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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine tragbare Stehbildkamera, und insbesondere eine Stehbildkamera,
die Bildrahmen hoher Auflösung
auf einem Silber-Salz-Filmstreifen
fotografieren und gleichzeitig digitale Bilddaten eines jeweiligen
Rahmens über
einen Bildsensor aufnehmen kann.
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Eine breite Vielfalt von digitalen
Stehbildkameras oder elektronischen Stehbildkameras ist entwickelt
und auf den Markt gebracht worden, da IC-Speicher eine höhere Kapazität bekommen
und kompakter werden. Die digitale Stehbildkamera nimmt ein fotoelektrisches
Bildsignal von einer Stehbildkamera über eine Festkörper-Bildaufbereitungsvorrichtung,
wie beispielsweise einen CCD-Bildsensor, auf und wandelt das Bildsignal
in digitale Bilddaten um, um sie in einen Speicher zu schreiben.
Die in den Speicher geschriebenen Bilddaten können sofort auf viele Arten
verarbeitet werden. Beispielsweise ist es möglich, die Bilddaten zu einem
Peripheriegerät zur
Bildbearbeitung zu transferieren, wie beispielsweise einem Personalcomputer,
oder zu einem Videodrucker, um einen Papierausdruck bzw. einen Bildschirmausdruck
bzw. eine Hardcopy herzustellen.
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Andererseits sind Stehbildkameras
wohlbekannt, die Stehbilder auf einem Silber-Salz-Fotofilm fotografieren. Bei diesen
Film-Fotokameras werden Bilder fotochemisch auf dem Fotofilm fixiert,
der sogar im Vergleich mit der Bildaufbereitungsvorrichtung nach
dem Stand der Technik mit hochintegrierten Pixeln großen Ausmaßes eine
höhere
Auflösung
hat. Angesichts der Dichteabstufung und des Dynamikbereichs ist
der Silber-Salz-Fotofilm der Bildaufbereitungsvorrichtung überlegen,
so dass ein Stehbild hoher Qualität durch Verwenden des Fotofilms
ohne die Notwendigkeit einer teuren Kamera erhalten wird.
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Zum Erhalten eines Bildes durch die
digitale Stehbildkamera mit genauso hoher Qualität wie sie durch die Film-Fotokamera
verfügbar
ist, muss die digitale Stehbildkamera eine hochintegrierte Bildaufbereitungsvorrichtung
großen
Ausmaßes
haben, und einen Speicher großer
Kapazität
zum Speichern einer äußerst großen Menge
an Bilddaten, die durch die Bildaufbereitungsvorrichtung erhalten
werden, d. h. wenigstens 1 Megabyte pro Rahmen und 40 Megabytes
für einen
Filmstreifen mit einer Belichtung von 40. Als Ergebnis werden die
Größe und die
Kosten der digitalen Stehbildkamera beide erhöht. Es kann möglich sein,
die Bilddaten vor einem Speichern zu komprimieren, um Speicherkapazität einzusparen.
Jedoch dann, wenn die Bilddaten einmal komprimiert sind, ist es
schwer, die Bilddaten hoher Qualität selbst durch eine fortentwickelte
Bildbearbeitung aus den komprimierten Daten zu reproduzieren.
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Gegensätzlich dazu kann die Film-Fotokamera
Stehbilder hoher Qualität
mit niedrigen Kosten fotografieren, aber das Bild auf dem Fotofilm
kann nicht direkt bearbeitet werden. Für die Bildbearbeitung ist es
nötig,
das fotografische Bild über
eine elektrische Anschaueinheit oder einen Scanner in elektrische
Bilddaten umzuwandeln.
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Da ein weit verbreiteter Foto-Filmstreifen
12 bis 40 Rahmen unterbringen kann, ist sogar dann eine enorme Speicherkapazität zum Speichern
von Bilddaten als Bilddatei nötig,
um die hohe Qualität des
Bildes beizubehalten, während
die Bilddaten über
den Scanner oder ähnliches
aus einem einzigen Filmstreifen erhalten werden. Eine Festplatte
oder eine optische Platte, die in einen Personalcomputer eingebaut
ist, kann keine derartige enorme Kapazität haben. Obwohl es möglich ist,
Bilddaten einer begrenzten Anzahl von bestimmten Rahmen im Speicher
des Personalcomputers zu speichern, sollten alle Rahmen auf einem
Filmstreifen gescannt werden, um sie in Bilddaten umzuwandeln, um
ein Bestimmen erwünschter
Rahmen zuzulassen. Dies ist ineffizient und zeitaufwändig. JPB
4-8993 offenbart eine digitale Stehbildkamera, die Daten in Bezug
auf einen jeweiligen Bildrahmen, wie beispielsweise das Datum und
die Stelle einer Fotografie, zusammen mit Bilddaten von diesem Rahmen
in ein Aufzeichnungsmedium schreibt. Aber dieser Stand der Technik
offenbart kein Speichern von Bilddaten in Verbindung mit fotografischen
Rahmen und Foto-Filmstreifen.
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Zwischenzeitlich ist eine Filmkassette
eines neuen Typs entwickelt und auf den Markt gebracht worden, der
IX240-Typ genannt wird. Die Filmkassette vom IX240-Typ enthält eine
Rolle eines Filmstreifens, dessen gesamte Rückseite mit einer transparenten
magnetischen Aufzeichnungsschicht überzogen ist, so dass Daten
in Bezug auf einen jeweiligen Rahmen nach der Belichtung als binärer Code
auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet werden können. Die
auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht geschriebenen Fotodaten
können eine
Verschlussgeschwindigkeit und eine Stopp-Aperturgröße enthalten,
die zum Aufnehmen des Rahmens, des Datums einer Fotografie usw.
verwendet werden.
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Es ist im Stand der Technik auch
bekannt, Druckoptionsdaten auf dem Filmstreifen in Zusammenhang
mit einem jeweiligen Rahmen magnetisch oder optisch aufzuzeichnen.
Die Druckoptionsdaten enthalten Druckformatdaten, die einem der
Bildrahmen, die in derselben Größe auf dem
Filmstreifen aufgezeichnet werden, ein anderes Druckformat, z. B.
einen Ausdruck einer Panoramagröße, zuordnen. Die
Druckoptionsdaten können
auch die Anzahl von aus einem Bildrahmen zu machenden Ausdrucken enthalten.
Herkömmlich
werden die Druckoptionsdaten vor einer Belichtung eingestellt und
werden nach einer jeweiligen Belichtung aufgezeichnet. In der Praxis
ist es jedoch nützlicher,
das Druckformat und die Anzahl von Drucken während eines Beobachtens bzw.
Anschauens der fotografierten Bildrahmen zu bestimmen, nachdem sie
entwickelt sind. Zusätzlich kann
dem Fotograf eine Verschlussmöglichkeit
fehlen, während
er Druckoptionsdaten vor einer Belichtung einstellt. Daher ist es
wünschenswert,
dass die Kamera ein Einstellen oder ein Überarbeiten von Druckoptionsdaten
nach der Belichtung zulässt,
während
das fotografierte Bild angeschaut wird.
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JPA 4-184484 offenbart eine digitale
Stehbildkamera oder eine elektronische Stehbildkamera, die den Verbrauch
an Energie durch Einschalten eines Hintergrundlichtes eines LCD-Bildsuchers
nur für eine
begrenzte Zeit vor der Fotografie und während der Zeit, zu welcher
der Fotografiemode der Kamera zu ändern ist, z. B. zwischen einem
Verschlussgeschwindigkeits-Prioritätsmode, einem Apertur-Prioritätsmode,
einem manuellen Mode, etc., einspart. Jedoch hat ein Aktivieren
des Hintergrundlichts für
eine beschränkte
Zeit ab der Zeit eines Schaltens von einem Betriebszustand zu einem
Standby-Zustand oder ab der Zeit einer Aktivierung des Modenänderungsschalters
Probleme. Das bedeutet, dass dann, wenn die Hintergrundlicht-Aktivierungszeit
zu kurz ist, der LCD-Sucher häufig
ausschaltet und der Fotograf wahrscheinlich die Verschlussmöglichkeit
verpasst. Wenn die Hintergrundlicht-Aktivierungszeit zu lang ist,
kann es nicht effizient sein, den Verbrauch an Energie einzusparen.
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Angesichts des vorangehenden ist
es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, und zwar wenigstens
in ihren bevorzugten Formen, eine Stehbildkamera zu schaffen, die
Bilder hoher Qualität
auf einem Fotofilm fotografieren kann und gleichzeitig eine Bearbeitung
von Bilddaten der fotografischen Bilder mit Leichtigkeit in einem
Peripheriegerät
zulässt,
die keinen Speicher großer
Kapazität
für eine Bilddatendatei
hat, ohne eine Qualität
des Bildes zu beschädigen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, wenigstens in ihren bevorzugten Formen, besteht im Schaffen
einer Stehbildkamera, die Bilder auf einem Foto-Filmstreifen fotografieren und Daten in
Bezug auf einen jeweiligen individuellen fotografierten Bildrahmen
auf einem Aufzeichnungsmedium in Zusammenhang mit Bilddaten des
individuellen Bildrahmens aufzeichnen kann, und die ein Zuordnen
von Druckoptionsdaten zu dem Bildrahmen oder ein Überarbeiten
von ihnen nach der Belichtung oder der Entwicklung zulässt.
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US
5179478 offenbart eine einäugige Spiegelreflexkamera,
welche Kamera an eine elektronische Stehbildkameraeinheit angebracht
werden kann, so dass das zum Sucher der einäugigen Spiegelreflexkamera,
welche Kamera einen fotografischen Film verwendet, gesendete Licht
durch das elektronische Fotografierelement empfangen wird, so dass
das Licht in ein elektronisches Signal umgewandelt wird. Somit kann
ein Fotografieren gleichzeitig sowohl auf dem fotografischen Film
als auch in der elektronischen Stehbildkameraeinheit durchgeführt werden.
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DE
4340682 offenbart eine Stehbildkamera mit:
einer Bildaufbereitungsvorrichtung
zum fotoelektrischen Aufnehmen eines analogen Bildsignals von einem
Gegenstand;
Bildverarbeitungsmitteln zum Umwandeln des analogen
Bildsignals in digitale Bilddaten;
einer Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen eines bewegten Bildes des Gegenstands basierend auf
den digitalen Bilddaten;
Fotografiermitteln zum Fotografieren
eines Bildrahmens des Gegenstands auf einem Foto-Filmstreifen als
Reaktion auf eine Verschlusslösebetätigung;
Rahmenanzahlbestimmungsmitteln
zum Bestimmen einer Serienrahmennummer des auf dem Filmstreifen
fotografierten Bildrahmens; und
Datenschreibmitteln zum Schreiben
der digitalen Bilddaten eines Rahmens in einen Speicher synchron
mit jeder Verschlusslöseoperation.
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Die vorliegende Erfindung ist gegenüber der
DE 4340682 dadurch gekennzeichnet,
dass die Stehbildkamera weiterhin folgendes aufweist:
Lesemittel
zum Lesen eines ID-Codes von dem Foto-Filmstreifen oder einem Behälter des
Foto-Filmstreifens, der in der Kamera eingelegt ist;
wobei
die Datenschreibmittel angeordnet sind, zusätzliche Daten zu schreiben,
die den fotografierten Rahmen in dem Speicher in Zusammenhang mit
den Bilddaten eines entsprechenden Rahmens entsprechen, wobei die
zusätzlichen
Daten den ID-Code des Filmstreifens und der Rahmennummer des fotografierten
Bildrahmens enthalten.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Stehbildkamera mit einer Bildaufbereitungsvorrichtung und
einer Bildverarbeitungsvorrichtung zum Erhalten von digitalen Bilddaten,
einer Anzeigevorrichtung als Sucher, der ein bewegtes Bild eines
Gegenstands basierend auf den digitalen Bilddaten anzeigt, Komponenten
zum Fotografieren von Bildrahmen auf einem Foto-Filmstreifen in
Reaktion auf eine Verschlusslöseoperation
und einem Speicher zum Speichern der Bilddaten versehen. Die Bilddaten
eines Rahmens werden synchron zu jeder Verschlusslöseoperation
in den Speicher geschrieben. In Zusammenhang mit den Bilddaten eines
Rahmens werden ein ID-Code des Filmstreifens und eine Rahmennummer
des fotografierten Bildrahmens entsprechend den Bilddaten in den
Speicher geschrieben. Basierend auf den im Speicher geschriebenen Daten
kann die Anzeigevorrichtung ein Stehbild des auf dem Filmstreifen
fotografierten Bildrahmens begleitet von bzw. zusammen mit der Rahmennummer des
Bildrahmens anzeigen.
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Die Stehbildkamera kann an einen
Personalcomputer angeschlossen werden, um die in den Speicher geschriebenen
Daten zu einem Speicher des Personalcomputers zu transferieren,
um ein Stehbild des fotografierten Bildrahmens zusammen mit dem
ID-Code und der
Rahmennummer auf einem externen Monitor anzuzeigen oder um eine
Hardcopy des fotografierten Bildrahmens herzustellen.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Stehbildkamera weiterhin mit Elementen zur manuellen Dateneingabe
zum Eingeben von Optionsdaten versehen, die einem bestimmten Bildrahmen
zuzuordnen sind, z. B. Daten, die ein Druckformat oder die Anzahl
von Drucken dem bestimmten Bildrahmen zuordnen. Die Optionsdaten
können
vor der Fotografie eingegeben werden, während sie auf der Anzeigevorrichtung
in Kombination mit dem bewegten Bild des Gegenstands angezeigt werden.
Die Optionsdaten werden in Zusammenhang mit den Bilddaten des bestimmten
Bildrahmens nach der Fotografie in den Speicher geschrieben. Die
in den Speicher geschriebenen Optionsdaten können auf der Anzeigevorrichtung
in Kombination mit einem Stehbild des bestimmten Bildrahmens basierend
auf den in den Speicher geschriebenen Daten angezeigt werden. Die
in den Speicher geschriebenen Optionsdaten können durch Betätigen der
Mittel für
eine manuelle Dateneingabe während
eines Anschauens der Optionsdaten auf der Anzeigevorrichtung überarbeitet
werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
das zur Verwendung mit einer Fotofilmkassette dient, deren Behälter ein
Weiterschalten des Foto-Filmstreifens
aus dem Behälter
durch Drehen einer Spule in einer Abwicklungsrichtung zulässt, nachdem
der Filmstreifen vollständig
in den Behälter gewickelt
worden ist, und wobei der Filmstreifen eine magnetische Aufzeichnungsschicht
hat, weist die Stehbildkamera weiterhin ein Filmtransportmittel,
das die Spule des Behälters
in der Wicklungsrichtung dreht, und eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung
zum Schreiben der Optionsdaten auf die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung
auf.
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Wenn der Behälter bzw. Container einen entwickelten
Foto-Filmstreifen enthält
und ein von dem entwickelten Filmstreifen oder dem Behälter gelesener
ID-Code mit den im Speicher gespeicherten ID-Code übereinstimmt,
liest die Stehbildkamera die Daten aus dem Speicher aus und treibt
die Anzeigevorrichtung an, ein Stehbild von Bildrahmen anzuzeigen,
die auf dem entwickelten Foto-Filmstreifen aufgezeichnet sind, begleitet
von der Rahmennummer und den Optionsdaten, basierend auf den im
Speicher geschriebenen Daten. Dadurch können die Optionsdaten durch
Betätigen
der Mittel für
eine manuelle Dateneingabe während
eines Beobachtens der Optionsdaten auf der Anzeigevorrichtung überarbeitet
werden. Die überarbeiteten
Optionsdaten werden auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht und
im Speicher neu geschrieben.
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Die obigen und andere Aufgaben und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele offensichtlich
werden, wenn sie in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird,
welche nur anhand einer Illustration angegeben sind und somit nicht
beschränkend
für die vorliegende
Erfindung sind, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende
Teile in allen der mehreren Ansichten bezeichnen, und wobei:
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1 eine
vordere perspektivische Ansicht einer Stehbildkamera gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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2 eine
rückwärtige perspektivische
Ansicht der Stehbildkamera der 1 ist;
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3 ein
Blockdiagramm der Kamera der 1 ist;
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4 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Betrieb der Kamera der 1 darstellt;
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5A, 5B und 5C erklärende Ansichten sind, die eine
Operation zum Einstellen von Druckoptionsdaten auf einer LCD vor
einer Fotografie darstellen;
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6 eine
konzeptmäßige Ansicht
einer Speicherabbildung eines in der Kamera der 1 eingebauten Speichers ist;
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7A eine
erklärende
Ansicht ist, die eine Operation zum Bestätigen von Bilddaten, Fotodaten und
Druckoptionsdaten, die im eingebauten Speicher gespeichert sind,
auf der LCD nach einer Fotografie darstellt;
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7B und 7C erklärende Ansichten sind, die eine
Operation eines Überarbeitens
von Druckoptionsdaten auf der LCD nach einer Fotografie zeigen;
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7D eine
erklärende
Ansicht ist, die ein Beispiel einer Anzeige auf der LCD nach einem Überarbeiten
der Druckoptionsdaten zeigt;
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8 eine
schematische Ansicht eines Bildverarbeitungssystems-einschließlich der
Stehbildkamera der 1 ist;
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9 eine
rückwärtige perspektivische
Ansicht einer Stehbildkamera gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Endung ist;
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10 ein
Blockdiagramm der Stehbildkamera der 9 ist;
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11 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Betrieb der Stehbildkamera der 9 darstellt; und
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12A und 12B erklärende Ansichten sind, die ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Sucher-Linsensystems der Stehbildkamera der 9 darstellen.
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Gemäß den 1 und 2 hat
eine Stehbildkamera 1 eine fotografische Linse 3,
ein Sucher-Objektivfenster 4, ein Blitzlichtfenster 5 und
ein Fotometriefenster 6 zum Messen einer Gegenstandshelligkeit bei
einer Vorderseite eines Kamerakörpers
bzw. -gehäuses 2.
Ein Lichtprojektor und ein Lichtempfänger eines nicht gezeigten
reflektiven Fotosensors sind an gegenüberliegenden horizontalen Seiten
des Sucher-Objektivfensters 4 zum
Messen eines Gegenstandsabstands angeordnet.
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Wenn eine Verschlusstaste 7 an
einem oberen Teil des Kamerakörpers 2 halb
gedrückt
wird, werden eine Gegenstandshelligkeit und ein Gegenstandsabstand
für eine
automatische Belichtungssteuerung und eine automatische Fokussierung
der fotografischen Linse 3 gemessen.
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Eine Filmkassette 8 vom
IX240-Typ kann durch Öffnen
einer unteren Klappe bzw. eines unteren Deckels 9 eingelegt
werden. Die IX240-Typ-Filmkassette 8 hat einen Behälter 8b,
der vollständig
einen Filmstreifen 8a darin enthalten kann und dann einen
Anfang des Filmstreifens 8a zur Außenseite durch Drehen einer
Spule des Behälters 8b transportieren
kann. Während
der Filmstreifen 8a enthalten ist, wird ein Filmtor bzw.
-durchgang des Behälters 8b durch
ein Torelement auf eine lichtabdichtende Weise geschlossen. Das
Torelement kann durch ein Schlüsselelement
innerhalb der Stehbildkamera 1 geöffnet werden.
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Der Behälter 8b ist mit einem
Strichcode 10a und einer Seriennummer 10b bezeichnet,
die einen ID-Code bilden, der für
jeden individuellen Behälter 8b spezifisch
ist. Derselbe ID-Code, der aus demselben Strichcode und derselben
Seriennummer besteht, ist als latente Bilder auf dem Filmstreifen 8a aufgezeichnet,
der im Behälter 8b enthalten
ist. Der Strichcode 10a wird durch die Stehbildkamera 1 mechanisch
gelesen, oder durch andere Vorrichtungen, wie beispielsweise eine
Foto-Fertigstellungsvorrichtung.
Die Seriennummer 10b lässt
eine visuelle Identifikation der Filmkassette 8 zu.
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Bei dem IX240-Typ wird der Filmstreifen 8a, nachdem
er durch einen Foto-Fertigsteller
entwickelt wird, zurück
in den Behälter 8b gewickelt,
der denselben ID-Code
hat, wenn er zum Kunden zurückgebracht
wird. Da die latenten Bilder des ID-Codes gleichzeitig mit der Entwicklung
der fotografierten Bilder entwickelt werden, kann der Foto-Fertigsteller den
entwickelten Filmstreifen 8a mit dem ursprünglichen
Behälter 8b korrelieren.
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Ein Brennweiten-Änderungshebel 11 ist
an dem Rückteil
des Kamerakörpers 2 angeordnet,
welcher betätigt
wird, um die Brennweite der fotografischen Linse 3 zu ändern, und
dementsprechend diejenige eines optischen Suchersystems 38 (siehe 3), welches hinter dem Sucher-Objektfenster 4 angeordnet
ist.
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Ein LCD-Monitor 12 ist an
einer Rückseite des
Kamerakörpers 2 angebracht.
Der LCD-Monitor 12 dient nicht nur als Informations-Anzeigevorrichtung,
sondern auch als Sucher, der ein Sichtfeld entsprechend einem fotografischen
Feld der fotografischen Linse 3 anzeigt. Wie es nachfolgend
detailliert aufgezeigt wird, zeigt der LCD-Monitor 12 ein bewegtes Bild
als Sichtfeld der Stehbildkamera 1 basierend auf Bilddaten
an, die über
einen Bereichsbildsensor 39 aufgenommen werden, an welchem
ein Bild des Sichtfeldes über
das optische Suchersystem 38 ausgebildet wird.
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Der LCD-Monitor 12 ist über ein
Scharniergelenk derart an den Kamerakörper 2 gehängt, dass er
unter einer geeigneten Reibung zwischen einer gefalteten Position,
die in 1 gezeigt ist,
und einer in 2 gezeigten
ausgewählten
Position bewegbar ist. Die ausgewählte Position ist zur Vorderseite
des Kamerakörpers
bei 30° aus
einer vertikalen Position geneigt. Aufgrund der Reibung kann der
LCD-Monitor 12 bei einer geeigneten Winkelposition stoppen, die
eine andere als die ausgewählte
Position ist. Weil der LCD-Monitor 12 aus einem Farb-LCD-Feld
und einer fluoreszierenden Lichtquelle für eine Hintergrundbeleuchtung
des LCD-Felds gebildet ist, verbraucht der LCD-Monitor 12 eine
bestimmte Menge an elektrischer Energie. Ein Leistungsschalter 13 für den LCD-Monitor 12 ist
derart angeordnet, dass er durch den LCD-Monitor 12 sicher
ausgeschaltet wird, wenn er zu der gefalteten Position zurück eingestellt wird.
Betriebstasten 14 sind an einem Rückseitenteil des Kamerakörpers 20 vorgesehen,
der dann erscheint, wenn der LCD-Monitor 12 ausgewählt ist.
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Ein Anschlussstück 15 ist in einer
Seite des Kamerakörpers 2 vorgesehen
und ist mit einer Klappe bedeckt. Über das Anschlussstück 15 kann
die Stehbildkamera 1 an ein Peripheriegerät angeschlossen
werden, um Bilddaten auszutauschen. Ein Tor 16 ist zum
Laden von Batterien vorgesehen. Ein nicht gezeigter Schlitz für eine Speicherkarte
ist hinter der Tür 16 vorgesehen.
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Wie es in 3 gezeigt ist, wird der Betrieb der Stehbildkamera 1 durch
eine Filmfotosteuerung 20 und eine Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 gesteuert,
die aus einer CPU gebildet sind. Die Filmfotosteuerung 20 steuert
sequentiell Operationen, die zum Fotografieren von Bildern auf dem
Filmstreifen 8a nötig
sind, gemäß einem
Ablaufprogramm, das in einem Programm-ROM 23 geschrieben
ist. Die Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 tauscht Daten-
und Steuersignale mit der Filmfotosteuerung 20 aus und steuert
Operationen, die zum Aufnehmen von digitalen Bilddaten von den fotografischen
Gegenständen nötig sind,
gemäß dem Ablaufprogramm,
das im Programm-ROM 23 geschrieben ist.
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Insbesondere steuert die Filmfotosteuerung 20 eine
Belichtungs-Steuerschaltung 24, einen Linsentreiber 25,
einen Filmtransportmechanismus 26 und eine magnetische
Lese/Schreib-Schaltung 27 unter Bezugnahme auf Signale
von einem fotoelektrischen Perforationssensor 30 und diejenigen
von einer Sensoreingabe 31, einschließlich eines Gegenstandshelligkeitssignals,
das durch den reflektiven Fotosensor hinter dem Sucher-Objektvfenster 4 erfasst
wird, sowie Signalen von einer Signaleingabe mittels manuellen Betätigung 32,
einschließlich
eines Zoomsignals von dem Brennweiten-Änderungshebel 11.
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Die Belichtungs-Steuerschaltung 24 steuert einen
Programmverschluss 34 auf der Basis des Gegenstands-Helligkeitssignals.
Der Linsentreiber 25 treibt die fotografische Linse 3 zum
Fokussieren auf einen Gegenstandsbereich auf der Basis des Gegenstands-Abstandssignals
und treibt auch die fotografische Linse 3 zum Zoomen nach
innen und nach außen
gemäß dem Zoomsignal.
Der Linsentreiber 25 treibt das optische Suchersystem 38 zum
Zoomen entsprechend der fotografischen Linse 3.
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Der Filmtransportmechanismus 26 transportiert
den Filmstreifen 8a nach jeder Belichtung um einen Rahmen.
Da der Filmstreifen 8a vom IX240-Typ ein Paar, von Perforationen
pro Rahmen hat, ist es möglich,
den Filmstreifen 8a unter Bezugnahme auf die Perforationen
um einen Rahmen zu transportieren, die durch den Perforationssensor 30 erfasst
werden. Durch Aufwärtszählen des
Signals vom Perforationssensor 30 wird die Anzahl von ausgeführten Belichtungen,
d. h. die Seriennummer des zuletzt belichteten Frames bzw. Rahmens,
bestimmt. Die Anzahl von belichteten Rahmen wird nach jeder Belichtung
in einen RAM 29 geschrieben und wird als Rahmenzählerzahl
und als Rahmen-Seriennummerdaten jedes Rahmens verwendet.
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Die gesamte Rückseite des IX240-Typ-Filmstreifens 8a ist
mit einer transparenten magnetischen Aufzeichnungsschicht beschichtet.
Die magnetische Lese/Schreib-Schaltung 27 treibt
einen Magnetkopf 35, um Fotodaten und andere Daten während des Transports
um einen Rahmen des Filmstreifens 8a nach der Belichtung
als Binärcode
auf der Aufzeichnungsschicht zu schreiben. Die auf der magnetischen
Aufzeichnungsschicht geschriebenen Fotodaten enthalten eine Verschlussgeschwindigkeit
und eine Stopp-Aperturgröße, das
Datum einer Fotografie usw. Eine Formel zum Umwandeln verschiedener Daten
in Binärcodes
ist in einem Daten-ROM 36 gespeichert.
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Der Magnetkopf 35 wird zum
Lesen eines Binärcodes
von der magnetischen Aufzeichnungsschicht verwendet. Der durch den
Magnetkopf 35 gelesene Binärcode wird durch die Filmfotosteuerung 20 unter
Bezugnahme auf die Umwandlungsformel in dem Daten-ROM 36 decodiert.
Der ID-Code des Filmstreifens 8a wird an einem führenden
Teil des Filmstreifens 8a zusätzlich zu den latenten Bildern des
ID-Codes auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht magnetisch aufgezeichnet.
Sobald die Filmkassette 8 in einer Kassettenkammer der
Stehbildkamera 1 eingelegt ist, wird der ID-Code durch
den Magnetkopf 35 gelesen, während der Filmstreifen 8a automatisch
zu einer Position bei einem anfänglichen Rahmen-Belichtungsteil
hinter einer Belichtungsapertur transportiert wird. Der ID-Code
wird in den RAM 29 geschrieben. Alternativ dazu ist es
möglich, einen
Strichcodeleser innerhalb der Kassettenkammer vorzusehen, um den
ID-Code aus dem Strichcode 10a zu lesen.
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Der Bereichsbildsensor 39 besteht
aus 200.000 bis 400.000 Pixeln, z. B. 380.000 Pixeln, wohingegen
das optische Suchersystem 38 eine kurze Brennweite hat.
Aufgrund der Tiefe eines Feldes des optischen Systems 38 können nützliche
Bildsignale durch den Bildsensor 39 ohne die Notwendigkeit
zum Fokussieren des optischen Suchersystems 38 erhalten
werden.
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Die Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 steuert
die Lade-Speicherzeit des Bildsensors 39 durch einen Bildsensortreiber 40 gemäß einer
Gegenstandshelligkeit, die aus Rückkoppelsignalen
abgeleitet wird, die durch eine Bildsignalverarbeitungsschaltung 41,
einen AID-Wandler 42 und einen Bilddatenprozessor 44 rückgekoppelt
werden. Es ist jedoch möglich,
die Lade-Speicherzeit des Bildsensors 39 gemäß dem Gegenstandshelligkeitssignal
von der Sensoreingabe 31 zu steuern.
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Die Bildsignalverarbeitungsschaltung 41 separiert
ein Bildsignal vom Bildsensor 39 in drei Farbbildsignale
nach einem Verstärken
von ihnen durch eine automatische Verstärkungssteuerung oder ähnliches.
Die drei Farbbildsignale werden durch den AID-Wandler 42 in
digitale Farbbilddaten umgewandelt. Die digitalen Farbbilddaten
werden im Bilddatenprozessor 44 über einen Weißabgleichs-Steuerschritt,
einen Gammakorrekturschritt, einen Matrizenoperationsschritt und
andere Verarbeitungsschritte bearbeitet, um Bilddaten eines Rahmens
zu erzeugen. Die Bilddaten werden sequentiell zu einem LCD-Treiber 45 auf
eine Art einer Echtzeit gesendet, so dass der LCD-Monitor 12 ein
bewegtes Bild als Ansichtsfeld der Stehbildkamera 1 anzeigt.
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Der Bilddatenprozessor 44 schreibt
Bilddaten eines Rahmens in einen Pufferspeicher 46 jedes Mal
dann, wenn die Verschlusstaste 7 gedrückt wird, um den Filmstreifen 8a zu
belichten. Danach transferiert der Bilddatenprozessor 44 die
im Pufferspeicher 46 gespeicherten Bilddaten über ein
I/O-Tor 47 zu einem in der Stehbildkamera 1 eingebauten
Speicher 48 oder zu einer Speicherkarte oder einem Kartentyp- Speicher 49,
der an die Stehbildkamera 1 angeschlossen sein kann. Gleichzeitig
mit einem Schreiben von Bilddaten eines Rahmens im eingebauten Speicher 48 oder
im Kartentyp-Speicher 49 liest die Filmfotosteuerung 20 den
ID-Code der Filmkassette 8 und die Rahmen-Seriennummer
von diesem Rahmen aus dem RAM 29 und sendet sie über die
Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 zum Bilddatenprozessor 44.
Somit werden der ID-Code und die Rahmen-Seriennummer als Rahmen-ID-Daten
mit den Bilddaten in den Speicher 48 oder 49 geschrieben.
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Demgemäß arbeitet der Bilddatenprozessor 44 nicht
nur als Vorrichtung zum Erzeugen von Bilddaten aus einem über den
Bildsensor 39 erhaltenen Bildsignal, sondern auch als Datenschreibvorrichtung
zum Schreiben von Bilddaten eines Rahmens in den Pufferspeicher 46 und
zum Schreiben der Bilddaten und der Rahmen-ID-Daten in den Speicher 48 oder 49.
Bevor sie in den Speicher 48 oder 49 geschrieben
werden, werden Bilddaten eines Rahmens, die durch Verwendung des
380.000-Pixel-Bildsensor 39 erhalten werden, gemäß einer JPEG-Kompression
mit einer standardmäßigen Qualität komprimiert.
Dadurch müssen
der eingebaute Speicher 48 und der Kartentyp-Speicher 49 nur
eine Kapazität
von 2 Megabytes bis 4 Megabytes haben, um Bilddaten von 40 Rahmen
zu speichern, welches die maximale Anzahl ist, die auf einem Filmstreifen 8a verfügbar ist.
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Ein Schriftzeichensatz-ROM 50 speichert Schriftzeichensatzdaten
zur Verwendung beim Anzeigen von Zeichen, Symbolen und Markierungen auf
dem LCD-Monitor 12. Beispielsweise dann, wenn die Anzahl
von Rahmen, die auf dem Filmstreifen 8a belichtet werden,
auf dem LCD-Monitor 12 anzuzeigen ist, liest die Filmfotosteuerung 20 die
Anzahl von ausgeführten
Belichtungen aus dem RAM 29 und sendet sie als die Rahmenzählerdaten
zur Digitalbildaufbereitungssteuerung 22. Dann bezieht
sich die Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 auf den Schriftzeichensatz-ROM 50,
um geeignete Schriftzeichensatzdaten zum Anzeigen der Anzahl von
belichteten Rahmen zu lesen, und sendet die Schriftzeichensatzdaten
zum Bilddatenprozessor 44. Der Bilddatenprozessor 44 sendet
die Schriftzeichensatzdaten mit Bilddaten zum LCD-Treiber 45,
so dass der LCD-Monitor 12 die Anzahl von belichteten Rahmen
auf dem LCD-Monitor 12 in Kombination mit dem Ansichtsfeldbild
anzeigt. Der LCD-Monitor 12 kann
verschiedene Informationen oder Bilder in Kombination mit oder anstelle
des Ansichtsfeldbildes anzeigen, wie es nachfolgend detailliert
aufgezeigt ist.
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Die Filmfotosteuerung 20 und
die Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 können unabhängig von der
Fotografiesequenz arbeiten, und zwar in Reaktion auf Befehlssignale,
die über
die manuelle Operationssignaleingabe 32 durch Betätigen der
Operationstasten 14 eingegeben werden, oder durch Betätigen einer
Tastatur oder einer Maus eines Personalcomputers, der über das
Anschlussstück 15 an
die Stehbildkamera 1 angeschlossen ist. Daher ist es möglich, Daten
von dem eingebauten Speicher 48 zum Kartentyp-Speicher 49 zu
transferieren, und umgekehrt. Nach der Beendigung von Belichtungen
auf dem Filmstreifen 8a ist es möglich, einen bestimmten Rahmen
auf dem Filmstreifen 8a zu bestimmen und der magnetischen
Aufzeichnungsschicht geschriebene Daten in Verbindung mit dem bestimmten
Rahmen zu lesen. Es ist auch möglich,
Bilddaten und zugehörige
Daten eines Rahmens aus dem Speicher 48 oder 49 auszulesen
und ein Stehbild des Rahmens zusammen mit der Rahmen-Seriennummer
auf dem LCD-Monitor 12 anzuzeigen.
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Nun wird der Betrieb der Stehbildkamera 1 unter
Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Die Filmkassette 8 wird über den
offenen Bodendeckel bzw. unteren Deckel 9 in den Kamerakörper 2 eingelegt.
Nachdem der Bodendeckel 9 in seiner geschlossenen Position
verriegelt ist, wird das nicht gezeigte Tastenelement der Stehbildkamera 1 zum Öffnen des
Torelements des Behälters 8b aktiviert.
Dann startet der Filmtransportmechanismus 26 ein Drehen
der Spule des Behälters 8b,
um das führende
Ende des Filmstreifens 8a aus dem Behälter 8b zu transportieren.
-
Wenn der Perforationssensor 30 erfasst, dass
die Perforation, die den ersten Rahmenbelichtungsteil anzeigt, sich
zu einer vorbestimmten Position bewegt, stoppt der Filmtransportmechanismus 26, um
den ersten Rahmenbelichtungsteil hinter der Belichtungsapertur zu
positionieren. Während
der Behälter 8b auf
diese Weise transportiert wird, liest der Magnetkopf 35 der
magnetischen LeselSchreib-Schaltung 27 auf der magnetischen
Aufzeichnungsschicht im führenden
Ende von 8b aufgezeichnete Daten, einschließlich von
Daten des ID-Codes, eines Filmtyps und der Anzahl von verfügbaren Belichtungen.
-
Die durch die magnetische Lese/Schreib-Schaltung 27 gelesenen
Daten werden durch die Filmfotosteuerung 20 decodiert und
werden in den RAM 29 geschrieben. Die Filmtypdaten werden
für die
automatische Belichtungssteuerung verwendet, und die Anzahl von
verfügbaren
Belichtungen wird zum Einstellen eines maximalen Werts eines Rahmenzählers verwendet,
der in der Filmfotosteuerung 20 enthalten ist.
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Wenn der LCD-Monitor 12 ausgewählt wird, wird
der Leistungsschalter 13 eingeschaltet, so dass der Sensortreiber 40 ein
Treiben des Bildsensors 39 unter der Steuerung der Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 startet,
um Bildsignale von dem Bild eines Gegenstands aufzunehmen, das durch
das optische Suchersystem 43 ausgebildet ist. Die Bildsignale werden
durch die Bildsignalverarbeitungsschaltung 41, dem A/D-Wandler 42 und
den Bilddatenprozessor 44 verarbeitet, was Bilddaten erzeugt.
Die Bilddaten werden über
den LCD-Treiber 45 zum LCD-Monitor 12 zugeführt, so
dass der LCD-Monitor 12 ein bewegtes Bild des Gegenstands
als das Ansichtsfeldbild in Echtzeit anzeigt. Somit bildet der Fotograf Rahmen
für den
Gegenstand unter Beobachtung des LCD-Monitors 12.
-
5A zeigt
ein Beispiel eines auf dem LCD-Monitor 12 angezeigten Sichtfeldbildes.
Wie es im Stand der Technik bekannt ist, ist die Vorgabegröße des Bildrahmens
auf dem IX240-Typ-Filmstreifen 8a eine sogenannte Größe hoher
Vision, deren Bildseitenverhältnis
etwa 9 : 16 ist, was breiter als der Rahmen vollständiger Größe eines
35-mm-Films ist, dessen Bildseitenverhältnis etwa 2 : 3 ist. Daher
zeigt der LCD-Monitor 12 das
Sichtfeldbild in der Größe hoher
Vision an. Hierin nachfolgend wird die Größe hoher Vision H-Größe genannt
werden, während eine
Größe mit demselben
Bildseitenverhältnis
wie die herkömmliche
vollständige
Größe des 35-mm-Films
C-Größe genannt
wird.
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Die Betätigungstasten 14 enthalten
eine Druckoptionstaste zum Bestimmen der Anzahl von von einem Rahmen
zu machenden Drucken oder zum Zuteilen eines bestimmten Druckformats
zu einem Rahmen. Das bedeutet, dass der Fotograf einen in einer
C-Größe zu druckenden
Bildrahmen durch Schreiben von Druckoptiansdaten bestimmen kann, die
das C-Größen-Druckformat
bestimmen, und zwar auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht des Filmstreifens 8a und
in den eingebauten Speicher 48 oder dem Kartentyp-Speicher 49 in
Verbindung mit diesem Bildrahmen. Dann liest ein Drucker die Druckoptionsdaten
und stellt eine C-Größen-Fotografie,
z. B. 89 mm × 127
mm, durch Maskieren oder durch Abschneiden linker und rechter Seiten
des H-Größen-Rahmens
auf den Filmstreifen 8a. Auf dieselbe Weise ist es möglich, einen
in einer breiteren Panoramagröße (P-Größe) als
einer H-Größe zu druckenden
Bildrahmen mit einem Bildseitenverhältnis von 1 : 3 zu bestimmen.
In diesem Fall wird eine P-Größen-Fotografie,
z. B. 89 mm × 254
mm, durch Abschneiden oberer und unterer Seiten des H-Größen-Rahmens
hergestellt. Ohne irgendeine manuelle Bestimmung wird der Bildrahmen
auf dem Filmstreifen 8a als H-Größen-Fotografie gedruckt, wie z. B. 89 mm × 159 mm.
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Wenn der Fotograf eine C-Größen-Fotografie
wünscht,
oder eine P-Größen-Fotografie, kann der
Fotograf die Druckoptionstaste vor einer Belichtung betätigen. Dann
werden Vorgabewerte von Druckoptionsdaten 56 auf dem LCD-Monitor 12 angezeigt,
und zwar dem Ansichtsfeldbild überlagert, wie
es in 5A gezeigt ist.
Andererseits werden Rahmenanzahldaten 55, die die letzte
Nummer von belichteten Rahmen anzeigen, immer auf dem LCD-Monitor 12 angezeigt.
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Ein Cursor 57 wird auf der
linken Seite der Druckoptionsdaten 56 angezeigt, während er
auf ein Element zeigt, dessen Inhalt sich gegenwärtig ändern kann. Der Fotograf kann
den Cursor 57 durch Betätigen
einer Cursortaste der Operationstasten 14 bewegen, um zu
bestimmen, dass sich das Element ändert. Da der Fotograf wünscht, das
Druckformat zu ändern,
bewegt der Fotograf in diesem Fall den Cursor 57 zu einem
Element "DRUCKFORMAT" und drückt eine
Eingabetaste der Operationstasten 14. Dann erscheinen Zeichen "H", "C" und "P" in einer Spalte auf der rechten Seite
des Elements "DRUCKFORMAT", während andere
Elemente der Druckoptionsdaten 56 verschwinden, wie es
in 5B gezeigt ist. Ein
Cursor 58 wird dann auf der rechten Seite der Zeichen "H", "C" und "P" angezeigt.
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Da die Zeichen "H", "C" und "P" jeweils H-Größe, C-Größe und P-Größe darstellen,
kann eine dieser Größen durch
Zeigen auf ein entsprechendes der Zeichen "N", "C" und "P" durch
den Cursor 57 ausgewählt
werden. Wenn der Cursor 57 auf das Zeichen "N" zeigt, zeigt der LCD-Monitor 12 das Sichtfeldbild
in der H-Größe an, wie
es in 5A gezeigt ist.
Wenn der Cursor 57 auf das Zeichen "C" zeigt,
liest die Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 Formatdaten
zum Maskieren aus dem Schriftzeichensatz-ROM 50 aus und
zeigt ein Paar von Masken 61 auf der linken und der rechten
Seite des LCD-Monitors 12 an, um das Sichtfeldbild bzw.
Ansichtsfeldbild bei der C-Größe zu begrenzen,
wie es in 5B gezeigt
ist. Wenn der Cursor 57 auf das Zeichen "P" zeigt, wird ein Paar von Masken 62 auf der
oberen und der unteren Seite des LCD-Monitors 12 angezeigt,
um das Ansichtsfeldbild bezüglich
der P-Größe zu begrenzen,
wie es in 5C gezeigt
ist, und zwar gemäß den aus
dem Schriftzeichensatz-ROM 50 gelesenen Maskierungsformatdaten. Beispielsweise
sind diese Masken 61 und 62 semitransparente Gray-Masken,
können
aber Bildschirmtonmasken mit schwarzen Punkten sein.
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Wenn die Eingabetaste gedrückt wird,
während
der Cursor 57 auf eines der drei Zeichen zeigt, wie z.
B. "C", zeigt der LCD-Monitor 12 alle
Elemente der Druckoptionsdaten 56 wieder auf dieselbe Weise an,
wie es in 6A gezeigt
ist, aber die Masken 61 bleiben angezeigt, und das Zeichen "C" wird auf der rechten Seite des Elements "DRUCKFORMAT" angezeigt.
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Zum Einstellen eines Titels wird
der Cursor 57 zum Element "TITEL" verschoben und wird die Eingabetaste
gedrückt.
Dann wird eine Vielfalt von Titel angezeigt, während der Cursor 58 auf
der rechten Seite des Elements "TITEL" ist. Durch Zeigen
des Cursors 58 auf einen der Titel und durch Drücken der Eingabetaste
wird über,
den Titel entschieden.
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Zum Bestimmen der Anzahl von Drucken wird
der Cursor 57 zum Element "DRUCKANZAHL" verschoben und wird die Eingabetaste
gedrückt. Dann
beginnt die auf der rechten Seite des Elements "DRUCKANZAHL" angezeigte Anzahl ein Blinken. Durch
Betätigen
der Cursortaste in einer Richtung zum Bewegen des Cursors 57 aufwärts oder
abwärts erhöht oder
erniedrigt sich jeweils die blinkende Anzahl. Wenn die blinkende
Anzahl die erwünschte
Anzahl von Drucken erreicht, wird die Eingabetaste zum Festlegen
der Anzahl gedrückt.
Dann werden die Druckoptionsdaten 56 wieder auf dieselbe
Weise angezeigt, wie es in 5A gezeigt
ist.
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Nach der Bestimmung des Druckformats wird
der Titel und/oder die Anzahl von Drucken erreicht, wird der Cursor 57 zu
einem Zeichen <ENDE> 56a auf dem
LCD-Monitor 12 verschoben
und wird dann die Eingabetaste gedrückt. Dadurch verschwinden die
Druckoptionsdaten 56 und werden die ausgewählten Werte
der jeweiligen Elemente in den RAM 29 geschrieben. In einem
Fall, in welchem die manuelle Bestimmung nicht bewirkt wird, werden
die Vorgabewerte der Druckoptionsdaten 56 in den RAM 29 geschrieben.
Jedoch wird die obige Bestimmung nicht notwendigerweise vor der
Belichtung durchgeführt,
weil es möglich
ist, das Druckformat, den Titel und/oder die Anzahl von Drucken
zu bestimmen oder neu zu schreiben, nachdem der Filmstreifen 8a entwickelt
ist, wie es nachfolgend detailliert beschrieben wird.
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Wenn die Verschlusstaste 7 halb
gedrückt wird,
wird die fotografische Linse 3 gemäß den Gegenstandsbereichsdaten
fokussiert, die aus dem Gegenstandsabstandssignal abgeleitet sind.
Gleichzeitig werden die Gegenstandsbereichsdaten zur Belichtungs-Steuerschaltung 24 gesendet.
Wenn die Verschlusstaste 7 vollständig gedrückt wird, aktiviert die Belichtungs-Steuerschaltung 24 den
Programmverschluss 34, eine Belichtung durchzuführen. Ein beim
vollständigen
Drücken
der Verschlusstaste 7 erzeugtes Signal wird auch über die
Filmfotosteuerung 20 zur Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 gesendet,
woraufhin Bilddaten von einem Rahmen, die in dem Moment aufgenommen
werden, im Pufferspeicher 46 gespeichert werden.
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Nachdem der Programmverschluss 34 die Belichtung
beendet, aktiviert die Filmfotosteuerung 20 den Filmtransportmechanismus 26,
den Filmstreifen 8a um einen Rahmen weiterzuschalten. Während des
Weiterschaltens des Filmstreifens 8a um einen Rahmen wird
der Magnetkopf 35 durch die magnetische LeselSchreib-Schaltung 27 angetrieben,
um Daten auf die magnetische Aufzeichnungsschicht des Filmstreifens 8a entlang
eines Randes des gerade belichteten Rahmens zu schreiben. Die zu
dieser Zeit geschriebenen Daten enthalten die Verschlussgeschwindigkeit
und die Stopp-Aperturgröße, die
für die
Belichtung verwendet sind, das Datum einer Fotografie, die Rahmen-Seriennummer
und die Druckoptionsdaten. Es ist möglich, Zeichendaten-Eingabetasten
als Teil der Operationstasten 14 vorzusehen, um eine geeignete
Nachricht durch Betätigen
der Zeichendaten-Eingabetasten einzugeben und sie auf die magnetische
Aufzeichnungsschicht zu schreiben.
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Nachdem die magnetische Lese/Schreib-Schaltung 27 ein
Schreiben der Daten auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht beendet und
der Filmstreifen 8a um einen Rahmen weitergeschaltet ist,
fordert die Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 den Bilddatenprozessor 44 auf,
die Bilddaten eines Rahmens vom Pufferspeicher 46 über das I/O-Tor 47 zum
eingebauten Speicher 48 zu transferieren.
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Gleichzeitig fordert die Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 die
Filmfotosteuerung 20 auf, die Rahmen-ID-Daten, z. B. den
Film-ID-Code und die Rahmennummer, von dem RAM 29 zu lesen
und zur Digitalbildaufbereitungssteuerung 22 zu senden.
Die Rahmen-ID-Daten werden zusammen mit den Bilddaten in den eingebauten
Speicher 48 geschrieben.
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Wie es in 6 gezeigt ist, speichert der eingebaute
Speicher 48 Anfangsblockdaten in Speicherstellen, deren
Anfangsadresse "A000" ist, was hierin
nachfolgend der Anfangsblockdatenbereich genannt wird. Die Anfangsblockdaten
enthalten Anfangsadressendaten von jeweiligen Speicherstellen, die
jeweils Bilddaten von einem Rahmen, Rahmen-ID-Daten oder Fotodaten
und Druckoptionsdaten in Bezug auf einen jeweiligen Rahmen speichern. Die
Anfangsblockdaten enthalten auch Speicherkapazitätsdaten der jeweiligen Speicherstellen.
Die Speicherstellen für
Rahmen-ID-Daten
mit einer Anfangsadresse "B000" werden der ID-Codebereich genannt
werden. Die Speicherstellen mit einer Anfangsadresse "C000" werden der Foto-
und Druckdatenbereich genannt werden. Der Foto- und Druckdatenbereich
dient zum Speichern derselben Fotodaten und Druckoptionsdaten, wie
sie während
des Weiterschaltens um einen Rahmen auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht
geschrieben sind. Die Speicherstellen für Bilddaten mit einer Anfangsadresse "D000" werden der Bilddatenbereich
genannt werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Bilddatenbereich
Bilddaten von höchstens
50 Rahmen speichern. Die Bilddaten von dem ersten bis zum N-ten
Rahmen werden sequentiell in dem ersten bis zum N-ten Bilddatenbereich
mit derselben Speicherkapazität
gespeichert. Im ID-Codebereich und im Foto- und Druckdatenbereich
werden Daten eines jeweiligen Rahmens derselben Anzahl von Bits
zugeteilt, so dass der ID-Codebereich
und der Foto- und Druckdatenbereich Daten für jeweils höchstens 50 Rahmen
speichern können.
Beispielsweise werden Rahmen-ID-Daten des ersten Rahmens auf dem Filmstreifen 8a in
den ID-Codebereich geschrieben, während Bilddaten des ersten
Rahmens in den ersten Bilddatenbereich geschrieben werden.
-
Auf diese Weise werden jedes Mal
dann, wenn ein Rahmen auf dem Filmstreifen 8a fotografiert
wird, Fotodaten und Druckoptionsdaten magnetisch auf den Filmstreifen 8a geschrieben,
und werden Bilddaten desselben Bildes, wenn sie im fotografierten
Rahmen enthalten sind, in den Pufferspeicher 46 gespeichert,
und dann werden die Bilddaten, die Fotodaten und die Druckoptionsdaten
in Verbindung mit den Rahmen-ID-Daten
in den eingebauten Speicher 48 geschrieben.
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Nachdem alle verfügbaren Rahmen fotografiert
sind und Bilddaten und zusätzliche
Daten des letzten Rahmens in den eingebauten Speicher 48 geschrieben
sind, treibt die Filmfotosteuerung 20 den Filmtransportmechanismus 20 an,
den Filmstreifen 8a zurück
in den Behälter 8b abzuwickeln.
Wenn die gesamte Länge
des Filmstreifens 8a im Behälter 8b enthalten
ist, wird das Torelement des Behälters 8b geschlossen.
Dann wird die Filmkassette 8 über den Bodendeckel 9 von
der Stehbildkamera 1 entfernt und wird zu einem Fotohersteller
zur Entwicklung weitergegeben.
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Der entwickelte Filmstreifen 8a wird
zurück
in den Behälter 8b mit
demselben ID-Code
aufgewickelt, und wird zum Fotograf zurückgebracht. Wenn der Fotograf
wünscht,
die Druckoptionsdaten, die während
des Fotografierens geschrieben wurden, erneut zu schreiben, wird
die Filmkassette 8, die den entwickelten Filmstreifen 8a enthält, wieder
in die Stehbildkamera 1 eingelegt. Die Stehbildkamera 1 erfasst,
dass die eingelegte bzw. geladene Filmkassette 8 eine bereits
verwendete ist und zeigt eine Warnung auf dem LCD-Monitor 12 an.
Danach vergleicht die Digitalbildaufbereitungssteuerung 22, wenn
eine Reproduktionstaste der Operationstasten 14 betätigt wird,
den ID-Code geladenen Filmkassette 8 mit dem im eingebauten
Speicher 48 gespeicherten ID-Code.
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Wenn für den Zielrahmen vor der Belichtung dieses
Rahmens bestimmt wird, dass er in einer C-Größe zu drucken ist, erscheinen
die Masken 61 auf der rechten und der linken Seite des
Bildes auf dem LCD-Monitor 12, wie es in den 7A gezeigt ist. Danach zeigt
der LCD-Monitor 12 dann, wenn die Druckoptionstaste gedrückt wird,
sowohl Druckoptionsdaten 56 als auch Fotodaten 64 des
angezeigten Rahmens an, wie es in 7A gezeigt
ist.
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Da der Cursor 57 auch mit
den Druckoptionsdaten 56 erscheint, ist es möglich, den
Cursor 57 durch die Cursortaste zu bewegen, um auf das
Element zu zeigen, um es zu überarbeiten.
Es muss nicht gesagt werden, dass die Fotodaten 64 nicht änderbar
sind, so dass sich der Cursor 57 nicht zu den Fotodaten 64 bewegen
würde.
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Jedes Datenelement der Druckoptionsdaten 56 kann
auf dieselbe Weise geändert
werden, wie es oben unter Bezugnahme auf die 5A bis 5C beschrieben
ist. Die 7B und 7C zeigen das Beispiel eines Änderns des
Druckformats.
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Wenn beispielsweise die Druckoptionsdaten 56 auf
dem LCD-Monitor 12 überarbeitet
werden, wie es in 7D gezeigt
ist, und die Datenüberarbeitung durch
Drücken
der Eingabetaste während
eines Zeigens auf das Zeichen <ENDE> 56a beendet
wird, werden die Druckoptionsdaten des angezeigten Rahmens entsprechend
im Foto- und im
Druckdatenbereich des eingebauten Speichers 48 überarbeitet. Danach
wird der Filmtransportmechanismus 26 angetrieben, um den
Filmstreifen 8a aus dem Behälter 8b heraus weiter
zu schalten und den entsprechenden Rahmen auf dem Filmstreifen 8a zu
der Belichtungsposition hinter der Belichtungsapertur mit einer hohen
Geschwindigkeit zu führen.
Als nächstes
wird der Filmstreifen 8a mit derselben Geschwindigkeit wie
für ein
normales Weiterschalten um einen Rahmen um einen Rahmen weitergeschaltet
und wird der Magnetkopf 35 angetrieben, um die Druckoptionsdaten
des entsprechenden Rahmens neu zu schreiben, d. h. des Rahmens Nr.
19 bei dem gezeigten Beispiel.
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Unabhängig von der Bewegung des Filmstreifens 8a fährt der
LCD-Monitor 12 damit fort, denselben Rahmen zusammen mit
den Druckoptionsdaten 56, den Fotodaten 64 und
den Rahmenanzahldaten 55 solange anzuzeigen, wie die Wiedergabetaste nicht
erneut betätigt
wird. Daher ist es möglich,
die Druckoptionsdaten erneut zu überarbeiten.
Wenn die Wiedergabetaste betätigt
wird, werden die folgenden Rahmen der Reihe nach mit den Rahmenanzahldaten 55 auf
dem LCD-Monitor 12 angezeigt. Danach können die Druckoptionsdaten
der anderen Rahmen auf dieselbe Weise wie oben überarbeitet werden.
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Es ist möglich, die Druckoptionsdaten
erneut zu schreiben, bevor die Filmkassette 8 von der Stehbildkamera 1 nach
der Beendigung einer Belichtung von allen verfügbaren Rahmen auf dem Filmstreifen 8a entfernt
wird, und zwar auf dieselbe Weise, wie es unter Bezugnahme auf die 7A bis 7C beschrieben ist. Der eingebaute Speicher 48 muss
nicht alle magnetisch geschriebenen Datenstücke im Foto- und Druckdatenbereich
speichern, sondern kann einen Teil von diesen Datenstücken, z.
B. nur Druckoptionsdaten, speichern. Der Kartentyp-Speicher 49 wird
zum Speichern von Bilddaten mit anderen zugehörigen Daten auf dieselbe Weise
wie der eingebaute Speicher 48 verwendet, und zwar zusätzlich zu
dem eingebauten Speicher 48 oder anstelle von ihm. Dadurch
ist eine Speicherkapazität
für Bilddaten
und andere Daten auf einfache Weise zu erhöhen. Obwohl die Kapazität des Speichers 48 oder 49 des
obigen Ausführungsbeispiels
derart bestimmt ist, Daten für einen
40-Belichtungs-Größen-Filmstreifen
des IX240-Typs zu speichern, kann ihre Kapazität größer sein, und zwar ausreichend
zum Speichern von Daten für
zwei oder mehrere Filmstreifen.
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8 zeigt
ein Bildverarbeitungssystem, wobei die Stehbildkamera 1 mit
einem Filmscanner 72 und einem Personalcomputer 73 kombiniert
ist. Die Stehbildkamera
1 ist an den Personalcomputer 73 über das
Anschlussstück 15 angeschlossen,
und der Personalcomputer 73 ist mit einer Magnetplatte 74 geladen,
die ein Systemprogramm speichert. Dadurch ist es möglich, die
Stehbildkamera 1 im Wiedergabemode über eine Tastatur des Personalcomputers 73 zu
bedienen, um die Bilddaten vom eingebauten Speicher 48 der
Stehbildkamera 1 zu einem eingebauten Speicher oder einer
Festplatte des Personalcomputers 73 zu transferieren, und
zwar zusammen mit den Rahmen-ID-Daten, den Fotodaten und den Druckoptionsdaten.
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Es ist möglich, die Bilder der individuellen Rahmen
auf dem LCD-Monitor 12 der Reihe nach anzuzeigen und diejenigen
Rahmen zu bestimmen, für deren
Bilddaten es erwünscht
ist, sie zu der Festplatte des Personalcomputers 73 zu
transferieren. Wenn die Bilddaten einmal zum Personalcomputer 73 transferiert
sind, können
die Bilder der Rahmen sowie die Rahmen-ID-Daten, d. h. der ID-Code
und die Rahmennummer, auf dem Monitorbildschirm 75 des Personalcomputers 73 angezeigt
werden.
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Die im eingebauten Speicher 48 gespeicherten
Bilddaten sind so grob, dass die Festplatte des Personalcomputers 73 die
Bilddaten von 40 Rahmen ohne Problem speichern kann. Wenn die Kapazität der Festplatte
des Personalcomputers 73 nicht ausreichend ist, kann der
Kartentyp-Speicher 49 an den Personalcomputer 73 angeschlossen
werden.
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Da die Datenkapazität der im
eingebauten Speicher 48 gespeicherten Bilddaten klein ist,
kann die Festplatte des Personalcomputers 73 die Bilddaten
für eine
Vielzahl von Filmstreifen speichern. Das bedeutet, dass die Festplatte
des Personalcomputers 73 als Zufallsdatei zum Speichern
von Indexbildern von Rahmen von mehreren Filmstreifen verwendet
werden kann.
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Der Fotograf kann die Indexbilder
jedes Filmstreifens auf dem Monitorbildschirm 75 zu jeder
Zeit anschauen, selbst wenn die Filmkassette 8 abwesend
ist, wie beispielsweise zur Entwicklung. Da der ID-Code und die
Rahmennummer mit jedem Indexbild angezeigt werden, ist es einfach,
die individuellen Rahmen zu identifizieren. Da die Fotodaten und die
Druckoptionsdaten auf zur Festplatte des Personalcomputers 73 transferiert
werden, ist es einfach, den Belichtungszustand und das Datum einer
Fotografie eines jeweiligen Rahmens zu prüfen. Die Bilddaten können in einer
Magnetschicht oder einem Kartentyp-Speicher gespeichert werden,
die bzw. der extern an den Personalcomputer 73 anbringbar
ist.
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Die im eingebauten Speicher 48 gespeicherten
Bilddaten und somit die Festplatte des Personalcomputers ist grob
genug, dass er bzw. sie nicht für eine
Bildverarbeitung hoher Qualität,
nützlich
ist, obwohl er bzw. sie zum Anzeigen von Indexbildern nützlich ist.
Zum Erhalten von Bilddaten hoher Qualität wird die Filmkassette mit
dem entwickelten Filmstreifen 8a im Filmscanner 72 eingestellt,
der dann an den Personalcomputer 73 angeschlossen wird.
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Wenn die Filmkassette 8 in
einer Kassettenkammer positioniert ist, schaltet der Filmscanner 72 den
entwickelten Filmstreifen 8a aus dem Behälter 8b der
Filmkassette 8 auf dieselbe Weise heraus weiter, wie dies
die Stehbildkamera 1 tut. Danach scannt dann, während der
Filmstreifen 8a transportiert wird, ein Zeilen-Bildsensor
die Rahmen auf dem Filmstreifen 8b, um Bilddaten der Rahmen
auszugeben. Der Zeilen-Bildsensor des Bildscanners kann eine definitiv
höhere
Auflösung
als der Bereichs-Bildsensor 39 der Stehbildkamera 1 haben,
wie z. B. 1,5 Millionen bis mehrere Millionen Pixel pro Rahmen.
Daher wird im Vergleich mit den Bilddaten, die von dem eingebauten
Speicher 48 oder dem Kartentyp-Speicher 49 erhalten
werden, ein merklich größeres Ausmaß an Bilddaten
durch den Filmscanner 72 erhalten.
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Wenn alle Rahmen des Filmstreifens 8a in Bilddaten
umzuwandeln und in die Festplatte des Personalcomputers 73 und
ein anderes Aufzeichnungsmedium, wie optische Platten, zu schreiben sind,
benötigt
es eine enorme Speicherkapazität
und eine enorme Menge an Datenverarbeitungszeit zum Speichern der
Bilddaten. Demgemäß ist es
effizient, die Filmkassette 8 mit dem entwickelten Filmstreifen 8a direkt
als eine sequentielle Bilddatendatei zu verwenden.
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Zum Verwenden der Filmkassette 8 mit
dem entwickelten Filmstreifen 8a als sequentielle Bilddatendatei
beobachtet der Anwender Indexbilder der Rahmen auf dem Filmstreifen 8a,
während
sie in einer Folge oder in Gruppen auf dem Monitorschirm 75 basierend
auf den Bilddaten angezeigt werden, die zu der Festplatte des Personalcomputers 73 von
dem eingebauten Speicher 48 der Stehbildkamera 1 transferiert
sind. Da die Festplatte des Personalcomputers 73 Rahmen-ID-Daten,
Fotodaten und Druckoptionsdaten der Rahmen zusammen mit den Bilddaten
speichert, ist es möglich,
die Bilddaten durch Verwenden der Rahmen-ID-Daten, der Fotodaten
oder der Druckoptionsdaten auszulesen, um den erwünschten
Rahmen oder die erwünschten
Rahmen zu bestimmen, und ein Indexbild des bestimmten Rahmens auf
dem Monitorschirm 75 anzuzeigen. Das Programm für die Bilddatenwiedergewinnung
ist in der magnetischen Platte 74 gespeichert.
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Da das Indexbild und die Rahmen-ID-Daten, d.
h. ein ID-Code und eine Rahmennummer, auf dem Monitorschirm 55 angezeigt
werden können,
ist es möglich,
die Filmkassette 8 zu identifizieren, die den Filmstreifen 8a mit
dem angezeigten Bild enthält. Nach
einem Einlegen der identifizierten Filmkassette 8 in den
Filmscanner 72 gibt der Anwender die Rahmennummer über die
Tastatur des Personalcomputers 73 ein. Dann liest der Filmscanner 72 den
ID-Code des Filmstreifens 8a von den magnetischen Daten auf
dem entwickelten Filmstreifen 8a oder dem Strichcode auf
dem Behälter 8b,
um die Übereinstimmung
mit dem bestimmten ID-Code zu bestätigen. Danach wird der Rahmen
der bestimmten Rahmennummer durch den Bildsensor gescannt, um Bilddaten
hoher Auflösung
zu erhalten.
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Die Bilddaten hoher Auflösung werden
in der Festplatte gespeichert, so dass es möglich ist, eine Vielfalt an
Bildverarbeitung auf der Basis der Bilddaten hoher Auflösung durchzuführen. Es
ist natürlich möglich, eine
Hardcopy durch Anschließen
eines Videodruckers an den Personalcomputer 73 zu machen.
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Auf diese Weise ist durch Scannen
von Bilddaten von nur einem oder mehreren Rahmen, der bzw. die zum
Verarbeiten nötig
sind, und durch Speichern von ihnen in der Festplatte des Personalcomputers 73 die
Festplatte mit einer geringen Kapazität anwendbar. Da die Menge an
Verarbeitungsdaten, die zur Verarbeitung der Bilddaten verwendet
werden, im Vergleich mit der Menge an verarbeiteten Bilddaten sehr
gering ist, ist es vorzuziehen, nur die Verarbeitungsdaten in der
Festplatte zu speichern, ohne die verarbeiteten Bilddaten zu speichern.
Wenn zum Wiederbekommen der verarbeiteten Bilddaten die Filmkassette 8 des
entwickelten Filmstreifens 8a mit dem entsprechenden Rahmen
in den Filmscanner 72 eingelegt wird, um die Bilddaten
hoher Auflösung
wieder zu erhalten, und werden die Bilddaten durch Verwenden der
in der Festplatte gespeicherten Verarbeitungsdaten verarbeitet.
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Gemäß dem in 8 gezeigten Bildverarbeitungssystem benötigt die
Stehbildkamera 1, genauso wie der Personalcomputer 73,
keinen Speicher großer
Kapazität,
weil die Stehbildkamera 1 nur grobe Bilddaten für Indexbilder
zusammen mit Rahmen-ID- Daten
speichern muss. Die ist angesichts einer Kompaktheit und von Kosten
vorteilhaft.
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Es ist möglich, einen Zeilen-Bildsensor
in der Stehbildkamera 1 vorzusehen, um die Rahmen auf dem
entwickelten Filmstreifen 8a abzutasten. In diesem Fall
ist die Stehbildkamera 1 über das Anschlussstück 15 an
den Personalcomputer 73 angeschlossen und grobe Bilddaten,
die im eingebauten Speicher 48 gespeichert sind, werden
zu der Festplatte des Personalcomputers 73 transferiert,
und darauffolgend wird der Zeilen-Bildsensor der Stehbildkamera 1 in
einem Abtastmode aktiviert.
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Obwohl sich die obigen Ausführungsbeispiele
auf die Stehbildkamera für
die Filmkassette vom IX240-Typ beziehen, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf den IX240-Typ
beschränkt,
sondern ist auf eine Filmkassette von irgendeinem Typ anwendbar, wenn
sie nur ihren eigenen ID-Code hat oder sie nach einer Entwicklung
einen Filmstreifen in einer Form einer Rolle enthalten kann. Wenn
der entwickelte Filmstreifen mit visuellen ID-Codes und Rahmennummern
versehen ist, oder mit magnetischen Rahmen-ID-Daten darauf in Zusammenhang
mit den jeweiligen Rahmen, ist es nicht immer nötig, den entwickelten Filmstreifen
in den Behälter
zu wickeln.
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Es ist auch möglich, Daten in Bezug auf den jeweiligen
Rahmen, d. h. Rahmen-ID-Daten,
Fotodaten und Druckoptionsdaten, in einem IC-Speicher zu speichern,
der in einen Behälter
einer Filmkassette eingebaut ist, anstelle eines Schreibens von
ihnen auf die magnetische Aufzeichnungsschicht des Filmstreifens.
In diesem Fall benötigt
der Filmstreifen keine magnetische Aufzeichnungsschicht.
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Weiterhin ist es möglich, einen
Speicher in einen Behälter
der Filmkassette 8 einzubauen. In diesem Fall werden die
Bilddaten und aus dem eingebauten Speicher 48 gelesene
andere Daten in den Speicher des Behälters nach der Beendigung aller verfügbaren Belichtungen
in der Filmkassette 8 geschrieben. Gemäß dieser Konfiguration fungiert
der Filmstreifen 8a als die sequentielle Datendatei oder als
Speicher des Bildes mit hoher Auflösung und fungiert der Speicher
des Behälters 8b als
ein Indexbildspeicher, der grobe Bilddaten und andere zusätzliche Daten
speichert. Da die Bilddatendatei und der Indexbildspeicher in einen
Körper
integriert sind, d. h. die Filmkassette 8, ist dieses System äußerst effizient
und einfach zu handhaben. Gemäß dieser
Konfiguration ist es möglich,
den ID-Code wegzulassen.
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Zwischenzeitlich verbraucht der LCD-Monitor 12,
wenn der LCD-Monitor 12 aus dem Farb-LCD-Feld und der fluoreszierenden
Lichtquelle für
eine Hintergrundbeleuchtung des LCD-Feldes gebildet ist, eine bestimmte
Menge an elektrischer Energie. Herkömmliche digitale Stehbildkameras
mit einem LCD-Monitor verbrauchen durchschnittlich vier Alkali-Batterien
vom AA-Typ in zwei Stunden oder so. Da die Kamera für eine Fotografie
auf einem Silber-Salz-Film auch elektrische Energie zum Wickeln eines
Films, für
die automatische Belichtungssteuerung und die automatische Fokussierung
verbraucht, würde
die Stehbildkamera 1, die mit der Filmfotofunktion und
der Digitalbildaufbereitungsfunktion sowie mit dem LCD-Monitor 12 versehen
ist, Batterien in einer kürzeren
Zeit aufbrauchen. Wenn der Fotograf nicht für Reservebatterien sorgt bzw.
diese vorbereitet, kann der Fotograf die Verschlussmöglichkeit
verpassen.
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Eine in 9 gezeigte Stehbildkamera 80 ist hergestellt,
um einige der Probleme zu lösen,
denen bei Systemen nach dem Stand der Technik in Bezug auf ein Reduzieren
des Leistungsverbrauchs der Kamera begegnet wird. Die Stehbildkamera 80 ist
mit einem Okular 82 versehen, das optisch an ein optisches
Suchersystem 38 über
einen Ablenkspiegel 83 und einen Halbspiegel 84 angeschlossen
ist, wie es in 10 gezeigt
ist. Dadurch kann der Fotograf das fotografische Feld durch Schauen
in das Okular 82 zusätzlich
zu einem LCD-Monitor 12 anschauen.
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Eine Batterie 81 wird über einen
rückwärtigen Deckel 16 in
einen Kamerakörper 2 eingelegt. Eine
Batterie-Prüfeinheit 85 ist
an eine Filmfotosteuerung 20 angeschlossen, um die Spannung
V der Batterie 81 mit einer minimalen Spannung V1, die zum
Betreiben von Komponenten nötig
ist, die für eine
digitale Bildaufbereitung nötig
sind, wie beispielsweise einen Bildsensor 39 und den LCD-Monitor 12,
zu prüfen.
Wie es in 11 gezeigt
ist, wird dann, wenn die Spannung V unter die Referenzspannung V1
abfällt,
eine Batteriewarnung, z. B. ein Blinksymbol einer Batterie, auf
dem LCD-Monitor 12 für eine beschränkte Zeit,
z. B. 10 Sekunden, angezeigt, und dann wird die Energiezufuhr zum
LCD-Monitor 12 und zum Bildsensor 39 unterbrochen.
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Andererseits verbrauchen Filmfotokomponenten,
die für
eine Fotografie auf einem Silber-Salz-Film nötig sind, im Vergleich mit
dem LCD-Monitor 12 und dem Bildsensor 39 weniger elektrische
Energie, so dass die Filmfotokomponenten selbst dann arbeiten können, nachdem
die Spannung V unter die Referenzspannung V1 geht. Da es das Okular 82 gibt,
ist es möglich,
eine Filmfotografie fortzuführen,
nachdem der LCD-Monitor 12 ausgeschaltet ist. Es ist natürlich möglich, eine
Energiequelle für
die Filmfotokomponenten separat von den Digitalbildaufbereitungskomponenten
vorzusehen.
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Beim in 10 gezeigten Ausführungsbeispiel kann das fotografische
Feld zu irgendeiner Zeit durch das Okular 82 angeschaut
werden. Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
das in den 12A und 12B gezeigt ist, ist ein
optisches Suchersystem 90 zwischen einem LCD-Monitorsystem und
einem optischen Suchersystem wechselbar. Das optische Suchersystem 90 ist
aus einem Paar von Prismen 91 und 92 gebildet,
von welchen eines stationär
ist und das andere in eine und aus einer optischen Sucherachse bewegbar
ist. Wenn das bewegbare Prisma 92 außerhalb der optischen Achse
ist, wie es in 12A gezeigt
ist, wird ein Bild des Gegenstands auf einem Bildsensor 39 durch
das stationäre
Prisma 91 gebildet, so dass das Gegenstandsbild auf einem
LCD-Monitor angezeigt wird. Wenn das Prisma 92 in die optische
Sucherachse eingefügt ist,
wie es in 12B gezeigt
ist, wird ein Bild des Objekts zu einem Okular 82 gerichtet,
so dass der Fotograf das Gegenstandsbild durch das Okular 82 anschauen
kann.
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Das Prisma 92 kann automatisch
bewegt werden, wenn die Energiequellenspannung unter einen vorbestimmten
Pegel geht, oder kann jederzeit manuell bewegt werden. Es ist möglich, optische Systeme
separat für
den optischen Sucher und für den
Bildsensor vorzusehen. Es ist natürlich möglich, die Stehbildkamera 80 zwischen
einem Filmfotomode, in welchem die Stehbildkamera 80 lediglich
als Filmfotokamera fungiert, und einem Digitalbildaufbereitungsmode,
in welchem die Stehbildkamera 80 lediglich als digitale
Kamera fungiert, umzuschalten, und zwar in Zusammenarbeit mit dem
Umschalten zwischen dem optischen Sucher und dem LCD-Sucher.
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"IX" ist ein eingetragener
Markenname von Fuji Shashui Film Kabushiki Kaisha, welche Firma
als Fuji Photo Film Co., Ltd. handelt.