DE3020493A1 - Verfahren zum steuern des ansaugluftdurchsatzes bei einem brennkraftmotor - Google Patents
Verfahren zum steuern des ansaugluftdurchsatzes bei einem brennkraftmotorInfo
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Description
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER Nissan GQ27/119(3)
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein l/erfahren zum Steuern des
Ansaugluftdurchsatzes bei einem Brennkraftmotor selektiv/
entweder mit rückgekoppelter Steuerung oder Steuerung mit offenem Regelkreis, uobei ein Stellglied eines
Luftdurchsatzsteuerventils mittels eines Steuersignals
aktiviert wird.
In den zurückliegenden -Jahren hat sich die Verschmutzung
der Atmosphäre durch in den Kraftfahrzeug-Abgasen enthaltene
Schadstoffe uiie Stickoxide NG , Kohlenmonoxid CD, schwefelsäurehaltige Gase u.dgl. zu einem weltweiten
Problem entwickelt. Andererseits sind die Preise für Kraftfahrzeug-Treibstoffe uiie Benzin und Dieselöl uegen
begrenzter Vorkommen ständig im Steigen begriffen. Zur Vermeidung der Umweltbelastung durch Abgase und zur
besseren Treibstoffausnutzung ist es notwendig, schon
bei leerlaufendem Motor eine genaue Drehzahlkontrolle
durchzuführen.
Zur Steuerung des Luftdurchsatzes wird ein elektrisch
betätigbares mechanisches Element, beispielsweise ein
„„ in einem Lufteinlaßkanal angeordnetes elektromagnetisches
Ventil verwendet, welches durch das Steuersignal aktiviert wird. Das Steuersignal ist ein Impulssignal mit veränderbarem
Steuerverhältnis, nach dem die Ein- und Ausschaltperiaden des elektromagnetisch betätigbaren Luftdurchsatzsteuerventils
bestimmt werden. Die dem Steuerverhältnis entsprechende Nutzimpulsbreite des Steuersignals
bestimmt die Einschaltdauer des Ventils. Derartige mechanische Luftdurchsatzsteuerelemente haben sag. Tot- oder
Unempfindlichkeitsberexche, bei denen ihr Ansprechver-
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halten auf das Steuersignal erheblich vermindert ist. Gelangt das Steuerverhältnis in den Unempfindlichkeitsbereich
des mechanischen Ventils, dann spricht dieses verzögert an. .
8ei einem in Fig. 3 der anliegenden Zeichnung schematisch
dargestellten bekannten Steuerverfahren uirddurph die Summe
aus einem Offen-Steuersignal S. (Steuerung mit offenem
Regelkreis) und einem Rückkopplungs-Steuersignal S„ ein
Steuersignal S, gebildet. Das Offen-Steuersignal S. be-1ü
ruht auf der Motor- oder Kühlmitteltemperatur, und das Rückkopplungs-Steuersignal entspricht der Ist-Drehzahl
und der Differenz zwischen der Ist— und einer unter Berücksichtigung der Kühlmitteltemperatur festgelegten
Bezugs-Mocordrehzahl. Bei laufendem Motor führen
Drehzah- und Motortemperaturerhöhungen zu einer laufenden Absenkung der Steuersignale S^.und S„, die in den Entweder
über einem maximalen Verhältnis K1, oder unter einem
minimalen Verhältnis K. liegenden Unempfindlichkeitsbereich
des mechanischen Steuerventils führt. Beim Start des Motors an einem Punkt T ujird über einen Zeitraum ÜJ.
der Luftdurchsatz auf dem Rückkopplungsujege gesteuert
und entsprechend den Bedürfnissen erhöht. Danach ujird das Steuersignal zur Erreichung des normalen Steuerverhältnisses
reduziert. Wenn dann zu diesem Zeitpunkt bei T das Fahrzeug anfährt und die Steuerung mit offenem
Regelkreis durchgeführt uiird, liegt das' Rückkopplungs-Steuersignal
S„ auf einem Wert fest, der unmittelbar vor dem Start des Fahrzeugs eingestellt uar. Da in diesem
Augenblick die Motordrehzahl laufend von dem Anfangsuert
der Rückkopplungssteuerung absinkt, ist das Steuersignal Sp während des Zeitraumes L·),. negativ, folglich auch sein
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Festwert negativ. Wegen der Erhöhung der Motartemperatur
erfolgt eine Reduzierung des Dffen-Steuersignals S . Bei
der Steuerung mit offenem Regelkreis sinkt das Steuersignal jedoch nicht weiter als bis auf null ab, was in
Fig. 3 mit S ' bezeichnet ist. Das Steuersignal S, ist
auf null festgelegt und tritt damit in den Unempfindlichkeitsbereich
S, ein, folglich spricht das Steuerventil verzögert an. Wenn, nachdem das Fahrzeug über
einen Zeitraum üJ_ gefahren ist, zu einem Zeitpunkt T-,
1G der Motor wieder leerläuft, dann geht die Steuerung
wieder zur Rückkopplungssteuerung über, und zu diesem Zeitpunkt bleibt das Steuersignal S_ auf dem vorher
festgelegten tiJert, der klein'er als null ist. Aufgrund
der Umschaltung der Steuerart und wegen Luftmangels wird das Rückkopplungssteuersignal S., stark ansteigen,
um den geforderten Luftdurchsatz zu erreichen. Da jedoch
zu diesem Zeitpunkt das Steuersignal S-, unter dem Minimalwert K liegt, befindet sich das angesteuerte
mechanische Ventil in seinem Unempfindlichkeitsbereich
2D und wird während eines Zeitintervalls T so schwach reagieren,
daB der Motor nicht genügend Luft bekommt und möglicherweise stenenbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte
Verfahren zum Steuern des Ansaugluftdurchsatzes so zu
verbessern, daß dieser Nachteil vermieden und das Ansprechverhalten des mechanischen Luftdurchsatzsteuerventils
verbessert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist
kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
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Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
sind in Unteransprüchen enthalten.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens
besteht darin, das dem mechanischen Luftdurchsatzsteuerventil zugeführte Steuersignal durch
Korrektur auf einen Bereich zu begrenzen, der den Unempfindlichkeitsbereich des Uentils vermeidet. Über
einem Maximalverhältnis und unter einem Minimalverhältnis liegende Steuersignalujerte werden unterdrückt.
Dadurch ujird die Regel-Charakteristik der Ventilsteuerung
wesentlich verbessert und der Luftdurchsatz optimal dem
Bedarf des Motors angepaßt.
Die Maximal- und Minimal-üJerte des Steuerverhältnisses
entsprechen einer gegebenen maximalen und minimalen Nutzimpulsbreite
des Steuer-Impulssignals. Vorzugsweise wird
das Steuerverhältnis auf einen zwischen 10% und B0% liegenden Bereich des sonst üblichen Steuerverhältnisses
beschränkt (100% = 1 Zyklus des Impussignals). Dadurch kann das
Steuerverhältnis nienals in den ünenpfindlichkeitsbereicli Jes elektrisch
angesteuerten Luftdurchsatzsteuerventils gelangen.
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung, die auch den Stand der Technik umfaßt, näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen
Anordnung zur Steuerung des Ansaugluftdurchsatzes bei einem Brennkraftmotor,
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Fig.. 2 eine Hennlinia bezüglich der Abhängigkeit
einer Bezugs-Matordrehzahl von einer Motor-Kühlmitteltemperatur,
Fig. 3 eine grafische Darstellung der in der Be-Schreibungseinleitung
erläuterten bekannten
Luftdurchsatzsteuercharakteristik,
Fig. if eine ähnliche grafische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Steuercharakteristik für den Fall einer laufenden Reduzierung des
IQ Steuerverhältnisses,
Fig. 5 eine Fig. k ähnliche Darstellung, bei der
die Veränderung des Steuerverhältnisses durch ein Haximalverhältnis begrenzt uiird,
Fig. 6 eine grafische Darstellung einer gegenüber Fig. 5 modifizierten erfindungsgemäBen
Steuercharakteristik mit einem auf den Maximalwert begrenzten Steuerverhältnis,
und
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen 2Q Steuerprogramms zur Begrenzung der Steuer
verhältnis-Änderungsrate entsprechend den in Fig. k bis G dargestellten Charakteristiken,
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Einleitend sei darauf hingewiesen, daß die nachstehend beschriebene
Vorrichtung zum Steuern des Ansaugluftmengenverhältnisses im allgemeinen für jede Art von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen
geeignet ist, die ein computergesteuertes Treibstoff-Einspritzsystem besitzen. Der Motor
kann durch einen am Fahrzeug angebrachten Mikrocomputer gesteuert sein.
Gemäß Fig. 1 steht jeder Zylinder 12 des Brennkraftmotors
10 mit einem Lufteinlaßkanal 20 in Verbindung, zu dem ein Ansaugstutzen 22 mit einem Luftreiniger 24 für atmosphärisehe
Luft, ein in Strömungsrichtung weiter hinten angeordneter Ansaugluftmengenmesser 26, eine Drosselkammer 28 mit
einer an ein nicht dargestelltes Gaspedal angeschlossenen Drosselklappe 30 zur Regulierung des Einlaßluftmengenverhältnisses
und ein Einlaßstutzen 32 gehören, der mehrere in Fig. 1 nicht dargestellte Verzweigungen besitzt. Obwohl
in Fig. 1 nicht so dargestellt, kann der Luftmengenmesser auch noch mit einem anderen Motorsteuersystem verbunden
sein, beispielsweise zur Bestimmung des Brennstoffeinspritzmengenverhältnisses.
In dem Einlaßstutzen 32 befindet sich eine Einspritzdüse 34. Das Mengenverhältnis des durch diese
Düse eingespritzten Brennstoffes erfolgt über ein nicht dargestelltes elektromagnetisches Betätigungselement, welches
in bezug auf die Einspritzmenge, den Einspritzzeitpunkt und dgl. durch das andere Steuersystem nach verschiedenen
Motorparametern angesteuert wird. Statt im Einlaßstutzen 32 kann die Einspritzdüse 34 bekanntlich auch in
der Brennkammer des Zylinders 12 angeordnet sein.
Ein in die Drosselkammer 28 mündender Leerlaufkanal 36 besitzt in Strömungsrichtung vor und hinter·der Drosselklappe
30 je eine Endöffnung 38 und 40 und bildet somit eine überbrückung der Klappe. Eine in dem Leerlaufkanal
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angeordnete Leerlauf Justierschraube 42 ist in geeigneter-'
Weise von Hand justierbar. Ein in dem Lufteinlaßkanal
20 angeordneter Bypasskanal 44 mündet mit einem Ende 46 zwischen den Elementen 26 und 30,
und mit dem anderen Ende 48 in Strömungsrichtung hinter der Drosselklappe 30 nahe dem Einlaßstutzen 32, so daß er
die Drosselklappe 30 überbrückt.
Ein in dem Bypass 44 befindliches Leerlauf-Regulierventil
50 enthält zwei durch eine Membran 56 getrennte Kammern und 54, von denen letztere mit der Atmosphäre verbunden ist.
Dieses Ventil unterteilt den Bypass 44 in zwei oberhalb und unterhalb der öffnung 57 des Ventils 50 gelegenen Abschnitte
43 und 45. Ein an der öffnung 57 befindlicher Ventilkörper 58 ist durch einen Schaft 60 so mit der Membran 56
verbunden, daß er-zwischen einer geöffneten Ventilstellung,
wo die Abschnitte 43 und 45 des Bypasskanals 44 miteinander in Verbindung stehen, und einer geschlossenen Stellung
verschiebbar ist. Eine Schraubendruckfeder 64 in der Kammer 52 spannt die Membran 56 in der Zeichnung nach unten vor,
wo der Ventilkörper 58 von einem Ventilsitz 62 abgehoben und so normalerweise geöffnet ist.
Die Kammer 52 des Leerlaufregulierventils 50 ist an' eine
Kammer 66 eines Druckregulierventils 68 als konstante Unterdruckquelle über einen Unterdruckkanal 67 angeschlossen.
Eine Membran 72 unterteilt das Ventil 68 in zwei Kammern •66 und 70, von denen die Kammer 66 nur einen Kanal 74 mit
dem Einlaßstutzen 32 zwecks Anschluß an. dessen Unterdruck verbunden ist. Die Kammer 70 mündet in bekannter Weise
in die Atmosphäre. An der Membran 72 ist gegenüber einem
an dem Ende des Kanals 74 angeordneten Ventilsitz 78'ein Ventilkörper 76 angeordnet. In den Kammern 66 und 70 befindet
sich je eine Schraubendruckfeder 71 bzw. 73, und diese halten die Membran 72 durch annähernd·gleiche Federkräfte
in einer neutralen Position. Obwohl nicht dargestellt, kann die Kammer 66 auch an ein Steuerventil zur Abgasrück-
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führung angeschlossen sein, um einen Teil des durch einen
Abgaskanal 80 strömenden Abgases in den Einlaßstutzen 32 zurückzuführen.
Je nach der Druckdifferenz zwischen der Unterdruckkammer
66 und dem atmosphärischen Druck in der Kammer 70 wird die
Membran 72 nach oben oder unten verschoben. Dabei wird der Ventilkörper 76 mehr oder weniger von seinem Ventilsitz
78 abgehoben, um auf diese Weise einen Referenz-Unterdruck für das Leerlaufregulierventil 50 einzustellen. Dieser
Referenz-Unterdruck gelangt über den Unterdruckkanal
67 mit Mündung 69 in die Kammer 52 des Ventils 50. Die kleine öffnung 69 begrenzt Unterdruckänderungen in Richtung
auf die Kammer 52 und glättet so die Ventiltätigkeit,
Die Kammer 52 von Ventil 50 steht ferner über einen Luftkanal 81 mit einer Kammer 82 eines Lufteinlaßventils 84
in Verbindung, welches durch eine Membran 88 in zwei Kammern 82 und 86 unterteilt ist. Die Kammer 82 ist über einen
Kanal 90 oberhalb der Drosselklappe 30 mit dem Lufteinlaßkanal 20 verbunden. Ein in der Kammer 86 befindlicher
Elektromagnet 92 wird durch Signalimpulse auf der Grundlage eines Steuersignals aus einem später beschriebenen
Steuersignalgenerator in Verbindung mit einem Mikrocomputer elektrisch betätigt. Mit der Membran 88 ist ein durch
den Elektromagneten 92 bewegbarer Ventilkörper 94 angeordnet. Im Betrieb wird der Elektromagnet auf der Grundlage
des Steuersignals mit veränderter Impulsbreite angesteuert und dadurch das Verhältnis zwischen den öffnungs-
und Schließperioden des Ventilkörpers 94 so verändert, wie es zur Steuerung des zum Lufteinlaßventil 84 fliessenden
Luftmengenverhältnisses erwünscht ist. Eine Schraubendruckfeder 96 in der Kammer 86 spannt die Membran mit
dem Ventilkörper 94 gegen das Ende des Kanals 90 vor, um den Ventilkörper 94 gegen einen Ventilsitz 98 am Ende des
Kanals 90 zu legen. Durch Unterdruck von dem Druckregulierventil 68 wird die Membran 56 mit dem Ventilkörper
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zur Steuerung des Luftdurchsatzes durch den Bypasskanal
44 bewegt. Durch Steuerung des Luftdurchsatzes durch den Lufteinlaßkanal 84 und den Kanal 81 wird der Unterdruck .
in der Kammer 52 kontrolliert,
5
5
Im Leerlaufzustand des Motors 10 ist die Drosselklappe
30 weitgehend geschlossen, um die Einlaßluft abzusperren. Folglich gelangt im Leerlauf die Ansaugluft weitgehend
durch den Leerlaufkanal 36-und den Einlaß 44 in den Motor.
Den Luftdurchsatz durch den Leerlaufkanal 36 bestimmt die
Justierschraube 42, und den Luftdurchsatz durch den Bypasskanal 4 4 bestimmt weitgehend das Leerlaufregulierventil
50, welches über den Kanal 74, das Ventil 68 und den Kanal 67 an den Unterdruck im Einlaßstutzen 32 angeschlossen
ist. Der Unterdruck in Kammer 52 wird reguliert durch atmosphärische Ansaugluft, welche durch den
Kanal 90, das Ventil 84 und den Kanal 81 strömt, über
den Ventilkörper 58 wird der Luftdurchsatz durch den Kanal 44 über den Unterdruck in Kanal 52 gesteuert. Da die
Motordrehzahl von dem Einlaßluftdurchsatz abhängt, kann sie im Leerlaufzustand des Motors 10 durch Regulieren des
Luftdurchsatzes durch den Leerlaufkanal 36 und den Bypasskanal
44 gesteuert werden.
Die Steuerung des Luftdurchsatzes und damit der Motordrehzahl
kann statt über den Elektromagneten 92, wie nachstehend beschrieben, auch manuell über die Leerlauf-Justierschraube
42 erfolgen. Die Justierschraube 42 dient im wesentlichen dazu, die Ausgangs-Leerlaufdrehzahl einzustellen.
Ein ferner in Fig. 1 dargestellter Mikrocomputer 100 zur automatischen Steuerung des Luftmengenverhältnisses enthält
einen Zentralprozessor (CBU) 102, eine Speichereinheit 104 und als Interface eine Eingabe/Ausgabeeinheit
106. Von verschiedenen Fühlern erhält der Mikrocomputer
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- 13 folgende Eingangssignale:
a) Mit jedem einzelnen Grad oder mit jedem bestimmten
Wert über einem Grad des Kurbelwellenwinkels einen
Kurbelwellenimpuls, und über einen Kurbelwellenwinkelfühler 110 bei jedem vorgegebenen Kurbelwellenwinkel einen Kurbelwellen-Standardimpuls.
Dabei wird die Umdrehung einer Kurbelwelle. 112 abgetastet;
·
·
b) Von einem in ein Kühlmittel 118 innerhalb eines
den Zylinder 12 umgebenden Kühlmittelkanals 116 eingetauchten Temperaturfühler 114 ein Kühlmitteltemperatursignal.
Ein von dem Fühler 114 erzeugtes temperaturabhängiges Analogsignal wird durch
einen Anaiog/DigitalwandXer 120 in ein binärkodiertes Digitalsignal umgesetzt, welches zur Verarbeitung
durch den Mikrocomputer 100 geeignet ist und in die Einheit 106 eingespeist wird;
c) Ein Drosselklappenwinkelsignal, welches von einem mit einem veränderlichen Widerstand 124 ausgestatteten
Winkelfühler 122 analog erzeugt und durch einen Analog/Digitalwandler 126 in ein Digitalsignal
umgewandelt wird;
d) Ein Neutralsignal (EIN/AUS-Signal) von einem Getriebeschalter
128;
e) Ein Fahrzeug-Geschwindigkeitssignal von einem Geschwindigkeitsfühler
130, der eingeschaltet ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als ein
gegebener Wert von beispielsweise 8 km/h ist;
f) Ein Batteriespannungssignal von einer Batterie 127 über einen Analog/Digitalwandler 129.
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Obgleich in der dargestellten Ausführungsform ein veränderlicher
Widerstand 124 in dem Winkelfühler zur Abtastung der geschlossenen Drosselklappenstellung verwendet wird, .
kann anstelle des Widerstandes ein Schalter eingesetzt werden, der geschlossen wird, wenn die Drosselklappe 30
geschlossen ist.
Fig. 2 zeigt grafisch die Beziehung zwischen einer Bezugsdrehzahl· Nc_„ und der Kühlmitteltemperatur T. Die Bezugs-
o£i JL
drehzahl ist die gewünschte Motordrehzahl bei entsprechender
Kühlmitteltemperatur, Das Nutzverhältnis des dem Elektromagneten 92 zugeführten Impulssignals basiert auf
dem Steuersignal, welches der Bezugsdrehzahl N bei erfindungsgemäßer Steuerung mit offenem Regelkreis entspricht.
Anstelle der Kühlmitteltemperatur als Steuer-Parameter für die Drehzahl könnten im Rahmen der Erfindung
auch andere Faktoren herangezogen werden, beispielsweise die Motortemperatur.
Gemäß Fig.. 2 wird erfindungsgemäß unter normalen Fahrbedingungen
das Kühlmittel zwischen 6O0C und 950C erwärmt
und die Motor-Leerlaufdrehzahl auf 600 U/min, gehalten. Sobald die Kühlmitteltemperatur den angegebenen Temperaturbereich
überschreitet und überhitzt wird, erfolgt eine Erhöhung der Leerlaufdrehzahl auf maximal 1.400 U/min.,
um den Kühlmittelumlauf und den Luftdurchsatz durch einen nicht dargeste^ten Kühler zu erhöhen und den Motor wirksamer
zu kühlen. Wenn dagegen die Kühlmitteltemperatur unter dem angegebenen Normalbereich liegt, wird die Leerlaufdrehzahl
ebenfalls auf maximal 1.600 U/min, erhöht, um den Motor schnell zu erwärmen und die Leerlaufdrehzahl zu stabilisieren.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der Festlegung einer Bezugsdrehzahl für eine bestimmte
Niedrigtemperatur des Kühlmittels. Erfindungsgemäß ist für den spezifischen Niedrigtemperäturbereich zwischen
00C und 300C die spezifische Bezugsdrehzahl 1,400 U/min.
Die Bezugsdrehzahl wird in dem genannten Temperaturbereich.
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konstant gehalten. Außer bei extrem kaltem Wetter wird die
Kühlmitteltemperatur beim ersten Anlassen der Maschine normalerweise in diesem Bereich liegen. · ■
Bei der praktischen Steuerung mittels eines Mikrocomputers wird die Bezugsdrehzahl entweder unter Steuerung mit offenem
Regelkreis oder mit geschlossenem Regelkreis (Rückkopplung) bestimmt. Bei der Rückkopplungssteuerung ist das
Nutzverhältnis (das Verhältnis zwischen Impulsbreite und Impulszyklus) des dem elektromagnetischen Lufteinlaßventil
84 zugeführten Impulssignals die Basis des Steuersignals. Dieses entspricht nicht der Referenzdrehzahl N bei der
Steuerung mit offenem Regelkreis und wird nach der Differenz zwischen der tatsächlichen und der Referenz-Motordrehzahl
bestimmt. Die Rückkopplungssteuerung erfolgt entsprechend der über den Winkelfühler 122 bestimmten Drosselklappenposition,
der Stellung des Getriebeschalters 128, der über den Fühler 130 ermittelten Fahrgeschwindigkeit
und dergleichen. In jedem Fall erfolgt die Rückkopplungssteuerung unter Bezugnahme auf die Fahrzustände des Fahrzeugs,
die vorher in den Mikrocomputer eingegeben worden sind, beispielsweise der Zustand, wo die Drosselklappe geschlossen
und der Getriebewählhebel in Neutralposition steht, oder die Drosselklappe geschlossen und die Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner .als 8 km/h ist. Wenn die Fahrzustände die Durchführung der Rückkopplungssteuerung nicht erlauben, geht
der Mikrocomputer zur Steuerung mit offenem Regelkreis nach Tabelle vor. Im letztgenannten Fall wird die Bezugs-Motordrehzahl
NgET als Steuersignal unter Bezugnahme auf
die Kühlmitteltemperatur nach Tabelle bestimmt. Dabei gilt: das Steuersignal ist jenes Signal, welches das Impulsverhältnis
des Impulssignals festlegt.
Die Tabellenwerte sind im ROM der Speichereinheit 104 abgespeichert
und werden entsprechend der Kühlmitteltempe-■ ratur aufgesucht. Die nachstehende Tabelle gibt das Verhältnis
zwischen der Kühlmitteltemperatur (TW) und der
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Sezugsdrehzahl ^ncj an>
wobei die Tabelle jeweils in 32 Bytes irr dem ROM voreingegeben ist.
Kühlmittel temperatur TU (0C) |
Bezugs- Drehzahl NSET(U/min) |
Kühlmittel temperatur TUJ |
Bezugs- Drehzahl WSET |
117 u. höher | 1400 | 36,5 | 1225 |
104 | 10OD | 33 | 1325 |
94 | 600 | 29,5 | 1400 |
60 | 600 | 22 | 1400 |
59,5 | 600 | 10 | 1400 |
55,5 | 725 | 1 | 1400 |
51,5 | 837,5 | - 4 | 1425 |
47,5 | 937,5 | -10,5 | 1475 |
43,5 | 1012,5 | -16,5 | 1525 |
40,5 | 1100 | -30 u. | 1600 |
niedriger
Bei dem vorliegenden Beispiel steigt die Motardrehzahl in
Schritten von je 12,5 U/min an- üJenn die Kühlmitteltemperatur
zwischen zuiei gegebenen Werten liegt, iuird der Drehzahluert
durch Interpolieren gefunden.
Der Mikrocomputer 100 ermittelt die Ist-Motordrehzahl NRp
in Abhängigkeit von einem Signal eines Kurbelujellenuiinkelfühlers
110. Dann ermittelt der Mikrocomputer eine Differenz ΔίΜ ztdischen der Ist-Drehzahl NRPM und der Bezugsdrehzahl
NqFT· Auf der Grundlage der Ist-Drehzahl der Differenz
ΔΝ ermittelt der Mikrocomputer 100 eine Proportionalkonstante
als proportionales Element, und eine Integralkonstante als integrierendes Element eines Steuersignalgenerators.
In Abhängigkeit von der bestimmten Proportionalkonstante und von der Integralkonstante uird die Nutzimpulsbreite
eines Impuls-Steuersignals so bemessen, daß durch einen entsprechenden Einfluß auf das l/erhältnis zwischen den
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Ein- und AusschaltpEriodsn des l/entil-Elektromagneten 92
die Luftdurchsatzrate durch den Bypässkanal gesteuert uird.
Ferner ermittelt der Mikrocomputer laufend die Motorbetriebsbedingungeri
bezüglich der Getriebeart, des Ein- oder Ausschaltzustands
eines Neutral-Schalters 128 des Getriebes, des Ein- oder Ausschaltzustands eines Drosselklappenuinkelfühlers
und/oder eines Geschuindigkeitsschalters, und des Abschältzustands
eines Treibstoff zuf ührsystems. hJenn der Fühler
den Schließzustand der Drosselklappe meldet und der Motor
1D stabil läuft, dann entscheidet der Mikrocomputer 100 auf
Durchführung der Rückkopplungssteuerung, andernfalls führt
er die Steuerung mit offenem Regelkreis durch. Bei dieser offenen Steuerung umfaßt das Steuerverhältnis S, bzw..
Steuersignal S-, eine Rückkopplungsrate S und eine Offen-Steuerrate
S.. Bei der Rückkopplungssteuerung ändert sich die Rückkopplungsrate S„ in Abhängigkeit von der Ist-Drehzahi
und von der Differenz Aw zwischen der Ist- und der Bezugs-Drehzahl, und dabei uiird diese Differenz ΔΝ
auf null reduziert.
Wie eingangs erwähnt gibt es einen Totbereich bzw.
einen Unempfindlichkeitsbereich des Lufteinlaßventils Bh1
und falls das Steuersignal in diesen besonderen Bereich gelangt, wird es unmöglich den Luftdurchsatz und damit
die Leerlauf drehzahl des Motors zu regeln. Um derartige Grenzzustände zu vermeiden uird für das Steuersignal
ein Bereich zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert der IMutzirnpuls-
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breite festgelegt. Angenommen, das Rückkopplungssteuersignal
S für Δΐ, das offene Steuersignal S
für InUT und das Steuersignal S ( = AI + Iqm-[-) ist
gleich oder kleiner als ein gegebener Minimaluert
Κ,, z.B. 1Ώ% der Matardrehzahl, dann yird das
Rückkopplungssteuersignal S^ nach 4l=K. - loyj
korrigiert. Das Steuersignal S, kann also auf einen
gegebenen Minimaluert K, begrenzt werden. Ist S,
dagegen gleich oder größer als ein gegebener Maximal-
in uert K,,, dann uird bei der Korrektur ein M .Tialuert
π
nicht überschritten. In diesem Fall werde, uie Signale S„ und S. nicht korrigiert. So uiird verhindert,
daß das Signal in den Unempfindlichkeitsbereich der
Ansteuerung des Lufteinlaßventils gelangt, die Regelung der Leerlauf drehzahl bleibt vielmehr, stets
wirksam.
In Fig. 4 sind das Rückkopplungssteuersignal Sp, das
offene Steuersignal S1, das Steuersignal S, und der
Minimaluert K, gegenübergestellt. Beim Anlassen des
Motors zu einem Zeitpunkt T. sind beide Signale S^ unt*
S. relativ hoch, entsprechend der Motorbelastung, anschließend
werden beide Signale jedoch zunehmend kleiner, und auch das Steuersignal S-, iuird kleiner.
Zu einem Zeitpunkt T5 erreicht das Steuersignal S
den Minimaluiert K. , und dann erfolgt die Korrektur des
Rückkopplungssteuersignals S?, damit dessen Wert K - Igyj- wird. üJenn zu einem Zeitpunkt Tfi das offene
Steuersignal S1 seinen tiefsten Punkt erreicht hat,
hat sich das Signal S„ entgegengesetzt proportional
3U erhöht, damit das Steuersignal S3 gleichmäßig den
Minimaluiert K, einhält. Nach Durchführung der offenen
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TER MEER ■ MÖLLER ■ STEINMEISTER . Nissan 0G27/119(3)
Steuerung in einem Zeitraum LJ„ erfolgt zum Zeitpunkt
T., der Übergang zur Rückkopplungssteuerung, und damit
steigen beide Signale S„ und S proportional an. Da
zu diesem Zeitpunkt das Steuersignal S, nicht im Unempfindlichkeitsbereich (kleiner als S^) liegt,
kann das Lufteinlaßventil sofort in Abhängigkeit von
dem erhöhten Steuersignal S, ansprechen. So wird eine Ansprechverzögerung mit Motorstillstand wirksam verhindert.
Fig. 5 und 6 zeigen die Beziehungen zwischen dem Steuersignal und dem gegebenen Maximalverhältnis K,,
bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung. Wird zu
einem Punkt T„ bei offener Steuerung die Drosselklappe geschlossen und das Fahrzeug dadurch gebremst, dann
erfolgt zur Erhöhung des Luftdurchsatzes eine Korrektur
des Steuersignals S, durch Erhöhung des Signals S^.
Sobald S., den Maximalwert KH wegen starker Erhöhung des
offenen Steuersignals S. überschreitet, wird S? gemäß
der Beziehung Al = KH - Igy-r korrigiert. Bei sehr
hohem Signaluert S. wird das Rückkopplungssteuersignal
S auf einen recht kleinen Wert korrigiert, um durch Verminderung des korrigierten Steuersignals S^ einen
Motorstillstand zu vermeiden. Bei TQ ist das offene
Steuersignal S auf seinem IMormalwert angekommen, und
auch das Steuersignal S, ist sehr niedrig, der Motor kann stehenbleiben. Obwohl bei Tc die Rückkopplungs-
steuerung einsetzt, kann mit der Erhöhung des Signals
S„ auf den IMormalwert ein Motorstillstand wegen der
Ansprechverzögerung zwischen T„ und TV nicht verhindert
3D werden.
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Gemäß Fig. 6 uird erfindungsgemäß bei einer Überhöhung
des Steuersignals S^ über ein Steuerverhältnis
von 80% hinaus das Signal auf das Maximalverhältnis K begrenzt, der in Fig. 2.U mit S "'bezeichnete
Abscnnitt wird uegkorrigiert. Da gleichzeitig
das Signal S„ nicht korrigiert wird, kann das Steuersignal
S nach Beendigung der Verzögerungs-Korrektur
unmittelbar auf den IMormaluert zurückkehren, der
Motor uird nicht stehenbleiben.
Die Steuerujertkorrektur bei Fahrzeugbremsungen erfolgt
augenblicklich, daher sind die Zeiteinheiten in Fig.
5 und 6 gegenüber Fig. 2 sehr kurz.
In dem Flußdiagramm (Fig. 7) eines Programms zur Korrektur des
Steuersignals entsprechend den gegebenen Minimal- und
Maximal-Verhältnissen beim Beschleunigen oder Abbremsen des Fahrzeugs wird in einem Block 202 das Rückkopplungssteuerverhältnis
Δ.Ι geprüft. Ist es gleich oder größer als null, dann uird in einem Block 204
die Summe aus dem Rückkopplungssteuerverhältnis ZiI und dem offenen Steuerverhältnis InMy in einem
Register A gesetzt. LJird in einem Block 206 festgestellt, daß die Summe die Kapazität von 8 Bits, d.h.
256 überschreitet, dann uird der Speicheruert in Register
A in Block 212 durch den geraden Maximalwert Ku ersetzt. Ist die Summe kleiner als 256, wird sie
in einem Block 208 mit dem Minimalverhältnis K.. verglichen. Ist diese Summe größer als das Minimalverhältnis,
erfolgt ein weiterer Vergleich mit dem Maximalyerhältnis Kj, in Black 210. Übersteigt die
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Summe das Maximalverhältnis, dann uird der Speicheruiert
in Register A mit Block 212 durch das Maximalverhältnis
Ku ersetzt,
π
π
Ist Al kleiner als null, wird in Block 214 die Summe
aus Δΐ und In,,T in Register A gegeben. Ergibt ein
Vergleich in Block 216, daß die Summe gleich oder größer als null ist, uiird in Block 208 geprüft, ob
die Summe gleich oder kleiner als das Minimalverhältnis H. ist. Wenn ja, erfolgt in Block 218 die Korrektür
des Steuerverhältnisses nachAI = K. - *Π|_ΙΤ*
Gleichzeitig wird mit diesem Block die im Register A gespeicherte Summe durch das Minimalverhältnis H. ersetzt.
Nach Durchführung von Block 218 oder 212 erfolgt die
Übertragung des Speicheruiertes von Register A zur
Schnittstelle der Eingabe/Ausgabeeinheit zujecks Ausgabe,
s. Block 220. Liegt der lüert der Summe zwischen dem
Minimal- und dem Maximalverh"ältnis, dann uird der üJert
aus dem Register A zur Schnittstelle übertragen (s. Block 220). Die Blöcke 204 und 214 dienen der Überlaufkontrolle
der Summe aus dem Steuerverhältnissen Δΐ und
Obujohl bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel die
Minimal- und Maximal-V/erhältnisse zur Begrenzung des
Steuersignals vorgegeben sind, ist auch eine Direktsteuerung des Luftdurchsatzes möglich, insbesondere uienn
ein elektronisch gesteuertes Einspritzsystem eine Einheit zur Bestimmung oder Messung des Luftdurchsatzes
enthält. Das Ausgangssignal dieser Einheit kann zur Bestimmung der Maximal- und Minimal-Uerhältnisse für
3D die Leerlaufregelung benutzt werden.
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Da, wie mehrfach vorstehend erläutert, bei wechselnder Matorbelastung zum Übergangszeitpunkt von der offenen
zur rückgekoppelten Steuerung ein veränderter Luftbedarf nicht umgehend befriedigt wird, kann der Motor
stehenbleiben. Deshalb ist für das offene Steuersignal ein Minimalverhältnis festgelegt, auf das sich die
Rückkopplungssteuerung leicht einstellen kann. Hier bestimmen verschiedene ungleichmäßige Motorelemente
das Minimalverhältnis. Wenn dann im Augenblick des
Übergangs von der Rückkopplung zur offenen Steuerung
das Steuersignal kleiner als das Minimalverhältnis ist, wird es auf das Minimalverhältnis korrigiert, (denn das
Rückkopplungs-Steuersignal sehr klein ist im Uergleich
zu dem Minimalverhältnis, dann wird zur Vermeidung von lästigen Sprüngen beim Übergang zur Steuerung mit
offener Regelung und zur Verhütung eines erhöhten Schadstoffanteils im Abgas gemäß dieser Erfindung das
Steuersignal schrittweise erhöht, z.B. um 0,5% für jeweils 128 Hurbelwellenumläufe, bis das Minimal-Verhältnis
erreicht ist.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandataires agrees pres !'Office european des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister -.E. Müller.D-BOOO MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1WG0027/119(3)/SO
St/Gt/tgWISSAN MDTQR CGMPAiMY, LTD. 2, Takara-cha , Kanagawa-ku , Yokrhama-shi, Kanagaua-ken, JapanVerfahren zum Steuern des Ansaugluftdurchsatzes bei einem BrennkraftmotorPriorität: 29. nai 1979, Japan, No. 5^-65661PATENTANSPRÜCHE1J, Verfahren zum Steuern des Ansaugluftdurchsatzes bei einem Brennkraftmotor· selektiv entweder mit rückgekoppelter Steuerung oder Steuerung mit offenem Regelkreis, wobei ein Stellglied eines Luftdurchsatzsteuerventils mittels eines Steuersignals aktiviert uird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:- Bestimmung eines Steuerverhältni-sses für offene Regelung in Abhängigkeit von einer Motor-Kühl-0300.50/0837ORIGINAL INSPECTEDTER MEER · MÖLLER · STEINMEiSTER Nissan DG27/119(3)-Z-mitteltemperatur,- Bestimmung eines Rückkopplungs-Steuerverhältnisses in Abhängigkeit von einer Ist-Motordrehzahl und der Differenz zwischen der Ist- und einer aufgrund der Kühlmitteltemperatur festgelegten Bezugs-Motordrehzahl,- Bestimmung, daB das dem Stellglied mährend der offenen Steuerung zugeführte Steuersignal ein Gffen-Steuerverhältnis und ein Rückkopplungs-Steuerverhältnis einschließt,und- Festlegung eines maximalen und eines minimalen Steuersignalverhältnisses unter Berücksichtigung von Unempfindlichkeitsbereichen des Stellgliedes, um den Steuersignal-Bereich auf den zwischen den maximalen und minimalen Steuerverhältnissen liegenden Bereich zu beschränken.Z. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das einen Elektromagneten enthaltende Stellglied durch das variable Ein- und Ausschaltperioden enthaltende Steuersignal angesteuert wird.3. Uerfahren nach>Anspruch 1 oder Z, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückkopplungssteuerung das Steuerverhältnis durch Korrektur dem Minimal-Uerhältnis angeglichen uiird, uienn das Steuersignalverhältnis kleiner als das minimale Steuerverhältnis ist.k. Uerfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal auf das maximale Verhältnis festgelegt wird, uienn die Summe aus dem Rückkapplungs- und aus dem Dffen-Steuerverhältnis das maximale Steuerverhältnis überschreitet.030050/0837TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER . IMssan 0027/119(3)5. V/erfahren nach Anspruch 3 oder ^t,dadurch gekennzeichnet, daß das maximale Steuerverhältnis 80% und das minimale Steuerverhältnis 10% an Nutzimpulsbrei te des Steuersignals betragen.6. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Rückkopplungs-Steuerverhältnis mit einer gegebenen Anstiegsrate und in gegebenen Zeitgrenzen schrittweise erhöht wird, wenn es kleiner als das minimale Verhältnis ist.7. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenen Zeitgrenzen für die Steuerverhältnis-Erhöhung eine Funktion des Motorumlaufes sind.8. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die gegebene Anstiegsrate bei 0,5% der Nutzimpulsbreite des Steuersignals liegt und die gegebenen Zeitgrenzen zur Erhöhung des Rückkopplungs-Steuerverhältnisses 128 Motorumlaufzyklen umfassen.9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 8,dadurch gekennzeichnet, daß das minimale Verhältnis auf kW/a der Steuersignal-IMutzimpulsbreite festgelegt ist.030050/0837
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OD | Request for examination | ||
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Ipc: F02D 41/02 |
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D4 | Patent maintained restricted |