DE3021166A1 - Analyseblatt zum analysieren von fluessigkeitsproben - Google Patents
Analyseblatt zum analysieren von fluessigkeitsprobenInfo
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- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
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- Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
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Description
WIEGAND NIEMANN
KÖHLER GERNHARDT GLAESER
Ζ«ς·!απ·η beim Europäischen Patentamt · V V £ I IUW
0IPI.-1NG. C GSIMHARDT J
HAMBURG
DIPL-ING. ]. GLASER
¥. 43 717/8O 12/RS 4. Juni 198o
Fuji Photo Film Co., Ltd. Minami Asliigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Analyseblatt zum Analysieren von Flüssigkeitsproben
Die Erfindung betrifft ein Mehrschichten-Analyseblatt
zum Analysieren von Flüssigkeitsproben, und insbesondere betrifft die Erfindung ein Mehrschichten-Analyseblatt, welches
quantitative Bestimmung einer besonderen chemischen Komponente in einer Flüssigkeitsprobe ermöglicht unter Verwendung
eines Trockenverfahrens, welches genaue Messung eines bestimmten Volumens einer Flüssigkeitsprobe, das Wiegen
der Probe und nachfolgende Bereitung von einem oder mehreren wesentlichen Reaktionsmitteln nicht erfordert. Im Sinne
der vorliegenden Beschreibung betrifft der Ausdruck
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"Flüssigkeitsprobe" eine Probe, die Wasser als Lösungsmittel
enthält.
Es sind Mehrschichten-Analyseblätter bekannt,.die dazu
verwendet werden können, gewisse besondere chemische Komponenten, die in einer Flüssigkeitsprobe enthalxen sind, bequ3m
zu bestimmen, und zwar mit hoher Geschwindigkeit mittels eines Trockenverfahrens. Beispielsweise sind besondere
Beispiele solcher Analyseblätter beschrieben in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 53888/74 (US-PS 3 992 158),
Nr. 137192/75 (US-PS 3 983 oo5), Nr. 4ol91/76 (US-PS 4 o42 335), Nr. 3488/77 (US-PS 4 006 4o3), Nr. 131786/77 (US-PS 4 o4o 898),
Nr. 131o89/78 (US-PS 4 144 3o6), Nr. 297oo/79 (US-PS 4 166 o93) und Nr. 34298 (GB-PS 2 ooo 859A), in den US-PS 4 Ho o79 und
4 132 528, in »Clinical Chemistry" Bd. 24, Seiten 1335-135o
(1978) usw. Solche Mehrschichten-Analyseblätter haben ein gemeinsames Format und es sind eine Ausbreitschicht, welche
Flüssigkeitsproben ausbreiten kann, Schichten, welche für die Analyse wesentliche Reaktionsmittel enthalten, usw. zuvor
auf einen Träger laminiert oder geschichtet, und bei den aktuellen chemischen Analysen unter Verwendung dieser Blätter
kann quantitative Analyse ausgeführt werden mittels lediglich, zv/eier grundsätzlicher Arbeitsschritte. Der eine. Arbeitsschritt
umfaßt das Anhaftenlassen eines Tropfens der Probenflüssigkeit, die geprüft werden soll, an dem Blatt, und der andere Arbeitsschritt
besteht darin, das Ausmaß der Farbänderung unter Verwendung eines Densitometers bzw. eines Dichtemessers
auszuwerten. Daher werden diese Arbeitsweisen oder Arbeitsschritte als trockene chemische Analysen bezeichnet, da sie
keine Arbeitsschritte erfordern, die bei üblichen Verfahren unvermeidbar sind, wie beispielsweise Anordnung von Teströhrchen,
Bereitung oder Herstellung, Volumenmessung, Zugabe von Reaktionsmittellösungen, genaues Auswiegen der Proben usw.
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Die grundsätzliche Struktur eir..e& feiiiwuji-jh-neri-Ana.:- se
blattes der oben beschriebenen Art urnfaRc einen '!"rager, e~n·
Reaktionsmittelschicht und eine Proben« Uöui-ei .itolilaflt, di
in der genannten Reihenfolge angeordnet sind= Die Yi t
mittelschicht wird erhalten, indem ein cder mehrere mittelj die in eine binderartig0 Gelati::? eir.*""-:l*:T ■ "Cr..::
in Form einer dünnen ^chlobi"- Pisgebr-ei^et w?'--.cr. ? -":.:■ ;:-·-
schichtige oder mehraah^Htige ßuru^tur· ria^or. l^c-r,·.... . :; ..
solche mehrschichtige Strui:-vu? iüt- gela :.···.<;■«, :Jui eii.,... ._,:?.
Reaktionsmitt el schicht, einer zweiten Ke^kuLwu^za i.\ .-dl^w,. _..:
usw., wobei die Reaktionsmittel getrennt enth^lt-ti- unu _·;.
der Reihenfolge der Reaktion klassifiziert sind, «ο^ί-^αν
kann die Mehrschichtenstruktur eine Feststellechicm;, eine
farbaufnehmende Schicht u.dgl. umfassen. LasaxzjuX^ ko:r:--;.a
Zwischenschichten,wie eine Strahlungsbiöokiei 3w.ui.ciu » ^ .....
Sperrschicht u.dgl., zwischen der Ausbreitschicht und der Reaktionsiüittelschicht vorgesehen sein oder zwischen jedem
Paar von Schichten, in welchem jede Schicht ander;, mittel enthält. Die Prob enausbre it schicht ist bei cinc-ß Analyseblatt
die Außenschicht und sie entspricht der Fläche, an welcher Flüssigkeitsproben anhaften sollen. Die Funktion dieser
Schicht besteht darin, eine Flüssigkeitsprobe der Reaktionsmittelschicht mit annähernd konstantem Volumen je Flächeneinheit
zuzuführen, und zwar unabhängig von den aufgebrachten Volumen, was bedeutet, daß diese Schicht als oine
Schicht zum Ausbreiten einer Flüssigktdtüprobe wirKt. Die
Wirkung der Ausbreitschicht besteht dann einfach darin, es
einer auf der Probenausbreitschicht angeordneten Flüssigkeit=
probe mit eines gemessenen Volumen von χ /U-l. :,a
nal zu dem Volumen άΰ~ p;-:obs, i;3lch3S
geordnet worden ist, auszubrexueu
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ORfGJNAL
ORfGJNAL
kung, die dieser Schicht eigen ist, nämlich sich derart
2 2 auszubreiten, daß eine Fläche von jeweils y cm T Zy cm,
3y cm bedeckt ist, wonach die Menge der Probe aer
Reaktionsmittelschicht mit annähernd konstantem Volumen je Flächeneinheit zugeführt wird. Dies bedeutet, daß eine
Flüssigkeitsprobe quantitativ analysiert werden kann, ohne genaue Messung ihres Volumens bei der Analyses Dies hat
sine wichtige Bedeutung.
Der Mechanismus des Ausbreitens ist nicht --ollstaridig
verstanden, jedoch wird als Theorie anger1 orirsn, daß
das /--.!«breiten sich aus einer Kombination, von Kräften ergibt
und durch diese begrenzt ist« beispielsweise das
hydrostatischen Drucks einer Flüssigkeitsprobe, der Kapillarwirkung
innerhalb der Ausbreitschicht, der Dochtwirkung von Schichten, die sich in Mediumberührung mit der Ausbreitschicht
befinden, u.dgl.. Es ist festzustellen, daß das Ausmaß
des Ausbreitens teilweise von dem auszubreitenden Volumen an Flüssigkeit abhängig ist. Es ist jedoch hervorzuheben,
daß die gleichmäßige Konzentration, die bois Ausbreiten
erhalten wird, von dem Volumen, der Flüssig,1'» itsprobe im
wesentlichen unabhängig ist und mit sich ändernden Graden an Ausbreitung auftritt. Als Ergebnis benötigen Elemente
der vorliegenden Erfindung keine genauen Techniken zum Aufbringen einer Probe. Jedoch kann ein besonderes Volumen
einer Flüssigkeitsprobe erwünscht sein aus Gründen bevorzugter Ausbreitzeiten od.dgl.. Da es mit Elementen oder Blättern
gemäß der Erfindung möglich ist. quantitative Ergebnisse zu erhalten unter Verwendung sehr kleiner Probenvolumen,
die innerhalb eines Bereiches zweckmäßiger Größe der Ausbreitschicht vollständig aufgenommen werden können (beispielsweise
1 cm ), besteht keine Notwendigkeit, nach dem jUigeu einer Flüssigkeitsprobe überschüssige Feuchtig-
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BAD ORtGiNAL
kei"t von dem Blatt zu entfernen. Da weiterhin in der Ausbreitschicht
das Ausbreiten auftritt und die ausgebreitete Substanz zu der in Mediumberührung stehenden Reaktionsmittelschicht
und ohne sichtbaren wesentlichen seitlichen hydrostatischen Druck geführt wird, ergibt sich kein
"ringingn-Probleia, welches oftmals bei bekannten analytischen
Elementen, Blättern od.dgl. auftritt, wenn lösliche Reaktionsmittel verwendet werden.
Die Ausbreitschicht braucht lediglich eine gleichmäßige Konzentration der ausgebreiteten Substanz je Flächeneinheit
an ihrer Fläche hervorzurufen, die einer Schicht zugewandt ist, mit welcher die Ausbroitschicht in Berührung
steht.
Ausbreitschichten für Flüssigkeitsproben mit einer Probenausbreitwirkung gemäß vorstehender Beschreibung sind
in den vorgenannten Patentanmeldungen, Patentschriften und in der vorgenannten Literatur im einzelnen beschrieben, wobei
insgesamt festgestellt ist, daß nichtfaserhaltige·oder
nichtfaserige poröse Medien allein wirksam sind für die Verwendung als die Schicht, welche die oben beschriebene
Ausbreitwirkung ausübt.
Beispiele solcher nichtfaseriger poröser Medien umfassen Bürstenpolymere (d.h. Membranfilter), Diatomeenerde,
Dispersionen, die erhalten sind durch Dispergieren von porösen Substanzen ähnlich oder gleich mikrokristallinen Materialien
(beispielsweise mikrokristalline Cellulose (Avicel, Warenzeichen der FMC Corpora-cion)) in Bindern, poröse Aggregate,
die gebildet sind, indem es feinen sphärischen oder kugelförmigen Perlen aus Glas oder Harz ermöglicht wird, mit
Punktberührung aneinander anzuhaften usw.. Es ist für diese
*) (brush polymers)
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nichtfaserigen porösen Medien notwendig, eine isotrope poröse Form zu haben, d.h. eine Form, in welcher Leerräume
in allen Richtungen des Mediums gleichmäßig verteilt sind, wie es beispielsweise in der US-PS 3 992 158 beschrieben
ist.
Es gibt zwei Verfahren, die anwendbar sind für die Bildung einer Ausbreitschicht, welche aus einem solchen
nichtfaserigen isotropisch porösen Material besteht und welche die beschriebene ¥irkung hinsichtlich des Ausbreitens
einer Flüssigkeitsprobe besitzt. Das erste Verfahren umfaßt das Auflaminieren eines isotropisch porösen Blattes,
beispielsweise eines im Handel verfügbaren Membranfilters, auf die Reaktionsmittelschicht oder eine Strahlungsblockierschicht,
und das nachfolgende Anhaften des Blattes daran. Die Art einer Strahlungsblockierschicht ist in der US-PS
4 o42 335 beschrieben. Dieses Verfahren ist vom technischen und wirtschaftlichen Standpunkt her nachteilig, da der Membranfilter
zerbrechlich und teuer ist. Das zweite Verfahren umfaßt das Auftragen eines Materials, welches in der Lage
ist, eine isotrope poröse Materialschicht zu bilden, beispielsweise eines Materials, welches als eine Hauptkomponente
eine Lösung aus Celluloseacetat in einem Aceton/Dichloräthan-Lösungsgemisch
(1:1) enthält, des gleichen Materials, welches zusätzlich Diatomeenerde enthält, eines Materials,
welches dadurch hergestellt ist, daß Glasperlen einer Größe entsprechend 8o bis 12o mesh in einer kleinen
Menge Gelatine dispergiert werden, usw. Das Material wird auf die Reaktionsmittelschicht aufgetragen, und nach darauffolgendem
Trocknen .der unter zweckentsprechenden Bedingungen aufgetragenen Schicht kann die aufgetragene Schicht zu einer
homogenen porösen Schicht transformiert werden. Keine besonderen Mittel sind für das Trocknen erforderlich. Üblicherwei-
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se wird das Trocknen ausgeführt dadurch, daß Luft oder ein inertes Gas, beispielsweise Stickstoffgas, geblasen wird,
oder durch spontanes Trocknen bei Temperaturen zwischen etwa 15 bis 800C, vorzugsweise zwischen 2o bis 5o°C. Viele
technische Schwierigkeiten ergeben sich bei der praktischen Herstellung gemäß dem zweiten Verfahren. Beispielsweise
ist es beim Herstellen der porösen Ausbreitschicht
technisch schwierig, die in jedem Produkt enthaltenen Leerräume derart zu steuern, daß ein gleichmäßiges Material und
bei festgesetzter oder bestimmter Größe gleichmäßige Anordnung, gleichmäßiges Volumenverhältnis "sw. erhalten werden.
Weiterhin ergibt es sich in gewissen Fällen, daß in den Reaktionsmittelschichten enthaltene Reaktionsmittel mit
den in den Auftragsmaterialien verwendeten Lösungsmitteln extrahiert werden, so daß sich eine Diffusion der Reaktionsmittel in die Ausbreitschichten ergibt. Wenn weiterhin Flüssigkeit
sproben, die Proteine in hoher Konzentration enthalten, beispielsweise Seren, geprüft werden sollen, besteht
ein v/ichtiger Nachteil darin, daß der Vorgang des Ausbreitens der Probe in den Probenausbreitschichten, die aus bekannten,
nichtfaserigen porösen Medien oder Materialien gebildet sind, im wesentlichen nicht quantitativ ist, weil
das Ausbreiten sich in Abhängigkeit von dem Proteingehalt in der Flüssigkeitsprobe auf der Schicht merkbar ändert.
Wenn weiterhin Gesamtblutproben getestet oder geprüft werden,
leiden die Probenausbreitschichten der oben beschriebenen Arten unter dem Fehler oder Nachteil, daß der Vorgang
des Ausbreitens der Probe noch weniger quantitativ ist, weil er sich in Abhängigkeit von dem Gehalt eines festen Bestandteiles
oder einer festen Komponente zusätzlich zu dem Gehalt an Proteinen in großem Ausmaß ändert.
Mehrschichten-Analyseblätter zum Analysieren von Flüssigkeitsproben
gemäß der Erfindung haben die gleiche Verwen-
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dung wie die bekannten oben beschriebenen Blätter. Bei diesen bekannten Blättern leiden jedoch die Probenausbreitschicirten
unter den oben genannten Nachteilen. Nunmehr ist als Ergebnis einer Forschung hinsichtlich einer Lösung für
die genannten Nachteile gemäß vorstehender Beschreibung gefunden worden, daß Stoffe, Gewebe od.dgl., die eine Behandlung
derart erhalten haben, daß sie hydrophil gemacht sind, als Schichten verwendbar sind, welche in der Lage sind, Flüssigkeitsproben
auszubreiten, ohne daß sich die oben beschriebenen Nachteile ergeben. Auf diesem Finden bzw. auf dieser
Erkenntnis beruht die vorliegende Erfindung. Durch Verwendung eines hydrophilen Stoffes, Gewebes od.dgl., als die
Auebreitschicht, können verschiedene Fehler oder Nachteile,
unter denen die bekannten nichtfaserigen porösen Medien oder Materialien leiden, vollständig beseitigt werden, so
daß die Herstellung der Ausbreitschicht erleichtert ist, ihre Qualität sich nicht ändert und die Eigenschaft des Ausbreitens
der Probe verbessert ist usw.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Mehrschichten-Analyseblatt
zum Analysieren von Flüssigkeitsproben in einer Reihenfolge einen lichtdurchlässigen hydropixoben Träger,
der auf seiner einen Seite wenigstens eine Schicht aufweist, die wenigstens ein Reaktionsmittel in einem Binder
enthält, und eine Ausbreitschicht für die Flüs.sigkeitsprobe,
die aus Stoff, Gewebe od.dgl. gebildet ist. Die Schichten sind derart laminiert, daß zusammen mit dem Träger eine integrale
oder einheitliche Ausführung gebildet ist. Die Ausbreitschicht für die Flüssigkeitsprobe ist aus Stoff, Gewebe
od.dgl. gebildet, welcher bzw. welches die Fähigkeit hat, eine an seiner Fläche angeordnete Flüssigkeitsprobe der das
Reaktionsmittel oder die Reaktionsmittel enthaltenden Schich+· mit im wesentlichen konstantem Volumen je Flächeneinheit
zuzuführen. Diese Fähigkeit wird erhalten durch eine Behand-
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lung, mit welcher der Stoff, das Gewebe od.dgl. hydrophil
gemacht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Merhschichten-Analyseblattes zum Analysieren von Flüssigkeitsproben
gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, in welcher der Zusammenhang zwischen dem Zuckergehalt in einem Pseudoserum
und der optischen Reflektionsdichte dargestellt ist, gemessen unter Verwendung eines Mehrschichten-Analyseblattes für den
Zweck des Analysierens von Flüssigkeitsproben, wie es gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
Bei allen Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3 sind mit 1 ein lichtdurchlässiger hydrophober Träger, mit
2 eine Reaktionsmittelschidht und mit 3 eine Ausbreitschicht für eine Flüssigkeitsprobe bezeichnet, die aus einem Stoff,
Gewebe od.dgl. gemäß der Erfindung gebildet ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und 3 ist mit 4 eine eine analytische Funktion ausübende Schicht bezeichnet.
Mit 5 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 eine Hilfsstrukturschicht bezeichnet. Mit dem Pfeil A ist
die Stelle angegeben, an welcher eine Flüssigkeitsprobe
angeordnet wird. Mit B sind die Richtungen angegeben, ent-
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lang denen die Flüssigkeitsprobe gleichmäßig ausgebreitet wird. C bezeichnet einen Farbausbreitbereich oder einen Farbänderungsbereich,
und mit dem Pfeil D ist die Richtung angegeben, aus welcher Beobachtungen ausgeführt werden.
Ein wichtiges Merkmal von Mehrschichten-Analyseblättern gemäß der Erfindung besteht darin, daß, wie bereits beschrieben,
hydrophile Stoffe, Gewebe od.dgl. für die Schicht zum
Ausbreiten der Flüssigkeitsproben verwendet werden. Hydrophile Stoffe, Gewebe od.dgl. sind Stoffe, Gewebe od.dgl.,
deren "Benetzung" mit Bezug auf Wasser verbessert ist durch Behandlung der Stoffe, Gewebe od.dgl. mit oberflächenaktiven
Mitteln, Benetzungsmitteln, hydrophilen Polymeren u.dgl.. Als eine Anzeige oder Angabe für die Benetzungseigenschaften
ist es möglich, die Zeit zu verwenden, die verstreicht von dem Zeitpunkt, zu welchem Io αλ£>
einer 7/^igen wäßrigen Lösung von Rindereiweiß auf dem Stoff, Gewebe od.dgl. angeordnet
wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Ausbreiten der wäßrigen Lösung auf dem Stoff, Gewebe od.dgl. zu einem
Ende kommt, wobei die Erscheinung vorteilhaft ausgenutzt wird, daß eine wäßrige Lösung, die auf einem Stoff, Gewebe
od.dgl. angeordnet wird, beim Ausbreiten konzentrische Kreise in allen Richtungen auf der Fläche des Stoffes, Gewebes
od.dgl. beschreibt, wenn die Lösung in Richtung der Dicke des Stoffes, Gewebes od.dgl. absorbiert wird und nach einer
gewissen Zeitperiode das Ausbreiten der wäßrigen Lösung zu einem Ende kommt, so daß ihre Bewegung stationär wird. Bei
der vorliegenden Erfindung können Stoffe, Gewebe od.dgl. verwendet werden, welche die Eigenschaft haben, daß es vorzugsweise
3o see oder kürzer, mehr bevorzugt 15 see oder
kürzer, und am meisten bevorzugt Io see oder kürzer, dauert,
bis das Ausbreiten einer Taigen wäßrigen Rindereiweißlösung
auf dem Stoff, Gewebe od.dgl. zu einem Ende kommt. Um eine solche Eigenschaft zu prüfen, wird zuerst eine Testplatte
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hergestellt durch Vorsehen einer Gelatineschicht mit
einer Trockendicke von Io /um auf einer transparenten Glasplatte, wonach ein geringfügiges Benetzen oder Befeuchten
der Gelatineschicht mit Wasser erfolgt. Danach wird die Gelatineschicht auf den hydrophil gemachten
Stoff, Gewebe od.dgl. als Schicht aufgebracht. Hiernach erfolgt ein Trocknen. Dann werden Io All einer Probe
einer 7%igen wäßrigen Rindereiweißlösung, die rr.it einem gewissen Farbstoff gefärbt ist, auf dem Stoff, Gewebe
od.dgl. angeordnet. Die Zeit, die verstreicht, bis das Ausbreiten der gefärbten Lösung auf dem Stoff, Gewebe
od.dgl, zu einem Ende kommt, wird gemessen. Weiterhin
wird nach einigen Minuten die Gelatineschicht geprüft
hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Färbung, und swar
durch Beobachtung von der Seite der Glasplatte. Die Ausbreitzeit für die gefärbte wäßrige Rindereiweißlösung und
die Gleichmäßigkeit der Färbung der Gelatineschicht ändern sich in Abhängigkeit von der Art des Stoffes, Gewebes
od.dgl., auf welchem die Lösung angeordnet wurde, die Art der Behandlung, die angewendet wurde, um den Stoff,
das Gewebe od.dgl. hydrophil zu machen, und von der Art und Weise, in welcher eine solche Behandlung ausgeführt
wird. Der Ausdruck "im wesentlichen gleichmäßig" bedeutet, daß der Spielraum bzw. die Abweichung, die zugelassen
wird für ein Volumen einer Flüssigkeitsprobe, welches der Reaktionsmittelschicht je Flächeneinheit von dieser
durch den Ausbreitvorgang des Stoffes, Gewebes od.dgl. zugeführt wird, liegt im Bereich von etwa loSo oder weniger
in jedem Teil der Reaktionsmittolschicht.
Eine große Vielzahl von Stoffen, Geweben od.dgl. kann
für die Schicht zum Ausbreiten der Flüssigkeitsprobe verwendet werden, und von verschiedenen Stoffgeweben oder Ge-
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/κ
websstoffen werden solche mit TuchDindung bevorzugt verwendet,
die durch Verweben von abwechselnden Kett- und Schußfäden gebildet werden. Hinsichtlich Kette und Schuß,
welche die Tuchbindung bilden, liegt ein wünschenswerter Titer bzw. Feinheitsnummer im Bereich von 2o bis 12o. Von
den Geweben, die die als Tuchbindung.bezeichnete Struktur haben, werden Baumwollgewebe von der als dichte Ware,
Canequim, feines Wolltuch und Popeline bezeichneten Art bevorzugt verwendet. Zusätzlich zu anderen natürlichen Fasern,
die in der gleichen Weise wie die oben beschriebenen Baumwollstoffe gewebt werden (z.B. Kapok, Flachs, Hanf,
Chinagras (Ramie), Seide usw.) können ebenfalls Gewebe, die durch Verweben von Mischgarn aus Chemiefasern (z.B. Viskosereyon,
Kupfereyon, Celluloseacetat, Vinylon, Polyäthylenterephthalat od.dgl.) und Baumwollfasern in der selben Weise
wie bei den oben beschriebenen Baumwollstoffen und Stoffgeweben od.dgl., die durch Verweben von Chemiefasergarn in
der gleichen Weise wie bei den oben beschriebenen Baumwollstoffen erhalten wurden, verwendet werden.
Als Bei spiel für Arbeitsweisen, um Gewebe hydrophil zu machen, kann eine Arbeitsweise genannt werden, bei welcher
industriell hergestellte Gewebe mit Wasser vollständig gewaschen und gespült werden, um Stärke und andere Behandlungsmaterialien
von ihnen zu entfernen. Wahlweise werden die Gewebe weiterhin in 1- bis 5%ige wäßrige
Lösungen von oberflächenaktiven Mitteln eingetaucht. Ferner kann eine Ausbeitsweise genannt werden, bei welcher
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oberflächenaktive Mittel in die Gewebe gebracht werden in einem Anteil von o,l bis lo?S je Gewichtseinheit des
Gewebes durch Aufsprühen von wäßrigen Lösungen von oberflächenaktiven Mitteln auf die Gewebe,' um diese zu
benetzen oder zu befeuchten, wonach die GeT;3be getrocknet
werden. Auch andere Arbeitsweisen sind anwendbar. Bei diesen Arbeitsweisen können jedwede Arten von wasserlöslichen
oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden, nämlich nichtionische, kationische, anionische und
amphothere Mittel.Jedoch sind nichtionische oberflächenaktive
Mittel wie Alkylaryläther von Polyoxyäthylen und Polyglycerin, Fettsäureester von diesen, Sorbitolester
von diesen u.dgl. besonders bevorzugt gegenüber anderen Arten von oberflächenaktiven Mitteln, und zwar von dem
Gesichtspunkt her, daß die nichtionischen Mittel Hämolyse in viel geringeren Ausmaßen hervorrufen.
Bei einer anderen Arbeitsweise, um Gewebe hydrophil zu machen, werden die Gewebe mit Lösungen von hydrophilen
Polymeren benetzt oder befeuchtet, die feine Pulver, wie Titanoxyd, Bariumsulfat u.dgl., sowie Benetzungsmittel,
wie Glycerin, Polyäthylenglykol u.dgl., enthalten können,
und zwar zusätzlich zu hydrophilen Polymeren, wie beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol u.dgl.. Nach dem
Benetzen oder Befeuchten v/erden die Gewebe getrocknet. Hydrophile Polymere werden in die Gewebe gebracht in einem
Anteil von etwa o,o5 bis Io Gew.% und vorzugsweise von etwa
o,l bis 5 Gew.$6 je Gewichtseinheit des Gewebes.
Wenn die Behandlungsmittel, die verwendet werden, die Gewebe hydrophil zu machen, d.h. die oberflächenaktiven
Mittel und die hydrophilen Polymere, in die Gewebe in übermäßigen Mengen eingebracht werden, werden die Textur des Ge-
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webes und die Oberfläche des das Gewebe bildenden Garnes
mit den Behandlungsmitteln bedeckt. In anderen Worten ausgedrückt, erhalten die Gewebe eine sogenannte Stärkebehandlung
und sie können eine Verschlechterung der Wirkung des Ausbreitens der Flüssigkeitsproben hervorrufen. Daher
sollten die Zugabemengen der Behandlungsmittel für jedes verwendete Gewebe experimentell in einem solchen Ausmaß
oder auf eine solche Menge eingestellt werden, daß eine sichtbare Ändsrung des Oberflächenzustandes des das Gewebe
bildenden Garnes durch die Zugabe der Behandlungsmittel nicht hervorgerufen wird.
Es wird angenommen, daß die ausgezeichnete Wirkung des Ausbreitens von Flüssigkeitsproben, welche Gewebe nach
einer Behandlung, um sie hydrophil zu machen, zeigen, aus zusammengesetzter oder kompoundierter anisotroper Porosität
des Gewebes herrührt, die dargestellt ist durch mikroskopische anisotrope Porosität, welche sowohl die
Kettfäden als auch die Schußfäden, welche das Gewebe bilden, vorherrschend entlang der Richtung der Länge des Garnes
haben, und durch makroskopische anisotrops Porosität,
die sich aus der Textur ergibt, die durch die Kettfaden
und die Schußfäden gebildet ist,und die entlang einer Richtung
rechtwinklig zur Ebene des Gewebes liegt, wobei diese Porositäten miteinander zusammenarbeiten und zu einem synergistischen
Effekt führen.
Nachstehend wird eine grundsätzliche'Struktur eines
Mehrschichten-Analyseblattes zum Analysieren von Flüssigkeitsproben gemäß der Erfindung erläutert unter Bezugnahme
auf die schematische Querschnittsdarstellung der Fig. 1. Gemäß Fig. 1 hat das Mehrschichten-Analyseblatt eine Struktur,
boi welcher eine Reaktionsmittelschicht 2 auf einem licht-
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-■/-it-
durchlässigen hydrophoben Träger 1 vorgesehen ist. Eine Schicht 3 zum Ausbreiten von Flüssigkeitsproben, die aus
einem Gewebe gebildet ist,, ist auf der Reaktionsmittelschicht
2 derart angeordnet, daß eine einheitliche Ausführung bzw. ein einheitliches Gebilde geschaffen ist.
Wenn ein Tropfen einer Flüssigkeitsprobe auf die Ausbreitschicht 3 in Richtung des Pfeiles A aufgebracht
wird, wird die Flüssigkeitsprobe gleichmäßig in den Richtungen ausgebreitet, die durch die Pfeile B angegeben
sind, und sie wird der Reaktionsmittelschicht 3 zugeführt in nahezu gleichem Volumen je Flächeneinheit. Demgemäß
findet eine gewisse Reaktion in der Reaktionsmittelschicht statt, so daß sich gleichmäßige Färbung oder Farbänderung
in dem mit C bezeichneten schattierten Bereich ergibt. Ein quantitativer Unterschied in der Farbe vor und nach
einer solchen Reaktion wird in Richtung D beobachtet, und dadurch kann die Konzentration einer besonderen Komponente
oder eines besonderen Bestandteiles in einer Flüssigkeitsprobe kolorimetrisch, d.h. durch Farbmessung, bestimmt werden.
Für den lichtdurchlässigen hydrophoben Träger 1 gemäß Fig. 1 können bekannte wasserundurchlässige transparente Träger
einer Dicke von etwa 5o/um bis etwa 2 mm verwendet wer- · den, beispielsweise Folien aus Polyäthylenterephthalat, Celluloseester
(beispielsweise Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Celluleseacetatpropionat usw.), Polycarbonate, Polymethylmethacrylate
und ähnliche Polymere, eine Glasplatte od.dgl.. Die Reaktionsmittelschicht 2 ist gebildet durch Ausbreiten einer
Zusammensetzung, die bereitet ist durch Dispergieren und Einverleiben eines Reaktionsmittels zum Bestimmen einer besonderen
Komponente in einer zu prüfenden Flüssigkeitsprobe in
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einem bekannten hydrophilen Binder, wie beispielsweise
Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Agarose, Natriumpolyvinylbenzolsulfonat od.dgl., und zwar zu einer
Schicht einer Dicke im Bereich von lyum bis loo/um. Beispielsweise
wird eine Reaktionsmittelschicht 2, die zum Bestimmen des Glukosegehaltes oder Traubenzuckergehaltes
in einer Flüssigkeitsprobe verwendet wird, gebildet durch Ausbreiten einer Zusammensetzung zu einer Schicht einer
Dicke von Io/um bis 2o/um, wobei die Zusammensetzung als
Hauptkomponenten Glukoseoxidase, Peroxidase, Aminoantipyrin
und 1,7-Dihydroxynaphthalin enthält. Diese vier
Komponenten sind dispergiert unter Verwendung von Gelatine. Auf dieser Reaktionsmittelschicht 2 wird eine Ausbreitschicht
3 angeordnet und festgelegt, die aus einem Gewebe gebildet ist, welches zuvor hjrdrophil gemacht worden ist.
Gemäß einer grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung besitzt das Mehrschichten-Analyseblatt zum Analysieren
von Flüssigkeitsproben, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Ausbreitschicht 3 für die Flüssigkeitsproben, und
diese Schicht 3 ist aus einem Gewebe gebildet und direkt neben der Reaktionsmittelschicht 2 angeordnet, die ihrerseits
an einer Seite des Trägers 1 angeordnet ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine eine
analytische Funktion ausübende Schicht 4, beispielsweise eine Strahlungsblockierschicht oder eine Lichtreflektionsschicht,
auf der Reaktionsmittelschicht 2 angeordnet. Danach ist die Ausbreitschicht 3, die aus einem Gewebe gebildet
ist, auf der Schicht 4 angeordnet. Eine solche Ausführungsfons ist in Fig. 2 wiedergegeben. Gemäß einer noch anderen
Ausführungsform der Erfindung ist eine Strukturhilfsschicht ü?·,
beispielsweise eine Klebmittelschicht auf der die analytische Funktion ausübenden Schicht 4, die beispielsweise eine
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'Λ.
Strahlungsblockierschicht oder eine Lichtreflektionsschicht ist und auf der Reaktionsmittelschicht 2 angeordnet ist,
vorgesehen,und auf diese Schicht 5 ist dann die aus tinem
Gewebe gebildete Ausbreitschicht 3 angeordnet, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Strukturhilfsschicht 5, die beispielsweise eine Flebschicht ist, direkt auf der
Reaktionsmittelschicht 2 vorgesehen, wonach die Ausbreitschicht 3, die aus einem Gewebe gebildet ist, auf dieser
Strukturhilfsschicht angeordnet ist. Eine solche Ausführungsform ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Bei
allen Ausführungsformen ist die Reihenfolge der Anordnung der verschiedenen Schichten, d.h. der Reaktionsmittelschicht
2 und der Ausbreitschicht 3 mit Bezug auf den Träger 1 die gleiche. Die Strahlungsblockierschicht 4 ist nützlich in
dem Fall, in welchem eine Flüssigkeitsprobe gefärbte Teilchen enthält, wie es bei einer Gesamtblutprobe der Fall
ist, die Erythrocyten enthält. Da die Farbteilchen oder
die gefärbten Teilchen, die sich auf einer Seite der Strahlungsblockierschicht befinden, von dieser Schicht 4 abgeschirmt
werden, können sie von der anderen Seite der Strahlungsblockierschicht 4, d.h. von der Seite des lichtdurchlässigen
Trägers 1 her nicht wahrgenommen werden. Daher stören die gefärbten Teilchen die koIorimetrisehen Bestimmungen
nicht» Die Strahlungsblockierschicht 4 kann hergestellt werden durch Auftragen einer Dispersion einer feinverteilten
Substanz, wie beispielsweise feines Titandioxypulver, feines Bariumsulfatpulver, feines Aluminiumpulver
usw.,in einem wasserdurchlässigen hydrophilen Polymerbinder, in einer Schicht einer Dicke von 5 /um bis loo/uni, und vorzugsweise
in einer Dicke von 5 /um bis 3o/um. Eine solche
Strahlungsblockierschicht 4 ermöglicht den Durchtritt von flüssigen Komponenten oder Bestandteilen.
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-γ.
Die Ausbreitschicht 3 für die Flüssigkeitsprobe gemäß
der Erfindung kann auch ein Reaktionsmittel oder alle Reaktionsmittel enthalten, die für die Analyse wesentlich
sind. In dem Fall, in welchem alle für die Analyse wesentlichen Reaktionsmittel in der Ausbreitschicht 3 enthalten
sindy enthält die der Reaktionsmittelschicht entsprechende
Schicht lediglich einen hydrophilen Binder. Bei einer solchen Ausführung kann Farbbildung oder Farbänderung als
Ergebnis des Anordnens einer Flüssigkeitsprobe in dieser Schicht beobachtet werden. Demgemäß kann diese Schicht
auch als eine Schicht angesehen werden, die zur Kategorie
der Reaktionsmittelschichten gehört.
Die Klebschicht, die als Strukturhilfsschicht f5 vorgesehen
ist, wirkt hauptsächlich dahingehend, die Haftkraft zwischen der Reaktionsmittelschicht 2 oder der die analytische
Funktion ausübenden Schicht 4, welche eine Strahlungsblockierschicht oder eine Lichtreflektionsschicht sein kann,
und der Ausbreitschicht 3 zu verstärken, die aus einem Gewebe
gebildet ist. Die Klebschicht 5 kann aus hydrophilem Polymer gebildet sein, welches als ein Binder in der Reaktionsmittelschicht
2 oder in der eine analytische Funktion ausübenden Schicht 4 verwendet ist, die beispielsweise
eine Strahlungsblockierschicht oder eine Lichtreflektionsschicht sein kann. In diesem Fall haftet die Ausbreitschicht 3,
die aus einem Gewebe gebildet ist, an der Klebschicht 5 durch Anlegen von Druck in der richtigen Größe an, bevor·das hydrophile
Polymer der Klebschicht 5 getrocknet ist, oder nachdem das hydrophile Polymer mit Wasser odor einer wäßrigen Lösung
eines oberflächenaktiven Mittels benetzt oder befeuchtet ist. Die Dicke der Klebschicht 5 kann in einem Bereich von etwa
ot5/um bis 15/um liegen, und sie liegt vorzugsweise in einem
Bereich von o,5/um bis 5/um.
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Mehrschichten-Analyseblätter, die in Übereinstimmung
mit den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, sind günstig für das Bestimmen besonderer
Komponenten oder Bestandteile in Flüssigkeitsproben. Beispielsweise sind sie besonders gut geeignet für quantitative
Analysen von Glukose bzw. Traubenzucker, Harnstoff, Bilirubin, Cholesterin, Protein, Enzym und ähnliche Komponenten
oder Bestandteile, die in Körperflüssigkeiten enthalten sind, wie Urin, Blut usw.. Ein bemerkenswertes
Merkmal von Mehrschichten-Analyseblättern gemäß der Erfindung besteht darin, daß besondere Komponenten in Blutproben,
in Serumproben oder in Gesamtblutproben bestimmt werden können, ohne daß sich eine starke Beeinflussung
durch den Gehalt ihrer Komponenten ergibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Auf einer farblosen transparenten Polyäthylenterephthalatfolie mit einer Unterschicht, die für Gelatine geeignet
ist, wurde eine Reaktionsmittelschicht für die Bestimmung von Glukose bzw. Zucker oder Traubenzucker aufgetragen,
die die nachstehende Zusammensetzung aufwies. Das Auftragen erfolgte mit einer Trockendicke von etwa 15 /um.
Zusammensetzung der Reaktionsmittelschicht
Gewichtsteile
Glukoseoxidase 2
Peroxidase 1
1,7-Dihydroxynaphthalin 5
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Zusammensetzung der Reaktionsini ttel schicht
4-Aminoantipyrin 5
äikalibehandelte Gelatine 2oo
Nonion HS 21o (Warenzeichen für
einen Polyoxyäthylenalkylphenyl-
äther, hergestellt von Nippon
Oils & Fats Co., Ltd.) 2
Auf die Reaktionsmittelschicht wurde eine Wasserdispersion, in welcher getrocknete Gelatine und feines
Titandioxydpulver in einem Verhältnis von 1 : 8 (Gewichtsverhältnis) gemischt waren,mit einer Trockendicke von etwa
15/um aufgetragen, um eine Strahlungsblockierschicht zu
bilden. Zusätzlich wurde auf der Strahlungsblockierschicht eine Klebschicht aus Gelatine, die ο,2% eines nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels (Nonion HS 21o) enthielt, mit einer Trockendicke von etwa 5/um aufgetragen.
Andererseits wurde ein Feintuch (broadcloth), welches aus Baumwollgarn
eines Titers von 6o (Erzeugnis der Nisshin Spinning Co., Ltd.) gewebt wurde, in einer l?oigen wäßrigen Gelatinelösung
behandelt, um ein Gewebe zu schaffen, welches für die Schicht zum Ausbreiten von Flüssigkeitsproben verwendet werden
sollte. Dieses Gewebe hatte einen Gelatinegehalt von etwa 2,5?ό und es wurde dadurch hydrophil.
Das zuvor hergestellte Analyseblatt für Glukose bzw, Zucker bzw. Traubenzucker wurde mit einer o,2$oigen wäßrigen
Lösung eines nichtionisehen oberflächenaktiven Mittels
(Nonion HS 21o) in nahezu gleichmäßigem Ausmaß benetzt oder befeuchtet, und es wurde darauf sofort das behandalte Gewebe
angeordnet. Um die Schichten in enge Berührung miteinander zu drücken, wurden sie durch einen engen Spalt zwi-
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sehen zwei Druckwalzen hindurchgeführt, um ein gleichmäßiges
Laminat zu bilden. Bei dem auf diese Weise erhaltenen Laminat oder Schichtgebilde ergab sich keine Entschichtung,
selbst nicht nach vollständigem Trocknen. Unter diesen Bedingungen ist festzustellen, daß das Gewebe an der Reaktionsmittelschicht
sicher anhaftete. Auf diese Weise wurde ein Mehrschichten-Analyseblatt zur Bestimmung vor Glukose,
Zucker bzw. Traubenzucker erhalten.
Auf dem auf die beschriebene Weise erhaltenen Analyseblatt wurden Io /ui- eines Pseudoserums angeordnet, welches
7% Rindereiweiß und loo mg/d^ Glukose bzw. Traubenzucker
enthielt. Es dauerte etwa 2 see, bis das Pseudoserum vollständig
ausgebreitet war. Danach wurde das Analyseblatt während Io min in einem Thermostat inkubiert, der auf 37°C
gehalten wurde. Das Pseudoserum wurde ausgebreitet in Gestalt einer Scheibe eines Durchmessers von etwa Io mm, und
es erzeugte ein kreisförmiges ausgebreitetes Farbbild mit angemessener gleichmäßiger Farbdichte, welche ihre Absorptionsmaxima
bei der Wellenlänge von 495 mn in der Reaktionsmittelschicht
des Analyseblattes zeigte. Die optische R.eflektionsdichte
an der Mitte des ausgebreiteten Farbbildes wurde gemessen mit einem Macbeth-Reflektionsdichtemesser RD 5o4
(maximale Übertragungswellenlänge: 55o nm). Die erhaltene optische Dichte betrug o,19.
Weiterhin wurden acht Pseudoserumproben, in denen Glukose bzw. Zucker bzw. Traubenzucker in einer Konzentration
von 25, 5o, 75, loo, 15o, 2oo, 25o bzw. 3oo mg/d£ enthalten war, hergestellt. Jede dieser Proben wurde auf ein Mehrschichten-Analyseblatt
der oben beschriebenen Art gegeben und die Farbdichte der ausgebreiteten Probe wurde in der gleichen
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- IH.
Wei**e gemessen, wie es oben beschrieben wurde. Die Ergebnisse
dieser Messungen beweisen, daß die Konzentration an Glukose bzw. Zucker bzw. Traubenzucker in den Fseudoseren
und die optische Reflektionsdichte des ausgebreiteten Farbbildes ein lineares Verhältnis zueinander haben, wie es
in Fig. 4 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt, daß die Konzentration von Glukose bzw. Zucker bzw. Traubenzucker in einem Serum bestimmt werden
kann in einem Verfahren, bei welchem Serum auf das Analyseblatt für die Bestimmung von Glukoss, Zucker bzw. Traubenzucker,
welches gemäß der Erfindung hergestellt werden ist, gegeben und die optische Reflektionsdichte an dem Blatt gemessen
wird.
Ein Mehrschichten-Analyseblatt für die Bestimmung von Glukose bzw. Traubenzucker bzw. Zucker wurde in der gleichen
Weise wie gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß für das Gewebe für die Schicht zum Ausbreiten
der Flüssigkeitsproben ein Feintuch - verwendet wurde, welches erhalten wurde durch Verweben eines Mischgarnes eines
Titers von So aus Baumwollgarn und Polyesterfasern (PET) (Baumwollanteil: 35?o, Polyesteranteil: 65%; Erzeugnis von
Kuraray Co., Ltd.). Das Gewebe wurde mit Wasser imprägniert, in welchem o;5 Gew.% Gelatine und 5 Gew.% feines Titandioxydpulver
unter solchen Bedingungen dispergiert waren, daß der Gehalt des Imprägniermittels auf 3,2 Gew.% im trokkenen
Zustand eingestellt wurde, um das Gewebe hydrophil zu machen.
In ähnlicher Weise wie bei Beispiel 1 wurden lo/
einer Pseudoserumprcbe, die loo mg/dX Glukose, Trauben-
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zucker "bzw. Zucker enthielt, auf dip "chicht zum Ausbrei*-
ten der Flüssigkeitsprobe gegeben, ach eine Inkubation folgte. Hiernach wurde die optische Leflektionsdichte des
ausgebreiteten Farbbildes gemessen. Die erhaltene optische Dichte betrug o,19. Weiterhin wurden analog zu Beispiel
1 optische Reflektionsdichtemessungen an einer Reihe von Pseudoserumproben durchgeführt, die sich durch ihren
Glukosegehalt unterschieden. Die Messungen ergaben beim Auftragen über den Glukosegehalt eine gerade Linie, woraus
ersichtlich ist, daß der Glukosegehalt mit hoher Genauigkeit bestimmt werden kann.
Ein Mehrschichten-Analyseblatt für die Bestimmung von Glukose wurde hergestellt in der gleichen Weise wie bei
Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß als Gewebe für die Schicht zum Ausbreiten der Flüssigkeitsproben Ioobiger Baumwollkalliko
verwendet wurde, in welchem ein Garneines Titers von. 6o verwendet,
wurde und welcher zuvor anstelle mit Gelatine, wie bei Beispiel 1 mit einer o,5^igen wäßrigen Lösung von Triton
X-loo behandelt wurde (Handelsname eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels der Firma Röhm & Haas Co., Isooctylphenylpolyäthoxyalkohol).
Io /u£ frischen Blutes (welches Heparin enthielt), welches
einer gesunden Person entnommen wurde, wurden auf die aus dem beschriebenen Gewebe gebildete Ausbreitschicht des
oben beschriebenen Analyseblattes gegeben. Die Blutprobe wurde schnell und gleichmäßig ausgebreitet, und zwar analog
wie bei dem Analyseblatt gemäß Beispiel 1. Bis zum vollständigen Ausbreiten vergingen etwa 12 see und der Durchmes-
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BAD ORtGINAL
ser der ausgebreiteten Probe bzw. des Ausbreitkreises betrug etwa 9 mm.
Nach dem Inkubieren des Analyseblattes· während Io min
bei 370C in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 wurde
die optische Reflektionsdichte des Blattes gemessen. Die
gemessene optische Dichte betrug ο,ΐβ.
Es wurde ein Experiment ausgeführt in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß das Analyseblatt
für die Bestimmung von Glukose wie folgt hergestellt wurde: Anstelle der Anordnung- einer Klebschicht
aus Gelatine mit 0,2% nichtionischem oberflächenaktiven
Mittel (Nonion HS 21o) auf der Strahlungsblockierschicht wurde die Strahlungsblockierschicht mit einer o,2?oigen
wäßrigen Lösung eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels (Nonion HS 21o) in nahezu gleichmäßigem Ausmaß
benetzt bzw. befeuchtet und unmittelbar durch die Klemmstelle zwischen Druckwalzen geführt, um"in Flächenberührung
mit dem Gewebe zu kommen, welches als Schicht zum Ausbreiten von Flüssigkeitsproben verwendet werden seilte.
Die erhaltenen Ergebnisse sind den Ergebnissen bei Beispiel 1 ähnlich.
Bei dem Analyseblatt des Beispiels 4 betrug die Bindefestigkeit zwischen der Reaktionsmittelschicht und der
Schicht zum Ausbreiten von Flüssigkeitsproben, die aus einem Gewebe bestand, die Hälfte der Bindefestigkeit zwischen
den Schichten des Analyseblattes gemäß Beispiel 1. Jedoch wurde die Ausbreitschicht für die Flüssigkeitsproben
während der gesamten analytisehen Vorgänge nicht von
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der Reaktionsmittelschicht getrennt. Es ist daher festzustellen,
daß auch das Blatt gemäß Beispiel 4 zur praktischen Verwendung gut geeignet ist.
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Claims (11)
- Patentansprücheί Iy Mehrschichten-Analyseblatt zum Analysieren von Flüssigksitsproben, dadurch gekennzeichnet, daß es in der nachstehend angegebenen Reihenfolge einexi lichtdurchlässigen hydrophoben Träger (1), wenigstens eine Schicht (2), die wenigstens ein Reaktionsmittel in einem Binder enthält, auf einer- Seite des Trägers, und eine Schicht (3) zum Ausbreiten einer Flüssigkeitsprol)t3, die aus einem Stoff, einem Gewebe od.dgl» gebildet ist, aufweist, die Schichten laminiert sind, um ein einheitliches Gebilde zusammen mit dem Träger zu schaffen-, imd daß der Stoff, das Gewebe od.dgl. die Fähigkeit hat, eine stuf seine Oberfläche gegebene Flüssigkeitsprobe der das oder die Reaktionsmittel enthaltenden Schicht mit im wesentlichen konstantem Volumen je Flächeneinheit zuzuführen, wobei diese Fähigkeit dem Stoff, dem Gewebe od.dgl. erteilt ist dadurch, daß es hydrophil gemacht ist.
- 2. Analyseblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe die Eigenschaft hat, daß eine 7%ige wäßrige Rindereiweißlösung auf dem Gewebe in 3o see oder kürzer ausgebreitet wird.
- 3. Analyseblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe die Eigenschaft hat, daß das Ausbreiten der 7^igen wäßrigen Rindereiweißlösung in 15 see oder kürzer erfolgt.
- 4. Analyseblatt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe die Eigenschaft hat, daß das Ausbreiten der Taigen wäßrigen Rindereiweißlösung in Io see oder kürzer erfolgt.
- 5„ i^ialys©olatt nach ©inem aer Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet9 daii das Gewebe dadurch hydrophil gssEcht ¥is5a3 daß es mit ¥asser gev/aschen und mit einer wäBrigen Lösung in Berührung gebracht wird," die 1 bis 5% ©ines oberflächenaktiven Mittels enthält.
- 6. Anfil3Fseblatt nach einsm der Ansprüche 1 bis 4? dadurch gekennzeichnet j, daß das Gewebe etwa o9o5 Ms IV:> Ge^.^ siln^s hydrophilsn Polymers enthält„
- 7. Aaalyssblatt nach Anspruch 69 dadurch gekenn-3 θ ν v1:'^"G5, aa£ cias 6@i7®"be ©twa o,l bis 5 G@®*% des ;;&\lya ΈοΊ^3.φ^β erhält»
- 8, Axirü.irs<sblatt nach ein@a d@2"- Ansprüche 1 bis 4 *lTid.uroh gakeiiiissiolsist, daß ©? r<in@ ©ine analytische Funktion ausübend©" ScMciit (4) smsohen der Probsnaus-= br^itaihiciit ("3} und d@r> ScSiicSrt (2) aofeeist5 dis we« nigstsns ein R-aalEtionssiitt®.! in sin@sa Binder enthält ο
- 9. Ansüyseblatt nach Ansprach B9 daxkaroli gekennzeichnet, daß die- eine analytische Funktion ausübende Schicht (4) ein© Strahlungsblockierschicht oder ©in@ Lichtreflekticnsschicht ist.
- 10. Analyseblatt nach Anspruch 8 oder 9ΰ dadurch gekennzeichnot 5 daß es eine StrukturMlfsscIiicht (5) zwischen der Probenausbreitschicht (3) ^ηά der di® ana lytische Funktion ausübenden Schicht (4) enthält,
- 11. Analys©blatt nach Anspruch Io 9 dadurch gekenn zeichnet, daß die Str-ukturhilfsschicht (5) eine IQ.eb- it istOi^ ή ft P A ß f\ f% if> j?^ 4 ö O b ö / υ Ε· ö fei"
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