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Lichtempfindliches farbphotographisches
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Material Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches
Material, das einen neuen gefärbten Kuppler enthält.
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Es ist bekannt, daß in einem farbphotographischen Material, das eine
Silberhalogenidemulsion aufweist, ein Kuppler verwendet wird, d.h. eine Verbindung,
die durch eine Kupplungsreaktion mit einer oxydierten primären aromatischen Amintntwicklerverbindung
einen Farbstoff, wie z.B. ein Indophenol, ein Indoanilin, ein Indamin, ein Azomethin,
ein Phenoxazin, ein Phenazin und dgl., bilden kann.
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Andererseits weist ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial,
das auf dem subtraR-tiven Drei-Primärfarben-Prinzip beruht, in seinem Schichtaufban
eine Silberhalogenidemulsionsschicht, die unter der Einwirkung von blauem Licht
eine gelbe Farbe bildet, eine Silberhalogenidemulsionsschicht, die unter der Einwirkung
von grünem Licht eine purpurrote Farbe bildet, und eine Silberhalogenidemulsionsschicht,
die unter der Einwirkung von rotem Licht eine blaugrüne Farbe bildet, auf. Wenn
ein FarbbildunSssystem, in dem eine primäre aromatische Amin-Entwicklerverbindung
und ein Kuppler verwendet werden, für die Farbbilderzeugung in einem solchen farbphotographischen
Material angewendet wird, wird in der Regel als eine gelbe Farbe bildender Kuppler
(nachfolgend als Gelbfarbkuppler bezeichnet) ein Acylacetamidderivat oder ein Dibenzoylmethanderivat,
als eine purpurrote Farbe bildender Kuppler (nachfolgend als Purpurrotfarbkuppler
bezeichnet) ein 5-Pyrazolon-Derivat, ein Cyanoacetylderivat, ein Indazolonderivat
oder ein Pyrazolonbenzimidazolderivat und als eine blaugrüne Farbe bildender Kuppler
(nachfolgend als Blaugrünfarbkuppler bezeichnet) ein Phenolderivat oder ein a-Naphtholderivat
verwendet.
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Der Idealzustand in einem farbphotographischen Material, das auf dem
subtraktiven Drei-Primärfarben-Prinzip beruht, ist der, daß das gelbe Farbbild nur
blaues Licht, das purpurrote Farbbild . nur grünes Licht und das blaugrüne Farbbild
nur rotes Licht absorbiert. Die Farbbilder, die in der Silberhalogenid-Farbphotograhie,
in der die vorstehend angegebenen Kuppler verwendet werden, erhalten werden, sind
jedoch nicht immer ideal und die Farbbilder weisen in der Regel Sekundärabsorptionen
auf und absorbieren häufig unerwünschtes Licht. Es ist bekannt, für die Korrektur
der unerwünschten Sekundärabsorption der Farbbilder ein sogenanntes Maskierungsverfahren
anzuwenden, bei dem gefärbte Kuppler verwendet werden, wie z.B. im "PSA Journal",
Band 13, Seite 94 (194?), beschrieben.
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Das unter Verwendung eines 5-Pyrazolonderivs.ts als Purpurrotfarbkuppler
erzeugte Farbbild weist neben einer Haupptabsorption im grünen Bereich bei etwa
550 nm noch eine Sekundärabsorption im blauen Bereich bei etwa 440 nm auf.
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Es ist auch bekannt, für die Korrektur der unerwünschten sekundären
Absorptionsfarbe ein 5-Pyrazolon mit einer Arylazogruppe in der 4-Stellung als Gelbfarbkuppler
zu verwenden.
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Es ist erwünscht, daß der für das oben genannte Maskierungssystem
verwendete gefärbte Kuppler für die Korrektur der unerwünschten Sekundärabsorption
der Farbbilder ausreichende Lichtabsorptionseigenschaften sowie eine ausreichende
Kupplungsaktivität aufweist.
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In den US-Patentschriften 2 428 054 und 2 449 966 ist ein 1-Phenyl-3-acylamino-4-phenylazo-5-pyrazolon
beschrieben, ein gefärbter Kuppler dieses Typs hat jedoch eine geringe Entwicklungsaktivität
und es ist daher eine große Menge des gefärbten Kuppler erforderlich, um bei Verwendung
eines solchen gefärbten Kupplers eine ausreichende Maskierung zu erzielen, was zu
einer Verminderung de; empfindlichkeit des farbphotographischen Materials führen
In der US-Patentschrift 2 983 608 ist auch ein 1-Phenyl-3 anilino-4-phenylazo-5-pyrazolon
beschrieben, dieser gefärbte Kuppler hat jedoch, obgleich er im Vergleich zu dem
vorstehend angegebenen Kuppler vom 3-Acylamino-Typ eine hohe Entwicklungsaktivität
besitzt, ein breites Lichtabsorptionsspektrum und weist eine breite unerwünschte
Absorption von grünem Licht auf In der britischen Patentschrift 1 044 778 ist ein
1-Phenyl-3-(2-halogenanilino)-4-phenylazo-5-pyrazolon beschrieben, dieser Kuppler
weist jedoch Nachteile insofern auf, als er eine wasserlöslichmachende Gruppe in
dem Molekül enthält und
der Kuppler in einer stark alkalischen Lösung;
gelöst werden muß, um ihn in eine Emulsionsschicht einzuarbeiten, so daß die Viskosität
der Beschichtungslösung instabil ist und eine Neigung zur Bildung von Kupplerablagerungen
festzustellen ist.
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In der US-Patentschrift 3 476 564 ist ein 1-Carbamoyl-3-anilino-4-(4-hydroxyphenylazo
)-5-pyrazolon beschrieben, der gefärbte Kuppler enthält jedoch eine wasserlöslichmachende
Gruppe in dem Molekül ebenso wie der in der vorstehend genannten britischen Patentschrift
1 044 778 beschriebene Kuppler und es treten daher die Schwierigkeiten auf, daß
die Behandlung eines solchen Kupplers im Falle der Herstellung eines farbphotographischen
Materials umständlich ist und daß der Kuppler ein breites Lichtabsorptionsspektrum
sowie eine breite unerwünschte Absorption im grünen Bereich aufweist.
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In der US-Patentschrift 3 615 506 ist ferner ein gefärbter Kuppler
der nachfolgend angegebenen Formel beschrieben
Dieser Kuppler weist jedoch eine unzureichende Entwicklungsaktivität sowie eine
hohe unerwünschte Absorption (Lichtabsorption) im grünen Bereich auf. Außerdem wird
zur Herstellung
des Kupplers ein α-Naphthylamin als Misgangsmaterial
verwendet, das jedoch ß-Naphthylamin enthält, das eine carcinogene Substanz darstellt,
so daß ein solches Material vom Standpurilct der Gesundheitsschädlichkeit aus betrachtet
große Handhabungsprobleme mit sich bringt, Wie vorstehend angegeben, bringen die
bereits bekannten gefärbten Kuppler vom Pyrazolon-Typ verschiedene spezifische Schwierigkeiten
mit sich neben der Tatsache einer geringen Entwicklungsaktivität als allgemeines
Problem, Die Entwicklungsaktivität des gefärbten Kuppler trägt stark zu der Entwicklungsgesch'Nindigkeit
einer den gefärbten Kuppler enthaltenden photographischen Emulsionsschicht bei und
deshalb kann bei Verwendung eines solchen konventionellen gefärbten Kupplers vom
5-Pyrazolon-Typ keine ausreichende Entwicklungsgeschwindigkeit erzielt werden. Diese
Schwierigkeit ist ein großes Problem bei der Verkürzung der Entwicklungszeit für
farbphotographische Materialien.
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In der japanischen Offenlegungsschrift 131 448/1974 ist ein 3-Anilino-4-(4-hydroxyphenylazo)-5-pyrazolon
beschrieben.
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Dieser gefärbte Kuppler weist eine ausreichende Entwicklungsaktivität
und ein ausreichendes Maskierungsvermögen auf.
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Dieser Kuppler verschlechtert (beeinträchtigt) jedoch die Körnigkeit
des erzeugten Bildes und ist daher noch nicht befriedigend für die Verwendung in
lichtempfindlichen farbphotographischen Materialien, in denen eine höhere Bildqualität
gefordert wird. Er eignet sich insbesondere nicht für hochempfindliche lichtempfindliche
Farbnegativmaterialien, die eine starke Neigung haben, die Körnigkeit des Bildes
zu verringern.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen gefärbten Kuppler
anzugeben, der einen ausreichenden Farbkorrektureffekt ergibt, ohne die Körnigkeit
des Bildes zu verschlechtern
(zu beeinträchtigen). Ziel der Erfindung
ist es ferner, einen neuen gefärbten Kuppler anzugeben, der ein Bild mit einer hohen
Farbdichte und einer guten Körnigkeit auch bei einer kurzen Entwicklungsdauer liefert.
Ziel der Erfindung ist es außerdem, einen neuen gefärbten Kuppler anzugeben, der
bei der Farbentwicklung bei hoher Temperatur, beispielsweise bei einer Temperatur
oberhalb etwa 30002 einen hohen Farbkorrektureffekt ergibt, ohne die photographischen
Eigenschaften nachteilig zu beeinflussen z.B. durch Schleierbildung, Desensibilisierung,
Herabsetzung der Körnigkeit und dgl, Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen
neuen gefärbten Kuppler anzugeben, der zu keinen Beschichtungsschwierigkeiten aufgrund
einer Viskosität 5 änderung einer ihn enthaltenden photographischen Emulsion mit
dem Ablauf der Zeit, zu keinen Kupplerablagerungen und dgl. im Verlaufe der Herstellung
eines lichtempfindlichen farbphotographischen Materials führt. Ein weiteres Ziel
der Erfindung ist es, einen neuen gefärbten Kuppler anzugeben, der nach einem Verfahren
hergestellt wird, bei dem ein Zwischenprodukt verwendet wird, das keinen nachteiligen
physiologischen Effekt besitzt Ziel der Erfindung ist es schließlich, ein lichtempfindllches
farbphotographisches Material anzugeben, das einen solchen gefärbten Kuppler enthält.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Besch-f:eibung
hervor.
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Die vorstehend angegebenen Ziele können erfindungsgemäß erreicht werden
mit einem lichtempfindlichen farbphotographischen Material, das einen gefärbten
Kuppler vom 1-Aryl-3-arylamino-4-arylazo-5-pyrazolon-Typ der allgemeinen Formel
enthält:
worin bedeuten: R1, R2 und R3, die gleich oder voneinander verschieden sein können,
jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom (z.B.
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Chlor, Brom und dgl.), eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Alkylgruppe
(z.B. eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomens wie Methyl, Octyl, Dodecyl,
Isopropyl, tert.-Butyl und dgl.), eine Alkoxygruppe (z.B. eine Alkoxygruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy-Athoxy, Tetradecyloxy und dgl.), eine Alkoxycarbonylgruppe
(z.B.
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eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 21 Kohlenstoffatomen, wie Methoxycarbonyl,
Hexyloxyearbonyl, Tetradecyloxycarbonyl und dgl.) oder eine Carbonamidogruppe (vorzugsweise
eine Carbonamidogruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, z.B. Acetamido, Tetradecanamido,
α-(3-tert.-Butyl-4-hydroxyphenoxy)tetradecanamido, Benzamido, α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butylamido
und dgl.); R4 ein Halogenatom (z.B. Chlor, Brom und dgl.), eine Alkoxy gruppe (z.B.
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Äthoxy, Tetradecyloxy
und dgl.) oder eine Aryloxygruppe (vorzugsweise eine solche mit 6 bis 21 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. Phenoxy, 4-Methylphenoxy und dgl.);
R eine Carbonamidogruppe
(vorzugsweise eine Carbonamidogruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Acetamido,
Tetradecanamido, α-(3-tert.-Butyl-4-hydroxyphenoxy)tetradecanamido, Benzamido,
α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butylamido und dgl.), eine Sulfonamidoruppe (z.B.
Methansulfonamido, γ-(4-Hexadecanamidophenoxy)propansulfonamido, Benzolsulfonamido
und dgl.), eine Aryloxycarbonamidogruppe (worin vorzugsweise der Aryloxyrest eine
Phenoxygruppe oder eine durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituierte
Phenoxygruppe darstellt, wie z.B. Phenoxycarbonamido, 2,4-Di-tert.-amylphenoxycarbonamido
und dgl.), eine Succinimidogruppe (die durch eine AlTlgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, wie
z.B.
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Octadecenylsuccinimido, 2-Hexadecenylsuccinimido und dgl.), eine Carbamoylgruppe
(vorzugsweise eine Carbamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, z.B. Methylcarbamoyl,
Dibutylcarbamoyl, Dodecylcarbamoyl, y γ-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)propylcarbamoyl,
Phenylcarbamoyl, 4-Methylphenylcarbamoyl, N-Methylphenylcarbamoyl und dgl.), eine
Sulfamoylgruppe (vorzugsweise eine Sulfamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
z.B. Methylsulfamoyl, Dibutylsulfamoyl, Dodecylsulfamoyl t-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)propylsulfamoyl,
Phenylsulfamoyl, 4-Methylphenylsulfamoyl, N-Methylphenylsulfamoyl und dgl.), eine
Alkoxycarbonylgruppe (z.B. eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 21 kohlenstoffatomen,
wie Methoxycarbonyl, Tetradecyloxycarbonyl und dgl.
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z.B. eine Alkoxycarbonylgruppe, die durch eine Aryloxygruppe, vorzugsweise
eine Phenoxygruppe oder eine durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
substituierte Phenoxygruppe substituiert ist, wie z.B. cS-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butyloxycarbonyl
und dgl.) oder eine Aryloxycarbonylgruppe (vorzugsweise eine Phenoxygruppe oder
eine durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituierte Phenoxygruppe,
wie z.B. Phenoxycarbonyl 2,4-Di-tert.-amylphenoxycarbonyl
und
dgl.); R6 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe (z.B. eine Alkylgruppe mit 1
bis 10 Jhlenstoffatomi, wie Methyl, Äthyl und dgl*); R7 eine Alkylgruppe (z.B. eine
Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, tert.-Butyl, Hepptyl, 3,5,5
Trimethylpentyl und dgl.) eine substituierte Alkylgruppe (worin der Alkylrest 1
bis 10 Kohlenstoffatome aufweist und der Substituent eine Alkoxygruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe oder eine Acyloxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
darstellt, wobei ein bevorzugter Substituent eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und ein besonders bevorzugter Substituent eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist; zu Beispiele¢ dafür gehören 1-Äthoxyäthyl, 1-Hydroxyäthyl, 1-Acetoxyäthyl,
2-Äthoxyäthyl, 2-Methoxypropyl und dgl.); eine Alkoxygruppe (z.B. eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Ähoxy und dgl.); eine Aryloxygruppe
(vorzugsweise eine Phenoxygruppe oder eine durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
substituierte Phenoxygruppe); eine Alkylaminogruppe (z.B. eire Alkylaminogruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Kethylamino, Äthylamino und dgl.) oder eine
Arylaminogruppe (worin der Arylrest vorzugsweise eine Phenylgruppe oder eine durch
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe ist)
wie z.B. Phenylamino und dgl R6 und R7 können beide eine Alkylgruppe darstellen,
die zur Bildung einer 4- oder 5-gliedrigen Ringstruktur der Formel
erforderlich ist;
R8 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine
Alkylgruppe (z.B. eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl
und dgl.) oder eine Alkoxygruppe (z.B. eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 1hlenstoffatomen,
wie Methoxy, Äthoxy und dgl.). Wenn R8 eine Hydroxygruppe ist, kann die Hydroxygruppe
nur in der meta-Stellung zu der Azo-Gruppe angeordnet sein.
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In den oben angegebenen Formeln bedeuten R1, R2 und R3 vorzugsweise
jeweils ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. R1, R2 und R3 bedeuten besonders bevorzugt
jeweils ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
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Ferner bedeutet R4 vorzugsweise ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Aryloxygruppe mit 6 bis 21 Kohlenstoffatomen.
R4 bedeutet besonders bevorzugt ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Phenoxygruppe oder eine Phenoxygruppe, die durch eine Alkylgruppe mit 1 bis
7 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
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R bedeutet vorzugsweise eine Carbonamidogruppe mit 1 bis 20 5 Kohlenstoffatomen,
eine Sulfonamidogruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Succinimidogruppe (die
durch eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit
8 bis 18 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann), eine Carbamoylgruppe mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen oder eine Sulfamoylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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R6 bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. R6 bedeutet besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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R7 bedeutet vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoff
atomen, eine durch eine Alkoxygruppe substituierte Alkylgruppe (worin der Alkylrest
1 bis 10 Kohlenstoffatome und der Alkoxysubstituent 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen)
und eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. R7 bedeutet besonders bevorzugt
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und eine Alkoxyalkylgruppe, in der der Alkylrest 1 bis 10 Kohlenstoffatome und der
Alk^-oxyrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweisen.
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R8 bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. R8 bedeutet besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom.
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Mindestens einer der Reste R1 bis R8 enthält eine hydrophobe Gruppe,
die das Kupplermolekül diffusionsbeständig macht.
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Beispiele für eine solche hydrophobe Gruppe sind vorzugsweise eine
Alkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe, eine Aryloxyalkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine durch eine Alkylgruppe substituierte Arylgruppe, eine Alkoxyarylgruppe, eine
Terphenylgruppe und dgl Diese hydrophoben Gruppen können substituiert sein durch
eine Hydroxygruppe, ein Halogenatom (z.B. Fluor, Chlor und dgl.), eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe, eine Acyloxygruppe (z.B. Acetoxy, Benzoyloxy und dgl.), eine Alkoxycarbonylgruppe
(z.B. Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl und dgl.), eine Carbonamidogruppe (z.B. Acetamido,
tert.-Butylamido, Benzamido und dgl.), eine Sulfonamidogruppe (z.B. Methansulfonamido,
Benzolsulfonamido und dgl.), eine Carbamoylgruppe (z.B. Xthylcarbamoyl, Phenylcarbamoyl
und dgl.) eine Sulfamoylgruppe (z.B. Ätthylsulfamoyl, Phenylsulfamoyl und dgl.)
und dgl. Spezifische Beispiele für hydrophobe Gruppen sind n-Octyl,'2-Äthylhexyl,
tert.-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Dodecyl, n-Tetradecyl, 1,1-Dimethyldecyl, 2,2-
Dimethyldecyl,
n-Hexadecyl, 2-(n-Hexyl)decyl, n-Octadecyl, 9,10-Dichloroctadecyl, Heptyloxyäthyl,
2,4-Di-tert.-amylcyclohexyl, dodecyloxypropyl, Oleyl, α-(3-tert.-Butyl-4-hydroxyphenoxy)tridecyl,
2,4-Di-tert.-butylphenyl, 2,4-Ditert.-amylphenyl, 2,4-Di-tert.-amyl-6-chlorphenyl,
3-n-Pentadecylphenyl, 2-Dodecyloxyphenyl, 3-Heptadecyloxyphenyl, o-Terphenyl, Perfluorheptyl
und dgl.
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Bei diesen hydrophoben Gruppen kann es sich um eine Allvls gruppe
oder um eine Arylgruppe, wie sie beide oben für bis R8 angegeben worden sind, oder
um eine Alkylgruppe oder um eine Arylgruppe, wie sie beide oben für R1 bis R8 augegeben
worden sind, die über ein Atom oder über eine Atomgruppe, wie z.B. ein Schwefelatom
oder ein Sauerstoffatom, eine Ätherbindung, eine Oxycarbonylbindung, eine Carbonamidobindung,
eine Oxyalkylcarbonamidobindung, eine Sulfonamidobindung, eine Carbonamidophenoxyalkylsulfonamidobindung,
eine Oxycarbona,inobindung, eine Oxyalkoxycarbonamidobindung, eine Imidobindung,
eine Carbamoylbindung, eine Oxyalkylcarbamoylbindung, eine Sulfamoylbindung, eine
Oxyalkylsulfamoylbindung, eine Oxyalkoxycarbonylbindung und dgl. an den Mutterkern
(Mutterring) gebunden sind, handeln.
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Bei der Gruppe, die eine hydrophobe Gruppe enthält, die den Kuppler
von R1 bis R8 diffusionsbeständag macht, handelt es sich vorzugsvreise um eine Gruppe
mit eimer Gesamt anzahl der Kohlenstoff atome von etwa 8 bis etwa 32..
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Die hydrophobe Gruppe erleichtert die Auflösung des Kuppler in einem
organischen Lösungsmittel, wodurch der Kuppler in einem hydrophilen Kolloid leichter
dispergiert und die Kristallisation des Kupplers verhindert werden kann unter Stabilisierung
des den gefärbten Kuppler enthaltenden farbphotograhischen Materials. Wenn die Ansahl
der Kohlenstoffatome der hydrophoben Gruppe weniger al etwa 8 beträgt,
löst
sich der gefärbte Kuppler leicht in einer Behandlungsibsung, wie z ß. einem Entwickler,
und diffundiert in das farbphotographische Material, wo durch die Farbwiedergabe
gestört wird, während dann wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome mehr als etwa 32
beträgt, die Wechselwirkung zwischen den Kupplermolekülen groß wird und der Kuppler
in organischen Lösungsmitteln nur schwach löslich wird, was die Verwendung eines
solchen gefärbten Kupplers nachteilig macht.
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Ein bevorzug ber Gedanke der Erfindung liegt in einem lichtempfindlichen
farbphotographischen Material, das einen Träger mit einer darauf auf gebrachten
Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, die einen gefärbten Kuppler der allgemeinen
Formel enthält
worin bedeuten: R1, R2 und R3, die gleich oder voneinander verschieden sein können,
jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Carbonamidogruppe,
k4
ein Halogenatom, eine Ailroxygruppe oder eine Aryloxygruppe, R5 eine Garbonamidogruppe,
eine Sulfonamidogruppe, eine Aryloxycarbonamidogruppe, eine Imidogruppe, eine Carbamoylgruppe,
eine Sulfamoylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Aryloxycarbonylagruppe,
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, R7 eine hlllgruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Aryloxygruppes eine Alkylaminogruppe oder eine Arylaminogruppe, wobei R6 und
R7 beide Alkylgruppen bedeuten können unter Bildung einer 4- oder 5-gliedrigen Ring
struktur der Formel
und R8 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe,
wobei die Hydroxygruppe nur in der meta-Stellung zu der Azogruppe vorhanden sein
kann, der in seinem Molekül mindestens eine hydrophobe und diffusionsbeständige
Gruppe enthält. Das lichtempfindliche farbphotographische Material kann ein Farbbild
mit einer ausgezeichneten Farbwiedergabe liefern.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 bis 5 charakteristische Kurven von
lichtempfindlichen farbphotographischen Materialien. In diesen Figuren stellen die
durchgezogene Linie die Grüntransmissionsdichte und die
gestrichelte
Linie die Blautransmissionsdichte dar. auf der vertikalen Achse ist die Transmissionsdichte
angegeben, während auf der horizontalen Achse die Belichtungsmenge angegeben ist.
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Ein erstes Merkmal des gefärbten Kuppler der oben angegebenen allgemeinen
Formel I besteht darin, daß der Kuppler in seiner 4-Stellung eine Gruppe der Formel
enthält
ist insbesondere vorzugsweise in der ortho-Stellung oder in der para-Stellung zu
der Azogruppe angeordnet.
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Ein zweites Merkmal des gefärbten Kupplers besteht darin, daß der
gefärbte Kuppler in seinem Molekül mindestens eine Gruppe aufweist, die eine hydrophobe
Gruppe enthält, die den Kuppler diffusionsbeständig macht.
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Bevorzugte Vertreter der gefärbten Kuppler der oben angegebenen allgemeinen
Formel 1 sind solche der allgemeinen Formel
worin R1, R2, R3, R4, R5, R7 und R8 jeweils die gleiche Bedeutung
wie in der obigen allgemeinen Formel I angegeben haben, -NHCO-R7 in der ortho-Stellung
oder in der para-Stellung zu der Azogruppe angeordnet ist und '8 in der ortho-Stellung
oder in der meta-Stellung zu der Azogruppe angeordnet ist, wobei dann, wenn R8 eine
Hydroxygruppe ist, diese in der meta-Stellung zu der Azogruppe angeordnet ist.
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Besonders bevorzugte Kuppler sind solche mit der Sulfamoyl gruppe,
wie in der japanischen 0ffenleingsschrift 74 o27@ 974 beschrieben, mit der Alkoxycarbonylgruppe,
wie in der japanischen Offenlegungsschrift 74 028/1974 beschrieben, mit der Carbonamidogruppe,
wie in der japanischen Offenlegungsschrift 111 631/1974 beschrieben, mit einer Alkoxycarbonamidogruppe,
in der der Alkoxyrest vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, oder einer
Aryloxyc arb onamide gruppe, vorzugsweise einer solchen, in der der Aryloxyrest
eine Phenoxygruppe oder eine durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatornen
substituierte Phenoxygruppe darstellt, als Rest R50 Es wird angenommen, daß der
gefärbte Kuppler der oben angegebenen allgemeinen Formel II, wie er in dem erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen farbphotographischen Material verwendet wird, aufgrund der Kombination
der nachfolgend angegebenen Strukturmerkmale ausgezeichnete Eigenschaften aufweist.
Das heißt, die Phenylgruppe in der 1-Stellung des Pyrazolons, die durch ein Halogenatom,
eine Alkoxygruppe oder eine Aryl oxygruppe substituierte Anilinogruppe in der ortho-Stellung
zu der -NH-Gruppe in der 5-Stellung des Pyrazolons und die Phenylazogruppe in der
4-Stellung des Pyrazolons tragen zu den gewünschten Lichtabsorptionseigenschaften
mit einer geringeren unerwünschten Absorption im grünen Bereich bei.
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Auch tragen die Anilinogruppe in der 3-Stellung des Pyrazolons und
die p- oder o-amidosubstituierte Phenylazogruppe in der 4-Stellung zur Erhöhung
der Entwicklungsaktivität des Kopplers bei.
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Aufgrund der Anwesenheit der hydrophoben, diffusionsbeständigen Gruppe
In dem Molekül des Kuppler verbessern sich auch die oleophilen Eigenschaften des
gefärbten Kopplers und der Kuppler kann in Form einer Lösung desselben in einem
org&nflschen lösungsmittel oder in Form einer Dispersion der Lösung desselben
in dem organischen Lösungsmittel in einen hydrophilen Medium anstelle der Verwendung
einer stark alkalischen wäßrigen Lösung des Kuppler einer Silberhalogenidemulsion
zugesetzt werden. Daher-wird eine stabile Beschichtungszusammensetzung des gefärbten
Kuppler, die eine geringere Viskositätsänderung aufweist und keine Neutralisation
mit einem Alkali erfordert, erhalten0 Die Phenylazogruppe in der 4-Stellung des
Pyrazolons kann eingeführt werden durch Diazotierung eines entsprechenden Anilins
und anschließende Kupplung mit einem 5-Pyrazolon, im Falle eines Kuppler mit einer
Naphthylazogruppe in der 4-Stellung des 5-Pyrazolclns, wie in der US-Patentschrift
3 615 506 angegeben, muß jedoch cc-Naphthylamin diazotiert und das diazotierte Produkt
mit einem 5-Pyrazolon gekuppelt werden.
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Bei Verwendung von a-Naphthylamin als Ausgangsmaterial, das ß-Naphthylamin,
eine als carcinogen bekannte Substanz, enthalten kann, treten jedoch große Schwierigkeiten
bei der Herstellung des Kuppler auf, Dagegen braucht bei der Herstellung des erfindungsgemäßen
gefärbten Kuppler nicht ein solches problematisches Ausgangsmaterial verwendet zu
werden.
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Die aus den erfindungsgemäßen gefärbten Kuppler hergestellten gefärbten
Farbstoffe weisen ausgezeichnete spaktrale Absorptionseigenschaften und eine ausgezeichnete
Echtheit auf und ausgezeichnet sind insbesondere die gefärbten Kuppler mit einer
R5-Gruppe, wie in den japanischen Offenlegungsschriften 74 027/1974, 74 028/1974
und 111 631/1974 beschrieben.
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Nachfolgend werden einige spezifische Beispiele für die erfindungsgemäß
verwendeten gefärbten Kuppler angegeben, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die
erfindungsgemäß verwendeten gefärbten Kuppler keineswegs auf diese nachfolgend angegebenen
Beispiele beschränkt sind0 Kuppler 1
Kuppler 2
Kuppler 3
Kuppler 4
Kuppler 5
Kuppler 6
Kuppler 7
Kuppler 8
Kuppler 9
Kuppler 10
Kuppler 11
Kuppler 12
Kuppler 13
Kuppler 15
Kuppler 1,6
Kupler 17
Kuppler 18
Kuppler 21
Kuppler 22
Kuppler 23
Kuppler 24
Kuppler 2-5
Kuppler 26
Kuppler 27
Kuppler 28
Kuppler 30
Kuppler 31
Der erfindungsgemäße gefärbte Kuppler kann allgemein nach dem
in der US-Patentschrift 2 983 608 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, wie
es durch das folgende Reaktionsschema dargestellt wird:
Das heißt, der gewünschte gefärbte Kuppler kann hergestellt werden
durch Diazotierung eines Anilinoderivats in Wasser oder Wasser enthaltendem Alkohol,
z.B. Methanol, Äthanol, Methylcellcsolve, bei -5 bis 1000 unter Verwendung von etwa
1 bis etwa 3 Mol Chlorwasserstoffsäure und einer äquimolaren Menge Natriumnitrit
pro Mol des Anilinoderivats und Diazokupplung durch Mischen der Lösung mit einer
alkalischen alkoholischen Lösung (z.B. einer Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat
und dgl. enthaltenden Lösung) eines vierwertigen 3-Anilino-pyrazolon-Kupplers (z.B.
eines 3-Anilinopyrazolon-Kupplers, wie er in den japanischen Offenlegungsschriften
74 027/1974, 74 028/1974, 111 631/1974 und dgl. beschrieben ist) bei 0 bis 3000.
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Nachfolgend werden einige spezifische Beispiele für die Synthese des
erfindungsgemäßen gefärbten Kupplers näher erläutert.
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Synthese von 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamidoanilino
)-4-(4-pivaloylaminophenylazo )-5-pyrazolon [Kuppler (14)] 23 g 4-Pivaloylaminoanilinhydrochlorid
wurden in einer Lösung von 170 ml Methanol, 16 ml konzentrierter Chlorwasserstoff
säure und 120 ml Wasser dispergiert und auf 0 bis 500 abgekühlt. Zu der Lösung wurde
eine Lösung von 8,3 g Natriumnitrat'und 15 ml Wasser zugetropft, während die Reaktionstemperatur
unterhalb 1000 gehalten wurde, zur Herstellung einer Lösung eines Diazoniumsalzes.
Zu einer Lösung von 56,8 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamidoanilino)-5-pyrazolon,
400 ml Isopropylalkohol, 17,5 g Natriumcarbonat und 85 ml Wasser wurde die vorstehend
angegebene Diazoniumsalzlösung unter Rühren zugetropft. Nach 30-minütigem Rühren
bei Raumtemperatur wurden 24 ml 36 gew. -%ige konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
zu der Mischung zugegeben. Der dabei erhaltene Niederschlag wurde durch Filtrieren
gesammelt,
mit Wasser und danach mit Methanol gewaschen. Die Turistalle
wurden aus 800 ml Äthylacetat umkristallisiert, wobei man 56,4 g des gewünschten
Produkts erhielt. Der Schmelzpunkt betrug 207 bis 2080C.
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Nach einem ähnlichen Syntheseverfahren wie der Kuppler (14) können
auch andere erfindungsgemäße Kuppler hergestellt werden.
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Der erfindungsgemäß verwendete gefärbte Kuppler kann nach verschiedenen
Verfahren in eine photographische Emulsion eingearbeitet werden. Typische Beispiele
für solche Verfahren werden nachfolgend näher erläutert: a) Der gefärbte Kuppler
kann in einem organischen iLösungsmitel gelöst werden, das in Wasser kaum löslich
ist und einen hohen Siedepunkt (oberhalb 2000C) aufweist, die Kiipplerlösung wird
in einem wäßrigen Medium dispergiert und die Dispersion wird einer photographischen
Emulsion zugesetzt. Beispiele für organische Lösungsmittels die in diesem Verfahren
zweckmäßig verwendet werden können, sind Dibutylphthalat, Trikresylphosphat, NN-Diäthylcapronsäureamid,
p-n-Ronylphenol, 2-Methyl-4-n-octylphenol und dgl.
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b) Der gefärbte Kuppler kann in einem niedrigsiedenden Lösungsmittel,
das in Wasser vergleichsweise löslich ist, gelöst werden, die Kupplerlösung wird
in einem wäßrigen Medium dispergiert und die Dispersion wird einer photographischen
Emulsion zugesetzt. Das verwendete organische Lösungsmittel wird während der Herstellung
der farbphotographischen Materiaiien entfernt. Beispiele für organische Lösungsmittel,
die in diesem Verfahren zweckmäßig verwendet werden können, sind Äthylacetat, Cyclohexanon,
ß-Butyläthoxyäthylacetat und dgl.
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c) Der gefärbte Kuppler kann in einem mit Wasser rniCchbaren organischen
Lösungsmittel gelöst werden und die Kupplerlösung wird einer photographischen Emulsion
zugesetzt. In diesem Falle wird der Kuppler in Form von feinen kolioldalen Teilchen
in der Emulsion dispergiert. Das verwendete organische Lösungsmittel kann während
der Herstellung der Farbe photographischen Materialien entfernt werden oder es kann
in der (den) photographischen Emulsionsschicht(en) verbleibene Beispiele für Lösungsmittel,
die in diesel Verfahren zweckmäßig verwendet werden können, sind Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon, Glycerin, Tetrahydro furan und dgl.
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Die Dispersion des Kuppler kann gewünschtenfalls auch verbesser werden
durch Verwendung einer Mischung von Lösungsmitteln, wie sie in den vorstehend beschriebenen
Verfahren (a), (b) und (c) angegeben. sind, je nach Löslichkeit des Kupplers.
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Als Dispergierhilfsmittel wird in der Regel ein anionisches oberflächenaktives
Mittel (wie z .B. NatrI-talkylbenzolsulfonst Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumdodecylsulfat,
Natriumalkylnaphthalinsulfonat, ein Kuppler vom fischer-Typ und dgl.) ein amphoteres
oberflächenaktives Mittel (wie z.B. N-Tetradecyl-N,N-dipolyäthylen-cc-betain und
dgl.) und ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel (wie z.B. Sorbitanmonolaurat
und dgl.) verwendet.
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Wenn der erfindungsgemäße gefärbte Kuppler zusammen mit einem der
konventionellen farblosen Purpurrotkw-pler von 5-Pyrazolon-Typ verwendet wird, kann
die unerwünschte Blauabsorption der farblosen Purpurrotkuppler korrigiert und ein
ausreichender Maskierungseffekt erzielt werden. Beispiele für Kuppler' die zusammen
mit dem erfindungsgemäßen ge@äärbten Kuppler verwendet werden können, sind solche
Kuppler wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 600 788 3 062 653 und
3
558 319, in den britischen Patentschriften 956 261 und 1 24g 28'7 sowie in den japanischen
Patentanmeldungen NT, 114 445/1972, 114 446/1972 und 21 454/1973 und dgl. beschrieben
sind.
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Die erfindungsgemäßen gefärbten Kuppler können einzeln oder in Form
einer Kombination aus zwei oder mehreren dieser Kuppler verwendet werden. Außerdem
können die erfindungsgemäßen gefärbten Kuppler auch zusammen mit anderen gefärbten
Kupplern oder anderen nicht-gefärbten Kupplern als den erfindungsgemäßen Kopplern
verwendet werden. Außerdem können die vorstehend angegebenen farblosen Purpurrotkuppler
vom 5-Pyrazolontyp, die zusammen mit den erfindungsgemäßen gefärbten Kupplern verwendet
werden können, einzeln oder in Form einer Kombination aus zwei oder mehreren davon
verwendet werden.
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Wenn der erfindungsgemäße Farbkuppler in Kombination mit einem nicht-gefärbten
Kuppler verwendet wird, ist es in jedem derartigen Falle besonders bevorzugt, daß
das Molverhältnis von erfindungsgemäßem gefärbtem Kuppler zu nicht-gefärbtem Kuppler
etwa 0,001 bis etwa 0,95, insbesondere 0,05 bis 0,5 beträgt.
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Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen gefärbten Kuppler auch
zusammen mit Purpurrotkupplern eines anderen Typs, wie z.B. einem Indazolonderivat,
einem Pyrazolonbenzimidazolderivat und dgl., neben dem vorstehend angegebenen farblosen
Kuppler vom 5-Pyrazolon-Typ verwendet werden. Beispiele für diese zusätzlichen Kuppler
sind beispielsweise in der britischen Patentschrift 918 128, in der belgischen Patentschrift
761 237 und dgl. angegeben.
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Die erfindungsgemäßen gefärbten Kuppler können auch in der gleichen
photographischen Emulsionsschicht verwendet werden, die einen Blaugrünkuppler oder
einen Gelbkuppler enthält; zur Verbesserung der Farbwiedergabe des farbphotographischen
Materials, wie in der japanischen Patentpublikation Nr,
391/1965
beschrieben.
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Der erfindungsgemäße gefärbte Kuppler kann zusammen mit einem sogenannten
Zwischenschicht (Grenzschicht )-Farbkorrekturkuppler (ICC-Kuppler), wie beispielsweise
in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 33 238/1973 und 50 051/1973 und dgl.
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beschrieben, oder zusammen mit einem sogenannten DIR-Kuppler, wie
beispielsweise in den US-Patentschriften 3 227 551 und 3 632 345 und dgl. beschrieben,
verwendet werden, um das Farbwiedergabevermögen des farbphotographis chen Materials
noch weiter zu verbessern.
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Das heißt, der Kuppler der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel
III kann zusammen mit dem erfindungsgemäßen gefärbten Kuppler verwendet werden:
C@ - Z (III) worin Cp einen Kupplerrest darstellt, der durch Kupplung mit einem
Oxydationsprodukt einer primären aromatischen Amin-Farbentwicklerverbindung reagiert,
und Z einen organischen Rest bedeutet, der durch eine Kupplungsreaktion mit einem
Oxydationsprodukt einer primären aromatischen Amin-Farbentwicklerverbindung freigesetzt
werden kann und nach der Freisetzung diffusionsfähig ist und die Entwicklung hemmt
(inhibiert).
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Cp kann ausgewählt werden aus den vierwertigen Kupplern, wie sie in
lichtempfindlichen farbnhotographischen Materialien verwendet werden. Geeignete
Beispiele sind ein 5-Pyrazolon.-Kuppler, ein Cyanoacetylcumaron-Kuppler, ein Indazolon-Kuppler,
ein Acylacetanilid-Kuppler, ein Pivaloylacetanilid-Kuppler, ein Aroylacetamid-Kuppler,
ein Naphthol-Kuppler, ein Phenol-Kuppler und dgl. Zu geeigneten Beispielen für Z
gehören ein heterocyclischer Rest, der einen 1-Triazol-Ring oder einen 1-Diazol-Ring
bildet, wie in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 33 238/1973
beschrieben, ein 2-Benzotriazol-Rest, wie in der japanischen Patentpublikation Nr.
8 750/1972 beschrieben, eine Arylmonothiogruppe oder eine heterocyclisone Monothiogruppe,
Beispiele für heterocyclische Gruppen sind eine Tetrazolylgruppe (z.B. 1-Phenyltetrazol-2-yl
und dgl.), eine Triazolylgruppe (z.B. 3-Methyl-4-phenyl-1,2,4-triazol-5-yl und dgl.)?
eine Thiadiazolylgruppe (z.B. 5-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl und dgl.), eine
Pyrimidinylgruppe (z.B. 3-Amino-3,6-dihydro-4,6,6-trimethylyrimidin-2-yl und dgl.),
eine Thiadiazinylgruppe (z.B. 6-Carboxy-5-phenyl-1,3,4-thiadiazin-2-yl und dgl.),
eine Oxadiazolylgruppe (z.B. 2-Phenyl-1,3,4-oxadiazolyl-5-yl und dgl.), eine Oxazolinylgruppe
(z.B. 4,5-Dihydro-5-methyloxazolin-2-yl und dgl eine Imidazolylgruppe (z.B. 4-Oxoimidazolin-2-yl
und dgl.), eine Thiazolinylgruppe (z.B. 4,5-Dihydrothiazolin-2-yl und dgl.), eine
Piridazinylgruppe (z.B. 6-Chlorpyridazin-3-yl und dgl.), eine Triazinylgruppe (z.B.
5-Hydroxy-6-methyl-1,2,4-triazin-3-yl und dgl.), eine Oxazülylgruppe (z.B. Benzoxazol-2-yl
und dgl.), eine Thiazolylgruppe (z.B. Benzothiazol-2-yl und dgl.) und dgl. Diese
Gruppen sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 617 291, 3 622 328, 3 632
373, 3 620 745, 3 620 747 und 3 615 506, in den britischen Patentschriften 1 201
110, 1 261 061, 1 269 075 und 1 269 073 und dgl. beschrieben. Unter den heteroQ:clischen
Thiogruppen besonders geeignet sind 1-Phenyltetrazol-5-thio und 5-Methyl thio-1,3,4-thiadiazol-2-thio.
Besonders geeignet sind auch die Reste der allgemeinen Formel
worin W die für die Bildung eines aromatischen Ringes der Benzolreihen (z.B. eines
Benzolringes oder eines Naphthalinringes) oder eines mindestens ein Stickstoffatom,
Schwefelatom
oder Sauerstoffatom enthaltenden 5- oder 6-gliedrigen
Hetereatomringe 5 erforderlichen Kohlenste ff atome und L eine Methingruppe oder
ein Derivat davon, z.B. eine durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe substituierte Methingruppe bedeuten.
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Der durch W dargestellte aromatische Ring kann substituiert sein durch
eine Aminogruppe, eine Acylaminogruppe, worin vorzugsweise der Acylrest eine Acylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Benzoylgruppe ist, eine 3-Methylbenzothiazolinylidenaminogruppe,
ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine solche mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine heterocyclische Gruppe, vorzugsweise eine
5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe, die mindestens ein Stickstoff-, Schwefel-oder
Sauerstoffatom enthält, eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine solche mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen, eine Alkylthiogruppe, worin der Alkylrest vorzugsweise 1 bis
5 Kohlenstoffatome enthält, eine Arylgruppe, wie z.B. eine Phenyl- oder Naphthylgruppe
und dgl. Verbindungen der Formel Z-H sind beispielsweise in den US-Patentschriften
3 185 570, 3 244 521, 3 499 761, 3 473 924, 3 575 699 und 3 55t' 757, in den britischen
Patentschriften 919 061 und 1031 262, in den französischen Patentschriften 1 346
227 und 1 594 983, in der deutschen Patentschrift 1 294 188 und dgl. beschrieben.
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Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel lila besonders bevorzugte
Reste können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
worin = s X21 X3 und X4 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom
(z.B. Chlor, Brom und dgl.) eine Alkylgruppe (z.B. eine Alkylgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl und dgl.), eine Arylgruppe (vorzugsweise eine
Phenylgruppe oder eine durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen substituierte
Phenylgruppe, wie z.13 Phenyl und dgl.), eine Acylaminogruppe (worin der Acylrest
vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist, wie z.B.
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Acetamido, Octanamido und dgl.), eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe,
eine Aminogruppe, eine substituierte Azolinyli denaminogruppe, worin der Substituent
vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Acylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, wie z.B. eine 3-Alkylbenzazo linylidenamlnogruppe,
worin der Alkylrest vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist, wie z.B. 3-Methylbenzothiazolinylidenamino,
3-Methylbenzoxazolinylidenamino, 3-Methylbenzimidazolinylidenamino und dgl.) oder
eine heterocyclische Gruppe (vorzugsweise einen Stickstoff enthaltenden Ring, insbesondere
einen 5-gliedrigen, Stickstoff enthaltenden Ring, der gewünschtenfalls mit einem
Benzolring kondensiert sein kann, wie z.B. einen 5- oder 6-gliedrigen, Stickstoff
enthaltenden Ring, wie 2-Benzotriazolyl, wobei der heterocyclische Ring zusätzlich
zu einem Stickstoffatom auch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom enthalten kann, wie
z.B. eine 2-Methyl-1-benzothiazolylgruppe), bedeuten.
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Nachfolgend werden einige spezifische Beispiele für DIR-Kuppler der
allgemeinen Formel III angegeben:
Außerdem kann der erfindungsgemäße gefärbte Kuppler zusammen mit
keine Farbe bildenden Kuppler verwendet werden, wie sie beispielsweise in der belgischen
Patentschrift 74-5 34 beschrieben sind (diese Verbindungen bilden auch dann keinen
Farbstoff, wenn die Kupplung abläust).
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Die für das erfindungsgemäße lichtempfindliche farbphotogra phische
Material verwendete Silberhalogenidemulsion wird in der Regel hergestellt durch
Mischen einer wässrigen Lösung eines wasserlöslishen Silbersalzes, wie Silbernitrat.
mit einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Halogenids, wie Kaliumbromid, in
Gegenwart einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Polymerisats, wie Gelatine.
Beispiele für verwendbare Silberhalogenide sind Silberchlorid und Silberbromid sowie
gemischte Silberhalogenide., wie Silberchloridbromid, Silberäodidbromid, Silberchloridjodidbromid
und dergleichen. Bevorzugte Beispiele für das Silberhalogenid sind Silberjodidbromid,
das mehr als 1 Mol% Silberjodid enthält, und Silberchloridjodidbromid, das mehr
als 1 Mol% Silberjodid enthält. Die Form dieser Silberhalogenidkörnchen kann die
eines kubischen Systems, eines oktaedrischen Systems oder eines gemischten Kristallsystems
sein.
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Die Silberhalogenidkörnchen können auf konventionelle Weise hergestellt
werden. So kann beispielsweise zu ihrer Eerstellung mit Vorteil ein Einfachstrahlsystem,
ein Doppelstrahlsystern oder ein kontrolliertes Doppelstrahlsystem angewendet werden.
Darüber hinaus können zwei oder mehr photographische Silberhalogenidemulsionen getrennt
hergestellt und denn miteinander kombiniert werden. Die erfindungsgemäß verwendeten
Silberhelogenidkörnchen können eine homogene Kristallstruktur aufweisen oder sie
können eine Schichtstruktur mit einem Außenschichtnteil besitzen, desse. Qualität
von derjenigen des Innenschichtanteils des Körnchens verschieden ist, oder es kann
sich um solche vom sogenannten Konversionstyp
handeln, wie sie
beispielsweise in der britischen Patentschrift 635 841 und in der US-Patentschrift
3 622 318 beschrieben sind.
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Die Silberhalogenidkörnchen können auch von einem solchen Typ sein,
der hauptsächlich auf der Oberfläche ein latentes Bild bildet, oder es kann sich
um solche eines latenten Innenbild-Typs handeln, der im Innern der Silberhalogenidkörnchen
ein latentes Bild bildet. Derartige photographische Silberhalogenidemulsionen können
hergestellt werden beispielsweise nach dem Ammoniakverfahren, nach dem Neutralverfahren,
nach dem Säurelterfahren und dergleichen, wie beispielsweise von Mees in The Theory
of the Photographic Process", publiziert von MacHillan Co., und von Glafkides in
t$Photographic Chemistry', publiziert von Fountain Press, beschrieben. Nach der
Herstellung der Silberhalogenidkörnchen werden sie mit Wasser gewaschen, um die
als Nebenprodukt gebildeten wasser löslichen Salze (z. Bc Kaliumnitrat, wenn Silberbromid
unter Verwendung von Silbernitrat und Kaliumbromid hergestellt wird) aus dem System
zu entfernen, und dann werden sie in Gegenwart eines chemischen Sensibilisators
einer Wärmebehandlung unterworfen, um die Empfindlichkeit der Silberhalogenid körnchen
zu erhöhen, ohne die Körnchen zu vergröberne Diese Verfahren sind in den obengenannten
Publikationen allgemein beschrieben.
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Beispiele für hydrophile Kolloide, die als Trägermedium für die Silberhalogenidkörnchen
verwendet werden können, sind Gelatine, kolloidales Albumin, Casein, ein Cellulosederivat,
wie Garboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und dergleichen, Agar-Agar, ein
Saccharidderivat, wie Natriumalginat, ein Stärkederivat und dergleichen, sowie ein
syntheti sches hydrophiles Kolloid, wie Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon,
ein Polyacrylsäuremischpolymerisat, ein Polyacrylamid, Derivate davon und dergleichen.
Gewünschtenfalls
kann eine Mischung aus zwei oder mehreren dieser
Kolloide, die miteinander mischbar sind, verwendet werden. Unter den obengenannten
Kolloiden wird Gelatine am häufigsten verwendet, die Gelatine kann jedoch teilweise
oder vollständig ersetzt werden durch eines der vorstehend angegebenen synthetischen
Polyrnerisate. Außerdem kann ein Gelatinederivat verwendet werden, nämlich Gelatine,
die mit einem Reagens behanuelt worden ist, das eine Gruppe aufweist, die mit einer
Amino-, Imino-, Hydroxy- oder Carboxylgruppe reagieren kann, die als funktionelle
Gruppe in dem Molekül enthalten ist, und außerdem kann ein Pfropfpolymerisat von
Gelatine verwendet werden, das durch Verbinden der Nolekülkette eines anderen Polymerisats
mit der Gelatine hergestellt worden ist.
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Beispiele für Reagentien für die Herstellung des vorstehend beschriebenen
Gelatinederivats sind die Isocyanate, die Säurechloride und die Säureanhydride,
wie sie in der US-Patentschrift 2 614 928 beschrieben sind, die in der US-Patentschrift
3 118 766 beschriebenen Säureanhydride, die in der japanischen Patentpublikation
Nr. 5 514/1964 beschriebenen Bromessigsäuren, die in der japanischen Patentpublikation
Nr.
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26 845/1967 beschriebenen Phenylglycidyläther, die in der UTS-Patentschrift
3 132 945 beschriebenen Vinylsulfonverbindungen, die in der britischen Patentschrift
861 414 beschriebenen N-Allylvinylsulfonamide, die in der US-Patentschrift 3 186
846 beschriebenen Naleinimidverbindungen, das in der US-Patentschrift 2 596 293
beschriebene Acrylnitril, die in der US-Patentschrift 3 312 553 beschriebenen Polyalkylenoxide,
die in der japanischen Patentpublikation Nr. 26 845/ 1967 beschriebenen Epoxyverbindungen,
die in der US-Patentschrift 2 763 639 beschriebenen Säureester und die in der britischen
Patentschrift 1 033 189 beschriebenen Alkansultone.
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Weitere Beispiele für Poymerisate, die auf Gelatine
aufgepfropft
werden können, wie oben angegeben, sind verschiedene Polymerisate und Mischpolymerisate
von Vinylmonomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Esterderivate davon, Amidderivate
davon, Nitrilderivate davon und Styrole, wie beispielsweise in den US-Patentschriften
2 763 625, 2 831 767 und 2 956 884 sowie in "Polymer Betterstt, 5, 595 (1967), Photographic
Science Engineering", 9, 148 (1965) und "Journal of Polymer Science", A-1, 9, 3199
(1971), beschrieben. Besonders vorteilhafte Polymerisate oder Mischpolymerisate,
die für diesen Zweck verwendet werden können, sind hydrophile Vinylpolymerisate
oder Mischpolymerisate mit einer gewissen Nischbarkeit mit Gelatine, wie z. B. die
Polymerisate oder Mischpolymerisate von Acrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Hydroxyacryl
at, Hydroxyalkyl methacryl at und dergleichen.
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Die photographische Emulsion kann auf übliche Weise gehärtet werden.
Beispiele für Härter, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind Aldehydverbindungen,
wie Formaldehyd, Glutaraldehyd und dergleichen, Ketonverbindungen, wie Diacetyl,
Cyclopentadion und dergleichen, reaktionsfähiges Halogen enthaltende Verbindungen,
wie Bis-(2-chlorätbylharn stoff) und 2Hydroxy-4,6-dichlor-1,3,5-triazin oder solche,
wie sie in den US-Patentschriften 3 288 775 und 2 732 303 und in den britischen
Patentschriften 974 723 und 1 167 207 beschrieben sind, Verbindungen mit einer reaktionsfähigen
Olefingruppe, wie Divinylsulfon, 5-Acetyl-1,3-diacryloylhexahydro-1,3,5-triazin
oder solche, wie sie in den US-Patentschriften 3 635 718 und 3 232 763 und in der
britischen.Patentschrift 994 869 beschrieben sind, die N-Nethylolverbindungen, wie
N-Hydroxymetbylphthalimid, oder solche, wie sie in den US-Patentschriften 2 732
316 und 2 586 168 beschrieben sind, die in der US-Patentschrift 3 103 437 beschriebenen
Isocyanate, die in den US-Patentschriften 3 017 280 und 2 983 611 beschriebenen
Aziridinverbindungen, die in den
US-Patentschriften 2 725 294 und
2 725 295 beschriebenen Säurederivate, die in der US-Patentschrift 3 100 704 besohrlebenen
Carbodiimidverbindungen, die in der US-Patentschrift 3 091 537 beschriebenen Epoxyverbindungen,
die in den US-Patentschriften 3 321 313 und 3 543 292 beschriebenen Isooxazolverbindungen,
Halogencarboxyaldehyde, wie Mucochlorsäure, Dioxanderivate, wie Dihydroxydioxan,
Dichlordioxan und dergleichen, sowie anorganische Härter, xIie Chromalaun, Zirkoniumsulfat
und dergleichen. Es können auch Vorläuferverbindungen, wie z. B. ein Alkalimetallbisulfit-Aldehyd-AdditionsproduIt,
ein Methylolderivat von Hydantoin und ein primärer aliphatischer Nitroalkohol anstelle
der vorstehend augegebenen Verbindungen als Härter verwendet werden.
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Die vorstehend beschriebene photographische Emulsion kann mit einem
chemischen Sensibilisator sensibilisiert werden. Beispiele für geeignete chemische
Sensibilisatoren sind Goldverbindungen, wie Kaliumchloraurat, Goldtrichlorid und
dergleichen, wie in den US-Patentschriften 2 540 085, 2 597 856 und 2 597 915 beschrieben,
Salze von Edelmetallen, wie Platin, Palladium, Iridium, Rhodium, Ruthenium und dergleichen,
wie in den US-Patentschriften 2 448 060, 2 540 086, 2 566 245, 2 566 263 und 2 598
079 beschrieben, Schwefelverbindungen, die durch Umsetzung mit Silbersalzen Silbersulfid
bilden können, wie in den US-Patentschriften 1 574 944, 2 410 689, 3 189 458 und
3 501 313 beschrieben, Zinn(II)salze und Amine, wie in den US-Patentschriften 2
487 850, 2 518 698, 2 521 925, 2 521 926, 2 694 637, 2 983 610 und 3 201 254 beschrieben,
und andere reduzierende Materialien. Es können auch spektrale Sensibilisierungsverfahren,
wie sie üblicherweise zur Herstellung von lichtempfindlichen farbphotographischen
Materialien verwendet werden, auf die vorliegende Erfindung angewendet werden.
-
Den erfindungsgemäß verwendeten photographischen
Silberhalogenidemulsionen
können einzeln oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehreren davon ein Antischleiermittel
und/oder ein Stabilisator zugegeben werden. Beispiele für geeignete Antischleiermittel
und Stabilisatoren sind die Quecksilber(TI)verbindung, wie sie In der britischen
Patentschrift 1 173 609 beschrieben ist, Quecksilber(II)oxid, die in der britischen
Patentschrift 1 200 188 beschriebenen Natriumpolyaminopolycarboxylatquecksilber(II)chelatverbindungen,
die Komplexsalze von organischen Jodoniumverbindungen und Quecka silber(II)verbindungen,
wie in der britischen Patentschrift 1 189 129 beschrieben, die Moleküladditionsverbindungen
von Stickstoff enthaltenden Ringverbindungen und Quecksilber(II)-halogeniden, wie
in der US-Patentschrift 2 728 663 beschrieben, die organischen Basen oder die Additionsverbindungen
der Salze davon und Quecksilber(II)salze, wie in der US-Patentschrift 2 732 302
beschrieben, Quecksilber(II)salze, wie in der US-Patentschrift 2 728 664 beschrieben,
die Verbindungen, in denen heterocyclische Verbindungen an Quecksilber gebunden
sind, wie in der US-Patentschrift 2 728 665 beschrieben, die Verbindungen, die aus
Quecksilber und heterocyclischen Verbindungen bestehen, wie in der japanischen Patentpublikation
22 063/1964 beschrieben, die Sulfonamidoverbindungen mit einer N-Quecksilber-Bindung
und die Sulfoniumquecksilberkomplexsalze, wie in der japanischen Patentpublikation
7 570/1968 beschrieben, die Benzothiazoliumsalze und Benzoselenazoliumsalze, wie
in der japanischen Patentpublikation 21 827/1967 und in den US-Patentschriften 2
131 038 und 2 694 716 beschrieben, die. Benzimidazole und Benzindazole, wie in der
britischen Patentschrift 403 789 und in den US-Patentschriften 1 696 830, 2 271
229 und 2 324 123 beschrieben, die Mercaptotetrazole, wie in den US-Patentschriften
2 403 927, 2 453 087, 2 465 149, 2 697 040 und dergleichen beschrieben, bekannte
1 -Phenyl-2-tetrazolin-5-thione, Mercaptopyrimidine, die in der US-Patentschrift
2 843 491 beschriebenen Mercaptooxadiazole, die in den US-Patentschriften
3
251 691, 2 697 099, 2 759 821 und 2 824 001 beschriebenen Stickstoff enthaltenden
heterocyclischen Verbindungen mit einer Mercapto- oder Thioxogruppe, die in den
US-Patentschriften 2 444 605, 2 444 606, 2 444 607 und 2 886 437 sowie in den britischen
Patentschriften 648 185 und 893 428 beschriebenen Tetrazaindene und Pentazaindene,
die Salze von Benzolsulfinsäuren, wie sie in den US-Patentschriften 2 057 764 und
2 394 198 beschrieben sind, die Sulfobrenzcatechine und die Dihydroxynaphthalinsulfonsäuren,
wie in der US-Patentschrift 3 236 652 beschrieben, die Urazole, Parabansäure und
Hydantoin, wie in den US-Patentschriften 2 708 162 und 3 287.135 beschrieben, die
in der US-Patentschrift 3 220 839 beschriebenen Isothioharnstoffderivate und Isothiouroniumderivate,
die in der britischen Patentschrift 623 448 beschriebenen Oxime, die Ed elmet allkompl.
ewerb indungen und Salze, wie sie in den US-Patentschriften 2 566 245, 2 566 263,
2 597 856 und 2 597 915 beschrieben sind, die wasserlöslichen anorganischen Säuresalze
von Cadmium, Kobalt, Mangan und Zink, wie in der US-Patentschrift 2 839 405 beschrieben,
die Kobaltchelate und Nanganchelate von Polyamino polycarbonsäuren, wie in der britischen
Patentschrift 1 214 982 beschrieben, die in der US-Patentschrift 1 758 576 beschriebenen
Nercaptothiadiazole, das in der US-Paten.tschrift 2 110 178 beschriebene Glutatkion,
die Aminohydroxypyrimidine, wie in der US-Patentschrift 2 173 628 beschrieben, die
Dimercaptooxothiapyranderivate, wie in den US-Patentschriften 1 758 576 und 2 214
446 beschrieben, die Mercaptotriazinderivate, wie in der US-Patentschrift 2 476
536 beschrieben, die in den US-Patentschriften 2 995 444 und 3 052 544 beschriebenen
Poly(N-vinyl-2-pyrrolidon)verbindungen, die in der US-Patentschrift 2 444 608 beschriebenen
1,3-Bis-(3-amino-1,2,4-triazol-2-yl)-2-proprn-1-onderivate.
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die in der japanischen Patentpublikation 15 471/1971 beschriebenen
s-Triazinpolykondensate und außerdem die Thioanilide, Pyrazole, Pyrazolone, sekundären
und tertiären
aromatischen Amine, Monoacetylaminophenole, Diacetylaminophenole,
Chloranile, Chloracetamide, Acetylenverbindungen und Komplexsalze und Doppelsalze
der Elemente, die zur Gruppe III des Periodischen Systems der Elemente gehören,
wie von Kenneth Mees in "The Theory of the Photographic Process", revidierte Auflage
(1954) und dritte Auflage (1966), beschrieben.
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Es ist zur Verbesserung der Stabilität der aus dem erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen farbphotographischen Material hergestellten Farbphotographien
von Vorteil, wenn das lichtempfindliche farbphotographische Material in einer Silberhalogenidemulsionsschicht
das 5-Anilino-4-phenylazo-2-pyrazol-5-on der oben angegebenen allgemeinen Formel
(I) zusammen mit einem p-substituierten Phenolderivat enthält. Spezifische Beispiele
für solche p-substituierten Phenolderivate, die sich für das erfindungsgemäße lichtempfindliche
farbphotographische Material besonders gut eignen, sind die Hydrochinonderivate,
wie sie in den US-Patentschriften 2 360 290, 2 418 613, 2 675 314, 2 701 197, 2
704 713, 2 728 659, 2 732 300, 2 735 765, 2 710 801 und 2 816 028 beschrieben sind,
die Gallussäurederivate, wie sie in den US-Patentschriften 3 457 079 und 3 069 262
und in der japanischen Patentpublikation 13 496/1968 beschrieben sind, die p-Alkoxyphenole,
wie sie in der US-Patentschrift 2 735 765 beschrieben sind sowie in der japanischen
Offenlegungsschrift 4 738/1972, und die p-Oxyphenolderivate, wie sie in den US-Patentschriften
3 432 300, 3 573 050 und 3 574 627 und in der japanischen Patentanmeldung Nr. 121
454/1970 beschrieben sind. Es ist auch vorteilhaft, in die Silberhalogenidemul sionsschicht
ein DIR-Hydrochinon, wie es in der US-Patentschrift 3 620 746 beschrieben ist, einzuarbeiten.
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Die photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten und die übrigen
Schichten der erfindungsgemäßen farbphot ographischen
Materialien
können außerdem synthetische Polymerisate wie z. B einen Vinylpolymerisatlatex,
insbesondere ein Polymerisat zur Verbesserung der Dimensionsbeständigkeit der photographischen
Materialien, einzeln oder zusammen mit einem hydrophilen, wasserdurchlässigen Kolloid
enthalten. Verschiedene Polymerisate, die für diesen Zweck verwendet werden, sind
bekannt. Sie sind beispielsweise in den US-Patentchriften 2 376 005, 2 739 137,
2 853 457, 3 062 674-5 3 411 911, 3 488 708, 3 525 620, 3 635 715, 3 607 290 und
3 545 740 und dergleichen und in den britischen Patentschriften 1 186 699 und 1
307 373 beschrieben. Bei diesen Materialien handelt es sich um Mischpolymerisate,
in einigen Fällen kann es sich bei den Materialien aber auch um Homopolymerisate
handeln.
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Die photographischen Emulsionen können in Form einer Schicht auf einen
harten Träger, beispielsweise eine Glssplatte, eine Metallfolie oder einen Träger
aus einem Keramikmaterial, oder auf einen f]exiblen Träger, je nach dem vorgesehenen
Endverwendungszweck, aufgebracht werden. Typische Beispiele für flexible Träger
sind Träger, wie sie in der Regel für lichtempfindliche photographische Materialien
verwendet werden, wie z. B. ein Cellulosenitratfilm, ein Oelluloseacetatfilr, ein
Celluloseacetatbutyratfilm, ein Celluloseacetatpropionatfilm, ein Polystyrolfilm,
ein Polyäthylenterephthalatfilm, ein Polycarbonatfilm, ein Laminat dieser Filme,
eine dünne Glasplatte und Papier. Wenn die Haftung zwischen dem Träger und der photographischen
Emulsionsschicht unzureichend ist 5 kann als Haftschicht (Substrierschicht) eine
Schicht arerwe det werden, die sowohl an dem Träger als auch an der Emulsionsschicht
gut haftet. Zur weiteren Verbesserung der Haftungseigenschaften des Trägers kann
die Oberfläche des Trägers unter Anwendung einer Koronaentladung, einer Ultraviolettbestranlung,
einer Flammenbehandlung und dergleichen vorbehandelt werden.
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Die photographische Emulsion kann auf den vorstehend angegew benen.
Träger unter Anwendung verschiedener Verfahren, beispielsweise durch Tauchbeschichtung,
Luftmesserbeschichtung, Vorhangbeschichtung und Extrusionsbeschichtung unter Verwendung
eises Trichters, wie in der US-Patentschrift 2 681 294 beschrieben, in Form einer
Schicht aufgebracht werden. Gewünschtenfalls können auch zwei oder mehr photographische
Schichten gleichzeitig aufgebracht werden unter Anwendung des Verfahrens, wie es
in den US-Patentschriften 2 761 791, 3 508 947, 2 941 189, 3 526 528 und dergleichen
beschrieben ist.
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Wenn das erfindungsgemäße lichtempfindliche farbphotographische Material
als Farbnegativmaterial verwendet wird, weist das farbphotographische Material zusätzlich
zu der den gefärbten Kuppler der allgemeinen Formel (I) enthaltenden grünempfindlichen
Emulsionsschicht eine blauempfindliche Emulsionsschicht, die einen Gelbfarbkuppler,
wie z. B. ein Äcylacetamid oder Dibenzoylmethan enthält, und eine rotempfindliche
Emulsionsschicht, die einen Blaugrünfarbkuppler, wie z. B. ein Phenol oder α-Naphthol
enthält, auf. Beispiele für geeignete Gelbfarbkuppler sind die Benzoylacetamide,
wie sie in den US-Patentschriften 3 551 155 und 3 551 156 sowie in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 3 039/1972 beschrieben sind, und die Pivakylacetamide, wie sie
in der US-Patentschrift 3 265 506 und in der japanischen Offenlegungsschrift 20
133/1972 beschrieben sind. Beispiele für geeignete Blaugrünfarbkuppler sind die
Phenole, wie sie in der japanischen Patentpublikation 3 660/1969 und in der US-Patentschrift
2 908 573 beschrieben sind, die in der japanischen Patentpublikation 6 993/1970
und in der US-Patentschrift 2 474 293 beschriebenen alpha; o6-Naphthole und die
in der US-Patentschrift 3 642 485 beschriebenen gefärbten Blaugrünkuppler. Sowohl
bei der grünempfindlichen Emulsionsschicht als auch bei der blauempfindlichen Emulsionsschicht
und der rotempfindlichen
Emulsionsschicht kann es sich um eine
einzige Schicht handeln oder sie kann aus zwei oder drei Schichten bestehen, die
jeweils praktisch den gleichen LichtempSindliclzkeitsbereich aufweisen. Wenn die
grünempfindliche Emulsionsschicht wie vorstehend angegeben aus zwei oder drei Schichten
besteh-t, können die Mengenanteile des gefärbten Kupplers der allgemeinen Formel
(I) in jeder Schicht verschieden sein. Gewünschtenfalls kann der gefärbte Kuppler
der allgemeinen Formel (I) auch in nur eine der beiden Schichten oder in nur eine
oder in zwei der drei Schichten eingearbeitet werden. In der blauempfindlichen Emulsionsschicht
und in der rot empfindlichen Emulsionsschicht können jeweils auch verschiedene Emulsionen
verwendet werden und sie können verschiedene Zusätze, wie vorstehend in bezug auf
die grünempfindliche Emulsionsschicht beschrieben, enthalten.
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Das farbphotographische Material kann gewünschtenfalls auch eine Lichthofschutzschicht
(Antihalationsschicht), Zwischenschichten, eine Gelbfilterschicht und eine Schutzschicht
in geeigneten Positionen zusätzlich zu den vorstehend angegebenen Silberhalogenidemulsionsschichten
enthalten. In diesem Falle kann die Zwischenschicht zusätzlich zu einem hydrophilen
Kolloid das vorstehend angegebene Hydrochinonderivat, das vorstehend angegebene
DIR-Hydrochinon und einen Antiirradiationsfarbstoff enthalten.
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Das erfindungsgemäße lichtempfindliche farbphotographische Material
kann mit Vorteil als lichtempfindliches photographisches Material in einem monochromatischen
System, z. B. als Röntgenfarbmaterial, als mikrophotographisches Material und als
photographisches Material für einen Anzeigefilm, wie -in der britischen Patentschrift
1 236 690 beschrieben, sowie als photographisches Farbnegativmaterial, wie vorstehend
beschrieben, verwendet werden.
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Das erfindungsgemäß erhaltene lichtempfindliche Material wird unter
Verwendung einer Farbentwicklerlösung entwickelt, die als Farbentwicklerverbindung
ein p-Phenylendiaminderivat oder ein p-Aminophenolderivat enthält. Geeignete Beispiele
für p-Phenylendiaminderivate sind p-Amino-N-äthyl-N- (3 - (methansulfonamidoätilyl)-m-toluidinsesquisulfatmonoh;ydrat,
Diäthylamino-p-phenylendiaminsesquisulfit, p-Amino-N, N-diäthyl-mtoluidinhydrochlorid,
p-Amino-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilinsesquisulfatmonohydrat und dergleichen. Erfindungsgemäß
können alle bekannten Entwicklerlösungen, wie sie für die Entwicklung von licht
empfindlichen Farbnegativmaterialien, Kinocolornegativmaterialien oder positivea
licht empfindlichen Materialien, Farbpapieren. und lichtempfindlichen Instant-Farbmaterialien
verwendet werden, eingesetzt werden. Z. B. können die Farbentwicklungsstufen angewendet
werden, wie sie in der japanischen Patentpublikation 35 749/1970, in den japanischen
Patentanmeldungen 67 798/1969, 13 313/1971 und 19 516/1971 sowie von H. Gordon in
"The British Journal of Photographyt, Seiten 558 ff. (15. November 1954), ibid.,
Seiten 440 ff.
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(9. September 1955), und ibid. Seiten 2 £J. (6. Januar 1956), von
S. Horwitz, in ibid., Seiten 212 ff. (22. April 1960), von H. Gehret in ibid., Seiten
12? ff. (4. März 1960), und ibid., Seiten 396 ff (7. Mai 1965)* und von J. Meech
in ibid., Seiten 182 ff (3. April 1959) und in der deutschen Offenlegungsschrift
2 238 051 beschrieben sind.
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Es sei darauf hingewiesen, daß erfindungsgemäß die Menge des in der
Beschichtung des Elementes enthaltenen Silbers und das Verhältnis von Silber zu
Kuppler stark variiert werden kann und daß diese Bereiche keinen speziellen Beschränkungen
unterliegen. Allgemein gilt jedoch, daß in der Regel die Gesamtmenge des in der
Beschichtung enthaltenen Silbers in der Größenordnung von 20 bis 150 mg/100 cm2
liegt und daß das Verhältnis von Silber zu Kuppler vorzugsweise etwa 2 bis etwa
180, besonders bevorzugt 3 bis 130,(Molverhältnis) beträgt.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher crläutert,
ohne j jedoch darauf beschränkt zu sein. Aus diesen Beispielen gehen auch einige
der Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung hervor.
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Beispiel 1 Auf einen transparenten CellulosetriacetaJGträger wurden
zur Herstellung einer Probe A eine Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Gelatineschutzschicht
aufgebracht. Die Zusammensetzung der Beschichtungslösungen für diese beiden Schichten
und die Art der Herstellung der Beschichtungslösungen waren folgende: Emulsionsschicht
85 g des Kupplers (a) und 15 g des gefärbten Kuppler (b) wurden in einem Gemisch
aus 100 ccm Tricresylphosphat und 200 ccm Äthylacetat gelöst und die Lösung wurde
unter Verwendung von 5 g Natriumdodecylbenzolsulfonat in 1 kg einer 1ox'bigen Gelatinelösung
dispergiert, wobei eine Dispersion erhalten wurde. 400 g dieser Dispersion wurden
unter Rühren zu 1 kg einer Silberjodidbromidemulsion (Silbergehalt 0,65 Mol und
Jodidgehalt 7 Mol%) zugegeben und dann wurden 2 g des Natriumsalzes von 2,4-Dichlor-6-hydroxytriazinnatriumsalz
in Form einer wässrigen Lösung zu der Mischung zugegeben.
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Schutzschicht Zu 1 kg einer l0%igen Gelatinelösung wurden 0,2 g Natriumnonylbenzolsulfonat
und 2 g des Natriumsalzes von 2,4-Dichlor-6-hydroxytriazin zugegeben. Die Beschichtungsmenge
des Silbers in der Emulsionsschicht betrug 1,8 g/m2 (bezogen auf das Trockengewicht)
und die Dicke der Schicht betrug 4 Mikron.
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Die Dicke der Schutzschicht betrug 1 Mikron.
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Zur Herstellung der Probe A wurden die folgenden Materialien verwendet:
Kuppler (a) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{3-[α-(2,4-di-tert. - amylphenoxy)
acetamido]benzamido}-5-pyrazolon; Gefärbter Kuppler (b) 1-(2,4,6-Trichlorophenyl)-3-{3-[α-(2,4-di-tert.
-amylphenoxy) acetamido] benzamidoj -4-(4-methoxyphenyl)azo-5-pyrazolon.
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Auf die gleiche Weise wie die Probe A wurden Proben B, C, D und E
hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle des gefärbten Kuppler (b) in der Kupplerdispersion
jeweils der nachfolgend angegebene gefärbte Kuppler verwendet wurde: Probe B Gefärbter
Kuppler (c) 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{2-chlor-5-[α-(3-tert. -butyl-4-hydroxyphenoxy)tetradecanamido]
anilino}-4-(α-naphthylazo-5-pyrazolon 20,1 g Probe C Gefärbter Kuppler (d)
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[2-chlor-5-(octadecenylsuccinimido) anilino]-4-(4-hydroxyphenyl)azo-5-pyrazolon
16,0 g Probe D Erfindungsgemäßer gefärbter Kuppler (14) 18,2 g Probe E iErfindungsgemäßer
gefärbter Kuppler (16) 18 g
Jede der Proben A, B, C, D und E wurde
durch einen Graukeil (optischen Stufenkeil) stufenförmig belichtet (Belichtungsbedingungen:
20 cms, 1/100 Sekunde) und unter Anwendung der nachfolgend angegebenen Behandlungsstufen
bei 38 0C entwickelt (behandelt): 1, Farbentwickeln 3 Minuten 2. Bleichen 6 Minuten
3. Waschen 3 Minuten 4. Fixieren 6 Minuten 5. Waschen 3 Minuten 6. Stabilisieren
3 Minuten Die Zusammensetzungen der Behandlungslösungen waren folgende: 1. Farbentwicklerlösung
Natriumsulfit 4 g Natriumcarbonat 30 g Kaliumbromid 1,5- g Hydroxylaminsulfat 2
g 4- (N-Äthyl-N-'3 -hydroxyäthylamino)-2-methylanilinsulfat 4 g Wasser ad 1 1 2.
Bleichlösung Ammoniumbromid 160 g Äthylendiamintetrae ssigsäureeisen(III)komplexammoniumsalz
100 g Wasser ad 1 1
3. Fixierlösung Natriumsulfit 4 g Ammoniumthiosulfat
(70Gew.%ige wässrige Lösung) 170 ml Wasser ad 1 1 4. Stabilisierungslösung Formalin
(40Gew.%ige wässrige Lösung) 10 ml Wasser ad 1 1 Dann wurden die Grünlicht-Transmissionsdichte
und die Blau licht-Transmissionsdichte der auf diese Weise entwickelten Proben A
bis E bestimmt; die für die Proben A bis E dabei erhaltenen Ergebnisse sind in den
Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
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In der Probe A nahm die Blaulichtdichte mit zunehmender Giünlichtdichte
zu und es wurden somit keine ausreichenden Maskierungseffekte erzielt. Die Probe
B war zwar besser als die Probe A, jedoch immer noch unzureichend. In der Probe
C war die Blaulichtdichte mit zunehmender Grünlichtdichte konstant, -was zeigte,
daß gute Naskierungseffekte erzielt wurden, es war jedoch eine deutliche Verschlechterung
der Körnigkeit des Bildes zu beobachten. Dagegen zeigten die Proben D und E, die
erfindungsgemäße gefärbte Kuppler enthielten,-daß gute Naskierungseffekte erzielt
wurden ohne wesentliche Beeinträchtigung der Körnigkeit des Bildes.
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Beispiel 2 Durch Aufbringen der nachfolgend angegebenen Schichten
in der
angegebenen Reihenfolge auf den gleichen Träger, wie er
in Beispiel 1 verwendet worden war, wurde eIn lichtemppfindliches farbphotographisches
Mehrschichtenmaterial F hergestellt. Die Zusammensetzung jeder Schicht war folgende:
Erste Schicht: Lichthofschutzschicht (AntihalationsschicliL.) (Schichtdicke 1 Mikron)
Eine schwarzes kolloidales Silber enthaltende Gelatineschicht (2 mg/100 cm2).
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Zweite Schicht: Zwischenschicht (Schichtdicke 1 Mikron) Eine eine
Dispersion von 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon enthaltende Gelatineschicht (5 mg/100
cm2).
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Dritte Schicht: Erste rot empfindliche Emulsionsschicht (Schichtdicke
2 Mikron) Silberjodidbromidemuision (Silbergehalt 0,05 Mol%, Jodidgehalt 7 Mol%,
durchschnittliche Korngröße 0,4 Mikrons Silberbeschichtungsmenge 1,4 g/m2 (bezogen
auf das Trockengewicht), Gelatinegehalt 6 %) Sensibilisierungsfarbstoff (i) 5 y
10-5 Mol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff (ii) 1,2 x 10 5 5 Mol pro Mol
Silber Kuppler (e) 0,09 Mol pro Mol Silber Kuppler (f) 0,02 Mol pro Mol Silber Kuppler
(g) 0,004 Mol pro Mol Silber.
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Vierte Schicht: Zweite rotempfindliche Emulsionsschicht (Schichtdicke
1,5 Mikron) Silberjodidbromidemulsion (Silbergehalt 0,05 Mol%, Jodidgehalt 8 Mol%,
durchschnittliche Korngröße 0,7 Mikron, Gelatinegehalt 6 %)
Sensibilisierungsfarbstoff
(i) 3 x 10 5 Mol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff (ii) 1,2 x 10 5 Mol-pro
Mol Silber Kuppler (e) 0,05 Mol pro Mol Silber Kuppler (f) 0,03 Mol pro Mol Silber
Kuppler (g) 0,001 Mol pro Mol Silber.
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Fünfte Schicht: Zwischenschicht (Schichtdicke 1 Mikron) Gleiche Schicht
wie die zweite Schicht Sechste Schicht: Erste grünempfindliche Emulsionsschicht
(Schichtdicke 2,5 Mikron) Silberjodidbromidemulsion (die gleiche wie die dritte
Schicht, Silberbeschichtungsmenge 1,4 g/m2, bezogen auf das Trockengewicht) Sensibilisierungsfarbstoff
(iii) 3 x 10-5 5 Mol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff (iv) 1 x 10 5 Mol
pro Mol Silber Kuppler (a) 0,05 Mol pro Mol Silber Erfindungsgemäßer gefärbter Kuppler
(1) 0,008 Mol pro Mol Silber Kuppler (g) 0,002 Mol pro Mol Silber.
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Siebte Schicht: Zweite grünempfindliche Emulsionsschicht (Schichtdicke
1,8 Mikron) Silberjodidbromidemulsion (die gleiche wie in der vierten Schicht, Silberbeschichtungsmenge
2,5 g/m2) Sensibilisierungsfarbstoff (iii) 2,4 x 10-5 5 Mol pro Mol Silber Sensibilisierungsfarbstoff
(iv) 0,8 x 10 5 Mol pro Mol Silber Kuppler (a) 0,005 Mol pro Mol Silber Erfindungsgemäßer
gefärbter Kuppler(1 0,001 Mol pro Mol Silber
Kuppler (g) 0,0006
Mol pro Mol Silber.
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Achte Schicht: Gelbfilterschicht (Schichtdicke 1 Mikron) Eine gelbes
kolloidales Silber enthaltende Gelatineschicht.
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Neunte Schicht: Erste blauempfindliche Emulsionsschicht (Schichtdicke
2 Mikron) Silberjodidbromidemulsion (Silbergehalt 0,05 Mol%, Jodidge halt 7 Mol%,
durchschnittliche Korngröße 0,5 Mikron, Silberbeschichtungsmenge 1,3 g/m2, Gelatinegehalt
6 °,b) Kuppler (h) 0,25 Mol pro Mol Silber.
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Zehnte Schicht: Zweite blauempfindliche Emulsionsschicht (Schichtdicke
1,4 Mikron) Silberjodidbromidemulsion (Silbergehalt 0,05 Mol%, Jodidgehalt 6 %,
Silberbeschichtungsmenge 1,2 g/m2, durchschnittliche Korngröße 0,7 Mikron, Gelatinegehalt
6 %) Kuppler (h) 0,06 Mol pro Mol Silber.
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Elfte Schicht: Schutzschicht (Schichtdicke 1 Mikron) Die gleiche wie
die Schutzschicht der Probe A.
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Zur Herstellung der Probe F wurden die folgenden Materialien verwendet:
Kuppler (e): 1-Hydroxy-N Cf-(2 4-di-tert , -amylphenoxy)-propyl]-2-naphthamid Kuppler
(f): 1-Hydroxy-4-(4-äathoxycarbonylphanylazo)-N-dodecyl-2-naphthamid Kuppler (g):
α-(4-Octadecyloxybenzoyl)-α-[5-und 6-(3-methylbenzothiazolinylidenamino)-1-benzotriazolyl]-2-methoxyacetanilid
(Mischungs-Molverhältnis etwa 1:1, in bezug auf die photographischen Eigenschaften
bestanden keine
Unterschiede zwischen der 5-Verbindung und der
6-Verbindung).
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Kuppler (h): α-Pivaloyl-α-(N-benzoylhydantoinyl)-2-chlor-5
E t- ( , 4-di-t ert . -amylphenoxy)butylamido] acetanilid Sensibilisierungsfarbstoff.
(i): Anhydro-5,51-dichlor-3,31-disulfopropyl-9-äth;ylthiacarbocyani.nSydroxídpyridiniumsalz
Sensibilisierungsfarbstoff (ii): Anhydro-9-äthyl-3,31-di-(3-sulfopropyl)-4,5,41,51-dibenzothiacarbocyaninhydroxidtriäthylaminsalz
Sensibilisierungsfarbstoff (iii): Anhydro-91-äthyl-5,51-dichlor-3,3'-disulfopropyloxacarbocyanin-natriucasalz
Sensibilisierungsfarbstoff (iv): Anhydro-5,6,5',6'-tetrachlor-1,11-diäthyl-3,31-disulfopropoxyäthylimidazolocarbo
cyaninhydroxid-natriumsalz.
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Die Probe F wurde zu einem lichtempfindlichen 16 mm-Farbnegativmaterial
verarbeitet und unter Verwendung einer Kamera photographiert. Dann wurde sie unter
Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Farbentwicklungsstufen entwickelt, wobei
ein Farbnegativ erhalten wurde. Das mit der Probe w erhaltene Farbnegativ zeigte
eine außerordentlich gute Farbreinheit, Körnigkeit und Bildschärfe.
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Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten bei Verwendung der gefärbten Kuppler
(2) bis (31), einzeln oder in Form einer Kombination aus zwei oder mehreren davon,
anstelle des gefärbten Kupplers (1) in der sechsten Schicht und in der siebten Schicht
des in Beispiel 2 angegebenen licht empfindlichen, Mehrschichten-Materials F.
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Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich,
daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht
abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung.verlassen wird.
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L e e r s e i t e