DE10038809A1 - Verfahren zur technischen Koordination einer Fertigungslinie - Google Patents
Verfahren zur technischen Koordination einer FertigungslinieInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- Y02P90/02—Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur technischen Koordination einer Fertigungslinie. Um hierbei zeit- und fertigungsoptimiert vorgehen zu können, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren an einer Eingabeschnittstelle eine Warenorder angegeben und daraufhin ein Warenlager automatisch angesteuert und die nötigen Komponenten in einer Fertigungslinie eingebracht werden, wobei zwischen Eingabe und Order für jede Einzelware oder Warengruppe ein elektronischer Datensatz erstellt wird, der mit einer numerischen oder alphanumerischen einzigen elektronischen Kennung versehen ist, in welcher im wesentlichen mindestens zwei Sortierungskriterien in besagter gemeinsamer Kennung enthalten sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur technischen Koordination einer Fertigungslinie,
bei welcher an einer Eingabestelle eine Warenorder eingegeben wird.
Es sind Systeme bekannt, bei denen Waren- oder Teilelager über eine Eingabestelle
ansteuerbar sind. Solche, vielfach als Hochregallager ausgeführte Waren- oder
Teilelager besitzen automatische Greifmittel, die entlang dem Hochregallager verfahrbar
sind und in den einzelnen kommissionierten Schächten, mittels Greifer die Waren
ergreifen und auf ein Transportmittel legen. Die Ware wird sodann zu einer
Ausgabestelle geliefert bzw. transportiert.
Verfahren dieser Art eignen sich beispielsweise für die Lagerung und die Ausgabe von
Ersatzteilen. Für die Verwendung eines solchen Verfahrens in einer Fertigungslinie,
insbesondere in der Automobilindustrie, bedarf es jedoch einer technischen sowie
logistischen Schnittstelle zwischen dem jeweiligen Warenlager und der Fertigungslinie
oder Fertigungsstraße. Vielfach wird dies in Einzelschritten vorgenommen, so daß
gewisse Waren gruppenweise sortiert und vorgelagert bzw. vorgehalten werden, und
sodann nach einer Arbeitsanweisung abgerufen und in der entsprechenden
Fertigungslinie verbaut werden. Die Verfolgung des Warenflusses, insbesondere in dem
Falle ihn auch zu optimieren, ist nicht trivial.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß eine weitergehendere Automatisierung von der
Warenorder bis zur Montage gegeben ist.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art erfindungsgemäß
durch die Kombination der Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt eine technische Koordination einer
Fertigungslinie, bei welcher an einer Eingabestelle eine Warenorder eingegeben und
daraufhin ein Warenlager automatisch angesteuert und die nötigen Komponenten in eine
Fertigungslinie eingebracht werden, wobei zwischen Eingabe und Order für jede
Einzelware oder Warengruppe ein elektronischer Datensatz erstellt wird, der mit einer
einzigen numerischen oder alphanumerischen elektronischen Kennung versehen ist, in
welcher im wesentlichen mindestens zwei Sortierungskriterien in besagter gemeinsamer
Kennung enthalten sind.
Wichtig ist hierbei, daß es sich um eine einzige Kennung, beispielsweise eine Ziffern-
oder Ziffernbuchstabenfolge handelt, die ggf. an einer Stelle im Datensatz, oder auf dem
später auszudruckenden Formblatt erscheint. In dieser einzigen Kennung sind jedoch
mindestens zwei Sortierungskriterien gemeinsam enthalten.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung bedeutet dies, daß beispielsweise das erste
Sortierungskriterium einen Index mit Datum und Zeichnungsnummer enthält und das
zweite Sortierungskriterium einem Codeschlüssel für die Zentraldatei "Betriebsmittel und
Maschinen", kurz ZBM-Schlüssel genannt, zugeordnet ist. Das heißt, innerhalb einer
Ziffern- oder Ziffernbuchstabenfolge sind versteckt der Index und der ZBM-Schlüssel
gleichermaßen enthalten. Zum Index gehören beispielsweise das Datum, beispielsweise
Bau- bzw. Fertigungsjahr, sowie die Bezugnahme auf eine Zeichnungsnummer für eine
bestimmte Ausstattungskennzeichnung, die beispielsweise im Automobilbau gegeben ist.
Mit dem sog. ZBM-Schlüssel ist ein Bauteil und eine Baugruppe als solches eindeutig
gekennzeichnet. Das heißt innerhalb einer Zentraldatei wird über den ZBM-Schlüssel ein
bestimmtes Bauteil gekennzeichnet und erkannt. Durch die zusätzlich Angabe des Index,
in welchem sowohl das Datum, als auch die Zeichnungsnummer enthalten ist, wird die
Zuordnung auf eine bestimmte Baureihe, ein bestimmtes Baujahr etc. ermöglicht.
Über den ZBM-Schlüssel folgt sodann die Lagerhaltungsfreigabe eines bestimmten
Bauteiles, welches hierüber abrufbar ist. Mit dem Index wird die weitere Fertigung in
Verbindung mit diesem Bauteil weiterverfolgt, indem das Baujahr und die
Zeichnungsnummer dem Bauteil entsprechend zugeordnet wird. So entstehen im
wesentlichen zwei zugeordnete Kernaussagen für jedes verwendete Bauteil. Das Bauteil
wird über die eindeutige ZBM-Schlüsselnummer abgerufen und deren Einbindung in die
Fertigungslinie wird durch Zusatz eines Datums und einer Zeichnungsnummer historisch
festgehalten und kann entsprechend auch optimiert koordiniert werden.
Zu diesem Zweck ist in vorteilhafter Ausgestaltung angegeben, daß beide
Sortierungskriterien elektronisch separat lesbar und bearbeitbar sind. Wichtig ist hierbei
noch einmal festzustellen, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren, bei einer Eingabe
einer Warenorder ein Bauteil abgerufen wird, das besagte Bauteil hierzu mit dem ZBM-
Schlüssel und zusätzlich mit dem Index versehen wird, nämlich der Datums- und
Zeichnungsnummerangabe, und für die Fertigungslinie verbunden wird. Beide
Sortierungskriterien werden sodann zu einer gemeinsamen mehrstelligen Kennzahl oder
Ziffernbuchstabenkombination zusammengesetzt, die in einem Datenfeld insgesamt
abrufbar ist. Vorteilhaft ist hierbei, daß das Bauteil zur abgerufenen Warenorder und zur
Fertigungslinie gleichermaßen eindeutig definiert und definierbar ist, und gleichzeitig
seine Verbauungshistorie durch die hinzugefügte Datums- und
Zeichnungsnummerergänzung nachverfolgbar bleibt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß es eine Unterscheidung
zwischen dem Zugriff auf ein internes Lager oder dem Zugriff auf eine externe Order
gibt. Bei dem Zugriff auf ein internes Lager läuft das Verfahren nach den bisherigen
Ausgestaltungsformen ab und beim Zugriff auf eine externe Order kann entweder ein
Zulieferer mit der besagten Kennung arbeiten, so daß auch er unter dem ZBM-Schlüssel
ein Bauteil aus seinem Lager zieht und sodann kurzfristig anliefert und bereitstellt. Auch
in diesem Falle wird die so identifizierte Ware oder das Bauteil mit dem Index zusätzlich
versehen, um Datum und Zeichnungsnummer zu ergänzen, und aus allem zusammen
wird eine gemeinsame Kennung, bzw. elektronische Kennung erzeugt. Auch in diesem
Falle bleibt der Warenfluß historisch dokumentiert.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß nach dieser Verfahrensweise
für die Fertigungslinie auch die Werkzeugbereitstellung vorgenommen wird. Die
Werkzeuge können ebenso mit einem entsprechenden Kennungscode versehen werden,
der zusätzlich mit Datum und Zeichnungsnummer ergänzt wird, so daß auch die Historie
der bereitgestellten Werkzeuge in einer Fertigungslinie festgelegt ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß im Sinne des genannten
Verfahrens eine automatische Fertigungszeitpunktkoordination elektronisch
vorgenommen wird, indem Bauzeiten, Liefer- und Verschiebezeiten elektronisch
berechnet und über die freien Montageplätze automatisch und somit elektronisch
koordiniert werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß eine Verarbeitung von Ordern
in Summe und eine automatische zeitoptimierte Koordination erfolgt. Das heißt in diesem
Falle, daß eine Fertigungsteillinie, die sich beispielsweise mit dem Verbauen mehrerer
Einzelwaren oder Einzelbaugruppen befaßt, aufgrund der erfindungsgemäß erstellten
Kennung nunmehr selbsttätig und automatisch höhergeordnete, komplexere Baugruppen
auf diese Weise zeitlich koordinieren und automatisch generieren kann, so daß diese
dann gefertigt für die Einbringung in eine weitere Fertigungslinie bereitstehen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist darüber hinaus angegeben, daß die besagte
Kennung auf Basis der eingegeben Daten automatisch errechnet wird. Das heißt, der
Index enthält, wie oben bereits gesagt, eine Datumsangabe sowie eine
Zeichnungsnummer. Bei einer entsprechenden Eingabe kann das Datum bereits
automatisch generiert werden und der Bezug auf eine Zeichnungsnummer kann
ebenfalls codiert sein, so daß der Index selbsttätig errechnet wird. Gleiches kann für die
ZBM-Schlüsselnummer gelten, so daß der Kennungscode insgesamt automatisch
errechnet wird, in Berücksichtigung aller Einzelhandlungen und des Zeitpunktes, zu dem
diese Handlungen vorgenommen werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die besagten elektronischen
Formblätter oder Arbeitsblätter automatisch generiert und die errechnete Kennung dem
elektronischen Formblatt automatisch zugeordnet wird. Über einen entsprechenden
Vorgang einer Order mit deren Einbringung dann in die Fertigungslinie kann ein
elektronischer Datensatz erstellt werden, der wie hier als elektronisches Formblatt
bezeichnet wird. Zur Einsichtnahme oder zur Dokumentation oder Prüfung eines
Fertigungslaufes können die besagten elektronischen Formblätter entsprechend
formatiert dann auch ausgedruckt werden und enthalten die besagte erfindungsgemäße
Kennung in einem bestimmten Anzeigefeld.
In letzter vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß das Verfahren in der
Automobilindustrie eingesetzt wird. Hierbei ist das erfindungsgemäße Verfahren
besonders vorteilhaft einzusetzen, da die Fertigungslinien extrem komplex, die Anzahl
der benötigten Waren und Baugruppen relativ hoch und der Bedarf an zeitlicher
Koordinierung ebenso hoch ist.
Auf diese Weise läßt sich nicht nur die Fertigungslinie optimieren, sondern die Historie
der Fertigung eines Fahrzeuges läßt sich zurückverfolgen, bis auf jedes einzelne
verwendete Bauteil, vor allem können die so erstellten Stücklisten einfach reproduziert
werden und ggf. mangelbehaftete Fahrzeuge bei der Mängeldiagnose genauestens
nachgeprüft werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet neben der enormen Zeitoptimierbarkeit auch ein
enormes Maß an Qualitätssicherheit.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: Schematische Darstellung der einzelnen logischen Elemente zueinander.
Fig. 2: Schematische Darstellung der Einbringung in die Fertigungslinie.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung lediglich der wichtigsten logischen
Schnittstellen beim erfindungsgemäßen Verfahren. Ausgehend von der Eingabe von
Einzeldaten über eine Warenorder ist eine Eingabeschnittstelle 1 vorgegeben. Ihr
nachgeordnet ist eine logische Auswertung über eine entsprechende Auswerteeinheit 2,
der eingegebenen Orderdaten. Hierbei wird bereits erkannt, ob gewisse Teile in einer
entsprechenden logischen Verknüpfung anhand eines Fertigungsvorprozesses stehen
und beispielsweise eine Vormontage bedingen. Ebenso werden hierbei
Datumsergänzungen automatisch vorgenommen und ggf. die Zeichnungsnummer
ergänzt, falls diese eingegeben wird. Nachfolgend wird in einem Rechner eine logische
Ermittlung der besagten erfindungsgemäßen Kennung generiert, d. h. errechnet. Die so
gefundene Kennung wird somit für jede Einzelorder errechnet und dient der
elektronischen Formblatterstellung in der bereits oben beschriebenen Weise. Für jedes
einzelne Bauteil oder jede einzelne Baugruppe wird ein separates Formblatt erstellt.
Somit enthält dann jedes Formblatt wiederum eine der besagten zu errechnenden
Kennungen.
Für jedes georderte Stück, d. h. Ware oder Baugruppe wird ein Formblatt mit
entsprechender Kennung, bestehend aus Index plus ZBM-Schlüsselcode, erstellt.
Sodann wird ausgangsseitig am Rechner 10 die elektronische Order ausgegeben. Diese
elektronische Order wird signalmäßig der Zentraleinheit 20, hier auch als ZBM
bezeichnet zugeführt. Diese Zentraleinheit 20 kann auch eine Datei sein, die wiederum in
einem Großrechner installiert sein kann, in dem auch der Rechner 10 enthalten sein
kann, aber nicht muß.
Das Ganze kann auch ein vernetztes Computersystem sein. In der Zentraldatei für
Betriebsmittel und Maschinen ZBM 20 wird sodann das entsprechende Bauteil, die
entsprechende Ware oder aber auch die für die Fertigung benötigte
Werkzeugzusammenstellung ermittelt und ausgegeben. Der weitere Verfahrensablauf
besteht dann darin, die Waren koordiniert an die entsprechende Fertigungsstelle
einzubringen, zu liefern, zu transportieren. Ebenso kann vom besagten Rechner 10 auch
eine elektronische Order nach extern gehen, beispielsweise zu einem Zulieferer, der
dann in entsprechendem Zeitfenster die Ware und/oder das Werkzeug zur Verfügung
stellt. Im gesamten Fertigungsablauf ist der Ware bzw. der Baugruppe von der
Eingabestelle 1 bis zur ZBM und darüber hinaus auch bis zum Ende der Fertigung hinein
eine Kennung zugeordnet, mit der die Historie sowohl des verbauten Bauteiles, als auch
eines ggf. verwendeten Werkzeuges nachprüfbar, einsehbar und kontrollierbar ist.
Fig. 2 zeigt eine verkürzte Darstellung, bei der der Rechner 10 weiterhin mit einem
Steuerrechner 30 für die Fertigungslinie verbunden ist. Mit diesem Steuerrechner 30
kann der Rechner 10 in bidirektionalem Datenaustausch permanent verbunden sein und
so die Fertigung überwachen und die zeitoptimierte, automatische Koordination von
Bauteilen und Werkzeugen koordinieren und bereitstellen. Der Steuerrechner 30
wiederum steuert im einzelnen die Maschinen 40 der Fertigungslinie an. Für einen
externen oder extern beizubringenden Warenfluß ist der Rechner 10 dann mit einem
Zulieferer verbunden und die Lieferdisposition der Waren erfolgt sodann über die
Korrespondenzschnittstelle 50 mit dem externen Zulieferer.
Claims (11)
1. Verfahren zur technischen Koordination einer Fertigungslinie, bei welcher an einer
Eingabestelle eine Warenorder eingegeben und daraufhin ein Warenlager
automatisch angesteuert und die nötigen Komponenten in einer Fertigungslinie
eingebracht werden, wobei zwischen Eingabe und Order für jede Einzelware oder
Warengruppe ein elektronischer Datensatz erstellt wird, der mit einer numerischen
oder alphanumerischen einzigen elektronischen Kennung versehen ist, im welcher
im wesentlichen mindestens zwei Sortierungskriterien in besagter gemeinsamer
Kennung enthalten sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Sortierungskriterium ein Index ist, welcher verschlüsselt das Datum
und/oder eine Zeichnungsnummer enthält und daß das zweite Sortierungskriterium
in der gemeinsamen elektronischen Kennung ein sog. ZBM-Schlüssel ist, der eine
Ware, ein Bauteil oder eine Baugruppe eindeutig definiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem besagten ZBM-Schlüssel ein Bauteil abgerufen wird und durch Zugabe
des Index bleibt das Bauteil mit Historie in der Fertigungslinie bis zum fertigen
Produkt erkennbar.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Sortierungskriterien elektronisch separat les- und/oder bearbeitbar sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Kennung unterschieden wird zwischen einem Zugriff auf ein
internes Lager oder dem Zugriff auf eine externe Order.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf diese Weise für die Fertigungslinie automatisch auch eine
Werkzeugkennzeichnung und Bereitstellung vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über den so ermittelten Waren- und/oder Werkzeugfluß eine automatische
Fertigungszeitpunktkoordination in einem Rechner vorgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorliegen einer Summe von Ordern eine automatische zeitoptimierte
Koordination vorgenommen wird, wenn die besagten Bauteile fertigungstechnisch
chronologisch zu verarbeiten sind.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagte Kennung auf Basis der eingegebenen bzw. verfügbaren oder
zugreifbaren Daten automatisch errechnet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagten elektronischen Formblätter automatisch generiert und die
errechnete Kennung dem elektronischen Formblatt automatisch zugeordnet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren in der Automobilindustrie eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038809A DE10038809A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-08-09 | Verfahren zur technischen Koordination einer Fertigungslinie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038809A DE10038809A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-08-09 | Verfahren zur technischen Koordination einer Fertigungslinie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038809A1 true DE10038809A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7651814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10038809A Withdrawn DE10038809A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-08-09 | Verfahren zur technischen Koordination einer Fertigungslinie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038809A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2947745C2 (de) * | 1978-11-27 | 1986-04-24 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Steueranlage für die Montage von Kraftfahrzeugbauteilen |
DE4131567A1 (de) * | 1991-09-23 | 1993-03-25 | Witron Ind Elektronik Gmbh | Kommissionierleitsystem |
-
2000
- 2000-08-09 DE DE10038809A patent/DE10038809A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2947745C2 (de) * | 1978-11-27 | 1986-04-24 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Steueranlage für die Montage von Kraftfahrzeugbauteilen |
DE4131567A1 (de) * | 1991-09-23 | 1993-03-25 | Witron Ind Elektronik Gmbh | Kommissionierleitsystem |
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Legal Events
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