Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungssystem,
das einen Festkörper-Bildwandler mit einer großen Anzahl von einander abgesonderter photoelektrischer EIemente,
ein optisches Abbildungssystem zur Ausbildung
eines Objektbilds an dem Bildwandler und ein Aufzeichnungsmaterial
aufweist, auf welchem von dem Festkörper-Bildwandler erzielte Bildsignale für das Objektbild reproduzierbar
gespeichert werden.
Es ist beispielsweise aus der US-PS 3 982 274 bekannt, beim Fernsehen und insbesondere beim Farbfernsehen eine
sog. Ladungsübertragungsvorrichtung wie eine ladungsgekoppelte Vorrichtung (CCD) oder Eimerketten-Vorrichtung
(BBD) als Bildsensor zu verwenden. Ferner ist beispielsweise aus der Beschreibung in der US-PS 4 057 830 ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufzeichnung und Reproduktion von Standbildern dadurch bekannt, daß das
Ausgangssignal einer derartigen Ladungsübertragungsvorrichtung so verarbeitet wird, daß die Bildsignale nach
Deutsche Bank (München) Klo 51/61070
Dresdner Bank (Öfiriohqq rftp 293a 84* λ q 4>aMd
:heck (München) Klo. 670-43-804
1 »- ! Q
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' ihrer Speicherung mit einer verhältnismäßig geringen
Geschwindigkeit ausgelesen werden und dann in Videosignale umgesetzt werden, die auf einem magnetischen
Aufzeichnungsmaterial wie einer Magnetplatte aufgezeichnet werden.
Bei diesen bekannten Systemen ist die Beschreibung jedoch nur auf ihre Eigenschaften hinsichtlich der Aufzeichnung
der Bildsignale auf das magnetische Aufzeich-
'0 nungsmaterial beschränkt, während keinerlei Angaben
über eine Belichtungspegelsteuerung bei der Erzeugung der Bildsignale zu finden sind. Daher können bei den
bekannten Systemen einige Bildsignale mit "Überbelichtung" und einige mit "Unterbelichtung" aufgezeichnet
'^ werden, so daß kein reproduziertes Bild mit optimaler
Tönungsreproduktions-Güte erzielbar ist.
Als Festkörper-Bildwandler wird vorzugsweise eine
Ladungsübertragungsvorrichtung wie eine ladungsgekoppelte
Vorrichtung (CCD) oder Eimerketten-Vorrrichtung (BBD), eine X-Y-Adressier-Vorrichtung oder eine Ladungsinjektionsvorrichtung
(CID) verwendet. Da aber diese Vorrichtungen in Form von integrierten Schaltungen auf einem Silicium-Halbleiter-Substrat
geringer Dicke hergestellt werden,
besteht dann, wenn die Bildempfangsfläche der Festkörper-Vorrichtung
über das optische Abbildungssystem einer sehr intensiven Strahlungsenergie insbesondere der
Sonne ausgesetzt wird, eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, daß eine plötzliche Erwärmung der belichteten Fläche
der Vorrichtung an einem Teilbereich derselben auf eine so hohe Temperatur auftritt, daß die Festkörper-Vorrichtung
bis zur Zerstörung verbrannt wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Systeme liegt darin, daß das
Aufzeichnungsbild unter Verwendung eines optischen Suchers in ähnlicher Weise wie bei herkömmlichen photo-
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graphischen Kameras überwacht wird.
Das herausragende Merkmal derartiger elektronischer Bildaufzeichnungssysteme gegenüber der photographischen
Kamera unter Verwendung des herkömmlichen photoempfindlichen Materials mit Silberhalogen besteht jedoch darin,
daß beispielsweise mittels eines Fernsehgeräts eine sofortige Reproduktion der aufgezeichneten Bildsignale
möglich ist.
10
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildaufzeichnungssystem . mit verschiedenen
Arten von Schemata für die Belichtungssteuerung unter Regelung des Bildsignalpegels auf einen brauchbaren
Pegel zu schaffen, um immer bei einer späteren Reproduktion der Bildsignale eine optimale Tönungsreproduktions-Qualität
zu erzielen.
Erfindungsgemäß werden im Falle eines optischen Systems ohne Blende zwei Schemata geschaffen, von denen
eines darin besteht, die Zeitdauer des bildabhängigen Ladungsspeichervorgangs in dem Festkörper-Bildwandler
entsprechend dem mittels eines getrennten photoelektrischen Elements aus denjenigen des Bildwandlers erfaßtem
Objekthelligkeitspegel zu steuern, während ein zweites darin besteht, gemäß einer Bestimmung durch Rückkopplung
von aus dem Festkörper-Bildwandler ausgelesenen Signalen die Speicherzeit zu steuern.
u Weiterhin wird erfindungsgemäß im Falle eines optischen
Systems mit veränderbarer Blendenöffnung nicht nur die Speicherzeit auf einen geeigneten Wert eingestellt,
während die Blendenöffnung festgelegt ist, wie es bei der sog. Automatikbelichtung unter Blendenvor-
wahl bei gewöhnlichen Kameras der Fall ist, oder die
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Blendenöffnung auf einen geeigneten Wert eingestellt,
während eine feste Speicherzeit verwendet wird, wie es bei der sog. Automatikbelichtung mit Verschlußvorwahl
der Fall ist, sondern auch eine Anzahl zusätzlicher Steuersysteme analog zu programmierten Belichtungssteuersystemen geschaffen, bei denen zwei Belichtungsarten miteinander verbunden sind, und analog zu selbststeuernden
Belichtungssteuersystemen, bei denen ein vorgewählter Wert eines primären Belichtungsfaktors
geändert wird, wenn der errechnete Wert eines sekundären Belichtungsfaktors eine der Grenzen eines Dynamikbereichs
für die Belichtungssteuerung überschreitet.
Für den Fall der Anwendung einer zusätzlichen Kunstlichtquelle wie eines Blitzlichtgeräts bzw.
Stroboskops sind erfindungsgemäß Einrichtungen vorgesehen, die Funktion des Festkörper-Bildwandlers mit
der Lichtquelle so zu synchronisieren, daß die zusätzliche Beleuchtung zu einem Anfangszeitpunkt der bildabhängigen
Ladungsspeicherung oder zum Abschluß der Dauer einer vorbestimmten Verzögerungszeit auftritt.
Ferner ist erfindungsgemäß eine Wiedergabeeinrichtung
vorgesehen, die es der Bedienungsperson ermöglicht, das Bild während des Aufzeichnungsvorgangs zu beobachten
oder das aufgezeichnete Bild wiederzugeben.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Verbrennen des Festkörper-Bildwandlers bis zur Zerstörung dadurch
verhindert werden, daß eine vor dem Bildwandler angebrachte Lichtabschirmungs-Vorrichtung in der Weise
verwendet wird, das außer Gebrauch die Lichtempfangsfläche
des Bildwandlers gegenüber Einfallslicht geschützt ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1(a) ist eine teilweise in Blockform
dargestellte schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des
Bildaufzeichnungssystems.
Fig. 1(b) ist ein Blockschaltbild, das Einzelheiten einer Schaltung 10 in Fig.
1 (a) zeigt.
Fig. 1 (c) ist ein Schaltbild, das ein praktisches Ausführungsbeispiel für den Aufbau
und die Anordnung von Schaltungselementen in einem Block 10a in Fig. 1(b)
zeigt.
Fig. 1 (d) ist ein Impulszeitsteuerungsdiagramm,
das zeigt, wie die Schaltung nach Fig. 1(c) arbeitet.
Fig. 1(e) ist ein Schaltbild, das ein praktisches Beispiel für den Aufbau und
die Anordnung von Schaltungselementen in einem Block 10b in Fig. 1(b)
darstellt.
Fig. 1(f) ist ein Impulszeitsteuerungsdiagramm,
das zeigt, wie die Schaltung nach Fig. 1 (e) arbeitet.
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\ ν? ί ν.- ν.'
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Fig. 1(g) ist ein Schaltbild, das Einzelheiten
einer (in Fig. 4 mit 52 bezeichneten) Synchronisierschaltung in einem Block 11 in Fig.
1 (a) zeigt.
Fig. 1 (h) ist ein Schaltbild, das Einzelheiten eines Blocks 10c in Fig. 1 (b) zeigt.
Fig. 1(i) ist ein Schaltbild, das Einzelheiten
einer Schaltung 22 in Fig. 1(a) zeigt.
Fig. 1(j) ist ein Impulszeitsteuerungsdiagramm, das zeigt, wie die Schaltung nach
Fig. 1(h) arbeitet.
Fig. 2 (a) ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Festkörper-Bildsensors
in Fig. 1(a) zeigt.
Fig. 2(b) ist eine Draufsicht auf den Aufbau eines Farbfilters in Fig. 1(a).
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das ein praktisches
Beispiel für eine Lichtwertsignal-Verarbeitungsschaltung und eine Speicherzeit-Steuerschaltung
für die Schaltung nach Fig. 1(a)
darstellt.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das Einzelheiten einer Bildsignal-Verarbeitungs-
schaltung 11 in Fig. 1(a) zeigt.
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' Fig. 5 zeigt Einzelheiten einer Video-
signal-Formungsschaltung 12 in
Fig. 1 (a).
Fig. 6 zeigt Kurvenformen, die von Schaltungen
in den Fig. 1 bis 5 zur Steuerung der Funktion des Bildsensors nach
Fig. 1(a) abgegeben werden.
'Ο Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Bildaufzeichnungssystems, wobei die Fig. 7(a) allgemein die Wege unterschiedlicher
Signale zeigt, die Fig. 7(b) die Einzelheiten einiger
'5 Blöcke in Fig. 7(a) zeigt und die
Fig. 7(c) ein Impulszeitsteuerungsdiagramm
ist, das zeigt, wie die Funktion der Blöcke in Fig. 7 (b)
gesteuert wird.
20
Fig. 7 (d) zeigt Einzelheiten einer Schaltung 10' in Fig. 7(a).
Fig. 7(e) ist ein Schaltbild mit Einzelheiten
ZJ einer Schaltung 10'a in Fig. 7(d).
Fig. 7(f) ist ein Schaltbild mit Einzelheiten
einer Schaltung 10'c in Fig. 7 (d).
Fig. 8(a) ist ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels des Bildaufzeichnungssystems
.
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Fig. 8(b) zeigt Einzelheiten der Schaltungen
in Fig. 8(a).
Fig. 8(c) stellt Kurvenformen dar, die zeigen, wie die Schaltung nach Fig. 8(b)
arbeitet.
Fig. 8(d) ist ein Schaltbild, das ein weiteres praktisches Beispiel für eine Schaltung
305 nach Fig. 8(a) zeigt.
Fig. 8(e) und (f) sind Schaltbilder, die zwei verschiedene Beispiele für Blitzröhren-Zündschaltungen
zeigen, die zur Verwendung mit dem Bildaufzeich
nungssystem gemäß den Fig. 8(a) bis (d) geeignet sind.
Fig. 9 ist eine Vorder- und Rückansicht eines Blitzgeräts zur Verwendung
mit einer Schaltung gemäß Fig. 10.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild für ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Belichtungswertberechnungs-Steuer
schaltung 305 nach Fig. 8(a).
Fig. 11(a) ist ein Blockschaltbild eines
weiteren Ausführungsbeispiels des on
Bildaufzeichnungssystems.
Fig. 11(b) ist ein Blockschaltbild, das Einzelheiten
einer Video-Wiedergabeeinrichtung zeigt.
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Fig. 11 (c) zeigt Einzelheiten einer Schaltung
22' in Fig. 11(a).
Fig. 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die den Aufbau und die Anord
nung von Bauelementen eines Bildsensors und eines Farbfilters in Fig. 11 zeigt.
Fig. 13(a) und (b) sind eine perspektivische bzw. eine Schnittansicht des Innenauf-
baus eines Monitors, bei dem Teilbereiche zur Darstellung der Einzelheiten
weggeschnitten sind.
'5 Fig. 14 -ist ein Blockschaltbild, das ein
praktisches Ausführungsbeispiel für eine Monitorsignal-Formungsschaltung
zeigt.
™ Fig. 15 ist eine perspektivische Vorderansicht
des Äußeren einer elektrophotographischen Kamera mit dem Bildaufzeichnungssystem.
i%J Fig. 16 ist eine perspektivische Rückansicht
der Kamera nach Fig. 15.
Fig. 17 ist eine teilweise in Draufsicht
dargestellte, teilweise in Horizontal-
30
schnitt dargestellte Ansicht der Kamera gemäß den Fig. 15 und 16.
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' Fig. 18 ist ein Schaltbild, das Einzelheiten
einer Kopffuhrungsschaltung in Fig.
1 zeigt.
In den Fig. 1 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel des Bildaufzeichnungssystems gezeigt. In Fig. 1(a)
ist 1 ein optisches System zur Abbildung eines (nicht gezeigten) Objekts auf einer Brennebene nahe einer
Bildempfangsfläche eines Festkörper-Bildwandlers 2 '0 wie einer ladungsgekoppelten Vorrichtung (die beispielsweise
unter der Handelsbezeichnung CCD2O2 von Fairchild Camera & Inst, erhältlich ist). An dem Bildübertrager
bzw. Bildwandler 2 sind ein Linsenraster 3 und ein Farbfilter 4 in dieser Reihenfolge von vorne her angeln bracht, um damit eine Farbinformation über das Objekt
zu erfassen. Ein Teil des aus dem optischen System 1 austretenden Lichts wird mittels eines Halbspiegels
5 zu einer Mattscheibe 7 hin reflektiert, an der das Bild des Objekts ausgebildet wird. Das Licht von dem
Objektbild an der Mattscheibe 7 strahlt über einen Strahlenteiler 8r und ein Leuchtdichtenfaktor-Korrekturfilter
f nach oben zu auf ein Lichtmeßelement bzw. photoelektrisches Element 6 wie eine Siliciumphotozelle,
während ein abgeteilter Anteil des Bildlichts in ein Okular 8" eintritt.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 2(a) und 2(b)
ist der Bildwandler 2 aus einer großen Anzahl photoelektrischer Elemente a1 Λ , ao 1, ..., a in Form
πλ ι — ι /—ι m—η
sehr kleiner Segmente, Übertragungsschaltgliedern TG1,
TG2, .·., TGn, die im Ansprechen auf einen Steuerimpuls Vip die in den einzelnen photoelektrischen Elementen
gespeicherten Ladungen als Bildsignal an Vertikal-Schieberegister VS1, VS2, ..., VSn übertragen,
und einem Horizontal-Schieberegister HS aufgebaut,
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das das Bildsignal aus den Vertikal- Schieberegistern VS über einen Pufferverstärker 2d an einen Ausgang 2e
überträgt. Nachdem ein Einzelbildsignal gespeichert worden ist und das Bildsignal durch den Impuls V/p in
die Vertikal-Schieberegister übertragen worden ist, wird der Inhalt der Vertikal-Schieberegister VS nach
oben zu im Ansprechen auf eine Folge von Steuerimpulsen Vi„.j und Viv2 zeilenweise übertragen.
Während des Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vertikalübertragungs-Steuerimpulsen spricht
das Horizontal-Schieberegister HS auf eine Folge von Steuerimpulsen V. , und V. „ dadurch an, daß es seinen
Inhalt einer jeweiligen Zeile spaltenweise nach rechts gemäß der Darstellung in der Figur überträgt. Als
Folge davon wird durch Auslesen der Ausgangssignale
der einzelnen photoelektrischen Elemente in dieser Reihenfolge ein Einzelbildsignal gebildet. Da die
Betriebsweise der genannten ladungsgekoppelten Vorrichtung (CCD) bekannt ist, wird sie hier nicht weiter erläutert.
Das Farbfilter 4 ist in eine entsprechende Anzahl von Flächen aufgeteilt, die untereinander gleich sind
und denen der photoelektrischen Elemente a entsprechen.
Die mit Y bezeichneten Abschnitte sind sehr kleine Farbfilter, deren Durchlaßcharakteristik so gewählt
ist, daß eine Spektralkomponente Y (Gelb) für die Helligkeit und das Farbsignal nach der üblichen Fernsehnorm
erzielt wird, während die weiteren, mit R und
ου B bezeichneten Abschnitte sehr kleine Farbfilter sind,
deren Durchlaßcharakteristiken so gewählt sind, daß die Spektralkomponenten R (Rot) und B (Blau) der Fernsehnorm
erzielt werden. Von diesen Abschnitten sind in einer jeweiligen ungeradzahligen Zeile die Abschnitte
Y und R abwechselnd nacheinander, nämlich zu Y-R-Y-R-
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angeordnet. In den geradzahligen Zeilen ist die Anordnung B-Y-B-Y-.... Daher erzeugen beispielsweise die
photoelektrischen bzw. photoempfindlichen Elemente ai_-i' a?_i ' ■·· ^er ersten Zeile eine Signalfolge
Y-R-Y-R-..., während die das das Licht empfangenden photoelektrischen Elemente a. ~, a , a „, ... eine
Signalfolge B-Y-B-Y-... erzeugen.
Nach Fig. 1(a) wird das Ausgangssignal des photoelektrischen
Wandlerelements bzw. Lichtmeßelements 6 an eine Lichtwertsignal-Verarbeitungsschaltung 8 angelegt,
die dann über eine Speicherzeit-Steuerschaltung 9 ein Ausgangssignal für die Einstellung einer Speicherzeit
für den Festkörper-Bildsensor bzw. Bildwandler 2 erzeugt. Die Speicherzeit-Steuerschaltung 9 erzeugt
einen Zeitsteuerungsimpuls CP1 zur Einstellung der Zeitdauer der Lichtansammlung durch den Bildwandler
2 auf einen von dem Lichtwert abhängigen geeigneten Wert. Der Zeitsteuerungsimpuls CP1 wird an eine
Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 angelegt. Die Lichtwertsignal-Verarbeitungsschaltung 8 und die
Speicherzeit-Steuerschaltung 9 sind beispielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 3 mit einem Rechenverstärker
31, dessen zwei Eingänge mit dem Lichtmeßele-
-" ment 6 verbunden sind, und einem Kondensator 32 aufgebaut,
der zwischen einen der Eingänge und den Ausgang des Rechenverstärkers 31 geschaltet ist, um das an dem
Lichtmeßelement 6 einfallende Licht zu integrieren.
Die Ausgangsspannung OP1 des Rechenverstärkers 31, die
proportional zur integrierten Lichtmenge ist, wird mit einer Bezugsspannung aus einer Konstantspannungsquelle
35 mittels eines Vergleichers 3 4 verglichen, wobei bei Übereinstimmung der genannte Steuerimpuls CP1 erzeugt
wird. Parallel zu dem Kondensator 32 ist die Kollektor-
Emitter-Strecke eines Transistors 3 3 geschaltet, die einen Entladungskreis für den Kondensator 32 bildet,
wenn an die Basis des Transistors 33 ein Steuerimpuls
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VT_ angelegt wird. Im Ansprechen auf den Zeitsteuerungsimpuls
CP1 erzeugt die vorstehend genannte Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 den Impuls Vi für die
Übertragungsschaltglieder, die genannten Horizontal- und Vertikal-Übertragungsimpulse V,*r V ;v2, V.„- und
V;„21 einen Rücksetzimpuls ViR„, der nach jedem Auslesen
des den jeweiligen photoelektrischen Elementen entsprechenden Bildsignals die Bildsignale rücksetzt, um dadurch zu
verhindern, daß die den einzelnen photoelektrischen Elementen entsprechenden Bildsignale einander beeinflussen,
und den vorstehend genannten Impuls V,R zur Steuerung des Durchschaltens des Transistors 33 für die Entladung
des Kondensators 32. Zusätzlich dazu regelt die Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 die Zeitsteuerung
des ganzen Systems.
11 ist eine Bildsignal-Verarbeitungsschaltung, die die aus dem Bildwandler 2 ausgelesenen Bildsignale
zu einer Umsetzung in NTSC- bzw. Fernsehnorm-Signale aufnimmt. Ein Beispiel für den Aufbau dieser Schaltung
ist in Fig. 4 gezeigt. In den Fig. 4, 2 und 10 sind jeweils der Festkörper-Bildwandler und die Synchronisiersignal-Generatorschaltung
gezeigt. Das Anlegen eines Speicherzeit-Steuersignals an die Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 ist durch einen Pfeil CP1 dargestellt. Die aus dem Bildwandler 2 ausgelesenen Signale
werden über den Ausgangsanschluß 2e abgegeben. Von diesen Signalen werden die Helligkeits-Signale Y einer
Vertikal-Korrelations- bzw. Zuordnungsverarbeitung on
ου unterzogen. Zu diesem Zweck werden die den Abschnitten
Y in dem Farbfilter 4 entsprechenden Signale über eine Abfrage/Halteschaltung 41 ausgelesen und dann an eine
Vertikalzuordnungs-Verarbeitungsschaltung 48 bekannten Aufbaus angelegt, die ein Tiefpaßfilter 42, eine Ver-
zögerungsschaltung 43, eine weitere Verzögerungsschaltung
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44 zur Erzielung einer Verzögerung, die einer Horizontalabtastzeile
(1H) entspricht, einen Subtrahierer 45 und Addierer 46 und 47 aufweist. Die Vertikalzuordnungs-Verarbeitungsschaltung
48 erzeugt Helligkeits-Ausgangssignale Yo. Andererseits werden für jede Horizontalabtastzeile
IH die Rot-Komponente R und die Blau-Komponente B erzielt. Daher ist zum kontinuierlichen Erzielen
der Farbbildsignale eine weitere Abfrage/Halteschaltung 49 vorgesehen, die die den Abschnitten R und B
in dem Farbfilter 4 entsprechenden Signale aufnimmt und Ausgangssignale für die R-Komponente und die B-Komponente
erzeugt, die über ein Tiefpaßfilter 50 zur Unterdrückung unnötiger Hochfrequenz-Komponenten und über eine Verzögerungsschaltung
51 an eine Synchronisierschaltung angelegt werden. Die Synchronisierschaltung 52 hat zwei
Ausgangsanschlüsse, wobei an einem derselben immer das R-Signal auftritt, während an dem anderen immer das
B-Signal auftritt. Die Helligkeits-Komponente Yo y
die Rot-Komponente R und die Blau-Komponente B, die auf diese Weise aufgeteilt sind, werden alle an einen
Kodierer 53 angelegt, dessen Ausgangssignal, das ein sog. NTSC-Signal (Fernsehnormsignal) ist, das Ausgangssignal
der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 11 darstellt.
Nach Fig. 1(a) wird dieses NTSC-Signal an eine
Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung ^angelegt,
wo es in ein Videosignal umgesetzt wird, das mittels eines Magnetkopfs 13 auf einem Bildaufzeichnungs-ου
material 14 wie einer Videoplatte aufgezeichnet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Bildaufzeichnungsmaterial
14 in der Form einer Videoplatte gezeigt,,
die über eine (nicht gezeigte) Antriebswelle drehend mittels eines in seiner Drehzahl durch eine Motoran-
triebsschaltung 15 gesteuerten Elektromotors M bzw.
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' 16 angetrieben wird, wobei ein Einzelbildsignal auf einer
bestimmten Spur an der Magnetplatte aufgezeichnet wird, an der konzentrisch in Abstand zueinander ungefähr 40
Spuren vorgesehen sind. Zur Aufzeichnung eines weiteren Einzelbildsignals muß daher der Magnetkopf 13 in radialer
Richtung versetzt werden. Zu diesem Zweck ist ein Kopfführungsmechanismus
18 vorgesehen, dessen Funktion mittels einer Steuerschaltung 17 gesteuert wird. Die
vorstehend genannte Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung 12 ist eine bekannte Schaltung, die gemäß
den vorstehenden Ausführungen das NTSC-Signal in ein Videosignal umsetzt und als Beispiel in Fig. 5 gezeigt
ist, in der zur Bezeichnung gleichartiger Teile wie die in Fig. 1 gezeigten die gleichen Bezugszeichen verwendet
'5 sind, so daß daher ihre nähere Erläuterung weggelassen
ist. In Fig. 5 ist 60 ein Tiefpaßfilter, 61 eine Voranhebungsschaltung,
62 eine Frequenzmodulierschaltung und 63 ein Hochpaßfilter. Mit diesen Schaltungen wird
das Helligkeitssignal verarbeitet. 6 4 ist ein Bandpaß-
zw filter, über das aus einem Farbhilfsträgersignal
mit 3, 58 MHz die Bunt- bzw. Farbinformation gewonnen
wird. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 64 wird mittels eines Frequenzumsetzers 66' mit einer in ein^m
Oszillator 65 erzeugten Frequenz demoduliert und ange-
^ glichen und danach über ein Tiefpaßfilter 67 als Farbsignal
weitergegeben. Das auf diese Weise erzielte Helligkeitssignal und Farbsignal wird mittels einer
Mischstufe 66 gemischt, die ein Ausgangssignal erzeugt, das für die Bildaufzeichnung nach Verstärkung mittels
eines Aufzeichnungsverstärkers 67' dem Magnetkopf
13 zugeführt wird.
In den Fig. 1(a) ist 19 eine Einzelimpulsschaltung
bzw. eine monostabile Kippstufe, die auf das Drücken
eines (nicht gezeigten) Auslöseknopfs durch Abgabe
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eines Auslöseimpulses CPo anspricht und deren Ausgang über ein ODER-Glied 20 mit der Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 verbunden ist, wodurch diese im Ansprechen auf den Auslöseimpuls CPo arbeitet. 22
ist ein Schaltglied, das mit seinem Eingang zur Übertragung des Videosignals an den Magnetkopf 13 mit dem
Ausgang der Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung
12 verbunden ist und dessen Schaltsteuerungseingange mit den jeweiligen Ausgängen der Speicherzeit-Steuerschaltung
9 und der Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 verbunden sind, so daß das Videosignal im Ansprechen
auf den von der Steuerschaltung 9 erzeugten Impuls CP1 an den Magnetkopf 13 angelegt wird. 21 ist ein Betriebsartschalter
zum wahlweisen Umschalten zwischen kontinuierlicher Belichtung und Einzelbildbelichtung. Bei
Umschalten auf einen Kontakt (a) ist die kontinuierliche bzw. Dauerbelichtungs-Betriebsart gewählt, während bei
Umschalten auf einen Kontakt (b) die Einzelbildbelichtungs-Betriebsart gewählt ist.
Die Fig. 1(b) zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel für die in Fig. 1(a) gezeigte Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 einschließlich einer Ansteuerungsschaltung für den Festkörper-Bildwandler 2, die mit 10a bezeichnet ist. Die Ansteuerungsschaltung
10a kann eine bekannte Ansteuerungsschaltung sein, wie beispielsweise eine von der Fairchild Camera &
Inst, vertriebene Schaltung, die zur Verwendung mit dem vorstehend genannten Bildwandler CCD2O2 ausgelegt
ου ist. In diesem Fall ist beispielsweise die Ansteuerungsschaltung
10a gemäß der Darstellung in Fig. 1(c) aus monostabilen Kippstufen 0N1 bis 0N7 ,· Invertern IN1 bis
IN7 und ODER-Gliedern OR 1 bis 0R4 aufgebaut. Bei Eintreffen eines Impulses aus dem ODER-Glied 20 nach
Fig. 1(a) an dem Eingang der monostabilen Kippstufe ON1 arbeiten die unterschiedlichen Schaltungselemente
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auf die in Pig. 1 (d) gezeigte Weise und erzeugen die impulse νόρ, V^ , V^3, voH1, V^2 und V^RS- Hierzu
ist anzumerken, daß die jeweiligen monostabilen Kippstufen synchron mit der vorderen Flanke eines Impulses
gescha-ltet werden.
In Fig. 1Cb) ist 10b eine Signalübertragungsschaltung
mit dem in Fig. 1Ce) gezeigten Aufbau. Die Schaltung
weist D-Flip-Flops FD1 und FD2, UND-Glieder AN8
bis ANH, Inverter IN8 bis IN12, ODER-Glieder OR5 bis
OR7 und monostabile Kippstufen ON8 und ON9 auf. Bei
dieser Schaltung ist einer der beiden Eingänge des UND-Glieds AN8 mit dem Ausgang eines später beschriebenen
UND-Glieds AN1 in Fig.- 1 ChJ verbunden, während
der vorstehend genannte Impuls V-y. an einen Eingang
des- ODER-Glieds QR5 und des UND-Glieds AN9 angelegt ist.
Der Impuls V,„. ist an einen Eingang des ODER-Glieds OR6
angelegt. Die Flip-Flops und die monostabilen Kippstufen in dieser Schaltung sind gleichfalls mit den
Vorderflanken der Impulse synchronisiert. Die Schaltung nach Fig. 1 (el arbeitet in- der durch die Kurvenformen
in Fig. t Cf)- dargestellten Weise. Synchron mit dem Impuls Vr- erzeugen die monostabilen Kippstufen ON8
und 0N9 abwechselnd Impulse, die an die Abfrage/Halteschaltungen
41 und 49 nach Fig. 4 abgegeben werden.
Daher erhält die Abfrage/Halteschaltung 41 nach Fig.
nur die Signale aus denjenigen photoelektrischen Elementen des Festkörper-Bildwandlers 2, die den Abschnitten
Y des Farbfilters 4 entsprechen, während die zweite Abfrage/Halteschaltung 49 die Signale aus denjenigen
photoelektrischen Elementen erhält, die den Abschnitten R des Farbfilters 4 entsprechen, wenn das Flip-Flop
FDt ein Signal hohen Pegels abgibt, und den Abschnitten B entsprechen, wenn das Flip-Flop FD1 ein
Signal" niedrigen Pegels abgibt. Ferner ist das Ausgangs-
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signal des Inverters IN11 an die Synchronisierschaltung
52 in Fig. A angeschlossen, so daS bei einem Ausgangssignal
hohen Pegels an dem Inverter INIi bzw. einem
Aüsgangssignal niedrigen Pegels an dem Flip-Flop FD1
die Synchronisierschaltung 52 in die Stellung geschaltet
wird, die in Fig. 4 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Wenn im Gegensatz dazu das Ausgangssignal
des Inverters IN11 niedrigen Pegel hat, erfolgt eine Umschaltung auf die durch gestrichelte Linien dargestell-
]Q te Stellung. Aus dieser Funktion ergibt sich, daß
aus dem Ausgangsanschluß R der Synchronisierschaltung 52 immer die R-Signalkomponente abgegeben wird, während
aus dem Ausgangsanschluß B immer die B-Signa!komponente
abgegeben wird. Ein praktisches Ausführungsbeispiel
für diese Synchronisierschaltung 52 ist in Fig. 1 -ig")
gezeigt und weist Analogschalter und Inverter auf.
In Fig. 1 <b) ist 1Oc eine Signalübertragungsschaltung,
die ein Signal an das Schaltglied 22 in Fig. 1ia)
abgibt und die gemäß der Darstellung in Fig. 1(h) aufgebaut
ist. Die Schaltung hat einen Schalter SW1, der beim
Drücken des Auslöseknopfs geschlossen wird, eine Zeitgebeschaltung
aus einem Widerstand Ri und einem Kondensator
CT, an die eine Spannung Vcc angelegt wird, wenn der Schalter SW1 geschlossen wird, Inverter IN13, INI 4
-und IN15, UND-Glieder ANI und AN2, ein ODER-Glied
0R8, ein Flip-Flop FF und eine Zeitkonstantenschaltung
aus einem Widerstand R2 und einem Kondensator C2, die an den Ausgang Q des Flip-Flops FF angeschlossen ist.
Da bei der Dauerbelichtungs-Betriebsart der Schalter
21 auf den Kontakt (a) geschaltet ist, erzeugt der Inverter IN15 ein Ausgangssignal hohen Pegels, das
über das ODER-Glied 0R8 an das Schaltglied 22 angelegt wird. Wenn andererseits die Einzelbildbelichtungs-Betriebsart
gewählt ist, ist der Schalter 21 auf den
§09344/0827
2 9 1 G 3 3 Λ
- 22 — " - B "9-6.24
Kontakt {b) geschaltet, so daß der Inverter IN15 ein
Äusgangssignal niedrigen Pegels erzeugt, das nicht weitergegeben wird, so daß stattdessen nur ein Impuls
CP1 aus der Speicherzeit-Steuerschaltung 9 über das ODER-Glied 0R8 zu dem Schaltglied 22 durchgelassen
wird. Das Schaltglied 22 nach Fig. 1(a) ist beispielsweise
gemäß der Darstellung in Fig. 1(i) aufgebaut. In der Fig. 1(i) ist AN4 ein UND-Glied/ dessen ein
Eingang mit dem ODER-Glied 0R8 nach Fig. 1(h) verbunden
ist, während der zweite Eingang mit der Speicherzeit ^Steuerschaltung 9 verbunden ist; ON1O ist eine
monostabile Kippstufe; AGI ist ein Analogschaltglied, dessen Eingang mit der Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung
12 in Fig. 1(a) verbunden ist und dessen Ausgang mit dem .Magnetkopf 13 verbunden ist.
Die Arbeitsweise dieses in den Fig. 1 bis 5 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiels des Bildaufzeichnungssystems
wird nun anhand der in Fig. 6 gezeigten Kurvenformen beschrieben. Zunächst wird die Dauerbelichtungs-Betriebsart
erläutert, bei der der Schalter 21 auf den Kontakt Ca) geschaltet ist. Nimmt man an,
daß ein (nicht gezeigter) Stromversorgungsschalter eingeschaltet ist und die unterschiedlichen Schaltungsteile
mit Strom versorgt sind, so ist die Motorantriebsschaltung 15 in Betrieb, so daß der Motor 16
mit einer vorbestimmten konstanten Drehzahl dreht. Andererseits wird zu diesem Zeitpunkt noch nicht das
Signal CP1 erzeugt, wie es später beschrieben ist,
so daß daher das Schaltglied 22 gesperrt bleibt und der Magnetkopf 13 nicht erregt bzw. angesteuert wird.
Auf diese Weise erfolgt keine Aufzeichnung irgendeines Bildsignals an dem Aufzeichnungsmaterial 14.
δ-Ό'9844/092.7
ORIGINAL INSPECTEa
- 23 - B 9624
Wenn der (nicht gezeigte) Auslöseknopf gedruckt wird, wird die monastabileKippstufe 19 mittels eines
mit dem Auslöseknopf verbundenen Schalters in Betrieb gesetzt, so daß sie gemäß der Darstellung in Fig- 6(b)
zu einem Zeitpunkt t., einen Äusgangsimpuls CPo sehr
kurzer Breite erzeugt, der über das ODER-Glied 20 der Synchronisiersignal-Generatorsehaltung 10 zugeführt
wird. Im Ansprechen auf diesen Impuls beginnt die Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 eine Anzahl
von Signalen zu erzeugen,, von denen eines gemäß den vorstehenden Ausführungen den Auslesevorgang der Ladung,
d. h. des in dem Festkörper-Bildwandler 2 gespeicherten
Bildsignala steuert, während die anderen die Funktionen der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 11 und der Videoaufzeiehnungssignal-Generatorschaltung
12 steuern.
D. h. , wenn der Impuls CPo über das ODER-Glied 2O an
die Synchronisiersignal-Generatorschaltung TO angelegt wird, erzeugt synchron mit der Vo-rd er flanke des Impulses
aus dem ODER-Glied 20 die monostabile Kippstufe OKI
in Fig. 1(c> einen Impuls gemäß der Darstellung in
Fig. 1(d) bei (2). Dieser Impuls dient nach Durchlaufen
des Inverters INI als in Fig. 1 (dX bei (3>
gezeigter Impuls V.p. Ferner wird synchron mit dem Impuls V-,
die monostabile Kippstufe 0N2 geschaltet und erzeugt einen Impuls gemäß der Darstellung bei (4) in Fig. 1 id).
Dieser Impuls wird mittels des Inverters IN2 invertiert und über das ODER-Glied OR2 an die monostabile Kippstufe
ON3 angelegt, wodurch diese mittels dieses über
das ODER-Glied 0R2 angelegten Impulses gemäß der Daran
ou stellung bei £5} in Fig.. 1 (&} zur Erzeugung eines
Ausgangsimpulses getriggert wird. Der Impuls aus der
monostabilen Kippstufe 0N3 wird über den Inverter IN3/ an die monostabile Kippstufe 0N4 angelegt,- wodurch
diese gemäß der Darstellung bei £6) irt Fig.- Tfd7 zur
Erzeugung eines bei (4} in Fig. 1 (d); gez-eigten Zeit-
QHlGINAL INSPECTED
19 1 6 3 3 k
- 24 - B 9624
Steuerungsimpulses getriggert wird, der dann über den Inverter IN4 und das ODER-Glied OR2 an die monostabile
Kippstufe 0N3 angelegt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich mit der Folge, daß die monostabile Kippstufe
0N4 eine Impulsfolge gemäß der Darstellung bei (6) in Fig. 1 (d) erzeugt. Ferner gibt die monostabile
Kippstufe 0N4 ihr Ausgangssignal· auch an das ODER-Glied 0R1 ab, so daß dieses eine Impulsfolge V.v- einer
bestimmten Frequenz erzeugt. Diese Impulsfolge V. .. dient nach Durchlaufen des Inverters IN7 als Impulsfolge
V. _· Die Impulsfolge V■ „ wird über das ODER-Glied
OR3 an die monostabile Kippstufe ON5 angelegt, die synchron mit dem Impuls Vi„- einen Impuls V/„-erzeugt.
Der Impuls V■ _ wird über den Inverter IN5 an die monostabile Kippstufe ON6 angelegt, deren Ausgangssignal
über den Inverter IN6 und das ODER-Glied 0R3 an die monostabile Kippstufe ON5 angelegt wird. Auf
diese Weise wird gemäß der Darstellung bei (8) in Fig. 1 (d) wiederholt der Impuls V · _ erzeugt.' Ferner wird
über den Inverter IN5 wiederholt der Impuls V, . erzeugt. Da der Ausgang des ODER-Glieds OR4 mit dem Inverter
IN5 und dem ODER-Glied OR1 verbunden ist, wird die monostabile Kippstufe ON7 synchron mit den Impulsen
V. „.. und V, .. getriggert, so daß wiederholt Impulse
V, gemäß der Darstellung bei (10) in Fig. 1(d) erzeugt
werden. Daher werden gemäß der Darstellung in Fig. 6 bei (d) bis (i) die einzelnen Impulse V , V , V ^~,
V.„., V _ und V-,-, erzeugt, mit denen der Festkörper-
On I OnZ OKo
Bildwandler 2 zur Durchführung des Auslesevorgangs
der Bildsignale angesteuert wird. D. h., da bei der auf diese Weise vorgenommenen Erzeugung der Einzelimpulse
der Impuls V , der durch Invertieren des
LiR
Impulses V,· synchron mit diesem erzeugt wird, an den
Transistor 33 in Fig. 3 angelegt wird, wird dieser im
Ansprechen darauf für eine sehr kurze Zeit leitend, so daß die in dem Kondensator 32 gespeicherte Ladung
entladen wird. Damit wird der Kondensator 32 in einen Anfangszustand versetzt. Zugleich damit wird der Über-
S098U/0927
ORIGINAL INSPECTED
291R334
- 25 - B 9624
tragungs-Impuls V p den Übertragungsschaltgliedern TG1 bis
TGn in Fig. 2(a) zugeführt, so daß die Ladungen der einzelnen photoempfindliehen Elemente zu einem Zeitpunkt
tp (Fig. 6) zu den Vertikal-Schieberegistern übertragen
werden. Auf diese Weise wird das an dem Festkörper-Bildwandler 2 aufgezeichnete Bildsignal vor der Auslösung
gespeichert. Aus diesem Grund wird zum Zeitpunkt t~ der Festkörper-Bildwandler in seinen Anfangszustand
rückgesetzt und beginnt zum Zeitpunkt t~ einen neuen Bildsignal-Speichervorgang. Wenn andererseits gemäß den
vorstehenden Ausführungen die in den photoempfindlichen Elementen vor der Auslösung gespeicherten Ladungen zu
den Vertikal-Schieberegistern übertragen werden, bewirken die vorstehend beschriebenen Signale V, ., vaH2' V V1'
Vov2 unc^ Vtr au& ^er Synchronisiersignal-Generatorschaltung
20 eine zeitlich aufeinanderfolgende Abgabe der
Bildsignale aus dem Ausgangsanschluß 2e, die dann der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 11 und der Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung
12 zugeführt werden, wo sie in Videosignale umgesetzt werden. Die Videosignale werden dem Magnetkopf 13 zugeführt. Auf
diese Weise werden an dem Bildaufzeichnungsmaterial 14 die den Bildsignalen entsprechenden Videosignale
aufgezeichnet. Gemäß den vorstehenden Ausführungen erzeugt jedoch die Speichsrzeit-Steuerschaltung B noch
kein Signal CPI, so daß daher das Schaltglied 22 ausgeschaltet
bleibt, wodurch die Übertragung der Videosignale zu dem Magnetkopf 13 und dessen Erregung gesperrt ist.
Daher erfolgt keine Aufzeichnung der Videosignale auf
dem Bildaufzeichnungsmaterial 14. Andererseits wird
gemäß den vorstehenden Ausführungen zu dem Zeitpunkt t~
der Kondensator 32 in Fig. 3 in seinen Anfangszustand
rückgesetzt, während zugleich der Transistor 33 gesperrt wird. Demgemäß wird von dem Zeitpunkt t~ an das Laden
des Kondensators 32 eingeleitet. Die Ladegeschwindigkeit
8098U/O927
ORIGINAL INSPECTED
^9 ir-2
- 26 - ß 9624
des Kondensators 32 hängt von der Zeitkonstante ab, die durch die Impedanz des photoelektrischen bzw.
Lichtmeßelements 6 bestimmt ist. Da diese Impedanz dem Helligkeitspegel des Objekts entspricht, hat die
Ausgangsspannungs-Steigung des Rechenverstärkers 31 eine Neigung, die gemäß der Darstellung in Fig. 6(a)
dem Objekthelligkeitspegel entspricht. Wenn die Ausgangsspannung zu einem Zeitpunkt t-, die Bezugsspannung
aus der Konstantspannungsquelle 35 erreicht, wird der Vergleicher 34 umgeschaltet, so daß er gemäß der Darstellung
in Fig. 6(c) ein Ausgangssignal CP1 erzeugt. Dieses Ausgangssignal CP1 wird über das ODER-Glied
20 in Fig. 1(a) an die monostabile Kippstufe 0N1 in Fig. 1(c) angelegt. Daher wird wieder gemäß den
vorstehenden Ausführungen der Impuls V, erzeugt und den Übertragungsschaltgliedern TG1 bis TGn in Fig.
2 (a) zugeführt. Daher werden die in dem Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt t? unmittelbar nach der Auslösung
und dem Zeitpunkt t^ an dem Festkörper-Bildwandler
2 als Bildsignal gespeicherten Ladungen zu den Vertikal-Schieberegistern übertragen, wodurch der
Ladungsspeichervorgang des Festkörper-Bildwandlers für ein Einzelbild abgeschlossen ist. D. h., daß mittels
der Lichtwertsignal-Verarbeitungsschaltung 8 und der Speicherzeit-Steuerschaltung 9 die Speicherzeit für Jas
Bildsignal an dem Festkörper-Bildwandler für ein Einzelbild, nämlich die Belichtungszeit entsprechend
dem Objekthelligkeitspegel gesteuert wird. Demnach
wird die Speicherzeit des Bildsignals für das Objekten
v bild an dem Festkörper-Bildwandler mit der Objekthelligkeit
verändert. Je heller das Objekt ist, um so geringer ist die vorstehend genannte Impedanz und um so
schneller wird der Kondensator 32 aufgeladen und somit der Zeitpunkt der Umschaltung des Vergleichers erreicht.
Folglich wird eine kürzere Speicherzeit erzielt. Wenn
903844/092?
ORIGINAL INSPECTED
- 27 - B 9624
im Gegensatz dazu das Objekt dunkel ist, ist die vorstehend genannte Impedanz hoch, so daß der Kondensator
32 mit geringerer Geschwindigkeit geladen wird. Daher wird der Umschaltzeitpunkt des Vergleichers verzögert,
was zur Folge hat, daß eine längere Speicherzeit eingestellt ist. Auf diese Weise wird das Bildsignal aus dem
Festkörper-Bildwandler 2 auf einen brauchbaren Belichtungspegel gehalten, wodurch verhindert wird, daß bei
der Aufzeichnung eine Sättigung auftritt oder das Bild zu schwach wird.
Diesem Vorgang folgt die Erzeugung des Ausgangssignals CP1 durch den Vergleicher zu dem Zeitpunkt, an
dem die richtige Belichtung erreicht ist; mit diesem Signal wird das -Bildsignal mit richtig eingesteuertem
Belichtungspegel an die Vertikal-Schieberegister übertragen, d. h., in diesen gespeichert. Ferner wird das
Ausgangssignal CP1, das zum Zeitpunkt t, (Fig. 6) erzeugt
wird, an dem der Speichervorgang des Bildsignals
abgeschlossen ist, dem Schaltglied 22 nach Fig. 1(a)
zugeführt, wodurch dieses zu diesem Zeitpunkt, nämlich dem Zeitpunkt t~ durchgeschaltet wird, an dem das
Bildsignal mit dem brauchbaren Belichtungspegel eingespeichert ist. Wegen der Dauerbelichtungs-Betriebsart
ist der Schalter 21 nach Fig. 1(h) auf den Kontakt (a)
geschaltet, so daß das ODER-Glied OR8 ein Signal hohen Pegels abgibt. Daher triggert das auf das Ausgangssignal
CP1 aus der Speicherzeit-Steuerschaltung 9 ansprechende UND-Glied AN4 in Fig. 1 (i) die monostabile Kippstufe
ON1O, die für eine vorbestimmte Zeitdauer, die zum
Auslesen des Bildsignals aus dem Festkörper-Bildwandler notwendig ist, ein Signal hohen Pegels erzeugt, während
das Analogschaltglied AGl für die Zeit des Auslesens
eines Einzelbilds durchgeschaltet wird. Aus diesem Grund
wird das erste Mal nach dem Zeitpunkt t,. (Fig. 6) der
©09844/09-27 ORIGINAL INSPECTED
- 28 - B 9624
ΐ Magnetkopf 13 mit Strom gespeist. Daher werden von dem
Zeitpunkt t~ an mittels der vorstehend angeführten verschiedenen Signale aus der Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 die Bildsignale in zeitlicher Aufeinanderfolge abgegeben, nämlich die in dem Zeitintervall
zwischen dem Zeitpunkt t„ und dem Zeitpunkt t^ gespeicherten Bildsignale mit richtigem Belichtungspegel aus dem Festkörper-Bildwandler 2 ausgelesen, danach
mittels der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 11 in
'0 Fig. 4 und der Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung
12 in Fig. 5 in NTSC-Signale bzw. Videosignale umgesetzt,
wonach die Videosignale für das Einzelbild an dem Magnetkopf 13 angelegt werden und die Aufzeichnung
des auf den richtigen Belichtungspegel gesteuerten
'^ Einzelbilds an einer Spur des Aufzeichnungsmaterials
14 vorgenommen wird. Auf diese Weise ist der Belichtungsvorgang für ein Einzelbild abgeschlossen.
Wie vorstehend ausgeführt ist, wird andererseits
ζυ der Transistor 33 in Fig. 3 sofort durch den zum Zeitpunkt
t-, erzeugten invertierten Impuls V aus dem
Signal V, durchgeschaltet, so daß daher der Kondensator
32 jedesmal rückgesetzt bzw. entladen wird, wenn der Bildsignal-Speicherungsvorgang des Festkörper-Bild-Wandlers
2 abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird die Steuerung der Speicherzeit für ein Bildsignal des
nächsten Einzelbilds nach Abschluß des vorhergehenden Bildspeicherungsvorgangs erneuert, so daß der BiIdsignal-Einspeicherungszustand
des Festkörper-Bildwand-
lers jedesmal einen Anfangszustand einnimmt, wenn die
übertragung zu den Vertika!-Schieberegistern auftritt.
Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Freigabe des Auslöseknopfes, durch die die Dauer der durchgehenden
Aufeinanderfolge von Bildsignalaufzeichnungen auf dem
Aufzeichnungsmaterial 14 beendet wird, während der Pegel eines jeden der Bildsignale entsprechend dem bestehenden
ÖÜS8U/Ö92?
ORIGINAL INSPECTED
291333:
- 29 - B 9624
Objekthelligkeitspegel gesteuert wird.
D. h. , jedesmal dann, wenn der Bildsignal-Speichervorgang des Festkörper-Bildwandlers 2 abgeschlossen ist,
wird das vorstehend genannte Signal CP1 erzeugt, durch das das Signal V;p erzeugt wird, um den Auslesevorgang
für das Bildsignal herbeizuführen und zugleich den nächsten BiIdsignal-EinspeicherungsVorgang einzuleiten,
so daß zu einer kontinuierlichen bwz. Dauerbelichtung der vorstehend genannte Betriebsvorgang kontinuierlich
wiederholt wird.
Wenn eine Einzelbildbelichtung auszuführen ist, wird der Schalter 21 auf den Kontakt (b) geschaltet,
so daß nach Abschluß der Einzelbildbelichtung das Schaltglied 22 nicht mehr auf das Signal CP1 anspricht und
im Sperrzustand gehalten wird. Dadurch wird verhindert, daß ein nachfolgender Aufzeichnungsvorgang stattfindet.
D. h., im Falle der Einzelbildbelichtungs-Betriebsart erzeugt aufgrund der Schaltung des Schalters 21 auf
den Kontakt (b) bei Drücken des Auslöseknopfes die monostabile Kippstufe 19 nach Fig. 1{h} einen Impuls
CPo gemäß der Darstellung bei (1) in Fig. 1(j). Ferner
^ wird synchron mit dem Drücken des Auslöseknopfes der
Schalter SW1 eingeschaltet, so daß die Schaltung in Fig. 1(h) mit der Spannung Vcc gespeist wird. Daher
wird die Zeitgebeschaltung aus dem Widerstand R1 und
dem Kondensator C1 nach der Auslösung in Betrieb ge-
setzt und ihr Ausgangssignal gemäß der Darstellung bei
(5) in Fig. 1 (j) gesteigert, bis es nach einer vorbestimmten
Zeit einen vorbestimmten Pegel erreicht. Während dieser Zeit gibt der Inverter IN3 ein Signal hohen Pegels
ab, während die UND-Glieder AN1 und AN2 Signale niedrigen
Pegels abgeben. Daher erzeugt das Flip-Flop FF an seinem
ORIGINAL INSPECTED
l·, —λ
- α Ι ο .., ο '■*■
- 30 - B 9624
Q-Ausgangsanschluß gemäß der Darstellung bei (3) in Fig. 1(j) ein Signal niedrigen Pegels. Wenn danach
das Ausgangssignal der Zeitgebeschaltung den vorbestimmten
Pegel erreicht hat, wechselt das Ausgangssignal
des Inverters IN3 auf niedrigen Pegel, während der Rücksetzzustand des Flip-Flops FF aufgehoben wird, so
daß dieses gesetzt werden kann. Nachdem auf diese Weise das Flip-Flop FF gesetzt werden kann, erzeugt die Steuerschaltung
9 den Impuls CP1, wenn der Bildspeichervorgang an dem Bildwandler 2 beendet ist. Daher wird der Impuls
CP1 über das ODER-Glied 0R20 den UND-Gliedern AN1 und AN2 zugeführt. Da zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal
der Zeitgebeschaltung aus dem Widerstand Ri und dem Kondensator C1 den vorbestimmten Pegel erreicht, erzeugt
'5 das UND-Glied AN2 im Ansprechen auf den Impuls CP1 einen
Impuls, der über das ODER-Glied OR8 dem UND-Glied AN4 in Fig. 1(i) zugeführt wird. Der zweite Eingang des
UND-Glieds AN4 ist mit der vorstehend beschriebenen Steuerschaltung 9 verbunden, so daß das UND-Glied AN4
den Impuls CP1 durchläßt, um damit die monostabile Kippschaltung 0N10 zu triggern, wodurch gemäß der vorstehenden
Ausführungen das Schaltglied 22 während der Zeit der Auslesung eines Einzelbilds durchgeschaltet
ist und das Videosignal aufgezeichnet wird. Ferner er-
zeugt im Ansprechen auf den Impuls CP1 das UND-Glied
AN1 gleichfalls einen Impuls, so daß synchron mit dem Impuls CP1 das Flip-Flop FF gesetzt wird und gemäß
der Darstellung bei (3) in Fig. 1(j) an seinem Q-Ausgangsanschluß ein Signal hohen Pegels abgibt. Daher wird
die Zeitgebeschaltung aus dem Widerstand R1 und dem Kondensator C1 nach dem Setzen des Flip-Flops FF in Betrieb
gesetzt, wodurch nach einer vorbestimmten Zeit ein vorbestimmter Pegel erreicht wird. Nach der Erzeugung
des Impulses CP1 erzeugt somit der Inverter IN14
35
ein Signal niedrigen Pegels gemäß der Darstellung bei
ORIGINAL INSPECTED
- 31 - B 9t>24
(4) in Fig. 1(j>- Danach bleibt das UND-Glied AN2 selbst
dann im Sperrzustand, wenn der Impuls CP1 von der Steuerschaltung
9 erzeugt wird. Auf diese Weise gibt das ODERrGlied ORS nur den ersten Impuls CP1 ab, während
nach der Aufzeichnung des ersten Einzelbilds das Schaltglied 22 im Sperrzustand gehalten wird, so daß sichergestellt
ist, daß nur eine Einzelbildbelichtung bzw. Einzelbildaufzeichnung erfolgt.
Hierzu ist anzumerken, daß die Sperrung des Schaltglieds 22 bis zum Auslesen des an dem Festkörper-Bildwandler
2 unmittelbar vor der Betätigung der Auslösung gespeicherten Bildsignals deswegen erfolgt, weil das
unmittelbar vor der Auslösung an dem Festkörper-Bild-
'5 wandler 2 gespeicherte Bildsignal nicht der vorstehend
beschriebenen Speicherzeit-Steuerung unterzogen wurde und daher keinen brauchbaren Belichtungspegel hat, so
daß es daher als Bildaufzeichnungssignal ungeeignet
ist. -
Die Fig, 7(a) bis (c) sind Schaltbilder eines
weiteren- Ausführungsbeispiels des Bildaufζeichnungssystems
sowie Kurvenformdiagramme zur Darstellung der Funktion desselben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
AJ ist ein System geschaffen, bei dem während der zeitlich
aufeinanderfolgenden Erzeugung einer Anzahl von Bildsignalen
aus dem Festkörper-Bildwandler zur Bildung einer Einzelbild-Information der Maximalwert des Bildsignals
erfaßt und gespeichert wird, wonach die Speicher-
zeit so verändert wird, daß der Maximalwert in einen
vorbestimmten Bereich von Ausgangsspannungen gelangt;
danach wird die Objekt-Information der Aufzeichnung auf
dem magnetischen Aufzeichnungsmaterial zugeführt, nachdem die optimale. Speicherzeit festgelegt ist. Dieses
System ermöglicht esr den Festkörper-Bildwandler für die
ORIGINAL INSPECTED
ι y ί ο ,1J 4
- 32 - B 9624
Bildsignal-Speicherung als photoelektrisches bzw. Lichtmeßelement für die Objekthelligkeitsmessung zu verwenden.
Auf diese Weise erfolgt die Belichtungszeitsteuerung mittels der einzigen Festkörper-Vorrichtung.
In den Fig. 7(a) und (b) sind zur Bezeichnung gleichartiger Teile wie den in Fig. 1 bis 6 bei dem
ersten Ausführungsbeispiel gezeigten Teilen die gleichen Bezugszeichen verwendet. In Fig. 7(a) ist 100 eine
Spitzenwert- bzw. Spitzen-Detektorschaltung zur Erfassung eines Spitzenwerts der in zeitlicher Aufeinanderfolge
von dem Festkörper-Bildwandler 2 abgegebenen Bildsignale;
101 ist eine Diskriminatorschaltung, die unterscheidet,
ob das Ausgangssignal der Spitzen-Detektorschaltung 100 in einem vorbestimmten Spannungsbereich liegt oder nicht;
102 ist eine Speicherzeit-Änderungsschaltung, die die
Speicherzeit verkürzt, wenn der auf dem Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 101 beruhende Spitzenwert
oberhalb des vorbestimmten Spannungsbereichs liegt, und die Speicherzeit verlängert, wenn der Spitzenwert unterhalb
des vorbestimmten Spannungsbereichs liegt; 104 ist ein Schaltglied, das so ausgelegt ist, daß es bei
einem Spitzenwert des Bildsignals außerhalb des vorbestimmten Spannungsbereichs gemäß der Erfassung durch
das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 101 die
Übertragung des dem Bildsignal entsprechenden Videosignals an den Aufzeichnungs-Magnetkopf 13 sperrt, während
es nur bei einem Spitzenwert des Bildsignals innerhalb des vorbestimmten Spannungsbereichs die Videosignale
ov zu dem Aufzeichnungs-Magnetkopf 13 durchläßt, wodurch
eine zuverlässige Bildaufzeichnung erfolgt. 105 ist eine
an der Mattscheibe 7 angebrachte Kondensorlinse; 106 ist ein Pentagonprisma; 107 ist ein Okular; diese Bestandteile
bilden ein optisches Suchersystem.
909844/0927 ORIGINAL INSPECTED
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^ Die Einzelheiten der Hauptteile nach Fig. 7(a)
sind in der Fig. 7(b) gezeigt. In Fig. 7(b) sind R1 bis
R9 Widerstände, Tr1 bis Tr7 Transistoren, C1 bis C5 Kondensatoren, CP1 bis CP3 Vergleicher, BP2 bis BP6
Pufferverstärker, D1 eine Diode, FTl und FT2 Analog-
Schaltglieder, RQ eine Konstantspannungsquelle, IN1 und IN2 Inverter, 0R1 bis 0R6 ODER-Glieder, EX1 bis EX3
Exklusiv-ODER-Glieder bzw. Antivalenzglieder, AN1 und
ÄN2 UND-Glieder, FF1 bis FF3 J-K-Flip-Flops und DCD
^O ein Decodierer.
Die Fig. 7(d) ist ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel für die Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 nach Fig. 7(b) zeigt. In diesem Schaltbild
'5 bezeichnet 10a' "eine Festkörper-Bildwandler-Ansteuerungsschaltung,
die in Fig. 7(e) gezeigt ist. Diese Schaltung entspricht im Aufbau der in Fig. 1(c) gezeigten. Es
werden zwar detaillierte Erläuterungen weggelassen, jedoch ist der Eingang des Inverters IN1 mit dem Ausgang
des ODER-Glieds OR6 nach Fig. 7(b) verbunden. 10b1 bezeichnet
eine der in Fig. 1(e) gezeigten Schaltung gleichartige
Sxgnalübertragungsschaltung. 10c1 bezeichnet die in Fig. 7(f) gezeigte Signalformungsschaltung.
In Fig. 7(f) ist SW1l ein Schalter, der bei Drücken
eines (nicht gezeigten) Auslöseknopfs geschlossen wird;
0N1' ist eine monostabile Kippstufe zur Erzeugung eines
Impulses φ gemäß Fig. 7 (c); R4' und C4' sind ein
Widerstand bzw. ein Kondensator, die eine Zeitgebeschaltung bilden, deren Zeitkonstante kürzer als die
Breite des Impulses ψ gewählt ist; 16 ist ein Inverter;
A6 ist ein UND-Glied, das durchgeschaltet wird, wenn der Impuls cL· aus der monostabilen Kippstufe 0N1 '
unterdrückt ist, wodurch ein Signal hohen Pegels erzeugt wird; 0N2' ist eine monostabile Kippstufe, die
durch das Ausgangssignal des UND-Glieds A6 so getriggert wird, daß sie einen Impuls einer vorbestimmten
- 34 - B 9624
Zeitdauer abgibt; A5 ist ein UND-Glied, von dem ein Eingang mit der monostabilen Kippstufe 0N2' verbunden
ist, während der andere Eingang mit einem Oszillator OSc verbunden ist, damit Impulse φγ gemäß der Darstellung
in Fig. 7(c) während der der Impulsbreite der monostabilen Kippstufe 0N2' entsprechenden Zeit durchgelassen
werden; 17 ist ein Inverter; 0N3' ist eine
monostabile Kippstufe, die nach dem Verschwinden des Impulses aus der monostabilen Kippstufe 0N2' getriggert
wird, wodurch ein Impuls φ gemäß der Darstellung in Fig. 7(c) erzeugt wird; BP'. und BP' sind Pufferverstärker
zur Umsetzung des Impulses φ in Impulse ^P und p nach der Fig. 7(c); ON4' ist eine monostabile
Kippstufe, die durch den Impuls aus der monostabilen Kippstufe 0N3' getriggert wird und einen Impuls p„ gemäß
Fig. 7 (c) erzeugt; 15 ist ein Inverter; ON5' und
0N6' sind monostabile Kippstufen zur Erzeugung von Impulsen
^ bzw. <pc gemäß Fig. 7(c) beim Verschwinden
des Impulses ^„„. Ein durch eine strichpunktierte Linie
' fan
in Fig. 7(f) eingerahmter Schaltungsteil entspricht im
Aufbau dem in Fig. 1(h) gezeigten und arbeitet so, daß er aus einem ODER-Glied 01 immer ein Signal hohen Pegels
abgibt, wenn die Dauerbelichtungs-Betriebsart gewählt ist, und nur einen Impuls aus dem UND-Glied A3 über das
ODER-Glied 01 abgibt, wenn die Einzelbildbelichtungs-Betriebsart gewählt ist. ON8' ist eine monostabile
Kippstufe, die durch das Ausgangssignal des ODER-Glieds 0R5 nach Fig. 7(b) zur Erzeugung eines Impulses φ -nach
Fig. 7(c) getriggert wird; A3 ist ein UND-Glied,
das mit einem Eingang mit der monostabilen Kippstufe 0N8' verbunden ist, während der andere Eingang mit dem
Inverter IN2 in Fig. 7(b) verbunden ist; 0N7' ist eine
monostabile Kippschaltung, die mittels des Ausgangssignals des UND-Glieds A4 zur Erzeugung eines Impulses
getriggert wird, dessen Breite der Auslesezeit für die
909844/0927
- 35 - B 9624
Bildsignale eines Einzelbilds entspricht.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7(c)
die Funktion der Schaltungen nach Fig. 7(a) und (b) erläutert. Wenn ein Auslöseknopf einer Kamera gedrückt
wird, wird in ähnlicher Weise wie der im Zusammenhang mit dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
beschriebenen die Synchronsignal-Generatorschaltung so in Betrieb gesetzt, daß sie die einzelnen Signale
in der in Fig. 7(c) gezeigten zeitlichen Aufeinanderfolge zur Einleitung des Steuerungsvorgangs erzeugt.
D. h., wenn zunächst die Auslösung betätigt wird, wird der Schalter SW1' in Fig. 7(f) durch den Auslöseknopf
geschlossen, wodurch die monostabile Kippstufe 0N1'
den Impuls ^R erzeugt, der den J-K-Flip-Flops zugeführt
wird, wodurch ein Aufwärts-Abwärts-Zähler aus diesen Flip-Flops, den Exklusiv-ODER-Gliedern bzw. Antivalenzgliedern
EX2 und EX3 und dem Inverter IN1 rückgesetzt wird. Der Impuls φ wird mittels des Inverters 16 in
' R
Fig. 7 (f) invertiert und an das UND-Glied A6 angelegt,
das dann ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt, welches die monostabile Kippstufe 0N2 ' triggert. Von dieser
wird ein Impuls erzeugt, der an das UND-Glied A5 angelegt wird. Da der zweite Eingang des UND-Glieds A5 mit
dem Oszillator OSc verbunden ist, wird das UND-Glied A5 durchgeschaltet, so daß es während des Zeitintervalls
der Breite des von der monostabilen Kippstufe 0N2' erzeugten Impulses eine Taktimpulsfolge φ aus dem
Oszillator OSc durchläßt. Diese Taktimpulse werden über
ου die ODER-Glieder 0R2 bis 0R4 an die Taktanschlüsse C der
Flip-Flops FF1 bis FF3 angelegt. Auf diese Weise wird ein der anfänglichen Speicherungszeit entsprechender
Digitalwert in dem aus den Flip-Flops FF1 bis FF3 bestehenden Aufwärts-Abwärts-Zählern eingestellt. Nach
der auf diese Weise erfolgten Erzeugung des Impulses
909844/0927
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<f>r während der Zeitdauer der Breite des Impulses aus der
monostabilen Kippschaltung ON2' in Fig. 7(f) wird zu
einem Zeitpunkt t2 in Fig. 7(c) die monostabile Kippstufe
0N3' in Fig. 7(f) so getriggert, daß sie einen
Ausgangsimpuls erzeugt, der direkt als Impuls j6p1 und
nach Durchlaufen der Pufferverstärker BP1.. bzw. BP'
als Impuls ^L1 bzw. £>
gemäß der Darstellung in Fig. 7 (c) dient. Ferner wird durch den Impuls aus der monostabilen Kippstufe ON3" die monostabile Kippstufe
0N4' getriggert, so daß sie einen Impuls erzeugt, der
als Impuls 0„„ gemäß der Darstellung in Fig. 7(c) dient.
' oil
Der Impuls φ Λ wird über das ODER-Glied OR6 an den
Inverter IN1 in Fig. 7(e) angelegt und von dort als Impuls V: abgegeben, der an das Übertragungsschaltglied
des Festkörper-Bildwandlers 2 angelegt wird, wodurch das vor der Betätigung der Auslösung an dem Festkörper-Bildwandler
2 gespeicherte Bildsignal an die Vertikal-Schieberegister in gleicher Weise.übertragen und in
diese eingespeichert wird, wie es im Zusammenhang mit
iKi dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert
ist. Ferner werden wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel Impulse V ^v1 , ν Λνο» VrfHi ' V H?
V erzeugt, um ein Auslesen eines Bildsignals aus dem <pS
Bildwandler 2 einzuleiten. Durch den Impuls f>
werden
die Transistoren Tr5 bis Tr7 in Fig. 7(b) sofort durchgeschaltet,
so daß die Kondensatoren C3 bis C5 entladen werden, die eine Zeitkonstantenschaltung für die Steuerung
der Speicherzeit bilden. Ferner wird durch den Impuls ώπ_. der Transistor Tr 1 durchgeschaltet, so daß
der Vergleicher CP1 bis zur Sperrung des Transistors Tr1 außer Betrieb gesetzt wird. Durch den Impuls ^q„
wird das Analogschaltglied FT1 durchgeschaltet, wodurch
das Bildsignal mit dem Maximalpegel aus den in dem ersten Kondensator C1 für die Speicherung des Spitzen-
werts während der vorhergehenden Auslesezeit über den
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Pufferverstärker BP2 zum zweiten Speicherkondensator
C2 übertragen wird. Als nächstes erzeugt zu einem Zeitpunkt t., die Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10
an ihren Ausgangsanschlüssen 0pR und φ die Impulse jöpR
und p . Durch den Impuls of wird der Transistor Tr4
C ' PR
durchgeschaltet, so daß das Bildsignal maximalen Pegels gelöscht wird, das während der vorhergehenden Bildsignal-Auslesung
in dem Kondensator Cl gespeichert wurde. D. h., wenn der Impuls 0ςττ aus der monostabilen Kippstufe 0N4
in Fig. 7(f) beendet ist, wechselt das Ausgangssignal
des Inverters 15 auf ein Signal hohen Pegels, mit welchen die monostabilen Kippstufen 0N5' und 0N6' getriggert
werden, so daß sie die Impulse φ und p erzeugen.
Auf diese Weise wird der in dem Kondensator CX in Fig.
7(b) gespeicherte Maximalhelligkeits-Signalpegel der
Bildsignale rückgesetzt bzw. gelöscht. Zu diesem Zeitpunkt wird mittels des Impulses <f>„ eine Unterscheidung
getroffen, ob die in dem Aufwärts-Abwärtszähler eingestellte Speicherzeitinformation zu ändern ist oder nicht.
Wenn das Bildsignal bei dem vorgehenden Vorgang einen
richtigen Belichtungspegel hat, wird der Speichervorgang an den Bildwandler 2 entsprechend der anfänglich eingestellten
Speicherzeit gesteuert. D. h., an den Kondensator C2 in Fig. 7 (h) wird zum Zeitpunkt t„ dasjenige
der Bildsignale aus dem vorhergehenden Vorgang übertragen, das den Maximalpegel hat. Daher wird der Pegel
dieses Bildsignals mittels der Vergleicher CP2 und CP3 verglichen. Wenn der Pegel nicht innerhalb des
Bezugsbereichs aus der Bezugsspannungsquelle RQ liegt, erzeugt einer der Vergleicher CP2 oder CP3 ein Signal
"1". Wenn der Pegel innerhalb des Bezugsbereichs liegt, geben beide Vergleicher das Signal "0" ab, das dann
über das ODER-Glied 0R1 an einen Eingang des UND-Glieds ANi angelegt wird. Daher wird bei Erzeugung des Impulses
j>„ der Ausgabezustand des UND-Glieds AN1 durch die Aus-
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- 38 - B 9624
gangssignale der Vergleicher CP2 und CP3 bestimmt. Wenn der Belichtungspegel des vorhergehenden Bildsignals
richtig ist, gibt das UND-Glied AN1 weiterhin das Ausgangssignal "O" ab, während bei einem ungeeigneten Pegel
der Impuls φ über das UND-Glied AN1 und die ODER-Glieder
an den vorstehend beschriebenen Aufwärts-Abwärts-Zählern
angelegt wird, was zur Folge hat, daß die voreingestellte Speicherzeit um eine Stufe korrigiert wird.
. Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird dasjenige der Bildsignale erfaßt, das unmittelbar nach der Auslösung
auftritt. Da normalerweise vor der Auslösung die Ladungen an den photoempfindlichen Elementen des Bildwandlers
2 unnötig überschüssig ansteigen bzw. einen Sättigungspegel"erreichen, hat das unmittelbar nach der
Auslösung ausgelesene und an dem Speicher-Kondensator C1 gespeicherte Bildsignal einen außerordentlich hohen
Pegel, so daß daher das Ausgangssignal des Vergleichers
CP2 ein Signal "1" ist. Daher schreitet zu dem Zeitpunkt
™ t-, gemäß Fig. 7(c) der Inhalt des Aufwärts-Abwärts-Zählers
um eine Stufe weiter. Dadurch wählt der Decodierer DCD eine Zeitkonstantenschaltung an, die dem neuen
Inhalt des Aufwärts-Abwärts-Zählers entspricht. Diese Zeitkonstantenschaltung steuert die Speicherungszeit.
ZJ Nach Festlegung der Speicherungszeit mittels der Zeitkonstantenschaltung
wi _* i zu einem Zeitpunkt t, der Impuls φ 2 über das ODER-Glied 0R5 abgegeben, der nach
Durchlaufen des ODER-Glieds OR6 als Übertragungs-Impuls
V dient, der an den Bildwandler 2 angelegt wird, wo-
φ
durch das während der vorstehend genannten Speicherzeit, d. h. während des ersten Speicherungsvorgangs
nach der Auslösung gespeicherte Bildsignal an die Vertikal-Schieberegister übertragen wird. Andererseits
werden von dem Zeitpunkt to an die zum Zeitpunkt
t„ übertragenen Bildsignale in zeitlicher Aufeinander-
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3lC-"5s - 39 - B 9624
folge auf die gleiche Weise ausgelesen, wie es in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbexspiel beschrieben
ist. Von den aufeinanderfolgend ausgelesenen Bildsignalen
wird das Signal mit dem maximalen Pegel mittels des Kondensators C1 in der Konstantstrom-Spitzen-Detektorschaltung
gespeichert, die durch den Vergleicher CP1, den Transistor Tr2, den Widerstand R2, die Diode D1,
den Transistor Tr3 und den Kondensator C1 gebildet ist. Aus diesem Grund wird bei der Übertragung des Bildsignals
an die Vertikal-Schieberegister zum Zeitpunkt t. gemäß
den vorstehenden Ausführungen das eine zu dem Kondensator C1 übertragene Signal maximalen Pegels aus den vorhergehenden
Bildsignalen an den Kondensator C2 abgegeben, um damit einen VergleichsVorgang mittels der Vergleicher
CP2 und CP3 herbeizuführen. Wenn der Pegel dieses Bildsignals
nicht ein brauchbarer Belichtungspegel ist, wird der Inhalt des Aufwärts-Abwärts—Zählers so erneuert,
daß der Speichervorgang mit einer erneuerten Speicherzeit vorgenommen wird. Daher wird die Speicherzeit stufenweise
gesteigert oder verringert, bis der Pegel des Bildsignals den richtigen Pegel erreicht. Ein derartiger
Speicherzeit-Einstellvorgang für die richtige Belichtung schreitet so lange fort, bis die beiden Vergleicher CP2
und CP3 gleichzeitig Signale "O" abgeben. Danach gibt
das UND-Glied AN1 weiterhin ein Signal "O" ab, so daß daher kein weiterer Erneuerungs— bzw. ümstellvorgang
an dem Aufwärts-Abwärts-Zähler auftritt. Durch die Zeitkonstantenschaltung, die eine bestimmte Speicherzeit
zur Sicherstellung der richtigen Belichtung herbeiführt, wird der nachfolgende Steuervorgang für die
Speicherzeit vorgenommen. Da andererseits das Ausgangssignal des ODER-Glieds 0R1 nach Durchlaufen des Inverters
IN2 an den Eingang des UND-Glieds AN2 angelegt wird, erzeugt dieses ein Signal "O", das andauert,
bis die Vergleicher CP2 und CP3 beide Ausgangssignale
"0"
0" abgeben, d. h. bis ein Bildsignal mit brauchbarem
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ORIGINAL INSPECTED
L.
Belichtungspegel für den eingestellten Wert der Speicherungszeit erzielbar ist. Wenn beide Vergleicher CP2
und CP3 Signale "0" abgeben, d. h., wenn die Speicherzeit auf einen Wert für einen geeigneten Belichtungspegel
zur Erzeugung von Bildsignalen eingestellt ist, erzeugt das UND-Glied AN2 ein Signal "1". Demnach wird
nur nach der Ermittlung, daß der eingestellte Wert für die Speicherungszeit ein zur Erzielung eines Bildsignals
mit richtigem Belichtungspegel geeigneter ist, der Analogschalter FT2 durchgeschaltet, damit Videosignale
aus der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 11 und der
Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung 12 an den
Magnetkopf 13 angelegt werden, wobei die Bildsignalaufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmaterial 14 beginnt. Auf
diese Weise erfolgt bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Bildsignal den geeigneten Belichtungspegel annimmt,
kein Aufzeichnungsvorgang der Bildsignale auf das Aufzeichnungsmaterial
14, um auf diese Weise sicherzustellen, daß die aufgezeichneten Bildsignale alle den
richtigen Belichtungspegel haben.
Wenn gemäß den vorstehenden Ausführungen die Speicherzeit auf den richtigen Wert eingestellt ist,
erzeugt das ODER-Glied OR1 in Fig. 7(b) ein Signal niedrigen Pegels, so daß der Inverter IN2 ein Signal
hohen Pegels abgibt. Dieses Signal wird an einen Eingangsanschluß p„ der Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 angelegt. Damit wird an einen der Eingänge des UND-Glieds A3 in Fig. 7(f) ein Signal hohen Pegels
angelegt. Damit wird gemäß den vorstehenden Ausführungen
zu dem Zeitpunkt, an dem die Speicherungszeitsteuerung beginnt, durch das von dem ODER-Glied 0R5 in Fig.
7(b) abgegebene Signal hohen Pegels die monostabile Kippstufe 0N8' in Fig. 7(f) zur Erzeugung des Impulses
φ „ getriggert. Der Impuls wird dann von dem UND-Glied
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L.
DJJ -41 - B 9624
A3 an das UND-Glied A4 und bei Wahl der Dauerbelichtungs-Betriebsart
von diesem an die monostabile Kippstufe 0N7' angelegt. Diese erzeugt daraufhin einen Impuls,
der während der Zeit eines Auslesens der Bildsignale für ein Einzelbild auf hohem Pegel gehalten ist und
an das UND-Glied AN2 in Fig. 7(b) angelegt wird, um das
Analogschaltglied FT2 für diese Zeit durchzuschalten· Weiterhin wird andererseits der Impuls φ ^ über das
ODER-Glied 0R6 in Fig. 7(b) an den Inverter IN1 in Fig. 7(e) angelegt und von diesem weg als Übertragungsimpuls
V an den Bildwandler 2 angelegt, wodurch der Auslesevorgang der Bildsignale auf die vorstehend beschriebene
Weise erfolgt, wobei diese mittels der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 11 in NTSC-Signale
umgesetzt werden und mittels der Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung
12 in Videosignale umgesetzt werden. Die Videosignale werden über das Analogschaltglied FT2
an den Magnetkopf 13 angelegt, mit dem sie auf dem Aufzeichnungsmaterial 14 aufgezeichnet werden. Nachdem
die Signale eines Einzelbilds auf diese Weise aufgezeichnet worden sind, wird mittels eines Signals aus dem
ODER-Glied 0R5 in Fig. 7(b) der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche
Folge von Einzelbild-Videosignalen aufgezeichnet.
Wenn die Einzelbildbelichtungs-Betriebsart gewählt wird, spricht aufgrund des Umschaltens des Schalters 21
auf den Kontakt (b) in Fig. 7(f) das UND-Glied A4 nur
auf einen einzigen Impuls an, der auf die gleiche Weise on
wie im Falle der vorstehend genannten Fig. 1(h) über
das UND-Glied A3 angelegt wird. Auf diese Weise wird die monostabile Kippstufe 0N7' nur einmal getriggert.
Daher läßt das Analogschaltglied FT2 in Fig. 7(b) nur die Videosignale für ein Einzelbild zu dem Magnetkopf
13 durch, um damit eine Aufzeichnung nur eines einzelnen
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2316334
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■ Bilds herbeizuführen.
In Fig. 7(b) ist TrS ein Transistor; LED1 ist eine
Leuchtdiode, die als Betriebsanzeigelampe so geschaltet ist, daß sie aufleuchtet, wenn das Ausgangssignal des
UND-Glieds ÄN2 auf den Pegel "1" wechselt, bei dem der Aufzeichnungsvorgang für die Bildsignale auf dem Aufzeichnungsmaterial
beginnt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds AN2 wird ferner einem Anschluß TDP zugeführt,
■0 der mit einer Warn- bzw. Anzeigevorrichtung wie einem
Summer verbunden ist, die die Bedienungsperson darüber informiert, daß ein Aufzeichnungsvorgang stattfindet.
Das Exklusiv-ODER-Glied bzw. Atitivalenzglied EX1 ist
so geschaltet, daß es ein Signal "O" erzeugt, wenn der
'5 Inhalt des Aufwä'rts-Abwärts-Zählers den oberen oder den
unteren Grenzwert erreicht, so daß die folgenden Umstufungsvorgänge für den Zähler gesperrt bzw. verhindert
sind, d. h., die Speicherzeit danach unverändert bleibt;
ferner erzeugt das Antivalenzglied EX1 ein Signal "0", on
wenn der Zähler von dem oberen Grenzinhalt weg um einen Zählschritt fortschreitet, wodurch sich der untere Grenzinhalt
ergibt. Auf ähnliche Weise wird der untere Grenzinhalt des Zählers bei dem nächsten Einzelschritt auf
den oberen Grenzinhalt umgestellt. Auf diese Weise wird
verhindert, daß die Speicherungszeit von dem längsten Wert auf den kürzesten Wert oder von dem kürzesten
Wert auf den längsten Wert durch einen Zählschritt des Zählers umgestellt wird. Der Ausgangsanschluß φ^ der
Sychronisiersignal-Generatorschaltung 10 nach Fig. 7 (b)
entspricht demjenigen der Schaltung 10c1 in Fig. 7 (d),
die ähnlich wie diejenige in Fig. 1(e) aufgebaut ist. über diesen Ausgangsanschluß werden die vorstehend angeführten
Synchronisiersignale an die Bildsignal-Verarbeitungsschaltung in Fig. 7(b) angelegt.
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- 43 - B 9624
' Fig. 8(a) ist ein Blockschaltbild, das eine weiteres
Ausführungsbeispiel des Bildaufzeichnungssystem zeigt,
wobei zur Bezeichnung von Teilen, die den in den Fig. 1 bis 7 gezeigten gleichartig sind, die gleichen Bezugszeichen
verwendet sind. In Fig. 8(a) ist 300 eine Blende, die normalerweise geschlossen ist, so daß sie
den Bildwandler 2 außer während der Belichtungszeit gegenüber dem durch das optische System 1 eintretenden Licht
abschirmt, wodurch der Bildwandler gegen eine zufällige Zerstörung durch Verbrennen geschützt ist; 303 ist ein
Schaltglied, das ein Blendensignal aus einer Belichtungssteuer-Rechenschaltung
305 über eine Schaltvorrichtung 302 an ein Meßwerk bzw. Stellwerk 301 weitergibt; 306
ist eine Schaltvorrichtung mit Kontakten (a) und (b), die
T5 so ausgelegt ist, daß bei Verbindung mit dem Kontakt (a)
ein Signal von einem Schalter 310, der bei Drücken des Auslöseknopfs zu einem ersten Anschlag geschlossen
wird, ein Auslöseknopf-Signal an die Schaltvorrichtung 302 abgegeben wird, wobei diese Schaltvorrichtung 302
iKJ mit dem Kontakt (a) so verbunden ist, daß eine Spannung
Vcc an das Stellwerk 301 angelegt wird und dadurch die Blende 300 voll geöffnet wird; 311 ist ein Schalter,
der so ausgelegt ist, daß er bei Drücken eines Auslöseknopfs 312 zum zweiten Anschlag geschlossen wird/ wodurch
ein Einschaltsignal· dieses Schalters an einen Eingang eines UND-Glieds 309 angelegt wird; 307 ist eine Belichtungszeit-Steuerschaltung
r die im Ansprechen auf einen Impuls aus einer Differenzierschaltung 308 ihr Ausgangssignal
von dem Pegel "1" auf den Pegel "0" wechselt und
dieses Signal "0" beibehält, bis ein Zyklus der Aufzeichnung der Bildsignale auf dem Aufzeichnungsmaterial 14
abgeschlossen ist. Nachdem die Bildsignale aufgezeichnet worden sind, wird wieder das Signal "1" abgegeben. Die
Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung 305, die auf das
Ausgangssignal des UND-Glieds 309 anspricht, speichert
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/! 9 1 b 3 3 4 - 44 - B 9624
das Ausgangssignal des Lichtmeßelements 6 und errechnet einen Blendenwert und einen Wert für die Speicherungszeit;
304 ist eine Speicherungszeit-Steuerschaltung, die ein Speicherungszeit-Abschlußsignal , das auf der
mittels der Rechenschaltung 305 ermittelten oder vorgewählten Speicherungszeit beruht , an die Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 abgibt, die den vorstehend genannten Übertragungs-Impuls V erzeugt, der bewirkt,
daß die an dem Bildwandler 2 gespeicherten Bildsignale gemäß der vorstehenden Ausführungen in den Vertikal-Schieberegistern
eingespeichert werden. Die Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 wird im Ansprechen auf das
Ausgangssignal eines UND-Glieds 3O9 dahingehend in Betrieb gesetzt, daß sie den vorangehend genannten übertragungs-Impuls
V/ρ erzeugt und eine Übertragung der Bildsignale
vor der Auslösung bewirkt. Ferner erzeugt die Generatorschaltüng 10 ein Signal, das das Schaltglied 22 durchschaltet,
wenn die Steuerung der Speicherzeit mittels der Speicherzeit-Steuerschaltung abgeschlossen ist;
dadurch wird bewirkt, daß das Bildsignal aufgrund der Belichtung während der mittels der Speicherzeit-Steuerschaltung
gesteuerten Zeitdauer als Videosignal dem Magnetkopf 13 zugeführt wird.
^J Die Fig. 8(b) zeigt Einzelheiten der wesentlichen
Teile der Schaltung nach Fig. 8(a). In der Fig. 8(a)
ist als Belichtungszeit-Rechenschaltung 305 eine solche mit Voreinstellung der Speicherungszeit verwendet.
In Fig. 8(b) ist eine mit 307 bezeichnete Zeitgeber-
schaltung aus einer Zeitkonstanten-Schaltung Trat einem Widerstand
R307 und einem Kondensator C3O7, einem Vergleicher
COM3O7 und einem Transistor Tr3O7 gebildet. In der
Schaltung 305 ist ON3O5 eine monostabile Kippstufe, Tr3O5
ein Transistor, R3O5 ein veränderbarer Widerstand, dessen
Widerstandswert durch eine (nicht gezeigte) Zeiteinstellungs-Wählscheibe
veränderbar ist, C3O5 ein Kondensator,
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^1^''^ -45 - B 9624
der zusammen mit dem Widerstand R3O5 einen Zeitgeber
für die Einstellung der Speicherzeit -bildet, COM3O5
ein Vergleicher, V3O5 eine Konstantspannungsschaltung,
AM3O5-1 ein Verstärker, D3O5-1 eine Diode, die zusammen
mit dem Verstärker AM3O5-1 eine Temperaturkompensations-Verstärkerschaltung
bildet, AM3O5-2 ein Lichtmeßverstärker, zwischen dessen Eingang und Ausgang eine Diode
305-2 geschaltet ist, FT3O5 ein Schaltglied, das an den
Ausgang des Vergleichers COM3O5 angeschlossen ist und
als Speicherschalter dient, CM3O5 ein Speicherkondensator, B3O5 ein Pufferverstärker, AM3O5-3 ein Verstärker, AM3O5-4
ein Rechenverstärker für die Errechnung der Speicherzeitinformation,
die an einem Widerstand R3O5-1 zusammen mit dem Widerstand P.3O5 und der in dem Kondensator CM3O5 gespeicherten
Helligkeitsxnformation eingestellt ist, um damit einen Blendenwert abzugeben, der einen brauchbaren
Belichtungspegel ergibt; IN3O5-1 und IN3O5-2 sind Inverter; Ä3O5 ist ein UND-Glied; IN3O5-3 ist ein Inverter,
der an den Ausgang der Zeitgebeschaltung 307 angeschlossen ist; Tr3O5-1 ist ein Transistor, der durch
das Ausgangssignal des Inverters IN3O5-3 durchgeschaltet wird, damit eine Anzeige-Leuchtdiode LED1 erregt wird;
eine Schaltvorrichtung 306 ist aus einem Inverter IN3O6, einem UND-Glied A3O6 und einem Analogschaltglied FT3O6
gebildet; das Durchschalten bzw. Sperren der Schaltvorrichtung 306 wird durch das Ausgangssignal des UND-Glieds
A3O5 gesteuert; die Schaltvorrichtung 302 ist aus Analogschaltgliedern FT3O2, FT3O2-1 und FT3O2-2,
einem Inverter IN3O2, einem UND-Glied A3O2 und einem
ODER-Glied OR3O2 gebildet; die Speicherzeit-Steuerschaltung
304 ist aus einer monostabilen Kippstufe P4 und einem ODER-Glied OR3O4 gebildet; die Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 ist aus Invertern INV1 bis INV3, monostabilen Kippstufen P1, P2, 0NS1 und 0NSS1,
einem ODER-Glied 0RG1, einer Ansteuerungsschaltung 10"
909 84 4/09 27
' ORIGINAL-INSPECTED
"1633ί -46-
und einer Signalübertragungsschaltung 10"' gebildet.
Die Ansteuerungsschaltung 10" entspricht der in Fig. 7 (e) dargestellten, so daß ihre Beschreibung hier
weggelassen ist; die Signalübertragungsschaltung 10"' ist im wesentlichen die gleiche wie die in Fig. 1(e)
gezeigte, so daß auch hier eine Beschreibung weggelassen ist; das Schaltglied 22 ist mit einer monostabilen
Kippstufe P3, die einen Impuls erzeugt, dessen Breite der Auslesezeit für ein Einzelbild gleich ist, und einem
Analogschaltglied FT22 aufgebaut.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 8 ist folgende: Wenn der Auslöseknopf 312 zum ersten Anschlag
gedrückt wird, wird der Schalter 310 geschlossen. im Ansprechen darauf schaltet die Schaltvorrichtung
auf den Kontakt (a), so daß ein Einschaltsignal erzeugt wird, das an die Schaltvorrichtung 302 angelegt wird,
und damit diese auf den Kontakt (a) geschaltet wird, wodurch die Spannung Vcc an das Stellwerk 301 angelegt
wird. D. h., es wird gemäß der Darstellung in Fig. 8 (b) das UND-Glied A3O6 der Schaltvorrichtung 306 durch das
Einschalten des Schalters 310 durchgesteuert, so daß das Schaltglied FT3O6 durchschaltet, wodurch ein Signal
hohen Pegels über den Schalter 310 und das Schaltglied FT3O6 an das Schaltglied FT3O2 der Schaltvorrichtung
302 angelegt wird und dieses durchgeschaltet wird. Daher wird über das Schaltglied FT3O2 die Spannung
Vcc an das Stellwerk 301 angelegt. Der Zeiger bzw. Betätigungsarm des Stellwerks 301 wird auf den Maximalen
wert ausgelenkt, wodurch die mit dem Stellwerk-Betätigungsarm gekoppelte Blende voll geöffnet wird, so daß das
Licht von dem aufzunehmenden Objekt auf das Lichtmeßelement
6 zu einer Lichtmessung bei voll geöffneter Blende einfällt und das Lichtmeßelement 6 ein Hellig-
keitssignal abgibt, das an die Belichtungssteuerungs-
909844/092? ORIGINAL INSPECTED
, _47_. B 9624
Rechenschaltung 305 angelegt wird.
Wenn danach der Auslöseknopf 312 weiter heruntergedrückt wird, wird der Schalter 311 eingeschaltet,
wodurch das UND-Glied 309 ein Signal "1" erzeugt, das an die Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung 305 angelegt wird, die das vorstehend genannte Helligkeitssignal
speichert. D. h. , da der Kondensator C3O7 in der Zeitgebeschaltung
307 in Fig. 8(b) auf seinen Anfangszustand
geladen ist und der Vergleicher COM3O7 ein Signal hohen
Pegels abgibt, das über den Schalter 320 an einen Eingang des UND-Glieds 309 angelegt wird, bewirkt das Einschalten
des Schalters 311 die Erzeugung eines Signals hohen Pegels durch das UND-Glied 3O9. Durch dieses Signal
hohen Pegels erzeugt die Differenzierschaltung 3Q8 einen
Differenzier-Impuls, der den Transistor Tr3O7 der Zeitgeberschaltung
307 sofort einschaltet, so daß die in dem Kondensator C3O7 gespeicherte Ladung entladen wird.
Daher erzeugt der Vergleicher COM3O7 ein Signal niedrigen
Pegels, das das UND-Glied 309 sperrt. Daher erzeugt beim Einschalten des Schalters 311 das UND-Glied 309 einen
Impuls gemäß der Darstellung bei (1) in Fig. 8 (c) , der der monostabilen Kippstufe ON3O5 zugeführt wird, wodurch
diese zur Erzeugung eines Impulses gemäß der Darstellung bei (6) in Fig. 8(c) getriggert wird. Damit wird der
Transistor Tr3O5 für eine vorbestimmte Zeitdauer durchgeschaltet, so daß er den Kondensator C3O5 für die vorbestimmte
Zeitdauer kurzschließt, wodurch der Vergleicher
COM3O5 ein Signal niedrigen Pegels abgibt, durch das
on
das Schaltglied FT3O5 gesperrt wird. Auf diese Weise
wird die von dem Lichtmeßelement 6 aufgenommene Lichthelligkeitsinformation an dem Kondensator CM3O5 gespeichert.
Das Signal aus dem UND-Glied 309 wird den Schaltvorrichtungen 303 und 306 zugeführt, wodurch die Schaltvorrich-
tung 303 durchgeschaltet wird und die Schaltvorrichtung 306 auf den Kontakt (b) umgeschaltet wird, so daß der
909844/092.7 HDRlGtNALlNSPECTED
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errechnete Blendenwert über die Schaltvorrichtung der Schaltvorrichtung 302 zugeführt wird. Dieses Blendenwertsignal
wird über den Kontakt (b) der Schaltvorrichtung 302 an das Stellwerk 301 angelegt, so daß die
Blende 300 auf den errechneten Blendenwert geschlossen wird. D. h., sobald der Impuls aus dem UND-Glied 309
wegfällt, erzeugt der Inverter IN3O5-1 ein Signal hohen Pegels; da gemäß den vorstehenden Ausführungen der
Vergleicher COM3O5 ein Signal niedrigen Pegels erzeugt
und das Ausgangssignal des Inverters IN3O5-2 hohen Pegel hat, erzeugt das UND-Glied A3O5 ein Signal hohen
Pegels, wodurch die Schaltvorrichtung 303 durchgeschaltet wird. Da das Schaltglied FT3O2-1 der Schaltvorrichtung
302 durch das Ausgangssignal des UND-Glieds 305 durchgeschaltet wird, wird über die Schaltvorrichtung 3O3
und das Schaltglied 302-1 der errechnete Blendenwert an das Stellwerk 301 angelegt. Damit wird die Blende
300 auf die errechnete Blendeneinstellung geschlossen. Hierbei ist anzumerken, daß durch das Ausgangssignal
des UND-Glieds A3O5 das Ausgangssignal des Inverters IN3O6 auf niedrigen Pegel wechselt, so daß das UND-Glied
A3O6 gesperrt wird und das Schaltglied FT3O6 gleichfalls gesperrt wird. Daher wird das Schaltglied
FT3O2 gesperrt, um die Spannung Vcc abzuschalten, die über das Schaltglied an das Stellwerk 301 angelegt wurde.
Das vorstehend genannte Signal "1" aus dem UND-Glied 309 wird als Startsignal an die Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 angelegt, wodurch diese ou in Betrieb gesetzt wird, so daß ein Übertragungs-Impuls
V.ρ an den Bildwandler 2 abgegeben wird. Das vor der Auslösung gespeicherte Bildsignal wird in die Vertikal-Schieberegister
übertragen und durch den vorstehend beschriebenen Vorgang in die Videosignale umgesetzt,
die dann an den Magnetkopf 13 angelegt werden. Zu diesem
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' Zeitpunkt ist jedoch gemäß der späteren Beschreibung
das Schaltglied 22 noch nicht durchgeschaltet, so daß keine Aufzeichnung des Bildsignals vor der Auslösung
erfolgt. Synchron mit dem Übertragungs-Impuls V,p wird
mittels der Speicherzeit-Steuerungsschaltung 304 die Zeitsteuerung der gewählten Speicherzeit eingeleitet.
Nach Ablauf der Zeitdauer aufgrund der eingestellten Speicherzeit wird der nächste Übertragungs-Impuls V
erzeugt, um damit den Speichervorgang des Bildsignals
'0 an dem Bildwandler zu beenden. Auf diese Weise wird
das während dieser Speicherzeit an dem Bildwandler 2 gespeicherte Bildsignal zu den Vertikal-Schieberegistern
übertragen. Das Signal aus der Synchronesicrsignal-Generatorschaltung
10 wird dem Schaltglied 22 zugeführt,
'5 das durchschaltet, damit der Magnetkopf 13 mit den dem
hinsichtlich der Speicherungszeit gesteuerten Bildsignal entsprechenden Videosignalen gespeist wird. Auf diese
Weise wird auf dem Aufzeichnungsmaterial 14 ein Einzelbild
aufgezeichnet. Wenn die Aufzeichnung des BiId-
signals abgeschlossen ist, wechselt das Ausgangssignal
der Zeitgeberschaltung 307 von "0" auf "1". Aus diesem Grund erzeugt dann, wenn der Auslöseknopf 312 weiter
gedrückt bleibt, das UND-Glied 309 ein zweites Signal
"1". Damit wird der vorstehend beschriebene Vorgang 25
wiederholt, um eine kontinuierliche Folge von Einzelbildaufnahmen hervorzubringen. D. h., da das Ausgangssignal
des UND-Glieds 309 der monostabilen Kippstufe P1 in Fig. 8(b) zugeführt wird, erzeugt diese einen
Impuls gemäß der Darstellung in Fig. 8(c) bei (2).
Wenn daher dieser Impuls entfällt, wird über den Inverter INV1 ein Signal hohen Pegels an die monostabile
Kippstufe P2 angelegt, so daß diese einen Impuls gemäß der Darstellung bei (3) in Fig. 8(c) erzeugt. Dieser
Impuls wird über das ODER-Glied 0RG1 an die Änsteuerungsschaltung 10" angelegt. Da diese Ansteuerungsschaltung
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ORiGlNALlMSPECTED
e. \J I Lj >->
>~> 4f
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10" den gleichen Aufbau wie die in Fig. 7(e) gezeigte
Schaltung hat, werden im Ansprechen auf den Impuls aus dem ODER-Glied 0RG1 die vorangehend genannten Impulse
V' Vt V2' v*h1' V12 und V erzeugt' um mit
diesen das Auslesen des Bildsignals zu bewerkstelligen und den Speichervorgang für das Bildsignal einzuleiten.
Daher wird das Bildsignal mittels der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 11 in das NTSC-Signal umgesetzt und mittels
der Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung in Videosignale umgesetzt, die dann an das Schaltglied
22 angelegt werden. Es ist hierbei anzumerken, daß zu diesem Zeitpunkt das Schaltglied 22 gesperrt ist, so
daß keine Aufzeichnung von Bildsignalen stattfindet. Da ferner die Impulsbreitendauer aus der monostabilen
Kippstufe ON3O5·gleich der Summe der Impulsbreitenzeiten
aus den Impulsen der monostabilen Kippstufen P1 und P2 gemacht ist, entfällt der Impuls aus der monostabilen
Kippstufe ON3O5 zu dem Zeitpunkt, an welchem der Impuls
aus der monostabilen Kippstufe P2 verschwindet, d. h., gemäß der Darstellung in Fig. 8(c) synchron mit dem
Zeitpunkt des Speicherungsvorgangs des Bildsignals durch den Impuls V/ eingeleitet wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird daher der Transistor Tr3O5 gesperrt. Auf diese Weise beginnt die Zeitgeberschaltung aus dem Widerstand
R3O5 und dem Kondensator C3O5 zu arbeiten. Da der Widerstand
R3O5 auf den mittels der (nicht gezeigten) Speicherungsζeit-Wählscheibe (Belichtungszeit-Wählscheibe)
eingestellt ist, erreicht das 'Ausgangssignal
der Zeitgeberschaltung nach der eingestellten Zeit τη
einen vorbestimmten Pegel. Zu diesem Zeitpunkt wird daher
der Vergleicher COM3O5 zur Abgabe eines Signals hohen Pegels umgeschaltet, das die monostabile Kippstufe
P4 in der Speicherzeit-Steuerschaltung 304 triggert. Aus der monostabilen Kippstufe P4 wird ein Impuls gemäß
der Darstellung bei (4) in Fig. 8{c) abgegeben. Dieser
9098U/0927 ORIGINAL INSPECTED
,,3 I -->--_ 51 _ B 9624
Impuls wird über das ODER-Glied ORG1 der Schaltung 10"
zugeführt. Auf diese Weise erfolgt die Auslesung des durch Belichtung während der vorstehend beschriebenen
eingestellten Speicherzeit gebildeten Bildsignals. Da der Impuls aus der monostabilen Kippstufe P4 über
den Inverter INV2 an die monostabile Kippstufe P3 angelegt wird, erzeugt dieser gemäß der Darstellung bei
(5) in Fig. 8(c) einen Impuls einer Breite, die gleich
der Zeit ist, während der das Bildsignal für das Einzelbild ausgelesen werden kann. Daher läßt das Schaltglied
FT22 zu dem Magnetkopf 13 das Bildsignal für das Einzelbild bzw. das Videosignal durch, das dem Bildsignal entspricht,
dessen Belichtungspegel auf den richtigen Pegel gesteuert ist. Wenn auf diese Weise die Einzelbildaufzeichnung
abgeschlossen ist, erreicht das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung aus dem Widerstand R3O7 und dem
Kondensator C3O7 den vorbestimmten Pegel, so daß der
Vergleicher COM3O7 umschaltet. Daher wird von dem UND-Glied
309 wieder ein Impuls erzeugt, um den vorstehend beschriebenen Vorgang zu wiederholen. Auf diese Weise
wird eine durchgehende Folge von Belichtungen ausgeführt.
Diese Folge von Belichtungen dauert an, bis das Niederdrücken des Auslöseknopfs 312 aufgehoben wird.
Wenn der Auslöseknopf freigegeben wird, endet die Belichtung. Durch Freigabe des Auslöseknopfs schaltet
die Schaltvorrichtung 302 auf den Kontakt C , so daß die Blende völlig geschlossen wird und damit die Dauer
aller Belichtungen abgeschlossen wird. D. h., wenn der Auslöseknopf freigegeben wird, werden die Schalter 310
und 311 ausgeschaltet und auch das UND-Glied 309 gesperrt,
wodurch der nachfolgende Belichtungsvorgang beendet wird. Durch das Ausschalten des Schalters 310 wird
von dem Inverter IN3O2 ein Signal hohen Pegels abge-
ORIGINAL INSPECTED
291633/,
- 52 - B 9624
geben, so daß über das ODER-Glied 302 das Schaltglied
FT3O2-2 durchgeschaltet wird. Dadurch wird an das Stellwerk
301 nahezu Massepotential angelegt, wodurch die Blende völlig geschlossen wird.
5
Während die durchgehende Folge von Belichtungen auf die vorstehend beschriebene Weise erfolgt, wird
die Einzelbildbelichtung folgendermaßen ausgeführt: Wenn der Auslöseknopf von dem zweiten Anschlag weg tiefer
niedergedrückt wird, wird der normalerweise geschlossene Schalter 320 geöffnet, so daß nach erfolgter Aufzeichnung
eines Einzelbilds nicht länger mehr ein Signal "1" durch das UND-Glied 309 erzeugt wird. Auf diese
Weise wird nach Abschluß der Einzelbildbelichtung der ganze Belichtungsvorgang beendet. Ferner ergibt bei
der Einzelbildbelichtungs-Betriebsart das Umschalten des Ausgangssignals der Zeitgeberschaltung 307 von "0"
auf "1" nach Abschluß der Aufzeichnung des Einzelbilds ein Umschalten der Schaltvorrichtung 302 auf den Kontakt
c . Dadurch wird die Blende völlig geschlossen, sobald die Belichtung abgeschlossen ist. D. h., wenn die Bildaufzeichnung
abgeschlossen worden ist, erzeugt die Zeitgeberschaltung 307 ein Signal hohen Pegels und somit
das UND-Glied A3O2 ein Signal hohen Pegels, das über das ODER-Glied OR3O2 an das Schaltglied FT3O2-2 angelegt
wird. Dadurch wird dieses durchgeschaltet, so daß die Blende auf die vorstehend beschriebene Weise geschlossen
wird. Bei diesem Steuerungsvorgang wird das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 307 an die Belichtungs-
steuerungs-Rechenschaltung 305 angelegt. Daher wird
während der Zeitdauer des Ausgangssignals "0" der Zeitgeberschaltung, d. h. während der Zeitdauer zwischen
dem Moment der Auslöserbetätigung und dem Moment des Abschlusses der Bildaufzeichnung die Warnschaltung durch
dieses Signal "0" in Betrieb gesetzt, um mittels einer
909844/0927 ORIGINAL INSPECTED
291633/.
— 53 - B 9624
Lampe oder dgl. anzuzeigen,, daß der Belichtungsvorgang abläuft. D. h., das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung
307 wird über den Inverter IN3O5-3 in Fig. 8(b) an den. Transistor Tr3O5-1 angelegt, der dadurch durchgeschaltet
wird und während der Zeit in diesem Zustand gehalten
wird, während der das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 307 "0" ist. Dadurch wird die Leuchtdiode
LED! erregt und informiert die Bedienungsperson über den Umstand, daß der Belichtungsvorgang abläuft.
Der vorstehend beschriebene Betriebsvorgang erfolgt als Beispiel bei einer vorgewählten Speicherungszeit;
demgegenüber kann der Blendenwert in der Weise vorgewählt werden, wie es bei der automatischen Belichtungsbetriebsart
mit .Blendenvorwahl der Fall ist. Daher wird mittels der Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung 305
die Speicherungszeit aufgrund des Helligkeitssignals und des vorgewählten Blendenwerts bestimmt, so daß dadurch
die Dauer des Speicherungsvorgangs eines Bildsignals an dem Festkörper-Bildwandler 2 auf die errechnete
Speicherzeit beschränkt wird und die Blende 300 mittels
des eingestellten Blendenwerts gesteuert wird. D. h., für die Blendenvorwahl-Belichtung wird als Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung
305 anstelle der in Fig. 8{b) gezeigten Schaltung eine für die Blendenvorwahl bzw.
dem Blendenvorrang ausgelegte Schaltung gemäß der Darstellung in Fig. 8(d) in Verbindung mit den anderen
Schaltungsteilen gemäß den Fig. 8(a) und (b) verwendet. Da in Fig. 8(d) die den in Fig. 8(b) gezeigten Bauelementen
entsprechenden Bauelemente die gleichen Bezugszeichen tragen, sind nachstehend nur die Verschiedenheiten erläutert. In der Fig. 8(d) ist RA3O5 ein
veränderbarer Widerstand, der mit einer (nicht gezeigten) Blendeneinstellvorrichtung zusammenwirkt, wobei eine
dem Widerstandswert des Widerstands RA3O5 entsprechende
80-9844/0.927 ORIGINAL INSPECTED
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ΐ Spannung an einen Verstärker AMA1 angelegt wird. Da
das Ausgangssignal der Schaltvorrichtung 303 in Fig. 8 (b) zugeführt wird, wird das in den Fig. 8(a) und (b)
gezeigte Stellwerk 301 auf einen auf dem voreingestellten Blendenwert beruhenden Ablenkungswinkel festgelegt, und
die Blende während der Belichtung gesteuert. Ferner wird das Ausgangssignal des Verstärkers AMA1 an einen Verstärker
AM3O5-1 angelegt, so daß der voreingestellte Blendenwert und die Helligkeitsinformation berechnet
werden, um eine Speicherungszeit abzuleiten, die den Belichtungspegel des Bildsignals auf den richtigen
Pegel bringt und die in dem Kondensator CM3O5 eingespeichert wird. TrS1 ist ein Transistor für die Verlängerung
der eingespeicherten Speicherungszeitinformation an dem Kondensator CM3O5, wobei mittels des Ausgangsstroms
des Transistors ein Kondensator C3O5 geladen wird. Das Ausgangssignal des Kondensators C3O5 ist an
den Vergleicher COM3O5 angelegt, so daß dann, wenn das
Ausgangssignal des Kondensators C3O5 einen vorbestimmten Pegel erreicht hat, der Vergleicher umgeschaltet wird
und die monostabile Kippstufe P4 in der Schaltung 304 triggert. Daher wird im Falle der Blendenvorwahl-Belichtung
die Blende mit dem Voreinstellwert für die Blendenöffnung gesteuert, während der Speicherungsvor-
·" gang des Bildsignals mit der errechneten Speicherungszeit
erfolgt.
Für die Photographie in der sog. "magischen"
oder Selbsteinstellungs-Belichtungsbetriebsart kann
die Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung 305 so abgewandelt werden, daß dann, wenn der errechnete Blendenwert oder die errechnete Speicherungszeit einen Grenzwert
für den Blendenwert bzw. eine zur Verfügung stehende Speicherungszeit überschreitet, der voreinge-
stellte Wert für die Blendenöffnung oder die Speiche-
§09844/092?
"ORIGINAL INSPECTED
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rungszeit aufgrund dieses Grenzwerts des Blendenwerts
oder der Speicherungszeit geändert wird, um eine brauchbare Belichtung herbeizuführen.
Für die Photographie in der Programm-Betriebsart kann die Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung so abgewandelt
werden, daß der Blendenwert und die Speicherungszeit in Übereinstimmung mit dem Helligkeitssignal aus
dem Lichtmeßelement 6 gesteuert werden, um eine Belichtungssteuerung mit den errechneten Werten für die
Blendenöffnung und die Speicherungszeit herbeizuführen.
Da der Belichtungssteuervorgang bei dieser Betriebsart völlig dem bei der der Speicherungszeiteinstell-Betriebsart
entspricht, sind hier nähere Einzelhexten weggelassen.
Als nächstes wird die Blitzlicht-Belichtung erläutert. Zuvor werden jedoch nachstehend zwei Blitzgeräte erläutert,
die bei der Blitzlichtbelichtungs-Betriebsart verwendet werden.
Die Fig. 8(e) und 8(f) zeigen Ausführungsbeispiele
eines gewöhnlichen Blitzgeräts bzw. eines sog. Rechner-Blitzgeräts , die bei der Blitzlichtbelichtungs-Betriebsart
verwendet werden. Die Schaltungen haben beide bekannten Aufbau, so daß ausführliche Erläuterungen
wegggelassen sind. In Fig. 8(e) und (f) ist BaT8 eine elektrische Stromversorgung; BSC8 ist eine Aufwärtsspannungswandlerschaltung;
MC8 ist ein Hauptkonden-
sator; Tr8-1 und Tr8-2 sind Schalttransistoren, wobei die Basis des Transistors Tr8-2 mit dem Ausgang der
monostabilen Kippstufe ONSS1 in Fig. 8(b) verbunden ist; SCR8-1 ist ein Thyristor; TC8 ist ein Triggerkondensator;
L8-1 und L8-2 sind Triggerspulen; DT8 ist eine Entladungsröhre. Mit diesen Schaltelementen ist das ge-
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291633^
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wohnliche Blitzgerät nach Fig. 8(ξ) aufgebaut; das
Rechner-Blitzgerät nach Fig. 8(f) enthält weiter Thyristoren SCR8-2 und SCR8-3, einen Kommutations-Kondensator
STC8, ein Lichtempfangselement HL8, eine Integrierschaltung CC8 zum Integrieren der mittels des
Lichtempfangselements HL8 empfangenen Lichtmenge und ein Schaltglied SWC8, das im Ansprechen auf das Ausgangssignal
der Integrierschaltung ein Signal hohen Pegels erzeugt. Das Ausgangssignal des Schaltglieds
SWC8 ist an das ODER-Glied OR3O4 in Fig. 8(b) als ein
Eingangssignal desselben angelegt. M8 ist ein Meßwerk, an das eine dem Blendenwert entsprechende Spannung in
Form einer Spannung aus der Schaltvorrichtung 303 angelegt ist; f8 ist ein Filter, das vor das Lichtempfangselement
HL8 so angeordnet wird, daß es entsprechend dem Auslenkungswinkel des Meßwerks M8 die auf das Lichtempfangselement
HL8 fallende Lichtmenge steuert.
Zuerst wird der Fall einer Belichtung unter Ver-Wendung
des Blitzgeräts nach Fig. 8(e) erläutert. In diesem Fall wird das Blitzgerät nach Fig. 8(e) an die
Kamera gemäß den Fig. 8(a) und (b) unter Verbindung des Ausgangs der monostabilen Kippstufe ONSS1 der
Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 in den Fig. 8(a) und (b) mit der Basis des Transistors Tr8-2 in
Fig. 8 (e) angebracht. Wenn bei diesem Zustand der Auslöseknopf auf die vorstehend beschriebene Weise zur
Einleitung eines Belichtungsvorgangs niedergedrückt
wird, erzeugt die monostabile Kippstufe P2 in Fig. 8 (b) on
einen Impuls, der über das ODER-Glied ORG1 an die Ansteuerungsschaltung
10" angelegt wird. Danach wird der Bildspeicherungsvorgang des Bildwandlers eingeleitet.
Dieser Impuls wird ferner über den Inverter INV3 an die monostabile Kippstufe ONS1 angelegt, wodurch diese
getriggert wird. Da die von dieser monostabilen Kipp-
909844/0927 ORIGINAL INSPECTED
stufe 0NS1 erzeugte Impulsbreite der Dauer des Auslesevorgangs für ein jeweiliges Einzelbildsignal entspricht,
wird nach dem Einleiten des Bildspexcherungsvorgangs dann, wenn das Bildsignal für das Einzelbild ausgelesen
worden ist, die monostabile Kippstufe ONSS.1 über den Inverter getriggert. Der Impuls aus der monostabilen
Kippstufe ONSS1 wird an den Transistor Tr8-2 in Fig. 8(e) angelegt, wodurch die Transistoren Tr8-1 und Tr8-2
durchgeschaltet werden. Dadurch v/ird ferner der Thyristor SCR8-1 durchgeschaltet, so daß der Triggerkondensator
TC8 entladen wird und dadurch die Blitz-Entladungsröhre DT8 zur Abgabe von Blitzlicht getriggert wird. Nach der
Erzeugung des Blitzlichts auf die vorstehend beschriebene Weise erfolgt nach Ablauf der voreingestellten Speicherungszeit
das Einleiten des Lesens des Bildsignals. Damit wird die Blitzlichtbelichtung abgeschlossen.
Als nächstes wird die Blitzlichtbelichtung unter Verwendung des Rechner-Blitzgeräts nach Fig. 8(f) erläutert.
In diesem Fall muß zuerst der Ausgangsanschluß der monostabilen Kippstufe ONSST in Fig. 8 (b) mit der
Basis des Transistors Tr8-2 in Fig. 8(f) verbunden werden,
wonach der Ausgangsanschluß der Schaltvorrichtung 303 und einer der Eingangsanschlüsse des ODER-Glieds
OR3O4 in der Schaltung 304 in Fig. 8(b) mit den Eingangsanschlüssen des Meßwerks M8 bzw. dem Ausgangsanschluß
des Schaltglieds SWC8 in Fig. 8(f) verbunden werden.
Wenn bei diesem Zustand auf die vorstehend beschriebene Weise die Auslösung erfolgt, wird der Bildspeicherungs-
ου Vorgang eingeleitet, dann der Lesevorgang für die Signale
für ein Einzelbild abgeschlossen, danach von der monostabilen Kippstufe ONSS1 ein Impuls erzeugt, daraufhin
das Blitzlicht erzeugt, wobei das Licht des Blitzlichtgeräts nach seiner Reflektion durch das Filter f8 hindurch
in das Lichtempfangselement HL8 eintritt und mit-
§09844/0827
-se-
tels der Integrierschaltung CC8 der Integrationsvorgang
der Reflektions-Lichtmenge erfolgt. Als Folge davon
wird dann, wenn die Menge des Blitzlichts einen vorbestimmten Wert erreicht hat, das Schaltglied SWC8 geschaltet,
so daß der Thyristor SCR8-3 durchgeschaltet wird. Damit wird auf bekannte Art die Blitzlichtabgabe
beendet. Andererseits wird das Ausgangssignal des Schaltglieds über das ODER-Glied OR3O4 so angelegt, daß es
die monostabile Kippstufe P 4 triggert. Danach wird auf die vorstehend beschriebene Weise der Speichervorgang
des Bildsignals abgeschlossen, dann das unter Belichtung mit dem Blitzlicht erzielte Bildsignal ausgelesen und
dann die Blitzlichtbelichtung abgeschlossen. Es ist ersichtlich, daß im Falle der Belichtung mittels des
Rechner-Blitzgeräts die Speicherzeit durch das Blitzlicht-Beendigungssignal aus dem Rechner-Blitzgerät
gesteuert wird. Auf diese Weise wird bei Erzielung des richtigen Belichtungspegels der Speicherungsvorgang
abgeschlossen. Es ist anzumerken, daß zu dieser Zeit
^O der Auslenkwinkel des Meßwerts M8 dem errechneten Wert
für die Blendenöffnung entspricht und diese Blendeninformation mittels des Filters f8 in das Blitzgerät
eingegeben wird. Daher kann eine genaue Belichtungssteuerung erfolgen. Der Zeitpunkt, an dem die Blitz-
■" Entladungsröhre zündet, tritt nach Einleiten des Speicherungsvorgangs
ein und nachdem der Lesevorgang von Signalen für das Einzelbild abgeschlossen ist. Daher ist die
Bildsignal-Auslesung immer auf einen der Blitzlichtmenge
entsprechenden Wert gesteuert.
30
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels für die Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung
305 in Fig. 8 (a), das zur Durchführung unterschiedlicher Betriebsarten ausgelegt ist. Die
Einzelheiten dieser Schaltung sind in der JP-Patentan-
909844/092?
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meldung Sho 53-36379 beschrieben. Demgemäß ist hier eine
ausführliche Beschreibung der Schaltung weggelassen, jedoch sind ihre Grundzüge nachstehend umrissen. In
Fig. 10 ist ein Block A eine Steuerschaltung für Tages—
licht-Photographie; ein Block B ist eine Steuerschaltung für Blitzlicht-Photographie; SW201 in dem Block Ά ist
ein Betriebsartumschalter zur Wahl einer dieser Betriebsarten; SW2O2 ist ein Schiebeschalter für das Umschalten
des Einstellwerts der Speicherzeit des Bildwandlers 2 oder der Blendenöffnung, wobei die Wurzel dieses
Schalters SW2O2 auf irgendeine von drei Stellungen (a), (b) und (c) schaltbar ist; SW2O3 ist ein Bildanzahl-Einstellschalter,
mit dem in Abhängigkeit von der Fassungsfähigkeit eines in die Kamera eingelegten Auf-Zeichnungsmaterials
die Anzahl der Bilder einstellbar ist; SW2O4 ist ein Bildzählschalter, der jedesmal geschlossen
wird, wenn die Belichtung eines Einzelbilds abgeschlossen ist; SW2O5 ist ein Schalter für die
Inbetriebnahme einer Oszillatorschaltung 202, der in Zusammenwirken mit den Schaltern SW2O1 und SW2O3
geschlossen wird. Der Schalter SW2O5 wird automatisch dann geschlossen, wenn der Schalter SW2O2 in die Stellung
(a) oder (c) geschaltet wird; der Block 201 ist ein Steuerschaltglied; der Block 202 ist die Oszillatorschaltung;
der Block 203 ist eine Zählergruppe für die Speicherung von Einstellinformationen; der Block 204
ist eine Schaltung für den Vergleich der eingestellten Bildzahl mit der Anzahl belichteter Bilder, die jeweils
um ein Bild gesteigert wird, wenn bei einer jeweiligen ου Einzelbildbelichtung der Schalter SW2O4 geschlossen wird;
der Block 205 ist eine Warnschaltung, die auf das Ausgangssignal der Vergleicherschaltung 204 durch Erzeugung
eines Warnsignals in Form von Ton oder Licht dann anspricht, wenn die Anzahl der belichteten Bilder mit der
eingestellten Anzahl verfügbarer Bilder übereinstimmt;
S098U/0927
-:31 η 3 ? >-
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der Block 206 ist ein Decodierer/Treiber, der mit einem Block 207 für die Anzeige der in der Zählergruppe gespeicherten
Information zusammenwirkt, die vom Äußeren der Kamera her sichtbar gemacht wird; der Block 208
ist eine Analog-Digital- bzw. A-D-Umsetzerschaltung zum Umsetzen des analogen Ausgangssignals des Lichtmeßelements
6 in ein digitales Ausgangssignal, das im Ansprechen auf das Ausgangssignal des UND-Glieds 309 gespeichert
wird; der Block 209 ist eine Addierschaltung; eine Schaltergruppe SW2O6 stellt Codierschalter dar, an
denen der Vollöffnungs-Blendenwert des Objektivs eingestellt
wird; der Block 210 enthält ein Register zur Einspeicherung der Belichtungsart und ein Register zur Einspeicherung
der eingestellten Belichtungsinformation,
d. h. der Speicherzeit für den Bildwandler oder des Blendenwerts; der Block 211 ist eine Subtrahierschaltung,
die vom-Ausgangssignal der Addierschaltung 209 den
eingestellten Belichtungsinformationswert subtrahiert; der Block 212 ist ein Multiplexer, der jeweils die ein-
zu gestellte Belichtungsinformation und die errechnete
Belichtungsinformation aus dem Block 210 bzw. 211 aufnimmt
und entsprechend der Belichtungsart ein Ausgangssignal für die Speicherzeit oder für den Blendenwert
abgibt; der Block 213 ist eine Vergleicherschaltung nc
für den Vergleich der Speicherzeit und des Blendenwerts mit ihren jeweiligen Grenzwerten; der Block 214
ist ein Decodierer/Treiber, der zur Ansteuerung einer im Sucher angeordneten Anzeigevorrichtung 215 für die
Anzeige der verschiedenen Informationen die Informationen
für die Speicherzeit, den Blendenwert und das Vergleichsergebnis aus der Vergleicherschaltung 213 aufnimmt;
SW2O7 ist ein Umschalter zur Umschaltung des Signalwegs
vom Lichtmeßelement 6 her bei Wechsel der Tageslicht-Photographie auf Blitzlicht-Photographie oder umge-
kehrt; der Block 216 dient zur Steuerung der Speicher-
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zeit des Festkörper-Bildwandlers entsprechend dem Ausgangssignal des Lichtmeßelements bei Blitzlicht-Photographie
und ist in Form einer Integrierschaltung bzw. eines Integrators aufgebaut; der Block 217 ist eine
Meldeschaltung, die zu Beginn einer Belichtung einen Ton oder Licht erzeugt, um die Bedienungsperson auf
diesen Umstand aufmerksam zu machen; der Block 218 ist eine Zeitverlängerungs- bzw. Zeitdehnschaltung zur
Abgabe einer Echtzeit. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird diese Schaltung durch den Übertragungsimpuls ν.ρ
aus der Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 (Fig, 8 (a)) in Betrieb gesetzt. 219 ist ein Digital-Analog-
bzw. D-A-Umsetzer.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Belichtungssteuerblöcke diesen Aufbaus beschrieben. Vor
Betätigung der Auslösung wird entweder die Tageslichtoder die Blitzlicht-Betriebsart gewählt. Wenn die
Tageslicht-Belichtungsart gewählt wird, wird der Umschalter SW2O7 entweder von Hand oder automatisch im
Ansprechen auf das Abnehmen des Blitzgeräts von der Kamera auf den Kontakt (a) geschaltet. Als nächstes
erfolgt die Wahl der gewünschten Steuerart. Wenn der Betriebsart-Schalter SW2O1 eingeschaltet und der
Oszillator-Schalter SW205 geschlossen wird, gelangt eine Impulsfolge aus der Oszillatorschaltung 202 an
das Steuerschaltglied 201, an dem sie an einem gewählten Ausgangsanschluß desselben auftritt. Der gewählte
Ausgangsanschluß ist mit dem Betriebsarteinstellungs-
vυ Zähler in der Zählergruppe 2Ο3 verbunden. D. h., solange
der Betriebsart-Schalter SW201 und der Oszillator-Schalter SW2O5 gleichzeitig eingeschaltet sind, ändert
sich die Anzahl der mittels dieses Zählers gezählten Impulse beispielsweise von einer binärcodierten Zahl
(0000) über (0001), (0010), (0011), (0100) usw. für die
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Belichtungssteuerungsarten, wie die Speicherzeitvorrangs-Betriebsart,
die Blendenvorrangs-Betriebsart, die Speicherzeitvorrangs-Betriebsart mit Selbsteinstellung,
die Blendenvorrangs-Betriebsart mit Selbsteinstellung, die Programm-Betriebsart usw. Die Einstellung eines
gewünschten Werts der Speicherzeit oder des Blendenwerts sowie der maximalen Anzahl an dem in die Kamera
eingelegten Aufzeichnungsmaterial verfügbarer Bilder
erfolgt auf gleichartige Weise. D. h., wenn der Schiebeschalter SW2O2 in die Stellung (a) geschaltet wird,
während der mit dem Schiebeschalter SW2O2 zusammenwirkende Oszillator-Schalter SW2O5 geschlossen wird, werden
die Impulse aus dem Oszillator 202 sofort über das Steuerschaltglied 201 an den Belichtungswertinformations-Einstell-Zähler
-in der Zählergruppe 203 angelegt. Auf diese Weise zählt der Zähler während der Betätigung des
Schiebeschalters SW2O2 die Impulse. Wenn andererseits der Schiebeschalter SW2O2 auf den Kontakt bzw. in die
Stellung (b) geschaltet wird, zählt der Zähler abwärts,
d. h. zurück. Wenn zu diesem Zeitpunkt die gewählte Betriebsart die Speicherzeitvorrangs-Betriebsart ist,
stellt der in dem Belichtungswertinformations-Einstell-Zähler gewählte Wert die Speicherzeit dar. Wenn die
Blendenvorrangs-Betriebsart gewählt ist, stellt der Wert den Blendenwert dar. Wenn die maximal mögliche Anzahl
von Bildern eingestellt wird, werden der Oszillator-Schalter SW2O5 und der Bildzahl-Einstell-Schalter SW2O3
gleichzeitig eingeschaltet, um denjenigen der Zähler in der Zählergruppe 203 anzuwählen, der für die Einstel-
ou lung der Bildzahl ausgelegt ist. Die Impulse aus dem
Schalter SW2O4, der jedesmal bei Abschluß einer Belichtung geschlossen wird, werden unabhängig von der Oszillatorschaltung
bzw. dem Oszillator direkt an einen der Zähler in der Zählergruppe 203 angelegt, der zur
Zählung der Anzahl der belichteten Bilder ausgelegt ist.
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ORfGfNAL INSPECTED
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Die Anzahl der belichteten Bilder wird mit der Bildanzahl,
die vor Einleiten des Karnerabetriebs eingestellt ist und die die Aufzeichnungsfähigkeit des Aufzeichnungsmaterials darstellt, durch die Bild-Vergleicherschaltung
204 verglichen, um bei Erreichen einer kleinen Anzahl noch unbelichteter Bilder oder bei Erreichen der Übereinstimmung
die Warnschaltung 205 zur Erzeugung eines Warnsignals in Form von Ton oder Licht einzuschalten.
Die Belichtungssteuerungsart, der Belichtungsinformationswert,
die maximal mögliche Bildzahl und die Bildbelichtungsanzahl, die in den jeweiligen Zählern der Zählergruppe
203 eingestellt werden, werden über den Decodierer/ Treiber 206 mittels der Anzeigevorrichtung 207 angezeigt,
die so angeordnet ist, daß sie außen am Kameragehäuse sichtbar ist. Die Belichtungsbetriebsart und der
Belichtungsinformationswert, die in der Zählergruppe
203 eingestellt sind, werden zunächst einmal in der Registergruppe 210 eingestellt. Die auf diese Weise
gewählten Belichtungsbetriebsarten sind die Speicherzeitvorrangs-Betriebsart,
die Blendenvorrangs-Betriebsart, die Speicherzeitvorrangs-Betriebsart mit Selbsteinstellung
("magische" Betriebsart), die Blendenvorrangs-Betriebsart mit Selbsteinstellung und die
Programm-Betriebsart. Zunächst wird die Speicherzeit-
■" vorrangs-Betriebsart näher erläutert. Ein von dem Lichtmeßelement
6 eingegebenes Signal wird in dem A-D-Umsetzer 208 gespeichert und dann in der Addierschaltung 209 mit
dem Vollöffnungs-Blendenwert des Objektivs kombiniert. Danach wird der in dem Register 210 gespeicherte Speicherzeitwert
in der Subtraktionsschaltung 211 subtrahiert. Dann wird der Blendenwert über den Multiplexer 212 dem
Decodierer/Treiber 214 zugeführt und mittels der Anzeigevorrichtung 215 im Bildfeld des Suchers angezeigt.
Zugleich wird auch der Speicherzeitwert nach Durchlaufen
des Multiplexers 212 und des Decodierer/Treibers 214
an dieser Innen-Anzeigevorrichtung 215 angezeigt. Der
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hierbei errechnete Blendenwert wird der Vergleicherschaltung 213 zugeführt. Wenn dieser Blendenwert die Grenze
des Bereichs der Blendensteuerung überschreitet, wird jedoch über den Decodierer/Treiber 214 durch die Innen-Anzeigevorrichtung
215 ein Warnsignal angezeigt. Während der Blendenwert ohne weitere Behandlung abgegeben wird,
wird der Speicherzeitwert einer Echtzeit-Verlängerung mittels der Echtzeit -Dehn-Schaltung 2,18 synchron mit
dem Übertragungsimpuls aus der Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 unterzogen und dann als ein Signal
für die Beendigung des Speichervorgangs des Bildwandlers abgegeben.
Da im Falle der Blendenvorrangs-Betriebsart der '5 in dem Register'210 eingestellte Wert den Blendenwert
darstellt, wird in der Subtraktionsschaltung 211 von dem in der Additionsschaltung 209 erzeugten Helligkeitssignal der Blendenwert subtrahiert, um die Speicherzeit
abzuleiten, die an den Multiplexer 212 angelegt wird. *® In dem Multiplexer 212 werden die voreingestellten
und die errechneten Werte auf Blendenwert und Speicherzeitwert aufgeteilt und dann nach Durchlaufen des
Decodierer/Treibers 214 mittels der Innen- bzw. Sucher-Anzeigevorrichtung 215 auf gleichartige Weise angezeigt,
iJ wie es in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen
Speicherzeitvorrangs-Betriebsart erläutert ist. Hier wird wiederum der errechnete Wert für die Speicherzeit
durch die Vergleicherschaltung 213 mit dem Speicherzeit-Grenzwert verglichen, wobei die Anzeige derselben über
den Decodierer/Treiber mittels der Sucher-Anzeigevorrichtung erfolgt.
Als nächstes wird die "magische" Speicherzeit-
vorrangs-Betriebsart bzw. die Speicherzeitvorrangs-
Betriebsart mit Selbsteinstellung beschrieben. Die Be-
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ΐ rechnung mittels der Addierschaltung 209 und der Subtraktionsschaltung
210 sowie die Wahl der Daten mittels des Multiplexers 212 verlaufen gleichartig wie bei der
Speicherzeitvorrangs-Betriebsart. Wenn jedoch das Ausgangssignal der Vergleicherschaltung 213 ein überschreiten
der Grenze der Blendensteuerung anzeigt, wird durch das Ausgangssignal der Vergleicherschaltung 213
der voreingestellte Wert für die Speicherzeit in dem Register 210 automatisch geändert, um eine richtige
Belichtung herbeizuführen. Im Falle der Blendenvorrangs-Betriebsart
mit Selbsteinstellung erfolgt ein derartiger Vorgang auf ähnliche Weise wie vorstehend. D-. h. , wenn
der errechnete Wert für die Speicherzeit die Grenze eines Steuerungsbereichs überschreitet, wird der voreingestellte
'5 Wert für die Blendenöffnung automatisch durch das Ausgangssignal
der Vergleicherschaltung 213 so geändert, daß eine richtige Belichtung erfolgt.
Als nächstes wird die Programm-Bdtriebsart beschrie-κυ
ben. Das in der Additionsschaltung 209 erzeugte Helligkeitssignal
wird ohne Umweg über die Subtraktionsschaltung 211 direkt an den Multiplexer 212 angelegt und
dann entsprechend einem vorbestimmten Programm in einen Blendenwert und einen Speicherzeitwert aufgeteilt. Diese
ΔΟ Werte werden über den Decodierer/Treiber 214 der Sucher-Anzeigevorrichtung
215 zugeführt.
Als nächstes wird die Blitzlicht-Photographie beschrieben. Durch Anbringen des Blitzgeräts oder durch
volles Aufladen des Blitzgerät-Hauptkondensators erfolgt
von Hand oder automatisch ein Umschalten des Umschalters 207 von dem Kontakt (a) auf den Kontakt (b). Danach
wird das Ausgangssignal des Lichtmeßelements 6 dem als Blitzlicht-Steuerschaltung dienenden Integrator
216 zugeführt* Synchron mit dem Übertragungsimpuls aus
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der Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 wird das Blitzgerät zur Abgabe von Blitzlicht getriggert. Das
von dem Objekt reflektierte Licht wird mittels des Integrators 216 integriert. Wenn der Integrationswert
einen vorbestimmten Pegel erreicht hat, wird ein Speicherungsabschlußsignal für den Bildwandler erzeugt. Unabhängig
von der Wahl der Tageslicht- oder der Blitzlicht-Photographie wird die Warn- bzw. Meldeschaltung 217
jedesmal bei Durchführung einer Einzelbildbelichtung betätigt und informiert die Bedienungsperson über den
laufenden Betriebszustand in Form eines Warntons oder durch Licht aus einem Leuchtelement. Wenn dann die
Aufzeichnung der Videosignale abgeschlossen worden ist, wird das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 307 an
den Decodierer/Treiber 206 angelegt, wodurch mittels der Außen-AnZeigevorrichtung 207 ein Zeichen "OK"
angezeigt wird.
Die Fig. 9 zeigt zwei praktische Ausführungsbeispiele
von Blitzgeräten für die Verwendung bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8. In Fig. 9 ist 403
ein gewöhnliches Blitzgerät mit einem Verbindungsanschluß X1, der mit der Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 in Fig. 8(a) verbindbar ist, so daß der ■^ Übertragungsimpuls über diesen Anschluß X1 in das
Blitzgerät 403 eingeführt wird und eine Triggerschaltung des Blitzgeräts synchron mit dem Übertragungsimpuls
geschaltet wird. Ein weiterer Verbindungsanschluß X3 erzeugt ein Blitzgerät-Anbringungssignal wie bei-
spielsweise ein Ladungsabschlußsignal zum Umschalten des Schalters SW2O7 in Fig. 10 auf den Kontakt (b).
Andererseits ist 402 ein sog. Rechner-Blitzgerät mit einem Lichtempfangselement für die Lichtwertberechnung.
Ein Verbindungsanschluß X2 des Blitzgeräts 402 dient
zur Triggerung des Blitzgeräts 402 mittels des Uber-
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tragungsimpulses auf ähnliche Weise wie im Falle des
Blitzgeräts 403. Ein weiterer Anschluß X4 ist ein Anschluß, über den der Blendenwert aus der Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung
305 eingegeben wird, um damit beispielsweise die Blendenöffnungsgröße vor dem Lichtempfangselement
bzw. die von dem Blitzgerät abgegebene Lichtmenge zu steuern.
Nachstehend wird die Funktionsweise des Blitzgeräts 403 beschrieben. In diesem Fall muß die Bedienungsperson
zuerst die Blendeneinstellvorrichtung auf manuelle Betriebsart stellen und dann das Blitzgerät am Kameragehäuse
anbringen, wodurch über den Anschluß X3 das Blitzgerät-Anbringungssignal an die Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung-angelegt
wird, um den Schalter SW2O7 in Fig. 10 auf den Kontakt (b) zu schalten. Wenn dann
der Verschlußauslöseknopf gedrückt wird, schreitet der vorstehend beschriebene Vorgang unter Erzeugung des
Übertragungsimpulses aus der Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 zum Einleiten des Bildsignal-Speichervorgangs an dem Festkörper-Bildwandler fort. Zugleich
wird der Übertragungsimpuls über den Anschluß X1 an dasBlitzgerät zum Triggern des Blitzgeräts angelegt,
wodurch Blitzlicht abgegeben wird. Während das aufzu-
nehmende Objekt mit dem Blitzlicht aus dem Blitzgerät beleuchtet wird, tritt reflektiertes Licht über das
Aufnahmeobjektiv 1 ein und fällt auf das Lichtmeßelement 6. Wenn die mittels des Integrators 216 in Fig. 10
integrierte Blitzlichtmenge einen vorbestimmten Wert
erreicht hat, wird über das ODER-Glied 220 in Fig. 10 ein Speicherzeitabschlußsignal der Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 zugeführt, wodurch ähnlich wie auf die vorstehend beschriebene Weise der Übertragungsimpuls
V-p erzeugt wird. Auf diese Weise wird der
Speichervorgang für das Bildsignal abgeschlossen. Aus
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- 68 - B 9624
diesem Grund kann eine richtige Belichtungssteuerung äquivalent zu derjenigen bei der Verwendung eines
Rechner-Blitzgeräts unter Verwendung des gewöhnlichen Blitzgeräts erfolgen, das keine Lichtwertrechen-Funktion
hat, bei der die Speicherzeit entsprechend der Lichtmenge aus dem Blitzgerät gesteuert wird.
Als nächstes wird die Blitzlicht-Photographie unter Verwendung des Rechner-Blitzgeräts 402 beschrieben.
in diesem Fall wird kein Blitzgerät-Anbringungssignal
an die Belichtungssteuerungs-Rechenschaltung 305 angelegt, so daß daher die vorstehend beschriebene Tageslicht-Belichtungsart
unverändert bleibt. Wenn bei diesem Zustand der Auslöseknopf gedrückt wird, wird wie auf
die vorstehend beschriebene Weise das Blendensignal erzeugt, um damit die Blende der Kamera einzustellen.
Ferner wird aufgrund dieses Blendenwertsignals die Öffnungsgröße einer vor dem Lichtempfangselement für
die Lichtwertberechnung angeordneten Blende oder die
von dem Blitzgerät abgegebene Lichtmenge bestimmt.
Danach läuft der vorstehend beschriebene Betriebsvorgang ab, so daß der Übertragungsimpuls V· abgegeben wird,
mit dem das Blitzgerät 402 zur Abgabe des Blitzlichts getriggert wird. Mittels des Lichtempfangselements
des Blitzgeräts erfolgt der Lichteinstellungsvorgang, so daß die von dem Blitzgerät abgegebene Lichtmenge
entsprechend dem errechneten Blitzlicht-Belichtungswert gesteuert wird. Andererseits wird die Speicherzeit
des Festkörper-Bildwandlers auf gleichartige Weise
wie bei der Tageslicht-Belichtungsart gesteuert. Daher wird selbst nach Enden der Zündung des Blitzgeräts
der Bildwandler weiter für eine Zeitdauer belichtet, die wie bei der Tageslicht-Belichtungsart entsprechend
dem voreingestellten oder dem berechneten Wert der Spei-
cherzeit gesteuert wird. Aus diesem Grund wird bei Ver-
909844/0927 ORfGlNAL INSPECTED
wendung des Rechner-Blitzgeräts die sog. Tageslicht-Synchronisier-Photographie
vorgenommen.
Die Fig. 11(a) ist eine schematische Ansicht eines weiteren Äusführungsbeispiels des Bildaufzeichnungssystems.
In der Figur sind zur Bezeichnung gleichartiger Teile wie die in Fig. 1(a) gezeigten die gleichen Bezugszeichen
verwendet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausgangsbeispiel nach Fig. 1 dahingehend, daß
eine Videoreproduktions- oder Wiedergabeschaltung 517
zum Auslesen der auf dem Aufzeichnungsmaterial 14 aufgezeichneten
Bildsignale über den Magnetkopf 13 und zum entgegengesetzt gerichteten Umsetzen der Bildsignale
in NTSC-Signale, eine Monitorsignal-Generatorschaltung 544, die die NTSC-Signale aufnimmt und Signale zur Erzeugung
des sichtbaren Bilds an einem Monitor 545 abgibt, und Aufzeichnungs-Wiedergabe-Umschalter 528 und
529 vorgesehen sind, die miteinander zusammenwirken und die Wiedergabe des aufgezeichneten Bilds ermöglichen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird als Festkörper-Bildwandler
2 ein sog. ladungsgekoppelter Bildübertragungs-Bildwandler mit einem Bilderfassungsteil 2a und
einem Speicherteil 2b gemäß der Darstellung in Fig. verwendet. Bei dem Festkörper-Bildwandler nach Fig.
^ ist 2c ein Horizontal-Schieberegister zur Übertragung
des in dem Speicherteil 2b gespeicherten Bildsignals über eine Ausgabediode 2d an einen Ausgangsanschluß 2e.
Der Lichtaufnahmeteil 2a ist aus einer großen Anzahl sehr kleiner photoempfindlicher Segmente aufgebaut.
Das Bildausgangssignal aus dem Festkörper-Bildwandler diesen Aufbaus wird zunächst einmal von dem Bildaufnahmeteil
2a zu dem Speicherteil 2b übertragen, während die Änordnungsbeziehung unverändert bleibt, und danach zeilenweise
nach rechts zu in der Figur durch das Horizontal-
Schieberegister 2c übertragen. Als Folge davon werden
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die Bildausgangssignal-Komponenten für die einzelnen photoempfindlichen Elemente in einer vorbestimmten
Reihenfolge aufeinanderfolgend ausgelesen.
Das Farbfilter 4 ist in Flächenaufgeteilt, die denjenigen der einzelnen photoempfindlichen Elemente gleich
sind, wobei Flächen Y sehr kleine Farbfilter sind, deren Durchlaßeigenschaften so gewählt sind, daß die Komponente
/erzielt wird, die als Helligkeitssignal bei der typisehen Fernsehnorm dient, während die Flächen R und B
sehr kleine Farbfilter sind, deren Durchlaßeigenschaften so gewählt sind, daß die jeweiligen Komponenten R
(Rot) und B (Blau) bei den Fernsehnorm-Signalen erzielt werden. Diese Flächen sind in der Reihenfolge Y-R-Y-R-...
bei ungeradzahligen Zeilen und in der Reihenfolge B-Y-B-Y-... bei geradzahligen Zeilen angeordnet.
Ähnlich wie gemäß der Beschreibung im Zusammenhang mit Fig. 2 wird auch dieser Bildwandler 2 mit unterschiedlichen
Impulsen aus der Synchronisiersignal-Generatorschaltung angesteuert. Der Aufbau der Videowiedergabeschaltung
517 ist bekannter Art; ein Beispiel hierfür ist in Fig. 11(b) gezeigt. In Fig. 11(b) ist
12 die Videoaufzeichnungssignal-Generatorschaltung,
" die der bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 entspricht. Wenn der Schalter
auf "Wiedergabe" umgeschaltet wird, wird der Magnetkopf
13 an einen Wiedergabeverstärker 5 30 in der Videowiedergabeschaltung
517 angeschlossen, die von den strich-
punktierten Linien eingerahmt ist. Die vom Kopf ausgelesenen Videosignale werden nach Verstärkung mittels
des Wiedergabeverstärkers 530 über ein Hochpaßfilter 531, einen Begrenzer 532, einen Frequenz-Demodulator
533, ein Tiefpaßfilter 534 und eine Entzerrungsschaltung
535 geführt, so daß sie in ein Wiedergabe-Helligkeits-
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signal umgesetzt werden. Andererseits werden diese Videosignale aus dem Wiedergabeverstärker 530 an ein
Tiefpaßfilter 536 angelegt, wo ein Farbsignal-Frequenzband ausgesiebt wird, und in einen Wiedergabe-Farbhilfsträger
umgesetzt, dann mittels des vorstehend beschriebenen Oszillators 65 in der Generatorschaltung 12 und
einem Modulator 537 unter Umsetzung der Summe ihrer Frequenzen abgeglichen moduliert und schließlich über
ein Bandpaßfilter 538, ein Burst- bzw. Gleichlaufsignal-Schaltglied
539 und eine automatische Phasensteuerungs-Schaltung 540 (APC) zur Erzielung einer Folge von Signalen
in Phasensynchronisierung mit den FarbgleichlaufSignalen
verarbeitet. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 536
wird ferner an einen Frequenzumsetzer 541 angelegt, wo es mit dem Ausgangssignal der automatischen Phasensteuerungs-Schaltung
5 40 abgeglichen bzw. synchron moduliert wird. Ferner wird mittels eines Bandpaßfilters 542 die
Differenz zwischen ihren Frequenzen herausgezogen, um den ursprünglichen Farbhilfsträger zu erzielen. Das
auf diese Weise gewonnene Helligkeitssignal und der Farbhilfsträger werden mittels eines Mischers 543 gemischt,
um das Wiedergabe-NTSC-Signal zu erhalten. Der Aufbau des Monitors 545 und der Monitorsignal-Generatorschaltung
sind bekannt. Beispiele für diese Schaltungen sind in den Fig. 13 und 14 gezeigt. Bei diesen Beispielen
werden eine ^lüssigkristall-Matrix-Sichtvorrichtung
und eine Signalgeneratorschaltung zur Ansteuerung dieses Sichtvorrichtung verwendet. Hinsichtlich des
Monitors besteht jedoch keine Einschränkung auf diese Ausführungsform; vielmehr können natürlich gewöhnliche
Sichtgeräte wie ein Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät, ein Plasma-Sichtgerät oder dgl. Verwendung finden. In
Fig. 13 ist bei (a) der Innenaufbau der Flüssigkristall-Matrix mit einem abgeschnittenen Teil gezeigt, während
OJ bei (b) ein Schnitt durch die Matrix gezeigt ist. In
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Fig. 13(a) ist 546 eine Polarisationsplatte A, 547 ein
Glassubstrat A und 548 eine Flüssigkristallpackungs-Dichtung; 549 sind Vertikal-Elektroden und 550 sind
Horizontal-Elektroden; 551 ist ein Glassubstrat B, während 552 eine Polarisationsplatte B ist. Diese
Elemente sind in der vorstehend genannten Reihenfolge aufeinander geschichtet, wobei das Flüssigkristall
auf die bei 553 in Fig. 13 (b) gezeigte Weise abgedichtet zwischen die Vertikal-Elektroden 549 und die Horizontal-
TO Elektroden 550 gesetzt ist. Bei dem vorstehend beschriebenen
Aufbau ist angenommen, daß Außenlicht von der Seite der Polarisationsplatte A 546 her in die Matrix
eindringt und beim Durchlaufen der Polarisationsplatte A linear polarisiertes Licht wird, das dann in das
'5 Flüssigkristall"553 eintritt. Andererseits sind die
beiden Glassubstrate A 547 und B 551, die zwischen sich das Flüssigkristall halten, mit jeweiligen (nicht gezeigten)
Orientierungs- bzw. Ausrichtungsschichten an ihren Innenflächen versehen, die um 90 ° versetzt
zu sind. Aus diesem Grund werden die unter Abdichtung eingesetzten
bzw. eingekapselten Flüssigkristall-Moleküle so ausgerichtet, daß sie zwischen den Substraten um
90 ° verzogen sind. Durch diese Flüssigkristall-Molekülanordnung wird das aus der Polarisationsplatte A austretende
linearpolarisierte Licht in seiner Polarisationsachse um 90 ° gedreht und erreicht die Polarisationsplatte
B. Wenn daher die Polarisationsachse der Polarisationsplatte B mit derjenigen der Polarisationsplatte
A übereinstimmt, gelangt kein Licht über die Polari-
sationsplatte B hinaus. D. h., die Flüssigkristall-Zelle erscheint dunkel. Nimmt man nun an, daß an einem
bestimmten Paar aus einer Vertikal-Elektrode 549 und einer Horizontal-Elektrode 550 eine Spannung angelegt
wird, dann wird mittels des bekannten elektrischen
Feldeffekts das Flüssigkristall in der Querschnitts-
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2313134 -.-■■..
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fläche in eine Richtung senkrecht zu den beiden Elektroden ausgerichtet. Als Folge davon wird an dieser Fläche
des Flüssigkristall die Polarisationsachse nicht länger
gedreht, so daß das linearpolarisierte Licht aus der Polarisationsplatte A durch, die Polarisationsplatte B
durchgelassen wird und daher die Flüssigkristall-Zelle hell erscheint. Wie aus dem vorstehenden ersichtlich
ist, kann entsprechend dem Anlegen der Spannung zwischen das gewählte Paar von Elektroden die Lichtdurchlässigkeit,
d. h. das Helligkeitsmuster verändert werden.
Unter Nutzung dieses Prinzips ist es möglich, ein sichtbares Bild aufgrund der vorstehend beschriebenen NTSO-Signale
hervorzubringen, nachdem diese mittels der Monitorsignal-Generatorschaltung 544 in Signale für die
Vertikal-Elektroden 549 und die Horizontal-Elektroden
550 umgesetzt worden sind.
Die Fig. 14 zeigt Einzelheiten der Monitorsignal-Generatorschaltung
5 44. In Fig. 14 ist 55 4 ein Video-
-^" Verstärker zur Verstärkung der NTSC-Signale auf einen
notwendigen Pegel. Mittels dieses Videoverstärkers werden die Videosignale von den Synchronisiersignalen für
die Abtastung getrennt, wobei diese Signale an eine Serien-Parallel-Umsetzschaltung 555 bzw. eine Steuer-
■" Schaltung 558 angelegt werden. In der Serien-Parallel-Umsetzschaltung
555 werden die zeitlich aufeinanderfolgenden
Videosignale für eine jeweilige Einzelzeile in parallele Ausgangssignale umgesetzt, die dann synchron
mit den Horizontal-Synchronisiersignalen aus der Steuer-
schaltung 558 an die Horizontal-Elektroden 550 in Fig.
13 angelegt werden. Eine Impulsbreiten-Umsetzschaltung
556 bewirkt eine Steigerung der Impulsbreite auf einen Wert, der zur Erzielung einer zufriedenstellenden
Funktion des Flüssigkristalls notwendig ist, an das 35
die Spannung für diese Zeitdauer angelegt wird. Eine
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Vertikal-Elektroden-Abtastschaltung 559 und eine Vertikal-Elektroden-Treiberschaltung
560, die auf ein Abtastungsbefehlssignal aus der Steuerschaltung 558 ansprechen,
bilden Signale für die Elektrodenabtastung in vertikaler Richtung, die an die Vertikal-Elektroden 549 in Fig.
13 angelegt werden. Die Monitorsignal-Generatorschaltung
dieses Aufbaus ist beispielsweise in der Veröffentlichung "Nikkei Electronics", S. 55 vom 11. August 1975,
herausgegeben von Nikkei-McGraw Hill Inc., beschrieben.
Da in Fig. 11(a) die gleichen Teile wie diejenigen in
Fig. 1 (a) mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist ihre Erklärung hier weggelassen. Ein Schaltglied
22' ist jedoch von dem Schaltglied 22 in Fig. 1 (i) verschieden. Daher wird dieses Schaltglied 22'
nachstehend beschrieben. Der Aufbau des Schaltglieds 22' ist in der Fig. 11 (c) gezeigt, bei der die gleichen
Teile wie diejenigen des in Fig. 1(i) gezeigten Schaltglieds die gleichen Bezugszeichen tragen. In Fig. 11 (c)
besteht der Unterschied darin, daß ein Inverter IN500,
™ eine monostabile Kippstufe ON5OO und ein Schalter SW5OO
vorgesehen sind, welcher in Zusammenwirken mit dem Schalter 21 nach Fig. 11(a) geschlossen wird, wenn die
kontinuierliche- bzw. Dauerbelichtungs-Betriebsart gewählt wird. Da das Schaltglied gemäß den vorstehenden
J Ausführungen aufgebaut ist, erfolgt die Einzelbildbelichtungs-Betriebsart
auf die gleiche Weise wie bei der Schaltung nach Fig. 1(i). Im Falle einer kontinuierlichen
Folge von Einzelbildaufnahmen erzeugt jedoch jedesmal, wenn die Videosignale für ein Einzelbild aufgezeichnet
worden sind, die monostabile Kippstufe 0N500 einen Impuls, der über den Schalter SW5OO an die Steuerschaltung
17 bzw. den Kopffuhrungsmechanismus 18 angelegt wird, um dadurch den Magnetkopf 13 automatisch Spur für Spur
zu versetzen.
35
909844/0927 ORIGINAL INSPIÖTÜ
^6334 _75-
' Als nächstes wird die Funktion des Systems nach Fig. IT beschrieben. Es ist hierbei anzumerken, daß
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 der Schalter SW1 und die monostabile Kippstufe 19, die einen Teil
der Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 bilden, jeweils dann eingeschaltet bzw. getriggert werden,
wenn ein Auslösehub erfolgt.
Wenn eine kontinuierliche Folge von Einzelbildern TO aufzuzeichnen ist, drückt die Bedienungsperson zuerst
den Auslöseknopf zu dem ersten Anschlag, bei dem die Steuerschaltung 17 betätigt wird, so daß die Lage des
Magnetkopfs 13 eingestellt wird. Danach erzeugt auf ein weiteres Niederdrücken des Auslöseknopfs zu dem
'5 zweiten Anschlag hin die monostabile Kippstufe 19
einen Impuls, der über das ODER-Glied 20 an die Synchronisiersignal-Generatorschaltung
10 angelegt wird. Daraufhin erzeugt die Synchronisiersignal-Generatorschaltung 10 die Ansteuerungsimpulse Vpp, V^, V^2 , V^1, V^2
^" usw. auf gleiche Weise wie in Fig. 1(a). Damit wird
das an dem Bildwandler 2 gespeicherte Bildsignal ausgelesen, wonach die Speicherung eines weiteren Bildsignals
nach der Auslösung beginnt. Wie im Zusammenhang mit der Schaltung nach Fig. 1(a) beschrieben ist, erzeugt dann,
wenn das Bildsignal einen richtigen Belichtungspegel erreicht, die Speicherzeit-Steuerschaltung 9 einen Impuls,
durch den die Einspeicherung eines neuen Bildsignals eingeleitet wird, während das Auslesen des
Bildsignals mit dem geregelten Belichtungspegel einge-
leitet wird. Danach schaltet der Impuls aus der Steuerschaltung 9 das Schaltglied 22' für eine Zeitdauer durch,
die zum Auslesen der Signale für das Einzelbild notwendig ist, wonach die Videosignale an den Magnetkopf 13 angelegt
werden, wodurch das Einzelbild auf das Aufzeich-
nungsmaterial 14 aufgezeichnet wird. Damit wird über das
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Schaltglied 22' das Bildsignal für eine Aufzeichnung mittels des Magnetkopfs 13 weitergegeben. Wenn der Aufzeichnungsvorgang
für ein Einzelbild abgeschlossen ist, wechselt das Ausgangssignal des Inverters IN500 in
Fig. 11 (c) auf hohen Pegel, bei welchem die monostabile Kippstufe 0N500 getriggert wird, wonach ein Impuls über
den Schalter SW5OO der Steuerschaltung 17 zugeführt wird,
wodurch der Magnetkopf 13 um eine Spur weitergerückt wird. Auf diese Weise ist der Magnetkopf 13 für die Aufzeichnung
des nächsten Einzelbilds bereit. Dieser Vorgang wiederholt sich für jeden einzelnen Impuls aus der Speicherzeit-Steuerschaltung
9. Daher wird auf den jeweiligen Spuren des Aufzeichnungsmaterials 14 eine kontinuierliche
Folge von Einzelbildern aufgezeichnet. Andererseits wird zugleich mit der Aufzeichnung des Bildsignals das NTSC-Signal
aus der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 11 über den Schalter 529 an die Monitorsignal-Generatorschaltung
544 angelegt, wodurch das Bild gleichzeitig mit seiner Aufzeichnung an dem Monitor 545 überwacht werden kann.
im Falle der Einzelbildbelichtung wird bei jedem einzelnen
Betätigen der Auslösung die Stellung des Magnetkopfs 13 neu eingestellt, damit die Signale für ein Einzelbild
auf eine jeweilige Spur bei jeder Einzelbetätigung der Auslösung auf gleiche Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1(a) aufgezeichnet werden können. Auf diese Weise erfolgt der Aufzeichnungsvorgang der Bildsignale
an sich.
Als nächstes wird der Wiedergabevorgang erläutert.
ou Bei der Wiedergabe-Betriebsart wird ein Wählschalter
der Steuerschaltung 17 in Fig. 11(a) auf die Stellung PLB für Wiedergabe geschaltet, wodurch die Schalter 528
und 529 auf ihre durch gestrichelte Linien dargestellten Stellungen umgeschaltet werden. Dann wird mittels der
"" Steuerschaltung oder Führungs-Steuerschaltung 17 zur Be-
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-1MJh Λ j .4.
■·*° 1 * ' - 77 - B 9624
Stimmung der Lage des Magnetkopfs 13 eine der Spuren bestimmt, die wiedergegeben werden soll. Während der
Drehung des Motors 16 werden die auf dem Aufzeichnungsmaterial
14 aufgezeichneten Signale mittels des Magnetkopfs
13 erfaßt und über den Schalter 528 der Videowiedergabeschaltung 517 zugeführt, wo sie in NTSC-Signale umgesetzt
werden. Diese umgesetzten NTSC-Signale werden über den Schalter 529 an die Monitorsignal-Generatorschaltung
544 angelegt, so daß auf die vorstehend beschriebene Weise die aufgezeichneten Bilder mittels des Monitors
545 überwacht bzw. betrachtet werden können.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen ein praktisches Ausführungsbeispiel
einer Kamera, bei der das Bildaufzeichnungssystem
eingebaut ist. Fig. 15 ist eine perspektivische Vorderansicht der Kamera, Fig. 16 ist eine perspektivische
Rückansicht der Kamera und Fig. 17 ist ein Horizontalschnitt der Kamera. In Fig. 15 ist 561 ein
gewöhnliches Wechselobjektiv mit unterschiedlichen Be-
■iU dienungselementen für gewöhnliche Photographie wie einem
Entfernungseinstellring und einem Blendenring; 562 ist
eine an einem Teilbereich eines Kamerakörpers 563 ausgebildete Fassung, die mit der hinteren Wand des Wechselobjektivs
561 koppelbar ist; 5 ist ein Halbspiegel, wie
^J er auch in Fig. 11(a) gezeigt; 563a ist ein an einem
Teil des Kameragehäuses ausgebildeter Griff zur Erleichterung der Handhabung der Kamera; 56 4 ist ein Stromversorgungsschalter
der Kamera; 564' ist ein koaxial mit der Drehachse des Stromversorgungsschalters angeordneter
Auslöseschalter; 565 ist eine Kopfstellbefehleinrichtung
mit einer Flüssigkristall-Analoganzeige, die auf das Drücken eines Steuerknopfs 56 6 hin die Adressen der
aufgezeichneten Bilder in der mit 1 beginnenden Aufeinanderfolge anzeigt. Auf das Anzeigen einer gewünschten
Adresse hin gibt die Bedienungsperson den Steuerknopf
8.Ö9BU/Ü9 27
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• frei, wodurch das an dieser Adresse angezeichnete Bild wiedergegeben und überwacht bzw. betrachtet werden kann,
wobei der Magnetkopf 13 zu der Spur mit dem aufgezeichneten Bild geführt wird; 567 ist ein Aufzeichnungs-Wiedergabe-Umschalter,
mit dem die Schalter 528 und 529 in Fig. 11 gleichzeitig umgeschaltet werden. Wenn die Kopfführungs-Befehlseinrichtung
565 zur Wiedergabe betätigt wird, d. h. der Umschalter in die dargestellte Stellung
PLB geschaltet ist, erfolgt die vorstehend beschriebene Funktion. Wenn jedoch die Kamera auf die Bildaufzeichnungs-Betriebsart
geschaltet wird, d. h., der Umschalter 567 in die gezeigte Stellung MTR geschaltet wird,
dient die Flüssigkristall-Analoganzeige als Bildzähler. In diesem Fall erfolgt selbst bei Drücken des Steuer-
'5 knopfs 566 keine Anzeige; 568 ist das in Verbindung mit
Fig. 13 beschriebene Flüssigkristallmatrix-Sichtgerät; 573 ist ein Verschluß, der die Bildsichtfläche gegenüber
Verschmutzung und mechanischer Beschädigung schützt, wenn sie nicht verwendet wird. In der Figur ist der Ver-
*" schluß in seiner Öffnungsstellung gezeigt. 569 ist ein
optisches Sucherokular, das zum Einsparen elektrischer Batterieenergie verwendet werden kann oder dann verwendet
werden kann, wenn aus irgendeinem Grund Schwierigkeiten
bei der Flüssigkristallmatrix-Anzeige auftreten. Dieser nc
optische Sucher hat bekannten Aufbau. Nach Fig. 11(a)
kann das Okular wie bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera in dem Weg des von dem Halbspiegel 5 reflektierten
Lichts angeordnet sein. In diesem Fall kann das Lichtmeßelement 6 zusammen mit einem Zusatzprisma an einer Fläche
eines Pentagonalprismas angebracht sein, wie es in Fig.
17 gezeigt ist; 570 ist ein Deckel einer Kassettenkammer, in die eine Kassette eingelegt wird, die das Bildaufzeichnungsmaterial
enthält. Der Deckel 570 ist bei 571 am Kameragehäuse angelenkt und hat ein Verriegelungselement
57Oa sowie ein Fenster 57Ob in Form einer durch-
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*. α 1
- 79 - B 9624
' sichtigen Kunststoffplatte, über das gesehen werden kann,
ob eine Kassette in die Kammer eingelegt ist oder nicht; 572 ist ein mit elektrischen Verbindungsanschlüssen 572a
versehener Ansatzschuh für ein Blitzgerät; 596 ist ein Summer, der die Bedienungsperson über den Umstand informiert,
daß der Festkörper-Bildwandler zur LadungsSammlung in Betrieb gesetzt ist; damit wird die Kamerahandhabung
sehr erleichtert, da während des Belichtungsvorgangs eine Erschütterung der Kamera vermieden werden muß.
10
Die Fig. 17 ist eine Schnittansicht der vorstehend beschriebenen Kamera. Die Kassettenkammer 576 ist mit
einer Feder 574 für den Andruck einer Kassette 575 versehen. Wenn der Deckel 570 geschlossen wird, wird die
Kassette in eine genau festgelegte Stellung gebracht. In der Kassette 575 ist das schon genannte Bildaufzeichnungsmaterial
14 wie eine Videoplatte in Berührung mit dem Magnetkopf 13 gehalten, wenn die Kassette in die
dargestellte Stellung gebracht ist; 577 ist ein Ausrich-
-^O tungsstift, der fest an dem Kameragehäuse an einem Teil
desselben angebracht ist, um damit die Lage der Kassette unter Eingriff in ein in dem Gehäuse der Kassette ausgebildetes
Loch 578 einzustellen; 16 ist der Motor für den Drehantrieb des Bildaufzeichnungsmaterials 14. Bei diesem
Beispiel ist der Motor im Hinblick auf den Kameraaufbau in flacher Form gezeigt. An einer Ausgangswelle 579 des
Motors ist eine kleine Riemenscheibe 580 befestigt; 583 ist eine an einem Lager 584 drehbar gelagerte Drehwelle,
an der eine große Riemenscheibe 582 befestigt ist. 585
ist ein als eine Einheit mit der Drehachse 583 ausgebildeter Drehsockel mit einem Stift 586, der zur Drehung
des Bildaufzeichnungsmaterials 14 in ein Loch 512a greift,
Bei diesem Mechanismus dreht der mittels der vorangehend beschriebenen Motorantriebsschaltung 15 mit Strom ge-
speiste Motor 16 mit einer vorbestimmten Drehzahl. Die
§09844/0S2?
. ORIGINAL INSPECTED
- 80 - B 9624
Drehung des Motors 16 wird über die Riemenscheibe 580, einen Riemen 581 und die Riemenscheibe 582 an den Drehsockel
585 übertragen, der das Bildaufzeichnungsmaterial 14 zu einer Drehung mit einer konstanten Drehzahl antreibt,
wobei die Aufzeichnung oder die Wiedergabe der Bilder erfolgt. 587, 588 und 589 stellen ein Beispiel des Kopfführungsmechanismus
18 dar, wobei ein Schiebeelement 589 mit einer Zahnstange 589a mit einem Ritzel 588 kämmt,
das fest an der Ausgangswelle eines Motors 587 angebracht ist. Da das Schieberelement 589 als eine Einheit mit dem
Magnetkopf 13 geformt ist, wird dieser bei Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors 587 an dem Bildaufzeichnungsmaterial
14 bewegt. Daher wird der Motor durch das Steuersignal
aus einer später beschriebenen Motorführungs-
'5 schaltung gesteuert, wobei ein beliebiger Führungsvorgang
des Kopfs vorgenommen werden kann. Es ist hierbei anzumerken, daß der Motor 587 vorzugsweise ein Impuls- bzw.
Schrittmotor ist, um den Steuer- oder Stellvorgang zu erleichtern. 590 ist ein Dachkant- bzw. Pentagonal-
ζυ prisma, das einen Teil des optischen Suchers bildet. An
einem Teil des Pentagonalprismas 590 ist ein kleines
Prisma 592 befestigt, an dem das Lichtmeßelement 6 angebracht ist, so daß es über das Pentagonalprisma und das
kleine Prisma eintretendes Licht empfängt. 2 ist der
Festkörper-Bildwandler und 568 das Flüssigkristallmatrix-Sichtgerät,
die schon beschrieben sind; 593 ist eine Batterie.
Die Fig. 18 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau
einer Steuerschaltung bzw. Kopfführungsschaltung 17 zeigt. Darin ist 0S1 eine monostabile Kippstufe zur Erzeugung
eines Einzelimpulses im Ansprechen auf ein Ausgangssignal I1 eines Schalters SW18-1, der so angeordnet
ist, daß er ein Signal hohen Pegels abgibt, wenn die
Kassette 575 in das Kameragehäuse 563 eingesetzt wird.
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Das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 0S1 wird als Eingangssignal einem ODER-Glied 0R18-1 zugeführt.
Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 0R18-1 wird an einen Eingang eines UND-Glieds AND18-1 angelegt. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds AND!8-1 bewirkt eine Rückwärtsdrehung
des Motors 587. 588 und 589 stellen den vorstehend beschriebenen Kopfführungsmechanismus mit dem
Magnetkopf 13 dar; 594 ist ein Schalter, der mit Masse verbunden wird, wenn das Schieberelement 589 in die
durch den Pfeil B gezeigte Richtung bis zu einem Punkt unmittelbar vor der ersten Aufzeichnungsspur an dem Bildaufzeichnungsmaterial
14 bewegt wird.
Die Funktion des Systems nach Fig. 18 ist folgende: Wenn die Kassette 575 in die Kamera 563 eingesetzt wird,
wird der Schalter SW18-1 geschlossen und bewirkt an der monostabilen Kippstufe OS1 die Erzeugung eines Impulses,
der über das ODER-Glied OR18-1 an das UND-Glied AND18-1
angelegt wird. Da der Schalter 594 ausgeschaltet ist, wird ein Signal hohen Pegels über einen Widerstand r4
an einen Eingang des UND-Glieds AND18-1 angelegt, wodurch
über dieses eine Taktimpulsfolge an einen Gegendrehungseingang B einer Antriebsschaltung MD durchgelassen wird.
Die Antriebsschaltung MD ist eine bekannte Schrittmotor-— 25 Drehrichtungs-Steuerschaltung mit beispielsweise vier
Transis toren. Sobald der Taktimpuls an die Antriebsschaltung MD gelangt, dreht der Motor 5 87 in der Rückwärts-
oder Gegenrichtung, so daß synchron mit den
Taktimpulsen CP der Kopfführungsmechanismus in Richtung
on
des Pfeils B gestellt wird, bis der Schalter 594 geschlossen
wird. Wenn dadurch das UND-Glied AND18-1 gesperrt wird, wird der Motor 587 angehalten. Die Breite des Impulses
aus der monostabilen Kippstufe OS1 wird im voraus auf eine Zeitdauer gewählt, die gerinqfügig langer als die-
jenige ist, die für eine Bewegung des Kopfführungsmechanis-
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mus über den ganzen Führungsbereich notwendig ist.
Andererseits wird der Impuls aus der monostabilen Kippstufe 0S1 auch über ein ODER-Glied OR18-3 an den Rücksetzeingang
eines Zählers C018-1 angelegt, wodurch dieser rückgesetzt wird. Ferner wird der Impuls auch an den
Rücksetzeingang eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers CO18-2
angelegt, wodurch dieser rückgesetzt wird. Da mit dem Schließen des Schalters SW18-1 eine Spannung \7cc an
einen Anschluß des Schalters 595 angelegt wird, wird beim Umschalten des mit dem Aufzeichnungs-Wiedergabe-Umschalters
567 zusammenwirkenden Schalters 595 in die Aufzeichnungsstellung MTR ein Signal hohen Pegels an eine
monostabile Kippstufe OS4 und an den Setzeingang eines
Flip-Flops FF angelegt, wodurch die monostabile Kippstufe OS4 einen Impuls erzeugt und das Flip-Flop FF
gesetzt wird. Der Impuls aus der Kippstufe OS4 wird an ein UND-Glied AND 18-6 angelegt, wodurch über dieses
die Taktimpulse an ein UND-Glied AND18-5 angelegt werden. Da einer der Eingänge eines NOR-Glieds NOR18-2
mit dem Ausgang der monostabilen Kippstufe OS1 verbunden ist und der Ausgang des NOR-Glieds NOR18-2 auf
niedrigem Pegel liegt, ist das UND-Glied AND18-5 gesperrt.
Da ferner die Impulsbreite der monostabilen Kippschaltung OS1 läncjer als diejenige der Kippschaltung
OS4 gewählt wird, wird das UND-Glied AUDI 8-5 im Sperrzsutand
während der Zeit gehalten, während der die Kippstufe OS1 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt.
Demgemäß erhält der Vorwärtsdrehungs-Eingangsanschluß F der Antriebsschaltung MD keinen Ansteuerungsimpuls.
OKJ Daher treibt die Antriebsschaltung MD den Motor 587
auf die vorstehend beschriebene Weise in Rückwärts- bzw. Gegenrichtung, so daß der Magnetkopf 13 nur in der Richtung
B bewegt wird. Wenn danach der Auslöseknopf 564' gedrückt wird, wird der Schalter SW1 geschlossen, wodurch
das Ausgangssignal eines Inverters 12 auf hohen
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• Pegel wechselt, bei welchem eine monostabile Kippstufe
0S2 einen Impuls erzeugt. Dieser Impuls wird über ein ODER-Glied OR18-2 dem Zähler C018-1 zugeführt. Der
Zählstand des Zählers C018-1 schaltet um "1" fort, während der Motor drehend in Vorwärtsrichtung F um eine
vorbestimmte Winkelstrecke angetrieben wird, da der Impuls aus der Kippstufe 0S2 an den Vorwärtsdrehungs-Eingangsanschluß
F der Antriebsschaltung MD angelegt wird. Auf diese Weise wird der Magnetkopf 13 in der Richtung
F zu der ersten Spur hin bewegt. Danach wird auf die vorangehend beschriebene Weise das erste Bildsignal
auf dieser ersten Spur aufgezeichnet. Es ist anzumerken,
daß die Anzeigevorrichtung 565 den Wert "1" anzeigt. Da zu diesem Zeitpunkt der Impuls aus der Kippstufe OS4
weggefallen ist, erzeugt ein Inverter V18-1 ein Ausgangssignal hohen Pegels, bei dem ein UND-Glied AND18-4 durchschaltet,
so daß der Impuls aus der monostabilen Kippstufe OS2 dem Zähler CO18-2 zugeführt wird. Da ein UND-Glied
AND18-7 ein Signal hohen Pegels abgibt, dient der Zähler als Vorwärts- bzw. Aufwärtszähler. Daher wird
jedesmal dann, wenn für eine Einzelbetätigung der Auslösung ein Impuls aus der monostabilen Kippstufe OS2 erzeugt
wird, die Lage des Magnetkopfs 13 um eine Spur verschoben. Zugleich wird dieser Impuls mittels des
Zählers CO18-1 gezählt, um damit die Anzahl der belichteten
Bilder anzuzeigen. Auf die vorstehend beschriebene Weise wird eine Reihe von Bildern mittels des Kopfs an
den jeweiligen Spuren des Aufzeichnungsmaterials aufgezeichnet, während zugleich die Anzahl der aufgezeich-
neten Bilder angezeigt wird.
Zu einem Zeitpunkt während dieses Aufzeichnungsvorgangs
wünscht die Bedienungsperson irgendeines der aufgezeichneten Bilder wiederzugeben. Dabei wird die Umschaltwählscheibe
bzw. der Umschalter 567 in die Stellung
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ο -J .: -i
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PLB bewegt, bei der der Schalter 595 auf den Kontakt PLB geschaltet ist. Bei dieser Lage erscheint an dem
Rücksetzanschluß R des Flip-Flops FF ein Signal hohen Pegels. Damit wird das Flip-Flop rückgesetzt. Da das
UND-Glied AND18-7 dadurch ein Signal niedrigen Pegels
erzeugt, dient der Zähler CO18-2 als Rückwärts- oder Abwärtszähler, während eine monostabile Kippstufe 0S3
zur Erzeugung eines Impulses getriggert wird. Während der der Breite dieses Impulses entsprechenden Zeitdauer
wird das ODER-Glied OR18-1 durchgeschaltet, wodurch der
Kopf zu einem Punkt unmittelbar vor der ersten Spur auf dem Aufzeichnungsmaterial bewegt wird, wie es
schon beschrieben wurde. Das Ausgangssignal der Kippstufe OS3 wird ferner an den Rücksetzeingang des Zählers
CO18-1 angelegt, wodurch dieser rückgesetzt wird und damit auch die Anzeigevorrichtung 565 rückgesetzt wird.
13 ist ein Eingangsanschluß, der mit einem Schalter SW18-2 verbunden ist, der so ausgebildet ist, daß er
bei Niederdrücken des Steuerknopfs 566 geschlossen wird.
Solange der Steuerknopf 5 66 gedrückt ist, wird synchron mit den Taktimpulsen CP ein UND-Glied AND18-2 durchgeschaltet,
während zugleich ein UND-Glied AND18-3 sowie das ODER-Glied OR18-2 durchgeschaltet sind. Daher wird die
während der Zeit des Drückens des Steuerknopfs 566 auftretende Anzahl von Impulsen mittels des Zählers CO18-1
gezählt, um damit den Kopfführungsmechanismus in Richtung des Pfeils F zu bewegen. Wenn die gewünschte Bildnummer
angezeigt wird, läßt die Bedienungsperson sofort den Steuerknopf 566 frei, so daß das ODER-Glied OR18-2
gesperrt wird, wodurch der Magnetkopf 13 auf die entsprechende Aufzeichnungsspur ausgerichtet ist. Danach
wird auf die vorangehend beschriebene Weise der Wiedergabevorgang vorgenommen. Wenn bei der Bildwiedergabe
der Auslöseknopf 564' gedrückt wird, wird das ODER-Glied OR18-2 gemäß den vorstehenden Ausführungen durch-
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' geschaltet, so daß der Kopf für ein Einzelbild weitergeführt
wird. Dadurch kann die dem Fortschreiten um ein Einzelbild entsprechende Funktion vorgenommen werden. Da
andererseits bei dieser Lage das UND-Glied AND18-4 gesperrt
ist, dient der Zähler CO18-2 als Abwärtszähler. Im Ansprechen auf die Kopfführungsimpulse speichert der
Zähler C018-2 eine Anzahl, die gleich derjenigen ist, die durch Subtrahieren der adressierten Nummer von der
maximalen Anzahl aufgezeichneter Bilder erzielt ist. 10
Wenn dann wieder Bilder aufgezeichnet werden, wird der Schalter 595 wieder in die Stellung MTR geschaltet,
wodurch das UND-Glied AND18-6 zum Durchlaß der Taktimpulse
CP während der Zeit eingeschaltet wird, während der die Kippstufe 0S4 einen Impuls erzeugt. Andererseits
wird das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 0S4 dem NOR-Glied NOR18-1 zugeführt, das ein
Ausgangssignal niedrigen Pegels erzeugt. Daraufhin erzeugt das NOR-Glied NORl8-2 ein Ausgangssignal hohen
Pegels. Daher wird das UND-Glied AND18-5 durchgeschaltet und läßt die Taktimpulse von dem UND-Glied AND18-6 zu
dem Zähler CO18-2 durch. Zu diesem Zeitpunkt dient der
Zähler COl8-2 im Ansprechen auf den Impuls aus der monostabilen
Kippstufe 0S4 als Abwärtszähler. Als Folge davon
zählt der Zähler CO18-2 die Impulse bis 11O", d. h. bis
zur Erzeugung eines Ausgangssignals "BORGEN". Wenn auf diese Weise das Ausgangssignal "BORGEN" erzeugt wird,
wechselt das Ausgangssignal des NOR-Glieds NOR18-2 auf niedrigen Pegel, bei welchem das UND-Glied AND18-5 ge-
sperrt wird. Da der Ausgang des UND-Glieds ANDl8-5 mit
dem Zähler COl8-1 und dem Eingangsanschluß F der Antriebsschaltung
MD verbunden ist, wird der Kopf in Richtung F um eine der Anzahl der von dem UND-Glied ANDl8-5
erzeugten Impulse entsprechende Strecke zu der Stellung zurückgebracht, die er vor der Wiedergabe eingenommen
hat. Nimmt man beispielsweise an, daß nach Aufzeichnung
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ORlGfNiAL /NSPEGTED
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von zehn Bildern das sechste Bild wiedergegeben worden ist, so folgt der Aufzeichnungsvorgang für das elfte
Bild folgendermaßen: Da zehn Bildbelichtungen gemacht wurden, haben beide Zähler C018-1 und C018-2 den Zählstand
"10", während der Kopf 13 die dem Inhalt des Zählers C018-1 entsprechende Stellung einnimmt. Wenn dann
der Schalter 595 in die Stellung PLB geschaltet wird, wird der Inhalt des Zählers C018-1 zu "0", so daß der
Kopf in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Ϊ0 Danach wird der Schalter SW18-2 geschlossen, bis dem
Zähler C018-1 sechs Impulse zugeführt sind. Wenn der
Inhalt des Zählers C018-1 zu "6" wird, wird der Kopf um
sechs Spuren bewegt. Andererseits werden auch diese sechs Impulse an den Zähler CO18-2 angelegt, wodurch dessen
^5 Inhalt von "10" auf "4" wechselt Wenn dann der Schalter
595 nach der Wiedergabe wieder in die Stellung MTR geschaltet wird, erzeugt das UND-Glied AND18-5 Impulse,
bis der Inhalt des Zählers COl8-2 zu "0" wird. Da der
Inhalt des Zählers CO18-2 gleich "4" war, werden vom
zu UND-Glied AND18-5 vier Impulse erzeugt, so daß der Inhalt
des Zählers CO18-2 damit zu "0" wird. Daher schreitet der Zählstand des Zählers C018-1 um "4" fort, wodurch der
sich ergebende Inhalt zu "10" wird und damit der Kopf auf die zehnte Spur ausgerichtet wird. Damit wird das
System auf den Zwischen-Aufzeichnungszustand rückgesetzt.
Danach wird der vorstehend beschriebene Vorgang bei jedem einzelnen Betätigen der Auslösung wiederholt.
Wenn der Zähler C018-1 den vollen Zählstand erreicht
hat, d. h., wenn keine leeren Spuren mehr an dem Aufzeichnungsmaterial
14 zur Verfügung stehen, erzeugt der Zähler C018-1 ein Übertragssignal C, das mittels eines
Zwischenspeichers L festgehalten wird. Mittels dieses Zwischenspeicherungssignals wird das ODER-Glied 0R18-1
durchgeschaltet, um damit den Kopfführungsmechanismus
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> π 1 R Vl Ί
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in die Ausgangslage zurückzusetzen, und eine Warnschaltung aus einem Transistor Tr18-1 und einer Leuchtdiode
LED eingeschaltet, um die Bedienungsperson darüber zu informieren, daß alle Spuren an dem Aufzeichnungsmaterial
14 zur Bildaufzeichnung aufgebracht sind. In der Fig.
sind r4, r5 und r6 Widerstände, die sicherstellen, daß bei Anlegen der Batteriespannung Vcc die Schaltung bzw. die
Schaltungsteile entweder hohen oder niedrigen Pegel annehmen. Wenn bei der Wiedergabe der Bilder über den
Monitor einige der aufgezeichneten Bilder als unbrauchbar
erachtet werden, können die unbrauchbaren Bilder auf bekannte Weise wie beispielsweise unter Verwendung eines
Löschkopfes gelöscht werden. Es ist anzumerken, daß eine kontinuierliche Folge von Belichtungen durch Schließen
des Schalters SW5OO an dem Schaltglied 22' erfolgt. Daher
wird bei einer jeweiligen Einzelbildbelichtung ein Impuls aus der monostabilen Kippstufe ON5OO dem ODER-Glied OR18-2
zugeführt. Auf diese Weise wird der Kopf automatisch in seiner Stellung vorgeschoben.
Wie im vorstehenden in Einzelheiten beschrieben ist, hat das Bildaufzeichnungssystem mancherlei wertvolle
Vorteile, und zwar nicht nur dahingehend, daß aufgrund der Steuerung der Speicherzeit des Bildsignals an dem
Festkörper-Bildwandler in Übereinstimmung mit der Helligkeit die Bildsignale immer mit dem geeigneten Belichtungspegel aufgezeichnet werden, was eine Reproduktion der
Bilder mit optimaler Tönungsgüte erlaubt, sondern auch dahingehend, daß aufgrund der Steuerung der Belichtung
ou unter Berücksichtigung der Speicherzeit die Durchführung
der unterschiedlichen Belichtungs-Betriebsarten sehr leicht
ermöglicht ist, wie der beiden Vorrangs-Betriebsarten, der Programm-Betriebsart und der Selbsteinstellungs-Betriebsart,
und daß unter Verwendung eines gewöhnlichen
Blitzgeräts sehr leicht die Tageslicht-Synchronisier-
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' Photographic mit dem sog. Rechen-Vorgang ausführbar ist.
Ferner ermöglicht es das Bildaufzeichnungssystem, nicht nur neue Funktionen wie elektronische Überwachung der
aufgezeichneten Bilder oder sofortige Wiedergabe der
aufgezeichneten Bilder in eine Kamera kompakten Aufbaus einzugliedern, sondern auch abweichend gegenüber üblichen
Videobandaufzeichnungs-Systemen mit großen Ausmaßen beispielsweise
der Bedienungsperson im Vergleich zu einer gewöhnlichen Kamera im Hinblick auf die Handhabung wenig
'^ ungewohnte Bedienungsvorgänge aufzuerlegen. Da ferner
zusätzlich zu dem wesentlichen Merkmal der Aufzeichnung der Objektbilder ohne Verwendung bewegbarer Teile aufgrund
der Erfassung des Objektbilds mittels des Festkörper-Bildwandlers die Ladungssammelzeit des Bildwandlers
^ in einem sehr breiten Bereich von ungefähr 1 us bis zu einigen Sekunden veränderbar ist/ ermöglicht das Bildaufzeichnungssystem
eine Belichtungssteuerung, die unter voller Berücksichtigung dieser Eigenschaften einen
außerordentlich breiten Dynamikbereich hat, da die Spei-
cherzeit der Verschlußzeit bei einer gewöhnlichen Kamera entspricht.
Ferner kann der Festkörper-Bildwandler so ausgelegt
werden, daß er zur Steuerung der Empfindlichkeit des
Bildwandlers ein bestimmtes Flächenverhältnis des photoempfindlichen
Abschnitts zu den Übertragungsregistern hat. In Ausdrücken der gewöhnlichen Kameratechnik entsteht
damit die Wirkung, die der Verwendung von Filmen mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten entspricht. Durch
Verwendung eines Festkörper-Bildwandlers, der bei dem Bildaufzeichnungssystem eine Empfindlichkeit von ungefähr
ASA8OO zuläßt, wird ferner ein weiter Belichtungszeitbereich von 1 με bis zu einigen Sekunden verwirklicht. Daher
kann mit dem Bildaufzeichnungssystem ein außerordentlich
breiter Leistungsbereich erfaßt werden, der bei einer herkömmlichen Kamera praktisch nicht möglich ist.
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2 31 b v; 3 A
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Mit der Erfindung ist ein Bildaufzeichnungssystem
geschaffen, bei dem ein Objektbild auf einem Festkörper-Bildwandler wie einem ladungsgekoppelten Bildwandler
jedesmal bei einer Betätigung eines Auslösers ausgebildet wird und das an dem Bildwandler gespeicherte Bildsignal
als Videosignal aufgezeichnet wird, so daß für die jeweilige Auslösung ein Einzelbild aufgezeichnet wird.
Durch Steuerung des Speichervorgangs für das Bildsignal und dgl. wird der Belichtungspegel für das Bildsignal
so eingestellt, daß eine Aufzeichnung und Wiedergabe des Bilds immer unter optimalem Belichtungszustand ermöglicht
ist.
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