Thiobarbitursäure-Kern
bzw. -Ring und dgl.
Diese Sensibilisierungsfarbstoffe können einzeln verwendet
werden oder sie können auch in Kombination verwendet werden. Eine Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen
wird häufig insbesondere zum Zwecke der Supersensibilisierung verwendet.
Die Sensibilisierungsfarbstoffe können in der Emulsion zusammen mit Farbstoffen vorliegen, die selbst keine
spektralen Sensibilisierungseffekte ergaben, jedoch einen
Supersensibilisierungseffekt aufweisen, oder zusammen mit Materialien, die sichtbares Licht praktisch nicht absorbieren,
jedoch einen Supersensibilisierungseffekt ergeben. So können beispielsweise Aminostilbenverbindungen,
substituiert durch eine Stickstoff enthaltende heterocyclische Gruppe (z.B. solche, wie sie in den US-PS 2 933 390
und 3 635 721 beschrieben sind), aromatische organische Säure-Formaldehyd-Kondensate (z.B. solche, wie sie in der
US-PS 3 74 3 510 beschrieben sind), Cadmiumsalze, Azaindenverbindungen
und dgl. vorliegen.
Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf ein photographisches Mehrschichten-Mehrfarben-Material, das
auf einem Träger Schichten enthält, die gegenüber mindestens zwei verschiedenen spektralen Wellenlängenbereichen
empfindlich sind. Ein photographisches Mehrschichten-Naturfarben-Material
weist im allgemeinen auf mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
mindestens eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und mindestens eine blauempfindliche Silberhalogen
idemu Is ions schicht auf einem Träger. Die Reihenfolge
dieser Schichten kann gewünschtenfalls variiert werden. In der Regel ist in einer rotempfindlichen Emulsionsschicht
ein Blaugrünkuppler, in einer grünempfindlichen Emulsionsschicht ein Purpurrotkuppler und in einer blauempfindli
chen Emulsionsschicht ein Gelbkuppler enthalten. Gewünsch tenfalls kann jedoch auch eine andere Kombination angewendet werden.
Verbindungen können in die gleichen oder in andere photographische Emulsionsschichten oder lichtempfindliche
Schichten des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen Materials auch andere Farbkuppler, wie z.B.
Verbindungen, die bei der oxidativen Kupplung mit primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindungen eine Farbe
bilden können (z.B. Phenylendiaminderivate, Aminophenol-
derivate und dgl.) während des Verlaufs der Farbentwicklung sbehandlung eingearbeitet werden. Zu Beispielen für
solche Kuppler gehören Purpurrotkuppler, wie 5-Pyrazolon-Kuppler, Pyrazolobenzimidazol-Kuppler, Pyrazoloimidazol-Kuppler,
Pyrazolopyrazol-Kuppler, Pyrazolotriazol-Kuppler, Pyrazolotetrazol-Kuppier, Cyanoacetylcumaron-Kuppler
und offenkettige Acylacetonitril-Kuppler und dgl.; Gelbkuppler, wie Acylacetamid-Kuppler (z.B. Benzoylacetanilide,
Pivaloylacetanilide und dgl.) und dgl.;
10 und Blaugrünkuppler, wie z.B. Naphthol-Kuppler und
Phenol-Kupplerund dgl. Es ist bevorzugt, nicht-diffusionsfähige Kuppler, die eine hydrophobe Gruppe (eine
sogenannte Ballastgruppe) innerhalb des Moleküls enthalten, oder polymere Kuppler zu verwenden. Dabei kann
es sich entweder um 4-Äquivalent- oder um 2-Xquivalent-Kuppler,
bezogen auf Silberionen, handeln. Es ist auch möglich, gefärbte Kuppler, die Farbkorrektur^ffekte ausüben
können, oder Kuppler, die während des Verlaufs der Entwicklung Entw.icklungsinhibitoren freisetzen können
20 (sogenannte DIR-Kuppler), zu verwenden.
Außerdem kann die Emulsionsschicht DIR-Kupplerverbindungen,
die keine Farbe bilden, enthalten, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen, dessen Produkt, das durch
eine Kupplungsreaktion gebildet wird, farblos ist, die von DIR-Kupplern verschieden sind.
Darüber hinaus kann das lichtempfindliche photographische
Material Verbindungen enthalten, die während des Verlaufs der Entwicklung einen Entwicklungsinhibitor freisetzen,
die von DIR-Kupplern verschieden sind.
Es können zwei oder mehr Arten der erfindungsgemäßen Verbindungen und der obengenannten Kuppler und dgl. gemeinsam in
die gleiche Schicht eingearbeitet werden, um die Eigenschaften zu erzielen, die das lichtempfindliche photographische
Material haben muß, oder es kann natürlich auch die gleiche Verbindung zwei oder mehr Schichten zugesetzt wer-
1 den.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche photographische Material
kann in der photographischen Emulsionsschicht und in anderen hydrophilen Kolloidschichten desselben anorganische
oder organische Härter enthalten. So können beispielsweise Chromsalze (wie Chromalaun, Chromacetat und
dgl.), Aldehyde (wie Formaldehyd, Glyoxal, Glutaraldehyd und dgl.), N-Methylolverbindungen (wie Dimethylolharn-
!0 stoff, Methyloldimethylhydantoin und dgl.), Dioxanderivate
(wie 2,3-Dihydroxydioxan und dgl.), aktive Vinylverbindungen (wie 1,3,5-Triacryloylhexahydro-s-triazin,
1,3-Vinylsulfonyl-2-propanol und dgl.), aktive Halogenverbindungen
(wie 2,4-Dichloro-6-hydroxy-s-triazin und dgl.) und Mucohalogensäuren (wie Mucochlorsäure, Mucophenoxychlorsäure
und dgl.) allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
Wenn in dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen
Material Farbstoffe, ultraviolette Strahlung absorbierende Agentien und dgl. in die hydrophilen Kolloidschichten
eingearbeitet werden, können sie mit kationischen Polymeren und dgl. gebeizt werden.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche photographische Material
kann Hydrochinonderivate, Aminophenolderivate,
Gallussäurederivate, Ascorbinsäurederivate und dgl. als Farbschleierverhinderungsmittel enthalten.
Die hydrophilen Kolloidschichten des erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen photographischen Materials können ultraviolette Strahlung absorbierende Agentien enthalten.
Es können beispielsweise Benzotr!azoverbindungen,substituiert durch Arylgruppen (z.B. solche, wie sie in
der US-PS 3 533 794 beschrieben sind), 4-Thiazolidon-Verbindungen (z.B. solche, wie sie in den US-PS
3 314 794 und 3 352 681 beschrieben sind), Benzophenonverbindungen (z.B. solche, wie sie in der japanischen OPI-
■»■■■».
-66-
Patentanmeldung 2 784/71 beschrieben sind), Zimtsäureesterverbindungen
(z.B. solche, wie sie in den US-PS 3 705 805 und 3 707 375 beschrieben sind), Butadienverbindungen
(z.B. solche, wie sie in der US-PS 4 045 229 beschrieben sind) oder Benzoxazol-Verbindungen (z.B. solche, wie sie in
der US-PS 3 700 455 beschrieben sind) verwendet werden. Es können auch ultraviolette Strahlung absorbierende Kuppler
(z.B. einen blaugrünen Farbstoff bildende Kuppler vom 6i/-Naphthol-Typ) und ultraviolette Strahlung absorbierende
Polymere verwendet werden. Diese ultraviolette Strahlung absorbierenden Agentien können auch gewünschtenfalls
in einer oder mehreren spezifischen Schichten gebeizt werden.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche photographische
Material kann in seinen hydrophilen Kolloidschichten als Filterfarbstoff oder für verschiedene andere Zwecke,
beispielsweise zur Bestrahlungsverhinderung, wasserlösli- :;. ehe Farbstoffe enthalten. Zu Beispielen für solche Farbig
20 stoffe gehören Oxonolfarbstof fe, Hemioxonolfarbstof fe, , Styrylfarbstoffe, Marocyaninfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe
und Azofarbstoffe. Geeignet sind insbesondere Oxonolfarb-
stoffe, Hemioxonolfarbstoffe und Merocyaninfarbstoffe.
25 Zur Durchführung der vorliegenden Erfindung können bekannte, ' das Farbausbleichen verhindernde Mittel, wie sie nach-
;> stehend beschrieben werden, verwendet werden. Farbbild-
ß Stabilisatoren können allein oder in Kombination mitein-
$ ander verwendet werden. Zu typischen bekannten, das Farb-
'% 30 ausbleichen verhindernden Mitteln gehören Hydrochinonderivate,
Gallussäurederivate, p-Alkoxyphenole, p-Oxyphenolderivate
und Bisphenole und dgl.
Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert, sie ist jedoch keineswegs darauf beschränkt. Alle darin angegebenen Prozentsätze, Verhältnisse und dgl. sind, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das
Gewicht bezogen.
1 Beispiel 1
Zur Herstellung eines lichtempfindlichen farbphotographischen
Mehrschichtenmaterials wurden auf einen Cellulosetriacetatfilmträger
die nachstehend angegebenen Schichten mit den nachstehend angegebenen Zusammensetzungen
aufgebracht:
Erste Schicht; Antihalationsschicht (Lichthofschutzschicht)
Eine Gelatineschicht, enthaltend schwares kolloidales Silber.
Zweite Schicht; Zwischenschicht
Eine Gelatineschicht, enthaltend eine Dispersion von 2,5-Di-tertTOctylhydrochinon.
Dritte Schicht; Erste rotempfindliche Emulsionsschicht
Eine Silberjodidbromidemulsion
(Jodidgehalt 5 Mol-%), Silberbeschichtungsmenge 1,6 g/m2
(Jodidgehalt 5 Mol-%), Silberbeschichtungsmenge 1,6 g/m2
20 Sensibilisierungsfarbstoff .
I 4,5 χ 10 Mol pro Mol Silber
Sensibilisierungsfarbstoff .
II 1,5 χ 10 Mol pro Mol Silber
Kuppler EX-1 0,03 Mol pro Mol Silber
Kuppler EX-3 0,03 Mol pro Mol Silber
Vierte Schicht; Zweite rotempfindliche Emulsionsschicht
Eine Silberjodidbromidemulsion
(Jodidgehalt 10 Mol-%), SilberbeSchichtungsmenge 1,4 g/ms
(Jodidgehalt 10 Mol-%), SilberbeSchichtungsmenge 1,4 g/ms
Sensibilisierungsfarbstoff . 3& I 3 χ 10 Mol pro Mol Silber
Sensibilisierungsfarbstoff .
10
Sechste Schicht: Erste grünempfindliche Emulsionsschicht
Eine Silberjodidbromidemulsion
(Jodidgehalt 6 Mol-%) Silberbeschichtungsmenge 1,5 g/m*
Sensibilisierungsfarbstoff _.
III 5 χ 10 Mol pro Mol Silber
Sensibilisierungsfarbstoff .
IV 2 χ 10 Mol pro Mol Silber
Kuppler EX-4 0,05 Mol pro Mol Silber
Kuppler EX-5 0,008 Mol pro Mol Silber
Kuppler EX-9 0,0015 Mol pro Mol Silber
Siebte Schicht; Zweite grünempfindliche Emulsionsschicht
Silberjodidbromidemulsion
(Jodidgehalt 8 Mol-%) Silberbeschichtungsmenge 1,3 g/m*
Sensibilisierungsfarbstoff . III 3 χ 10 Mol pro Mol Silber
Sensibilisierungsfarbstoff -
IV 1,2 χ 10 Mol pro Mol Silber
Kuppler EX-7 0,017 Mol pro Mol Silber
Kuppler EX-6 0,003 Mol pro Mol Silber
20 Achte Schicht: Gelbfilterschicht
Eine Gelatineschicht, enthaltend gelbes kolloidales Silber und eine Dispersion von 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon.
25
Neunte Schicht: Erste blauempfindliche Emulsionsschicht
(Jodidgehalt 6 Mol-%), Silberbeschichtungsmenge 0,7 g/ma
Kuppler EX-8 0,25 Mol pro Mol Silber
en Kuppler EX-9 0,015 Mol pro Mol Silber
Ow
Zehnte Schicht; Zweite blauempfindliche Emulsionsschicht
Eine Silberjodidbromidemulsion
(Jodidgehalt 6 Mol-%), Silberbeschichtungsmenge 0,6 g/ma
__ Kuppler EX-8 0,06 Mol pro Mol Silber
1 Elfte Schicht; Erste Schutzschicht
Eine Gelatineschicht, enthaltend Silberjodidbromid (Jodidgehalt 1 Mol-%, durchschnittliche Teilchengröße
0,0 7 um, Silberbeschichtungsmenge 0,5 g/m*) und eine
Dispersion des ultraviolette Strahlung absorbierenden Agens UV-1.
Zwölfte Schicht; Zweite Schutzschicht
Eine Gelatineschicht, enthaltend Polymethylmethacrylat-Teilchen (mit einem Durchmesser von etwa 1,5 um).
Der Gelatinehärter H-1 und ein oberflächenaktives Mittel
wurden zusätzlich zu den obengenannten Verbindungen in jede der Schichten eingearbeitet. Die auf diese Weise
hergestellte Probe wird nachstehend als Probe 101 bezeichnet.
Die Proben 102 bis 110 wurden auf die gleiche Weise wie für die Probe 101 beschrieben hergestellt, wobei diesmal
jedoch der in dsr ersten grünempfindlichen Emulsionsschicht
verwendete Kuppler EX-9 jeweils durch die in der folgen- | den Tabelle I angegebenen Verbindungen ersetzt wurde.
Die Strukturen der zur Herstellung dieser Probenverwendeten Verbindungen sind folgende:
EX- /
OH
(t) C8Hi τ
C8Hi7 (t)
Ql
EX-J
OH
CGNH-i H
C12H25(a)
OCH2CH2 SCHCOOH
EX- 3
OH
CONHC12H2S
NaO3
NHCOCH3
SO3Ha
Υ'ι ■■'*■-·'■·* ■ ■*
-71-
E X-
COOCH3 COOC4H9
-(CH2-CH) A-(CH2-CH) Bf-(CH2-CH) m-
CONH-J-CH2
EX-J
7 = / (Gewichtsverhältnis) m/m ' = / (Gewichtsverhältnis)
Molekulargewicht: etwa 4000
f=:%_y NHCOC 4H9 (t)
NH-C-CH
E X-
It)C5Hn
C2H5
LONH-/ 7
OCHLONH-
(I)C5Hn
CONH-C Ά
V1O
Cl
EX-7
OC4H9
(CH3) aCCONH-C C-S
I ^ Ct)C8Hi7
ΕΧ-ί
CH3O
COOC12H25
OCHCONH-/ \
C-N C2H5O
H- /
CH2=CH-SO2-CH2-CONH-Ch2
CH2=Ch-SO2-CH2-CONH-CH2
U V- /
CH3
CH3 I
! COuCH2CH2OCO
CH3 I
COOCH3
CN . x/ y = 7 / 3 (Gewichtsverhältnis)
Sensibilisierungsfarbstoff I
C2H5
_ 1
(CH2) 3SO3© (CH2) 3SO3H-N
Sensibilisierungsfarbstoff II
C2H5
(CH2J3SO3H-N(C2H5)S
Sensibilisierungsfarbstoff III
C2H5
(CH2)3SO3 (CH2) 3SO3H-N η
Sensibilisierungsfarbstoff IV C2H5
I
Cl Cl
CH=C.
1 (CH2CH2O) ζ (CH2)
NaSO3 (CH2) 3 (OCH2CH2) 2
• « «■·» «« It·»
• It « · t
• tii· · · · · '
EX-/Ö
(CH3) 3C
,N
EX-/ /
N=Q
C5H11 (t)
(CH3)3CCOCKCONH
0(CH2)3O-/ V-(OC5H11
U)C5H11
NO2
λΝ-Ν
CHr-N-COS-f Il 1 NN^I
C2H5 !
C6H5
Die Proben 101 bis 110 wurden mit weißem Licht einer
Belichtung durch einen Stufenkeil (Graukeil) unterworfen und dann unter Anwendung der folgenden Behandlungsstufen
bei 330C einer Entwicklungsbehandlung unterzogen.
1. Farbentwickeln 3 min und 15 s
2. Bleichen 6 min und 30 s
3. Waschen mit Wasser 3 min und 15 s 4. Fixieren 6 min und 30 s
5. Waschen mit Wasser 3 min und 15 s
6. Stabilisieren 3 min und 15s
Die Zusammensetzungen der für die vorstehend beschriebene Behandlung jeweils verwendeten Behandlungslösungen
waren folgende:
Natriumnitrilotriacetat 20 Natriumsulfit
Natriumcarbonat
Kaliumbromid
Hydroxylaminsulfat
4-(N-Ethyl-N-ß-hydroxyethylamino)- «ε 2-methylanilinsulfat
Wasser ad
Ammoniumbromid 30 wäßriges Ammoniak (28 %)
Natriumfjthylendiamintetraacetatoeisen(III)
Eisessig
Wasser ad 1
1 | ,0 | 25 | g | g |
4 | ,0 | 30 | g | ml |
30 | ,0 | 14 | g | g |
1 | ,4 | g | ml | |
2 | ,4 | g | ||
4 | ,5 | g | ||
1 | 1 | |||
160 | ,0 | |||
,0 | ||||
1 | ||||
»o | ||||
· I
1 Fixierlösung
Natriumtetrapolyphosphat 2,Og
Natriumsulfit 4,0g
wäßrige Lösung von Ammoniumthiosulfat (70 %) 175,0 ml
Natriumbisulfit 4,6 g
Wasser ad 1 1
,Q Formalin 8,0 ml
Wasser ad 1 1
Die auf diese Weise behandelten bzw. entwickelten Proben wiesen fast alle die gleiche Empfindlichkeit und Gradation
auf. Die Schärfe der grünempfindlichen Schichten
dieser Proben wurden unter Verwendung konventioneller MTF-Werte in Raumfrequenzen von 4 Zyklen/nun und
40 Zyklen/mm bewertet. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Prcte
zur ersten grünemp- zugegebene MIF-Wart
f indlichen Schicht Mange**
zugegebene Verbindung* 4 Zyklen/mm 40 Zyklen/itm
101 (Veroleich)
102 (Veröleirh)
103 (Veroleich)
104 (erfindunasgemäß)
105 (erfindungsoemäß)
106 (erfindunosgemäß)
107
(erfindunosqemäß)
108 (erf indun^sqemä ß)
109
(erfindunasgemäß)
110 . . (erfindunosgemäß)
"* Der ersten grünempfindlichen Emulsionsschicht anstelle des Kupplers EX-9
zugegebene Verbindung ** Zugegebene Menge, angezeigt durch das Molverhältnis, wobei die Molmenge des
zugegebenen Kupplers EX-9 als 1 genommen wurde.
EX- 9 | 1.0 | 1.10 |
EX-10 | 1.0 | 1.04 |
EX-Il | 2.5 | 1.08 |
(7) | 2.0 | 1.15 |
(8) | 3.0 | 1.18 |
(9) | 3.0 | 1.18 |
(6) | 2.0 | 1.16 |
(13) | 2.5 | 1.17 |
(D | 2.5 | 1.15 |
(2) | 2.5 | 1.14 |
0.42 0.38 0.45 0.49 0.53 0.55 0.52 0.55 0.58 0.57
OO ro co
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I ist zu ersehen, daß die MTF-Werte bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen extrem hoch sind im Vergleich zur Verwendung der konventionellen DIR-Kuppler. Die erfindungs-
gemäßen Effekte werden damit eindeutig demonstriert. .j
Zur Herstellung eines lichtempfindlichen farbphotographisehen
Mehrschichten-Materials wurden auf einenPolyethylen-
terephthalatfilmträger die nachstehend angegebenen Schich ten mit den nachstehend angegebenen Zusammensetzungen
aufgebracht:
Erste Schicht; Antihalationsschicht (Lichthofschutzschicht)
Eine Gelatineschicht, enthaltend schwarzes kolloidales Silber.
Zweite Schicht: Zwischenschicht
Eine Gelatineschicht, enthaltend eine Dispersion von 2,5-Di-tert.-octy!hydrochinon.
Dritte Schicht: Rotempfindliche Emulsionsschicht
Eine Silberjodidbromidemulsion
(Jodidgehalt 7 Mol-%), Silberbeschichtungsmenge 2,0 g/m2
(Jodidgehalt 7 Mol-%), Silberbeschichtungsmenge 2,0 g/m2
Sensibilisierungsfarbstoff _A
Eine Gelatineschicht, enthaltend Silberjodidbromid (Jodid- |
gehalt 1 Mol-%, durchschnittliche Teilchengröße 0,07 um, |
SilberbeSchichtungsmenge 0,5 g/m2) und eine Dispersion
des ultraviolette Strahlung absorbierenden Agens UV-1.
Fünfte Schicht; Zweite Schutzschicht Eine Gelatinepchicht, enthaltend Polymethylmethacrylat-Teilchen
(mit einem Durchmesser von etwa 1,5 um).
Zusätzlich zu den obengenannten Komponenten wurden der Gelatinehärter H-1 und ein oberflächenaktives Mittel
in jede der Schichten eingearbeitet. Die so hergestellte Probe wird nachstehend als Probe 111 bezeichnet.
Herstellung der Proben 112 bis 119
Auf die gleiche Weise wie für die Probe 111 beschrieben wurden Proben 112 bis 119 hergestellt, wobei diesmal jedoch
der in der grünempfindlichen Emulsionsschicht verwendete Kuppler EX-9 jeweils durch die in der folgenden
Tabelle II angegebenen Verbindungen ersetzt wurde.
Die Strukturen der «ur Hernteilung dieser Proben verwendeten
Verbindungen sind diejenigen, wie sie in Beispiel 1 angegeben sind#mit Ausnahme des Kupplers EX-12, der die
folgende Struktur hat:
EX - 12
OH
CONH
OC14H29
H2-N-COS C2H5
NO.
• ta
• t
Die Proben 111 bis 119 wurden unter Verwendung von weißem
Licht durch einen Stufenkeil (Graukeil) belichtet und dann auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben
entwickelt. Die auf diese Weise behandelten bzw. entwickelten Proben wiesen nahezu die gleiche Empfindlichkeit
und Gradation auf. Die MTF-Werte bei den Raumfrequenzen 4 Zyklen/mm und 40 Zyklen/mm wurden auch bei diesen I
Proben gemessen. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
10
15
*: 20
25
30
35
Tabelle II | zugegebene Menge |
MlP-Wert | 40 Zyklen/mm | CO Cn |
|
Probe | verwendeter DIR-Kuppler |
1.0 | 4 Zyklen/nm | 0.63 | 18231 |
111 (Vergleich) |
EX- 9 | 2.5 | 1.15 | 0.67 | |
112 (Veröleich) |
EX-Il | 1.5 | 1.18 | 0.65 | |
113 (Vergleich) |
EX-12 | 2.5 | 1.13 | 0.73 | |
114
(erfindungsgemäß) |
(D | 2.5 | 1.27 | 0.74 | |
115 (erf indun«sge"i3 ß) |
(2) | 3.0 | 1.25 | 0.77 | |
116
(erfindungsgemäß) |
(3) | 3.0 | 1.28 | 0.75 |
• ·
• · m • · · • · · |
117 (erfindungsgemäß) |
(11) | 2.5 | 1.25 | 0.78 |
• ·
• |
118 (er f indung sgemä ß) |
(12) | 1.5 | 1.29 | 0.70 |
ι ·
• ·· · • · · * · · •U) — I- ·· ·# |
119
(erf indungsgemä ß) |
(30) | 1.20 | |||
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle II geht hervor,
daß die MTF-Werte bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen extrem hoch waren im Vergleich zur Verwendung der konventionellen DIR-Kuppler. Die erfindungsgemäßen
Effekte werden damit eindeutig demonstriert.
Zur Untersuchung der Haltbarkeit der in Beispiel 2 verwendeten Filme wurden Proben 113 bis 116 3 Tage lang
bei Raumtemperatur oder 3 Tage lang bei 450C und 80 % relativer Feuchtigkeit (RH) gelagert und dann unter Verwendung
von weißem Licht durch einen Stufenkeil (Graukeil) belichtet und bei 200C unter Anwendung der folgenden
Behandlungsstufen einer Entwicklungsbehandlung unterzogen:
1. Entwickeln 10 min
2. Abstoppen 1 min 3. Fixieren 5 min
4. Waschen mit Wasser 10 min
Die Zusammensetzungen der in den obengenannten Behandlungsstufen jeweils verwendeten Behandlungslösungen waren
wie folgt:
Entwicklerlösung
Natriumsulfit
Metall 30 Hydrochinon
Natriumsulfit
Metall 30 Hydrochinon
Natriumcarbonatmonohydrat
Wasser ad
35 Ab s topplösung
Eisessig
Wasser ad
33 | g |
3 | g |
3 | g |
23 | g |
1, | r? g |
1 | 1 |
15 | ml |
1 | 1 |
191 | g |
20 | g |
20 | ml |
ad 1 | 1 |
1 Fixierlösung
Natriumthiosulfat
Natriumsulfit
Eisessig
E. Wasser
E. Wasser
Die auf diese Weise behandelten bzw. entwickelten Proben wurden sensitometrisch untersucht. Die erzielten
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Probe
verwendeter DIR-Kuppler |
relative Empfindlichkeit (%)* |
- | 98 |
EX-12 | 73 |
(D | 98 |
(2) | 98 |
(3) | 98 |
15 Blindprobe
113 Ϊ
(Vergleich)
114
(erfindungsgemäß)
(erfindungsgemäß)
115
2° (erfindungsgemäß)
2° (erfindungsgemäß)
116
(erfindungsgemäß)
(erfindungsgemäß)
* Relative Empfindlichkeit der bei 45°C und 30 % RH
3 Tage lang gelagerten Probe, bezogen auf die 3 Tage lang bei Raumtemperatur gelagerte Probe.
Aus den in der vorstehenden Tabelle III angegebenen Ergebnissen geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen bei der Hydrolyse während der Lagerung keine
Entwicklungsinhibitoren freisetzen und somit keine Abnahme der Empfindlichkeit hervorrufen. Die Effekte der
vorliegenden Erfindung sind damit eindeutig demonstriert.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in
vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden
1 können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
10
15
20
25
30
35
Claims (30)
1. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo
geridmaterial mit einem Träger und mindestens einer darauf aufgebrachten Silberhalogenidemulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet , daß es eine Verbindung enthält, die bei der Umsetzung mit dem Oxida
tionsprodukt einer Entwicklerverbindung eine Gruppe der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) freisetzen
kann:
- W - C-f-Z - C Ur^
(I)
20
worin bedeuten:
w und Z jeweils ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom
oder eine Gruppe Χς ;
-N-
X1, X2, X3/ X4 und X5 jeweils ein Wasserstoffatom oder
einen organischen Rest;
PUG eine photographisch nützliche Gruppe; η die Zahl 1 oder 2,;
wobei jeweils zwei der Reste X1, X2, X3, X4, X5 und PUG eine divalente Gruppe darstellen und miteinander verbunden sein können unter Bildung einer zyklischen Struktur; und
wobei jeweils zwei der Reste X1, X2, X3, X4, X5 und PUG eine divalente Gruppe darstellen und miteinander verbunden sein können unter Bildung einer zyklischen Struktur; und
wobei dann, wenn η = 2, zwei Z-Reste, zwei X^-Reste und
zwei X--Reste gleich oder verschieden sein können.
35
2. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
daß die durch die allgemeine Formel (I) dargestellte
Gruppe an einen Kupplerrest oder einen Hydrochinonrest
gebunden ist.
Gruppe an einen Kupplerrest oder einen Hydrochinonrest
gebunden ist.
3. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die allgemeine Formel (I) dargestellte
Gruppe direkt oder über eine Zeitgebergruppe
(timing group) an die kuppelnde Position eines Kupplerrestes gebunden ist.
(timing group) an die kuppelnde Position eines Kupplerrestes gebunden ist.
4. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung dargestellt wird durch die allgemeine Formel
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung dargestellt wird durch die allgemeine Formel
PUG (la)
iA =1. Λ
20
worin W, Z, X1, X2? X3, X4, η und PUG jeweils die gleichen
Bedeutungen haben, wie sie für die allgemeine Formel (!) oben angegeben worden sind, und A einen Kupplerrest
oder einen Hydrochinonrest darstellt.
5. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß A einen Kupplerrest darstellt.
daß A einen Kupplerrest darstellt.
30
6. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß A einen ein gelbes Farbbild bildenden Kupplerrest
vom Pivaloylacetanilid-Typ, Benzoylacetanilid-Typ,
Malonsäurediester-Typ, Malondiamid-Typ, Dibenzpyl-
methan-Typ, Benzothiazolylacetamld-Typ, Malonsäureestermonoamid-Typ, Benzothiazolylacetat-Typ, Benzoxazolylacet-
?' 1 amid-Typ, Benzoxazolylacetat-Typ, Benzimidazolylacetamid-
Typ oder Benzimidazolylacetat-Typ darstellt.
7. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß A einen ein purpurrotes Farbbild bildenden Kupplerrest
vom 5-OXO-2-pyrazolin-Typ, Pyrazolobenzimidazol-Typ,
Pyrazolotriazol-Typ, Cyanoacetophenon-Τγρ oder
Pyrazoloimidazol-Typ darstellt,
10
8. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß A einen ein blaugrünes Farbbild bildenden Kupplerrest
vom Phenol-Typ oder o6-Naphthol-Typ darstellt.
15
9. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo-
genidmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß A einen keine Farbe bildenden Kupplerrest vom Indanon-Typ
oder Acetophenon-Typ darstellt.
20
10. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo-
genidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch PUG dargestellte
Gruppe eine Gruppe ist, die enthält einen Entwicklungsinhibitor, einen Entwicklungsbeschleuniger, ein Verschleierungsmittel,
einen Farbstoff, eine Entwicklerverbindung,
einen Kuppler, einen Silberentfernungsbeschleuniger, ein Silberhalogenidlösungsmittel , eine Ergän
zung sverbindung oder einen Silberentfernungsinhibitor.
30
11. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die durch PUG dargestellte Gruppe eine Gruppe
der folgenden allgemeinen Formel (P-1), (P-2), (P-3),
(P-4), (P-5), (P-6), (P-7), (P-8) oder (P-9) ist:
(P-/ V
(GO f
( P-i
N-N
-S-/ I \N-N
I G2
( P-
(G2) f
( P-7 )
(G2) f
I
G4
-■»■■' ■ »-
-92-
(Gi) f
10
20
25
30
35
(Gi)
worin bedeuten:
G1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe,
eine Acylaminogruppe, eine Alkoxygruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Arylgruppe, eine
Alkylthiogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Anilinogruppe,
eine Aminogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Nitrogruppe, eine
Cyanogruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Aryloxygruppe,
eine Hydroxygruppe, eine Thioamidogruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine
Carboxygruppe, eine üreidogruppe oder eine Aryloxycarbonylgruppe;
G2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine
Arylgruppe;
G^ eine Hydroxygruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine
Aminogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder ein Wasserstoffatorn, wobei zwei G3-Reste
in der allgemeinen Formel (P-5) gleich oder verschieden sein können, vorausgesetzt, daß beide
G3-Reβte nicht gleichzeitig Wasserstoffatome sind;
G4 eine Arylgruppe;
Gc ein Wasserstoffatom, eine heterocyclische Thiogruppe
oder eine Stickstoff enthaltende heterocyclische
Gruppe, die mit einem Benzolring kondensiert ist; f eine ganze Zahl von 1 bis 2, wobei dann, wenn f = 2,
zwei G--Reste gleich oder verschieden sein können; V1 ein Stickstoffatom oder eine Gruppe -C=
(worin G1 die gleiche Bedeutung wie oben angegeben
hat und gleich oder verschieden sein kann von jQ anderen G..-Resten, die in ihrem Molekül vorhanden sind) ;
und
V2 ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Gruppe
-N= (worin G, die gleiche Bedeutung wie oben ange-
^2
je geben hat) und in der allgemeinen Formel (P-4) dann, wenn V1 eine Gruppe -C= bedeutet, zwei G1-Reste mit-
je geben hat) und in der allgemeinen Formel (P-4) dann, wenn V1 eine Gruppe -C= bedeutet, zwei G1-Reste mit-
G1
einander kombiniert sein können unter Bildung eines
einander kombiniert sein können unter Bildung eines
kondensierten Benzolringes.
12. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo-
genidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche4 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der durch X1, X0, X- oder
X4 dargestellte organische Rest ist eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Acylgruppe, eine SuIfonylgruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine SuIfamoylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkoxysulfonylgruppe,
eine Aryloxysulfonyljruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Nitrosogruppe, eine
Carboxygruppe, eine Sulfogruppe, eine Thioacylgruppe,
eine Thiocarbamoylgruppe oder eine Imidoylgruppe.
13. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo
gen idmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Rest,
dargestellt durch X5 in der Gruppe X5 , die darge-
-N=
-94- jj
stellt wird durch W oder Z, ist eine Alkylgruppe, eine $
Arylgruppe, eine Acylgruppe, eine SuIfonylgruppe, eine '£
Carbamoylgruppe, eine SuIfamoylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkoxysulfonylgruppe
eine Aryloxysulfonylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Nitrosogruppe, eine
Carboxygruppe, eine Sulfogruppe, eine Thioacylgruppe,
eine Thiocarbamoylgruppe oder eine Imidoy1gruppe.
14. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch jeweils zwei
der Reste X^, X2, X3, X4 und X5 gebildete cyclische
Struktur eine Gruppe der allgemeinen Formel darstellt:
15
\
1 X3-C-**
I X4
30
35
*-W
j Xa
X4
Xi ι
• tr"—
X2
I*
·
*-W-C-N
-C-N
ι ^c-' X3
X2 ' \ ι
X4
fi ,.γ. X3
X χ.
3 X4
X*
; 10 worin die durch * bezeichnete Bindung die Position an-
I gibt, in der die Gruppe an A gebunden ist; die durch **
; bezeichnete Bindung die Position angibt, in der die
I Gruppe an PUG gebunden ist; und W, Z, X^, X2, X3 und X4
ί jeweils die gleiche Bedeutung wie oben für die allge-
15 meine Formel (Ia) angegeben haben und Y einen divalenten
I organischen Rest darstellt, der für die Bildung eines
'*· 4-, 5- oder 6-gliedrigen Ringes erforderlich ist.
I
15. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo-
* 20 genidmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch Y dargestellte divalente organische Rest eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel ist:
4 25
30
35
0 I
-C-N-
I
-N-
η
.-C-(CH2) ί-
ο ι η
-C-N-C-
t U^
π ι
_f*_-I *_
ι
It
„ -C=N-C-
I
Xt
R
-C-C=C-
I I
XtXs
I
.-SOa-C-
I
Xs
-97-
worin Xg, X7 und Xg jeweils bedeuten ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Acylgruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine SuIfamoylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkoxysulfonylgruppe, eine Aryloxysulfonylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Nitrosogruppe, eine Carboxygruppe, eine Sulfogruppe, eine
Thioacylgruppe, eine Thiocarbamoylgruppe oder eine Imidoylgruppe.
10
16. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß A einen Kupplerrest der
folgenden allgemeinen Formel (II) oder (III) darstellt:
15
9
worin bedeuten:
R1 eine aliphatisehe Gruppe, eine aromatische Gruppe,
eine Alkoxygruppe oder eine heterocyclische Gruppe; und
R_ und R3 jeweils eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische
Gruppe.
30
30
17. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R1 dargestellte al ipha tische Gruppe ist eine
Alkylgruppe, die substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus einer Alkoxygruppe, einer
Aryloxygruppe, einer Aminogruppe, einer Acylaminogruppe
und einem Halogenatom.
18. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo- i
ί genidmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, I
daß die durch R1, R2 oder R3 dargestellte aromatische $
Gruppe ist eine Phenylgruppe, die substituiert sein kann ;
durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die ]
besteht aus einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, '<
einer Alkoxygruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe, einer
Alkoxycarbonylaminogruppe, einer aliphatischen Amidogruppe, einer Alkylsulfamoylgruppe, einer Alkylsulfonamidogruppe,
einer Alkylureidogruppe, einer alkylsubstituierten Succinimidogruppe, die jeweils 32 oder weniger
Kohlenstoffatome enthält, einer Aryloxygruppe,
einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Arylcarbamoylgruppe, einer Arylamidogruppe, einer Arylsulfamoylgruppe, einer
Arylsulfonamidogruppe, einer Arylureidogruppe, einer
Aminogruppe, einer Hydroxygruppe, einer Carboxygruppe,
einer Sulfogruppe, einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Thiocyanogruppe und einem Halogenatom.
19. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogen
idma te rial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R1, R2 oder R3 dargestellte aromatische
Gruppe ist eine Naphthylgruppe, eine Chinolylgruppe,
eine Isochinolylgruppe, eine Chromanylgruppe, eine Cumara-
25 nylgruppe oder eine Tetrahydronaphthylgruppe.
20. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R1 dargestellte Alkoxygruppe ist eine AIkoxygruppe,
in der der Alkylrest darstellt eine geradkettige oder verzweigtkettlge Alkylgruppe mit 1 bis 32
Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische
Alkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe, die jeweils
substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom,
einer Arylgruppe und einer Alkoxygruppe.
21. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogen
idmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch R1, R2 oder R3 dargestellte heterocyclische
Gruppe ist eine Gruppe, die von einem Heteroring abgeleitet ist, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus
Thiophen, Furan, Pyran, Pyrrol, Pyrazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Indolizin, Imidazol, Thiazol,
Oxazol, Triazin, Thiadiazol und Oxazin.
22. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogen
idmatfcrial nach mindestens einem der Ansprüche bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß A darstellt einen
Kupplerrest der folgenden allgemeinen Formel:
(IV)
Ee
(V)
V-N N
Re
10
15 oder \N
(VII)
i worin bedeuten:
-■ Rr eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit
*■ 1 bis 32 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine
g cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine cycli-
ii sehe Alkenylgruppe, von denen jede substituiert sein kann
durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die
besteht aus einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer
° Cyanogruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer
Aryloxygruppe, einer Carboxygruppe, einer Alkylthiocarbonylgruppe,
einer Arylthiocarbonylgruppe, einer Alkoxycarbony!gruppe,
einer Aryloxycarbonylgruppe, einer SuIfogruppe, einer Sulfamoylgruppe, einer Carbamoylgruppe,
° einer Acylaminogruppe, einer Diacylaminogruppe, einer Ureidogruppe,
einer Urethangruppe, einer Thiourethangruppe, einer Sulfonamidogruppe, einer heterocyclischen Gruppe,
einer Arylsulfonylgruppe, einer Alkylsulfonylgruppe, einer Arylthiogruppe, einer Alkylthiogruppe, einer Alkyl-Oö
aminogruppen einer Dialkylaminogruppe, einer Anilinogruppe,
einer N-Arylanilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe,
einer N-Acylanilinogruppe, einer Hydroxygruppe
· I ■ <
II '
>>·ΙΙ
und einer Mercaptogruppe; eine Arylgruppe, die substituiert
sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer cyclischen
Alkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer cyclischen Alkenylgruppe, einem Halogenatom, einer Nitrogruppe,
einer Cyanogruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe,
einer Aryloxygruppe, einer Carboxygruppe, einer Alkcxycarbonylgruppe,
einer Aryloxycarbonylgruppe, einer SuIfogruppe,
einer Sulfamoylgruppe, einer Carbamoylgruppe,
einer Acylaminogruppe, einer Diacylaminogruppe, einer
Ureidogruppe, einer ürethangruppe, einer Sulfonamidogruppe,
einer heterocyclischen Gruppe, einer Arylsulfonylgruppe, einer Alkylsulfonylgruppe, einer Arylthiogruppe,
einer Alkylthiogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer
Dialkylaminogruppe, einer Anilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe,
einer N-Arylanilinogruppe, einer N-Acylanilinogruppe,
einer Hydroxygruppe und einer Mercaptogruppe; eine heterocyclische Gruppe, die substituiert sein kann
durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus den Substituenten, wie sie für die oben angegebene
Arylgruppe definiert sind; eine aliphatische Acylgruppe; eine aromatische Acylgruppe; eine Alkylsulfonylgruppe;
eine Arylsulfonylgruppe; eine Alkylcarbamoylgruppe;
eine Arylcarbamoylgruppe; eine Alkylthiocarbamoylgruppe; oder eine Arylthiocarbamoylgruppe;
R4 ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine
Aralkylgruppe, eine cyclische Alkenylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, von denen jede
substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus den Substituenten,
wie sie für die jeweiligen Gruppen von R5 jeweils
definiert sind, eine Alhoxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe;
eine Aralkyloxycarbonylgruppe; eine Alkoxygruppe; eine Aryloxygruppe; eine Alkylthiogruppe;
eine Arylthiogruppe; eine Carboxygruppe; eine Acylamino-
gruppe; eine Diacylaminogruppe; eine N-Alkylacylaminogrup- $
pe; eine N-Arylacylaminogruppe; eine Ureidogruppe; eine ρ
Urethangruppe; eine Thiourethangruppe; eine Arylamino- s
gruppe; eine Alkylaminogruppe; eine Cycloaminogruppe; ;"
^ eine heterocyclische Aminogruppe; eine Alkylcarbonylgruppe;
eine Arylcarbonylgruppe; eine Sulfonamidogruppe; eine Carbamoylgruppe; eine Sulfamoylgruppe; eine Cyanogruppe;
eine Hydroxygruppe; eine Mercaptogruppe; ein
Halogenatom; oder eine Sulfogruppe; und R- ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigt-
kettige Alkylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine cyclische Alkenylgruppe, eine Arylgruppe
oder eine heterocyclische Gruppe, von denen jede substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus den Substituenten, wie sie für diese Gruppen von R1^ jeweils definiert sind;
eine Cyanogruppe; eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe,
ein Halogenatom, eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Acyloxygruppe,
eine Sulfogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe,
eine Ureidogruppe, eine Urethangruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine
Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe,
eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe,
eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Mercaptogruppe.
30
30
23. Lichtempfindliches farbphotographischesSilberhalogenidmaterial
nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Rr darstellt eine Phenylgruppe, die substituiert ist
durch eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder ein HaIo-
35 genatom in mindestens einer ihrer Positionen.
24. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo-
genidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß A darstellt einen Kupplerrest
der allgemeinen Formel
OH
(VIII)
(IX)
oder
OH
CON
(X)
ti *Jt »···-· ι·>ιιι
* * * - # ft III
I 1 worin bedeuten:
I R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkoxycar-
I bonylaminogruppe, einen aliphatischen Kohlenwasser-
i Stoffrest, eine N-Arylureidogruppe, eine Acylaminogruppe,
I 5 eine -O-R12~GruPPe oder eine -S-R12-Gruppe (worin R^2
Il einen aliphatischen Kohlenwasser stoff rest darstellt) ;
Ί Rg und R9 jeweils einen aliphatischen Kohlenwasserstoff-
I rest, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische
I Gruppe, wobei einer der Reste Rg und Rg ein Wasserstoff-
\ 10 atom sein kann oder Rg und R9 miteinander verbunden sein
können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden he-
i terocyclischen Kerns bzw. Ringes;
I 1 eine ganze Zahl von 1 bis 4;
I m eine ganze Zahl von 1 bis 3; und
I 15 ρ eine ganze Zahl von 1 bis 5.
fi 25. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo-
I genidmaterial nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
I daß die durch R7, Rq oder R9 dargestellte aliphatische
I 20 Kohlenwasserstoffgruppe, Arylgruppe oder heterocyclische
I Gruppe substituiert sein kann durch einen Substituenten,
fJ der ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus einem
j Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Hydroxygruppe,einer
■', Carboxygruppe, einer Aminogruppe, einer substituierten
jjj
25 Aminogruppe, einer Sulfogruppe, einer Alkylgruppe, einer
ί Alkenylgruppe, einer Arylgruppe, einer heterocyclischen
Gruppe, einer Alkoxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer
Arylthiogruppe, einer Arylazogruppe, einer Acylaminogrup-
',·■ pe, einer Carbamoylgruppe, einer Estergruppe, einer Acyl-
30 gruppe, einer Acyloxygruppe, einer Sulfonamidogruppe,
J einer SuIfamoylgruppe, einer Sulfonylgruppe und einer
•i Morpholinogruppe.
;
26. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo-
% 35 genidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 4
% bis 25, dadurch gekennzeichnet, daB A einen Kupplerrest
■\ der allgemeinen Formel darstellt
oder R1n- CH - R,,
i0 I 11 (XII)
worin bedeuten:
R7 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkoxy-
carbonylaminogruppe, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff
rest, eine N-Arylureidogruppe, eine Acylaminogruppe, eine -O-R..,-Gruppe oder eine -S-R-,"Gruppe (worin
R12 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt);
R10 eine Arylcarbonylgruppe, eine Alkanoylgruppe mit 2
bis 32 Kohlenstoffatomen, eine Arylcarbamoylgruppe,
eine Alkancarbamoylgruppe mit 2 bis 32 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxycarbonylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen oder eine Aryloxycarbonylgruppe, von denen jede
substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus einer Alkoxygruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe,
einer Acylaminogruppe, einer Alkylsulfamoylgruppe, einer
Alkylsulfonamidogruppe, einer Alkylsuccinimidogruppe, einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Carboxygruppe,
einer Nitrilgruppe, einer Alkylgruppe und einer Arylgruppe;
und
R11 eine Arylcarbonylgruppe, eine Alkanoylgruppe mit
R11 eine Arylcarbonylgruppe, eine Alkanoylgruppe mit
2 bis 32 Kohlenstoffatomen, eine Arylcarbamoylgruppe; eine Alkancarbamoylgruppe mit 2 bis 32 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxycarbonylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkansulfonylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen, eine Arylsulfonylgruppe,
eine Arylgru^; ~ ' -ier eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische
Gruppe, :. denen jede substituiert sein kann durch einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe»
die besteht aus den Substituenten, wie sie für R1- definiert
sind; und
1 eine ganze Zahl von 1 bis 4. f
27. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo- i
genidmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis £ 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in einer ||
Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegt.
28. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem enthält einen
Farbkuppler, der bei der Umsetzung mit dem Oxidationsprodukt einer Entwicklerverbindung einen Farbstoff
bilden kann.
29. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogen
idmaterial nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält mindestens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
enthaltend mindestens einen eine blaugrüne Farbe bildenden Kuppler, mindestens eine grünempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht, enthaltend mindestens einen eine purpurrote Farbe bildenden Kuppler,
und mindestens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
enthaltend mindestens einen eine gelbe
Farbe bildenden Kuppler. 25
30. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogen
idma te rial nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Silberhalogenidemulsionsschichten
die Verbindung gemäß Anspruch 1 enthält. 30
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59106223A JPS60249148A (ja) | 1984-05-25 | 1984-05-25 | ハロゲン化銀カラ−写真感光材料 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3518231A1 true DE3518231A1 (de) | 1985-11-28 |
Family
ID=14428137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853518231 Withdrawn DE3518231A1 (de) | 1984-05-25 | 1985-05-21 | Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4698297A (de) |
JP (1) | JPS60249148A (de) |
DE (1) | DE3518231A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0438148A2 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-24 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial |
EP0514896A1 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-25 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63121845A (ja) * | 1986-11-12 | 1988-05-25 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料及びその処理方法 |
EP0285176B1 (de) * | 1987-04-02 | 1994-06-08 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial |
JPS6426842A (en) * | 1987-04-30 | 1989-01-30 | Fuji Photo Film Co Ltd | Silver halide photographic sensitive material |
GB8716977D0 (en) * | 1987-07-17 | 1987-08-26 | Kodak Ltd | Benzoyl-acetanilide couplers |
JPH01219747A (ja) * | 1988-02-27 | 1989-09-01 | Konica Corp | 処理変動性の改良されたハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
US4962018A (en) * | 1988-06-21 | 1990-10-09 | Eastman Kodak Company | Photographic materials containing DIR compounds and process of imaging |
EP0440195B1 (de) | 1990-01-31 | 1997-07-30 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial |
JPH04211246A (ja) * | 1990-02-16 | 1992-08-03 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
JP2665693B2 (ja) * | 1990-09-28 | 1997-10-22 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀写真感光材料 |
JPH05107706A (ja) * | 1991-08-19 | 1993-04-30 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラー写真感光材料及びその処理方法 |
JPH0553264A (ja) * | 1991-08-23 | 1993-03-05 | Konica Corp | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
EP0536889A1 (de) * | 1991-10-11 | 1993-04-14 | Konica Corporation | Farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
JP2777949B2 (ja) | 1992-04-03 | 1998-07-23 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
US5925658A (en) * | 1995-03-02 | 1999-07-20 | Sankyo Company, Limited | Optically active thiazolidinone derivative |
DE69531602T2 (de) * | 1995-03-09 | 2004-06-24 | Agfa-Gevaert | Neue photographische nützliche Gruppe freisetzendes System |
US6498004B1 (en) | 2000-12-28 | 2002-12-24 | Eastman Kodak Company | Silver halide light sensitive emulsion layer having enhanced photographic sensitivity |
WO2007055941A2 (en) * | 2005-11-03 | 2007-05-18 | Merck & Co., Inc. | Histone deacetylase inhibitors with aryl-pyrazolyl motifs |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57150845A (en) * | 1981-03-13 | 1982-09-17 | Fuji Photo Film Co Ltd | Silver halide photographic material |
-
1984
- 1984-05-25 JP JP59106223A patent/JPS60249148A/ja active Granted
-
1985
- 1985-05-21 DE DE19853518231 patent/DE3518231A1/de not_active Withdrawn
- 1985-05-28 US US06/737,853 patent/US4698297A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0438148A2 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-24 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial |
EP0438148A3 (en) * | 1990-01-17 | 1991-08-14 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Silver halide color photographic material |
EP0514896A1 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-25 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4698297A (en) | 1987-10-06 |
JPS60249148A (ja) | 1985-12-09 |
JPH0518094B2 (de) | 1993-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US4618571A (en) | Silver halide color photographic light-sensitive material | |
EP0167173B1 (de) | Farbphotographische Materialien | |
DE3518231A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterial | |
EP0173302B1 (de) | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial | |
US4628024A (en) | Silver halide color photographic light-sensitive material | |
DE3209486A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterial | |
DE2643965A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches material | |
JPH0473771B2 (de) | ||
EP0606953B1 (de) | Bilderzeugung in Farbumkehrmaterialien, die starke Inhibitoren verwendet | |
EP0608029B1 (de) | Dir-Kuppler mit hydrolysierbaren Inhibitoren zur Verwendung in bei hohem PH verarbeiteten Filmen | |
US5126236A (en) | Color photographic materials with DIR compound combinations | |
DE3518797A1 (de) | Farbphotographisches, lichtempfindliches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial | |
DE3414084C2 (de) | ||
JPH0418291B2 (de) | ||
DE3300412A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches material | |
DE3429545A1 (de) | Farbphotographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial | |
EP0606955B1 (de) | Bilderzeugung in Farbumkehrmaterialien, die schwache und stärke Inhibitoren verwendet | |
US5399466A (en) | [Method of processing] photographic elements having fogged grains and development inhibitors for interimage | |
DE3440138C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Farbbildern | |
US5399465A (en) | Method of processing reversal elements comprising selected development inhibitors and absorber dyes | |
JPS60221750A (ja) | 画像形成方法 | |
JPH07119985B2 (ja) | ハロゲン化銀写真感光材料 | |
JPH0513299B2 (de) | ||
JPH0549091B2 (de) | ||
DE3332161A1 (de) | Lichtempfindliches farbphotographisches material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |