DE3932249A1 - Elektronisches photographiersystem - Google Patents

Elektronisches photographiersystem

Info

Publication number
DE3932249A1
DE3932249A1 DE3932249A DE3932249A DE3932249A1 DE 3932249 A1 DE3932249 A1 DE 3932249A1 DE 3932249 A DE3932249 A DE 3932249A DE 3932249 A DE3932249 A DE 3932249A DE 3932249 A1 DE3932249 A1 DE 3932249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recording
switch
image
image signals
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3932249A
Other languages
English (en)
Inventor
Takashi Fukushima
Takashi Hishinuma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
Publication of DE3932249A1 publication Critical patent/DE3932249A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/21Intermediate information storage
    • H04N1/2104Intermediate information storage for one or a few pictures
    • H04N1/2158Intermediate information storage for one or a few pictures using a detachable storage unit
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/21Intermediate information storage
    • H04N1/2104Intermediate information storage for one or a few pictures
    • H04N1/2112Intermediate information storage for one or a few pictures using still video cameras
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/765Interface circuits between an apparatus for recording and another apparatus
    • H04N5/77Interface circuits between an apparatus for recording and another apparatus between a recording apparatus and a television camera
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/78Television signal recording using magnetic recording
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N2101/00Still video cameras

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Studio Devices (AREA)
  • Power Sources (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft eine elektronische Kamera zum magne­ tischen Aufzeichnen von Stehbildsignalen, die in einen Zu­ stand zum Ausführen einer Aufzeichnungsoperation versetzt wird, unmittelbar bevor die Operation selbst ausgeführt wird, wodurch der Energieverbrauch während langer Perioden minimiert wird, wenn ein solcher Zustand nicht notwendig ist.
Es sind sogenannte elektronische Stehbildkameras eingeführt worden, bei welchen Videosignale in Abhängigkeit von einem abgetasteten Bild erzeugt und auf einem magnetischen Auf­ zeichnungsmedium, beispielsweise eine Floppy-Disk aufge­ zeichnet werden. Videobildsignale, die beim Wiedergeben der aufgezeichneten Videosignale erzeugt werden, können auf einem Monitor, beispielsweise einem herkömmlichen Fernseh­ empfänger, angezeigt oder sichtbar gemacht oder zur Bil­ dung eines dazu korrespondierenden "Festkopie"-Bildes oder "Dauerkopie-Bildes" gedruckt werden.
Um eine magnetische Aufzeichnung der Bildsignale zu bewir­ ken, muß die Floppy-Disk oder ein anderes magnetisches Me­ dium an einem magnetischen Wandler oder Magnetkopf vorbei­ bewegt werden. Typischerweise wird das magnetische Medium durch eine Spindel gedreht, die ihrerseits durch einen Spin­ delantriebsmotor angetrieben wird. Im Vergleich zum Energie­ verbrauch der verschiedenen in der Kamera enthaltenen Fest­ körperschaltkreise zeigt der Spindelantriebsmotor einen relativ hohen Energieverbrauch. Da außerdem der Motor eine mechanische Einrichtung mit meßbarer Trägheit ist, wird von dem Moment, bei dem der Motor mit Energie versorgt wird, eine Zeitperiode benötigt, bis eine ausreichende, zur magnetischen Aufzeichnung von Bildsignalen geeignete Rota­ tionsgeschwindigkeit erreicht ist.
Bisher vorgeschlagene elektronische Kameras sind mit einem Ein-/Aus-Energiehauptschalter versehen. Wenn dieser Schal­ ter AUS ist, werden die verschiedenen in der Kamera enthal­ tenen Antriebsmotoren und Schaltkreise nicht mit Energie versorgt. Selbst wenn jedoch der Schalter EIN ist, ist es nicht unbedingt erforderlich, solchen Antriebsmotoren oder den Bildaufnahmeelementen und der Signalwiedergabeschaltung Betriebsenergie zuzuführen, wenn keine oder bis eine Bild­ aufnahmeoperation, die bei einer elektronischen Kamera prä­ ziser als eine Aufzeichnungsoperation bezeichnet wird, tat­ sächlich ausgeführt wird. Die Motoren lange bevor ein Bild aufzuzeichnen ist zu erregen, ist ein unnötiger Verbrauch von Energie. Da die bevorzugte Energiequelle für eine elek­ tronische Kamera eine Batterie ist, ist es wichtig, diese Batterie nicht unnötigerweise zu erschöpfen oder zu entlee­ ren. Folglich wird während Ruhe- oder Bereitschaftsmoden der Kamera Energie normalerweise nicht den Antriebsmotoren oder vielen der Kameraschaltkreise zugeführt, selbst wenn der Schalter EIN ist.
Ein Vorschlag zur Energiebewahrung in einer elektronischen Kamera der Art ist in der japanischen Offenlegungsschrift No. 58-33 370 mit der japanischen Anmeldenummer 56-1 31 933 beschrieben. Bei dieser vorgeschlagenen Kamera werden zwei getrennte Schalter nacheinander betätigt, um: (1) zuerst die Antriebsmotoren, Aufnahmeelemente und Aufzeichnungs­ schaltung zu initialisieren - d.h. zuerst diese Motoren mit Betriebsenergie zu versorgen, um sie auf Geschwindig­ keit zu bringen und um Energie den Aufnahmeelementen und der Aufzeichnungsschaltung zuzuführen - und dann (2) eine Bildaufzeichnungsoperation auszuführen. Die letztgenannte Operation wird durch Auslesen eines Feldes oder Bildes bzw. Einzelbildes von durch einen geeigneten Sensor, beispiels­ weise einen CCD-Sensor in Abhängigkeit von einem darauf projizierten optischen Bild und die magnetische Aufzeichnung des Feldes oder Einzelbildes von Signalen ausgeführt.
Typischerweise werden die getrennten Schalter sequentiell durch ein einzelnes Betätigungselement betätigt, welches sich bei einer normalen Betätigung durch einen Benutzer zu einer ersten und zweiten Position bewegt, die zu der ge­ nannten Initialisierungs- und Aufzeichnungsoperation kor­ respondieren. Wenn das Betätigungselement sich in seine er­ ste Position bewegt, wird die Kamera initialisiert und da­ durch für die Aufzeichnung von Bildsignalen betriebsbereit gemacht, und wenn das Betätigungselement sich in seine er­ ste Position bewegt, wird die Kamera initialisiert und da­ durch für die Aufzeichnung von Bildsignalen betriebsbereit gemacht, und wenn das Betätigungselement sich in seine zwei­ te Position bewegt, werden die Bildsignale aufgezeichnet. Bis sich das Betätigungselement in seine erste Position be­ wegt, wird deshalb den energieverbrauchenden Elementen und Einrichtungen nicht unnötigerweise Energie zugeführt,selbst wenn der Hauptenergie-Ein-/Aus-Schalter EIN ist.
Obwohl diese Anordnung den Energieverbrauch minimiert, lei­ det er an beträchtlichen Nachteilen und Unzulänglichkeiten. Üblicherweise ist das Betätigungselement als ein federbe­ lasteter Verschlußauslöseknopf konstruiert. Wenn dieser Knopf teilweise niedergedrückt wird, wird die Kamera initia­ lisiert. Wenn dieser Knopf voll niedergedrückt wird, was der genannten zweiten Position entspricht, wird die Bildauf­ zeichnungsoperation ausgeführt. In manchen Fällen wird der Benutzer dann, während er eine aufzuzeichnende "Aufnahme" zusammenstellt, den Verschlußauslöseknopf teilweise nieder­ drücken, damit er für die Aufzeichnung eines gewünschten Bildes sofort bereit ist. Es besteht jedoch ein feiner Un­ terschied zwischen der teilweisen und vollständig niederge­ drückten Position des Verschlußauslöseknopfes. Ein Versuch, den Verschlußauslöseknopf nur teilweise niederzudrücken, kann der Benutzer diesen Knopf unabsichtlich voll nieder­ drücken. Selbst wenn zudem der Benutzer die teilweise nieder­ gedrückte Position des Verschlußauslöseknopfes erfolgreich lokalisiert, muß trotzdem eine geeignete Kraft ausgeübt wer­ den, um den Knopf in dieser Position zu halten. Jedoch die Kraft zu reduzieren, die notwendig ist, um den Verschlußaus­ löseknopf teilweise niedergedrückt zu halten, kann in dem unabsichtlichen Loslassen dieses Knopfes resultieren, wodurch die Kamera entinitialisiert wird. Folglich kann der Benutzer eine gewünschte photographische Gelegenheit verfehlen, weil die Kamera nicht länger für die Aufzeichnung initialisiert ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile, welche den früher vorgeschlagenen elektronischen Kameras innewohnen, zu vermeiden.
Insbesondere ist es Aufgabe dieser Erfindung, den Energie­ verbrauch in einer elektronischen Kamera für solche Perioden zu minimieren, bei denen ein Benutzer nicht zum elektronischen "Photographieren" eines Bildes bereit ist.
Gemäß dieser Erfindung enthält eine elektronische Kamera des Typs, der eine Bildaufnahmeeinrichtung zum Erzeugen elektri­ scher, ein dadurch aufgenommenes optisches Bild repräsentie­ render Bildsignale, einen auf ein Aufzeichnungssteuersignal ansprechenden Aufzeichner zum Aufzeichnen der Bildsignale auf einem magnetischen Medium und einen zum Ausführen einer Aufzeichnungsoperation betreibbaren Verschlußauslöser auf­ weist, einen vom Verschlußauslöser getrennten und unabhängig davon betätigbaren Ersatzschalter, um den Aufzeichner bzw. Recorder zum Ausführen der Aufzeichnungsoperation bei auf­ einanderfolgender Betätigung des Verschlußauslösersgebrauchs­ fähighalter, um zu bewirken, daß ein Aufzeichnungssteuer­ signal dem gebrauchsfähig gemachten Aufzeichner zugeführt wird, wobei auf dem magnetischen Medium Bildsignale aufge­ zeichnet werden.
Unter einem Aspekt dieser Erfindung bewirkt die Betätigung des Ersatz- bzw. Behelfsschalters, daß Betriebsenergie von einer geeigneten Quelle, beispielsweise einer Batterie, ei­ nen in dem Aufzeichner zum Drehen des magnetischen Mediums enthaltenen Spindelmotor zugeführt wird.
Unter einem anderen Aspekt dieser Erfindung wird durch den Verschlußauslöser ein Hilfsersatzschalter betätigt, um zu bewirken, daß die Betriebsenergie dem Spindelmotor zugeführt wird, wobei auf diese Weise die Funktion des genannten Er­ satzschalters dupliziert wird.
Gemäß einem Merkmal dieses Aspekts weist der Verschlußauslö­ ser ein gemeinsames Antriebselement auf, das von einer Ruhe­ position in eine erste Position zum Betätigen des Hilfser­ satzschalters und außerdem von der ersten Position zu einer zweiten Position zum Betätigen des Aufzeichnungsschalters bewegbar ist.
Unter einem noch anderen Aspekt dieser Erfindung enthält der Aufzeichner eine Kamerasteuerung zum Abtasten der Drehge­ schwindigkeit des magnetischen Mediums und zum Ermöglichen, daß Bildsignale auf diesem Medium in Abhängigkeit von der Betätigung des Aufzeichnungsschalters aufgezeichnet werden, wenn eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit abgetastet wird.
Unter einem weiteren Aspekt dieser Erfindung enthält die Ka­ mera eine optische Anordnung mit selbsttätiger Fokuseinstel­ lung, die in Abhängigkeit von der Betätigung entweder des Ergänzungsschalters oder des Hilfsergänzungsschalters erregt wird, um ein Bild auf die Bildaufnahmeeinrichtung zu fokus­ sieren.
Ein Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß die Betätigung einer elektronischen Kamera erleichtert ist, wobei diese er­ leichterte Betätigung die Ermüdung des Benutzers minimiert, während er die Kamera zum Ausführen einer Aufzeichnungsopera­ tion initialisiert.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß ein relativ einfaches, jedoch zweckmäßiges Mittel geschaffen ist, durch welches eine elektronische Kamera zum Ausführen einer Aufzeichnungsoperation initialisiert werden kann.
Diese Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich leicht aus der nachfolgenden detail­ lierten Beschreibung und die neuen Merkmale sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen aufgezeigt.
Die folgende detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbei­ spiels, auf das die Erfindung nicht beschränkt ist, läßt sich am besten in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ver­ stehen. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 und 2 eine perspektivische Vorder- und Hinteransicht einer bevorzugten elektronischen Stehbildka­ mera,
Fig. 3 ein partielles Blockschaltbild relevanter Ab­ schnitte der in der Fig. 1 gezeigten Kamera, und
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise ei­ nes Mikroprozessors repräsentiert, der in der Kamera enthalten sein kann.
In den Figuren sind durchgängig gleiche Bezugszeichen verwen­ det.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh­ rungsbeispiels einer elektronischen Stehbildkamera 1 zum Auf­ zeichnen von Bildsignalen auf einem magnetischen Medium. Die Kamera 1 ist mit einem äußeren Gehäuse 2 versehen, dessen Vorderabschnitt eine Öffnung enthält, durch welche eine pho­ tographische Linse 3 einer zu photographierenden äußeren Szene aufgesetzt werden kann. Die Linse kann eine motorge­ triebene Linse mit selbsttätiger Fokuseinstellung sein. Sol­ che Linsen sind Stand der Technik.
Der Vorderabschnitt der Kamera ist auch mit einer Elektronik­ blitzeinheit zum Erleuchten eines zu photographierenden Bil­ des und mit einem Bildsucher mit einer Objektivlinse zum Ge­ brauch durch den Benutzer versehen. Auch ist ein Photosensor zum Abtasten der von der Elektronikblitzeinheit emittierten Lichtmenge vorgesehen, um diese Einheit entsprechend zu steuern. Außerdem ist eine lichtemittierende Diode zur Ver­ wendung als ein Selbstauslöserindikator angeordnet.
Auf der Oberseite des Gehäuses 2 ist ein Energiehauptschal­ ter 22 vorgesehen, der auch als ein Modenselektor zum Her­ stellen eines Abschaltmodus, eines Einzelbildphotographier­ modus und eines kontinuierlichen oder sukzessiven Bildphoto­ graphiermodus wirken kann. Der Schalter 22 bildet per se keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
An der Kamera 2 ist ein Verschlußauslöseknopf 7 angeordnet, der, wie es beschrieben wird, ein Antriebselement aufweist, das von einer Ruheposition in eine teilweise niedergedrück­ te oder erste Position niedergedrückt werden kann, und das weiter in eine vollständig niedergedrückte oder zweite Po­ sition niedergedrückt werden kann. Die teilweise niederge­ drückte Position des Verschlußauslöseknopfes 7 dient zum Initialisieren der Kamera 1, um die Kamera in einen Zustand zu bringen bzw. die Kamera gebrauchsfähig zu machen, daß sie eine Aufzeichnungsoperation ausführt, wenn der Ver­ schlußauslöseknopf 7 danach vollständig niedergedrückt wird.
An dem Gehäuse 2 ist auch ein Satzknopf 8 vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß er bei Betätigung einen Ersatzschalter schließt, um die Kamera in der gleichen Weise zu initialisie­ ren, wie wenn der Verschlußauslöseknopf 7 teilweise nie­ dergedrückt wird. Die Art und Weise, in welcher die in der Kamera 2 enthaltenen Betriebs- bzw. Arbeitskomponenten auf den Verschlußauslöseknopf 7 und den Ersatzknopf 8 anspre­ chen, wird unten in Verbindung mit der Fig. 3 beschrieben.
Nach Fig. 2 ist der hintere Abschnitt des Gehäuses 2 mit einer Einsetzöffnung 4 versehen, die als ein Schlitz und so ausgebildet ist, daß sie ein magnetisches Aufzeichnungsme­ dium, auf welchem Bildsignale aufgezeichnet werden, auf­ nimmt. Vorzugsweise ist das magnetische Aufzeichnungsmedium als eine Magnetscheibe 5 ausgebildet, die in einem geeigne­ ten Gehäuse 6 untergebracht ist und als Magnetscheibenkas­ sette oder Magnetdiskette bezeichnet wird. Die Hülle oder das Gehäuse 6 ist aus synthetischem Harz gefertigt und zeigt nach der Darstellung eine generell quadratische, schachtel­ artige Form.
Die Magnetscheibe 5 ist in dem Gehäuse 6 durch einen zen­ tralen Kern drehbar gelagert, zu welchem eine Spindel inner­ halb der Kamera 1 Zugriff hat. Das Gehäuse 6 ist auch mit einem Verschluß versehen, welcher sich beim Einsetzen der Kassette in die Kamera 1 öffnet, um einen Aufzeichnungs-/ Wiedergabewandler, der auch als Lese-/Schreibkopf bezeichnet wird, einen magnetischen Kontakt mit der Scheibe 5 zu ermög­ lichen.
In der Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Abschnitts der Kamera 1 dargestellt. Die dargestellten Komponenten umfassen einen Bildaufnahmeabschnitt 23, einen Bildsignalaufzeichnungs­ abschnitt 11, einen Systemregler 17, einen Verschlußauslöse­ knopf 7 und einen Ersatzknopf 8. Der Bildaufnahmeabschnitt 23 weist einen Bildsensor 9 zum Empfang eines darauf durch die Linse 3 fokussierten optischen Bildes auf. Der Bildsen­ sor 9 ist so ausgebildet, daß er dieses Bild repräsentieren­ de elektrische Bildsignale erzeugt. Diese Bildsignale werden dem Aufzeichnungsabschnitt 11 mittels eines geeigneten Ver­ stärkers 10, beispielsweise eines AGC-Verstärkers zugeführt. Vorzugsweise ist der Bildsensor 9 als Festkörperbildauf­ zeichnungseinrichtung ausgebildet, beispielsweise als eine CCD-Einrichtung. Alternativ dazu kann der Bildsensor auch als eine herkömmliche Bildaufnahmeröhre ausgebildet sein.
Der Aufzeichnungsabschnitt 11 weist einen anmagnetischen Lese-/ Schreibkopf 13 gekoppelten Aufzeichnungsschaltkreis 12 zum Verarbeiten der vom AGC-Verstärker 10 empfangenen verstärk­ ten Bildsignale auf. Der Aufzeichnungsschaltkreis 12 kann eine herkömmliche Schaltung, beispielsweise eine Weißaus­ gleichssteuerung, einen Gamma-Korrekturschaltkreis, einen ein Farbdifferenzsignal bildenden Schaltkreis, einen Fre­ quenzmodulator, einen Hervorhebungsschaltkreis und derglei­ chen enthalten. Die spezielle Konstruktion und Schaltkreis­ architektur des Aufzeichnungsschaltkreises 12 bildet per se keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Demgemäß ist im In­ teresse von Kürze keine weitere Beschreibung des Aufzeich­ nungsschaltkreises gegeben.
Der Lese-/Schreibkopf 13 ist in magnetischer Verbindung mit der Magnetscheibe 5 gezeigt und so ausgebildet, daß auf der Magnetscheibe Bildsignale aufgezeichnet werden, die durch den Aufzeichnungsschaltkreis 12 verarbeitet worden sind. Zwischen der Scheibe 5 und dem Kopf 13 wird eine Relativbe­ wegung erteilt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Scheibe 5 durch eine an einen Spindelmotor 15 mechanisch gekoppelte Spindel 14 angetrieben und in Drehung versetzt. Der Motor 15 ist an einen Motorantriebsschaltkreis 16 gekop­ pelt, der auf geeignete Steuersignale anspricht, die ihm durch den Systemregler 17 über einen Leiter r zugeführt wer­ den, um den Motor 15 in einer Art und Weise anzutreiben, in der sich die Scheibe 5 mit einer gewünschten Geschwindigkeit dreht, die zum Aufzeichnen von Bildsignalen auf ihr geeignet ist. Ein Drehgeschwindigkeitssensor 18 ist so ausgebildet, daß er die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 5 abtastet und für diese Geschwindigkeit repräsentative Signale dem Sy­ stemregler 17 zuführt. Zum Detektieren der Drehgeschwindig­ keit bzw. Drehzahl der Scheibe können verschiedene Sensoren benutzt werden, beispielsweise Hall-Elemente, optische Senso­ ren oder dergleichen. Der Drehgeschwindigkeitssensor 18 kann so angeordnet sein, daß er die Drehgeschwindigkeit des Motors 15, der Spindel 14 oder der Scheibe 5 abtastet.
Obgleich in der Fig. 3 nicht dargestellt, kann der System­ regler 17 an den Aufzeichnungsschaltkreis 12 gekoppelt sein, um an diesen ein Aufzeichnungssteuersignal zu geben, wodurch der Aufzeichnungsschaltkreis befähigt wird, die von dem Bild­ aufnahmeabschnitt 23 an ihn gegebenen Bildsignale zum Auf­ zeichnen durch den Kopf 13 zu verarbeiten. Der Systemregler ist außerdem an den Bildaufnahmeabschnitt durch einen Leiter p gekoppelt, um ein Feld oder einen Rahmen bzw. ein Bild von Bildsignalen aus dem Sensor 9 zum Verstärker 10 auszule­ sen. Wenn der Sensor 9 als eine CCD-Einrichtung ausgebildet ist, liest das ihm durch den Systemregler 17 zugeführte Steuersignal ein Feld oder ein Bild von Bildsignalen zum Aufzeichnungsschaltkreis 12 aus.
Der Systemregler 17 ist auch mittels eines oder mehrerer Lei­ ter g an einen ähnlichen Systemregler gekoppelt, der in ei­ nem elektronischen Spieler angeordnet ist, welcher mit der Kamera 1 zum Wiedergeben und Anzeigen der auf der Scheibe 5 aufgezeichneten Bildsignale verbunden sein kann. Ein Bei­ spiel eines solchen elektronischen Spielers und das Zusammen­ wirken zwischen dem Systemregler in diesem Spieler und dem in der Kamera 1 befindlichen Systemregler ist in der ange­ meldeten Patentanmeldung mit der Serialnummer . . . . (Akten­ zeichen des Anwalts 390 100-2170) beschrieben.
Der Verschlußauslöseknopf 7 ist schematisch so dargestellt, daß er aus einem von einer Ruheposition S 1 zu einer ersten Position S 2 und außerdem von der ersten Position S 2 in eine zweite Position S 3 bewegbaren Antriebselement besteht. Vor­ zugsweise entspricht die erste Position S 2 einem teilweise niedergedrückten Zustand des Verschlußauslöseknopfes 7 und die zweite Position S 3 einem voll niedergedrückten Zustand des Verschlußauslöseknopfes. Schalter 19 und 20 werden be­ tätigt, wenn sich das gemeinsame Antriebselement in die Po­ sition S 2 bzw. S 3 bewegt.
Wie schematisch dargestellt, besteht jeder Schalter 19 und 30 aus einem Paar fixierter Kontakte, und das gemeinsame An­ triebselement des Verschlußauslöseknopfes 7 besteht aus ei­ nem leitenden Nebenschlußelement, das so ausgebildet ist, daß es die fixierten Kontakte der Schalter 19 und 20 verbin­ det oder schließt, wenn dieses Element in die Position S 2 bzw. S 3 niedergedrückt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel ist an einen Kontakt des Schalters 19 und auch an einen Kontakt des Schalters 20 ein Referenzpotential, beispiels­ weise Erde, gekoppelt. Wenn der Schalter 19 geschlossen wird, d.h. wenn seine Kontakte durch das gemeinsame Antriebs­ element verbunden sind, wird ein logisches Niedrigsignal einem Eingang des an den Schalter 19 gekoppelten Systemreg­ lers 17 zugeführt. Wenn das Antriebselement weiter in die Position S 2 niedergedrückt wird, wird ein logisches Niedrig­ signal einem anderen Eingang des an den Schalter 20 gekoppel­ ten Systemreglers zugeführt. Vorzugsweise bleibt der Schal­ ter 19 geschlossen, wenn das Antriebselement voll zum Schlie­ ßen des Schalters 20 nieder- bzw. eingedrückt wird.
In Anbetracht dessen, daß der Verschlußauslöseknopf 7 sche­ matisch als ein eine Ruheposition S 1, eine erste Position S 2 und eine zweite Position S 3 zeigender Dreipositionsschalter dargestellt ist, ist der Ersatzknopf 8 als ein Zweipositions­ schalter ausgebildet, der zwischen einer Ruheposition P 1 und einer aktiven Position P 2 bewegbar ist. Ein Ersatzschal­ ter 21, der dem Schalter 19 ähneln kann, ist so dargestellt, daß er zwei fixierte Kontakte aufweist, von denen einer an Erdpotential gekoppelt ist und die durch ein leitendes Neben­ schlußelement geschlossen oder verbunden werden, wenn der Ersatzknopf 8 in seine aktive Position P 2 ein- bzw. nie­ dergedrückt wird. Wenn der Schalter 21 geschlossen ist, wird dem ersterwähnten Eingang des Systemreglers 17 ein lo­ gisches Niedrigsignal zugeführt. Das bedeutet, daß das lo­ gische Niedrigsignal dem gleichen Eingang des Systemreglers zugeführt wird, wie wenn der Schalter 19 geschlossen wird.
Für den Zweck der vorliegenden Beschreibung kann der Schal­ ter 19 als ein Hilfsersatzschalter gedacht werden, weil er effektiv parallel zum Ersatzschalter 21 geschaltet ist. Der Schalter 20 kann als ein Aufzeichnungsschalter gedacht wer­ den.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel resultiert das beim Schließen entweder des Ersatzschalters 21 oder des Hilfser­ satzschalters 19 dem Systemregler 17 zugeführte logische Niedrigsignal in einer Initialisierungsoperation oder einer Operation zum Gebrauchsfähig- oder Bereitmachen bzw. in den richtigen Zustand bringen. Das bedeutet, daß der System­ regler dem Motorantriebsschaltkreis 16 ein Signal zuführt, wobei der Motorantriebsschaltkreis den Motor 15 anregt bzw. einschaltet, um das Drehen der Scheibe 5 zu initieren. Bei­ spielsweise kann der Motorantriebsschaltkreis Betriebsener­ gie von einer geeigneten Quelle, beispielsweise einer nicht dargestellten Kamerabatterie dem Motor 15 zuführen. Wenn sich die Scheibe 5 dreht, wird ihre Rotationsgeschwindigkeit durch den Geschwindigkeitssensor 18 detektiert und ein Ge­ schwindigkeitanzeigesignal zum Systemregler 17 beispiels­ weise durch den Leiter s rückgeführt. Wie es beschrieben wird, verhindert der Systemregler, daß eine Bildsignalauf­ zeichnungsoperation ausgeführt wird, wenn nicht und bis die Scheibe 5 auf eine richtige Rotationsgeschwindigkeit ge­ bracht worden ist, die vom Sensor 18 detektiert wird.
Obwohl hier nicht dargestellt, kann der Systemregler 17 auf das Schließen entweder des Ersatzschalters 21 oder des Hilfsersatzschalters 19 ansprechen, um ein Betriebspotential von beispielsweise der Kamerabatterie dem Aufzeichnungs­ schaltkreis 12 und dem Bildaufnahmeabschnitt 23 zuzuführen, wobei diese Komponenten in den richtigen Zustand zum Aus­ führen einer Bildsignalaufzeichnungsoperation zu bringen, wenn einmal der Aufzeichnungsschalter 20 geschlossen wird. Wenn folglich der Ersatzschalter oder Hilfsersatzschalter geschlossen wird, wird der Motor 15 angetrieben und vor­ zugsweise auf die richtige Geschwindigkeit gebracht, und der Aufzeichnungsschaltkreis 12 und der Bildaufnahmeabschnitt 23 werden für eine folgende Bildaufzeichnungsoperation in den richtigen Zustand gebracht. Folglich wird die Kamera 1 ini­ tialisiert und in einen "Bereit"-Zustand für die unmittelba­ re Aufzeichnung von Bildsignalen gebracht.
Wenn der Aufzeichnungsschalter 20 geschlossen wird, wird der Bildaufnahmeabschnitt 23 durch das dadurch dem Systemregler 17 zugeführte logische Niedrigsignal in den Stand gesetzt, ein Feld oder Bild von Bildsignalen vom Sensor 9 zum Auf­ zeichnungsschaltkreis 12 zu lesen, und weiter führt der in den richtigen Zustand versetzte Aufzeichnungsschaltkreis verarbeitete Bildsignale zum Kopf 13 zum Aufzeichnen auf der Scheibe 5 zu. Wie oben erwähnt, wird jedoch diese Aufzeich­ nungsoperation verhindert, wenn der Sensor 18 nicht detek­ tiert, daß die Scheibe 5 mit einer Geschwindigkeit rotiert, die zum Ausführen der Bildaufzeichnungsoperation ausreicht.
Obwohl in der Fig. 3 nicht dargestellt, ist der Antrieb des Motors zum Drehen der Scheibe 5 beim Schließen des Ersatz­ schalters 21 oder Hilfsersatzschalters 19 mit einer automa­ tischen Fokussierung der Linse verbunden, wenn die Linse 3 eine Linse zur selbsttätigen Fokuseinstellung aufweist, bei­ spielsweise eine motorgetriebene Fokussierungsanordnung. Wenn ähnlich eine automatische Irissteuerung in der Kamera 1 vorgesehen ist, wird die dadurch bestimmte Apertur eben­ falls bewirkt, wenn der Ersatzschalter oder der Hilfsersatz­ schalter geschlossen wird. Folglich wird die Kamera 1 für die "Photographie" einer richtig fokussierten Szene bereit­ gemacht. Wenn danach der Aufzeichnungsschalter 20 geschlos­ sen, also der Verschlußauslöseknopf 10 vollständig nieder­ gedrückt wird, werden Bildsignale durch den Kopf 13 in einer Spur der Scheibe 5 aufgezeichnet. Es können mehrere Felder oder Bilder von Bildsignalen in mehreren konzentrischen Spu­ ren aufgezeichnet werden, die dadurch mehrere individuelle "Photographien" repräsentieren.
Die Parallelverbindung des Ersatzschalters 21 und Hilfser­ satzschalters 19 beseitigen das Erfordernis für den Benutzer, einen Verschlußauslöseknopf 7 in seiner teilweise ein- bzw. niedergedrückten Position zu halten, um die Kamera 1 für eine Aufzeichnungsoperation zu initialisieren oder vorzu­ bereiten. Das für die Aufzeichnung von Bildsignalen in den richtigen Zustand bringen der Kamera kann eher und einfach durch Schließen des Ersatzschalters 21 erreicht werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er­ findung enthält der Systemregler 17 einen Mikroprozessor, beispielsweise das Intel-Modell 8088. Die Art und Weise, in welcher solch ein Mikroprozessor zum Ausführen des vorstehend beschriebenen Bereitmachens und der Aufzeichnungsoperationen programmiert werden kann, wird nun in Verbindung mit dem Flußdiagramm nach Fig. 4 beschrieben.
Die von dem Mikroprozessor ausgeführte Routine wird initi­ iert bzw. eingeleitet, wenn der Hauptschalter 22 eingeschal­ tet wird. Dies ist durch den in dem Flußdiagramm gezeigten Befehl 30 repräsentiert. Die Routine schreitet dann zur Ab­ frage 31 fort, um zu bestimmen, ob der Hilfsersatzschalter 10 geschlossen ist. Wenn diese Abfrage negativ beantwortet wird, schreitet die Routine fort, um bei 32 abzufragen, ob der Ersatzschalter 21 geschlossen ist. Wenn diese beiden Schalter offen sind, zirkuliert die Routine einfach durch die aus den Abfragen 31 und 33 gebildete Schleife so wie es dar­ gestellt ist.
Wenn jedoch entweder der Ersatzschalter 21 oder der Hilfs­ ersatzschalter 19 geschlossen ist, wird eine dieser Abfra­ gen bejahend beantwortet und die Routine schreitet zum Be­ fehl 33 fort, um den Aufzeichnungsabschnitt 11 in den rich­ tigen Zustand zu bringen, so daß darauffolgend eine Bild­ aufzeichnungsoperation ausgeführt werden kann. Das bedeu­ tet, daß sowohl der Aufzeichnungsabschnitt 11 als auch der Bildaufnahmeabschnitt 23 initialisiert. Die Kamera 1 ist auf diese Weise in einen "Bereit"- oder Bereitschaftsmodus ge­ bracht, der das Schließen des Aufzeichnungsschalters 20 er­ wartet.
Auf diesen Initialisierungsschritt hin schreitet die Rou­ tine zur Abfrage 34 fort, um zu bestimmen, ob der Aufzeich­ nungsschalter 20 geschlossen ist. Wenn diese Abfrage negativ beantwortet wird, schreitet die Routine fort, um bei 35 ab­ zufragen, ob sowohl der Ersatzschalter 21 als auch der Hilfs­ ersatzschalter 19 offen sind. Wenn die Abfrage 35 bejahend beantwortet wird, kehrt die Routine zur Abfrage 31 zurück, um das Programm zu initiieren. Wenn demnach keiner der Schalter 19, 20 und 21 geschlossen ist, kehrt die Kamera 1 nur in ihren Ruhezustand zurück, der normalerweise angenom­ men wird, nachdem der Hauptschalter 22 betätigt ist.
Wenn jedoch die Abfrage 34 negativ beantwortet wird, je­ doch der Ersatzschalter 21 und/oder der Hilfsersatzschalter 19 geschlossen sind/ist, wird die Abfrage 35 negativ beant­ wortet. Dies hat zur Folge, daß die Routine einfach durch die von dem Abfragen 34 und 35 geformte Schleife zirkuliert, so wie es dargestellt ist. Wenn während der Zirkulation durch diese Schleife sowohl der Ersatzschalter als auch der Hilfsersatzschalter offen sind, kehrt die Routine zur Ab­ frage 31 zurück, wobei die Kamera ihren Ruhezustand fort­ setzt.
Wenn der Aufzeichnungsschalter 20 während des Zirkulierens der Routine durch die von den Abfragen 34 und 35 gebildete Schleife geschlossen ist, d.h. wenn der Aufzeichnungsschal­ ter geschlossen ist, während sich die Kamera in einem Berei­ tezustand oder -mode befindet, wird die Abfrage 34 bejahend beantwortet. Dann wird die Abfrage 36 durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Scheibe 5 mit einer ausreichenden Geschwin­ digkeit für die richtige Aufzeichnung von Bildsignalen ro­ tiert. Es sei daran erinnert, daß die Rotationsgeschwindig­ keit der Scheibe 5 oder alternativ dazu die Rotationsge­ schwindigkeit des Spindelmotors 15 durch den Drehgeschwindig­ keitssensor 18 detektiert wird. Wenn folglich der Sensor 18 dem Mikroprozessor ein Signal zuführt, welches repräsentiert, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe ausreichend ist, wird die Abfrage 36 bejahend beantwortet. Wenn jedoch die Scheibe bis zu dem Zeitpunkt, bei dem der Aufzeichnungs­ schalter 20 geschlossen ist, noch nicht auf Geschwindigkeit gebracht worden ist, wird die Abfrage 36 negativ beantwortet und die Routine kehrt nun zur Abfrage 35 zurück. Es ist zu erkennen, daß die Routine durch die von den Abfragen 34, 36 und 35 gebildete Schleife kreist, bis die Geschwindigkeit der Scheibe 5 als ausreichend für eine Bildaufzeichnungs­ operation detektiert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Abfrage 36 bejahend beantwortet und der Mikroprozessor schreitet zum Befehl 37 fort, durch welchen der Bildauf­ nahmeabschnitt 23 und der Aufzeichnungsabschnitt 11 befä­ higt werden, die Aufzeichnungsoperation auszuführen. Der Mikroprozessor verläßt dann diese Routine.
Obgleich die vorliegende Erfindung insbesondere in Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt und be­ schrieben worden ist, ist für den Fachmann leicht zu erken­ nen, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen ausge­ führt werden können, ohne daß der Erfindungsgedanke und der Umfang der Erfindung verlassen werden. Beispielsweise braucht der Verschlußauslöseknopf 7 nicht einfach als eindrückbarer Druckknopf ausgebildet sein. Es können dem Fachmann bekann­ te andere Mehrpositionsschalteinrichtungen benutzt werden. Ähnlich braucht der Ersatzschalter 21 nicht nur durch einen Druckknopfmechanismus betätigt werden. Es können auch andere Mehrpositionsantriebselemente benutzt werden.
Obgleich ein magnetisches Medium 5 vorzugsweise eine Magnet­ scheibe umfaßt, können als Alternative andere geeignete Auf­ zeichnungsmedien benutzt werden, beispielsweise ein beweg­ bares Blatt, Band oder dergleichen.
Die beigefügten Ansprüche sind so zu interpretieren, daß sie das hier speziell beschriebene Ausführungsbeispiel, die an­ gegebenen Alternativen und alle Äquivalente dazu mitumfas­ sen.
Es wurde eine elektronische Kamera des Typs beschrieben der eine Bildaufnahme zum Erzeugen von ein optisches Bild re­ präsentierenden elektrischen Bildsignalen, einen auf ein Aufzeichnungssteuersignal ansprechenden Aufzeichner zum Auf­ zeichnen der Bildsignale auf einem magnetischen Medium und einen Verschlußauslöser aufweist, der zum Ausführen einer Aufzeichnungsoperation betätigbar ist, wobei die Bildsigna­ le aufgezeichnet werden. Ein von dem Verschlußauslöser ge­ trennter und unabhängig davon betätigbarer Ersatzschalter wirkt so, daß er den Aufzeichner für die Ausführung der Auf­ zeichnungsoperation bei aufeinanderfolgender Betätigung des Verschlußauslösers in den richtigen Stand setzt bzw. bereit macht. Ein separater Aufzeichnungsschalter wird durch den Verschlußauslöser betätigt, um zu bewirken, daß ein Auf­ zeichnungssteuersignal dem in den richtigen Stand gesetzten Aufzeichner zugeführt wird, wobei Bildsignale auf das magnetische Medium aufgezeichnet werden.

Claims (9)

1. Elektronische Kamera (1) mit einer Bildaufnahme­ einrichtung (23) zum Aufnehmen eines optischen Bildes und Erzeugen dafür repräsentativer elektrischer Bildsignale, einer auf ein Aufzeichnungssteuersignal ansprechenden Auf­ zeichnungseinrichtung (11) zum Aufzeichnen der Bildsignale auf ein magnetisches Medium (5), und einer Verschlußaus­ löseeinrichtung (7), die zum Ausführen einer Aufzeich­ nungsoperation, bei der die Bildsignale auf dem magneti­ schen Medium (5) aufgezeichnet werden, betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (1) eine von der Verschlußauslöseeinrichtung (7) getrennte und unabhängig von dieser betätigbare Ersatzschalterein­ richtung (8) zum Bereitmachen der Aufzeichnungseinrich­ tung für das Ausführen der Aufzeichnungsoperation bei aufeinanderfolgender Betätigung der Verschlußauslöseein­ richtung (7), und eine durch die Verschlußauslöseeinrich­ tung (7) betätigte Aufzeichnungsschaltereinrichtung (20) zum Bewirken einer Zufuhr des Aufzeichnungssteuersignals zu der bereitgemachten Aufzeichnungseinrichtung (11), wobei Bildsignale aufgezeichnet werden.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung (11) einen Wandler (13) und eine Antriebseinrichtung (15, 16) zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Wandler (13) und dem magne­ tischen Medium (5) aufweist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (15, 16) einen Spindelmotor (15) zum Rotationsantrieb des magnetischen Mediums (5) relativ zum Wandler (13) aufweist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betriebsenergiequelle vorgesehen ist, und daß die Betätigung der Ersatzschaltereinrichtung (8) eine Zufuhr der Betriebsenergie zum Spindelmotor (15) zum Dre­ hen des magnetischen Mediums (5) bewirkt.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Verschlußauslöseeinrichtung (7) betä­ tigte Hilfsersatzschaltereinrichtung (19) zum Bewirken ei­ ner Zufuhr von Betriebsenergie zum Spindelmotor (15) zum Drehen des magnetischen Mediums (5) vorgesehen ist.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußauslöseeinrichtung (7) ein von einer Ruheposition (S 1) in eine erste Position (S 2) zum Betäti­ gen der Hilfsersatzschaltereinrichtung (19) und außerdem von der ersten Position (S 2) in eine zweite Position (S 3) zum Betätigen der Aufzeichnungsschaltereinrichtung (11) bewegbares gemeinsames Antriebselement aufweist.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung (11) eine Kamerasteuer­ einrichtung (17) zum Abtasten der Drehgeschwindigkeit des magnetischen Mediums (5) und zum Instandsetzen der Bild­ signale auf dem magnetischen Medium (5) in Abhängigkeit von der Betätigung der Aufzeichnungsschaltereinrichtung (20), wenn eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit abgetastet ist, aufweist.
8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung (11) einen wahlweise gesteuerten oder in Betrieb gesetzten Aufzeichnungsschaltkreis (12) zum Verarbeiten von Bild­ signalen zum Aufzeichnen auf dem magnetischen Medium (5) aufweist, daß die Verschlußauslöseeinrichtung (7) ein von einer Ruheposition (S 1) in eine erste Position (S 2) und außerdem von der ersten Position (S 2) in eine zweite Position (S 3) bewegbares gemeinsames Antriebselement, eine Hilfsersatzschalteinrichtung (19), die betätigt wird, wenn das Antriebselement in die erste Position (S 2) zum in den richtigen Stand setzen der Bildaufnahmeeinrichtung und des Aufzeichnungsschaltkreises (12) für eine Erzeugung und Auf­ zeichnung von Bildsignalen bewegt wird, aufweist, wobei die Aufzeichnungsschalteinrichtung (20) betätigt wird, wenn das Antriebselement in die zweite Position (S 3) zum Be­ fähigen des bereitgemachten Aufzeichnungsschaltkreises (12) zum Aufzeichnen der Bildsignale bewegt wird, und daß die Ersatzschalteinrichtung (8) so arbeitet, daß sie die Bild­ aufnahmeeinrichtung (23) und den Aufzeichnungsschaltkreis (12) zum Erzeugen und Aufzeichnen von Bildsignalen bereit macht.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Betätigung der Ersatzschaltereinrichtung (8) oder der Hilfsersatzschaltereinrichtung (19) anspre­ chende Einrichtung mit selbsttätiger Fokuseinstellung zum Fokussieren eines Bildes auf die Bildaufnahmeeinrichtung (23) vorgesehen ist.
DE3932249A 1988-09-27 1989-09-27 Elektronisches photographiersystem Withdrawn DE3932249A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63241594A JPH0289473A (ja) 1988-09-27 1988-09-27 電子カメラのスイッチ装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3932249A1 true DE3932249A1 (de) 1990-03-29

Family

ID=17076632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3932249A Withdrawn DE3932249A1 (de) 1988-09-27 1989-09-27 Elektronisches photographiersystem

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5063458A (de)
JP (1) JPH0289473A (de)
KR (1) KR900005218A (de)
DE (1) DE3932249A1 (de)
GB (1) GB2224412B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04282973A (ja) * 1991-03-12 1992-10-08 Canon Inc 切り換え装置およびビデオカメラ
JP3380962B2 (ja) * 1992-10-29 2003-02-24 ソニー株式会社 電子スチルカメラおよびその画像表示方法
JP3397248B2 (ja) * 1993-03-31 2003-04-14 富士写真フイルム株式会社 カメラのパワーセーブ方法
US6486916B1 (en) * 1995-01-05 2002-11-26 Thomson Licensing Sa Electronic recording camera with optimized power consumption
JP3564031B2 (ja) 1999-03-16 2004-09-08 オリンパス株式会社 電子スチルカメラ

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4531164A (en) * 1981-02-26 1985-07-23 Canon Kabushiki Kaisha Camera and separable video recorder/reproducer arrangement

Also Published As

Publication number Publication date
GB2224412B (en) 1992-10-07
GB8921569D0 (en) 1989-11-08
KR900005218A (ko) 1990-04-13
JPH0289473A (ja) 1990-03-29
US5063458A (en) 1991-11-05
GB2224412A (en) 1990-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3855405T2 (de) Aufzeichnungsgerät
DE3784676T2 (de) Zusammengesetzte kameraeinrichtung.
DE2954676C2 (de)
US4727418A (en) Image processing apparatus
DE2916387C2 (de)
DE69724570T2 (de) Stehbildkamera
DE69124168T2 (de) Digitale elektronische Standbildkamera
DE69024549T2 (de) Bildreproduktionssystem
DE3787359T2 (de) Elektronische Stehbildkamera.
CA1107546A (en) Reproducing of interspersed motion-picture scenes and still shots
DE3883585T2 (de) Kamera für Film- und Standbildaufnahmen.
DE19619519A1 (de) Bilderfassungsvorrichtung mit Tonaufzeichnungsmöglichkeit
DE3931243A1 (de) Elektronisches photographisches system
DE2746274A1 (de) Filmempfindlichkeits-einstellsystem fuer eine fotografische kamera
DE3100912A1 (de) Videokamera
DE4019651A1 (de) Aufnahme- und wiedergabesystem fuer ein einzelbildvideogeraet
DE69132965T2 (de) Filmvorschubsteuervorrichtung für eine Kamera
DE3306705C2 (de)
DE3887915T2 (de) yamera zum Aufnehmen von Lauf- und Stehbildern.
DE69324310T2 (de) Vorrichtung zur Wiedergabe von Filmbildern, geeignet zum Lesen und Schreiben von Zusatzinformation für jedes Bild
DE3217659A1 (de) Anlage zum aufzeichnen von bildern
DE3931735A1 (de) Stehbild-aufzeichnungs-/wiedergabegeraet
DE2912646A1 (de) Kamera mit elektronischer bildaufzeichnung und bildwiedergabe
DE3731505C2 (de)
DE4018444A1 (de) Varioobjektivkamera

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination