DE3010637C2 - Zielsteuersystem für eine Förderanlage zur seriellen Kommissionierung von Waren oder dergleichen nach vorgegebenen Kommissionieranweisungen - Google Patents
Zielsteuersystem für eine Förderanlage zur seriellen Kommissionierung von Waren oder dergleichen nach vorgegebenen KommissionieranweisungenInfo
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- DE3010637C2 DE3010637C2 DE19803010637 DE3010637A DE3010637C2 DE 3010637 C2 DE3010637 C2 DE 3010637C2 DE 19803010637 DE19803010637 DE 19803010637 DE 3010637 A DE3010637 A DE 3010637A DE 3010637 C2 DE3010637 C2 DE 3010637C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zielsteuersystem für eine aus mindestens einer Förderstrecke mit einlaufseitiger
Identifikations-Station und auslaufseitiger Kontroll-Station sowie aus einer variablen Anzahl von auf der
Förderstrecke bewegbaren Transporteinheiten, z. B. Behältern, bestehende Förderanlage zur seriellen
Kommissionierung von Waren oder dergleichen nach vorgegebenen Kommissionieranweisungen entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit Hilfe dieses Zielsteuersystems werden die Transporteinheiten vom Einlauf der Förderanlage aus
zu deren Auslauf hin durch wenigstens einen Kommissionierbereich bewegt, indem jede Transporteinheit
durch ihr in der oder von der Identifikations-Station mitgegebene (einstellbare Code) oder zugeordnete
(fester Code), die anzufahrenden Kommissionierbereiche bestimmende Zieladressen gekennzeichnet wird,
welche in den Kommissionierbereichen zugeordneten Lese-Stationen automatisch abgegriffen sowie durch
eine überlagerte Steuerung nacheinander zur Einschleusung der Transporteinheit in die betreffenden Kommissionierbereiche
benutzt und dann an der Transporteinheit und in der überlagerten Steuerung gelöscht werden.
Es ist bekannt, Materialfluß-Probleme, bspw. die Kommissionierung von Waren oder dergleichen, mit
Hilfe von zielgesteuerten Förderanlagen zu bewerkstelligen, indem darauf Transporteinheiten, z. B. Behälter,
durch in einzelne Kommissionierbereiche aufgeteilte Warenlager geführt und dort entsprechend den
beigegebenen Auftragspapieren manuell von Lageristen mit der vorgegebenen Anzahl ebenfalls vorgegebener
Artikel bestückt werden.
Beim Betrieb solcher, üblicherweise als Kommissio-
Beim Betrieb solcher, üblicherweise als Kommissio-
nieranlagen bezeichneter, zielgesteuerter Förderanlagen werden zunächst die Auftragspapiere als Kommissionieranweisungen
erstellt, in welchen sämtliche, z. B. für einen Kunden oder eine Versandeinheit bestimmte.
Artikel in der jeweils zu kommissionierenden Anzahl 5 festgelegt werden.
Innerhalb des von der Förderanlage durchlaufenen Lagers befinden sich die verschiedenen Artikel an
bestimmten Entnahmeorten, wobei jeweils eine Reihe von Entnahmeorten jeweirs zu einem Kommissionierbereich
zusammengefaßt sind. Die einzelnen Kornmissionierbereiche sind wiederum durch Förderstrecken
untereinander verbunden.
Der oder jeder Eialauf der Förderanlage ist durch eine Identifikations-Station gekennzeichnet, während
dem oder jedem Ausgang derselben eine Kontroll-Station zugeordnet ist
Die als Kommissionieranweisungen für die Lageristen
dienenden Auftragspapiere müssen zum jeweils richtigeii Zeitpunkt die einzelnen Kommissionierbereiehe
anlaufen und auch möglichst zeitgleich mit der Waren- bzw. Artikelkommission die oder eine Kontroll-Statior·
erreichen, damit eine Überprüfung auf Vollständigkeit durchgeführt werden kann.
Üblicherweise werden in einer Identifikations-Station die Auftragspapiere einer leeren Transporteinheit
zugeordnet, wobei die betreffende Transporteinheit gleichzeitig eine Kennzeichnung erhält, welche die
durch sie anzufahrenden Kommissionierbereiche bestimmt Diese Kennzeichnung geschieht durch Mitgabe
entsprechender Zieladressen, und zwar an der Transporteinheit selbst und/oder durch Eingabe derselben an
eine übergeordnete Steuerung.
Die Kennzeichnung bzw. Zieladressen ermöglicher, dabei eine Überwachung und Wegbeeinflussung für die
Transporteinheiten, indem sie an den Transporteinheiten automatisch abgetastet werden und dabei durch die
überlagerte Steuerung entsprechende Befehle zur Wegbeeinflussung an die Förderanlage geben.
Sofern die zielgesteuerte Förderanlage mit mehr als einer Kontroll-Station arbeitet können die verschiedenen
Kontr .Il-Stationen ais zuletzt azusteuerndcs Ziel
unterschiedlich in die Zieladresse aufgenommen werden. Ist hingegen nur eine Kontroll-Station vorhanden,
wird diese automatisch angelaufen, sobald die mitgegebenen Zieladressen vollständig gelöscht sind und/oder
die überlagerte Steuerung feststellt, daß alle vorgegebenen Komsnissionierbereiche von cter Transporteinheit
durchfahren wurden.
Bei den zielgesteuerten Förderanlagen bekannter Bauart ergeben sich dann Probleme, wenn während des
Arbeitsablaufes vor Erreichen der Kontroll-Station das Fassungsvermögen der Transporteinheit überschritten
wird, also dieses nicht mthr ausreicht, sämtliche in der Kommissionieranweisung verzeichneten Artikel bzw.
Waren aufzunehmen. In diesem Falle müssen dann nämlich zusätzliche Transporteinheiten in die Förderanlage
eingeschleust werden um zusätzlichen Stauraum für die nach der Kommissionieranweisung zum jeweiligen
Auftrag gehörenden Artikel bzw. Waren verfügbar zu haben. Diese zusätzlichen Transporteinheiten müssen
dann entweder im jeweiligen Kommissionierbereich als leere Transporteinheiten verfügbar sein oder über
ein zusätzliches Fördersystem herangeführt werden.
Sofern die Förderanlage mit nur einer Kontroll-Station
arbeitet können die im Zusammenhang mit der gefüllten Transporteinheit noch nicht erledigten, d. h.
nicht gelöschten, Zieladressen auf die zusätzliche, leere Transporteinheit übertragen werden, damit diese unter
Mitwirkung der Förderanlage die restlichen Kommissionierbereiche anläuft Gleichzeitig müssen jedoch an
der gefüllten Transporteinheit die noch unerledigten Zieladressen gelöscht werden, damit diese, veranlaßt
durch die überlagerte Steuerung zur Kontroll-Station transportiert wird.
Diese Beeinflussungsmöglichkeit der Transporteinheiten ist relativ problemlos bei Verwendung von
manuell einstellbaren, der Transporteinheit mitgegebenen Zieladressen und kann analog auch dann verwendet
werden, wenn der Förderanlage mehrere Kontroll-Stationen zugeordnet sind. Durch das manuelle Übertragen
der Zieladressen ergeben sich aber erhebliche Fehlermöglichkeiten.
Diese Schwierigkeiten lassen sich zwar vermeiden, wenn in den Kommissionierbereichen automatische
Zieladressen-Übertragungseinrichtungen installiert werden, welche ähnlich den Identifikations-Stationen
aufgebaut sind. Hierdurch ergibt sich jedoch ein erheblicher technischer Mehraufwand und außerdem
stellt sich der Nachteil ein, d?ß die zusätzliche Einschleusung von Transporteinheiten an bestimmte
Punkte des Systems, nämlich an die Ziuiadressen-Übertragungseinrichtungen
gebunden ist.
Sofern die bekannten Förderanlagen mit überlagerten Steuerungen arbeiten, ist es beim Vorhandensein
mel.ri.ier Kontroll-S'.ationen nicht möglich, eine einwandfreie
Arbeitsweise bezüglich des Zusammenführens mehrerer aus einer gemeinsamen Kommissionieranweisung
resultierender Transporteinheiten zu gewährleisten. Ist nur eine Kontroll-Station vorhanden,
kann hingegen die aus den verbliebenen Zieladressen bestehende Kennzeichnung der gefüllten Transporteinheit
auf eine naehgeordnete, leere Transporteinheit übertragen werden, wobei die überlagerte Steuerung
dann die gefüllte Transporteinheit als nicht gekennzeichnet identifiziert und ihren Transport zur Kontroll-Station
veranlaßt
Bei Förderanlagen mit mehreren Kontro'l-Stationen werden zur Vermeidung der angegebenen Schwierigkeiten
von Anfang an die als Kommissionieranweisungen dienenden Auftragspapiere so gesplittert, daß eine
Überschreitung des Fassungsvermögens der einzelnen Transporteinheiten nicht eintritt Es ist aber ohne
weiteres klar, daß diese Notwendigkeit bei der Erstellung der Auftragspapiere und der späteren
Zusammenführung der gesplitteten Aufträge einen zusätzlichen, maschinell nicht ohne weiteres beherrschbaren
Aufwand bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zielsteuersystem für eine aus mindestens einer Förderstrecke mit einlaufseitiger
Identifikations-Station und auslaufseitiger Kontroll-Station sowie aus einer variablen Anzahl von auf
der Förderstrecke bewegbaren Transporteinheiten, z. B. Behältern, bestehende Förderanlage zur seriellen
Kommissioniemng von Waren oder dergleichen nach vorgegebenen Kommissionieranweisungen der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, bei dem ohne zusätzlichen Aufwand für die Förderanlage beliebig vie'e
Transporteinheit während des Verlaufs der Kommissionierung
eines Auftrags unter Aufrechterhaltung ihrer physischen Trennung zwecks Erledigung einer Kommissionierungsanweisung
miteinander verknüpft und ordnungsgemäß zusammengeführt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Der besondere Vorteil eines Zielsteuersystems mit
diesen Merkmalen liegt darin, daß jeweils zwei Kennzeichnungs-Teile, nämlich einerseits der nur der
Transporteinheit eigene Code-(Teil) und andererseits
der übertragbare Code-(Teil), gemeinsam der überlagerten Steuerung signalisieren können, daß eine
Kommissionieranwebung noch nicht erfüllt ist und daß zu deren Erfüllung neben der anfangs hierfür vorgesehenen
Transporteinheit noch eine oder mehrere weitere Transporteinheiten in Förderumlauf gegeben sind,
während über die übertragbaren Code-Teile sämtlicher in rür die Erfüllung der Kommissionieranweisung in den
Fordcmmlauf gegehener Transporteinheiten deren
gegenseitige \ erkniinfu'ig gesichert w ird.
Eine bevorzugte We^emilduig des Zielsteucrsystems
;si durch clic Merkmale des Anspruch1 2 bestimmt und ;
> kann entweder durch die Merkmale des Anspruchs i
odrr aber durch die Maßnahmen des Anspruchs 4 erweitert werden.
Hierbei ist das Zielsteuersystem von individuellen
Handlungen, insbes· iidere der in den verschiedenen :■·
Kommissionicrbereichen tätigen Lageristen, abhangig.
l.nd /war insofern, als diese hei noch nicht vollständig
erfüllten Kommissionii ranweisungen. aber bereits ge
fullter Transporteinheit, eine Übertragung der verbleibender!
Zieladresscn von dieser vorgeordneten Trans- :>
p· -"teinheit auf eine nachgcordnete Transporteinheit
vornehmen müssen.
Hine Entlastung der in den ein/einen Kommissiomerbereichen
tätigen Lageristen ist dann erreichbar, wenn
die Merkmale des Anspruchs "> zum Einsat/ gelangen. In /<
diesem Falle besteht lediglich noch die Notwendigkeit,
daß der fuii/ustand einer Transporteinheit. Beispiels
wC1St-- durch Betätigung eines Mcldekontaktes. vom
l.nger-isren der überlagerten Steuerung angezeigt wird.
Emc weitere Vereinfachung des Betriebsablaufs einer r-T.it
einem erfindungsgemäßen Zielsteuersystem ausgerüsteten
l-'irderanlage ist e-roichbar durch die im
Vispruch b angegebenen Merkmale. Außer der Fr.inord-■iurL-d'-r
auf den KomT'issiorier.inv, eisungen bezeichneten
und stückzahlrnaßig argegebcncn Artikel bzw. a,
V\ ,Iren m die Transporteinheit brauchen dann die in den
■■ L-r'-chiederen Kommissioniernereichen tatigen Lagens:e!'.
nur noch die Kommissiunieranweisurig aus einer
jrefiillter. Transportern·.eit zu entnehmen unci an die
ru:chgeorc!ne'.e. leere Transporteinheit zu übergeben. -15
während ille übrige-, Vorgänge automatisch ablaufen.
Erwär: t -ei noch, daß die in Verbindung mit dem
■i-rfinci'ingsgcmaiJen Zielsteuersystem an den einzelnen
TräPsporieip.heiten vorgesehenen Kennzeichen auf den
herkomrpbchen Prinzipien ba-ieren können. Das heißt.
al* lr.i'or,Tid';onstragei können fotoelektrisch abtastbare
Reflektoren, mechanisch abtastbare Anschläge, elektrisch
abgreifbare Kontaktanordnungen oder auch magnetische Codierungen benutzt werden. Selbstverständlich
ist es auch durchaus möglich, beide Kennzeichnungs-Teile
funktionell unterschiedlich auszulegen, bspw. den Festcode-Teil jeder Transporteinheit fotoelektrisch
identifizierbar und den Zieladressen-Teil derselben magnetisch abtastbar auszuführen.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Ziel- w
Steuersystems werden nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 in rein schematicher Darstellung eine Behälter-Förderanlage mit Zielsteuerung für die einzelnen
Transportbehälter zur Kommissionierung von Waren.
F i g. 2 in Seitenansicht einen Teilausschnitt aus einer beispielsweise als Behälter ausgeführten Transportein
heit im Bereich der zu einer Zielsteuerung dienenden,
durch die einzelnen Lesestationen abgreifbaren und aus zwei physisch getrennten Teilen, nämlich einem der
Transporteinheit eigenen Code-Teil und einem übertragbaren Code-Teil, bestehenden Kennzeichnung,
wobei beide Code-Teile in reinem Festcode ausgeführt sind,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung,
jedoch ohne übertragbaren Code-Teil,
F i g. 4 in Seitenansicht einen Teilausschnitt aus einer bspw. als Behälter ausgeführten Transporteinheit im
Bereich der zu ihrer Zielsteuerung dienenden, durch die
einzelnen Lesestationen abgreifbaren und aus zwei physisch getrennten Teilen, nämlich einem der Trans
porieinheit eigenen Code-Teil und einem libertragbaren
Code-Teil, bestehenden Kennzeichnung, wobei beide Code-Tciie als reiner einstellbarer Code ausgeführt sind,
F-" i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung eines
Teilaussc hnitts aus einer bspw. als Behälter ausgeführten Transporteinheit, bei der von den beiden physisch
getrennten Teilen der Kennzeichnung der übertragbare Cock--Teil völlig gelöscht ist, während der der
Transporteinheit eigene Code-Teil noch eine Information enthält,
I" i g. 6 wiederum in Seitenansicht einen Teilausschnitt
aus einer z. B. als Behälter ausgeführten Transportein heu in Bereich der zu ihrer Zielsteuerung dienenden,
durch die einzelnen Lesestationen abgreifbaren sowie aus zwvM physisch getrennten Teilen bestehenden
Kennzeichnung, wobei der der Transporteinheit eigene Code-Teil als Festcode und der übertragbare Code-Teil
als einstellbarer Code ausgeführt ist, während in den
F i g. 7 bis 10 in rein schematischer Darstellung ein
Beispiel für eine Code-Übertragung beim Betrieb der Behälter-Förderanlage wiedergegeben ist.
Die F i g. I zeigt in rein schematischer Wiedergabe eine Kommissionieranlage für Waren oder dergleichen.
wie sie beispielsweise in Ersatzteillagern oder auch im pharmazeutischen Großhandel zur Zusammenstellung
von Auftragen benutzt werden kann. Dieser Kommissionieranlage ist ein Regallager zugeordnet, welches in
vorgegebener Einordnung die Gesamtheit der für die Kommissionierung verfügbaren Waren bzw. Artikel
enthält. Dabei ist das Regallager in eine größere Anzahl von Kommissionierbereichen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
eingeteilt. In jedem dieser Kommissiomerbereiche 1 bis
9 ist dabei zweckmäßigerweise ein Lagerist tätig. Dem Regallager ist eine Förderanlage 10 zugeordnet, die
beispielsweise von Rollenförderern gebildet wird.
Diese Förderanlage 10 weist dabei eine Förderstrekke Il mit einem Einlauf 12 auf. über welchen leere
Transporteinheiten zugeführt werden. Das andere Ende der Förderstrecke 11 besitzt einen Auslauf 13. über
welchen die gefüllten Transporteinheiten einer Transport-Förderstrecke oder Touren-Verteilstrecke zugeführt werden können.
An den Einlauf 12 der Förderstrecke Il schließt sich
eine Identifikations-Station 14 an, in deren Bereich jeder einzelnen, leeren Transporteinheit nicht nur eine
auftragsbezogene Kommissionieranweisung mitgegeben, sondern außerdem noch eine Kennzeichnung
erteilt wird, in welcher die einzelnen Zieladressen der für die Zusammenstellung des Auftrags anzufahrenden
Kommissionierbereiche 1 bis 9 enthalten sind Diese auftragsbezogenen Zieladressen werden dabei gleichzeitig von der Identifikations-Station 14 aus in eine
überlagerte Steuerung 15 gegeben, weiche dann überwacht bzw. sicherstellt, daß die jeweils vorgegebe-
nen Kommissionierbereiche von der Transporteinheit auch tatsächlich angefahren werden.
Dem hinteren Ende der Förderstrecke 11 sind weitere
Förderstrecken 16, 17 und 19 zugeordnet, wobei im Übergangsbereich zwischen den Förderstrecken 16 und
17 sich eine Kontrolleinheit 18 befindet.
Bei Kommissionieranlagen wird unabhängig von den anzusteuernden Zielen, nämlich den Kommissionierbereichpn
1 bis 9 bzw. der Kontrolleinheit 18, in der Regel überpriift, ob irgend einer der Kommissionierbereiche
überfüllt ist. Falls dies zutrifft, wird ggf. von der streng sequenziellen Abarbeitung der Kommissionieranweisungen,
d. h. dem aufeinanderfolgenden Ansteuern der einzelnen Ziele, abgegangen. Die Transporteinheit wird
dann trotz des Vorhandenseins einer entsprechenden ' ·
Zielvorgabe nicht in den überfüllten Bereich ausgeschleust. Vielmehr wird sie weitergefördert, um zu
einem späteren Zeitpunkt das vorgegebene Ziel erneut anzufahren. Voraussetzung hierfür ist aber die Möglichkeit
eines entsprechenden Rundlaufes für die Transport- :"
einheiten. Dieser Rundlauf wird beim Ausführungsbeispiel einer Kommissionieranlagc nach F i g. 1 dadurch
realisiert, daß eine Übergabe der Transporteinheiten von der Förderstrecke 11 über die Förderstrecke 16 zur
Förderstrecke 19 stattfinden kann, von wo dann die r. Transporteinheit zurück in die Förderstrecke Il
gelangt.
Bei streng sequenzieller Abarbeitung der Kommissionicranweisiingen
wäre eine Unterteilung in Förderstrecken 16 und 17 nicht notwendig und die Förderstrek- ei
ke 19 wäre überflüssig.
D'"i beiden sich an das hintere Ende der Förderstrekke
11 anschließenden, hintereinander geschalteten Förderstrecken 16 und 17 ermöglichen die Überprüfung,
ob die Aufträge auch entsprechend den ausgeschriebe- π nen Kommissionieranweisungen ordnungsgemäß zusammengestellt
wurden. Erst nach Durchführung dieser Überprüfung werden dann die Transporteinheiten
auftragsbezogen mit Hilfe der Kontrolleinheit 18 an den Auslauf 13 übergeben und gleichzeitig meldet diese -ίο
Kontrolleinheit 18 der überlagerten Steuerung 15 die ordnungsgemäße Erledigung dieses Auftrags.
Zur Durchführung der Kommissionierarbeiten umfaßt die Förderanlage 10 außer der Förderstrecke 11
noch eine Kommissionier-Förderstrecke 20, die an den 4;
einzelnen Kommissicnierbereichen 1, 2.... 8 und 9 des Regallagers vorbeiführt und im wesentlichen unabhängig
von der Förderstrecke 11 arbeitet. Die Verbindung zwischen der Förderstrecke U und der Kommissionier-Förderstrecke
20 wird durch eine Reihe von Transfer-Stationen 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30
hergestellt, die den einzelnen Kommissionierbereichen
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 zugeordnet sind. Die Transfer-Stationen 21, 22, ... 28 und 29 gestatten es
dabei, einzelne Transporteinheiten von der Förderstrekke II an die Kommissionier-Förderstrecke 20 zu
übergeben, während die Transfer-Station 30 am Ende der Kommissionier-Förderstrecke 20 vorgesehen ist.
um einzelne Transporteinheiten von der Kommissionier-Förderstrecke 20 wieder an die Förderstrecke 11
zu übergeben.
Jede der Transfer-Stationen 21 bis 30 umfaßt dabei eine zeitweilig in den Transportweg der Förderstrecke
11 stellbaren Anschlag und beispielsweise pneumatisch betätigte Querschieber, sogenannte Pusher. Die auf der
Förderstrecke 11 durch die Anschläge angehaltenen Transporteinheiten werden dabei von diesen Querschiebem
erfaßt und entweder von der Förderstrecke 11 an die Kommissionier-Förderstrecke 20 übergeben oder
aber von der Kommissionier-Förderstrecke wieder auf die Förderstrecke 11 übernommen.
Jedem einzelnen Kommissionierbereich 1 bis 9 der in F i g. 1 dargestellten Kommissionieranlage ist relativ zur
Förderanlage 10, d. h. sowohl mit der Förderstrecke 11
als auch mit der Kommissionier-Förderstrecke 20 zusammenarbeitet, eine Lesestation 31,32,33,34,35,36,
37,38 und 39 zugeordnet, wobei diese Lesestationen 31 bis 39 einerseits rückmeldend mit der überlagerten
Steuerung 15 in Verbindung stehen, während sie andererseits auf die einzelnen Transferstationen 21 bis
29 einwirken können. Die Lesestationen 31 bis 39 tasten die den Transporteinheiten von der Identifikations-Station
14 mitgegebenen Kennzeichnungen ab und veranlassen jeweils dann, wenn die an der Transporteinheit
befindliche Kennzeichnung eine der betreffenden Lesestation 31 bis 39 entsprechende Zieladresse enthält,
die zugehörige Transfer-Station 21 bis 29, die betreffende Transporteinheit von der Förderstrecke 11 aus im
vorgegebenen Kommissionierbereich auf die Kommissionier-Förderstrecke
20 zu übergeben. Durch Rückmeldung der tätig gewordenen Lesestation 31 bis 39 an
die überlagerte Steuerung 15 wird dann die betreffende Zieladresse in der überlagerten Steuerung 15 gelöscht.
Auch an der in die entsprechende Kommissionierstickke eingeschleusten Transporteinheit muß die hierfür
bestimmte Zieladresse im Falle eines einstellbaren Codes gelöscht werden.
Das kann beispielsweise manuell von dem im betreffenden Kommissionierbereich tätigen Lageristen
durchgeführt werden. Es ist aber auch möglich, automatisch arbeitende Löscheinrichtungen vorzusehen,
welche die betreffende Zieladresse selbsttätig entfernen, sobald die Transporteinheit den angegebenen
Kommissionierbereich erreicht hat und demzufolge durchlaufen muß.
Nachdem eine Transporteinheit sämtliche durch die Zieladressen in ihrer Kennzeichnung angegebenen
Kommissionierbereiche durchlaufen hat, sind auch sämtliche Zieladressen gelöscht. Dieser Zustand wird
von der Lesestation 40 testgestellt, woraufhin diese dir Transferstation 30 veranlaßt, die Transporteinheit aus
der Kommissionier-Förderstrecke 20 aus- und in die Förderstrecke 11 einzuschleusen. Hierbei wird gleichzeitig
durch Rückmeldung der Lesestation 40 an die überlagerte Steuerung 15 signalisiert, daß die Transporteinheit
sich auf dem Wege zur Förderstrecke 16 befindet. Ist diese Förderstrecke 16 erreicht, dann
spricht eine Lesestation 41 an. welche die Transfer-Station 42 veranlaßt, die Transporteinheit aus der
Förderstrecke 11 in die Förderstrecke 16 zu übergeben.
Auch hierfür findet eine Rückmeldung der Lesestation 41 an die überlagerte Steuerung 15 statt.
Vielfach ist ein nach der vorgegebenen Kommissionieranweisung zusammenzustellender Auftrag so umfangreich,
daß eine einzelne Transporteinheit nicht ausreicht, sämtliche auftragsgemäßen Waren aufzunehmen.
Es muß dann nach demjenigen der Kommissionierbereiche 1 bis 9, in welchem der Füllzustand der
betreffenden Transporteinheit erreicht wird, eine weitere Transporteinheit in die Kommissionier-Förderstrecke
20 eingeschleust werden, um die restlichen zum Auftrag gehörenden Waren aufnehmen zu können. Um
das zu ermöglichen, kann der Förderanlage nach F i g. 1 eine Speicherstrecke 50 für leere Transporteinheiten
zugeordnet werden, die bedarfsweise über einen Einlauf 51 mit leeren Transporteinheiten beschickt werden
kann. Diese Speicherstrecke 50 steht jeweils über Abzweigstrecken 52,53,54,55,56,57,58 und 59 mit der
Kommissionier-Förderstrecke 20 in Verbindung, so daß
nach jedem einzelnen der Kommissionierbereiche 1 bis
8 bedarfsabhängig zusätzliche Leerbehälter in die Kommissionier-Förderstrecke 20 eingeschleust werden
können. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Abzweigstrecken 52 bis 59 getrennt voneinander betriebsfähig.
Alternativ könnte auch ein ständiger Leerbehälter-Rundlauf parallel zur Förderstrecke 11 installiert
werden oder aber es könnten periodisch an den einzelnen Kommissionierbereiche 1 bis 9 manuell
Leerbehälter-Stapel bereitgestellt werden, um im Bedarfsfälle erforderliche Transporteinheiten zur Verfugung
zu haben.
Aus den F i g. 2 bis 6 der Zeichnung ergibt sich, daß beim Betrieb der Kommissionieranlage für Waren oder
dergleichen, wie sie in Fig. 1 beispielsweise dargestellt i'.t, mit einem Zielsteuersystem gearbeitet wird, das die
Benutzung von Kennzeichnungen 61 an jeder einzelnen Transporteinheit 60', 60", 60m, 60lv und 60v voraussetzt.
Diese Kennzeichnungen 61 können dabei durch die Lesestationen 31 bis 41 der Kommissionieranlage nach
Fig. 1 abgetastet und ausgewertet werden.
Das Kennzeichen jeder einzelnen Transporteinheit 60' bis 60v besteht aus zwei physisch unterscheidbaren
Teilen 62 und 63, nämlich einem nur ihr eigenen Code-Teil 62 und einem übertragbaren Code-Teil 63.
Dabei hat jede einzelne Transporteinheit 60' bis 60v
einen nur ihr eigenen Code-Teil 621 bis 62V, der von ihr
nicht getrennt werden kann. Andererseits läßt sich der übertragbare Code-Teil 63' bis 63V in vorgegebenem
Umfang beliebig voreinstellen.
In F i g. 2 der Zeichnung ist eine Transporteinheit 60'
schematisch dargestellt, deren Kennzeichen 61' den ihr
eigenen Codeteil 621 und einen zugehörigen übertragbaren
Code-Teil 631 umfaßt. Sowohl der der Transporteinheit 601 eigene Code-Teil 621 als auch der ihr
zugeordnete, übertragbare Code-Teil 631 ist als reiner Festcode ausgelegt. Dabei stellt der Code-Teil 62' das
Kennzeichen der Transporteinheit 60' dar, während der übertragbare Code-Teil 631 der dieser Transporteinheit
601 zugeordneten Kommissionieranweisung entspricht.
In Fig. 3 ist eine Transporteinheit 60" wiedergegeben,
die nur einen ihr eigenen Code-Teil 62" trägt, während im Kennzeichen 61" der Platz für einen
übertragbaren Code-Teil 63 noch frei ist.
Bei der Transporteinheit 60" nach F i g. 3 kann es sich dabei um einen Leerbehälter handeln, dessen eigener
Code-Teil 62" der übergeordneten Steuerung 15 (noch) nicht bekannt ist.
Sofern die Transporteinheit 60" aber zuvor mit einem übertragbaren Code-Teil 63" versehen gewesen ist,
kann es sich auch um einen Vollbehälter aus einem Auftrag mit mehr als einem Behälter handeln, wobei
dann der ihm eigene, die Behälterkennzeichnung darstellende Code-Teil 62» der übergeordneten Steuerung bekannt ist und dem Vollbehälter neben der
Auftragsnummer auch bereits ein Kontrollpunkt zugeordnet ist
Handelt es sich bei der in Fig.3 dargestellten Transporteinheit 60" um einen Leerbehälter und wird
angenommen, daß die in F i g. 2 dargestellte Transporteinheit 60' bereits als Vollbehälter anzusehen ist, obwohl
die Kommissionieranweisung entsprechend dem ihm zugeordneten übertragbaren Code-Teil 63' noch nicht
vollständig abgearbeitet wurde, dann kann der übertragbare Code-Teil 63' auf die Transporteinheit 60"
umgesetzt werden. Das Kennzeichen 61" der einen Leerbehälter bildenden Transporteinheit 60" besteht
dann aus dem ihr eigenen Code-Teil 62" und dem übertragbaren Code-Teil 63'. Damit wird dann die in die
Kommissionieranlage eingeschleuste Transporteinheit 60" über irgend eine der Lesestationen 31 bis 41 und die
übergeordnete Steuerung 15 der Auftragsnummer und dem Kontrollpunkt der als Vollbehälter laufenden
Transporteinheit 60' zugeordnet.
ίο Bei den in den Fig.4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen von Transporteinheiten 601" und 60lv
werden Kennzeichen 61"' und 61IV verwendet, die als
reiner einstellbarer Code aufgebaut sind. Der der jeweiligen Transporteinheit 60'" b/w. 60lv eigene
Code-Teil umfaßt dabei die Bereiche 62m bzw. 62IV,
während die übertragbaren Code-Teile in den Bereichen 63IM bzw. 63IV liegen.
Betrachtet man die Transporteinheit 60IM, dann zeigt
der ihm eigene Code-Teil 62"' die Auftrags- bzw. Behälternummer »123« an. Im übertragbaren Code-Teil
63'" ist angezeigt, daß diese Transporteinheit 60MI mit
der Auftrags- bzw. Behälter-Nummer »123« (noch) die Kommissionierbereiche 2,5,7 und 9 ansteuern muß.
Im Falle der Transporteinheit 60lv gemäß Fig. 5
ergeben sich aus dem Kennzeichen 61IV drei verschiedene
Interpretationsmöglichkeiten.
So kann es sich bei der Transporteinheit 60lv um einen
Leerbehälter handeln, dessen Kennzeichnung »35« in dem ihm eigenen Code-Teil 62IV (noch) ohne Bedeutung
Weiterhin ist aber auch die Interpretation möglich, daß die Transporteinheit 60lv mit der Auftrags- bzw.
Behälter-Nummer »35« bereits alle Kommissionierbereiche angelaufen hat, weil sein übertragbarer Code-Teil
63IV die Nullstellung einnimmt. Die Transporteinheit 60lv steuert in diesem Falle die (einzige) Kontrollstation
18 an.
Schließlich ist aber auch die Interpretation möglich,
daß zur Auftrags-Nummer »35« mehr als eine Transporteinheit gehört, wobei der übergeordneten
Steuerung 15 im Kreislauf mindestens eine weitere Transporteinheit mit der Kennzeichnung »35« in
Code-Teil 62 bekannt ist, bei dem nicht alle Ziele 0 bis 9 im übertragbaren Code-Teil 63 gelöscht sind.
In F i g. 6 ist das Ausführungsbeispiel einer Transporteinheit 60v wiedergegeben, deren Kennzeichen 61V im
Bereich des ihr eigenen Code-Teils 62V einstellbar, jedoch im Bereich des übertragbaren Code-Teils 63V
nicht einstellbar ausgeführt ist.
Bei den in den F i g. 2 und 3 in Verbindung mit den
Transporteinheiten 60' und 60" dargestellten Kennzei chen 61' und 61", bei denen sowohl der der jeweiligen
Transporteinheit eigene Code-Teil 62' bzw. 62" als auch der übertragbare Code-Teil 63' bzw. 63" als reiner Festcode ausgeführt ist, sind zweckmäßigerweise die übertragbaren Code-Teile 63' bzw. 63" von der
jeweiligen Transporteinheit leicht trennbar ausgeführt, und zwar so, daß sie von einer auf eine andere
Transporteinheit oder auch umgekehrt übertragen werden können. Durch geeignete Halterungen können
dabei die übertragbaren Code-Teile 63' bzw. 63" seitlich,
z. B. rechts, neben dem der jeweiligen Transporteinheit
eigenen Code-Teil 62' bzw. 62" gehalten werden. Der den übertragbaren Code-Teil 63' bzw. 63" bildende Festcode ist zwar dem der jeweiligen Transporteinheit eigenen, ebenfalls als Festcode ausgeführten Code-Teil
ό? bzw. 62" struktureil gleich. Er läßt sich jedoch irn
Unterschied zu den Code-Teilen 62' bzw. 62" von einer
Traneporteinu-'it lösen und an einer anderen Transporteinheit
wieder befestigen.
Im Falle der aus den Fig.4 und 5 ersichtlichen Verwendung reiner einstellbarer Code sowohl für den
jeder Transporteinheit eigener Code-Teil 62'" bzw. 62IV
als auch für deren übertragbaren Code-Teil 63"· bzw.
63IV können beide Code-Teile 62»« und 63'» des
Kennzeichens 61»' bzw. 62IV und 63IV des Kennzeichens
61IV den jeweiligen Transporteinheiten 60"' bzw. 6OIV
untrennbar zugeordnet werden. Der der jeweiligen Transporteinheit 60'" bzw. 6OIV eigene Code-Teil 62IM
bzw. 62IV charakterisiert dann gedanklich den zugehörigen
Auftrag und wird, z. B. manuell, entsprechend eingestellt, während der übertragbare Code-Teil 63MI
bzw. 63IV, beispielsweise ebenfalls durch manuelle Einstellung a's Charakterisierung der dem betreffenden
Auftrag zugeordneten Ziele dient.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist schließlich
der dis Ziele charakterisierende, übertragbare Code-Teil 63V als Festcode ausgeführt und stellt praktisch eine
Behäiterkenn7.eichnung dar, weicher in der lclentilikationsstatiop
14 über die Verknüpfung zum Auftrag bzw. zur übergeordneten Steuerung 15 die anzufahrenden
Ziele logisch zugeordnet werden. In dem der Transporteinheit 61V eigenen Code-Teil 62V wird die Auftrags-
bzw. Behälter-Nummer in gleicher Weise, z. B. manuell,
eingestellt, wie bei den Ausführungsformen nach den F i g. 4 und 5 im Bereich der Code-Teile 621" bzw. 621V.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 2 und J
sind die Kennzeichen 61' bzw. 61" der Transporteinheiten
60' bzw. 60" so ausgefüllt, daß sowohl der der
jeweiligen Transporteinheit eigene Code 62' bzw. 62" als
auch der übertragbare Code-Teil 631 bzw. 63 mittels optisch-elektronischer Leser identifiziert und in die
überlagerte Steuerung 15 gemeldet werden kann.
Wenn nun irgend einer Transporteinheit, z. B. der Transporteinheit 60', die den ihr eigenen Code-Teil 62'
aufweist, in der Identifikations-Station 14 der übertragbare Code-Teil 63' nach Fig. 2 mitgegeben wird, dann
wird dieser übertragbare Code-Teil 63' in der überlagerten Steuerung 15 automatisch dem der Transporteinheit
60' eigenen Code-Teil 62' zugeordnet.
Der übertragbare Code-Teil 63' ist dabei entsprechend
der der Transporteinheit 60' mitgegebenen, schriftlichen Kommissionieranweisung so programmiert,
daß beispielsweise die Kommissionierbereiche 2, 5, 7 und 9 angefahren werden sollen. Bei in die
Förderstrecke 11 einlaufender Transporteinheit 60' spricht dann die optisch-elektronische Lesestation 32
an, wie das in Fig.7 angedeutet ist, und veranlaßt einerseits über die Transferstation 22 die Einschleusung
der Transporteinheit 60' in die Kommissionier-Förderstrecke 20, und zwar am Anfang des Kommissionierbereichs
2, wie das aus Fig.8 hervorgeht Gleichzeitig wird über die Leeestation 32 an die überlagerte
Steuerung 15 die Rückmeldung gegeben, daß die Transporteinheit 60' den Kommissionierbereich 2
erreicht hat Nach Einbringen der aus dem Kommissionierbereich 2 zu entnehmenden Waren wird die
Transporteinheit 60' wieder aus der Kommhsionier-Förderstrecke
20 in die Förderstrecke 11 ausgeschleust,
auf welcher sie weiterläuft Wenn die Transporteinheit 601 die Kommissionierstrecke 5 erreicht, spricht die
dortige Lesestation 35 an und stellt durch das Auslösen der Transferstation 25 sicher, daß die Transporteinheit
601 auch ordnungsgemäß den Kommissionierbereich 5 erreicht Die entsprechende Rückmeldung gelangt in die
überlagerte Steuerung 15, während die aus dem Kommissionierbereich 5 zu entnehmenden Waren in die
Transporteinheit 60' eingegeben werden.
Es sei nun angenommen, daß im Kommissionierbereich 5 der Füllzustand der Transporteinheit 60' erreicht
wird, d. h., daß die aus diesem Kommissionierbereich zu entnehmenden Waren nicht mehr vollständig in der
Transporteinheit 60' verstaut werden können.
Der im Kommissionierbereich 5 tätige Lagerist ist dann veranlaßt, zur vollständigen Erfüllung des Auftrags
ίο in den Kommissionierbereich 5 zusätzlich eine leere
Transporteinheit einzuführen. Das kann entweder dadurch geschehen, daß diese leere Transporteinheit
60" manuell von einem bereitstehenden l.eerbehälter-Stapel in die Kommissionierstrecke 5 gebracht wird, wie
i) dies in Fig. 9 angedeutet ist.
Es ist aber auch möglich, daß der im Kommissionierbereich
5 tätige Lagerist die leere Transporteinheit 60" beispielsweise aus der Speicherstrecke 50 über die
Zweigstrecke 55 in die Kommissionier-Förderstrecke 5
einschleust.
Äuftragspapiere und ware, die nicht mehr in ciic
Transporteinheit 60' paßte, wird dann in die Transporteinheit
60" eingegeben.
Zugleich wird der übertragbare Code-Teil 63' von der
Transporteinheit 60' entfernt und an der Transporteinheit
60" neben dem diese eigenen Code-Teile 62" angebracht. Damit ist die Transporteinheit 60" durch
den '.iiiertmgbaren Code-Teil 63' der gefüllten Transporteinheit
bO1 zugeordnet, d. h. die den beiden
jo Transporteinheiten 60' und 60" eigenen Code-Teile 621
und 62" werden durch die überlagerte Steuerung 15 mittels des übertragbaren Code-Teils 63' miteinander
verknüpft. Die der Kommissionierstrecke 5 nachgeordnete
l.esestation 36 identifiziert dabei die Transporteinheit 60' als gefüllt, weil ihr der übertragbare Code-Teil
63' fehlt. Sie identifiziert aber auch die Transporteinheit 60" als zum gleichen Auftrag wie die Transporteinheit
60' gehörig, weil diese neben ihrem nur ihr eigenen Code Teil 62" nunmehr auch den übertragbaren
Code-T eil 63' trägt, welcher zuvor der Transporteinheit
60' zugeordnet war. Die^e Arbeitsweise ist in Fig. 10
angedeutet, wobei die Transporteinheit 60' nach dem Ausschleusen aus der Kommissionier-Förderstrecke 20
auf der Förderstrecke Il in Richtung zur Lesestation 41
und Transferstation 42 weiterläuft.
Aufgrund des ihr zugeordneten übertragbaren Codeteils
63' spricht auf die Transporteinheu 60" die Lesestation 37 an und meldet der überlagerten
Steuerung 15, daß die nachgeordnete Transporteinheit 60" die nächste im übertragbaren Code-Teil 63' noch
offene Zieladresse erreicht hat. Sie l'st die Transferstation
27 aus. um sicherzustellen, dnü die betreffende
Transporteinheit 60" auf der Kommissionier-Förderstrecke 20 in den Kommissionierbereich 7 gelangt.
Über die beiden voneinander verschiedenen, den Transporteinheiten 60' und 60" eigenen Codeteilen 62'
und 62" sind in der überlagerten Steuerung 15 die Transporteinheiten 60' und 60" weiterhin einander
zugeordnet
Nachdem im Kommissionierbereich 7 die Waren nach Kommissionieranweisung vom Lageristen in die
nachgeordnete Transporteinheit 60" eingegeben wurden, wird dieser am Ende dieses Kommissionierbereiches
7 wieder aus der Kommissionier-Förderstrecke aus- und in die Förderstrecke 11 eingeschleust. Da in
dem übertragbaren Code-Teil 63' nunmehr nur noch der Kornrnässionierbereich 9 programmiert ist, löst dieser
als nächstes die Lesestaticn 39 aus und signalisiert damit
der Oberlagerten Steuerung 15, daß die nachgeordnete
Transporteinheit 60" den Kommissionierbereich 9 erreicht hat Die Transferstation 29 wird ausgelöst und
bringt die Transporteinheit 60" im Kommissionierbereich 19 auf die Kommissionier-Förderstrecke 20. Auch s
dort werden nun die erforderlichen Waren nach Kommissionieranweisung in die Transporteinheit 6011
eingeordnet, woraufhin sich diese dann nach dem Ende der Kommissionier-Förderstrecke bewegt Dort spricht
die Lesestation 40 an, um über die Transferstation 30 die ι ü Transporteinheit 60" in die Förderstrecke 11 zurückzubringen,
auf welcher sie dann in Richtung zu den Förderstrecken 16, 17 und 19 hin weiterläuft Die
Leserstation 41 und die zugehörige Transferstation 42 im Bereich der Förderstrecke 16 sind so ausgelegt, daß >5
sie die zu einem Auftrag gehörenden, über verschiedene Kennzeichen 61' und 61" miteinander logisch verknüpften
— weil für die vollständige Erledigung eines Auftrags zusammengehörenden — Transporteinheiten
60! und 60" zusammenführen und erst dann deren
Obergabe in die Förderstrecke 17 bewirken, von wo über die Kontrollstation 18 die »in Ordnungw-Rückmeldung
an die überlagerte Steuerung 15 geht.
Nach Kommissionieranweisungen zusammengestellte
Aufträge, die in nur einer Transporteinheit enthalten sind, werden über die Lesestation 41 und die
Transferstation 42 unmittelbar so weitergeführt, daß sie in die zweite Förderstrecke 17 gelangen, von wo sie
nach Rückmeldung durch die Kontrollstation 18 an die überlagerte Steuerung 15 zum Ausgang gelangen, jo
Schließlich kann aber mit Hilfe der Transferstation 42 auch eine Transporteinheit, die z. B. wegen Überfüllung
irgend eines von ihr anzufahrenden Kommissionierbereiches 1 bis 9 nicht in diesen Kommissionierbereieh
eingeschleust werden konnte und deshalb das Ende der Förderstrecke 11 erreicht, ohne daß die Kommissionieranweisung
vollständig erfüllt ist, auf den Rundläufer 19 übergeben werden, um von neuem in die Förderstrecke
11 zu gelangen.
Auf die beschriebene Art und Weise kann das Zielsteuersystem beliebig viele physisch betrennt
laufende Transporteinheiten über deren unterschiedliche Code-Teile 62'. 62" bzw. 62»', 621V, 62V logisch
miteinander verknüpften und gemeinsam zur Erledigung eines bestimmten, jeweils nach einer Kommissionieranweisung
zusammenzustellenden Auftrag benutzen. Beim dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
einer Kommissionieranlage nach Fig. 1 findet dabei die Verknüpfung bezüglich eines Auftrages
in Richtung auf nur eine Kontroilstation statt. Analog so kann sie aber auch jeweils bezüglich mehrerer
Identifikations-Stationen und Kontroll-Stationen erreicht werden, indem im übertragbaren Code-Teil 63,
631 bzw. 63"', 63IV und 62V noch Kennzeichnungsglieder
für die Ansteuerung der unterschiedlichen Kontroll-Stationen vorgesehen werden.
Die dargestellte und beschriebene Zielsteuerungsund Verknüpfungs-Methode arbeitet solange einwandfrei,
als zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Lesestationen des Zielsteuersystems nicht mehr als eine m>
nachgeordnete Transport-Einheit für eine Verknüpfung mit einer vorgeordneten Transporteinheit eingeführt
Wichtigstes Kriterium des erfindungsgemäßen Zielsteuersystems ist dabei die Trennung der automatisch
identifizierbaren bzw. lesbaren Kennzeichnungen 61' bis 61V in zwei Kennzeichnungs-Teile 62 und 63, nämlich in
einen jeder Transporteinheit eigenen Code-Teil 62', 62", 62'", 62IV und 62V sowie den übertragbaren Codeteil 63',
63», 63'", 63'v und 63*. Der erste Code-Teil 62
kennzeichnet also die jeweilige Transporteinheit, während der zweite Code-Teil 63 die Ansteuerung der
verschiedenen Zi.ladressen ermöglicht und zugleich eine automatische Verknüpfung mehrerer unterschiedlich
gekennzeichneter Transporteinheiten zur Kontrollstation hin gewährleistet
Es ist möglich, den übertragbaren Code-Teil 63, wie anhand der Fig.2 und 3 vorstehend beschrieben,
manuell von einer Transporteinheit auf die andere, und zwar an entsprechend definierte Plätze zu übertragen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 4 und 5 ist jedoch vorgesehen, die mit der vorgeordneten
Transporteinheit noch nicht erledigten Zieladressen manuell im übertragbaren Code-Teil 63'" bzw. 63IV der
nachgeordneten Transporteinheit einzustellen und an der vorgeordneten Transporteinheit entsprechend zu
löschen. Hierbei steigt zwar die Fehlerrate bei der Übertragung, weil das manuelle Einstellen den übertragbaren
Code-Teil 63111 bzw. 63IV verfälschen kann. Es
entfällt hier jedoch die Beschränkung, nach der nur jeweils eine nachgeordnete Transporteinheit zwischen
zwei Lesestationen des Zielsteuersystems eingeführt werden kann. Die Transporteinheiten werden hier
nämlich an der nächsten Lesestation dem Auftrag zugeordnet und entsprechend in der nächsten freien
Lagerzone ausgeschleust Dort werden für alle gefüllten
Transporteinheiten, die nicht nur in ihrem Füllzustand, sondern auch am Fehlen der Kommissionieranweisungen
erkennbar sind, manuell die übertragbaren Code-Teile gelöscht, so daß dann diese Transporteinheiten zur
Kontrollstation laufen.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das Zielsteuersystem weiter zu automatisieren. So ist es
denkbar, den Füllzustand der einzelnen Transporteinheiten selbsttätig abzutasten und durch ein hieraus
resultierendes Signal die an dieser Transporteinheit verbliebenen Zieladressen automatisch abzulesen und
zu löschen sowie auf eine nachgeordnete Transporteinheit zu übertragen. Die Löschung der verbleibenden
Zieladressen in der überlagerten Steuerung 15 erfolgt erst in dem Augenblick, in welchem die nachgeordnete
Transporteinheit die jeweiligen, durch die verbliebenen Zieladressen bestimmten Kommissionierbereiche angefahren
hat.
Anschließend sei noch erwähnt, daß bei einem Zielsteuersystem mit aus zwei physisch unterscheidbaren
Code-Teilen bestehenden Kennzeichnungen der Transporteinheiten alle bekannten Kennzeichnungsmöglichkeiten benutzt werden können. Zur Kennzeichnung
können also auch rektroreflektierende Folien, mechanische Einrichtung, magnetische Codierungen
oder dergleichen Verwendung finden, sofern sie sich für ein automatisches Eingreifen in den einzelnen Lesestationen
eignen.
Claims (6)
1. Zielsteuersystem für eine aus mindestens einer Förderstrecke mit einlaufseitiger Identifikations-Station
und auslaufseitiger Kontroll-Station sowie aus einer variablen Anzahl von auf der Förderstrekke
bewegbaren Transporteinheiten, z. B. Behälter, bestehenden Förderanlage zur seriellen Kommissionierung
von Waren oder dergleichen nach vorgegebenen Kommissionieranweisungen, mittels dessen
die Transporteinheiten vom Einlauf aus zum Auslauf hin durch wenigstens einen Kommissionierbereich
bewegbar sind, in dem jede Transporteinheit durch ihr in der oder von der Identifikations-Station
mitgegebene, die anzufahrenden Kommissionierbereiche bestimmenden Zieladressen gekennzeichnet
wird, welche in den Kommissionierbereichen zugeordneten Lese-Stationen automatisch abgegriffen
sowie durch eine überlagerte Steuerung nacheinander zur Einschleußung der Transporteinheit in die
betreffenden Kommissionierbereiche benutzbar und dann an de; Transporteinheit und in der überlagerten
Steuerung gelöscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transporteinheit (601
bis 60v) mit einer aus zwei physisch unterscheidbaren Teilen (62 und 63) bestehenden, nämlich
einerseits einen nur ihr eigenen Code-Teil (621 bis 62^ und andererseits einen übertragbaren Code-Teil
(631 bis 63V) umfassenden, Kennzeichnung (61'
bis 61v) versehen wird, daß dabei der der
Transporteinheit (601 bis 6CV) eigene Code (621 bis
62V) und der übertragbare Code (631 bis 63v) über die
Identifikations-Station (14) und die Lesestationen (31 bis 39) in der überlagerten Steuerung (15)
einander zugeordnet und zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung der verscniedenen Kommissionierbereiche
(1, 2 ... 8, 9) und der Kontrollstation (18) benutzt werden, daß ferner die dem übertragbaren
Codeteil (631 bis 63V) zugeordnete Zieladresse des
jeweils angesteuerten Kommissionierbereiches (i, 2
... 8,9) im übertragbaren Code-Teil (631 bis 63V) und
in der überlagerten Steuerung (15) sowie im Falle eines einstellbaren Codes auch im Code selbst
gelöscht wird und daß die nach Erreichen der Füllkapazität noch verbleibenden Zieladressen auf
eine nachgeordnete leere Transporteinheit (z. B. 60") mit anderem, eigenem Code-Teil (62") übertragen
werden sowie dabei über die nächste Lesestation (z. B. 37) — und ausgelöst durch die in dem
Code-Teil (631) der nachgeordneten Transporteinheit (60") eingegebenen Zieladressen — der
Code-Teil (62") dieser nachgeordneten Transporteinheit (60") den Code-Teil (621) der vorgeordneten
Transporteinheit (601) in der überlagerten Steuerung (15) zugeordnet wird, während zugleich durch den
der vorgeordneten Transporteinheit (601) allein noch verbleibenden Code-Teile (621) mit dieser die
Kontroll-Station (18) angesteuert wird, derart, daß die die unterschiedlichen, aber einanderzu geordneten
Code-Teile (621 und 62") aufweisenden Transporteinheiten
(60' und 60") durch die überlagerte Steuerung (15) über die ihnen gemeinsame Kommissionieranweisung
bis zu der ihnen gemeinsamen Kontrollstation (18) hin logisch miteinander verknüpft
sind.
2. Zielsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verbliebenen Zieladressen
(z. B. 637 und 63g; F i g. 3) der vorgeordneten
Transporteinheit (60') jederzeit manuell auf eine nachgeordnete Transporteinheit (60") übertragbar
sind (64; F ig. 4).
3. Zielsteuersystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden
Zieladressen (63? "und 63g) durch manuelles Umsetzen
des Zieladressen-Trägers (64) von der vorgeordneten (60') auf eine nachgeordnete Transporteinheit
(60") übertragbar ist (F i g. 3 und 4).
4. Zielsteuersystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden
Zieladressen einerseits an der vorgeordneten Transporteinheit (60') manuell löschbar und andererseits
an einer nachgeordneten Transporteinheit (60") manuell einstellbar sind.
5. Zielsteuersystem nach Anspruch '., dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Zieladressen
(z. B. 637 und 63g) von der vorgeordneten Transporteinheit
(60'; F i g. 3) automatisch abgelesen und dann gelöscht sowie auf eine nachgeordnete Transporteinheit
(60"; F i g. 4) selbsttätig übertragen werden.
6. Zielsteuersystem nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablesen und
Löschen der verbleibenden Zieladressen (z. B. Gi7
und 62g) an der vorgeordneten Transporteinheit (60'; Fig.3) und die Übertragung derselben auf eine
nachgeordnete Transporteinheit (60"; F i g. 4) durch ein Signal ausgelöst wird, welches aus einer
Abtastung des Füllzustandes der vorgeordneten Transporteinheit (60'; F i g. 3) z. B. durch eine
Lichtschranke, resultiert
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