DE2904944C2 - - Google Patents
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- DE2904944C2 DE2904944C2 DE2904944A DE2904944A DE2904944C2 DE 2904944 C2 DE2904944 C2 DE 2904944C2 DE 2904944 A DE2904944 A DE 2904944A DE 2904944 A DE2904944 A DE 2904944A DE 2904944 C2 DE2904944 C2 DE 2904944C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einer
Informationsbildnereinrichtung zur Ermittlung und Bildung
einer zur Beurteilung unterschiedlicher Betriebszustände
beim Photographieren erforderlichen Anzahl von Informationen,
die als entsprechende Hinweis- oder Warnsignale einer
Bedienungsperson über einen Tongeber übermittelbar sind.
Üblicherweise wird bei Kameras die Abgabe verschiedener
Hinweis- und Warnanzeigen z. B. unter Verwendung eines
Meßinstruments oder eines Leuchtelements im Sucher einer
Kamera in Betracht gezogen. Da sich die Bedienungsperson
jedoch in der Regel auf das im Sucher abgebildete Motiv
konzentriert, besteht die Gefahr, daß derartige Sichtanzeigen
übersehen werden, was dann meist Fehlbelichtungen
zur Folge hat. Auch Blinkanzeigen, die die Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson in höherem Maße auf sich lenken,
haben sich in dieser Hinsicht häufig als unzulänglich
erwiesen.
Es ist daher auch bereits eine Kamera der eingangs genannten
Art vorgeschlagen worden (US-PS 38 22 393), bei der
den Betriebszustand eines zugehörigen Blitzgerätes betreffende
Hinweis- bzw. Warnsignale von einem Tongeber in Form
eines intermittierenden Tons oder eines Dauertons einer
bestimmten Frequenz erzeugt werden. Ein solches Tonsignal
wird beim Photographieren zudem in unmittelbarer Nähe des
Ohrs der Bedienungsperson erzeugt und ist damit kaum zu
überhören. Der Übermittlung einer Anzahl unterschiedlicher
Informationen mit Hilfe eines einfachen intermittierenden
Tons oder Dauertons sind jedoch recht enge Grenzen gesetzt.
Auch wenn in Betracht gezogen wird, eine Anzahl
verschiedener Tonfrequenzen zu verwenden und die Periodizität
der Tonsignale zu erhöhen, ist eine intuitive Unterscheidung
der einzelnen Töne und deren Zuordnung zu einer
bestimmten Information nach wie vor mit Schwierigkeiten
verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß
eine zuverlässige Unterscheidung einer Anzahl unterschiedlicher
Hinweis- und Warnsignale gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
vom Tongeber jeweils erzeugte Hinweis- oder Warnsignal aus
einem oder mehreren Sprachwörtern besteht und daß der
Tongeber eine Speichereinrichtung aufweist, in der die
Speicherwörter als Digitaldatensignale speicherbar sind.
Da die erzeugten Sprachwörter nunmehr unmittelbar spezielle
Informationen enthalten und von der Bedienungsperson
nicht wie Signaltöne interpretiert werden müssen, ist auf
diese Weise eine unmißverständliche Erkennbarkeit und
Unterscheidbarkeit der übermittelten Informationen sichergestellt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
eine Wähleinrichtung zur Auswahl einer Information höheren
Wichtigkeitsgrades aus der von der Informationsbildnereinrichtung
gebildeten Anzahl von Informationen und eine
Umsetzereinrichtung zur Umsetzung der ausgewählten Information
in ein dem Tongeber zugeführtes Sprachsignal vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugname auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Kamera mit eingebautem Tongeber,
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild einer Speichereinrichtung
des Tongebers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Digitaldatensignale, die jeweiligen Zuständen
eines Codierers und der Speichereinrichtung
gemäß Fig. 2 des Tongebers gemäß Fig. 1 entsprechen,
Fig. 5 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines in die Kamera eingebauten Tongebers,
Fig. 6 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Kamera,
Fig. 7 und 8 schematische Ansichten eines Ausführungsbeispiels
eines mechanischen Schalters 30 gemäß
Fig. 6, wobei Fig. 7 die Verwendung des Schalters
zur Feststellung eines Selbstauslöserbetriebs
und Fig. 8 die Verwendung des Schalters
zur Feststellung des Vorhandenseins eines Films
in der Kamera veranschaulichen,
Fig. 9 eine Wahrheitstabelle einer Verknüpfungsschaltung
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6,
Fig. 10 Signalverläufe bei der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 6,
Fig. 11 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Kamera,
Fig. 12 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Kamera,
Fig. 13 eine Wahrheitstabelle einer Verknüpfungsschaltung
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 12,
Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel für Aufzeichnungsadressen
eines Endlosbandes der Kamera gemäß
Fig. 12,
Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel für die Verwendung
eines mechanischen Zählers bei der Kamera gemäß
Fig. 12,
Fig. 16 eine Ansicht wesentlicher mechanischer Bauteile
eines weiteren Ausführungsbeispiels der Kamera,
Fig. 17 und 18 Ansichten wesentlicher mechanischer Bauteile
eines weiteren Ausführungsbeispiels der Kamera,
wobei Fig. 17 einen Wiedergabezustand und
Fig. 18 einen Aufnahmezustand veranschaulichen,
Fig. 19 ein Ausführungsbeispiel einer Aufnahme- und
Wiedergabeschaltung der Kamera gemäß den
Fig. 17 und 18, und
Fig. 20 eine Ansicht mechanischer Bauteile eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Kamera.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform
eines in eine Kamera eingebauten
Tongebers. Als Speichereinrichtung wird im Tongeber
ein Halbleiterspeicher verwendet, in
dem in digitaler Form Warn- oder Anzeigesignale gespeichert
sind. Es kann sich dabei beispielsweise um
einen programmierbaren Festwert- oder Lesespeicher
(nachfolgend als PROM bezeichnet) handeln. Da
keine Antriebsmittel verwendet werden, wie sie etwa bei
einem magnetischen Aufzeichnungssystem zur späteren
Wiedergabe aufgezeichneter Information erforderlich sind,
wird kein Geräusch infolge
einer Rotation oder ähnlichem bei der Tonwiedergabe erzeugt
und es treten keine Änderungen infolge von Feuchtigkeits-,
Temperatur- und Alterungseinflüssen auf.
Es bedarf daher auch
keiner Abhilfe für solche Änderungen, und die Vorrichtung
kann mit extrem geringen Abmessungen aufgebaut werden.
In Fig. 1 ist E eine Batterie. MS ist ein normalerweise
geöffneter Hauptschalter. BC ist ein normalerweise
geöffneter Batterieprüfschalter. ZD 1 ist eine Z-
Diode, die an einen Eingang (-) eines Komparators IC 1,
der später beschrieben wird, eine Bezugsspannung anlegt.
R 1 ist ein Strombegrenzungswiderstand für die Z-Diode
ZD 1. R 2 und R 3 sind Spannungsteilerwiderstände, die an
einen Eingang (+) des Komparators IC 1 eine zu messende
Spannung anlegen. AND 7 ist ein UND-Glied, das zusammen
mit den erwähnten Elementen BC, R 1-R 3, ZD 1 und IC 1 eine
Batterieprüfschaltung bildet.
Der Ausgang des UND-Glieds AND 7 ist mit einem Eingang D 1
eines Codierers ENC, der später beschrieben wird,
verbunden, R 24, R 25, C 1 und INV 10 sind Elemente,
die eine Löschschaltung bilden, welche alle
später beschriebenen Zähler und Flipflops zurückstellt.
R 4, ZD 2, SPC, IC 2, TRO und TR 1 bis TR 5 sind Elemente einer
Lichtmeßschaltung, von denen die Z-Diode ZD-2 an einen
Eingang (+) eines später beschriebenen Operationsverstärkers
IC 2 eines Bezugsspannung anlegt. R 4 ist ein
Strombegrenzungswiderstand für die Z-Diode ZD 2. SPC ist
ein lichtempfindliches Element (Lichtempfänger) zur
Umwandlung der Beleuchtungsstärke eines zu fotografierenden
Objekts in eine Spannung. Der Operationsverstärker
IC 2 dient der Verstärkung des vom Lichtempfänger
erzeugten Signals. Bei R 5, TR 1 und TR 5 handelt es sich
um Schaltungselemente, die einen Stromfluß abhängig von
der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers IC 2 und
damit der Beleuchtungsstärke des Objekts hervorrufen.
R 6, TR 2; C 2, R 13 und TR 6 bilden eine Zeitsteuerschaltung
zur Festlegung der Verschlußzeit. R 7 bis R 12 und
TR 3 bis TR 5 bilden einen Helligkeits- oder Beleuchtungsstärkedetektor,
in welchem der Transistor TR 5 zur Feststellung
einer hohen Beleuchtungsstärke, der Transistor
TR 4 zur Feststellung einer geringen Beleuchtungsstärke
und der Transistor TR 3 zur Feststellung einer äußerst
geringen Beleuchtungsstärke, wenn etwa das Objektiv
durch eine Kappe verdeckt ist, dienen. Eine Z-Diode ZD 3
dient der Zufuhr einer Bezugsspannung zu Komparatoren
IC 3 bis IC 5, die später beschrieben werden. R 14 ist ein
Strombegrenzungswiderstand für die Z-Diode ZD 3. Die
Komparatoren IC 3 bis IC 5 vergleichen die Signale der
Transistoren TR 3 bis TR 5 mit der Bezugsspannung
und erzeugen Ausgangssignale, die den Helligkeits-
bzw. Beleuchtungsstärkezuständen entsprechen. G 1 bis
G 3 sind Verknüpfungsglieder für drei Zustände. R 15, ZD 4
und IC 6 sind Teile eines Komparators, der die Klemmenspannung
des Kondensators C 2 der erwähnten Zeitsteuerschaltung
mit einer Bezugsspannung vergleicht. AND 1 ist
ein UND-Glied. INV 1 bis INV 4 sind Inverter. TR 7 bis TR 10
und R 16 bis R 19 stellen eine Treiberschaltung für das
Solenoid MG 1 eines nachstehend beschriebenen Elektromagneten
dar, der zur Verschlußsteuerung beispielsweise für
einen nicht gezeigten elektromagnetisch gesteuerten Verschluß
dient.
OS 2 und OS 3 sind monostabile Kippstufen,
FF 3 ist ein Flipflop.
AND 5 ist ein UND-Glied. R 20 und R 21 sind Widerstände,
TR 11 und Tr 12 Transistoren einer Treiberschaltung
für einen Motor M, der später beschrieben wird und dem
Filmtransport dient.
SW 1 ist der Schalter eines Selbstauslösers.
SW 2 ist ein normalerweise geöffneter Schalter, der geschlossen
wird, wenn ein nicht gezeigter Auslöseknopf
in eine zweite Betätigungsstufe gedrückt wird. AND 2 ist ein
UND-Glied, dessen Ausgang hohes Potential (nachfolgend
mit 1 bezeichnet) annimmt, wenn der Selbstauslöser-
Schalter SW 1 und der Schalter SW 2 geschlossen sind. CK 1
ist ein Taktimpulsoszillator, dessen Schwingung eine
Periode von einer Sekunde besitzt. OS 1 ist eine monostabile
Kippstufe, die die Vorlaufzeit des Selbstauslösers festlegt. AND 4
ist ein UND-Glied, das das Taktimpulssignal vom Taktimpulsoszillator
CK 1 weiterleitet, wenn das Ausgangssignal der
monostabilen Kippstufe OS 1 ist. CU 1 ist ein Zähler, der die
vom UND-Glied AND 4 angelegten Taktimpulse zählt und
Ausgänge O 1, O 2, O 3 und O 4 besitzt, die mit einzelnen
Eingängen eines später beschriebenen digitalen Speichers
verbunden sind. FF 2 ist ein Flipflop, das die
Anschaltdauer des erwähnten Beleuchtungsstärkedetektors
steuert und einen Setzeingang S besitzt, der mit einem
normalerweise geöffneten Schalter SW 4 für die Beleuchtungsstärkeermittlung
verbunden ist. Der Schalter SW 4 wird
geschlossen, wenn der nicht gezeigte Auslöseknopf in
eine erste Betätigungsstufe gedrückt wird. Das Flipflop FF 2 besitzt
ferner einen Rücksetzeingang R, der mit dem Schalter SW 2
verbunden ist. Der Ausgang Q des Flipflops FF 2 ist
gemäß Darstellung in der Figur mit den Steuereingängen
der einzelnen Verknüpfungsglieder G 1 bis G 3 verbunden.
C 3, C 4, R 22, R 23, D 6 und D 7 sind einzelne Elemente einer
Auslöseschaltung, wobei es sich bei C 3 und C 4 um Kondensatoren,
bei R 22 und R 23 um Widerstände und bei D 6 und
D 7 um Dioden handelt. AND 3 ist ein UND-Glied mit einem
über einen Inverter INV 5 mit dem Schalter SW 1 verbundenen
Eingang und einem direkt mit dem Schalter SW 2 verbundenen
Eingang.
FF 1 ist ein Flipflop, das zurückgesetzt wird,
wenn ein Schalter SW 3 geschlossen wird, und gesetzt wird,
wenn sich der Verschluß öffnet. Der Codierer ENC spricht
auf ein Signal an einem seiner Eingänge D 1 bis D 5
mit der Erzeugung eines diesem Eingangssignal entsprechenden
binärcodierten Signals an seinen Ausgängen A 0 bis
A 2 an. OS 4 bis OS 6 sind monostabile Kippstufen, die
den Zeitpunkt der Erzeugung von Tönen von einem später
beschriebenen Tongeber bestimmen. OR 1 ist ein ODER-
Glied mit einem ersten Eingang, der mit dem Und-Glied
AND 4 verbunden ist, einem zweiten Eingang, der mit dem
Ausgang Q der monostabilen Kippstufe OS 6 verbunden ist und mit einem
dritten Eingang, der mit dem Ausgang Q der monostabilen Kippstufe OS 4
verbunden ist. FF 4 ist ein Flipflop, das entweder vom
Signal der Löschschaltung oder vom Signal
am Übertragsausgang C eines später beschriebenen Zählers
CU 2 zurückgesetzt wird und vom Ausgangssignal des ODER-
Glieds OR 1 gesetzt wird. CK 2 ist ein Taktimpulsoszillator,
der Taktimpulse zum Weiterstellen des Zählers CU 2
liefert und dessen Frequenz unter Berücksichtigung der
Zugriffszeit des später beschriebenen Speichers bestimmt
ist. NAND 1 ist ein NAND-Glied, das ein Steuersignal an
den Ausgangsfreigabeanschluß des digitalen Speichers
MEMO abgibt. AND 6 ist ein UND-Glied zur Übertragung des
Taktimpulssignals vom Taktimpuls-Oszillator CK 2 zum
Zähler CU 2, solange das Ausgangsmaterial des Flipflops FF 4
1 ist. SW 5 ist ein Schalter zur Tonabschaltung.
Bei CU 2 handelt es sich um einen 8-Bit-Binärzähler,
der die Anzahl von Impulsen vom UND-Glied AND 6
zählt und die Speicherzeile des Speichers MEMO festlegt.
Der Speicher MEMO hat den in Fig. 2 gezeigten Aufbau
und dient der Speicherung digitaler Daten, die den später
beschriebenen Tönen entsprechen.
Anhand von Fig. 2 werden nachstehend Einzelheiten
des Speichers MEMO beschrieben. In Fig. 2 sind
PROM 1 bis PROM 5 8192-Bit PROMs (programmierbare Lesespeicher)
mit Adreßeingängen A 0 bis A 9 und Datenausgängen
O 0 bis O 7.
In jedem der PROMs werden digitale
Daten entsprechend den später zu beschreibenden
Tönen so gespeichert, daß die einzelnen Spalten der
PROMs die verschiedenen Arten der den Tönen entsprechenden
digitalen Daten und ihre einzelnen Zeilen 8-Bit-
Digitaldaten entsprechend den Amplituden der Töne in
Form von zeitlichen Abtastwerten speichern. DEC
ist ein 2-Zeilen-auf-4-Zeilen-Dekoder bekannten Aufbaus
mit Eingängen A und B und Ausgängen 1 Y 0 bis 1 Y 3. MINV
ist ein Inverter. Die Adreßeingänge A 0 bis A 7 der PROMs
sind jeweils mit den einzelnen Ausgängen des
Zählers CO 2 verbunden, während die Datenausgänge O 0 bis
O 7 in der in Fig. 2 dargestellten Weise untereinander
verbunden sind. Der Adreßeingng A 8 des PROM 1 ist mit dem
Adreßeingang A 8 des PROM 2 und des PROM 3 und außerdem
mit dem niedrigstwertigen Bit 01 des Zählers CU 1 über
einen Eingang (6) des Speichers MEMO verbunden. Sein
Adreßeingang A 9 ist mit dem Adreßeingang A 9 des PROM 2
und des PROM 3 und außerdem über den Eingang (7) des
Speichers mit dem zweiten Bit 02 des Zählers CU 1 verbunden.
Der Chip-Freigabeanschluß des PROM 1 ist
mit dem Ausgang 1 Y 0 des Dekoders DEC verbunden. Der
Chip-Freigabeanschluß des PROM 2 ist mit dem Ausgang
1 Y 1 des Dekoders DEC verbunden. Der Chip-Freigabeanschluß
des PROM 3 ist mit dem Ausgang 1 Y 2 des Dekoders
DEC verbunden. Der Eingang (8) des Speichers MEMO ist
mit dem Dateneingang A des Dekoders DEC und der Eingang
(9) mit dem Dateneingang B des Dekoders DEC verbunden.
Der Eingang (10) des Speichers ist mit dem Adreßeingang
A 8 des PROM 4 und des PROM 5 verbunden. Der Eingang (11)
ist mit dem Adreßeingang A 9 des PROM 4 und des PROM 5
verbunden. Der Eingang (12) ist mit dem Chip-Freigabeanschluß
des PROM 4 und mit dem Eingang des Inverters
MINV verbunden. In allen PROMs sind digitale Daten entsprechend
den von einem Lautsprecher
SF zu erzeugenden Tönen als 8-Bit-Digitalsignale
gespeichert. Der PROM 1 speichert digitale Daten entsprechend
den vereinfacht Tönen genannten Wörtern "EINS",
"ZWEI" und "DREI". Die dem Ton "EINS" entsprechenden
Daten sind in der zweiten Spalte, die dem Ton "ZWEI"
entsprechenden Daten in der dritten Spalte und die dem
Ton "DREI" entsprechenden Daten in der vierten Spalte
gespeichert. Der PROM 2 speichert digitale Daten entsprechend
den Tönen "VIER", "FÜNF", "SECHS" und "SIEBEN",
wobei die dem Ton "VIER" entsprechenden Daten in der
ersten Spalte, die dem Ton "FÜNF" entsprechenden Daten
in der zweiten Spalte, die dem Ton "SECHS" entsprechenden
Daten in der dritten Spalte und die dem Ton "SIEBEN"
entsprechenden Daten in der vierten Spalte gespeichert
sind. Der PROM 3 speichert digitale Daten entsprechend
den Tönen "ACHT", "NEUN" und "ZEHN", wobei die dem
Ton "ACHT" entsprechenden Daten in der ersten Spalte,
die dem Ton "ZEHN" entsprechenden Daten in
der dritten Spalte gespeichert sind. Der PROM 4 speichert
digitale Daten entsprechend den Wörtern "Batterie", "Kappe"
und "UNTER", während der PROM 5 digitale Daten entsprechend
den Wörtern "ÜBER" und "FILM" der Reihe nach speichert.
Die Datenausgänge O 0 bis O 7 des PROM 1 sind
mit einem jeweiligen Eingang eines in Fig. 1 gezeigten
Digital/Analog-Umsetzer DA verbunden. Der DA-Umsetzer
DA enthält acht geeignet gewichtete Widerstände. Der Ausgang
des DA-Umsetzers DA ist über ein Tiefpaßfilter LP
und eine Tonstärke-Einstelleinrichtung ADJ mit dem Schaltarm
eines Umschalters SW 6 ist mit dem Lautsprecher SP, der
andere mit einem Ohrhörer EP verbunden.
Fig. 3 zeigt eine Tabelle zur Erläuterung der
Beziehung zwischen den an die Eingänge D 1 bis D 5 des in
Fig. 1 gezeigten Prioritäts-Codierers ENC angelegten
Signalen und den an den Ausgängen E 0 bis A 2 auftretenden
Ausgangssignalen, sowie ein weiteres Verhältnis zwischen
diesen Ausgangssignalen, sowie ein weiteres Verhältnis zwischen
diesen Ausgangssignalen und den vom Lautsprecher SP oder
Ohrhörer EP erzeugten Tönen. Fig. 4 zeigt eine Tabelle
zur Erläuterung der Beziehung zwischen den Eingangssignalen,
die an die Eingänge (6) bis (12) des Speichers
MEMO gemäß Fig. 1 und 2 angelegt werden und den vom
Lautsprecher SP oder Ohrhörer EP erzeugten Tönen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der gemäß den
Fig. 1 und 2 aufgebauten Kamera unter Bezug auf
die Fig. 3 und 4 erläutert.
Nach Schließen des Hauptschalters MS werden
zunächst die einzelnen Schaltungsteile mit der Spannung
der Batterie E versorgt. Bevor Aufnahmen gemacht werden,
kann die Bedienungsperson den Zustand der Batteriespannung
durch Schließen des Schalters BC prüfen. Wenn der
Schalter BC geschlossen ist, fließt ein Strom durch den
Widerstand R 1 und die Z-Diode Z 1. Dem Eingang (-) des
Komparators IC 1 wird daraufhin eine Bezugsspannung zugeführt.
Am anderen Eingang (+) des Komparators liegt
ein mittels der Spannungsteilerwiderstände R 2 und R 3
erhaltener Teil der Spannung der Batterie E an.
Wenn der von den Widerständen R 2
und R 3 bestimmte Bruchteil der Batteriespannung kleiner
als die Bezugsspannung ist, wird das Ausgangssignal
des Komparators IC 1 0. Wenn jedoch der erwähnte
Bruchteil der Batteriespannung größer als die Bezugsspannung
ist, wird das Ausgangssignal des Komparators
IC 1.
Es sei davon ausgegangen, daß die Ausgangsspannung
der Batterie E so groß ist, daß das Ausgangssignal
des Komparators IC 1 1 ist. Das Signal am Eingang
D 1 des Codierers ENC ist dann 1. Wie aus Fig. 3 erkennbar,
wird bei diesem Zustand nur das Signal am Ausgang A 0 1, während die Signale
an den Ausgängen E 0, A 1 und A 2 gleichzeitig 0 sind. Daher
wird nur das Signal am Eingang (10) des Speichers MEMO
1, während die Signale an allen anderen Eingängen 0 sind.
Daher werden die "Batterie" darstellenden und in der
zweiten Spalte des PROM 4 gespeicherten digitalen Daten
ausgewählt.
Wenn das Signal am Ausgang E 0 des Codierers ENC auf diese
Weise 0 wird, wird die monostabile Kippstufe OS 4 über den Inverter INV 6
getriggert, so daß das Signal an ihrem Ausgag Q für eine
bestimmte Zeitspanne 1 wird und auch die Signale an den
Ausgängen des ODER-Glieds OR 1 und des NAND-Glieds NAND 1 für
eine bestimmte Zeitspanne 1 werden. Aus diesem Grund wird
für die von der monostabilen Kippstufe OS 4 bestimmte Zeitspanne eine Datenausgabe
vom Speicher MEMO ermöglicht. Wenn das Ausgangssignal
des ODER-Glieds OR 1 in dieser Weise 1 wird, wird
außerdem das Flipflop FF 4 gesetzt, so daß das Signal an
seinem Ausgang Q 1 wird und Leseimpulse vom Taktimpulsgenerator
CK 2 über das UND-Glied AND 6 an den Eingang des
Zählers CU 2 angelegt werden. Daher werden jeweils, wenn
sich der Zählerstand des Zählers CU 2 ändert, der Reihe
nach die 8-Bit-Digitaldaten, die dem Hort "Batterie" entsprechen
und im Speicher MEMO gespeichert sind, über
dessen Datenausgänge O 0 bis O 7 abgegeben. Das in dieser
Weise vom Speicher MEMO erzeugte serielle 8-Bit-Digitalsignal
wird mit Hilfe des DA-Umsetzers DA
in Analogwerte umgesetzt. Die Hochfrequenzkomponente
wird mit Hilfe des Tiefpaßfilters LP entfernt, so daß
nur ein niederfrequentes Tonsignal nach Einstellung auf
eine geeignete Tonstärke mittels der Einstelleinrichtung
ADJ über den Umschalter SW 6 an den Lautsprecher SP oder
den Ohrhörer EP angelegt wird. Auf diese Weise erzeugt
der Lautsprecher SP oder der Ohrhörer EP in 256 aufeinanderfolgenden
Teilen den Ton bzw. das Wort "Batterie".
Es sei angemerkt, daß die 256 Teile des Tons mit hoher
Geschwindigkeit als Antwort auf das Lesesignal vom Taktimpulsgenerator
CK 2 erzeugt werden und daß der Fotograf
daher leicht den Ton als Wort "Batterie" erkennen kann.
Nachdem vom Lautsprecher SP oder Ohrhörer EP
(im folgenden wird nur noch auf den Lautsprecher SP
Bezug genommen, jedoch können mit Hilfe des Umschalters
SW 6 die Töne wahlweise auch vom Ohrhörer EP abgegeben
werden das Wort "Batterie" erzeugt wurde,
wird am Übertragsausgang C des Zählers CO 2 ein Übertragssignal
abgegeben, das das Flipflop FF 4 zurücksetzt.
Damit wird das UND-Glied AND 6 gesperrt. Da nun keine
Leseimpulse mehr zum Zähler CU 2 gelangen, wird das
Auslesen der im Speicher MEMO gespeicherten Daten gestoppt.
Etwa 0,5 Sekunden nach diesem Stoppzeitpunkt
wird jedoch das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe OS 6 für eine
bestimmte Zeitspanne 1. Hierdurch wird das Flipflop FF 4
über das ODER-Glied OR 1 erneut gesetzt, so daß durch
das NAND-Glied NAND 1 die Datenausgabe vom Speicher MEMO
wieder möglich wird. Wenn das Flipflop FF 4 gesetzt ist,
wird das Lesesignal in Form der Taktimpulse wieder über
das UND-Glied AND 6 an den Zähler CU 2 angelegt. Die
"Batterie" entsprechenden Daten werden also erneut aus
dem Speicher MEMO ausgelesen. Das Wort "Batterie" wird
in ähnlicher Weise vom Lautsprecher SP erzeugt.
Nach einer Zeitspanne von etwa 0,5 Sekunden, die von den
monostabilen Kippstufen OS 6 bis OS 6 abhängt, wird somit erneut das
Wort "Batterie" erzeugt und zeigt dem Fotografen an,
daß die Ausgangsspannung der Batterie E normal ist.
Beim Schließen des
Schalters SW 5 wird das Signal 0 an den einen Eingang
des NAND-Glieds NAND 1 angelegt, so daß das Ausgangssignal
dieses NAND-Glieds 1 wird. Damit wird das Signal 1
an den Ausgangsfreigabeanschluß gemäß Fig. 2
aller PROMs angelegt. Auf diese Weise wird die Datenausgabe
von allen PROMs und die Erzeugung des Tons vom
Lautsprecher SP unterbunden.
Nachstehend wird der Betrieb des Selbstauslösers
beschrieben.
Wenn der Selbstauslöser-Schalter SW 1
geschlossen ist und der nicht gezeigte Auslöseknopf von
der ersten in die zweite Betätigungsstufe gedrückt wird,
in welcher der Schalter SW 2 geschlossen wird, werden
beide Eingangssignale des UND-Glieds AND 2 1, dessen
Ausgangssignal somit ebenfalls 1.
Dem UND-Glied AND 3 hingegen ist der Inverter
INV 5 vorgeschaltet, so daß die Signale an seinen Eingängen
1 und 0 werden. Das Ausgangssignal des UND-Glieds
AND 3 wird also 0. Der Wechsel des Ausgangssignals des
UND-Glieds AND 2 auf 1 triggert die monostabile Kippstufe OS 1 und
schaltet zugleich den Taktimpulsoszillator CK 1 ein, so
daß dieser mit einer Schwingungsperiode von einer Sekunde
zu schwingen beginnt. Nur wenn beide Eingänge des UND-
Glieds AND 4 gleichzeitig 1-Signale erhalten, wird auch
dessen Ausgangssignal 1. Wenn das Ausgangssignal des
UND-Glieds AND 4 synchron mit einem Impuls vom Taktimpulsoszillator
CK 1 1 wird, wird das Signal am Ausgang
O 1 des Zählers CU 1 1. Damit erhält nur der Eingang
(6) des Speichers MEMO ein 1-Signal. Wenn dies der
Fall ist und den Eingängen (8) und (9) ein O-Signal zugeführt
wird, wird nur das Signal am Ausgang 1 Y 0 des
Prioritäts-Dekoders DEC 0, so daß von allen PROMs nur
PROM 1 freigegeben wird. Auf diese Weise werden die in
der zweiten Spalte von PROM 1 gespeicherten digitalen
Daten, die dem Ton "EINS" entsprechen, ausgewählt.
Wenn in dieser Weise das Ausgangssignal
des UND-Glieds AND 4 1 wird, wird das Flipflop FF 4 über
das ODER-Glied OR 1 gesetzt und schaltet das UND-Glied AND 6
durch, so daß Leseimpulse vom Taktimpulsgenerator CK 2
an den Zähler CU 2 angelegt werden. Das dem Wort "EINS"
entsprechende Digitalsignal wird in Form von acht Bits
an den Datenausgängen O 0 bis O 7 des Speichers
MEMO ausgegeben, und zwar als Antwort auf die Änderung
des Zählerinhalts des Zählers CU 2. Dieses digitale Signal
wird mittels des DA-Umsetzers DA in einen Analogwert
umgesetzt und gelangt dann über das Tiefpaßfilter
LP und die Einstelleinrichtung ADJ entweder zum Lautsprecher
SP oder zum Ohrhörer EP, der es in einen Ton
umsetzt. Bald nach Beginn einer Aufnahme mit Selbstauslöser
wird also vom Lautsprecher SP der Ton "EINS"
abgegeben. Nach Ablauf einer Sekunde seit Beginn der
Selbstauslösersteuerung erzeugt der Taktimpulsoszillator
CK 1 einen zweiten Impuls, aufgrund dessen allein der
Ausgang O 2 des 4-Bit-Binärzählers CU 1 ein 1-Signal führt,
so daß nur der Eingang (7) des Speichers MEMO mit einem
1-Signal beaufschlagt wird. Daraufhin werden die dem
Ton "ZWEI" entsprechenden digitalen Daten, die in der
dritten Spalte des PROM 1 gespeichert sind, ausgewählt.
In ähnlicher Weise werden somit diese Daten als
Folge der Leseimpulse vom Taktimpulsgenerator CK 2 ausgelesen
und vom Lautsprecher SP als Wort "ZWEI" wiedergegeben.
Wenn der Zähler CU 1 danach seinen Zählerstand
schrittweise um 1 erhöht, werden nacheinander die den
Wörtern "DREI", "VIER", "FÜNF", "SECHS", "SIEBEN", "ACHT",
"NEUN" und "ZEHN" entsprechenden digitalen Daten ausgelesen
und die zugehörigen Töne vom Tongeber erzeugt, so
daß der Fotograf informiert wird, daß die Vorlaufzeit
des Selbstauslösers abläuft.
Zehn Sekunden nach dem Start des Selbstauslösers
geht das Signal am Ausgang der monostabilen Kippstufe OS 1 von
0 auf 1 über, woraufhin eine aus dem Kondensator C 3, dem Widerstand
R 22 und der Diode D 6 bestehende Differenzierschaltung
einen Impuls erzeugt, der an
den Setzeingang S des Flipflops FF 1 angelegt wird, dessen
Ausgangssignal am Ausgang daraufhin von 1 auf 0 wechselt.
Hierdurch wird der den Beginn
des Betriebs der Verschlußzeit-Steuerschaltung
steuernde Transistor TR 6 gesperrt, so daß sich der Kondensator
C 2 aufzuladen beginnt.
Da das Basispotential des mit dem Kondensator C 2
verbundenen Transistors TR 2 von der mittels des Lichtempfängers
SPC ermittelten Helligkeit oder Beleuchtungsstärke
des Objekts abhängt, wird der Kondensator C 2
mit einem Kollektorstrom des Transistors TR 2 geladen,
der von dieser Beleuchtungsstärke abhängt.
Wenn das Ausgangssignal am Ausgang des Flipflops
FF 1 von 1 auf 0 wechselt, geht gleichzeitig das
Ausgangssignal am Ausgang Q von 0 auf 1 über, woraufhin das
UND-Glied AND 1 durchgeschaltet wird und die Transistoren
TR 7 und TR 10 eingeschaltet werden. Durch das Solenoid
MG 1 fließt daher ein Strom in Richtung eines Pfeils A,
um den nicht gezeigten Verschluß zu öffnen.
Bei fortschreitender Aufladung des Kondensators
C 2 wird dessen Klemmenspannung größer als die von der Z-
Diode ZD 4 vorgegebene Bezugsspannung, so daß das Ausgangssignal
des Komparators IC 6 von 1 auf 0 wechselt und
das UND-Glied AND 1 gesperrt wird. Wenn dabei das Ausgangssignal
des UND-Glieds AND 1 0 wird, wird das Ausgangssignal
des Inverters INV 1 1 und das Ausgangssignal
des Inverters INV 2 0, so daß beide Transistoren TR 7 und
TR 10 gesperrt werden.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds AND 1 triggert
(beim Wechsel auf 0) die monostabile Kippstufe OS 2, so daß
die Ausgangssignale des Inverters INV 3 0 und des
Inverters INV 4 1 werden. Hierdurch werden die Transistoren
TR 8 und TR 9 leitend gesteuert. Daraufhin
fließt durch das Solenoid MG 1 ein Strom in Richtung
des Pfeils B, und der Verschluß wird geschlossen.
Durch das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe OS 2
wird die monostabile Kippstufe OS 3 getriggert und das Flipflop FF 3
gesetzt. Solange das Ausgangssignal des Flipflops FF 3
1 ist, sind die Transistoren TR 11 und TR 12 leitend,
so daß sich der Motor M dreht. Beim Motor M handelt es
sich um einen bekannten Motor für den Filmtransport.
Während der Motor M angesteuert wird, wird in bekannter
Weise der nicht gezeigte Film transportiert. Nach Abschluß
des Filmtransports wird der Schalter SW 3 zur
Beendigung des Motorantriebs geschaltet und setzt das
Flipflop FF 3 zurück. Durch dieses Rücksetzsignal wird
das Ausgangssignal des Flipflops FF 3 0, so daß die
Transistoren TR 11 und TR 12 gesperrt werden und die
Drehung des Motors M beenden.
Sollte der Motor M länger angeschaltet bleiben
als es der von der monostabilen Kippstufe OS 3 vorgegebenen Zeit entspricht,
sollte also der Film im Filmtransportmechanismus
(nicht gezeigt) verklemmt sein oder nicht
transportiert werden, bleibt der Schalter SW 3 offen,
und die Anschaltdauer des Motors M wird länger. Nach
Ablauf der von der monostabilen Kippstufe OS 3 vorgegebenen Zeit wird das
Ausgangssignal des UND-Glieds AND 5 1. Dieses Ausgangssignal
wird dem Eingang D 5 des Codierers ENC zugeführt, woraufhin
beide Ausgänge A 0 und A 2 des Codierers ENC gemäß
Darstellung in Fig. 3 ein 1-Signal abgeben, während seine
Ausgänge A 1 und E 0 O-Signale abgeben. Bei dieser Kombination
von Signalen an den Ausgängen A 0, A 1 und A 2 des
Codierers ENC wird das Signal am Eingang (10) des Speichers
MEMO, der mit dem Ausgang A 0 verbunden ist, und
das Signal am Eingang (12) des Speichers MEMO, der mit
dem Ausgang A 2 verbunden ist, 1. Außerdem wird das Signal
am Eingang (11) des Speichers MEMO, der mit dem Ausgang
A 1 verbunden ist, 0. Aus diesem Grund erhält nur der
Chip-Freigabeanschluß des PROM 5 gemäß Fig. 2 ein O-Signal,
so daß nur der PROM 5 betriebsbereit ist. Am Eingang A 8
erhält der PROM 5 ein 1-Signal, am Eingang A 9 ein O-Signal.
Die einzelnen Ausgänge des Zählers CU 1 haben alle O-Signale,
so daß die dem Wort "FILM" entsprechenden digitalen
Daten, die in der zweiten Spalte des PROM 5 gespeichert
sind, ausgewählt werden.
Dadurch, daß das Signal am Ausgang E 0 des
Codierers ENC 0 wird, wird das Flipflop
FF 4 über die monostabilen Kippstufen OS 4, OS 5 und OS 6 und das
ODER-Glied OR 1 gesetzt, so daß das UND-Glied AND 6
durchgeschaltet wird, um Taktimpulse vom Taktimpulsgenerator
CK 2 als Leseimpulse an den Zähler CU 2 anzulegen.
Das dem Wort "FILM" entsprechende 8-Bit-Digital-
Signal wird daher an den Ausgängen O 0 bis
O 7 des Speichers MEMO abgegeben.
Somit wird das Wort "FILM" über den DA-Umsetzer
DA, das Tiefpaßfilter LP, die Einstelleinrichtung ADJ
und den Lautsprecher SP erzeugt und warnt vor einem
gestörten Filmtransport.
Nachstehend wird nun die Betriebsweise zur Anzeige
der Beleuchtungsstärke des Objekts beschrieben.
Während der Lichtmessung fließt durch den Widerstand
R 5, die Transistoren TR 1 und TR 0, den Lichtempfänger
SPC und die Z-Diode ZD 2 ein der Beleuchtungsstärke
des aufzunehmenden Objekts entsprechender Strom.
Dieser Strom fließt in ähnlicher Weise auch zu den
Transistoren TR 2 bis TR 5. Die Ströme der Transistoren
TR 3 bis TR 5 fließen durch die Widerstände R 10, R 11 und
R 12, wobei die jeweiligen Spannungsabfälle zur Unterscheidung
jeweiliger Beleuchtungsstärken des Objekts
verwendet werden. Die Spannungsabfälle an den jeweiligen
Widerständen R 10 bis R 12 werden von den Komparatoren
IC 3, IC 4 und IC 5 mit der von der Z-Diode ZD 3 erzeugten
Bezugsspannung verglichen, um diese Unterscheidung
durchzuführen. Der Zeitpunkt der von den Verknüpfungsgliedern
G 1 bis G 3 erzeugten Signale wird vom Flipflop FF 2
gesteuert. Bei einer mit Zentralverschluß (Verschluß im
oder nahe beim Objektiv) versehenen Kamera kommt es häufig
vor, daß der Fotograf Aufnahmen machen will, ohne
die Kappe vom Objektiv entfernt zu haben. In diesem Fall
extrem geringer Beleuchtungsstärke fließen durch die
Widerstände R 10 bis R 12 extrem schwache Ströme, so daß
an ihnen auch geringe Spannungsabfälle auftreten. Diese
Spannungsabfälle sind kleiner als die
Bezugsspannung, so daß das Ausgangssignal des Komparators
IC 3 1 und die Ausgangssignale der Komparatoren IC 4 und IC 5
0 sind. Wenn in diesem Zustand der Auslöseknopf bis zur
ersten Betätigungsstufe gedrückt und dabei der Schalter SW 4
geschlossen wird, wird das Flipflop FF 2 von einem Signal
an einem Setzeingang S gesetzt. Das Ausgangssignal am
Ausgang Q des Flipflops FF 2 wird daraufhin 1, so daß die
Verknüpfungsglieder G 1 bis G 3 durchgeschaltet
bereitet werden und die Eingänge D 1 bis D 5 des Codierers ENC
die Signale 1, 1, 0, 0 bzw. 0 erhalten. Die Signale an
den Ausgängen A 0, A 1 und A 2 des Codierers ENC werden
daraufhin 0, 1 bzw. 0. Da der PROM 4 des Speichers MEMO
in der dritten Spalte die dem Wort "KAPPE" entsprechenden
digitalen Daten speichert, erzeugt der Lautsprecher
SP das Wort "KAPPE".
Wenn die Beleuchtungsstärke des Aufnahmeobjekts
niedrig ist, fließt ein größerer Strom als im
Fall des durch eine Kappe verdeckten Objektivs, so
daß der Spannungsabfall am Widerstand R 10 größer als die
Bezugsspannung wird. Daher werden die Ausgangssignale
der Verknüpfungsglieder G 1 und G 2 1, während das des
Verknüpfungsglieds G 3 0 wird. Bei großer Beleuchtungsstärke
des Aufnahmeobjekts sind die Spannungsabfälle an
allen Widerständen R 10, R 11 und R 12 größer als die Bezugsspannung.
Daher ist in diesem Fall nur das Ausgangssignal
des Verknüpfungsglieds G 1 0, während die Ausgangssignale
der Verknüpfungsglieder G 2 und G 3 1 sind. Abhängig von
der Beleuchtungsstärke des Objekts werden auf diese Weise
Wörter wie "KAPPE", "UNTER" und "ÜBER" vom Lautsprecher SP
in ähnlicher Weise erzeugt.
Fig. 5 ist ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Kamera, bei der verschiedene Arten von
Warnungen in Englisch und Deutsch möglich sind. Der Aufbau
Vorrichtung der zweiten Ausführungsform ist im
wesentlichen derselbe wie der in Fig. 1 gezeigte und
unterscheidet sich nur hinsichtlich des Aufbaus des
Speichers MEMO und einer Steuerschaltung für diesen
Speicher. In Fig. 5 sind daher nur der Speicher MEMO
und die Steuerschaltung für den Speicher dargestellt,
während alle übrigen Schaltungsteile weggelassen sind.
In Fig. 5 ist R 50 ein Widerstand, der über
einen Schalter SW 7 an eine positive Leitung +E angeschlossen
ist. Ein Ende des Widerstands 50 ist über einen
Inverter INV 10′ und ein ODER-Glied OR 10 mit dem Ausgangsfreigabeanschluß
OE des Speichers MEMO-E verbunden. Der
Schalter SW 7 dient der Umschaltung der vom Tongeber zur
erzeugenden Sprache und wird für Englisch geschlossen
und für Deutsch geöffnet. Ein erster Eingang eines
NAND-Glieds NAND 10 ist über einen Widerstand R 51 mit der positiven
Leitung +E verbunden. Ein zweiter Eingang dieses
NAND-Glieds ist über den vorstehend erwähnten Schalter SW 5
mit Masse verbunden. INV 11 ist ein Inverter. OR 11 ist
ein ODER-Glied, dessen Ausgang mit dem Ausgangsfreigabeanschluß
des Speichers MEMO-D verbunden ist.
Der Speicher MEMO-E speichert die digitalen Daten, die
Warnungen in englischer Sprache entsprechen. Sein Aufbau
ist derselbe wie in Fig. 2, so daß eine Erläuterung
entfallen kann. Der Speicher MEMO-D speichert die digitalen
Daten entsprechend Warnungen in deutscher Sprache.
Der Aufbau auch dieses Speichers ist derselbe wie in
Fig. 2, so daß eine detaillierte Erläuterung entfallen
kann.
Wenn die englische Sprache für die akustische
Anzeige durch Schließen des Schalters SW 7 ausgewählt wird,
wird das Ausgangssignal des Inverters INV 10′ 0, so daß
an den Ausgangsfreigabeanschlüssen aller PROMs des
Speichers MEMO-E ein O-Signal ansteht und der Speicher
MEMO-E daher betriebsbereit ist. Wenn andererseits
das Ausgangssignal des Inverters INV 11 durch
Schließen des Schalters SW 7 1 wird, erhalten die Ausgangsfreigabeanschlüsse
aller PROMs im Speicher MEMO-D
ein 1-Signal, so daß dieser Speicher außer Betrieb
gehalten wird. Wenn daher den Eingängen (6) bis (12) des
Speichers MEMO-E ein Anzeigesignal wie "BATTERIE",
"FILM" oder ähnliches zugeführt wird, wird an den Datenausgängen
O 0 bis O 7 des Speichers MEMO-E ein diesem
Anzeigesignal entsprechendes Digital-Signal erzeugt,
das dem Fotografen eine Angabe wie BATTERY, FILM oder
ähnliches in Englisch bietet.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der
Kamera, bei der als Speicher ein Vielkanal-Endlosband
verwendet wird.
In Fig. 6 enthält ein mit strichpunktierter
Linie umschlossener Block I eine Batterieprüfschaltung.
Ein entsprechender Block II enthält eine Schaltung, die
Belichtungswarnsignale für hohe Beleuchtungsstärke,
richtige Beleuchtungsstärke und niedrige Beleuchtungsstärke
erzeugt. Der Block III enthält eine Verknüpfungsschaltung
zur Auswahl eines Magnetkopfs entsprechend einem einzelnen
Signal. Der Block IV enthält eine Treiberschaltung
für das Endlosband. V stellt die Tonaufnahme- und
Wiedergabeschaltung dar.
Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Kamera mit
automatischer Belichtungssteuerung mit Blendenvorwahl.
Nachstehend wird der Aufbau der verschiedenen
Schaltungsteile im einzelnen erläutert. In
der Batterieprüfschaltung I ist 11 ein normalerweise geöffneter
Schalter, der bei Betätigung eines Batterieprüfknopfs
(nicht gezeigt) geschlossen wird. 12 ist eine
Z-Diode zur Einstellung einer Bezugsspannung. 13 und 14
sind Widerstände, die die Spannung der Batterie 10
teilen. 15 ist ein Komparator, der ein nachfolgend als
1 bezeichnetes Signal erzeugt, wenn die Batteriespannung
bzw. der vom Verhältnis der Widerstände 13 und 14 bestimmte
Teil der Batteriespannung niedriger als die Bezugsspannung
ist. Im folgenden werden der einem hohen
Potential entsprechende Binärwert als 1 und der einem
niedrigen Potential entsprechende Binärwert als 0 bezeichnet.
In der nachfolgend Belichtungswarnsignalgeber
genannten Schaltung II ist 16 eine Bezugsspannungsquelle.
17 ist ein der Lichtmessung dienendes photoelektrisches
Element, bei dem es sich beispielsweise um eine Silizium-
Photozelle handeln kann (im folgenden vereinfacht Photozelle
genannt). 18 ist ein Operationsverstärker, der das
Ausgangssignal der Photozelle verstärkt. 19 ist eine
Diode, die den von der Photozelle 17 erzeugten Kurzschlußstrom
logarithmisch komprimiert. 20 ist eine Bezugsspannungsquelle.
21 ist ein veränderbarer Widerstand
zur elektrischen Eingabe von Informationen eines Filmempfindlichkeitswerts
und eines Blendenwerts. Das Ausgangssignal
dieser Bezugsspannungsquelle hängt von der
Einstellung des veränderbaren Widerstands 21 ab.
22, 23 und 24 sind Komparatoren, die jeweils
an einem Bezugseingang mit einer Spannung beaufschlagt
sind, die sich durch Teilung der Ausgangsspannung der
Bezugsspannungsquelle 20 mittels des Widerstandsteilers
21′ ergibt. Dadurch erzeugen die Komparatoren 22, 23 und 24
Ausgangssignale (1, 1, 1), (0, 1, 1) und (0, 0, 1), wenn
die Beleuchtungsstärke hoch, richtig bzw. niedrig ist.
30 ist ein normalerweise geöffneter Schalter
der unmittelbar vor dem Ende der Vorlaufzeit des Selbstauslösers
für eine bestimmte Zeitspanne geschlossen wird.
Der Schalter 30 kann so angeordnet sein, daß er geschlossen
wird, wenn kein Film in die Filmkammer der
Kamera eingelegt ist. Der Aufbau dieses Schalters
wird im einzelnen anhand von Fig. 7 und 8 erläutert.
32 ist ein ODER-Glied, das, wenn wenigstens eines der
erwähnten verschiedenen Arten von Warnsignalen
anliegt, ein Bandstartsignal TSS erzeugt.
Die Verknüpfungsschaltung III erzeugt digitale Signale,
wie sie in der Wahrheitstabelle von Fig. 9 gezeigt sind.
Die linke Hälfte dieser Tabelle
bezeichnet die Eingangssignale während
die rechte Hälfte der Tabelle die an den Ausgängen
erzeugten Signale enthält.
Wie aus dieser Wahrheitstabelle hervorgeht,
ist die Schaltung dieses Ausführungsbeispiels der
Kamera so aufgebaut, daß, da eine große Anzahl von
Warn- oder Anzeigesignalen gleichzeitig auftreten kann,
eine Prioritätenfolge berücksichtigt ist. Diese Prioritätenfolge
der Signale ist folgende: (1) die Anzeige des
Selbstauslösers oder der Tatsache, daß ein Film eingelegt
ist, (2) die Batteriewarnanzeige; (3) die Warnanzeige
bei hoher Beleuchtungsstärke; (4) die Anzeige
der richtigen Beleuchtungsstärke; und (5) die Warnanzeige
der geringen Beleuchtungsstärke.
In der Treiberschaltung IV für das Endlosband
ist 40 eine Differenzierschaltung bekannten Aufbaus. 41
ist eine an den Ausgang der Differenzierschaltung 40 angeschlossene
monostabile Kippstufe. 42 ist ein 3-Bit-Zähler. 43 ist
ein Taktimpulsgenerator. 44 ist ein UND-Glied. 45 ist ein
Frequenzteiler. 46 ist eine Koinzidenzschaltung bekannten
Aufbaus mit EXCLUSIV-ODER-Gliedern zur Feststellung
der Koinzidenz der Ausgangssignale der einzelnen Bits
B 1, B 2 und B 3 des Zählers 42 mit an Eingänge K 1, K 2 und
K 3 angelegten Eingangssignalen. Die Eingangssignale an
den Eingängen K 1, K 2 und K 3 sind immer 1, wie man aus
der Figur erkennt. Das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung
46 wird folglich 1, wenn die einzelnen Bits
B 1, B 2 und B 3 des Zählers 42/1 sind.
48 ist eine Differenzierschaltung. 47 ist ein
UND-Glied. 49 ist ein Inverter. 50 ist eine Differenzierschaltung.
51 ist eine monostabile Kippstufe 52 ist ein Flipflop.
53 ist ein Transistor zur Ansteuerung eines Motors
55 für den Antrieb des Endlosbandes. 54 ist ein
veränderbarer Widerstand zur Einstellung der Höhe des
durch den Motor 55 fließenden Stroms. 54 A ist eine Konstantspannungsschaltung,
die verhindern soll, daß sich
die Höhe des durch den Motor 55 fließenden Stroms ändert,
wenn sich die Spannung der Batterie 10 ändert.
RSW ist ein Aufnahmeschalter, der bei Tonaufnahmen
geschlossen ist.
Die in der beschriebenen Weise aufgebaute
Treiberschaltung stoppt das Endlosband immer nur dann,
wenn es in seine Startstellung kommt.
61 und 62 sind Rollen für die Rotation des
Endlosbandes. 60 ist das Endlosband. 63, 64 und 65 sind
jeweilige Fünfkanal-Lösch-, Aufnahme- und Wiedergabemagnetköpfe.
ASW 1 bis ASW 5 sind analoge Kanalwählschalter
(im folgenden Kanalschalter genannt).
Jeder der analogen Kanalschalter wird von drei
Analogschalterelementen bekannten Aufbaus gebildet. MSW 1
bis MSW 5 sind normalerweise geöffnete Schalter, die vom
Fotografen bei Tonaufnahme geschlossen werden. Der
Schalter MSW 1 ist mit dem Ausgang AA der Verknüpfungsschaltung
III und den Steuerelektroden der drei Analogschalterelemente
(nicht gezeigt) des Kanalschalters ASW 1 verbunden.
Der Schalter MSW 2 ist mit dem Ausgang BB der Verküpfungsschaltung
III und mit den Steuerelektroden der drei Analogschalterelemente
(nicht gezeigt) des Kanalschalters ASW 2
verbunden. Der Schalter MSW 3 ist mit dem Ausgang CC der Verknüpfungsschaltung
III und mit den Steuerelektroden der drei
Analogschalterelemente (nicht gezeigt) des Kanalschalters
ASW 3 verbunden. Der Schalter MSW 4 ist mit dem Ausgang DD
der Verknüpfungsschaltung III und mit den Steuerelektroden der
drei Analogschalterelemente (nicht gezeigt) des Kanalschalters
ASW 4 verbunden. Der Schalter MSW 5 ist mit dem
Ausgang EE der Verknüpfungsschaltung III und mit den Steuerelektroden
der drei Analogschalterelemente (nicht gezeigt) des
Kanalschalters ASW 5 verbunden.
In der Aufnahme/Wiedergabeschaltung V ist 70
ein Mikrofon zur Tonaufnahme, das einen mit einem Stecker
versehenen Anschlußdraht besitzt, der in einer Buchse des
Kameragehäuses befestigt werden kann. 71 ist ein Verstärker.
72 ist ein Lautstärkesteller. 73 ist ein Verstärker.
74 ist ein Entzerrer. 75 ist ein Hochfrequenzoszillator
für die Vormagnetisierung. 76 ist ein Analogschalter
des bekannten Aufbaus,
der vom Ausgangssignal des RS-Flipflops 52 in
der Treiberschaltung IV gesteuert wird. 77 ist ein Verstärker.
78 ist ein Entzerrer. RKSW ist ein Aufnahme/
Wiedergabeumschalter, der normalerweise mit dem festen
Kontakt RKSWa verbunden ist, jedoch auf den festen Kontakt
RKSWb umgeschaltet ist, wenn bei Aufnahme der Aufnahmeschalter
RSW geschlossen ist. Dadurch kann der Ton
bei Aufnahme mitgehört werden. 79 ist ein Verstärker.
80 ist ein als Lautstärkesteller dienender veränderbarer
Widerstand. 81 ist eine Einrichtung zur Einstellung
der Tonqualität (Klangsteller). 82 ist ein Verstärker.
SP ist ein Lautsprecher zur Wiedergabe, der beispielsweise
an der Rückwand innerhalb des Kameragehäuses
angeordnet ist. EP ist ein Ohrhörer. Wenn der Ohrhörer EP
mit dem Kameragehäuse verbunden ist, ist der Lautsprecher
SP abgeschaltet. SW 10 und SW 20 sind Lösch- bzw. Aufnahmeschalter,
die abhängig von der Betätigung des Aufnahmeschalters
RSW geschlossen werden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser
Ausführungsform der Kamera mit dem beschriebenen Aufbau erläutert.
Hierbei ist vorausgesetzt, daß die
Batterieprüfung durchgeführt und dabei
festgestellt wurde, daß die Batteriespannung gesunken
ist.
Zuerst wird der Hauptschalter MSW gemäß Fig. 6
geschlossen und dann der Batterieprüfschalter 11 geschlossen.
Wenn die Batteriespannung gesunken ist, ist
der Spannungspegel am invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers
15, der eine Vergleichsschaltung bildet,
unter die Bezugsspannung der Z-Diode 12 gesunken,
so daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 15
am Anschluß 15 D 1 wird. Nimmt man weiter an, daß der Zustand
am Anschluß 31 E des Widerstands 31 dem Binärwert 0
entspricht, dann ergibt sich aus der Wahrheitstabelle
von Fig. 9 für diesen Zustand (Zeile 5 von oben), daß
nur das Signal am Ausgang DD eines ODER-Glieds III 9 der Verknüpfungsschaltung
III 1 wird, während die Signale an den übrigen Ausgängen 0 sind.
Wenn das Signal am Ausgang DD 1 wird, wird auch das Bandstartsignal
am Ausgang des ODER-Glieds 32 1. Das Bandstartsignal
wird der Differenzierschaltung 40 in der Treiberschaltung
IV zugeführt, deren Ausgang die monostabile Kippstufe
triggert, so daß der Zähler 42 zurückgesetzt wird. Außerdem
setzt dieses Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 41 das
RS-Flipflop 52, so daß das Signal an dessen Ausgang Q
1 wird und den NPN-Transistor 53 durchschaltet. Daraufhin
beginnt sich der Motor 55 zu drehen und das Endlosband
60 zu bewegen.
Zum Zeitpunkt, zu dem das Signal am Ausgang Q
des RS-Flipflops 52 1 wird, wird der Analogschalter 76
in der Aufnahme/Wiedergabe-Schaltung V eingeschaltet, wodurch
ein Wiedergabebetrieb möglich wird. Da er in diesem
Zustand, wie erwähnt, nur der Ausgang DD der Verknüpfungsschaltung
(III ein 1-Signal führt, wird der Kanalschalter
ASW 4 eingeschaltet und bewirkt, daß das Tonsignal im
vierten Kanal des Magnetkopfs 64 über den Kanalwähler
ASW 4 und den Analogschalter 76 zum Wiedergabe-Verstärker
77 und von diesem zum Lautsprecher SP gelangt,
der das Tonsignal in ein akustisches
Signal umwandelt. Wenn im vierten Kanal des Endlosbandes
60 zuvor die Information "BATTERIE IST ERSCHÖPFT" aufgenommen
wurde, gibt der Lautsprecher SP nun diese Wörter
wieder, die dann vom Fotografen gehört werden.
Wenn das Signal am Ausgang QW des RS-Flipflops
52 1 wird und sich der Motor 55 zu drehen beginnt, wird
auch das UND-Glied 44 durchgeschaltet, so daß Taktsignale
vom Taktimpulsgenerator 43 an den Frequenzteiler 45 geliefert
werden, dessen untersetzte Ausgangssignale B 0
vom Zähler 42 gezählt weren. Wenn alle Bits B 1, B 2 und
B 3 dieses Zählers 42 1 geworden sind, wird das Ausgangssignal
I 0 der Koinzidenzschaltung 46 1. Aufgrund dieses
Ausgangssignals I 0 erzeugt die Differenzierschaltung 48
ein Ausgangssignal, das an die monostabile Kippstufe 41 angelegt wird.
Dadurch wird der Zähler 42 erneut zurückgesetzt, und das
Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 46 wird wieder 0.
Wie im Zeitdiagramm von Fig. 10 gezeigt, erzeugt die
Koinzidenzschaltung 46 jeweils einen Ausgangsimpuls für
sieben Impulse B 0 vom Frequenzteiler 45.
Der veränderbare Widerstand 54
zur Einstellung des Motorstroms ist auf einen solchen
Wert voreingestellt, daß das Endlosband 60 pro Periode
des Ausgangssignals I 0 der Koinzidenzschaltung 46 genau
einen Umlauf macht.
Solange der Batterieprüfknopf gedrückt und der
Schalter 11 geschlossen bleibt und das Bandstartsignal
TSS erzeugt wird, bleibt das Ausgangssignal A 0 des UND-
Glieds 47 0, wie in Fig. 10 gezeigt, so daß das RS-
Flipflop 52 nicht zurückgesetzt wird. Selbst wenn der
Batterieprüfknopf freigegeben wird, so daß das Bandstartsignal
TSS verschwindet, hält der Ausgang Q des
RS-Flipflops 52 das 1-Signal, so daß, wie bei 100 P in
Fig. 10 gezeigt, weiterhin Impulse B 0 am Ausgang 45 A
des Frequenzteilers 45 erzeugt werden.
Wenn das Bandstartsignal TSS 0 wird, wird
das Signal am Ausgang des Inverters 49 1. Wenn danach
das Ausgangssignal I 0 der Koinzidenzschaltung 46 1 wird,
wenn also das Endlosband 60 in seine Startstellung zurückgekehrt
ist, wird der in Fig. 10 gezeigte Impuls 101 P
am Ausgang des UND-Glieds 47 erzeugt. Aufgrund dieses
Impulses 101 P erzeugt die Differenzierschaltung 50 ein
Ausgangssignal, das an die monostabile Kippstufe 51 angelegt wird,
die das RS-Flipflop 52 zurückgesetzt, so daß das Signal
an dessen Ausgang Q 0 wird. Dadurch werden der Transistor
53 gesperrt und der Motor 55 angehalten sowie
das Endlosband 60 gestoppt. Zur gleichen Zeit wird der
Analogschalter 76 in der Aufnahme/Wiedergabe-Schaltung V
ausgeschaltet, so daß auch die Wiedergabe beendet wird.
Ferner wird zur gleichen Zeit das UND-Glied 44 in der
Treiberschaltung IV gesperrt und unterbricht die Zufuhr
des frequenzgeteilten Ausgangssignals B 0 zum Zähler 42.
Bei
diesem Ausführungsbeispiel der Kamera ist somit eine Zeitsteuerschaltung 42 bis
46 vorgesehen, die synchron mit dem Start des Endlosbandes
60 zu arbeiten beginnt und ein Zeitsteuersignal
I 0 gerade dann erzeugt, wenn der Transport des Endlosbandes
60 nach einem vollständigen Umlauf endet. Dies
ist unabhängig von der Tatsache, daß bzw. ob das Bandstartsignal
TSS zu einem Zeitpunkt während eines Umlaufs
des Endlosbandes 60 0 wird. Es besteht daher keine Möglichkeit,
daß zu diesem Zwischenzeitpunkt der Motor 55
angehalten wird und der Analogschalter 76 zur Unterbrechung
der Tonwiedergabe geöffnet wird. Es ist also
sichergestellt, daß das Endlosband 60 angehalten wird,
wenn es wieder in die Startstellung gelaufen ist und
daß die Tonwiedergabe bis zu diesem Zeitpunkt in Betrieb
bleibt.
Zur Tonaufnahme
verbindet der Fotograf zuerst
das Mikrofon 70 mit dem Eingang des Verstärkers 71 in
der Aufnahme/Wiedergabe-Schaltung V und
betätigt dann einen der Steuerschalter MSW 1 bis
MSW 5 für die Kanalschalter, der einem Kanal
zugeordnet ist, in dem eine Tonaufnahme erfolgen soll.
Wenn beispielsweise der Ton für die Überbelichtungswarnung
aufgenommen werden soll, wird der Schalter MSW 1
eingeschaltet, während, wenn ein Ton für die Warnung
vor einer Batterieerschöpfung aufgenommen werden soll,
der Schalter MSW 4 eingeschaltet wird.
Es wird dann der Aufnahmeschalter RSW geschlossen,
um den Transistor 53 einzuschalten, der den Start
des Motors 55 und damit den Beginn der Rotation des Endlosbandes
60 hervorruft. Zur gleichen Zeit wird der Umschalter
RKSW auf den festen Kontakt RKSWb geschaltet,
so daß der aufgenommene Ton über den Lautsprecher SP
oder den Ohrhörer EP abgehört werden kann. Außerdem werden
gleichzeitig die Schalter SW 10 und SW 20 geschlossen, so
daß der Lösch- und Aufnahmebetrieb möglich wird. In diesem
Zustand kann die Bedienungsperson, während sie auf
einen mechanischen Zähler 62 A blickt, einen Ton in Form
eines Wortes in einem Umlauf des Endlosbandes 60 aufnehmen.
Nach dem Ende der Aufnahme muß die Bedienungsperson den
Aufnahmeschalter RSW abschalten, um den Motor 55 und damit
das Endlosband 60 anzuhalten.
Die Fig. 7 und 8 sind schematische Ansichten
zweier Beispiele der Anwendung des in Fig. 6 mit 30 bezeichneten
mechanischen Schalters. In Fig. 7 ist dieser
Schalter so angeordnet, daß er in der letzten Stufe des
Selbstauslöserbetriebs geschlossen wird, so daß der
Lautsprecher SP oder der Ohrhörer EP dann am Ende des
Selbstauslöserbetriebs beispielsweise eine Information in Form
des Satzes "ES WIRD GLEICH AUSGELÖST" wiedergibt. In
Fig. 7 ist 90 der Hebel eines Selbstauslösers. 91 ist
ein an diesem Hebel eines Selbstauslösers. 91 ist
ein an diesem Hebel vorgesehener Vorsprung. 92 ist ein
Kontakt des Schalters 30. Während des Betriebs des
Selbstauslösers dreht sich der Hebel 90 im Uhrzeigersinn
und drückt in der letzten Stufe dieses Vorgangs mit seinem
Vorsprung 91 gegen den Kontakt 92, so daß der Schalter
30 geschlossen wird.
Als
Folge davon erzeugt das ODER-Glied 32 in Fig. 6 das
Bandstartsignal TSS. Der nachfolgende Vorgang läuft in
ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben ab. Unmittelbar vor
dem Ende der Selbstauslöser-Vorlaufzeit wird der Fotograf
darüber informiert, daß
sich die Vorlaufzeit des Selbstauslösers dem Ende nähert,
sofern zuvor im fünften Kanal des Endlosbandes der Ton
"ES WIRD GLEICH AUSGELÖST" aufgenommen wurde.
In Fig. 8 ist der Schalter 30 so angeordnet,
daß er geschlossen wird, wenn ein Film entnommen wird,
so daß der Fotograf durch Tonsignale davon in Kenntnis
gesetzt werden kann, ob in die Kamera ein Film eingelegt
ist oder nicht. In Fig. 8 ist 93 eine Filmpatronenkammer,
94 eine Rückspulkurbel. 96 ist ein Kontakt des Schalters
30. Ist keine Filmpatrone eingelegt, ist der Schalter
30 geschlossen. Wird eine nicht gezeigte Filmpatrone
eingelegt, dann wird der Kontakt 36 von der Filmpatrone
nach unten bewegt und dadurch der Schalter 30 geöffnet.
Bei nicht eingelegtem Film ist der Schalter 30 also geschlossen,
so daß der vorstehend beschriebene Vorgang abläuft
und den Fotografen durch Tonsignale in Kenntnis setzt,
daß noch keine Filmpatrone eingelegt ist, vorausgesetzt,
daß beispielsweise der Ton "FILM EINLEGEN" zuvor
im fünften Kanal des Endlosbandes 60 aufgenommen wurde.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform
der Kamera, die sich von der gemäß Fig. 6 nur dadurch
unterscheidet, daß der Verstärker 79 von Fig. 6
hier ein Operationsverstärker ist und daß ein Eingangswiderstand
79 R zwischen den Eingang dieses Operationsverstärkers
und dem Schalter RKSW geschaltet ist.
Eine veränderbare Impedanz 79 GC ist in den Rückkopplungszweig
des Operationsverstärkers 79′ eingeschaltet
und wird vom Ausgangssignal des Verstärkers 71 gesteuert.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist
folgende: Wenn bei Tonwiedergabe der Geräuschpegel der
Umgebung groß ist, wird dieses Geräusch mittels
des Mikrofons 70 aufgenommen und vom Verstärker 71 verstärkt.
Die Impedanz des veränderbaren Impedanzelements
79 GC, das als Tonstärkensteller dient, steigt dann an
und hat eine Erhöhung der Verstärkung des Verstärkers 79′
zur Folge. Auf diese Weise erzeugt der Lautsprecher SP
oder Ohrhörer EP einen Warnton mit einer dem Geräuschpegel
der Umgebung proportionalen Stärke.
Wenn der Geräuschpegel der Umgebung dagegen
niedrig ist, wird die Impedanz des
veränderbaren Impedanzelements 79 GC im Verhältnis zu
diesem Geräuschpegel verringert. Es wird also vom Lautsprecher
SP oder Ohrhörer EP ein Warnton mit einer Stärke
erzeugt, die dem Geräuschpegel der Umgebung proportional
ist, so daß der Fotograf einerseits den Warnton an einem
lauten Platz hören kann und andererseits an einem ruhigen
Platz niemanden stört. Die Arbeitsweise der Ausführungsform
nach Fig. 11 ist im übrigen dieselbe, wie sie
in Verbindung mit der Ausführungsform von Fig. 6 beschrieben
wurde.
Fig. 12 zeigt eine andere Ausführungsform
der Kamera, die folgendermaßen umrissen werden kann:
- (1) Als magnetisches Aufzeichnungsmedium wird ein magnetisches Einkanal-Endlosband verwendet:
- (2) die Kamera ist mit automatischer Belichungssteuerung bei Blendenvorwahl ausgestattet und weist vier Warnfunktionen, nämlich die Überbelichtungswarnung, die Anzeige der richtigen Belichtung, die Unterbelichtungswarnung und die Batterieprüfung auf.
- (3) Die verschiedenen Tonsignale sind an jeweils zugeordneten Adressen (Positionen) des Endlosbandes aufgenommen.
- (4) Wenn wenigstens ein Warnsignal auftritt, wird das Endlosband rasch transportiert. Nachdem es die Adresse, d. h. die Position, erreicht hat, an der der diesem Warnsignal entsprechende Warnton gespeichert ist, wird das Endlosband normal weitertransportiert. Nach einer kurzen Verzögerungszeit wird die Tonwiedergabeschaltung zur Wiedergabe des Warntons in Betrieb gesetzt. Nachdem das Endlosband um die Länge normal transportiert worden ist, auf dem das Tonsignal gespeichert ist, wird das Endlosband automatisch angehalten.
- (5) Nach Auftreten wenigstens eines Warnsignals bei der nächsten Aufnahme wird das Endlosband aus der Stellung, in der es zuvor angehalten wurde, rasch transportiert. Danach läuft zur Erzeugung des Warntons der Vorgang gemäß vorstehendem Abschnitt (4) ab.
- (6) Wie unter Abschnitt (4) erwähnt, ändert sich die Geschwindigkeit des Endlosbandes von schnell auf normal, wenn das Endlosband während des schnellen Transports die dem Warnton zugeordnete Adresse erreicht.
- (7) Das Verfahren zur Tonaufnahme basiert auf Folgendem: Da der Warnton an zugewiesener Position aufgenommen werden muß, ist ein mechanischer Zähler vorgesehen, der mit einem Filmtransportmechanismus gekoppelt ist und es dem Fotografen ermöglicht, die Warnhöhe an den zugeordneten Stellen des Endlosbandes aufzunehmen, während er den Zähler beobachtet.
- (8) Es ist ein Sperrschalter vorgesehen, um die Tonausgabe zu unterbinden.
In Fig. 12 ist die strichpunktiert umschlossene Schaltung
A eine Batterieprüfschaltung. Die strichpunktiert umschlossene
Schaltung B ist eine Lichtmeßschaltung mit
Belichtungswarnsignalgeber. Die strichpunktiert umschlossene
Schaltung C ist ein Umsetzer zur Umsetzung
eines Warnsignals in ein 3-Bit-Digitalsignal. 200 D ist
eine Motorsteuerschaltung für den Antrieb des Endlosbandes
281. Die strichpunktiert umschlossene Schaltung E
ist eine Wiedergabestartsignalgeberschaltung.
Die strichpunktiert umschlossene Schaltung F ist eine
Aufnahme/Wiedergabeschaltung. MSW ist der Hauptschalter.
201 ist eine elektrische Stromquelle oder Batterie. SS 1
ist ein Schnelltransportstartsignal. SS 2 ist ein Zählstartsignal.
Im Folgenden wird der Aufbau der verschiedenen
Schaltungen im einzelnen erläutert. In der Batterieprüfschaltung
A ist BC ein Schalter, der abhängig von der Betätigung
eines nicht gezeigten Batterieprüfknopfs geöffnet
und geschlossen wird. 202 ist eine Z-Diode zur Vorgabe
einer Bezugsspannung. 203 und 204 sind Widerstände,
an denen ein Bruchteil der Spannung der Batterie 201
abgenommen werden kann. 205 ist ein Komparator, der ein
Ausgangssignal 1 erzeugt, wenn die Batteriespannung bzw.
ihr von den Widerständen 203 und 204 bestimmter Bruchteil
niedriger als die Bezugsspannung der Z-Diode 202 ist.
In der Lichtmeß- und Belichtungswarnsignalgeberschaltung
B ist 206 eine Bezugsspannungsquelle. 207 ist ein der
Lichtmessung dienendes photoelektrisches Element (Lichtempfänger).
208 ist ein Operationsverstärker, der als
Vorverstärker für den Lichtempfänger 207 dient. 209 ist
eine Diode, die dazu dient, den Strom des
Lichtempfängers 207 logarithmisch zu komprimieren, so
daß sich das Ausgangssignal des Operationsververstärkers
208 entsprechend dem Logarithmus des einfallenden Lichts
ändert. 210 ist eine Bezugsspannungsquelle. 211 ist ein
veränderbarer Widerstand, der dazu dient, auf elektrischem
Wege die Filmempfindlichkeit und den Blendenwert
einzugeben. Die Ausgangsspannung der Bezugsspannungsquelle
210 ändert sich abhängig von der am Widerstand
211 eingestellten Information. CS ist eine bekannte
Steuerschaltung für einen hinteren Verschlußvorhang. MG
ist das Solenoid eines der Steuerung dieses hinteren
Verschlußvorhangs dienenden Elektromagneten. MSWA ist
ein normalerweise geöffneter Schalter, der geschlossen
wird, wenn ein Auslöseknopf gedrückt wird. 212, 213 und
214 sind Komparatoren. An den Ausgängen 215, 216 und
217 der Schaltung B erscheinen die Signale (1, 1, 1),
(0, 1, 1) bzw. (0, 0, 1), wenn die Beleuchtungsstärke
groß, richtig bzw. niedrig ist. 221 ist ein ODER-Glied, das
das nachfolgend vereinfachte Schnellstartsignal genannte SS 1
für den Beginn des schnellen Bandtransports erzeugt,
wenn wenigstens eines der erwähnten Batterieprüf- und
Belichtungswarn- bzw. -anzeigesignale auftritt. KSW ist
ein Sperrschalter, der die Erzeugung einer Tonausgabe
unterbindet, wenn der Fotograf keinen Ton wünscht. Dieser
Sperrschalter ist normalerweise geöffnet. 222 ist ein
UND-Glied zur Erzeugung des Zählstartsignals SS 2, wenn
sowohl das Schnellstartsignal SS 1 als auch ein später
beschriebenes Signal SPS das die Tatsache repräsentiert,
daß das Endlosband seine Startposition einnimmt,
1 sind.
Der Umsetzer C führt eine Signalumsetzung
durch, die sich aus der Beziehung zwischen den Eingangssignalen
und den Ausgangsignalen, die in Fig. 13 gezeigt
ist, ergibt. Auf der rechten Seite der Fig. 13 kennzeichnet
das Ausgangssignal (001) beispielsweise eine Adresse
des Endlosbandes, an der ein Überbelichtungswarnsignal
gespeichert ist (Warnsignal hoher Beleuchtungsstärke).
In ähnlicher Weise kennzeichnet das Ausgangssignal (010)
eine Adresse des Endlosbandes, an der ein Informationssignal
über die richtige Beleuchtungsstärke gespeichert
ist, während das Ausgangssignal (011) eine Adresse des
Endlosbandes kennzeichnet, an der ein Unterbelichtungswarnsignal
als Wort gespeichert ist. Das Ausgangssignal
(100) kennzeichnet eine Adresse des Endlosbandes, an der
ein Batterieerschöpfungswarnsignal gespeichert ist.
Wie Fig. 13 zeigt, ergibt sich, wenn zwei Warnsignale
gleichzeitig auftreten, eine Prioritätsfolge der
einzelnen Signale. Infolge des Aufbaus der Komparatoren
212, 213 und 214 dieser Ausführungsform hat das Überbelichtungswarnsignal
höchste Priorität, gefolgt vom
Informationssignal über die richtige Beleuchtungsstärke
und dann vom Unterbelichtungswarnsignal. Von allen
Signalen hat das Batterieerschöpfungswarnsignal höchste
Priorität.
In der Wiedergabestartsignalschaltung E ist
233 ein Taktimpulsgenerator. 224 ist ein Frequenzteiler.
225 ist ein UND-Glied, das dazu dient, eine Zählung
synchron mit dem erwähnten Zählstartsignal SS 2 einzuleiten.
226 ist ein 3-Bit-Zähler. 227 ist ein 3-Bit-Register,
das vom Schnellstartsignal SS 1 gesetzt wird, um Eingangssignale
zu speichern, die Eingängen 227 a, 227 b und 227 c
des Registers 22 zugeführt werden. Das Register 227 wird
von einem Motorstoppsignal MSS zurückgesetzt. 228 ist
eine Koinzidenzschaltung bekannten Aufbaus, die ein Signal
MTS erzeugt, wenn die Ausgangssignale der einzelnen
Bits des Zählers 226 und des Registers 227 übereinstimmen.
Wenn das Signal MTS an die Motorsteuerschaltung 200 D gelangt,
wird der schnelle Bandtransport zum normalen Bandtransport
umgeschaltet.
231 ist eine monostabile Kippstufe, die aufgrund des Schnellstartsignals
SS 1 ein Impulssignal an die Motorsteuerschaltung
200 D anlegt, das den Beginn des schnellen Bandtransports
zur Folge hat. 234 ist ein Normaltransportsignalgeber.
235 ist ein mit dem später beschriebenen Aufnahme/
Wiedergabe-Umschalter 254 gekoppelter Schalter, der
geschlossen ist, wenn der Umschalter 254 in die Aufnahmestellung
gebracht ist.
232 ist eine Verzögerungsschaltung, die nach
einer bestimmten Zeitspanne nach Beginn des normalen
Bandtransports ein Bandstoppsignal MSS an die Motorsteuerschaltung
200 D anlegt. 233 ist eine Verzögerungsschaltung,
die etwas verzögert nach dem Signal MTS einem Schalter
251 der Aufnahme/Wiedergabe-Schaltung F ein Einschaltsignal
zuführt.
In der Aufnahme/Wiedergabeschaltung F ist 241
ein Mikrofon für die Tonaufnahme. 242 ist ein Verstärker.
243 ist ein Lautstärkesteller. 245 ist ein Verstärker.
246 ist ein Entzerrer. 247 ist ein Hochfrequenzoszillator.
248 ist ein Löschkopf. 249 ist ein Aufnahmekopf. 250 ist
ein Wiedergabekopf. 251 ist der erwähnte Schalter,
der über die Verzögerungsschaltung 233
das Signal MTS (Motor-Normaltransportsignal) empfängt, um
die Wiedergabeschaltung einzuschalten. 252 ist der bereits erwähnte
Aufnahme/Wiedergabe-Umschalter, der bei Einstellung
auf einen festen Kontakt 254 a den Aufnahmebetrieb einstellt,
wobei der aufgenommene Ton über den Lautsprecher
SP oder den Ohrhörer EP mitgehört werden kann. Wenn der
Umschalter 254 auf einen festen Kontakt 254 b eingestellt
ist, ist der Wiedergabebetrieb ausgewählt. 291 und 292
sind Schalter, die mit dem Umschalter 254 gekoppelt sind
und in dessen Einstellung auf Aufnahme geschlossen sind.
Wenn der Umschalter 254 bei Aufnahme auf den Kontakt 254 a
geschaltet ist, ist der Schalter 235 geschlossen und liefert
der Motorsteuerschaltung 200 D ein Signal vom Normaltransportsignalgeber,
so daß das Band normal transportiert
wird. 255 ist ein Verstärker. 256 ist ein Lautstärkesteller.
257 ist ein Klangsteller. 258 ist ein Verstärker.
258 A ist ein normalerweise geschlossener Schalter,
der bei Einstecken des Ohrhörers EP geöffnet wird. 259
ist ein Lautsprecher. 260 ist ein später beschriebener
mechanischer Zähler. 293 ist der Antriebsmotor für das
Endlosband.
Fig. 14 zeigt ein Beispiel der Anordnung der
Aufzeichnungsadressen auf einem bei der Kamera gemäß
Fig. 12 verwendeten Endlosband 281. Die verschiedenen
Warnsignaltöne sind in dieser Reihenfolge an den zugewiesenen
Positionen aufgezeichnet. Außerdem ist im
letzten Teil des Bandes der in Fig. 14 gezeigte steil
ansteigende Impuls 271 vorher aufgezeichnet. Das
Rückstellsignal für den Zähler 226 und das Zählstartsignal
SS 2 werden durch Aufnahme dieses Impulses 271
erzeugt. 261 ist eine Differenzierschaltung zur Differenzierung
des Impulses 271. Das Ausgangssignal
der Differenzierschaltung 261 setzt den Zähler 226 zurück.
Außerdem ist das Ausgangssignal der Differenzierschaltung
261 an den Setzeingang eines Flipflops 262 (siehe
Fig. 12) angelegt. Dessen Ausgangssignal und das Schnellstartsignal
SS 1 liegen an dem UND-Glied 222 an, dessen
Ausgangssignal das Zählstartsignal darstellt.
Das RS-Flipflop 262 wird vom Motorstoppsignal MSS
zurückgesetzt. Die Differenzierschaltung 261 ist so
aufgebaut, daß nur dann ein zum Rücksetzen des Zählers
226 und zum Setzen des RS-Flipflops 262 ausreichendes
Ausgangssignal erzeugt wird, wenn am Eingang der Differenzierschaltung
der Impuls 271 auftritt. Die anderen
Tonsignale auf dem magnetischen Endlosband können das
Rücksetzen des Zählers 226 und das Setzen des RS-Flipflops
262 nicht auslösen.
Fig. 15 ist eine Ansicht
des mechanischen Zählers 260. In der
Figur ist 281 das Endlosband. 282 ist eine Zählscheibe,
die mit einer Zählskala geeicht ist. 283 ist eine Transportrolle
(Tonwelle) zur Übertragung der Bewegung des
Bandes 281 auf die Zählscheibe 282. 284 ist eine Andruckrolle,
die das Band 281 gegen die Transportrolle 283 drückt.
285 ist ein koaxial mit der Transportrolle 283 (drehbares
Zahnrad. 286 ist ein koaxial mit der Zählscheibe 282
drehbares Zahnrad, das mit dem Zahnrad 285 kämmt. Das
Untersetzungsverhältnis und die Phase dieser Zahnräder
285 und 286 sind so eingestellt, daß sich die Zählscheibe
282 während der Dauer einer Bewegung des Endlosbandes 281
von der in Fig. 14 gezeigten Startposition zur Endposition
von einer Stellung (0) erneut zur Stellung (0)
um eine Umdrehung dreht. Es sei angemerkt, daß dieser
mechanische Zähler als Zähler 62 A der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
verwendet werden könnte.
Alle in Fig. 12 gezeigten Schaltungsteile werden
mit der elektrischen Stromquelle verbunden, wenn der
Hauptschalter MSW geschlossen wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der in Fig. 12
gezeigten Schaltung erläutert. Zur Aufnahme von
Warntönen wird zuerst der Hauptschalter MSW geschlossen
und dann der Aufnahme/Wiedergabe-Umschalter 254 auf den
Kontakt 254 a geschaltet, so daß die Schalter 291 und 292
geschlossen werden. Hierdurch wird die Ton-Aufnahmeschaltung
in Betrieb gesetzt. Zur gleichen Zeit wird der Schalter
235 geschlossen, woraufhin der Normaltransportsignalgeber
234 das Bandnormaltransportsignal erzeugt, das an
die Motorsteuerschaltung 200 D angelegt wird. Das Band
wird dann normal abtransportiert, während die auf dem Band
gespeicherten Signale zur Ermöglichung einer Tonaufnahme
mittels des Löschkopfs 248 gelöscht werden. Wenn das Band
normal transportiert wird, beginnt sich der mechanische
Zähler 260 zu bewegen. Der die Zählscheibe 282 beobachtende
Benutzer nimmt einen Ton für die Überbelichtungswarnung
von dem Zeitpunkt an auf, zu dem die Skaleneinteilung
(1) zu lesen ist. Vom Zeitpunkt an, zu dem die
Skaleneinteilung (2) gelesen wird, wird dann ein über
die richtige Beleuchtungsstärke informierender Ton aufgenommen.
Vom Zeitpunkt an, zu dem die Skaleneinteilung
(3) gelesen wird, wird dann ein Ton für die Unterbelichtungswarnung
aufgenommen. Vom Zeitpunkt an, zu dem die
Skaleneinteilung (4) zu lesen ist, wird schließlich ein
Ton als Warnung vor der Batterieerschöpfung aufgenommen.
Nach Abschluß der Tonaufnahme wird der Umschalter 254 auf
den Kontakt 254 b geschaltet, wobei der Schalter 235 geöffnet
wird und das Normaltransportsignal unterbricht,
so daß die Bewegung des Endlosbandes gestoppt wird.
Auch die Schalter 291 und 292 werden geöffnet, so daß
eine weitere Tonaufnahme unmöglich wird. Danach wird
der Hauptschalter MSW geöffnet, um den Vorgang der Tonaufnahme
zu beenden.
Nachstehend wird der Vorgang der Warntonwiedergabe
erläutert. Wenn der Hauptschalter MSW geschlossen
wird, beginnt die Lichtmeßschaltung B zu arbeiten.
Wenn die Schaltung B ein Überbelichtungswarnsignal erzeugt,
erscheint an den Anschlüssen 215, 216 und 217 ein Signal
(1, 1, 1), da der Umschalter 254 jetzt auf den Kontakt 254 b
geschaltet ist. Dieses Signal wird mittels des Umsetzers
C umgesetzt, wobei beide ODER-Glieder C 204 und C 205 jeweils
ein O-Signal abgeben und ein UND-Glied C 207 ein
1-Signal erzeugt (vgl. Fig. 13; in diesem Fall ist das
vom Komparator 205 erzeugte Batterieerschöpfungswarnsignal
0).
Dieses Signal wird als ein die Adresse des Endlosbandes
281, an welcher der Überbelichtungswarnsignalton
gespeichert ist, kennzeichnendes Signal im Register
227 gespeichert.
Gleichzeitig führt das ODER-Glied 221 das
Schnellstartsignal SS 1 der monostabilen Kippstufe 231 zu, deren Ausgangsimpuls
der Motorsteuerschaltung 200 D zugeführt wird.
Daraufhin beginnt der schnelle Transport des Endlosbandes
281. Wenn das Endlosband 281 in die in Fig. 14 gezeigte
Endposition kommt und der Impuls 271 vom
Wiedergabekopf 250 aufgenommen wird, erscheint am Ausgang
der Differenzierschaltung 261 ein steiles
Signal, das den Zähler 226 zurücksetzt.
Gleichzeitig wird das RS-Flipflop 262 gesetzt, so daß
das UND-Glied 222 das Zählstartsignal SS 2 erzeugt, da
seinen Eingängen das Schnellstartsignal SS 1 und das
Ausgangssignal des RS-Flipflops 262 zugeführt werden.
Dieses Zählstartsignal SS 2 schaltet das UND-
Glied 225 durch, das nun das Taktimpulssignal zum Frequenzteiler
224 weiterleitet. Da der Zähler 226 zurückgestellt
wurde, als das Band 281 die Endposition erreichte, beginnt
die Zählung an der Startposition des Endlosbandes 281. Der
Frequenzteiler 224 ist so ausgelegt, daß die Geschwindigkeit
des Endlosbandes 281 berücksichtigt wird und ein
erster Impuls vom Frequenzteiler 224 erzeugt wird, wenn
das Endlosband 281 in die Position (1) kommt. Wenn das
Endlosband 281 dann in die Position (2) kommt, wird ein
zweiter Impuls erzeugt, in der Position (3) ein dritter
und so weiter.
Im angenommenen Fall ist der Inhalt des Registers
227 (001). Wenn daher das Endlosband 281 in die Position (1)
kommt, in der der Inhalt des Zählers 226 (001) wird,
stimmen die Ausgangssignale der einzelnen Bits des Registers
227 mit denen des Zählers 226 überein, woraufhin
die Koinzidenzschaltung 228 das Signal MTS erzeugt,
aufgrund dessen das bisher schnell laufende Endlosband
281 verlangsamt wird. Das eine gemäßigte Bandgeschwindigkeit
angebende Signal MTS wird mittels der Verzögerungsschaltung
233 etwas verzögert an den Schalter 251 der
Wiedergabeschaltung angelegt. Auf diese Weise wird der
Wiedergabebetrieb des Warntons eingeleitet, wobei der
Lautsprecher 259 den Überbelichtungswarnton vom Endlosband
281 wiedergibt und der Fotograf durch diesen Ton davon
unterrichtet wird, daß die Beleuchtungsstärke des Objekts
groß ist.
Der Grund für die Verzögerung liegt darin, daß
die Stabilisierung der Bandgeschwindigkeit nach dem Umschalten
vom schnellen Lauf auf den langsameren Lauf einige
Zeit in Anspruch nimmt.
Das Endlosband 281 nähert sich dann der Position
(2) gemäß Fig. 14, wo die Verzögerungsschaltung 232
das Motorstoppsignal MSS erzeugt und das Band 281 angehalten
wird. Gleichzeitig wird das RS-Flipflop 262
zurückgesetzt und der Inhalt
des Registers 227 von diesem Motorstoppsignal MSS gelöscht.
Wenn beispielsweise das Batterieerschöpfungswarnsignal
auftritt, wiederholt sich der beschriebene
Tonwarnwiedergabevorgang. An einem ruhigen Ort, etwa
im Theater, ist es unerwünscht, ein Tonsignal abzugeben.
Der Sperrschalter KSW wird dann eingeschaltet, so daß
das Schnellstartsignal SS 1 ständig 0 ist. Selbst wenn
dann wenigstens ein Eingangssignal des ODER-Glieds 221
1 wird, setzt die dem schnellen Bandlauf folgende Ablaufsteuerung
nicht ein, so daß kein Tonsignal erzeugt wird.
Eine weitere Ausführungsform des
Tongebers, der in eine Stehbildkamera eingebaut
ist, ist in Fig. 16 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist das Magnetband des Tongebers unter
dem Bildfenster des Kameragehäuses angeordnet.
Die in der folgenden Beschreibung in Klammern
gesetzten Bezugszahlen bezeichnen dieselben Teile wie
in Fig. 15. In Fig. 16 ist 60 (281) das Magnetband.
101′ ist ein Penta-Prismadeckel der einäugigen Spiegelreflexkamera.
101′ ist eine Aufwickelspule. 102′ ist
ein Okular des optischen Suchersystems. 103 ist ein in
Längsrichtung ablaufender Schlitzverschluß. 104 ist der
Rückendeckel. 105 ist eine Druckplatte. 106 ist eine
Buchse, in die zur Tonaufnahme ein Mikrofon eingesteckt
werden kann. 63 (248), 64 (249) und 65 (250) sind die
bereits beschriebenen Lösch-, Aufnahme- bzw. Wiedergabeköpfe,
die am Rückendeckel 104 befestigt sind. SP (259)
ist der Lautsprecher für die Tonwiedergabe, der an der
Rückseite der Druckplatte 105 befestigt und in
Plattenkondensatorform aufgebaut ist. 108 und 108′ sind
Anschlußelektroden, die mit dem Lautsprecher SP in Kontakt
stehen. 107 ist ein Elektrodenverbinder, der die
Magnetkopfgruppe (63, 64 und 65) und den Lautsprecher
SP nach Schließen des Rückendeckels 104 mit einer im Kameragehäuse
untergebrachten Treiberschaltung verbindet, so
daß die einzelnen Verbindungselemente leiten. 55 ist ein
Motor zum Antrieb des Magnetbands 60.
Das Magnetband 60 ist unter dem
Bildfenster, d. h. dem den Bildausschnitt bestimmenden
Teil des Kameragehäuses angeordnet, wobei die
Magnetköpfe und der Lautsprecher SP am Rückendeckel 104 befestigt
sind. Wenn bei dieser Anordnung der Rückendeckel
104 geschlossen ist, ist der Verbinder 107 geschlossen
während die Magnetkopfgruppe 66, 64 und 65 mit dem Magnetband
60 in Kontakt gebracht ist, so daß Tonaufnahme und
Tonwiedergabe möglich sind. Es sei angemerkt, daß bei
dieser Ausführungsform ein in die Buchse 104 einzusteckendes
Mikrofon für die Tonaufnahme und nicht ein
in die Kamera eingebautes verwendet wird. Die Treibersteuerschaltung
ist gemäß Fig. 6 oder Fig. 12 als integrierte
Schaltung aufgebaut und im Penta-Prismateil oder unterhalb
des Kameragehäuses angebracht.
Die Fig. 17 und 18 zeigen eine Ausführungsform
des Tongebers, der in eine 8mm-
Tonfilmkamera eingebaut ist. Bei dieser Ausführungsform
dient der synchrone Tonaufnahmemagnetkopf und -verstärker
der 8mm-Tonfilmkamera auch als Tonaufnahmekopf und -verstärker
des Tongebers.
In Fig. 17 ist 120 ein bekannter 8mm-Tonfilm
mit einer Magnettonspur. 121 ist eine Tonwelle, die dazu
dient, den Film mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen.
122 ist ein koaxial an der Tonwelle befestigtes Schwungrad,
das dazu dient, die Tonwelle 121 stabil mit konstanter
Drehzahl anzutreiben. 123 ist ein Riemen zur
Übertragung einer Bewegung von einem nicht gezeigten
Motor auf das Schwungrad 122. 124 ist eine Andruckrolle,
auf der der Tonwelle 121 entgegengesetzten Seite des Films
120. 125 ist ein Schleifsensor, der einen Schleifendurchhang
des Films 120 erfaßt und die Bewegungsgeschwindigkeit
einer später beschriebenen Transportklaue 127
so steuert, daß der Durchhang entfernt wird. 126 ist ein
Umlaufverschluß. 128 ist ein dreieckförmiger Nocken, der
sich synchron mit dem Umlaufverschluß 126 dreht. 127 ist
die Transportklaue, die sich aufgrund der Drehung des
Nockens 128 hin- und hergehend auf- und abbewegt.
63 (248) ist ein Löschkopf für das Magnetband
60 (281). 64 (249) ist ein Tonaufnahme-Magnetkopf, der
sowohl zur Aufnahme von Ton auf dem 8mm-Film 120 als
auch auf dem Magnetband 60 des Tongebers verwendbar ist.
130 ist ein feststehender Träger, an dem der Magnetkopf
64 befestigt ist. 131 und 132 sind am Träger vorgesehene
Führungsstifte. 133 ist eine feststehend am Kameragehäuse
befestigte Platte, die mit 13301 00070 552 001000280000000200012000285911319000040 0002002904944 00004 13182 gekrümmten Schlitzen 134 und
135 versehen ist, in welche die Führungsstifte 131 und
132 eingreifen. 136 ist ein Schwinghebel, dessen Drehpunkt
bei eigener Drehachse 136′ liegt und dessen Ende mit dem
Träger 130 des Magnetkopfs 64 im Eingriff steht.
138 ist eine den Schwenkhebel 136 in Uhrzeigerrichtung
ziehende Feder. 139 ist eine den Träger 130 nach
links ziehende Feder. Die Feder 139 ist stärker als die
Feder 138, so daß sich der Träger 130 und der Schwenkhebel
136 normalerweise in der in Fig. 17 gezeigten
Stellung befinden. 140 ist ein Anschlag, der eine weitere
Bewegung des Schwenkhebels 136 verhindert. 137 ist
ein elektrischer Kontakt einer Buchse, der mit einem
Stecker eines Mikrofons verbunden wird, wenn dieser in
die Buchse gesteckt wird.
Fig. 17 zeigt den Zustand, bei dem mit dem
Magnetkopf 64 (249) eine synchrone Tonaufnahme auf dem
8mm-Film durchgeführt wird. Der Film 120 wird dabei
durch die Drehbewegung der Tonwelle 121 und durch die
Transportklaue 127 nach links bewegt, wobei vom Magnetkopf
64 (249) Umgebungston und Sprache einer fotografierten
Szene synchron auf der magnetischen Tonspur
längs einer Seitenkante des Films 120 aufgenommen werden.
Die übrigen Teile, etwa der Verschluß 126, arbeiten in
bekannter Weise.
Nachstehend wird beschrieben, wie Töne, etwa
Warntöne, auf dem Magnetband 60 (281) des Tongebers aufgenommen
werden.
Wenn der Stecker
eines Mikrofons eingesteckt wird, wird der Magnetkopf
64 (249) auf das Magnetband 60 (281) des Tongebers bewegt.
Wie Fig. 18 zeigt, wird durch das Einstecken des
Steckers 141 des Mikrofons der Schwenkhebel 136 um die
Drehachse 136′ im Uhrzeigersinn gedreht und der Träger
130 des Magnetkopfs 64 (249) durch Führung mittels der
Führungsschlitze 134 und 135 der Platte 133 auf das
Magnetband 60 (281) bewegt. In diesem Zustand kann der
Fotograf beliebige Töne als Warnsignale aufnehmen.
Fig. 19 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform
einer Aufnahme/Wiedergabeschaltung für die in den
Fig. 17 und 18 dargestellte Vorrichtung. In dieser Figur
ist F′ eine Schaltung, die im wesentlichen der Aufnahme/
Wiedergabe-Schaltung F von Fig. 12 gleicht, bei der jedoch
der Eingang des Aufnahmeverstärkers 242 Signale
sowohl vom Mikrofon 150 für die Warntonaufnahme als auch
vom Mikrofon 151 für die Filmtonaufnahme auf dem 8mm-Film
empfangen kann. 141 ist der bereits erwähnte Stecker des
Mikrofons 150. 152 ist ein Stecker des Mikrofons 151. 137
ist ein mit dem Stecker des Mikrofons 150 zu verbindender
Kontakt. 152′ ist ein mit dem Stecker 152 des Mikrofons
151 zu verbindender Kontakt, der an einer vom Kontakt
137 entfernten Stelle (nicht gezeigt) angeordnet ist.
Wenn der Stecker 141 des Mikrofons 150 für
die Wartonaufnahme eingesteckt wird, wird der Umschalter
254 vom festen Kontakt 254 b auf den festen Kontakt 254 a
umgeschaltet. Zugleich werden die Schalter 291 und 292
geschlossen. Der Aufnahme-Magnetkopf 249, der sowohl
für die Warntonaufnahme als auch für die Filmtonaufnahme
dient, wird vom Film 120 zum Magnetband 281 bewegt. Die
anderen Teile der Fig. 19, die mit den gleichen Bezugszahlen
wie jene in der Schaltung F von Fig. 12 bezeichnet
sind, entsprechen diesen. G bezeichnet in Fig. 19
den anderen Schaltungsteil von Fig. 12, der nicht zur
Schaltung F gehört. 300 ist ein Motor zum Antrieb der
Tonwelle F gehört. 300 ist ein Motor zum Antrieb der
Tonwelle 121. 301 ist eine Steuerschaltung für den Motor
300.
Die Arbeitsweise dieser Aufnahme/Wiedergabe-
Schaltung ist nahezu die gleiche wie diejenige der Aufnahme/
Wiedergabe-Schaltung von Fig. 12.
Die Aufnahme/Wiedergabe-
Schaltung gemäß Fig. 19 geht von der Schaltung nach Fig. 12
aus, jedoch kann auch von der Schaltung
nach Fig. 6 ausgegangen werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird
als Antriebsquelle für das Endlosband bzw. Magnetband
ein Elektromotor verwendet. Es ist jedoch möglich,
die Spannkraft einer Schraubenfeder als Antriebsquelle
für das Endlosband zu verwenden.
Fig. 20 zeigt eine weitere Ausführungsform
der Kamera, bei der eine solche Spannkraft verwendet
wird. Bei dieser Ausführungsform wird eine Schraubenfeder
beim Filmtransport in einer Stehbildkamera gespannt.
Die gespannte Feder treibt das Endlosband an.
Bei dieser Ausführungsform können keine Töne aufgenommen
werden; es ist daher erforderlich, daß die Kamera
ein Endlosband enthält, auf dem die Töne bereits zuvor
aufgezeichnet sind.
In Fig. 20 ist 400 ein Filmtransporthebel.
401 ist eine koaxial mit dem Filmtransporthebel 400
drehbare Scheibe, die einen Einschnitt 401 A aufweist.
402 ist eine mit einem nicht gezeigten Filmtransportmechanismus
zusammenwirkende Scheibe, in deren Mitte
ein Loch 402 A vorgesehen ist. Ein Hebel 403 ist an der
Scheibe 402 angelenkt und steht mit dem Einschnitt
401 A der Scheibe 401 im Eingriff, da eine Feder 404 ihn
in Richtung Gegenuhrzeigerrichtung drückt. 405
ist ein Mehrfachbelichtungsknopf. Wenn er gedrückt wird,
kann der Hebel 403 im Uhrzeigersinn gedreht werden, so
daß sein Eingriff mit der Scheibe 401 gelöst wird. Wenn
dann der Filmtransporthebel 400 in Spannrichtung geschwenkt
wird, bleibt der Filmtransportmechanismus unbetätigt,
so daß eine Mehrfachbelichtung ausgeführt
werden kann.
407 ist ein Hebel, der dem Spannen einer
Schraubenfeder 415 dient und am unteren Ende der Welle
406 vom Transporthebel 400 und der Scheibe 401 befestigt
ist. 408 ist ein Zahnrad, an dem ein Stift 409 befestigt
ist. Der Stift 409 stößt an den Hebel 407 an. 410 ist
ein L-förmiger Hebel, der um eine Achswelle 410 a drehbar
ist und mit einem Ende mit dem Stift 409 im Eingriff
steht, während sein anderes Ende mit einer roten Markierung
411 versehen ist, die den Spannungszustand der Feder 415
anzeigt. In der in Fig. 20 dargestellten Stellung, bei
der die rote Markierung durch ein Anzeigefenster 412 erkennbar
ist, ist die Feder 415 entspannt. Der Hebel 410
wird mittels einer Feder 413 im Uhrzeigersinn vorgespannt.
414 ist ein Zahnrad, das mit dem Zahnrad 408 kämmt. Ein
Zahnrad 414 A dreht sich koaxial mit dem Zahnrad 414. Die
Feder 415 übt auf das Zahnrad 414 A ein Moment im Gegenuhrzeigersinn
aus. 416 ist ein Stopphebel, bei dessen
Eingriff mit dem Zahnrad 414 A dessen Drehung im Gegenuhrzeigersinn
verhindert wird. Der Stopphebel 416 wird
von einer Feder 416 A ständig in Uhrzeiger-Drehrichtung
vorgespannt. 417 ist ein Magnet, der den Stopphebel 416
anziehen kann. 419 ist ein Zahnrad, das mit dem Zahnrad
414 A kämmt. Das Zahnrad 419, eine Scheibe 418 und eine
Rolle 430 sind koaxial zueinander angeordnet. 420 ist
eine Bürste, die die Scheibe 418 berührt, so daß diese
aufgrund der von der Bürste 420 ausgeübten Reibkraft
sich stabil mit geringer Winkelgeschwindigkeit dreht.
So ist das früher erläuterte 5-Kanal-Endlosband. 432
ist eine Rolle zur Führung des Endlosbands 60. Der Magnet
417 bzw. das Solenoid ist anstelle des Transistors 53
mit dem Ausgang Q des RS-Flipflops 52 der in Fig. 6 gezeigten
Treiberschaltung verbunden.
Die Arbeitsweise des in Fig. 20 gezeigten Federantriebs
in Verbindung mit der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung
ist folgende:
Wenn der Transporthebel gespannt wird, wird
zunächst der Hebel 407 im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
wobei auch das Zahnrad 408 im Gegenuhrzeigersinn und
die Zahnräder 414 und 414 A im Uhrzeigersinn gedreht
werden, um die Feder 415 zu spannen. Nachdem der Transporthebel
400 um einen bestimmten Winkel gedreht ist,
kann er in die Ruhestellung zurückgeschwenkt werden,
während das Zahnrad 414 A durch Eingriff des Stopphebels
416 festgehalten wird. Das Zahnrad 408 und das Endlosband
60 bleiben also in den erreichten Stellungen. Der Hebel
410 hat sich jetzt aufgrund der Feder 413 in eine vom
Anschlag 411 A bestimmte Stellung gedreht, so daß die
rote Markierung 411 durch das Anzeigefenster 412 nicht
mehr gesehen werden kann. Dies zeigt an, daß die Feder
415 gespannt ist.
Wenn das Bandstartsignal (siehe Fig. 6) im
Kameragehäuse in der anhand von Fig. 6 erläuterten
Weise erzeugt wird, wird das Signal am Ausgang Q des
RS-Flipflops 52 1, woraufhin der Magnet 417 den Stopphebel
416 anzieht. Daraufhin beginnt sich das Zahnrad 414 A
unter der Wirkung der Spannkraft der Feder 415 zu drehen.
Das Endlosband 60 dreht sich daher im Uhrzeigersinn, so
daß der in Fig. 6 beschriebene Tonwiedergabevorgang ablaufen
kann.
Wenn dann das Bandstartsignal 0 wird, wird
das Signal am Ausgang Q des RS-Flipflops 52 0 (tatsächlich
werden diese Signale nicht gleichzeitig 0, wie im
einzelnen anhand von Fig. 6 erläutert). Die Anzugskraft
des Magneten 417 verschwindet dann, so daß der Stopphebel
416 von der Feder 416 A im Uhrzeigersinn in den
Eingriff mit dem Zahnrad 414 A gedreht wird und dessen
Drehung stoppt. Auf diese Weise wird das Endlosband
60 angehalten. Während die Spannkraft der Feder 415 verloren
geht, dreht sich das Zahnrad 408 in die in Fig. 20
gezeigte Stellung, wobei der Stift 409 den Hebel 410
gegen die Kraft der Feder 413 im Gegenuhrzeigersinn
dreht. Deshalb kann die rote Markierung 411 durch das
Anzeigefenster 412 gesehen werden und zeigt an, daß die
Feder 415 entspannt ist.
Soll die Feder 415 gespannt werden, ohne
den Film zu transportieren, muß der Transporthebel 400
gedeht werden, während der Mehrfachbelichtungsknopf
405 gedrückt gehalten wird. Durch Drücken des Mehrfachbelichtungsknopfs
405 wird der Hebel 403 gegen die
Vorspannkraft der Feder 404 im Uhrzeigersinn gedreht
und sein Eingriff mit dem Einschnitt 401 A der Scheibe
401 gelöst, so daß die Scheibe 402 von der Scheibe
401 entkoppelt wird. Das Schwenken des Transporthebels
400 führt daher in diesem Fall zum Spannen der Feder
415 ohne Filmtransport.
Wie im einzelnen unter Bezug auf die Ausführungsformen
erläutert wurde, kann dem Fotografen mittels des in
die Kamera eingebauten Tongebers
in Form von Sprachwörtern eine Warnung oder Information
gegeben werden, wenn das aufzunehmende Objekt
sehr hell ist, richtig beleuchtet ist oder sehr dunkel
ist oder wenn der Selbstauslöser verwendet wird. Auf diese
Weise läßt sich verhindern, daß diese Warnungen
bei der Aufnahme übersehen und fehlerhafte Belichtungen
gemacht werden.
Bei den obigen Ausführungsformen sind als Sprachspeicher
beispielsweise PROMs und ein Endlosband beschrieben,
jedoch kann z. B. auch
eine Magnetscheibe als magnetisches Aufzeichnungsmittel
verwendet werden.
Claims (2)
1. Kamera mit einer Informationsbildnereinrichtung zur
Ermittlung und Bildung einer zur Beurteilung unterschiedlicher
Betriebszustände beim Photographieren erforderlichen
Anzahl von Informationen, die als entsprechende Hinweis-
oder Warnsignale einer Bedienungsperson über einen
Tongeber übermittelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das vom Tongebr (DA, LP, ADJ, SP, EP; 76 bis 82, SP, EP)
jeweils erzeugte Hinweis- oder Warnsignal aus einem oder
mehreren Sprachwörtern besteht und daß der Tongeber (DA,
LP, ADJ, SP EP 76 bis 82, SP, EP) eine Speichereinrichtung
(MEMO; 60; 281) aufweist, in der die Speicherwörter
als Digitaldatensignale speicherbar sind.
2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung
(III, ASW 1 bis ASW 5) zur Auswahl einer Information
höheren Wichtigkeitsgrades aus der von der Informationsbildnereinrichtung
(I, II, 30, 31) gebildeten Anzahl
von Informationen und durch eine Umsetzereinrichtung (76
bis 82) zur Umsetzung der ausgewählten Information in ein
dem Tongeber (SP, EP) zugeführtes Sprachsignal.
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