DE2414006C2 - Mehrschichtiges farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Mehrschichtiges farbphotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
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- G03C7/305—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das in
Silberhalogenidemulsionsschichten Farbkuppler enthält und das in mindestens einer Süberhalogenidemulsionsschicht oder einer an eine Silberhalogenidemulsionsschicht angrenzenden Kolloidschicht einen 2-Äquivalentkuppler aufweist, der an kuppelnder Stellung einen
abspaltbaren Azoring mit einem ankondensierten Ring trägt
Für mehrschichtige farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien ist die Anwendung sogenannter
»DIR-Kuppler« bekannt DIR-Kuppler sind die von
C R. Barr, J. R. Thirtle und P. W. Vntum, Photographic
Science and Eng, Band 13, Seiten 74 bis 80 (1969), und ibid, Seiten 214 bis 217 (1969), oder in der US-PS
32 27 554 angegebenen Kuppler. Üblicherweise bringt die Verwendung eines DIR-Kupplers einen deutlichen
Intrabildeffekt innerhalb der lichtempfindlichen Emulsionsschicht hervor, in welcher dieser verwendet wird,
indem er die Entwicklung hierin behindert, wobei beispielsweise eine Verbesserung der Körnigkeit und
eine Verbesserung der Bildschärfe durch den Kanteneffekt bevorzugt gegenüber dem Interbildeffekt erzielt
werden. Es ist allgemein bekannt, daß ein DIR-Kuppler
einen Intrcbildeffekt ergibt Da jedvch der DIR-Kuppler, wie er in der US-PS 32 27 554 beschrieben ist, einen
starken Entwicklungshemmeffekt auf die Farbentwicklung an den Entwicklungszentren entsprechend der
Bildbelichtung verursacht, hat die Verwendung eines DIR-Kupplers den Nachteil, daß die Graduierung
(y-Wert) verschlechtert wird bzw. die maximale Farbdichte (Dtnax) verringert wird. Um deshalb
wirksamer eine Farbkorrektur zu erreichen, werden solche Kuppler erforderlich, die bevorzugt einen
Interbildeffekt gegenüber der Behinderung der Entwicklung innerhalb einer speziellen Schicht zeigen. Im
Zusammenhang mit einem DIR-Kuppler kann die chemische Struktur der Verbindung, welche den
Interbildeffekt bevorzugt gegenüber dem Intrabildeffekt zeigt, nicht nur unter Berücksichtigung der
chemischen Strukturen des Grundkerns von bekannten Kupplern oder der chemischen Strukturen von deren
abspaltbaren Gruppen bestimmt werden. Da der Effekt der Farbkorrektur durch einen DIR-Kuppler als Folge
von komplizierten Faktoren erhalten wird, beispielsweise den unabhängigen υΛ-r zusammenwirkenden Fakto
ren in der AbspaltungskupplungsreaktionsEeschwindigkeit von DIR-Kupplern, der Entwicklungshemmaktivität der abgespaltenen Gruppe, der Diffusionsfähigkeit
derselben in eine lichtempfindliche Schicht, dar
s Entwicklungsgeschwindigkeit von jeder gleichzeitig vorhandenen lichtempfindlichen Emulsion selbst, der
Kupplungsaktivität der in der gleichen Schicht oder in anderen Schichten vorhandenen Kuppler, der gegenseitigen Gegenwirkung mit den in einer Zwischen- oder
ίο Filter-Schicht vorhandenen Verbindungen, der spektralen Absorptionseigenschaften des gefärbten Farbstoffes
und dergleichen.
In der US-PS 36 17 291 und der DE-OS 18 00 420 ist
ein 2-Äquivalentkuppler mit zwei Benzotriazolylgrup
pen als DIR-Kuppler beschrieben. Dieser Kuppler
besitzt eine abspaltbare Benzotriazolylgruppe an dem kuppelnden Rest in der 2-Stellung, hat aber eine für
viele Zwecke unerwünschte Fluoreszenz im blauen Bereich des sichtbaren Spektrums. Obgleich dieser
bekannte 2-Äquivalentkuppler ein gutes Entwicklungshemmvermögen aufweist, ist jedoch das starke Fluoreszenzverhalten in vielen Fällen naciüceilig. Insbesondere
wenn der bekannte 2-Äquivalentkuppler für ein positives lichtempfindliches Material verwendet wird,
verringert dieser Kuppler die optische Dichte des gebildeten Farbbildes in der benachbarten Schicht, die
von dieser kupplerhaltigen Schicht verschieden ist und einen wesentlich verschiedenen Farbton hat, wobei der
Kuppler den Farbton verschiebt, was zu einer
Verschlechterung der Tiefschattengraduierung des
Bildes führt Wenn dieser fluoreszierende 2-Äquivalentkuppler andererseits in einem farbnegativen Material
verwendet wird, werden die farbnegativen Bilder nach der bildweisen Belichtung und nach Ausführung der
Entwicklung in dem farbnegativen Material gebildet. Das farbnegative Material enthält jedoch auch den
DIR-Kuppler, der nicht zur Farbbildbildung verbraucht wurde. Wenn ein derartiges farbnegatives Material, das
diesen DIR-Kuppler enthält, belichtet wird, um eine
Kopie auf einem Farbpositivmaterial, beispielsweise
einem Farbkopierpapier zu bilden, absorbiert der vorhandene DIR-Kuppler das Kopierlicht und sendet
ein streuendes Fluoreszenzlicht aus. Dieses streuende Fluoreszenzlicht wird mit dem Licht entsprechend der
Bildbelichtung vereinigt und auf diese Weise nimmt die Schärfe des auf dem Farbpositivmaterial gebildeten
Kopierbildes ab.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines mehrschichtigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials, das in Silberhalogenidemulsionsschichten
Farbkuppler enthält, und das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer an eine
Silberhalogenidemulsionsschicht angrenzenden Kolloidschicht einen 2-Äquivalentkuppler aufweist, der an
kuppelnder Stellung einen abspaltbaren Azoring mit einem ankondensierten Ring trägt, wobei die verwendeten 2-Äquivalentkuppler keine Fluoreszenz ausstrahlen,
und wobei bei Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials Bilder mit zufriedenstellender Farbreproduzierbar-
keit erhalten werden können, dabei soll insbesondere eine erhöhte Farbkorrektur, eine verbesserte Farbwiedergabe und eine zufriedenstellende Graduierung
(y-Wert) mit einer zufriedenstellenden maximalen Farbdichte (Dtnax)erreicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch d'j Schaffung eines mehrschichtigen
farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials der vorstehend genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß der 2-Äquivalentkuppler in kuppelnder Stellung mit einem Triazol- oder Diazolring in 1-Stellung verbunden
ist, wobei der 2-Äquivalentkuppler den nachstehenden Formeln I, II und III
K-N
,C = C
\ V
angegebenen Formeln verwendet, worin der Rest K in den Formeln I, Il und III jeweils eine Gruppe der
allgemeinen Formeln
R1-C
CII
N C = O
(Ia)
(IhO
OH
K--N
(II)
.C = C.
Κ —Ν
(III)
.C = C.
entspricht worin V einen aromatischen Ring der Benzolreihe oder einen heteroaromatischen Ring mit
mindestens einem Stickstoffatom, der Substituenten aus der Gruppe von Aminogruppen, Acylaminogruppen,
Halogenatomen, Alkylgruppen, Nitrogruppen, Alkoxygruppen, Alkylthiogruppen, Arylthiogruppen oder Arylgruppen aufweisen kann, L eine Methingruppe und K
den kuppelnden Rest darstellen.
Das mehrschichtige farbphotographische Aufzeichnungsmaterial umfaßt auf einem Träger mindestens
zwei lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten, die bei der Farbentwicklung Farbbilder mit
erheblich unterschiedlicher Farbtönung liefern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen Kennkurven,die gemäß den
Beispielen erhalten wurden.
Fig.3 jund 4 zeigen schematisch die Mehrschichtstruktur der lichtempfindlichen Materialien, wie sie in
den Beispielen verwendet wurden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten 2-Äquivalentkuppler sind praktisch farblose Kuppler, weiche einen
Interbildeffekt liefern und die Funktion der Farbkorrektur ausüben.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung werden 2-Äquivalentkuppler der vorstehend
bedeutet, worin Ri eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygnippe, einen heterocyclischen Ring, eine Aminogruppe, eine Carbonamidgruppe oder eine Ureidgruppe und Rj eine Alkylgruppe,
eine Arv, igruppe oder eine heterocyclische Gruppe, R3
eine Alkylgmppe oder eine Arylgruppe, R4 eine
Phenylgruppe und Rs eine Carbamylgruppe, eine Sulfamylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe bedeuten.
Der Kupplungskernanteil des Kupplers gemäß der Erfindung kann u. a. auch von 4-Äquivalentkupplern, die
in lichtempfindlichen Farbmaterialien verwendet werden, gewählt werden. Als Beispiele seien aufgeführt
5-PyrazolonkuppIer, Cyanacetylcumaronkuppler, Indazolonkuppler, Acetylacetanilidkuppler, Prvaloylacetanilidkuppler, Aroylacetanilidkupplcr, Naphtholkuppler,
Phenolkuppler und dgl.
Beispiele für Magentakuppler sind z. B. die 5-Pyrazolone, die Cyanacetylcumarone und die Indazolone, wie
sie in den US-Patentschriften 26 Ό0 788, 28 01171,
29 08 573, 29 83 608, 30 46 129, 30 62 653 und 32 27 554 aufgeführt sind.
Von den Magentakupplern sind diejenigen entsprechend der vorstehenden allgemeinen Formel (Ia)
besonders brauchbar:
R1-C-
-CH-
(Ia)
N C = O
N /
N
R2
worin Ri eine Alkylgruppe, beispielsweise mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen, wie eine primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe, z.B. eine Methyl-, Propyl-,
η-Butyl-, tert-Butyl-, Hexyl-, 2-Hydroxyäthyl-, 2-Phenyläthylgruppe, eine Arylgruppe, z.B. Phenyl-, Tolyl-,
m-Acylaminophenylgruppe, eine Alkoxygruppe, z.B.
Methoxy-, Äthoxy-, Benzoyloxygnippe, eine Aryloxygnippe, eine Phenoxy-, 33'-DialkoxycarbonyIphenoxygruppe, einen Heteroring, z. B. eine Chmolinyl-, Pyridyl-,
f'iperidyl-, Benzofuranvl-. Oxazolylgruppe, eine Aminogruppe,
z. B. eine Methylamine-, Diäthylamino-, Dibutylamino-,
Phenylamino-, Tolylamino-, 4-(3-Sulfobcn/amino)-anilino-.
2-Chlor-5-acylaminoanilino-, 2-Chlor-5-alkoxycarbonylaniliiio-,
2-Trifluormethylphenylaminogruppe,
eine Carbonamidgruppe, beispielsweise eine Alkylcarbonamid-, Arylcarbonamid-, Heterocyclocarbonamid-,
Sulfonamid-, Alkylsulfonamid-, Arylsulfonamid-,
I-Vierocyclosulfonamidgruppe, eine Ureidogruppe,
z.B. cine Alkvlureido-, Arylureido-, Heterocycloureidogruppe
und dgl. und Rj eine Arylgruppe, beispielsweise eine Naphthyl-, Phenyl·. 2,4,3 Trichlorphenyl-,
2-Chlor-4,6-dimethylpheny1-. 2.6Dichlor-4-methoxyphenyl-,
4-Methylphenyl-. 4-Acylaminophenyl-,
4-Alkylaminophenyl-, 4-Trifluormethylphenyl-, 3,5-Dibromphenylgruppe
und dgl., eine heterocyclische Gruppe, beispielsweise eine Benzofuranyl-. Naphthoxazolyl-,
Chinolinylgruppe und dgl., eine Alkylgruppe wie eine primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe, z. B.
l- Äthul. lf»rl .
l. Rpn7ulomnne tinrl Aci\
wandten Substituenten wie eine Carbamylgruppe, beispielsweise Alkylcarbamyl-, Arylcarbamyl-, Heterocyclocarbamylgruppe,
wie Benzothiazolylcarbamylgruppe. eine Sulfamylgruppe, beispielsweise eine Alkyl-
-, sulfamyl-, Arylsulfamyl-, Phenylsulfamyl-, Arylsulfamyl-,
Heterocyclosulfamylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe
oder eine ähnliche Gruppe bedeuten.
Der Kupplungskernanteil der Kuppler, die erfindungsgemäß verwendet werden können, ist nicht auf
in diejenigen entsprechend den vorstehend allgemeinen
Formeln (Ia), (Ma) oder (IMa) begrenzt. Beispielsweise
können auch die Kupplungskernanteile entsprechend den US-PS 36 32 345 und 36 22 328 und den DE-OS
20 19 430 und 20 32 711 und dergleichen verwendet
ι -, werden.
Der Triazol- oder Diazolring kann auch eine Ballastgruppierung mit einem Gehalt von 8 bis 32
Kohlenstoffatomen enthalten. Eine bevorzugte Ausfiihrungsform der vorstehenden Triazol-Heteroringe be-
und ähnliche Gruppen bedeuten.
Als Gelbkuppler können die offenkettigen Acylacetonitrilkuppler.
Acylacetylkuppler und Acylacetanilidkuppler, beispielsweise Pivalylacetanilidkuppler, Aroylacetanilidkuppler.
lacetanilidkuppler, Acylacetanilidkuppler verwendet werden, wie sie beispielsweise in den
US-PS
28 75 057,29 08 573,
30 46 129,32 27 155,32 65 506.
33 84 657,27 78 658,32 53 924,
32 27 550 und 32 27 554
angege" en sind.
angege" en sind.
Von den Gelbkupplern sind solche der folgenden allgemeinen Formel (Ha) besonders brauchbar:
R5-CO- CU-CO-NH-R4
(Ha)
worin Rj eine primäre, sekundäre oder tertiäre
Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. tert.-Butyl-, 1,1-Dimethylpropyl-, 1,1-Dimethyl-i-methoxyphenoxymethyl-,
1,1 -Dimethyl- 1-äthylthiomethylgruppe,
oder eine Arylgruppe, z. B. Phenyl-, 3-Methylphenyl-, 3-Octadecylphenyl-, Alkoxyphenyl-, 2-Methoxyphenyl-,
4-MethoxyphenyI-, Halogenphenyl-, 2-Halogen-5-alkamidophenyI-,
2-Chlor-5-[a-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido]-phenyl-, 2-Methoxy-5-alkamidophenyl-,
2-Chlor-5-sulfonamidophenylgruppe, und R4 eine Phenylgruppe. z. B. 2-Chlorphenyl-, 2-Halogen-5-alkamidophenyl-,
2-Chlor-5-[ct-(2,4-di-tert.-amylphenoxyVacetamidol-phenyl-,
2-Chlor-5-(4-rnethylpheny,lsulfonamido)-phenyl-,2-Methoxy-5-(2,4-di-ter(:-imylp'f.en-
oxy)-acetamidophenylgruppe bedeuten.
Als Cyankuppler werden solche vom 2-Acylaminophenyltyp
und vom 2-Aminoacylnaphtholtyp, wie sie biespielsweise in den US-PS 24 23 730, 24 74 293 und
25 21 908 angegeben sind, verwendet Von diesen sind diejenigen der vorstehend allgemeinen Formel (IHa)
besonders brauchbar:
OH
(IUa)
worin Rs einer, üblicherweise in Cyankupplem angeworin
X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe oder die zur Bildung eines Naphthalinringes
zusammen mit dem den Substituenten X enthaltenden Benzolring notwendigen Atome bedeuten. Spezifische
Beispiele für 2-Äquivalentkuppler sind beispielsweise
die in den
US-PS 31 85 570,32 44 521,
34 99 761,34 73 924,
35 75 699,35 54 757,
den GB-PS 9 19 061,10 31 262,
den FR-PS 13 46 227,15 94 983,
der DE-PS 12 94 188 und dergleichen aufgeführten Verbindungen.
Beispielsweise lassen sich folgende erfindungsgemäßen Kuppler verwenden:
Kuppler 1:
l-[4-|«-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetamido)-phenyl]-3-methyl-4-(5-oder
6-brom-1 -benzotriazoly l)-5-pyrazoIon
6-brom-1 -benzotriazoly l)-5-pyrazoIon
Kuppler 2:
l-[3-ja-(2,4-Di-terL-amylphenoxy)-butyramido(-phenyl]-3-methyl-4-(5-oder
6-brom-1 -benzotriazolyI)-5-pyrazolon
6-brom-1 -benzotriazolyI)-5-pyrazolon
Kuppler 3:
l-[4-(n-Tetradecanamido)-phenyl]-
3-methyI-4-(5- oder
6-brom-1 -benzotriazoIyl)-5-pyrazolon
Kuppler 4:
1 -[4-J£X-(2,4-Di-tert.-amyIphenoxy)-
butyramido}-phenyl]-
3-phenyl-4-{ 1 -benzotriazolyl)-5-pyrazolon
Kuppler 5:
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-|2-chIor-5-(tetradecanamido)-aniiino}-4-(5-oder
5-acetamido-1 -benzotriazolyl)-5-pyrazolon
5-acetamido-1 -benzotriazolyl)-5-pyrazolon
Kuppler 6:
l-[4-j(3-n-Pentadccylphenoxy)-acetamido)-phenyl]-3-hydroxy-4-(l-bcnzimidazoyl)-
5-pyrazolon Kuppler 7:
2-[4-(rt-(2.4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyramidoj-phcnyl]-
3-pyrrolidi"o-4-(l-indazoyl)-5-pyrazolon Kuppler 8:
I -[4-((3-n Pentadecylphenoxy)-acetamido(-phenyl]-3-pyrrolidino-
4-(l-benzotriazolyl)-5-pyrazo!on Kuppler 9:
1-[4-|t*-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyramido}-phenyl]-3-methyl-4-(5-oder
6-nitro-1 -benzotriazolyl)-5-pyrazolon Kuppler 10:
l-[4-(»-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyramido|-phenyl]-3-(4-methoxyanilino)-4-
(5- oder 6-nitrobenzotriazolyl)-5-pyrazolon Kuppler !!:
«-Pivaloyl-a-(5- oder 6-brom-1 benzotriazolyl)-5-{Ä-(2,4-di-tert-
amylphenoxy)-butyramido)-2-chloracetanilid Kuppler 12:
<x-(4-Methoxybenzyl)-*-(5- oder 6-nitrol-benzotriazolyl)-5-(y-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-
butyramido) 2 chloracetanilid Kuppler 13:
l-[4-(<x-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyramido)-
phenyl]- 3-methyl-4-purinyl)-5-pyra7.olon Kuppler 14:
N-(a-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyryl^-(5-
oder 6-nitro-
l-benzotriazolyl)-p-aminoacetophenon Kuppler 15:
N-|a-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetyl^-(5-
oder 6-brom-
l-benzotriazolyl)-m-aminoacetophenon Kuppler 16:
4-n-Stearyloxy-(ü-(5- oder 6-chlor-
1 -benzotriazolylj-acetophenon Kuppler 17:
4-n-Dodecyl-üj-(5- oder 6-brom-
1 -benzotriazolyljacetophenon Kuppler 18:
N(«-(2,4-Di-tert.-amylphencxy)-acetyl[-co-(5-
oder 6-brom-
l-benzimidazoyl)-m-aminoacetophenon Kuppler 19:
4-n-SteaΓyloxy-ω-(5- oder 6-nitro-
l-indazoyl)-acetophenon Kuppler 20:
l-Benzyl-3-(2-chlor-5-(tetradecanamidoanilino|-4-(5- oder 6-methyl-1 -
benzotriazolyl)-5-pyrazolon Kuppler 21:
l[4-{«-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetamido}-phenyl]-3-äthoxy-4-(5-oder
6-brom-1 -benzotriazolyl)-5-pyrazolon Kuppler 22:
l-BenzyI-3-{2-chlor-5-(tetradecanamido)-anilino}-4-(5-
oder
6-brom-1 -benzotriazolyl)-5-pyrazolon Kuppler 23:
l-(4-Acetoamidophenyl)-3-{2-methoxy-5-
(tetradecyloxycarbonylJ-anilinol-^iS- oder
6-brom-1 -benzotriazolyO-5-pyrazoIon
Kuppler 24:
ft-(4-Octadecyloxybenzoyl)-x (5· oder
6-brom-1 -benzotriazolyl)-
2-methox>i.cctanilid
■-. Kuppler 25:
■-. Kuppler 25:
A-Pyvaloy'«-x-(l-benzotriazolvl)-5-
)iX-(2,4-di-tert.-amy!phenoxy)-
butyramido|-2-chloracetanilid
Kuppler 26:
ίο λ-Benzoyi-<x-(5- oder 6-brom-1-
Kuppler 26:
ίο λ-Benzoyi-<x-(5- oder 6-brom-1-
benzotriazolyl)-«-
methoxy-S-hexadecyloxycarbonylacetanilid
Herstellungsbeispiel 1
Herstellung von
l-[4-|a-(2.4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetamido|-
phenyl]-3-methyl-4-(5- oder fi-brom-1-benzotri-
azolyl)-5-pyrazolon (Kuppler 1)
a; Herstellung von
l-(4-Nitrophenyl)-3-methyl-4-(5- oder6-brom-
l-(4-Nitrophenyl)-3-methyl-4-(5- oder6-brom-
I -benzotriazolyl)-5-pyrazolon (Zwischenprodukt A)
I1 g'Äthyl-a-acetyl--\-(5- oder 6-brom· 1-benzotriazolyl)-acetat,
hergestellt aus Äthyl-^vacetyl-.vchloracetat)
und 5- oder 6-Brombenzotriazol in üblicher Weise, und 10 g 4-Nitrophenylhydrazin wurden erhitzt und
während 3 Stunden in 100 ml Äthanol am Rückfluß erhitzt. Dabei wurden gelbe Kristalle ausgefällt. Nach
der Abkühlung wurden die Rohkristalle abfiltriert und in 200 ml Methanol suspendiert. Dann wurden 3 g
Natriummethylat hierzu zugegeben, worauf das Gemisch während 1 Stunde am Rückfluß erhitzt wurde. Die
in Methanol schwimmenden Materialien wurden abfiltriert, während das Gemisch warmgehalten wurde.
Nach der Abkühlung des Filtrats wurde eine überschüssige Menge an mit Chlorwasserstoff gesättigtem
Äthanol (100 ml) tropfenweise zugesetzt. Dabei wurden 17 gdes Zwischenproduktes A als Chlorhydrat erhalten.
b) Herstellung von
ι -, 1 -(4-Aminophenyi)-3-methyl-4-(5- oder 6-brom-1 ■
benzotriazolyl)-5-pyrazolon (Zwischenprodukt B)
benzotriazolyl)-5-pyrazolon (Zwischenprodukt B)
1 g des Zwischenproduktes A wurden zu einem Gemisch aus 80 ml Isopropanol und 16 ml Wasser
-,ο zugesetzt. Dann wurden 220 mg Ammoniumchlorid und
6,7 g reduziertes Eisen zugegeben und das erhaltene Gemisch am Rückfluß während 1 Stunde erhitzt. Nach
der Abkühlung wurde die Reaktionslösung in 100 ml Wasser gegossen und, nachdem die Reaktionslösung
unter Anwendung von überschüssigem Kaliumcarbonat alkalisch gemacht worden war, einer Filtration unterworfen.
Das erhaltene Filtrat wurde mit Essigsäure neutralisiert und der gebildete Niederschlag abfiltriert
und gut getrocknet Dadurch wurde das Zwischenprodukt B in 9% Ausbeute erhalten.
c) Herstellung des Kupplers 1
5 g des Zwischenproduktes B wurden in 100 ml Acetonitril suspendiert und 4 g«-(2,4-Di-tert-amylphenoxy)-acetylchlorid
hierzu zugegeben und am Rückfluß während 3 Stunden erhitzt Dann wurde die Äeaktions-
II
lösung zu einer überschüssigen Menge von Äthylacetat (e'.v»a 150 ml) zugesetzt. Anschließend wurde gründlich
mit Wasser und einer wäßrigen, gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, worauf die Lösung über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet wurde. Das Äthylacetat wurde dann unter verringertem Druck
entfernt und der gummiartige Rückstand aus Hexan-Äthylacetat (10 : 1, bezogen auf Volumen) kristallisiert.
Dabei wurden 7 g des Kupplers 1 mit einem Schmelzpunkt von 142 bis 144°C erhalten.
Elementaranalyse (C3^39N6O3Br):
Berechnet C 62,0 H 5,92 N 12,8%;
Gefunden C61.73 H 5.91 N 12,70%.
Berechnet C 62,0 H 5,92 N 12,8%;
Gefunden C61.73 H 5.91 N 12,70%.
Massenspektrographische Analyse:
Kein M+ -Gipfel, m/e630; (M+ -N2) aufgetreten.
Kein M+ -Gipfel, m/e630; (M+ -N2) aufgetreten.
Aus den vorsehenden Werten wurde die Struktur des Kupplers 1 für das vorstehende 1 Benzotriazolyl-substituierte
Derivat bestätigt.
Herstellungsbeispiel 2
Herstellung von
l-[4-(*-(2,4-Di-terl.-amylphenoxy)-butyramido|-
phenyl]-3-methyl-4-(5- oder 6-brom-1 -benzotri-
zolyl)-5-pyrazolon (Kuppler 2)
8 g des im Herstellungsbeispiel 1 beschriebenen Zwischenproduktes B wurden am Rückfluß in 200 ml
Acetonitril zusammen mit 6,2 ga-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyrylchlorid
erhitzt und in der gleichen Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 behandelt, wobei 11 g des
Kupplers 2 mit einem Schmelzpunkt von 141 bis 143°C erhalten wurden.
Hers'ellungsbeispiel 4
Herstellung von
N-|«-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetyl|-
(5- oder 6-brom-1 -benzotriazolyl)-m-aminoacetophenon (Kuppler 15)
(5- oder 6-brom-1 -benzotriazolyl)-m-aminoacetophenon (Kuppler 15)
a) Herstellung von
N-{a-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetyl)-ω-brom-m-aminoacetophenon
40 g (0,1 Mol) an N-(«-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetyl)-m-aminoacetophenon
(Schmelzpunkt 1350C), erhallen durch Umsetzung zwischen m-Aminoacetophenon
und *-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetylchlorid in Pyridin, wurden in 200 ml wasserfreiem Äthyläther
(eingebracht in einem Drei-Halskolben) gelöst und 0,5 g wasserfreies Aluminiumchloridpulver zu dieser Lösung
zugegeben und anschließend unter Eiskühlung (etwa 0 bis 5°C) gerührt. 16 g (0,1 Mol) Brom wurden
tropfenweise zu dem Gemisch zugefügt. Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde die Temperatur
auf Raumtemperatur (etwa 20 b's 300C) gesteigert. Es
wurde weiterhin gerührt, bis die Bildung von Bromwasserstoff aufhörte. Dabei wurden weiße Kris'alle
ausgefällt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Äthylacetat extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen und dann
getrocknet. Ein weißes, festes Produkt wurde bei der Einengung erhalten. Nach der Umkristallisation der
erhaltenen Verbindung aus Ligroin wurden 33 g (68%) der vorstehend angegebenen Verbindung mit einem
Schmelzpunkt von 83 bis 84°C erhalten.
Elementaranalyse (C36H^
Berechnet C 63,1 H 6,26
Gefunden C 62,9 H 6,25
Berechnet C 63,1 H 6,26
Gefunden C 62,9 H 6,25
Massenspektrographische Analyse:
Kein M +-Gipfel, m/e658,(M + -28).
Kein M +-Gipfel, m/e658,(M + -28).
Herstellungsbeispiel 3
Herstellung von
l-j4-(n-Tetradecanamido)-phenyl)-3-methyl-4-(5-
oder 6-brom-1 -benzotriazolyl)-5-pyrazolon
(Kuppler 3)
11,4g des im Herstellungsbeispiel 1 beschriebenen
Zwischenproduktes B wurden am Rückfluß in 200 ml Acetonitril zusammen mit 7,4 g n-Tetradecanylchlorid
erhitzt. Wenn die Reaktion fortschritt, wurden Kristalle in der Reaktionslösung ausgeschieden. Nachdem durch
ein Dünnschicht-Ch-omatogramm bestätigt worden war, daß das Ausgangsmaterial vollständig verbraucht
worden war, wurde die Reaktionslösung abgekühlt und filtriert Die erhaltenen Kristalle wurden aus Äthylacetat-Acetonitril
(10:1, auf das Volumen bezogen)
umkristallisiert und 13,5 g des Kupplers 3 mi: einem Schmelzpunkt von 188 bis 19Γ C erhalten.
Elementaranalyse (C30H39N6O2Br):
Berechnet C 60,5 H 6,55 N 14,1%;
Gefunden C60.53 H 6,44 N1431%.
Berechnet C 60,5 H 6,55 N 14,1%;
Gefunden C60.53 H 6,44 N1431%.
Massenspektrographische Analyse:
Kein M+-Gipfei trat auf; m/e 556; (m+-28).
Kein M+-Gipfei trat auf; m/e 556; (m+-28).
b) Herstellung von
N-j«-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetyi[-N
12,2%; oj-(5- oder 6-brom-1 -
N 12,3%. ben7-Otriazolyl)-m-aminoacetophenop
24 g (0,05 Mol) des vorstehend angegebenen Ν-{λ-
^/♦-Di-tert.-amylphenoxv^acetyll-fj-brom-m-aminoacetophenons
und 15 g (0,05 Mol) 5-Brombenzotriazol wurden in 200 ml Acetonitril suspendiert. 10 ml Tri-4-j
athylamin wurden zu dieser Suspension zugegeben, wobei das Rühren bei Raumtemperatur fortgesei.:· wurde.
Der Fortschritt der Umsetzung wurde durch Dünnschichtcnromatographie verfolgt. Die Reaktion war in
etwa 5 Stunden beendet. Die Reaktionslösung wurde mit Äthylacetat extrahiert und der erhaltene Extrakt
aufeinanderfolgend mit einer wäßrigen. ln-Salzsäurelösung
und Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Bei der Konzentrierung wurde ein weißes, festes
Produkt erhalten.
Bei der Umkristallisation dieser Verbindung aus Acetonitril wurden 21 g (70%) der vorstehenden
Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 172 bis 174° C
erhalten.
Elemeritaranalyse (C^H^^O^r):
Berechnet C 63,47 H 6,16 N 9,25%;
Berechnet C 63,47 H 6,16 N 9,25%;
Gefunden
C 63,42 H 6,06 N 9,25%.
Die Kuppler gemäß der Erfindung lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen: Die eine Gruppe besteht aus
Kupplern vom Fischer-Typ mit einer wasserlöslichen Gruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Sulfogruppe und
dgl. und die andere Gruppe besteht aus hydrophoben Kupplern.
Als Verfahren zur Zugabe der Kuppler zu einer Emulsion oder zu einer Gelatine-Silberhalogenidemulsion oder einem hydrophilen Kolloid oder als Verfahren
zur Dispersion derselben in einer Emulsion können die üblicherweise auf dem Fachgebiet bekannten angewandt werden.
Eine erste Schicht, zweite Schicht, dritte Schicht und
vierte Schicht wurden jeweils auf einen transparenten Cellulosetriacetatfilmträger entsprechend der Fig.4
aufgetragen, so daß die Probe A erhalten wurde. Zusammensetzung und Verfahren zur Herstellung jeder
Oberzugslösung sind nachfolgend angegeben.
1 kg einer Silberbromjodidemulsion (Silbergehalt 0,6
Mol, Jodidgehalt 6 Mol-%) wurden verwendet und spektral unter Anwendung von 4 χ 10~5 Mol des
Sensibilisierfarbstoffes I und 1 χ 10~5 Mol des Sensibilisierfarbstoffes II sensibilisiert Getrennt wurden 100 g
des Kupplers A in einem Gemisch aus 100 cm3 Tricresylphosphat und 200 cm3 Äthylacetat gelöst und
emulgiert und in 1 kg einer 10%igen Gelatinelösung unter Anwendung von 4 g Natriumnonylbenzosulfonat
dispergiert. 450 g der dabei erhaltenen Emulsion I wurden zu der vorstehend geschilderten, spektral
sensibilisierten Emulsion zugesetzt Weiterhin wurden 0,' g 2,4-Dichlor-6-hydroxytriazin-natriumsalz hierzu
unter Rühren als wäßrige Lösung zugesetzt.
1 kg einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung wurde
hergestellt 50 g an 2,5-Di-tert-octylhydrochinon wurden in 100 cm3 Tricresylphosphat gelöst und in 1 kg
einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung zur Dispersion wie bei der Emulsion I emulgiert. 250 g der erhaltenen
Emulsion wurden zu der vorstehend angegebenen Emulsion zugesetzt und gerührt.
1 kg der Silberbromjodidemulsion (wie in der ersten Schicht) wurde spektral unter Anwendung von 2 χ 10-«
Mol des Sensibilisierfarbstoffes HI und 6 χ 10~s Mol des
Sensibilisierfarbstoffes IV sensibilisiert. Getrennt wurden 100 g des Kupplers B emulgiert und in der gleichen
Weise wie bei der Emulsion I dispergiert und die Emulsion II erhalten. 600 g der erhaltenen Emulsion U
wurden zu der vorstehenden Emulsion zugesetzt und die fertige Emulsion in der gleichen Weise wie bei der
ersten Schicht erhalten.
0,2 g Natriumnonylbenzolsulfonat wurde zu 1 kg einer 10%igen Gelatinelösung zugesetzt.
Für die Herstellung der Probe A verwendete Materialien:
Anhydro-S.S'-dichlorO^'-disulfopropyl-i)-äthylthiacarbocyaninhydPoxid-PyFidiniumsalz
4,5,4',5'-dibenzothiacarbocyaninhydroxid-
33'-disulfopropoxyäthoxyäthyl-imidazol
carbocy aninhydroxid-N a t riumsalz
Kuppler A:
l-Hydroxy-N-jy^^di-tert.-ainylphenoxy-
propyi}-2-naphthamid
Kuppler B:
1 -(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-{«-(2,4-di-ο tert-amylphenoxy)-acetamido}-benzamid]-
5-pyrazolon
Die bei Probe A angegebenen Verfahren wurden durchgeführt, jedoch ein Gemisch aus Kuppler 2 und
Kuppler B (Molarverhältnis 2:3) in der dritten Schicht
anstelle des Kupplers B verwendet, so daß die Emulsion III erhalten wurde. Die Probe B wurde in der gleichen
Weise wie bei Probe A erhalten, wobei jedoch die Emulsion III anstelle der Emulsion II eingesetzt wurde.
Die Proben A und B wurden stufenweise unter Anwendung einer Grün-Lichtquelle und anschließend
einheitlicher Aussetzung unter Anwendung einer Rot-Lichtquelle belichtet. Dann wurden sie bei 38CC
entsprechend den folgenden Stufen entwicklungsbehan
delt:
1. Farbentwicklung
2. Bleichung
3. Wäsche
4. Fixierung
5. Wäsche
6. Stabilisierung
3 Min. und 15 Sek. 6 Min. und 30 Sek.
3 Min. und 15 Sek. 6 Min. und 30 Sek. 3 Min. und 15SeIc
3 Min. und 15 Sek.
Die Zusammensetzung der in den jeweiligen Stufen j=, eingesetzten Behandlungsiösungen waren die folgenden:
!.Farbentwickler:
Natriumnitrilotriacetat
Natriumsulfit
4-(N-Äthyl-N-0-hydroxyäthylamino)-2-methylanilinsulfat
Wasser zu
2. Bieichlösung:
Ammoniumbromid
Wäßriges Ammoniak (28%)
Natriumäthylendiamintetraacetat-Eisensalz
Eisessig
Wasser zu
" 3. Fixierlösung:
Natriumtetrapolyphosphat
Natriumsulfit
Ammoniumthiosulfat (70%)
Natriumbisulfit
Wasser zu
4. Stabilisierlösung:
Formalin (40%)
h-, Wasser zu
1,0 g 4,0 g 30,0 g 1,4 g
2.4 g
4.5 g
1 Liter
160,0 g 25,0 ml
130 g 14 ml 1 Liter
2,0 g 4,0 g 175,0 ml 4,6 g 1 Liter
8,0 ml 1 Liier
propyloxacarboxyanin-Natriumsalz
Wie vorstehend angegeben, wurden die Rot-Lichtdurchlässigkeitsdichten (Kurven I und 3) und die
24 14 | 15 | 5 | 006 | 16 |
Grün-Lichtdurchlässigkeitsdichten (Kurven 2 und 4) der | Fünfte Schicht: Zwischenschicht | |||
auf diese Weise entwickelten Proben Λ und B zum | Gelatineschicht mit einem Gehalt einer | |||
Vergleich bestimmt Die Ergebnisse der Bestimmung bei | 24-Di-teit-octylhydrochinondispersion | |||
der Probe A sind in F i g. 1 gezeigt und die Ergebnisse | (4,8 χ 10-* Mol/m2). | |||
bei der Probe B sind in der F i g. 2 gezeigt Bei der Probe | 10 | Sechste Schicht: | ||
A nimmt die Grünlichtdichte bei einer Erhöhung des | Erste grün-empfindliche Emulsionsschicht: | |||
Aussetzungsbetrages an Grünlicht zu, während die | Bestehend aus: | |||
Rot-Lichtdurchlässigkeitsdichte praktisch konstant ist | Silberbromjodidemulsion | |||
Somit wird ein Interschicht- oder Interbildeffekt der | (Jodgehalt 8 Mol-%), aufgezogen | |||
grün-empfindlichen Schicht gegenüber der rot-empfind | 15 | in einer Silbermenge von 1,5 g/m2. | ||
lichen Schicht kaum beobachtet Bei der Probe B ist | Sensibilisierfarbstoff III | |||
jedoch, obwohl die Grün-Lichtdichte bei einer Erhö | (wie in Beispiel 1) | |||
hung des Aussetzungsbetrages an Grünlicht in ähnlicher | 3 χ 10-5MoUMoI Silber | |||
Weise wie bei der Probe A erhöht wird, die | Sensibilisierfarbstoff IV | |||
Roi-Lichtdurchlässigkeitsdichte verringert Dadurch | 20 | (wie in Beispiel 1) | ||
zeigt sich der Interschichteffekt der grün-empfindlichen | 1 xlO-5 Mol/Mol Silber | |||
Schicht zu der rot-emfpindlichen Schicht als groß. Diese | Kuppler B (wie in Beispiel 1) | |||
Tatsache belegt daß der Kuppler 2 gemäß der | 0,06 Mol/Mol Silber | |||
Erfindung, der in der dritten Schicht der Probe B | Siebte Schicht: | |||
enthalten ist ausreichend als Kuppler fungiert, der eine | 25 | Zweite grün-empfindliche Emulsionsschicht: | ||
begrenzende Verbindung entsprechend dem Ausmaß | Bestehend aus: | |||
der Entwicklung freisetzt | SilberbrOmjOaiaciüüision | |||
Beispiel 2 | (Jodgehalt 6 Mol-%), aufgezogen | |||
Ein lichtempfindliches farbphotographisches mehr | zu einer Silbermenge von 1,7 g/m2 | |||
schichtiges Material C entsprechend der F i g. 3, welches | 30 | Sensibilisierfarbstoff III | ||
Schichten der folgenden Zusammensetzungen enthielt | 23 xlO-5 Mol/Mol Silber | |||
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 | Sensibilisierfarbstoff IV | |||
hergestellt. | Oix ΙΟ-5 Mol/Mol Silber | |||
Kuppler B | ||||
Erste Schicht: Antihalationsschicht | 35 | 0,004 Mol/Mol Silber | ||
Eine Geiatineschicht, die schwarzes | Gefärbter Kuppler D | |||
kolloidales Silber (0,45 g/m*) enthält | 0,013 Mol/Mol Silber | |||
Zweite Schicht: Zwischenschicht | Achte Schicht: Gelbe Fiherschicht | |||
Eine Gelatineschicht die eine | Gelatineschicht enthaltend gelbes, | |||
Emulsionsdispersion von | W | kolloidales Silber (1,01 g/m2) und | ||
2,5-Di-tert-octylhydrochinon | 2,4-Di-tert-octylhydrochinon | |||
(1.6 χ 10-« Mol/m*) enthält. | (4,4xl0-<MoI/m2) · | |||
Dritte Schicht: | als Emulsionsdispersion. | |||
Erste rot-empfindliche Emulsionsschicht: | Neunte Schicht: | |||
Bestehend aus: | 45 | Erste blau-empfindliche Emulsionsschicht: | ||
Silberbromjodidemulsion | Bestehend aus: | |||
(Jodidgehalt 8 Mol-%), aufgezogen | Silberbromjodidemulsion | |||
zu einer Silbermenge von 12 g/m2. | (Jodgehalt 7 Mol-%), aufgezogen | |||
Sensibilisierfarbstoff I | zu einer Silbermenge von 1 g/m2 | |||
(wie in Beispiel 1) | 50 | Kuppler E | ||
6 xlO-5 Mol/Mol Silber | 0.25 Mol/Mol Silber | |||
Sensibilisierfarbstoff II | Zehnte Schicht: | |||
(wie in Beispiel 1) | Zweite blau-empfindliche Emulsionsschicht: | |||
13 xlO-5 Mol/Mol Silber | Bestehend aus: | |||
Kuppler A (wie in Beispiel 1) | 55 | Silberbromjodidemulsion | ||
0.09 Mol/Mol Silber | (Jodgehalt 6 Mol-%), aufgezogen | |||
Gefärbter Kuppler F | zu einer Silbermenge von 1,1 g/m2 | |||
0,02 Mol/Mol Silber | Kuppler E | |||
Vierte Schicht: | 0,07 Mol/Mol Silber | |||
Zweite rot-empfindliche Emulsionsschicht: | 60 | Elfte Schicht: Schutzschicht | ||
Bestehend aus: | Gelatineschicht, enthaltend | |||
Silberbromjodidemulsion | Polymethylmethacrylat-Teilchen | |||
(Jodgehalt 8 Mol-%), aufgezogen | (Durchmesser etwa 1,5 Mikron; 25 Gew.-%, | |||
in einer Silbermenge von 1,1 g/m2 | bezogen auf Gelatine) | |||
Sensibilisierfarbstoff I | 65 | |||
3xlO-sMol/Mol Silber | Zu jeder der vorstehend aufgeführten Schichten | |||
Sensibilisierfarbstoff II | wurde ein Gelatine-Ilärtungsmittel (2-Hydroxy-4,6- | |||
l,2xlO-sMol/MolSilber | dichlor-S-triazin-Natriumsalz) und ein Überzugshilfs | |||
Kuppler C | mittel (als oberflächenaktives Mittel (Natriumdodecyl- | |||
0.02 Mol/Mol Silber | benzolsulfonat), ein Verdickungsmittel (Polystyrolsulfo- | |||
Gefärbter Kuppler F | nat) jeweils in den geeigneten Mengen zugesetzt. | |||
0.04 Mol/Mol Silber | In der gleichen Weise wie bei Probe C, wobei jedoch | |||
die folgenden Kuppler in der sechsten Schicht | ||||
eingesetzt wurden, wurde eine Probe D von gleicher Struktur hergestellt
Kuppler B
Kuppler 7
Kuppler 7
0,035 Mol/Mol Silber
0,025 Mol/Mol Silber
0,025 Mol/Mol Silber
Die Proben C und D wurden zu einem farbphotographischen lichtempfindlichen 35-mm-Negativmaterial
verarbeitet und der Photographic unter Anwendung ι ο einer ruhenden Kamera unterworfen. Dann wurden sie
entsprechend den in Beispiel 1 angegebenen Verfahren farbentwickelt und Farbnegative erhalten.
Die Farbreinheit, Körnigkeit und Schärfe der aus der
Probe D erhaltenen Negative war weit überlegen gegenüber denjenigen der aus der Probe C erhaltenen
Farbnegative. Die Ursache liegt darin, daß der Kuppler
gemäß der Erfindung, der in der sechsten Schicht verwendet wurde, bildweise ein beschränkendes Material
bei der Farbentwicklung freisetzt, welches zur Verbesserung der Schärfe der Magentaschicht dient und
einen Interbildeffekt auf die anderen Schichten, wie in
Beispiel 1 geschildert ausübt so daß die Farbreinheit verbessert wird.
Zur Herstellung der Probe C verwendete Materialien:
Kuppler C:
l-Hydroxy-4-jod-N-dodecyi-2-naphthamid
Kuppler D:
Kuppler D:
1 -(2 A6-Trichlorphenyl)-3-t ridecylamido- jo
(4-hydroxyphenyl)-azo-5-pyrazolon
Kuppler E:
Kuppler E:
«-(2,4-Dioxo-5,5'-dimethyIoxazolidinyI)-
<x-pivaloyl-2-chlor-5 {«-(2,4 Ji-tert-
amylphenoxy)-butyraaido}-acet anilid
Kuppler F:
1-Hydroxy-4-[2-(2-hexyldecyloxycarbonyl)-
phenylazo]-2-[N-(l-naphthyI)]-naphthamid
Gleiche Ergebnisse konnten bei Anwendung eines Kupplers aus der Gruppe der Kuppler 1 bis 6, 8 bis 10
und 13 bis 21 allein oder in Kombination anstelle der Kuppler 7 in der sechsten Schicht der Probe D mit der
gleichen Schichtstruktur, wie in Beispiel 2 gezeigt erhalten werden.
Die Verbesserung der Farbreinheit, Körnigkeit und Schärfe wurde bei Anwendung der Kuppler 13 bis 19 in
der dritten oder vierten Schicht zusammen mit dem Kuppler A, in der neunten oder zehnten Schicht
zusammen mit dem Kuppler E oder in der fünften Schicht beobachtet.
Gleiche Ergebnisse wurden auch durch Ersatz des Kupplers A in del sechsten oder siebten Schicht der
Probe D durch die in den US-Patentschriften 31 27 269, 36 84 514, der US-Patentanmeldung 4 15864 vom
13. November 1973 und 4 15 853 vom 13. November
1973 sowie der US-Patentanmeldung vom 22. Februar
1974 entsprechend der japanischen Patentanmeldung 21 454/73 beschriebenen Kuppler erhalten, beispielsweise
der folgenden Kuppler: μ
Kuppler G:
l-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[(3-tridecanoyl-
amino-6-chlor)-anilino]-5-pyrazolon
Kuppler H:
Kuppler H:
1 -(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-
[3-«-(3-pentadecylphenoxy)-acetamido]-
benzamido-5-pyrazolon
Ähnliche Ergebnisse wurden weiterhin durch Ersatz des gefärbten Kupplers D in der siebten Schicht der
Probe D durch die folgenden Kuppler erhalten:
Kuppler I:
1 -(2,4,6-Trichlorpheny!)-3-
(S-tetradecyloxy-carbonyl-ö-chlor)-
anilino-4-(l-naphthylazo)-5-pyrazolon
Kuppler 1:
1 -(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-«-(2,4-di-tert-amylphenoxy)-acetamidoJ-benzamido)-4-[(4-methoxy)-phenyIazo]-5-pyrazoIon
Kuppler K:
1 -(2,4,6-Trichlorphi:nyl)-3-
[(3-tridecanoylamino-6-chlor)-anilino]-
4-[(4-acetamino)-phenyIazo]-5-pyrazolon
Kuppler L:
1 -(2,4,6-TrichIorphenyl)-3-[(5-tridecanoyiamino-2-chIor)-aniIino]-4-[(2-methoxy-5-methyl)-phenylazo]-5-pyrazolon
Gleiche Ergebnisse wurden auch durch Ersatz des Kupplers E in der neunten oder zehnten Schicht der
Probe D durch die in der US-Patentanmeldung Ser. Nr. 2 35 937 vom 20. März 1972 und 3 19 806 vom
29. Dezember 1972. angegebenen Kuppler oder durch
die folgenden Kuppler erhalten:
Kuppler M:
«:(4-Carboxi-phenoxy)-«-pivaloyl-2-chlor-5-
{oc-(2,4-di-tert-amyIphenoxy)-butyramido}-
acetanilid
Kuppler N:
Kuppler N:
a-(3-(l-Benzyl-2,4-dioxo)-hydantoin)-
a-pivaloyl-2-chlor-5-
{«-(2,4-di-tert-amylphenoxy)-butyramido}-
acetanilid
Ein gleicher »FarbkorrekiureffeiC« kann bei Anwendung
der in den US-Patentschriften 30 43 690 und 33 79 529 und ähnlichen angegebenen Verbindungen
anstelle der in der Probe D eingesetzten Hydrochinon-Derivate erhalten werden. Diese Verbindungen können
in Kombination mit dem Kuppler gemäß der Erfindung oder mit anderen Kupplern verwendet werden, um
einen »Farbkorrektureffekt« und eine Anti-Schleierwirkung zu erhalten und eine Echtheit des Farbbildes zu
ergeben.
600 g der Emulsion II wurden zu 1 kg einer Silberbromjodidemulsion gemäß Beispiel 1 zugesetzt
und auf einen transparenten Polyäthylenterephthalatfilmträger aufgetragen. Getrennt wurden 600 g einer
Emulsion, die durch Ernulgierung und Dispergierung des
Copolymeren 2 in der gleichen Weise wie bei der Emulsion II erhalten wurde, zu 1 kg einer Silberbromjodidemulsion
zugesetzt und in gleicher Weise aufgetragen. Diese Proben wurden bei Raumtemperatur in
einem Dunkelraum unter Anwendung einer Ultraviolettstrahlen emittierenden Lampe (Fluoreszenz-Untersuchungslampe
FL-3S der Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd.) untersucht. Praktisch keine Fluoreszenz wurde bei
beiden Proben festgestellt.
Die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich der
Beispiele dienen zur Erläuterung des Verfahrens zur praktischen Ausführung der Erfindung und der charakteristischen
Gesichtspunkte derselben.
Im Rahmen der Ausführungsform der Beispiele ist es möglich, die Struktur der lichtempfindlichen Emulsionsschichten, die in praktisch der gleichen Farbe gefärbt
sind, zu einer einschichtigen oder dreischichtigen Struktur zu ändern oder die Reihenfolge der Schichten
GL, RL und BL in gewünschter Weise in Abhängigkeit von dem gewünschten Endverwendungszweck zu
ändern. Die Schicht, zu der die Kuppler, Hydrochinon-Derivate und ähnliche Materialien aufgetragen werden,
und die Kombination derselben mit anderen Materialien können durch die Fachleute entsprechend den Endverwendungszwecken
geändert oder modifiziert werden, wobei auf die vorstehende Beschreibung und die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird.
Die vorliegende Erfindung findet Anwendung bei üblichen bekannten negativen lichtempfindlichen Farbmaterialien,
lichtempfindlichen Farbumkehrmaterialien, Farbwiedergabematerialien, transparenten, positiven
lichtempfindlichen Farbmaterialien und Farbpapieren und zusätzlich können die Elemente gemäß der
vorliegenden Erfindung einfache Anwendung in lichtempfindlichen Materialien eines monochromatischen
Systems, eines direkten positiven lichtempfindlichen
ίο Farbmaterials, beispielsweise eines lichtempfindlichen
Röntgenstrahlen-Farbmaterials, und einem lichtempfindlichen Mikromaterial, einem lichtempfindlichen
Farbmaterial vom Diffusionsübertragungssystem und ähnlichen Materialien finden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne daß sie hierauf
begrenzt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;1, Mehrschichtiges farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das in Silberhalogenidemulsionsschichten Farbkuppler enthält und das in mindestens einer SilberhaJogenidemulsionsschicht oder einer an eine Silberhalogenidemulsionsschicht angrenzenden Kolloidschicht einen 2-ÄquivaIentkuppler aufweist, der an kuppelnder Stellung einen abspaltbaren Azoring mit einem ankondensierten Ring trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der 2-Äquivalentkuppler in kuppelnder Stellung mit einem Triazol- oder Diazolring in 1-Stellung verbunden ist, wobei der 2-Äquivalentkuppler den nachstehenden Formeln I, II und IIIK — S(Dν ν /K-NOD,C =K-N(HI)Γ — Γentspricht, worin V einen aromatischen Ring der Benzolreihe oder einen heteroaromatischen Ring mit mindestens einem Stickstoffatom, der Substituenten aus der Gruppe von Aminogruppen, Acylaminogruppen, Halogenatomen, Alkylgruppen, Nitrogruppen, Alkoxygruppen, Alkylthiogruppen, Arylthiogruppen oder Arylgruppen aufweisen kann, L eine Methingruppe und K den kuppelnden Rest darstellen.2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest K in den vorstehenden Formeln I, U und III jeweils eineGruppe der allgemeinen Formeln R1-C CH-Il IN C = O (Ia)R2 Rj —CO — CH-CO— NH-R+I (na)oderOH(!Da)bedeutet, worin R1 eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, einen heterocyclischen Ring, eine Aminogruppe, eine Carbonamidgruppe oder eine Ureidgruppe und R2 eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, R3 eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, R4 eine Phenylgruppe und R5 eine Carbamylgruppe, eine Sulfamylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe bedeuten.3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kuppelnde Rest eine 5-Pyrazolon-, Cyanacetylcumaron-, Indazolon-, Acylacetanilid-, Pivaloylacetanilid-, Aroylacetanilid-, Naphthol- oder Phenolgruppe ist4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 2-Äquivalentkuppler der nachstehenden Formelentspricht, worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe oder die zur Bildung eines Naphthalinringes zusammen mit dem Benzolring notwendigen Atome bedeutet5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kuppelnde Rest aus einerl-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[2-chlor-S-(tetradecanamido)-anilino}-4-(5- oder 6-acetamido-l -benzotriazolyl)-5-pyrazolon-,l-Benzyl-3-[2-chlor-5-(tetradecanamido)-anilino}-4-(5- oder 6-methyl-1 -benzotriazoly l)-5- pyrazoion-, l-Benzyl-3-(2-chlor-5-(tetradecanamido)-anilino-4-(5- oder 6-brom-1 -benzotriazolyl)-5-pyrazolon- oder l-(4-Acetamidophenyl)-3-f2-methoxy-5-(tetradecyloxycarbonylJ-anilino^-iS- oder 6-brom-1 -benzotriazolyl)-5~ pyrazolongruppe besteht6, Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kuppelnd« Rest aus einer«-(4-Octadecyloxybenzoyl)-«- (5- oder 6-brom-l-benzotriazolylj^-methoxycetanilid-,a-Pivaloyl-«-(l-benzotriazoIyl)-5-[«-{2,4-di-teit-amyIphenoxy)-butylamido]-2-chloracetanilid- oder «-Benzoyl-a-{5- oder 6-brom-l-benzotriazoIyI)-2-methoxy-5-hexadecyloxycarbonylacetanilidgruppe besteht7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der 2-Äquivalentkuppler in der Schicht in einer Menge im Bereich von etwa 0,001 bis 0,5 MoI je Mol Silber enthalten ist
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