DE3518014A1 - Verfahren zur regelung der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur regelung der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE3518014A1 DE3518014A1 DE19853518014 DE3518014A DE3518014A1 DE 3518014 A1 DE3518014 A1 DE 3518014A1 DE 19853518014 DE19853518014 DE 19853518014 DE 3518014 A DE3518014 A DE 3518014A DE 3518014 A1 DE3518014 A1 DE 3518014A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- throttle valve
- speed
- internal combustion
- combustion engine
- changed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D31/00—Use of speed-sensing governors to control combustion engines, not otherwise provided for
- F02D31/001—Electric control of rotation speed
- F02D31/002—Electric control of rotation speed controlling air supply
- F02D31/003—Electric control of rotation speed controlling air supply for idle speed control
- F02D31/004—Electric control of rotation speed controlling air supply for idle speed control by controlling a throttle stop
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
- F02B1/04—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
T.5·1985 Sr/Hm
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
Verfahren zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine, mit einer
Drosselklappe im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine, mit einer Einrichtung zur Verstellung der Drosselklappe in
Abhängigkeit von einem elektrischen Steuersignal, mit einer Einrichtung zur Erfassung wenigstens einer bestimmten
Stellung der Drosselklappe und zur Erzeugung eines entsprechenden elektrischen Stellungssignals, mit
einer Einrichtung zur Erfassung der Drehzahl der Brennkraftmaschine und zur Erzeugung eines entsprechenden
Drehzahlsignals, sowie mit einem elektrischen Steuergerät zur Erzeugung des Steuersignals wenigstens in
Abhängigkeit von dem Stellungssignal und dem Drehzahlsignal .
Aus der DE-OS 25 23 283, der die US-PS 3 96U !+57 entspricht,
ist bekannt, die Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine durch Verstellung der Drosselklappe zu verändern. Zu diesem
Zweck ist zum einen ein Drosselklappenschalter mit der Drosselklappe verbunden, der die Leerlaufstellung der
Drosselklappe anzeigt, und es ist ein elektrisch verstellbarer Nocken vorgesehen, mit dessen Hilfe diese
Leerlaufstellung, und damit die Stellung der Drosselklappe
verändert werden kann. Wie der genannten Schrift weiter zu entnehmen ist, geschieht die Beeinflussung des
besagten Nockens in Abhängigkeit von der Leerlaufstellung der Drosselklappe und der Drehzahl der Brennkraftmas
chine.
Der Nachteil der beschriebenen, bekannten Einrichtung besteht darin, daß im Leerlauffall eine andauernde Beeinflussung
des Nockens, und damit der Stellung der Drosselklappe stattfindet, so daß auch andauernd die Leerlaufdrehzahl
sich leicht verändert. Derartige Schwankungen der Leerlaufdrehzahl sind jedoch unerwünscht, da sie
einen ruhigen Lauf der Brennkraftmaschine verhindern.
Vorteile der Erfindung
Im Vergleich zum bekannten Stand der Technik weist die Erfindung den Vorteil auf, daß Schwankungen der Leerlaufdrehzahl
optimal unterdrückt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stellung der Drosselklappe nur dann
verändert werden kann, wenn die Drosselklappe die bestimmte Stellung eingenommen hat und die Drehzahl der
Brennkraftmaschine über eine vorgebbare Zeitdauer nahezu
konstant geblieben war.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei der bestimmten Stellung
der Drosselklappe um den Anschlag der Drosselklappe in der Leerlaufstellung. In diesem Fall kann in einer
O ί)
u ν υ ι u 35180U
weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
die Verstellung der Drosselklappe dadurch geschehen, daß dieser Anschlag verstellt wird. Durch diese Maßnahmen wird
erreicht, daß die Einrichtung zur Verstellung der Drosselklappe und die Einrichtung zur Erfassung der bestimmten
Stellung der Drosselklappe mit Hilfe eines einfachen, kombinierten Bauelements realisiert werden kann.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Veränderung der Stellung der Drosselklappe
des weiteren abhängig gemacht von wenigstens einer der folgenden Bedingungen, nämlich daß die Schubabschaltung
nicht eingeschaltet ist, daß der Motor nicht kalt ist, daß der Motor nicht zu heiß ist, und daß eine
bestimmte, vorgebbare Zeitdauer seit der letzten Veränderung der Drosselklappe vergangen ist. Dadurch wird
erreicht, daß der Betriebszustand des Leerlaufs sicher erkannt wird und auch besondere Betriebsbedingungen des
Motors berücksichtigt werden können.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der
Zeichnung und insbesondere den Unteransprüchen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Dabei zeigt Figur 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild
der Erfindung, sowie Figur 2 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens, das mit Hilfe der
Einrichtung nach Figur 1 realisiert werden kann.
BAD ORIGINAL
£ U ü 5
•7-
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel kann im
Zusammenhang mit Brennkraftmaschinen angewandt werden, insbesondere im Zusammenhang mit Otto-Brennkraftmaschinen.
Das Ausführungsbeispiel ist in der Form eines Ablaufdiagramms beschrieben, es ist jedoch auch möglich, die gesamte
Ausführung mit Hilfe einer entsprechenden z.B. analogen elektrischen Schaltung zu realisieren.
In der Figur 1 erzeugt ein elektronisches Steuergerät in Abhängigkeit von mehreren Eingangssignalen ein Ausgangssignal,
das einen verstellbaren Drosselklappenanschlag 13 einer im Ansaugrohr 11 einer Brennkraftmaschine
angeordneten Drosselklappe 12 ansteuert. Mit Hilfe eines mit dieser Drosselklappe 12 gekoppelten Drosselklappenpotentiometers
1U, sowie mittels des Drosselklappenanschlags
13 werden dabei Signale erzeugt, die dem elektronischen Steuergerät 10 als Eingangssignale zugeführt
sind, und die als Rückmeldesignale für die Stellung der Drosselklappe 12 im Ansaugrohr 11 der Brennkraftmaschine
dienen. Mit Hilfe des in der Figur 1 dargestellten Aufbaus ist es möglich, über den "verstellbaren Drosselklappenansehlag
13 die Anschlagstellung der Drosselklappe 12 zu -verändern, wobei diese Veränderung durch das von dem
elektronischen Steuergerät 10 erzeugte Ausgangssignal hervorgerufen wird, das seinerseits wiederum wenigstens
abhängig ist von dem Ausgangssignal des Drosselklappenpotentiometers 1U oder dem Ausgangssignal des Drosselklappenanschlags
13.
Die Figur 2 zeigt ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen
Verfahrens, mit dessen Hilfe die Veränderung des Drosselklappenanschlags
hervorgerufen wird, und das mit Hilfe der Einrichtung nach Figur 1 realisiert werden kann.
χ 20013
Mit den Bezugsziffern 3^ und 35 ist in der Figur 2 der
Start und das Ende des erfindungsgemäßen Verfahrens gekennzeichnet. Dies bedeutet, daß das in der Figur 2
dargestellte Ablaufdiagramm z.B. in einem fest vorgegebenen
Zeitraster oder in Abhängigkeit von bestimmten Gegebenheiten bzw. Anlassen gestartet wird.
In dem dem Startblock 3^ nachfolgenden Entscheidungsblock 20 wird zuerst überprüft, ob seit der letzten Beeinflussung
der Drosselklappe durch das erfindungsgemäße Verfahren eine bestimmte, vorgebbare Zeit schon vergangen
ist. Ist dies nicht der Fall, wird direkt über den Endeblock 35 das Verfahren abgeschlossen. Ist die Zeit jedoch
vergangen, so wird im nachfolgenden Entscheidungsblock geprüft, ob die Drosselklappe geschlossen ist. Diese Überprüfung
wird z.B. mittels des Drosselklappenanschlags bewerkstelligt, der z.B. nur dann ein Ausgangssignal an
das elektronische Steuergerät 10 liefert, wenn die Drosselklappe geschlossen ist. Im negativen Fall wird, wie
schon beim Entscheidungsblock 20, das erfindungsgemäße Verfahren beendet, während im positiven Fall, also bei
geschlossener Drosselklappe, das Verfahren mit dem Entscheidungsblock 22 fortgesetzt wird. Dort wird überprüft,
ob die Schubabschaltung ausgeschaltet ist. Ist dies nicht der Fall, so wird wieder das Verfahren beendet,
ist hingegen die Schubabschaltung ausgeschaltet, so wird in den nachfolgenden Entscheidungsblöcken 23 und 2\ überprüft,
ob bestimmte Temperaturbedingungen erfüllt sind. Im Block 23 wird dabei geprüft, ob die Motortemperatur
größer als z.B. 80 C ist, wohingegen im Block 2.\ geprüft
wird, ob die Ansauglufttemperatur kleiner ist als z.B. 60 C. Ergibt eine der beiden Prüfungen ein negatives
Ergebnis, so wird, wie schon erwähnt, das Verfahren beendet, bei positivem Ergebnis hingegen wird das Verfahren
jeweils fortgesetzt, und zwar nach dem Block 2k
mit dem Entscheidungsblock 25· Dort wird die Differenz zwischen dem aktuellen und dem zuletzt gemessenen Drehzahlwert
errechnet und geprüft, ob diese Differenz einen bestimmten, vorgebbaren Wert unterschreitet. Ist
dies der Fall, so wird das Verfahren mit dem Block 26 fortgesetzt, ist es nicht der Fall, mit dem Block 27·
Im Block 26, also wenn die Differenz zwischen dem aktuellen und dem zuletzt gemessenen Drehzahlwert kleiner
ist als der vorgegebene Wert, wird in einem speziell dafür reservierten Schieberegister eine digitale Null
eingeschrieben, während im Fall des Blocks 27 an dieselbe Stelle des Schieberegisters eine 1 eingeschrieben
wird. Fortgesetzt wird das Ablaufdiagramm nach den Blöcken
26 oder 27 in jedem Fall mit dem Block 28, mit dessen Hilfe die in das Schieberegister eingeschriebenen digitalen
Werte um eine Stelle verschoben werden. Nach dem Block 28 wird das erfindungsgemäße Verfahren mit
dem Entscheidungsblock 29 fortgesetzt, indem überprüft wird, ob sich in dem Schieberegister ausschließlich digitale
Nullwerte befinden, also keine Einsen eingeschrieben sind. Ist dies der Fall, so wird als nächstes im Entscheidungsblock
30 überprüft, ob die Differenz zwischen dem aktuellen gefilterten Drehzahlwert (Kurzzeitmittelwert)
und einer vorgebbaren Leerlaufsolldrehzahl ungleich Null ist. Sind die beiden genannten Drehzahlwerte gleich,
so wird, wie auch in dem Fall, daß im Schieberegister eine 1 enthalten ist, das erfindungsgemäße Verfahren beendet.
Existiert jedoch eine Differenz zwischen dem aktuellen Drehzahlwert und der vorgegebenen Leerlaufsolldrehzahl,
so wird im nachfolgenden Entscheidungsblock 31 nachgeprüft,
ob diese Differenz kleiner ist als Null. Ist sie kleiner als Null, so wird im Block 32 die Drosselklappe im Ansaugrohr
der Brennkraftmaschine so beeinflußt, daß die Drehzahl der Brennkraftmaschine sich vergrößert. Ist die Differenz
hingegen größer als Null, also der aktuelle Drehzahlwert größer als die Leerlaufsolldrehzahl, so wird die
.: ■; -:;;■: ο Π Q 1 %
./_ ^v -J ΐν 35180U
• /ΙΟ-
Stellung der Drosselklappe so beeinflußt, daß sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine verkleinert, es wird
also der verstellbare Drosselklappenanschlag 13 so beeinflußt, daß sich die Drosselklappe 12 weiter schließt.
Bei derartigen Verstellungen der Drosselklappe 12 über den Drosselklappenanschlag 13 dient das vom Drosselklappenpotentiometer
1 U erzeugte Signal als Rückmeldung für die Stellung bzw. Verstellung der Drosselklappe 12.
Nach Abarbeitung des Blocks 32 oder des Blocks 33 wird, wie schon mehrfach erwähnt, das erfindungsgemäße Verfahren
beendet.
Sämtliche beim Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
durchgeführte Überprüfungen sind abhängig von irgendwelchen
Eingangssignalen, die dem elektronischen Steuergerät, das das Verfahren durchführt, zur Verfügung stehen.
Bei derartigen Eingangssignalen handelt es sich z.B. um ein Signal bezüglich der Tätigkeit der Schubabschaltung,
um ein Motortemperatursignal, um ein Ansauglufttemperatursignal, ein Signal bezüglich der aktuellen Drehzahl
der Brennkraftmaschine, usw. Die Leerlaufsolldrehzahl,
sowie die für das Verfahren notwendigen Vergleichswerte können auf irgendeine Art und Weise innerhalb des
Steuergeräts zur Verfügung gestellt werden, und können des weiteren ihrerseits von irgendwelchen Betriebskenngrößen
der Brennkraftmaschine abhängig sein. Schließlich wird im Falle der Blöcke 32 und 33 vom Steuergerät ein
Ausgangssignal erzeugt, das die Drosselklappe beeinflußt, und zwar z.B. in der Weise, daß sich die Drosselklappe
bei jedem Durchlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
maximal um eine vorgebbare Veränderungseinheit verstellen kann.
Mit Hilfe der Entscheidungsblöcke 20 bis 2h wird der Betriebszustand
des Leerlaufs sicher erkannt. Zu diesem Zweck wird geprüft, ob die Drosselklappe geschlossen ist
(21) und ob gleichzeitig die Schubabschaltung abgeschaltet ist (22). Nur unter diesen Voraussetzungen
befindet sich die Brennkraftmaschine im Leerlauf. Damit
auch spezielle Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine berücksichtigt werden können, wird ebenfalls geprüft, ob
die Warmlaufphase der Brennkraftmaschine beendet ist (23) und ob gleichzeitig keine Heißstartbedingungen vorliegen
(2U). Der Block 20 hat die Aufgabe, die Häufigkeit des Durchlaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens gezielt zu
beeinflussen, wodurch das erfindungsgemäße Verfahren an
die jeweiligen Aufgabenstellungen und Einsatzbedingungen
angepaßt werden kann.
Mit Hilfe der Blöcke 25 bis 29 wird erreicht, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht andauernd die Drosselklappe
beeinflußt, sondern nur dann, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine über eine vorgebbare Zeitdauer
nahezu konstant geblieben ist. Zu diesem Zweck wird im Block 25 die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Drehzahlwerten gemessen und mit einem vorgegebenen Wert verglichen, so daß dann im Block 29 festgestellt werden
kann, ob die Drehzahl der Brennkraftmaschine konstant geblieben war oder nicht. Überschreitet nämlich die Differenz
zweier aufeinanderfolgender Drehzahlwerte einen
bestimmten vorgegebenen Wert, so wird in das Schieberegister eine 1 eingeschrieben, was zur Folge hat, daß
wenigstens für eine bestimmte Zeit diese 1 in dem Schieberegister erhalten bleibt. Solange sich jedoch
eine 1 in dem Schieberegister befindet, wird die Drosselklappe
nicht verändert. Insgesamt findet also nur dann eine Veränderung statt, wenn eine einmal in das
Schieberegister eingeschriebene 1 durch das Verschieben in Block 28 wieder aus dem Schieberegister herausgeschoben
werden, und damit das gesamte Schieberegister mit Nullen besetzt ist.
- /la-
Schließlich wird vor einer Beeinflussung der Drosselklappe
auch noch geprüft, ob die vorgegebene Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine überhaupt vom aktuellen
Drehzahlwert abweicht. Ist dies nämlich nicht der Fall, so ist auch keine Veränderung der Stellung der Drosselklappe
notwendig und wird daher auch nicht durchgeführt. Stimmen jedoch Drehzahlsollwert und Drehzahlistwert nicht
überein, so wird mit Hilfe der Blöcke 32 und 33 die Drosselklappe so verstellt, daß die Differenz zwischen den
beiden genannten Drehzahlwerten sich verkleinert.
Prinzipiell ist es möglich, durch die Verwendung entsprechender schnell verstellbarer Drosselklappenanschläge
13 mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens eine vollwertige Leerlaufdrehzahlregelung aufzubauen.
Es ist jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren nur als Adaptionsverfahren zu benutzen, also
für den Ausgleich langsamer Änderungen, die mit Hilfe einer z.B. überlagerten Leerlaufdrehzahlregelung nicht
ausgeregelt werden können. Bei derartigen langsamen Veränderungen kann es sich z.B. um Alterungserscheinungen
der Brennkraftmaschine handeln, um Umweltparameter, Höhenfehler usw.
BAD ORiGiNAL
Claims (1)
- R. L U U 107.5.1985 Sr/HmROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1Ansprüchef1.)Verfahren zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine, mit einer Drosselklappe im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine, mit einer Einrichtung zur Verstellung der Drosselklappe in Abhängigkeit von einem elektrischen Steuersignal, mit einer Einrichtung zur Erfasssung wenigstens einer bestimmten Stellung der Drosselklappe und zur Erzeugung eines entsprechenden elektrischen Stellungssignals, mit einer Einrichtung zur Erfassung der Drehzahl der Brennkraftmaschine und zur Erzeugung eines entsprechenden Drehzahlsignals, sowie mit einem elektrischen Steuergerät zur Erzeugung des Steuersignals wenigstens in Abhängigkeit von dem Stellungssignal und dem Drehzahlsignal, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Drosselklappe verändert werden kann, wenn die Drosselklappe die bestimmte Stellung eingenommen hat, und wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine über eine vorgebbare Zeitdauer nahezu konstant geblieben war.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der bestimmten Stellung der Drosselklappe um den Anschlag der Drosselklappe in ihre Leerlaufstellung handelt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Drosselklappe mittels einer Verstellung des Anschlags der Drosselklappe bewerkstelligt wird.— 2 — *~t! η 4 7w Ü 1 O 35180HU. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Brennkraftmaschine dann als nahezu konstant angesehen wird, wenn die Differenz zweier aufeinanderfolgender Drehzahlwerte einen bestimmten, vorgebbaren Wert nicht überschreitet .5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Drosselklappe verändert werden kann, wenn die Schubabschaltung nicht eingeschaltet ist.6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Drosselklappe verändert werden kann, wenn der Motor nicht mehr kalt ist.7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Drosselklappe verändert werden kann, wenn der Motor nicht zu heiß ist.8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis T5 dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Drosselklappe verändert werden kann, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine von einem vorgebbaren Leerlaufsolldrehzahlwert abweicht.9· Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Drosselklappe verändert werden kann, wenn seit der letzten Veränderung der Stellung der Drosselklappe eine bestimmte, vorgebbare Zeitdauer vorübergegangen ist.10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 j dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe weiter geöffnet wird, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine kleiner ist als der vorgegebene Drehzahlsollwert und daß die Drosselklappe geschlossen wird, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine größer ist als der vorgegebene Drehzahlsollwert.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3518014A DE3518014C2 (de) | 1985-05-18 | 1985-05-18 | Verfahren zur Einstellung einer Drosselklappe einer Brennkraftmaschine im Leerlauf |
PCT/DE1986/000010 WO1986007116A1 (en) | 1985-05-18 | 1986-01-15 | Process for adjusting the idling speed of an internal combustion engine |
JP61500761A JPS62502904A (ja) | 1985-05-18 | 1986-01-15 | 内燃機関のアイドル回転数制御方法 |
EP86900735A EP0222775B1 (de) | 1985-05-18 | 1986-01-15 | Verfahren zur regelung der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschine |
DE8686900735T DE3660730D1 (en) | 1985-05-18 | 1986-01-15 | Process for adjusting the idling speed of an internal combustion engine |
BR8606683A BR8606683A (pt) | 1985-05-18 | 1986-01-15 | Processo para a regulacao do numero de rotacoes de marcha em vazio de um motor de combustao interna |
US07/410,586 US5002027A (en) | 1985-05-18 | 1989-09-21 | Method for controlling the no-load speed of an internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3518014A DE3518014C2 (de) | 1985-05-18 | 1985-05-18 | Verfahren zur Einstellung einer Drosselklappe einer Brennkraftmaschine im Leerlauf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3518014A1 true DE3518014A1 (de) | 1986-11-20 |
DE3518014C2 DE3518014C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6271124
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3518014A Expired - Fee Related DE3518014C2 (de) | 1985-05-18 | 1985-05-18 | Verfahren zur Einstellung einer Drosselklappe einer Brennkraftmaschine im Leerlauf |
DE8686900735T Expired DE3660730D1 (en) | 1985-05-18 | 1986-01-15 | Process for adjusting the idling speed of an internal combustion engine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686900735T Expired DE3660730D1 (en) | 1985-05-18 | 1986-01-15 | Process for adjusting the idling speed of an internal combustion engine |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5002027A (de) |
EP (1) | EP0222775B1 (de) |
JP (1) | JPS62502904A (de) |
BR (1) | BR8606683A (de) |
DE (2) | DE3518014C2 (de) |
WO (1) | WO1986007116A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720255A1 (de) * | 1987-06-19 | 1988-12-29 | Bosch Gmbh Robert | System zur einstellung des drosselklappenwinkels |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE534110C2 (sv) * | 2009-09-14 | 2011-05-03 | Scania Cv Ab | Metod för bestämning av växlingspunkter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2523283A1 (de) * | 1974-06-14 | 1976-01-02 | Bendix Corp | Steuersystem fuer die leerlaufdrehzahl beim warmlaufen einer brennkraftmaschine |
US4344399A (en) * | 1979-09-14 | 1982-08-17 | Nippondenso Co., Ltd. | Method and apparatus for controlling engine idling speed |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5596330A (en) * | 1979-01-18 | 1980-07-22 | Nissan Motor Co Ltd | Engine revolution regulator of diesel engine |
US4365599A (en) * | 1979-05-09 | 1982-12-28 | Nissan Motor Company, Limited | Open and closed loop engine idling speed control method and system for an automotive internal combustion engine |
JPS57108435A (en) * | 1980-12-24 | 1982-07-06 | Fuji Heavy Ind Ltd | Speed controller of engine |
US4359983A (en) * | 1981-04-02 | 1982-11-23 | General Motors Corporation | Engine idle air control valve with position counter reset apparatus |
JPS57188746A (en) * | 1981-05-15 | 1982-11-19 | Nippon Denso Co Ltd | Idling rotation control method for internal combustion engine |
DE3238753A1 (de) * | 1982-10-20 | 1984-04-26 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zuzufuehrenden kraftstoffluftgemischs |
JPS59160057A (ja) * | 1983-03-02 | 1984-09-10 | Mazda Motor Corp | エンジンのアイドル回転数制御装置 |
JPS6017249A (ja) * | 1983-07-11 | 1985-01-29 | Toyota Motor Corp | 内燃機関のアイドリング運転制御方法 |
JPS6040752A (ja) * | 1983-08-17 | 1985-03-04 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関のアイドル回転速度制御方法 |
-
1985
- 1985-05-18 DE DE3518014A patent/DE3518014C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-01-15 DE DE8686900735T patent/DE3660730D1/de not_active Expired
- 1986-01-15 BR BR8606683A patent/BR8606683A/pt not_active IP Right Cessation
- 1986-01-15 EP EP86900735A patent/EP0222775B1/de not_active Expired
- 1986-01-15 JP JP61500761A patent/JPS62502904A/ja active Pending
- 1986-01-15 WO PCT/DE1986/000010 patent/WO1986007116A1/de active IP Right Grant
-
1989
- 1989-09-21 US US07/410,586 patent/US5002027A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2523283A1 (de) * | 1974-06-14 | 1976-01-02 | Bendix Corp | Steuersystem fuer die leerlaufdrehzahl beim warmlaufen einer brennkraftmaschine |
US3964457A (en) * | 1974-06-14 | 1976-06-22 | The Bendix Corporation | Closed loop fast idle control system |
US4344399A (en) * | 1979-09-14 | 1982-08-17 | Nippondenso Co., Ltd. | Method and apparatus for controlling engine idling speed |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720255A1 (de) * | 1987-06-19 | 1988-12-29 | Bosch Gmbh Robert | System zur einstellung des drosselklappenwinkels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3518014C2 (de) | 1995-07-06 |
DE3660730D1 (en) | 1988-10-20 |
US5002027A (en) | 1991-03-26 |
BR8606683A (pt) | 1987-08-11 |
JPS62502904A (ja) | 1987-11-19 |
WO1986007116A1 (en) | 1986-12-04 |
EP0222775A1 (de) | 1987-05-27 |
EP0222775B1 (de) | 1988-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2742765C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Verbrennungsmotors | |
EP0007984B1 (de) | Einrichtung zum Steuern der Zünd- und/oder Kraftstoffeinspritzvorgänge bei Brennkraftmaschinen | |
DE2347729C3 (de) | ||
DE2551610C3 (de) | ||
DE2949151C2 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Leerlaufdrehzahl für einen Verbrennungsmotor in Abhängigkeit von den Betriebsparametern | |
DE2800433C2 (de) | ||
DE3102627C2 (de) | ||
DE2602989A1 (de) | Elektronisches brennstoffeinspritzsystem fuer eine brennkraftmaschine | |
DE2715408A1 (de) | Regeleinrichtung fuer waehlbare drehzahlen bei brennkraftmaschinen | |
DE2551938B2 (de) | Brennstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE4315885C1 (de) | Verfahren zur Drehmomenteinstellung | |
DE2243037B2 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem im oder am Saugrohr angeordneten Luftmengenmesser | |
DE2735596A1 (de) | Elektronische einspritzmengenregelung bei brennkraftmaschinen mit selbstzuendung | |
DE3300960C2 (de) | ||
DE2448304A1 (de) | Elektrisch gesteuerte kraftstoffeinspritzanlage | |
DE3330700C2 (de) | ||
DE2845357C2 (de) | ||
DE4113774C2 (de) | ||
DE3226026A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen regelung einer brennkraftmaschine | |
DE3438465A1 (de) | Verfahren zur steuerung der betriebsgroesse einer einrichtung zur steuerung des betriebes einer brennkraftmaschine | |
DE4007395C2 (de) | Zündzeitpunktsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE19805070C2 (de) | Kraftstoff-Fördermodul für eine Benzindirekteinspeisung einer Brennkraftmaschine mit einem Ventil | |
DE2850534A1 (de) | Einrichtung, insbesondere zum steuern der zuend- und/oder kraftstoffeinspritzvorgaenge bei brennkraftmaschinen | |
DE3204548C2 (de) | ||
DE2342455C3 (de) | Schaltungsanordnung zur elektronischen Drehzahl-Messung bei Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |