DE2523283A1 - Steuersystem fuer die leerlaufdrehzahl beim warmlaufen einer brennkraftmaschine - Google Patents
Steuersystem fuer die leerlaufdrehzahl beim warmlaufen einer brennkraftmaschineInfo
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Description
D-8023 München-Pullach, Wiener Str. 2; Tel (089) 7d3 3G7i, Telex 5212147 Li as d; Cables: «Patentibus» München
Diplom Ingenieure
Ihr Zeichen: Tag: 13. Mal 1975
Yourref.: Date:vl/Pz _ 5225-A
THE BENDIX CORPORATION, Executive Offices, Bendix Center, Southfield, Michigan 48075, Michigan, USA
Steuersystem für die Leerlaufdrehzahl beim Warmlaufen
einer Brennkraftmaschine.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Luftzufuhrsteuerung beim Warmlaufen einer Brennkraftmaschine und insbesondere
die Luftzufuhrsteuerung während der Start- und Warmlaufperioden der Maschine, was man als Schnelleerlauf-Steuerung
bezeichnen könnte, wobei durch das Steuersystem die Leerlauf-Luftströmung in die Maschine die Leerlaufdrehzahl der
Maschine während der Übergangs-Warmlaufperiode steuert.
Es ist die Forderung bereits bekannt, daß eine kalte
Brennkraftmaschine mit wesentlich höherer Leerlaufdrehzahl
laufen muß, als eine warme Maschine, um dadurch die erhöhte Viscosität und Reibungslasten zu überwinden, die
bei einer kalten Maschine auftreten. Dieses Problem wurde bereits zu einem frühen Zeitpunkt bei der Entwicklung von
Brennkraftmaschinen gelöst und zwar mit Hilfe einer Einrichtung, die im herkömmlichen Sinn nun als Schnelleer-
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laufsteuerung bezeichnet wird. Diese Steuereinheiten bestehen primär aus offenen Steuerschleifen mit einer Betriebsdauer, die
auf die Temperatur der Maschine bezogen ist oder eine feste Zeitperiode andauert. Bereits bekannte Schnelleerlauf-Steuereinrichtungen
verwenden thermisch expandierende oder auf Temperatur ansprechende Vorrichtungen, wie beispielsweise Bi-metallfedern,
um dadurch die Stellung eines Schnelleerlauf-Nockens einzustellen, der die Leerlaufstellung des Drosselkörpers in dem
primären Luftzuführsystem steuert. In der US-Patentschrift 2 420 917 mit dem Titel "Carburetor" ist eine typische Vorrichtung
dieses zuvor erwähnten Typs beschrieben. Schnelleerlauf-Steuereinrichtungen
des in der genannten Patentschrift behandelten Typs und Abwandlungen dieser Steuereinrichtungen konnten sich
weit auf dem Automobilsektor und verwandten Gebieten verbreiten und werden auch heute noch verwendet. Als Alternative zur Steuerung
der Stellung des Droselkörpers, um dadurch einen schnellen
Leerlauf während der Aufwärmperiode der Maschine zu erreichen, gibt es gemäß dem Stand der Technik verschiedene Systeme, bei
denen ein ventilgesteuerter, den Drosselkörper überbrückender Luftkanal zur Anwendung gelangt, über den eine Hilfsluft oder
Leerlaufluft in das Ansaugrohr eingeführt wird und zwar an einer Stelle stromabwärts von dem geschlossenen Drosselkörper. In dem
US-Patent 3 6*J5 509 ist ein System beschrieben, bei welchem ein
elektrisch erwärmtes Rohrventil oder Schieberventil zur Anwendung gelangt, um die Leerlauf-Luftmenge zu steuern, die dem Ansaugrohr
als Punktion der Zeit zugeführt wird und zwar auf der Grundlage der Ausgangstemperatur der Maschine, unabhängig von der tatsächlichen
Geschwindigkeit, in welcher sich die Maschine erwärmt. Bei einem weiteren aus der US-Patentschrift 3 739 760 bekannten
System wird der Leerlauf-Luftstrom thermostatmäßig als Punktion der Maschinentemperatur gesteuert. Bei dem letzterwähnten System
kommt auch eine Einrichtung zur Anwendung, um eine proportionale Menge an Brennstoff mit der Leerlaufluftmenge vor dem Eintritt
in das Ansaugrohr vorzumischen.
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Es sind auch geschlossene Schleifensysteme zum Steuern einer Maschine bekannt, damit diese auf einer vorbestimmten oder vom
Fahrer eingestellten Drehzahl dreht und diese Systeme sind für eine Reihe von Fahrzeugen und auch Flugzeugen im Handel erhältlich.
Obwohl die Mehrzahl dieser Maschinendrehzahl-Steuersysteme dafür ausgelegt sind, die Maschinen bei Drehzahlen zu steuern,
die sehr viel höher liegt als die Anlaß-Leerlaufdrehzahl, ist
in der US-Patentschrift 3 66l 131 vorgeschlagen, daß ein derartiges
Drehzahlsteuersystem dazu verwendet werden kann, die Leerlaufdrehzahl der Maschine zu steuern. In der letzterwähnten Patentschrift
ist jedoch lediglich die Verwendung einer festen Bezugsgröße für die Steuerung der Leerlaufdrehzahl der Maschine
offenbart, wobei dieses System als eine Steuereinrichtung während der Übergangsaufwärmperiode unwirksam ist, bei welcher sich die
Leerlaufdrehzahl, die zum Aufrechterhalten des Betriebes der Maschine
erforderlich ist, dauernd ändert.
Die Leerlaufdrehzahl irgendeiner gegebenen Brennkraftmaschine
ist primär eine Funktion von drei Parametern und zwar der Luft, des Brennstoffs und der Belastung. Bei den bekannten Systemen
mit schnellen Leerlauf-Steuereinrichtungen wird die Belastung der Maschine während der Aufwärmperiode lediglich als eine Funktion
der Temperatur der Maschine betrachtet und zwar unabhängig von der nachfolgenden mechanischen Last, die während der Aufwärmperiode
an der Maschine hängt. Ein typisches Beispiel einer
veränderlichen Belastung läßt sich auf dem Automobilsektor finden, bei welchem vor dem Aufwärmen der Maschine auf ihre normale Betriebstemperatur
der Fahrer die Maschine mit dem Getriebe kuppelt und schließlich auch mit den Antriebsrädern kuppelt, während die
Maschine noch kalt ist und sich noch in ihrem Schnelleerlaufbetrieb befindet. Um zu verhindern, daß die Maschine abgewürgt
wird, muß gemäß der Lehre des Standes der Technik die Schnellleerlaufsteuerung so eingestellt werden, daß dabei der höchsten
vorkommenden Maschinenbelastung Rechnung getragen wird, die wesentlich höher liegt, als diejenige, die zum Aufrechterhalten des
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Betriebes der Maschine ohne die zusätzliche Last erforderlich ist. Als Ergebnis sind diese Offenschleifen-Systeme unwirksam
und verschwenderisch und tragen auch noch zu der bereits übermäßig
großen Abgasverunreinigung bei.
Darüberhinaus befassen sich die Drehzahlsteuersysteme nach dem Stand der Technik lediglich mit der Belastung und nicht mit den
Aufwärm-Anforderungen der Maschine.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Schnelleerlaufsteuereinrichtung
mit geschlossener Schleife, die kontinuierlich die Leerlauf-Luftabgabe an die Maschine während der Aufwärmperiode
steuert, um die Leerlaufdrehzahl der Maschine auf einem bestimmten Drehzahlwert als Punktion der Maschinentemperatur zu
es
halten. Da/sich beim Gegenstand der Erfindung um ein System mit geschlossener Schleife handelt, werden bei dem Hilfsluft-Zuführsystem automatisch Änderungen der Maschinenbelastung kompensiert, ob diese nun innerhalb der Maschine selbst oder außen an der Maschine angehängt werden, und es werden ebenso Änderungen in der Leerlaufdrehzahl kompensiert, die zum Aufrechterhalten des Betriebes der Maschine als Punktion der Betriebstemperatur derselben erforderlich sind.
halten. Da/sich beim Gegenstand der Erfindung um ein System mit geschlossener Schleife handelt, werden bei dem Hilfsluft-Zuführsystem automatisch Änderungen der Maschinenbelastung kompensiert, ob diese nun innerhalb der Maschine selbst oder außen an der Maschine angehängt werden, und es werden ebenso Änderungen in der Leerlaufdrehzahl kompensiert, die zum Aufrechterhalten des Betriebes der Maschine als Punktion der Betriebstemperatur derselben erforderlich sind.
Das System nach der Erfindung ist ein sogenanntes elektronisches HiIfsluft-Zufuhrsystem mit geschlossener Schleife (CLEAD-System),
um schnell und genau eine Hilfsluftmenge einer Brennkraftmaschine
zuzuführen, so daß dadurch das Starten der Maschine und die Pahreigenschaften während der Aufwärmperiode optimal gestaltet
werden, dabei jedoch der Brennstoffverbrauch und die unerwünschten Abgase während der kritischen Phase des Betriebes der Maschine
minimal gestaltet werden. Bei dem System nach der Erfindung gelangt ein Bezugssignalgenerator zur Anwendung, der ein
die gewünschte Leerlaufdrehzahl der Maschine als Punktion der
Maschinentemperatur angebendes Signal erzeugt, weiter ein Maschinendrehzahl-PiWLer,
der ein die tatsächliche Drehzahl der
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Maschine wiedergebendes Signal erzeugt, eine Vergleichsstufe, welche die tatsächliche Drehzahl der Maschine mit der gewünschten
Maschinendrehzahl vergleicht und ein Steuersignal erzeugt, und schließlich ein Servomechanismus, der auf das Steuersignal anspricht
und den Luftströmungs-Steuermechanismus betätigt und bestrebt ist, die Differenz zwischen der gewünschten Maschinendrehzahl
und der tatsächlichen Maschinendrehzahl zu reduzieren.
Die Maschinentemperatur-Fühler und Drehzahlfühler die bei dem System nach der Erfindung verwendet werden, können aus herkömmlichen
Temperatur- und Drehzahlfühlern bestehen, wie sie bei
elektronischen Einspritzsteuersystemen (EPI) zur Anwendung gelangen
j das System nach der Erfindung läßt sich jedoch auch bei herkömmlichen nicht mit einem EFI-System ausgestatteten Maschinen
mit einigen Modifikationen einsetzen. Der Luftströmungs-Steuermechanismus
kann irgendeine herkömmliche Form haben, wie er beim Stand der Technik Verwendung findet oder kann aus speziellen
Vorrichtungen bestehen, wie sie noch beschrieben werden sollen.
Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Hilfsluft-Zuführsystem
zu schaffen, welches die Leerlaufdrehzahl der Maschine
während der Übergangsaufwärmperiode steuert. Durch die Erfindung soll auch ein System mit geschlossener Schleife geschaffen werden,
mit dem die Leerlaufdrehzahl einer Maschine als Funktion
der Maschinentemperatur gesteuert werden kann. Auch soll durch
die Erfindung ein System mit geschlossener Schleife geschaffen werden, welches während der Leerlaufphase die Leerlaufdrehzahl
der Maschine als Funktion der Maschinentemperatur steuert und
zwar ungeachtet der internen oder externen sekondären Belastung der Maschine (d. h. das angekuppelte automatische Getriebe).
Auch ist es Aufgabe der Erfindung ein System mit geschlossener Schleife zu schaffen, welches die tatsächliche Drehzahl der
Maschine mit einer gewünschten Maschinendrehzahl vergleicht, um ein Steuersignal zu erzeugen, welches eine Änderung in der Luft-
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zufuhr anzeigt, die erforderlich ist, damit die Maschine auf einer gewünschten Drehzahl leerläuft. Auch soll das System nach
der Erfindung vollständig automatisch arbeiten. Schließlich soll durch die Erfindung ein Luftsteuersystem mit geschlossener
Schleife geschaffen werden, welches sowohl bei Brennkraftmaschinen mit einem elektronischen Einspritzsteuersystem als auch ohne
ein solches System verwendet werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Hilfsluft-Zuführsystems mit
geschlossener Schleife;
Fig. 2 das Hilfsluft-Zuführsystem mit geschlossener Schleife, welches einen Schnelleerlauf-Nocken betätigt, der die
Leeriaufposition des Drosselkörpers in dem primären
Luftzuführsystem steuert;
Fig. 3 das Hilfsluft-Zuführsystem mit geschlossener Schleife,
welches die Luftströmung durch einen Leerlaufüberbrüekungskanal steuert;
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform des Systems gemäß
Figur 3; und
Fig. 5 das Hilfsluft-System mit geschlossener Schleife mit
einer hydraulischen Kopplungseinrichtung.
In Figur 1 ist ein Blockschaltbild des elektronischen Hilfsluftzuführsystems
mit geschlossener Schleife gezeigt, welches im folgenden als CLEAD-System bezeichnet werden soll. Die Maschine
10 saugt von einer externen Quelle Luft an, die gewöhnlich durch die Atmosphäre gebildet ist und zwar über ein primäres Luftzuführsystem
12, welches vom Fahrer betätigt wird. Die zum Auf-
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rechterhalten des Betriebes der Maschine erforderliche Luft bei geschlossener Drosselklappe oder beim Leerlauf, die im folgenden
als "Leerlaufluft" bezeichnet Werden soll, wird durch das Leerlaufluft-Zuführsystem
13 gesteuert. Das Leerlaufluft-Zuführsystem kann in dem primären Luftzuführsystem integriert angeordnet
sein oder von diesem unabhängig angeordnet sein und steuert die Leerlaufdrehzahl der Maschine. Das Leerlaufluft-Zuführsystem
umfaßt einen Servomechanismus, der eine Vorrichtung betätigen kann, welche die Stellung der Drosselklappe in dem primären
Luftzuführsystem (ausgezogene Linie) steuert, wie dies hinsichtlich des US-Patentes 2 420 917 erläutert wurde, oder kann
ein Ventil in einem die Drosselklappe überbrückenden Luftkanal steuern (strichlierte Linie), wie dies hinsichtlich der US-Patentschriften
3 645 509 und 366I I3I erläutert wurde.
Die Maschine wird über eine Brennstoffsteuervorrichtung 14 mit Brennstoff versorgt und zwar aus einer Brennstoffversorgungsquelle
16, wie beispielsweise einem Benzintank bei einem Kraftfahrzeug. Die Brennstoffzuführsteuerung 14 kann aus einem
elektronischen Brennstoffeinspritzsteuersystem (EPI) bestehen, bei welchem Abtaster der Maschine zur Anwendung gelangen, ebenso
ein elektronischer Brennstoffsteuer-Rechner, der die erforderliche Brennstoffmenge aus den abgetasteten Betriebsparametern
der Maschine inklusive der von der Maschine aufgenommenen Luftmenge berechnet, weiter mit Brennstoffeinspritzventilen, einer
Brennstoffpumpe und weiteren Zubehörteilen, die notwendigerweise bei diesem Typ eines Brennstoffzuführsystems vorhanden sind,
oder daß Brennstoffzuführsteuersystem kann aus einem herkömmlicheren
Vergaser bestehen und dessen Zubehörteile, die in dem primären Luftzuführsystem integriert angeordnet sein können oder
kann aus irgendeinem anderen Typ des Brennstoffzuführsystems bestehen, welches bekannt ist. Die kombinierte Luft- und Brennstoffströmung
in die Maschine und die Belastung der Maschine sind für die tatsächliche oder resultierende Maschinendrehzahl
bestimmend.
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An die Maschine ist ein Maschinendrehzahlfühler 18 angeschlossen,
der ein die Drehzahl der Maschine wiedergebendes Signal erzeugt. Der Drehzahlfühler kann irgendeine Form haben, die allgemein
Verwendung findet, wie beispielsweise ein Tachometer oder Fühler, der dem Verteiler zugeordnet ist oder einen mechanisch bewegten
Teil zugeordnet ist, wie beispielsweise dem Schwungrad oder dem Starterantriebsrad. Die genaue Form oder Quelle der Drehzahlinformationen
spielt für den Gegenstand der Erfindung keine Rolle. Der Maschine ist auch ein Temperaturfühler 20 zugeordnet, der
ein die Maschinentemperatur wiedergebendes Signal erzeugt. Dieses Temperatursignal kann ein elektrisches Signal sein oder aus
einer mechanischen Bewegung bestehen. Es kann irgendein Maschinentemperaturfühler
verwendet werden, der bekannt ist und der diese Funktionen durchführen kann. Die festgestellte Temperäur
kann die Temperatur des Maschinenblocks, des Kühlmittels der
Maschine oder selbst die Temperatur des Öls der Maschine sein.
Das die Maschinentemperatur wiedergebende Signal wird zu einem
Bezugsdrehzahl-Signalgenerator 22 geleitet, der in Abhängigkeit von dem Temperatursignal ein Bezugs-Drehzahlsignal erzeugt, welches
einen auf der Temperatur der Maschine und der Drehzahl der . Maschine basierenden vorbestimmten Wert aufweist, wobei diese
Drehzahl dazu erforderlich ist, um den Betrieb der Maschine bei dieser Temperatur aufrechtzuerhalten.
Das Beζugsdrehzahlsignal aus dem Bezugsdrehzahl-Signalgenerator
22 und das tatsächliche Maschinendrehzahlsignal aus dem Drehzahlfühler 18 werden in der Vergleichsstufe 2H verglichen, die ein
Steuersignal erzeugt, welches die Differenz und die Richtung bzw. Vorzeichen der Differenz zwischen den zwei Drehzahlsignalen
wiedergibt. Das Steuersignal gelangt zu dem Leerlauf-Luftzuführsystem 13» welches die Leerlaufluftströmung in die Maschine
steuert. Das Leerlaufluft-Zuführsystem 13 erhöht oder vermindert
die Leerlaufluftströmung in einer Richtung, derart, daß dabei
die Differenz zwischen dem Bezugsdrehzahlsignal und dem tatsäch-
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lichen Drehzahlsignal auf Null reduziert wird. Auf diese Weise wird der schnelle Leerlaufbetrieb der Maschine während der Startperiode
und der Übergangsaufwärmperiode durch das CLEAD-System
aufrechterhalten und zwar auf einer Drehzahl, die von der Temperatur
der Maschine bestimmt wird und von der Belastung unabhängig ist. Wenn sich daher die Belastung der Maschine ändert, so
ändert das CLEAD-System die Leerlaufluftströmung, um die Leerlaufdrehzahl
der Maschine auf einer Leerlaufdrehzahl zu halten, die erforderlich ist, damit die Betriebsweise der Maschine bei
der festgestellten Maschinentemperatur aufrechterhalten wird.
Die Realisierung bzw. Ausführung des CLEAD-Systems bei existierenden
und zukünftigen Brennkraftmaschinen kann verschiedenartig sein. Das in Figur 2 gezeigte System läßt sich direkt bei Maschinen
mit Vergaser oder elektronischer Brennstoffeinspritzung verwenden, die einen Schnelleerlaufnocken besitzen, der die Stellung
der Drosselklappe in dem primären Luftzuführsystem steuert. Es ist auch ein Abschnitt 26 des primären Luftzuführsystems gezeigt,
der einen Luftkanal 28 aufweist, welcher Umgebungsluft in die Maschine leitet. Eine Drosselklappe 30 ist an der Drosselwelle
32 befestigt und dreht sich mit dieser und kann durch den
Fahrer mit Hilfe eines Gaspedals 34 betätigt werden, wobei ein
Verbindungsgestänge 36 vorgesehen ist, durch welches der Betätigungsarm 38 gedreht wird, der an der Drosselwelle 32 befestigt
ist und diese in geeigneter Weise dreht. Durch Niederdrücken des Gaspedals 34 dreht sich der Betätigungsarm 38 um eine Achse, die
konzentrisch zur Drosselwelle 32 verläuft und dreht die Drosselklappe 30 in die strichliert gezeichnete Stellung 30', so daß
dadurch die Luftströmung in die Maschine erhöht wird und die Drehzahl der Maschine zunimmt. Die Leerlaufstellung der Drosselklappe
wird durch eine Einstellschraube 40 eingestellt, die über
ein Gewinde in das Ende des Betätigungsarmes 38 eingesetzt ist
und zwar gegenüber dem Ende, welches an der Drosselwelle 32 befestigt ist und welches an- die Fläche des Schnelleerlaufnockens
42 angreift. Die Einstellschraube 40 wird in Angriff mit der
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Nockenfläche gehalten und zwar über eine nachgebende oder federnde
Einrichtung, wie eine Feder 44, die den Betätigungsarm 38 in eine Drehrichtung drückt und zwar in Richtung auf die Nockenfläche.
Die Stellung der Schnelle^laufnocke 42 wird durch einen
in zwei Richtungen antreibbaren elektrisch angetriebenen Motor 46 gesteuert, der mechanisch an die Nooke angeschlossen ist. Die
Nocke 4 2 kann direkt an der Ausgangswelle 48 des Motors 46 befestigt sein und kann sich mit dieser drehen oder kann mit Hilfe
eines mechanischen Gestänges befestigt sein, welches symbolisch durch die strichlierte Linie 50 angedeutet ist. Die Stelle der
Ausgangswelle 48 des Motors wird durch das Steuersignal gesteuert, welches durch die Vergleichsstufe 24 durch einen Verstärker
52 verstärkt erzeugt wird. Es sind eine Reihe von elektrischen Schaltungen für die Betätigung des elektrischen
Motors in Abhängigkeit von Steuersignalen bekannt, die für den Zweck der Erfindung dienlich sind, wie beispielsweise die in dem
Patent 3 661 83I beschriebene, so daß diese Einrichtung nicht näher erläutert werden braucht. Beispielsweise kann der Motor 46
aus einem Schrittmotor desjenigen Typs bestehen, der in einer Richtung weiterschaltet und zwar in Abhängigkeit von einem positiven
Signal und der in die entgegengesetzte Drehrichtung weiterschaltet in Abhängigkeit von einem negativen Signal oder umgekehrt.
Der Verstärker 52 würde dann nur dazu verwendet werden, ein positives oder negatives Signal in Abhängigkeit von einem
Pehlersignal zu erzeugen, welches durch die Vergleichsstufe oberhalb
einer vorbestimmten Größe erzeugt wird. Bei anderen Typen von Schrittmotoren, die impulsform!ge Signale oder Signale an
vorbestimmten Eingangsleitungen erfordert, würde der Verstärker 52 dazu erforderlich sein, um die erforderlichen Impulssignale
oder Signale zu erzeugen, die den geeigneten Anschlüssen in Abhängigkeit von dem Steuersignal zugeführt werden.
Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß der Motor 46 auch
aus einem reversiblen Elektromotor mit hohem Drehmoment bestehen kann, dessen Ausgangswelle direkt mit der Nocke 42 verbunden ist
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oder über ein Schneckengetriebe oder ein anderes mechanisches
Gestänge oder Verbindung an dieser angeschlossen ist. Derartige elektrisch betätigte Servosysteine sind gut bekannt und die bei
dem CLEAD-System verwendbaren Systeme sind zu zahlreich, um sie im einzelnen zu beschreiben.
Es kann wünschenswert sein, das CLEAD-System während der Ankurbelung
der Maschine außer Bereitschaft zu setzen. Dies kann mit Hilfe eines solenoidbetätigten Schalters 54 erreicht werden, der
zwischen dem Verstärker 52 und dem Motor 46 angeordnet ist und von der von der Maschine angetriebenen elektrischen Stromversorgung
betätigt wird. Dadurch wird das CLEAD-System während der Ankurbelungsperiode deaktiviert und wird nur dann aktiv, nachdem
die Maschine gestartet wurde. Gemäß einer alternativen Möglichkeit können in dem System Grenzschalter oder mechanische Anschläge
vorgesehen sein, welche die Drehung der Nooke in die maximale Schnelleerlauf-Stellung während der Ankurbelungsperiode
begrenzen. Auch andere Schaltungsanordnung für die Einstellung der Schnelleerlaufnocke in eine bestimmte Stellung oder zur
Deaktivierung des CLEAD-Systems während der Ankurbelung sind für den Fachmann offensichtlich. Es kann auch wünschenswert sein,
das CLEAD-System dann zu entregen bzw. zu deaktivieren, wenn die Betriebsart der Maschine von der Anlaßleerlaufbetriebsart abweicht.
Dies kann durch einen Schalter, wie dem Schalter 56 verwirklicht
werden, der ebenfalls zwischen dem Verstärker 52 und dem Motor 56 angeordnet ist und der durch das Gaspedal 34 betätigt
wird. Wenn der Fahrer das Gaspedal niederdrückt, so nimmt die Drehzahl der Maschine in Abhängigkeit von der zunehmenden
Luftströmung zu und die Vergleichsstufe stellt eine Maschinendrehzahl fest, die größer ist als die Bezugs-Schnelleerlaufdrehzahl
und erzeugt ein Steuersignal, durch welches die Schnellleerlaufnocke in die Minimum- oder Warmmaschinen-Luftströmungsstellung
gedreht wird. Der vom Gaspedal betätigte Schalter 56
kann eine solche falsche Auslösung oder falsches Ansprechen durch Abtrennen des Motors 46 verhindern. Die Nooke wird dann in iher
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ursprünglichen Stellung gehalten.
Der Fachmann erkennt auch, daß der Schalter 56 durch einen
Druckfühler aktiviert werden kann, der den Druck im Ansaugrohr der Maschine abtastet oder durch ein Signal aktiviert werden
kann, welches von den elektronischen Brennstoffsteuer-Rechner abgeleitet wird, der bei Maschinen mit elektronischer Brennstoffeinspritzung
vorhanden ist. Es sei auch darauf hingewiesen, daß die elektronische Torsteuerung entweder innerhalb des Verstärkers
52 oder durch eine Hilfsschaltung realisiert werden kann, um das CLEAD-System zu entregen oder außer Bereitschaft
zu setzen, wenn die Maschine angekurbelt wird oder sich nicht in dem Leerlaufbetrieb befindet. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten,
gemäß welchen das CLEAD-System entregt werden kann und diese hängen von der Konfiguration des primären Luftzuführsystems
der Maschine ab und ebenso von den zur Verfügung stehenden Hilfs-Pühlern, so daß der Fachmann eine große Anzahl von Möglichkeiten
hat, diese Funktionen zu realisieren.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel des CLEAD-Systems, welches
in Verbindung mit einem primären Luftzuführsystem verwendet werden kann, welches einen die Drosselklappe überbrückenden Hilfsluft-Kanal
aufweist, um die Zuführung von Schnelleerlauf-Luft zu steuern, ist in Figur 3 gezeigt. In dieser Figur ist ein Abschnitt
58 des primären Luftzuführsystems gezeigt, welches einen
primären Luftkanal 60 besitzt. Die Luftströmung durch den Luftkanal 60 wird durch eine Drosselklappe 30 gesteuert, die von dem
Gaspedal 3*1 bzw. vom Fahrer betätigt wird und zwar über geeignete
Gestänge, wie dies unter Hinweis auf Figur 2 dargelegt würde. Anstelle einer Schnelleerlauf-Nocke, welche die Stellung der Drosselklappe
in der Leerlaufs te llung steuert, fcesitzt der Abschnitt
50 des primären Luftzuführsystems einen die Drosselklappe überbrückenden
Kanal 62, der Luft von oberhalb der Drosselklappe auf der druckmäßig hochliegenden Seite des Luftzuführsystems
zu einer Stelle unterhalb der Drosselklappe auf der druckmäßig
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niedrigliegenden Seite des Luftzuführsystems, welches zur Maschine
führt, leitet. Die Luftströmung durch den überbrückungs-Luftkanal 62 wird durch ein Ventil gesteuert, welches in Form
einer öffnung 64 in einer drehbaren Welle 66 dargestellt ist, die von einem Elektromotor 46 angetrieben wird. Eine maximale
Luftströmung durch den überbrückungsluftkanal 62 wird dann erzielt,
wenn die öffnung 64 mit dem Luftkanal ausgerichtet ist, und eine minimale Luftströmung wird ensicht, wenn die Achse der
öffnung quer zum überbrückungs luftkanal verläuft. Die Drehstellung
der Welle 66 und der öffnung 64 bestimmt daher die Luftströmung
durch den Überbrückungs-Luftkanal. Der Betrieb des CLEAD-Systems ist grundsätzlich der gleiche, wie der in Verbindung
mit Figur 2 erläuterte Betrieb. In Figur 3 ist jedoch eine andere Möglichkeit veranschaulicht, gemäß welcher das CLEAD-System
die Ankurbelungs- und Nichtleerlaufbetrlebsphasen für die Maschine steuert. Bei dieser Ausführungsform Ist angenommen, daß
der Motor 46 wenigstens awei Eingänge aufweist. Ein Eingangssignal
auf der Leitung 68 treibt den Motor in einer Richtung an, gemäß welcher die Luftströmung durch den Kanal 62 zunimmt, während ein
Eingangssignal auf der Leitung 70 den Motor in einer Richtung
antreibt, gemäß welcher die Luftströmung durch den Kanal 62 abnimmt. Der Verstärker 52 erzeugt in Abhängigkeit von einem Fehlersignal
aus der Vergleichsstufe 24 ein Steuersignal auf entweder der Leitung 68* oder 70*» welches,nach dem Durchgang durch
die Schalter 72 und 74 zu der Leitung 68 oder 70 gelangt. Der Schalter 72 ist ein Grenzschalter irgendeiner herkömmlichen Ausführungsform,
der durch die Nocke 76 betätigt wird, die als
Stift gezeichnet ist und an die drehbare Welle 66 befestigt ist und sich mit dieser dreht. Die Nocke 76 betätigt den Schalter In
die Offenstellung, wenn die öffnung 64 axial mit dem Luftkanal 62 ausgerichtet ist. Wenn daher während der Ankurbelung der Maschine
das tatsächliche Drehzahlsignal der Maschine kleiner Ist, als das Bezugsdrehzahlsignal, so erzeugt die Vergleichsstufe 24
ein Steuersignal, durch welches der Verstärker ein Signal auf der Leitung 68* erzeugt. Das Signal auf der Leitung 68* gelangt
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durch den Schalter 72 und treibt den Motor 46 an, so daß dadurch die öffnung 64 in die Offenstellung gedreht wird. Wenn die öffnung
64 die offene Stellung erreicht, so öffnet der Schalter 72 und der Motor 46 wird gestopt. Nachdem die Maschine gestartet
hat, tastet das CLEAD-System eti tatsächliches Maschinendrehzahlsignal
ab, welches größer ist als das Bezugsdrehzahlsignal und
der Verstärker 52 erzeugt auf der Leitung 70' ein Signal, welches nach dem Hindurchlaufen durch den Schalter 74 den Motor 46 in
entgegengesetztem Drehsinn antreibt und danach die Luftströmung durch die Kanäle 62 in der geschilderten Weise reguliert.
Der Schalter 74 besteht aus einem Druckschalter, der den Druck
in dem Luftzuführsystem unterhalb der Drosselplatte 30 abtastet
und arbeitet, daß er öffnet, wenn der Druck unterhalb der Drosselklappe
oberhalb eines vorbestimmten absoluten Druckes liegt. Wenn daher der Fahrer des Fahrzeugs das Gaspedal 34 niederdrückt,
und die Drosselklappe 30 öffnet, so steigt der absolute Druck in dem Ansaugrohr stromabwärts von der Drosselklappe oberhalb
des vorbestimmten Wertes an und der Schalter 74 öffnet. Bei dieser Betriebsart bzw. Betriebsphase der Maschine ist jedoch
das tatsächliche Maschinen-Drehzahlsignal größer als das Bezugsdrehzah!signal
und der Verstärker 52 erzeugt nur ein Signal auf der Leitung 70r. Der Motor 46 wird daher entregt und die Stellung
der Welle 66 bleibt unverändert. Auf diese Weise ist das CLEAD-System nur während der Leerlaufbetriebsphase betriebsbereit,
für welche das System gedacht ist.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich daher, daß andere
Arten einer Ventilanordnung zur Steuerung der Luftströmung durch den Kanal 72 verwendet werden können. Figur 4 zeigt einen
Solenoid für eine linear* Bewegung anstatt einer Drehbewegung, der die gleiche Funktion wie das Ventil gemäß Figur 3 ausführt.
Die elektronischen Komponenten des CLEAD-Systems sind weggelassen,
um die Zeichnung einfach zu halten, sie sind jedoch grundsätzlich die gleichen, wie bei dem System gemäß der Figur 2 oder
3» Luft wird durch die Brennkraftmaschine durch den Abschnitt 58
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des primären Luftzuführsysterns mit einem primären Luftkanal 60
angesaugt. Die Hilfsluft, welche die Leerlaufdrehzahl der Maschine
bestimmt, wird um die Drosselklappe 30 durch den Luftüberbrückungskanal
62 geleitet. Die Luftströmung durch den Luftumgehungskanal wird durch einen Stift 76' gesteuert, der linear
durch einen elektrisch betätigten Solenoid 78 bewegt wird, um
entweder den Luftumgehungskanal 62 zu öffnen oder zu schließen. Der Solenoid 78 in Figur 4 ist in der betätigten Phase bzw. Zustand
gezeigt und der Stift 76' ist aus dem Kanal 62 zurückgezogen, so daß Luft durch den Umgehungsluftkanal um das Drosselventil
herum strömen kann. Im betätigten Zustand bewegt der Solenoid 78 linear den Stift 76' nach rechts und verschließt den
Luftkanal 62, so daß dadurch die Umleitung bzw. überbrückungsluftströmung beendet wird. Der Solenoid 78 wird in Abhängigkeit
von den Signalen aus dem Verstärker 52 betätigt.
Der Solenoid 78 kann ein proportional arbeitender Solenoid sein, so daß die Verschiebung des Stiftes 76' in den Kanal 62 hinein
proportional zum Signal verläuft, welches aus dem Verstärker empfangen wird oder kann aus einem Einschalt- bzw. Ausschalttyp
bestehen, wobei die Luftströmung durch den Arbeitszyklus des Solenoids gesteuert wird, d. h. durch die MEintl-Zeit gegenüber
der "Aus^i-Zeit. Bei dieser letzteren Situation arbeitet das Luftansaugrohr
der Maschine stromabwärts von der Drosselklappe als Großvolumen-Druck-Integrator, wodurch die Wirkungen einer pulsierenden
Eingangsgröße reduziert werden.
Wenn der Ein-Aus-Solenoidtyp zur Anwendung gelangt, erzeugt der
Verstärker ein hochfrequentes Impulssignal, welches den Solenoid betätigt und welches eine "Ein"-Zeit gegenüber einer "AusII-Zeit
aufweist, die proportional zur Luftstömung ist, welche zum Aufrechterhalten
der gewünschten Drehzahl der Maschine erforderlich ist, die durch das Bezugssignal bestimmt ist. Es wurde eine Vielzahl
von analogen und digitalen Schaltungen entwickelt und zwar für automatisierte Werkzeugmaschinen, die verwendet werden können,
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um diese Punktion durchzuführen.
Anstelle einer direkten Betätigung des Solenoids, ob nun die Schnelleerlauf-Steuereinrichtung die Form einer Schnelleerlaufnocke
hat, wie dies unter Hinweis auf Figur 2 erläutert wurde, oder ein überbrückungsluftkanal gemäß den Figuren 3 und 4 zur
Anwendung gelangt, kann eine hydraulische oder pneumatische Kopplungseinrichtung verwendet werden, wie sie in der US-Patentschrift
3 661 131 beschrieben ist, um die Leerlaufluftströmung
zu steuern. Figur 5 veranschaulicht eine Ausführungsform einer
hydraulischen Kopplungseinrichtung, bei der der Brennstoffdruck dazu verwendet wird, um die gewünschte Betätigungsbewegung hervorzurufen,
die durch einen Solenoid gesteuert wird. Die Kopplungs-Betätigungsvorrichtung
umfaßt einen Zylinder 80, der Brennstoff unter Druck aus einem Brennstofftank 82 mit Hilfe der Brennstoffpumpe
84 der Maschine und über einen Einlaßkanal 86 empfängt. Der Brennstoff wird in einem Brennstofftank von einem Auslaßkanal
88 zurückgeleitet. Der Brennstoffdruck in dem Zylinder 80 wird mit Hilfe eines Ventils 90 gesteuert, welches in dem Einlaßkanal
86 angeordnet ist und ebenso durch eine Drosselöffnung in einem Auslaßkanal 88. Die Stellung des Ventils 90 wird durch
eine Solenoidbetätigungsvorrichtung 94 gesteuert. Da die Brennstoffströmung
durch die öffnung 92 eine Funktion der Größe der Auslaßöffnung und des Druckes des Brennstoffes in dem Zylinder
ist, wird-durch Änderung der Eingangsbrennstoff-Durchsatzmenge
durch öffnen oder Schließen des Ventils 90 der Brennstoffdruck
in dem Zylinder 80 geändert. Ein Kolben 96 in dem Zylinder 80, der dem Brennstoffdruck ausgesetzt ist, wird nach rechts bei der
gezeigten Kopplungseinrichtung gedrückt und zwar in Abhängigkeit von einer Zunahme im Brennstoffdruck gegen die Kraft eines Federteiles,
wie beispielsweise der Feder 98, die an einem Ende durch ein Gehäuse 100 festgehalten ist, welches fest mit dem Zylinder
80 verbunden ist. Die Bewegung einer Betätigungswelle kann dazu verwendet werden, entweder den Betätigungsarm 108 gemäß
Figur 5 zu drehen, um die Welle 76' gemäß Figur 4 in Lage zu
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bringen oder es können andere Mittel vorgesehen sein, um die Leerlaufluftströmung in die Maschine zu steuern, wie sie an
früherer Stelle erläutert wurden.
Obwohl verschiedene Ausführungsformen des CLEAD-Systems erläutert
wurden, so ist die Erfindung offensichtlich nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Der Fachmann kann zur Durchführung
der gewünschten Punktion eine Vielzahl von abgeänderten Ausführungsformen realisieren. Die erläuterten Ausführungsbeispiele
dienen daher lediglich zur Erläuterung der Art und Weise, auf welche die Steuerung der Leerlaufluftströmung während der Aufwärmperiode
erfindungsgemäß durchgeführt wird.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung
von Bedeutung.
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Claims (6)
- - 18 PATENTANSPRÜCHE.!.'Steuersystem für die Leerlauf-Luftzufuhr in eine Brennkraftmaschine, um die Leerlaufdrehzahl dieser Brennkraftmaschine auf einem Wert bzw. Geschwindigkeit zu halten, die durch die Maschinentemperatur bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das System folgende Merkmale und Einrichtungen aufweist:Einen Temperaturfühler (20) zum Erzeugen eines Temperatursignals, welches die Maschinentemperatur wiedergibt; eine ein Bezugssignal erzeugende Einrichtung (22), welche das Temperatursignal zum Erzeugen eines Bezugs-Drehzahlsignals empfängt, welches die gewünschte Mas chin en dreh zahl wiedergibt, die zum Aufrechterhalten des Betriebes der Maschine als eine Punktion der Maschinentemperatur erforderlich ist; einen Drehzahlfühler (18), der ein die tatsächliche Drehzahl der Maschine wiedergebendes Signal erzeugt; eine Vergleichseinrichtung (24, 52), welche das Bezugs-Drehzahlsignal und das tatsächliche Drehzahlsignal empfängt und ein Steuersignal erzeugt, welches die Leerlaufluftströmung wiedergibt, die zum Aufrechterhalten der Leerlaufdrehzahl der Maschine auf einer Drehzahl erforderlich ist, welche durch die Maschinentemperatur vorbestimmt ist; und eine das Steuersignal empfangende Einrichtung (13), um die Leerlaufluftströmung in die Maschine und damit die Leerlaufdrehzahl der Maschine während der Übergangsaufwärmperiode der Maschine zu steuern.
- 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (24, 52) folgende Einrichtungen enthält ;Eine Vergleichsstufe (24), welche das tatsächliche Drehzahlsignal mit dem Bezugs-Drehzahlsignal vergleicht und ein Fehlersignal erzeugt, welches die Größe und die Richtung bzw. Vorzeichen der Differenz zwischen den zwei Signalen angibt; und einen Verstärker (52), der auf das Pehlersignal zum Erzeugen des Steuersignals anspricht.50988 1/07 17
- 3. Steuersystem nach Anspruch 1 und 2 für eine Brennkraftmaschine 'mit einem vom Fahrer des betreffenden Fahrzeugs betätigbaren, durch eine Drosselklappe gesteuerten Luftζuführsystem, wobei die Leerlaufluftströmung durch die Drosselklappe in dem Luftzuführsystem gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leerlauf luftströmung steuernde Einrichtung (13) derart ausgelegt ist und arbeitet, daß sie die Leerlaufstellung der Drosselklappe (30) in Abhängigkeit von dem Steuersignal in einer Richtung einstellt und die Leerlaufluftströmung ändert, so daß die Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehzahlsignal und dem Bezugsdrehzahlsignal reduziert wird.
- 4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fahrer betätigbare und durch eine Drosselklappe steuerbare Luftzuführsystem (12) eine Schnelleerlaufnocke (42) enthält, um die Leerlaufstellung der Drosselklappe (30) zu steuern, und daß die Steuereinrichtung (13) für die Leerlaufluftströmung einen Servomechanismus (46) enthält, um die Drehlage der Leerlaufnocken (42) in Abhängigkeit von dem Steuersignal zu steuern.
- 5. Steuersystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fahrer betätigbare und durch eine Drosselklappe steuerbare Luftzuführsystem (12) einen linear einstellbaren mechanischen Anschlag (102) enthält, um die Leerlaufstellung der Drosselklappe (30) zu steuern,, daß die Steuereinrichtung (I3) für die Leerlaufluftströmung einen Servomechanismus (80 - 100) enthält, um die lineare Stellung des mechanischen Anschlags (102) in Abhängigkeit von dem Steuersignal zu steuern.
- 6. Steuersystem nach den Ansprüchen 1 und 2 für eine Brennkraftmaschine mit einem von dem Fahrer des betreffenden Fahrzeugs betätigbaren und durch eine Drosselklappe steuerbaren Luftzuführsystems, wobei ein die Drosseleinrichtung bzw. Drosselklappe überbrückender Kanal vorgesehen ist, um die Leerlaufluftströmung in die Maschine einzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die509881/0717Steuereinrichtung (13) für die Leerlauf luftströmung eine Ventilanordnung (6*1, 66; 76, 78) für die Steuerung der Leerlauf luftströmung durch den die Drossel überbrückenden Kanal (62) in Abhängigkeit von dem Steuersignal enthält, wobei die Steuerung derart erfolgt, daß die Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehzahlsignal und dem Bezugsdrehzahlsignal reduziert wird.509881/0717
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