DE3015636C2 - Pharmazeutische Zubereitung auf der Grundlage von Carnitinestern mit inotroper Wirkung - Google Patents
Pharmazeutische Zubereitung auf der Grundlage von Carnitinestern mit inotroper WirkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft pharmazeutische Zubereitungen auf
der Grundlage von speziellen Carnitinestern, die eine
inotrope Wirkung haben.
Aus der DE-OS 28 17 358 sind therapeutische Zubereitungen
zur Behandlung von myocardialer Anoxie, Ischaemie,
Arrhytmiesyndromen, Herzschwäche und -versagen auf Basis
von Carnitinderivaten, bei denen die Hydroxylgruppe
verestert ist, bekannt. Weiterhin werden in der JP-OS
35-44096 spezielle Amid- oder Hydrazid-Verbindungen von
Carnitin oder o-Acylcarnitin beschrieben, bei denen als
Ausgangsverbindungen Carnitinverbindungen verwendet
werden, die an der Hydroxylgruppe und der Carboxylgruppe
verestert sind.
In der älteren Patentanmeldung P 28 46 335.6 werden
Arzneimittel auf Basis von Derivaten des Carnitins
beschrieben, bei denen die Hydroxylgruppe des Carnitins
mit einer gesättigten aliphatischen Fettsäure mit einer
geraden Zahl von 2 bis 30 Kohlenstoffatomen verestert ist.
Die dort beschriebenen Verbindungen und insbesondere
Acetyl-l-Carnitin haben eine cardiotrope Wirkung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine
pharmazeutische Zubereitung auf der Grundlage von
Carnitinester mit inotroper Wirkung und üblichen
Hilfs- und Trägerstoffen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß sie eine therapeutisch wirksame Menge eines Esters der
allgemeinen Formel (I)
aufweist,
worin bedeuten:
R′ Acetyl, halogen-substituiertes Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, β-Hydroxybutyryl, Aceto-acetyl;
R″ Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy, Isobutyloxy, 3-Carbethoxy-2-propyloxy, wobei, wenn R″ Methoxy oder Ethoxy bedeutet, R′ nicht Acetyl, Propionyl oder Butyryl ist; und
X- ein Halogenanion, vorzugsweise Cl-.
R′ Acetyl, halogen-substituiertes Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, β-Hydroxybutyryl, Aceto-acetyl;
R″ Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy, Isobutyloxy, 3-Carbethoxy-2-propyloxy, wobei, wenn R″ Methoxy oder Ethoxy bedeutet, R′ nicht Acetyl, Propionyl oder Butyryl ist; und
X- ein Halogenanion, vorzugsweise Cl-.
Die Ester der Formel (I) weisen eine ausgeprägte inotrope Wirkung
und langanhaltende Wirksamkeit bei gleichzeitiger Freiheit von Wirkungen
auf die auf die Mycocard-Anregung dämpfend wirken könnten.
Ohne sich hier auf theoretische Erklärungen festlegen zu wollen,
wird angenommen, daß die Ester-Bindung das Acyl-Carnitin vor
raschem Stoffwechselabbau und einem raschen Abfall im Blut
schützt. Die Verbindungen üben cerebrale neurochemische Wirkungen
aus, die sich in Veränderung der zentral-serotoninergischen
Aktivität auswirken.
Die Verbindungen finden therapeutische Anwendung
- a) in Fällen von Myocard-Hypokontraktibilität, die nicht von Rhythmusstörungen begleitet ist, beispielsweise bei cardiogenem Schock, bestimmt durch primäres Fehlen von Kontraktionskraft,
- b) als Antidepressiva bei Schlafstörungen.
Die Ester der Formel (I) können ausgehend
von Carnitin-hydrochlorid durch zwei verschiedene
Syntheserouten hergestellt werden, wobei entweder die Hydroxylgruppe
des Carnitins zunächst in eine Acylgruppe überführt
und dann die Carboxylgruppe des Carnitins verestert
wird (Verfahrensvariante A), oder die Carboxylgruppe des Carnitins
zunächst verestert und dann die Hydroxylgruppe des Carnitins
in eine Acylgruppe übergeführt wird (Verfahrensvariante B).
Die pharmakologische Aktivität
wurde nach den nachstehend angegebenen Verfahren
untersucht:
Dazu wurde die von Weil C.S. in "Tables for Convenient
Calculation of Median-Effective Dose (LD₅₀ or ED₅₀) and
Instructions in their Use", Biometrics, 249-263, 1952
beschriebene Methode benutzt.
Die Toleranz der Substanzen wurde
nach Verabreichung auf endoperitonealem Wege oder oral bei
der Maus untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß
die erfindungsgemäßen Substanzen optimal toleriert werden
(siehe Tabelle).
Isolierte Kaninchenherzen nach Langendorff wurden mit einer
oxygenierten Ringer-Lösung bei 38,2°C gewaschen (Perfusion).
Die isometrischen Kontraktionen, das Elektrokardiogramm und
der Herzdurchsatz wurden vermittels eines Polygraphgeräts
vom Typ "Battaglia-Rangoni" aufgezeichnet.
Durch Ausscheidung des Sauerstoffs aus der Perfusionsflüssigkeit
wurde dann ein metabolischer Schaden im Herzmuskel
induziert bis zu einer 80%igen Reduktion der Kontraktionskraft.
Unter diesen Bedingungen der prolongierten Anoxide waren die
aeroben Glykolysen des Myokards verlangsamt, mit Anhäufung
von sauren Stoffwechselprodukten, was zurückzuführen war
entweder auf Stockung der Brenztraubensäure oder auf deren
Umwandlung in Milchsäure, welche aufgrund der Depression
der pyridinischen Enzyme wie Milchsäurehydrogenase nicht
benutzt werden kann. Das hat wiederum Rückwirkungen auf die
anaeroben Glykolysen im Hinblick auf eine laufend zunehmende
Anzahl von Enzymen, mit einem fortschreitenden und laufend
kritischeren Erschöpfen des Myokards. Auf diese Weise wird
eine ganze Reihe von Ermüdungsgraden des Herzmuskels durchlaufen,
welche sich zeigen anhand des Verlaufs der gemessenen
Parameter, nämlich der Kontraktionskraft, der
koronaren Aufnahmefähigkeit, der Herzfrequenz, des Herzrhythmus.
Erst wenn die Kontraktionskraft um 80% verringert
worden ist, wird die Perfusionsflüssigkeit ohne Zusatz anderer
Substanzen (Kontrolle) oder mit Zusatz der erfindungsgemäßen
Substanzen in unterschiedlichen Konzentrationen von
neuem oxygeniert.
Bei Untersuchung der Herzkontraktionskraft wurde eine positive
inotrope Wirkung 10 Minuten nach Unterbrechen der
Anoxieperiode (Wiedererstarken des Myokards) festgestellt.
Die Ergebnisse mit dem "t"-Versuch von Student haben gezeigt,
daß die erfindungsgemäßen Substanzen einen statistisch signifikanten
positiven inotropen Effekt in bezug auf die
Kontrollsubstanzen induzieren. In der Tabelle
sind die prozentualen Steigerungswerte in bezug auf die
Kontrollgruppe angegeben.
Es wurde die von Irwin S., Nodin J.H., Siegler P.E. in
"Animal and Clinical Pharmacologic Techniques in Drug
Evaluation", Year Book Medical Publ., Chicago, 1964, 36
beschriebene Methode angewandt.
Die Dosierung des Serotonins (5-HT) und der cerebralen
5-Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA) erfolgte nach der Technik
von Ansell und Beeson "Anal. Biochem., 23, 196-206 (1968),
Maickel und Cox Int. J. Neuropharmacol., 7 - 275-281/1968
an herausgenommenen Rattengehirnen 1 Stunde nach endoperitonealer
Behandlung mit 50-100 mg der untersuchten Substanzen
(siehe Tabelle).
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen
werden oral oder parenteral verabreicht. Die
Dosierungsformen können in fester oder flüssiger Form, wie
z. B. Pastillen, Kapseln, Lösungen oder Sirups, sowie
injizierbaren Formen, wie z. B. sterile Lösungen, vorliegen.
Für diese pharmazeutischen Formen werden die üblichen verdünnenden
Lösungsmittel und Trägerstoffe benutzt. Ggf. können
Konservierungsmittel, Farbstoffe und Aromastoffe zugesetzt
werden. Für diese Stoffe seien lediglich zur Veranschaulichung
genannt Carboxymethylzellulose, Polysorbat, Mannitol, Sorbitol,
Amid, Avicel, Talkum und andere, die dem Fachmann auf dem
Gebiet der Pharmazeutik geläufig sind.
Die verabreichte Dosis wird vom behandelnden Arzt in Berücksichtigung
des Lebensalters, des Körpergewichts und der allgemeinen
Verfassung des Patienten auf der Basis einer gründlichen
Untersuchung festgelegt. Wenngleich sich Wirkungen bereits
mit Dosierungsmengen von 5 bis 8 mg pro kg Körpergewicht pro
Tag beobachten lassen, wird eine Dosis von etwa 10 bis ca. 50 mg
pro kg Körpergewicht bevorzugt. Falls erforderlich, können
auch höhere Dosierungen verabreicht werden, was auf die sehr
niedrige Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen zurückzuführen
ist.
2 g Carnitinchlorid werden in 20 ml Eisessig aufgelöst, und
dem Gemisch werden (10 ml) Acetylchlorid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 48 Stunden lang auf Umgebungstemperatur gehalten.
Der Acetylchloridüberschuß und das Lösungsmittel werden
unter Vakuum entfernt, und im Wasserbad erfolgt Abkühlung
auf 50°C. Der Rückstand wird kristallisiert aus Isopropanolethylether,
wobei ein reines Produkt erhalten wird.
F.P.: 188°C (Zersetzung)
Ausbeute: 90%
Analyse: C₇H₁₆ClNO₃
Ausbeute: 90%
Analyse: C₇H₁₆ClNO₃
Berechnet: C 42,53%, H 8,16%, N 7,09%, Cl 17,94%;
Gefunden: C 42,39%, H 8,18%, N 7,20%, Cl 17,63%.
Gefunden: C 42,39%, H 8,18%, N 7,20%, Cl 17,63%.
2 g (0,01 Mol) Acetylcarnitinchlorid, wie vorstehend beschrieben
hergestellt, wird in 5 cm³ Oxalylchlorid suspendiert. Das
Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur 4 Stunden lang gerührt.
Dann wird der Überschuß an Oxalylchlorid
Vakuum dampft. Der Rückstand wird (3mal)
mit kleinen Volumina (10 cm³) von wasserfreiem Ethylether gewaschen
und bis zum Verschwinden des Lösungsmittels unter
Vakuum gehalten. Der Rückstand wird als solcher für die nachfolgende
Umsetzung verwendet.
Das zuvor erhaltene Hydrochlorid (2 g) wird mit einem Überschuß
von 8 cm³ Isopropylalkohol bei Umgebungstemperatur unter
magnetischer Agitation 3 Stunden lang umgesetzt. Dem Reaktionsgemisch
werden dann 400 cm³ Ethylether zugesetzt. Es
setzt sich ein dichtes Öl ab. Die Mutterlauge wird dekantiert
und der Niederschlag mit wasserfreiem CH₃CN aufgenommen. Im
kalten Zustand wird von der trüben Lösung das nicht umgesetzte
Acetylcarnitin abgetrennt. Es wird filtriert und das CH₃CN
verdampft. Der in einer Umgebung von P₂O₅ getrocknete Rückstand
stellt das gewünschte Produkt dar.
Ausbeute: 75%
Analyse: C₁₂H₂₄ClNO₄
Analyse: C₁₂H₂₄ClNO₄
Berechnet: C 51,15%, H 8,58%, N 4,97%;
Gefunden: C 51,00%, H 8,55%, N 4,81%.
Gefunden: C 51,00%, H 8,55%, N 4,81%.
Eine Lösung von 2 g (0,02 Mol) 3-Hydroxybutyrylsäure in 50 cm³
absolutem Ethanol und 2 cm³ konzentrierter Schwefelsäure wird
15 Stunden lang unter Rückfluß gehalten. Dann wird das Ethanol
abgedampft und der Rückstand mit Wasser und Ethylether aufgenommen.
Die organische Phase wird mit einer verdünnten NaHCO₃-
Lösung und noch mit einer gesättigten wäßrigen Lösung von
NaCl bis zur Neutralisation gewaschen. Sie wird dann (über
wasserfreiem Na₂SO₄) getrocknet, filtriert und verdampft, bis
ein Rückstand erhalten wird, der aus dem Ethylester der
3-Hydroxybutyrylsäure besteht. Dieser wird als solcher für
die nachfolgende Umsetzung benutzt.
Einer Lösung von Hydrochlorid des Acetylcarnitins, die wie in
Beispiel 1 beschrieben hergestellt worden ist (0,01 Mol in
30 cm³ wasserfreiem CH₂Cl₂) wird der zuvor hergestellte (und
in 20 cm³ wasserfreiem CH₂Cl₂ gelöste) Ethylester der β-Hydroxybutyrylsäure
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
5 Stunden lang gerührt.
Dann werden 100 cm³ Ethylester zugesetzt. Es setzt sich ein
dichtes Öl ab. Die Lösung wird dekantiert und dann der Rückstand
zunächst mit 50 cm³ Ethylester gewaschen und dann mit
wasserfreiem CH₃CN aufgenommen. Im kalten Zustand werden von
der Lösung Kristalle (Acetylcarnitin) abgetrennt, welche durch
Filtrieren erhalten werden. Das Filtrat wird von neuem mit
Ethylether ausgefällt. Der Niederschlag wird mit wasserfreiem
CH₃CN aufgenommen, filtriert und verdampft. Es wird ein dichtes
Öl erhalten, das in einer Atmosphäre von P₂O₅ getrocknet
wird.
Ausbeute: 60%
Analyse: C₁₅H₂₈ClNO₆
Analyse: C₁₅H₂₈ClNO₆
Berechnet: C 50,77%, H 7,95%, N 10,02%;
Gefunden: C 50,31%, H 7,63%, N 10,17%.
Gefunden: C 50,31%, H 7,63%, N 10,17%.
Das Carnitin (1,98 g; 0,01 Mol) wird in 10 cm³ Isopropanol
suspendiert. Wasserfreie, gasförmige Salzsäure wird bei einer
Temperatur von 5°C bis zur Sättigung in die Suspension eingeleitet.
Dann wird die Lösung 3 Stunden lang auf einer Temperatur
von 60°C gehalten. Anschließend wird die Lösung unter
Vakuum noch weiter konzentriert und der Rückstand mit Isopropanolethylether
kristallisiert:
F.P.: 145°C-150°C
Ausbeute: 65%
Analyse: C₁₀H₂₂ClNO₃
Ausbeute: 65%
Analyse: C₁₀H₂₂ClNO₃
Berechnet: C 50,10%, H 9,25%, N 5,84%, Cl 14,79%;
Gefunden: C 49,65%, H 9,21%, N 5,46%, Cl 14,49%.
Gefunden: C 49,65%, H 9,21%, N 5,46%, Cl 14,49%.
Dem in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltenen Isopropylcarnitinester
(1 g; 0,005 Mol) wird 1 cm³ (0,01 Mol) Propionylchlorid
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird bei Umgebungstemperatur
bis zur völligen Auflösung des Isopropylesters des
Carnitins über 24 Stunden unter Agitation gehalten. Der auf
diese Weise erhaltenen Lösung wird nach und nach Ethylether zugesetzt,
unter Ausfällung eines dichten Öls, das wiederholt
mit Isopropanolethylether aufgenommen wird und ein Produkt
liefert, welches die folgenden Eigenschaften aufweist:
Ausbeute: 75%
Analyse: C₁₃H₂₆ClNO₄
Analyse: C₁₃H₂₆ClNO₄
Berechnet: C 52,78%, H 8,86%, N 4,74%, Cl 11,98%;
Gefunden: C 52,65%, H 8,78%, N 4,65%, Cl 12,02%.
Gefunden: C 52,65%, H 8,78%, N 4,65%, Cl 12,02%.
Zu einer Lösung von 3 g Carnitin (0,015 Mol) in 5 cc Trifluoressigsäure
werden tropfenweise 10 cc Isobutyrylchlorid (0,096
Mol) hinzugegeben. Das resultierende Gemisch wird bei 45°C
während 4 h gehalten, sodann Aceton hinzugegeben und das rückständige
Carnitin abfiltriert. Zu der Lösung wird wasserfreier
Ethylether hinzugegeben und das gewünschte Produkt
(2 g; Ausbeute 66%) wird durch Ausfällung erhalten.
Schmelzpunkt 114-116°C
Dünnschichtchromatogramm: Elutionsmittel CHCl₃, CH₃OH, NH₃ 50 : 30 : 8
Dünnschichtchromatogramm: Elutionsmittel CHCl₃, CH₃OH, NH₃ 50 : 30 : 8
2,7 g Isobutyryl-Carnitin (0,01 Mol), die in der vorstehenden
Weise erhalten wurden, wurden in 4,5 cc Oxalylchlorid (0,05
Mol) suspendiert und die Suspension wurde bei Raumtemperatur
während 4 h unter Rühren gehalten. Hiernach wurde die Suspension
mit wasserfreiem Ethylether verdünnt und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand wurde zweimal mit wasserfreiem Ethylether
behandelt und das hierdurch erhaltene Rohprodukt (2,5 g;
0,009 Mol) in der nächsten Reaktionsstufe eingesetzt.
15 cc Isobutanol wurden bei 0°C unter Rühren zu 2,5 g Isobutyryl-
Carnitinsäurechlorid (0,009 Mol), die zuvor hergestellt wurden,
hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde während 1 h unter
Rühren bei einer Temperatur von etwa 0°C gehalten. Das Gemisch
wurde sodann konzentriert, der Rückstand in wasserfreiem
Aceton aufgelöst und die resultierende Lösung mit wasserfreiem
Na₂CO₃ neutralisiert. Das Gemisch wurde filtriert und zur
Trockne gebracht. Der Rückstand (2,3 g; 0,007 Mol) war Isobutyryl-
Carnitinisobutylester (Ausbeute 70%).
(2) 500 mg Pulver zum Auflösen und Dispergieren in Wasser | |
Propynyl-Carnitin-isopropylester | |
mg 500 | |
Colloidales Siliciumdioxid USP XXII | |
mg 1,0 | |
Saccharinnatrium USP XXII | mg 20,0 |
Hydroxypropylcellulose USP XXII | mg 20,0 |
Natriumbicarbonat USP XXII | mg 70,0 |
Tonic-Wassergeschmack 1×1000 | mg 50,0 |
D-Mannitol USP XXII | mg 749,0 |
(3) 500 mg injizierbare Zusammensetzung | ||
Ampulle von lyophilisiertem aktivem Bestandteil: | ||
Isobutyryl-Carnitin-isobutylester | mg 500 | |
D-Mannitol USP XXII | mg 300,0 | |
Ampulle für das Lösungsmittel @ | Wasser für Injektionszwecke USP XXII | ml 4 |
Claims (1)
- Pharmazeutische Zubereitung auf der Grundlage von Carnitinester mit inotroper Wirkung und üblichen Hilfs- und Trägerstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine therapeutisch wirksame Menge eines Esters der allgemeinen Formel (I) aufweist, worin bedeuten:
R′ Acetyl, halogen-substituiertes Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, β-Hydroxybutyryl, Aceto-acetyl;
R″ Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy, Isobutyloxy, 3-Carbethoxy-2-propyloxy, wobei, wenn R″ Methoxy oder Ethoxy bedeutet, R′ nicht Acetyl, Propionyl oder Butyryl ist; und
X- ein Halogenanion, vorzugsweise Cl-.
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3015636A1 DE3015636A1 (de) | 1980-11-06 |
DE3015636C2 true DE3015636C2 (de) | 1993-10-21 |
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DE3015636A Expired - Lifetime DE3015636C2 (de) | 1979-04-23 | 1980-04-23 | Pharmazeutische Zubereitung auf der Grundlage von Carnitinestern mit inotroper Wirkung |
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DE19803015635 Granted DE3015635A1 (de) | 1979-04-23 | 1980-04-23 | Amide von acylcarnitinen, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel |
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