DE2947745C2

DE2947745C2 - Steueranlage für die Montage von Kraftfahrzeugbauteilen

Info

Publication number: DE2947745C2
Application number: DE2947745A
Authority: DE
Inventors: Kazuyoshi Hoya Tokio/Tokyo Abe; Hiroshi Yokohama Kanagawa Imaizumi; Shoji Musashimurayama Tokio/Tokyo Katagi; Kazunori Tokio/Tokyo Obata; Yoshitada Ome Tokio/Tokyo Sekine; Hisashi Akikawa Tokio/Tokyo Shimizu
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-11-27
Filing date: 1979-11-27
Publication date: 1986-04-24
Also published as: IT1164067B; FR2442471A1; IT7950908A0; JPS63171B2; US4332012A; GB2037457B; JPS5577434A; DE2947745A1; GB2037457A; FR2442471B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steueranlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art

Bei einer solchen, ans der DE-OS 20 03 897 bekannten Steueranlage wird der Code auf der Unterseite der Bodenplatte des Kraftfahrzeuges mit Hilfe mehrerer nach Maßgabe des elektrischen Signals gesteuerter Farbspritzdüsen aufgebracht Dieser Code dient dabei aHein zur Identifizierung eines bestimmten Kraftfahrzeuges, dessen zugeordnete informationen und Befehle für die Montage unci Bearbeitung jeweils an einem gesonderten Speicherplatz einer zentralen DatenverarbeitungseinricKung gespeichert sind. Die dritten Einrichtungen zum fotoeiektrischen Lesen des Codes befinden sich bei dieser bekannten Steueranlage jeweils an Montagebandauswahlstellen, an d ;nen Umsatzvorrichtungen vorgesehen sind, die ein an diesen Montageauswahlstellen ankommendes Kraftfahrzeug auf ein abzweigbares weiteres Montageband umsetzen können, wenn ein entsprechender Befeh! im Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert ist Außer diesen Befehlen zum Umsetzen des K: aft fahrzeuges auf ein anderes Montageband könne« im Syifcher der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung auch Bearbeitungsinformationen gespeichert sein.

Bei einer aus der Siemens-Zeitschrift 1971, Heft 7, Seiten 460—468 bekannten Steueranlage ähnlicher Art wird eine zentrale elektronische Datenverarbeitungseinrichtung zur Steuerung der gesamten Montageanlage benutzt. Die erste Einrichtung besteht aus einer Eingabetastatur, einem Bedienungsfeld und einer Übertragungseinrichtung zum Eingeben von Kennziffern aus dem Montageauftrag, der die Typenkennzeichen des zu fertigenden Kraftfahrzeuges enthält. Die zweite Einrichtung weist magnetische Schreibköpfe auf, die einen Cede in einer Magnettafel einschreibt, die an einem beweglichen Trägerteil befestigt ist das ein jeweils zu montierendes Teil des Kraftfahrzeugbauteils trägt und an ein Montageband heranführt. Diese Trägerteile laufen dabei innerhalb eines sogenannten Umlaufstapels um und können in der Nähe des Montagebandes aus dem Umlaufstapel ausgeschleust werden. An diesen Ausschleusestellen sind die dritten Einrichtungen in Form von magnetischen Leseköpfen vorgesehen, die den jeweils auf der Magnettafel gespeicherten Code maschinell auslesen und ein Steuersignal zum Identifizieren des jeweils von dem Trägerteil getragenen Teils des zu montierenden Kraftfahrzeugbauteils erzeugen.

Dieses Steuer- oder Identifizierungssignal wird mit einem in einem Speicher gespeicherten Signal verglichen. Das in dem Speicher gespeicherte Signal gibt jeweils den Identifizierungscode desjenigen Teils des zu mon-

tierenden Kraftfahrziugbauteils an, das aus dem Umlaufstapel an das Montageband ausgeschleust werden soll, um in dem gerade an dieser Stelle auf dem Montageband befindlichen Kraftfahrzeugbauteil montiert zu werden. Die Reihenfolge der auf dem Montageband befindlichen und nacheinander fertig zu montierenden Kraftfahrzeugbauteile bzw. vollständigen Kraftfahrzeuge ist also festgelegt und iiinsichtlich der typenspezifischen Angaben der einzelnen Kraftfahrzeugbauteile in der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung der Montageanlage eingespeichert. Diese zuvor mit Hilfe der ersten Einrichtun_fe eingespeicherten Informationen legen daher die Reihenfolge der zu montierenden Kraftfahrzeugbauteile bzw. vollständigen Kraftfahrzeuge auf den Montagebändern fest, so daß eine Änderung dieser Reihenfolge oder aber ein nachträgliches Einschleusen eines z. B. mit einer Sonderausstattung zu versehenden Kraftfahrzeugbauteils auf dem Montageband nicht möglich ist, ohne daß das gesamte in die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung eingespeicherte Montageprogramm geändert werden muß.

Aus der Zeitschrift »fördern und heben«, Ί978, Nr. 2, Seiten 103 und 104 ist es bekannt, etikettenförmige Aufkleber zum automatischen Identifizieren von bewegten Gegenständen zu benutzen. Die Aufkleber sind dabei vorzugsweise mit einem optisch lesbaren Strichcode versehen, um Informationen und Befehle auslesen zu können. Diese Aufkleber können dabei auch z. B. zur Montagekontrolle in der Automobilindustrie benutzt werden.

Aus der US-PS 36 45 391 ist eine Anlage zum Klassifizieren von Gegenständen bekannt, wie z. B. einer automatischen Gepäcksortieranlage eines Flughafens, wobei die Gegenstände mit einem Aufkleber versehen werden, der einen optisch auslesbaren Strichcode trägt. Der Code gibt z. B. den Bestimmungsort eines Gepäckstückes an, so daß die auf einem Förderband an optischen Leseeinrichtungen vorbeilaufenden Gegenstände identifiziert und hinsichtlich ihres durch den Code angegebenen Bestimmungsortes über Förderbandverzweigungen an eine bestimmte Gepäckabgabestelle weitergeleitet werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steueranlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten so weiterzubilden, daß deren erforderliche Datenverarbeitungseinrichtung siark zu vereinfachen ist und trotzdem jedes einzelne Montageband nach Maßgabe der jeweiligen Erfordernisse zuverlässig zu steuern ist.

Bei einer Steueranlage der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße Steueranlage zeichnet sich dadurch aus, daß das von der ersten Einrichtung abgegebene elektrische Signal, das alle erforderlichen Informationen und Befehle für das jeweils zu erstellende Kraftfahrzeugbauteil enthält, an eine Teile-Auswahleinrichtung gegeben wird, die nach Maßgabe dieser Informationen und Befehle eine bestimmtes Teil auswählt und aufnimmt, das dann später in einzelnen Montagebändern mit weiteren Teilen zu dem zu montierenden Kraftfahrzeugbauteil zusammenzufügen ist. Mit Hilfe der zweiten Einrichtung wird dann auf diesem ausgewählten Teil der aus dem elektrischen Signal gebildete Code aufgebracht. Vorzugsweise wird dabei ein solches Teil des zu montierenden Kraftfahrzeugbauteils als erstes Teil ausgewählt, das an einer solchen Stelle des zu montierenden Kraftfahrüeugbauteils angeordnet wird und bleibt, die nach dem Durchlaufen aller Montagebänder für die dritten Einrichtungen frei zugänglich ist, so daß der auf diesem ausgewählten Teil aufgebrachte Code an jedem Montageband und an jeder Montagebandauswahlstelle gut lesbar ist. Da an jedem Eingang eines jeden Montagebandes jeweils eine dritte Einrichtung zum Lesen des Codes vorgesehen ist, wird jedes Montageband individuell und unabhängig von einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung gesteuert, wobei vorzugsweise alle zu dieser individuellen Steuerung des jeweiligen Montagebandes erforderlichen Informationen und Befehle in dem Code unmittelbar enthalten sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist bei der erfindungsgemäßen Steueranlage daher kein umfangreicher Speicher in der Datenverarbeitungseinrichtung erforderlich, der an individuellen Speicherplätzen jeweils die einem jeden zu montierenden Kraftfahrzeugbauteil individuell zugeordneten Informationen und Befehle speichert, die nach der Identifizierung des jeweiligen Kraftfahrzeugbauteils mit Hilfe des Codes abgerufen werden können, um danr. >ie Montagebänder bzw. die rviontagebandauswanisteiitn ^u steuern. Bei der erfindungsgemäßen Steueranlage können daher die einzelnen Montagebänder selbst dann noch richtig arbeiten, wenn andere Montagebänder oder die Daten-Verarbeitungseinrichtung gestört sein sollten oder aufgrund von Unfällen od. dgl. abgeschaltet werden müssen. Bei der erfindungsgemäßen Steueranlage ist daher eine nur sehr einfache Datenverarbeitungseinrichtung erforderlich, die lediglich zum Umformen der erforderlichen Informationen und Befehle in das elektrische Signal und den Code dienen muß. Da dieser Code für jedes zu montierende Kraftfahrzeugbauteil individuell erstellt werden kann, ist eine sehr freizügige Einschleusung von zusätzlichen Informationen und Befehlen möglich, um z. B. Sondernanfertigungen herstellen zu können.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt

* i g. 1 eine schematische Blockdarstellung des allgemeinen Aufbaus einer Montageanlage für eine Kraftfahrzeugkarosserie,

Fig.2 eine schematische Perspekliv-Explosionsansieht von Teilen, die in eine Bodengruppe in einem Fließband der F i g. 1 zur Montage des Bodens zusammengesetzt werden,

Fig.3 eine schematische Perspektiv-Explosionsansicht von Teilen, die an der Bodengruppe im Karosserie-Fließband in Γ i g. 1 angebracht werden sollen,

Fig.4 eine schematische Perspektiv-Explosionsansicht von Teilen, die an der Karosseriegruppe im Fließband für zusätzliche Ausstattung der F i g. 1 angebracht werden sollen,

F i g. 5 eine Ano/dnung der jeweiligen Mcntagebänder bzw. Strecken und Abschnitte bei einer Steueranlage gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig.6 eine vergrößerte Teildarstellung, des Etikettierabschnitts der Steueranlage der F i g. 5,

F i g. 7 eine schematische Perspektivansicht des Etikettierabschnitts der F i g. 6,

F i g. 8 eine teilweise geschnittene, schematische Seitenansicht einer Druck- und Aufklebeeinrichtung im Etikettierabschnitt der Fig. 6,

F i g. 9 eine vergrößerte Vorderansicht eines Etiketts, das bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebracht wird,

Fig. IO eine vergrößerte schematische Darstellung einer Weiche bzw. Weichen-Überwachungseinrichtung der F i g. 5 zum wahlweisen Verbinden der Förderspuren der Reihen von Fließbänder,

Fig. 11 eine vergrößerte schematische Darstellung des Karosseriefließbands der F i g. 5,

Fig. 12 eine schematische Perspektivansicht des Karosseriefließbands der F i g. 5,

Fig. 13 eine schematische Perspektivansicht des Numerierungsabschnitts der F i g. 5,

Fig. Ί4 eine vergrößerte Seitenansicht einer Numericrungseinrichtungder Fig. 13,

Fig. 15 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Numerierungseir.'ichtURgder Fig. 13,

Fig. 16 eine Perspektiv-Teilansicht des Fließlands zur Spezialbearbeitung der F i g. 5,

Fig. 17 eine schematische Darstellung des Fließbands für zusätzliche Ausstattung der F i g. 5 und

Fig. !§ eine äCuernaiisciic Peispckiivansicni eines Prüfabschnitts.

In F i g. 1 ist schematisch die Montageanlage für eine Fahrzeugkarosserie dargestellt. Die Montageanlage weist mehrere Fließbänder bzw. Moiitagestrecken auf, auf denen die verschiedenartigen Typen, Ausstattungen und/oder Ausführungsformen der Fahrzeugkarosserien zusammengebaut werden. Die Montageanlage umfaßt zwei Reihen aus einem ersten Boden-Montageband 100, in dem Bodenteile der Fahrzeugkarosserien zu einer Bodengruppe zusammengebaut werden (wie es in Fig. 2 gezeigt ist), einen zweiten Boden-Montageband 200, in dem die Hauptkarosserieteile der Fahrzeugkarosserier. an die Bodengruppe angebaut und zu einer Karosseriegruppe zusammengebaut werden (wie es in Fig.3 gezeigt ist), und einem dritten eine Karosserie-Fertigstellungsstrecke bildenden Montageband 300, in welchem zusätzliche Ausstattungsgegenstände der Fahrzeugkarosserien an die .Karosseriegruppe angebaut werden (wie es in F i g. 4 gezeigt ist).

Die Fließ- oder Montagebänder 100,200 und 300 sind in bekannter Weise organisiert und aufgebaut, so daß diese nicht detailliert beschrieben werden.

Wie es in F i g. 1 gezeigt ist, sind in Fertigungsrichtung hinter dem Montageband 100 zwei getrennte Montagebandfolgen I, II vorgesehen, die an einer Weiche 400 abzweigen. Die Fahrzeugkarosserien werden wahlweise zu einer der Montagebandfolgen 1.11 über die Weiche 400 des Förderwegs gefördert, entsprechend den Typen und/oder Ausstattungen, um bestimmungsgemäß zu einer Fahrzeugkarosseric zusammengebaut zu werden. Obwohl F i g. 1 zwei Montagebandfolgen zeigt sind selbstverständlich uuch mehr Montagebandfolgen möglich.

Zwischen dem Montageband 200 und dem Montageband 300 zum Fertigstellen der Karosserie ist in Reihe ein Montageband 500 vorgesehen, welches eine Spezialbehandlung durchführt, z. B. Formen von öffnungen für Karosserien von Spezialtypen und/oder Spezialausführungen. Wie es in Fig.2 gezeigt ist, werden in dem Montageband 100 das vordere Karosserieteil 110, die vordere Bodenplatte IZ die hintere Bodenplatte 14 und die Seitenteile 16 zu einer Bodengruppe 18 zusammengebaut Die Bodengruppe 18 ist in F i g. 3 gezeigt Jeweilige Teile der Bodengruppe 18 werden entsprechend den Typen und/oder AKsführungsformen der Fahrzeuge geändert. Jedes Teil kann zur Verwendung für den speziellen Typ, die spezielle Ausfuhr -ingsform und/oder Ausstattung der zusammenzubauenden Fahrzeugkarosserie überprüft werden. In der Praxis wird eine derartige Überprüfung vor und nach dem Einbau eines jeden Teils¹ in die Bodengruppe 18 durchgeführt.

Die Bodengruppe 18 wird durch eine Förderstrecke der jeweiligen Folge I, II zum Montageband 200 weitergefördert. Die Bodengruppe 18 wird wahlweise durch die Förderstrecken der Folge I, II entsprechend dem Typ und/oder der Ausführungsform des zusammenzubauenden Fahrzeugs gefördert Wie es in F i g. 3 gezeigt ist, werden im Montageband 200 der Reihe nsch Karosserieseitenwände 20,21 eine Dachplatte 22, eine hintere Wand 24, eine Querschottgruppe bzw. die das hintere Auflager der Haube bildende Anordnung 26 und eine Hutablage 28 in die Bodengruppe 18 eingebaut. Die Karosserieseitenwände 20, 21, die Dachplatte 22, die Querschottgruppe 26 und die Hutablage 28 bilden zusammen mit der Bodengruppe 18 eine Karosseriegruppe 29. Die Querschottgruppe 26 kann oft zusammen mit dem Armaturenbrett-Teil als Untergruppe zusammengebaut sein. Die Karosseriegruppe 29, die im Montageband 200 zusammengebaut wird, ist in F i g. 4 gezeigt. In dem Montageband 200 werden die jeweiligen Teile, die mit der Bodengruppe 18 zum Bilden der Karosseriegruppe 29 zusammengebaut werden, entsprechend den Typen und/oder Ausführungsformen der Fahrzeuge geändert. In dem Montageband 200 wird jedes Teil, das mit der Bodengruppe 18 zusammengebaut wird, entsprechend Typ und/oder Ausführungsform der zusammenzubauenden Fahrzeugkarosserie überprüft, bevor es zusammen mit den Karosserieseitenwänden 20,21 in die Hauptkarosseriegruppe 29 eingebaut wird.

Die Hauptkarosseriegruppe 29 wird über das Montageband 500 dem Montageband 300 zum Fertigstellen der Karosseriegruppe zugeführt. Wie es in F i g. 4 gezeigt ist. werden im Montageband 300 zum Fertigstellen der Karosseriegruppe ein vorderes Kotflügelteil 30, ein Paar vorderer Türteile 32, ein Paar hinterer Türteile 34, ein Motorhaube:»«:! 36 und ein KofierraumdeckelJci! 38 an die Hauptkarosseriegruppe 29 zum Bilden einer Fahrzeugkarosserie angebaut.

Wenn die Fahrzeugkarosserie eine Spezialbehandlung in Übereinstimmung mit der Ausführungsform erfordert, dann kann die Spezialbehandlung gemäß einer Anweisung, die in der Ausführungsform enthalten ist, im Montageband 500 durchgeführt werden. In diesem Montageband wird die Spezialbehandlung, beispielsweise die Bildung von öffnungen an speziellen Stellen oder das Anbauen von Spezialausstattungen, durchgeführt.

In F i g. 5 ist, da die Ausbildung eines jeden Montagebandes in der Folge II im wesentlichen dieselbe is^f wie die in der Folge I, die Folge II fortgelassen.

Wie es in Fig.5 bis 7 gezeigt ist, ist bezüglich der Arbeitsflußrichtung vor dem Montageband 100 ein Abschnitt 600 vorgesehen, der ein eine Vormontagestrecke bildendes Montageband 602 zum Zusammensetzen der vorderen Karosserieteile 10 umfaßt Die vorderen Karosserieteile 10, die im Montageband 602 zusammengesetzt werden, weiden zu einem Lagerabschnitt 610 gefördert, um dort eingelagert zu werden. Bei der Lieferung zum Lagerabschnitt 610 werden die vorderen Karosserieteile 10 unterschieden und in entsprechende Typen, Ausstattungen und/oder Ausführungsformen an einem Auslaß 604 eines jeden Montagebandes 602 sortiert wobei eine Einrichtung 606 zum Sortieren der entsprechenden vorderen Karosserietei'e in entsprechende Typen und/oder Ausführungen vorgesehen ist

Wie es in F i g. 6 und 7 gezeigt ist ist der Lagerabschnitt 610 in mehrere Lagerräume 611 bis 616 aufge-

teilt, in welchen jeweilige Typen sortierter vorderer Karosserieteile 10, die durch die Sortiereinrichtung 606 sortiert sind, in entsprechenden Räumen gemäß Typen, Ausstattungen und/oder Ausführungsformen durch eine Hubeinrichtung 620 eingelagert sind, welche mehrere Heber 621 bis 626 aufweist.

Die Hubeinrichtung 620 kann durch ein Steuersignal gestfc.-jürt werden, welches von der Sortiereinrichtung 606 erzeugt wird, und sie hebt entsprechende vordere Karosserieteile 10 entsprechend der Sortierung, die durch die Sortiereinrichtung 606 vorgenommen wurde, zu bezeichneten Lagerräumen an. In der Praxis kann erwartet werden, daß die Sortiereinrichtung 606 die Typen der vorderen Karosserieteile 10 auf verschiedenartige Weise unterscheidet. Eine derartige Unterscheidung der Typen der vorderen Karosserieteile 10 kann beispielsweise durch einen photoelektrischen Wandler oder einen Grenzschalter ausgeführt werden, der die Länge uc:> Teils 10 oder Lage, Größe und Vorhandensein von Öffnungen feststellt, die am Teil 10 ausgebildet sind.

Die vorderen Karosserieteile 10, die in den Lagerräumen 611 bis 616 einsortiert sind, werden wahlweise den Räumen 611 bis 616 einzeln durch mehrere Heber 631 bis 636 einer Hubeinrichtung 630 entnommen. Die Hubeinrichtung 630 wird durch ein Steuersignal gesteuert, welches von einer Steuereinrichtung 640 erzeugt wird.

Die Steuereinrichtung 640 erzeugt Steuersignale entsprechend den Eingangssignalen, die von einem Band-Lesegerät 642 erzeugt werden, welches elektrisch mit der !^feuereinrichtung 640 verbunden ist. In das Band-Lesegerät 642 werden Anweisungsbänder 644 eingeführt, welche entsprechend den Informationen oder Anweisungen zum Zusammenbauen der Fahrzeugkarosserien nach bestimmten Typen und/oder Ausführungsformen des Fahrzeugs ausgefertigt sind, wobei die Anweisungen oder Informationen in. Instruktionsunterlagen enthalten sein können, welche in herkömmlichen Montageanlagen verwendet wurden.

Wie es in F i g. 6 gezeigt ist, ist am Auslaß eines jeden Lagerraums 611 bis 616 eine Einrichtung 652 zum Sortieren der vorderen Karosserieteile 10 vorg"sehen, welche von der Hubeinrichtung 630 entnommen werden sollen. Die Sortiereinrichtung 652 ist vorgesehen, um sicherzustellen bzw. zu bestätigen, daß das zu entnehmende vordere Karosserieteil 10 mit dem bezeichneten übereinstimmt. Nach der Bestätigung, daß das vordere Karosserieteil mit dem bezeichneten übereinstimmt, betätigt die Hubeinrichtung 630 den Heber zum Entnehmen des entsprechenden Teils 10. Das vordere Karosserieteil 10, das aus den Lagerräumen 611 bis 616 entnommen wurde, wird dem ersten Montageband 100 durch eine Fördereinrichtung, wie etwa einem Bandförderer zugeführt Die Hubeinrichtung 630 und die Sortiereinrichtung 632 bilden zusammen die Teile-Auswahleinrichtung.

Wie es in F i g. 5 und 6 gezeigt ist, ist zwischem dem Speicherabschnitt 610 und dem Montageband 100 ein die zweite Einrichtung bildender Abschnitt 660 zum Anbringen von Etiketten an den vorderen Abschnitten der vorderen Karosserieteile 10 vorgesehen. Der Etikettierabschnitt 6(50 umfaßt einen Drucker 670, der elektrisch mit der Steuereinrichtung 640 verbunden ist und Kodierungen 664 die Datenträger bildende Etiketten 666 aufdruckt, sowie eine Einrichtung 680 zum Befestigen des Etiketts 666 an den vorderen Seitenabschnitten des vorderen Karosserieteils 10.

Das Etikett 666 kann irgendwo an der Fahrzeugkarosserie angeklebt werden und muß nicht an den vorderen Seitenabschnitten des vorderen Karosserieteils angeklebt werden. Das Etikett kann auch an irgendwelchen anderen Teilen angeklebt werden, welche die Bodengruppe bilden. Wenn das Etikett an anderen Teilen angeklebt wird, dann sollte der Etikettierabschnitt 660 an jenem Teile-Zuführungsabschnitt angeordnet sein, durch welchen die mit dem Etikett zu beklebenden Teile herangebracht werden. Ferner kann die Etikettierung auch entsprechend den Erfordernissen in einem anderen Montageband durchgeführt werden.

Wie es in F i g. 7 und 8 gezeigt ist, umfaßt der Drucker 670 einen Druckkopf 672, der eine Kodierung 664 am Etikett 666 aufdruckt, welche einem Steuersignal entspricht, das durch die Steuereinrichtung 640 erzeugt wird, sowie einen Kolben 674, der einen beweglichen Kopf 676 aufweist, der bezüglich einer Schneidkante 678 gegenüber dem Kopf 676 hin- und herbeweglich ist.

in der Praxis kann die Kodierung 664 auf verschiedenartige Weise gebildet werden. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Kodierung 664 allerdings aus mehreren Linien, deren Dicke als dicke und dünne Linien variabel ist, die derart angeordnet sind, daß sie in ihrer Kombination aus einer speziellen Bezeichnung bestehen, welche eine Anweisung entsprechend dem Steuersignal enthält, wie es in F i g. 9 gezeigt ist.

Der Drucker 672 und der Kolben 674 können synchron miteinander bei einer vorgegebenen Zeitsteuerung derart betätigt werden, daß sie ein Etikett 666, welches eine Kodierung 664 trägt, in einer exakten Form herstellen, wie dieser in F i g. 9 gezeigt ist.

Die Einrichtung 680 umfaßt einen Kolben 682, der einen Kopf 684 aufweist und schwenkbar an einer Trageweile 686 angebracht ist, um sich um die Welle 686 in einer im wesentlichen horizontalen Richtung zu drehen, sowie eine Antriebseinrichtung 688, welche einen Motor 690 und Zahnräder 692 aufweist. Der Kolbenkopf 684 ist bezüglich des Druckers 670 und bezüglich dem vorderen Karosserieteil t0 hin- und herbeweglich. In einer Lage gegenüber dem Drucker 670 kann der Kolbenkopf 684 in den Innenspielraum der Schneidkante 678 bzw. in den Spielraum zwischen zwei Schneidkanten eintreten, um das Etikett 666 zu entfernen.

Bevorzugt ist das Etikett 666 mit einem magnetischen Teil 668 an seiner Rückseite versehen, wie dieses in Fig.9 gezeigt ist. In einer bevorzugten Ausbildung ist das magnetische Teil 668 eine Gummibahn, die aus magnetischem Material zusammengesetzt ist. Der Kolbenkopf 684 ist magnetisch, um das Etikett anzuziehen und arr> vorderen Karosserieteil 10 aufzubringen, welches von der Fördereinrichtung gefördert wird. Die Einrichtung 680 ist mit dem Drucker 670 derart synchronisiert, daß der Kolbenkopf 684 der Einrichtung 680 das Etikett 666 entnehmen kann, um sich dann vom Drucker 670 fojt- und zum vorderen Karosserieteil 10 hinzudrehen. Durch Antreiben des Motors 690 wird der Kolben 682 um einen im wesentlichen spitzen Winkel geschwenkt, so daß er dem vorderen Seitenabschnitt des vorderen Karosserieteils 10 gegenübersteht, und wird dann derart betätigt daß er den Kopf gegen das vordere Karosserieteil 10 bewegt Der Kopf wird schließlich zum Anschlag gegen den vorderen Seitenabschnitt des vorderen Karosserieteils 10 gebracht Hierbei wird das Etikett 666 an dem vorderen Seitenabschnitt des vorderen Karosserieteils 10 angeheftet und dann vom Kopf 684 gelöst

Neben der Einrichtung 680 ist ein Lesegerät 694 vor-

gesehen, um die Kodierung 664 des Etiketts 666 abzulesen, welches an dem vorderen Karosserieteil 10 aufgeklebt ist. Die Anweisung der Kodierung 664. die von dem Lesegerät 694 abgelesen ist, wird zum Drucker 670 und der Steuereinrichtung 640 zurückgeführt und dann mit der bezeichneten Kodierung verglichen. Wenn die Kodierung 664 des Etiketts 666 mit der bestimmten Kodierung übereil.stimmt, dann wird das vordere Karosserieteil in das Montageband 100 zum Zusammenbauen des Bodens weitergefördert.

In Arbeitsflußrichtung gesehen, ist hinter dem Etikettierabschnitt eine Leseeinrichtung 102 vorgesehen, um die Kodierung 664 am Etikett 666 abzulesen, wobei die Leseeinrichtung 102 im wesentlichen dieselbe wie das Lesegerät 694 sein kann. Die Leseeinrichtung 102 liest die Kodierung 664 ab und erzeugt Anweisungssignale aus der Kodierung 664. Das Signal wird Einrichtungen 104, 106 eines Vorfertigungsabschnitts 110 zugeführt, welcher in Arbcitsflußrichturi" "esehen vor de™ Montageband 100 zum Zusammensetzen des Bodens vorgesehen ist, um die bestimmten Teile zu entnehmen, die zur Bodengruppe 18 entsprechend der bezeichneten Fahrzeugkarosserie zusammengebaut werden sollen. Wie es in F i g. 5 gezeigt ist, sind, in Arbeitsflußrichtung gesehen, vor dem Vorfertigungsabschnitt 110 ein Lagerabschnitt 120, der mehrere Lagerräume 121,122,123... zum Einlagern verschiedenartiger Typen hinterer Bodenplatten 14 und ein Lagerabschnitt 130 mit mehreren Lagerräumen 131,132,133 ... zum Einlagern verschiedenartiger Typen vorderer Bodenplatten 12 vorgesehen. Gegenüber den jeweiligen Lagerräumen 121, 122, 123 ... und 131,132,133 ... sind die Einrichtungen 104, 106 zum Entnehmen der bezeichneten hinteren Bodenplatte 14 und der vorderen Bodenplatte 12 aus den Lagerabschnitten 120 und 130 vorgesehen, und zwar in Übereinstimmung mit den Anweisungssignalen, die von der Leseeinrichtung 102 übertragen werden. Die hintere Bodenplatte 14, die aus den Lagerräumen 121,122,123 ... entnommen wurde, wird durch eine Vorfertigungsstrecke 140 hindurchgeleitet bzw. bearbeitet, bevor sie dem ersten Montageband 100 zugeführt wird. Die vordere Bodenplatte 12, die c!"n Lagerräumen 131,132,133 ... entnommen wurde, wird ebenfalls durch eine Vorfertigungsstrecke 150 hindurchgeleitet bzw. dort bearbeitet, bevor sie dem ersten Montageband 100 zugeführt wird. Nachfolgend werden die jeweilige hintere Bodenplatte 14 und vordere Bodenplatte 12 dem Montageband 100 zugeführt und dann zur Bodengruppe 18 zusammen mit dem vorderen Karosserieteil 10 zusammengebaut, welches durch den Abschnitt 600 zugeführt wurde.

Wie es in F i g. 2 gezeigt ist, wird die im ersten Montageband 100 zusammengesetzte Bodengruppe 18 dem zweiten Montageband 200 zugeführt. Wie es in F i g. 2 und 10 gezeigt ist, ist in Arbeitsflußrichtung gesehen, hinter dem Montageband 100 zur Montage des Bodens die Weiche 400 vorgesehen. Zwischen dem Montageband 100 und der Weiche 400 ist eine Leseeinrichtung 404 vorgesehen, um die Kodierung abzulesen, die auf dem Etikett aufgedruckt ist, welches an dem vorderen Seitenabschnitt des vorderen Karosserieteils angeheftet ist, das in die Bodengruppe 18 eingebaut ist Die Leseeinrichtung 404 liest die Kodierung, um ein Anweisungssignal zu erzeugen, das einer Steuereinrichtung 406 zuzuführen ist um einen Kolben 408 zu steuern, der gegenüber der Weiche 400 vorgesehen ist Der Kelben 408 ist mit einem Teil 410 verbunden, an dem ein Paar angewinkelter Schienen 412,414 angebracht sind.

Wie es in Fig. 10 gezeigt ist, sind die Schienen 412, 414 jeweils etwa in der Mitte in auseinanderstrebender Richtung abgewinkelt. Wenn ein hinterer Abschnitt 426 der Schiene 414 truchtend auf die Förderspur 402 ausgerichtet ist, wie dieses in ausgezogenen Linien in Fig. 10 gezeigt ist, dann ist der vordere Abschnitt 428 der Schiene 414 fluchtend auf die Förderspur 418 ausgerichtet. Wenn dagegen das Teil 410 sich in einer Lage befindet, wie sie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 10 gezeigt ist, dann sind der vordere und hintere Abschnitt 432,430 der Schiene 412 jeweils auf eine Förderspur 416 und 402 fluchtend ausgerichtet.

Der Kolben 408 bewegt das Teil 410 aus seiner ersten Lage in seine zweite Lage oder aus seiner zweiten Lage in die erste Lage, um entweder die Schiene 412 oder die Schiene 414 zur Förderspur 402 fluchtend auszurichter. Der Kolben 408 wird durch die Steuereinrichtung 406 gesteuert, die ein Anweisungssignal zum Betätigen des i^niK^nc ΛίϊΑ nnH Rgty^crgn H«»c Teils 410 entsⁿrechsnd einer Anweisung erzeugt, die in der Kodierung des Etiketts enthalten ist, das auf dem vorderen Seitenabschnitt des vorderen Karosserieteils aufgebracht ist, das nun in die weiterzufördernde Bodengruppe 18 eingebaut ist.

Wenn die Bodengruppe 18 den Abschnitt der Förderspur 402 durchläuft, wo die Leseeinrichtung 404 vorgesehen ist, dann liest diese die Kodierung des Etiketts und gibt ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 406. Die Steuereinrichtung 406 erzeugt ein Anweisungssignal entsprechend der Kodierung, so daß entweder die Förderspur 416 oder die Förderspur 418 ausgewählt wird, an die die Bodengruppe 18 weitergefördert wird.

Dabei wird die Bodengruppe 18 entweder an die Förderspur 416 der ersten Serie der Folge I oder an die Förderspur 414 der zweiten Serie II weitergefördert um so montiert zu werden, wie dieses der an den bezeichneten Teilen vorgesehenen Anweisung entspricht die in der Kodierung enthalten ist

Durch die Weiche 400 wird die Bodengruppe 18 an das Montageband 200 weitergefördert In Förderrichtung gesehen, ist vor dem Montageband 200 ».ine Ableseeinrichtung 202 vorgesehen, um die Kodierung abzulesen, die auf dem Etikett aufgedruckt ist, das an dem vorderen Seitenabschnitt des vorderen Karosserieteils angeheftet ist das in der Bodengruppe 18 eingebaut ist. Die Leseeinrichtung 202 erzeugt ein Anweisungssignal aus der gelesenen Kodierung, das einer Steuereinrichtung 204 eingegeben wird. Die Steuereinrichtung 204 erzeugt ein Steuersignal zum Steuern der Förderabschnitte 210 für das seitliche Karosserieteil.

Wie es in Fig.5, 11 und 12 gezeigt ist umfaßt der Förderabschnitt 210 für die seitlichen Karosserieteile gegenüberliegende Paare 211, 212 ... und 221, 222 ... von Lagerkammern für seitliche Karosserieseiten, um diese seitlichen Karosserieteile 20, 21 in einer jeweils sortierten Lage zu lagern. Die Lagerkammern 211, 212 ... und 221, 222 . .. für seitliche Karosserieteile sind parallel zum Montageband 200 vorgesehen und der Ausgang der Lagerkammern 211,212... liegt dem Ausgang der Lagerkammern 221,222 ... gegenüber. In der jeweiligen Lagerkammer 211,212... und 221,222... für seitliche Karosserieteile sind verschiedenartige Typen, beispielsweise für eine Limousinenausführung, eine Hardtop-Ausführung usw. der Reihe nach gelagert. Dabei können die seitlichen Karosserieteile in einer sortierten Lage in jeder Lagerkammer eingelagert werden. Es ist allerdings vorteilhaft die jeweils aussortierten seitlichen Karosserieteile der linken Seite in der Kam-

mer einzulagern, die jener Kammer gegenüberliegt, in der die entsprechenden rechten [Carosserieseitenteile eingelagei: sind. An den Lagerkammern 211,212... und 221, 222 ... für die seitlichen Karosserieteile ist eine endlose Förderspur 230 vorgesehen, deren Abschnitt 232 sich seitlich durch die Abschnitte 241, 242 ... zwischen den Ausgängen der Kammern 211, 212 ... und 221,222... erstreckt, wo Hebeeinrichtungen 251,252... vorgesehen sind. Längs der Förderspur 230 sind mehrere Hubeinrichtungen 234 mit Eigenantrieb vorgesehen. Jede Hubeinrichtung 234 weist eine Antriebseinrichtung auf, so daß sie sich längs der Förderspur 230 bewegt. Die Antriebseinrichtung kann von einer Steuerung betätigt werden, um vorgegebene Zwischenräume zwischen neueneinanderliegenden Hubeinrichtungen 234 herzustellen. Vorzugsweise wird die Hubeinrichtung 234 gemeinsam mit der Förderspur 416 betrieben, damit die seitlichen Karosserieteile 20, 21 synchron mit rlpr Vorwärtsbewegung der Bodengruppe 18 übergesetzt werden. Jede Hubeinrichtung 234 weist zwei Paare von Haken ,^36 auf, um die jeweilige Karosserieseitenplatte 20,21 anzuheben und dem Montageabschnitt 206 des Montagebandes 200 zuzuführen.

Wie es in F i g. 11 gezeigt ist, wird das Anweisungssignal, das von der Leseeinrichtung 202 erzeugt wurde, an die Abschnitte 241, 242 ... zum Steuern der Hebeeinrichtung 251, 252 ... zur Aufnahme der bezeichneten seitlichen Karosserieteile 20,21 übei tragen. Das Anweisungssignal von der Leseeinrichtung 202 wird auch der Steuereinrichtung 204 eingegeben, um den Vorwärtsantrieb der Hubeinrichtungen 234 zu steuern. Die Hubeinrichtungen 234 können derart angesteuert werden, daß sie sich synchron zum Betrieb der Hebeeinrichtung 251, 252... be wegen.

Auf dem bezüglich des Montagebandes 200 dem Zuführungsabschnitt 210 für seitliche Karosserieteile gegenüberliegenden Abschnitt sind mehrere Lagerkammern 261,262... vorgesehen, die verschiedenartige Typen von Dachplatten 22, rückwärtigen Platten 24, Querschottanordnungen 26, die oft von vornherein mit dem Armaturenbrett-Teil in eine Querschott-Armaturenbrett-Untergruppe unterteilt sind, und Hutablageteile 28 aufnehmen. Die Lagerkammern 261, !262 ... können in verschiedenartige Gruppen eingeteilt werden, um unabhängig voneinander entsprechende Teile aufzunehmen. Neben dem Auslaß einer jeden Gruppe von Kammern 261, 262 ... ist eine Hubeinrichtung 271, 272 ... vorgesehen, um ein Teil des bezeichneten Typs aufzunehmen und es dem Montageband 200 zuzuführen. Entsprechende Hubeinrichtungen 271, 272 ... werden von einem Steuersignal gesteuert, welches von einer Leseeinrichtung 202 erzeugt wird, wie dieses in F i g. 5 gezeigt ist. Jede Hubeinrichtung kann synchron mit der Arbeitsweise des Montagebandes 200 und mit anderen Hubeinrichtungen betrieben werden.

In Arbeitsflußrichtung gesehen, ist hinter dem Montageband 200 eine Einrichtung 700 zum Einprägen oder Aufbringen von Herstellungsnummern bei der Karosseriegruppe 29 vorgesehen, welche von dem Montageband 200 zugeführt wird. Wie es in F i g. 2 und 13 gezeigt ist, ist am Eingang der Einrichtung 700 an einer Stelle nahe der Förderspur 416 eine Leseeinrichtung 702 vorgesehen, um die Kodierung abzulesen, die auf dem Etikett aufgedruckt ist, welches an dem vorderen Karosserieteil aufgebracht ist, das in der Karosseriegruppe 29 eingebaut ist

Wie es in F i g. 13 gezeigt ist liest die Leseeinrichtung 702 die Kodierung 664 am Etikett 666 ab und erzeugt ein Informationssignal, das die Information der Herstellungsnummer enthält. Das Informationssignal wird einer Steuereinrichtung 704 zugeführt. Die Steuereinrichtung 704 weist Anzeigen 706,708 auf, um die Zahlen der Hersiellungsnummern der KarosseriegrupDe 29 anzuzeigen, die in die Fahrzeugkarosserie eingeprägt werden sollen. An der oberen Anzeige 706 wird die jeweilige Nummer angezeigt, die in der Kodierung 664 enthalten und durch die Leseeinrichtung 702 eingegeben wird.

Das Informationssignal, das die Information über die Herstellungsnummer enthält, wird von der Steuereinrichtung 704 einer Numerierungseinrichtung 710 zugeführt, um die Numerierungswalzen der Numerierungseinrichtung 710 in Übereinstimmung mit der Anweisung des Informationssignals einzustellen. Nach der Einstelltätigkeit erzeugt die Numerierungseinrichtung 710 sin Rückmeldesignai, welches die Information der Herstellungsnummer enthäU, die an der Numerierungseinrichtung 710 eingestellt ist. Das P.ückmeldesigna! wird der Steuereinrichtung 704 eingegeben und an der unteren Anzeige 7Of. angezeigt. Arbeitskräfte, die am Abschnitt 700 arbeiten, vergleichen die oberen und unteren Anzeigen 706,708, die jeweils die Herstellungsnummer anzeigen.

Wenn die Nummern, die in der oberen und unteren Anzeige 706, 708 angezeigt sind, gleich sind, wird das Anweisungssignal zum Ausführen der Numerierung an die Numerierungseinrichtung übertragen.

Falls gewünscht, kann das Vergleichen der Herstellungsnummern, die in der Kodierung enthalten sind, mit der Einstellung der Numerierungseinrichtung zur Bestätigung und die Anweisung, die Numerierung durchzuführen, automatisch mit Hilfe einer Vergleichseinrichtung elektrisch oder mechanisch ausgeführt werden.

Beispielsweise kann ein derartiger Vergleich durch sine Reihe von UND-Gliedern durchgeführt werden, wobei einer der Eingänge eines jeden Gliedes mit der oberen Anzeige 706 und der andere Eingang mit der entsprechenden unteren Anzeige "'erbunden ist. Die Numerierungseinrichtung setzt die Einstelltätigkeil der Herstellungsnummer fort, bis das Ausgangssigna! vom letzten UND-Glied eingegeben wird.

Wie es in F i g. 13 gezeigt ist, ist die Numerier", ngseinrichtung an einem Paar ortsfester Schienen 712 mittels eines Montagerahmens 714 aufgehängt, der fest mit den Schienen an seinen beiden Enden 716 in Eingriff sieht Der Rahmen 714 weist eine Öffnung 718 an seinem mittigen Abschnitt auf, um fest einen Zylinder 720 aufzunehmen, der elektrisch betätigt werden kann, um einen Hauptkörper 722 der Numerierungseinrichtung 710 entsprechend dem von der Steuereinrichtung 704 zugeführten Steuersignal zu bewegen. Der Hauptkörper 722 ist am unteren Ende einer Zylinderstange bzw. eines Zylinderstößels 724 des Zylinders angesetzt, um durch den Zylinder 720 auf- und abwärtsbewegt zu werden.

Wie es in Fig. 14 gezeigt wird, weist der Hauptkörper 722 ein im wesentlichen C-förmiges Joch 726 auf, welches mit der Zylinderstange 724 mittels einer Stiftverbindung 728 verbunden ist, so daß es um eine Achse 730 bezüglich der Stange 724 schwenkbar ist. Ein Nebenzylinder 732 ist am unteren Abschnitt der Stange 724 durch einen Arm 734 angebracht. Die Zylinderstange 736 des Nebenzylinders 732 ist ebenfalls mit dem Joch 726 durch einen Arm 738 verbunden, so daß das joch 726 um eine Achse 740 bezüglich der Stange 736 geschwenkt werden kann. Somit kann das Joch 726 um eine Achse 730 geschwenkt werden, wie es durch die strichpunktierte Linie in Fig. 14 gezeigt ist wenn der

13 14

Nebenzylinder 732 wirksam ist um das joch 726 nach Ein Zähl-Zahnrad 788 steht mit jedem Zahnrad 766 in

oben zu ziehen. Dann muß das freie Ende 727 des Jochs Eingriff, um die Größe der Drehung des Zahnrades 766

726 gegen einen Abschnitt 742 der Karosseriegruppe 29 zu zählen und somit jede Ziffer 760 festzustellen, die

anschlagen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel kann eingeprägt werden muß. Das Zähl-Zahnrad 788 ist mit

die HerstellungsBummer an der Querschottanordnung 5 einer Einrichtung über eine Achse 790 verbunden, um

26 eingeprägt werden. Deshalb muß das Ende 727 gegen das Maß der Drehung des Zahnrades 788 auszuzählen

den Abschnitt 742 der Querschottanordnung 26 an- und um somit die kombinierten Ziffern festzustellen, die

schlagen. an der Querschottanordnung bzw. Haubenlageranord-

Das Joch 726 ist mit einem im wesentlichen C-förmi- nung eingeprägt werden sollen. Die Zähleinrichtung gen Schütz oder einer Ausnehmung 744 am Abschnitt 10 kann das Rückmeldungssignal erzeugen, das der Steuer-746 versehen, um ein Numerierungselement 750 von einrichtung 704 eingegeben werden solL Infolge des hier aus durch einen Arm 748 derart aufzuhängen, daß Rückmeldungssignals von der Zähleinrichtung zeigt die das Element 750 sich längs des Schlitzes zusammen mit Steuereinrichtung 704 eine Herstellungsnummer an, die dem Arm 748 bewegen kann. Das Joch 726 ist ferner mit an der unteren Anzeige 708 angezeigt wird, einem Zylinder 752 am Abschnitt 754 versehen. Das 15 Wenn eine Gruppe von Buchstaben und/oder Ziffern Ende einer Zylinderstange 756 des Zylinders 752 ist mit bei den Numerierungswalzen 758, welche am Prägeabdem Numerierungselement 750 verbunden, um das EIe- schnitt zueinander ausgerichtet sind, mit der bezeichnendem 750 längs des Schlitzes oder der Ausnehmung 744 ten Herstellungsnummer übereinstimmen, welche in der bezüglich des Abschnitts 742 hin- und herzubewegen. Kodierung 664 des Etiketts 666 bezeichnet ist dann er-Das Numerierungselement 750 ist somit bezüglich dem 20 zeugt die Steuereinrichtung ein Arsweisungssigna! zum Abschnitt 742 der Querschottanordnung 26 hin- und Ausführen des Numerierungsvorgangs. Dann bewegt herbeweglich. zunächst der Zylinder 720 das Hauptgehäuse 710 nach

Wie es in Fi g. 15 gezeigt ist umfaßt das Numerie- unten gegen einen Abschnitt 742 der Karosseriegruppe rungselement 750 mehrere Numerierungswalzen 758, 29 zu bewegen, an dem die Herstellungsnummer eingevon denen jede mehrere vorspringende Typen 760 auf- 25 prägt werden soll. Nachdem das Hauptgehäuse 710 geweist die jeweils eine Ziffer und/oder einen Buchstaben genüber dem Abschnitt 742 der Querschottanordnung bilden. Jede Numerierungswalze 758 ist an ihrer Mitte 26 der Karosseriegruppe angeordnet ist bewegt der rot einer öffnung 762 ausgebildet Die Numerierungs- Nebenzylinder 732 das Joch 726 nach unten und walzen 758 sind derart aufeinander ausgerichtet daß schwenkt dieses gegen den Uhrzeigersinn gemäß F i g. 4 ihre öffnungen 762 zur Aufnahme einer Achse 764 30 um die Achse 730. Dabei schlägt das Ende 727 des Jochs fluchten. Jede Numerierungswalze 758 ist um die Achse 726 am Abschnitt 742 der Querschottanordnung an. 764 unabhängig von anderen Numerierungswalzen Nachfolgend bewegt der horizontale Zylinder 752 das drehbar. An jeder Numerierungswalze 758 ist ein Zahn- Numerierungselement 750 längs des Schlitzes oder der rad 766 befestigt das ebenfalls um die Achse 764 dreh- Aussparung 744 des Jochs 726 in im wesentlichen horibar ist Jedes Zahnrad 766 greift in einen Hebel 768 ein, 35 zontaler Richtung, um die Herstellungsnummer am Abder eine Klaue 770 an seinem einen Ende zum Eingriff schnitt 742 einzuprägen.

mit dem Zahnrad 766 aufweist. Das andere Ende eines Nach dem Einprägen der Herstellungsnummer wird jeden Hebels 768 ist an einem Kolbenkopf 772 eines ein Band 792 zum Eindrucken der eingeprägten Herstelhydraulischen Kolbens 774 schwenkbar angebracht der lungsnummern zugeführt, damit diese auf dem Band mit öffnungen 776,778 zur Abgabe von Betriebsflüssig- 40 gleichzeitig mit der Prägetätigkeit aufgebracht wird, keit für den Kolben 774 versehen ist Eine Speiseeinrich- Das Band 792 wird auf einer Spule 794 aufgewickelt tung zum Zuführen der Betriebsflüssigkeit zum Kolben Wie es in F i g. 5 gezeigt ist, wird die Karosseriegrup-774 kann eine elektrische Betätigungseinrichtung um- pe 29 durch die Numerierungs-Einrichtung 700 zum fassen, die durch die Steuersignale betätigt wird, die der Montageband 500 für Spezialbehandlung weitergeför-Kodierung 664 entsprechen, und die eine Anweisung 45 dert Wie es in Fig. 16 gezeigt ist ist in Materialflußbezüglich der Herstellungsnumritern umfaßt Die Be- richtung gesehen, vor dem Montageband 500 für Spetriebsflüssigkeit wird durch die öffnung 776 des KoI- zialbehandlung eine Leseeinrichtung 502 zum Lesen der bens 774 eingespeist um den Kolbenkopf 772 nach vor- Kodierung 664 des Etiketts 666 vorgesehen. Die Lesene und somit den Hebel 768 nach vorne zu bewegen, um einrichtung 502 gibt Informationssignale einer Steuerdie Numerierungswalze 758 zusammen mit dem Zahn- 50 einrichtung 504 ein. Die Steuereinrichtung 504 ist mit rad 766 zu drehen. Die Zufuhr der Betriebsflüssigkeit einer Anzeigelampe 506 und einem Summer 508 versezur öffnung 778 veranlaßt den Kolben 774, sich mit dem hen. Die Steuereinrichtung 504 ist ferner mit mehreren Kolbenkopf 772 rückwärts zu bewegen, wodurch der Lampen 511, 512 ... versehen, um die Art der Behand-Hebel 768 nach hinten bewegt wird. Durch wiederholte lung an dem Montageband 500 anzuzeigen, sowie mit Vor- und Rückwärtsbewegung des Kolbenkopfes 772 55 mehreren Kartenstaplern 521, 522.., welche Befehlszusammen mit dem Hebel 768 wird die Numerierungs- anleitungspapiere 530 enthalten und jeweils den Lamwalze 758 in einer Drehrichtung gedreht, so daß die pen511,512...entsprechen

aufeinander ausgerichteten Typen jeweils bestimmte Wenn eine Karosseriegruppe 29 das Montageband

Ziffern oder Zahlen bilden. 500 durchläuft, wird die erforderliche Spezialbehand· Jedes Zahnrad 766 greift auch in einen Anschlaghebel 60 lung vorgenommen, und die Kodierung 664 des Etiketts

780 ein, der an seinem einen Ende eine Klaue 782 zum 666 umfaßt die Information über die Spezialbehandlung,

Eingriff mit dem Zahnrad 766 aufweist. Der Hebel 780 die Lampe 506 leuchtet oder blinkt auf, und gleichzeitig

hindert das Zahnrad 766 an der Rückwärtsdrehung. Der wird der Summer 508 betätigt, um Arbeitskräfte davon

Hebel 780 ist schwenkbar am Gehäuse der Numerie- in Kenntnis zu setzen, daß die Karosseriegruppe eine

rungseinrichtung gelagert, so daß seine Drehung um 65 Spezialbehandlung erfordert. Entsprechend den Arten

eine Achse 784 möglich ist, und ist gegen das Zahnrad der in der Kodierung bezeichneten Spezialbehandlung

766 durch ein federndes Teil 786 vorgespannt, dessen werden die Lampe oder Lampen 511,512... eingeschal-

eines Ende fest am Gehäuse befestigt ist. tet. um anzuzeigen, welche Behandlung erforderlich ist.

15 16

Dann nimmt die Arbeitskraft eine oder mehrere Be- ist, ist in Arbeitsflußrichtung gesehen, hinter dem Monfehlsanleitungspapiere 530 aus den Kartenstaplern 521, tageband 300 ein Überprüfungs-Montageband 800 vor-522 entsprechend den brennenden Lampen 511,512... gesehen, an welchem die zusammengebauten Fahrzeugheraus. Die Karten werden an die Karosseriegruppe 29 karosserien entsprechend den bestimmten Typen und/ angeklebt Am Montageband 500 kann die angegebene 5 oder Ausführungsformen der Fahrzeugkarosserien Spezialbehandlung in Obereinstimmung mit der Anwei- überprüft werden. Der Überprüfiingsvorgang kann dasung durchgeführt werden. durch vorgenommen werden, daß die zusammengebau-

Wie es in F i g. 2 gezeigt ist, wird über Montageband ten Fahrzeugkarosserien mit der Bezeichnung vergli-500 für die Spezialbehandlung die Karosseriegruppe 29 chen werden, die in der Kodierung 664 enthalten ist zum Endfertigungsmontageband 300 für die Karosserie- io Gleichzeitig wird die Information für die Typen und gruppe weitergeführt In Arbeitsflußrichtung gesehen, Ausführungsformen, die in der Kodierung 664 enthalten ist vor dem Montageband 300 eine Leseeinrichtung 302 ist dem Abschnitt zum Lackieren und/oder dem Abvorgesehen, um die Kodierung des Etiketts zu lesen, schnitt zum Fertigstellen der Inneneinrichtung eingege-• welches die Information über die jeweiligen Teile ent- ben.

hält die an der Karosseriegruppe 29 anzubauen sind, 15 Beim Montageband 800 ist eine Leseeinrichtung 802

sowie eine Anweisung zum Zusammenbau. Die Leseein- zum Lesen der Kodierung 664 des Etiketts 666 vorgese-

richtung 302 erzeugt ein Anweisungssignal, das einer hen. Die Leseeinrichtung 802 erzeugt ein Infe mations-

Steuereinrichtung304 zuzuführen ist signal entsprechend der Kodierung 664, weiches bei-

Mehrere Lagerkammern 311, 312, 313 ... für Teile spielsweise der Steuereinrichtung zugeführt wird, die sind parallel zueinander vorgesehen. Jede Art von Vor- 20 dem Lackierungsabschnitt zugeordnet ist Ferner kann derkotflügeiteücn 30, Vordertürteilen 32, Hintertürtei- das Informationssignal der Uberprüfungseinrichtung in len 34, Haubenteilen 36 und Kofferraumdeckelteilen 38 dem Oberprüfungsabschnitt zugeführt werden, um mit sind innerhalb der Lagerkammern 311, 312, 313 ... in den Informationen von Typen und Ausführungsformen sortierter Anordnung eingelagert An den Ausgängen zusammengebauter Karosserien, weiche durch die 321, 322, 323 . .. einer jeden Gruppe von Lagerkam- 25 Überwachung festgestellt wurden, als Bestätigung vermern 311, 312, 313 ist eine Hebeeinrichtung 331, 332, glichen zu werden. Nach der Bestätigung wird das An-333 ... zum Aufnehmen eines jeden bezeichneten Teils Weisungssignal, das von der Leseeinrichtung 802 oder vorgesehen. Die Hebeeinrichtung 331,332,333 wird je- der Überprüfungseinrichtung erzeugt wird, in eine Etiweils durch Steuersignale gesteuert welche Informati- ketten-Entfernungseinrichtung 804 eingegeben, die in onen bezeichneter Typen und Ausführungsformen der 30 magnetischen Kopf 806 aufweist der das Etikett 666 mit der Karosseriegruppe 29 zusammenzubauenden anzieht und dieses vom vorderen Karosserieteil entTeile enthalten. fernt, das in die Fahrzeugkarosserie eingebaut ist

Eine endlose Fördereinrichtung 340, wie etwa ein Nachfolgend wird die Fahrzeugkarosserie von Ar-Bandiörderer, ist zwischen dem Lagerabschnitt 310 und men 810 einer beweglichen Hubeinrichtung 812 ergrifdem Montageband 300 vorgesehen. Die Fördereinrich- 35 fen, welche von einer Schiene 814 herabhängt, die von tung 340 weist Abschnitte 342, 344 auf, die jeweils an einem Rahmen 816 getragen ist Der Rahmen 816 ist beiden Seiten des Montagebandes 300 parallel zu die- längs ortsfester Rahmen 818 mittels einer Antriebseinsem angeordnet sind. Die Fördereinrichtung 340 weist richtung auf- und abwärts beweglich. Die Hubeinrichferner einen Abschnitt 346 auf, welcher dem Lagerab- tung 812 ergreift die Fahrzeugkarosserie mit den Arschnitt310gegenüberliegt 40 men 810 in einer abgesenkten Lage, wie es in Fig. 18

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Fördereinrich- gezeigt ist Dann wird der bewegliche Rahmen 816 nach

tung 340 in einer im wesentlichen kanalförmigen Ausbil- oben bewegt um einen Anschluß der Schiene 814 an die

dung angeordnet und wird im Uhrzeigersinn angetrie- Schiene 820 herzustellen, welche sich bis zum nächsten

ben. Zwischen den jeweiligen Hebeeinrichtungen 331, Abschnitt erstreckt Hierbei kann die Hubeinrichtung

332, 333 ... und dem Abschnitt 346 der Fördereinrich- 45 814 längs der Schiene zum nächsten Abschnitt fahren,

tung 340 ist eine Hubeinrichtung 351,352,353... vorge- um somit die Fahrzeugkarosserie dorthin zu bringen.

sehen, um Teile, die jeweils von der Hebeeinrichtung

aufgenommen wurden, zum Abschnitt 346 zu überfüh- Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

ren. Die Hubeinrichtung 351,352,353... kann synchron

mit der Fördereinrichtung 340 betrieben werden, um die 50 jeweiligen Teile für die Montagetätigkeit anzuordnen. Mit anderen Worten, die Hubeinrichtungen 351, 352, 353 ... werden jeweils in einer vorgegebenen Zeitfolge für beispielsweise symmetrische Teile betrieben, d.h. das linke Vordertürteil 32 und das rechte Vordertürteil 55 33 werden der Fördereinrichtung 340 in einer vorgegebenen Zeitfolge derart zugeführt daß sie in eine symmetrische Lage zum Montageband 300 am Abschnitt 342, 344 gelangen, um mit der Karosseriegruppe zusammengebaut zu werden, wie dieses in Fig. 17 gezeigt ist. 60 Hierbei können beide Vordertürteile mit der Karosseriegruppe 29 gleichzeitig zusammengebaut werden.

Nach Fertigstellung der Montagetätigkeit am Montageband 300 und hiermit nach Fertigstellung der Montagetätigkeit für die Fahrzeugkarosserie wird die Fahr- 65 zeugkarosserie zu einem Abschnitt zum Lackieren sowie einem Abschnitt zum Fertigstellen der Inneneinrichtung weitergeführt. Wie es in Fig.5 und 18 gezeigt

Claims

Patentansprüche:

1. Steueranlage für die Montage von Kraftfahrzeugbauteilen mit einer ersten Einrichtung zum Umformen von Informationen und Befehlen, die Typ, Ausstattung und/oder Ausführungsform des zu montierenden Kraftfahrzeugbauteils angeben, in ein elektrisches Signal und in einen fotoelektrisch lesbaren Code, einer zweiten Einrichtung zum Anbringen dieses Codes an einem der Teile des Kraftfahrzeugbauteils und an Montagebandauswahlstellen angeordneten dritten Einrichtungen zum Auslesen des Codes und zum Erzeugen eines Steuersignals zum Identifizieren des jeweiligen Kraftfahrzeugbauteüs und zum Steuern des Bearbeitungsvorganges nach Maßgabe der vom Code angegebenen Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Signal an eine Teile-Auswahleinrichtung (630,652) gebbar ist, mit der eines (10) der aufzunehmenden Tciic (10,12,14,16} des Kraftfahrzeugbäuteils (18) identifiziert wird, wobei diese Auswahleinrichtung (630, 652) stromauf von der zweiten Einrichtung (660) angeordnet ist so daß diese einen den, alle zum Steuern des Monlagevorganges erfcHerlichen Informationen und Befehle enthaltenden, Code angebenden Datenträger (666) auf dem von der Teile-Auswahleinrichtung (630, 652) aufgenommenen Teil (10) anbringt, und daß die dritten Einrichtungen (102, 202,302,502,702,802) auch am Eingang eines jeden Montagebandes _x100, 200, 300, 500, 700, 800) zum Montieren der Kraftfahrreugbauteile (18, 26), der Kraftfahrzeugkarosserie (29) und zur Fertigstellung der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet sind, so daß, nach Maßgabe des gerade in dieses einlaufenden Kraftfahrzeugbauteüs (18,26), jedes Montageband individuell von seiner zugehörigen Steuereinrichtung (104,... 804) steuerbar ist

2. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwehe Einrichtung (660) einen Drucker (670) zum Drucken des Codes auf ein als Datenträger dienendes Etikett (666) und eine Ein richtung (680) zum magnetischen Aufnehmen und Anbringen des Etikettes auf einem Teil (10) des Kraftfahrzeugbauteils (18) aufweist.

3. Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Auswahleinrichtung (406, 408, 410) zum Auswählen einer Folge (I, H) von Montagebändern (200, 500,300) nach Maßgabe der im Code enthaltenen Befehle, mit der eine der Folgen (I, II) mit einem Vormontageband (100) zu verbinden ist.

4. Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (700) zum Aufbringen einer Herstellungsnummer auf einem der Teile, die eine Seriennummer jedes Typs, jeder Ausstattung und/oder Ausführungsform des Kraftfahrzeuges ist, wobei die Einrichtung Teil einer der dritten Einrichtungen (702, 704) zum Auslesen des Codes von dem Etikett ist, der die Herstellungsnummer angibt, und eine Einrichtung (710) zum Zurückführen der aufgebrachten Nummer zum Vergleich mit der zuvor identifizierten, im Code enthaltenen Nummer aufweist.

5. Steueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (700) zum Aufbringen der Nummer koaxial angeordnete Numerierungswalzen (758), eine Betätigungseinrichtung (774), die vom von der dritten Einrichtung (702, 704)

-erzeugten Steuersignal gesteuert wird, und eine Einrichtung zum Drehen der Numerierungswalzen entsprechend der Betätigung der Betätigungseinrichtung aufweist

6. Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen und Befehle für jedes Kraftfahrjeugbauteil eine Identifizierung für eine besondere Behandlung des= Montagevorganges umfassen, wobei die Identifizierung eines von besonderen, von einer Arbeitskraft lesbaren Befehlsanleitungspapieren (530) angibt, die an einem besonderen Behandlungsband (500) der Montagebänder (200,500,300) gespeichert sind.